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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung, welche die Produktlinientypen-Entwicklung für ein durch eine Vielzahl von Komponenten gebildetes Produkt unterstützt.
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Stand der Technik
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Im frühen Stadium der Produktentwicklung erfolgt die Entwicklung für jedes Zielprodukt oder zu dessen Differenzierung auf Grundlage ähnlicher Produkte. Wenn das Produkt das Reifestadium erreicht und die Kundenwünsche sich diversifizieren, wächst jedoch die Anzahl von Nebenprodukten und besteht ein Bedarf an einer beträchtlichen Steigerung der Entwicklungseffizienz. Aus diesem Grund wurde das Entwicklungsschema mit dem Ziel, die Entwicklungseffizienz solcher Nebenprodukte zu verbessern, zur Produktlinientypen-Entwicklung hin verschoben.
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Die Produktlinientypen-Entwicklung wird auch auf Software-Entwicklung angewendet. Hierin wird die Produktlinientypen-Entwicklung in der Software-Entwicklung als Software-Produktlinien-Entwicklung bezeichnet und bezeichnet ein Produkt Software, in welcher Prozeduren und Befehle zum Betreiben eines Computers in einer Form beschrieben sind, welche durch den Computer verstanden werden kann.
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Es gibt sogenannte eingebettete Software, welche in Einrichtungen wie Aufzüge, Kraftfahrzeuge, Mobiltelefone und Baumaschinen als Anwendungsgebiete der Software-Produktlinien-Entwicklung eingebettet ist, um eine Zieleinrichtung zu steuern. Eine Steuerung durch solche eingebettete Software ist insoweit vorteilhaft, als – gegenüber einer Methode mittels eines mechanischen Mechanismus oder einer elektronischen Schaltung der Vergangenheit – eine flexible und hochgenaue Steuerung realisiert werden kann und durch Vornehmen von Änderungen an der Software eine große Vielfalt von Nebenprodukten entwickelt werden kann.
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In der Produktlinientypen-Entwicklung geht die Produktentwicklung gewöhnlich so vor sich, dass ein Entwickler für das Nebenprodukt erforderliche Merkmale auswählt. Aus diesem Grund muss der Entwickler die Merkmale aufgrund richtigen Verstehens der Merkmale zur Zeit der Entwicklung auswählen. Außerdem muss der Entwickler, um ein genaues Merkmalsmodell zu erzeugen, Merkmale aus bestehenden Produkten herausziehen oder Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen herausziehen. Hierin ist ein Merkmal in der Software-Produktlinien-Entwicklung eine Eigenschaft eines für Endanwender sichtbaren Systems (siehe NPL 1).
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Zum Beispiel wird, um Merkmalsinformationen richtig zu verwalten, eine Vorrichtung zur Verwaltung von Softwarekomponenten offengelegt, welche ein Verfahren verwendet, worin jedes Stück Produktinformation, Merkmalsinformation und Information über Produkt-Merkmal-Beziehungen eines bestehenden Produkts verwaltet wird und, wenn mindestens ein Stück Information in den obigen Informationen aktualisiert oder geändert wird, Produktinformationen, Merkmalsinformationen oder Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen, welche mit den aktualisierten oder geänderten Informationen zusammenhängen, automatisch erkannt werden und dann die Änderung auf die Informationen angewendet wird und dann ein Benutzer über das Ergebnis informiert wird (siehe PTL 1).
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Außerdem wird, um die Erzeugung eines richtigen Merkmalsmodells zu unterstützen, ein Verfahren zum Erzeugen des richtigen Merkmalsmodells unter Verwendung von einzelne Stücke von Merkmalsinformationen und Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen, die Leit-Folge-Beziehungen zwischen Merkmalen angeben, und jedem Merkmal hinzugefügte Etiketteninformationen enthaltenden Merkmalsmodell-Informationen offengelegt (siehe PTL 2).
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Außerdem wird, um richtige Merkmale aus einem bestehenden Produkt herauszuziehen, als ein Software-Produktlinien-Analysator zum Analysieren der Veränderlichkeit einer Software-Produktlinie ein Verfahren offengelegt, bei welchem Änderungsverlaufsdaten eines im bestehenden Produkt verwendeten Merkmals in Zahlenwerte umgewandelt werden, Faktoren von Informationen über Merkmalsänderungen zwischen Produkten analysiert werden, wodurch ein Änderungsteil, welcher als ein Merkmal dient, automatisch analysiert und aus dem bestehenden Produkt herausgezogen wird (siehe PTL 3).
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Aufstellung der Druckschriften
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Patentliteratur
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- [PTL 1] JP-A-2009-53951
- [PTL 2] JP-A-2009-245177
- [PTL 3] JP-A-2009-86791
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Nicht-Patentliteratur
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- [NPL 1] K. Pohl, G. Bockle und F. Linden, Software Product Line Engineering, Springer-Verlag (2005) (geschrieben von Klaus Pohl, Gunter Bockle, Frank J Van Der Linden, übersetzt von Yoshikazu Hayashi, Kentaro Yoshimura, Tsuyoshi Imazeki, Software Product Line Engineering, S. 97 (2009))
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Technisches Problem
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Als ein Beispiel werden nun Probleme anhand von Software-Produktlinien-Entwicklung, welche eine Form der Produktlinien-Entwicklung ist, beschrieben.
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Bei der Software-Produktlinien-Entwicklung müssen Software-Entwickler, zwecks Steigerung der Wiederverwendbarkeit von Software-Komponenten und der Entwicklungseffizienz eines Produkts, Merkmale richtig verstehen. Hierin bedeutet richtiges Verstehen von Merkmalen das Verstehen von Einzelheiten der einzelnen Merkmale und das Verstehen von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen den Merkmalen. Jedoch besteht insoweit ein Problem, als richtiges Verstehen des Merkmals und dann das Nutzen des Verstehens bei der Produktentwicklung weitgehend von der Erfahrung eines erfahrenen Entwicklers abhängt und deshalb in hohem Maße von persönlichen Vorlieben betroffen ist.
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Außerdem ist es, da in einer Produktlinie mit einer großen Anzahl von Nebenprodukten die Anzahl von Merkmalen bereits enorm ist, problematisch, dass das manuelle Analysieren der Abhängigkeitsbeziehungen zwischen den Merkmalen nicht einfach ist.
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Zur Lösung der obigen Probleme wird, wie in PTL 1 gezeigt, ein Verfahren offengelegt, in welchem Datenbanken von Software-Komponenten, welche entwickelt wurden, so erstellt werden, dass Merkmalsinformationen und Produkt-/Merkmalsinformationen verwaltet und zu Rate gezogen werden können. Jedoch zieht das Verfahren nicht das Konzept des Verwaltens und Nachschlagens von Informationen über Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen in Betracht.
