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INFORMATIONEN ZUR PRIORITAT
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Diese Anmeldung ist als eine internationale PCT-Patentanmeldung im Namen von Cummins Filtration IP Inc. eingereicht und beansprucht den Vorteil der Priorität aus US-Anmeldung Seriennummer 12/233115, eingereicht am 18. September 2008, und mit dem Titel „ELLIPTICAL SEAL INTERFACE FOR FILTER ASSEMBLY”, die hiermit vollständig unter Bezugnahme aufgenommen ist.
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BEREICH
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Filter und Filteraufbauten. Spezieller bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine verbesserte Dichtungskonfiguration eines Filteraufbaus, nämlich zwischen einem Filter und einem Gehäuse.
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HINTERGRUND
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Fluidfilter sind wohl bekannt und werden in verschiedenen Anlagen und Anwendungen weitverbreitet verwendet, beispielsweise in solchen Anlagen, die Partikel- und/oder Fluidabtrennung von einem Arbeitsfluid erfordern. Beispielsweise sind geschlossene Kurbelkastenventilationsanlagen wohl bekannt und setzen Ölfiltrationsleistungsfähigkeiten ein, um Kondensate, wie z. B. Öl- und/oder Wassertröpfchen, Dunst und Aerosol von Gasen abzutrennen, sodass die Gase an den Lufteinlass oder die Turboanlage zurückgeführt werden können. Ordentliche Abdichtung in solchen Anlagen ist wichtig, um Systemeffizienz aufrechtzuerhalten, um Emissionsregulierungen einzuhalten, und um einem Motor angemessenen Schutz bereitzustellen. Das heißt, dass ordentliche Abdichtung notwendig ist, um eine Abtrennung zwischen „schmutzigen” und „sauberen” Seiten eines Filters aufrechtzuerhalten, der in solchen Anlagen verwendet wird.
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Weitere Verbesserungen können trotz bestehender Aufbauten vorgenommen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Filteraufbau, der eine einzigartige Dichtungskonfiguration zwischen einem Filter und einem Gehäuse beinhaltet. Die hierin beschriebene Dichtungsgrenzfläche kann ein Hauptmerkmal bereitstellen, das hilfreich sein kann, um sicherzustellen, dass der richtige Filter eingebaut wird, und kann dabei helfen, den Einbau zu erleichtern. Im Allgemeinen befindet sich die Dichtungsgrenzfläche zwischen einem Ende eines Filters und einem Ende einer Gegenkomponente oder eines Gegenkopfes eines Gehäuses. Der Filter beinhaltet einen elliptisch geformten Vorsprung mit einer Flachdichtung um seinen Außenumfang. Für die Gegenkomponente weist ein Gehäuse einen Teil mit einer elliptisch geformten Nabe auf, um mit dem elliptisch geformten Vorsprung dicht abzuschließen.
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Bei einer Ausführungsform beinhaltet ein Filteraufbau einen Filter und ein Gehäuse. Der Filter weist ein Filtermedium auf, dass es Fluid ermöglicht, dort hindurch gefiltert zu werden, und weist eine Endplatte mit einer Öffnung auf, die es Fluid ermöglicht, in das oder aus dem Filtermedium zu fließen. Die Endplatte weist eine Hauptfläche mit einer elliptischen Manschette auf, die nach außen hin von der Hauptfläche hervorspringt und die Öffnung umschließt. Eine ovale Dichtung ist um eine Außenfläche der elliptischen Manschette angeordnet. Das Gehäuse ist lösbar mit dem Filter verbunden, und weist eine Befestigungskomponente auf. Die Befestigungskomponente weist eine Gehäuseöffnung, die fluidtechnisch mit der Öffnung der Endplatte kommuniziert, und eine elliptische Nabe, die die Gehäuseöffnung umschließt, auf. Die elliptische Nabe passt mit der elliptischen Manschette zusammen und schließt mit der ovalen Dichtung dicht ab.
