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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Basisstationsvorrichtung, eine Basisstationsvorrichtungsverwendungssignal-Verarbeitungsvorrichtung, eine PHY-Verarbeitungsvorrichtung und eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung.
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HINTERGRUND
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Es sind eine große Anzahl von Basisstationsvorrichtungen, die mit Endgerätvorrichtungen kommunizieren (drahtlosen Kommunikationsendgeräten) installiert, um einen weiten Bereich abzudecken. Hier wird in einigen Fällen aus einer Mehrzahl von Basisstationsvorrichtungen eine Zwischenbasisstationssynchronisation zum Synchronisieren von Kommunikationsrahmen-Timing oder dergleichen durchgeführt.
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Beispielsweise offenbart Patentliteratur 1, dass die Zwischenbasisstationssynchronisierung unter Verwendung von Funkempfangswellen aus einer anderen als die Synchronisationsquelle dienenden Basisstationsvorrichtung durchgeführt wird.
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REFERENZLISTE
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[PATENTLITERATUR]
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- Patentliteratur 1: Japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. 2009-177532
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Die Zwischenbasisstationssynchronisierung synchronisiert die Basisstationsvorrichtungen bezüglich dem Kommunikationsrahmen-Timing, der Kommunikationsfrequenz (Unterträgerfrequenz) oder dergleichen miteinander. Die Korrektur des Timings oder der Frequenz kann durch eine PHY-Schicht durchgeführt werden, wo Modulation, Demodulation und dergleichen durchgeführt werden. Daher wird erwogen, dass eine Synchronisationsverarbeitungseinheit für die Zwischenbasisstationssynchronisierung vorzugsweise einer PHY-Verarbeitungsvorrichtung (einer sogenannten PHY-Einheit) bereitgestellt wird, die einen Prozess durchführt, der sich auf die PHY-Kommunikations-Schicht bezieht. In diesem Fall können beispielsweise eine Modulatorschaltung oder eine Demodulatorschaltung, die der PHY-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt sind, den Synchronisationsfehler (hinsichtlich Timing oder Frequenz) mit einer anderen Basisstationsvorrichtung korrigieren.
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Wenn jedoch der Verarbeitungszeitpunkt des Kommunikationsrahmens in der PHY-Verarbeitungsvorrichtung exzessiv variiert wird, um sich so mit dem Verarbeitungs-Timing des Kommunikationsrahmens in der anderen Basisstationsvorrichtung zu synchronisieren, um die Zwischenbasisstationssynchronisierung durchzuführen, tritt ein Problem bezüglich der Beziehung zwischen einer MAC-Verarbeitungsvorrichtung (einer sogenannten MAC-Einheit), die sich auf eine MAC-Schicht beziehende Prozesse durchführt, die eine Schicht höheren Niveaus in Bezug auf die PHY-Schicht ist, auf.
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Das heißt, wenn das Verarbeitungstiming des Kommunikationsrahmens in der PHY-Schicht für die Zwischenbasisstationssynchronisierung variiert wird, tritt eine Fehlpassung zwischen der PHY-Schicht und der MAC-Schicht hinsichtlich des Verarbeitungstimings des Kommunikationsrahmens auf.
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Wenn eine solche Fehlpassung und beispielsweise das Verarbeitungstiming eines Rahmens in der PHY-Schicht hinter dem Verarbeitungstiming in der MAC-Schicht herläuft, geht der Prozess in der MAC-Schicht vor. Dies kann dazu führen, dass übermäßige Informationen, mehr als notwendig, aus der MAC-Schicht an die PHY-Schicht geliefert werden.
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Wenn umgekehrt das Verarbeitungstiming des Rahmens in der PHY-Schicht dem Verarbeitungstimingprozess in der MAC-Schicht vorgeht, kann die PHY-Schicht unfähig sein, die notwendigen Informationen aus der MAC-Schicht zu erhalten, aufgrund der verzögerten Verarbeitung der MAC-Schicht.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Erwägung des Vorstehenden ist es, eine Fehlpassung des Prozessierungs-Timings zwischen der PHY-Schicht und der MAC-Schicht zu verhindern, die möglicherweise auftritt, wenn der Synchronisationsprozess für die Zwischenbasisstationssynchronisierung durch die PHY-Schicht (PHY-Verarbeitungsvorrichtung) durchgeführt wird.
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Weiterhin, selbst in einem Fall, bei dem die Zwischenbasisstationssynchronisierung einmal bei einer Mehrzahl von Basisstationsvorrichtungen durchgeführt wird, kann die Synchronisation verloren gehen, während die Basisstationsvorrichtungen in Betrieb sind. Wenn beispielsweise eine Mehrzahl von Basisstationsvorrichtungen sich voneinander in der Taktgenauigkeit unterscheidet, wird im Zeitverlauf ein Synchronisationsfehler wieder auftreten, selbst wenn das Operations-Timing der Kommunikationsfrequenz synchronisiert ist.
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Ein solches Problem kann durch Durchführen regulärer Synchronisation adressiert werden, selbst wenn die Basisstationsvorrichtungen mit den Endgerätvorrichtungen kommunizieren. Somit kann, da eine Re-Synchronisierung wiederholt durchgeführt wird, selbst wenn der Synchronisationsfehler während der Kommunikation auftritt, die Zwischenbasisstationssynchronisierung im Wesentlichen aufrechterhalten werden.
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Hier, damit die Basisstationsvorrichtung wieder die Zwischenbasisstationssynchronisierung durchführt, während sie mit einer Endgerätvorrichtung kommuniziert, muss die Basisstationsvorrichtung ein Übertragungssignal aus einer anderen Basisstationsvorrichtung empfangen, während sie mit der Endgerätvorrichtung kommuniziert.
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Wenn jedoch eine Basisstationsvorrichtung versucht, ein Übertragungssignal aus einer anderen Basisstationsvorrichtung zu empfangen, wenn die Basisstationsvorrichtung mit der Endgerätvorrichtung kommuniziert, wird die vorrangige Kommunikation zwischen der Basisstationsvorrichtung und der Endgerätvorrichtung nachteilig beeinträchtigt. Entsprechend, wenn beispielsweise die Zwischenbasisstationssynchronisierung oft durchgeführt wird, obwohl die Synchronisationsgenauigkeit sich verbessert, wird die Qualität der vorrangigen Kommunikation zwischen der Basisstationsvorrichtung und den Endgerätvorrichtungen verschlechtert, aufgrund des häufigen Empfangs des Übertragungssignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung. Wenn andererseits die Frequenz der Durchführung der Zwischenbasisstationssynchronisierung reduziert wird, obwohl eine Reduktion bei der Kommunikationsqualität mit den Endgerätvorrichtungen unterdrückt werden kann, wird die Synchronisationsgenauigkeit verschlechtert.
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Entsprechend werden in einem Fall, bei dem die Durchführungsfrequenz des Prozesses der Zwischenbasisstationssynchronisierung fest ist, und beispielsweise wo der Zwischenbasisstationssynchronisierungsprozess bei einem gewissen Zeitraum auf regulärer Basis durchgeführt wird, irgendeines der vorstehend erwähnten Probleme nachteilig auftreten, wenn die Frequenz unangemessen ist.
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Weiter ist ein solcher Nachteil nicht auf den Empfang eines Übertragungssignals aus einer anderen Basisstationsvorrichtung für den Zweck der Zwischenbasisstationssynchronisierung beschränkt. Dieser Nachteil ist jenen Fällen gemein, bei denen eine Basisstationsvorrichtung versucht, periodisch ein Übertragungssystem aus einer anderen Basisstationsvorrichtung zu empfangen, wenn die Basisstationsvorrichtung mit der Endgerätvorrichtung kommuniziert.
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Entsprechend ist es eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Erwägung des Vorstehenden die vorerwähnten Nachteile aufzulösen.
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PROBLEMLÖSUNG
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- (1) Die vorliegende Erfindung stellt eine Basisstationsvorrichtung bereit, welche beinhaltet: eine PHY-Verarbeitungsvorrichtung, die einen sich auf die PHY-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt; und eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung, die einen Prozess durchführt, der sich auf eine Kommunikations-MAC-Schicht bezieht, wobei die PHY-Verarbeitungsvorrichtung eine Synchronisationsverarbeitungseinheit beinhaltet, die einen Synchronisationsprozess zur Synchronisierung eines Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstimings der PHY-Verarbeitungsvorrichtung mit einem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming einer als eine Synchronisationsquelle dienenden anderen Basisstationsvorrichtung durchführt, und die MAC-Verarbeitungsvorrichtung aus der PHY-Verarbeitungsvorrichtung Synchronisationsinformationen zur Synchronisierung eines Kommunikationsrahmens-Verarbeitungstimings der MAC-Verarbeitungsvorrichtung zum Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung erfasst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, selbst wenn ein Synchronisationsprozess zur Synchronisierung mit einem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der anderen Basisstationsvorrichtung durch die als die Synchronisationsquelle dienenden PHY-Verarbeitungsvorrichtung durchgeführt wird, da die MAC-Verarbeitungsvorrichtung aus der PHY-Verarbeitungsvorrichtung Synchronisationsinformationen zum Erzielen von Zwischen-PHY-MAC-Synchronisation ermittelt, kann die Zwischen-PHY-MAC-Synchronisation erzielt werden.
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Daher kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Auftreten einer Fehlpassung bei dem Rahmenverarbeitungstiming zwischen der PHY-Verarbeitungsvorrichtung und der MAC-Verarbeitungsvorrichtung verhindert werden.
- (2) Die MAC-Verarbeitungsvorrichtung beinhaltet eine Steuereinheit, die ein Timing steuert, zu dem ein Sendeaussetzprozess an eine Endgerätvorrichtung und/oder ein Empfangsaussetzprozess aus der Endgerätvorrichtung durchzuführen ist/sind. In diesem Fall kann in einem Zustand, bei dem die Zwischen-PHY-MAC-Synchronisation erzielt wird, die MAC-Verarbeitungsvorrichtung das Timing steuern, zu dem ein Sendeaussetzprozess an eine Endgerätvorrichtung und/oder ein Empfangsaussetzprozess aus der Endgerätvorrichtung durchzuführen ist/sind.
- (3) Die MAC-Verarbeitungsvorrichtung beinhaltet eine Ressourcen-Allozierungs-Steuereinheit, welche Ressourcen-Allozierung in einem Kommunikationsrahmen steuert und die Ressourcen-Allozierungs-Steuereinheit beschränkt die Ressourcen-Allozierung über einen Zeitraum, während dem der Sendeaussetzprozess an die Endgerätvorrichtung und/oder der Empfangsaussetzprozess aus der Endgerätvorrichtung durchzuführen ist/sind. In diesem Fall kann in einem Zustand, bei dem die Zwischen-PHY-MAC-Synchronisierung erzielt wird, die MAC-Verarbeitungsvorrichtung die Ressourcen-Allozierung über einen Zeitraum begrenzen, während dem der Sendeaussetzprozess an die Endgerätevorrichtung und/oder der Empfangsaussetzprozess aus der Endgerätevorrichtung durchzuführen ist/sind.
- (4) Vorzugsweise wird/werden der Sendeaussetzprozess an die Endgerätevorrichtung und/oder der Empfangsaussetzprozess aus der Endgerätevorrichtung zum Empfangen eines aus der anderen Basisstationsvorrichtung gesendeten Signals durchgeführt. In diesem Fall kann das aus der anderen Basisstationsvorrichtung gesendete Signal während des Aussetzprozesses empfangen werden.
- (5) Vorzugsweise berechnet die Synchronisierungsverarbeitungseinheit einen Fehler zwischen ihrem eigenen Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming und dem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der anderen Basisstationsvorrichtung, basierend auf dem aus der anderen Basisstationsvorrichtung, die als Synchronisationsquelle dient, gesendeten Signal, und korrigiert das Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung, basierend auf dem Fehler, um dadurch den Synchronisierungsprozess durchzuführen. In diesem Fall kann der Synchronisierungsprozess basierend auf dem aus der anderen Basisstationsvorrichtung gesendeten Signal durchgeführt werden.
- (6) Vorzugsweise beinhaltet die MAC-Verarbeitungsvorrichtung eine Synchronisierungssteuereinheit, die ein Timing steuert, um die Synchronisierungsverarbeitungseinheit zu veranlassen, den Synchronisierungsprozess auszuführen, um die Veranlassung der Synchronisierungsverarbeitungseinheit zum Ausführen des Synchronisierungsprozesses der PHY-Verarbeitungsvorrichtung zu berichten, die Synchronisierungsverarbeitungseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung berechnet den Fehler zwischen ihrem eigenen Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming und dem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der anderen Basisstationsvorrichtung, basierend auf dem aus der anderen Basisstationsvorrichtung empfangenen Sendesignal gemäß dem berichteten Timing und korrigiert das Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung, basierend auf dem Fehler, um damit den Synchronisierungsprozess durchzuführen. In diesem Fall kann in einem Zustand, bei dem die Zwischen-PHY-MAC-Synchronisierung erzielt wird, während die MAC-Verarbeitungsvorrichtung das Timing des Synchronisierungsprozesses steuert, die Synchronisierungsverarbeitungseinheit auf der PHY-Verarbeitungsvorrichtungsseite den Synchronisierungsprozess ausführen.
