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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Das Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet von schalenförmigen
Zahnbehandlungsvorrichtungen, die verwendet werden, um an den Zähnen
einer Person eine gewünschte Zahnbehandlung vorzunehmen.
Die Behandlungsvorrichtung kann für Zahnbehandlungen wie
z. B. Bleichen, Verabreichung von Fluorid oder Aufbringen von anderen
Medikamenten verwendet werden.
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2. Die relevante Technologie
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Theoretisch
wünschen sich alle Leute weiße oder weißere
Zähne. Ein übliches Bleichverfahren beinhaltet
die Verwendung einer Zahnschale, die an die Zähne einer
Person speziell angepasst ist und die daher komfortabel zu tragen
ist. Ein Typ einer maßgefertigten Schale wird aus einem
Abdruck (stone cast) der Zähne einer Person hergestellt.
Ein anderer wird unter Verwendung der Zähne einer Person
als Schablone (z. B. ”Boil-and-Bite”-Schalen)
direkt maßgefertigt. Nicht maßgefertigte Schalen,
die die Formen und Größen einer Vielfalt von Zahnbögen
von Benutzern annähern, wurden ebenfalls verwendet. Eine
Zahnbleichzusammensetzung wird in die Schale gegeben und die Schale
wird über den Zähnen der Person für eine
gewünschte Zeitdauer angeordnet.
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Ein
anderes Zahnbleichverfahren beinhaltet die Anordnung eines flexiblen
Bleichstreifens über den Zahnoberflächen eines
Benutzers. Herkömmliche Bleichstreifen umfassen einen flexiblen
Kunststoffstreifen, der mit einem Zahn bleichgel mit mäßiger
Viskosität und relativ niedriger Klebrigkeit auf der Seite
des Streifens, die den Zähnen des Benutzers zugewandt ist,
beschichtet ist. Um den Bleichstreifen zu installieren, wird ein Abschnitt
des Bleichstreifens über den vorderen Oberflächen
der Zähne des Benutzers angeordnet und der Rest wird um
die Kauflächenkanten der Zähne und gegen einen
Abschnitt der Zungenoberflächen gefaltet.
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Aufgrund
der im Allgemeinen schlechten Haftung von Bleichstreifen an den
Zähnen des Benutzers, die mit ihrer im Allgemeinen hauchdünnen
Art gekoppelt ist, ist es häufig schwierig für
den Benutzer, den Bleichstreifen für die empfohlene Zeit
in seiner korrekten Position zu halten. Herkömmliche Bleichstreifen
sind anfällig für das Abrutschen von den Zähnen
selbst infolge einer minimalen Bewegung des Mundes, des Kiefers oder
der Zunge des Benutzers. Es wird empfohlen, dass der Benutzer während
des Tragens des Bleichstreifens nicht isst, trinkt, raucht oder
schläft. In einigen Fällen kann der Bleichstreifen
so entfernt oder zugerichtet werden, dass er vom Benutzer entfernt
und gegen einen frischen Bleichstreifen ausgetauscht werden muss, um
die empfohlene Bleichzeit zu vollenden.
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Letztendlich
ist das Haupthindernis für erfolgreiches Bleichen das Versagen
von Benutzern, die vorgeschriebene Bleichvorgabe zu vollenden. Wenn
die Bleichvorrichtung über den Zähnen einer Person
schwierig zu installieren ist, zahlreiche Wiederholungen erfordert,
um beobachtbare Ergebnisse zu erzielen, oder unkomfortabel zu tragen
ist, kann der Benutzer einfach aufgeben und die vorgeschriebene
Bleichvorgabe vorzeitig abbrechen. Selbst wenn das Zahnbleichen
unter Verwendung einer speziellen Bleichvorrichtung oder eines speziellen
Bleichverfahrens möglich ist, geschieht es somit weniger
wahrscheinlich, wenn die Unzulänglichkeiten der Bleichvorrichtung
oder des Bleichverfahrens verursachen, dass ein Benutzer entmutigt
wird, bevor gewünschte Ergebnisse erreicht werden.
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Angesichts
des Vorangehenden besteht ein anhaltender Bedarf an einer verbesserten
Bleichvorrichtung und an verbesserten Bleichverfahren, die einfach
und leicht zu verwenden sind und die zuverlässig über den
Zähnen des Benutzers in Position bleiben, um die Verbreitung
der Bleichzusammensetzung in die Mundhöhle eines Benutzers
zu verringern. Es würde erwartet werden, dass solche Verbesserungen
die Regelbefolgung durch den Benutzer verbessern oder ermutigen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf nicht maßgefertigte
Zahnschalenvorrichtungen, die für die Anordnung zumindest über
einem Abschnitt des Zahnbogens einer Person geeignet sind. Die Zahnschalenvorrichtung
kann eine Zahnbehandlungsschale oder einen Mundschutz umfassen.
Die Zahnschalenvorrichtungen umfassen eine feuchtigkeitsbeständige
Sperrschicht, die aus einem Polymermaterial ausgebildet ist, mit einer
im Allgemeinen schalenartigen Konfiguration mit Hufeisenform, die
im Wesentlichen der Krümmung des Zahnbogens einer Person
entspricht. Die Zahnschalenvorrichtung umfasst eine Lippen-Wangen-Wand,
eine Zungenwand und eine Bodenwand, die zwischen die Lippen-Wangen-Wand
und die Zungenwand eingefügt ist. Die Zahnschalenvorrichtung
ist nicht maßgefertigt (d. h. ist im Wesentlichen frei
von Strukturen, die der Größe und Form des eindeutigen
Gebisses einer Person entsprechen, so dass die Schale so ausgelegt
ist, dass sie über mehrere verschieden große und/oder
geformte Zähne passt, die verschiedenen Leuten entsprechen).
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Die
Sperrschicht umfasst ein oder mehrere Strukturmerkmale, die die
Fähigkeit der Sperrschicht erleichtern, sich an mehrere
verschieden große und/oder geformte Zähne besser
anzupassen, wenn sie getragen wird. Die Strukturmerkmale, die in
der Sperrschicht enthalten sind, umfassen mindestens eines von:
(1) einer abrupten Verringerung einer Breite der Bodenwand an einer
Stelle, die einem Übergang zwischen hinteren Zähnen
und vorderen Zähnen entspricht, um den signifikanten Unterschied
zwischen der Kauflächenbreite der hinteren Zähne
im Vergleich zu den vorderen Zähnen zu berücksichtigen;
(2) einer Breite der Bodenwand im hinteren Bereich der Schale, die
gleich oder geringer als eine Breite der Bodenwand im vorderen Bereich der
Schale ist, und der Zungenwand, die an oder vor dem Übergang
zwischen dem hinteren und dem vorderen Bereich endet; (3) in einer
Sperrschicht, die für die Anordnung über einem
oberen Zahnbogen konfiguriert ist, einen Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Zungenwand der Sperrschicht mit einem
Krümmungsradius, der im Vergleich zu einem Krümmungsradius
an einem Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand und
der Lippen-Wangen-Wand größer ist; oder (4) in
einer Sperrschicht, die für die Anordnung über einem
unteren Zahnbogen konfiguriert ist, einen Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Lippen-Wangen-Wand mit einem Krümmungsradius,
der im Vergleich zu einem Krümmungsradius an einem Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Zungenwand größer
ist.
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Nicht
maßgefertigte Zahnschalenvorrichtungen mit einem oder mehreren
dieser Strukturmerkmale können sich besser an die Standard-
und natürliche Kontur der Zähne und/oder des Zahnfleischgewebes,
das die Zahnbögen umgibt, anpassen. Dies ist vorteilhaft,
da es die Anwesenheit von Lücken zwischen der Sperrschicht
und dem Zahn und/oder Zahnfleischgewebe verringert, wobei die Lücken
die Ein führung von Speichel ermöglichen können
und/oder zu einer lockereren Passform der Schale über dem
Zahnbogen führen können, was alles zum Verringern
der Wirksamkeit einer Zahnbehandlung im Fall einer Zahnbehandlungsschale
wirkt. Im Fall eines Mundschutzes führen diese Lückeneigenschaften
zu einer Passform, die nicht so eng am Zahn und Zahnfleischgewebe
anliegt, wie sie ansonsten könnte, was zu einem lockeren
Sitz für einen solchen Mundschutz führen kann.
Schlimmstenfalls könnte ein solcher Mundschutz ausreichend
locker sein, so dass er abfällt, was zu einer Beschädigung
der Zähne führt, während am Sport teilgenommen
wird.