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Bei einer Ausführungsform beinhaltet die ovale Dichtung zumindest eine Spitze, sodass ein Teil der ovalen Dichtung sich von der Hauptfläche der Endplatte mit der Öffnung weg erstreckt. Mit der Spitzenkonfiguration kann die ovale Dichtung als eine Kontur eines hyperbolischen Paraboloids oder als eine Kontur einer „Sattel”-Fläche ausgestaltet werden.
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Bei noch einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die elliptische Manschette zumindest eine Seitenöffnung, die sich durch eine Wand davon erstreckt, und die ovale Dichtung beinhaltet zumindest einen Ankerteil, der durch die Seitenöffnung hindurch gebildet ist. Der Ankerteil hält die ovale Dichtung um die elliptische Manschette.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Filters.
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2 ist eine Endansicht des Filters von 1.
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3 ist eine Teilschnittzeichnung des Filters von 1, und zeigt ein Ende eines Gehäuses, auf dem der Filter befestigt ist.
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4 ist eine Endansicht des Gehäuses, das in 3 gezeigt ist, von der Seite, auf der der Filter eingeführt wird.
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5 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Filters.
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6 ist eine Nahaufnahme einer Teilseitenansicht des Filters von 5.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Filters.
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8 ist eine Teilschnittzeichnung des Filters von 7, und zeigt ein Gehäuse, auf dem der Filter befestigt ist.
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9 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Filters, der eine geringe Variation einer Dichtungskonfiguration von der zeigt, die in 5 und 6 gezeigt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Filteraufbau, der eine einzigartige Dichtungskonfiguration zwischen einem Filter und einem Gehäuse beinhaltet. Eine Dichtungsgrenzfläche ist zwischen einem Ende eines Filters und einem Ende eines Gegenkopfes oder einer Gegenkomponente eines Gehäuses bereitgestellt. Der Filter weist einen elliptisch geformten Vorsprung mit einer Flachdichtung um seinen Außenumfang auf. Für die Gegenkomponente weist ein Gehäuse einen Teil mit einer elliptisch geformten Nabe auf, um mit dem elliptisch geformten Vorsprung des Filters dicht abzuschließen. Die hierin beschriebene Dichtungsgrenzfläche kann ein Hauptmerkmal bereitstellen, das hilfreich sein kann, um sicherzustellen, dass der richtige Filter eingebaut wird, und kann dabei helfen, den Einbau zu erleichtern.
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Lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung werden die erfinderischen Konzepte für einen Filteraufbau unter Bezugnahme auf einen Koaleszenzfilter beschrieben, der oftmals in bekannten geschlossenen Kurbelkastenventilationsanlagen bei der Ölfiltration verwendet wird, wobei die Abdichtung zwischen den „schmutzigen” und „sauberen” Seiten entscheidend für die Gesamteffizienz von Emissionskontrollgeräten ist. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Offenbarung sich nicht nur auf Koaleszenzfilter oder sogar Filter für CCV-Filtrationsanlagen beschränkt, und dass die hierin beschriebenen erfinderischen Konzepte, einschließlich der Dichtungsgrenzfläche, in anderen Filteraufbauten verwendet und dafür angepasst werden können. Es ist weiterhin selbstverständlich, dass verschiedene Arbeitsfluide, die gefiltert werden müssen, u. a. Öl, von den hierin offenbarten erfinderischen Konzepten profitieren können.
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1–4 zeigen einen Filteraufbau, der als ein Koaleszenzfilter in CCV-Filtrationsanlagen eingesetzt werden kann. Im Allgemeinen sind CCV-Filtrationsanlagen, einschließlich Koaleszenzfilter, wohl bekannt. 1-4 zeigen eine verbesserte Dichtungsgrenzfläche oder -konfiguration, die für einen Filteraufbau in solchen Anlagen verwendet werden kann. Der Filteraufbau beinhaltet einen Filter 10 (siehe 1 und 2) und ein Gehäuse 30, auf dem der Filter 10 befestigt ist (siehe 3 und 4).