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Außerdem legt PTL 2 ein Verfahren des Erzeugens eines richtigen Merkmalsmodells unter Verwendung von Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen, die Leit-Folge-Beziehungen angeben, und ein Verfahren des Erzeugens des richtigen Merkmalsmodells durch Hinzufügen von Etiketteninformationen zu den Merkmalen offen. Jedoch ziehen die Verfahren nicht das Herausziehen von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen, bei welchen die Merkmale in anderen Beziehungen als den Leit-Folge-Beziehungen stehen, in Betracht. Da richtiges Festlegen der den Merkmalen hinzuzufügenden Etiketteninformationen gewöhnlich schwierig ist und hauptsächlich vom Know-how einer das Etikettieren vornehmenden Person abhängt, ziehen ferner die Verfahren nicht das Herausziehen von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen, wobei eine Abhängigkeit von einer Person ausgeschlossen ist, in Betracht.
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Ferner legt PTL 3 ein Verfahren des Herausziehens von Teilen, die als Merkmale dienen sollen, durch automatische Analyse einer Gruppe von Software-Komponenten, worin die Veränderlichkeit von Software unter den Produkten widergespiegelt wird, offen. Jedoch bleibt das Verfahren auf der Ebene des automatischen Herausziehens von Merkmalen in Software und zieht es nicht das Herausziehen von Informationen über Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen in Betracht.
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Zur Lösung der obigen Probleme zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, durch Vornehmen einer automatischen Analyse für die Kombination einer ungeheuren Anzahl von Merkmalen unter Ausschluss von persönlichen Vorlieben richtige Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen herauszuziehen und persönliche Vorlieben von der Merkmalsauswahl bei der Produktentwicklung durch einen Entwickler auszuschließen, welcher die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen leicht nutzen kann.
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Problemlösung
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Zur Lösung der obigen Probleme wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung bereitgestellt, welche durch eine Produktinformationen-Datenbank, in welcher Produktinformationen einer Vielzahl von bestehenden Produkten gesammelt werden, eine Merkmalsinformationen-Datenbank, in welcher in den bestehenden Produkten verwendete Merkmalsinformationen gesammelt werden, eine Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen, in welcher durch Verknüpfen der Merkmalsinformationen mit jedem Produkt gewonnene Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen gesammelt werden, und eine Informationenverwaltungseinheit, welche die Produktinformationen, die Merkmalsinformationen und die Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen klassifiziert und verwaltet, gebildet wird und ein Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen zum Durchführen einer Analyse von Abhängigkeitsbeziehungen und Verknüpfen von Merkmalen unter Eingabe der Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen; eine Datenbank für Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen, in welcher durch Verknüpfen durch das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen gewonnene Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen gesammelt werden; und eine Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen, welche die Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen registriert und verwaltet, enthält.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Produkt Software sein, in welcher Prozeduren und Befehle zum Betreiben eines Computers in einer Form beschrieben sind, welche durch den Computer verstanden werden kann.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Merkmal eine Konstante oder ein definiertes Makro für Schalthandlungsprozesse der Software sein.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen einen Unterstützungsgrad feststellen, welcher der Anteil von Produkten, die nicht nur ein erstes Merkmal verwenden, sondern auch ein zweites, vom ersten Merkmal verschiedenes Merkmal verwenden, an allen Produkten ist, und den Unterstützungsgrad als einen Bewertungsindex zum Analysieren von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen verwenden.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen einen Zuverlässigkeitsgrad feststellen, welcher der Anteil von Produkten, die nicht nur ein erstes Merkmal verwenden, sondern auch ein zweites, vom ersten Merkmal verschiedenes Merkmal verwenden, an allen das erste Merkmal verwendenden Produkten ist, und den Zuverlässigkeitsgrad als einen Bewertungsindex zum Analysieren von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen verwenden.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen einen Erhebungswert feststellen, welcher ein durch Multiplizieren des in Anspruch 3 gewonnenen Zuverlässigkeitsgrads mit dem Anteil aller Produkte an den ein zweites Merkmal anstelle eines ersten und des zweiten Merkmals verwendenden Produkten erlangter Wert ist, und den Wert als einen Bewertungsindex zum Analysieren von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen verwenden.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen Schwellenwerte für mindestens einen der Bewertungsindizes Unterstützungsgrad, Zuverlässigkeitsgrad und Erhebungswert setzen und die Werte vergleichen und ermittelt es dann das Vorliegen der Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann die Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen einen Teil zur Überprüfung neuer Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen, welcher die durch das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen verknüpften Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen eingegeben bekommt, die eingegebenen Informationen mit in der Datenbank für Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen gesammelten bestehenden Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen vergleicht und dann prüft, ob neue Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen vorliegen, und einen Teil zur Verwaltung von Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen, welcher die neuen Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen registriert und verwaltet, enthalten.
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Die Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann eine Schnittstelleneinheit enthalten, an welcher die durch das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen verknüpften Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen und mindestens einer der in den Ansprüchen 4 bis 6 beschriebenen Bewertungsindizes Unterstützungsgrad, Zuverlässigkeitsgrad und Erhebungswert einem Entwickler angezeigt werden.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung können die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen, wenn der Entwickler ein Produkt auf Grundlage der Merkmalsinformationen entwickelt, auf Grundlage der Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen automatisch darauf reflektiert werden.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann, wenn der Entwickler ein Produkt auf Grundlage der Merkmalsinformationen entwickelt, ein Warnhinweis an den Entwickler ausgegeben werden, wenn auf Grundlage der Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen festgestellt wird, dass eine Kombination der Merkmale nicht richtig ist.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Merkmal eine Konstante oder ein definiertes Makro für Schalthandlungen von Software zum Steuern von Tempomat, Motorsteuerung, Bremssteuerung, Geschwindigkeitssteuerung, Abstandsbeeinflussung zwischen Fahrzeugen, der Erkennung vorausfahrender Fahrzeuge, von Laser-Radar, Millimeterwellen-Radar, Kameras, Airbags, ABS-Funktion, schlüssellosen Zugangssystemen, Antriebsschlupfregelung, Lichtsteuerung und Sicherheitsgurtsteuerung bei der Entwicklung von Software für Kraftfahrzeuge sein.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Merkmal eine Konstante oder ein definiertes Makro für Schalthandlungen von Software zum Steuern von beidseitigen Sicherheitsschuhen, Mehrstrahl-Türsensoren, Mehrstrahl-Türsensoren mit Türsignal, einer Spezifikation für einen rollstuhlgerechten Aufzug, einer Spezifikation für Sehbehinderte, von Sicherheitssystemen, Sicherheitskameras, unabhängigem Automatikbetrieb, Gruppenüberwachungsbetrieb, VIP-Betrieb, automatischem Rettungsbetrieb, einer automatischen Abschaltung von Kabinenbeleuchtung und Lüftern, der Funktion des Löschens mißbräuchlicher Zielstockwerk-Tastenbetätigungen, der Funktion des kollektiven Löschens von Rufen bei gegenläufigem Betrieb, von Überlasterkennungseinrichtungen und eines Tasters zur Türöffnungszeit-Verlängerung bei der Entwicklung von Software für Aufzüge sein.
