DE112010005413B4 - Vorrichtung zum Erzeugen verbesserter Kohle - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (100; 200; 300) zum Reformieren von Kohle (1) mit: einem Trocknungsmittel (111) zum Trocknen von Kohle (1), einem Pyrolysemittel (121) zum Pyrolisieren (thermischen Zersetzen) der getrockneten Kohle (2), und einem Druck-Formmittel (131) zum Formen der pyrolisierten Kohle (3) unter Druck, wobei die Vorrichtung zum Reformieren von Kohle dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein erstes Radikalfänger-Zuführmittel (117) aufweist, zum Zuführen eines Radikalfängers (102), der eine organische Verbindung mit einer Hydroxylgruppe enthält, zu einer Atmosphäre in dem Trocknungsmittel (111), so dass die Kohle in der den Radikalfänger (102) enthaltenden Atmosphäre getrocknet werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reformieren von Kohle. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere wirksam, wenn sie auf die Reformierung von minderwertigen Kohlen (Kohle niedriger Qualität), welche porös sind und eine große Menge Feuchtigkeit enthalten, beispielsweise Lignit (Braunkohle) und subbituminöse Kohle, angewendet wird.
  • Hintergrund
  • Es gibt ergiebige Reserven von minderwertigen Kohlen (Kohlen niedriger Qualität), die porös sind und die viel Feuchtigkeit enthalten, beispielsweise Lignit (Braunkohle), subbituminöse Kohle und dergleichen. Da derartige Kohle niedriger Qualität einen geringen Heizwert pro Gewichtseinheit und eine niedrige Transporteffizienz besitzt, wird die Kohle niedriger Qualität erhitzt und getrocknet, um den Heizwert pro Gewichtseinheit zu erhöhen und sie wird unter Druck geformt, um die Handling-Eigenschaften zu verbessern.
  • Allerdings neigt die oben beschriebene Kohle niedriger Qualität, die dem Heizprozess unterzogen wurde, dazu, mit Wasser zu reagieren und ein Hydrat zu bilden. Außerdem neigt die Kohle niedriger Qualität dazu, mit Sauerstoff in der Luft zu reagieren, weil sie eine nach der Bildung von Radikalen oder dergleichen, hervorgerufen durch die Freisetzung der Carboxylgruppe oder dergleichen an der Oberfläche, eine erhöhte Oberflächenaktivität besitzt. Das führt zu einer Möglichkeit spontaner Entzündung aufgrund einer Reaktionswärme, die bei diesen Reaktionen freigesetzt wird.
  • Aus diesem Grund wird in der japanischen Patentveröffentlichung JP H07-233 383 A vorgeschlagen, reformierte Kohle auf die folgende Weise zu erzeugen, bei der die spontane Entzündung unterdrückt ist. Insbesondere wird Kohle niedriger Qualität einer Ölmischung zugefügt, die durch Mischen von Schweröl mit Lösungsmittelöl erhalten wird, gefolgt von einer Erwärmung (100°C bis 250°C), so dass die Feuchtigkeit in der Kohle aus deren Poren verdampft wird. Außerdem wird, nachdem die Ölmischung in die Poren eingedrungen ist, der Feststoffteil von dem flüssigen Teil abgetrennt und dann getrocknet. Dadurch wird die gesamte Oberfläche des Feststoffteils, einschließlich der darin befindlichen Poren, mit der Ölmischung beschichtet und von der Außenluft abgeschirmt.
  • Aus der DE 3148762 A1 ist ein Verfahren zur Verringerung der Neigung zu einer spontanen Entzündung von minderwertiger Kohle, beispielsweise von sub-bituminöser Kohle oder von Ligniten, bekannt, bei der die Kohle mit einer Zusammensetzung behandelt wird, die mindestens ungefähr 2% Polyethylenoxid und im Übrigen Wasser enthält. Die Zusammensetzung kann aufgesprüht oder die Kohle in die Zusammensetzung eingetaucht werden.
  • Technisches Problem
  • Bei dem zuvor beschriebenen konventionellen Verfahren ist jedoch, wenn die Ölmischungsbeschichtung der Kohle niedriger Qualität aufgrund eines Stoßes oder dergleichen entfernt wird, der Teil ohne die Ölmischung der Außenluft ausgesetzt. Das führt zu der Möglichkeit spontaner Entzündung.