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Der Filter 10 weist ein Filtermedium 12 auf, das an zwei Endplatten 14, 16 angebracht ist. Bei einem Beispiel ist das Filtermedium 12 als ein zylindrisches Filterelement angeordnet und konfiguriert, wobei die Endplatten 14, 16 an Enden des Zylinders verbunden sind. Eine der Endplatten (z. B. Endplatte 14) beinhaltet eine Öffnung 22, die es Fluid ermöglicht, in das oder aus dem Filtermedium 12 zu fließen. Das Filtermedium 12 weist eine Wand- oder Seitenstruktur auf, die es Fluid ermöglicht, durch das Filtermedium 12 hindurch gefiltert zu werden.
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Das Filtermedium 12 kann aus einer Vielfalt von Materialien zum Filtern eines Arbeitsfluid ausgestaltet sein, und das bestimmte Material kann wie gewünscht und/oder notwendig und wie einem Fachmann bekannt ausgewählt werden. Es ist selbstverständlich, dass das bestimmte Material für das Filtermedium nicht als einschränkend erachtet werden soll, und es kann von dem Typ an Arbeitsfluid, das gefiltert werden soll, abhängig sein, und kann abhängig von dem gewünschten Material, das von dem Arbeitsfluid entfernt oder gefiltert werden soll, sein.
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Die Endplatte 14 mit der Öffnung 22 weist eine Hauptfläche 26 mit einer elliptischen Manschette 18 auf, die nach außen hin von der Hauptfläche 26 hervorspringt. Die elliptische Manschette 18 umschließt die Öffnung 22. Eine ovale Dichtung 20 ist um eine Außenfläche der elliptischen Manschette 18 angeordnet. Beispielsweise ist die ovale Dichtung teilweise in einer Nut der elliptischen Manschette 18 angeordnet (siehe 3). Die Dichtung 20 ist eine Flachdichtung, die ovalförmig ist, da die elliptische Manschette 18 oval ist. Bei einer Ausführungsform ist die ovale Dichtung 20 auf die elliptische Manschette 18 aufgeformt. Bei anderen Ausführungsformen ist die ovale Dichtung 20 eine Aufsteckflachdichtung, die an der elliptischen Manschette 18 durch eine Grenzflächenanpassung zwischen der ovalen Dichtung 20 und elliptischen Manschette 18 angebracht werden kann. Wie gezeigt, wird eine Abstreifflachdichtung (oder Rippendichtung) eingesetzt, die eine geringe Steckkraft bereitstellen kann, während eine robuste Verbindung aufrechterhalten wird. Es ist selbstverständlich, dass eine oder mehr Rippen- oder Abstreifstrukturen wie gewünscht und/oder notwendig eingesetzt werden können. Die ovale Dichtung 20 kann aus einer Vielfalt von bekannten Materialien ausgestaltet sein, wie z. B. Silikon oder anderes elastisches, leicht flexibles Material, das eine Dichtung erzeugen kann. Es ist selbstverständlich, dass das Material, das für die ovale Dichtung 20 ausgewählt wird, als nicht einschränkend erachtet werden soll, und dass jedes Material verwendet werden kann, das gleichermaßen oder besser geeignet ist, und das von einem Fachmann verwendet werden kann.
