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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Soweit hier nicht anders angegeben, sind die in diesem Abschnitt beschriebenen Inhalte kein Stand der Technik mit Bezug auf die Ansprüche der vorliegenden Anmeldung und werden durch den Einbezug in diesen Abschnitt nicht als Stand der Technik zugestanden.
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Diverse Technologien können eine existierende grafische Benutzeroberfläche („GUI”) optisch verändern. Beispielsweise können bestimmte herkömmliche Technologien die Pixelgröße der GUI erhöhen und/oder die Größe von Schnittstellenflächen (z. B. ein Fenster für Nachrichtenmeldungen, einen Textkasten usw.) in der GUI zu erhöhen. Solche Anwendungen kann man verwenden, um GUI umzusetzen, die für Geräte ausgelegt sind, die kleinere Displays aufweisen (z. B. ein Smartphone) oder auf Geräten, die größere Displays aufweisen (z. B. ein Tablet-Computer). Diese herkömmlichen Technologien verfügen jedoch vielleicht nicht über die Funktionalität zum Umformen der GUI.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt im Allgemeinen bestimmte Verfahren zum Umformen einer grafischen Benutzeroberfläche. Ein oder mehrere Arbeitsvorgänge der Verfahren kann bzw. können von einem Computer ausgeführt werden, der über einen Prozessor und einen Speicher verfügt. Gemäß einigen beispielhaften Verfahren kann der Computer eine Eingabe von einem oder mehreren Inhaltselementen innerhalb der grafischen Schnittstelle empfangen. Der Computer kann auch eine Umrandung empfangen, die einem ersten Inhaltselement aus den Inhaltselementen entspricht. Wenn er die Umrandung empfängt, kann der Computer eine inhaltsbewahrende Verformung an der grafischen Benutzeroberfläche vornehmen, so dass eine Form und die Dimensionen des ersten Inhaltselements, das der Umrandung entspricht, bewahrt werden.
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt im Allgemeinen gewisse Computersysteme. Gewisse beispielhafte Computersysteme können konfiguriert sein, um einen Prozessor, einen mit dem Prozessor gekoppelten Speicher und eine Erstellungshilfe zu umfassen. Die Erstellungshilfe kann dazu geeignet sein, um vom Speicher aus im Prozessor abzulaufen, und wenn sie vom Prozessor ausgeführt wird, um das Computersystem dazu zu veranlassen, eine grafische Benutzeroberfläche umzuformen, indem sie einen oder mehrere der folgenden Arbeitsvorgänge ausführt. Das Computersystem kann ein oder mehrere Inhaltselemente innerhalb der grafischen Benutzeroberfläche empfangen. Die Inhaltselemente können ein erstes Inhaltselement, ein zweites Inhaltselement und ein drittes Inhaltselement umfassen. Das Computersystem kann auch eine Umrandung empfangen, die dem ersten Inhaltselement entspricht. Das Computersystem kann ferner eine Trennlinie empfangen, die eine erste Fläche der grafischen Benutzeroberfläche, die das zweite Inhaltselement enthält, und eine zweite Fläche der grafischen Benutzeroberfläche, die das dritte Inhaltselement enthält, trennt. Wenn es die Umrandung und die Trennlinie empfängt, kann das Computersystem eine inhaltsbewahrende Verformung an der grafischen Benutzeroberfläche ausführen. Während der inhaltsbewahrenden Verformung kann das Computersystem eine Form und die Dimensionen des ersten Inhaltselements, das der Umrandung entspricht, sowie die Maßstäbe der ersten Fläche und der zweiten Fläche bewahren. Ferner kann das Computersystem die Formen des zweiten Inhaltselements und des dritten Inhaltselements jeweils innerhalb der ersten Fläche und der zweiten Fläche gemäß der inhaltsbewahrenden Verformung anpassen.
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt im Allgemeinen gewisse Computerspeichermedien. Gewisse beispielhafte Computerspeichermedien können darauf gespeicherte computerausführbare Anweisungen für gewisse Verfahren umfassen, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, den Computer anpassen, um eine grafische Benutzeroberfläche umzuformen. Gemäß gewissen beispielhaften Verfahren kann der Computer konfiguriert sein, um einen oder mehrere der folgenden Arbeitsvorgänge auszuführen. Der Computer kann ein oder mehrere Inhaltselemente innerhalb der grafischen Benutzeroberfläche empfangen. Die Inhaltselemente können ein erstes Inhaltselement, ein zweites Inhaltselement und ein drittes Inhaltselement umfassen. Der Computer kann auch eine Umrandung, die dem ersten Inhaltselement entspricht, empfangen. Der Computer kann ferner eine Trennlinie empfangen, die eine erste Fläche der grafischen Benutzeroberfläche, die das zweite Inhaltselement enthält, und eine zweite Fläche der grafischen Benutzeroberfläche, die das dritte Inhaltselement enthält, trennt. Wenn er die Umrandung und die Trennlinie empfängt, kann der Computer eine inhaltsbewahrende Verformung an der grafischen Benutzeroberfläche ausführen, um die grafische Benutzeroberfläche an eine nicht rechteckige Oberfläche anzupassen. Während der inhaltsbewahrenden Verformung kann der Computer eine Form und die Dimensionen des ersten Inhaltselements, das der Umrandung entspricht, sowie die Maßstäbe der ersten Fläche und der zweiten Fläche bewahren. Der Computer kann die Formen des zweiten Inhaltselements und des dritten Inhaltselements jeweils innerhalb der ersten Fläche und der zweiten Fläche gemäß der inhaltsbewahrenden Verformung anpassen.