- (7) Vorzugsweise steuert die Synchronisierungssteuereinheit adaptiv das Timing, um die Synchronisierungsverarbeitungseinheit zu veranlassen, den Synchronisierungsprozess durchzuführen. In diesem Fall kann die Synchronisierungssteuereinheit der MAC-Einheit adaptiv das Timing des Synchronisierungsprozesses steuern.
- (8) Die PHY-Verarbeitungsvorrichtung steuert ein Timing, um die Synchronisierungsverarbeitungseinheit zu veranlassen, den Synchronisierungsprozess auszuführen, die Synchronisierungsverarbeitungseinheit berechnet den Fehler zwischen ihrem eigenen Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming und dem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der anderen Basisstationsvorrichtung, basierend auf dem aus der anderen Basisstationsvorrichtung empfangenen Sendesignal anhand des Timings und korrigiert das Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming für die PHY-Verarbeitungsvorrichtung, basierend auf dem Fehler, um dadurch den Synchronisierungsprozess durchzuführen. In diesem Fall kann die PHY-Verarbeitungsvorrichtung den Synchronisierungsprozess durchführen, während das Timing des Synchronisierungsprozesses gesteuert wird.
- (9) Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Basisstationsvorrichtung-Verwendungssignal-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, welche beinhaltet: eine PHY-Verarbeitungsvorrichtung, die einen sich auf eine PHY-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt; eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung, die einen sich auf eine MAC-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt, wobei die PHY-Verarbeitungsvorrichtung eine Synchronisierungsverarbeitungseinheit beinhaltet, die einen Synchronisierungsprozess zum Synchronisieren eines Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung mit einem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der anderen Basisstationsvorrichtung, die als Synchronisationsquelle dient, durchführt, und die MAC-Verarbeitungsvorrichtung aus der PHY-Verarbeitungsvorrichtung Synchronisationsinformationen zum Synchronisieren des Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der MAC-Verarbeitungsvorrichtung mit dem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung erfasst.
- (10) Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine PHY-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die einen sich auf eine PHY-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt, die beinhaltet: eine Synchronisierungsverarbeitungseinheit, die einen Synchronisationsprozess zum Synchronisieren eines Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung mit einem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der anderen Basisstationsvorrichtung, die als eine Synchronisationsquelle dient, durchführt, wobei die PHY-Verarbeitungsvorrichtung an eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung Synchronisationsinformationen zum Synchronisieren eines Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstimings der MAC-Verarbeitungsvorrichtung, die eine sich auf eine MAC-Kommunikations-Schicht beziehende Verarbeitung durchführt, mit dem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung, berichtet.
- (11) Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die einen sich auf eine MAC-Kommunikation-Schicht beziehenden Prozess durchführt, wobei die MAC-Verarbeitungsvorrichtung Synchronisationsinformationen aus einer PHY-Verarbeitungsvorrichtung erfasst, welche eine Funktion des Durchführens eines Synchronisierungsprozesses zum Erzielen von Synchronisation mit einem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming einer anderen Basisstationsvorrichtung aufweist, welcher als eine Synchronisationsquelle dient, und die Synchronisationsinformation zum Synchronisieren eines Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der MAC-Verarbeitungsvorrichtung mit einem Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Verarbeitungsvorrichtung ist.
- (12) Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Basisstationsvorrichtung bereitgestellt, die beinhaltet: eine PHY-Verarbeitungsvorrichtung, die einen sich auf eine PHY-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt; und eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung, die einen sich auf eine MAC-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt, wobei die PHY-Verarbeitungsvorrichtung eine Verarbeitungseinheit beinhaltet, die ein Sendesignal aus einer anderen Basisstationsvorrichtung verarbeitet, die MAC-Verarbeitungsvorrichtung eine Steuereinheit beinhaltet, die ein Timing steuert, zu dem das Sendesignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung in der Prozesseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung verarbeitet wird, um das Timing der PHY-Verarbeitungsvorrichtung zu berichten, die Verarbeitungseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung Berichtsinformationen erzeugt, welche verwendet werden, um das Timing zu steuern, basierend auf dem aus der anderen Basisstationsvorrichtung empfangenen Sendesignal, gemäß dem Timing, und die Berichtsinformationen an die MAC-Verarbeitungsvorrichtung berichtet, und die Steuereinheit der MAC-Verarbeitungsvorrichtung das Timing steuert, basierend auf den durch die PHY-Verarbeitungsvorrichtung berichteten Berichtsinformationen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt die Verarbeitungseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung Berichtsinformationen, die mit dem Status des Sendesignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung übereinstimmen. Dann, da die Steuereinheit der MAC-Verarbeitungsvorrichtung das Timing steuert, basierend auf der durch die PHY-Verarbeitungsvorrichtung berichteten Berichtsinformationen, wird es möglich, die Timing-Steuerung zu erzielen, die in Übereinstimmung mit dem Status des Sendesignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung ist.
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Daher kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Timing, zu dem das Übertragungssignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung verarbeitet wird, angemessen gesteuert werden.
- (13) Vorzugsweise beinhaltet die Verarbeitungseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung eine Synchronisierungsverarbeitungseinheit, die einen Synchronisierungsprozess zum Erzielen von Zwischenbasisstationssynchronisierung mit der anderen Basisstationsvorrichtung durchführt, basierend auf dem Sendesignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung. In diesem Fall wird als ein Prozess des Sendesignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung der Synchronisierungsprozess durchgeführt.
- (14) Vorzugsweise erzeugt die Verarbeitungseinheit die Berichtsinformationen, basierend auf einem Synchronisationsfehler zwischen sich selbst und der anderen Basisstationsvorrichtung. In diesem Fall kann das Timing gemäß dem Synchronisationsfehler gesteuert werden.
- (15) Vorzugsweise stellt die Steuereinheit der MAC-Verarbeitungsvorrichtung einen Zeitraum ein, während dem der Synchronisierungsprozess durchgeführt wird, kürzer zu sein, wenn der durch die Berichtsinformation angezeigte Synchronisationsfehler größer ist. In diesem Fall, wenn der Synchronisationsfehler groß ist, kann der Synchronisierungsprozess oft durchgeführt werden, so dass der Synchronisationsfehler auf einem kleinen Wert gehalten wird.
- (16) Vorzugsweise beinhaltet die Verarbeitungseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung eine Messverarbeitungseinheit, die einen Prozess des Messens des Signals aus der anderen Basisstationsvorrichtung durchführt. In diesem Fall wird als der Prozess des Sendesignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung der Messprozess des Signals aus der anderen Basisstationsvorrichtung durchgeführt.
- (17) Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Basisstationsvorrichtungsverwendungssignal-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, welche beinhaltet: eine PHY-Verarbeitungsvorrichtung, die einen sich auf eine PHY-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt; und eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung, die einen sich auf eine MAC-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt, wobei die PHY-Verarbeitungsvorrichtung eine Verarbeitungseinheit beinhaltet, die ein Übertragungssignal aus einer anderen Basisstationsvorrichtung verarbeitet, die MAC-Verarbeitungsvorrichtung eine Steuereinheit beinhaltet, die ein Timing steuert, zu dem das Sendesignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung an der Prozesseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung verarbeitet wird, um das Timing an die PHY-Verarbeitungsvorrichtung zu berichten, die Verarbeitungseinheit der PHY-Verarbeitungsvorrichtung Berichtsinformationen erzeugt, die zum Steuern des Timings verwendet werden, basierend auf dem aus der anderen Basisstationsvorrichtung empfangenen Sendesignal, anhand des Timings, und die Berichtsinformation an die MAC-Verarbeitungsvorrichtung berichtet, und die Steuereinheit der MAC-Verarbeitungsvorrichtung das Timing steuert, basierend auf den durch die PHY-Verarbeitungsvorrichtung berichteten Berichtsinformationen.
- (18) Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine PHY-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die einen Prozess durchführt, der sich auf eine PHY-Kommunikations-Schicht bezieht, beinhaltend eine Verarbeitungseinheit, die ein Sendesignal aus einer anderen Basisstationsvorrichtung prozessiert, wobei die Verarbeitungseinheit das aus der anderen Basisstationsvorrichtung empfangene Sendesignal anhand eines durch eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung berichteten Timings verarbeitet, welche eine Funktion des Steuerns des Timings für die Verarbeitungseinheit aufweist, um das Sendesignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung zu verarbeiten, und die Verarbeitungseinheit zum Steuern des Timings verwendete Berichtsinformationen erzeugt, basierend auf dem Sendesignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung, und die Berichtsinformationen an die MAC-Verarbeitungsvorrichtung berichtet.
- (19) Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine MAC-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die eine sich auf eine MAC-Kommunikations-Schicht beziehende Verarbeitung durchführt, beinhaltend eine Steuereinheit, die ein Timing steuert, zu dem ein Sendesignal aus einer anderen Basisstationsvorrichtung in einer PHY-Verarbeitungsvorrichtung, die eine Funktion des Verarbeitens des Sendesignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung aufweist, verarbeitet wird, und die das Timing an die PHY-Verarbeitungsvorrichtung berichtet, wobei die Steuereinheit aus der PHY-Verarbeitungsvorrichtung Berichtsinformation erfasst, welche durch die PHY-Verarbeitungsvorrichtung erzeugt wird, basierend auf dem Übertragungssignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung, und die Steuereinheit das Timing basierend auf der Berichtsinformation steuert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur eines Funkkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist ein Diagramm, das die Struktur der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstrecken-Kommunikationsrahmen bei LTE zeigt.
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3 ist ein Diagramm, das die detaillierte Struktur des DL-Rahmens zeigt.
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4 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Femto-Basisstationsvorrichtung zeigt.
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5 ist ein Blockdiagramm, das Details der RF-(Funkfrequenz-)Einheit zeigt.
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6 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Synchronisierungsverarbeitungseinheit zum Durchführen eines Synchronisierungsprozesses zeigt, der eine Zwischenbasisstationssynchronisierung mit einer anderen Basisstationsvorrichtung ist.
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7 zeigt eine Verarbeitungsabfolge zwischen einer PHY-Einheit und einer MAC-Einheit.
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8 ist ein Diagram, das eine beispielhafte Weise der Bereitstellung von Synchronisationsinformation aus der PHY-Einheit an die MAC-Einheit zeigt.
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9 ist ein Diagramm, das eine andere beispielhafte Weise der Bereitstellung von Synchronisationsinformation aus der PHY-Einheit an die MAC-Einheit zeigt.
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10 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Ressourcen-Allozierungseinheit zeigt.
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11 ist ein Diagram, das eine Weise der Ressourcen-Zuweisung zeigt.
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12 ist ein Flussdiagramm eines Ressourcen-Allozierungsprozesses.
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13 ist ein Diagramm, das eine Weise der Ressourcen-Allozierung zeigt.
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14 ist ein Flussdiagramm eines Ressourcen-Allozierungsprozesses.
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15 ist ein Diagram, das einen Synchronisationsfehler (Timingversatz) zwischen den Basisstationsvorrichtungen zeigt.
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16 ist ein Flussdiagramm, das einen Synchronisationszeitraums-Bestimmungsprozess zeigt.
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17 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel der Struktur der Basisstationsvorrichtung zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gegeben.
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1. Struktur des Kommunikationssystems
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1 ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur eines Funkkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das Funkkommunikationssystem beinhaltet eine Mehrzahl von Basisstationsvorrichtungen 1 und eine Mehrzahl von Endgerätevorrichtungen 2 (Mobilendgeräte; Mobilstationen), die zur Herstellung einer Funkkommunikation mit den Basisstationsvorrichtungen 1 in der Lage sind.
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Eine Mehrzahl von Basisstationsvorrichtungen 1 beinhaltet eine Mehrzahl von Makro-Basisstationsvorrichtungen (Makro-Basisstationen) 1a, die jede einen Kommunikationsbereich (Makrozelle) MC beispielsweise mehrerer Kilometer bilden, und eine Mehrzahl von Femto-Basisstationsvorrichtungen (Femto-Basisstationen) 1b, die in den Makrozellen MC installiert sind und die alle eine relativ kleine Femto-Zelle FC von etwa mehreren zehn Metern Durchmesser bilden.
