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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Herstellen von verschiedenen Kristallmaterialien, wie beispielsweise Halbleitern,
Dielektrika und Magneten, mittels des Czochralski-Verfahrens (nachfolgend
als das CZ-Verfahren bezeichnet).
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STAND DER TECHNIK
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Es
wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines Einkristalls verwendet,
um Einkristalle, wie beispielsweise Halbleiter, Dielektrika und
Magnete, gemäß dem CZ-Verfahren herzustellen.
Die Vorrichtung umfasst einen Tiegel, eine Heizeinrichtung und dergleichen,
die in einer Kammer aufgenommen sind, wobei der Tiegel so angetrieben
wird, dass er sich um sein Zentrum dreht, und die Heizeinrichtung
um den Tiegel herum angeordnet ist, erwärmt einen polykristallinen
Rohstoff, der in den Tiegel eingeführt wird, mittels der
Heizeinrichtung, um eine polykristalline Schmelze zu erhalten, taucht
einen Impfkristall, der an einem unteren Ende einer oberen Achse,
wie beispielsweise einen Draht, angebracht ist, in die polykristalline
Schmelze und lässt einen vorbestimmten Einkristall unterhalb
des Imfpkristalls mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit nach oben
wachsen, indem der Impfkristall mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
unter Drehung der oberen Achse nach oben gezogen wird.
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Die 4 zeigt
ein Beispiel für eine schematische Schnittansicht einer
herkömmlichen Vorrichtung zum Herstellen eines Einkristalls 13 gemäß dem CZ-Verfahren.
In der 4 zeigt 1 den Tiegel, der den polykristallinen
Rohstoff 2 aufnimmt, und eine zylindrische Heizeinrichtung 3,
die aus Graphit usw. besteht, ist am äußeren Umfang
des Tiegels angeordnet. Je nach Bedarf wird ein Bodenabschnitts-Wärmeisolationsmaterial 4 unterhalb
des Tiegels 1 angeordnet und ein zylindrisches wärmeisolierendes
Material 5 ist außerhalb der Heizeinrichtung 3 angeordnet.
Sie sind in einer unteren Kammer 6 oder einer oberen Kammer 7 untergebracht.
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Darüber
hinaus ist ein Hauptdurchlass 8 zum Ziehen des Einkristalls
in der oberen Kammer 7 vorgesehen.
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Wenn
der Einkristall mittels der vorstehenden herkömmlichen
Vorrichtung zum Herstellen eines Einkristalls 13 hergestellt
wird, wird der polykristalline Rohstoff 2 mit einer Widerstandserwärmungsheizeinrichtung 3 geschmolzen,
die aus Graphit usw. besteht und die um den Tiegel 1 herum
angeordnet ist. Allerdings gibt es das Problem, dass die Schmelzzeit
in den letzten Jahren proportional zur steigenden Beschickungsmenge
(einer Schmelzmenge) aufgrund eines größeren Kristalldurchmessers
länger wird.
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Außerdem
wird die mittels der Heizeinrichtung 3 erzeugte Wärme
nach oben durch die obere Kammer 7 oder den Hauptdurchlass 8 für
den Einkristall abgeleitet, und zwar zur gleichen Zeit, zu der auch
Wärme von einer Oberfläche des geschmolzenen Rohstoffs
und des Tiegels durch die obere Kammer 7 oder den Hauptdurchlass 8 abgeleitet
wird, wodurch die für das Schmelzen erforderliche Zeit
verlängert wird.
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Zum
Beispiel benötigt bei einer Vorrichtung zum Herstellen
eines Silizium-Einkristalls mit einem großen Durchmesser
das Schmelzen des polykristallinen Rohstoffs eine elektrische Leistung
von 200 bis 300 kW/h und fast die ganze Wärmemenge wird
von einer wassergekühlten Kammerwand nach außen abgegeben.
Die Vorrichtung muss daher eine geeignete Temperatur beibehalten
und verhindern, dass sich die Wärmemenge in einer Wandoberfläche
in einer heißen Zone verbraucht.
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Aufgrund
dessen wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines Einkristalls offenbart,
die es ermöglicht, die Schmelzdauer des polykristallinen
Rohstoffs dadurch zu verkürzen, dass sie eine zusätzliche Heizvorrichtung
mit einer Lampe oder einem Laser separat von der um den Tiegel herum
angeordneten Heizeinrichtung umfasst (siehe zum Beispiel das
japanische Patent mit der Offenlegungsnummer
(Kokai) H10-81595 ).
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Zusätzlich
dazu wird, um zu verhindern, dass Wärme in einen oberen
Abschnitt der Kammer abgestrahlt wird, eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Einkristalls offenbart, bei der eine wärmeabschirmende
Platte über dem Tiegel angeordnet ist, wenn der polykristalline
Rohstoff geschmolzen wird (siehe
japanisches
Patent mit der Offenlegungsnummer (Kokai) H10-158091 ) und
bei der ein scheibenförmiges reflektierendes Material,
das aus einem Material mit einem hohen Schmelzpunkt, wie beispielsweise
Mo, W oder Si, hergestellt ist, beim Schmelzen des polykristallinen
Rohstoffs angordnet wird (siehe
japanisches
Patent mit der Offenlegungsnummer (Kokai) 2001-213691 ).
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Wie
oben beschrieben, gibt es das Problem, dass, da die Schmelzmenge
des polykristallinen Rohstoffs mit größerem Durchmesser
eines Halbleiter-Einkristalls in den letzten Jahren steigt, die
Zeit, die für das Schmelzen erforderlich ist, proportional zur
Schmelzmenge länger wird, der Stromverbrauch dem gemäß steigt
und der Verlust an Herstellungszeit für den Kristall auch
größer wird.
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Im
Hinblick auf die oben erläuterten Probleme ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Herstellen eines Einkristalls zur Verfügung zu stellen,
mit denen es möglich ist, die Produktionskosten und die
Stromkosten dadurch zu senken, dass die Schmelzdauer verkürzt
und folglich auch die Zykluszeit verkürzt wird.
