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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf handgeführte Elektrowerkzeuge. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein batteriebetriebenes handgeführtes Elektrowerkzeug sowie auf einen Batterieblock hierfür.
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STAND DER TECHNIK
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Handbetriebene Elektrowerkzeuge wie beispielsweise Bandsägen, Kettensägen, Bohrmaschinen, Trimmer, Schleifmaschinen, elektrische Drehschrauber oder dergleichen werden in einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen im Haushalt und in der Industrie eingesetzt, wie zum Beispiel zum Bohren, Schneiden, Formen, Eintreiben, Schmirgeln, Schleifen, Polieren, Streichen und Malen sowie zum Erwärmen, allerdings ohne Einschränkung hierauf. Üblicherweise werden die handgeführten Elektrowerkzeuge von einer Drehstromquelle aus angetrieben. Alternativ können die handgeführten Elektrowerkzeuge aber auch von einer wieder aufladbaren Energiequelle aus angetrieben werden, wie zum Beispiel von einer oder von mehreren Batterien bzw. Akkus. Eine derartige wieder aufladbare Stromquelle ist im Allgemeinen im Inneren des handgeführten Elektrowerkzeugs eingeschlossen und damit sind an solchen Elektrowerkzeugen keine störenden Verlängerungskabel vorhanden. Elektrowerkzeuge umfassen üblicherweise eine Kammer, die zur Aufnahme der wieder aufladbaren Stromquelle ausgelegt ist.
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In der am 2. März 2010 erteilten
US-Patentschrift Nr. 7,670,714 , die auf Robert Bosch GmbH umgeschrieben wurde und den Titel ”Batterieblock” trägt, wird ein Batterieblock für ein elektrisches Gerät beschrieben. Der Batterieblock umfasst einen Grundkorpus, ein Verriegelungselement zum Verriegeln des Grundkorpus an dem elektrischen Gerät und ein Betätigungselement zum Betätigen des Verriegelungselements. Das Verriegelungselement weist einen Sicherungsbereich auf, der dazu vorgesehen ist, das Betätigungselement zumindest im entriegelten Zustand des Grundkorpus zu halten. Diese US-Patentschrift spricht jedoch nicht das Problem mit Schwingungen des Batterieblockes während des Betriebs des handgeführten Elektrowerkzeugs an. Außerdem liegt bei dieser US-Patentschrift nicht die Absicht vor, das Herausfallen des Batterieblocks beim Entriegeln desselben auszuschließen.
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In der am 17. August 1999 erteilten und auf Wolf-Geräte GmbH Vertriebsgesellschaft übertragenen
US-Patentschrift Nr. 5,937,623 mit dem Titel ”Akkubetriebener Rasenmäher” wird ein Rasenmäherrahmen zur Aufnahme eines Elektromotors eines elektrischen Rasenmähers beschrieben. Der über einen Akku angetriebene Rasenmäher weist eine Batterieaufnahme und eine Batterie zur Stromversorgung des Elektromotors auf. Die Batterieaufnahme umfasst eine Vertiefung für einen Eingriff. Die Batterie umfasst einen Handgriff und ein Eingriffsteil. Die Batterie lässt sich in einem Batteriegehäuse unterbringen, das in die Batterieaufnahme eingesetzt werden kann. Das Eingriffsteil kommt mit der Eingriffsvertiefung in Eingriff, um die Batterie an der Batterieaufnahme fest anzubringen, wenn der Handgriff in eine erste Stellung gesetzt ist, d. h. wenn der Handgriff nach oben geklappt wird. Allerdings kommt es zu einer automatischen Entriegelung der Batterie und zur Lösung von der Batterieaufnahme, wenn der Handgriff nach oben geschwenkt wird. Eine derartige Entriegelung und Lösung der Batterie kann dazu führen, dass die Batterie unbeabsichtigt aus der Batterieaufnahme herausfällt.
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Angesichts der vorstehenden Ausführungen besteht Bedarf an einer sicheren Verriegelung der Batterie an dem Elektrowerkzeug während des Betriebs des Elektrowerkzeugs, während ausgeschlossen wird, dass die Batterie unbeabsichtigt während der Entfernung der Batterie aus dem Elektrowerkzeug herausfällt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Hinblick auf die obigen Ausführungen besteht eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung darin, die vorstehend dargestellten Probleme zu lösen oder zumindest zu verringern. Insbesondere liegt ihr die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes batteriebetriebenes handgeführtes Elektrowerkzeug und einen Batterieblock für dieses zu schaffen.