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Die vorstehende Kurzdarstellung ist rein erläuternd und keineswegs dazu gedacht, einschränkend zu sein. Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen erläuternden Aspekten, Ausführungsformen und Merkmalen werden weitere Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale mit Bezug auf die Zeichnungen und die nachstehende ausführliche Beschreibung hervorgehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die vorstehenden und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachstehenden Beschreibung und den angefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser hervorgehen. Mit dem Verständnis, dass diese Zeichnungen nur mehrere Ausführungsformen gemäß der Offenbarung abbilden und daher nicht als ihren Umfang einschränkend anzusehen sind, wird die Offenbarung anhand der beiliegenden Zeichnungen genauer und ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein Funktionsblockdiagramm, das eine beispielhafte Schnittstellen-Erstellungshilfe abbildet, die dazu geeignet ist, um eine grafische Benutzeroberfläche umzuformen;
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2A ein Bildschirmanzeigediagramm, das eine beispielhafte Umsetzung einer ursprünglichen GUI abbildet;
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2B ein Bildschirmanzeigediagramm, das eine beispielhafte Umsetzung der ursprünglichen GUI abbildet, nachdem Umrandungen und Trennlinien anhand der Erstellungs-Schnittstelle hinzugefügt wurden;
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3A bis 3C Bildschirmanzeigediagramme, die diverse beispielhafte Umsetzungen einer umgeformten GUI abbilden;
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4 ein Ablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess zum Umformen einer grafischen Benutzeroberfläche abbildet;
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5 ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Computersystem abbildet; und
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6 ein schematisches Diagramm, das ein Computerprogrammprodukt abbildet; die alle gemäß mindestens einigen hier vorgelegten Ausführungsformen angeordnet sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In der nachstehenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden. In den Zeichnungen identifizieren ähnliche Symbole typischerweise ähnliche Komponenten, soweit der Zusammenhang es nicht anders vorschreibt. Die erläuternden Ausführungsformen, die in der ausführlichen Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen beschrieben werden, sind nicht dazu gedacht, einschränkend zu sein. Es können andere Ausführungsformen verwendet werden, und es können andere Änderungen vorgenommen werden, ohne Geist oder Umfang des hier vorgelegten Gegenstandes zu verlassen. Es versteht sich ohne Weiteres, dass die Aspekte der vorliegenden Offenbarung, wie sie hier allgemein beschrieben werden und in den Figuren abgebildet sind, in vielen verschiedenen Konfigurationen angeordnet, ersetzt, kombiniert, getrennt und ausgelegt werden können, die alle hiermit ausdrücklich in Betracht gezogen werden.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen unter anderem eine Schnittstellen-Erstellungshilfe, die konfiguriert ist, um eine GUI unter Verwendung einer inhaltsbewahrenden Verformung umzuformen. Die umgeformte GUI kann bei diversen Anwendungen verwendet werden, bei denen alternative visuelle Konfigurationen der GUI erwünscht sind. Beispielsweise kann bei Anwendungen mit erweiterter Realität eine GUI zur Projektion auf einer nicht rechteckigen Oberfläche umgeformt werden, so dass eine Projektion der umgeformten GUI auf der nicht rechteckigen Oberfläche eine ähnliche „Optik und Haptik” für eine Projektion der ursprünglichen GUI auf eine rechteckige Oberfläche beibehält.
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Ein Schnittstellen-Designer kann wünschen, diverse Teile einer GUI während der inhaltsbewahrenden Verformung zu bewahren. Beispielsweise kann der Schnittstellen-Designer wünschen, die Formen von Handelsmarken und Schnittstellenbedienelementen, die in der GUI angezeigt werden, zu bewahren. In dieser Hinsicht kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe eine Funktionalität bereitstellen, durch die der Schnittstellen-Designer eine oder mehrere Umrandungen um ein oder mehrere Inhaltselemente in der GUI definieren kann, bevor die inhaltsbewahrende Verformung eingeleitet wird. Wenn die Schnittstellen-Erstellungshilfe die inhaltsbewahrende Verformung ausführt, kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe die Form und die Dimensionen der Inhaltselemente innerhalb der definierten Umrandungen bewahren und dabei andere Inhaltselemente, die nicht innerhalb der definierten Umrandungen liegen, umformen und/oder größenmäßig ändern.
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Die Schnittstellen-Erstellungshilfe kann auch eine Funktionalität bereitstellen, durch die der Schnittstellen-Designer eine oder mehrere Trennlinien definieren kann, die diverse Flächen innerhalb der GUI abgrenzen, bevor die inhaltsbewahrende Verformung eingeleitet wird. Beispielsweise können die Trennlinien eine erste Fläche, die ein erstes Inhaltselement enthält, von einer zweiten Fläche, die ein zweites Inhaltselement enthält, abgrenzen. Wenn die Schnittstellen-Erstellungshilfe die inhaltsbewahrende Verformung ausführt, kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe die Maßstäbe der ersten Fläche und der zweiten Fläche bewahren. Die Schnittstellen-Erstellungshilfe kann ferner das erste Inhaltselement innerhalb der ersten Fläche und das zweite Inhaltselement innerhalb der zweiten Fläche umformen und/oder größenmäßig ändern, da die Schnittstellen-Erstellungshilfe auch die erste Fläche und die zweite Fläche umformt und/oder größenmäßig ändert.
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Nun mit Bezug auf 1 bildet ein Funktionsblockdiagramm eine beispielhafte Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 ab, die dazu geeignet ist, um eine grafische Benutzeroberfläche umzuformen, gemäß mindestens gewissen hier vorgelegten Ausführungsformen. Die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 kann ein Verformungsmodul 102 und ein Erstellungsmodul 104 umfassen. Das Verformungsmodul 102 kann dazu geeignet sein, um eine inhaltsbewahrende Verformung an einer ursprünglichen GUI 106 auszuführen, wodurch die ursprüngliche GUI 106 in eine umgeformte GUI 108 umgewandelt wird.
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Bei diversen Ausführungsformen kann sich eine inhaltsbewahrende Verformung auf eine Umwandlung oder Verformung beziehen, die mit einer Auflage, die gesamte visuelle Verformung zu minimieren, ausgeführt wird, indem eine lokale Ähnlichkeit von Schlüsselpunktverbindungen beibehalten wird. Eine inhaltsbewahrende Verformung kann feste Umwandlungen an Umrandungen und ähnliche Verformungen um die Flächen zwischen den Trennlinien herum bereitstellen, wobei die Trennlinien Umrandungen sein können, die bis zu einem gewissen Maße fest oder ähnlich sein können. Die Trennlinien können Prominenzmessungen bereitstellen. Die Trennlinien können auch als Energieumrandungen verwendet werden, an denen entlang Verformungsenergien minimiert werden können, um „Optik und Haptik” beizubehalten. Es versteht sich, dass inhaltsbewahrende Verformungen im Allgemeinen bekannt sind. Als solche werden inhaltsbewahrende Verformungen hier nicht ausführlicher beschrieben. Beispielsweise wird ein gewisser Hintergrund über inhaltsbewahrende Verformungen bei Liu et al., „Content-Preserving Warps for 3D Video Stabilization", ACM Transactions on Graphics (Proceedings of SIGGRAPH 2009), beschrieben.