  • Unter diesen Umständen soll die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Reformieren von Kohle bereitstellen, die reformierte Kohle erzeugen kann, bei der die Möglichkeit der spontanen Entzündung zuverlässig verhindert ist.
  • Eine Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung zur Lösung des oben beschriebenen Problems ist eine Vorrichtung zum Reformieren von Kohle mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Die Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung bietet folgende Vorteile. Da das chemisch gebundene Wasser, das durch Wasserstoff an die Sauerstoff-enthaltende funktionale Gruppe und dergleichen, welche auf der gesamten Oberfläche einschließlich der Poren der Kohle vorliegt, gebunden ist, in dem Trocknungsprozess einfach mit dem Radikalfänger ersetzt werden kann, wird (1.) das Entwässerungsverhältnis signifikant verbessert, (2.) die Bildung eines Hydrats verhindert, und (3.) der Radikalfänger liegt auf der gesamten Oberfläche einschließlich den Poren der Kohle vor. Außerdem werden in dem Pyrolyseprozess die Radikale, die aufgrund der Pyrolyse nicht nur an der Oberfläche sondern auch im Inneren erzeugt werden, durch den Radikalfänger eingefangen und dann deaktiviert. Somit können mit der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung (1.) Radikale deaktiviert werden, während nur wenige Radikale in der Kohle verbleiben, (2.) die Bildung von zusätzlichen Radikalen in der Kohle signifikant verringert werden, und (3.) neue Radikale, selbst wenn diese in der Kohle gebildet werden, sofort deaktiviert werden. Daher kann die Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung reformierte Kohle einfach erzeugen, bei der die Möglichkeit von spontaner Entzündung zuverlässig unterdrückt ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Konfigurationsschaubild einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein schematisches Konfigurationsschaubild einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 3 ein schematisches Konfigurationsschaubild einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsformen beschränkt.
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung wird anhand der 1 beschrieben.
  • Gemäß der 1 ist eine Trocknungsgas-Zuführquelle 115 mit einem Gaseinlassanschluss eines Trocknerkörpers 111 mit einer dazwischen eingefügten Heizvorrichtung 116 verbunden. Minderwertige Kohle (Kohle niedriger Qualität) 1, beispielsweise Lignit (Braunkohle) und subbituminöse Kohle, die porös ist und eine große Menge Feuchtigkeit enthält, wird von einem Einlassanschluss für Kohle niedriger Qualität des Trocknerkörpers 111 zu dessen Innenseite bzw. in dessen Inneres zugeführt. Die Trocknungsgas-Zuführquelle 115 liefert Trocknungsgas 101 zur Innenseite bzw. ins Innere des Trocknerkörpers 111. Das Trocknungsgas 101 ist gebildet aus: einem Inertgas, beispielsweise einem Stickstoffgas und Luft. Zwischen der Heizeinrichtung 116 und dem Trocknerkörper 111 ist eine Radikalfänger-Zuführeinrichtung 117 angeordnet. Die Radikalfänger-Zuführeinrichtung 117 ist ein erstes Radikalfänger-Zuführmittel zum Zuführen eines Radikalfängers („radical scavenger”) 102, so dass das Trocknungsgas 101 den Radikalfänger 102 in einem gasförmigen Zustand enthalten sollte, wobei der Radikalfänger 102 aus einer organischen Verbindung mit einer Hydroxylgruppe (-OH), beispielsweise Alkohol und Phenol, gebildet ist, die dazu neigt, mit Radikalen zu reagieren und die organophiler ist als Wasser. Ein Gasauslassanschluss des Trocknerkörpers 111 ist mit der Außenseite verbunden, wobei eine Kühleinrichtung 112, eine Rückgewinnungseinheit 113 und ein Absorber 114 dazwischen eingefügt sind.
