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Technisches Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer visuellen Anzeige der Interaktionsrate eines Anwenders einer Computervorrichtung mit einem Anwendungsprogramm für den Anwender. Insbesondere beziehen sich verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung auf Systeme und Verfahren zum Erzeugen beleuchtungsbasierender Anzeigen einer Anzahl der vom Anwender initiierten Eingabevorrichtungssignale und/oder Anwendungsprogrammaktionen bezüglich eines Referenz-Zeitintervalls, wie z. B. 1 Minute,
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Hintergrund
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Im Zusammenhang mit dem Computerspiel kann eine Anzeige, wie gut sich ein Spieler an das Spiel oder an die Anforderungen einer Spielumgebung angepasst oder gewöhnt hat, ein Maßstab der Spielerfähigkeit sein. Eine quantitative Messung oder Anzeige, die üblicherweise verwendet wird, um die Fähigkeit des Spielers zu messen, wird mit Aktionen-pro-Minute (APM) bezeichnet.
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Normalerweise kann APM als Anzahl der Aktionen, die der Spieler innerhalb oder normiert auf 1 Minute des Spiels vollendet hat, definiert werden. Ein hoher APM-Wert kann anzeigen, dass der Spieler ein kompetenter Spieler ist, und daher mehrere oder viele Aktionen innerhalb einer Minute des Spiels vollenden kann, während ein kleiner APM-Wert das Gegenteil anzeigt.
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Softwareprogramme sind entwickelt worden, um einen APM-Wert eines Spielers zu bestimmen. Ein derartiges Programm ist BWChart, das Spielaktionen während des Spiels aufzeichnet und während einer Rückblicksitzung nach dem Spiel eine graphische und/oder textliche Anzeige einer Spieler-APM auf einer Bildfläche des Computerbildschirms vorsieht. Ein weiteres Programm, bekannt als APM Live, sieht eine textliche Anzeige einer Spieler-APM auf einer Bildfläche des Computerbildschirms während des Spiels vor.
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Unglücklicherweise übermitteln vorhandene Techniken oder Programme zum Bereitstellen der APM-Informationen für den Spieler keine APM-Informationen auf einfach erkennbare oder intuitive Art. Zusätzlich ermöglichen oder verbessern die vorhandenen Techniken zum Bereitstellen der APM-Informationen nicht die Aufrechterhaltung der Spielerkonzentration und Spielkontinuität während der Darstellung der APM-Informationen. Außerdem sind die vorhandenen Techniken zum Bereitstellen der APM-Informationen bezüglich der Arten, mit denen sie die APM-Informationen auf spielerspezifischer Basis übertragen können, unerwünscht begrenzt.
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Eine Lösung zur Beseitigung eines oder mehrerer der vorhergehenden Probleme wird erwünscht.
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Zusammenfassung
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Gemäß einem Aspekt der Offenbarung weist ein Verfahren zum Bereitstellen einer visuellen Anzeige der Anwenderfähigkeit der Interaktion mit einem Anwendungsprogramm, das durch eine Verarbeitungseinheit ausführbar ist, auf: Initiieren der Ausführung des Anwendungsprogramms; Empfangen von Eingabevorrichtungssignalen, die während der Ausführung des Anwendungsprogramms als Antwort auf die Anwenderinteraktion mit zumindest einer Eingabevorrichtung erzeugt werden, wobei sich die Eingabevorrichtungssignale auf eine Anwendersteuerung des Anwendungsprogramms beziehen; Bestimmen von zumindest einem Element, ausgewählt aus der Gruppe einer Anzahl von erzeugten Eingabevorrichtungssignalen und einer Anzahl von Anwendungsprogrammaktionen, die als Antwort auf die empfangenen Eingabevorrichtungssignale initiiert werden; und Bereitstellen eines Satzes von Beleuchtungssignalen unter Verwendung eines Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen, die von einem Bildschirm, der eine visuelle Anwenderschnittstelle für das Anwendungsprogramm bereitstellt, getrennt sind, wobei der Satz von Beleuchtungssignalen zu einem Element, ausgewählt aus der Gruppe der Anzahl der erzeugten Eingabevorrichtungssignale und der Anzahl der Anwendungsprogrammaktionen, die bezüglich eines vorbestimmten Zeitintervalls initiiert werden, korrespondiert.
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Das Anwendungsprogramm kann ein Computerspiel, wie z. B. ein selbständiges, Multiplayer- oder Multiplayer-Online-(MMO-)Spiel für viele Spieler sein; oder ein anderer Programmtyp. Das Bereitstellen des Satzes von Beleuchtungssignalen kann gleichzeitig, im Wesentlichen gleichzeitig oder üblicherweise gleichzeitig mit der Anwendungsprogrammausführung erfolgen. Zusätzlich kann die vorbestimmte Zeitdauer eine Minute oder eine andere Zeitdauer sein (z. B. auf Sekunden- oder Minutenbasis).
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Die Eingabevorrichtung kann z. B. eine Computermaus, eine Tastatur, eine elektronische Spielsteuerungsvorrichtung, wie z. B. ein Spielecontroller, oder ein anderer Vorrichtungstyp sein. Zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung innerhalb des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen kann durch einen Teil der zumindest einen peripheren Vorrichtung eines Computer- oder Spielsystems, auf dem die Anwendungsprogrammausführung erfolgt, getragen werden, wobei eine derartige periphere Vorrichtung ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, umfassend eine Maus, eine Tastatur, einen Spielecontroller, einen Lautsprecher und eine Anzeigevorrichtung, wie z. B. ein Computerprogramm, aufweist. Eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen können zusätzlich oder alternativ durch eine Zusatzvorrichtung (z. B. ein Mousepad), die den Betrieb einer peripheren Computervorrichtung (nämlich eine Computermaus) ermöglicht; und/oder durch eine umpositionierbare Beleuchtungseinheit (d. h. eine unabhängige Beleuchtungseinheit), die ein Computer- oder Spielsystemzubehör ist, getragen werden. Eine Beleuchtungsvorrichtung kann zusätzlich oder alternativ durch ein Gehäuse eines Computers, einer Computerspielkonsole, einer portablen, insbesondere in der Hand haltbaren elektronischen Spielevorrichtung, einer mobilen Computervorrichtung und/oder eines Mobiltelefons getragen werden.
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Das Bereitstellen des Satzes von Beleuchtungssignalen kann das Erzeugen von optischen Signalen unter Verwendung von einem oder mehreren Vorrichtungstypen umfassen, um Licht zu erzeugen oder auszugeben, wie z. B. ein Satz von Leuchtdioden (LEDs), wie z. B. ein Satz von dreifarbigen LEDs, oder eine Glühbirne.
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Das Bereitstellen des Satzes von Beleuchtungssignalen kann umfassen: Berechnen eines Aktionen-pro-Minute-Wertes korrespondierend zu einem Element, ausgewählt aus der Gruppe, die die Anzahl der Eingabevorrichtungssignale, die erzeugt werden, und die Anzahl der Anwendungsprogrammaktionen, die während einer näherungsweise einminütigen Zeitdauer initiiert werden, umfasst; Vergleichen des berechneten Aktionen-pro-Minute-Werts mit einem Satz von Aktionen-pro-Minute-Schwellenwerten; und Erzeugen optischer Signale unter Verwendung des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen auf der Basis eines Vergleichs des berechneten Aktionen-pro-Minute-Werts mit dem Satz von Aktionen-pro-Minute-Schwellenwerten.
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Das Erzeugen der optischen Signale kann das Aussenden von Beleuchtungssteuersignalen an den Satz von Beleuchtungsvorrichtungen umfassen, wobei die Beleuchtungssteuersignale Beleuchtungsparameter, die zu einer oder mehreren Funktionen einer optischen Wellenlängen-, einer Beleuchtungsintensitäts- und einer zeitvariablen Beleuchtungsfunktion korrespondieren, umfassen. Das Erzeugen optischer Signale kann ferner das Bestimmen eines größten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwertes innerhalb des Satzes der Aktionen-pro-Minute-Schwellenwerte umfassen, der gleich dem berechneten Aktionen-pro-Minute-Wert ist oder diesen überschreitet; und das Ausgeben des Lichts mit einem Element aus der Gruppe, umfassend eine Wellenlänge und eine Intensität gemäß einem besonderen Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert, wie z. B. dem größten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert, umfassen.
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Ein Verfahren zum Vorsehen einer visuellen Anzeige eines Anwenderkönnens bei einer Interaktion mit einem Anwendungsprogramm kann ferner das Vorsehen einer graphischen Benutzeroberfläche (GUI) umfassen, durch die ein Satz der Aktionen-pro-Minute-Schwellenwerte ausgewählt oder programmierbar spezifiziert werden kann. Dieses Verfahren kann zusätzlich oder alternativ das Bereitstellen einer GUI umfassen, durch die eine Art der wahlweisen Erzeugung optischer Signale unter Verwendung von zumindest einer Beleuchtungsvorrichtung innerhalb des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen ausgewählt oder programmierbar spezifiziert werden kann.
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Das Vorsehen einer GUI gemäß eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung kann das Vorsehen einer GUI umfassen, durch die eine erste optische Wellenlänge, die unter Verwendung des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen erzeugt werden kann, einem ersten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert zugewiesen werden kann, und durch die eine zweite optische Wellenlänge, die unter Verwendung des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen erzeugt werden kann, einem zweiten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert, der sich vom ersten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert unterscheidet, zugewiesen werden kann.
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Durch eine GUI gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine erste Beleuchtungsvorrichtung innerhalb des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen einem ersten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert und eine zweite Beleuchtungsvorrichtung innerhalb des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen einem zweiten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert, der sich vom ersten Aktionen-pro-Minute-Schwellenwert unterscheidet, zugewiesen werden.
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Besondere Aspekte der Offenbarung können das Bestimmen eines Effizienzmaßes umfassen, das eine Anzahl von Anwendungsprogrammen anzeigt, die bezüglich einer Anzahl der Eingangsvorrichtungs-Steuersignale, die bezüglich des ersten vorbestimmten Zeitintervalls erzeugt werden, initiiert werden.