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Jede der Makro-Basisstationsvorrichtungen 1a (nachfolgend auch als Makro-BS 1a bezeichnet) kann Funkkommunikation mit den Endgerätvorrichtungen 2 etablieren, die in einer Makrozelle MC der Makro-Basisstationsvorrichtung 1a vorliegen.
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Weiterhin ist jede der Femto-Basisstationsvorrichtungen 1b (nachfolgend auch als Femto-BS 1b bezeichnet) an einer Stelle angeordnet, wo die Funkwelle der Makro-BS 1a nicht leicht empfangen wird, zum Beispiel inhäusig, und bildet die Femto-Zelle FC. Jede Femto-BS 1b ist in der Lage, Funkkommunikation mit den Endgerätvorrichtungen 2 (nachfolgend auch als MS 2 bezeichnet) die in einer Femto-Zelle FC, die durch die Femto-BS 1b gebildet ist, vorhanden sind, zu etablieren. Das vorliegende System ermöglicht es, einen Dienst mit reichlich Durchsatz der MS 2 bereitzustellen, selbst an einem Ort, wo die Funkwelle der Makro-BS 1a schwierig zu empfangen ist, indem an einem solchen Ort eine Femto-BS 1b installiert wird, die eine relativ kleine Femto-Zelle FC bildet.
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Im oben beschriebenen Funkkommunikationssystem wird, nachdem eine Makro-BS 1a installiert ist, eine Femto-BS 1b in der durch die Makro-BS 1a gebildeten Makro-Zelle MC installiert, um eine Femto-Zelle FC in der Makro-Zelle MC zu bilden. Entsprechend kann die Femto-BS 1b unter einer Interferenz oder dergleichen in Bezug auf die Makro-BS 1a leiden.
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Entsprechend weist die Femto-BS 1b eine Funktion des Überwachens (Messens) des Übertragungsstatus, wie etwa der Übertragungsleistung oder der Betriebsfrequenz einer anderen Basisstationsvorrichtung, wie etwa der Makro-BS 1a oder einer anderen Femto-BS 1b als sich selbst auf. Weiterhin weist die Femto-BS 1b eine Funktion des Justierens der Übertragungsbedingung, wie etwa der Übertragungsleistung, der Betriebsfrequenz und dergleichen, basierend auf dem Überwachungs-(Mess-)Ergebnis auf, um so nicht die Kommunikation in der Makrozelle MC zu beeinträchtigen. Dank dieser Funktionen kann die Femto-BS 1b eine Femto-Zelle FC in einer Makrozelle MC bilden, ohne die Kommunikation der Makrozelle MC zu beeinträchtigen.
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Weiterhin führt das Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform Zwischenbasisstationssynchronisierung durch, in der Kommunikationsrahmen-Verarbeitungstimings einer Mehrzahl von Basisstationsvorrichtungen einschließlich der Makro-BS 1a und der Femto-BS 1b miteinander synchronisiert werden.
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Die Zwischenbasisstationssynchronisierung wird durch „Synchronisation über die Luft” durchgeführt, in der eine Basisstationsvorrichtung, die als der „Master” (Synchronisationsquelle) dient, ein Signal an die MS 2 überträgt, die in einer Zelle der Basisstationsvorrichtung vorhanden ist, und eine andere Basisstationsvorrichtung das Signal empfängt, wodurch Synchronisation erzielt wird.
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Die Basisstationsvorrichtung, die der Master sein soll, kann die Synchronisation über die Luft mit noch einer anderen Basisstationsvorrichtung erzielen. Alternativ kann sie das Rahmentiming durch irgendein anderes Verfahren als die Synchronisation über die Luft bestimmen, zum Beispiel durch autonomes Bestimmen des Rahmentimings durch GPS-Signale.
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Es ist anzumerken, dass, während eine Makro-BS 1a sich auf eine andere Makro-BS 1a als den Master beziehen kann, sie sich nicht auf eine andere Femto-BS 1b als den Master beziehen kann. Eine Femto-BS 1b kann sich auf irgendeine Makro-BS 1a als der Master beziehen, oder kann sich auf eine andere Femto-BS 1b als der Master beziehen.
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Das Funkkommunikationssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist beispielsweise ein Mobiltelefon-Verwendungssystem, auf welches LTE (Long Term Evolution, Langfristevolution) angewendet wird. Zwischen den Basisstationsvorrichtungen und den Endgerätvorrichtungen wird eine Kommunikation etabliert, die der LTE genügt. Bei der LTE kann das Frequenzteilerduplex-(FDD-)Schema eingesetzt werden. Die nachfolgende Beschreibung wird basierend darauf gegeben, dass im vorliegenden Kommunikationssystem das FDD-Schema eingesetzt wird. Es ist anzumerken, dass das Kommunikationssystem nicht auf LTE beschränkt ist. Desweiteren ist es nicht auf das FDD-Schema beschränkt und kann beispielsweise das TDD-(Time Division Duplex, Zeitteilerduplex-)Schema verwenden.
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2. Rahmenstruktur von LTE
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Im FDD-Schema, das bei der LTE angenommen werden kann, dem das Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht, werden durch Zuweisen unterschiedlicher Betriebsfrequenzen zu Aufwärtsstreckensignalen (Übertragungssignalen aus der Endgerätevorrichtung an die Basisstationsvorrichtung) und Abwärtsstreckensignalen (Sendesignalen aus der Basisstationsvorrichtung an die Endgerätevorrichtung) Aufwärtsstreckenkommunikation und Abwärtsstreckenkommunikation simultan etabliert.
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2 ist ein Diagramm, das die Struktur der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstrecken-Kommunikationsrahmen bei LTE zeigt. Jeder Abwärtsstreckenrahmen (DL-Rahmen) und Aufwärtsstreckenrahmen (UL-Rahmen) in LTE weist eine Zeitlänge von 10 ms auf und ist in zehn Unterrahmen strukturiert, nämlich die Unterrahmen #0 bis #9. Der DL-Rahmen und der UL-Rahmen sind in Zeitachsenrichtung angeordnet, wobei ihre entsprechenden Timings miteinander koinzidieren.
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3 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Struktur des DL-Rahmens zeigt. In der Zeichnung repräsentiert die Vertikalachsenrichtung die Frequenz und repräsentiert die Horizontalachsenrichtung die Zeit.
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Die, den DL-Rahmen strukturierende Unterrahmen sind alle in zwei Schlitze strukturiert (zum Beispiel Schlitze #0 und #1).
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Weiterhin ist ein Schlitz mit 7 OFDM-Symbolen (#0 bis #6) strukturiert (im Falle eines Normalzykluspräfix).
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Weiterhin werden in der Zeichnung die Ressourcenblöcke (RB: Ressourcenblock), die alle die Basiseinheit bei der Datenübertragung sind, durch 12 Unterträger in einer Frequenzachsenrichtung und 7 OFDM-Symbole in der Zeitachsenrichtung eingestellt (1 Schlitz). Entsprechend sind beispielsweise in einem Fall, bei dem die Frequenzbandbreite des DL-Rahmens auf 5 MHz eingestellt ist, 300 Unterträger angeordnet. Daher sind 25 Teile der Ressourcenblöcke in der Frequenzachsenrichtung angeordnet.
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Wie in 3 gezeigt, sind am Beginn jedes Unterrahmens Steuerkanäle für eine Basisstationsvorrichtung zum Übertragen der notwendigen Information für die Abwärtsstreckenkommunikation an eine Endgerätevorrichtung alloziert. Die Steuerkanäle sind durch die Schlitzsymbole #0 bis #2 (maximal drei Symbole) alloziert, die an der Anfangsseite in jedem Unterrahmen positioniert sind. Jeder Steuerkanal speichert darin DL-Steuerinformationen, Ressourcen-Allozierungsinformationen des Unterrahmens, Empfangserfolgsberichts-(ACK: Bestätigung) und Empfangsversagensberichts-(NACK: Negativbestätigung) durch Hybridautomatik-Wiederholanforderung (HARQ: Hybridautomatik-Wiederholanforderung) und dergleichen.
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Weiterhin wird im DL-Rahmen dem ersten Unterrahmen #0 ein Rundfunkkanal (PBCH: physikalischer Rundfunkkanal, Physical Broadcast Channel) zum Berichten der Systembandbreite oder dergleichen durch Rundfunkübertragung an die Endgerätevorrichtung zugewiesen. Der Rundfunkkanal ist durch Vier-Symbolbreite an der Position der Schlitzsymbole #0 bis #3 auf der Rückseite im ersten Unterrahmen #0 in der Z-Achsen-Richtung angeordnet und ist durch Sechs-Ressourcen-Blockbreite (72 Unterträger) an der zentralen Position in der DL-Rahmen-Bandbreite in Frequenzachsenrichtung angeordnet. Der Rundfunkkanal ist so strukturiert, dass durch identische Informationen, die über vier Rahmen übertragen werden, eine Aktualisierung alle 40 Millisekunden ausgeführt wird.
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Der Rundfunkkanal speichert darin Hauptsysteminformationen, wie etwa die Kommunikationsbandbreite, die Anzahl von Sendeantennen, die Struktur der Steuerinformation und dergleichen.
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Weiterhin sind von den zehn, den DL-Rahmen strukturierenden Unterrahmen jedem der nullten (#0) und sechsten (#5) Unterrahmen ein Primär-Synchronisationssignal und ein Sekundär-Synchronisationssignal (P-SCH: Primär-Synchronisationskanal, S-SCH: Sekundär-Synchronisationskanal), welche Signale zum Identifizieren der Basisstationsvorrichtung und der Zelle sind, zugewiesen.
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Das Primär Synchronisationssignal wird durch Ein-Symbolbreite an der Position des Symbols #6, welches das letzte OFDM-Symbol im ersten (#0) Schlitz in dem Unterrahmen #0 und Unterrahmen #5 in der Zeitachsenrichtung ist, angeordnet, und ist durch Sechs-Ressourcenblockbreite (72 Unterträger) an der zentralen Position in der DL-Rahmen-Bandbreite in Frequenzachsenrichtung angeordnet. Das Primär-Synchronisationssignal ist eine Information für eine Endgerätevorrichtung zum Identifizieren einer Mehrzahl von (drei) Sektoren, die das Ergebnis davon sind, dass eine Zelle der Basisstationsvorrichtung unterteilt ist, und ist in drei Mustern definiert.
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Das sekundäre Synchronisationssignal ist durch eine Symbolbreite an einer Position des Symbols #5 angeordnet, welches das zweite OFDM-Symbol ab dem letzten Schlitz #0 in jedem Unterrahmen #0 und Unterrahmen #5 in der Zeitachsenrichtung ist, und ist durch eine Sechs-Ressourcenblockbreite (72 Unterträger) an der zentralen Position in der DL-Rahmen-Bandbreite in der Frequenzachsenrichtung angeordnet. Das sekundäre Synchronisationssignal ist eine Information für eine Endgerätevorrichtung, um jeden der Kommunikationsbereiche (Zellen} einer Mehrzahl von Basisstationsvorrichtungen zu identifizieren, und ist in 168 Mustern definiert.
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Kombinationen des Primär-Synchronisationssignals und des Sekundär-Synchronisationssignals stellen 504 Typen (168 × 3) von definiert werdenden Mustern bereit. Eine Endgerätevorrichtung erfasst das aus einer Basisstationsvorrichtung gesendete Primär-Synchronisationssignal und Sekundär-Synchronisationssignal, wodurch es möglich wird, dass die Endgerätevorrichtung erkennt, in welchem Sektor welcher Basisstationsvorrichtung das Endgerät selbst vorhanden ist.
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Eine Mehrzahl von Mustern, welche das Primär-Synchronisationssignal und das Sekundär-Synchronisationssignal ausbilden können, sind durch Kommunikations-Standards vorbestimmt und sind jeder Basisstationsvorrichtung und jeder Endgerätevorrichtung bekannt. Das heißt, dass das Primär-Synchronisationssignal und das Sekundär-Synchronisationssignal alle ein bekanntes Signal sind, das eine Mehrzahl von Mustern bilden kann.
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Das Primär-Synchronisationssignal und das Sekundär-Synchronisationssignal werden alle nicht nur in einem Fall verwendet, bei dem die Endgerätevorrichtung mit einer Basisstationsvorrichtung synchronisiert, sondern auch als ein Signal für die Zwischenbasisstationssynchronisierung, in der das Kommunikationstiming und/oder die Frequenz zwischen Basisstationsvorrichtungen synchronisiert ist/sind. Dies wird später beschrieben.