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Anspruch 1 sieht ein neues batteriebetriebenes Werkzeug mit einem Werkzeugkorpus und einem Batterieblock vor. Der Werkzeugkorpus ist mit einer Einschuböffnung versehen, die zur Aufnahme des Batterieblockes ausgelegt ist. Des Weiteren weist der Batterieblock ein Gehäuse und einen Handgriff auf. Der Handgriff ist relativ zum Gehäuse zwischen einer versenkten Position, in welcher der Handgriff in das Gehäuse eingeschoben ist, und einer vorspringenden Position beweglich, in welcher der Handgriff so herausgezogen ist, dass er nach außen aus dem Gehäuse vorsteht. Der Batterieblock weist des Weiteren ein elastisches Teil auf, das in dem Gehäuse vorgesehen ist. Das elastische Teil ist so ausgelegt, dass es zum Verriegeln des Batterieblockes an dem Werkzeugkorpus dient, wenn sich der Handgriff in der versenkten Position befindet. Der Vorteil des neuen batteriebetriebenen Werkzeugs kann darin liegen, dass während des Betriebs des batteriebetriebenen Werkzeugs sichergestellt werden kann, dass die Batterie am Werkzeugkorpus verriegelt bleibt. Darüber hinaus kann die vorliegende Montage des Batterieblockes an dem Werkzeugkorpus eine Flexibilität zulassen, so dass in dem batteriebetriebenen Werkzeug auch größere Akkus verwendet werden können. Diese Montage kann auch weniger Teile erfordern und bietet eine robuste Konstruktion. Der Handgriff kann zum Entfernen der Batterie von dem Werkzeugkorpus vorgesehen werden. Solange der Handgriff sich in der versenkten Position befindet, kann der Batterieblock verriegelt werden. Um nun den Batterieblock zu entriegeln, kann der Handgriff aus der versenkten Position entfernt werden. Bei der versenkten Position kann es sich um eine Stellung handeln, in welcher der Handgriff vollständig in das Gehäuse eingeschoben ist. Unter einem Einschieben des Handgriffs in das Gehäuse in der versenkten Position kann eine Stellung des Handgriffs verstanden werden, in der dieser vollständig in das Gehäuse eingeschoben ist oder in der Weise in das Gehäuse geschoben ist, dass sich der größte Teil des Handgriffs im Gehäuse befindet. Ein Teil des Handgriffs kann aus dem Gehäuse nach außen vorstehen, wenn sich der Handgriff in der versenkten Position befindet.
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Gemäß Anspruch 2 kann das elastische Teil so ausgebildet sein, dass es den Batterieblock am Werkzeugkorpus bei jeder Position des Handgriffs zwischen der versenkten Position und der vorspringenden Position verriegelt, welche von der vorspringenden Position getrennt ist. Dies kann ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Batterieblockes während der Herausnahme des Batterieblockes aus dem Werkzeugkorpus vermeiden. Um den Batterieblock zu lösen, muss der Handgriff gegebenenfalls über die gesamte Strecke von der versenkten Position bis in die vorspringende Position bewegt werden. Bei der vorspringenden Position kann es sich um eine Stellung handeln, in welcher der Handgriff von dem Gehäuse vorsteht und das elastische Teil die Verriegelung des Batterieblockes löst. Wird weiter aus dieser Position an dem Handgriff gezogen, so kann der Handgriff ein Entfernen der Batterie aus der Einschuböffnung in dem Werkzeug statt einer Bewegung des Handgriffs relativ zu dem Gehäuse herbeiführen.
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Gemäß Anspruch 3 kann das elastische Teil in der Weise ausgebildet sein, dass es den Batterieblock von dem Werkzeugkorpus entriegelt, wenn sich der Handgriff in der vorspringenden Position befindet. Dies kann ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Batterieblockes verhindern, wenn sich der Handgriff in der vorspringenden Position befindet. Das elastische Teil kann dabei den Batterieblock bei der vorspringenden Position des Handgriffs entriegeln, doch ist es erforderlich noch weiter an dem Handgriff zu ziehen, um den Batterieblock aus der im Werkzeugkorpus vorgesehenen Einschuböffnung zu entfernen.