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Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann eine Computereingabevorrichtung umfassen: ein Gehäuse; einen Satz von Signalumwandlern, der durch das Gehäuse getragen wird und als Antwort auf eine Anwenderinteraktion mit dem Satz von Signalumwandlern einen Satz von Eingangsvorrichtungssignalen erzeugt; einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen, der durch das Gehäuse getragen wird; und eine Beleuchtungssteuerungseinheit, die durch das Gehäuse getragen wird, wobei die Beleuchtungssteuerungseinheit eingerichtet ist, eine Anzahl von Eingabevorrichtungssignalen zu führen, und eingerichtet ist, den Satz von Beleuchtungsvorrichtungen auf der Basis der Anzahl von Eingabevorrichtungssignalen wahlweise zu aktivieren. Die Computereingabevorrichtung kann eine Maus und/oder eine Tastatur und/oder einen Spielecontroller umfassen.
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Gemäß einem Aspekt der Offenbarung umfasst ein System zum Bereitstellen einer visuellen Anzeige eines Anwenderkönnens bei der Interaktion mit einem Anwendungsprogramm (z. B. einen oder mehrere Teile eines elektronischen Spiels, wie z. B. ein MMO-Spiel): einen Speicher, in dem sich zumindest ein Teil des Anwendungsprogramms befindet; eine Verarbeitungseinheit, die mit dem Speicher verbunden ist, und eingerichtet ist, das Anwendungsprogramm auszuführen; ein Satz von Eingabevorrichtungen, die mit der Verarbeitungseinheit verbunden sind, wobei zumindest eine Eingabevorrichtung innerhalb des Satzes von Eingabevorrichtungen eingerichtet ist, Eingabevorrichtungssignale als Antwort auf eine Anwenderinteraktion mit zumindest einer Eingabevorrichtung zu erzeugen; eine Anzeigevorrichtung, die mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist, wobei die Anzeigevorrichtung eine visuelle Anwendungsprogramm-Benutzerschnittstelle vorsieht, die einen Satz von Anwendungsprogrammaktionen gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig (d. h. in einer Zeitmultiplex-Art) mit der Anwendungsprogrammausführung visuell darstellt; eine Beleuchtungssteuerungseinheit, die mit einem Element, ausgewählt aus der Gruppe umfassend die Verarbeitungseinheit und den Satz von Eingabevorrichtungen, verbunden ist, wobei die Beleuchtungssteuerungseinheit eingerichtet ist, eine Aktionsanzahl korrespondierend zu einem Element, ausgewählt aus der Gruppe umfassend eine Anzahl von erzeugten Eingabevorrichtungssignalen und eine Anzahl von Anwendungsprogrammaktionen, die während der Anwendungsprogrammausführung initiiert wird, zu führen; und einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen, die mit einem Element, ausgewählt aus der Gruppe umfassend die Verarbeitungseinheit und den Satz von Eingabevorrichtungen, verbunden ist, wobei der Satz von Eingabevorrichtungen von der visuellen Anwendungsprogramm-Anwenderschnittstelle, die durch die Anzeigevorrichtung vorgesehen wird, getrennt ist.
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Eine Beleuchtungssteuerungseinheit kann eine Aktionsanzahl bezüglich eines oder mehrerer Zeitintervalle, z. B. ein Zeitintervall von näherungsweise einer Minute, normieren. Bei einem Aspekt kann eine Beleuchtungssteuerungseinheit einen Satz von Programmanweisungen umfassen, der sich innerhalb des Speichers befindet. Bei einem weiteren Aspekt kann die Beleuchtungssteuerungseinheit Hardware und/oder Firmware umfassen, die sich zumindest in einer Eingabevorrichtung innerhalb des Satzes von Eingabevorrichtungen befindet.
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Eine Eingabevorrichtung innerhalb des Satzes von Eingabevorrichtungen kann ein Element, ausgewählt aus der Gruppe umfassend eine Maus, eine Tastatur und einen Spielecontroller aufweisen. Gemäß besonderer Aspekte der Offenbarung tragen der Satz von Eingabevorrichtungen und/oder ein Satz von Ausgabevorrichtungen zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung. Abhängig von den Ausführungsformdetails kann eine Beleuchtungsvorrichtung durch ein Gehäuse einer Vorrichtung innerhalb einer Computer- oder Spielumgebung, wie z. B. ein Gehäuse einer Maus, einer Tastatur, eines Spielecontrollers, eines Lautsprechers und einer Anzeigevorrichtung, getragen werden. Eine Beleuchtungsvorrichtung kann eine LED, und/oder eine Glühlampe und/oder einen Lichtwellenleiter umfassen.
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Ein System gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann eine Beleuchtungssteuerung-GUI umfassen, die sich innerhalb des Speichers befindet, wobei die Beleuchtungssteuerung-GUI eingerichtet ist, als Antwort auf eine Anwendereingabe zumindest eine Art des selektiven Aktivierens des Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen auf der Basis von Änderungen bei der Aktionenanzahl über die Zeit festzulegen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung umfasst eine Zubehöranordnung zum Bereitstellen von leistungsbasierten Beleuchtungssignalen als Antwort auf eine Anwendereingabe, die als Antwort auf eine Anwenderinteraktion mit einem Satz von Eingabeelementen empfangen wird, der durch eine elektronische Vorrichtung, die ein Gehäuse umfasst, getragen wird, eine Abdeckung, die mit einem Bereich der elektronischen Vorrichtung verbindbar ist; einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen, der durch die Abdeckung getragen wird; und eine Beleuchtungssteuerungseinheit, die in Signalkommunikation mit dem Satz von Beleuchtungsvorrichtungen ist, wobei die Beleuchtungssteuerungseinheit eingerichtet ist, die Signale zu überwachen, die durch den Satz von Eingabeelemente, der durch die elektronische Vorrichtung getragen wird, erzeugt werden. In einem Aspekt umfasst die Abdeckung eine Frontplatte, um daran ein Element, ausgewählt aus der Gruppe umfassend einen Spielecontroller und ein Mobiltelefon, anzubringen. In einem weiteren Aspekt umfasst die Abdeckung ein Abstützelement, um daran einen Bereich von einem Element, ausgewählt aus der Gruppe umfassend ein Spielekonsolengehäuse und ein Computergehäuse, anzubringen. Abhängig von den Ausführungsformdetails kann die Zubehöranordnung ein Element, ausgewählt aus der Gruppe umfassend eine Batterie und eine Energiequellenverbindung, die mit dem Satz von Beleuchtungsvorrichtungen verbunden ist, umfassen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Besondere Ausführungsformen der Offenbarung werden nachstehend bezüglich der folgenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt:
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1 eine Darstellung eines repräsentativen Systems zum Anzeigen, Signalisieren oder Übermitteln einer Anzahl von Eingabeaktionen und/oder Programmaktionen bezüglich eines Referenz-Zeitintervalls unter Verwendung der Beleuchtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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2A eine Darstellung einer repräsentativen Computermaus, die ein Beleuchtungs-Subsystem trägt, und die eine Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst.
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2B eine Darstellung eines Computerbildschirms, der eine Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung trägt.
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3A ein Blockdiagramm eines Beleuchtungssystems oder -Subsystems gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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3B ein Blockdiagramm eines Beleuchtungssystems oder -Subsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der Offenbarung.
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3C ein Blockdiagramm eines Beleuchtungssystems oder -Subsystems gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der Offenbarung.
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4A eine Darstellung einer repräsentativen Beleuchtungssteuerung-GUI, die ein erstes zugehöriges Fenster gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst.
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4B eine Darstellung einer repräsentativen Beleuchtungssteuerung-GUI, die ein zweites zugehöriges Fenster gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst.
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5A und 5B sind Darstellungen von sekundären Beleuchtungsanordnungen gemäß besonderer Ausführungsformen der Offenbarung.
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6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Vorsehen von leistungsbezogenen Beleuchtungssignalen gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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Allgemein sind mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auf Systeme, Vorrichtungen, Anwenderoberflächen, Verfahren, Abläufe und/oder Techniken zum Bereitstellen einer beleuchtungsbasierten Anzeige einer Anzahl von Eingabevorrichtungssignalen, die bezüglich eines Referenz-Zeitintervalls als Antwort auf eine Anwenderinteraktion mit einem Satz von Eingabevorrichtungen während einer Ausführung eines Anwendungsprogramms erzeugt werden, und/oder einer Anzahl von Anwendungsprogrammaktionen initiiert werden, für einen Anwender einer Computervorrichtung ausgerichtet. Eine derartige beleuchtungsbasierende Anzeige kann einem Können oder einer Effizienz eines Computeranwenders beim Kommunizieren mit oder erfolgreichem Steuern des Anwendungsprogramms entsprechen oder sich darauf beziehen.
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfassen: 1) Führen eines Satzes von Aktions- oder Ereignisanzahlen gemäß a) Eingangsvorrichtungssignalen und/oder b) Anwendungsprogrammaktionen, die als Antwort auf die Eingabevorrichtungssignale entstehen; und 2) Erzeugen von Beleuchtungssteuerungssignalen, die zu besonderen Beleuchtungssystemen, Subsystemen, Vorrichtungen, Einheiten oder Geräten einmal oder mehrmals auf der Basis des Satzes von Aktionsanzahlen geführt, ausgegeben oder daran angelegt werden. Das Aussenden der Beleuchtungssteuersignale zu einer oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen führt zur Erzeugung von optischen Signalen, die ein Können oder Leistungsniveau in einer Art visuell übermitteln können, die sich auf eine Aktionsanzahl bezieht. Somit kann das Aussenden der Beleuchtungssteuersignale an einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden Offenbarung einem Computeranwender oder einem Beobachter mit visuelle oder optische Rückmeldung, die sich auf die Fähigkeit des Anwenders bezieht, Signale an ein Anwendungsprogramm auszusenden oder eine Steuerung des Anwendungsprogramms vorzunehmen, um ein oder mehrere bestimmte Ergebnisse zu erreichen.