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Die Ressourcenblöcke in einer anderen Region, welcher die vorgenannten Kanäle nicht alloziert sind (der Bereich ohne Schraffur in der Zeichnung) werden alle als ein geteilter DL-Kommunikationskanal (PDSCH Physikalischer Abwärtsstreckenteilungskanal) zum Speichern von Anwenderdaten und dergleichen verwendet. Der geteilte DL-Kommunikationskanal ist ein Bereich, der zur Kommunikation von einer Mehrzahl von Endgerätevorrichtungen geteilt wird, und es werden nicht nur Anwenderdaten, sondern auch Steuerinformationen für jede Endgerätevorrichtung und dergleichen gespeichert.
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Die Allozierung der in dem geteilten DL-Kommunikationskanal gespeicherten Anwenderdaten wird durch die Ressourcen-Allozierungsinformation am Beginn jedes Unterrahmens allozierten Steuerkanal definiert. Basierend auf der Ressourcen-Allozierungsinformation kann eine Endgerätevorrichtung bestimmen, ob Daten für das Endgerät im Unterrahmen gespeichert sind oder nicht.
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3. Struktur einer Femto-Basisstationsvorrichtung
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4 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur der in 1 gezeigten Femto-Basisstationsvorrichtung bildet. Es sei angemerkt, dass, während die Struktur der Femto-BS 1b hierin beschrieben ist, die Struktur der Makro-BS 1a im Wesentlichen ähnlich derjenigen der Femto-BS 1b ist.
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Die Femto-BS 1b1 beinhaltet eine Antenne 3, eine Funkfrequenzeinheit (Analogsignal-Verarbeitungsschaltung) 4, mit der die Antenne 3 verbunden ist und eine Signalverarbeitungsvorrichtung (Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung), die mit der Funkfrequenzeinheit verbunden ist.
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Die Signalverarbeitungseinheit beinhaltet eine PHY-Einheit (PHY-Verarbeitungsvorrichtung) 5, die einen sich auf die PHY-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt und eine MAC-Einheit (MAC-Verarbeitungsvorrichtung) 6, die einen sich auf die MAC-Kommunikations-Schicht beziehenden Prozess durchführt. Es sei angemerkt, dass, obwohl nicht gezeigt, die Signalverarbeitungsvorrichtung auch mit einer Funktion zum Durchführen eines Prozesses einer Schicht auf höherem Niveau als der MAC-Schicht versehen ist.
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Die PHY-Einheit 5 führt nicht nur Signalprozesse (Modulations- und Demodulationsprozesse) zum Senden und Empfangen von mit der Funkfrequenzeinheit 4 ausgetauschten Signalen durch, sondern auch einen Prozess bezüglich der Zwischenbasisstationssynchronisierung, der Messung und dergleichen).
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Die MAC-Einheit 6 führt einen Prozess wie etwa Ressourcen-Allozierung bezüglich der verschiedenen in den Sende- und Empfangssignalen gespeicherten Daten durch und führt eine Steuerung bezüglich Justierung der Übertragungsbedingung aus, basierend auf der Zwischenbasisstationssynchronisierung, der Messung und dergleichen.
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Es ist anzumerken, dass die PHY-Einheit mit einem DSP (Digitalsignalprozessor) aufgebaut ist und Prozesse durch Hardwarelogik ausgeführt werden. Die MAC-Einheit 6 beinhaltet eine CPU und einen Speicher und Prozesse werden durch Softwarelogik durch Computerprogramme durchgeführt.
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3.1 Funkfrequenzeinheit
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5 ist ein Blockdiagramm, welches Details der Funkfrequenzeinheit 4 zeigt. Die Funkfrequenzeinheit 4 beinhaltet eine Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11, eine Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 und eine Sendeeinheit 13. Die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 dient zum Empfangen von Aufwärtsstreckensignalen aus jeder Endgerätevorrichtung 2 und die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 dient dem Empfangen von Abwärtsstreckensignalen aus einer anderen Makro-BS 1a oder einer anderen Femto-BS. Die Sendeeinheit 13 dient dem Übertragen von Abwärtsstreckensignalen an jede Endgerätevorrichtung 2.
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Weiter beinhaltet die Funkfrequenzeinheit 4 einen Zirkulator 14. Der Zirkulator 14 dient der Bereitstellung von Empfangssignalen aus der Antenne 3 an die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit-11-Seite und die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 und zum Bereitstellen von Übertragungssignalen, die aus der Sendeeinheit 13 ausgegeben werden, an die Antennen-3-Seite. Der Zirkulator 14 und ein vierter Filter 135 der Sendeeinheit 13 verhindern, dass Empfangssignale aus der Antenne 3 der Sendeeinheit-13-Seite bereitgestellt werden.
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Weiterhin verhindern der Zirkulator 14 und ein erster Filter 111 der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit, dass aus der Sendeeinheit 13 ausgegebene Sendesignale der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 bereitgestellt werden. Weiterhin verhindern der Zirkulator 14 und ein fünfter Filter 121, dass aus der Sendeeinheit 13 ausgegebene Sendesignale der Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 bereitgestellt werden.
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Die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 ist als superheterodyner Empfänger aufgebaut und ist aufgebaut, IF-(Zwischenfrequenz-)Abtastung durchzuführen. Spezifischer beinhaltet die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 den ersten Filter 111, einen ersten Verstärker 112, eine erste Frequenzwandlereinheit 113, einen zweiten Filter 114, einen zweiten Verstärker 115, einen zweiten Frequenzwandler 116 und eine A/D-Wandler-Einheit 117.
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Der erste Filter 111 dient dazu, nur ein Aufwärtsstreckensignal aus jeder Endgerätevorrichtung 2 passieren zu lassen und ist mit einem Bandpassfilter aufgebaut, der nur eine Frequenz fu des Aufwärtsstreckensignals passieren lässt. Das Empfangssignal, das den Filter 111 passiert hat, wird durch den ersten Verstärker (Hochfrequenzverstärker) 112 verstärkt und wird durch die erste Frequenzwandlereinheit 113 aus der Frequenz fu in eine erste Zwischenfrequenz umgewandelt. Es ist anzumerken, dass die erste Frequenzwandlereinheit 113 mit einem Oszillator 113a und einem Mischer 113b aufgebaut ist.
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Die Ausgabe aus der ersten Frequenzwandlereinheit 113 passiert den zweiten Filter 114, der nur die erste Zwischenfrequenz passieren lässt, und wird wieder durch den zweiten Verstärker (Zwischenfrequenzverstärker) 115 verstärkt. Die Ausgabe des zweiten Verstärkers 115 wird durch die zweite Frequenzwandlereinheit 116 aus der ersten Zwischenfrequenz in die zweite Zwischenfrequenz umgewandelt und wird weiter durch die A/D-Wandlereinheit 117 in ein Digitalsignal umgewandelt. Es sei angemerkt, dass auch die zweite Frequenzwandlereinheit 116 mit einem Oszillator 116a und einem Mischer 116b aufgebaut ist.
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Die Ausgabe der A/D-Wandlereinheit 117 (die Ausgabe der ersten Empfangseinheit 11) wird einer Modemeinheit 6a der PHY-Einheit 5 bereitgestellt und das Empfangssignal aus der Endgerätevorrichtung 2 wird einem Demodulationsprozess unterworfen.
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Wie oben beschrieben, ist die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 eine Empfangseinheit, die dafür aufgebaut ist, für eine Aufwärtsstreckensignalfrequenz fu geeignet zu sein, um ein Aufwärtsstreckensignal aus jeder Endgerätevorrichtung zu empfangen und ist eine intrinsisch erforderte Empfangseinheit als eine Basisstationsvorrichtung.
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Weiterhin ist die Sendeeinheit 13 aufgebaut, ein In-Phasensignal I und ein Quadratursignal Q, die aus der PHY-Einheit 5 ausgegeben werden, zu empfangen und die Antenne 3 zu veranlassen, ein Signal zu senden. Die Sendeeinheit 13 ist als ein Direktumwandlungssender aufgebaut. Die Sendeeinheit 13 beinhaltet D/A-Wandlereinheiten 131a und 131b, einen orthogonalen Modulator 132, einen dritten Filter 133, einen dritten Verstärker (Hochleistungsverstärker; HPA) 134 und den vierten Filter 135.
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Die D/A-Wandlereinheiten 131a und 131b führen D/A-Wandlung für sowohl das In-Phasensignal I als auch das Quadratursignal Q, die aus der Modemeinheit 5a der PHY-Einheit 5 bereitgestellt sind, durch. Die Ausgabe der D/A-Wandlereinheiten 131a und 131b wird dem orthogonalen Modulator 132 bereitgestellt. Der orthogonalen Modulator 132 erzeugt ein Sendesignal, dessen Trägerwellenfrequenz fd ist (Abwärtsstreckensignalfrequenz).
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Die Ausgabe des orthogonalen Modulators 132 passiert den dritten Filter 133, der nur die Frequenz fd passieren lässt, und wird durch den dritten Verstärker 134 verstärkt. Weiterhin passiert, sie den vierten Filter 135, der nur die Frequenz fd passieren lässt und aus der Antenne 3 gesendet wird, um ein Abwärtsstreckensignal an die Endgerätevorrichtung zu sein.
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Während die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 und die Sendeeinheit 13, die oben beschrieben sind, die notwendigen Funktionen für das Etablieren einer primären Kommunikation mit Endgerätevorrichtungen sind, beinhaltet die Basisstationsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform weiterhin die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12. Die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 dient dem Empfangen von durch andere Basisstationsvorrichtungen gesendeten Abwärtsstreckensignalen.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Abwärtsstreckensignal aus der durch die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 bereitgestellten anderen Basisstationsvorrichtungen für den Zwischenbasisstationssynchronisierungsprozess und die Messung des Übertragungsstatus der Übertragungsleistung der anderen Basisstationsvorrichtung und dergleichen verwendet.
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Hier ist die Frequenz des durch die andere Basisstationsvorrichtung gesendeten Abwärtsstreckensignals gleich fd und unterscheidet sich von der Frequenz fu des Aufwärtsstreckensignals. Daher kann eine normale Basisstationsvorrichtung, die nur die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 beinhaltet, nicht aus anderen Basisstationsvorrichtungen gesendete Abwärtsstreckensignale empfangen.
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Das heißt, anders als beim TDD-Schema, sind im FDD-Schema, da Aufwärtsstreckensignale und Abwärtsstreckensignale gleichzeitig auf dem Übertragungspfad vorhanden sind, er so ausgelegt, dass die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 nur Signale der Aufwärtsstreckesignalfrequenz fu passieren lässt und nicht Signale der Abwärtsstreckensignalfrequenz fd passieren lässt. Spezifisch, da die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 mit dem ersten Filter 111, der nur die Signale der Aufwärtsstreckensignalfrequenz fu passieren lässt, und dem zweite Filter 114, der nur die aus der Frequenz fu umgewandelte erste Zwischenfrequenz passieren lässt, versehen ist, kann das Signal die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 nicht passieren, selbst wenn ein Signal einer anderen Frequenz als der Frequenz fu (das heißt der Abwärtsstreckensignalfrequenz fd) der ersten Empfangseinheit 11 bereitgestellt wird.
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Weiterhin, dank der Filter 111 und 114, die innerhalb der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 vorgesehen sind, ist die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 in der Lage, ein Signal der Aufwärtsstreckensignalfrequenz fu zu empfangen, und Signale anderer Frequenzen (insbesondere die Abwärtsstreckensignale) können nicht empfangen werden.
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Daher ist die Funkfrequenzeinheit 4 der vorliegenden Ausführungsform mit der Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 zum Empfangen der Abwärtsstreckensignale der Frequenz fd, die durch andere Basisstationsvorrichtungen gesendet werden, versehen, getrennt von der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11.
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Die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 beinhaltet den fünften Filter 121, einen vierten Verstärker (Hochfrequenzverstärker) 122, eine dritte Frequenzwandlereinheit 123, einen sechsten Filter 124, einen fünften Verstärker (Zwischenfrequenzverstärker) 125, eine vierte Frequenzwandlereinheit 126 und eine A/D-Wandlereinheit 127.
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Der fünfte Filter 121 dient dem Passierenlassen nur der Stromabwärtsstreckensignale aus anderen Basisstationsvorrichtungen und ist mit einem Bandpassfilter aufgebaut, der nur die Abwärtsstreckensignalfrequenz fd passieren lässt. Ein Empfangssignal, das den fünften Filter 121 passiert hat, wird durch den vierten Verstärker (Hochfrequenzverstärker) 122 verstärkt und die Ausgabe des vierten Verstärkers 122 wird aus der Abwärtsstreckensignalfrequenz fd durch die dritte Frequenzwandlereinheit 123 in die erste Zwischenfrequenz umgewandelt. Es sei angemerkt, dass die dritte Frequenzwandlereinheit 123 mit einem Oszillator 123a und einem Mischer 123b aufgebaut ist.