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Das Gehäuse 30 ist lösbar mit dem Filter 10 verbunden. Beispielsweise ist der Filter 10 in axialer Richtung eingeführt, um auf dem Gehäuse 30 befestigt zu werden. Das Gehäuse 30 weist eine Befestigungskomponente auf, die eine elliptische Nabe 32 beinhaltet, die eine Gehäuseöffnung 34 umschließt. Wenn der Filter 10 mit dem Gehäuse 30 verbunden ist, ist die Gehäuseöffnung 34 in Fluidkommunikation mit der Öffnung 22 der einen Endplatte 14 des Filters 10. Die elliptische Nabe 32 passt mit der elliptischen Manschette 18 zusammen und schließt mit der ovalen Dichtung 20 dicht ab. Im Gebrauch ist der Filter 10 beispielsweise mit dem Gehäuse 30 verbunden, wenn die elliptische Manschette 18 in die elliptische Nabe 32 eingeführt wird, sodass die elliptische Nabe 32 die elliptische Manschette 18 und ovale Dichtung 20 umschließt.
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Wie gezeigt, kann die elliptische Nabe 32 des Gehäuses 30 bei einigen Ausführungsformen eine Schulter 36 aufweisen, die an die Hauptfläche 26 der Endplatte 14 angrenzt.
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Während das Gehäuse 30 nicht vollständig gezeigt ist, ist es jedoch selbstverständlich, dass das Gehäuse 30 den Filter 10 einschließt. 3 und 4 zeigen eine obere Hälfte eines Gehäuses für eine geschlossene Kurbelkastenventilationsanlage (d. h. Kurbelkasten-„Entlüftung”), wobei die verbesserte Dichtungsgrenzfläche als Teil des Gehäuses 30 gebildet ist (z. B. passt die elliptische Nabe mit der elliptischen Manschette und der ovalen Dichtung zusammen).
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Es ist selbstverständlich, dass eine untere Hälfte solcher Gehäuse wohl bekannt ist, und nicht weiter beschrieben werden muss. Das heißt, neben der verbesserten Gegengrenzfläche sind solche Gehäuse dem Fachmann wohl bekannt, und müssen nicht weiter beschrieben werden.
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Der Abdichtungs-/Flachdichtungsaufbau, der vorstehend in 1–4 beschrieben wurde, kann eine Dichtungsgrenzfläche zwischen dem Filterelement und dem Gegenkopf (z. B. Gehäuse) bereitstellen. Eine Funktion der Grenzfläche ist es, Abdichtung zwischen den „schmutzigen” und „sauberen” Seiten des Filterelements bereitzustellen. Wie gezeigt, springt die elliptisch geformte Manschette von dem Filterelement entlang der Einführachse hervor. Die elliptische Manschette wird in eine ähnlich geformte elliptische Nabe in dem Gegenkopf eingeführt. Die elliptische Nabe ist spezifisch bemessen, um Abdichtungsleistungsfähigkeit mit der ovalen Dichtung auf der elliptischen Manschette sicherzustellen.
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Die bestimmte ovale Dichtungskonfiguration, einschließlich der elliptischen Manschette und der elliptischen Nabe, kann ein Hauptmerkmal bereitstellen, um sicherzustellen, dass der richtige Filter eingebaut wird. Neben der ovalen Dichtungskonfiguration zeigen 1, 2 und 4 ein weiteres Hauptmerkmal, wobei Laschen 28 der Endplatte 14 (siehe 1 und 2) in Schlitze 38 des Gehäuses 30 passen (siehe 4). Solch eine Laschen- und Schlitzkonfiguration kann dabei helfen, den Filter 10 innerhalb des Gehäuses 30 auszurichten und „einzuschließen”, um weiter bei der Sicherstellung zu helfen, dass der richtige Filter eingebaut wird.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 6 wird eine weitere Ausführungsform einer ovalen Dichtung 120 in Seitenansicht für einen Filter 100 veranschaulicht. Genau wie Filter 10 beinhaltet der Filter 100 ein Filtermedium 112, das an zwei Endplatten 114, 116 angebracht ist. Das Filtermedium 112 ist als ein zylindrisches Filterelement angeordnet und konfiguriert, wobei die Endplatten 114, 116 an Enden des Zylinders verbunden sind. Eine der Endplatten (z. B. Endplatte 114) beinhaltet eine Öffnung, die die gleiche sein kann, wie die gezeigt in 1 und 2, und beinhaltet ebenfalls eine elliptische Manschette 118. Die ovale Dichtung 120 ist um eine Außenfläche der elliptischen Manschette 118 angeordnet, gleichermaßen wie ovale Dichtung 20. Die ovale Dichtung 120 ist eine Flachdichtung, die ovalförmig ist, da die elliptische Manschette 118 oval ist. Es ist selbstverständlich, dass das Material für die ovale Dichtung 120 gleich dem Material sein kann, das für die ovale Dichtung 20 verwendet wird, und eine Rippen-/Abstreifstruktur beinhalten kann. Genau wie Filter 10 kann die Endplatte 114 des Filters 100 eine Laschenstruktur (z. B. gezeigte Lasche 28) beinhalten, die in eine ähnliche Schlitzkonfiguration eines Gehäuses passen kann (z. B. Schlitz 38 von Gehäuse 30).
