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TECHNISCHES GEBIET
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Die veranschaulichenden Ausführungsformen beziehen sich im Allgemeinen auf ein System und Verfahren zur automatischen Feststellung eines und Verbindung zu einem sekundären Kommunikationsgerät unter Verwendung eines fahrzeugbasierten Computersystems.
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HINTERGRUND
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Derzeit existieren fahrzeugbasierte Computersysteme, die eine autointerne Drahtlosverbindung zu einem tragbaren Mobiltelefon oder anderem nomadischen Gerät verwenden, um mit einem Außennetzwerk zu kommunizieren. Bei einigen dieser Systeme ist das nomadische Gerät an dem Auto selbst befestigt. In diesen Fällen kann das System angewiesen werden, mit diesem Gerät und nur diesem Gerät zu kommunizieren, wodurch keine Konflikte bei der Kommunikation entstehen.
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Bei anderen Systemen kann die Verbindung mit einem aus einer Vielzahl an verfügbaren Geräten hergestellt werden. Beispielsweise verwendet in dem FORD-SYNC-System das fahrzeugbasierte Computersystem eine Bluetooth-Verbindung, um sich mit einem Benutzertelefon zu paaren. Da es mehr als einen Fahrer eines Fahrzeugs geben kann, oder da es mehr als ein Telefon gibt, mit dem ein Paaren gewünscht wird, kann der Benutzer eine Vielzahl an Telefonen zur Verwendung mit dem SYNC-System konfigurieren.
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Solange nur ein Telefon innerhalb der Reichweite des System-Senders/Empfängers ist, stellt dies kein Problem dar, da das System nur eine Wahl an Telefonen hat, mit welchem es sich verbinden kann. Wenn jedoch eine Vielzahl an Telefonen verfügbar ist, kann das System eine Anweisung anfordern, um zu bestimmen, welches Telefon verwendet werden soll.
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Eine mögliche Lösung besteht darin, Telefone zu priorisieren. Es kann ein designiertes primäres Telefon und sogar sekundäre, tertiäre usw. Telefone geben. Wenn mehr als ein gepaartes Telefon (gepaarte Telefone sind Telefone, die mit der BlueTooth-Verbindung synchronisiert worden sind) vorhanden ist, kann das System durch Verwenden voreingestellter Priorisierungen ein Telefon wählen, mit welchem es sich verbinden kann. Wenn nun aber ein Fahrzeug beispielsweise in einer Garage ist, kann es in der Lage sein, wenn es gestartet wird, mit einem Telefon hoher Priorität, das in einem Haus gelassen wurde, zu kommunizieren. Wenn das Fahrzeug sodann die Kommunikationsreichweite mit dem verbundenen feststehenden Telefon verlässt, reißt die Verbindung ab, und ein Fahrer muss unter Umständen das Fahrzeug manuell anweisen, mit der Suche nach einem anderen Telefon zu beginnen.
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ZUSAMMENFASSUNG VON VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß einer veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein Fahrzeugkommunikationssystem zumindest einen Computerprozessor in Kommunikation mit einer Speicherschaltung. Außerdem beinhaltet das Kommunikationssystem einen lokalen drahtlosen Sender/Empfänger in Kommunikation mit dem Computerprozessor. Der Sender/Empfänger kann ebenfalls so konfiguriert sein, dass er drahtlos mit einem ersten Drahtlosgerät und zumindest einem zweiten Drahtlosgerät kommuniziert.
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Wenn bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform der Prozessor bestimmt, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Sender/Empfänger und dem ersten Drahtlosgerät abgerissen ist, kann der Prozessor insofern betrieben werden, als er nach einem Signal vom ersten Drahtlosgerät sucht. Dies kann dem System bei der Bestimmung helfen, ob das erste Drahtlosgerät weiterhin vorhanden ist.
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Der Prozessor kann ebenfalls betrieben werden, um zu bestimmen, ob ein Bewegungsereignis stattgefunden hat. Bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform ist das Bewegungsereignis ein sekundäres Signal darüber, dass sich das Fahrzeug aus der Reichweite eines vormals verbundenen (z. B. ersten) Drahtlosgeräts bewegt hat.