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Die Ausgabe der dritten Frequenzwandlereinheit 123 passiert den sechsten Filter 124, der nur die aus der dritten Frequenzwandlereinheit 123 ausgegebene, erste Zwischenfrequenz passieren lässt, und wird wieder durch den fünften Verstärker (Zwischenfrequenzverstärker) 125 verstärkt. Die Ausgabe des fünften Verstärkers 125 wird durch die vierte Frequenzwandlereinheit 126 aus der ersten Zwischenfrequenz in die zweite Zwischenfrequenz umgewandelt und weiter durch die A/D-Wandlereinheit 127 in ein Digitalsignal umgewandelt. Es ist anzumerken, dass auch die vierte Frequenzwandlereinheit 126 mit einem Oszillator 126a und einem Mischer 126b aufgebaut ist.
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Die Signalausgabe aus der A/D-Wandlereinheit 127 wird eine Synchronisationsverarbeitungseinheit 6b und einer Messverarbeitungseinheit 5c, die in der PHY-Einheit 5 beinhaltet sind, bereitgestellt, die beide später beschrieben werden.
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Es ist anzumerken, dass die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 und die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 beide als ein Direktumwandlungsempfänger aufgebaut sein können.
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Weiterhin wird bevorzugt, dass bezüglich sowohl der Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 als auch der Übertragungseinheit 13 Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckensymmetrie in der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 und der Übertragungseinheit 13 für jede der Antennen durch Antennenkalibrierung sichergestellt ist. Die Antennenkalibrierung kann durchgeführt werden, indem ein nicht gezeigter Verstärkungsphasenjustierer der Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 und/oder der Sendeeinheit 13 bereitgestellt wird.
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3.2 PHY-Einheit
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Die PHY-Einheit 5 weist eine Funktion zum Verarbeiten von Sende- und Empfangssignalen auf, die mit der Funkfrequenzeinheit 4 ausgetauscht werden. Die PHY-Einheit 5 beinhaltet eine Modemeinheit 5a, die verschiedene Übertragungsdaten, die durch die MAC-Einheit 6 bereitgestellt sind, in Sendesignale moduliert und die durch die Funkfrequenzeinheit 4 bereitgestellte Empfangssignale in Empfangsdaten demoduliert. In der Modemeinheit 5a werden, basierend auf einem Synchronisationsfehler (Timingversatz, Frequenzversatz), die durch die Synchronisierungsverarbeitungseinheit 5b, deren Beschreibung folgt, berechnet werden, Modulations- und Demodulationsprozesse in einem Zustand durchgeführt, bei dem der Synchronisationsfehler korrigiert wird.
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Weiterhin beinhaltet die PHY-Einheit 5 als eine Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten aus anderen Basisstationsvorrichtungen gesendeten Abwärtsstreckensignalen die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b zum Durchführen des Synchronisierungsprozesses, d. h. zum Erzielen der zwischen Basisstations-Synchronisation mit der anderen Basisstationsvorrichtung, und die Messeinheit 5c zum Durchführen der Messung. Weiterhin beinhaltet die PHY-Einheit 5 einen Rahmenzähler 5d zum Bestimmen eines Übertragungstimings für jeden Unterrahmen bezüglich eines der Funkfrequenzeinheit 4 bereitgestellten Sendesignals.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung der Struktur der Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b gegeben.
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3.2.1 Bezüglich einer Synchronisationsverarbeitungseinheit
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6 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur der Synchronisierungsverarbeitungseinheit 5b zum Durchführen des Synchronisationsprozesses, das heißt zum Erzielen der Zwischenbasisstationssynchronisation mit anderen Basisstationsvorrichtungen zeigt.
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Die Zwischenbasisstation zur Synchronisierung kann durch die Basisstationsvorrichtungen erzielt werden, die alle einen GPS-Empfänger enthalten, so dass sie sich basierend auf GPS-Signalen miteinander synchronisieren können. Alternativ kann die Synchronisierung durch ein Verbinden zwischen Basisstationen mit Drähten erzielt werden. Jedoch verwendet die vorliegende Ausführungsform die Zwischenbasisstationssynchronisierung der „Synchronisierung über die Luft”, in welcher die Synchronisierung basierend auf Funksignalen erzielt wird (Abwärtsstreckensignale).
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Das heißt, dass die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b ein Abwärtsstreckensignal einer anderen Basisstationsvorrichtung erfasst, das durch die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 empfangen wird, und das basierend auf dem primären Synchronisationssignal (P-Sch) und dem Sekundär-Synchronisationssignal (S-SCH), die im Rahmen des Abwärtsstreckensignals enthalten sind, die Synchronisationsbearbeitungseinheit 5b einen Prozess zur Synchronisierung des Kommunikationstimings und der Kommunikationsfrequenz ihrer eigenen Basisstationsvorrichtung 1 mit jener der anderen Basisstationsvorrichtung durchführt.
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Weiterhin führt die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b den Synchronisationsprozess basierend auf Informationen zum Spezifizieren eines Timings (Abschnitts) zum Durchführen des Synchronisationsprozesses durch, wobei das Timing aus der MAC-Einheit 6 bereitgestellt wird. Die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5a setzt die Übertragung von Übertragungssignalen durch die Sendeeinheit 13 an Endgerätevorrichtungen zum oben erwähnten Timing (Abschnitt) aus. Während die Übertragung von Übertragungssignalen ausgesetzt ist, veranlasst die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12, ein Abwärtsstreckensignal der anderen Basisstationsvorrichtung zu empfangen und somit wird das empfangene Abwärtsstreckensignal ermittelt. Es ist anzumerken, dass nicht nur Aussetzen der Übertragung von Sendesignalen aber auch Aussetzen des Empfangs von Aufwärtsstreckensignalen aus Endgerätevorrichtungen durchgeführt werden kann.
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Die Synchronisationsbearbeitungseinheit 5b beinhaltet eine Synchronisationsfehler-Detektionseinheit 14, eine Rahmenzählerkorrektureinheit 15, eine Frequenzversatz-Abschätzeinheit 16, eine Frequenzkorrektureinheit 17, einen Speicher 18 und eine Berichtsinformations-Erzeugungseinheit 19. Die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b synchronisiert Rahmenübertragungstimings und korrigiert Trägerfrequenzen. Weiterhin erzeugt die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b Berichtsinformationen, die der MAC-Einheit 6 berichtet werden (deren Details später beschrieben werden).
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Die Synchronisationsfehler-Detektionseinheit 14 verwendet ein im Abwärtsstreckensignal beinhaltetes, bekanntes Signal, um dadurch das Rahmenübertragungstiming (das Verarbeitungstiming des Kommunikationsrahmens) der anderen Basisstationsvorrichtung zu detektieren, und detektiert einen Fehler (einen Rahmensynchronisierungsfehler; einen Übertragungstimingversatz) unter Bezugnahme auf das Rahmenübertragungstiming der Basisstationsvorrichtung 1 selbst.
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Es ist anzumerken, dass die Detektion des Übertragungstimings durch Detektieren des Timings des Primär-Synchronisationssignals und des Sekundär-Synchronisationssignals durchgeführt werden kann, die jedes ein bekanntes Signal (Wellenform ebenfalls bekannt) bei einer vorgegebenen Position im Rahmen des empfangenen Abwärtsstreckensignals ist.
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Weiter stellt die Synchronisationsfehler-Detektionseinheit 14 den detektierten Rahmensynchronisationsfehler nicht nur der Rahmenzählerkorrektureinheit 15, sondern auch dem Speicher 18 jedesmal wenn er detektiert wird, bereit. Der Speicher 18 akkumuliert die detektierten Rahmensynchronisationsfehler.
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Der durch die Synchronisationsfehler-Detektionseinheit 14 detektierte Rahmensynchronisationsfehler wird der Rahmenzählerkorrektureinheit 15 bereitgestellt. Die Rahmenzählerkorrektureinheit 15 korrigiert den Rahmenzählerwert, der das Rahmenübertragungstiming anhand des detektierten Rahmensynchronisationsfehlers bestimmt. Somit kann die Selbst-Femto-BS 1b sich mit der anderen Basisstationsvorrichtung synchronisieren.
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Die Frequenzversatzabschätzeinheit 16 schätzt die Differenz (Taktfrequenzfehler) zwischen der Taktfrequenz des eingebauten Taktgenerators (nicht gezeigt), den die Basisstationsvorrichtung auf der Empfangsseite selbst enthält, und der Taktfrequenz des eingebauten Taktgenerators der anderen Basisstationsvorrichtung auf der Sendeseite, basierend auf dem durch die Detektionseinheit 14 detektierten Synchronisationsfehler, ab, und schätzt einen Trägerfrequenzfehler (Trägerfrequenzversatz) aus diesem Taktfrequenzfehler ab.
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Die Frequenzversatzabschätzeinheit 16 schätzt einen Taktfehler ab, basierend auf einem durch die vorherige Synchronisation über die Luft detektierten Rahmensynchronisationsfehler t1 und einem bei der aktuellen Synchronisation über die Luft detektierten Rahmensynchronisationsfehler t2 in der Situation ab, wenn die Synchronisation über die Luft periodisch ausgeführt wird. Es ist anzumerken, dass der vorherige Rahmensynchronisationsfehler t1 aus dem Speicher 18 ermittelt werden kann.
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Beispielsweise wird angenommen, dass in einem Fall, bei dem die Trägerfrequenz 2,6 GHz beträgt, T1 als der Rahmensynchronisationsfehler zu einem vorigen Synchronisationstiming über die Luft (Synchronisationstiming = t1) detektiert wird und das Timing durch T1 korrigiert wird. Der korrigierte Synchronisationsfehler (Timingversatz) beträgt 0 msec. Auch wird angenommen, dass ein Synchronisationsfehler (Timingversatz) wieder zum Timing (Synchronisationstiming = t2) bei der aktuellen Synchronisation über die Luft detektiert wird, dass T = 10 Sekunden nach der vorherigen Synchronisation ist, und dass der Synchronisationsfehler (Timingversatz) T2 = 0,1 msec ist.
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Hier ist der Synchronisationsfehler (Timingversatz) von 0,1 msec, der während der 10 Sekunden erzeugt wird, ein Akkumulationswert von Fehlern zwischen dem Taktzeitraum der anderen Basisstationsvorrichtung und dem Taktzeitraum der eigenen Basisstationsvorrichtung.
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Das heißt, dass der Synchronisationsfehler (Timingversatz) und der Taktzeitraum die folgende Gleichung etablieren:
Der Taktzeitraum der Synchronisationsquellen-Basisstation: Der Taktzeitraum der Synchronisationsziel-Basisstation = T:(T
+ T2) = 10:(10 + 0,0001)
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Da die Taktfrequenz das Reziproke des Taktzeitraums ist, wird das Folgende etabliert: (Taktfrequenz der Synchronisationsquellen-Basisstation – Taktfrequenz der Synchronisationsziel-Basisstation)
= Taktfrequenz der Synchronisationsquellen-Basisstation × T2/(T + T2)
≈ Taktfrequenz der Synchronisationsquellen-Basisstation × 0,00001
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Entsprechend gibt es in diesem Fall einen Fehler von 0,00001 = 10 ppm zwischen der Taktfrequenz der anderen Basisstationsvorrichtung auf der Sendeseite und der Taktfrequenz der eigenen Basisstationsvorrichtung auf der Empfangsseite. Die Frequenzversatzabschätzeinheit 16 schätzt den Taktfrequenzfehler in der vorstehenden Weise ab.
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Da die Taktfrequenz und der Synchronisationsfehler (Timingversatz) in derselben Weise verschoben werden, tritt eine Fehlpassung von 10 ppm, d. h. 2,6 GHz × 1 × 10–5 = 26 kHz auch in der Trägerfrequenz auf. Auf diese Weise kann die Frequenzversatzabschätzeinheit 16 auch den Trägerfrequenzfehler (Trägerfrequenzversatz) aus dem Taktfrequenzfehler abschätzen.
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Der durch die Frequenzversatzabschätzeinheit 16 abgeschätzte Trägerfrequenzfehler wird der Frequenzkorrektureinheit 17 bereitgestellt.
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Die Frequenzkorrektureinheit 17 korrigiert die Trägerfrequenz, basierend auf diesem Trägerfrequenzfehler. Es sei angemerkt, dass die Korrektur der Trägerfrequenz nicht auf die Trägerfrequenz eines Aufwärtsstreckensignals beschränkt ist und auch die Trägerfrequenz eines Abwärtsstreckensignals korrigiert werden kann.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung der Funktion der Messeinheit 5c gegeben.