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Anders als ovale Dichtung 20 beinhaltet die ovale Dichtung 120 zumindest eine Spitze 124 in ihrer Konfiguration. Wie gezeigt, ist eine Spitze 124 der ovalen Dichtung 120 ein erhobener Teil, der sich axial von der Hauptfläche 126 der Endplatte 114 weg und hin zu dem Ende der elliptischen Manschette 118 erstreckt. Die Dichtungs-/Flachdichtungskonfiguration (z. B. Spitzenstruktur) in 5 und 6 kann neben der Abstreifdichtungsstruktur oder als eine Alternative zu der bestimmten Struktur der ovalen Dichtung 20 verwendet werden. Es ist selbstverständlich, dass eine oder sogar mehrere Spitzen entlang des Abdichtungsumfangs eingesetzt werden können. Die Spitzenstruktur kann sogar eine geringere Steckkraft während des anfänglichen Eingriffs zwischen dem Filter 100 und einem Aufnahmegehäuse (z. B. Gehäuse 30) ermöglichen.
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Bei einigen Ausführungsformen ist die Spitzenstruktur mit hervorragenden Berührungsbögen in einem Wellenmuster um die Oberfläche der elliptischen Manschette konfiguriert und angeordnet. Solch eine Form der ovalen Dichtung kann eine durchgängige Krümmung erzeugen. Im dreidimensionalen Fall kann die ovale Dichtung beispielsweise so ausgestaltet sein, dass sie im Allgemeinen einer Kontur eines hyperbolischen Paraboloids oder einer Kontur einer „Sattel”-fläche ähnelt (z. B. wenn zwei Spitzen als Teil der ovalen Dichtung beinhaltet sind). Mit hyperbolischem Paraboloid ist die allgemein bekannte mathematische Funktion gemeint, bei der sich Quadriken durchgängig entlang der x-Achse nach oben und durchgängig entlang der y-Achse nach unten öffnen.
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ovalen Dichtung 320 mit einem Beispiel solch einer durchgängigen Kurven- oder Wellenkonfiguration. Wie gezeigt in 9, ist die ovale Dichtung 320 um die elliptische Manschette 318 angeordnet. Die ovale Dichtung 320 ist oval aufgrund der Form der elliptischen Manschette 318, ähnelt aber ebenfalls im Allgemeinen einer Kontur eines hyperbolischen Paraboloids oder „Sattels” mit zwei Spitzen 324. Eine Spitze 324 ist gezeigt, aber es ist selbstverständlich, dass eine weitere Spitze 324 gegenüber der gezeigten Spitze 324 angeordnet ist. Die Form der ovalen Dichtung 320 ist derart, dass sie sich nach oben öffnet (siehe linke und rechte Seite der unteren Teile der ovalen Dichtung 320), und dass sie sich nach unten öffnet (siehe Spitze 324). Im Allgemeinen kann eine Kontur eines hyperbolischen Paraboloids und/oder der spezifischen Form, wie gezeigt in 9, eingesetzt werden, um einen allmählichen Anstieg der Steckkraft bereitzustellen, im Gegensatz zu einem abrupten Anstieg, der durch flache Teile verursacht wird.
