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TECHNISCHES FELD
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stator für einen Motor, insbesondere eine Statorkühleinrichtung zum Kühlen eines Stators, nachdem er in einem Herstellungsprozess gegossen wurde.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Hinsichtlich dieser Technologie ist üblicherweise eine in der japanischen Patentveröffentlichung
JP 2006-046974 A offenbarte Kühleinrichtung bekannt. Diese Kühleinrichtung weist ein Luftzuführungssystem, ein Wasserzuführungssystem, eine Sprühvorrichtung beziehungsweise einen Zerstäuber und ähnliches auf. Der Zerstäuber ist ausgebildet, um Wasser und verdichtete Luft zu vermischen und das Wasser und die Luft in einer Nebelform auf ein Werkstück zu sprühen. Die Wärme des Werkstücks wird durch eine Wärmemenge, welche eine latente Wärme beziehungsweise Verdampfungswärme aufweist, die erzeugt wird, wenn der Nebel auf eine obere Oberfläche des Werkstücks trifft und dann verdunstet beziehungsweise verdampft, entfernt beziehungsweise abgeführt. Auf diese Weise wird das Werkstück gekühlt. Zu dieser Zeit wird die dem Zerstäuber zuzuführende Wasserdurchflussmenge so gesteuert, dass eine durch eine Temperaturerfassungsvorrichtung zu erfassende Temperatur gleich einer Solltemperatur wird.
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Eine weitere zum Stand der Technik gehörende Druckschrift ist die japanische Patentveröffentlichung
JP-05-177240 A .
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Indessen ist es bei der in der
JP 2006-046974 A offenbarten Kühleinrichtung denkbar, dass einige Werkstücke unterschiedlicher Typen die Temperatur, bei welcher der gesprühte Nebel nicht vollständig verdampfen kann, gemäß der Unterschiede in Form und Größe erreichen. Dementsprechend bestehen Bedenken dahingehend, als dass eine Taukondensation auf den Oberflächen der Werkstücke auftritt und dadurch solche Oberflächen rosten.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Umstände gemacht und hat den Zweck beziehungsweise die Aufgabe, eine Statorkühleinrichtung bereitzustellen, die zum Kühlen eines Stators durch vollständige Verdampfung des auf den Stator gesprühten Nebels, ungeachtet der unterschiedlichen Statortypen, geeignet ist.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABEN
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- (1) Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, stellt ein erster Aspekt der Erfindung eine Statorkühleinrichtung bereit, welche zum Kühlen eines Stators nach dem Gießen verwendet wird, wobei die Einrichtung aufweist: eine Sprühvorrichtung, um Wasser in der Form von feinen Partikeln beziehungsweise Teilchen auf den Stator zu sprühen; eine Luftblasvorrichtung, um Luft auf den Stator zu blasen; eine Typenidentifizierungsvorrichtung zum Identifizieren eines Typs des Stators; eine Temperaturerfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Temperatur des Stators; und eine Steuerungsvorrichtung, um basierend auf dem identifizierten Typ und der erfassten Temperatur eine der Sprühvorrichtung zuzuführende Wassermenge und eine der Luftblasvorrichtung zuzuführende Luftmenge zu steuern.
Gemäß der Anordnung (1) wird durch die Sprühvorrichtung feines partikelförmiges Wasser auf den Stator gesprüht und durch die Luftblasvorrichtung Luft auf den Stator geblasen, um den Stator zu kühlen. Dabei wird der Stator durch die Verdampfungswärme, welche erzeugt wird, wenn die feinen Wasserpartikel um den Stator verdampfen, gekühlt. Hier wird der Typ des Stators durch die Typenidentifizierungsvorrichtung identifiziert und die Temperatur des Stators wird durch die Temperaturerfassungsvorrichtung erfasst. Basierend auf dem identifizierten Typ und der erfassten Temperatur werden die der Sprühvorrichtung zuzuführende Wassermenge und die der Luftblasvorrichtung zuzuführende Luftmenge durch die Steuerungsvorrichtung auf entsprechend geeignete Mengen gesteuert. Dementsprechend wird gemäß dem identifizierten Typ des Stators und dem Temperaturzustand des Stators zu dieser Zeit eine zum Kühlen erforderliche geeignete Wassermenge auf den Stator gesprüht.
- (2) Um die obige Aufgabe zu lösen, weist die Typenidentifizierungsvorrichtung in der Anordnung (1) vorzugsweise einen Distanzsensor zum Erfassen einer Distanz des Stators und eine Typenbestimmungsvorrichtung auf, um auf der Basis der erfassten Distanz den Typ des Stators zu bestimmen.
Gemäß der Anordnung (2) wird ferner zu den Operationen beziehungsweise Vorgängen der Anordnung (1) der Typ des Stators, basierend auf der durch den Distanzsensor erfassten Distanz von dem Stator, durch die Typenbestimmungsvorrichtung so bestimmt, dass die Typenbestimmung berührungslos durchgeführt wird. Genauer gesagt wird die Größe des Stators von der erfassten Distanz ermittelt beziehungsweise festgestellt und folglich wird der Typ des Stators von der Größe bestimmt.
- (3) Um die obige Aufgabe zu lösen, weist die Typenidentifizierungsvorrichtung in der Anordnung (1) vorzugsweise einen Gewichtssensor zum Erfassen eines Gewichts des Stators und eine Typenbestimmungsvorrichtung auf, um auf der Basis des erfassten Gewichts den Typ des Stators zu bestimmen.
Gemäß der Anordnung (3) wird ferner zu der Anordnung (1) der Typ des Stators, basierend auf dem durch den Gewichtssensor erfassten Gewicht des Stators, durch die Typenbestimmungsvorrichtung so bestimmt, dass die Typenbestimmung durch direktes Reflektieren beziehungsweise in Betracht ziehen der Wärmekapazität des Stators bestimmt werden kann.