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3.2.2 Bezüglich der Messeinheit
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Die Messeinheit 5c ist eine Funktionseinheit zum Durchführen von Messungen des Übertragungszustands eines Abwärtsstreckensignals, wie etwa die Übertragungsleistung und die Betriebsfrequenz einer anderen Basisstationsvorrichtung. Die Messeinheit 5c erfasst ein Abwärtsstreckensignal der anderen Basisstationsvorrichtung, das durch die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 empfangen worden ist, und beobachtet die Empfangsleistung im geteilten DL-Kommunikationskanal (PDSC) des Abwärtsstreckensignalrahmens über die Zeit und gibt das Beobachtungsergebnis an die MAC-Einheit 6 aus.
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Die Messeinheit 5c führt eine Messung durch, basierend auf Informationen zum Spezifizieren des Timings (Abschnitt) zum Durchführen der Messung, wobei die Information aus der MAC-Einheit 6 bereitgestellt wird. Die Messeinheit 5c suspendiert die Übertragung von Übertragungssignalen durch die Übertragungseinheit 13 zu diesem Timing (Abschnitt). Während die Übertragung der Übertragungssignale ausgesetzt wird, veranlasst die Messeinheit 5c die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12, ein Abwärtsstreckensignal der anderen Basisstationsvorrichtung zu empfangen und somit wird das empfangene Abwärtsstreckensignal erfasst. Es ist anzumerken, dass nicht nur das Aussetzen der Übertragung von Übertragungssignalen, sondern auch das Aussetzen des Empfangs von Aufwärtsstreckensignalen aus Endgerätevorrichtungen durchgeführt werden kann.
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Gemäß dem Steuersignal aus der MAC-Einheit 6 setzt die Messeinheit 5c die Übertragung ihrer eigenen Übertragungssignale für den Abschnitt, der einer vorgegebenen Anzahl von Unterrahmen entspricht, aus, und erfasst ein Abwärtsstreckensignal der anderen Basisstationsvorrichtung aus der Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 während dieses Zeitraums. Die Messeinheit 5c erhält den Durchschnittswert (Leistungs-Durchschnittswert) an Empfangsleistung für jede Ressourcenblockfrequenzbreite.
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Beispielsweise erhält in einem Fall, in dem die Frequenzbandbreite des DL-Rahmens auf 5 MHz eingestellt ist, wie oben beschrieben, da 25 Ressourcenblöcke in Frequenzachsenrichtung angeordnet sind, die Messeinheit 5c insgesamt 25 Leistungsdurchschnittswerte jeweils für die Ressourcenblöcke.
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Wenn die Leistungsdurchschnittswerte erhalten werden, gibt die Messeinheit 5c das Ergebnis an die MAC-Einheit 6 aus. Das Ergebnis der Messung wird für die Übertragungsleistungssteuerung, Übertragungsfrequenzsteuerung und Ressourcen-Allozierungssteuerung für den Zweck des Verhinderns von Interferenz oder dergleichen verwendet.
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3.3 MAC-Einheit
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Die MAC-Einheit 6 weist eine Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a und eine Steuereinheit, die eine Steuerung wie etwa Zwischen-Basisstations-Synchronisierung, Messung und dergleichen durchführt, auf. Die Steuereinheit beinhaltet eine Synchronisierungssteuereinheit 6b, die ein Timing der Zwischenbasisstationssynchronisierung durch die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5a, eine Messsteuereinheit 6c, die ein Timing der Messung durch die Messeinheit 5c feststellt, und einen Rahmenzähler 6d.
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Die Synchronisierungssteuereinheit 6b weist eine Funktion des adaptiven Steuerns des Timings eines Synchronisationsprozesses auf. Weiterhin berichtet die Synchronisierungssteuereinheit 6b Informationen zum Spezifizieren des festgestellten Timings für den Synchronisationsprozess der Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b der PHY-Einheit 5 und der Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a.
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Die Messsteuereinheit 6c weist eine Funktion des adaptiven Steuerns des Messtimings auf. Weiterhin berichtet die Messsteuereinheit 6c Informationen zum Spezifizieren des festgestellten Messtimings der Messeinheit 5c der PHY-Einheit 5 und der Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a, Die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a weist eine Funktion des Allozierens des geteilten Kommunikationskanals (Ressource) in Kommunikationsrahmen zu den Endgerätevorrichtungen 2 (Anwendern) auf.
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Weiterhin beschränkt die Ressource-Allozierungssteuereinheit 6a die Ressourcen-Allozierung derart, dass die Allozierung zu den Endgerätevorrichtungen 2 (Anwendern) nicht bezüglich eines Abschnitts durchgeführt wird, den die Endgerätevorrichtungen 2 aufgrund eines Synchronisationsprozesses nicht kommunizieren können, und bezüglich eines Abschnitts, wo die Endgerätevorrichtungen 2 aufgrund der Messung nicht kommunizieren können.
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4. Synchronisation der PHY-Einheit und MAC-Einheit
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Wie oben beschrieben worden ist, hat der Rahmenzähler 5d der PHY-Einheit 5 sein Timing mit dem Rahmenverarbeitungstiming der anderen Basisstationsvorrichtung synchronisiert, welche als die Synchronisationsquelle dient. Die PHY-Einheit 5 resynchronisiert sich wiederholt mit den anderen Basisstationsvorrichtungen während der Kommunikation und korrigiert den Synchronisationsfehler des Rahmenzählers. Daher ist der Zeitraum des durch den Rahmenzähler 5d in der PHY-Einheit 5 durchgeführten Heraufzählens nicht notwendigerweise konstant und variiert.
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Entsprechend wird mit einer einfachen Struktur, in der lediglich der Rahmenzähler 5d in der PHY-Einheit 5 und der Rahmenzähler 6d in der MAC-Einheit 6 zuvor abgeglichen werden, die beide eingerichtet sind, unter Verwendung desselben Takts und desselben Zeitraums heraufzuzählen, wenn die Basisstationsvorrichtung aktiviert ist, der Zählvorgang des Rahmenzählers 5d in der PHY-5-Einheit um den Synchronisationsfehler mit der anderen Basisstationsvorrichtung unter Bezugnahme auf den Rahmenzähler 6d in der MAC-Einheit 6 variieren. Als Ergebnis werden die Rahmenzähler 5d und 6d nicht zueinander passen.
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Entsprechend wird in der vorliegenden Ausführungsform ein Zwischen-PHY-MAC-Synchronisierungsprozess durchgeführt, in welchem die Rahmenzähler 5d und 6d der PHY-Einheit 5 bzw. MAC-Einheit 6 synchronisiert werden, um das Verarbeitungstiming des Kommunikationsrahmens (Unterrahmens) in der PHY-Einheit 5 und das Verarbeitungstiming des Kommunikationsrahmens (Unterrahmens) der MAC-Einheit 6 zu synchronisieren.
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Die 7 und 8 zeigen den Zwischen-PHY-MAC-Synchronisierungsprozess. Der Zwischen-PHY-MAC-Synchronisierungsprozess wird in der nachfolgenden Weise ausgeführt: die MAC-Einheit 6 ermittelt Synchronisierungsinformation zur Synchronisation des Rahmenzählers 6b aus der PHY-Einheit 5 und gleicht den Rahmenzähler 6d der MAC-Einheit 6 mit dem Rahmenzähler 5d der PHY-Einheit ab. Entsprechend, selbst wenn das Betriebstiming des Rahmenzählers 6d der PHY-Einheit 5 variiert, können die Zähler 5d und 6d miteinander synchronisiert werden.
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Spezifisch berichtet in einem Fall, bei dem der Wert des Rahmenzählers 5d (das heißt die Unterrahmennummer) der PHY-Einheit 5 „N” sein soll, die PHY-Einheit 5 den Wert N als die Synchronisationsinformation an die MAC-Einheit 6. Die MAC-Einheit 6 stellt die berichtete Unterrahmennummer an ihrem eigenen Rahmenzähler 5b ein. Dies gestattet den Zählern 5d und 6d, zueinander zu passen. Wie in den 7 und 8 gezeigt, wird dieser Bericht jedes Mal durchgeführt, wenn der Rahmenzähler 5d der PHY-Einheit N + 1, N + 2 ... aufwärts zählt, und daher können die Zähler 5d und 6d stets miteinander abgeglichen werden.
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Die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a der MAC-Einheit 6 führt Ressourcen-Allozierung an jedem der Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstrecken-Unterrahmen durch und die durch die allozierte Ressource gesendeten Ressourcen-Allozierungsinformationen und Daten werden aus der MAC-Einheit 6 der PHY-Einheit bereitgestellt. Hier, da die Zähler 5d und 6d zueinander passen, wenn der Unterrahmenprozess basierend auf den Zählern 5d und 6d durchgeführt wird, passen das Unterrahmen-Verarbeitungstiming der PHY-Einheit 5 und dasjenige der MAC-Einheit 6 zueinander und der Prozess der MAC-Einheit 6 eilt der PHY-Einheit 5 nicht voraus oder folgt ihr nach. Als Ergebnis wird das Timing, zu dem die Information aus der PHY-Einheit 5 der MAC-Einheit 6 zugeführt wird, optimiert.
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Es ist anzumerken, dass die durch die PHY-Einheit 5 der MAC-Einheit 6 berichtete Synchronisierungsinformation nicht auf die Unterrahmennummer, wie oben beschrieben, beschränkt ist. Beispielsweise ist sie nicht auf die Unterrahmennummer beschränkt und kann die Rahmennummer sein. Weiter wird die Synchronisierungsinformation nicht notwendigerweise in jedem Unterrahmen berichtet, sondern kann jeden zweiten oder mehrere Unterrahmen berichtet werden. In einem Fall, bei dem die Rahmenanzahl als die Synchronisierungsinformation berichtet wird, wird die Synchronisierung der Unterrahmennummer alle 10 Unterrahmen durchgeführt (im Fall von LTE). In einem Fall, bei dem die Synchronisierungsinformation alle mehrere Unterrahmen berichtet wird, wird eine Synchronisierung der Unterrahmennummer zu jedem der spezifizierten mehreren Unterrahmen durchgeführt. In diesem Fall, obwohl jede Unterrahmennummer separat durch die PHY-Einheit 5 und die MAC-Einheit 6 abgezählt wird, da es ein kurzer Zeitraum von etwa 10 msec oder weniger als das ist, wird es bezüglich des Timings keine große Fehlpassung geben.
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Weiter ist, wie beispielsweise in 9 gezeigt, die nachfolgende Vorgehensweise ebenfalls möglich: die Zähler 5d und 6d der PHY-Einheit 5 und der MAC-Einheit 6 werden bei Aktivierung der Basisstationsvorrichtung miteinander abgeglichen und es kann Heraufzählinformationen zum heraufzählen des Rahmenzählers, aus der PHY-Einheit 5 der MAC-Einheit 6 als die Synchronisierungsinformation berichtet werden. In diesem Fall kann im Vergleich zum Fall, bei dem die Unterrahmennummer oder die Rahmennummer berichtet wird, die zu berichtende Informationsmenge reduziert werden.
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Die Synchronisierungssteuereinheit 6b und die Messsteuereinheit 6c der MAC-Einheit 6 bestimmen das Timing der Durchführung des Synchronisationsprozesses über die Luft und des Messprozesses, basierend auf dem synchronisierten Rahmenzähler 6d und berichten der PHY-Einheit 5 einen Auslöser oder dergleichen, um die PHY-Einheit 5 zu veranlassen, den Synchronisationsprozess über die Luft und den Messprozess durchzuführen. Beispielsweise in einem Fall, bei dem festgestellt wird, dass der Synchronisationsprozess über die Luft, oder der Messprozess im Kartenunterrahmen durchgeführt wird, wenn die Synchronisierungssteuereinheit 6b oder die Messsteuereinheit 6c die Unterrahmennummer = K aus der PHY-Einheit 5 empfängt, bestimmt die Synchronisierungssteuereinheit 6b oder die Messsteuereinheit 6c, dass es Zeit ist, den Synchronisationsprozess über die Luft oder den Messprozess durchzuführen und berichtet der PHY-Einheit 6 den Auslöser, um die PHY-Einheit 5 zu veranlassen, den Synchronisationsprozess über die Luft oder den Messprozess durchzuführen.
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Die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5b oder die Messverarbeitungseinheit 5c der PHY-Einheit, welche den Auslöser empfingen, führt den Synchronisationsprozess oder den Messprozess unter Verwendung des Übertragungssignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung durch, das an der Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 empfangen worden ist.
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5. Ressourcen-Allozierungssteuerung
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Wie in 10 gezeigt, beinhaltet die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a eine Bestimmungseinheit 6a-1, die bestimmt, ob es der Synchronisierungsabschnitt über die Luft oder der Messsynchronisierungsabschnitt ist, und eine Allozierungseinheit 41, die Ressourcenblöcke in einem geteilten Kommunikationskanal, der durch eine Mehrzahl von Anwender-Endgeräten 2 geteilt wird, den Anwender-Endgeräten 2b zuweist.