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Der Prozessor kann ebenfalls betrieben werden, um nach einem Signal von dem zweiten Drahtlosgerät zu suchen. Wenn bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform ein Signal vom zweiten Drahtlosgerät gefunden wird, und ein Signal vom ersten Drahtlosgerät nicht gefunden wird, hat das System bestimmt, dass das zweite Gerät verfügbar ist, während das erste Gerät dies nicht ist. Wenn weiterhin ein Bewegungsereignis stattgefunden hat, kann der Prozessor betrieben werden, um eine Verbindung zu einem zweiten Drahtlosgerät aufzubauen, da bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform angenommen wird, dass sich das Fahrzeug aus der Reichweite des ersten Drahtlosgeräts bewegt hat.
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Bei einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform kann das Bewegungsereignis jedes sekundäre Ereignis sein, abhängig von einer gewünschten testfähigen Situation. Da es oftmals vorkommen kann, dass ein Signal an ein erstes Gerät abreißt und ein Signal an ein sekundäres Gerät vorhanden ist (z. B. temporärer Signalverlust an ein Gerät), ist das sekundäre Ereignis bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform eine Maßnahme, um Hin- und Herspringen zwischen Geräten während temporärer Signalunterbrechungen zu vermeiden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere Aspekte und Charakteristika der veranschaulichenden Ausführungsformen gehen klar aus der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen hervor, wenn sie in Anbetracht der begleitenden Zeichnungen gelesen werden, in denen:
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1 ein veranschaulichendes Beispiel eines fahrzeugbasierten Computersystems zeigt;
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2a eine beispielhafte Ansicht von mehreren Bluetooth-Geräten in Kommunikationsreichweite mit einem beispielhaften fahrzeugbasierten Computersystem zeigt;
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2b das beispielhafte fahrzeugbasierte Computersystem von 2a zeigt, das die Kommunikationsreichweite eines primären Bluetooth-Geräts verlassen hat;
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3 ein veranschaulichendes Beispiel eines Prozessablaufs zum Feststellen von und Verbinden mit einem sekundären Kommunikationsgerät zeigt und
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4 ein veranschaulichendes Beispiel eines Prozessablaufs zum Feststellen, ob ein Fahrzeug veränderte Bewegungszustände aufweist, zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGS FORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird hierin im Kontext von bestimmten beispielhaften veranschaulichenden Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch für die Fachperson selbstverständlich, dass Modifikation, Erweiterungen und Änderungen an den offen gelegten beispielhaften veranschaulichenden Ausführungsformen unternommen werden können, ohne vom wahren Umfang und Sinn der jetzigen Erfindung abzuweichen. Kurzum, die folgenden Beschreibungen werden lediglich als Beispiel bereitgestellt, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hierin offen gelegten veranschaulichenden Ausführungsformen beschränkt.
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1 veranschaulicht die Systemarchitektur eines veranschaulichenden Einbaukommunikationssystems, das für die Weisung von Richtungen an ein Fahrzeug verwendet werden kann. Ein Fahrzeug, das mit einem fahrzeugbasierten Computersystem ausgerüstet ist, kann eine visuelle Frontseitenschnittstelle 4 umfassen, die in dem Fahrzeug lokalisiert ist. Der Benutzer kann ebenfalls in der Lage sein, mit der Schnittstelle, wenn diese bereitgestellt ist, beispielsweise über einen berührungsempfindlichen Bildschirm zu interagieren. Bei einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform findet die Interaktion durch Tastendrucke, hörbare Sprache und Sprachsynthese statt.
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Bei der veranschaulichenden Ausführungsform 1, die in 1 gezeigt ist, steuert ein Prozessor 3 zumindest einen Teil der Operation des fahrzeugbasierten Computersystems. Durch die Bereitstellung innerhalb des Fahrzeugs ermöglicht der Prozessor Einbauverarbeitung von Befehlen und Routinen. Weiterhin ist der Prozessor mit sowohl nicht-dauerhaftem 5 als auch dauerhaftem Speicher 7 verbunden. Bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform ist der nicht-dauerhafte Speicher Direktzugriffsspeicher (random access memory, RAM) und der dauerhafte Speicher ist ein Festplattenlaufwerk (hard disk drive, HDD) oder ein Flash-Speicher.