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Um
diese Aufgabe zu erzielen, stellt die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zur Herstellung eines Einkristalls zur Verfügung,
mindestens umfassend: eine Kammer; einen Tiegel in der Kammer; eine
Heizeinrichtung, die um den Tiegel herum angeordnet ist; einen Ziehmechanismus
zum Ziehen eines Impfkristalls; und einen Hauptdurchlass für
den Impfkristall und den wachsenzulassenden Einkristall; sowie zur
Herstellung des Einkristalls durch Schmelzen eines polykristallinen
Rohstoffs, der in dem Tiegel enthalten ist, durch die Heizeinrichtung,
Kontaktieren des Impfkristalls mit der polykristallinen Schmelze
und Ziehen des Impfkristalls, wobei die Vorrichtung ein zylindrisches
Quarzrohr mit einem unteren Abschnitt in Form einer gebogenen Fläche und
eine kuppelförmige Quarzplatte aufweist, das Quarzrohr
von einem oberen Abschnitt der Kammer durch den Hauptdurchlass derart
angeordnet ist, dass der untere Abschnitt in Form einer gebogenen Fläche
einem oberen Abschnitt des Tiegels gegenüberliegt und die
Quarzplatte so angeordnet ist, dass sie das Quarzrohr umgibt, das
Quarzrohr einen reflektierenden Aufbau hat, bei dem zumindest der
untere Abschnitt Wärmestrahlen reflektiert, und die Quarzplatte
einen reflektierenden Aufbau hat, bei dem Wärmestrahlen
zum Tiegel hin reflektiert werden.
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Auf
diese Weise ist die vorliegende Erfindung derart aufgebaut, dass
das zylindrische Quarzrohr so angeordnet ist, dass es dem oberen
Abschnitt des Tiegel gegenüberliegt, das Quarzrohr den reflektierenden
Aufbau hat, bei dem der untere Abschnitt in Form einer gebogenen
Fläche die Wärmestrahlen zum Tiegel hin reflektiert,
und die kuppelförmige Quarzplatte so angeordnet ist, dass
sie das Quarzrohr umgibt, wobei die Quarzplatte den reflektierenden
Aufbau hat, bei dem während des Schmelzens des polykristallinen
Rohstoffs Wärmestrahlen in Richtung auf den Tiegel reflektiert
werden.
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Gemäß diesem
Aufbau können Wärmestrahlen, die von der Heizeinrichtung
und dem Tiegel zum Hauptdurchlass abgeleitet werden, verdichtet
werden, so dass sie mittels des zylindrischen Quarzrohrs in Richtung
auf den polykristallinen Rohstoff reflektiert werden, und können
Wärmestrahlen die zur Kammer hin abgeleitet werden, verdichtet
werden, so dass sie mittels der Quarzplatte in Richtung auf den polykristallinen
Rohstoff reflektiert werden, wodurch Wärme, die normalerweise
verschwendet wird, einem Nutzen zugeführt werden kann.
Das Schmelzen kann dadurch gefördert werden, dass die Gesamtwärmemenge,
der der polykristalline Rohstoff ausgesetzt wird, im Vergleich zu
einer herkömmlichen Vorrichtung erhöht wird und
dass die für das Schmelzen erforderliche Zeit verkürzt
werden kann. Demgemäß kann die Zeit, die für
die Herstellung des Einkristalls erforderlich ist, verkürzt
werden und können eine Verbesserung der Produktivität
und eine Verringerung der Produktionskosten erzielt werden.
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Außerdem
werden als reflektierender Aufbau des Quarzrohrs und der Quarzplatte
vorzugsweise die Goldplattierung, die Goldverdampfung oder die Goldbeschichtung
ausgeführt.
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Wenn
die Plattierung, Verdampfung oder Beschichtung mit Gold, das eine
gute Reflexionsrate für Heizstrahlen hat, als reflektierender
Aufbau des Quarzrohrs und der Quarzplatte ausgeführt wird, kann
auf diese Weise die Reflexionswirkung der Heizstrahlen von der Heizeinrichtung
verstärkt werden und kann die Schmelzdauer des polykristallinen Rohstoffs
weiter verkürzt werden.
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Wenn
die Goldplattierung, die Goldverdampfung oder die Goldbeschichtung
als reflektierender Aufbau der Quarzplatte ausgeführt werden,
hat darüber hinaus die Quarzplatte vorzugsweise einen Sandwich-Aufbau,
bei dem die Goldplattierung, die Goldverdampfung und die Goldbeschichtung
mit Quarz bedeckt sind.
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Wenn
die Quarzplatte den Sandwich-Aufbau hat, bei dem die Goldplattierung,
die Goldverdampfung und die Goldbeschichtung mit Quarz bedeckt sind,
kann daher verhindert werden, dass ein dünner Goldfilm
abblättert, und es kann verhindert werden, dass während
des Schmelzens des polykristallinen Rohstoffs und der Herstellung
des Einkristalls Verunreinigungen eingelagert werden. Darüber
hinaus kann verhindert werden, dass der dünne Goldfilm während
des Reinigens der Quarzplatte abblättert.
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Außerdem
ist es bevorzugt, dass das Quarzrohr eine Halogenlampe im Inneren
hat und die Halogenlampe so angeordnet ist, dass ein verdichtender und
reflektierender Aufbau zum Erwärmen des polykristallinen
Rohstoffs ausgebildet wird.
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Wenn
die Halogenlampe derart im Inneren des Quarzrohrs als Zusatz zur
Heizeinrichtung angeordnet ist, dass der verdichtende und reflektierende Aufbau
zum Erwärmen des polykristallinen Rohstoffs ausgebildet
wird, kann auf diese Weise die Wärmemenge, der der polykristalline
Rohstoff ausgesetzt ist, erhöht werden und dadurch die
Zeit, die zum Schmelzen notwendig ist, weiter verkürzt
werden.
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Darüber
hinaus kann das Quarzrohr eine Linse als verdichtender und reflektierender
Aufbau der Halogenlampe haben.
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Wenn
eine Linse vorgesehen ist, kann auf diese Weise das Quarzrohr leicht
den polykristallinen Rohstoff ins Zentrum der Wärmestrahlen
bringen, die von der Halogenlampe abgestrahlt werden, und dadurch
kann das Schmelzen des polykristallinen Rohstoffs weiter gefördert
werden.
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Außerdem
können das Quarzrohr und/oder die Quarzplatte einen wassergekühlten
Mechanismus und/oder einen luftgekühlten Mechanismus zum Ableiten
der Wärme aufweisen.