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Wie beschrieben, kann solch eine Konfiguration und Form für die ovale Dichtung weiter eine einfache Einführflachdichtungsform bereitstellen, da der Teil des Flachdichtungseingriffs gegenüber Einführtiefe eine durchgängige und sanft variierende Funktion sein würde. Das heißt, die durchgängige und sanft variierende Form der ovalen Dichtung, wie gezeigt in 9, kann dabei helfen, den Einbau und die Wartung eines Filters zu erleichtern. Während die Laschen- und Schlitzstruktur nicht in allen Figuren gezeigt sein kann (z. B. 5, 6 und 8), und während die mehrfache Rippen- oder Abstreifstruktur nicht in allen Zeichnungen gezeigt sein kann (z. B. 8), ist es selbstverständlich, dass jegliche der Endplatten-/Gehäusestrukturen und Dichtungskonfigurationen dementsprechend die Laschen-/Schlitzstruktur und/oder die Rippen- oder Abstreifstruktur wie gewünscht und/oder notwendig beinhalten können.
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Unter Bezugnahme auf 7 und 8 wird eine weitere Ausführungsform einer ovalen Dichtung 220 für einen Filter 200 veranschaulicht. Genau wie bei Filtern 10, 100 beinhaltet der Filter 200 ein Filtermedium 212, das an zwei Endplatten 214, 216 angebracht ist. Das Filtermedium 212 ist als ein zylindrisches Filterelement angeordnet und konfiguriert, wobei die Endplatten 214, 216 an Enden des Zylinders verbunden sind. Eine der Endplatten (z. B. Endplatte 214) beinhaltet ebenfalls eine Öffnung 222, die es Fluid ermöglicht, in das oder aus dem Filtermedium 212 zu fließen. Das Filtermedium 212 kann gleichermaßen ausgestaltet sein, wie bereits vorstehend beschrieben. Die Endplatte 214 mit der Öffnung 222 weist eine Hauptfläche 226 mit einer elliptischen Manschette 218 auf, die nach außen hin von der Hauptfläche 226 hervorspringt. Die ovale Dichtung 220 ist um eine Außenfläche der elliptischen Manschette 218 angeordnet, gleichermaßen wie ovale Dichtungen 20, 120. Die Dichtung 220 ist eine Flachdichtung, die ovalförmig ist, da die elliptische Manschette 218 oval ist. Es ist selbstverständlich, dass das Material für die ovale Dichtung 220 gleich dem Material sein kann, das für die ovalen Dichtungen 20, 120 verwendet wird, und eine Rippen-/Abstreifstruktur beinhalten kann. Genau wie bei Filter 10 kann die Endplatte 214 des Filters 200 eine ähnliche Laschenstruktur (nur eine Lasche 228 ist gezeigt) beinhalten, die in eine ähnliche Schlitzkonfiguration eines Gehäuses passen kann (z. B. Schlitze 38 von Gehäuse 30).