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Der Prozessor ist ebenfalls mit einer Anzahl an unterschiedlichen Eingaben vorgesehen, die es dem Benutzer ermöglichen, mit dem Prozessor eine Schnittstelle zu bilden. Bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, eine Hilfseingabe 25 (für Eingabe 33), eine USB-Eingabe 23, eine GPS-Eingabe 24 und eine BLUETOOTH-Eingabe 15 allesamt vorgesehen. Ein Eingabe-Selektor 51 ist ebenfalls vorgesehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zwischen verschiedenen Eingaben zu wechseln. Eingabe in sowohl das Mikrofon als auch das Hilfsverbindungselement wird von analog zu digital durch einen Wandler 27 vor Weitergabe an den Prozessor umgewandelt.
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Ausgaben an das System können u. a. ein visuelles Display 4 und einen Lautsprecher 13 oder Stereosystemausgabe umfassen. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-zu-Analog-Wandler 9 von dem Prozessor 3. Ausgabe kann ebenfalls an ein entferntes BlueTooth-Gerät, wie z. B. PND 54, oder ein USB-Gerät, wie z. B. Fahrzeugnavigationsgerät 60, entlang der bi-direktionalen Datenströme, die bei 19 bzw. 21 gezeigt sind, erfolgen.
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Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform verwendet das System 1 den BlueTooth-Sender/Empfänger 15, um mit einem nomadischen Gerät 53 eines Benutzers (z. B. Mobiltelefon, Smartphone, PDA usw.) zu kommunizieren 17. Das nomadische Gerät kann sodann verwendet werden, um mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 durch beispielsweise Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkturm 57 zu kommunizieren 59.
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Paaren eines nomadischen Geräts 53 mit dem BlueTooth-Sender/Empfänger 15 kann durch eine Tasten- 52 oder ähnliche Eingabe angewiesen werden, wobei der CPU mitgeteilt wird, dass der eingebaute BlueTooth-Sender/Empfänger mit einem BlueTooth-Sender/Empfänger in einem nomadischen Gerät gepaart wird.
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Daten können zwischen CPU 3 und Netzwerk 61 unter Verwendung von beispielsweise einem Datenvertrag, Daten-über-Sprache oder DTMF-Töne, die mit nomadischem Gerät 53 verbunden sind, kommuniziert werden. Alternativ kann es wünschenswert sein, ein Einbaumodem 63 zu beinhalten, um Daten zwischen CPU 3 und Netzwerk 61 über das Sprachband zu übertragen. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem, das eine API beinhaltet, vorgesehen, um mit Modemanwendungssoftware zu kommunizieren. Die Modemanwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BlueTooth-Sender/Empfänger zugreifen, um Drahtloskommunikation mit einem entfernten BlueTooth-Sender/Empfänger (wie z. B. demjenigen in einem nomadischen Gerät) auszuführen. Bei einer weiteren Ausführungsform beinhaltet ein nomadisches Gerät 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitbanddatenkommunqikation. Bei der Daten-über-Sprache-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplexverfahren bezeichnete Technik implementiert sein, wenn der Eigentümer des nomadischen Geräts während einer Datenübertragung auch über das Gerät sprechen kann. Zu anderen Zeiten, zu denen der Eigentümer das Gerät nicht nutzt, kann die Datenübertragung über die gesamte Bandbreite (bei einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz) erfolgen.
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Wenn der Benutzer über einen mit dem nomadischen Gerät verbundenen Datenvertrag verfügt, ist es möglich, dass laut dem Datenvertrag Breitbandübertragung gestattet ist und das System eine viel breitere Bandbreite nutzen kann (was die Datenübertragung beschleunigt). Bei einer weiteren Ausführungsform wird das nomadische Gerät 53 durch ein am Fahrzeug 31 angebrachtes Mobilkommunikationsgerät (nicht dargestellt) ersetzt.
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Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten durch das nomadische Gerät mittels eines Daten-über-Sprache- oder eines Datenvertrags, dann durch den BLUETOOTH-Bordsender/Empfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs geleitet werden. Im Fall von bestimmten temporären Daten können die Daten beispielsweise auf der HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Daten nicht länger benötigt werden.
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Weitere Quellen, die mit dem Fahrzeug eine Schnittstelle bilden können, umfassen ein persönliches Navigationsgerät 54 mit beispielsweise einer USB-Verbindung 56 und/oder einer Antenne 58 oder ein Fahrzeugnavigationsgerät 60 mit einem USB 62 oder anderer Verbindung, ein Einbau-GPS-Gerät 24 oder entferntes Navigationssystem (nicht gezeigt) mit Konnektivität zu Netzwerk 61.