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Das Erstellungsmodul 104 kann eine Erstellungs-Schnittstelle 110 umfassen. Die Erstellungs-Schnittstelle 110 kann konfiguriert sein, um die ursprüngliche GUI 106 anzuzeigen und diverse Funktionen zu bieten, die es ihrem Benutzer, wie etwa rein beispielhaft einem Schnittstellen-Designer, ermöglichen, Umrandungen und/oder Trennlinien mit Bezug auf die ursprüngliche GUI 106 zu definieren. Insbesondere kann die Erstellungs-Schnittstelle 110 eine erste Eingabefunktion 112 und eine zweite Eingabefunktion 114 umfassen.
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Durch die erste Eingabefunktion 112 kann der Schnittstellen-Designer eine oder mehrere Umrandungen um ein oder mehrere Inhaltselemente in der ursprünglichen GUI 106 definieren. Wie er hier verwendet wird, kann sich ein „Inhaltselement” auf ein beliebiges geeignetes visuelles Element innerhalb der ursprünglichen GUI 106 beziehen. Die Inhaltselemente können als Text, Hyperlinks, Bilder, Videomaterial, diverse andere grafische Elemente oder Kombinationen davon dargestellt werden. Gewisse Beispiele von Inhaltselementen können Fenster, Menüs, Icons und Schnittstellen-Bedienungselemente (z. B. Schaltflächen) umfassen.
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Bei gewissen Ausführungsformen kann die erste Eingabefunktion 112 eine Zeichenfunktionalität umfassen, mit welcher der Schnittstellen-Designer eine durchgehende Linie entlang einem äußeren Rand eines Inhaltselements ziehen oder anderweitig manuell markieren kann. Die durchgehende Linie kann eine Umrandung definieren. Der Schnittstellen-Designer kann die Umrandung unter Verwendung einer Maus, eines Berührungsbildschirms oder einer anderen geeigneten Eingabevorrichtung manuell markieren. Bei gewissen anderen Ausführungsformen kann die erste Eingabefunktion 112 eine Koordinateneingabe-Funktionalität umfassen, mit welcher der Schnittstellen-Designer eine oder mehrere Koordinaten entlang einem äußeren Rand eines Inhaltselements eingeben kann und eine Angabe bereitstellen kann, dass die Koordinaten eine vollständige Geometrie einer Umrandung bilden. Bei Empfang der Koordinaten und der Angabe kann die erste Eingabefunktion 112 dann die Umrandung entlang dem äußeren Rand des Inhaltselements, das den empfangenen Koordinaten entspricht, markieren.
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Bei noch gewissen anderen Ausführungsformen können die Schnittstellenelemente aus einer Bibliothek von Schnittstellenelementen, die vordefinierte Umrandungen aufweisen, entnommen oder abgerufen werden. Andere geeignete Techniken zum Identifizieren der äußeren Ränder von Inhaltselementen in der ursprünglichen GUI 106 können ähnlich umgesetzt werden. Wenn das Verformungsmodul 102 die inhaltsbewahrende Verformung an der ursprünglichen GUI 106 ausführt, kann das Verformungsmodul 102 die Form und die Dimensionen der Inhaltselemente innerhalb der definierten Umrandungen bewahren und dabei andere Inhaltselemente, die nicht innerhalb der definierten Umrandungen liegen, umformen und/oder größenmäßig ändern.
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Durch die zweite Eingabefunktion 114 kann der Schnittstellen-Designer eine oder mehrere Trennlinien definieren, die mehrere Flächen innerhalb der ursprünglichen GUI 106 abgrenzt bzw. abgrenzen. Jede Fläche, die von den Trennlinien vorgegeben wird, kann ein oder mehrere Inhaltselemente umfassen. Bei gewissen Ausführungsformen kann die zweite Eingabefunktion 114 eine Zeichenfunktionalität umfassen, mit welcher der Schnittstellen-Designer eine Trennlinie manuell definieren kann, indem er eine Linie innerhalb der ursprünglichen GUI 106 markiert. Andere geeignete Techniken zum Abgrenzen mehrerer Flächen innerhalb der ursprünglichen GUI 106 können ähnlich umgesetzt werden.
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Bei einem erläuternden Beispiel kann eine Trennlinie eine erste Fläche und eine zweite Fläche in der ursprünglichen GUI 106 abgrenzen. Die erste Fläche kann ein erstes Inhaltselement umfassen, und die zweite Fläche kann ein zweites Inhaltselement umfassen. Wenn das Verformungsmodul 102 die inhaltsbewahrende Verformung ausführt, kann das Verformungsmodul 102 die Maßstäbe der ersten Fläche und der zweiten Fläche bewahren oder die Flächen anderweitig auf eine Art und Weise verformen, welche die Verzerrung der Trennlinien numerisch minimiert. Das Verformungsmodul 102 kann ferner das erste Inhaltselement innerhalb der ersten Fläche und das zweite Inhaltselement innerhalb der zweiten Fläche umformen und/oder größenmäßig ändern, wie das Verformungsmodul 102 auch die erste Fläche und die zweite Fläche umformt und/oder größenmäßig ändert.
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Obwohl bei gewissen Ausführungsformen die Umrandungen und/oder die Trennlinien auf der ursprünglichen GUI 106 und/oder der umgeformten GUI 108 über die Erstellungs-Schnittstelle 110 sichtbar sein können, können die Umrandungen und/oder Trennlinien für die Endbenutzer nicht sichtbar sein, welche die ursprüngliche GUI 106 und/oder die umgeformte GUI 108 getrennt von der Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 betrachten können. D. h. die Umrandungen und/oder die Trennlinien können Markierungen sein, die nur für die Schnittstellen-Designer sichtbar sind, welche die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 verwenden.