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Gemäß Anspruch 4 kann das elastische Teil gegen den Handgriff gespannt werden, wenn sich der Handgriff in beliebiger Stellung zwischen der versenkten Position und der vorspringenden Position befindet, die von der vorspringenden Position separiert ist. Das elastische Teil kann dabei zu einer Ruhestellung hin drängen, die gegebenenfalls für ein Lösen der Batterie sorgt. Bei jeder Position des Handgriffs zwischen der vertieften Position und der vorspringenden Position, die von der vorspringenden Position separiert ist, kann jedoch der Handgriff das elastische Teil von der Ruheposition weg halten. Dadurch kann eine sichere Bewegung des Batterieblockes aus der versenkten Position des Handgriffs in die vorspringende Position sichergestellt werden. Wenn außerdem der Handgriff in der vorspringenden Position steht, kann das elastische Teil die Ruhestellung erreichen, was ein leichtes Entfernen des Batterieblockes nach weiterer Bewegung des Handgriffs sicherstellt.
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Entsprechend Anspruch 5 kann der Handgriff eine Vertiefung aufweisen. Das elastische Teil kann so ausgelegt sein, dass es in die Vertiefung integriert ist, um den Handgriff in der versenkten Position zu halten. Eine derartige Einbeziehung des elastischen Teils in den Handgriff kann sicherstellen, dass der Handgriff in der versenkten Position bleibt, während das elastische Teil aus seiner Ruheposition entfernt gehalten wird.
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Gemäß Anspruch 6 kann das elastische Teil als elastischer Arm ausgebildet sein. Dieser elastische Arm kann ein knieförmiges Gelenk aufweisen, das integral mit der Vertiefung im Handgriff zum Halten des Handgriffs in der vertieften Position ausgebildet ist. Das knieförmige Teil kann so geformt sein, dass es wirksam in die Vertiefung integriert ist. Des Weiteren können die Vertiefung und das knieförmige Gelenk so ausgebildet sein, dass sie ein Gelenk bilden, welches eine vorgegebene Kraft voraussetzt, damit das knieförmige Teil von der Vertiefung getrennt werden kann. Dies kann die Bewegung des Handgriffs aus der versenkten Stellung ausschließen, wenn der Benutzer keine vorgegebene Kraft aufbringt.
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Entsprechend Anspruch 7 kann der Werkzeugkorpus eine Öffnung im Inneren der zur Aufnahme des Batterieblockes vorgesehenen Einschuböffnung aufweisen. Die Öffnung kann so ausgebildet sein, dass sie integral mit einem Endabschnitt des elastischen Teils so integriert wird, dass der Batterieblock an dem Werkzeugkorpus gegebenenfalls verriegelt wird, wenn der Endabschnitt integral in der Öffnung liegt. Dies kann eine sichere Verriegelung des Batterieblockes an dem Werkzeugkorpus während des Betriebs des batteriebetriebenen Elektrowerkzeugs sicherstellen.
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Gemäß Anspruch 8 kann der Endabschnitt des elastischen Teils so ausgebildet sein, dass es sich in das Innere der Einschuböffnung in dem Werkzeugkorpus integriert, wenn der Handgriff in einer beliebigen Stellung zwischen der versenkten Position und der vorspringenden Position befindet, die von der vorspringenden Position separiert ist. Das elastische Teil kann in die Öffnung hinein geschoben werden, wenn sich der Handgriff nicht in der vorspringenden Position befindet, und verriegelt somit den Batterieblock an dem Werkzeugkorpus. Des Weiteren kann nach der Integrierung in die Öffnung das elastische Teil belastet werden, wodurch es zum Handgriff und der Ruhestellung hin gespannt wird. Dies kann eine sichere Bewegung des Batterieblockes aus der versenkten Position in die vorspringende Position gewährleisten. Wenn sich der Handgriff außerdem in der vorspringenden Position befindet, kann das elastische Teil die Ruheposition erreichen und den Batterieblock entriegeln, so dass ein weiteres Ziehen an dem Handgriff gegebenenfalls den Batterieblock aus dem Werkzeugkorpus entfernt.