  • Ein Einlassanschluss für getrocknete Kohle eines Pyrolyseeinrichtungskörpers 121 ist mit einem Auslassanschluss für getrocknete Kohle des Trocknerkörpers 111 verbunden, wobei der Pyrolyseeinrichtungskörper 121 durch den Trocknerkörper 111 getrocknete Kohle der Pyrolyse unterzieht bzw. diese thermisch zersetzt. Ein Gasauslassanschluss des Pyrolyseeinrichtungskörpers 121 ist mit der Außenseite verbunden, wobei, eine Kühleinrichtung 122 eine Rückgewinnungseinheit 123 und ein Absorber 124 dazwischen eingefügt sind.
  • Ein Einlassanschluss für pyrolisierte Kohle einer Brikettiereinrichtung 131 ist mit einem Auslassanschluss für pyrolisierte Kohle des Pyrolyseeinrichtungskörpers 121 verbunden, wobei die Brikettiereinrichtung 131 pyrolisierte Kohle 3, die von dem Pyrolyseeinrichtungskörper 121 in Brocken pyrolisiert wurde, zu einer Form komprimiert. Ein Sammelbehälter 135 ist mit einem Auslassanschluss der Brikettiereinrichtung 131 für geformte Kohle verbunden, wobei der Sammelbehälter 135 geformte Kohle 4, die durch die Brikettiereinrichtung 131 unter Druck geformt wurde, sammelt.
  • Es ist zu beachten, dass bei der vorliegenden Ausführungsform die Trocknungsgas-Zuführquelle 115, die Heizeinrichtung 116 und dergleichen Trocknungsgas-Zuführmittel bilden. Das Trocknungsgas-Zuführmittel, der Trocknerkörper 111, die Kühleinrichtung 112, die Rückgewinnungseinheit 113, der Absorber 114 und dergleichen bilden Trocknungsmittel. Der Pyrolyseeinrichtungskörper 121, die Kühleinrichtung 122, die Rückgewinnungseinheit 123, der Absorber 124 und dergleichen bilden Pyrolisiermittel, und die Brikettiereinrichtung 131, der Sammelbehälter 135 und dergleichen bilden Druck-Formmittel.
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zum Reformieren von Kohle unter Verwendung einer Vorrichtung zum Reformieren von Kohle 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, welche die oben beschriebene Konfiguration besitzt, beschrieben.
  • Wenn die Kohle niedriger Qualität 1 ins Innere des Trocknerkörpers 111 zugeführt und gleichzeitig das Trocknungsgas 101 von der Trocknungsgas-Zuführquelle 115 zugeführt wird und durch die Heizeinrichtung 116 strömt, wird das Trocknungsgas 101 erhitzt (etwa 100°C bis 250°C) und dann ins Innere des Trocknerkörpers 111 zugeführt, während der Radikalfänger 102 durch die Radikalfänger-Zuführeinrichtung 117 zugeführt wird (in einem Verhältnis von beispielsweise etwa 5 bis 25 Gew.-% relativ zu der Gesamtmenge des Radikalfängers 102 und des Trocknungsgases (vorzugsweise etwa 10 bis 20 Gew.-%)). Dadurch wird die Kohle niedriger Qualität 1 in dem Trocknerkörper 111 erhitzt, während im Inneren des Trocknerkörpers 111 eine Radikalfänger-enthaltende Atmosphäre geschaffen wird.
  • Durch diese Konfiguration wird in der Kohle niedriger Qualität 1, die auf der gesamten Oberfläche einschließlich der Poren physisch existierende Feuchtigkeit aufgrund der thermischen Energie verdampft und von der Oberfläche entfernt. Gleichzeitig wird das chemisch gebundene Wasser, das mit Wasserstoff an eine Sauerstoff-enthaltene funktionale Gruppe (beispielsweise eine Carboxylgruppe, eine Carbonylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxylgruppe und dergleichen) und dergleichen gebunden ist, die auf der gesamten Oberfläche einschließlich der Poren vorliegt, mit dem Radikalfänger 102 ersetzt, der nicht nur leicht in kleine Detailbereiche eindringen kann, weil er in Gasform gebracht wurde, sondern der auch eine größere Affinität als Wasser besitzt, und wird dann freigesetzt.