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In der Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung kann das Merkmal eine Konstante oder ein definiertes Makro für Schalthandlungen von Software zum Steuern von Motorsteuerung, Bremssteuerung, Geschwindigkeitssteuerung, Drehungssteuerung, schwankender Langsamfahrsteuerung, Antriebsschlupfregelung, Lichtsteuerung, Türsteuerung, Hydrauliksensoren, Luftdrucksensoren, einer Steuerung zur unbegrenzten Aktivierung, der Selbstdiagnosefunktion, der Überdrehschutzfunktion, von Schaufelsteuerung, Kontrolltafelsteuerung und Alarmen bei der Entwicklung von Software für Baumaschinen sein.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es durch Umwandeln von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen in Zahlenwerte und Analysieren der Beziehungen auf Grundlage von für ein bestehendes Produkt verwendeten Merkmalsinformationen möglich, die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen nicht durch einen manuellen Vorgang, sondern durch einen automatischen Vorgang leicht zu analysieren, selbst wenn eine Kombination der Beziehungen mehrere Tausend Muster aufweist. Außerdem ist es, da ein Entwickler automatisch analysierte Informationen über Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen verwenden kann, möglich, Merkmale in Abhängigkeitsbeziehungen automatisch auszuwählen, wenn die Merkmale bei der Produktentwicklung auszuwählen sind. Dem Entwickler kann empfohlen werden, mit solchen Informationen über Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen vorsichtig zu sein, wenn er eine Kombination von Merkmalen verwendet, die nicht nebeneinander bestehen können. Demgemäß es ist möglich, eine Abhängigkeit von einer Person auszuschließen und Fehler beim Entwurf der Spezifikation in der Phase der Produktentwicklung zu verringern, wodurch die Entwicklungseffizienz gesteigert wird. Folglich kann ein Produktentwicklungszyklus beschleunigt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Konfiguration einer Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung.
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2 zeigt Produktinformationen eines bestehenden Produkts.
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3 zeigt in dem bestehenden Produkt verwendete Merkmalsinformationen.
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4 zeigt eine Konfiguration einer Informationenverwaltungseinheit.
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5 zeigt Informationen über Verwendung und Nicht-Verwendung der bestehenden Produkte und Merkmale.
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6 zeigt eine Konfiguration eines Mittels zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen.
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7 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses des Unterstützungsgrad-Berechnungsmittels zeigt.
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8 zeigt das Berechnungsergebnis eines Unterstützungsgrads.
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9 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses des Zuverlässigkeitsgrad-Berechnungsmittels zeigt.
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10 zeigt das Berechnungsergebnis eines Zuverlässigkeitsgrads.
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11 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses des Mittels zur Berechnung eines unabhängigen Unterstützungsgrads zeigt.
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12 zeigt das Berechnungsergebnis eines unabhängigen Unterstützungsgrads.
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13 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses des Erhebungswert-Berechnungsmittels zeigt.
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14 zeigt das Berechnungsergebnis eines Erhebungswerts.
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15 zeigt einen Bildschirm zur Schwellenwert-Eingabe.
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16 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses eines Mittels zur Analyse von Abhängigkeitsbeziehungen zeigt.
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17 zeigt das Analyseergebnis von Abhängigkeitsbeziehungen.
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18 zeigt eine Konfiguration einer Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen.
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19 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses eines Mittels zur Überprüfung neuer Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen zeigt.
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20 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses eines Teils zur Verwaltung von Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen zeigt.
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21 zeigt einen Bildschirm zur Überprüfung von Informationen über bestätigte erforderliche Beziehungen.
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22 zeigt Informationen zur Überprüfung von erforderlichen Beziehungen.
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23 zeigt den Ablauf eines Prozesses einer Verwaltungsinformationenklassifizierungseinheit.
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24 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses eines Produktinformationenverwaltungsteils zeigt.
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25 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses eines Merkmalsinformationenverwaltungsteils zeigt.
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26 ist ein Ablaufplan, welcher den Ablauf eines Prozesses eines Teils zur Verwaltung von Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen zeigt.
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27 zeigt Merkmalsinformationen, welche das Ergebnis des Mittels zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalsinformationen angeben.
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28 zeigt einen Merkmalsbaum, welcher das Ergebnis des Mittels zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalsinformationen angibt.
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29 zeigt einen Bildschirm zum Auswählen von Produktspezifikations-Merkmalen.
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30 zeigt einen Zustand, in dem am Bildschirm zum Auswählen der Produktspezifikations-Merkmale ein Warnhinweis gegeben wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen eine Vorrichtung zur Unterstützung von Software-Entwicklung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine Darstellung, welche eine Übersicht über eine beispielhafte Systemkonfiguration einer Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt, enthält die Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung gemäß der Ausführungsform eine Produktinformationen-Datenbank 11, eine Merkmalsinformationen-Datenbank 12, eine Informationenverwaltungseinheit 13, eine Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 14, ein Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15, eine Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen 16, eine Datenbank für Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 17 und eine Schnittstelleneinheit 18.
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Die Produktinformationen-Datenbank 11 ist eine Datenbank, in welcher Produktinformationen gesammelt werden. Die Produktinformationen enthalten eine Produkt-ID, einen Modellnamen, eine Produktgruppe, eine Produkt-Startzeit, eine Produkt-Endzeit und eine Merkmals-ID in Gebrauch.
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Die Merkmalsinformationen-Datenbank 12 ist eine Datenbank, in welcher Merkmale gesammelt werden, welche Konstanten oder definierte Makros für Schalthandlungen von Software sind. Merkmalsinformationen enthalten eine Merkmals-ID, einen Merkmalsnamen, ein Leitmerkmal, die Beziehung zum Leitmerkmal, ein Merkmal in Alternativbeziehung, ein Merkmal in Abhängigkeitsbeziehung, eine Merkmals-Startperiode und eine Merkmals-Endperiode.
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Die Informationenverwaltungseinheit 13 klassifiziert und verwaltet jede Art von Informationen einschließlich der in der Produktinformationen-Datenbank 11 gesammelten Produktinformationen, der in der Merkmalsinformationen-Datenbank 12 gesammelten Merkmalsinformationen und der in der Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 14 gesammelten Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen.
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Die Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 14 ist eine Datenbank, in welcher die Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen zum Verknüpfen eines Produkts und eines Merkmals gesammelt werden. Die Informationen zum Verknüpfen eines Produkts und eines Merkmals sind Informationen über einen Verwendungsstatus jedes Merkmals in jedem Produkt.
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Das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15 ist ein Mittel zum automatischen Analysieren des Vorliegens von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen auf Grundlage des Verwendungsstatus jedes Merkmals in jedem Produkt, wobei es die Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen eingegeben bekommt.
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Die Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen 16 verwaltet Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen, wobei die Merkmale durch das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15 verknüpft werden.
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Die Datenbank für Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 17 ist eine Datenbank, in welcher die von der Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen 16 eingegebenen Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen gesammelt werden. Die Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen enthalten Informationen über erforderliche Beziehungen und alternative Beziehungen, deren Beziehungen zwischen Merkmalen hergestellt werden.
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Die Schnittstelleneinheit 18 stellt eine Kommunikationsschnittstelle oder einen Bildschirm zum Eingeben von Informationen zum Beispiel von einem Entwickler 2 bereit. Außerdem erfasst die Schnittstelleneinheit 18 eingegebene Informationen vom Entwickler 2 und übermittelt sie die eingegebenen Informationen entsprechend an die Informationenverwaltungseinheit 13, das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15 oder die Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen 16 oder an mehrere oder alle davon.
