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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klappenanordnung für eine Scroll-Kälteverdichter und einen Verdichter, der eine derartige Anordnung umfasst.
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Ein Scroll-Kälteverdichter umfasst auf bekannte Weise ein erstes stationäres Spiralgehäuse und ein zweites Spiralgehäuse, das eine kreisbahnförmige Bewegung beschreibt, wobei jedes Spiralgehäuse einen Teller aufweist, ab dem sich eine Spirale erstreckt, wobei die zwei Spiralen ineinander greifen und Kompressionskammern mit variablem Volumen begrenzen, wobei die Kompressionskammern ein Volumen haben, das von außen, wo die Versorgung mit Kältemittel erfolgt, nach innen schrittweise abnimmt.
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Damit wird das Kältemittel bei der kreisbahnförmigen Bewegung des ersten Spiralgehäuses aufgrund der Verringerung des Volumens der Kompressionskammern verdichtet und bis zum Zentrum des ersten und zweiten Spiralgehäuses befördert. Das verdichtete Kältemittel tritt im zentralen Abschnitt in Richtung einer Förderkammer über eine Förderleitung aus, die in den zentralen Abschnitt des ersten Spiralgehäuses eingearbeitet ist.
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Um die Leistungen eines derartigen Verdichters in Abhängigkeit von den Jahreszeiten und insbesondere in Abhängigkeit vom Kältebedarf zu verbessern, ist es bekannt, Verdichter mit variabler Kapazität und/oder mit variablem Kompressionsgrad zu bauen.
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Das Dokument
US 5 855 475 beschreibt einen Scroll-Kälteverdichter mit variablem Kompressionsgrad, der einerseits Kältemittel-Durchgangsöffnungen umfasst, die in den Teller des stationären Spiralgehäuses eingearbeitet sind und jeweils in eine der Kompressionskammern und in die Förderkammer münden, und andererseits Umleitungsklappen, die auf der Fläche des Tellers des stationären Spiralgehäuses angeordnet sind, die zur Seite gegenüber den Spiralen zeigt und die jeweils zwischen einer geöffneten Stellung, die ein Fördern von Kältemittel aus der entsprechenden Kompressionskammer in die Förderkammer erlaubt, und einer geschlossenen Stellung, die das Fördern von Kältemittel aus der entsprechenden Kompressionskammer in die Förderkammer verhindert, bewegbar sind.
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Wenn eine der Umleitungsklappen auf ihrer Seite, die zum Teller des stationären Spiralgehäuses zeigt, einem Druck ausgesetzt ist, der niedriger ist als der Druck in der Förderkammer, wird die Klappe in ihrer geschlossene Stellung gehalten und isoliert die entsprechende Kompressionskammer von der Förderkammer. Daraus ergibt sich, dass der Kompressionsgrad des Verdichters auf seinem maximalen Wert gehalten wird.
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Wenn eine der Umleitungsklappen auf ihrer Seite, die zum Teller des stationären Spiralgehäuses zeigt, einem Druck ausgesetzt wird, der höher ist als der Druck in der Förderkammer, verformt sich die Klappe elastisch in ihre geöffnete Stellung und versetzt die entsprechende Kompressionskammer mit der Förderkammer in Kommunikation. Dadurch wird ein Teil des in den Kompressionskammern verdichteten Kältemittels in die Förderkammern gefördert, in die die Durchgangsöffnungen münden, bevor dieser Teil des Kältemittels bis ins Zentrum der Spiralen gelangt.
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Durch die Anwesenheit derartiger Durchgangsöffnungen und derartiger Umleitungsklappen kann in Abhängigkeit von den Jahreszeiten der Kompressionsgrad jeder Kompressionskammer verringert und dadurch eine Überverdichtung des Kältemittels vermieden werden. Diese Anordnungen erlauben damit, die energetische Leistung des Verdichters zu verbessern.
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Die Anwesenheit derartiger Durchgangsöffnungen und derartiger Umleitungsklappen erlaubt ebenfalls, die mechanischen Kräfte zu verringern, die auf die Spiralgehäuse und die Antriebswelle des beweglichen Spiralgehäuses wirken und demzufolge die Zuverlässigkeit des Verdichters zu verbessern.