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Weiter kann die CPU in Kommunikation mit einer Vielfalt von anderen Hilfsgeräten 65 stehen. Diese Geräte können durch eine drahtlose 67 oder drahtgebundene 69 Verbindung verbunden sein. Die CPU kann alternativ oder ebenfalls mit einem fahrzeugbasierten Drahtlosrouter 73 unter z. B. Verwendung eines WiFi-71-Senders/Empfängers verbunden sein. Dies kann es der CPU ermöglichen, sich mit entfernten Netzwerken in Reichweite des lokalen Routers 73 zu verbinden.
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2A zeigt eine beispielhafte Ansicht von mehreren Bluetooth-Geräten in Kommunikationsreichweite zu einem beispielhaften fahrzeugbasierten Computersystem, das in Fahrzeug 205 lokalisiert ist. Detaillierter dargestellt, enthält das Fahrzeug 205 einen Sender/Empfänger (nicht gezeigt) als Teil eines fahrzeugbasierten Computersystems. In 2A ist das Fahrzeug 205 in einer Garage 207 geparkt. Primäres Bluetooth-Gerät 201 ist innerhalb des Hauses, das an die Garage anschließt. Bluetooth-Gerät 201 weist ein Kommunikationsfeld 209 (teilweise gezeigt) auf. Das Kommunikationsfeld von Bluetooth-Gerät 201 umfasst das Fahrzeug 205 und daher den Fahrzeug-Sender/Empfänger. Dementsprechend erkennt Fahrzeug 205 Gerät 201 als ein für die Kommunikation mögliches Gerät.
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Gleichzeitig ist ein Fahrer in das Fahrzeug 205 mit Bluetooth-Gerät 203 eingestiegen, das das Kommunikationsfeld 211 (teilweise gezeigt) aufweist. Kommunikationsfeld 211 umfasst ebenfalls das Fahrzeug und den Fahrzeug-Sender/Empfänger. Daher erkennt das Fahrzeug ebenfalls das sekundäre Gerät 203 als ein zur Kommunikation mögliches Gerät.
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Zu diesem Zeitpunkt gibt es eine Vielzahl an Geräten, mit denen das Fahrzeug kommunizieren kann. Wenn beide Geräte physisch in dem Fahrzeug vorhanden wären, würde der Benutzer wahrscheinlich Kommunikation mit dem primären Gerät 201 wünschen. Hier ist das primäre Gerät 201 jedoch in dem Haus lokalisiert. Wenn der Benutzer die Reichweite des primären Geräts 201 verlässt, ist das fahrzeugbasierte Computersystem nicht länger in der Lage, mit Gerät 201 zu kommunizieren, und das Signal reißt ab. 2B zeigt das beispielhafte fahrzeugbasierte Computersystem von 2A, das die Kommunikationsreichweite eines primären Bluetooth-Geräts verlassen hat. Da die Geräte 201, 203 beide in kommunikationsfähiger Reichweite des Fahrzeug-Senders/Empfängers waren, als das Fahrzeug hochgefahren wurde, wie in 2A gezeigt, ist das fahrzeugbasierte System Kommunikation mit dem primären Gerät eingegangen. Sobald das Fahrzeug 205 jedoch die Garage 207 verlassen und sich aus der Signal-Reichweite 209 bewegt hat, reißt die Verbindung zum primären Gerät ab.
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Wenn kein Verbindungsversuch zu einem sekundären Gerät unternommen wird, ist das fahrzeugbasierte Computersystem nicht in der Lage, sich mit einem entfernten Netzwerk zu verbinden, da es annimmt, dass eine Verbindung weiterhin durch das vormals verbundene primäre Gerät 201 hergestellt werden soll. Stattdessen fährt es fort, nach dem primären Gerät zu suchen, und da das primäre Gerät nicht länger in Reichweite befindlich ist, kann keine Verbindung hergestellt werden. Der Fahrer kann in der Lage sein, manuell eine Wiederverbindung anzuweisen, allerdings kann dies abhängig von den Fahrbedingungen potentiell gefährlich sein.
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Außerdem kann der Fahrer unter Umständen nicht wissen, dass die Verbindung nicht ordentlich funktioniert, bis das Gerät gebraucht wird. Wenn Richtungen oder eine andere wichtige Verbindung, wie z. B. ein Notruf, benötigt werden, kann es ein Problem darstellen, wenn der Fahrer zuerst manuell die Verbindung zu einem sekundären Gerät wiederaufbauen muss.