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Da sie mit der obigen Konfiguration versehen sind, werden die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen auf Grundlage von Informationen über in bestehenden Produkten verwendete Merkmale automatisch herausgezogen. Zum Beispiel wenn die Anzahlen von bestehenden Produkten und darin verwendeten Merkmalen mehrere Tausend übersteigen, kostet es eine ungeheure Menge Zeit, die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen manuell zu analysieren. Die Vorrichtung zur Unterstützung von Software-Entwicklung gemäß der Ausführungsform führt eine Analyse mit einem durch Umwandeln der Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen in Zahlenwerte gewonnenen Index durch und eignet sich deshalb zum Analysieren der Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen in den bestehenden Produkten.
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Wenn Produktlinientypen-Entwicklung über Merkmalsauswahl unter Verwendung der Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen, welche automatisch herausgezogen werden, erfolgt, werden außerdem Merkmale in einer erforderlichen Beziehung automatisch entsprechend der Merkmalsauswahl ausgewählt, was dem Entwickler helfen kann. Wenn eine Kombination von Merkmalen verwendet wird, die nicht nebeneinander bestehen können, kann der Entwickler außerdem einen Warnhinweis über die Tatsache empfangen. In Anbetracht dieser Punkte kann eine Abhängigkeit von einer Person bei der Produktlinientypen-Entwicklung ausgeschlossen werden und können Fehler beim Entwerfen verringert werden, wodurch ein Entwicklungszyklus beschleunigt werden kann.
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Im Folgenden werden die Zeichnungen beschrieben. Ferner betrifft die Ausführungsform die Anwendung von Software-Produktlinientypen-Entwicklung auf Aufzüge.
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2 ist eine Tabelle, welche Produktinformationen in der Produktinformationen-Datenbank 11 zeigt. Die Produktinformationen enthalten eine Produkt-ID, einen Modellnamen, eine Produktgruppe, eine Produkt-Startzeit, eine Produkt-Endzeit und eine Merkmals-ID in Gebrauch.
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3 zeigt Merkmalsinformationen in der Merkmalsinformationen-Datenbank 12. Die Merkmalsinformationen enthalten eine Merkmals-ID, einen Merkmalsnamen, ein Leitmerkmal, die Beziehung zum Leitmerkmal, ein Merkmal in Alternativbeziehung, ein Merkmal in Abhängigkeitsbeziehung, eine Merkmals-Startperiode und eine Merkmals-Endperiode.
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4 betrifft Einzelheiten der Informationenverwaltungseinheit 13. Die Informationenverwaltungseinheit 13 empfängt eine Eingabe von der Schnittstelleneinheit 18, und ein Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil 1301 derselben klassifiziert, ob die eingegebenen Informationen die Produktinformationen, die Merkmalsinformationen oder die Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen betreffen. Außerdem führt ein Produktinformationenverwaltungsteil 1302 einen Prozess durch, wenn die klassifizierten Informationen Produktinformationen sind, führt ein Merkmalsinformationenverwaltungsteil 1303 einen Prozess durch, wenn die Informationen Merkmalsinformationen sind, und führt ein Teil zur Verwaltung von Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 1304 einen Prozess durch, wenn die Informationen Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen sind. Wenn der Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil 1301 eine Eingabe vom Produktinformationenverwaltungsteil 1302, vom Merkmalsinformationenverwaltungsteil 1303 oder vom Teil zur Verwaltung von Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 1304 empfängt, werden außerdem die resultierenden Informationen an die Schnittstelleneinheit 18 ausgegeben. Demgemäß kann der Entwickler 2 nicht nur die Produktinformationen, die Merkmalsinformationen und die Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen über die Schnittstelleneinheit 18 registrieren, sondern kann er auch den Inhalt jeweiliger Informationen leicht zu Rate ziehen.
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5 ist eine Tabelle, welche die Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen zeigt. Die Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen sind Informationen über den Verwendungsstatus jedes Merkmals in jedem Produkt.
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6 zeigt Einzelheiten des Mittels zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15. Das Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15 analysiert die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen durch numerische Auswertung auf Grundlage der Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen. Konkret, mit einer Eingabe der Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 14, berechnet das Unterstützungsgrad-Berechnungsmittel 1501 einen Unterstützungsgrad, berechnet das Zuverlässigkeitsgrad-Berechnungsmittel 1502 einen Zuverlässigkeitsgrad und berechnet das Mittel zur Berechnung eines unabhängigen Unterstützungsgrads 1503 einen unabhängigen Unterstützungsgrad. Außerdem berechnet das Erhebungswert-Berechnungsmittel 1504 mit Eingaben des Zuverlässigkeitsgrads und des unabhängigen Unterstützungsgrads einen Erhebungswert. Außerdem erfasst das Schwellenwert-Erfassungsmittel 1505 Schwellenwerte eines jeden der Werte Erhebungswert, Unterstützungsgrad und Zuverlässigkeitsgrad von der Schnittstelleneinheit 18. Schließlich analysiert das Mittel zur Analyse von Abhängigkeitsbeziehungen 1506, mit Eingaben des Unterstützungsgrads, des Zuverlässigkeitsgrads, des Erhebungswerts und der Schwellenwerte, die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen, welche die Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen sind, und gibt es das Ergebnis an die Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen 16 aus.
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7 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Ablauf des Unterstützungsgrad-Berechnungsmittels 1501 zeigt. Hierin ist ein Bedingungsmerkmal ein eine Voraussetzung anzeigendes Merkmal und ist ein Folgerungsmerkmal ein der Folgerung der Voraussetzung entsprechendes Merkmal. Der Prozess beginnt mit Schritt S150101. In Schritt S150102 erfolgt die Initialisierung von Bedingungsmerkmalsanzahlen. In Schritt S150103 erfolgt die Initialisierung von Produktanzahlen. In Schritt S150104 wird die Gesamtanzahl von Produkten gezählt. In Schritt S150105 wird ein Produkt unter Verwendung des Bedingungsmerkmals aus allen Produkten herausgezogen. In Schritt S150106 wird die in Schritt S150105 herausgezogene Produktanzahl initialisiert. In Schritt S150107 werden Folgerungsmerkmalsanzahlen initialisiert. In Schritt S150108 wird die Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen initialisiert. In Schritt S150109 wird der Unterstützungsgrad initialisiert. In Schritt S150110 wird geprüft, ob das der aktuellen Folgerungsmerkmalsanzahl entsprechende Folgerungsmerkmal verwendet wird oder nicht. Wenn das Folgerungsmerkmal verwendet wird (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150111, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150112. In Schritt S150111 wird zur Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen 1 hinzuaddiert. In Schritt S150112 wird geprüft, ob die Produktanzahl die das letzte herausgezogene Produkt von den in Schritt S150105 herausgezogenen Produkten anzeigende enzdgültige herausgezogene Produktanzahl ist. Wenn die herausgezogene Produktanzahl die endgültige herausgezogene Produktanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150114, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150113. In Schritt S150113 steigt die herausgezogene Produktanzahl, und der Prozess läuft weiter. In Schritt S150114 wird der Unterstützungsgrad durch Dividieren der Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen durch die Gesamtanzahl von Produkten berechnet. In Schritt S150115 wird geprüft, ob die Folgerungsmerkmalsanzahl die das letzte Folgerungsmerkmal anzeigende endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist. Wenn die Folgerungsmerkmalsanzahl die endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150117, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150116. In Schritt S150116 läuft der Prozess weiter, indem die Folgerungsmerkmalsanzahl erhöht wird. In Schritt S150117 wird geprüft, ob die Bedingungsmerkmalsanzahl die die letzte Bedingungsmerkmalsanzahl anzeigende endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist. Wenn die Bedingungsmerkmalsanzahl die endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150119 und endet dann, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150118. In Schritt S150118 steigt die Bedingungsmerkmalsanzahl, und der Prozess läuft weiter.