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Wenn
Kühlmechanismen für das Quarzrohr und die Quarzplatte
vorgesehen werden, kann auf diese Weise der Wärmewiderstand
des Quarzrohrs und der Quarzplatte verbessert werden, wodurch diese
für eine lange Zeit verwendet und die Kosten für das
Quarzrohr und die Quarzplatte reduziert werden können.
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Ferner
kann das Quarzrohr nach oben und unten bewegt werden.
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Wenn
das Quarzrohr nach oben und unten bewegt werden kann, kann das Quarzrohr
leicht den polykristallinen Rohstoff ins Zentrum der von dem reflektierenden
Aufbau des Quarzrohrs zu reflektierenden Wärmestrahlen
bringen.
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Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines
Einkristalls gemäß dem Czochralski-Verfahren zur
Verfügung, umfassend das Schmelzen eines polykristallinen
Rohstoffs, der in einem Tiegel enthalten ist, durch Erwärmen mittels
einer Heizeinrichtung und das Wachsenlassen des Einkristalls durch
Ziehen eines Impfkristalls, nachdem der Impfkristall mit der Schmelze
in Kontakt gebracht wurde, wobei während des Schmelzens des
polykristallinen Rohstoffs durch Erwärmen ein zylindrisches
Quarzrohr von einem oberen Abschnitt einer Kammer durch einen Hauptdurchlass
derart angeordnet wird, dass ein unterer Abschnitt des Quarzrohrs
einem oberen Abschnitt des Tiegels gegenüberliegt, wobei
das zylindrische Quarzrohr einen reflektierenden Aufbau besitzt,
bei dem zumindest der untere Abschnitt Wärmestrahlen reflektiert,
und einen unteren Abschnitt in Form einer gebogenen Fläche
hat, und wobei eine kuppelförmige Quarzplatte derart angeordnet
ist, dass sie das Quarzrohr umgibt, wobei die kuppelförmige
Quarzplatte einen reflektierenden Aufbau hat, bei dem Wärmestrahlen
zum Tiegel hin reflektiert werden, das Erwärmen und das Schmelzen
des polykristallinen Rohstoffs, das Herausnehmen des Quarzrohrs
aus der Kammer nach dem Schmelzen und das anschließende
Kontaktieren des Impfkristalls mit der polykristallinen Rohstoffschmelze
und das Ziehen des Einkristalls, um den Einkristall zu erzeugen.
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Auf
diese Weise wird das zylindrische Quarzrohr, das den reflektierenden
Aufbau besitzt, bei dem Wärmestrahlen zum Tiegel hin reflektiert
werden, und den unteren Abschnitt in Form einer gebogenen Fläche
aufweist, durch den Hauptdurchlass derart angeordnet, dass der untere
Abschnitt dem oberen Abschnitt des Tiegels gegenüberliegt,
ist die kuppelförmige Quarzplatte, die den reflektierenden
Aufbau hat, bei dem Wärmestrahlen zum Tiegel hin reflektiert werden,
um das Quarzrohr herum angeordnet, wird der polykristalline Rohstoff
geschmolzen und wird dann der Einkristall erzeugt, nachdem das Quarzrohr,
das im Hauptdurchlass angeordnet ist, aus der Kammer herausgenommen
wird.
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Gemäß diesem
Verfahren können Wärmestrahlen von der Heizeinrichtung
und dem Tiegel, die in Richtung auf den Hauptdurchlass abgeleitet
werden, so verdichtet werden, dass sie vom Quarzrohr in Richtung
auf den polykristallinen Rohstoff reflektiert werden, und Wärmestrahlen,
die in Richtung auf die Kammer abgeleitet werden, können
so verdichtet werden, dass sie von der Quarzplatte in Richtung auf den
polykristallinen Rohstoff reflektiert werden, wodurch die Gesamtwärmemenge,
der der polykristalline Rohstoff ausgesetzt wird, im Vergleich zum
herkömmlichen Verfahren erhöht werden kann. Demgemäß kann
die Zeit, die für das Schmelzen erforderlich ist, verkürzt
werden, wodurch die Produktionszeit des Einkristalls verkürzt
werden kann, und es können daher eine Verbesserung der
Produktivität und eine Reduzierung der Produktionskosten
erzielt werden.
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Außerdem
werden das Quarzrohr und die Quarzplatte, die der Goldplattierung,
der Goldverdampfung oder der Goldbeschichtung unterworfen werden,
vorzugsweise als reflektierender Aufbau des Quarzrohrs und der Quarzplatte
verwendet.
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Bei
Verwendung des Quarzrohrs und der Quarzplatte, die der Plattierung,
Verdampfung oder Beschichtung mit Gold, das eine gute Reflexionsrate für
Wärmestrahlen hat, unterworfen werden, kann auf diese Weise
die Reflexionwirkung der Wärmestrahlen vom Tiegel und dergleichen
erhöht werden, und die Schmelzdauer des polykristallinen
Rohstoffs kann weiter verkürzt werden.
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Wenn
weiterhin die Quarzplatte, die der Goldplattierung, der Goldverdampfung
oder der Goldbeschichtung unterworfen wird, als reflektierender
Aufbau verwendet wird, bedient man sich vorzugsweise der Quarzplatte
mit einem Sandwich-Aufbau, bei dem die Goldplatteriung, die Goldverdampfung
und die Goldbeschichtung mit Quarz bedeckt sind.
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Wenn
die Quarzplatte mit dem Sandwich-Aufbau, bei dem die Goldplattierung,
die Goldverdampfung und die Goldbeschichtung mit Quarz bedeckt sind,
verwendet wird, kann verhindert werden, dass ein dünner
Goldfilm abblättert, und es kann verhindert werden, dass
während des Schmelzens des polykristallinen Rohstoffs und
der Herstellung des Einkristalls Verunreinigungen eingearbeitet
werden. Darüber hinaus kann auch verhindert werden, dass
der dünne Goldfilm während des Reinigens der Quarzplatte
abblättert.
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Weiterhin
wird vorzugsweise das Quarzrohr, das eine Halogenlampe aufweist,
die so angeordnet ist, dass ein verdichtender und reflektierender
Aufbau zum Erwärmen des polykristallinen Rohstoffs gebildet
wird, verwendet.