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Nun mit Bezug auf 2A bildet ein Bildschirmanzeigediagramm eine beispielhafte Umsetzung der ursprünglichen GUI 106 gemäß mindestens gewissen hier vorgelegten Ausführungsformen ab. Die ursprüngliche GUI 106 kann ein oder mehrere Inhaltselemente umfassen, wie etwa einen ersten Satz Schaltflächen 202, einen zweiten Satz Schaltflächen 204, ein Statusfenster 206, einen ersten Inhaltsteil 208, einen zweiten Inhaltsteil 210 und ein Logo-Banner 212. Der erste Inhaltsteil 208 und der zweite Inhaltsteil 210 können diverse visuelle Medien umfassen, wie etwa Text, Hyperlinks, Bilder, Videomaterial, diverse andere grafische Elemente oder Kombinationen davon. Der erste Satz Schaltflächen 202, der zweite Satz Schaltflächen 204, das Statusfenster 206, der erste Inhaltsteil 208, der zweite Inhaltsteil 210 und das Logo-Banner 212 können zusammen als Inhaltselemente 202 bis 212 bezeichnet werden.
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Nun mit Bezug auf 2B bildet ein Bildschirmanzeigediagramm eine beispielhafte Umsetzung der ursprünglichen GUI 106 ab, nachdem Umrandungen 214 und Trennlinien 216 über die Erstellungs-Schnittstelle 110 hinzugefügt wurden, gemäß mindestens gewissen hier vorgelegten Ausführungsformen. Über die erste Eingabefunktion 112 und die zweite Eingabefunktion 114 kann ein Schnittstellen-Designer Umrandungen 214 und Trennlinien 216 mit Bezug auf die ursprüngliche GUI 106 definieren. Bei dem in 2B abgebildeten Beispiel sind die Umrandungen 214 durch gestrichelte Linien entlang den äußeren Rändern des ersten Satz Schaltflächen 202, des zweiten Satz Schaltflächen 204 und des Logo-Banners 212 angegeben.
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Ferner sind bei dem in 2B abgebildeten Beispiel die Trennlinien 216 als gestrichelte Linien angegeben, die eine erste Fläche 218, eine zweite Fläche 220, eine dritte Fläche 222, eine vierte Fläche 224 und eine fünfte Fläche 226 abgrenzen. Die erste Fläche 218 kann den ersten Satz Schaltflächen 202 umfassen. Die zweite Fläche 220 kann das Statusfenster 206 umfassen. Die dritte Fläche 222 kann den ersten Inhaltsteil 208 umfassen. Die vierte Fläche 224 kann den zweiten Inhaltsteil 210 umfassen. Die fünfte Fläche 226 kann das Logo-Banner 212 und den zweiten Satz Schaltflächen 204 umfassen.
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Nun mit Bezug auf 3A, 3B, und 3C bilden die Bildschirmanzeigediagramme jeweils erste, zweite und dritte beispielhafte Umsetzungen der umgeformten GUI 108 ab, gemäß mindestens gewissen hier vorgelegten Ausführungsformen. Während der Umwandlung von der ursprünglichen GUI 106 in die umgeformte GUI 108 können die Formen und Dimensionen des ersten Satz Schaltflächen 202, des zweiten Satz Schaltflächen 204 und des Logo-Banners 212 gemäß den Umrandungen 214 bewahrt werden. Die Maßstäbe des Statusfensters 206, des ersten Inhaltsteils 208 und des zweiten Inhaltsteils 210 können gemäß den Trennlinien 216 bewahrt werden. D. h. die Abbildungsverhältnisse zwischen dem Statusfenster 206, dem ersten Inhaltsteil 208 und dem zweiten Inhaltsteil 210 können gleich oder im Wesentlichen gleich bleiben. Die Verformung kann ausgeführt werden, um die äußere Umrandung an eine neue Form anzupassen und dabei die numerische Verzerrung der Trennlinien zu minimieren. Ferner können das Statusfenster 206, der erste Inhaltsteil 208 und der zweite Inhaltsteil 210 jeweils innerhalb der zweiten Fläche 220, der dritten Fläche 222 und der vierten Fläche 224 auch gemäß den Trennlinien 216 umgeformt und/oder größenmäßig geändert werden. Es versteht sich, dass 3A, 3B und 3C im Verhältnis zu 2A eventuell nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind.
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Nun mit Bezug auf 4 bildet ein Ablaufdiagramm einen beispielhaften Prozess 400 zum Umformen einer grafischen Benutzeroberfläche gemäß mindestens gewissen hier beschriebenen Ausführungsformen ab. Der Prozess 400 kann diverse Arbeitsvorgänge, Funktionen oder Aktionen umfassen, wie sie von einem oder mehreren Blöcken 402 bis 408 abgebildet sind. Der Prozess 400 kann in Block 402 (Empfangen einer Eingabe von einem oder mehreren Inhaltselementen innerhalb der GUI) beginnen, wobei die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 konfiguriert sein kann, um ein oder mehrere Inhaltselemente mit einer ursprünglichen GUI zu empfangen. Beispielsweise kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 die Inhaltselemente 202 bis 212 innerhalb der ursprünglichen GUI 106 empfangen. Bei gewissen Ausführungsformen kann die Erstellungs-Schnittstelle 110 mehrere nicht ausgewählte Inhaltselemente anbieten. Der Schnittstellen-Designer kann dann eine GUI erstellen, indem er die Inhaltselemente aus den mehreren nicht ausgewählten Inhaltselementen auswählt. Bei einem erläuternden Beispiel können die Inhaltselemente ein erstes Inhaltselement, ein zweites Inhaltselement, ein drittes Inhaltselement und andere Inhaltselemente umfassen. Auf Block 402 kann Block 404 folgen.