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Im
Fall einer Zahnbehandlungsschale ist die Sperrschicht vorteilhaft
dünn und flexibel, so dass sie sich leicht an mehrere verschieden
große Zahnbögen, die verschiedenen Leuten entsprechen,
anpassen kann. Im Allgemeinen weisen Sperrschichten für
Vorrichtungen, die als Zahnbehandlungsschalen konfiguriert sind,
eine Dicke von weniger als etwa 2 mm, typischer weniger als etwa
1 mm und am meisten bevorzugt weniger als etwa 0,5 mm auf. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Sperrschicht
beispielsweise eine Dicke zwischen etwa 0,1 und etwa 0,5 mm auf.
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Mundschutze
für die Verwendung beim Sport sind dicker, um eine Dämpfungswirkung
für die Zähne und das umgebende Zahnfleischgewebe
zu schaffen. Ein beispielhafter Mundschutz kann eine Dicke von mehr als
etwa 2 mm aufweisen. Vorteilhaft wurde festgestellt, dass der Einbau
von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Strukturmerkmale
ermöglicht, dass die Sperrschicht eines Mundschutzes für
erhöhten Komfort etwas dünner ist, während
er immer noch dasselbe Niveau an Schutz, Dämpfung und Komfort
im Vergleich zu einem Mundschutz, der keines der obigen Strukturmerkmale
umfasst, bereitstellt.
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Eine
zugehörige Ausrüstung umfasst vorteilhaft eine
erste Zahnschalenvorrichtung, wie vorstehend beschrieben, die für
die Anordnung über zumindest einem Abschnitt des unteren
Zahnbogens einer Person konfiguriert ist, und eine zweite Zahnschalenvorrichtung,
die für die Anordnung über zumindest einem Abschnitt
des oberen Zahnbogens einer Person konfiguriert ist. Jede Zahnschalenvorrichtung
umfasst mindestens eines der beschriebenen Strukturmerkmale. Die
Zahnschalenvorrichtung, die für die Anordnung über
einem unteren Zahnbogen konfiguriert ist, kann beispielsweise eine
Bodenwand umfassen, wobei ein Übergangsabschnitt zwischen
der Bodenwand und einer Lippen-Wangen-Wand einen Krümmungsradius
aufweist, der im Vergleich zu einem Krümmungsradius eines Übergangsabschnitts
zwischen der Bodenwand und einer Zungenwand größer
ist. Ebenso kann die zweite Zahnschalenvorrichtung, die für
die Anordnung über einem oberen Zahnbogen konfiguriert
ist, vorteilhaft einen Übergangsabschnitt zwischen einer
Bodenwand und einer Zungenwand umfassen, der einen Krümmungsradius
aufweist, der im Vergleich zu einem Krümmungsradius eines Übergangsabschnitts
zwischen der Bodenwand und einer Lippen-Wangen-Wand größer
ist.
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Die
Zahnschalen können ferner vorteilhaft eine abrupte Verschmälerung
der Breite der Bodenwand an einer Stelle umfassen, die einem Übergangsabschnitt
zwischen hinteren Zähnen und vorderen Zähnen (d.
h. zwischen den ersten Prämolaren und den Eckzähnen)
entspricht, um den signifikanten Unterschied zwischen der Kauflächenbreite
der hinteren Zähne im Vergleich zu den vorderen Zähnen
zu berücksichtigen. Alternativ können eine oder
beide Zahnschalen eine Bodenwand umfassen, die eine Breite im hinteren
Bereich (d. h. hinter dem Übergang vom ersten Prämolar
zum Eckzahn) der Schale aufweist, die gleich oder geringer als eine Breite
der Bodenwand im vorderen Bereich der Schale ist, und wobei die
Zungenwand an oder vor dem Übergang zwischen dem hinteren
und dem vorderen Bereich endet.
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Diese
und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen
vollständiger ersichtlich oder können durch die
Ausführung der Erfindung, wie nachstehend dargelegt, gelernt
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um
die obigen und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
weiter zu verdeutlichen, wird eine speziellere Beschreibung der
Erfindung durch Bezugnahmen auf spezielle Ausführungsformen
davon wiedergegeben, die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Es ist zu erkennen, dass diese Zeichnungen nur
typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und
daher nicht als Begrenzung ihres Schutzbereichs betrachtet werden
sollen. Die Erfindung wird mit zusätzlicher Spezifität
und zusätzlichem Detail durch die Verwendung der begleitenden
Zeichnungen beschrieben und erläutert, in denen:
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1A eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Zahnbehandlungsschale,
die so konfiguriert ist, dass sie über zumindest einen
Abschnitt des oberen Zahnbogens einer Person passt, neben einem
zugehörigen Außenskelett ist;
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1B eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Zahnbehandlungsschale,
die so konfiguriert ist, dass sie über zumindest einen
Abschnitt des unteren Zahnbogens einer Person passt, neben einem
zugehörigen Außenskelett ist;
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1C eine
perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Zahnbehandlungsschale,
die so konfiguriert ist, dass sie über zumindest einen
Abschnitt des oberen Zahnbogens einer Person passt, neben einem
zugehörigen Außenskelett ist;
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1D eine
perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Zahnbehandlungsschale,
die so konfiguriert ist, dass sie über zumindest einen
Abschnitt des unteren Zahnbogens einer Person passt, neben einem
zugehörigen Außenskelett ist;
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1E eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Zahnbehandlungsschale,
die so konfiguriert ist, dass sie über zumindest einen
Abschnitt des oberen Zahnbogens einer Person passt, neben einem
wahlweisen Außenskelett ist, die keine Zungenwand im hinteren
Bereich aufweist;
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1F eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Zahnbehandlungsschale,
die so konfiguriert ist, dass sie über zumindest einen
Abschnitt des unteren Zahnbogens einer Person passt, neben einem
wahlweisen Außenskelett ist, die keine Zungenwand im hinteren
Bereich aufweist;
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2A eine
perspektivische Ansicht eines beispielhaften Mundschutzes ist, der
so konfiguriert ist, dass er über zumindest einen Abschnitt
des oberen Zahnbogens einer Person passt;
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2B eine
perspektivische Ansicht eines beispielhaften Mundschutzes ist, der
so konfiguriert ist, dass er über zumindest einen Abschnitt
des unteren Zahnbogens einer Person passt;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Zahnbehandlungsschale und des Außenskeletts
von 1A mit einer im Wesentlichen festen Haftzusammensetzung,
die benachbart zur einer Wand der Schale angeordnet ist, ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Zahnbehandlungsschale und des Außenskeletts
von 1A mit einer Gelbehandlungszusammensetzung, die
benachbart zu einer Wand der Schale angeordnet ist, ist;
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5 eine
versiegelte Schutzverpackung mit einer abziehbaren Abdeckung darstellt,
die die Zahnbehandlungsschalen und Außenskelette von 1A und 1B enthält;
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6A eine
Person darstellt, die eine Zahnbehandlungsschale gemäß der
Erfindung über dem oberen Zahnbogen anordnet;
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6B eine
Person darstellt, die eine Zahnbehandlungsschale gemäß der
Erfindung über dem unteren Zahnbogen angeordnet hat, wobei
eine Zahnbehandlungsschale bereits über dem oberen Zahnbogen
angeordnet ist;
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7A eine
Nandraufsicht der in 6B gezeigten Zahnbehandlungsschale
ist, die über dem oberen Zahnbogen einer Person angeordnet
ist, die zeigt, wie die Breite der Bodenwand konfiguriert ist, um
sich in der abrupten Verschmälerung der Kauflächenbreite
zwischen den ersten Prämolaren und Eckzähnen einer
Person verstauen zu lassen;
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7B eine
Nandraufsicht der in 6B gezeigten anderen Zahnbehandlungsschale
ist, die über dem unteren Zahnbogen einer Person angeordnet
ist, die zeigt, wie die Breite der Bodenwand konfiguriert ist, um
sich in der abrupten Verschmälerung der Kauflächenbreite
zwischen den ersten Prämolaren und den Eckzähnen
einer Person verstauen zu lassen;
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8A eine
Nahquerschnittsansicht der Zahnbehandlungsschale und des oberen
Zahnbogens von 7A ist, die zeigt, dass der Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Zungenwand einen Krümmungsradius
aufweist, der größer ist als der Krümmungsradius
des Übergangsabschnitts zwischen der Bodenwand und der
Lippen-Wangen-Wand; und
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8B eine
Nahquerschnittsansicht der Zahnbehandlungsschale und des unteren
Zahnbogens von 7B ist, die zeigt, dass der Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Lippen-Wangen-Wand einen Krümmungsradius
aufweist, der größer ist als der Krümmungsradius
des Übergangsabschnitts zwischen der Bodenwand und der
Zungenwand.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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I. Einleitung und Definitionen
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Die
erfindungsgemäßen nicht maßgefertigten
schalenförmigen Zahnschalenvorrichtungen umfassen eine
feuchtigkeitsbeständige Sperrschicht mit einer Lippen-Wangen-Wand,
einer Zungenwand und einer Bodenwand, die dazwischen eingefügt
ist. Außerdem umfasst die schalenförmige Zahnbehandlungsvorrichtung mindestens
eines der folgenden Strukturmerkmale, um den Sitz der Vorrichtung über
mehreren verschieden großen und/oder geformten Zähnen
zu verbessern, ohne irgendeine Maßanfertigung zu erfordern:
(1) die Bodenwand mit einer abrupten Verringerung ihrer Breite,
die so angeordnet ist, dass sie hilft, dass sich die Bodenwand besser
an abrupte Änderungen der Kauflächenbreite der
hinteren Zähne einer Person gegenüber den vorderen
Zähnen anpasst; (2) eine Breite der Bodenwand im hinteren
Bereich der Schale, die gleich oder kleiner als eine Breite der
Bodenwand im vorderen Bereich der Schale ist, und die Zungenwand,
die an oder vor dem Übergang zwischen dem hinteren und
dem vorderen Bereich endet; (3) in einer Vorrichtung, die für die
Anordnung über einem unteren Zahnbogen konfiguriert ist,
einen Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand und der
Lippen-Wangen-Wand mit einem größeren Krümmungsradius
im Vergleich zu einem Krümmungsradius an einem Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Zungenwand; oder (4) in einer Vorrichtung,
die für die Anordnung über einem oberen Zahnbogen
konfiguriert ist, einen Übergangsabschnitt zwischen der
Bodenwand und der Zungenwand mit einem größeren
Krümmungsradius im Vergleich zu einem Krümmungsradius
an einem Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand und
der Lippen-Wangen-Wand.