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Wenn
das Quarzrohr als Zusatz zur Heizeinrichtung verwendet wird, wobei
bei dem Quarzrohr die Halogenlampe derart im Inneren angeordnet
ist, dass der verdichtende und reflektierende Aufbau zum Erwärmen
des polykristallinen Rohstoffs gebildet wird, kann auf diese Weise
die Wärmemenge, der der polykristalline Rohstoff ausgesetzt
ist, während des Schmelzens des polykristallinen Rohstoffs
erhöht werden und dadurch die Zeit, die für das Schmelzen
erforderlich ist, weiter verkürzt werden.
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Darüber
hinaus kann ein Quarzrohr mit einer Linse als verdichtender Aufbau
der Halogenlampe verwendet werden.
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Wenn
das Quarzrohr, das die Linse aufweist, verwendet wird, kann auf
diese Weise der polykristalline Rohstoff leicht ins Zentrum der
Wärmestrahlen gebracht werden, die von der Halogenlampe
abgestrahlt werden, und kann dadurch das Schmelzen des polykristallinen
Rohstoffs weiter gefördert werden.
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Außerdem
kann der polykristalline Rohstoff unter Kühlen des Quarzrohrs
und/oder der Quarzplatte mittels Wasser und/oder Luft geschmolzen werden,
wenn der polykristalline Rohstoff erwärmt und geschmolzen
wird.
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Wenn
die Kühlmechanismen des Quarzrohrs und der Quarzplatte
vorgesehen werden, kann auf diese Weise der Wärmewiderstand
des Quarzrohrs und der Quarzplatte verbessert werden, wodurch diese
für eine lange Zeit verwendet und die Kosten für das
Quarzrohr und die Quarzplatte verringert werden können.
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Ferner
kann weiter das Quarzrohr, das in der Lage ist, den polykristallinen
Rohstoff ins Zentrum der Wärmestrahlen zu bringen, indem
es sich nach oben und unten bewegt, verwendet werden.
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Wenn
das Quarzrohr nach oben und unten bewegt werden kann, kann das Quarzrohr
den polykristallinen Rohstoff leicht ins Zentrum der Wärmestrahlen
bringen, die durch den reflektierenden Aufbau des Quarzrohrs reflektiert
werden.
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Da,
wie oben beschrieben, die Vorrichtung zum Herstellen eines Einkristalls
gemäß der vorliegenden Erfindung in nützlicher
Weise die Wärme verwenden kann, die normalerweise aufgrund
der Ableitung durch den Hauptdurchlass und die Kammer verschwendet
wird, kann die Schmelzdauer des polykristallinen Rohstoffs im Vergleich
zu einer herkömmlichen Vorrichtung verkürzt werden,
wodurch eine Verkürzung der Produktionszeit des Einkristalls
erzielt werden kann und demgemäß eine Verbesserung
der Produktivität und der Reduzierung der Herstellungskosten
erzielt werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel für
die Vorrichtung zur Herstellung eines Einkristalls gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein anderes Beispiel für
die Vorrichtung zur Herstellung eines Einkristalls gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine schematische Ansicht, die die Halogenlampe zeigt, die in dem
zylindrischen Quarzrohr vorgesehen ist, das im Beispiel 2 verwendet wird.
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4 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel für
eine herkömmliche Vorrichtung zur Herstellung eines Einkristalls
zeigt.
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BESTES VERFAHREN ZUM DURCHFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung ausführlich erläutert.
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Wie
oben erwähnt, war es erwünscht, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls zu entwickeln,
die die Verbesserung der Produktivität und die Verringerung
der Produktionskosten, die zu erzielen sind, durch eine Verkürzung der
Schmelzzeit des polykristallinen Rohstoffs und folglich durch eine
Verkürzung des Zykluszeit ermöglichen.
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Im
Hinblick darauf hat der vorliegende Erfinder seine Aufmerksamkeit
auf die Wärme gerichtet, die durch den Hauptdurchlass für
den Einkristall und die Kammer abgeleitet wird, und wiederholt intensiv Untersuchungen
durchgeführt, um die Möglichkeiten einer sinnvollen
Nutzung der Wärme zu prüfen.
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Als
Ergebnis hat der vorliegende Erfinder überlegt, die Schmelze
zu unterstützen, indem er die wärme, die durch
den Hauptdurchlass und die Kammer abgeleitet wird, verdichtet und
in Richtung auf den in dem Tiegel enthaltenen polykristallinen Rohstoff
reflektiert, und dadurch wird die vorliegende Erfindung vollendet.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung ausführlicher mit Bezug
auf die beigefügten Figuren erläutert. Allerdings
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Die 1 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel für
die Vorrichtung zur Herstellung eines Einkristalls gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
der Vorrichtung zur Herstellung eines Einkristalls 12,
die in der 1 gezeigt ist, zeigt 1 den Tiegel,
der den polykristallinen Rohstoff 2 aufnimmt, und eine
zylindrische Heizeinrichtung 3, die aus Graphit usw. hergestellt
ist, wird am äußeren Umfang des Tiegels angeordnet.
Je nach Bedarf wird ein Bodenabschnitts-Wärmeisolationsmaterial 4 unterhalb
des Tiegels 1 angeordnet, und ein zylindrisches wärmeisolierendes
Material 5 wird außerhalb der Heizeinrichtung 3 angeordnet.
Sie sind in einer unteren Kammer 6 oder einer oberen Kammer 7 untergebracht. Darüber
hinaus ist der Hauptdurchlass 8 zum Ziehen des Einkristalls
in der oberen Kammer 7 vorgesehen.
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Hier
wird in der vorliegenden Erfindung das zylindrische Quarzrohr 9a von
der oberen Kammer 7 durch den Hauptdurchlass 8 angeordnet,
und die kuppelförmige Quarzplatte 10 ist so angeordnet, dass
sie das Quarzrohr 9a umgibt.
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Das
zylindrische Quarzrohr 9a weist den unteren Abschnitt in
Form einer gebogenen Fläche und den reflektierenden Aufbau
auf, bei dem die Wärmestrahlen in Richtung auf den polykristallinen
Rohstoff 2 im Tiegel 1 reflektiert werden. Die
Quarzplatte 10 weist den reflektierenden Aufbau auf, bei
dem die Wärmestrahlen in Richtung auf den polykristallinen Rohstoff 2 im
Tiegel 1 reflektiert werden.