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8 ist eine Tabelle 150120, welche die durch das Unterstützungsgrad-Berechnungsmittel 1501 berechneten Unterstützungsgrade zeigt. Der Unterstützungsgrad ist ein durch Dividieren der Anzahl von Produkten, welche sowohl das Bedingungsmerkmal als auch das Folgerungsmerkmal aufweisen, durch die Gesamtanzahl von Produkten erlangter Wert. Der Unterstützungsgrad bezeichnet den Anteil von Produkten, welche gleichzeitig dem Bedingungsmerkmal und dem Folgerungsmerkmal genügen, an der Gesamtanzahl von Produkten. In anderen Worten, je höher der Unterstützungsgrad, desto größer die Anzahl von Produkten, welche die Bedingungsmerkmale, die als die Voraussetzungen dienen, und die Folgerungsmerkmale, die als die Folgerung dienen, verwenden.
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9 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Ablauf des Zuverlässigkeitsgrad-Berechnungsmittels 1502 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S150201. In Schritt S150202 erfolgt die Initialisierung von Bedingungsmerkmalsanzahlen. In Schritt S150203 werden Bedingungsmerkmale verwendende Produkte herausgezogen. In Schritt S150204 werden die in Schritt S150203 herausgezogenen Produktanzahlen initialisiert. In Schritt S150205 wird die Anzahl von herausgezogenen Produkten gezählt. In Schritt S150206 werden Folgerungsmerkmalsanzahlen initialisiert. In Schritt S150207 wird die Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen initialisiert. In Schritt S150208 wird der Zuverlässigkeitsgrad initialisiert. In Schritt S150209 wird geprüft, ob das der aktuellen Folgerungsmerkmalsanzahl entsprechende Folgerungsmerkmal verwendet wird oder nicht. Wenn das Folgerungsmerkmal verwendet wird (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150210, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150211. In Schritt S150210 wird zur Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen 1 hinzuaddiert. In Schritt S150211 wird geprüft, ob die Produktanzahl die das letzte herausgezogene Produkt von den in Schritt S150203 herausgezogenen Produkten anzeigende endgültige herausgezogene Produktanzahl ist. Wenn die herausgezogene Produktanzahl die endgültige herausgezogene Produktanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150213, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150212. In Schritt S150212 steigt die herausgezogene Produktanzahl, und der Prozess läuft weiter. In Schritt S150213 wird der Zuverlässigkeitsgrad durch Dividieren der Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen durch die Anzahl herausgezogener Produkte berechnet. In Schritt S150214 wird geprüft, ob die Folgerungsmerkmalsanzahl die das letzte Folgerungsmerkmal anzeigende endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist. Wenn die Folgerungsmerkmalsanzahl die endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150216, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150215. In Schritt S150215 läuft der Prozess weiter, indem die Folgerungsmerkmalsanzahl erhöht wird. In Schritt S150216 wird geprüft, ob die Bedingungsmerkmalsanzahl die die letzte Bedingungsmerkmalsanzahl anzeigende endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist. Wenn die Bedingungsmerkmalsanzahl die endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150218 und endet er dann, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150217. In Schritt S150217 steigt die Bedingungsmerkmalsanzahl, und der Prozess läuft weiter.
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10 ist eine Tabelle 150219, welche die durch das Zuverlässigkeitsgrad-Berechnungsmittel 1502 berechneten Zuverlässigkeitsgrade zeigt. Der Zuverlässigkeitsgrad ist ein durch Dividieren der Anzahl von sowohl das Bedingungsmerkmal als auch das Folgerungsmerkmal aufweisenden Produkten durch die Anzahl von das Bedingungsmerkmal aufweisenden Produkten erlangter Wert. Der Zuverlässigkeitsgrad gibt die Verwendungsquote der Folgerungsmerkmale bei Verwendung der Bedingungsmerkmale an. In anderen Worten, je höher der Zuverlässigkeitsgrad wird, desto stärker wird die Beziehung zwischen den Bedingungsmerkmalen, welche als die Voraussetzungen dienen, und den Folgerungsmerkmalen, welche als die Folgerung dienen.
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11 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Mittels zur Berechnung eines unabhängigen Unterstützungsgrads 1503 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S150301. In Schritt S150302 erfolgt die Initialisierung von Folgerungsmerkmalsanzahlen. In Schritt S150303 erfolgt die Initialisierung von Produktanzahlen. In Schritt S150304 wird die Gesamtanzahl von Produkten gezählt. In Schritt S150305 wird die Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen initialisiert. In Schritt S150306 wird der unabhängige Unterstützungsgrad initialisiert. In Schritt S150307 wird geprüft, ob das der aktuellen Folgerungsmerkmalsanzahl entsprechende Folgerungsmerkmal verwendet wird oder nicht. Wenn das Folgerungsmerkmal verwendet wird (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150308, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150309. In Schritt S150308 wird zur Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen 1 hinzuaddiert. In Schritt S150309 wird geprüft, ob die Produktanzahl die das letzte Produkt von allen Produkten anzeigende endgültige Produktanzahl ist. Wenn die Produktanzahl die endgültige Produktanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150311, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150310. In Schritt S150310 steigt die Produktanzahl, und der Prozess läuft weiter. In Schritt S150311 wird der unabhängige Unterstützungsgrad durch Dividieren der Anzahl von Folgerungsmerkmal-Verwendungen durch die Gesamtanzahl von Produkten berechnet. In Schritt S150312 wird geprüft, ob die Folgerungsmerkmalsanzahl die das letzte Folgerungsmerkmal anzeigende endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist. Wenn die Folgerungsmerkmalsanzahl die endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150314 und endet der Prozess, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150313. In Schritt S150313 steigt die Folgerungsmerkmalsanzahl, und dann läuft der Prozess weiter.
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12 ist eine Tabelle 150315, welche die durch das Mittel zur Berechnung eines unabhängigen Unterstützungsgrads 1503 berechneten unabhängigen Unterstützungsgrade zeigt. Der unabhängige Unterstützungsgrad ist ein durch Dividieren der Anzahl von Produkten mit dem Folgerungsmerkmal durch die Gesamtanzahl von Produkten erlangter Wert. Der unabhängige Unterstützungsgrad gibt den Anteil von die Folgerungsmerkmale verwendenden Produkten an der Gesamtanzahl von Produkten an. In anderen Worten, je höher der unabhängige Unterstützungsgrad, desto größer die Anzahl von die Folgerungsmerkmale verwendenden Produkten.