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In Block 404 (Empfangen einer Umrandung, die dem ersten Inhaltselement entspricht) kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 konfiguriert sein, um eine oder mehrere Umrandungen zu empfangen, die einem oder mehreren der Inhaltselemente entspricht bzw. entsprechen. Insbesondere kann das Erstellungsmodul 104 das Definieren der Umrandungen bewirken. Weiter mit dem erläuternden Beispiel kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 über die Erstellungs-Schnittstelle 110, eine Umrandung empfangen, die dem ersten Inhaltselement in der GUI entspricht. Die Erstellungs-Schnittstelle 110 kann die erste Eingabefunktion 112 umfassen, die es dem Schnittstellen-Designer ermöglicht, die Umrandung zu definieren. Bei gewissen Ausführungsformen kann die erste Eingabefunktion 112 eine Zeichenfunktionalität umfassen, mit welcher der Schnittstellen-Designer eine durchgehende Linie entlang einem äußeren Rand des ersten Inhaltselements ziehen oder anderweitig manuell markieren kann. Die durchgehende Linie kann die Umrandung definieren.
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Bei gewissen anderen Ausführungsformen kann die erste Eingabefunktion 112 eine Koordinateneingabe-Funktionalität umfassen, mit welcher der Schnittstellen-Designer eine oder mehrere Koordinaten entlang einem äußeren Rand des ersten Inhaltselements eingeben kann und eine Angabe bereitstellen kann, dass die Koordinaten eine vollständige Geometrie einer Umrandung bilden. Bei Empfang der Koordinaten und der Angabe kann die erste Eingabefunktion 112 dann die Umrandung entlang dem äußeren Rand des ersten Inhaltselements, das den empfangenen Koordinaten entspricht, markieren. Andere geeignete Techniken zum Identifizieren der äußeren Ränder der Inhaltselemente in der ursprünglichen GUI 106 können ähnlich umgesetzt werden. Auf Block 404 kann Block 406 folgen.
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In Block 406 (Empfangen einer Trennlinie, welche die erste Fläche, die das zweite Inhaltselement enthält, und eine zweite Fläche, die das dritte Inhaltselement enthält, abgrenzt), kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 konfiguriert sein, um eine oder mehrere Trennlinien zu empfangen, die eine oder mehrere Flächen innerhalb der GUI abgrenzt bzw. abgrenzen. Insbesondere kann das Erstellungsmodul 104 das Definieren der Trennlinien bewirken. Weiter mit dem erläuternden Beispiel kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 über die Erstellungs-Schnittstelle 110 eine Trennlinie empfangen, die eine erste Fläche, die das zweite Inhaltselement enthält, und eine zweite Fläche, die das dritte Inhaltselement enthält, abgrenzt. Die Erstellungs-Schnittstelle 110 kann die zweite Eingabefunktion 114 umfassen, die es dem Schnittstellen-Designer ermöglicht, die Trennlinie zu definieren. Bei gewissen Ausführungsformen kann die zweite Eingabefunktion 114 eine Zeichenfunktionalität umfassen, mit welcher der Schnittstellen-Designer eine Trennlinie manuell definieren kann, indem er eine Linie innerhalb der ursprünglichen GUI markiert. Andere geeignete Techniken zum Abgrenzen mehrerer Flächen innerhalb der ursprünglichen GUI können ähnlich umgesetzt werden. Auf Block 406 kann Block 408 folgen.
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In Block 408 (Ausführen einer inhaltsbewahrenden Verformung an der GUI gemäß der Umrandung und den Trennlinien) kann die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 konfiguriert sein, um über das Verformungsmodul 102 eine inhaltsbewahrende Verformung an der ursprünglichen GUI auszuführen, wodurch sie die ursprüngliche GUI in eine umgeformte GUI umwandelt, wie etwa die umgeformte GUI 108. Wenn das Verformungsmodul 102 die inhaltsbewahrende Verformung an der ursprünglichen GUI ausführt, kann das Verformungsmodul 102 die Form und die Dimensionen der Inhaltselemente innerhalb der definierten Umrandungen bewahren und dabei andere Inhaltselemente, die nicht innerhalb der definierten Umrandungen liegen, umformen und/oder größenmäßig ändern. Weiter mit dem erläuternden Beispiel kann das Verformungsmodul 102 die Größe und die Dimensionen mindestens des ersten Inhaltselements bewahren und die anderen Inhaltselemente umformen und/oder größenmäßig ändern.
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Wenn das Verformungsmodul 102 die inhaltsbewahrende Verformung an der ursprünglichen GUI ausführt, kann das Verformungsmodul 102 auch die Maßstäbe der ersten Fläche und der zweiten Fläche bewahren. Das Verformungsmodul 102 kann ferner das zweite Inhaltselement innerhalb der ersten Fläche und das dritte Inhaltselement innerhalb der zweiten Fläche umformen und/oder größenmäßig ändern, da das Verformungsmodul 102 auch die erste Fläche und die zweite Fläche umformt und/oder größenmäßig ändert. Nach Block 408 kann sich der Prozess 400 entweder wiederholen (z. B. periodisch, durchgehend oder je nach Bedarf) oder enden.
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5 ist ein Computer-Architekturdiagramm, das eine erläuternde Computer-Hardware-Architektur für ein beispielhaftes Computersystem zeigt, das in der Lage ist, mindestens einige hier vorgelegte Ausführungsformen umzusetzen. 5 umfasst einen Computer 500, der einen Prozessor 510, einen Speicher 520 und ein oder mehrere Laufwerke 530 umfasst. Der Computer 500 kann als herkömmliches Computersystem, als integrierter Steuer-Computer, als Laptop oder als Server-Computer, als mobiles Gerät, als Set-Top-Box, als Kiosk, als Fahrzeuginformationssystem, als Handy, als kundenspezifische Maschine oder als eine andere Hardware-Plattform umgesetzt sein.