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Gemäß Anspruch 9 kann das elastische Teil so ausgelegt sein, dass es den Handgriff in der vorspringenden Position hält, wenn der Handgriff in die vorspringende Stellung bewegt wurde. Befindet sich der Handgriff in der vorspringenden Position, kann sich das elastische Teil in der Ruhestellung befinden. Außerdem kann die Ruhestellung für ein Zusammenwirken zwischen dem elastischen Teil und dem Handgriff sorgen, so dass der Handgriff sich nicht von selbst unter Umständen aus der vorspringenden Stellung weg bewegt. Dies kann sicherstellen, dass der Batterieblock nicht unbeabsichtigt herausfallen kann, wenn sich der Handgriff in der vorspringenden Position befindet.
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Gemäß Anspruch 10 kann ein Endabschnitt des elastischen Teils gegebenenfalls so ausgebildet sein, dass es gegen einen Endabschnitt des Handgriffs anliegt, um so den Handgriff in der vorspringenden Position zu halten. Damit kann die Möglichkeit einer Bewegung des Handgriffs aus der vorspringenden Position in die versenkte Stellung beseitigt werden. Außerdem kann damit auch sichergestellt werden, dass der Batterieblock nicht unbeabsichtigt herausfallen kann, wenn sich der Handgriff in der vorspringenden Position befindet.
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Entsprechend Anspruch 11 kann es sich bei dem batteriebetriebenen Werkzeug um ein von Hand geführtes Gartengerät handeln.
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Nach Anspruch 12 ist ein neuer Batterieblock für ein batteriebetriebenes Werkzeug vorgesehen. Der Batterieblock kann ein Gehäuse und einen Handgriff umfassen. Der Handgriff kann so ausgelegt sein, dass er relativ zum Gehäuse zwischen einer versenkten Position, in welcher der Handgriff in das Gehäuse eingeschoben ist, und einer vorspringenden Position bewegbar ist, in welcher der Handgriff so herausgezogen ist, dass er aus dem Gehäuse heraus vorsteht. Der Batterieblock kann des Weiteren ein elastisches Teil aufweisen, das in dem Gehäuse vorgesehen ist. Das elastische Teil kann so ausgebildet sein, dass es den Batterieblock an dem Werkzeugkorpus verriegelt, wenn sich der Handgriff in der versenkten Position befindet. Der Vorteil des neuen batteriebetriebenen Werkzeugs kann darin liegen, dass während des Betriebs des batteriebetriebenen Werkzeugs sichergestellt ist, dass der Akku am Werkzeugkorpus verriegelt bleibt. Außerdem kann die vorliegende Montage des Batterieblockes an dem Werkzeugkorpus eine Flexibilität zulassen, damit in dem batteriebetriebenen Werkzeug auch größere Akkus verwendet werden können. Außerdem kann diese Baugruppe unter Umständen weniger Teile erfordern, während sie eine robuste Konstruktion bietet.
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Gemäß Anspruch 13 kann das elastische Teil so ausgebildet sein, dass es den Batterieblock an dem Werkzeugkorpus bei jeder Position des Handgriffs zwischen der versenkten Position und der vorsprungenden Position, die von der vorstehenden Position getrennt ist, verriegelt. Damit kann ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Batterieblockes während des Entfernens des Batterieblockes von dem Werkzeugkorpus vermieden werden. Um den Batterieblock zu lösen, muss der Handgriff gegebenenfalls über die gesamte Strecke aus der versenkten Position in die vorspringende Position bewegt werden.
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Entsprechend Anspruch 14 kann das elastische Teil so ausgebildet sein, dass es den Batterieblock an dem Werkzeugkorpus entriegelt, wenn sich der Handgriff in der vorspringenden Position befindet. Damit kann ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Batterieblockes während des Entfernens des Batterieblockes von dem Werkzeugkorpus vermieden werden, während sich der Handgriff in der vorspringenden Position befindet. Das elastische Teil kann zwar den Batterieblock entriegeln, wenn sich der Handgriff in der vorspringenden Stellung befindet, doch ist es erforderlich, noch weiter an dem Handgriff zu ziehen, um den Batterieblock aus der im Werkzeugkorpus vorgesehenen Aufnahmeöffnung zu entfernen.