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Hier
liegt das Quarz einer heißen Zone derart gegenüber,
dass es eine hohe Temperatur im reflektierenden Aufbau des Quarzrohrs 9a und
der Quarzplatte 10 hat. Ein Inneres eines zylindrischen
Rohrs in dem Quarzrohr 9a und eine Seite der oberen Kammer 7 in
der Quarzplatte 10 entsprechen jeweils dem reflektierenden
Aufbau. Es ist zu beachten, dass ein Abschnitt des reflektierenden
Aufbaus vorzugsweise ein dualer Aufbau ist, der mit Quarz bedeckt
ist, so dass der reflektierende Aufbau nicht dem Inneren der Kammer
ausgesetzt ist.
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Wie
oben beschrieben ist die Vorrichtung so aufgebaut, dass das zylindrische
Quarzrohr, das den reflektierenden Aufbau aufweist, bei dem wenigstens der
untere Abschnitt die Wärmestrahlen reflektiert, und den
unteren Abschnitt in Form einer gebogenen Fläche hat, oberhalb
des Tiegels angeordnet ist und die kuppelförmige Quarzplatte,
die den reflektierenden Aufbau hat, bei dem die Wärmestrahlen
in Richtung auf den Tiegel reflektiert werden, um das Quarzrohr
herum angeordnet ist und dann der polykristalline Rohstoff geschmolzen
wird.
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Dieser
Aufbau ermöglicht es, dass die Wärmestrahlen von
der Heizeinrichtung, die in Richtung auf den Hauptdurchlass und
die Kammer abgeleitet werden, verdichtet werden und in Richtung
auf den polykristallinen Rohstoff reflektiert werden, wodurch die
Wärme einem Nutzen zugeführt werden kann. Demgemäß kann
die Wärmemenge, der der polykristalline Rohstoff ausgesetzt
ist, im Vergleich zur herkömmlichen Vorrichtung erhöht
werden, kann die Zeit, die für das Schmelzen erforderlich
ist, verkürzt werden und können daher eine Verbesserung
der Produktivität und eine Reduzierung der Prdouktionskosten
erzielt werden.
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Hier
kann die Goldplatteriung, die Goldverdampfung oder die Goldbeschichtung
als reflektierender Aufbau des Quarzrohrs und der Quarzplatte ausgeführt
werden.
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Wenn
die Goldplattierung, die Goldverdampfung oder die Goldbeschichtung
als reflektierender Aufbau des Quarzrohrs und der Quarzplatte ausgeführt
werden, kann auf diese Weise die Reflexionswirkung der Wärmestrahlen
von der Heizeinrichtung erhöht werden und daher kann die
Schmelzdauer des polykristallinen Rohstoffs weiter verkürzt
werden. Insbesondere können die Gold plattierung und dergleichen
an einer unteren Fläche und/oder einer Seitenfläche
des Inneren des Quarzrohrs durchgeführt werden. Darüber
hinaus können die Goldplattierung und dergleichen an einer
Oberfläche einer Kammerseite der Quarzplatte durchgeführt
werden.
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In
dem Fall der Goldplattierung ist die Reflexionswirkung 0,85, sie
ist ausreichend höher als die des Graphitmaterials und
des Quarzmaterials, so dass die Zeit, die für das Schmelzen
erforderlich ist, daher verkürzt werden kann.
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Wenn
außerdem die Goldplattierung, die Goldverdampfung oder
die Goldbeschichtung als reflektierender Aufbau der Quarzplatte
ausgeführt werden, kann die Quarzplatte den Sandwich-Aufbau
haben, bei dem die Goldplattierung, die Goldverdampfung und die
Goldbeschichtung mit Quarz bedeckt sind.
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Wenn
die Quarzplatte den Sandwich-Aufbau hat, bei dem die Goldplattierung,
die Goldverdampfung und die Goldbeschichtung mit Quarz bedeckt sind,
kann auf diese Weise verhindert werden, dass der dünne
Goldfilm abblättert, und es kann verhindert werden, dass
während des Schmelzens des polykristallinen Rohstoffs und
der Herstellung des Einkristalls Verunreinigungen eingearbeitet
werden. Darüber hinaus kann auch verhindert werden, dass
der dünne Goldfilm während des Reinigens der Quarzplatte
abblättert.
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Weiterhin
können das Quarzrohr und/oder die Quarzplatte zum Ableiten
der Wärme mit dem wassergekühlten Mechanismus
und/oder dem luftgekühlten Mechanismus ausgestattet werden.
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Wenn
die Kühlmechanismen des Quarzrohrs und der Quarzplatte
vorgesehen werden, kann auf diese Weise der Wärmewiderstand
des Quarzrohrs und der Quarzplatte verbessert werden, so dass sie, selbst
wenn die Goldplattierung und dergleichen durchgeführt werden,
für eine lange Zeit verwendet und die Kosten des Quarzrohrs
und der Quarzplatte verringert werden können.
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Das
Quarzrohr wird vorzugsweise mit Wasser gekühlt und die
Quarzplatte wird vorzugsweise mit Luft gekühlt. Argongas,
das von der Kammer eingeführt wird, wird vorzugsweise zum
Kühlen der Quarzplatte mit Luft verwendet.
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Weiterhin
kann das Quarzrohr, das sich nach oben und nach unten bewegen kann,
eingesetzt werden.
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Wenn
das Quarzrohr nach oben und nach unten bewegt werden kann, kann
auf diese Weise der polykristalline Rohstoff leicht ins Zentrum
der durch den reflektierenden Aufbau des Quarzrohrs zu reflektierenden
Wärmestrahlen gebracht werden.
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Die 2 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines anderen Beispiels der Vorrichtung
zur Herstellung eines Einkristalls gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
der Vorrichtung zur Herstellung eines Einkristalls 12',
der in der 2 gezeigt ist, zeigt 1 den
Tiegel, der den polykristallinen Rohstoff 2 aufnimmt, und
die zylindrische Heizeinrichtung 3, die aus Graphit usw.
hergestellt ist, wird am äußeren Umfang des Tiegels
angeordnet. Je nach Bedarf ist das Bodenabschnitts-Wärmeisolationsmaterial 4 unterhalb
des Tiegels 1 angeordnet, und ein zylindrisches, wärmeisolierendes
Material 5 ist außerhalb der Heizeinrichtung 3 angeordnet.