- (4) Um die obige Aufgabe zu lösen, weist die Typenidentifizierungsvorrichtung in der Anordnung (1) vorzugsweise eine Typenidentifizierungsvorrichtung auf, die angeordnet ist, um basierend auf der durch die Temperaturerfassungsvorrichtung erfassten Temperatur in einem ersten Kühlprozess eine Absenktemperatur eines Stators zu berechnen und basierend auf der berechneten Absenktemperatur den Typ des Stators zu bestimmen.
Gemäß der Anordnung (4) wird ferner zu der Anordnung (1) der Typ des Stators durch die Typenbestimmungsvorrichtung anhand der Absenktemperatur des Stators ermittelt, die basierend auf der durch die Temperaturerfassungsvorrichtung erfassten Temperatur berechnet wird. Folglich ist jeder andere Sensor neben der Temperaturerfassungsvorrichtung unnötig.
- (5) Um die obige Aufgabe zu lösen, ist in einer der obigen Anordnungen (1) bis (4) vorzugsweise die Temperaturerfassungsvorrichtung vorgesehen, um mit dem Stator durch eine Stoppvorrichtung beziehungsweise einen Stopper zur Bewegungseinschränkung des Stators in Kontakt zu kommen.
Gemäß der Anordnung (5), ferner zu den Vorgängen von einer der Anordnungen (1) bis (4), steht die Temperaturerfassungsvorrichtung mit dem Stator in Kontakt, wenn die Bewegung des Stators durch den Stopper beschränkt wird. Folglich ist kein spezieller Mechanismus erforderlich, um die Temperaturerfassungsvorrichtung mit dem Stator in Kontakt zu bringen.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der obigen Anordnung (1) kann der auf den Stator gesprühte und diesem zugeführte Nebel vollständig verdampfen, um den Stator ungeachtet des Typenunterschieds in geeigneter Weise zu kühlen.
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Gemäß der obigen Anordnung (2) wird ferner zu den Wirkungen beziehungsweise Effekten der Anordnung (1) die Typenbestimmung des Stators berührungslos so durchgeführt, dass der Stator vor möglichen Schäden aufgrund eines Kontakts mit der Typenidentifizierungsvorrichtung bewahrt werden kann.
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Gemäß der obigen Anordnung (3) wird ferner zu den Wirkungen der Anordnung (1) die Typenbestimmung durch direktes in Betracht ziehen der Wärmekapazität des Stators ausgeführt. Das kann die Präzision der Statortypenbestimmung erhöhen.
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Gemäß der obigen Anordnung (4) kann zusätzlich zu den Wirkungen der Anordnung (1) die Anordnung der Kühleinrichtung vereinfacht werden, weil keine weiteren Vorrichtungen außer der Temperaturerfassungsvorrichtung benötigt werden.
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Gemäß der obigen Anordnung (5) kann ferner zu den Wirkungen von einer der Anordnungen (1) bis (4) die Anordnung der Kühleinrichtung vereinfacht werden, weil kein spezieller Mechanismus benötigt wird, um die Temperaturerfassungsvorrichtung mit dem Stator in Kontakt zu bringen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine schematische Anordnungsansicht, die ein Kühlequipment beziehungsweise eine Kühlanlage in einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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2 eine schematische Anordnungsansicht, die jede Kühlstation in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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3 eine schematische Anordnungsansicht, die eine Erfassungsstation in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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4 eine Seitenansicht, die eine Beziehung zwischen einem ersten Distanzsensor und einem Stator in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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5 eine Draufsicht, die jeweils eine Beziehung zwischen einem zweiten und dritten Distanzsensor und dem Stator in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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6 eine graphische Darstellung beziehungsweise ein Diagramm, das Änderungen einer Statorhöhe zeigt, die durch eine durch den ersten Distanzsensor erfasste Vertikaldistanz berechnet wurden, in dem ersten Ausführungsbeispiel;
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7 ein Diagramm, das Änderungen eines durch eine Horizontaldistanz berechneten Statoraußendurchmessers zeigt, welche durch den zweiten und dritten Distanzsensor erfasst wurden, in dem ersten Ausführungsbeispiel;
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8 ein Flussdiagramm, das Steuerungsinhalte einer Integrationssteuerungseinheit in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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9 ein Konzeptdiagramm, das ein Kühlprogrammkennfeld in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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10 eine schematische Anordnungsansicht, die eine Erfassungsstation in einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
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11 eine Tabelle beziehungsweise Aufstellung, die Verarbeitungsinhalte einer Integrationssteuerungseinheit in dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
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12 eine schematische Anordnungsansicht, die eine erste Kühlstation in einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt; und
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13 eine Tabelle, die Verarbeitungsinhalte einer Integrationssteuerungseinheit in dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt.
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AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Eine detaillierte Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Statorkühleinrichtung, welche die vorliegende Erfindung zum Ausdruck bringt beziehungsweise darstellt, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben. Dieses Ausführungsbeispiel stellt die vorliegende Erfindung in der Form einer in einem Statorherstellungsprozess zu verwendenden Kühlanlage dar.