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Gemäß Anspruch 15 kann das elastische Teil gegen den Handgriff belastet werden, während sich der Handgriff in jeder Position zwischen der versenkten Stellung und der vorspringenden Position befindet, die von der vorstehenden Position getrennt ist. Das elastische Teil kann zu einer Ruheposition hin gespannt sein, was für eine Lösung der Batterie sorgen kann. Bei jeder Position des Handgriffs zwischen der vertieften Position und der vorspringenden Position, die von der vorstehenden Stellung getrennt ist, kann der Handgriff jedoch das elastische Teil aus der Ruheposition weg halten. Damit kann eine sichere Bewegung des Batterieblockes aus der versenkten Position in die vorspringende Position des Handgriffs sichergestellt werden. Wenn sich der Handgriff außerdem in der vorspringenden Position befindet, kann das elastische Teil die Ruheposition erreichen, bei welcher ein leichtes Entfernen des Batterieblockes nach weiterer Bewegung des Handgriffs sichergestellt ist.
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Entsprechend Anspruch 16 kann der Handgriff eine Vertiefung aufweisen. Das elastische Teil kann so ausgelegt sein, dass es sich in die Vertiefung integriert, um den Handgriff in der versenkten Position zu halten. Eine derartige Einbeziehung des elastischen Teils in den Handgriff kann sicherstellen, dass der Handgriff in der versenkten Position bleibt, während das elastische Teil aus seiner Ruhelage weg gehalten wird.
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Gemäß Anspruch 17 kann das elastische Teil als elastischer Arm vorgesehen sein. Der elastische Arm kann ein Kniegelenk umfassen, das so ausgebildet ist, dass es sich in die Vertiefung in dem Handgriff integriert, um den Handgriff in der versenkten Position zu halten. Das Kniegelenk kann so ausgeformt werden, dass es sich wirksam in die Vertiefung integriert. Des Weiteren können die Vertiefung und das Kniegelenk so ausgebildet sein, dass sie ein Gelenk bilden, das eine vorgegebene Kraft voraussetzt, um das Kniegelenk von der Vertiefung zu trennen. Damit kann man die Bewegung des Handgriffs aus der versenkten Position ausschließen, wenn der Benutzer die vorgegebene Kraft nicht aufbringt.
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Nach Anspruch 18 kann das elastische Teil so ausgebildet sein, dass es den Handgriff in der vorspringenden Stellung hält, wenn der Handgriff in diese vorstehende Position bewegt worden ist. Bei vorspringender Position des Handgriffes kann sich das elastische Teil in der Ruhestellung befinden. Außerdem kann die Ruhestellung für ein Zusammenwirken zwischen dem elastischen Teil und dem Handgriff sorgen, so dass sich der Handgriff nicht von selbst aus der vorspringenden Position weg bewegen kann. Damit kann sichergestellt sein, dass der Batterieblock nicht unbeabsichtigt herausfallen kann, wenn sich der Handgriff in der vorspringenden Position befindet.
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Gemäß Anspruch 19 kann ein Endabschnitt des elastischen Teils so ausgebildet sein, dass es gegen einen Endabschnitt des Handgriffs anliegt, um so den Handgriff in der vorspringenden Stellung zu halten. Damit kann die Möglichkeit einer Bewegung des Handgriffs aus der vorspringenden Position in die versenkte Position ausgeschaltet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nachstehend wird die Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines von Hand geführten Elektrowerkzeugs entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine perspektivische Ansicht eines von Hand geführten Elektrowerkzeugs entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 eine perspektivische Ansicht eines Batterieblockes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine Schnittansicht durch den Batterieblock gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine Schnittansicht durch den Batterieblock und einen Abschnitt eines Werkzeugkorpus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 eine Seitenansicht des Batterieblockes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Nachstehend wird die vorliegende Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, bei denen ein oder mehrere Aspekte der vorliegenden Erfindung einbezogen sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht so verstanden werden, dass sie auf die hier genannten Ausführungsbeispiele beschränkt ist; diese Ausführungsbeispiele sind vielmehr in der Form vorgesehen, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und den Umfang der Erfindung für den Fachmann vollständig erkennen lässt. Beispielsweise können ein oder mehrere Aspekte der vorliegenden Erfindung bei anderen Ausführungsbeispielen und sogar bei anderen Gerätetypen eingesetzt werden. In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente.