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In der folgenden Beschreibung korrespondiert der Ausdruck ”Eingabeaktion” zu einem Eingabevorrichtungssignal, das während der Anwendungsprogrammausführung erzeugt wird; und der Ausdruck ”Eingabeaktionsanzahl” korrespondiert zu einer Anzahl der Eingabeaktionen, die zumindest während eines Teils einer Anwendungsprogrammausführung erzeugt werden. Der Ausdruck ”Programmaktion” korrespondiert zu einer Anwendungsprogrammanweisung, Anweisungsfolge, Operation, Aktion, Aktionsfolge oder einem Ablauf, die als Antwort auf eine Eingabeaktion initiiert wird. Zusätzlich entspricht der Ausdruck ”Programmaktionsanzahl” einer Anzahl von Programmaktionen, die zumindest während eines Teils einer Anwendungsprogrammausführung initiiert werden.
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In mehreren Ausführungsformen kann eine Eingabeaktion bezüglich eines Typs des Eingabevorrichtungssignals, eines Typs der Anwendungsprogrammoperation, auf die die Eingabeaktion gerichtet ist, und/oder einer Erfolgsmessung bei der Programmaktionsinitiierung, die einer Eingabeaktionserzeugung folgt, kategorisiert werden. Eine Eingabeaktion kann 1) relevant zum Kommunizieren mit oder Steuern eines Anwendungsprogramms auf eine besondere Art sein; oder 2) ohne Belang bezüglich des Initiierens einer beabsichtigten oder gewünschten Programmaktion sein. Z. B. können in einem Computerspielezusammenhang eine Reihe von Maus- oder Tastensignalen, die jeweils als Antwort auf die Mausklicks oder Tastenbetätigungen eines Spielers erzeugt werden, eine angezeigte Spielfigur oder -Avatar auf eine bestimmte Art steuern. Jedoch können unvollständige, versehentliche oder fehlgeleitete Maus- oder Tastatursignale zu nicht nützlichen, unbeabsichtigten oder unerwünschten Konsequenzen führen, wie z. B. Untätigkeit oder Fehlleitung der Spielfigur. Somit kann eine Eingabeaktion einen bestimmten Typ einer Programmaktion initiieren oder nicht. Ein Verhältnis einer Programmaktionsanzahl zu einer Eingabeaktionsanzahl kann als Effizienzmaß oder Spielstand definiert werden. Ein Effizienzmaß oder Spielstand kann einen Prozentsatz von Anwenderinteraktionen mit einer Eingabevorrichtung, die Programmaktionen verursacht, angeben. Eine Eingabeaktionsanzahl, Programmaktionsanzahl und/oder ein Effizienzmaß, das normiert ist oder bezüglich einer Referenz- oder Bewertungszeitperiode oder -Intervall betrachtet wird, kann ein Können oder eine Fähigkeit eines Computeranwenders beim Erreichen eines Satzes von bestimmten Anwendungsprogrammzielen anzeigen.
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In mehreren Ausführungsformen können bestimmte Beleuchtungssteuersignale auf der Basis einer Aktionsanzahl oder eines Effizienzmaßes, das bezüglich einer Einheits-Zeitreferenz oder eines Referenz-Zeitintervalls, z. B. eine Minute, normiert ist, wahlweise erzeugt und ausgegeben werden. Hier bezieht sich der Ausdruck Aktionen-pro-Minute (APM) auf eine Aktionsanzahl, die auf ein einminütiges Referenz-Zeitintervall normiert ist. Der Ausdruck ”Eingabe-APM” bezieht sich auf eine Anzahl von Eingabeaktionen, die relativ zu einer Minute normiert ist (z. B. eine Eingabeaktionsanzahl, die auf eine Minute normiert ist); und der Ausdruck ”Programm-APM” bezieht sich auf eine Anzahl von Anwendungsprogrammaktionen, die als Antwort auf die Eingabeaktionen initiiert wird, die auf eine Minute normiert ist (z. B. eine Programmaktionsanzahl bezüglich einer Minute). In bestimmten Ausführungsformen bezieht sich der Ausdruck Effizienz pro Minute (EPM) auf ein Verhältnis von Programm-APM zu Eingabe-APM.
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Abhängig von den Ausführungsformdetails kann das Führen der Aktionsanzahlen, Eingabe-APM-Werte, Programm-APM-Werte, EPM-Werte und/oder die Erzeugung der jeweiligen dazugehörigen Beleuchtungssteuersignale durch Hardware und/oder Software ausgeführt werden. Bestimmte Ausführungsformen sehen zusätzliche oder andere Referenz-Zeitintervalle, z. B. eine Stunde oder eine vollständige Anwendungsprogramm-Ausführungsperiode, vor.
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Normalerweise kann ein Beleuchtungssteuersignal ein digitales oder analoges Signal sein, das durch einen Satz von Beleuchtungsparametern gekennzeichnet ist. In einigen Ausführungsformen können Beleuchtungsparameter ein oder mehrere Signale von einem Satz Farbsignale, einem Helligkeits- oder Intensitätssignal und möglicherweise einer Zeitveränderungs-Beleuchtungsfunktion umfassen oder diesem/diesen entsprechen. Die Beleuchtungssteuersignale können an einen Beleuchtungstreiber oder einen Beleuchtungsmanagementschaltkreis, der eine oder mehr Beleuchtungsvorrichtungen koppelt, betreibt oder treibt, geleitet oder ausgesendet werden. In bestimmten Ausführungsformen können Beleuchtungsparameter ein Strom- und/oder Spannungsniveau für eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen, möglicherweise gemäß einem Modulationsschema (z. B. Pulsweitenmodulation), spezifizieren. Abhängig von den Ausführungsformdetails können Beleuchtungssteuersignale durch drahtgebundene und/oder drahtlose Übertragung kommuniziert werden.
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Beleuchtungssysteme, Subsysteme, Vorrichtungen, Einheiten oder Geräte gemäß der vorliegenden Offenbarung können einen Satz aktiver und/oder passiver Beleuchtungsvorrichtungen oder optischer Vorrichtungen oder -elemente umfassen. Ein aktives optisches Element kann eine Leuchtdiode (LED), einen Laser, eine Glühbirne (z. B. ein Neon- oder Glühlicht) und/oder einen anderen Typ optischer Signale oder Lichterzeugungs-Vorrichtungen umfassen. Ein passives optisches Element kann einen Lichtwellenleiter, eine Lichtröhre oder -rohr, eine Linse, einen Spiegel, ein Prisma, ein optisches Fenster, ein Gitter oder Hologramm und/oder anderen Vorrichtungstyp umfassen, der die Lichtübertragung, Verbreitung, Reflektion oder Diffraktion ermöglicht. Als Antwort auf ein vorgegebenes Beleuchtungssteuersignal kann eine Beleuchtungsvorrichtung Licht von einer besonderen Farbe und/oder Intensität, möglicherweise gemäß einer Zeitveränderungs-Beleuchtungsfunktion, erzeugen, aussenden, ausgeben oder verbreiten.
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Repräsentative Typen von Beleuchtungseinheiten, die für die Anwendung in verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung geeignet sind, umfassen Hintergrundbeleuchtungssysteme, LED-Felder und Lichtstreifen oder Lichtleisten. Diese Beleuchtungseinheiten können umfassen oder verbunden sein mit: 1) elektrischen Schaltungen (z. B. einem Mikrocontroller und/oder einem Treiberchip) zum Initiieren, Einstellen, Leiten oder Beenden der Lichtausgabe oder Übertragen durch optische Elemente gemäß von Beleuchtungssteuersignalen; und möglicherweise 2) elektrischen Schaltungen zum Empfangen der Beleuchtungssteuersignale von und/oder zum Übertragen der Beleuchtungssteuersignale zu anderen Vorrichtungen.
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In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung kann eine Beleuchtungseinheit einen Satz von dreifarbigen LEDs umfassen, die angetrieben werden können, um optische Signale, die einen Spektralbereich umfassen, auf der Basis der Erzeugung und Kombination von rotem, grünem und blauem Licht zu erzeugen und auszugeben. Diese dreifarbigen LEDs können in Arrays organisiert werden, um ein gewünschtes, maximal erreichbares Helligkeitsniveau zu schaffen. In einer repräsentativen Ausführung kann eine Beleuchtungseinheit eine oder mehrere dreifarbige LEDs des Typs Agilent HSMF-C113 oder HSMF-C115 sowie angemessene entsprechende Treiberschaltungen umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann ein Satz von Beleuchtungsvorrichtungen durch Bereiche der besonderen Vorrichtungen, Geräte oder Anordnungen getragen werden, die innerhalb eines Computeranwender- oder Beobachter-Blickfeldes zu erwarten sind, oder die ausreichend nahe zum Computeranwender oder -beobachter sind, so dass der Computeranwender oder -beobachter optische Signale, die durch die Beleuchtungseinheiten) ausgegeben werden, erkennen kann. Eine Vorrichtung, Gerät oder Anordnung, die eine Beleuchtungseinheit oder eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung trägt, kann als eine visuelle Rückmeldungsquelle definiert werden. Ein Satz von Beleuchtungseinheiten oder Beleuchtungsvorrichtungen kann durch Bereiche von einem oder mehreren Computersystemen, Computervorrichtungen, elektronischen Vorrichtungen, Zusatzvorrichtungen und/oder Zubehörelementen oder Anordnungen in einer Anwenderumgebung getragen werden. Diese Vorrichtungen in der Anwenderumgebung können umfassen: eine oder mehr von einer Eingabevorrichtung; einer Ausgabevorrichtung, wie z. B. ein Computerbildschirm oder Anzeigegerät, oder ein Audiogerät; einer Computer- oder Spielekonsole oder Spieleeinrichtung; einer separaten (z. B. eigenständigen oder anfügbaren/entfernbaren) Beleuchtungsvorrichtung; einem Mobiltelefon oder Handy; oder einem anderen Tragvorrichtungstyp oder Anordnungstyp.