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Allerdings kann sich der Einbau derartiger Umleitungsklappen auf der oberen Fläche des stationären Spiralgehäuses eines Verdichters als schwierig, ja sogar unmöglich erweisen, vor allem dann, wenn der Zugang zum oberen Abschnitt des stationären Spiralgehäuses durch das Vorhandensein einer Hochdruck/Niederdruck Trennglocke, die das stationäre Spiralgehäuse bedeckt, oder durch die Anwesenheit von Dichtungselementen auf Ebene der Förderleitung erschwert wird.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteilen abzuhelfen.
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Das technische Problem an der Basis der Erfindung besteht demzufolge darin, eine Klappenanordnung für einen Scroll-Kälteverdichter mit einer einfachen und wirtschaftlichen Struktur bereitzustellen, wobei gleichzeitig eine einfache und komfortable Montage der Klappenanordnung auf einem der Spiralgehäuse des Verdichters ermöglicht wird.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen eine Klappenanordnung für einen Scroll-Kälteverdichter, die umfasst:
- – eine Klappenplatte, die dazu bestimmt ist, auf dem Teller eines Spiralgehäuses des Verdichters montiert zu sein, wobei die Klappenplatte eine erste Seite und eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite, mindestens eine Förderöffnung, die dazu bestimmt ist, ein Fließen von Fluid aus einer Förderleitung, die in das Spiralgehäuse eingearbeitet ist, zu ermöglichen, und einen Klappensitz, der auf der ersten Seite der Klappenplatte eingearbeitet ist und die Förderöffnung umschließt, umfasst,
- – eine zwischen einer Verschlussstellung, in der sich die Druckklappe auf dem Klappensitz abstützt und die Förderöffnung verschließt, und einer Freigabestellung, in der die Druckklappe vom Klappensitz entfernt ist und die Förderöffnung freigibt, bewegbare Druckklappe,
- – Rückhaltemittel, die ausgebildet sind, um die Bewegungsamplitude der Druckklappe in ihre Freigabestellung zu begrenzen,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner umfasst: - – mindestens eine Umleitungsklappe, die an der zweiten Seite der Klappenplatte angrenzend angeordnet ist, wobei die Umleitungsklappe zwischen einer Verschlussstellung, in der sie dazu bestimmt ist, einen Umleitungskanal zu verschließen, der in den Teller des Spiralgehäuses eingearbeitet ist, und einer Freigabestellung, in der sie dazu bestimmt ist, den Umleitungskanal freizugeben, bewegbar ist,
- – Rückhaltemittel, die auf der zweiten Seite der Klappenplatte angeordnet sind und ausgebildet, um die Bewegungsamplitude der Umleitungsklappe in ihre Freigabestellung zu begrenzen.
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Eine derartige Anordnung ist kompakt und kann demzufolge bequem auf das stationäre Spiralgehäuse eines Verdichters auf Ebene der Förderleitung, die im zentralen Abschnitt desselben ausgebildet ist, montiert werden.
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Aus diesem Grund ist die Montage der Klappenanordnung, die eine oder mehrere Umleitungsklappen aufweist, keinesfalls von der Anwesenheit einer eventuelle Hochdruck/Niederdruck Trennglocke behindert, die das stationäre Spiralgehäuse bedeckt, oder von Dichtungselementen um die Förderleitung.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die oder jede Umleitungsklappe in Form einer Lamelle realisiert, die zwischen einer Verschlussstellung und einer Freigabestellung elastisch verformbar ist.
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Die Klappenanordnung umfasst in vorteilhafter Weise eine Klappenträgerplatte, die an der zweiten Seite der Klappenplatte anliegend angeordnet ist, wobei die Klappenträgerplatte mindestens eine Umleitungsklappe umfasst, die mit der Klappenträgerplatte aus einem Stück gearbeitet und in Form einer Lamelle realisiert ist, die zwischen einer Verschlussstellung und einer Freigabestellung elastisch verformbar ist.