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Die
Schalenvorrichtungen können eine Zahnbehandlungsschale
(z. B. zum Zahnbleichen oder für eine andere Behandlung
verwendet) oder einen Mundschutz (z. B. verwendet, um die Zahnbögen
während der Teilnahme an einem Kontaktsport zu schützen)
umfassen. Im Allgemeinen sind Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
als relativ dünn (z. B. weniger als etwa 2 mm) gekennzeichnet,
während Mundschutze dicker (z. B. größer
als etwa 2 mm) sind.
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Im
Zusammenhang mit einer Zahnbehandlungsschale (z. B. wie zum Zahnbleichen
verwendet) bezieht sich der Begriff ”Sperrschicht” auf
eine oder mehrere Schichten eines feuchtigkeitsbeständigen
Materials, das eine Behandlungszusammensetzungs- und/oder Haftzusammensetzungsschicht
vor Umgebungsfeuchtigkeit und Speichel schützt, die im
Mund einer Person zu finden sind, wenn die Zahnbehandlungsschale über den
Zähnen der Person angeordnet ist. Die Sperrschicht kann
auch zum Schützen einer Behandlungszusammensetzung und/oder
Haftzusammensetzung vor Feuchtigkeit oder anderen Verunreinigungen
während der Lagerung und vor der Verwendung dienen.
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Im
Zusammenhang mit einem Mundschutz ist die Sperrschicht dicker als
eine Sperrschicht einer Zahnbehandlungsschale, die zur Zahn- und/oder
Zahnfleischbehandlung verwendet wird (z. B. größer
als etwa 2 mm für einen Mundschutz im Gegensatz zu weniger
als etwa 2 mm, weniger als etwa 1 mm und am meisten bevorzugt zwischen
etwa 0,5 und etwa 0,25 mm für eine Zahnbehandlungsschale).
Die Sperrschicht eines Mundschutzes dient zum Schützen
des harten und weichen Gewebes (z. B. der Zähne und des
Zahnfleischs) bei der Teilnahme am Sport oder einer anderen Aktivität,
bei der ein Schlag auf das Kiefer oder Gesicht ansonsten die Zähne
der Person beschädigen könnte. Da die Sperrschicht
ein oder mehrere Strukturmerkmale umfasst, um den Sitz zu verbessern,
kann die nicht maßgefertigte Sperrschicht besser harte
und weiche Gewebe im Vergleich zu einer nicht maßgefertigten
Sperrschicht-Mundschutzvorrichtung, die keine derartigen Merkmale
umfasst, halten, abstützen und schützen. Aufgrund
des verbesserten Sitzes kann die Sperrschicht ferner relativ zu
einer Mundschutz-Sperrschicht ohne die Strukturmerkmale dünner
sein, während sie immer noch dasselbe Niveau an Schutz
bereitstellt. Die relativ dünne Mundschutz-Sperrschicht
ist vorteilhaft komfortabler als eine dickere Mundschutz-Sperrschicht.
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Der
Begriff ”Gel” bezieht sich auf Behandlungs- und/oder
Haftzusammensetzungen, die so formuliert oder verarbeitet wurden,
dass sie fließfähig sind, entweder durch die Schwerkraft
(d. h. keine Fließgrenze aufweisen), oder die nicht durch
die Schwerkraft fließen, sondern die viskos oder plastisch
sind, so dass sie geformt oder manipuliert werden können
(z. B. können sie aus einer Spritzenöffnung oder
einem anderen auf dem Fachgebiet bekannten Ausgabemittel herausgedrückt
werden). Der Begriff ”Gel” umfasst grob einen
breiten Bereich von Zusammensetzungen mit stark variierenden Viskositäten,
obwohl Behandlungs- und Haftgele, die bei den erfindungsgemäßen
Vorrichtungen verwendet werden, vorzugsweise ausreichend dick oder
viskos sind, dass sie nicht durch die Schwerkraft allein aus oder
von einer Sperrschicht herab laufen. In einer Ausführungsform
kann das Behandlungs- und/oder Haftgel gummiartig oder sehr viskos
sein. An einem gewissen Punkt, wenn die Viskosität so groß wird,
dass sie eine Zusammensetzung ergibt, die im Wesentlichen fest ist (z.
B. eine steife oder sehr viskose Knete), kann die Zusammensetzung
als ”im Wesentlichen fest” betrachtet werden.
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Der
Begriff ”im Wesentlichen fest”, wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Zusammensetzung (z. B. eine Behandlungszusammensetzung),
die in einem festen oder halbfesten Zustand vorliegt. Eine Eigenschaft
von ”im Wesentlichen festen” Haftzusammensetzungen,
die bei den erfindungsgemäßen Zahnbehandlungsvorrichtungen
verwendet werden, besteht darin, dass sie klebriger werden, wenn
eine freiliegende Oberfläche davon z. B. mit Speichel oder
Wasser befeuchtet wird. Wenn sie befeuchtet wird, wandelt sich die
Oberfläche der Haftzusammensetzung in ein klebriges Material
um, das im Vergleich zu einer im Wesentlichen festen Haftzusammensetzung,
die nicht befeuchtet wurde, stärker an Zähnen
haften kann. Die Zusammensetzung an der Oberfläche kann
in Abhängigkeit von der Menge an Feuchtigkeit, die auf
die Oberfläche der ”im Wesentlichen festen” Haftzusammensetzung
aufgebracht wird, zumindest vorübergehend zu einer viskosen Flüssigkeit,
einer Paste oder einem Gel werden. Trotzdem kann die Konsistenz
der befeuchteten Oberfläche in Abhängigkeit vom
Grad der anfänglichen Befeuchtung ”im Wesentlichen
fest” bleiben, oder sie kann sich versteifen und sogar
zu ”im Wesentlichen fest” zurückkehren,
wenn die anfängliche Menge an Oberflächenfeuchtigkeit
in einen restlichen Teil der ”im Wesentlichen festen” Haftzusammensetzung über
die Zeit diffundiert (z. B. während einer Bleichprozedur,
in der die Zusammensetzung vor Speichel und Umgebungsfeuchtigkeit
im Mund einer Person durch eine feuchtigkeitsbeständige
Sperrschicht geschützt ist).
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Der
Begriff ”Molekulargewicht”, wie hierin verwendet,
bezieht sich auf das zahlenmittlere Molekulargewicht, das in Daltons
ausgedrückt wird, wenn nicht anders angegeben.