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Eine Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung kann im Wesentlichen irgendein drahtverbundener oder drahtloser Computer- oder Elektronikvorrichtungstyp sein, der elektromagnetische Eingabevorrichtungssignale als Antwort auf bestimmte Arten der Anwenderinteraktion mit oder die Manipulation von einer oder mehreren Eingabesteuerungen oder Steuerelementen erzeugt und ausgibt. Typischerweise umfasst ein Eingabesteuerelement zumindest einen Typ eines Signalwandlers oder Signalwandler-Elements. Repräsentative Eingabevorrichtungstypen, die für verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendbar sind, können ein oder mehrere Elemente der folgenden umfassen: eine Maus (z. B. eine Gaming Maus), einen Trackball, einen Joystick oder Analog-Stick, einen Zeiger (Pointing Stick), ein Berührungsfeld, einen Berührungsbildschirm, einen Spielekonsolencontroller, eine Tastatur oder Keypad, ein Mikrofon oder einen anderen Vorrichtungstyp.
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Einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ermöglichen die Erzeugung einer graphischen Benutzeroberfläche (GUI), durch die ein Computeranwender selektiv oder programmierbar eine oder mehrere Arten definieren kann, in denen optische Signale, die Eingabeaktionen, Programmaktionen oder Effizienzmaße pro Zeitintervall bezeichnen, erzeugt, aktualisiert oder auf der Basis der aktionsanzahlbezogenen Kriterien eingestellt werden sollen. Details, die die besonderen Beleuchtungssteuerung-GUIs betreffen, werden nachstehend bezüglich der 4A und 4B beschrieben.
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Der Kürze halber und zum Verständnis werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hier im Zusammenhang mit Computerspielen beschrieben, die eigenständige/Einzelspieler- oder interaktive/Vielspieler-Computerspiele sein können. Z. B. sind mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zur Verwendung von Vielspieler-Online-(MMO-)Spielen für viele Spieler geeignet, wie z. B. ein MMO Rollenspiel (MMO Role Playing Game (MMORPG), ein MMO Echtzeit-Strategiespiel (MMO Real Time Strategy (MMORTS) Game), MMO Ich/Ego-Schießspiel (MMO First Person Shooter (MMOFPS) Game), MMO soziales Spiel (MMO Social Game (MMOSG)), MMO Sportspiel (MMO Sports Game (MMOSG)) oder anderer MMO-Spieltyp. Trotzdem umfassen die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zusätzliche oder andere Typen von Computer- oder Elektronikvorrichtungskontexten, bei denen das Bereitstellen von beleuchtungsbasierten Rückmeldungen, um das Anwenderkönnen beim Kommunizieren mit und/oder Steuern eines Anwendungsprogramms durch eine Eingabevorrichtung anzuzeigen, erwünscht ist (z. B. Ausführungsformen, die Lernsoftware oder Trainingssoftware, z. B. Maschineschreibkönnen/Tastaturfähigkeit, Flash Card Learning, oder Sprachanweisungssoftware umfassen).
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Repräsentative Aspekte von Ausführungsformen von Systemen, Vorrichtungen, Geräten und Verfahren zum Vorsehen der beleuchtungsbasierenden Rückmeldung an einen Computeranwender oder Beobachter auf eine Art, die eine Anwenderleistung oder dessen Fähigkeitsniveau bezüglich eines zu berücksichtigenden Anwendungsprogramms entspricht, werden nachstehend bezüglich der 1 bis 5 detailliert beschrieben, in denen ähnliche oder analoge Elemente und Verfahrensteile mit ähnlichen oder analogen Bezugsziffern nummeriert dargestellt sind. Bezüglich von Beschreibungsunterlagen, die einer oder mehreren der 2A bis 5 entsprechen, kann das Rezitieren einer bestimmten Bezugsziffer die simultane nochmalige Betrachtung einer Figur, in der diese Bezugsziffer vorab dargestellt wird, anzeigen.
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1 ist eine Darstellung eines repräsentativen Systems 10 zum Anzeigen, Signalisieren oder Übermitteln einer Anzahl von Eingabeaktionen, Programmaktionen und/oder Effizienzmaße bezüglich eines Referenz-Zeitintervalls unter Verwendung von Beleuchtungs- oder optischen Signalen gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. In einer Ausführungsform umfasst das System 10 ein Computersystem, eine Computervorrichtung, eine Spielekonsole, eine Spieleeinrichtung oder einen anderen Elektronikvorrichtungstyp (z. B. ein Mobiltelefon), das/die ausgelegt ist, um Teile eines Spieleanwendungsprogramms 100 auszuführen, und welches für die drahtgebundene und/oder drahtlose Verbindung mit einem Satz von Anwenderschnittstellen- oder peripheren Vorrichtungen 200 ausgelegt ist. Der Satz von Anwenderschnittstellen- oder peripheren Vorrichtungen 200 umfasst eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 210, wie z. B. eine Maus 220, eine Tastatur, ein Keypad oder (Stell-)Knopf-Satz 230 und einen Spielecontroller 250; und eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen 260, wie z. B. einen Computerbildschirm, einen Fernsehschirm oder eine elektronische Anzeigevorrichtung 270. In einigen Ausführungsformen kann der Satz der peripheren Vorrichtungen 200 ein Mikrofon 240, einen oder mehrere Lautsprecher 280a–b und/oder eine weitere Vorrichtung (z. B. eine Webcam) umfassen. In verschiedenen Ausführungsformen kann das System 10 mit einem oder mehreren Computernetzwerken 180 verbunden werden, wie z. B. Internet, Local Area Network (LAN), Wide Area Network (WAN), festes Fernsprechnetz, Mobiltelefonnetzwerk, und/oder anderes Kommunikationsnetzwerk. Die Signalkommunikation, die ein oder mehrere dieser Netzwerke umfasst, kann drahtgebundene und/oder drahtlose Verbindungen umfassen.
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In einer repräsentativen Ausführung kann das System 10 einen Computer 100 umfassen, wie z. B. einen Desktop, Laptop oder Taschencomputer, der ausgelegt ist, um ein Microsoft-basiertes Betriebssystem (Microsoft Corporation, Redmont, WA, USA) und/oder ein Apple-basiertes Betriebssystem (Apple Inc., Cupertino, CA, USA) auszuführen. Ein derartiger Computer 100 kann mit einer Maus 220, einer Tastatur 230, einem Computerbildschirm 270, einem Satz von Lautsprechern 280 und/oder einer oder mehrerer anderer Vorrichtungen verbunden sein, die eingerichtet sind, die Eingabe von einem Anwender zu empfangen und/oder die Ausgabe zu einem Anwender vorzusehen. In einer weiteren repräsentativen Ausführung kann das System 10 eine Spielekonsole 100 umfassen, z. B. eine Microsoft Xbox-basierte Konsole, eine Playstation-basierte Konsole (Sony Corporation, Tokyo, Japan) oder eine Nintendo Wii-basierte Konsole (Nintendo Corporation, Kyoto, Japan). Eine derartige repräsentative Ausführung kann zumindest einen geeigneten Typ eines Spielecontrollers 250 umfassen, wie z. B. einen Xbox 360 Controller, einen Playstation 3 Controller oder einen Nintendo Wii Controller.
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Das System 10 umfasst Bereiche von einem oder mehreren Beleuchtungssystemen oder Subsystemen 600a–b, die eingerichtet sind, einen Satz von Beleuchtungseinheiten 500a–h zu steuern, wie es z. B. weiter unten bezüglich der 3A bis 3C detailliert beschrieben wird. Jede vorgegebene Beleuchtungseinheit 500a–h umfasst zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung, wie z. B. ein oben beschriebener Vorrichtungstyp. Normalerweise kann ein Satz von Beleuchtungseinheiten 500a-h durch den Computer, die Computervorrichtung oder die Spielevorrichtung 100 und/oder den Satz der peripheren Vorrichtungen 200 getragen werden. Insbesondere können in verschiedenen Ausführungsformen Beleuchtungseinheiten 500a–h oder Beleuchtungsvorrichtungen durch einen Bereich eines Gehäuses, eines Abstützelements oder einer Abdeckung getragen werden. Wie in 1 und weiter unten bezüglich 2A und 2B dargestellt ist, können die Beleuchtungseinheiten 500 oder Bereiche davon z. B. durch oder innerhalb eines Computer- oder Spielekonsolengehäuses 102, einen Mausrahmen oder -gehäuse 222, ein Tastaturgehäuse 232, ein Spielecontrollergehäuse 252, ein Computerbildschirmgehäuse 272, eine Lautsprecherabdeckung 282 und/oder eine andere Anordnung (z. B. ein Bereich eines Mikrofonständers oder -basis oder ein Webcamgehäuse) getragen werden.
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Abhängig von den Ausführungsformdetails kann das System 10 zusätzlich oder alternativ eine oder mehrere andere Typen von Vorrichtungen, Geräten oder Anordnungen umfassen, die eingerichtet sind, einen Satz von Beleuchtungseinheiten 500 zu tragen. In einer Ausführungsform kann das System 10 eine oder mehrere Zusatz-Beleuchtungsvorrichtungen umfassen, z. B. eine umpositionierbare oder eigenständige Beleuchtungsvorrichtung 300, wie z. B. einen Beleuchtungsstreifen, -leiste, -kasten, -würfel oder -zylinder mit einer Abdeckung 302, in der sich eine Beleuchtungseinheit 500h befindet; oder eine oder mehrere Zubehör-Beleuchtungsvorrichtungen, wie z. B. ein beleuchtetes Mousepad 400, das Bereiche einer Beleuchtungseinheit 500b trägt.
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2A stellt eine repräsentative Computermaus 220 dar, die ein Beleuchtungs-Subsystem 600a trägt, und die eine Beleuchtungseinheit 500a gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung umfasst. In einer Ausführungsform befindet sich zumindest ein Bereich der Beleuchtungseinheit 500a innerhalb des Mausgehäuses 222. Die Beleuchtungseinheit 500a umfasst eine Mehrzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 510, wie z. B. LEDs und/oder Lichtwellenleiter. Das Mausgehäuse 220 kann ein oder mehrere durchscheinende oder transparente Elemente oder Fenster umfassen, so dass optische Signale, die durch bestimmte Beleuchtungsvorrichtungen 510 ausgegeben werden, sich von der Maus 220 weg in das oder in Richtung des Blickfelds des Anwenders verbreiten können.