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Die Laufwerke 530 und ihre dazugehörigen Computerspeichermedien stellen die Speicherung von computerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodulen und anderen Daten für den Computer 500 bereit. Die Laufwerke 530 können ein Betriebssystem 540, Anwendungsprogramme 550, Programmmodule 560 und eine Datenbank 580 umfassen. Die Programmmodule 560 können die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 umfassen. Die Schnittstellen-Erstellungshilfe 100 kann dazu geeignet sein, um den Prozess 400 auszuführen, um eine grafische Benutzeroberfläche, wie zuvor mit Bezug auf 4 ausführlicher beschrieben, umzuformen. Der Computer 500 umfasst ferner Benutzereingabegeräte 590, über die ein Benutzer Befehle und Daten eingeben kann. Die Eingabegeräte können einen elektronischen Digitalisierer, ein Mikrofon, eine Tastatur und eine Zeigevorrichtung, gewöhnlich als Maus, Rollkugel oder Berührungsfeld bezeichnet, umfassen. Andere Eingabegeräte können einen Joystick, ein Gamepad, eine Satellitenschüssel, einen Scanner oder dergleichen umfassen.
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Diese und andere Eingabegeräte können mit dem Prozessor 510 über eine Benutzereingabe-Schnittstelle gekoppelt sein, die mit einem Systembus gekoppelt ist, können jedoch mit anderen Schnittstellen- und Busstrukturen, wie etwa mit einer Parallel-Schnittstelle, einem Gameport oder einem universellen seriellen Bus („USB”), gekoppelt sein. Die Computer, wie etwa der Computer 500, können auch andere periphere Ausgabegeräte umfassen, wie etwa Lautsprecher, die über eine periphere Ausgabeschnittstelle 594 oder dergleichen gekoppelt sein können.
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Der Computer 500 kann in einer vernetzten Umgebung unter Verwendung von logischen Verbindungen mit einem oder mehreren Computer, wie etwa mit einem Remotecomputer, der mit einer Netzwerkschnittstelle 596 gekoppelt ist, funktionieren. Der Remotecomputer kann ein PC, ein Server, ein Router, ein Netzwerk-PC, ein Partnergerät oder ein anderer üblicher Netzwerkknoten sein und kann viele oder alle der zuvor mit Bezug auf den Computer 500 beschriebenen Elemente umfassen. Übliche Netzwerkumgebungen sind in Büros, Großraumnetzwerken („WAN”), lokalen Netzwerken („LAN”), Intranets und dem Internet zu finden.
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Wenn er in einer LAN- oder WLAN-Netzwerkumgebung verwendet wird, kann der Computer 500 mit dem LAN über die Netzwerkschnittstelle 596 oder einen Adapter gekoppelt sein. Wenn er in einer WAN-Netzwerkumgebung verwendet wird, umfasst der Computer 500 typischerweise ein Modem oder ein anderes Mittel zum Herstellen von Kommunikationen über das WAN, wie etwa das Internet oder das Netzwerk 508. Das WAN kann das Internet, das abgebildete Netzwerk 508, diverse andere Netzwerke oder eine beliebige Kombination davon umfassen. Es versteht sich, dass andere Mechanismen zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung, ein Ring, ein Netz, ein Bus, eine Cloud oder ein Netzwerk zwischen den Computern verwendet werden können.
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Gemäß gewissen Ausführungsformen kann der Computer 500 mit einer Netzwerkumgebung gekoppelt sein. Der Computer 500 kann eine oder mehrere Exemplare eines physischen computerlesbaren Speichermediums oder von Speichermedien, die zu den Laufwerken 530 oder anderen Speichergeräten gehören, umfassen. Der Systembus kann es dem Prozessor 510 ermöglichen, Code und/oder Daten auf/von den computerlesbaren Speichermedien zu lesen. Die Medien können eine Vorrichtung in Form von Speicherelementen sein, die unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Technologie umgesetzt werden, ohne Einschränkung einschließlich von Halbleitern, magnetischen Materialien, optischen Medien, elektrischer Speicherung, elektrochemischer Speicherung oder einer beliebigen anderen derartigen Speichertechnologie. Die Medien können Bauteile sein, die zum Speicher 520 gehören, die als RAM, ROM, Flash oder andere Arten einer flüchtigen oder nicht flüchtigen Speichertechnologie gekennzeichnet sein können. Die Medien können auch ein sekundärer Speicher sein, der als die Speicherlaufwerke 530 oder anderweitig umgesetzt sein kann. Umsetzungen als Festplatten können als Halbleiter gekennzeichnet sein oder können drehbare Medien umfassen, die magnetisch codierte Informationen speichern.
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Die Speichermedien können ein oder mehrere Programmmodule 560 umfassen. Die Programmmodule 560 können Software-Anweisungen umfassen, die, wenn sie in den Prozessor 510 geladen und ausgeführt werden, aus einem universellen Computersystem ein spezielles Computersystem machen. Wie es in der ganzen vorliegenden Beschreibung erklärt wird, können die Programmmodule 560 diverse Hilfsmittel oder Techniken bereitstellen, durch die der Computer 500 an globalen Systemen oder Betriebsumgebungen unter Verwendung der hier besprochenen Komponenten, Logikabläufe und/oder Datenstrukturen teilnehmen kann.
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Der Prozessor 510 kann aus einer beliebigen Anzahl von Transistoren oder anderen Schaltungselemente bestehen, die individuell oder zusammen eine beliebige Anzahl von Zuständen annehmen können. Genauer gesagt kann der Prozessor 510 als Zustandsmaschine oder endlicher Automat funktionieren. Eine derartige Maschine kann in eine zweite Maschine, bzw. eine spezifische Maschine, umgewandelt werden, indem ausführbare Anweisungen, die in den Programmmodulen 560 enthalten sind, geladen werden. Diese computerausführbaren Anweisungen können den Prozessor 510 umwandeln, indem sie vorgeben, wie der Prozessor 510 zwischen Zuständen wechselt, wodurch die Transistoren oder anderen Schaltungselemente, die den Prozessor 510 bilden, von einer ersten Maschine in eine zweite Maschine umgewandelt werden. Die Zustände jeder Maschine können auch umgewandelt werden, indem eine Eingabe von dem einen oder den mehreren Benutzereingabegeräten 590, der Netzwerkschnittstelle 596, anderen Peripheriegeräten, anderen Schnittstellen oder einem oder mehreren Benutzers oder anderen Aktoren empfangen wird. Jede Maschine kann auch Zustände oder diverse physische Charakteristiken von diversen Ausgabegeräten, wie etwa Druckern, Lautsprechern, Video-Displays oder dergleichen, umwandeln.