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II. Beispielhafte vorgeformte nicht maßgeschneiderte
Zahnschalenvorrichtungen
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A. Sperrschicht
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Die
vorgeformten, nicht maßgeschneiderten Zahnschalenvorrichtungen
umfassen eine Sperrschicht. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung (z. B. eine Zahnbehandlungsschale, die zum Zahnbleichen und/oder
für andere Behandlungen verwendet wird) umfasst die Sperrschicht
eine dünne (z. B. etwa 2 mm oder weniger) flexible Membran,
die aus einem feuchtigkeitsbeständigen Polymermaterial
ausgebildet ist. In einer anderen Ausführungsform (z. B.
ein Sportmundschutz) umfasst die Sperrschicht eine dickere (z. B.
etwa 2 mm oder mehr) flexible Membran, die aus einem feuchtigkeitsbeständigen
Polymermaterial ausge bildet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Sperrschicht ein Gemisch von Ethylvinylacetat und Polypropylen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann sie aus einem Polyolefin
oder ähnlichen feuchtigkeitsbeständigen Material
ausgebildet sein, wie z. B. Wachs, Metallfolie, Praffin, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA),
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVAL), Polycaprolacton (PCL), Polyvinylchlorid
(PVC), Polyestern, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyurethanen oder
Polyesteramiden. Beispiele von geeigneten Polyolefinen zur Verwendung
bei der Herstellung der Sperrschicht umfassen Polyethylen (PE),
hochdichtes Polyethylen (HDPE), niederdichtes Polyethylen (LDPE),
ultraniederdichtes Polyethylen (ULDPE), Polypropylen und Polytetrafluorethylen
(PTFE) (z. B. TEFLON), sind jedoch nicht darauf begrenzt. Ein Beispiel
eines geeigneten Polyesters zur Verwendung bei der Herstellung der
Sperrschicht umfasst Polyethylenterephthalat (PET), von welchem
ein Beispiel MYLAR ist, das von DuPont vertrieben wird, ist jedoch
nicht darauf begrenzt. Ein Beispiel eines geeigneten Polyurethan-Sperrmaterials
ist ein Polyurethanfilm, der von ArgoTech mit Sitz in Greenfield, Massachusetts,
hergestellt wird. Die Sperrschicht kann ein Polymergemisch und/oder
mehrere Schichten mit zwei oder mehr der vorangehenden Materialien
umfassen. Weichmacher, Flussadditive und Füllstoffe, die
auf dem Fachgebiet bekannt sind, können nach Wunsch verwendet
werden, um die Eigenschaften von irgendeinem der vorangehenden Polymere,
die zum Ausbilden der Sperrschicht verwendet werden, zu modifizieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform wird die Sperrschicht aus einem Gemisch
von Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) und Polypropylen (PP) ausgebildet,
das vorzugsweise etwa 5% bis etwa 35% PP, bevorzugter etwa 10% bis
etwa 30% PP, spezieller bevorzugt etwa 15% bis etwa 25% PP und am
meisten bevorzugt etwa 20% PP umfasst, wobei der Rest Ethylen-Vinylacetat
(EVA) und wahlweise andere Polymere und/oder kleine Mengen an Additiven
wie z. B. Weichmachern umfasst.
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Andere
Materialien, die als Sperrschicht wirken können, umfassen
Celluloseether, Celluloseacetat, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol,
Schellack und chemische oder Lichthärtungsmaterialien (z.
B. Methacrylat- oder Acrylatharze). Beispiele von nützlichen
Celluloseethern, die verwendet werden können, um eine Sperrschicht
auszubilden, umfassen Ethylcellulose, Propylcellulose, Isopropylcellulose,
Butylcellulose, t-Butylcellulose und dergleichen, sind jedoch nicht
darauf begrenzt.
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Im
Allgemeinen kann die Dicke der Sperrschicht so ausgewählt
werden, dass sie eine Zahnbehandlungsschale oder einen Mundschutz
mit einem gewünschten Niveau an Festigkeit, Steifigkeit,
Elastizität und Flexibilität ergibt. Im Fall einer
Zahnbehandlungsschale ist es erwünscht, dass die Sperrschicht
ausreichend flexibel ist, um sich an die Zähne einer Person
infolge einer Haftwirkung durch die Behandlungszusammensetzung und/oder
Haftzusammensetzung anzupassen. An sich weist die Sperrschicht vorzugsweise
eine Dicke im Bereich von etwa 0,025 mm bis etwa 2 mm, bevorzugter
in einem Bereich von etwa 0,05 mm bis etwa 1 mm und am meisten bevorzugt
in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 0,5 mm auf.
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Im
Fall eines Sportmundschutzes führt das Gleichgewicht zwischen
einem gewünschten Grad an Flexibilität und Komfort
gegenüber Festigkeit, Elastizität und Dämpfungsfähigkeit
zu einer Sperrschicht, die relativ dicker ist, wobei sie vorzugsweise
eine Dicke im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 5 mm, bevorzugter von
etwa 2 mm bis etwa 4 mm und am meisten bevorzugt von etwa 2 mm bis
etwa 3 mm aufweist. Da die Sperrschicht ein oder mehrere Strukturmerkmale
umfasst, um den Sitz zu verbessern, ist weniger Dicke für
irgendein gegebenes Niveau an Schutz und Dämpfungsfähigkeit
relativ zu einem Mundschutz, der keines der Strukturmerkmale umfasst,
erforderlich. Dies ermöglicht die Verwendung eines dünneren
Mundschutzes, der auch für den Benutzer komfortabler zu
tragen ist.
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B. Zahnbehandlungszusammensetzungen
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Im
Fall einer Zahnbehandlungsschale, die zum Weißen oder anderweitigen
Behandeln der Zähne und/oder des Zahnfleischs einer Person
verwendet wird, kann eine Zahnbehandlungszusammensetzung benachbart
zu einer oder mehreren der Wände der Schalenvorrichtung
aufgebracht werden. Die Behandlungszusammensetzungen können
irgendeine auf dem Fachgebiet bekannte Zahnbehandlungszusammensetzung umfassen.
Die Behandlungszusammensetzung kann ein klebriges viskoses Gel,
ein weniger viskoses Gel, eine sehr viskose Knete oder eine im Wesentlichen
feste Haftzusammensetzung, die weniger klebrig ist, bevor sie mit
Speichel oder Wasser befeuchtet wird, aber die klebriger und haftender
wird, wenn sie befeuchtet wird, umfassen. Die Behandlungszusammensetzungen
können eine kontinuierliche Schicht oder einen kontinuierlichen
Wulst umfassen, die/der so angeordnet ist, dass die vorderen Zahnoberflächen,
die hinteren Zahnoberflächen oder beide einer Person bedeckt
sind, oder sie können separate Wulste, Schichten oder Inseln,
die durch einen oder mehrere Räume getrennt sind, umfassen.
Die Behandlungszusammensetzung wird vorteilhaft direkt benachbart
zur Sperrschicht angeordnet.
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Im
Allgemeinen umfassen Zahnbehandlungsgele mindestens ein Zahnbehandlungsmittel,
mindestens ein Gewebehaftmit tel (oder Verdickungsmittel) und eine
Flüssigkeit oder ein Gel, ein Lösungsmittel, einen
Träger oder einen Trägerstoff, in dem das Zahnbehandlungsmittel
und das Gewebehaftmittel dispergiert werden. Das Behandlungsgel
kann wahlweise andere Wirkstoffe (z. B. Desensibilisierungsmittel,
Remineralisierungsmittel, antimikrobielle Mittel und dergleichen)
sowie inerte Zutaten (z. B. Weichmacher, Feuchthaltemittel, Neutralisierungsmittel,
Verdickungsmittel, Geschmacksstoffe, Süßstoffe
und dergleichen) umfassen.
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Das
Folgende sind bevorzugte Behandlungsmittel, Gewebehaftmittel, Lösungsmittel
oder Träger und andere Komponenten innerhalb bevorzugter
Behandlungszusammensetzungen, die innerhalb der erfindungsgemäßen
Zahnbehandlungsvorrichtungen verwendet werden können.
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1. Behandlungsmittel
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Ein
beliebiges Behandlungsmittel, das in der Lage ist, Zähne
zu behandeln, kann verwendet werden. Beispiele umfassen Zahnbleichmittel,
Desensibilisierungsmittel, antimikrobielle Mittel, karieshemmende
Mittel und dergleichen. Ein übliches Zahnbleichmittel,
von dem bekannt ist, dass es Zähne bleicht, und von dem
festgestellt wurde, dass es für die orale Verwendung sicher
ist, ist Wasserstoffperoxid. Stabiles Wasserstoffperoxid selbst
existiert jedoch nicht frei in der Natur, sondern als wässerige
Lösung oder als Komplex. Wässeriges Wasserstoffperoxid
ist in dem Umfang ein annehmbares Zahnbehandlungsmittel, als eine
wasserfreie Behandlungszusammensetzung nicht erwünscht
ist. Nicht begrenzende Beispiele von Wasserstoffperoxidkomplexen umfassen
Carbamidperoxid und Metallperborate (z. B. Natriumperborat). Andere
Bleichmittel, die verwendet werden können, um Zähne
zu bleichen, umfassen Metallpercarbonate (z. B. Natriumpercarbonat),
Metallperoxide (z. B. Kalziumperoxid), Metallchlorite und -hypochlorite,
Peroxysäuren (z. B. Peroxyessigsäure) und Peroxysäuresalze,
sind jedoch nicht darauf begrenzt.