  • Entsprechend wird in der Kohle niedriger Qualität 1 sowohl chemisch als auch physisch bzw. physikalisch vorliegende Feuchtigkeit freigesetzt. Somit kann deren Feuchtigkeitsgehalt deutlich verringert werden. Außerdem liegt der Radikalfänger 102 an der gesamten Oberfläche einschließlich der Poren vor, wodurch eine Bildung eines Hydrats verhindert wird.
  • Außerdem wird das zum Trocknen der Kohle niedriger Qualität 1 in dem Trocknerkörper 111 zugeführte Trocknungsgas 101 durch die Kühleinrichtung 112 gekühlt (beispielsweise auf etwa 60°C bis 80°C). Der im Überschuss vorliegende Radikalfänger 102 wird zusammen mit der Feuchtigkeit durch die Rückgewinnungseinheit 113 rückgewonnen. Danach wird das Trocknungsgas 101 durch den Absorber 114 gereinigt und dann nach Außen ausgetragen.
  • Die getrocknete Kohle 2, die somit getrocknet wurde und den Radikalfänger 102 in den Detailbereichen eingebracht aufweist, wird von dem Trocknerkörper 111 zu dem Pyrolyseeinrichtungskörper 121 geliefert und dann weiter erhitzt (beispielsweise auf 300°C bis 400°C), um pyrolisiert bzw. thermisch zersetzt zu werden, wodurch Pyrolysegas 5 gebildet wird. Das Pyrolysegas 5 wird durch die Kühleinrichtung 122 abgekühlt (beispielsweise auf etwa 60°C bis 80°C). Danach wird der flüssige Teil 5a in dem Pyrolysegas 5 durch die Rückgewinnungseinheit 123 zurückgewonnen, während der gasförmige Teil 5b, der nicht verflüssigt worden ist, anschließend einem Reinigungsprozess in dem Absorber 114 unterzogen und dann nach Außen ausgetragen wird.
  • Dabei wird die getrocknete Kohle 2 pyrolisiert bzw. thermisch zersetzt, während ihre physische Form während der Pyrolyse verändert wird. Entsprechend tritt eine Spaltung, eine Kondensation und dergleichen der Sauerstoff-enthaltenden funktionalen Gruppe und dergleichen auf. Obwohl Radikale nicht nur an der Oberfläche sondern auch im Inneren gebildet werden, fängt der Radikalfänger 102, der in dem Trocknungsprozess selbst in Detailbereiche eintritt, die Radikale, die nicht nur auf der Oberfläche sondern auch im Inneren vorliegen und deaktiviert diese.
  • Außerdem wird Pyrolyseöl 6, das bei der Pyrolyse gebildet wird, von dem Pyrolyseeinrichtungskörper 121 nach Außen ausgetragen, um wiedergewonnen zu werden.
  • Die pyrolisierte Kohle 3, bei der nicht nur die auf der Oberfläche derselben sondern auch im Inneren vorliegenden Radikale nach der zuvor beschriebenen Pyrolyse deaktiviert wurden, wird der Brikettiereinrichtung 131 zugeführt, um unter Druck in Brocken geformt zu werden und um in geformte Kohle 4 umgewandelt zu werden. Die geformte Kohle 4 wird als reformierte Kohle durch den Sammelbehälter 135 gesammelt.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist so konfiguriert, dass der Radikalfänger 102 in einem gasförmigen Zustand in das Trocknungsgas 101 zugeführt wird, wobei der Radikalfänger 102 eine organische Verbindung enthält, die eine Hydroxylgruppe (-OH) aufweist, die zu einer Reaktion mit Radikalen neigt und organophiler ist als Wasser. Somit wird die Kohle niedriger Qualität 1 in der den Radikalfänger 102 aufweisenden Atmosphäre getrocknet.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird Folgendes erreicht: In dem Trocknungsprozess wird, da das chemisch gebundene Wasser, das mit Wasserstoff an die Sauerstoff-enthaltende funktionale Gruppe und dergleichen, welche auf der gesamten Oberfläche einschließlich den Poren der Kohle niedriger Qualität 1 vorliegt, gebunden ist, einfach mit dem Radikalfänger 102 ersetzt werden kann, (1.) das Entwässerungsverhältnis signifikant erhöht, (2.) die Bildung eines Hydrats verhindert, und (3.) der Radikalfänger (102) liegt auf der gesamten Oberfläche einschließlich der Poren der Kohle niedriger Qualität 1 vor. Außerdem werden in dem Pyrolyseprozess die Radikale, die aufgrund der Pyrolyse nicht nur auf der Oberfläche sondern auch im Inneren gebildet werden, durch den Radikalfänger 102 eingefangen und dann deaktiviert.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können (1.) Radikale deaktiviert werden, während wenige Radikale in der geformten Kohle 4 verbleiben, (2.) die Bildung von zusätzlichen Radikalen in der geformten Kohle signifikant verhindert bzw. verringert werden, und (3.) selbst wenn neue Radikale in der geformten Kohle 4 gebildet werden, diese sofort deaktiviert werden. Daher ist es möglich, die geformte Kohle 4 einfach zu erzeugen, bei der die Möglichkeit von spontaner Entzündung zuverlässig verringert bzw. verhindert ist.