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1 ist eine schematische Anordnungsansicht einer Kühlanlage 1 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Diese Kühlanlage 1 weist eine Fördereinrichtung beziehungsweise einen Förderer 2, eine Vielzahl (drei in diesem Ausführungsbeispiel) von ersten bis dritten Kühlstationen 3, 4 und 5, welche entlang des Förderers 2 angeordnet sind, eine Vielzahl von Düsen 6 sowie eine Vielzahl von Gebläseeinrichtungen beziehungsweise Gebläsen 7, welche in jeder der Kühlstationen 3 bis 5 vorgesehen sind, in jeder der Kühlstationen 3 bis 5 vorgesehene Stopper 8, eine horizontal orientierte beziehungsweise ausgerichtete Abdeckung 9, die zum Abdecken aller Kühlstationen 3 bis 5 angeordnet ist, eine in einem Eingang 10 der Abdeckung 9 angeordnete Eingangstür 11, eine in einem Ausgang 12 der Abdeckung 9 angeordnete Ausgangstür 13 und eine vor dem Eingang 10 der Abdeckung 9 angeordnete Erfassungsstation 14 auf.
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Der Förderer 2 ist zum Fördern eines Stators 41 als ein Werkstück, nachdem es durch eine vorbestimmte Gießmaschine 15 in einem Herstellungsprozess des Stators 41 durch Harzguss gegossen wurde. Der Förderer 2 besteht aus einem Rollenförderer mit einer Vielzahl von Antriebsrollen 16. Jede Antriebsrolle 16 wird durch eine Antriebsquelle (nicht dargestellt) in die gleiche Richtung gedreht. Der durch Harzguss gegossene Stator 41 wird als ein Werkstück auf einen Träger 17 gelegt und zusammen mit dem Träger 17 durch den Förderer 2 gefördert.
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2 ist eine schematische Anordnungsansicht, welche die Kühlstationen 3 bis 5 zeigt. Die Düsen 6 sind ausgebildet, um Wasser in der Form von feinen Partikeln auf den Stator 41 zu sprühen, und entsprechen einem Beispiel einer Sprühvorrichtung der vorliegenden Erfindung. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Düsen 6 Zweistoffdüsen, die ausgebildet sind, zwei zuzuführende Fluide wie beispielsweise Wasser und Luft miteinander zusammenstoßen zu lassen, um dadurch das Wasser in Form von feinen Partikeln auszubilden. Ein von diesen Düsen 6 zugeführter Nebel wird Trockennebel beziehungsweise „Dry Mist” genannt. Der Trockennebel ist im Allgemeinen durch einen Nebel mit einem Partikeldurchmesser von 10 μm oder weniger für einen Zustand ausgebildet, in dem Wassertröpfchen ab einem Abstand von etwa 1 Meter von der Düse 6 nicht an einer Glasoberfläche haften werden. Jede Düse 6 ist ausgebildet, um eine zuzuführende Wassermenge durch Öffnen und Schließen einer Membran durch einen Aktuator zu regulieren.
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Wie es in 2 gezeigt ist, entsprechen die Gebläse 7 einem Beispiel einer Luftblasvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Einige der Gebläse 7 sind hinter den Düsen 6 angeordnet und andere Gebläse 7 sind jeweils mittig an einer Oberseite der Kühlstationen 3 bis 5 angeordnet. Jedes Gebläse 7 ist motorbetrieben, um Luft in Richtung des relevanten Stators 41 zu blasen. Dieses Luftblasen erzeugt eine Trockennebelströmung von der Düse 6 zum Stator 41.
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Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, ist jeder Stopper 8 angrenzend beziehungsweise neben dem Förderer 2 platziert und so angeordnet, um durch Stopperhebemaschinen 21, 22 und 23 nach oben und unten bewegbar zu sein. Während jeder Stopper 8 in einer Position ist, um von dem Förderer 2 nach oben beziehungsweise aufwärts vorzuspringen, wie es in 1 gezeigt ist, sind die Träger 17, welche die Statoren 41 tragen, mit den entsprechenden Stoppern 8 in Eingriff und werden gegen eine Bewegung gehalten. Während jeder Stopper 8 von dem Förderer 2 nach unten beziehungsweise abwärts eingefahren beziehungsweise zurückgezogen ist, dürfen sich andererseits die die Statoren 41 tragenden Träger 17 bewegen. Die Betätigungen der Stopperhebemaschinen 21 bis 23 werden durch eine Integrationssteuerungseinheit 51, die später erwähnt wird, gesteuert.
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Wie es in 1 gezeigt ist, wird die in dem Eingang 10 der Abdeckung 9 vorgesehene Eingangstür 11 durch eine Eingangstür-Hebemaschine 24 zum Öffnen und Schließen des Eingangs 10 nach oben und unten bewegt. Auf ähnliche Weise wird die in dem Ausgang 12 der Abdeckung 9 vorgesehene Ausgangstür 13 durch eine Ausgangstür-Hebemaschine 25 zum Öffnen und Schließen des Ausgangs 12 nach oben und unten bewegt. Betätigungen dieser Eingangstür-Hebemaschine 24 und dieser Ausgangstür-Hebemaschine 25 werden durch die Integrationssteuerungseinheit 51, welche später erwähnt wird, gesteuert.
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3 ist eine schematische Anordnungsansicht, welche die Erfassungsstation 14 zeigt. Diese Erfassungsstation 14 ist mit einem Portalrahmen beziehungsweise Torrahmen 26 oberhalb des Förderers 2 vorgesehen. Ein Oberseitenabschnitt 26a und Vertikalseitenabschnitte 26b des Torrahmens 26 sind mit ersten bis dritten Distanzsensoren 31, 32 und 33 versehen, um die Distanzen von dem Stator 41 zu erfassen. 4 ist eine Seitenansicht, die eine Beziehung zwischen dem ersten Distanzsensor 31 und dem Stator 41 zeigt. 5 ist eine Draufsicht, die jeweils eine Beziehung zwischen dem zweiten und dritten Distanzsensor 32 und 33 und dem Stator 41 zeigt. Der in dem Oberseitenabschnitt 26a angeordnete erste Distanzsensor 31 ist zum Erfassen einer Vertikaldistanz Dv von dem Stator 41, wenn dieser während einer Förderung durch den Förderer 2 durch den Torrahmen 26 passiert. Der zweite Distanzsensor 32 und der dritte Distanzsensor 33, welche separat an den Vertikalseitenabschnitten 26b angeordnet sind, sind jeweils zum Erfassen der Horizontaldistanz Dh1 und der Horizontaldistanz Dh2 von dem Stator 41, wenn dieser während der Förderung durch den Förderer 2 durch den Torrahmen 26 passiert. Mit diesen Distanzsensoren 31 bis 33 wird die Größe des Stators 41 als ein Werkstück indirekt auf eine berührungslose Weise erfasst. Jeder der Distanzsensoren 31 bis 33 kann einen Lichtsensor, einen Lasersensor, einen Ultraschallsensor und anderes aufweisen.