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Das
Bleichmittel kann eine beliebige gewünschte Konzentration,
z. B. zwischen etwa 1–90 Gewichts-% der Behandlungszusammensetzung,
aufweisen. Die Konzentration des Zahnbleichmittels kann in Abhängigkeit
von der beabsichtigten Behandlungszeit für jede Behandlungssitzung
eingestellt werden. Im Allgemeinen gilt, je kürzer die
Behandlungszeit ist, desto mehr Bleichmittel wird zugegeben, um
das Zahnbleichen zu beschleunigen, um die Behandlung in einer kürzeren
Zeitdauer zu bewirken. Das eine oder die mehreren Bleichmittel sind
vorzugsweise in einer Menge in einem Bereich von etwa 1 bis etwa
60 Gewichts-% der Zahnbleichzusammensetzung, bevorzugter in einem
Bereich von etwa 5 bis etwa 40 Gewichts-% und am meisten bevorzugt
in einem Bereich von etwa 10 bis etwa 30 Gewichts-% enthalten.
-
Die
Behandlungszusammensetzung kann ein oder mehrere andere Wirkstoffe
anstelle von oder zusätzlich zu einem Bleichmittel enthalten,
um Behandlungszusammensetzungen mit gewünschten Eigenschaften
zu ergeben. Beispiele von anderen Wirkstoffen umfassen Desensibilisierungsmittel
(z. B. Kaliumnitrat, andere Kaliumsalze, Zitronensäure,
Citrate und Natriumfluorid), Remineralisierungsmittel (z. B. Natriumfluorid, Zinnfluorid,
Natriummonofluorphosphat und andere Fluoridsalze), antimikrobielle
Mittel (z. B. Chlorhexidin, Troclosan und Tetracyclin), Antiplaquemittel,
Antizahnsteinmittel (z. B. Pyrophosphatsalze) und andere Medikamente,
sind jedoch nicht darauf begrenzt. Solche Wirkstoffe können
in Mengen enthalten sein, die auf dem Fachgebiet von Zahnbehandlungen üblich
sind.
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2. Gewebehaftmittel
-
Nützliche
Gewebehaftmittel (oder Klebemittel), die auch als Verdickungsmittel
wirken können, die die Viskosität der Zahnbehandlungszusammensetzung
erhöhen (z. B. ein Gel, eine Knete oder eine im Wesentlichen
feste Haftzusammensetzung), umfassen eine breite Vielfalt von hydrophilen
Polymeren. Beispiele von Gewebehaftmittel aus hydrophilen Polymeren
umfassen Polyvinylpyrrolidon (PVP), PVP-Vinylacetat-Copolymere,
Carboxypolymethylen (z. B. CARBOPOL, vertrieben von Novean, Inc.),
Polyethylenoxid (z. B. POLYOX, hergestellt von Union Carbide), Polyacrylsäurepolymere
oder -copolymere (z. B. PEMULEN, vertrieben von Novean, Inc.), Polyacrylate,
Polyacrylamide, Copolymere von Polyacrylsäure und Polyacrylamid,
Carboxymethylcellulose, Carboxypropylcellulose, Celluloseether,
Poly saccharidgummen, Proteine und dergleichen, sind jedoch nicht
darauf begrenzt.
-
Nicht
begrenzende Beispiele von Polyvinylpyrrolidon-Polymeren, die bei
der Formulierung von Zahnbehandlungszusammensetzungen verwendet
wurden, umfassen Kollidon 30, ein Polyvinylpyrrolidon-Polymer, das
von BASF vertrieben wird, mit einem Molekulargewicht von 50000,
Kollidon VA 60, ein Polyvinylpyrrolidon-Polymer mit einem Molekulargewicht
von 60000, und Kollidon 90 F, ein Polyvinylpyrrolidon-Polymer mit einem
Molekulargewicht von 1,3 Millionen.
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Die
Behandlungszusammensetzung kann ein Gel, eine Knete oder im Wesentlichen
fest sein. Der Hauptunterschied zwischen einer Zusammensetzung,
die ein ”Gel” oder ”im Wesentlichen fest” ist,
ist der Anteil an Lösungsmittel oder Träger innerhalb
der Zusammensetzung. Im Allgemeinen gilt, je größer
die Konzentration an Lösungsmittel oder Träger
relativ zum Gewebehaftmittel ist, desto weniger viskos ist das Gel.
Je niedriger die Konzentration an Lösungsmittel oder Träger
relativ zum Gewebehaftmittel ist, desto viskoser ist das Gel. An
einem gewissen Punkt ist das Verhältnis von Lösungsmittel
oder Träger zum Gewebehaftmittel niedrig genug, so dass
die Zusammensetzung eine steife oder sehr viskose Knete ist oder
wird, die als ”im Wesentlichen fest” charakterisiert
sein kann. Steife Kneten werden vorzugsweise haftender an Zähnen,
wenn sie mit Wasser oder Speichel befeuchtet werden. Im Wesentlichen
feste Haftzusammensetzungen können so wenig Lösungsmittel
oder Träger aufweisen, dass sie sich bei Berührung
trocken anfühlen und anfänglich nicht haftend
sind, aber dann an den Zähnen haftend werden, wenn sie
mit Wasser oder Speichel befeuchtet werden. Im Wesentlichen feste
Haftzusammensetzungen können hergestellt werden, indem
anfänglich eine sehr kleine Menge an Lösungs mittel
oder Träger eingeschlossen wird und/oder indem zuerst ein
Haftgel gebildet wird, das später getrocknet wird, um einen
beträchtlichen Teil des Lösungsmittels oder Trägers
zu entfernen.
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-
Um
ein Gel mit einer gewünschten Rheologie zu bilden, werden
das eine oder die mehreren Gewebehaftmittel vorzugsweise in einer
Menge in einem Bereich von etwa 1 bis etwa 50 Gewichts-% des Zahnbehandlungsgels,
bevorzugter in einem Bereich von etwa 3 bis etwa 30 Gewichts-% und
am meisten bevorzugt in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 20 Gewichts-%
eingeschlossen. In dem Fall, in dem die Behandlungszusammensetzung
im Wesentlichen fest ist, werden das eine oder die mehreren Gewebehaftmittel
vorzugsweise in einer Menge in einem Bereich von etwa 10 bis etwa
90 Gewichts-% der im Wesentlichen festen Haftzusammensetzung, bevorzugter
in einem Bereich von etwa 20 bis etwa 80 Gewichts-% und am meisten
bevorzugt in einem Bereich von etwa 40 bis etwa 75 Gewichts-% eingeschlossen.
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In
einer Ausführungsform umfasst eine Zahnbehandlungsschale
eine Schicht oder einen Bereich einer im Wesentlichen festen Haftzusammensetzung
und ein Behandlungsgel oder eine Behandlungsknete benachbart zur
Sperrschicht und/oder zur Haftzusammensetzung. Die Haftzusammensetzung
kann so formuliert werden, dass sie dieselbe Behandlung wie die
separate Gel- oder Knetbehandlungszusammensetzung, eine andere Behandlung
oder keine Behandlung bereitstellt. Sie kann eine Schutzbarriere
zwischen dem Behandlungsmittel im Gel oder in der Knete und dem
relativ empfindlichen Zahnfleischgewebe der Person bereitstellen.
Sie kann einen Bleichmittelaktivator in dem Fall umfassen, in dem
das Gel oder die Knete ein Bleichmittel umfasst. Zusätzliche
Details hinsichtlich solcher Konfigurationen sind in der US-Patentanmeldung
lfd. Nr. 11/474 759, eingereicht am 26. Juni 2006, die durch den
Hinweis hierin aufgenommen wird, offenbart.
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3. Träger und Trägerstoffe
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Zahnbehandlungsgele
für die Verwendung mit Zahnbehandlungsschalen gemäß der
Erfindung umfassen typischerweise ein oder mehrere flüssige
oder Gellösungsmittel, -träger oder -trägerstoffe,
in denen das Zahnbehandlungsmittel, Gewebehaftmittel oder andere
Komponenten gelöst oder dispergiert werden. Das Lösungsmittel,
der Träger oder der Trägerstoff umfassen typischerweise
den Rest von Komponenten im Zahnbehandlungsgel zusätzlich
zum Behandlungsmittel, Gewebehaftmittel und anderen Komponenten.
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Beispiele
von flüssigen oder Gellösungsmitteln, -trägern
oder -trägerstoffen umfassen Wasser, Alkohole (z. B. Ethylalkohol)
und Polyole (z. B. Glycerin, Sorbitol, Mannit, andere Zuckeralkohole,
Propylenglycol, 1,3-Propandiol, Polyethylenglycol, Polyethylenoxid
und Polypropylenglycol), sind jedoch nicht darauf begrenzt.