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13 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Erhebungswert-Berechnungsmittels 1504 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S150401. In Schritt S150402 erfolgt die Initialisierung von Bedingungsmerkmalsanzahlen. In Schritt S150403 erfolgt die Initialisierung von Folgerungsmerkmalsanzahlen. In Schritt S150404 erfolgt die Initialisierung von Erhebungswerten. In Schritt S150405 wird der Erhebungswert durch Dividieren des durch das Mittel zur Berechnung eines Zuverlässigkeitsgrads zwischen Merkmalen 1502 berechneten Zuverlässigkeitsgrads durch den durch das Mittel zur Berechnung eines unabhängigen Unterstützungsgrads zwischen Merkmalen 1503 berechneten unabhängigen Unterstützungsgrad berechnet. In Schritt S150406 wird geprüft, ob die Folgerungsmerkmalsanzahl die das letzte Folgerungsmerkmal anzeigende endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist oder nicht. Wenn die Folgerungsmerkmalsanzahl die endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150408, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150407. In Schritt S150407 steigt die Folgerungsmerkmalsanzahl, und dann läuft der Prozess weiter. In Schritt S150408 wird geprüft, ob die Bedingungsmerkmalsanzahl die die letzte Bedingungsmerkmalsanzahl anzeigende endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist. Wenn die Bedingungsmerkmalsanzahl die endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150410 und endet der Prozess, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150409. In Schritt S150409 steigt die Bedingungsmerkmalsanzahl, und der Prozess läuft weiter.
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14 ist eine Tabelle 150411, welche die durch das Erhebungswert-Berechnungsmittel 1504 berechneten Erhebungswerte zeigt. Der Erhebungswert ist ein durch Dividieren von Werten des Zuverlässigkeitsgrads 150219 durch Werte des unabhängigen Unterstützungsgrads 150315, welcher der Unterstützungsgrad der Folgerungsmerkmale ist, deren Bedingungsteile auf unwirksam gesetzt sind, erlangter Wert. Der Erhebungswert gibt einen Index an, welcher die Unabhängigkeit des Bedingungsmerkmals und des Folgerungsmerkmals zeigt. In anderen Worten, je niedriger der Erhebungswert, desto höher die Unabhängigkeit des Bedingungsmerkmals und des Folgerungsmerkmals und desto schwächer die Abhängigkeitsbeziehung. Als weitere spezifische Beschreibung kann, selbst wenn angenommen wird, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verwendung des Folgerungsmerkmals in einem die Bedingungsmerkmale verwendenden Produkt 95% beträgt, wenn die Folgerungsmerkmale in 95% der gesamten Produkte verwendet werden, nicht gesagt werden, dass das Bedingungsmerkmal und die Folgerungsmerkmale in der Abhängigkeitsbeziehung sind. In diesem Fall hat der Erhebungswert einen niedrigen Wert.
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15 ist eine Darstellung 150501 eines Schwellenwert-Eingabebildschirms, welcher vom Schwellenwert-Berechnungsmittel 1505 an die Schnittstelleneinheit 18 ausgegeben wird. Am Schwellenwert-Eingabebildschirm 150501 gibt der Entwickler 2 Schwellenwerte 1, 2 und 3 für jeden der Werte Erhebungswert, Unterstützungsgrad und Zuverlässigkeitsgrad über die Schnittstelleneinheit 18 ein. In diesem Fall lauten die verwendeten Werte 1,20 für den Schwellenwert 1, 0,60 für den Schwellenwert 2 und 0,90 für den Schwellenwert 3.
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16 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Mittels zur Analyse von Abhängigkeitsbeziehungen 1506 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S150601. In Schritt S150602 werden Schwellenwert-Daten vom Schwellenwert-Erfassungsmittel 1505 eingegeben. In Schritt S150603 erfolgt die Initialisierung von Bedingungsmerkmalsanzahlen. In Schritt S150604 erfolgt die Initialisierung von Folgerungsmerkmalsanzahlen. In Schritt S150605 wird geprüft, ob die Bedingungsmerkmalsanzahlen von den Folgerungsmerkmalsanzahlen abweichen oder nicht. Wenn die Bedingungsmerkmalsanzahl von der Folgerungsmerkmalsanzahl abweicht (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150606, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150611. In Schritt S150606 wird geprüft, ob der Erhebungswert größer als der oder gleich dem Schwellenwert 1 ist oder nicht. Wenn der Erhebungswert größer als der oder gleich dem Schwellenwert 1 ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150607, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150611. In Schritt S150607 wird geprüft, ob der Unterstützungsgrad größer als der oder gleich dem Schwellenwert 2 ist oder nicht. Wenn der Unterstützungsgrad größer als der Schwellenwert 2 ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150608, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150611. In Schritt S150608 wird geprüft, ob der Zuverlässigkeitsgrad größer als der oder gleich dem Schwellenwert 3 ist oder nicht. Wenn der Zuverlässigkeitsgrad größer als der oder gleich dem Schwellenwert 3 ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150609, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150610. In Schritt S150609 wird die Abhängigkeitsbeziehung zwischen Merkmalen als bestätigte erforderliche Beziehung klassifiziert. In Schritt S150610 wird die Abhängigkeitsbeziehung zwischen Merkmalen als erforderliche Beziehung klassifiziert. In Schritt S150611 wird die Abhängigkeitsbeziehung zwischen Merkmalen als ”keine Beziehung” klassifiziert. In Schritt S150612 wird geprüft, ob die Folgerungsmerkmalsanzahl die das letzte Folgerungsmerkmal anzeigende endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist oder nicht. Wenn die Folgerungsmerkmalsanzahl die endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150614, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150613. In Schritt S150613 steigt die Folgerungsmerkmalsanzahl, und der Prozess läuft weiter. In Schritt S150614 wird geprüft, ob die Bedingungsmerkmalsanzahl die die letzte Bedingungsmerkmalsanzahl anzeigende endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist oder nicht. Wenn die Bedingungsmerkmalsanzahl die endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150616 und endet der Prozess dann, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150615. In Schritt S150615 steigt die Bedingungsmerkmalsanzahl, und der Prozess läuft weiter.
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17 ist eine Tabelle 150617, welche die durch das Mittel zur Analyse von Abhängigkeitsbeziehungen 1506 analysierte Abhängigkeitsbeziehung zwischen Merkmalen zeigt. Die erforderliche Beziehung in der Zeichnung gibt das bei Auswahl des Bedingungsmerkmals erforderliche Folgerungsmerkmal an. Ob die Abhängigkeitsbeziehung als die erforderliche Beziehung oder die bestätigte erforderliche Beziehung klassifiziert wird, hängt außerdem vom durch das Schwellenwert-Erfassungsmittel 1505 gesetzten Schwellenwert 3 ab. Die bestätigte erforderliche Beziehung weist einen hohen Zuverlässigkeitsgrad und eine extrem hohe Wahrscheinlichkeit, in der Abhängigkeitsbeziehung zu liegen, auf. Andererseits weist die erforderliche Beziehung einen niedrigen Zuverlässigkeitsgrad auf und muss sie in Betracht ziehen, ein zufälliges Ergebnis zu sein. Außerdem bedeutet ”–” ”keine Beziehung”.