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6 ist ein Diagramm, das Änderungen einer Statorhöhe Hs zeigt, die von der durch den ersten Distanzsensor 31 erfassten Vertikaldistanz Dv berechnet wurden. 7 ist ein Diagramm, das Änderungen eines Statoraußendurchmessers Ws zeigt, die von der jeweils durch den zweiten Distanzsensor 31 und dem dritten Distanzsensor 33 erfassten Horizontaldistanz Dh1 und Horizontaldistanz Dh2 berechnet wurden. In 6 werden durch die zwei Maxima beziehungsweise Peaks eine Maximalhöhe des Stators 41 dargestellt, und ein mittlerer abfallender Abschnitt stellt einen Hohlabschnitt 41a an der Mitte des Stators 41, wie es in 5 gezeigt ist, dar. In 7 stellt ein mittlerer Peak einen Statoraußendurchmesser Ds dar. Basierend auf der Statorhöhe Hs und dem Statoraußendurchmesser Ds kann die Größe des Stators 41 spezifiziert werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 1 gezeigt ist, werden die durch die Gießmaschine 15 im Harzgussverfahren gegossenen Statoren 41 individuell zuerst zu der Erfassungsstation 14 gebracht, in welcher eine Information über den Typ (Typeninformation) erfasst wird. In der Erfassungsstation 14 werden von jedem Stator 41 insbesondere die Vertikaldistanz Dv und die Horizontaldistanzen Dh1 und Dh2 durch den ersten bis dritten Erfassungssensor 31 bis 33 erfasst, um die Statorhöhe Hs und den Statoraußendurchmesser Ds zu erhalten. Danach wird der Stator 41, dessen Typeninformation erfasst wurde, zusammen mit dem Träger 17 durch den Eingang 10 in die Abdeckung 9 transferiert. Der Stator 41 wird dann durch jeden Stopper 8 in der ersten bis dritten Kühlstation 3 bis 5 im Förderprozess durch die Abdeckung 9 mittels des Förderers 2 gestoppt und mit durch die Düsen 6 und die Gebläse 7 zugeführtem Trockennebel gekühlt. Mit anderen Worten wird der Stator 41 unter Verwendung einer Verdampfungswärme, welche erzeugt wird, wenn der Trockennebel verdampft, gekühlt. In jeder der Kühlstationen 3 bis 5 werden die Stopper 8 durch die Stopperhebemaschinen 21 bis 23 nach oben bewegt, um den Stator 41 zusammen mit dem Träger 17 zu stoppen. Der der Reihe nach in der ersten bis dritten Kühlstation 3 bis 5 gestoppte und gekühlte Stator 41 wird schließlich zusammen mit dem Träger 17 durch den Ausgang 12 aus der Abdeckung 9 gebracht, um dann zu einem nächsten Prozess transferiert zu werden.
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Um zu verhindern, dass der Wasserdampf des Trockennebels, der in jeder Kühlstation 3 bis 5 verdampft ist, das Innere der Abdeckung 9 füllt, ist die Abdeckung 9 hier mit einer Abluftleitung (nicht dargestellt) versehen, um den Wasserdampf nach außen auszustoßen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die einzelne Kühlanlage 1 verwendet werden, um verschiedene Typen von Statoren 41 in geeigneter Weise zu kühlen. Zu diesem Zweck kann die Erzeugung von Trockennebel in jeder Kühlstation 3 bis 5 gemäß der Differenz des Typs der Statoren 41 gesteuert werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 1 gezeigt ist, ist die Integrationssteuerungseinheit 51 in Übereinstimmung mit der Erfassungseinheit 14 vorgesehen und sind die erste, zweite und dritte Steuerungseinheit 52, 53 und 54 jeweils für die Kühlstationen 3 bis 5 vorgesehen. Die Integrationssteuerungseinheit 51 ist elektrisch mit der ersten bis dritten Steuerungseinheit 52 bis 54 verbunden. Mit der ersten bis dritten Steuerungseinheit 52 bis 54 sind die Düsen 6 und die Gebläse 7 in jeder der Kühlstationen 3 bis 5 elektrisch verbunden. Die Integrationssteuerungseinheit 51 und die erste bis dritte Steuerungseinheiten 52 bis 54 sind ausgebildet, um eine zentrale Recheneinheit (CPU), eine Speichervorrichtung beziehungsweise einen Speicher und anderes aufzuweisen. Die Integrationssteuerungseinheit 51 ist angeordnet, um integral den Kühlvorgang in jeder Kühlstation 3 bis 5 zu steuern. Die erste bis dritte Steuerungseinheiten 52 bis 54 sind programmiert, um jede Düse 6 und jedes Gebläse 7 in den entsprechenden Kühlstationen 3 bis 5 zu steuern.