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4. Andere Komponenten
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Die
Behandlungszusammensetzungen können wahlweise andere Komponenten
umfassen, wie erwünscht, um Behandlungszusammensetzungen
mit gewünschten Eigenschaften zu ergeben. Beispiele umfassen
Bleichmittelstabilisatoren (z. B. EDTA, Salze von EDTA, Zitronensäure
und ihre Salze, Phosphorsäure und ihre Salze, Phenolphosphonsäure
und ihre Salze, Gluconsäure und ihre Salze, Alkalimetallpyrophosphate,
Alkalimetallpyrophosphate, Alkylsulfate, wie z. B. Natriumlaurylsulfat,
Zinnsalze, wie z. B. Natriumstannat, und Tartrate), Neutralisationsmittel
(z. B. Natriumhydroxid und Triethanolamin), Feuchthaltemittel, Geschmacksstoffe,
Süßstoffe, anorganische Rheologiemodifikationsmittel
(z. B. pyrogene Kieselsäure) und dergleichen. Beispielhafte
Zahnbleichzusammensetzungen mit einem anorganischen Rheologiemodifikationsmittel
zusätzlich zu einem Gewebehaftmittel aus im Allgemeinen
linearem Polyvinylpyrrolidon (PVP) und/oder Polyethylenoxid (PEO)
mit hohem Molekulargewicht (d. h. größer als etwa
500000) sind in der US-Patentanmeldung lfd. Nr. 11/460 016, eingereicht
am 26. Juli 2006, die durch den Hinweis hierin aufgenommen wird,
offenbart.
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C. Eigenschaften von vorgeformten nicht
maßgefertigten Zahnschalenvorrichtungen
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Die
vorgeformten, nicht maßgefertigten Zahnschalenvorrichtungen
gemäß der Erfindung liegen vorteilhaft in Form
einer Zahnschale mit einer Lippen-Wangen-Wand, einer Zungenwand
und einer Bodenwand, die zwischen die Lippen-Wangen-Wand und die
Zungenwand eingefügt ist, vor. Die drei Wände
definieren einen inneren Trog, der dazu konfiguriert ist, zumindest
einen Abschnitt des Zahnbogens einer Person aufzunehmen. Die Basisschalenform
der Vor richtung erleichtert die Anordnung der Vorrichtung über
den Zähnen einer Person durch Verringern der Menge an Handhabung,
die erforderlich ist, um einen guten Sitz zwischen der Vorrichtung
und den Zähnen der Person zu erhalten. Die Schale ist nicht
maßgefertigt. Mit anderen Worten, sie ist im Wesentlichen
ohne Strukturen, die der Größe und Form des eindeutigen
Gebisses einer Person entsprechen, so dass die Schalenvorrichtungen
so entworfen sind, dass sie komfortabel über mehrere verschieden
große und/oder geformte Zähne passen, die verschiedenen
Leuten entsprechen.
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Die
vorgeformten nicht maßgefertigten Zahnschalenvorrichtungen
umfassen mindestens ein und vorzugsweise zwei der folgenden Strukturmerkmale,
um die Fähigkeit der Vorrichtung zu verbessern, sich an
die Zähne des Patienten ohne Maßanfertigung anzupassen:
(1) die Bodenwand umfasst eine abrupte Verringerung der Breite,
die an einer Stelle angeordnet ist, die einem Übergang
zwischen den hinteren Zähnen und vorderen Zähnen
entspricht, um einen signifikanten Unterschied zwischen der Kauflächenbreite
der hinteren Zähne einer Person im Vergleich zu den vorderen
Zähnen der Person zu berücksichtigen; (2) in einer
Vorrichtung, die für die Anordnung über einem
unteren Zahnbogen konfiguriert ist, weist ein Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Lippen-Wangen-Wand einen größeren
Krümmungsradius im Vergleich zu einem Krümmungsradius
an einem Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand und
der Zungenwand auf; und (3) in einer Vorrichtung, die zur Anordnung über
einem oberen Zahnbogen konfiguriert ist, weist ein Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Zungenwand einen größeren
Krümmungsradius im Vergleich zu einem Krümmungsradius
an einem Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand und
der Lippen-Wangen-Wand auf.
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1A stellt
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften vorgeformten,
nicht maßgefertigten Zahnbehandlungsschale 100 zusammen
mit einem zugehörigen Außenskelett 100a mit
einem Griff 103a dar. Die Behandlungsschale 100 von 1A ist
für die Anordnung über dem oberen Zahnbogen einer
Person bemessen und konfiguriert. Die Vorrichtung 100 umfasst
eine feuchtigkeitsbeständige Sperrschicht 101 mit
einer Lippen-Wangen-Wand 102, einer Bodenwand 104 und
einer Zungenwand 106.
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Die
Bodenwand 104 umfasst eine abrupte Verringerung der Breite,
die an Stellen 108 angeordnet ist, die einem Übergang
zwischen hinteren Zähnen (d. h. Prämolaren und
Molaren) und vorderen Zähnen (d. h. Eckzähnen
und Schneidezähnen) entspricht. Da ein signifikanter Unterschied
der Kauflächenbreite der hinteren Zähne relativ
zu den vorderen Zähnen besteht, insbesondere zwischen dem
ersten Prämolar und dem Eckzahn, hilft eine abrupte Verringerung
der Bodenwandbreite an einer Stelle der Sperrschicht, die dem Übergang vom
ersten Prämolar zum Eckzahn entspricht, dass sich die Bodenwand 104 und
die Zungenwand 106 besser an die Zähne in diesem
Bereich anpassen. Mit anderen Worten, die scharfe und abrupte Verringerung
der Breite der Bodenwand 104 hilft, die Tatsache zu kompensieren,
dass Prämolaren signifikant dicker sind als Eckzähne,
indem eine abrupte Verschmälerung der Bodenwand 104 der
Behandlungsvorrichtung 100 ermöglicht wird.
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Ohne
diese Verschmälerung der Bodenwand wäre es viel
schwieriger, die Bodenwand 104 an die Eckzähne
anzupassen, da die benachbarten Prämolaren gewöhnlich
die Bodenwand 104 von den Eckzähnen wegschieben
würden, was möglicherweise die Bodenwand 104 in
diesem Bereich verdrängt. Da die Bodenwand vielmehr kontinuierlich
ist als einen oder mehrere Schnitte an den Stellen 108 umfasst,
ist wenig oder keine Manipulation und Formung der Sperrschicht erforderlich,
wenn die Behandlungsschale 100 über den Zahnbogen
aufgesetzt wird. Vorteilhaft wird die Behandlungsschale einfach
auf den Zahnbogen ausgerichtet, so dass die sich verschmälernden
Stellen 108 der Bodenwand zwischen die ersten Prämolaren
und die Eckzähne auf jeder Seite des Zahnbogens eingesetzt
werden (siehe 7A–7B).
Außerdem wurde festgestellt, dass die Verwendung von Schnitten
oder Diskontinuitäten innerhalb der Bodenwand 104 an
den Stellen 108 ermöglichen kann, dass die Zunge
des Patienten sich zwischen den Zahnbogen und die Sperrschicht legt, was
die Schale vom Zahnbogen abhebt. Da die Bodenwand kontinuierlich
ist, besteht ein verringertes Risiko, dass die Behandlungs- und/oder
Haftzusammensetzung dem Speichel oder einer Störung durch
den direkten Kontakt mit der Zunge während der Behandlung
ausgesetzt wird, wie es möglicherweise geschehen könnte, wenn
Schnitte oder Diskontinuitäten innerhalb der Bodenwand
vorhanden wären.
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Die
Bodenwand 104 weist die größte Breite über
dem Abschnitt, der Prämolaren und/oder Molaren aufnehmen
soll, nahe dem Bereich 109 auf, der eine Breite zwischen
etwa 8 mm und etwa 12 mm (z. B. etwa 10 mm) aufweist. An der Stelle 108 verschmälert
sich die Breite abrupt (z. B. innerhalb eines Abstandes von etwa
3 mm oder weniger) auf eine Breite zwischen etwa 1 mm und etwa 3
mm (z. B. etwa 1,5 mm). Anders beschrieben ist die Breite der Bodenwand 104 zwischen
etwa 60 Prozent und etwa 95 Prozent, bevorzugter zwischen etwa 75
Prozent und etwa 90 Prozent und am meisten bevorzugt zwischen etwa
80 Prozent und etwa 90 Prozent verringert. Es wurde festgestellt,
dass diese Bereiche einen guten Sitz für die Mehrheit von
oberen Zahnbögen von Erwachsenen bereitstellen.