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Vorzugsweise sind die Klappenträgerplatte, die Klappenplatte und die Rückhaltemittel der Druckklappe miteinander verbunden und bilden mit der Druckklappe eine Unterbaugruppe, die dazu bestimmt ist, auf dem Teller des Spiralgehäuses montiert zu sein. Diese Anordnungen erleichtern die Montage der Anordnung auf dem Spiralgehäuse des Verdichters.
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Vorzugsweise umfasst die Klappenträgerplatte eine Vielzahl von Umleitungsklappen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Klappenträgerplatte eine etwa ring- oder scheibenförmige Form auf, und die Umleitungsklappen sind um das Zentrum der Klappenträgerplatte verteilt.
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Vorzugsweise sind die Umleitungsklappen gleichmäßig um das Zentrum der Klappenträgerplatte verteilt. Vorzugsweise erstreckt sich jede Umleitungsklappe etwa kreisbogenförmig.
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Die Klappenplatte umfasst vorzugsweise auf ihrer zweiten Seite mindestens eine Aussparung, deren Boden die Rückhaltemittel der Umleitungsklappe bildet.
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Die Rückhaltemittel der Druckklappe weisen in vorteilhafter Weise eine Rückhalteplatte auf, die auf der ersten Seite der Klappenplatte montiert ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls einen Scroll-Kälteverdichter, der umfasst
- – ein stationäres Spiralgehäuse und ein bewegliches Spiralgehäuse, das eine kreisbahnförmige Bewegung beschreibt, wobei jedes Spiralgehäuse einen Teller aufweist, ab dem sich eine Spirale erstreckt, wobei die Spiralen des stationären und beweglichen Spiralgehäuses ineinander greifen und Kompressionskammern mit variablem Volumen begrenzen,
- – eine Förderleitung, die in den zentralen Abschnitt des Tellers des stationären Spiralgehäuses eingearbeitet ist, die ein erstes Ende, das in eine zentrale Kompressionskammer mündet, und ein zweites Ende umfasst, das dazu bestimmt ist, mit einer Förderkammer zu kommunizieren, die in den Verdichter eingearbeitet ist,
- – eine erfindungsgemäße Klappenanordnung, die auf dem Teller des stationären Spiralgehäuses des Verdichters auf Ebene des zweiten Endes der Förderleitung montiert ist, und
- – mindestens einen Umleitungskanal, der ein erstes Ende, das in eine Übergangs-Kompressionskammer oder in einen Niederdruckabschnitt des Verdichters mündet, und ein zweites Ende umfasst, das in die Fläche des Tellers des stationären Spiralgehäuses, die zur Seite der Plattenklappe zeigt, gegenüber der Umleitungsplatte mündet.
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Vorzugsweise umfasst der Verdichter eine Trennplatte, die auf dem Teller des stationären Spiralgehäuses derart montiert ist, dass die Förderleitung und die Klappenanordnung umschlossen werden, wobei die Trennklappe die Förderkammer mindestens teilweise begrenzt.
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Die Erfindung wird auf jeden Fall mit Hilfe der folgenden Beschreibung, die sich auf die schematische Zeichnung in der Anlage bezieht, gut verstanden werden, wobei diese als nicht beschränkende Beispiele mehrere Ausführungsformen dieser Klappenanordnung darstellt.
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1 ist eine Längsschnittansicht eines Verdichters gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht von oben einer Klappenanordnung des Verdichters der 1.
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3 ist eine Draufsicht der Klappenanordnung der 2.
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4 ist eine Unteransicht der Klappenanordnung der 2.
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5 ist eine perspektivische Teil-Explosionsansicht von unten der Klappenanordnung der 2.
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6 ist eine Schnittansicht der Klappenanordnung der 2.
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7 ist eine Schnittansicht des stationären Spiralgehäuses des Verdichters von 1, ausgestattet mit der Klappenanordnung der 2.
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8 ist eine Teilschnittansicht eines Verdichters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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9 ist eine Unteransicht der Klappenanordnung des Verdichters der 8.