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Insbesondere sind die erste bis dritte Steuerungseinheiten 52 bis 54 ausgebildet, um die jeder Düse 6 zuzuführende Wassermenge zu steuern, um die Erzeugungsmenge von Trockennebel in den Kühlstationen 3 bis 5 zu regulieren. Die erste bis dritte Steuerungseinheiten 52 bis 54 sind ebenfalls ausgebildet, um die jedem Gebläse 7 zuzuführende Luftmenge zu steuern. Ferner sind die in den Kühlstationen 3 bis 5 angeordneten Stopper 8 jeweils mit ersten bis dritten Temperatursensoren 34, 35 und 36 versehen, welche ein Beispiel einer Temperaturerfassungseinrichtung der vorliegenden Erfindung sind. Diese Temperatursensoren 34 bis 36 sind vorgesehen, um mit den durch die Stopper 8 gestoppten Statoren 41 in Kontakt gelangen zu können. Die Temperatursensoren 34 bis 36 sind elektrisch mit den entsprechenden Steuerungseinheiten 52 bis 54 verbunden und übertragen erfasste Temperaturdaten an diese Steuerungseinheiten 52 bis 54.
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Die durch die Integrationssteuerungseinheit 51 auszuführenden Steuerungsinhalte werden nachfolgend erläutert. 8 ist ein Flussdiagramm, das die Steuerungsinhalte zeigt.
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Wenn die Verarbeitung in Schritt 100 zu dieser Routine beziehungsweise zu diesem Ablaufprogramm übergeht, liest die Integrationssteuerungseinheit 51 zuerst die Vertikaldistanz Dv und die Horizontaldistanzen Dh1 und Dh2, welche durch die Distanzsensoren 31 bis 33 erfasst wurden, ein.
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In Schritt 200 berechnet die Integrationssteuerungseinheit 51 basierend auf der eingelesenen Vertikaldistanz Dv und der eingelesenen Horizontaldistanzen Dh1 und Dh2 (siehe 6 und 7) jeweils die Statorhöhe Hs und den Statoraußendurchmesser Ds. In diesem Schritt 200 wird insbesondere die Größe des Stators 41 als ein Werkstück identifiziert. Diese Größe entspricht den Daten, welche das Volumen und die Wärmekapazität des Stators 41 widerspiegeln.
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In Schritt 300 bestimmt die Integrationssteuerungseinheit 51 basierend auf der berechneten Statorhöhe Hs und dem Statoraußendurchmesser Ds den Typ des Stators 41. Beispielsweise wird bestimmt, von welchem Typ der Stator 41 ist, Typ A, Typ B, Typ C oder Typ D, welche sich in der Größe unterscheiden. Die obige Integrationssteuerungseinheit 51 zum Bestimmen des Typs A bis D des Stators 41 entspricht einem Beispiel der Typenbestimmungsvorrichtung der Erfindung. Ferner stellen die Distanzsensoren 31 bis 33 und die Integrationssteuerungseinheit 51 ein Beispiel der Typenidentifizierungsvorrichtung der Erfindung dar.
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In Schritt 400 wählt die Integrationssteuerungseinheit 51 nacheinander ein Kühlprogramm gemäß dem bestimmten Typ A bis D aus. Beispielsweise wird ein Kühlprogramm A1, B1, C1 oder D1 gemäß dem Typ A bis D von einem Kühlprogrammkennfeld Mcp, das konzeptuell in 9 gezeigt ist, ausgewählt. Insbesondere wird das Kühlprogramm A1 bis D1 gemäß der Größe des Stators 41 ausgewählt. In 9 sind die Kühlprogramme A1 bis D1 im Voraus experimentell als beste Beziehungen zwischen der jeder Düse 6 zugeführten Wassermenge und der jedem Gebläse 7 zugeführten Luftmenge, in den ersten bis dritten Kühlstationen 3 bis 5, entsprechend dem Temperaturzustand des Stators 41 (ein Temperaturbereich geteilt in viele Stufen) bestimmt. Gemäß den Kühlprogrammen A1 bis D1 kann der Stator 41 von jedem Typ A bis D jeweils unter besten Bedingungen gekühlt werden, welche keine Kondensation des Trockennebels verursachen. Die Kühlprogramme A1 bis D1 sind konzipiert beziehungsweise gestaltet, um voneinander im Wert der Wassermenge und im Wert der Luftmenge entsprechend der unterschiedlichen Typen A bis D der Statoren 41 verschieden zu sein. In 9 stellen die Zeichen ”αα, ββ, γγ, εε, σσ, ρρ” vorbestimmte Werte bezüglich einer Temperatur dar, und Doppelkreiszeichen, Dreieckszeichen, Rechteckzeichen, Kreiszeichen und Sternzeichen stellen vorbestimmte Werte bezüglich der Wassermenge und der Luftmenge dar.
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Danach informiert die Integrationssteuerungseinheit 51 in Schritt 500 die erste bis dritte Steuerungseinheiten 52 bis 54 über das ausgewählte Kühlprogramm A1, B1, C1 oder D1.
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Hier speichern die erste bis dritte Steuerungseinheiten 52 bis 54 sowie die Integrationssteuerungseinheit 51 im Voraus das Kühlprogrammkennfeld Mcp, wie es in 9 dargestellt ist. Folglich steuern die erste bis dritte Steuerungseinheiten 52 bis 54 gemäß dem ausgewählten Kühlprogramm A1, B1, C1 oder D1 individuell die Düsen 6 und die Gebläse 7, um jeder der Kühlstationen 3 bis 6 die eingestellte Wassermenge und Luftmenge zuzuführen, während über die durch die Temperatursensoren 34 bis 36 erfassten Temperaturen eine Rückmeldung gegeben wird. Diese Steuerung wird für jeden Stator 41, der einer Erfassung in der Erfassungsstation 14 unterzogen wurde, geändert und ausgeführt. Insbesondere wird das ausgewählte Kühlprogramm A1 bis D1 am spezifizierten Stator 41, welcher der Erfassung in der Erfassungsstation 14 unterzogen wurde, während der Zeit ausgeführt, wenn der Stator 41 in die Abdeckung 9 durch ihren Eingang 10 gebracht wird und in jeder der Kühlstationen 3 bis 5 gekühlt wird, bis der Stator 41 aus der Abdeckung 9 durch ihren Ausgang 12 gebracht wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechend die ersten bis dritten Steuerungseinheiten 52 bis 54 einem Beispiel der Steuerungsvorrichtung der Erfindung.