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In 2A wird das Mausgehäuse 222 mit einem Schnittbereich dargestellt, um eine repräsentative Positionierung eines Beleuchtungs-Subsystems 600a innerhalb des Gehäuses 222 (z. B. nahe eines Bereichs des Gehäuses 222, das sich unter einer Handfläche eines Anwenders befindet) darzustellen. Die Durchschnittsfachleute werden verstehen, dass sich das Beleuchtungs-Subsystem 600a in oder auf einem oder mehreren anderen Orten des Gehäuses befinden kann. Das Beleuchtungs-Subsystem 600a kann Hardware und Firmware umfassen, die eingerichtet ist/sind, die LEDs zu aktivieren oder anzutreiben, sowie Hardware und Firmware umfassen, die eingerichtet ist/sind, Aktionsanzahlen und Eingabe-APM-Werte gemäß einem oder mehreren Eingabesteuerelementen 224a–b, die durch die Maus 220 getragen werden, zu führen. Die Hardware des Beleuchtungssystems kann z. B. ein oder mehrere Elemente von einem integrierten Schaltkreis, von diskreten Schaltungen, einem Speicher und einem Registersatz umfassen.
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2B ist eine Darstellung eines Computerbildschirms 270, der eine Beleuchtungseinheit 500e gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung trägt. In einigen Ausführungsformen ist die Beleuchtungseinheit 500e für drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einem Beleuchtungssystem oder -Subsystem 600b, das sich zumindest teilweise innerhalb des Computers 100 befindet, ausgelegt. Die Beleuchtungseinheit 500e umfasst eine Anzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 510a–c (z. B. LEDs und/oder LED-Felder), und wird durch einen Bereich des Bildschirmgehäuses 272 getragen, das getrennt ist von, sich überhalb, außerhalb oder benachbart zu einem Rand oder einem Rahmen 276 befindet, der durch die Bildschirm-Bildfläche oder das Bildschirm-Fenster 274 definiert wird. In einer Ausführungsform ist die Beleuchtungseinheit 500e im Bildschirmgehäuse 272 eingebaut, während in einer anderen Ausführungsform die Beleuchtungseinheit 500e eine oder mehrere anfügbare, bewegliche oder entfernbare Einheiten umfassen kann. Abhängig von den Ausführungsformdetails kann die Beleuchtungseinheit 500e einstellbar, beweglich oder umpositionierbar sein, um die Richtung der optischen Signale, die durch eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 510 ausgegeben werden, entlang einer vom Anwender definierten oder vom Anwender bevorzugten Wegstrecke zu ermöglichen.
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Wie weiter unten detailliert beschrieben ist, können bestimmte Beleuchtungsvorrichtungen 510 in verschiedenen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung, basierend auf einem oder mehreren APM- und/oder EPM-Werten, die als Antwort auf eine Anwenderinteraktion mit einer Eingabevorrichtung 210 erfasst oder berechnet werden, wahlweise aktiviert, eingestellt oder deaktiviert werden. In vielen Ausführungsformen werden gegenwärtig oder jüngst erzeugte APM- und/oder EPM-Werte relativ zu einem Satz von vorbestimmten oder anwenderdefinierten APM- und/oder EPM-Soll- oder Schwellenwerten (die z. B. in einem Speicher gespeichert sind) evaluiert, um die Beleuchtungsvorrichtungsaktivierung, -einstellung oder -deaktivierung zu erleichtern oder zu ermöglichen. Ein vorgegebener APM- oder EPM-Schwellenwert kann einem Satz von Beleuchtungsparametern (z. B. durch eine Nachschlagtabelle oder eine andere Datenstruktur) zugewiesen oder auf diesen abgebildet werden, so dass die Ausgabe der Beleuchtungssteuersignale an eine oder mehrere Beleuchtungseinheiten 500 gemäß dem abgebildeten Satz von Beleuchtungsparameter zur Erzeugung einer visuellen Rückmeldung führt, die anzeigt, dass ein Anwender ein Leistungsniveau erreicht hat, das dem vorgegebenen APM- oder EPM-Schwellenwert entspricht oder diesen überschreitet.
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Als ein vereinfachtes repräsentatives Beispiel zum Erleichterung des Verständnisses kann ein Satz von APM-Schwellenwerten einen ersten bis vierten Eingabe-APM-Schwellenwert wie folgt umfassen: 50 Eingabe-APM, 100 Eingabe-APM, 200 Eingabe-APM und 300 Eingabe-APM. Die ersten bis vierten Eingabe-APM-Schwellenwerte können jeweils auf einen ersten bis vierten Satz von Beleuchtungsparametern abgebildet werden. Z. B. kann 50 Eingabe-APM auf einen ersten Satz von Beleuchtungsparametern abgebildet werden, die dazu führen können, dass eine Beleuchtungseinheit 500 blaues Licht ausgibt; 100 Eingabe-APM kann auf einen zweiten Satz von Beleuchtungsparametern abgebildet werden, die dazu führen können, dass eine Beleuchtungseinheit 500 grünes Licht ausgibt; 200 Eingabe-APM kann auf einen dritten Satz von Beleuchtungsparametern abgebildet werden, die dazu führen können, dass eine Beleuchtungseinheit 500 gelbes Licht ausgibt; und 300 Eingabe-APM kann auf einen vierten Satz von Beleuchtungsparametern abgebildet werden, die dazu führen können, dass eine Beleuchtungseinheit 500 rotes Licht ausgibt.
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Wenn ein Computeranwender oder Spieleeinrichtungsanwender ein Eingabe-APM-Niveau erreicht, das den ersten, zweiten, dritten oder vierten Eingabe-APM-Schwellenwerten entspricht oder überschreitet, gibt eine Beleuchtungseinheit 500 (z. B. unter der Leitung oder Steuerung eines Beleuchtungs-Subsystems 600) jeweils Licht der ersten, zweiten, dritten oder vierten Farbe aus. Die Ausgabe oder Erzeugung von irgendeiner vorgegebenen Farbe des Lichts kann für eine vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten werden, oder solange ein letzter Eingabe-APM-Wert, der durch den Anwender erreicht wurde, einem bestehenden oder definierten Eingabe-APM-Schwellenwert entspricht oder diesen überschreitet, aber kleiner als ein nächstgrößerer Eingabe-APM-Schwellenwert ist. Während das vorhergehende repräsentative Beispiel die Eingabe-APM-Werte betrachtet, beziehen sich analoge oder ähnliche Betrachtungen darauf, eine visuelle Anzeige der Anwenderleistung auf der Basis der Programm-APM-Werte oder EPM-Werte vorzusehen.
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Wie oben dargestellt, können die Erzeugung und/oder Steuerung von Beleuchtungssignalen, um eine Anzahl von Eingabeaktionen, Programmaktionen oder eines Effizienzmaßes bezüglich eines Referenz-Zeitintervalls visuell und optisch anzuzeigen, Hardware oder Software umfassen. Repräsentative Hardware- und Softwarekonfigurationen, die zu bestimmten Beleuchtungssystem-, -Subsystem-, Vorrichtungs- oder Einheits-Ausführungsformen korrespondieren, werden nachstehend im Detail beschrieben. In jeder bestimmten Figur, die hier beschrieben ist, können gleiche Bezugsziffern ähnliche oder analoge Elemente bezüglich einer oder mehrerer anderer Figuren bezeichnen oder sich darauf beziehen.
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3A ist ein Blockdiagramm eines Beleuchtungssystems oder -Subsystems 600 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. In einer Ausführungsform umfasst ein Beleuchtungssystem oder -Subsystem 600 eine Eingabeeinheit 610, die mit einer Beleuchtungsmanagementeinheit 620 verbunden ist, die mit zumindest einer Beleuchtungseinheit 500 verbunden ist. Die Eingabeeinheit 610 kann eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 210 umfassen, und eine Beleuchtungseinheit 500 kann einen oder mehrere Sätze der Beleuchtungsvorrichtungen 510 umfassen, die zur Erzeugung oder Ausgabe der optischen Signale geeignet sind.
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Die Beleuchtungsmanagementeinheit 620 kann eine Aktionsüberwachungseinheit 630 umfassen, die mit einer Beleuchtungssteuerungseinheit 640 und einer Abbildungsmanagementeinheit 650 verbunden ist. Die Aktionsüberwachungseinheit 630 ist mit der Eingabeeinheit 610, und die Beleuchtungssteuerungseinheit 640 mit der Beleuchtungseinheit 500 verbunden. Abhängig von den Ausführungsformdetails kann die Aktionsüberwachungseinheit 630 Eingabeaktionen und/oder Programmaktionen empfangen, überwachen, nachverfolgen, zählen, evaluieren und/oder analysieren, um jeweils einen Satz von Eingabeaktionsanzahlen und/oder einen Satz von Programmaktionsanzahlen zu erzeugen oder zu führen. Die Aktionsüberwachungseinheit 630 kann ferner einen jeweiligen Satz von Eingangs-APM-Werten, einen Satz von Programm-APM-Werten und/oder einen Satz von EPM-Werten erzeugen und führen.
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Die Beleuchtungssteuerungseinheit 640 führt auf der Basis einer Eingabeaktionsanzahl, eines Eingangs-APM-Wertes, einer Programmaktionsanzahl, eines Programm-APM-Wertes und/oder eines EPM-Wertes ein wahlweise Erzeugen von Beleuchtungssteuersignalen aus und gibt diese gerichtet an bestimmte Beleuchtungseinheiten 500 aus. Diese Beleuchtungssteuersignale können eine oder mehrere Farben und/oder eine Intensität oder Helligkeit eines optischen Signals, das eine Beleuchtungsvorrichtung 510 erzeugen kann, anzeigen, kommunizieren oder diesen entsprechen. Die Beleuchtungssteuersignale können auch eine Zeitveränderungs-Beleuchtungsfunktion (z. B. eine zeitabhängige Ausgabefarbe- oder Intensitätsfunktion, oder eine Einschaltdauerfunktion) zum Modifizieren der Erzeugung von optischen Signalen anzeigen oder kommunizieren.