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Wie in 11 gezeigt, wird bei LTE am Anfang des Abwärtsstrecken-(DL-)Unterrahmens ein PDCCH (Physikalischer Abwärtsstreckensteuerkanal) als ein Steuerkanal bereitgestellt.
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Es ist anzumerken, dass im Abwärtsstrecken-(DL-)Unterrahmen ein anderer Bereich als der PDCCH ein geteilter Kommunikationskanal ist (PDSCH; Physikalischer Abwärtsstrecken-geteilter Kanal). Weiter ist auch im Aufwärtsstrecken-(UL-)Unterrahmen ein Steuerkanal am Anfang desselben sichergestellt, und ein anderer Bereich als dieser ist ein geteilter Kommunikationskanal (PUSCH; geteilter physikalischer Aufwärtsstreckenkanal).
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Wie oben beschrieben, ist der geteilte Kommunikationskanal ein Bereich (Ressource), der zwischen einer Mehrzahl von Endgerätevorrichtungen zur Kommunikation geteilt ist und mit einer Mehrzahl von Ressourcenblöcken aufgebaut ist, die alle die Minimaleinheit der Allozierung zu den Anwenderendgeräten sind. Die Ressourcenblöcke sind kleine Regionen, welche durch Unterteilen des geteilten Kommunikationskanals in eine Mehrzahl von Teilen erhalten werden. Einer oder eine Mehrzahl von Ressourcenblöcken werden einem einzelnen Anwenderendgerät alloziert, wodurch eine Mehrzahl von Anwenderendgeräten simultan eine Kommunikation unter Verwendung des geteilten Kommunikationskanals (Unterrahmen) etablieren kann (Mehrfachzugriff).
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Der im DL-Unterrahmen beinhaltete PDCCH beinhaltet Abwärtsstrecken-Zeitplan-Informationen (Scheduling Information), welche Ressourcenblock-Zuweisungsinformationen für die Abwärtsstrecke sind, Aufwärtsstrecken-Zeitplan-Erteilung (Scheduling Grant), welches die Ressourceblock-Zuweisungsinformation für die Abwärtsstrecke ist, und andere Steuerinformationen.
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Wie in 11 gezeigt, definiert Abwärtsstrecken-Zeitplan-Information (nachfolgend als „DSI” bezeichnet) eine Ressourcenblock-Zuweisung im geteilten Kommunikationskanal in DL-Unterrahmen, der einen PDCCH aufweist, in dem die DSI beinhaltet ist. DSI beinhaltet ist. Beispielsweise definiert die DSI im PDCCH des in 11 gezeigten DL-Unterrahmens #4 die Ressourcenblock-Zuweisung im geteilten Kommunikationskanal in diesem DL-Unterrahmen #4.
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Weiterhin definiert die Aufwärtsstrecken-Zeitplan-Erteilung (nachfolgend als „USG” bezeichnet) Ressourcenblock-Zuweisung in einem geteilten Kommunikationskanal in einem UL-Unterrahmen, der drei Unterrahmen später als ein DL-Unterrahmen liegt, der einen PDCCH aufweist, in dem die USG beinhaltet ist. Beispielsweise definiert USG in einem PDCCH des DL-Unterrahmens #1 in 11 eine Ressourcenblock-Zuweisung im geteilten Kommunikationskanal im UL-Unterrahmen #4.
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Die Ressourcenblock-Zuweisung für die Abwärtsstrecke und die Aufwärtsstrecke wird durch die Allozierungseinheit 6a-1 der Ressourcen-Allozierungs-Verarbeitungseinheit 6a durchgeführt. Die Allozierungseinheit 6a-1 der aktuellen Ausführungsform führt einen speziellen Prozess zum Allozieren der Ressourceblöcke in einem Synchronisationsabschnitt über die Luft oder einem Messabschnitt getrennt von einer normalen Ressourcenzuweisung durch.
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Die 11 und 12 zeigen eine beispielhafte Weise der Ressourcenzuweisung.
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Wie in 12 gezeigt, bestimmt zuerst die Bestimmungseinheit 6a-1 der Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a, ob Allozierungsziel-Ressourcenblöcke jene in einem Abschnitt zur Synchronisation über die Luft sind oder nicht (Schritt S1). Diese Bestimmung wird in der nachfolgenden Weise vorgenommen: die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a erfasst Informationen, die für Synchronisation-über-die-Luft-Timing-Information (Synchronisation-über-die-Luft-Abschlussinformation; Aussetz-Abschnittsinformation) oder Informationen, die für das Messtiming (Messabschnittsinformation; Aussetz-Abschnittsinformation) indikativ sind, aus der Synchronisation über die Luftsteuereinheit 6b oder die Messsteuereinheit 6c und bestimmt, ob die Allozierungsziel-Ressourcenblöcke zum Aussetzabschnitt gehören oder nicht.
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Wenn der Synchronisationsprozess über die Luft oder der Messprozess durchgeführt wird, wird eine Abwärtssignalsendung aus der eigenen Basisstationsvorrichtung suspendiert und es wird ein durch die andere Basisstationsvorrichtung gesendetes Abwärtsstreckensignal empfangen. Entsprechend ist die Synchronisation über die Luftabschnittsinformation oder die Messabschnittsinformation auch Information, die für den Aussetzabschnitt indikativ ist, während dem die Abwärtsstreckensignalübertragung an die Endgerätevorrichtungen suspendiert ist.
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Wenn festgestellt wird, dass Allozierungsziel-Ressourcenblöcke nicht jene in einem Aussetzabschnitt in Schritt S1 sind, als einem normalen Ressource-Allozierungsbetrieb, wird eine Allozierung von Anwenderendgeräten zu den Ressourcenblöcken unabhängig von Abwärtsstrecke oder Aufwärtsstrecke durchgeführt (Schritt S2). Das heißt, dass die Zuweisung von Anwenderendgeräten an die Ressourcenblöcke durchgeführt wird und für die Zuweisung indikative Information (DSI, USG) in einem PDCCH gespeichert wird.
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Wenn andererseits in Schritt S1 festgestellt wird, dass (einige oder alle) Allozierungsziel-Ressourcenblöcke zu einem Aussetzabschnitt gehören, wird dann, falls die Ressourcenblöcke jene für die Abwärtsstrecke (DL) sind, keine Zuweisung von Anwenderendgeräten durchgeführt (Schritt S3), während, falls die Ressourcenblöcke jene für die Aufwärtsstrecke (UL) sind, dann eine Anwenderzuweisung durchgeführt wird (Schritt S4).
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Als Ergebnis, wie in 11 gezeigt, wenn ein Synchronisation-über-die-Luft-Aabschnitt oder ein Messabschnitt in dem Unterrahmen #4 vorliegt, wird ein dem Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt entsprechender Bereich als ein Nicht-Allozierungsbereich behandelt und somit liegt Allozierungsinformation zum Nicht-Allozierungsbereich nicht im PDCCH des Abwärtsstrecken-DL-Unterrahmens #4 vor, der eine Ressourcen-Allozierungsinformation (DSI) zum geteilten Kommunikationskanal des Abwärtsstrecken-(DL-)Unterrahmens #4 aufweist.
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Andererseits liegt im PDCCH des Abwärtsstrecken-(DL-)Unterrahmens #4 mit Ressource-Allozierungsinformation USG zu einem geteilten Kommunikationskanal des Aufwärtsstrecken-(UL-)Unterrahmens #4 eine Ressourcen-Allozierungsinformation zum gesamten geteilten Kommunikationskanal des Aufwärtsstrecken-(UL-)Unterrahmens #4 einschließlich eines Aussetzabschnittes vor.
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Da die Ressourcezuweisung in der vorstehenden Weise durchgeführt wird, wird im Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt (Aussetzabschnitt) eine Zuweisung zu den Endgerätevorrichtungen 2 selbst nicht in der Abwärtsstrecke (DL) durchgeführt. Daher kann, selbst wenn eine Signalübertragung selbst aus der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 im Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt (Aussetzabschnitt) suspendiert wird, um eine Interferenz mit einem Abwärtsstreckensignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung zu vermeiden, da es keine Ressourcenzuweisung an die Endgerätevorrichtungen 2 gibt, selbst wenn die Endgerätevorrichtungen 2 keine Signale aus der Basisstationsvorrichtung 1 empfangen können, verhindert werden, dass die Endgerätevorrichtungen 2 solch ein Ereignis als ein Versagen wahrnehmen.
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Weiter, in der vorliegenden Ausführungsform, da die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 getrennt von der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 vorgesehen ist, kann selbst im Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt ein Empfang aus den Endgerätevorrichtungen 2 in einer normalen Weise durchgeführt werden. Entsprechend, wie in 11 gezeigt, kann für die Aufwärtsstrecke selbst im Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt eine Ressourcenzuweisung durchgeführt werden.
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Es ist anzumerken, dass hinsichtlich dem Nicht-Allozierungsbereich Anwenderendgeräte nicht zugewiesen werden mögen. Alternativ könnten die Anwenderendgeräte, die von kleinerer Anzahl als die im normalen Zuweisungsbetrieb zugewiesenen Anwenderendgeräte sind, zugewiesen werden. In diesem Fall kann in jenen Anwenderendgeräten, die mit Ressourcenblöcken im Nicht-Allozierungsbereich alloziert sind, wenn eine Signalübertragung aus der Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 selbst im Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt suspendiert ist, jene Endgerätevorrichtungen 2, die mit einer Ressource im Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt alloziert sind, möglicherweise ein solches Ereignis als ein Versagen wahrnehmen. Da jedoch die Anzahl von Endgerätevorrichtungen 2, die mit der Ressource alloziert sind, im Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt klein sind, kann ein nachteiliger Effekt unterdrückt werden.
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Die 13 und 14 zeigen eine andere beispielhafte Vorgehensweise der Ressourcenzuweisung. Wie in 5 gezeigt, wenn die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 und die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 getrennt vorgesehen sind, können Aufwärtsstreckensignale aus Endgerätevorrichtungen auch während des Empfangs eines Abwärtsstreckensignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung empfangen werden. Wenn jedoch die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 und die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 teilweise geteilt sind (zum Beispiel A/D-Wandler 117 und 127), können Aufwärtsstreckensignale aus den Endgerätevorrichtungen nicht während des Empfangs eines Abwärtsstreckensignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung empfangen werden.
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Das in 13 und 14 gezeigte Beispiel ist eine Ressourcenzuweisung in solch einem Fall. Der in 14 gezeigte Ressourcenzuweisungsprozess ist im Wesentlichen identisch zum in 12 gezeigten Ressourcenzuweisungsprozess, außer bezüglich Schritt S4.
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In Schritt S4 in 12, wenn (einige oder alle) Ressourcenblöcke, die das Allozierungsziel sind, als zu einem Synchronisation-über-die-Luft-Abschnitt gehörig festgestellt werden und die Ressourcenblöcke jene für die Aufwärtsstrecke (UL) sind, wird Anwenderzuweisung durchgeführt; wenn andererseits in Schritt S4 in 14 (einige oder alle) Allozierungsziel-Ressourcenblöcke als zu einem Aussetzabschnitt gehörend bestimmt werden und die Ressourcenblöcke jene für die Abwärtsstrecke sind (DL), wird keine Zuweisung von Anwenderendgeräten durchgeführt.
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Das heißt, wie in 13 gezeigt, in einem Fall, bei dem die Aufwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 11 keine Aufwärtsstreckensignale aus den Endgerätevorrichtungen 2 empfangen kann, während die Abwärtsstreckensignal-Empfangseinheit 12 ein Aufwärtsstreckensignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung 1 für die Synchronisation über die Luft oder den Messprozess empfängt, sind Aufwärtsstrecken-Ressourcenblöcke, die zu einem Aussetzabschnitt gehören, auch in einem Nicht-Allozierungsbereich.
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Somit wird es möglich, das Auftreten eines Ereignisses zu verhindern, bei dem in einem Abschnitt, in dem die Basisstationsvorrichtung 1 keine Aufwärtsstreckensignale aus den Endgerätevorrichtungen 2 aufgrund der Synchronisation über die Luft oder des Messprozesses empfangen kann, die Endgerätevorrichtungen 2 Informationen zur Basisstationsvorrichtung 1 unter Verwendung zugewiesener Ressourcenblöcke senden und die Basisstationsvorrichtung 1 die Information nicht empfangen kann.
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Es ist anzumerken, während im Vorstehenden ausgesagt ist, dass ein Aussetzabschnitt als Teil von Abschnitten eines einzelnen Unterrahmens eingestellt ist, es Abschnitte des gesamten Unterrahmens sein können, oder Abschnitte einer Mehrzahl von Unterrahmen sein können.