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Gemäß der oben beschriebenen Kühlanlage 1 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jeder Stator 41 in der Erfassungsstation 14 durch die Distanzsensoren 31 bis 33 und die Integrationssteuerungseinheit 51 als der Typ A, B, C oder D identifiziert. Mit anderen Worten erfassen die Distanzsensoren 31 bis 33 indirekt die Größe von jedem Stator 41 und jeder Stator 41 wird basierend auf der erfassten Größe als der Typ A, B, C oder D identifiziert. Eines der vorher eingestellten Kühlprogramme A1 bis D1 wird gemäß dem bestimmten Typ der Typen A bis D ausgewählt. Das Kühlprogramm A1, B1, C1 oder D1 wird ausgewählt, wann immer die Statoren 41 individuell in die Kühlanlage 1 gebracht werden. In jeder der Kühlstationen 3 bis 5 wird danach feines partikelförmiges Wasser, d. h. Trockennebel, produziert und durch jede Düse 6 auf den relevanten Stator 41 gesprüht, und Luft wird durch jedes Gebläse 7 in Richtung des Stators 41 geblasen, um dadurch diesen Stator 41 zu kühlen. Zu dieser Zeit verdampft Trockennebel um den Stator 41 so, dass der Stator 41 durch die Verdampfungswärme des Trockennebels gekühlt wird.
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Hier in der Erfassungsstation 14 wird der Typ A bis D des Stators 41 durch die ersten bis dritten Distanzsensoren 31 bis 33 und die Integrationssteuerungseinheit 51 identifiziert. In jeder der Kühlstationen 3 bis 5 wird die Temperatur des Stators 41 durch jeden der Temperatursensoren 34 bis 36 erfasst. Basierend auf dem identifizierten Typen A bis D und der erfassten Temperatur werden die jeder Düse 6 zuzuführende Wassermenge und die jedem Gebläse 7 zuzuführende Luftmenge jeweils in jeder der Kühlstationen 3 bis 5 durch die ersten bis dritten Steuerungseinheiten 52 bis 54 auf geeignete Mengen gesteuert. Gemäß dem Typenunterschied A bis D des Stators 41 und dem Temperaturzustand des Stators 41 in diesem Zustand wird eine geeignete Menge an Trockennebel, die zum Kühlen des Stators 41 erforderlich ist, zugeführt. Folglich kann, ungeachtet der Typendifferenz A bis D des Stators 41, der Stator 41 durch vollständiges Verdampfen des einmal auf den Stator 41 gesprühten Trockennebel gekühlt werden. Demnach sammelt sich kein Tau auf der Oberfläche des Stators 41, so dass kein Rost infolge der Tauansammlung erzeugt wird.
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Mit anderen Worten wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der gesamte Stator 41 nach Harzgießen einem Besprühen von Trockennebel unter Verwendung von Luft in jeder Kühlstation 3 bis 5 unterzogen, so dass der Stator 41 unter Verwendung der Verdampfungswärme des Trockennebel gekühlt wird. Ferner hat das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Aufgabe zum optimalen Kühlen der Statoren 41 von verschiedenen Typen A bis D mit unterschiedlichen Größen unter Verwendung einer Kühlanlage 1, ohne eine Tauansammlung an deren Oberflächen zu verursachen. Zu diesem Zweck wird in jeder der Kühlstationen 3 bis 5 die beste Abkühlbedingung in jedem vorbestimmten Temperaturbereich ausgewählt. In jeder der Kühlstationen 3 bis 5 schlägt sich ferner die durch jeden Temperatursensor 34 bis 36 erfasste Temperatur in einer automatischen Einstellung der Wassermenge (Menge an Trockennebel) und der Luftmenge nieder.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ungeachtet der Typendifferenz A bis D der Stator 41 unter Verwendung von Trockennebel auf geeignete Weise gekühlt werden, ohne eine Taukonzentration auf der Oberfläche des Stators 41 zu verursachen. Auf diese Weise besteht kein Bedarf daran, eine separate Kühlanlage für individuelle Typen A bis D der Statoren 41 bereitzustellen. Das kann Hauptinvestitionskosten zum Statorkühlen reduzieren. Selbst wenn Statoren 41 von unterschiedlichen Typen A bis D in einer beliebigen Reihenfolge in die Einzelkühlanlage 1 eingeführt werden, kann jeder Stator 41 auf geeignete Weise gekühlt werden. Auf diese Weise kann der Auslastungsgrad einer Kühlanlage 1 erhöht werden.