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18 betrifft die Einzelheiten der Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen 16. Die Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen 16 empfängt eine Eingabe vom Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15 und vergleicht die eingegebenen Informationen in einem Mittel zur Überprüfung neuer Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1601 mit in der Datenbank für Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 17 gesammelten Daten, wobei die Informationen von einem Teil zur Verwaltung von Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1602 erlangt werden. Als ein Vergleichsergebnis werden die Informationen an die Schnittstelleneinheit 18 ausgegeben, wenn die eingegebenen Informationen neue Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen sind. Andererseits empfängt der Teil zur Verwaltung von Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1602 eine Eingabe von der Schnittstelleneinheit 18 oder dem Mittel zur Überprüfung neuer Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1601 und registriert und verwaltet er die Abhängigkeitsbeziehung zwischen Merkmalen.
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Demgemäß kann der Entwickler 2 nicht nur die neuen Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen über die Schnittstelleneinheit 18 überprüfen und registrieren, sondern auch die Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen leicht zu Rate ziehen.
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19 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Mittels zur Überprüfung neuer Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1601 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S160101. In Schritt S160102 werden Informationsdaten über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1 vom Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen 15 eingegeben. In Schritt S160103 werden Informationsdaten über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 2 vom Teil zur Verwaltung von Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1602 eingegeben. In Schritt S160104 werden Bedingungsmerkmalsanzahlen initialisiert. In Schritt S160105 werden Folgerungsmerkmalsanzahlen initialisiert. In Schritt S160106 wird geprüft, ob die Daten 1 von den Daten 2 abweichen oder nicht. Wenn die Daten 1 von den Daten 2 abweichen (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S160107, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S160111. In Schritt S160107 wird geprüft, ob die Daten 1 der bestätigten erforderlichen Beziehung entsprechen oder nicht. Wenn die Daten 1 der bestätigten erforderlichen Beziehung entsprechen (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S160109, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S160108. In Schritt S160108 wird geprüft, ob die Daten 1 der erforderlichen Beziehung entsprechen oder nicht. Wenn die Daten 1 der erforderlichen Beziehung entsprechen (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S160110, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S160111. In Schritt S160109 werden Informationen über bestätigte erforderliche Beziehungen an die Schnittstelleneinheit 18 ausgegeben. In Schritt S160110 werden Informationen über erforderliche Beziehungen an die Schnittstelleneinheit 18 ausgegeben. Wenn in Schritt S160111 die Folgerungsmerkmalsanzahl die endgültige Folgerungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S150613, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S150612. In Schritt S160612 steigt die Folgerungsmerkmalsanzahl, und der Prozess läuft weiter. In Schritt S160613 wird geprüft, ob die Bedingungsmerkmalsanzahl die die letzte Bedingungsmerkmalsanzahl anzeigende endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist oder nicht. Wenn die Bedingungsmerkmalsanzahl die endgültige Bedingungsmerkmalsanzahl ist (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S160615 und endet der Prozess, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S160614. In Schritt S160614 steigt die Bedingungsmerkmalsanzahl, und der Prozess läuft weiter.
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20 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Teils zur Verwaltung von Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1602 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S160201. In Schritt S160201 werden Daten von der Schnittstelleneinheit 18 oder dem Mittel zur Überprüfung neuer Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 160202 eingegeben. In Schritt S160203 wird geprüft, ob die in Schritt S160202 eingegebenen Daten zu registrierende Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen sind oder nicht. Wenn die Daten zu registrierende Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S160205, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S160204. In Schritt S160204 wird geprüft, ob die in Schritt S160202 eingegebenen Daten zu lesende Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen sind oder nicht. Wenn die Daten zu lesende Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S160206, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S160207. In Schritt S160205 erfolgt die Registrierung der Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen. In Schritt S160206 erfolgt das Lesen der Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen. In Schritt S160207 werden Daten an die Schnittstelleneinheit 18 oder das Mittel zur Überprüfung neuer Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen 1601 ausgegeben. In Schritt S160208 endet der Prozess.
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21 zeigt einen Bildschirm zum Überprüfen von Informationen über bestätigte erforderliche Beziehungen 1801 an der Schnittstelleneinheit 18. Schlechthin ist es möglich, durch statistisches Analysieren der Beziehung zwischen einem Produkt und einem Merkmal in einem bestehenden Produkt die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen automatisch herauszuziehen.
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22 zeigt einen Bildschirm zum Überprüfen von Informationen über bestätigte erforderliche Beziehungen 1802 an der Schnittstelleneinheit 18.
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23 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Verwaltungsinformationenklassifizierungsteils 1301 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S130101. In Schritt S130102 werden Daten von der Schnittstelleneinheit 18, dem Produktinformationenverwaltungsteil 1302, dem Merkmalsinformationenverwaltungsteil 1303 oder dem Produkt-/Merkmalsinformationenverwaltungsteil 1304 eingegeben. In Schritt S130103 wird geprüft, ob die in Schritt S130102 eingegebenen Daten die Produktinformationen sind oder nicht. Wenn die Daten die Produktinformationen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130106, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130104. In Schritt S130104 wird geprüft, ob die in Schritt S130102 eingegebenen Daten die Merkmalsinformationen sind oder nicht. Wenn die Daten die Merkmalsinformationen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130107, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130105. In Schritt S130105 wird geprüft, ob die in Schritt S130102 eingegebenen Daten die Produkt-/Merkmalsinformationen sind oder nicht. Wenn die Daten die Produkt-/Merkmalsinformationen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130108, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130109. In Schritt S130106 werden die in Schritt S130102 eingegebenen Daten an den Produktinformationenverwaltungsteil 1302 ausgegeben. In Schritt S130107 werden die in Schritt S130102 eingegebenen Daten an den Merkmalsinformationenverwaltungsteil 1303 ausgegeben. In Schritt S130108 werden die in Schritt S130102 eingegebenen Daten an den Produkt-/Merkmalsinformationenverwaltungsteil 1304 ausgegeben. In Schritt S130109 wird geprüft, ob die in Schritt S130102 eingegebenen Daten an die Schnittstelleneinheit 18 auszugebende Informationen enthalten oder nicht. Wenn die Daten an die Schnittstelleneinheit 18 auszugebende Informationen enthalten (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130110, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130111 und endet dann. In Schritt S130110 werden die in Schritt S130102 eingegebenen Daten an die Schnittstelleneinheit 18 ausgegeben.
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24 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Produktinformationenverwaltungsteils 1302 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S130201. In Schritt S130202 werden Daten vom Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil 1301 eingegeben. In Schritt S130203 wird geprüft, ob die in Schritt S130202 eingegebenen Daten zu registrierende Produktinformationen sind oder nicht. Wenn die Daten zu registrierende Produktinformationen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130205, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130204. In Schritt S130204 wird geprüft, ob die in Schritt S130202 eingegebenen Daten zu lesende Produktinformationen sind oder nicht. Wenn die Daten zu lesende Produktinformationen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130206, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130207. In Schritt S130205 werden die in Schritt S130202 eingegebenen Produktinformationen in der Produktinformationen-Datenbank 11 registriert. In Schritt S130206 werden die Daten in der Produktinformationen-Datenbank 11 gelesen. In Schritt S130207 wird das Ergebnis von Schritt S130205 oder Schritt S130206 an den Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil ausgegeben. In Schritt S130208 endet der Prozess.