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Wenn die Verbindung zu einem Gerät abgerissen ist, führt das fahrzeugbasierte System gemäß zumindest einer veranschaulichenden Ausführungsform einen oder mehr Schritte durch, um zu bestimmen, ob der Verlust der Verbindung unabsichtlich oder aufgrund einer Situation war, wie in 2A und 2B gezeigt.
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3 zeigt einen beispielhaften veranschaulichenden Prozess zum Ermitteln, ob ein Gerät fehlt, und zum Wiederverbinden mit einem sekundären Gerät. Zuerst entdeckt das fahrzeugbasierte Computersystem einen Signalverlust 301. Sobald bestimmt wurde, dass das Signal abgerissen ist, überprüft das System zuerst erneut ein Signal von dem unterbrochenen Gerät 303. Dieser Prozessschritt hilft bei dieser Ausführungsform bei der Sicherstellung, dass das Signal nicht einfach nur temporär abgerissen ist und dass das primäre (oder andere erst-verbundene Gerät) nicht weiterhin innerhalb der Reichweite ist und für die Verbindung zuständig ist. Wenn ein Signal vorhanden ist 304, verbindet sich das fahrzeugbasierte Computersystem wieder mit dem Gerät, mit dem die Kommunikation abgerissen war 308, und kehrt zur Standardfunktionalität 310 zurück.
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Wenn ein Signal nicht vorhanden ist, bestimmt das System, ob eine Zeitüberschreitung stattgefunden hat 306. Dies ermöglicht ein vorbestimmtes Zeitfenster zum erneuten Überprüfen hinsichtlich der Kommunikation mit dem primären Gerät. Dies kann hilfreich sein, wenn das Signal temporär abgerissen ist oder wenn das primäre (oder andere erst-verbundene) Gerät aus irgendeinem Grund heruntergefahren und anschließend erneut hochgefahren wurde. Wenn es keine Zeitüberschreitung gegeben hat, fährt das System mit der Überprüfung hinsichtlich des vormaligen Signals fort. Wenn die Zeitüberschreitung stattgefunden hat, überprüft das System, ob ein Bewegungsereignis stattgefunden hat 305.
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Ein Bewegungsereignis kann auf vielerlei Arten definiert werden. Bei zumindest einer veranschaulichenden Ausführungsform bestimmt das fahrzeugbasierte Computersystem, ob das Fahrzeug von einem immobilen Zustand in einen mobilen Zustand übergegangen ist, wie unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Andere Verfahren zum Entdecken von Bewegung sind ebenfalls zulässig. Wenn es beispielsweise der Fall ist, dass das Signal aufgrund eines Herunterfahrens des Telefons abgerissen ist, dann hätte sich das Fahrzeug die ganze Zeit über bewegen können. In diesem Beispiel kann das fahrzeugbasierte System eine Feststellung durchführen, ob sich das Fahrzeug eine bestimmte Strecke bewegt hat, seit das Signal abgerissen ist, oder das System kann sich einfach auf die Tatsache verlassen, dass es eine Zeitüberschreitung gegeben hat, egal ob sich das Fahrzeug überhaupt bewegt hat (z. B. ein erst-verbundenes Gerät stirbt ab, während das Fahrzeug an einer roten Ampel wartet oder im Stau steht).
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Wenn bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform ein Bewegungsereignis nicht stattgefunden hat, kehrt das System zur Überprüfung eines Signals von einem erst-verbundenen Gerät zurück. Wenn das Bewegungsereignis stattgefunden hat 307, überprüft das fahrzeugbasierte Computersystem andere verfügbare Signale. Angenommenerweise sind dies Signale von sekundären oder tertiären gepaarten Geräten, die innerhalb einer Signalreichweite vorhanden sind. Wenn ein alternatives Gerät verfügbar ist 311, verbindet sich das fahrzeugbasierte Computersystem mit dem alternativen Gerät 313. Wenn ein alternatives Gerät nicht verfügbar ist, kehrt das fahrzeugbasierte Computersystem zur Suche nach einem Signal von dem vormals unterbrochenen Gerät zurück.