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1 und 2 stellen jeweils eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein von Hand geführtes Elektrowerkzeug 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 2 handelt es sich bei dem beispielhaft gezeigten, von Hand geführten Elektrowerkzeug 100 um eine von Hand geführte Kettensäge. Die von Hand geführte Kettensäge (die nachstehend als das ”batteriebetriebene Elektrowerkzeug 100” bezeichnet wird) kann bei verschiedenen Tätigkeiten eingesetzt werden, wie zum Beispiel zum Fällen, zum Entasten, zum Teilen des Stamms, zum Zurückschneiden und damit zusammenhängenden Einsatzgebieten herangezogen werden, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch bei jeglichen anderen batteriebetriebenen Werkzeugen Verwendung finden, wie zum Beispiel bei Kantentrimmern, Heckenscheren, Bohrmaschinen, Stichsägen, Kreissägen, Akkuschraubern oder anderen von Hand geführten elektrisch betriebenen Werkzeugen oder Gartengeräten, eingesetzt werden, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen oder darauf beschränkt zu sein. Darüber hinaus könnten Elemente oder Werkstoffe in jeder geeigneten Größe, Form oder Art herangezogen werden.
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Gemäß der Darstellung in 1 und 2 umfasst das batteriebetriebene Elektrowerkzeug 100 einen Werkzeugkorpus 102 und einen Batterieblock 104. Außerdem weist der Werkzeugkorpus 102 eine Aufnahmeöffnung auf, die zur Aufnahme des Batterieblockes 104 ausgelegt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel in 1 und 2 weist der Werkzeugkorpus 10 ein Griffteil 106 auf einer Oberseite 108 des Werkzeugkorpus 102 auf. Für den Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet liegt es jedoch auf der Hand, dass das Griffteil 106 auf jedem anderen Teil des Werkzeugkorpus 102 angeordnet werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das Griffteil 106 vereinfacht die Handhabung und den Transport des batteriebetriebenen Werkzeugs 100. Das Griffteil 106 kann auch ein oder mehrere (hier nicht dargestellte) Mittel zur Schwingungsdämpfung enthalten, wie zum Beispiel Federn, Gummielemente oder dergleichen. Des Weiteren umfasst der Werkzeugkorpus 10 einen Kettenbremshebel 110, der sich von der Oberseite 108 des Korpus weg erstreckt.
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Der Werkzeugkorpus 102 kann außerdem einen (hier nicht dargestellten) Elektromotor, zum Beispiel einen Wechselstrommotor, einen Gleichstrommotor oder dergleichen, aufweisen, der im Inneren des Werkzeugkorpus 102 eingeschlossen ist. Das batteriebetriebene Werkzeug 100 umfasst auch ein oder mehrere Arbeitswerkzeuge wie zum Beispiel (hier nicht dargestellte) Schneidblätter, die mit dem Werkzeugkorpus 102 verbunden sind. Dieses eine Arbeitswerkzeug oder die mehreren Vorrichtungen sind über geeignete (hier nicht dargestellte) Mittel zur Kraftübertragung mit dem Elektromotor gekoppelt, zum Beispiel mittels eines oder mehrerer Zahnräder, Riementriebe, Reibungsantriebe oder Kombinationen derselben, allerdings ohne Einschränkung hierauf. Diese geeignete Übertragung wird herangezogen, um das eine Schneidwerkzeug bzw. die mehreren Schneidwerkzeuge mit einer oder mehreren Geschwindigkeitsstufen selektiv anzutreiben.
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Gemäß der Darstellung in 3 umfasst der Batterieblock 104 ein Gehäuse 200 und einen Handgriff 202, der so ausgelegt ist, dass er relativ zum Gehäuse 200 bewegbar ist. Der Handgriff 202 ist zwischen einer versenkten Position (wie in 1 dargestellt), in welcher der Handgriff 202 in das Gehäuse 200 eingeschoben ist, und einer vorspringenden Position bewegbar (wie in 2 gezeigt), in welcher der Handgriff 202 so herausgezogen ist, dass der Handgriff 202 aus dem Gehäuse 200 heraussteht. Die Bewegung des Handgriffs 202 ist in 2 entlang einer imaginären Schnittlinie AA' eingezeichnet. Das Gehäuse 200 enthält auch ein elastisches Teil 300, das so ausgelegt ist, dass es den Batterieblock 104 relativ zum Werkzeugkorpus 102 bei jeder Position des Handgriffs 202 zwischen der versenkten Stellung und der vorspringenden Stellung verriegelt, die von der vorspringenden Position getrennt ist.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Batterieblockes 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie 3 darstellt, umfasst das Gehäuse 200 ein elastisches Teil 300. Das elastische Teil 300 kann aus einem elastischen Werkstoff bestehen, wie zum Beispiel einem Metallstreifen, Gummi, einer Feder und dergleichen, allerdings ohne Einschränkung hierauf. Für einen Durchschnittsfachmann ist es jedoch offensichtlich, dass das elastische Teil 300 alternativ aus jedem anderen elastischen Werkstoff bestehen kann, ohne über den Umfang der vorliegenden Erfindung hinauszugehen. Das Gehäuse 200 weist einen vertikal nach oben stehenden Schlitz auf, der das elastische Teil 300 trägt. Für den Durchschnittsfachmann ist es jedoch offensichtlich, dass das elastische Teil 300 an jeder anderen geeigneten Stelle im Inneren des Gehäuses 200 angeordnet werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das elastische Teil 300 ist so ausgelegt, dass es den Batterieblock 104 am Werkzeugkorpus 102 verriegelt und wieder entriegelt, wenn der Handgriff 202 sich in der versenkten Position befindet (wie in 1 dargestellt).