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In mehreren Ausführungsformen führt die Beleuchtungssteuerungseinheit 640 eine Beleuchtungssequenz, -routine oder -ablauf aus oder durch, die gemäß einem Satz von Abbildungen, Zuweisungen oder Verhältnissen zwischen gemessenen oder berechneten APM- oder EPM-Werten, APM- oder EPM-Schwellenwerten und Beleuchtungssteuersignalen arbeitet, wodurch besondere Arten des Steuerns, Energiezuführens oder Einstellens der Ausgabe eines Satzes von der Beleuchtungsvorrichtungen 510, basierend auf einem oder mehreren Eingabe-APM-Werten, Programm-APM-Werten und/oder EPM-Werten, definiert werden.
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In mehreren Ausführungsformen können APM- oder EPM-Schwellenwerte und/oder Zuweisungen zwischen APM- oder EPM-Schwellenwerten und Beleuchtungsparametern wahlweise oder programmierbar als Antwort auf die Anwendereingabe definiert werden. In diesen Ausführungsformen kann ein Beleuchtungssystem 600 eine Abbildungsmanagementeinheit 650 umfassen, die eine GUI erzeugt, um die Definition von Abbildungen zwischen APM- und/oder EPM-Schwellenwerten und Beleuchtungsparametern zu ermöglichen. Eine Abbildungsmanagementeinheit 650 kann Programmanweisungen umfassen, die als Teil von oder als Gegenstück zu einer Eingabevorrichtung den Treiberbetrieb und/oder eine Anwendungsprogrammoperation ausführt. Weitere Einzelheiten, die sich auf die Aspekte der Abbildungsmanagementeinheit 650 beziehen, werden nachfolgend bezüglich 4A und 4B beschrieben.
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Ein Teil einer Aktionsüberwachungseinheit 630, einer Beleuchtungssteuerungseinheit 640 und/oder einer Abbildungsmanagementeinheit 650 kann innerhalb oder außerhalb eines Computers, einer Computervorrichtung, einer elektronischen Spieleeinrichtungsvorrichtung 100 oder einer peripheren Vorrichtung 200 sein, die eine Beleuchtungsvorrichtung 510 umfasst, damit verbunden ist oder eingerichtet ist, mit dieser zu kommunizieren. Z. B. kann sich in einer Ausführungsform eine Aktionsüberwachungseinheit 630 innerhalb einer Computer-externen Vorrichtung befinden, wie z. B. in einer Eingabevorrichtung 210 (z. B. als Hardware, Firmware, und/oder Software innerhalb einer Maus 220 oder Tastatur 230), während sich in einer anderen Ausführungsform eine Aktionsüberwachungseinheit 630 innerhalb eines Computers 100 (z. B. als ein Satz von Programmanweisungen und/oder Hardware) befindet. Repräsentative Beleuchtungssystemausführungsformen, die Arten bezeichnen, in denen besondere Beleuchtungssystemelemente auf einer peripheren Vorrichtung oder einem Computer basieren können, werden nachstehend detailliert bezüglich 3B und 3C beschrieben.
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3B ist eine Darstellung eines Beleuchtungssystems oder -Subsystems 602 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Offenbarung. In einer Ausführungsform umfasst das Beleuchtungssystem 602 eine Eingabevorrichtung 210 (z. B. eine Tastatur 230, wie dargestellt, oder eine Maus 220 oder einen Spielecontroller 250), die zumindest einen Satz von Steuerelementen 212a, 212b, 212c (z. B. einen oder mehrere (Stell-)Knöpfe oder Tasten), eine Aktionsüberwachungseinheit 630, eine Beleuchtungsmanagementeinheit 640 und eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 510a–e (z. B. LEDs oder LED-Felder) trägt. Zum Vereinfachen des Verständnisses stellt 3B Beleuchtungsvorrichtungen 510a–e dar, die auf einer externen Fläche der Eingabevorrichtung 210 aufgenommen sind; jedoch können eine oder mehrere der Beleuchtungsvorrichtungen 510a–e innerhalb der Eingabevorrichtung 210, die eine Hintergrundbeleuchtung vorsieht, aufgenommen werden.
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Als Antwort auf eine Anwenderinteraktion mit oder Aktivierung oder Antrieb eines Steuerelements erzeugt das Steuerelement ein Eingangsvorrichtungssignal. Wenn das aktivierte oder angetriebene Steuerelement zum Steuern oder Kommunizieren mit Programmanweisungssequenzen zuständig ist, wie z. B. ein betrachtetes Anwendungsprogramm, inkrementiert die Aktionsüberwachungseinheit 630 eine Eingabeaktionsanzahl (z. B. addiert Eins zu einem Eingabeaktionswert). Auf der Basis der Eingabeaktionsanzahl erzeugt die Beleuchtungsmanagementeinheit 640 Beleuchtungssteuersignale, die einer oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 510, die durch die Eingabevorrichtung 210 getragen werden, Energie zuführt oder deren optische Ausgabe einstellt. in einigen Ausführungsformen kann ein Beleuchtungsablauf programmiert oder in die Eingabevorrichtung 210 heruntergeladen werden (z. B. durch eine Eingabevorrichtung-Firmwareprogrammieroperation, möglicherweise als Antwort auf eine Anwendereingabe, die durch eine GUI empfangen wird, die in Zusammenhang mit einem Eingabevorrichtungstreiber-Konfigurationsablauf erzeugt wird). Abhängig von den Ausführungsformdetails können in bestimmten Ausführungsformen die Aktionsüberwachungseinheit 630 und/oder die Beleuchtungssteuerungseinheit 640 als Antwort auf eine Eingabevorrichtung-Steuerelement-Aktivierungssequenz (z. B. eine oder mehrere Betätigungen von (Stell-)Knöpfen oder Tastendruckeingaben oder Sequenzen), auf die Auswahl eines besonderen Aktuators oder einer Aktuatorposition (z. B. eine Schieber- oder Schalterposition), die durch die Eingabevorrichtung 210 getragen wird, oder auf ein Befehls- oder Quittungssignal, das von einem Anwendungsprogramm als Teil der Initialisierung oder Ausführung des Anwendungsprogramms empfangen wird, aktiviert oder deaktiviert werden.
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3C ist ein Blockdiagramm eines Beleuchtungssystems 604 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Offenbarung. In einer Ausführungsform umfasst das Beleuchtungssystem 604 einen Computer, eine Computervorrichtung oder eine Spieleeinrichtung 100, die zum Signaltransfer mit zumindest einer von einem Satz von Beleuchtungseinheiten 500i–j verbunden oder ausgelegt ist. In einer Ausführungsform können die Beleuchtungseinheiten 500i–j durch einen Satz von Eingabevorrichtungen 210 und/oder einen Satz von Ausgabevorrichtungen 260 getragen werden. Zusätzlich oder alternativ können bestimmte Beleuchtungseinheiten 500i–j durch eine oder mehrere Zubehör- oder Zusatzvorrichtungen getragen werden. Der Computer 100 kann eine Verarbeitungseinheit 110; eine Eingabeschnittstelle 120, die mit einer Eingabevorrichtung 210 verbunden ist; und eine Ausgabeschnittstelle 130, die mit dem Computerbildschirm 270 oder einer anderen Anzeige- oder Ausgabevorrichtung 260 verbunden ist, umfassen. Der Computer 100 kann auch eine Datenspeicherungseinheit 140; und eine Netzwerkschnittstelleneinheit 150 umfassen, die mit einem Computernetzwerk 180, z. B. Internet, verbunden sein kann, um eine Kommunikation mit einem Satz von anderen Computervorrichtungen, z. B. Servern 190, zu ermöglichen. Das Beleuchtungssystem 604 umfasst ferner einen Speicher 160, in dem sich ein Betriebssystem 162; ein Satz von Vorrichtungstreibern 164 mit einem Eingabevorrichtungstreiber 166 und einem Ausgabevorrichtungstreiber 168; Bereiche eines Anwendungsprogramms 170; und eine Beleuchtungsmanagementeinheit 620 mit einer Aktionsüberwachungseinheit 630, einer Beleuchtungssteuerungseinheit 640 und einer Abbildungsmanagementeinheit 650 befinden. Jedes Element des Computers 100 kann mit einem gemeinsamen Bus 192 verbunden werden.
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Die Verarbeitungseinheit 110 umfasst einen oder mehrere Prozessoren (z. B. zumindest einen Mikroprozessor und/oder Mikrocontroller), die zum Ausführen der gespeicherten Programmanweisungen geeignet sind. Die Datenspeicherungseinheit 140 umfasst einen oder mehrere Typen von fixierten und/oder entfernbaren Datenspeicherungsvorrichtungen oder -elementen sowie dazu entsprechende Speichermedien. Z. B. kann die Datenspeicherungseinheit 140 ein Festplattenlaufwerk, ein DVD- oder CD-ROM-Laufwerk und/oder einen Universal Serial Bus(USB)-Flash-Speicher umfassen. Der Speicher 160 umfasst einen oder mehrere flüchtige und/oder nichtflüchtige Speichertypen, wie z. B. einen Registersatz, Random Access Memory (RAM) und Read Only Memory (ROM, z. B. ein Electronically Erasable Programmable ROM (EEPROM) oder einen anderen programmierbaren ROM-Typ). Bereiche der Datenspeicherungseinheit 130 und/oder des Speichers 160 können ein oder mehrere computerprogrammierbare oder -lesbare Medien bilden, worauf sich Bereiche eines Anwendungsprogramms 170 und/oder einer Beleuchtungsmanagementeinheit 620 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung befinden (z. B. als Programmanweisungssätze, wobei deren Ausführung zur Implementierung der Teile der Beleuchtungsabläufe gemäß der vorliegenden Offenbarung führt).
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Abhängig von den Ausführungsformdetails kann der Computer 100 ein getrenntes oder eigenständiges System; ein Peer-System, das mit anderen Computersystemen oder Computervorrichtungen gemäß eines Peer-to-Peer Computing Protocols kommuniziert; oder ein Client-System sein, das mit einem oder mehreren Servern 190 oder einer Serverfarm gemäß einer Client-Server-Computerarchitektur und entsprechendem Client-Server-Kommunikationsprotokoll kommuniziert. Wie vorab angegeben, kann das Anwendungsprogramm 170 einem Computerspiel entsprechen. Z. B. kann das Anwendungsprogramm 170 ein eigenständiges Computerspiel oder ein Computerspiel-Client sein, der das Client-Server-basierende Spiel ermöglicht.