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In der folgenden Beschreibung sind dieselben Elemente in den verschiedenen Ausführungsformen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Die 1 beschreibt einen Scroll-Kälteverdichter in einer vertikalen Stellung. Jedoch könnte der erfindungsgemäße Verdichter eine geneigte oder eine horizontale Stellung einnehmen, ohne dass seine Struktur signifikant anders wäre.
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Der auf der 1 dargestellte Verdichter umfasst einen dichten Behälter, der von einem Mantel 2 begrenzt wird, dessen oberes und unteres Ende jeweils durch einen Deckel 3 und eine Basis 4 verschlossen sind. Die Montage dieses Behälters kann vor allem durch Schweißnähte erfolgen.
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Der Verbindungsabschnitt des Verdichters ist durch einen Körper 5 besetzt, der zwei Volumen begrenzt, ein Ansaugvolumen, das sich unter dem Körper 5 befindet, und ein Kompressionsvolumen, das sich oberhalb von diesem befindet. Der Mantel 2 umfasst einen Kühlgaseingang 6, der in das Ansaugvolumen mündet, um die Zufuhr von Gas zum Verdichter zu gewährleisten.
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Der Körper 5 dient zur Montage einer Kompressionsetage 7 des Kühlgases. Diese Kompressionsetage 7 umfasst ein stationäres Spiralgehäuse 8, das einen Teller 9 aufweist, ab dem sich eine nach unten zeigende stationäre Spirale 10 erstreckt, und ein bewegliches Spiralgehäuse 11, das einen Teller 12 aufweist, der sich auf dem Körper 5 abstützt und ab dem sich eine nach oben zeigende Spirale 13 erstreckt. Die beiden Spiralen 10 und 13 der zwei Spiralgehäuse durchdringen sich gegenseitig, um Kompressionskammern 14 mit variablem Volumen auszubilden.
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Der Verdichter umfasst ferner eine Förderleitung 15, die in den zentralen Abschnitt des stationären Spiralgehäuses 8 eingearbeitet ist. Die Förderleitung 15 umfasst ein erstes Ende, das in die zentrale Kompressionskammer mündet, und ein zweites Ende, das dazu bestimmt ist, mit einer Hochdruck-Förderkammer 16 in Kommunikation versetzt zu sein, die in den Verdichterbehälter eingearbeitet ist. Die Förderkammer 16 ist teilweise durch eine Trennplatte 17 begrenzt, die auf dem Teller 9 des stationären Spiralgehäuses 8 derart montiert ist, dass die Förderleitung 15 umschlossen wird.
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Der Verdichter umfasst einen Dreiphasen-Elektromotor, der im Ansaugvolumen angeordnet ist. Der Elektromotor umfasst einen Stator 18, in dessen Zentrum ein Rotor 19 angeordnet ist.
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Der Rotor 19 ist mit einer Antriebswelle 20 verbunden, deren oberes Ende in der Art einer Kurbelwelle achsverschoben ist. Dieser obere Abschnitt greift in einen hülsenförmigen Abschnitt 21 ein, den das bewegliche Spiralgehäuse 11 aufweist. Bei ihrem rotierenden Antrieb durch den Motor treibt die Antriebswelle 20 das bewegliche Spiralgehäuse 11 gemäß einer kreisbahnförmigen Bewegung an.
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Das untere Ende der Antriebswelle 20 treibt eine Ölpumpe 22 an, die mit Öl, das in einem Gehäuse 23 enthalten ist, der von der Basis 4 begrenzt wird, eine Ölversorgungsleitung 24 versorgt, die in den zentralen Abschnitt der Antriebswelle eingearbeitet ist, wobei die Versorgungsleitung 24 achsverschoben ist und sich über die gesamte Länge der Antriebswelle 20 erstreckt.
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Wie speziell auf den 2 und 6 gezeigt wird, umfasst der Verdichter eine Rücklaufsperre 25. Die Rücklaufsperre 25 weist eine scheibenförmige Klappenplatte 26 auf, die auf dem Teller 9 des stationären Spiralgehäuses 8 auf Ebene des zweiten Endes der Förderleitung 15 montiert ist. Die Klappenplatte 26 umfasst eine Vielzahl von Förderöffnungen 27, die ausgebildet sind, um die Förderleitung 15 und Förderkammer 16 in Kommunikation zu versetzen, und einen Klappensitz 28, der auf der Fläche der Klappenplatte 26 gegenüber dem stationären Spiralgehäuse 8 ausgebildet ist und die Förderöffnungen 27 umschließt. Die Förderöffnungen 27 sind bohnenförmig, könnten aber auch eine andere Form, zum Beispiel eine zylindrische Form, haben.