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Des Weiteren weist der Handgriff 202 ein Halteelement 302 und ein Paar einziehbare Teile 304a und 304b auf, deren obere Endabschnitte mit dem Halteelement 302 verbunden sind. Die versenkte Position des Handgriffs 202 entspricht einer Position, bei welcher das Paar einziehbare Teile 304a und 304b des Handgriffs 202 so in das Gehäuse 200 eingeschoben ist, dass ein wesentlicher Abschnitt des Paares einziehbarer Teile 304a und 304b in dem Gehäuse 200 aufgenommen ist. Das elastische Teil 300 ist so ausgelegt, dass es den Batterieblock 104 an dem Werkzeugkorpus 102 verriegelt, wenn sich der Handgriff 202 in der versenkten Position befindet. Solange sich der Handgriff 202 in der versenkten Position befindet, bleibt dementsprechend der Batterieblock 104 in dem Werkzeugkorpus 102 verriegelt. Um den Batterieblock zu entriegeln, wird des Weiteren der Handgriff 202 so herausgezogen, dass das Paar einziehbarer Teile 304a und 304b aus dem Gehäuse 102 heraussteht. Um den Batterieblock 104 zu entriegeln und vom Werkzeugkorpus 102 zu lösen, wird somit der Handgriff 202 aus seiner vorspringenden Position herausgezogen. Wird anschließend am Handgriff 202 gezogen, führt dies zur Entfernung des Batterieblockes 104 vom Werkzeugkorpus 102.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das elastische Teil so ausgelegt, dass es den Batterieblock 104 an dem Werkzeugkorpus 102 bei jeder Position des Handgriffs 202 zwischen der versenkten Position und der vorspringenden Position verriegelt, die von der vorspringenden Position getrennt ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist zumindest eines der einziehbaren Elemente 304a und 304b des Handgriffs 202 eine Vertiefung 306 auf. Des Weiteren ist das elastische Teil 300 so ausgebildet, dass es sich in die Vertiefung 306 integriert, die in dem einziehbaren Teil 304a vorgesehen ist, um den Handgriff 202 in der versenkten Position zu halten.
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4 ist eine Schnittansicht, die durch den Batterieblock 104 entlang der Schnittlinie AA' in 2 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gelegt wurde. Gemäß der, Darstellung in 4 ist das elastische Teil 300 als elastischer Arm vorgesehen und weist der elastische Arm ein Kniegelenk 400 und einen Endabschnitt 402 auf. Das Kniegelenk 400 des elastischen Teils 300 ist zum Handgriff 202 hin positioniert. Das Kniegelenk 400 des elastischen Teils 300 ist so ausgelegt, dass es sich in die Vertiefung 306 integriert, die in dem einziehbaren Teil 304a des Handgriffs 202 vorgesehen ist, um den Batterieblock 104 mit dem Werkzeugkorpus 102 zu verriegeln, wenn sich der Handgriff 202 in der versenkten Position befindet.