  • Es ist zu beachten, dass Beispiele des Radikalfängers 102, der eine organische Verbindung enthält, die eine Hydroxylgruppe (-OH) aufweist, die dazu neigt, mit Radikalen zu reagieren und organophiler ist als Wasser, umfassen: Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Phenol, Cresol, Ethylhydroxybenzen, Methylcresol, Methylethylphenol, Dimethylcresol, Naphthol, Dihydroxybenzen und dergleichen.
  • Zweite Ausführungsform
  • Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 2 beschrieben. Dieselben Teile wie diejenigen bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform werden aber durch dieselben Bezugszeichen wie diejenigen im Fall der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform bezeichnet, so dass redundante Beschreibung derselben mit derjenigen bei der ersten Ausführungsform vermieden werden.
  • Gemäß 2 ist ein Abschnitt zwischen dem Gasauslassanschluss des Pyrolyseeinrichtungskörper 121 und der Kühleinrichtung 122 mit einem Abschnitt zwischen dem Gaseinlassanschluss des Trocknerkörpers 111 und der Heizeinrichtung 116 verbunden, wobei eine erste Zuführgebläseeinrichtung 217, die als erstes Pyrolysegas-Fraktionierungs- und Zuführmittel dient, dazwischen eingefügt ist. Die Radikalfänger-Zuführeinrichtung 117 in der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform wird weggelassen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform mit einer solchen Konfiguration bilden das erste Zuführgebläse 217 und dergleichen ein erstes Radikalfänger-Zuführmittel.
  • Bei der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle 100 gemäß der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Konfiguration so gewählt, dass die Radikalfänger-Zuführeinrichtung 117 dem Trocknungsgas 101 den Radikalfänger 102 in einem gasförmigen Zustand zuführt, wobei der Radikalfänger 102 eine organische Verbindung enthält, die eine Hydroxylgruppe (-OH) besitzt, die dazu neigt, mit Radikalen zu reagieren und die organophiler ist als Wasser. Somit wird die Kohle niedriger Qualität 1 in der den Radikalfänger 102 enthaltenden Atmosphäre getrocknet. Im Gegensatz dazu wird bei der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Teil des Pyrolysegases 5 durch das erste Zuführgebläse 217 fraktioniert und dem Trocknungsgas 101 zugefügt, da das Pyrolysegas 5 eine organische Verbindung enthält, die eine Hydroxylgruppe (-OH) besitzt, beispielsweise Alkohol und Phenol, die dazu neigt, mit Radikalen zu reagieren und die organophiler ist als Wasser.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, nicht nur dieselbe Wirkung wie im Fall der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform zu erzielen, sondern auch das Pyrolysegas 5 als Radikalfänger 102 zu nutzen. Das beseitigt das Erfordernis, den Radikalfänger 102 separat zu erzeugen, wodurch niedrigere Kosten wie bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform erzielt werden können.
  • Dritte Ausführungsform
  • Eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von 3 beschrieben. Dieselben Teile wie diejenigen bei den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen werden aber mit denselben Bezugszeichen wie bei den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen bezeichnet, so dass redundante Beschreibungen derselben zu denjenigen bei den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen entfallen können.