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Da in der vorliegenden Erfindung der Typ des Stators 41 basierend auf der Vertikaldistanz Dv und der Horizontaldistanzen Dh1 und Dh2 vom Stator 41, welche durch die Distanzsensoren 31 bis 33 erfasst werden, bestimmt wird, wird die Typenbestimmung berührungslos ausgeführt. Genauer gesagt wird die Größe des Stators 41 von der erfassten Vertikaldistanz Dv und den erfassten Horizontaldistanzen Dh1 und Dh2 berechnet, und dann wird basierend auf der berechneten Größe der Typ A bis D des Stators 41 bestimmt. Dementsprechend kann der Stator 41 vor einem Schaden aufgrund eines Kontakts zwischen den Sensoren und dem Stator 41 bewahrt werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn die Bewegung des Stators 41 durch den Stopper 8 in jeder Kühlstation 3 bis 5 eingeschränkt ist, berühren die Temperatursensoren 34 bis 36 jeden Stator 41 und erfassen die Temperatur von jedem Stator 41. Folglich besteht kein Bedarf, einen speziellen Mechanismus bereitzustellen, um die Temperatursensoren 34 bis 36 mit den Statoren 41 in Kontakt zu bringen. In dieser Hinsicht kann die Anordnung der Kühlanlage 1 vereinfacht werden.
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Zweites Ausführungsführungsbeispiel
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Ein zweites Ausführungsbeispiel, das die Statorkühleinrichtung gemäß der Erfindung darstellt, wird nachfolgend detailliert und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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In der folgenden Erläuterung werden ähnliche oder identische Teile oder Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei deren Details nicht wiederholt werden. Die folgende Erläuterung konzentriert sich auf Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Anordnung der Erfassungsstation 14. 10 ist eine schematische Anordnungsansicht bis zur Erfassungsstation 14. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in der Erfassungsstation 14 ein Gewichtssensor 37 zum Erfassen des Gewichts des Stators 41 als ein Werkstück vorgesehen. Das durch diesen Gewichtssensor 37 zu erfassende Gewicht spiegelt das Volumen des Stators 41 wider, wobei sich das Volumen zwischen den Typen unterscheidet. Der Gewichtssensor 37 ist mit der Integrationssteuerungseinheit 51 verbunden.
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11 ist eine Tabelle, die durch die Integrationssteuerungseinheit 51 auszuführende Verarbeitungsinhalte zeigt. In 11 stellen zwei Kreiszeichen, zwei Rechteckzeichen, zwei Dreieckzeichen und zwei X-Zeichen unterschiedliche Gewichtswerte dar. Basierend auf dem erfassten Gewichtswert bestimmt die Integrationssteuerungseinheit 51 den Typen A bis D des Stators 41 und wählt eines der voreingestellten Kühlprogramme A1 bis D1 (siehe 9) gemäß dem bestimmten Typ A, B, C oder D aus. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel stellen der Gewichtssensor 37 und die Integrationssteuerungseinheit 51 ein Beispiel einer Typenidentifizierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar. Andere Anordnungen sind identisch zu denen des ersten Ausführungsbeispiels.
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Daher wird gemäß der Kühlanlage des vorliegenden Ausführungsbeispiels in der Erfassungsstation 14 der Typ A bis D des Stators 41 durch den Gewichtssensor 37 und die Integrationssteuerungseinheit 51 identifiziert. Insbesondere wird das Gewicht von jedem Stator 41 durch den Gewichtssensor 37 erfasst und basierend auf dem erfassten Gewicht wird der Typ A bis D des Stators 41 bestimmt. Gemäß dem bestimmten Typ A, B, C oder D wird eines der voreingestellten Kühlprogramme A1 bis D1 ausgewählt. Das Kühlprogramm A1, B1, C1 oder D1 wird ausgewählt, wann immer die Statoren 41 individuell in die Kühlanlage 1 gebracht werden. Danach werden in jedem der Kühlstationen 3 bis 5 zum Kühlen des Stators 41 basierend auf den durch die Temperatursensoren 34 bis 36 erfassten Temperaturen die der Düse 6 zuzuführende Wassermenge und die dem Gebläse 7 zuzuführende Luftmenge auf entsprechend geeignete Mengen für jeden Typ A bis D durch jeweils die erste bis dritte Steuerungseinheit 52 bis 54 gesteuert. Folglich wird eine zum Kühlen erforderliche geeignete Menge an Trockennebel dem Stator 41 gemäß der Typendifferenz A bis D des Stators 41 und dem Temperaturzustand des Stators 41 zu dieser Zeit zugeführt. Demzufolge kann der Stator 41 ungeachtet der Typendifferenzen A bis D des Stators 41 auf geeignete Weise gekühlt werden, während der einmal auf den Stator 41 gesprühte Trockennebel vollständig verdampft.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird basierend auf dem erfassten Gewicht des Stators 41 durch den Gewichtssensor 37 der Typ A bis D des Stators 41 so bestimmt, dass die Typenbestimmung durch direktes in Betracht ziehen der Wärmekapazität des Stators 41 ausgeführt wird. Das kann die Präzision der Typenbestimmung des Stators 41 verbessern.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein drittes Ausführungsbeispiel, das eine Statorkühleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, wird später detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den obigen Ausführungsbeispielen darin, dass die oben genannte Erfassungsstation 14 weggelassen ist und stattdessen der Typ des Stators 41 in der ersten Kühlstation 3 identifiziert wird. 12 ist eine schematische Anordnungsansicht der ersten Kühlstation 3. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Temperatursensor 34 der ersten Kühlstation 3 elektrisch mit der entsprechenden ersten Steuerungseinheit 52 sowie mit der Integrationssteuerungseinheit 51 verbunden. Diese Integrationssteuerungseinheit 51 berechnet basierend auf der durch den ersten Temperatursensor 34 erfassten Temperatur eine Absenktemperatur des Stators 51 in einem ersten Kühlprozess. Diese berechnete Absenktemperatur spiegelt das zwischen den Typen A bis D der Statoren 41 verschiedene Volumen wider. Basierend auf der berechneten Absenktemperatur bestimmt die Integrationssteuerungseinheit 51 den Typ A bis D des Stators 41.