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4 zeigt einen beispielhaften veranschaulichenden nicht einschränkenden Prozess zum Feststellen von Fahrzeugbewegung. Zuerst bestimmt das fahrzeugbasierte System, ob das Fahrzeug in einem immobilen Zustand war oder nicht 401. Bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform kann diese Feststellung auf einen vormaligen Zustand des Fahrzeugs gemacht werden. Beispielsweise kann ein Systemregister einen immobilen/mobilen Zustand eines Fahrzeugs aufzeichnen, wenn ein Signal abgerissen ist.
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Wenn das Fahrzeug vormals innerhalb des designierten Zeitrahmens nicht immobil war (z. B. das Fahrzeug speichert einen Zustand zwanzig Sekunden lang, und das Fahrzeug weist keine Aufzeichnung eines immobilen Zustands innerhalb der letzten zwanzig Sekunden auf), dann gibt bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform der Prozess eine negative Antwort 407 zurück, die anzeigt, dass das Fahrzeug innerhalb der letzten N (d. h. der vorbestimmten Zeit für Zustandsspeicher) Minuten/Sekunden/usw. vormals nicht in einem immobilen Zustand war. Wenn das Fahrzeug in einem immobilen Zustand war, bestimmt der Prozess dann, ob sich das Fahrzeug bewegt hat 403. Wenn das Fahrzeug beispielsweise in einem immobilen Zustand ist und sich nicht bewegt hat, das Signal allerdings abgerissen ist, dann gibt es eine große Wahrscheinlichkeit, dass der Verlust des Signals aufgrund eines anderen Ereignisses als der Bewegung des Fahrzeugs aus der Drahtlosreichweite des erst-verbundenen Geräts aufgetreten ist. Dementsprechend gibt der Prozess ein negatives Ergebnis zurück 407. Wenn sich das Fahrzeug von einem immobilen Zustand bewegt hat, gibt es jedoch eine große Wahrscheinlichkeit, dass der Verlust des Signals aufgrund der Tatsache aufgetreten ist, dass sich das Fahrzeug aus der Drahtlosreichweite bewegt hat. Dementsprechend fährt der Prozess mit der Überprüfung fort, wie weit sich das Fahrzeug bewegt hat 405.
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Wenn sich das Fahrzeug wiederum nur ein paar Meter bewegt hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Verlust des Signals aufgrund einer anderen Tatsache als der Bewegung des Fahrzeugs aus der Reichweite aufgetreten ist. Wenn sich das Fahrzeug jedoch über eine bestimmte Strecke (eine bekannte maximale Drahtlosreichweite oder andere geeignete vorbestimmte Anzahl) bewegt hat, dann ist es gut möglich, dass der Verlust des Signals aufgrund der Tatsache aufgetreten ist, dass sich das Fahrzeug aus der Drahtlosreichweite des vormals verbundenen Geräts bewegt hat. Dementsprechend gibt der Prozess ein positives Ergebnis zurück 409, das anzeigt, dass das Fahrzeug immobil war und sich nun eine bestimmte Strecke von seiner vormaligen immobilen Position bewegt hat.
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Diese veranschaulichende Ausführungsform befasst sich mit dem Fall, wenn ein Fahrzeug immobil ist, mit einem Gerät verbunden ist, das sich nicht in dem Fahrzeug befindet, und sich sodann eine Strecke von dieser immobilen Position weg und aus der Reichweite des Geräts bewegt. Es werden zahlreiche andere Gründe für eine verlängerte Unterbrechung von einem erst-verbundenen Gerät erwartet, diese Erfindung ist jedoch nicht auf die Adressierung der hierin beschriebenen Situation beschränkt. Es sollen stattdessen alle erwarteten Szenarien abgedeckt werden, und es fällt in den Umfang der Erfindung, die hierin gezeigten beispielhaften Prozesse zu modifizieren, um die verschiedenen möglichen Szenarien zu adressieren. Wie vormals angemerkt, können diese Modifikationen u. a. ein System, das die Bestimmung Immobil-zu-Mobil überspringt, und ein System, das die Bewegungsentdeckung insgesamt überspringt, umfassen.
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Während die Erfindung in Verbindung mit den derzeit am praktischsten und bevorzugtesten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die offen gelegten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil verschiedene Modifikationen und gleichwertige Anordnungen im Rahmen des Umfangs und Geistes der angehängten Ansprüche abdeckt.