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Wie oben angegeben, können besondere Beleuchtungsvorrichtungen 510 und/oder die Eigenschaften von optischen Signalen, die durch diese Beleuchtungsvorrichtungen 510 erzeugt werden, auf der Basis von einem oder mehreren APM- und/oder EPM-Soll- oder Schwellenwerten gesteuert werden. Insbesondere können Sätze oder Subsätze von Beleuchtungsvorrichtungen 510 gemäß von Verbindungen, Verhältnissen oder Abbildungen, die zwischen APM- oder EPM-Schwellenwerten und Beleuchtungsparametern definiert sind, gesteuert, mit Energie versorgt, aktiviert oder eingestellt werden (z. B. durch Ändern der Eigenschaften von optischen Signalen, die durch eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 510 ausgegeben werden). Abhängig von den Ausführungsformdetails können vorgegebene Sätze oder Subsätze von Beleuchtungsvorrichtungen 510 einzeln oder in Kombination miteinander gesteuert werden. In einigen Ausführungsformen können bestimmte Beleuchtungsvorrichtungen 510 auf der Basis von APM- und/oder EPM-Werten, die einer einzelnen Eingabevorrichtung 210 zugeordnet sind, gesteuert werden; während in bestimmten Ausführungsformen bestimmte Beleuchtungsvorrichtungen 510 auf der Basis zusammengefasster oder kombinierter APM- und/oder EPM-Werte, die mehreren Eingabevorrichtungen 210 zugeordnet sind, gesteuert werden. Zusätzlich oder alternativ können in einer Ausführungsform bestimmte Sätze oder Subsätze von Beleuchtungsvorrichtungen 510 mit bestimmten Eingabevorrichtungen und/oder Computeranwendern, möglicherweise in einer Anwenderauswählbaren oder -programmierbaren Art, in Verbindung stehen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann eine Abbildungsmanagementeinheit 650 eine oder mehrere Beleuchtungssteuerungs-GUIs erzeugen, die die Definition, Modifikation oder Löschung von Abbildungen zwischen APM- und/oder EPM-Schwellenwerten und Beleuchtungsparametern, die zu der Steuerung von einer oder mehreren Beleuchtungseinheiten 500 und/oder Beleuchtungsvorrichtungen 510 korrespondieren, ermöglichen. Repräsentative Beleuchtungssteuerungs-GUIs werden nachstehend bezüglich der 4A und 4B beschrieben.
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4A ist eine Darstellung einer repräsentativen Beleuchtungssteuerung-GUI 700 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, die eine Anzahl von GUI-Elementen vorsieht, die die Anwenderkonfiguration von APM- und/oder EPM-Schwellenwerten, Ausgabe-Lichtfarben und Ausgabe-Lichteffekte ermöglicht, die zu einer Maus 220 korrespondieren, die einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen 510 trägt. In bestimmten Ausführungsformen sieht die Beleuchtungssteuerung-GUI 700 ein Hauptfenster 710 vor, das einen Satz von visuellen Rückmeldungsquellen-(visual feedback source-VFS)-Auswahlelementen 712 umfasst, und ein erstes zugehöriges Fenster 720a, das eine Mehrzahl von graphischen Elementen umfasst, die die Definition von APM- oder EPM-Schwellenwerten sowie von Abbildungen zwischen diesen Schwellenwerten und Beleuchtungsparametern gemäß einer ausgewählten VFS erleichtern oder ermöglichen.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst der Satz von VFS-Auswahlelementen 712 einen Satz von Kontrollkästchen und Textidentifikatoren, die zu den Vorrichtungen, Geräten oder Anordnungen in einer Computeranwenderumgebung korrespondieren, die ein Computersystem 100 als eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 510 tragend erkennt (z. B. in Verbindung mit der Vorrichtungstreiberinitialisierung). Das erste zugehörige Fenster 720 umfasst zumindest ein Textkästchen 722a–c, das eingerichtet ist, einen Leistungsschwellen- oder Sollwert aufzunehmen, zumindest einen Satz von Radio(Stell-)Knöpfen 724a–c, die eingerichtet sind, um den Leistungsschwellenwert als Eingabe-APM-, Programm-APM- oder EPM-Schwellenwert zu kategorisieren; zumindest eine Beleuchtungsfarbauswahlschnittstelle 730a–c; und optional zumindest eine Beleuchtungswirkung-Auswahlschnittstelle 740a–c.
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In einer Ausführungsform, als Antwort auf die Anwenderauswahl eines VFS-Kontrollkästchens, die zu einer Maus 220 korrespondiert, sowie einer Anwenderanforderung, Maus-Beleuchtungsparameter zu konfigurieren (z. B. durch Auswahl eines Textidentifikators (z. B. durch Positionieren eines graphischen Zeigers oder Cursors) der zu der Maus 220 korrespondiert), erzeugt oder zeigt eine Abbildungsmanagementeinheit 650 das erste zugehörige Fenster 720 an. Ein erstes, zweites und drittes Textkästchen 722a bis 722c können die Anwendereingabe empfangen, die einen oder mehrere eines ersten, zweiten und dritten APM- oder EPM-Schwellenwertes definiert. 4A stellt zwei repräsentative Programm-APM-Schwellenwerte von 100 und 250 sowie einen repräsentativen Eingabe-APM-Schwellenwert von 350 (z. B. wie durch eine Anwendereingabe oder gemäß eines Satzes von Standard-APM-Schwellenwerten spezifiziert) dar. Für einen vorgegebenen APM- oder EPM-Schwellenwert, der durch ein Textkästchen 722a–c dargestellt ist, kann eine entsprechende Beleuchtungsfarbauswahlschnittstelle 730a–c eine Anwendereingabe empfangen, die zumindest eine Farbe des Lichts, das mit diesem APM- oder EPM-Schwellenwert in Verbindung steht, definiert; und eine entsprechende Effektauswahlschnittstelle 740a–c kann eine Anwendereingabe empfangen, die einen Beleuchtungs- oder Lichtstärkezustand oder -effekt, der mit dem APM- oder EPM-Schwellenwert in Verbindung steht, definiert.
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4B ist eine Darstellung einer repräsentativen Beleuchtungssteuerung-GUI 700 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, die eine Anzahl von GUI-Elementen vorsieht, die die Anwenderkonfiguration von APM- und/oder EPM-Schwellenwerten, Ausgabe-Lichtfarben und Ausgabe-Lichteffekte ermöglicht, die zu einem Computerbildschirm 270 korrespondieren, der einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen 510 trägt. Die Beleuchtungssteuerung-GUI 700 von 4B ist identisch zu oder ein Gegenstück von der in 4A dargestellten, mit der Ausnahme, dass die GUI 700 ein zweites zugehöriges Fenster 720b vorsieht, die das Abbilden der anwenderdefinierten APM- und/oder EPM-Schwellenwerte zu Beleuchtungsparametern, die zu einem Satz von Beleuchtungsvorrichtungen 510 korrespondieren, die der Computerbildschirm 270 trägt, erleichtert oder ermöglicht. Im repräsentativen zweiten zugehörigen Fenster 720b von
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4B können repräsentative EPM-Schwellenwerte von 80%, 90% und 98% (z. B. wie durch Anwendereingabe oder einem Satz von Standard-EPM-Schwellenwerten spezifiziert) auf korrespondierende optische Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche, die die Beleuchtungsvorrichtungen 510, die durch den Computerbildschirm 270 getragen werden, erzeugen können, wahlweise abgebildet werden (z. B. als Antwort auf die Anwendereingabe oder eines Satzes von Standardabbildungen).
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Zusätzlich oder als Alternative zum Vorhergehenden können in einigen Ausführungsformen Bereiche eines Beleuchtungs-Subsystems 600, einer Beleuchtungseinheit 500 und/oder eines Satzes von Beleuchtungsvorrichtungen 510 durch eine sekundäre Anordnung getragen werden, die mit oder an einem System oder einer Vorrichtung verbunden oder befestigt werden kann, die für die Anwenderinteraktion mit einem Anwenderleistungs-betriebenen Anwendungsprogramm, wie z. B. ein elektronisches Spiel, konfiguriert werden kann. Die sekundäre Anordnung kann ein zusätzliches oder optionales (z. B. Anschlussmarkt-)Zubehör sein, das mit einer Computer- oder Spieleeinrichtung oder einem Computer- oder Spielesystem verbunden werden kann, und welches die Spieleeinrichtung oder System mit leistungsbezogener Beleuchtungsfunktionalität gemäß der vorliegenden Offenbarung versieht. Die Aspekte der repräsentativen sekundären Anordnungen werden nachstehend bezüglich 5A und 5B detailliert beschrieben.
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5A und 5B sind Darstellungen von sekundären Beleuchtungsanordnungen 800a, 800b gemäß von bestimmten Ausführungsformen der Offenbarung. In einer Ausführungsform umfasst eine sekundäre Beleuchtungsanordnung 800a, 800b eine äußere Abdeckung, Gehäuse, Schale, Fitting, Schicht oder ”Haut” 810a, 810b, die einen oder mehrere Teile eines Computer- oder Spieleeinrichtungsgehäuses oder das Gehäuse einer Vorrichtung, das einer Spieleumgebung zugewiesen werden kann, ersetzt oder diese mit deren Teilen verbindet oder die darauf oder darüber montierbar sind. Die sekundäre Beleuchtungsanordnung 800a, 800b kann Bereiche einer Beleuchtungseinheit 500, einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen 510 und/oder ein Beleuchtungs-Subsystem 600 tragen, welche eingerichtet sind, leistungsbezogene Beleuchtungssignale gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auszugeben. Zusätzlich kann die sekundäre Beleuchtungsanordnung 800a, 800b eine Energiequelle 820, wie z. B. eine Batterie, und/oder eine Verbindung 830 tragen, die Energie zuführt oder welche eine Energiequelle verbindet (z. B. ein USB-Kabel, das eien Verbindung mit einem Computer 100 oder eine Verbindung mit einer Quelle des Stromnetzes herstellt, die durch einen Netzadapter vorgesehen ist).