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Außerdem spannt sich das elastische Teil 300 zu einer Ruheposition hin, da das elastische Teil 300 aus elastischem Werkstoff besteht, wodurch ein Mittel gegeben ist, um den Batterieblock 104 zu lösen. Wenn sich jedoch der Handgriff 202 in einer beliebigen Position zwischen der versenkten Stellung und der vorspringenden Stellung befindet, aber von der vorspringenden Position separiert ist, verschiebt der Handgriff 202 das elastische Teil 300 aus der Ruhestellung in eine gespannte Stellung (in 5 dargestellt). In der gespannten Position beaufschlagt das elastische Teil 300 den Handgriff 202 mit gleichbleibender Belastung. Genauer gesagt, ist das Kniegelenk 400 des elastischen Teils 300 so ausgelegt, dass es mit einem der einziehbaren Elemente 304a und 304b des Handgriffs 202 so in Berührung steht, dass der Handgriff 202 mit gleichbleibender Spannung beaufschlagt wird. Die von dem elastischen Teil 300 auf den Handgriff 202 aufgebrachte Belastung beseitigt die Möglichkeit, dass der Batterieblock 104 während des Betriebs des batteriebetriebenen Werkzeugs 100 hin und her klappert.
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5 ist eine Schnittansicht durch den Batterieblock 104 und einen Teil des Werkzeugkorpus 102 entlang der imaginären Schnittlinie AA' in 2. Gemäß der Darstellung in 5 weist der Werkzeugkorpus 102 eine Öffnung 500 auf, die auf einer Innenseite der Aufnahmeöffnung des Werkzeugkorpus 102 angeordnet ist. Wenn das elastische Teil 300 aus seiner Ruhestellung verlagert wird, d. h. wenn sich der Handgriff 202 in einer beliebigen Position zwischen der versenkten Stellung und der vorspringenden Stellung befindet, ist der Endabschnitt 402 des elastischen Teils 300 so ausgebildet, dass es sich in die Öffnung 500 integriert, die auf der Innenfläche der Aufnahmeöffnung des Werkzeugkorpus 102 angeordnet ist. Die Integrierung des Endabschnitts 402 des elastischen Teils 300 in der Öffnung 500 verriegelt den Batterieblock 104 an dem Werkzeugkorpus 102 bei jeder Position des Handgriffs 202 zwischen der versenkten Stellung und der vorspringenden Position, die jedoch von der vorspringenden Position getrennt ist. Sobald sich außerdem der Handgriff 202 nach oben in die vorspringende Position bewegt, wird das elastische Teil 300 in seine Ruhestellung verlagert und dementsprechend ist der Endabschnitt 402 des elastischen Teils 300 so ausgelegt, dass er außer Eingriff mit der Öffnung 500 kommt. Diese Lösung des Endabschnitts 402 aus dem Eingriff in der Öffnung 500 entriegelt den Batterieblock 104 und löst ihn vom Werkzeugkorpus 102; danach wird durch weiteres Ziehen am Handgriff 202 der Batterieblock 104 vom Werkzeugkorpus 102 entfernt.
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6 stellt eine Seitenansicht des Batterieblockes 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Wenn der Handgriff 202 nach oben in die vorspringende Position bewegt wird, gelangt der Endabschnitt 402 des elastischen Teils 300 außer Eingriff mit der Öffnung 500. Gemäß der Darstellung in 6 ist der Endabschnitt des elastischen Teils 300 so ausgelegt, dass er gegen einen Endabschnitt 600 des Handgriffs 202 anliegt und damit den Handgriff 202 in der vorspringenden Position hält, um so eine freie Bewegung des Handgriffs 202 auszuschließen. Genauer gesagt, gelangt der Endabschnitt 600 des einziehbaren Teils 304a des Handgriffs 202 in Eingriff mit dem Endabschnitt des elastischen Teils 300, wenn der Handgriff 202 nach oben in die vorspringende Position gezogen wird. Dieses Anstoßen des elastischen Teils 300 an den Endabschnitt 600 des Handgriffs 202 schränkt die Bewegung des Handgriffs 202 in Richtung zum versenkten Abschnitt ein, ohne dass eine Kraft von außen aufgebracht wird. Außerdem ist damit sichergestellt, dass der Batterieblock 104 nicht unbeabsichtigt herausfällt, wenn der Handgriff 202 die vorspringende Position erreicht. Da das elastische Teil 300 gegen einen Endabschnitt des Handgriffs 202 anliegt, ist eine Kraft von außen erforderlich, um den Handgriff noch weiter weg von der vorspringenden Position zu ziehen, damit der Batterieblock 104 vom Werkzeugkorpus 102 entfernt wird.
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In den Zeichnungen und in der Beschreibung wurden bevorzugte Ausführungsformen und Beispiele für die Erfindung offenbart; auch wenn spezielle Begriffe hier verwendet wurden, gelten sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und bezwecken keinerlei Einschränkung, wobei der Umfang der Erfindung in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt wird.