  • Gemäß 3 ist ein Abschnitt zwischen dem Gasauslassanschluss des Pyrolyseeinrichtungskörpers 121 und der Kühleinrichtung 122 mit dem Einlassanschluss pyrolisierte Kohle der Brikettiereinrichtung 131 für verbunden, wobei ein zweites Zuführgebläse 337 verbunden, das als zweites Pyrolysegas-Fraktionierungs- und Zuführmittel dient, zusätzlich dazwischen eingefügt ist. Der Auslassanschluss für geformte Kohle der Brikettiereinrichtung 131 ist mit einem Einlassanschluss einer Gas-Feststoff-Trenneinrichtung 338 verbunden. Bei des Gas-Feststoff-Trenneinrichtung 338 ist ein Gas-Auslassanschluss mit der Außenseite verbunden, wobei eine Kühleinrichtung 332, eine Rückgewinnungseinheit 333 und ein Absorber 334 dazwischen eingefügt sind, während ein Feststoff-Auslassanschluss mit dem Sammelbehälter 135 verbunden ist.
  • Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform bilden die Brikettiereinrichtung 131, die Kühleinrichtung 332, die Rückgewinnungseinheit 333, der Absorber 334, der Sammelbehälter 135, die Gas-Feststoff-Trenneinrichtung 338 und dergleichen ein Druck-Formmittel, und das zweite Zuführgebläse 337 und dergleichen bilden ein zweites Radikalfänger-Zuführmittel.
  • Eine Vorrichtung zum Reformieren von Kohle 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist wie folgt gestaltet. Bei der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle 200 gemäß des zuvor beschriebenen zweiten Aspekts der Erfindung wird zusätzlich ein Teil des Pyrolysegases 5 weiter durch das zweite Zuführgebläse 337 fraktioniert und der Atmosphäre im Inneren der Brikettiereinrichtung 131 zugeführt.
  • Bei dieser Konfiguration der Vorrichtung zum Reformieren von Kohle 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann das Pyrolysegas 5, das die organische Verbindung mit einer Hydroxylgruppe (-OH) enthält, in der Atmosphäre beim Druck-Formen der pyrolisierten Kohle 3 vorliegen. Dadurch ist es möglich, die geformte Kohle 4 durch Druck-Formen der pyrolisierten Kohle 3 zu bilden, während die organische Verbindung mit der Hydroxylgruppe (-OH) weiter in die geformte Kohle 4 eindringen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, nicht nur dieselbe Wirkung zu erzielen wie im Fall der zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen, sondern die organische Verbindung mit der Hydroxylgruppe (-OH) kann außerdem weiter in die geformte Kohle 4 eindringen. Nun ist es möglich, die geformte Kohle 4 zu erzeugen, bei der die Möglichkeit spontaner Entzündung weiter zuverlässig unterdrückt ist.
  • Weitere Ausführungsform
  • Bei den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen ist die Konfiguration so gewählt, dass das Pyrolysegas 5 direkt von dem Pyrolyseeinrichtungskörper 121 in das Trocknungsgas 101 und die Brikettiereinrichtung 131 zugeführt wird, wobei das Pyrolysegas 5 eine organische Verbindung enthält, die eine Hydroxylgruppe (-OH) besitzt, die dazu neigt, mit Radikalen zu reagieren und die organophiler ist als Wasser. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann beispielsweise die organische Verbindung mit einer Hydroxylgruppe (-OH), die dazu neigt, mit Radikalen zu reagieren und die organophiler ist als Wasser, durch Destillation aus dem flüssigen Teil 5a des Pyrolysegases 5, das durch die Rückgewinnungseinheit 123 rückgewonnen wurde, isoliert, und dann in das Trocknungsgas 101 oder in die Atmosphäre im Inneren der Brikettiereinrichtung 131 in einem gasförmigen Zustand zugeführt werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die Vorrichtung zum Reformieren von Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung kann zum Erzeugen von reformierter Kohle verwendet werden, bei der die Möglichkeit spontaner Entzündung zuverlässig verringert ist. Daher besteht eine besondere Nützlichkeit der Anwendung in der Industrie.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kohle niedriger Qualität (minderwertige Kohle)