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Die Rücklaufsperre 25 umfasst ebenfalls eine Druckklappe 29, die zwischen einer Verschlussstellung, in der sich die Druckklappe 29 auf dem Klappensitz 28 abstützt und die Förderöffnungen 27 verschließt, und einer Freigabestellung, in der die Druckklappe 29 vom Klappensitz 28 entfernt ist und die Förderöffnungen 27 freigibt, bewegbar ist. Die Druckklappe 29 ist ausgebildet, um in ihre Freigabestellung verlagert zu sein, wenn der Druck in der Förderleitung 15 um einen vorbestimmten Wert höher ist als der Druck in der Förderkammer 16, der etwa den Regelungsdruck der Druckklappe 29 entspricht. Die Druckklappe 29 ist beispielsweise etwa ringförmig.
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Der Verdichter umfasst ebenfalls eine Rückhalteplatte 30, die auf der Klappenplatte 26 montiert ist und dazu bestimmt, für die Druckklappe 29 als Anschlag zu dienen, wenn sie in ihrer Freigabestellung ist. Die Rückhalteplatte 30 umfasst drei Stützabschnitte 30a, die dazu bestimmt sind, auf der Klappenplatte 26 zu ruhen und mindestens eine Durchgangsöffnung 31, die ausgebildet sind, um ein Fließen von Kältemittel von den Förderöffnungen 27 in die Förderkammer 16 zu erlauben. Die Rückhalteplatte 30 kann eine oder mehrere Durchgangsöffnungen 31 umfassen, und jede Durchgangsöffnung 31 kann beispielsweise eine Bohnen- oder Zylinderform aufweisen.
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Der Verdichter umfasst ferner zwei Umleitungsdurchgänge 32 (auf den Figuren ist ein einziger Umleitungsdurchgang 32 zu sehen). Jeder Umleitungsdurchgang 32 wird einerseits von einer Umleitungsaussparung 33 (wird insbesondere auf der 5 gezeigt) gebildet, die in die Fläche der Klappenplatte 26 eingearbeitet ist, die zur Seite des Tellers 9 des stationären Spiralgehäuses 8 zeigt und in die Förderleitung 15 mündet, und andererseits von einem Umleitungskanal 34, der in den Teller 9 des stationären Spiralgehäuses eingearbeitet ist und ein erstes Ende aufweist, das in eine Übergangs-Kompressionskammer 14 mündet und ein zweites Ende, das in die Fläche des Tellers 9 des stationären Spiralgehäuses 8 mündet, die zur Seite der Klappenplatte 26 gegenüber der entsprechenden Umleitungsaussparung 33 zeigt.
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Der Verdichter umfasst ferner einen Umleitungsdurchgang 35, der einerseits von einer Umleitungsaussparung 36 gebildet wird, die in die Fläche der Klappenplatte 26 eingearbeitet ist, die zur Seite des Tellers 9 des stationären Spiralgehäuse 8 zeigt, und in die Förderleitung 15 mündet, und andererseits von einem Umleitungskanal 37, der in den Teller 9 des stationären Spiralgehäuses eingearbeitet ist und ein erstes Ende umfasst, das in einen Niederdruckabschnitt des Verdichters mündet, und ein zweites Ende, das in die Fläche des Tellers 9 des stationären Spiralgehäuses 8 mündet, die zur Seite der Klappenplatte 26 gegenüber der Umleitungsaussparung 36 zeigt.
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Die Umleitungsaussparungen 33, 36 sind vorzugsweise identisch und sind jeweils in die Klappenplatte 26 an einer Stelle eingearbeitet, die vom Zentrum derselben weiter entfernt ist als die Förderöffnungen 27.