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Der
hintere Abschnitt (z. B. nahe den Bereichen 109) der Bodenwand 104 und
der Zungenwand 106 umfasst einen Über gangsabschnitt
zwischen der Bodenwand 104 und der Zungenwand 106,
wobei der Krümmungsradius am Übergangsabschnitt
größer ist als der Krümmungsradius an
einem Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand 104 und
der Lippen-Wangen-Wand 102. Diese Differenz der Krümmung
auf der Zungenseite gegenüber der Lippen-Wangen-Seite der
Schale berücksichtigt den Unterschied der Winkelstellung und
Orientierung der Zähne, insbesondere der hinteren Zähne,
an den Zungenzahnoberflächen gegenüber den Lippen-Wangen-Zahnoberflächen.
Diese Krümmungskonfigurationen ermöglichen, dass
sich die nicht maßgefertigte Schale besser an den oberen
Zahnbogen anpasst. Zusätzliche Details der Konfiguration
des Übergangsbereichs zwischen der Bodenwand 104 und
der Zungenwand 106 im Vergleich zum Übergangsbereich
zwischen der Bodenwand 104 und der Lippen-Wangen-Wand 104 werden
nachstehend in Verbindung mit 8A weiter
beschrieben.
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Außerdem
kann der hintere Abschnitt der Zungewand 106 vorteilhaft
eine Krümmung vom ”S”-Typ umfassen, um
vorteilhaft einen komfortableren Sitz am Zungenzahnfleischgewebe
benachbart zu den hinteren Zähnen des oberen Zahnbogens
zu schaffen. Mit anderen Worten, an einem hinteren Abschnitt ist
die Zungenwand 106 so konfiguriert, dass sie einen relativ
steilen Winkel (z. B. etwa 90° bis etwa 110°)
relativ zur Bodenwand 104 unmittelbar benachbart zu einem Übergang
von der Bodenwand 104 zur Zungenwand 106 aufweist, und
auf halbem Weg die Zungenwand 106 hinauf befindet sich
eine Beugungslinie oder ein Beugungsbereich, so dass der äußerste
obere hintere Abschnitt 107 der Zungenwand 106 in
einer Zungenrichtung aufgeweitet ist, so dass er einen offeneren
Winkel relativ zur Bodenwand 104 (z. B. etwa 120° bis
etwa 140°) aufweist, um komfortabler an das Zungenzahnfleischgewebe
benachbart zum oberen Zahnbogen zu passen. Das Zungenzahnfleischgewebe
benachbart zum oberen Zahnbogen (d. h. entlang des Gaumens) weist
im Allgemeinen eine relativ sanfter geneigte Oberfläche
im Vergleich zum Lippenzahnfleischgewebe sowie zum Zungenzahnfleischgewebe
benachbart zum unteren Zahnbogen auf, das im Allgemeinen fast parallel
zu den Lippen- und Zungenoberflächen der Zähne
ist. Eine solche Kurve vom ”S”-Typ ist innerhalb
einer Vorrichtung besonders hilfreich, die zur Verwendung über
dem oberen Zahnbogen konfiguriert ist, da es nur das Zungenzahnfleischgewebe
benachbart zum oberen Zahnbogen ist, das eine solche sanfte geneigte
Oberfläche aufweist. Mit anderen Worten, das Zungenzahnfleischgewebe
benachbart zum unteren Zahnbogen fällt vom Zahnbogen weg mit
einer viel steileren Oberflächenneigung ab, so dass eine
Krümmung vom ”S”-Typ innerhalb der Zungenwand 106' (1B)
nicht erforderlich ist, obwohl es innerhalb des Schutzbereichs der
Erfindung liegt, eine solche Krümmung in der Zungenwand 106' der
unteren Zahnbehandlungsschale 100' vorzusehen.
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Wie
dargestellt, kann die Bodenwand vorteilhaft eine Kerbe 110 nahe
der Vorderseite der Bodenwand 104 der Behandlungsschale 100 umfassen.
Die wahlweise Kerbe 110 ermöglicht, dass sich
die nicht maßgefertigte Zahnbehandlungsschale 100 im
Bereich der Schneidezähne leichter aufspreizt oder zusammendrückt. Dies
ist beim Ermöglichen, dass sich die Bodenwand 104 der
nicht maßgefertigten Schale leichter an verschiedene große
Zahnbögen anpasst, hilfreich. Wie dargestellt, kann die
Kerbe 110 abgerundete äußere Ecken aufweisen.
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In
der dargestellten Ausführungsform umfasst die Bodenwand 104 auch
vorteilhaft zwei V-förmige Ausbuchtungen 112,
die so konfiguriert sind, dass sie in die Vertiefung eingesetzt
werden, die typischerweise entlang der oberen Oberflächen
der linken und rechten hinteren Zähne (z. B. Prämolaren
und/oder Molaren) einer Person zu finden ist.
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Ein
solches Merkmal stellt eine Zahnschalenvorrichtung bereit, die sich
besser an die Zähne der Person anpasst, was zu einem komfortableren
Sitz führt, wie weiter in 8A–8B dargestellt.
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1B stellt
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Zahnbehandlungsschale 100' zusammen
mit einem zugehörigen Außenskelett 100a' mit
einem Griff 103a' dar. Die vorgeformte, nicht maßgefertigte Zahnbehandlungsschale 100' ist
für die Anordnung über dem unteren Zahnbogen einer
Person bemessen und konfiguriert. Die nicht maßgefertigte
Zahnbehandlungsschale 100' umfasst eine Sperrschicht 101' aus
einem feuchtigkeitsbeständigen Material mit einer Lippen-Wangen-Wand 102',
einer Zungenwand 106' und einer Bodenwand 104'.
Die Bodenwand 104' verschmälert sich abrupt in
der Breite an einer Stelle 108', die dem Übergang
von den hinteren Zähnen (z. B. Prämolaren und
Molaren) zu den vorderen Zähnen (z. B. Eckzähnen
und Schneidezähnen) entspricht, wobei die vorderen Zähne
eine signifikant kleinere Kauflächenbreite und einen signifikant
kleineren Durchmesser im Vergleich zu den hinteren Zähnen
aufweisen. Die Bodenwand 104' umfasst ferner eine wahlweise
Kerbe 110' und zwei V-förmige Ausbuchtungen 112'.
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Die
Bodenwand 104' weist vorzugsweise ihre größte
Breite über dem Abschnitt, der die Prämolaren und/oder
Molaren aufnehmen soll, nahe dem Bereich 109' auf, der
eine Breite zwischen etwa 7 mm und etwa 11 mm (z. B. etwa 9 mm)
aufweist. An der Stelle 108' verschmälert sich
die Breite abrupt (z. B. innerhalb eines Abstandes von etwa 4 mm
oder weniger) auf eine Breite zwischen etwa 1 mm und etwa 4 mm (z.
B. etwa 2,5 mm). Anders beschrieben wird an der Stelle 108' die
Breite der Bodenwand 104' zwischen etwa 40 Prozent und
etwa 90 Prozent, bevorzugter zwischen etwa 50 Prozent und etwa 85
Prozent und am meisten bevor zugt zwischen etwa 60 Prozent und etwa
80 Prozent verringert. Es wurde festgestellt, dass diese Bereiche
eine gute Passform für die Mehrheit von unteren Zahnbögen
von Erwachsenen bereitstellen.
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Es
wird angemerkt, dass die Verschmälerung der Bodenwand 104' der
Vorrichtung 100' nicht so ausgeprägt oder abrupt
ist wie in der Vorrichtung 100, die für die Anordnung über
dem oberen Zahnbogen konfiguriert ist. Dies ist eine Folge von allgemeinen
Unterschieden der Kauflächenbreite zwischen den Zähnen
des oberen Zahnbogens relativ zu Unterschieden zwischen Zähnen
des unteren Zahnbogens. Die oberen Schneidezähne sind im
Allgemeinen vertikaler relativ zur Kauflächenebene orientiert
als die unteren Schneidezähne, die gewöhnlich
in einem größeren Winkel relativ zu einer horizontalen
Kauflächenebene nach außen aufgeweitet sind (z.
B. etwa 87° im Gegensatz zu etwa 78°). Es wurde
festgestellt, dass das Versehen der unteren Schale mit einer geringfügig
breiteren Bodenwand (z. B. etwa 2,5 mm) als die Bodenwand der oberen
Schale (z. B. etwa 1,5 mm) die Leichtigkeit verbessert, mit der
eine Vielfalt von Benutzern die Schale über dem Zahnbogen
installieren können. Es ist beispielsweise ziemlich üblich,
dass die unteren Schneidezähne etwas gedrängt
oder verdreht sind, wofür die breitere Bodenwand hilfreich
ist. Vorrichtungen mit etwas anderen Geometrien, die speziell für
die Verwendung über dem oberen oder dem unteren Zahnbogen
konfiguriert sind, sehen einen stark verbesserten Sitz im Vergleich
zu nur der Bereitstellung einer einzigen Vorrichtung für
die Verwendung über sowohl dem oberen Zahnbogen als auch über
dem unteren Zahnbogen bereit.