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Das Codieren der Programmmodule 560 kann auch die physische Struktur der Speichermedien umwandeln. Die spezifische Umwandlung einer physischen Struktur kann bei verschiedenen Umsetzungen der vorliegenden Beschreibung von diversen Faktoren abhängen. Beispiele von solchen Faktoren können ohne Einschränkung folgende umfassen: die Technologie, die verwendet wird, um die Speichermedien umzusetzen, wobei die Speichermedien als primäre oder sekundäre Speicher gekennzeichnet sein können, und dergleichen. Wenn beispielsweise die Speichermedien als halbleiterbasierender Speicher umgesetzt sind, können die Programmmodule 560 den physischen Zustand des Halbleiterspeichers 520 umwandeln, wenn die Software darin codiert ist. Beispielsweise kann die Software den Zustand von Transistoren, Kondensatoren oder anderen diskreten Schaltungselementen, die den Halbleiterspeicher 520 bilden, umwandeln.
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Als anderes Beispiel können die Speichermedien unter Verwendung einer magnetischen oder optischen Technologie, wie etwa als Laufwerke 530, umgesetzt werden. Bei solchen Umsetzungen können die Programmmodule 560 den physischen Zustand von magnetischen oder optischen Medien umwandeln, wenn die Software darin codiert ist. Diese Umwandlungen können das Ändern der magnetischen Charakteristiken von bestimmten Stellen in gegebenen magnetischen Medien umfassen. Diese Umwandlungen können auch das Ändern der physischen Merkmale oder Charakteristiken von bestimmten Stellen in gegebenen optischen Medien umfassen, um die optischen Charakteristiken dieser Stellen zu ändern. Es versteht sich, dass diverse andere Umwandlungen von physischen Medien möglich sind, ohne Umfang und Geist der vorliegenden Beschreibung zu verlassen.
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Nun mit Bezug auf 6 wird ein schematisches Diagramm gezeigt, das eine Teilansicht eines Computerprogrammprodukts 600 abbildet, das ein Computerprogramm zum Ausführen eines Computerprozesses auf einer Computervorrichtung umfasst, die gemäß mindestens gewissen hier vorgelegten Ausführungsformen angeordnet ist. Eine erläuternde Ausführungsform des beispielhaften Computerprogrammprodukts wird unter Verwendung eines Signalträgermediums 602 bereitgestellt und kann mindestens eine Anweisung 604 umfassen von: einer oder mehreren Anweisungen zum Empfangen eines oder mehrerer Inhaltselemente innerhalb der grafischen Benutzeroberfläche; einer oder mehreren Anweisungen zum Empfangen einer Umrandung, die dem ersten Inhaltselement entspricht; einer oder mehreren Anweisungen zum Empfangen von Trennlinien, die eine erste Fläche der grafischen Benutzeroberfläche, die ein zweites Inhaltselement enthält, und eine zweite Fläche der grafischen Benutzeroberfläche, die ein drittes Inhaltselement enthält, trennen; und einer oder mehreren Anweisungen zum Ausführen einer inhaltsbewahrenden Verformung an der grafischen Benutzeroberfläche. Bei gewissen Ausführungsformen umfasst das Signalträgermedium 602 des einen oder der mehreren Computerprogrammprodukte 600 ein computerlesbares Medium 606, ein beschreibbares Medium 608 und/oder ein Kommunikationsmedium 610.
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Obwohl der hier beschriebene Gegenstand im allgemeinen Zusammenhang von Programmmodulen vorgelegt wird, die in Verbindung mit der Ausführung eines Betriebssystems und von Anwendungsprogrammen auf einem Computersystem ablaufen, wird der Fachmann erkennen, dass andere Umsetzungen in Kombination mit anderen Arten von Programmmodulen ausgeführt werden können. Im Allgemeinen umfassen Programmmodule Routinen, Programme, Komponenten, Datenstrukturen und andere Arten von Strukturen, die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen umsetzen. Zudem wird der Fachmann verstehen, dass der hier beschriebene Gegenstand mit anderen Computersystemkonfigurationen umgesetzt werden kann, einschließlich mit Handgeräten, Multicore-Prozessorsystemen, mikroprozessorbasierter oder verbraucherprogrammierbarer Verbraucherelektronik, Minicomputer, Großrechnern und dergleichen.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht im Sinne der in dieser Anmeldung beschriebenen bestimmten Ausführungsformen einzuschränken, die als Erläuterungen diverser Aspekte gedacht sind. Zahlreiche Änderungen und Variationen können vorgenommen werden, ohne ihren Geist und Umfang zu verlassen, wie es für den Fachmann ersichtlich sein wird. Zusätzlich zu den hier aufgeführten Verfahren und Vorrichtungen werden für den Fachmann aus den vorstehenden Beschreibungen funktionsmäßig äquivalente Verfahren und Vorrichtungen hervorgehen. Solche Änderungen und Variationen sind dazu gedacht, in den Umfang der beiliegenden Ansprüche zu fallen. Die vorliegende Offenbarung ist nur durch den Wortlaut der beiliegenden Ansprüche zusammen mit dem gesamten Umfang der Äquivalente, zu denen diese Ansprüche berechtigt sind, einzuschränken. Es versteht sich, dass diese Offenbarung nicht auf bestimmte Verfahren, Reagenzien, Verbindungen, Zusammensetzungen oder biologische Systeme eingeschränkt ist, die natürlich variieren können. Es versteht sich ebenfalls, dass die hier verwendete Terminologie nur dem Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen dient und nicht dazu gedacht ist, einschränkend zu sein.
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Mit Bezug auf die Verwendung von im Wesentlichen allen Mehrzahl- und/oder Einzahl-Begriffen kann der Fachmann die Mehrzahl auf die Einzahl und/oder die Einzahl auf die Mehrzahl übertragen, wie es der Zusammenhang und/oder die Anwendung verlangt bzw. verlangen. Die diversen Einzahl-/Mehrzahl-Umstellungen können hier der Übersichtlichkeit halber ausdrücklich dargelegt sein.