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Der Verdichter umfasst zusätzlich eine Klappenträgerplatte 38, die zwischen der Klappenplatte 26 der Rücklaufsperre 25 und dem Teller 9 des stationären Spiralgehäuses 8 angeordnet ist. Die Klappenträgerplatte 38 weist etwa eine Scheibenform auf.
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Die Klappenträgerplatte 38 umfasst drei Umleitungsklappen 39, die mit der Klappenträgerplatte 38 aus einem Stück gearbeitet sind und jeweils die Form einer Lamelle haben, die zwischen einer Verschlussstellung des ersten Endes des entsprechenden Umleitungskanals und einer Freigabestellung des ersten Endes elastisch verformbar ist. Die Umleitungsklappen 39 sind vorzugsweise gleichmäßig um das Zentrum der Klappenträgerplatte 38 verteilt und erstrecken sich beispielsweise kreisbogenförmig.
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Jede Umleitungsklappe 39 ist ausgebildet, um in ihre Freigabestellung verlagert zu werden, wenn der Druck im Niederdruckabschnitt des Verdichters oder der Übergangs-Kompressionskammer, in die der entsprechende Umleitungsdurchgang mündet, den Druck in der Förderleitung 15 um einen zweiten vorbestimmten Wert übersteigt, der etwa dem Regulierungsdruck der Umleitungsklappe 39 entspricht.
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Dabei ist anzumerken, dass der Boden jeder Umleitungsaussparung, die in der Klappenplatte 26 ausgebildet ist, in vorteilhafter Weise eine Anschlagfläche bildet, die ausgebildet ist, um die Bewegungsamplitude der zugeordneten Umleitungsklappe 39 in ihre Freigabestellung zu begrenzen.
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Die Klappenträgerplatte 38 umfasst ferner mindestens eine Durchgangsöffnung 40, die ausgebildet ist, um ein Fließen von Kältemittel aus der Förderleitung 15 zu den Förderöffnungen 27 zu erlauben. Die Klappenträgerplatte 38 kann eine oder mehrere Durchgangsöffnungen 40 umfassen, und jede Durchgangsöffnung 40 kann beispielsweise eine Bohnen- oder Zylinderform aufweisen.
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Die Klappenträgerplatte 38, die Klappenplatte 26 und die Rückhalteplatte 30 sind in vorteilhafter Weise durch eine Schraube 41 verbunden, die Öffnungen durchquert, die in die zentralen Abschnitte derselben eingearbeitet sind, und eine Mutter 42. Somit bilden diese drei Platten und die Druckklappe 29 eine kompakte vormontierte Klappenanordnung, die bequem auf dem Teller 9 des stationären Spiralgehäuses 8 montierbar ist. Diese Klappenanordnung kann auf dem Teller des stationären Spiralgehäuses 8 beispielsweise mit Hilfe von drei Befestigungsschrauben montiert sein, die Öffnungen durchqueren, die in die drei Platten eingearbeitet sind, und in Gewindelöcher geschraubt sind, die in den Teller 9 des stationären Spiralgehäuses 8 eingearbeitet sind.
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Es folgt eine Beschreibung der Funktion des Scroll-Verdichters.
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Wenn der erfindungsgemäße Scroll-Verdichter in Gang gesetzt wird, wird das bewegliches Spiralgehäuse 11 von der Antriebswelle 20 gemäß einer kreisbahnförmigen Bewegung angetrieben, wobei diese Bewegung des beweglichen Spiralgehäuse eine Aufnahme und eine Kompression von Kältemittel in den Kompressionskammern mit variablem Volumen 14 bewirkt.
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Unter optimalen Betriebsbedingungen wird jede Umleitungsklappe 39, die dazu bestimmt ist, einen Umleitungsdurchgang 32 zu verschließen, der in eine der Kompressionskammern 14 mündet, an ihrer Seite, die in Richtung des Tellers 9 des stationären Spiralgehäuses 8 zeigt, einem Druck ausgesetzt, der kleiner ist als der Druck in der Förderleitung 15. Dadurch werden die Umleitungsklappen 39 in ihrer Verschlussstellung gehalten und isolieren folgerichtig die Kompressionskammern 14, in die die entsprechenden Umleitungsdurchgänge 32 münden.