Diese sind in der unteren Kammer 6 oder der oberen Kammer 7 untergebracht.
Darüber hinaus ist der Hauptdurchlass 8 zum Ziehen
des Einkristalls in der oberen Kammer 7 vorgesehen. Dieser
Aufbau ist derselbe wie in der 1, was die
Anordnung der kuppelförmigen Quarzplatte 10 anbelangt.
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Der
Aufbau des Quarzrohrs 9b unterscheidet sich von der 1.
Das heißt, dass das zylindrische Quarzrohr 9b die
Halogenlampe 11 hat, die derart im Inneren angeordnet ist,
dass der verdichtende und reflektierende Aufbau ausgebildet wird.
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Wenn
die Halogenlampe im Inneren des Quarzrohrs als Zusatz zur Heizeinrichtung
derart angeordnet ist, dass der verdichtende und reflektierende
Aufbau zum Erwärmen des polykristallinen Rohstoffs gebildet
wird, kann auf diese Weise die Wärmemenge, der der polykristalline
Rohstoff ausgesetzt ist, weiter erhöht werden und dadurch
die Zeit, die für das Schmelzen erforderlich ist, weiter
verkürzt werden. In diesem Fall werden die Goldplattierung
und dergleichen auch vorzugsweise an der Bodenseite im Inneren des
Quarzrohrs 9b durchgeführt.
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Wenn
die Halogenlampe verwendet wird, wie oben beschrieben, kann das
Schmelzen des polykristalline Rohstoffs weiter dadurch gefördert
werden, dass auch die Wärmestrahlen, die vom Tiegel abgeleitet
werden, durch die Wärmestrahlen, die von der Halogenlampe
abgestrahlt werden, aktiv reflektiert werden.
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Hier
kann das Quarzrohr mit der Linse als der kondensierende Aufbau eingesetzt
werden.
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Wenn
die Linse vorgesehen ist, kann auf diese Weise das Quarzrohr leicht
den polykristallinen Rohstoff ins Zentrum der Wärmestrahlen
bringen, die von der Halogenlampe abgestrahlt werden, und dadurch
kann das Schmelzen des polykristallinen Rohstoffs weiter gefördert
werden.
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In
diesem Fall ist es besonders bevorzugt, dass die Goldplattierung
und dergleichen auch an der Seitenfläche des Quarzrohrs
durchgeführt wird.
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Als
nächstes wird das Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls
gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf
die 1 erläutert. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung natürlich nicht darauf beschränkt.
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Zuerst
wird ein Stück des polykristallinen Rohstoffs 2 in
den Tiegel 1 in der Kammer der Vorrichtung zur Herstellung
eines Einkristalls 12 gegeben.
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Dann
wird der polykristalline Rohstoff 2 erwärmt und
mit der Heizeinrichtung 3 geschmolzen.
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In
diesem Fall wird das zylindrische Quarzrohr 9a von der
oberen Kammer 7 durch den Hauptdurchlass 8 so
angeordnet, dass zumindest der untere Abschnitt dem oberen Abschnitt
des Tiegels 1 gegenüberliegt, wobei das zylindrische
Quarzrohr den reflektierenden Aufbau besitzt, bei dem der untere Abschnitt
die Wärmestrahlen reflektiert, und den unteren Abschnitt
in Form einer gebogenen Fläche hat.
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Gleichzeitig
ist die kuppelförmige Quarzplatte 10 so angeordnet,
dass sie das zylindrische Quarzrohr 9a umgibt, wobei die
kuppelförmige Quarzplatte den reflektierenden Aufbau hat,
bei dem die Wärmestrahlen zum Tiegel 1 hin reflektiert
werden.
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Auf
diese Weise wird das zylindrische Quarzrohr 9a, das den
reflektierenden Aufbau hat, bei dem die Wärmestrahlen in
Richtung auf den Tiegel reflektiert werden, und den unteren Abschnitt
in Form einer gebogenen Fläche aufweist, durch den Hauptdurchlass
so angeordnet ist, dass der untere Abschnitt dem oberen Abschnitt
des Tiegels gegenüberliegt, und gleichzeitig wird die kuppelförmige
Quarzplatte, die den reflektierenden Aufbau hat, bei dem die Wärmestrahlen
in Richtung auf den Tiegel reflektiert werden, um das Quarzrohr
angeordnet, und der polykristalline Rohstoff wird geschmolzen. Gemäß diesem Verfah ren
können die Wärmestrahlen, die von der Heizeinrichtung
und dem Tiegel in Richtung auf den Hauptdurchlass abgeleitet werden,
durch das Quarzrohr verdichtet werden, können die Wärmestrahlen, die
in Richtung auf die Kammer abgeleitet werden, durch die Quarzplatte
verdichtet werden, und beide verdichteten Wärmestrahlen
können in Richtung auf den polykristallinen Rohstoff reflektiert
werden. Die Wärmemenge, der der polykristalline Rohstoff
ausgesetzt wird, kann daher im Vergleich zum herkömmlichen
Verfahren erhöht werden, und demgemäß kann die
Zeit, die zum Schmelzen erforderlich ist, verkürzt werden.
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Nach
dem Schmelzen des polykristallinen Rohstoffs 2 wird das
zylindrische Quarzrohr 9a vom Hauptdurchlass 8 nach
oben gezogen und aus der Kammer entnommen.
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Dann
wird der Impfkristall (nicht gezeigt) mit der polykristallinen Rohstoffschmelze
in Kontakt gebracht, und der Einkristall wird durch Ziehen des Impfkristalls
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit erzeugt.
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In
diesem Fall wird der Einkristall wünschenswerterweise in
dem Zustand erzeugt, in dem die Quarzplatte 10 in der Kammer
verbleibt. Die Wärmestrahlen, die in Richtung auf die Kammer
abgeleitet werden, werden durch die Quarzplatte 10, die selbst
während der Herstellung des Einkristalls in der Kammer
verbleibt, verdichtet und reflektiert, wie oben beschrieben, so
dass die Wärmemenge, die von der Heizeinrichtung oder der
Schmelze abgeleitet wird, verringert werden kann und der Strom für
die Heizeinrichtung demgemäß während
des Wachsenlassens des Kristalls niedrig gehalten werden kann. Die Stromkosten
können daher weiter verbessert werden.