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Anders als das, was in 1–6 gezeigt ist, beinhaltet die elliptische Manschette 218 eine Seitenöffnung 229 durch die Wand, die von der elliptischen Manschette 218 gebildet wird. Wie gezeigt, beinhaltet die elliptische Manschette 218 mehr als eine Seitenöffnung 229, aber es ist selbstverständlich, dass die elliptische Manschette 218 zumindest eine Seitenöffnung beinhaltet. Die ovale Dichtung 220 weist einen Ankerteil 227 auf, der durch jede Seitenöffnung 229 hindurch gebildet ist. Wie in 8 gezeigt, weisen die Ankerteile 227 eine Abmessung auf, die auf einem Innendurchmesser der elliptischen Manschette 218 verweilt, die größer ist als eine Abmessung innerhalb der Seitenöffnung 229. Bei solch einer Konfiguration stellen die Ankerteile 227 eine Sperrfunktion bereit, sodass die ovale Dichtung 220 um die elliptische Öffnung 218 gehalten wird. Es ist selbstverständlich, dass ein oder mehr Ankerteile 227 für so viele Seitenöffnungen 229 eingesetzt werden, wie vorhanden. Bei einer Ausführungsform ist die ovale Dichtung 220 eine aufgeformte Dichtung, sodass die Öffnung bzw. Öffnungen 229 es dem Material ermöglicht bzw. ermöglichen, das Ankerteil bzw. die Ankerteile 227 bildet, durch die Seitenöffnungen) 229 in den Innenumfang der elliptischen Manschette 218 zu fließen. Beispielsweise wird es dem aufgeformten Material ermöglicht, durch die Seitenöffnung 229 zu fließen, und der Ankerteil 227 wird gebildet, wenn das Material der ovalen Dichtung 220 ausgehärtet ist.
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In Gebrauch kann der Filter 200 in ein Gehäuse eingeführt werden (z. B. Gehäuse 30), um mit einer elliptischen Nabe zusammenzupassen (z. B. elliptische Nabe 32), und wobei Öffnung 222 und eine Gehäuseöffnung (z. B. Gehäuseöffnung 34) in Fluidkommunikation sind. Es ist selbstverständlich, dass die Seitenöffnungs- und Ankerteilkonzepte auf jede der Dichtungsausführungsformen, die hierin beschrieben und gezeigt sind, angewendet werden können.
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Wie beschrieben, können die verbesserte Dichtungsgrenzfläche und ihre verschiedenen Konfigurationen dabei helfen, eine Hauptfunktion für einen Filter bereitzustellen, um sicherzustellen, dass das richtige Filterelement verwendet wird. Beim Beispiel von CCV-Systemen ist es wichtig, eine geeignete Abdichtung zwischen den „schmutzigen” und „sauberen” Seiten eines Filters aufrechtzuerhalten, um Emissionsregulierungen einzuhalten, und um dem Motor Schutz bereitzustellen. Die Dichtungskonfigurationen und ihre erfinderischen Konzepte können ebenfalls dabei helfen, Zubehörmarktvorteile zu sichern, wobei die elliptische Dichtungsgrenzfläche einzigartig bemessen ist, um andere davon abzuhalten, ein Kopieren durchzuführen, und wobei eine geringe Steckkraft während der Wartung und/oder dem Einbau aufrechterhalten wird.
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Während das Vorstehende eine vollständige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist, können verschiedene Alternativen, Modifikationen und Äquivalente verwendet werden. Daher soll die vorherstehende Beschreibung nicht als den Umfang der Erfindung einschränkend erachtet werden, der von den angefügten Ansprüchen definiert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Filteraufbau ist beschrieben, der eine einzigartige Dichtungskonfiguration zwischen einem Filter und einem Gehäuse beinhaltet. Der Filter weist ein Filtermedium auf, dass es Fluid ermöglicht, dort hindurch gefiltert zu werden, und weist eine Endplatte mit einer Öffnung auf, die es Fluid ermöglicht, in das oder aus dem Filtermedium zu fließen. Die Endplatte weist eine Hauptfläche mit einer elliptischen Manschette auf, die nach außen hin von der Hauptfläche hervorspringt und die Öffnung umschließt. Eine ovale Dichtung ist um eine Außenfläche der elliptischen Manschette angeordnet. Das Gehäuse ist lösbar mit dem Filter verbunden, und weist eine Befestigungskomponente auf. Die Befestigungskomponente weist eine elliptische Nabe auf, die mit der elliptischen Manschette zusammenpasst, und mit der ovalen Dichtung dicht abschließt.