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Aus diesem Grund gelangt die Gesamtheit des Kältemittels, das in den Kompressionskammern 14 komprimiert ist, bis zum Zentrum der Spiralen und fließt durch die Förderleitung 15 in Richtung der Förderkammer 16, indem es durch die Durchgangsöffnungen 40 und die Förderöffnungen 27 fließt, dann, indem es die Druckklappe 29 in ihre Freigabestellung verlagert, und schließlich, indem es axial durch die Durchgangsöffnungen 31 und radial durch die Räume fließt, die zwischen den Befestigungsabschnitten 30a begrenzt sind.
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Folglich entspricht der „konzipierte” Kompressionsgrad des Verdichters unter optimalen Betriebsbedingungen dem durch die Betriebsbedingungen erzwungenen Kompressionsgrad, und aus diesem Grund wird der „reale” Kompressionsgrad des Verdichters auf seinem maximalen Wert gehalten.
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Unter Betriebsbedingungen, die einen geringeren Kompressionsgrad als den „konzipierten” Kompressionsgrad des Verdichters verlangen, wie beispielsweise in der Übergangszeit, kann jede Umleitungsklappe 39, die dazu bestimmt ist, einen Umleitungsdurchgang 32 zu verschließen, der in eine der Kompressionskammern 14 mündet, auf ihrer Seite, die zum Teller 9 des stationären Spiralgehäuses 8 zeigt, einem Druck ausgesetzt werden, der höher ist als der Druck in der Förderleitung 15. In diesem Fall verformen sich die Umleitungsklappen 39 elastisch in ihre Freigabestellung und versetzen die Kompressionskammern 14, in die die entsprechenden Umleitungsdurchgänge 32 münden, mit der Förderleitung 15, die in das stationäre Spiralgehäuse 8 eingearbeitet ist, in Kommunikation. Daraus resultiert dann eine Förderung eines Teils des in den Kompressionskammern 14, in die die Umleitungskanäle 33 münden, komprimierten Kältemittels in Richtung der Förderleitung 15, bevor dieser Teil des Kältemittels bis zum Zentrum der Spiralen gelangt.
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Diese Anordnungen erlauben, den Kompressionsgrad jeder Kompressionskammer und damit des Verdichters zu verringern. Eine Überverdichtung des Kältemittels wird damit vermieden, was erlaubt, die energetische Leistung des Verdichters zu verbessern und den Verschleiß desselben zu begrenzen.
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Bei einem Anschlussfehler der Versorgungsdrähte des Elektromotors, der zu einer Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle 20 des beweglichen Spiralgehäuses und zur Erzeugung eines Unterdrucks im Zentrum der Spiralen 10, 13 führt, wird die Umleitungsklappe 39, die dazu bestimmt, den Umleitungsdurchgang 35, der in den Niederdruckabschnitt des Verdichters mündet, auf ihrer Seite, die in Richtung des Tellers 9 des stationären Spiralgehäuses 8 zeigt, einem Druck ausgesetzt, der höher ist als der Druck in der Förderleitung 15. Dadurch verformt sich die Umleitungsklappe 39 elastisch in ihre Freigabestellung und versetzt den Niederdruckabschnitt des Verdichters mit der Förderleitung 15 in Kommunikation. Diese Anordnungen vermeiden eine Annäherung des stationären und beweglichen Spiralgehäuses und damit eine Überhitzung derselben, die zu einer Beschädigung des Verdichters führen könnte, wenn der Anschlussfehler nicht ausreichend früh entdeckt wird.
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Die 8 und 9 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die sich von der Ausführungsform auf den 1 bis 7 darin unterscheidet, dass die Klappenträgerplatte 38 etwa ringförmig ist und dadurch, dass die Rückhalteplatte 30 nur eine einzige Durchgangsöffnung 31 aufweist.
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Es versteht sich von selbst, dass sich die Erfindung nicht nur auf die hier oben beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen dieser Klappenanordnung beschränkt, sondern im Gegenteil alle seine Ausführungsvarianten umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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