    2
    Getrocknete Kohle
    3
    Pyrolisierte Kohle
    4
    Geformte Kohle (reformierte Kohle)
    5
    Pyrolysegas
    5a
    Flüssiger Teil
    5b
    Gasförmiger Teil
    6
    Pyrolyseöl
    100
    Vorrichtung zum Reformieren von Kohle
    101
    Trocknungsgas
    102
    Radikalfänger
    111
    Trocknerkörper
    112
    Kühleinrichtung
    113
    Rückgewinnungseinheit
    114
    Absorber
    115
    Trocknungsgas-Zuführquelle
    116
    Heizeinrichtung
    117
    Radikalfänger-Zuführeinrichtung
    121
    Pyrolyseeinrichtungskörper
    122
    Kühleinrichtung
    123
    Rückgewinnungseinheit
    124
    Absorber
    131
    Brikettiereinrichtung
    135
    Sammelbehälter
    200
    Vorrichtung zum Reformieren von Kohle
    217
    Erstes Zuführgebläse
    300
    Vorrichtung zum Reformieren von Kohle
    332
    Kühleinrichtung
    333
    Rückgewinnungseinheit
    334
    Absorber
    337
    Zweites Zuführgebläse
    338
    Gas-Feststoff-Trenneinrichtung

Claims (5)

  1. Eine Vorrichtung (100; 200; 300) zum Reformieren von Kohle (1) mit: einem Trocknungsmittel (111) zum Trocknen von Kohle (1), einem Pyrolysemittel (121) zum Pyrolisieren (thermischen Zersetzen) der getrockneten Kohle (2), und einem Druck-Formmittel (131) zum Formen der pyrolisierten Kohle (3) unter Druck, wobei die Vorrichtung zum Reformieren von Kohle dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein erstes Radikalfänger-Zuführmittel (117) aufweist, zum Zuführen eines Radikalfängers (102), der eine organische Verbindung mit einer Hydroxylgruppe enthält, zu einer Atmosphäre in dem Trocknungsmittel (111), so dass die Kohle in der den Radikalfänger (102) enthaltenden Atmosphäre getrocknet werden kann.
  2. Die Vorrichtung zum (100) Reformieren von Kohle (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknungsmittel aufweist: einen Körper (111), in dessen Inneres die Kohle (1) zugeführt wird, und ein Trocknungsgas-Zuführmittel zum Zuführen von erhitztem Trocknungsgas (101) ins Innere des Körpers (111), und das erste Radikalfänger-Zuführmittel (117) so ausgestaltet ist, dass es den Radikalfänger (102) darin aufweist und den Radikalfänger (102) dem Trocknungsgas (101) zuführt, so dass das Trocknungsgas (101) von dem Trocknungsgas-Zuführmittel den Radikalfänger (102) in einem gasförmigen Zustand enthält.
  3. Die Vorrichtung (200) zum Reformieren von Kohle (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknungsmittel aufweist: einen Körper (111), in dessen Inneres die Kohle (!) zugeführt wird, und ein Trocknungsgas-Zuführmittel zum Zuführen von erhitztem Trocknungsgas (101) ins Innere des Körpers (111), und das erste Radikalfänger-Zuführmittel (117) erste Pyrolysegas-Fraktionierungs-Zuführmittel (217) zum Zufügen zumindest eines Teils von Pyrolysegas (5) zu dem Trocknungsgas (101) aufweist, wobei das Pyrolysegas (5) durch das Pyrolysemittel (121) erzeugt wird.
  4. Die Vorrichtung (300) zum Reformieren von Kohle (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites Radikalfänger-Zuführmittel (337) zum Zuführen des Radikalfängers (5) zu einer Atmosphäre in dem Druck-Formmittel (131) aufweist, derart, dass die Kohle (3) in der den Radikalfänger (5) enthaltenden Atmosphäre unter Druck geformt werden kann.
  5. Die Vorrichtung (300) zum Reformieren von Kohle (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Radikalfänger-Zuführmittel ein zweites Pyrolysegas-Fraktionierungs- und Zuführmittel zum Zuführen zumindest eines Teils von Pyrolysegas (5), das durch das Pyrolysemittel (121) erzeugt wurde, zu dem Druck-Formmittel (131) aufweist.
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