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Die
Quarzplatte 10 wird wünschenswerterweise aus der
Kammer entnommen, um diese nach dem Abschluss der Einkristallherstellung
zu reinigen.
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Da
das Reinigen der Quarzplatte nach dem Abschluss der Einkristallherstellung
es ermöglicht, dass die Quarzplatte rein gehalten wird,
kann die Einführung von Verunreinigungen in die Schmelze
unterdrückt werden und die Reflexionswirkung der Wärme kann
auf einem hohen Niveau gehalten werden.
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Hierbei
kann der polykristalline Rohstoff mittels des Quarzrohrs und der
Quarzplatte, die einer Goldplattierung, Goldverdampfung oder Goldbeschichtung
als reflektierenden Aufbau des Quarzrohrs und der Quarzplatte unterworfen
werden, geschmolzen werden.
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Wenn
das Quarzrohr und die Quarzplatte, die einer Goldplattierung, -verdampfung
oder -beschichtung unterworfen werden, als reflektierender Aufbau
des Quarzrohrs und der Quarzplatte verwendet werden, kann auf diese
Weise die Reflexionswirkung der Wärmestrahlen von der Heizeinrichtung
erhöht werden und die Schmelzzeit des polykristallinen Rohstoffs
kann weiter verkürzt werden.
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Wenn
die Quarzplatte, die der Goldplattierung, der Goldverdampfung oder
der Goldbeschichtung unterworfen wird, als reflektierender Aufbau
verwendet wird, wird vorzugsweise die Quarzplatte verwendet, die
den Sandwich-Aufbau hat, in dem die Goldplattierung, die Goldverdampfung
und die Goldbeschichtung mit Quarz bedeckt sind.
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Wenn
die Quarzplatte, die den Sandwich-Aufbau hat, bei dem die Goldplatteriung,
die Goldverdampfung und die Goldbeschichtung mit Quarz bedeckt sind,
verwendet wird, kann auf diese Weise verhindert werden, dass der
dünne Goldfilm abblättert, und kann verhindert
werden, dass während des Schmelzens des polykristallinen
Rohstoffs und der Herstellung des Einkristalls Verunreinigungen
eingeführt werden. Darüber hinaus kann auch verhindert werden,
dass der dünne Goldfilm während des Reinigens
der Quarzplatte abblättert.
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Weiterhin
wird vorzugsweise das Quarzrohr mit der Halogenlampe verwendet,
die im Inneren derart angeordnet ist, dass der verdichtende und
reflektierende Aufbau zum Erwärmen des polykristallinen Rohstoffs
ausgebildet wird.
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Wenn
das Quarzrohr verwendet wird, bei dem die Halogenlampe im Inneren
so angeordnet ist, dass der verdichtende und reflektierende Aufbau
gebildet wird, um den polykristallinen Rohstoff zu erwärmen,
kann auf diese Weise die Wärmemenge, der der polykristallinen
Rohstoff ausgesetzt wird, während des Schmelzens des polykristallinen
Rohstoffs erhöht werden und dadurch die Zeit, die für
das Schmelzen erforderlich ist, weiter verkürzt werden.
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Darüber
hinaus kann das Quarzrohr mit der Linse als kondensierender Aufbau
der Halogenlampe verwendet werden.
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Wenn
das Quarzrohr mit der Linse verwendet wird, kann auf diese Weise
der polykristalline Rohstoff leicht ins Zentrum der Wärmestrahlen
gebracht werden, die von der Halogenlampe abgestrahlt werden, und
dadurch kann das Schmelzen des polykristallinen Rohstoffs weiter
gefördert werden.
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Außerdem
kann der polykristalline Rohstoff unter Kühlen des Quarzrohrs
und/oder der Quarzplatte durch Wasser und/oder Luft zum Ableiten
der Wärme geschmolzen werden.
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Wenn
die Kühlmechanismen des Quarzrohrs und der Quarzplatte
vorgesehen werden, kann auf diese Weise der Wärmewiderstand
des Quarzrohrs und der Quarzplatte verbessert werden. Daher können
sie für eine lange Zeit verwendet werden und die Kosten
für das Quarzrohr und die Quarzplatte können reduziert
werden.
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Hierbei
wird das Quarzrohr vorzugsweise mit Wasser gekühlt und
die Quarzplatte wird vorzugsweise mit Luft gekühlt. Argongas,
das von der Kammer eingeführt wird, wird vorzugsweise zum
Kühlen der Quarzplatte mit Luft verwendet.
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Darüber
hinaus kann das Quarzrohr, das nach oben und unten bewegt werden
kann, verwendet werden.
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Wenn
das Quarzrohr nach oben und unten bewegt werden kann, kann das Quarzrohr
leicht den polykristallinen Rohstoff ins Zentrum der von dem reflektierenden
Aufbau des Quarzrohrs zu reflektierenden Wärmestrahlen
bringen.
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Wie
oben erwähnt können gemäß der
Vorrichtung und dem Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls
der vorliegenden Erfindung die Wärmestrahlen, die von der
Wärmeeinrichtung und dem Tiegel in Richtung auf den Hauptdurchlass
abgeleitet werden, so verdichtet werden, dass sie durch das zylindrische
Quarzrohr in Richtung auf den polykristallinen Rohstoff reflektiert
zu werden, und die Wärmestrahlen, die in Richtung auf die
Kammer abgeleitet werden, können so verdichtet werden,
dass sie durch die Quarzplatte in Richtung auf den polykristallinen Rohstoff
reflektiert werden. Die Wärme, die üblicherweise
verschwendet wird, kann dadurch einem Nutzen zugeführt
werden. Das Schmelzen kann daher durch eine Erhöhung der
Gesamtwärmemenge, der der polykristalline Rohstoff ausgesetzt
ist, im Vergleich zu einer herkömmlichen Vorrichtung und
einem herkömmlichen Verfahren gefördert werden, und
die Zeit, die für das Schmelzen erforderlich ist, kann
verkürzt werden. Demgemäß kann die Zeit,
die für die Herstellung des Einkristalls erforderlich ist, verkürzt
werden, und daher können die Verbesserung der Produktivität
und die Verringerung der Produktionskosten erzielt werden. Da insbesondere
die vorliegende Erfindung den Rohstoff in kurzer Zeit schmelzen,
kann, ohne dass der Strom ansteigt, kann eine Verschlechterung des
Tiegels, wie beispielsweise eines Quarztie gels, unterdrückt
werden. Als Ergebnis gibt es auch Nebeneffekte, mit denen das Auftreten
von Stufenversetzungen des Einkristalls aufgrund des Tiegels unterdrückt
werden können, und das Verhältnis des Erhaltens
des Einkristalls wird verbessert.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung ausführlicher bezogen auf
die Beispiele und das Vergleichsbeispiel beschrieben, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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(Beispiel 1)
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Ein
Silizium-Einkristall wurde mittels der Vorrichtung zur Herstellung
eines in der 1 gezeigten Einkristalls hergestellt.