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25 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Merkmalsinformationenverwaltungsteils 1303 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S130301. In Schritt S130302 werden Daten vom Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil 1301 eingegeben. In Schritt S130303 wird geprüft, ob die in Schritt S130302 eingegebenen Daten zu registrierende Merkmalsinformationen sind oder nicht. Wenn die Daten zu registrierende Merkmalsinformationen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130305, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130304. In Schritt S130304 wird geprüft, ob die in Schritt S130302 eingegebenen Daten zu lesende Merkmalsinformationen sind oder nicht. Wenn die Daten zu lesende Merkmalsinformationen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130306, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130307. In Schritt S130305 werden die in Schritt S130302 eingegebenen Merkmalsinformationen in der Merkmalsinformationen-Datenbank 12 registriert. In Schritt S130306 werden die Daten in der Merkmalsinformationen-Datenbank 12 gelesen. In Schritt S130307 wird das Ergebnis von Schritt S130305 oder Schritt S130306 an den Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil ausgegeben. In Schritt S130308 endet der Prozess.
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26 ist ein Ablaufplan, welcher den ausführlichen Prozess des Teils zur Verwaltung von Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 1304 zeigt. Der Prozess beginnt mit Schritt S130401. In Schritt S130402 werden Daten vom Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil 1301 eingegeben. In Schritt S130403 wird geprüft, ob die in Schritt S130402 eingegebenen Daten zu registrierende Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen sind oder nicht. Wenn die Daten zu registrierende Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130405, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130404. In Schritt S130404 wird geprüft, ob die in Schritt S130402 eingegebenen Daten zu lesende Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen sind oder nicht. Wenn die Daten zu lesende Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen sind (Ja), geht der Prozess weiter zu Schritt S130406, und wenn nicht (Nein), geht der Prozess weiter zu Schritt S130407. In Schritt S130405 werden die in Schritt S130402 eingegebenen Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen in der Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 14 registriert. In Schritt S130406 werden die Daten in der Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen 14 gelesen. In Schritt S130407 wird das Ergebnis von Schritt S130405 oder Schritt S130406 an den Verwaltungsinformationenklassifizierungsteil ausgegeben. In Schritt S130408 endet der Prozess.
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27 ist eine Zeichnung 1202, welche die Merkmalsinformationen in der Merkmalsinformationen-Datenbank 12 zeigt. Wie durch Vergleich mit der die Merkmalsinformationen zeigenden Zeichnung 1201 ersichtlich, wird bei Verwendung von ”F08 Spezifikation Rollstuhlgerechter Aufzug” die Erfordernis von ”F10 Mehrstrahl-Türsensor” als neue Information hinzugefügt. Schlechthin können durch statistisches Analysieren des Verwendungsstatus eines Merkmals in einem bestehenden Produkt die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen herausgezogen werden.
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28 ist eine Darstellung, welche ein Beispiel eines Merkmalsmodells von Aufzügen zeigt. Ein gestrichelter Pfeil ist eine diesmal durch automatische Analyse herausgezogene Abhängigkeitsbeziehung. Bis zu den bestehenden Technologien wurde das Herausziehen der Abhängigkeitsbeziehungen nur in Leit-Folge-Beziehungen in einer Hierarchie vorgenommen, bei der vorliegenden Technologie hingegen ist es auch möglich, die Abhängigkeitsbeziehungen von Merkmalen mit verschiedenen Hierarchien und Linien herauszuziehen, wie in 28 gezeigt.
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29 zeigt einen Bildschirm zur Entwicklung eines neuen Produkts durch Merkmalsauswahl. Der Entwickler 2 entwickelt durch Auswählen von Merkmalen ein Produkt, welches den Anforderungen genügt. Beim Stand der Technik gab es Merkmalsauswahlfehler wie das Übersehen notwendiger Merkmale während der Merkmalsauswahl oder das Auswählen von Merkmalen, die nicht nebeneinander bestehen können. Hingegen ist es, wenn die aus einem früheren Produkt herausgezogenen Abhängigkeitsbeziehungen wie bei diesem Verfahren verwendet werden, möglich, erforderliche Merkmale aus den ausgewählten Merkmalen automatisch auszuwählen. Die Zeichnung zeigt einen Bildschirm, in welchem bei Auswahl von ”F08 Spezifikation Rollstuhlgerechter Aufzug” automatisch ”F10 Mehrstrahl-Türsensor” ausgewählt wird.
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30 ist eine Zeichnung, welche ein Beispiel zeigt, wo am Bildschirm zur Entwicklung eines neuen Produkts durch Merkmalsauswahl ein Warnhinweis angezeigt wird. Der Bildschirm zeigt einen Warnhinweis, welcher aufgrund der Tatsache gegeben wurde, dass ungeachtet der Auswahl von ”F08 Spezifikation Rollstuhlgerechter Aufzug” ein Häkchen für ”F10 Mehrstrahl-Türsensor” nicht gesetzt wurde. Schlechthin wird bei Auswahl von Merkmalen, welche nicht der Abhängigkeitsbeziehung zwischen Merkmalen entsprechen, ein Warnhinweis gegeben, damit Fehler bei der Merkmalsauswahl verringert werden können.
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Beim Stand der Technik beruhte die Merkmalsauswahl weitgehend auf der Erfahrung eines Fachmanns, bei Verwendung der vorliegenden Technologie hingegen werden bei der Merkmalsauswahl die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Merkmalen unterstützend verwendet, wodurch eine Abhängigkeit von einer Person ausgeschlossen werden kann. Schlechthin können, wenn die vorliegende Technologie verwendet wird, Fehler beim Entwurf der Spezifikation verringert werden, wodurch die Entwicklungseffizienz gesteigert werden kann.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung für Kraftfahrzeuge und Baumaschinen genauso wirkungsvoll, wie sie es für die Aufzüge ist, und die Beschreibung unter beispielhafter Anwendung der vorliegenden Erfindung auf die Aufzüge begrenzt die Ansprüche nicht auf die Aufzüge.
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Industrielle Anwendungsmöglichkeiten
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Die vorliegende Erfindung kann auf Produktlinientypen-Entwicklung für eine Vielzahl von bestehenden Produkten angewendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung zur Unterstützung von Produktlinientypen-Entwicklung
- 2
- Entwickler
- 11
- Produktinformationen-Datenbank
- 12
- Merkmalsinformationen-Datenbank
- 13
- Informationenverwaltungseinheit
- 14
- Datenbank für Informationen über Produkt-Merkmal-Beziehungen
- 15
- Mittel zum Untereinander-Verknüpfen von Merkmalen
- 16
- Einheit zur Verwaltung zusammenhängender Informationen
- 17
- Datenbank für Informationen über Merkmal-Merkmal-Beziehungen