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In einer repräsentativen Ausführungsform, die in 5A dargestellt ist, umfasst eine sekundäre Beleuchtungsanordnung 800a eine Frontplatte 810a, die einen Bereich eines Spielecontrollers 250 oder eine andere Vorrichtung (z. B. eine Mobiltelefon) ersetzt oder darüber montiert wird (z. B. durch einen Schnappverschluss, einen Formschluss, einen Satz von Verbindungselementen, wie z. B. Laschen, und/oder einen Satz von Befestigern, wie z. B. Schrauben). Abhängig von den Ausführungsformdetails kann die Frontplatte 810a einen Satz von Beleuchtungsvorrichtungen 510 (z. B. LEDs) und möglicherweise Bereiche einer Beleuchtungseinheit 500 und/oder ein Beleuchtungs-Subsystem 600 tragen, die das Überwachen, Zählen oder Verfolgen von Eingabeaktionen oder APM-Werten und/oder ein Vorsehen von leistungsbasierten Beleuchtungssignalen gemäß der vorliegenden Offenbarung ermöglichen.
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Der Spielecontroller 250 umfasst einen Satz von Eingabeelementen (z. B. (Stell-)Knöpfe und/oder Tasten) in einer Art, die für den Durchschnittsfachmann selbstverständlich ist. Bereiche der sekundären Beleuchtungsanordnung 800a können Verbindungen zu bestimmten Spielecontroller-Eingabeelementen und einer Beleuchtungseinheit 500 umfassen, um das APM-Zählen oder Verfolgen zu ermöglichen. Diese Verbindungen können z. B. durch sekundäre oder verborgene Eingabeelemente vorgesehen werden (z. B. implementiert unter Verwendung dünner Membran-basierender Schalter), die durch die Frontplatte 810a getragen werden, welche zwischen oder benachbart zu den Spielecontroller-Eingabeelementen selbst angeordnet sind. Jedes bestimmte sekundäre oder verborgene Eingabeelement spricht auf eine Anwendereingabe an, die auf ein bestimmtes Spielecontroller-Eingabeelement gerichtet ist, das zu dem sekundären oder verborgenen Eingabeelement korrespondiert, um das Überwachen oder Verfolgen der Eingabeaktion zu ermöglichen. Zusätzlich zu dem Vorhergehenden können sich Bereiche der Frontplatte 810a über ein so hergestelltes Spielecontrollergehäuse erstrecken, um Beleuchtungsvorrichtungen 510 und/oder die Schaltungen, die mit einer Beleuchtungseinheit 500 und/oder einem Beleuchtungs-Subsystem 600 in Verbindung stehen, aufzunehmen.
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In einer repräsentativen Ausführungsform, die in 5B dargestellt ist, umfasst eine sekundäre Beleuchtungsanordnung 800b ein Beleuchtungsabstützelement 810b, das an einem Bereich eines Computer- oder Spielekonsolengehäuses 102 befestigt, gesichert, montiert oder angeklebt werden kann. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Beleuchtungseinheit 500, die durch eine sekundäre Beleuchtungsanordnung 800a getragen wird, wie z. B. die, die in 5A dargestellt ist, zur drahtlosen oder drahtgebundenen Kommunikation mit einer Beleuchtungseinheit oder einem Beleuchtungs-Subsystem 600 konfiguriert werden, das durch eine sekundäre Beleuchtungsanordnung 800b getragen wird, wie die, die in 5B dargestellt ist.
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6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 900 zum Vorsehen von leistungsbezogenen Beleuchtungssignalen gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein erster Verfahrensteil 910 ein Initialisieren oder Laden eines Anwendungsprogramms, wie z. B. ein Computerspiel. Ein zweiter Verfahrensteil 920 umfasst das Bestimmen, Definieren oder Abrufen eines Satzes von APM- und/oder EPM-Schwellenwerten, die einer oder mehreren Vorrichtungen oder Anordnungen zugewiesen sind, die Beleuchtungseinheiten 500 oder Beleuchtungsvorrichtungen 510 tragen, und die zur Kommunikation mit einem Computersystem, einer Computervorrichtung oder einer Spieleeinrichtung 100 konfiguriert sind, auf welchem/welcher das Anwendungsprogramm ausgeführt wird. Ein dritter Verfahrensteil 930 umfasst das Bestimmen oder Definieren von Abbildungen, Zuweisungen oder Verhältnissen zwischen bestimmten APM- und/oder EPM-Schwellenwerten und Beleuchtungsparametern, die zu diesen Beleuchtungseinheiten 500 oder Beleuchtungsvorrichtungen 510 korrespondieren. Die zweiten und dritten Verfahrensteile 920, 930 können eine oder mehrere GUIs, wie z. B. eine oder mehrere Beleuchtungskontroll-GUIs 700, in einer Art umfassen, die identisch oder analog den oben beschriebenen sind.
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Ein vierter Verfahrensteil 940 umfasst das Initiieren der Ausführung eines Teils/von Teilen des Anwendungsprogramms, der/die für eine oder mehrere betrachtete Anwenderleistungsniveaus (z. B. aktuelle Spielausführung) zuständig ist, und ein fünfter Verfahrensteil 950 umfasst das Bestimmen von APM- und/oder EPM-Werten als Antwort auf eine Anwendereingabe, die auf das Steuern oder Kommunizieren mit dem Anwendungsprogramm gerichtet ist. Ein sechster Verfahrensteil 960 umfasst das Evaluieren oder Vergleichen gegenwärtiger und/oder jüngster Anwender-APM- oder EPM-Werte, jeweils bezüglich von APM- oder EPM-Schwellenwerten. Schließlich umfasst ein siebter Verfahrensteil 970 ein Vorsehen oder Ausgeben von Beleuchtungssignalen in die visuelle Umgebung eines Computeranwenders oder Betrachters auf der Basis eines größten APM- oder EPM-Schwellenwerts, der jeweils einen gegenwärtigen oder jüngsten Anwender-APM- oder -EPM-Wert überschreitet. Der siebte Verfahrensteil 970 kann das Aktivieren, Einstellen der Ausgabe von oder Deaktivieren einer oder mehrerer Beleuchtungseinheiten 500 oder Beleuchtungsvorrichtungen 510 (z. B. durch Erzeugen, Aussenden, Ausgeben oder Übertragen von Beleuchtungssteuersignalen) umfassen, die durch das Computersystem 100 übertragen oder zur Kommunikation damit konfiguriert werden. In verschiedenen Ausführungsformen werden Bereiche des siebten Verfahrensteils 970 während der oder gleichzeitig mit der Ausführung (z. B. in einer Multithread-Art) derjenigen Teile des Anwendungsprogramms, die für einen Typ der betrachteten Anwenderleistung relevant sind, ausgeführt. Somit werden in einem elektronischen Spielezusammenhang Teile des siebten Verfahrensteils 970 in Echtzeit oder Nahezu-Echtzeit während des aktuellen Spiels ausgeführt. Folglich kann der siebte Verfahrensteil 970 einen Computeranwender, Spieler oder Beobachter mit einer Echtzeit-Rückmeldung oder einer Nahezu-Echtzeit-Rückmeldung beliefern, die die Anwenderleistung oder das Anwender-Fähigkeitsniveau durch Beleuchtung anzeigt.
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In mehreren Ausführungsformen wird die leistungsanzeigende Beleuchtung durch eine oder mehrere Beleuchtungseinheiten 500 oder Beleuchtungsvorrichtungen 510 erzeugt, die abgegrenzt oder getrennt zu (z. B. jenseits oder außerhalb einer Grenze von, benachbart zu, unmittelbar an oder entfernt von) einem Bildschirm oder physikalischen oder graphischen Fenster 272 sind, in dem die aktuelle Anwenderinteraktion mit dem Anwendungsprogramm (z. B. ein Spiel oder eine andere leistungsbezogene Anwenderinteraktion) auftritt. Zusätzlich oder alternativ können in einigen Ausführungsformen ein oder mehrere graphische Elemente (z. B. graphische Balken oder andere Elemente, die klein oder unauffällig bezüglich einer Hauptanwendungsinteraktion/eines Ausführungsfensters sind), die graphisch die beleuchtungsbasierte Leistungsrückmeldung in Echtzeit oder Nahezu-Echtzeit (z. B. Farb- und oder optische Signaleffekte (z. B. auf der Basis des Überblendens (fading) und/oder stroboskopisch (strobe)) für den Anwender vorsehen, innerhalb eines Bildschirms oder physikalischen oder graphischen Fensters 272 erzeugt werden, in dem die leistungsbezogene Anwenderinteraktion mit dem Anwendungsprogramm auftritt. Die Beleuchtungssteuerung-GUIs 700 gemäß der vorliegenden Offenbarung können somit zusätzlich oder alternativ für die anwenderdefinierte oder programmierbare Konfiguration der APM- oder EPM-Schwellenwerte und Beleuchtungsparameter, die zu diesen graphischen Elementen korrespondieren, vorgesehen werden.
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Besondere Ausführungsformen der Offenbarung werden oben zum Beseitigen von zumindest einem der vorhergehend angegebenen Probleme beschrieben. Während Merkmale, Funktionen, Vorteile und Alternativen, die mit bestimmten Ausführungsformen in Verbindung stehen, innerhalb des Kontextes dieser Ausführungsformen beschrieben worden sind, können andere Ausführungsformen ebenfalls solchee Vorteile ausweisen, und nicht alle Ausführungsformen müssen diese Vorteile unbedingt aufweisen, um innerhalb des Umfangs der Offenbarung zu liegen. Es lässt sich nachvollziehen, dass mehrere der oben offenbarten und andere Anordnungen, Merkmale und Funktionen oder Alternativen davon wünschenswerterweise in andere unterschiedliche Vorrichtungen, Systemen und/oder Anwendungen kombiniert werden können. Die oben offenbarten Anordnungen, Merkmale und Funktionen oder Alternativen davon sowie verschiedene gegenwärtig unvorhergesehene oder unerwartete Alternativen, Modifikationen, Änderungen oder Verbesserungen dazu, die durch einen Durchschnittsfachmann nachträglich gemacht werden können, sind durch die folgenden Ansprüche umfasst.