Der Tiegel, der einen Durchmesser von 32 Zoll (80 cm) hatte, wurde
verwendet und ein polykristalliner Silizium-Rohstoff von 300 kg wurde
in den Tiegel gegeben. Der Strom, der von der Heizeinrichtung auf
den polykristallinen Rohstoff und den Tiegel angelegt wurde, wurde
auf 200 kW eingestellt.
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Das
Quarzrohr, das einer Goldplattierung an seinem unteren Abschnitt
und seiner Seitenfläche unterworfen wurde, wurde durch
den Hauptdurchlass so angeordnet, dass es dem Tiegel gegenüberlag. Die
Quarzplatte, die einer Goldplattierung unterworfen wurde, um die
Wärmestrahlen in Richtung auf den Tiegel zu reflektieren,
wurde so angeordnet, dass sie das Quarzrohr umgab. Dann wurde das
polykristalline Silizium geschmolzen.
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Zu
dieser Ziet wurde die Zeit, die für das Schmelzen des polykristallinen
Rohstoffs erforderlich war, gemessen. Als Ergebnis war das Schmelzen des
polykristallinen Siliziums nach 13 Stunden abgeschlossen.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Ein
Silizium-Einkristall wurde wie im Beispiel 1 unter Verwendung der
Vorrichtung zur Herstellung eines in der 4 gezeigten
Einkristalls ohne Anordnung des Quarzrohrs und der Quarzplatte in
der Kammer hergestellt. Die Zeit, die für das Schmelzen des
polykristallinen Siliziums notwendig war, wurde wie im Beispiel
1 gemessen.
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Das
polykristalline Silizium wurde ohne die Anordnung des Quarzrohrs
und der Quarzplatte und ohne Verdichten und Reflexion der Wärmestrahlen, die
in Richtung auf den Hauptdurchlass und die Kammer abgeleitet wurden,
geschmolzen. Als Ergebnis betrug die Schmelzzeit 15 Stunden,
es war also für das Schmelzen eine längere Zeit
als beim Beispiel 1, bei dem die Wärmestrahlen verdichtet
und reflektiert wurden, nötig.
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(Beispiel 2)
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Das
polykristalline Silizium wurde wie im Beispiel 1 geschmolzen und
die Zeit, die für das Schmelzen erforderlich war, wurde
wie im Beispiel 1 mittels des Quarzrohrs 9b der Vorrichtung
zur Herstellung eines Einkristalls 12' geschmolzen, wie
in der 2 gezeigt, wobei das Quarzrohr die der 3 gezeigte Halogenlampe
aufwies.
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Neun
Halogenlampen mit 5 kW, also insgesamt 45 kW, wurden in dem Quarzrohr
angeordnet, und das Quarzrohr hatte den Aufbau, bei dem mittels einer
Quarzlinse verdichtet wurde. Es wurde berechnet, dass die Wärmewirkung,
die die Wärme mit Ausnahme einer Verdichtungsrate umfasste,
58 war und dass darunter 20 kW zum Schmelzen beitrugen.
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Im
Beispiel 2 war die Zeit, die zum Schmelzen des polykristallinen
Silizium notwendig ist, dadurch, dass es eine zusätzliche
Erwärmung durch die Halogenlampe gab, 10 Stunden.
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Es
ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehende
Ausführungsform beschränkt ist. Die Ausführungsform
ist nur eine Veranschaulichung und alle Beispiele, die weitgehend dieselben
Merkmale haben und dieselben Funktionen und Wirkungen zeigen wie
die im technischen Konzept, das in den Ansprüche der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist, sind vom Umfang der vorliegenden Erfindung
umfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Einkristalls, zumindest umfassend: eine Kammer; einen Tiegel
in der Kammer; eine Heizeinrichtung, die um den Tiegel herum angeordnet
ist; einen Ziehmechanismus zum Ziehen eines Impfkristalls; und einen
Hauptdurchlass für den Impfkristall und den wachsenzulassenden
Einkristall; sowie zur Herstellung des Einkristalls durch Schmelzen
eines polykristallinen Rohstoffs, der in dem Tiegel enthalten ist,
durch die Heizeinrichtung, Kontaktieren des Impfkristalls mit der
polykristallinen Schmelze und Ziehen des Impfkristalls, wobei die Vorrichtung
ein zylindrisches Quarzrohr mit einem unteren Abschnitt in Form
einer gebogenen Fläche und eine kuppelförmige
Quarzplatte aufweist, das Quarzrohr von einem oberen Abschnitt der
Kammer durch den Hauptdurchlass derart angeordnet ist, dass der
untere Abschnitt in Form einer gebogenen Fläche einem oberen
Abschnitt des Tiegels gegenüberliegt, und die Quarzplatte
so angeordnet ist, dass sie das Quarzrohr umgibt, das Quarzrohr
einen reflektierenden Aufbau hat, bei dem mindestens der untere
Abschnitt Wärmestrahlen reflektiert und die Quarzplatte
einen reflektierenden Aufbau hat, bei dem Wärmestrahlen
zum Tiegel hin reflektiert werden. Als Ergebnis wird eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Einkristalls zur Verfügung gestellt,
die es ermöglicht, dass Zykluszeit durch eine Verkürzung der
Schmelzdauer des polykristallinen Rohstoffs verkürzt wird,
und die es ermöglicht, dass die Produktionskosten und die
Stromkosten verringert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 10-81595 [0008]
- - JP 10-158091 [0009]
- - JP 2001-213691 [0009]