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Der Fachmann wird verstehen, dass die hier und insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen verwendeten Begriffe (z. B. in den Textkörpern der beiliegenden Ansprüche) im Allgemeinen als „offene” Begriffe gedacht sind (z. B. versteht sich der Begriff „umfassend” als „umfassend, jedoch ohne Einschränkung auf”, der Begriff „aufweisend” versteht sich als „mindestens aufweisend”, der Begriff „umfasst” versteht sich als „umfasst, jedoch ohne Einschränkung auf” usw.). Der Fachmann wird ferner verstehen, dass, wenn eine spezifische Anzahl eines eingeführten Anspruchsvortrags beabsichtigt wird, eine derartige Absicht ausdrücklich in dem Anspruch angegeben wird, und dass, wenn diese Angabe nicht vorhanden ist, keine derartige Absicht besteht. Zum besseren Verständnis können beispielsweise die nachstehenden beiliegenden Ansprüche den Gebrauch der einleitenden Wendungen „mindestens ein” und „ein oder mehrere” enthalten, um Anspruchsvorträge einzuführen. Die Verwendung derartiger Wendungen ist jedoch nicht dahingehend auszulegen, dass sie die Einleitung eines Anspruchsvortrags durch den unbestimmten Artikel „ein” einen bestimmten Anspruch, der einen derartigen eingeführten Anspruchsvortrag enthält, auf Ausführungsformen einschränkt, die nur einen derartigen Vortrag enthalten, auch wenn der gleiche Anspruch die einleitenden Wendungen „ein oder mehrere” oder „mindestens ein” und unbestimmte Artikel, wie etwa „ein” umfasst (z. B. ist „ein” als „mindestens ein” oder „ein oder mehrere” zu verstehen); dies gilt auch für die Verwendung von bestimmten Artikeln, die verwendet werden, um Anspruchsvorträge einzuführen. Selbst wenn eine spezifische Anzahl eines eingeführten Anspruchsvortrags ausdrücklich vorgetragen wird, wird der Fachmann zudem erkennen, dass ein derartiger Vortrag derart auszulegen ist, dass er mindestens die vorgetragene Anzahl bedeutet (z. B. bedeutet der einfache Vortrag von „zwei Vorträgen” ohne andere Bestimmungswörter mindestens zwei Vorträge oder zwei oder mehrere Vorträge). Ferner ist, falls eine Konvention ähnlich wie „mindestens eines von A, B und C usw.” verwendet wird, im Allgemeinen eine derartige Konstruktion in dem Sinne gedacht, wie ein Fachmann die Konvention verstehen würde (z. B. „ein System mit mindestens einem von A, B und C” würde ohne Einschränkung Systeme umfassen, die A alleine, B alleine, C alleine, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen, und/oder A, B und C zusammen, usw. umfassen). Falls eine ähnliche Konvention wie „mindestens eines von A, B oder C usw.” verwendet wird, ist im Allgemeinen eine derartige Konstruktion in dem Sinne gedacht, wie der Fachmann die Konvention verstehen würde (z. B. würde „ein System mit mindestens einem von A, B oder C” ohne Einschränkung Systeme umfassen, die A alleine, B alleine, C alleine, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen, und/oder A, B und C zusammen, usw. umfassen). Der Fachmann wird ferner verstehen, dass nahezu alle disjunktiven Wörter und/oder Wendungen, die zwei oder mehrere alternative Begriffe aufweisen, sei es in der Beschreibung, den Ansprüchen oder den Zeichnungen, derart zu verstehen sind, dass sie die Möglichkeiten in Betracht ziehen, einen der Begriffe, den einen oder anderen der Begriffe oder beide Begriffe zu umfassen. Beispielsweise ist die Wendung „A oder B” derart zu verstehen, dass sie die Möglichkeiten „A” oder „B” bzw. „A und B” umfasst.
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Wenn zudem Merkmale oder Aspekte der Offenbarung als Markush-Gruppen beschrieben werden, wird der Fachmann verstehen, dass die Offenbarung dadurch auch im Sinne von beliebigen einzelnen Gliedern oder Teilgruppen von Gliedern der Markush-Gruppe beschrieben wird.
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Wie es der Fachmann verstehen wird, umfassen für alle erdenklichen Zwecke, wie etwa zum Bereitstellen einer schriftlichen Beschreibung, alle hier offenbarten Bereiche auch alle erdenklichen Teilbereiche und Kombinationen ihrer Teilbereiche. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dass jeder beliebige aufgeführte Bereich den gleichen Bereich ausreichend beschreibt und die Aufteilung desselben in mindestens gleiche Hälften, Drittel, Viertel, Fünftel, Zehntel usw. ermöglicht. Als nicht einschränkendes Beispiel kann jeder hier besprochene Bereich ohne Weiteres in ein unteres Drittel, ein mittleres Drittel und ein oberes Drittel usw. unterteilt werden. Wie es der Fachmann ebenfalls verstehen wird, umfassen alle Begriffe, wie etwa „bis zu”, „mindestens” und dergleichen die vorgetragene Anzahl und beziehen sich auf Bereiche, die anschließend in Teilbereiche, wie zuvor besprochen, unterteilt werden können. Wie es der Fachmann verstehen wird, umfasst schließlich ein Bereich jedes einzelne Glied. Somit bezieht sich beispielsweise eine Gruppe mit 1 bis 3 Elementen auf Gruppen mit 1, 2 oder 3 Elementen. Ähnlich bezieht sich eine Gruppe mit 1 bis 5 Zellen auf Gruppen mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Zellen und so weiter.
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Obwohl hier diverse Aspekte und Ausführungsformen beschrieben wurden, werden für den Fachmann andere Aspekte und Ausführungsformen ersichtlich sein. Die hier offenbarten diversen Aspekte und Ausführungsformen dienen dem Zweck der Erläuterung und sind nicht als Einschränkung gedacht, wobei der wahre Geist und Umfang durch die nachstehenden Ansprüche angegeben wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Liu et al., „Content-Preserving Warps for 3D Video Stabilization”, ACM Transactions on Graphics (Proceedings of SIGGRAPH 2009) [0020]