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13 ist eine Tabelle, welche die durch die Integrationssteuerungseinheit 51 auszuführenden Verarbeitungsinhalte anzeigt. Die Zeichen in 13 stellen die gleiche Bedeutung wie die Zeichen in 11 dar. Basierend auf der berechneten Absenktemperatur bestimmt die Integrationssteuerungseinheit 51 den Typ A bis D des Stators 41 und wählt eines der voreingestellten Programme A1 bis D1 (siehe 9) gemäß dem bestimmten Typen A, B, C oder D. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel stellen der erste Temperatursensor 34 und die Integrationssteuerungseinheit 51 ein Beispiel der Typenidentifizierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar. Andere Anordnungen sind identisch mit denen des ersten Ausführungsbeispiels.
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Gemäß der Kühlanlage des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird folglich der Stator 41 in der ersten Kühlstation 3 unter den Abkühlverhältnissen abgekühlt, welche die Typen A bis D der Statoren 41 gemeinsam haben. Insbesondere werden jede Düse 6 und jedes Gebläse 7 durch die erste Steuerungseinheit 52 gesteuert, um eine vorbestimmte Wassermenge und eine vorbestimmte Luftmenge bereitzustellen, um dem Stator 41 für eine vorbestimmte Zeit Trockennebel zuzuführen, um dadurch den Stator 41 zu kühlen. Zu dieser Zeit wird die Temperatur des Stators 41 durch den ersten Temperatursensor 34 vor und nach dem Kühlen erfasst. Basierend auf der vor und nach dem Kühlen erfassten Temperatur berechnet die Integrationssteuerungseinheit 51 die Absenktemperatur des Stators 41 in dem Kühlprozess in der ersten Kühlstation 3. Basierend auf der berechneten Absenktemperatur, welche sich zwischen den Typen unterscheidet, bestimmt die Integrationssteuerungseinheit 51 den Typ A bis D des Stators 41. Dann wählt die Integrationssteuerungseinheit 51 eines der voreingestellten vielen Kühlprogramme A1 bis D1 gemäß dem bestimmten Typ A, B, C oder D aus. Das Kühlprogramm A1, B1, C1 oder D1 wird immer ausgewählt, wenn die Statoren 41 individuell in die Kühlanlage eingebracht werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das aus den Kühlprogrammen A1 bis D1 ausgewählte Kühlprogramm in der zweiten Kühlstation 4 und der dritten Kühlstation 5 angewendet beziehungsweise ausgeführt. In den zweiten und dritten Kühlstationen 4 und 5 werden basierend auf den jeweils durch den zweiten und dritten Temperatursensor 35 und 36 erfassten Temperaturen für jeden der Typen A bis D der Statoren 41 jeweils die Wassermenge für jede Düse 6 und die Luftmenge durch jedes Gebläse 7 auf entsprechend geeignete Mengen durch die zweiten und die dritten Steuerungseinheiten 52 und 53 gesteuert. Dementsprechend wird eine geeignete zum Kühlen erforderliche Menge an Trockennebel gemäß der Typendifferenz A bis D des Stators 41 und dem Temperaturzustand des Stators 41 zugeführt. Dementsprechend kann der Stator 41 ungeachtet der Typendifferenz A bis D des Stators 41 auf geeignete Weise durch vollständiges Verdampfen des einmal auf den Stator 41 gesprühten Trockennebel gekühlt werden.
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Da indem vorliegenden Ausführungsbeispiel, abweichend zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, der Typ A bis D des Stators 41 basierend auf der Absenktemperatur des Stators 41, welche basierend auf der durch den ersten Temperatursensor 34 erfassten Temperatur berechnet wird, bestimmt wird, ist jeder andere Sensor als die Temperatursensoren 34 bis 36 überflüssig. Unter diesem Gesichtspunkt kann die Anordnung der Kühlanordnung vereinfacht werden.
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Die vorliegende Erfindung ist auf keines der oben genannten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann in anderen spezifischen Formen ausgebildet sein, ohne die essentielle Ausprägung der Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise, obwohl die Kühlanlage drei Kühlstationen 3 bis 5 in jedem der oben genannten Ausführungsbeispiele aufweist, kann die Anzahl der Kühlstationen nach Bedarf erhöht oder verringert werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung ist für einen Herstellungsprozess eines Stators in einem Motor einsetzbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kühlanlage
- 6
- Düse (Sprühvorrichtung)
- 7
- Gebläse (Luftgebläsevorrichtung)
- 8
- Stopper
- 31
- Erster Distanzsensor (Typenidentifizierungsvorrichtung)
- 32
- Zweiter Distanzsensor (Typenidentifizierungsvorrichtung)
- 33
- Dritter Distanzsensor (Typenidentifizierungsvorrichtung)
- 34
- Erster Temperatursensor (Temperaturerfassungsvorrichtung, Typenidentifizierungsvorrichtung)
- 35
- Zweiter Temperatursensor (Temperaturerfassungsvorrichtung, Typenidentifizierungsvorrichtung)
- 36
- Dritter Temperatursensor (Temperaturerfassungsvorrichtung)
- 37
- Gewichtssensor (Typenidentifizierungsvorrichtung)
- 41
- Stator
- 51
- Integrationssteuerungseinheit (Typenbestimmungsvorrichtung, Typenidentifizierungsvorrichtung)
- 52
- Erste Steuerungseinheit (Steuerungsvorrichtung)
- 53
- Zweite Steuerungseinheit (Steuerungsvorrichtung)
- 54
- Dritte Steuerungseinheit (Steuerungsvorrichtung)
- Dv
- Vertikaldistanz
- Dh1
- Horizontaldistanz
- Dh2
- Horizontaldistanz
- A–D
- Typen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2006-046974 A [0002, 0004]
- JP 05-177240 A [0003]