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Die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a alloziert Ressourcen am Unterrahmen in der vorstehenden Weise, während die Aussetzung der Kommunikation mit den Endgerätevorrichtungen 2 durch die PHY-Einheit und die Funkfrequenzeinheit ausgeführt wird. Entsprechend, vorausgesetzt, dass die MAC-Einheit 6 nicht genau identifizieren kann, zu welchem Zeitpunkt ein Aussetzabschnitt auftritt, von den Rahmenbearbeitungstimings, welche die MAC-Einheit 6 erfasst, kann die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a der MAC-Einheit 6 nicht genau einen Nicht-Allozierungsbereich mit einem Aussetzabschnitt assoziieren.
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Diesen Punkt angehend, kann in der vorliegenden Ausführungsform, da die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a der MAC-Einheit 6 die Aussetzabschnittinformation aus der Synchronisierungssteuereinheit 6b oder der Messsteuereinheit 6c, die an der MAC-Einheit 6 vorgesehen sind, ermittelt, erfasst werden, zu welchem Zeitpunkt ein Aussetzabschnitt auftritt. Als Ergebnis, wie in 7 gezeigt, wenn die MAC-Einheit 6 die Synchronisationsinformation (Unterrahmennummer) aus der PHY-Einheit 5 erfasst und deren Rahmenzähler 6d heraufgezählt wird, kann die Ressourcen-Allozierungsinformation, die im Steuerkanal des durch den Wert des Rahmenzählers 6d angezeigten Rahmen zu speichern ist, der PHY-Einheitsseite angemessen bereitgestellt werden.
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Entsprechend, beispielsweise in einem Fall, bei dem die Synchronisierungssteuereinheit 6b oder die Messsteuereinheit 6c der MAC-Einheit 6 die Synchronisation über die Luft oder den Messprozess zum Kartenunterrahmen durchzuführen hat, wenn für den Kartenunterrahmen indikative Synchronisierungsinformation aus der PHY-Einheit 5 der MAC-Einheit 6 berichtet wird, berichtet die Synchronisation-über-die-Luft-Steuereinheit 6b oder die Messsteuereinheit 6c der MAC-Einheit 6 einen Auslöser zum Durchführen des Synchronisation-über-die-Luft-Prozesses oder des Messprozesses der PHY-Einheit-5-Seite. Hier wird der Auslöser auch der Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a als Synchronisationsabschnittsinformation oder der Messabschnittsinformation (Aussetzabschnittinformation) bereitgestellt siehe 10) und der Aussetzabschnitt kann als Nicht-Allozierungsbereich eingestellt werden.
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Zusätzlich kann in der vorliegenden Ausführungsform, da die PHY-Einheit 5 und die MAC-Einheit 6 miteinander synchronisieren, die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a der MAC-Einheit 6 genau einen Nicht-Allozierungsbereich mit einem Aussetzabschnitt assoziieren. Vorausgesetzt, dass ein Synchronisationsfehler zwischen dem Rahmenzähler 5d der PHY-Einheit 5 und dem Rahmenzähler 6d der MAC-Einheit 6 vorliegt, tritt eine Verschiebung zwischen dem Nicht-Allozierungsbereich und dem Aussetzabschnitt um den Betrag auf, welcher dem Synchronisationsfehler entspricht. Eine solche Situation wird in der vorliegenden Ausführungsform verhindert.
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6. Adaptivsteuerung über einen Zeitraum entsprechend einem Synchronisation-über-die-Luft-Prozess oder einem Messprozess
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Die Synchronisation-über-die-Luft-Steuereinheit 6b und die Messsteuereinheit 6c üben eine Steuerung des adaptiven Steuerns der Perioden aus, in denen die jeweiligen Prozesse ausgeführt werden. Es ist anzumerken, dass der Synchronisation-über-die-Luft-Prozess und der Messprozess simultan ausgeführt werden können, oder unabhängig voneinander ausgeführt werden können.
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In der vorliegenden Ausführungsform steuern die Synchronisation-über-die-Luft-Steuereinheit 6b und die Messsteuereinheit 6c das Timing (Zeitraum) adaptiv, in welchem der Synchronisation-über-die-Luft-Prozess und der Messprozess durchgeführt werden, basierend auf der durch die Synchronisationsverarbeitungseinheit 5a erzeugten Berichtsinformation.
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Wie in 15 gezeigt, wird jedes Mal, wenn der Synchronisation-über-die-Luft-Prozess ausgeführt wird, ein Synchronisationsfehler (Timingversatz) Δ(n) zwischen der als die Synchronisationsquelle dienenden anderen Basisstation (Synchronisationsquelle BS) und der eigenen Basisstationsvorrichtung (Femto-BS) detektiert. Dieser Synchronisationsfehler wird im Speicher 18 jedes Mal gespeichert, wenn er detektiert wird. Daher werden im Speicher 18 die vergangene Mehrzahl von (N Teilen von) Synchronisationsfehlern, das heißt Δ(n), Δ(n + 1), ..., Δ(N) akkumuliert. Diese Berichtsinformationseinheit 19 erzeugt die Berichtsinformation, basierend auf einer Mehrzahl von im Speicher 18 akkumulierten Synchronisationsfehlern, und berichtet sie an die Steuereinheiten 6b und 6c (siehe 7).
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In der vorliegenden Ausführungsform wird die Berichtsinformation als der Durchschnittswert |Δ(n)|(n = 1, ..., N) der vergangenen Mehrzahl von (N Teilen von) Synchronisationsfehlern Δ(n), Δ(n + 1), .., Δ(N) erzeugt.
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Der Timing-(Zeitraum-)Bestimmungsprozess, der die Berichtsinformation verwendet, wird wie in 16 gezeigt durchgeführt. Hier wird eine Beschreibung gegeben, welche die Synchronisierungssteuereinheit 6b als ein Beispiel aufgreift. Wenn die Synchronisierungssteuereinheit 6b die Berichtsinformation empfängt (Schritt S11), vergleicht sie den durch die Berichtsinformation angezeigten Synchronisationsfehler-Durchschnittswert mit einem vorgegebenen Schwellenwert (Schritt S12). Wenn der Synchronisationsfehler-Durchschnittswert größer als der Schwellenwert ist, kann festgestellt werden, dass dies eine Situation ist, bei der wahrscheinlich ein Synchronisationsfehler auftritt. Daher, selbst unter Opfern einer Kommunikation mit den Endgerätevorrichtungen bis zu einem gewissen Grad, sollte die Zwischenbasisstations-Synchronisation häufiger durchgeführt werden. Entsprechend wird der Synchronisationszeitraum kurz eingestellt (Schritt S13), so dass die Zwischenbasisstationssynchronisation häufiger durchgeführt wird. Somit, selbst in einer Situation, bei der der Synchronisationsfehler dazu tendiert, groß zu werden, da die Zwischenbasisstationssynchronisation oft durchgeführt wird, kann der Synchronisationsfehler klein gehalten werden.
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Wenn andererseits der Synchronisationsfehler-Durchschnittswert kleiner als der Schwellenwert ist, kann festgestellt werden, dass eine Situation vorliegt, in der ein Synchronisationsfehler wahrscheinlich nicht auftritt. Daher, um die Kommunikation mit den Endgerätevorrichtungen 2 zu prioretisieren, wird der Synchronisation-über-die-Luft-Zeitraum auf lang eingestellt (Schritt S14). Somit wird eine Verbesserung bei der Kommunikationsqualität mit den Endgerätevorrichtungen 2 erzielt.
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Wie oben beschrieben worden ist, kann bei der vorliegenden Ausführungsform, da das Synchronisationsintervall adaptiv gemäß der Größe des Synchronisationsfehlers eingestellt wird, die Genauigkeit der Zwischenbasisstationssynchronisation und die Kommunikationsqualität angemessen ausbalanciert werden.
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Weiterhin ist es in der vorliegenden Ausführungsform, da die Steuereinheiten 6b und 6c in der mit einer CPU oder dergleichen ausgerüsteten MAC-Verarbeitungsvorrichtung-6-Seite vorgesehen sind, einfacher, die adaptive Timing-Steuerung wie oben beschrieben zu realisieren. Das heißt, während die Verarbeitungseinheit auf der Seite der PHY-Verarbeitungsvorrichtung 5 ein Signal aus der anderen Basisstationsvorrichtung prozessiert, ist sie so aufgebaut, dass die durch die Verarbeitungseinheit erzeugte Berichtsinformation durch die MAC-Verarbeitungsvorrichtung 6 ermittelt werden kann. Daher kann die Timing-Steuerung durch die MAC-Verarbeitungsvorrichtung 6 durchgeführt werden, die in der Lage ist, relativ komplizierte Prozesse durchzuführen.
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Es ist anzumerken, dass die Berichtsinformation nicht auf den Synchronisationsfehler-Durchschnittswert beschränkt ist und jegliche Information, die basierend auf einem Übertragungssignal aus der anderen Basisstationsvorrichtung erzeugt werden kann, und die als ein Index für die Steuereinheiten 6b und 6c zum Bestimmen des Timings (Periode) dienen kann, ausreichen wird. Beispielsweise kann die Berichtsinformation ein Leistungswert oder eine Betriebsfrequenz des Übertragungssignals oder dergleichen der anderen Basisstationsvorrichtung sein. Weiterhin kann die Information lediglich Anwesenheit oder Abwesenheit eines Übertragungssignals aus der anderen Basisstationsvorrichtung sein.
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Weiterhin basiert die durch die Steuereinheiten 6b und 6c ausgeübte Timing-Steuerung nicht notwendigerweise einzig auf der Berichtsinformation und kann basierend auf anderen Informationen ausgeübt werden, zum Beispiel Anwesenheit oder Abwesenheit der Endgerätevorrichtungen (oder der Anzahl der Endgerätevorrichtungen), die mit der einen Basisstationsvorrichtung verbunden sind, Anwesenheit oder Abwesenheit der Endgerätevorrichtungen (oder der Anzahl von Endgerätevorrichtungen), die mit der anderen Basisstationsvorrichtung verbunden ist, und dergleichen.
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7. Anderes Beispiel für Basisstationsvorrichtung
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17 zeigt ein anderes Beispiel der Basisstationsvorrichtung (Femto-Basisstation). In der in 17 gezeigten Basisstationsvorrichtung werden die Steuereinheiten 6b und 6c, die in der MAC-Einheit 6 in der in 4 gezeigten Basisstationsvorrichtung vorgesehen sind, in der PHY-Einheit 5 vorgesehen. Da die PHY-Einheit 5 basierend auf einem DSP aufgebaut ist, ist es relativ schwierig, die Steuereinheiten 6b und 6c, welche die adaptive Timingsteuerung ausüben, aufzubauen. Jedoch können selbst in der PHY-Einheit 5 jene, die einen Timingprozess des Ausführens des Synchronisation-über-die-Luft-Prozesses oder des Messprozesses bei einem regulären Timing durchführen, relativ einfach realisiert werden.
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Wenn der Zeitpunkt des Synchronisation-über-die-Luft-Prozesses oder des Messprozesses gekommen ist, berichtet die Steuereinheit der PHY-Einheit 5 dessen Auslöser an die Synchronisierungs-Verarbeitungseinheit 5b oder die Messverarbeitungseinheit 5c und auch an die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a der MAC-Verarbeitungsvorrichtung 6.
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In der in 17 gezeigten Basisstationsvorrichtung wird auch die Synchronisationsinformation aus dem Rahmenzähler 5d der PHY-Einheit 5 an den Rahmenzähler 6d der MAC-Einheit 6 berichtet und die Zwischen-PHY-MAC-Synchronisierung wird sichergestellt. Entsprechend kann die Ressourcen-Allozierungssteuereinheit 6a eine angemessene Ressourcen-Allozierung, einschließlich des Aussetzabschnitts durchführen.
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Es sei angemerkt, dass jene Strukturen in 17, deren Beschreibungen nicht gegeben sind, dieselben wie jene in 4 gezeigten sind.
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Es ist anzumerken, dass die hier offenbarten Ausführungsformen in allen Hinsichten als illustrativ und nicht beschränkend anzusehen sind. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird eher durch die anhängigen Ansprüche als durch die vorstehende Bedeutung angezeigt und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und des Bereichs der Äquivalenz der Ansprüche fallen, sollen daher hierin eingeschlossen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basisstationsvorrichtung
- 2
- Endgerätevorrichtung
- 5
- PHY-Einheit (PHY-Verarbeitungsvorrichtung)
- 6
- MAC-Einheit (MAC-Verarbeitungsvorrichtung)
- 5a
- Modemeinheit
- 5b
- Synchronisationsverarbeitungseinheit
- 5c
- Messverarbeitungseinheit
- 5d
- Timing-Zähler
- 6a
- Ressourcen-Allozierungs-Steuereinheit
- 6b
- Synchronisationssteuereinheit
- 6c
- Messsteuereinheit
- 6d
- Rahmenzähler
- 19
- Berichtsinformations-Erzeugungseinheit