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Der
hintere Abschnitt (z. B. nahe den Bereichen 109') der Bodenwand 104' und
der Lippen-Wangen-Wand 102' umfasst einen Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand 104' und der Lippen-Wangen-Wand 102',
wobei der Krümmungsradius am Übergangsabschnitt
größer ist als der Krümmungsradius an einem Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand 104' und der Zungenwand 106'.
Diese Differenz der Krümmung auf der Zungenseite gegenüber
der Lippen-Wangen-Seite der Schale berücksichtigt den Unterschied
der Winkelstellung und Orientierung der Zähne, insbesondere
der hinteren Zähne, an den Lippen-Wangen-Zahnoberflächen
gegenüber den Zungenzahnoberflächen. Diese Krümmungskonfigurationen
ermöglichen, dass sich die nicht maßgefertigte
Schale besser an den unteren Zahnbogen anpasst. Zusätzliche
Details der Konfiguration des Übergangsbereichs zwischen
der Bodenwand 104' und der Lippen-Wangen-Wand 102' im
Vergleich zum Übergangsbereich zwischen der Bodenwand 104' und
der Zungenwand 106' werden nachstehend in Verbindung mit 8B weiter
beschrieben.
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1C–1D stellen
alternative Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen 700 und 700' dar,
die zur Anordnung über dem oberen bzw. dem unteren Zahnbogen
konfiguriert sind. Jede Zahnbehandlungsschalenvorrichtung 700 und 700' ist
neben einem zugehörigen Stützskelett (700a bzw. 700a')
dargestellt. Die Zahnbehandlungsschale 700 ist insofern ähnlich
zur Zahnbehandlungsschale 100, als sie für die
Anordnung über dem oberen Zahnbogen einer Person konfiguriert
ist. Die Zahnbehandlungsschale 700 umfasst eine Sperrschicht 701,
eine Lippen-Wangen-Wand 702, eine Bodenwand 704,
eine Zungenwand 706 und eine Kerbe 710. Ein Hauptunterschied
zwischen der Schale 700 und der Schale 100 besteht
darin, dass die Zungenwand 706 nahe (z. B. an oder vor)
der Stelle 708 endet. Mit anderen Worten, die Zungenwand 706 erstreckt
sich entlang des vorderen Abschnitts der Schale, so dass die Wand 706 während
der Verwendung benachbart zu den vorderen Zähnen angeordnet
wird, aber aufgrund der frühen Beendung der Zungenwand 706 keine
Zungenbedeckung für die hinteren Zähne vorge sehen
ist. Außerdem kann der hintere Abschnitt 709 der
Bodenwand 704 nicht so breit sein wie die analoge Wand 104 der
Schale 100. Mit anderen Worten, ein hinterer Abschnitt
der Zungenwand 706 und gegebenenfalls ein Teil eines hinteren
Abschnitts der Bodenwand 704 kann relativ zur Schale 100 von 1A abgeschnitten
sein.
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An
den Stellen 708 verschmälert sich die Bodenwand 704 abrupt.
Die Stellen 708 entsprechen vorteilhaft einem Übergang
von den hinteren Zähnen (d. h. Molaren und Prämolaren)
zu den vorderen Zähnen (d. h. Eckzähnen und Schneidezähnen).
Wenn ein Abschnitt des hinteren Teils der Bodenwand 704 relativ
zur Schale 100 von 1A abgeschnitten
ist, kann die Verschmälerung der Bodenwand 704 nicht
so ausgeprägt sein wie jene der Schale 100, obwohl
die Verschmälerung der Bodenwand 704 immer noch
offensichtlich ist, wie in 1C zu
sehen. Der Effekt einer solchen Ausführungsform ist jener,
dass ein verbesserter, enger Sitz immer noch am Übergang
von den hinteren Zähnen zu den vorderen Zähnen
vorgesehen ist, obwohl die Bodenwand nicht die vollständige
Kauflächenbreite der hinteren Zähne bedecken kann
(d. h. da sie relativ zur Bodenwand 104 der Schale 100 verschmälert
wurde). Es wurde festgestellt, dass eine Ausführungsform,
wie in 1C dargestellt, eine leichtere
Handhabung und Positionierung der Schale erleichtern kann, da es
nicht notwendig ist, einen hinteren Abschnitt der Zungenwand 706 an
der Zungenseite des Zahnbogens zu handhaben oder zu positionieren.
Obwohl die Zungenwand 706 so endet, dass sie die hinteren
Zähne nicht bedeckt, führt die abrupte Verschmälerung
der Breite der Bodenwand an einer Stelle, die dem Übergang
von den hinteren zu den vorderen Zähnen entspricht, immer
noch zu einem verbesserten, engeren Sitz und einem erhöhten
Komfort, wenn die nicht maßgefertigte Zahnbehandlungsschale
verwendet wird, im Vergleich zu einer Schale, die keine solche abrupte
Verschmälerung umfasst.
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Wie
in 1C zu sehen, kann das Stützskelett 700a zum
Stützskelett 100a von 1A identisch
sein. Alternativ kann das Skelett 700a als Schale 700 mit
einer beendeten Zungenwand und wahlweise einer Bodenwand, die auch
in einem Bereich, der den hinteren Zähnen entspricht, verschmälert
ist, konfiguriert sein. Die Bereitstellung eines Skeletts, das eine
nicht beendete Zungenwand mit voller Länge und eine Bodenwand mit
voller Breite umfasst, ist während der Anordnung der Schale 700 nützlich,
da es für eine bessere Abstützung sorgt, um eine
bessere Steuerung zu erleichtern, wenn die Schale 700 über
dem oberen Zahnbogen angeordnet wird.
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Die
Zahnbehandlungsschale 700' ist insofern ähnlich
zur Zahnbehandlungsschale 100', als sie für die Anordnung über
dem unteren Zahnbogen einer Person konfiguriert ist. Die Zahnbehandlungsschale 700' umfasst
eine Sperrschicht 701', eine Lippen-Wangen-Wand 702',
eine Bodenwand 704', eine Zungenwand 706' und
eine Kerbe 710'. Ein Hauptunterschied zwischen der Schale 700' und
der Schale 100' besteht darin, dass die Zungenwand 706' nahe
(z. B. an oder vor) der Stelle 708' endet. Mit anderen
Worten, die Zungenwand 706' erstreckt sich entlang des
vorderen Abschnitts der Schale, so dass die Wand 706' während
der Verwendung benachbart zu den vorderen Zähnen angeordnet
ist, aber aufgrund der frühen Beendung der Zungenwand 706' keine
Zungenbedeckung für die hinteren Zähne vorgesehen
ist. Außerdem kann der hintere Abschnitt 709' der
Bodenwand 704' nicht so breit sein wie die analoge Wand 104' der
Schale 100'. Mit anderen Worten, ein hinterer Abschnitt
der Zungenwand 706' und wahlweise ein Teil eines hinteren
Abschnitts der Bodenwand 704' können relativ zur
Schale 100' von 1B abgeschnitten
sein.
-
An
den Stellen 708' verschmälert sich die Bodenwand 704' abrupt.
Die Stellen 708' entsprechen vorteilhaft einem Übergang
von den hinteren Zähnen (d. h. Molaren und Prämolaren)
zu den vorderen Zähnen (d. h. Eckzähnen und Schneidezähnen).
Wenn ein Abschnitt des hinteren Teils der Bodenwand 704' relativ
zur Schale 100' von 1B abgeschnitten
ist, kann die Verschmälerung der Bodenwand 704' nicht
so ausgeprägt sein wie jene der Schale 100', obwohl
die Verschmälerung der Bodenwand 704' immer noch
offensichtlich ist, wie in 1D zu
sehen. Der Effekt einer solchen Ausführungsform besteht
darin, dass ein verbesserter, enger Sitz immer noch am Übergang
von den hinteren Zähnen zu den vorderen Zähnen
vorgesehen ist, obwohl die Bodenwand nicht die volle Kauflächenbreite
der hinteren Zähne bedecken kann (d. h. da sie relativ
zur Bodenwand 104' der Schale 100' verschmälert
wurde). Es wurde festgestellt, dass eine Ausführungsform,
wie in 1D dargestellt, eine leichtere
Handhabung und Positionierung der Schale erleichtern kann, da es
nicht erforderlich ist, einen hinteren Abschnitt der Zungenwand 706' an
der Zungenseite des Zahnbogens zu handhaben oder zu positionieren.
Obwohl die Zungenwand 706 so endet, dass sie die hinteren
Zähne nicht bedeckt, führt die abrupte Verschmälerung
der Breite der Bodenwand an einer Stelle, die dem Übergang
von den hinteren zu den vorderen Zähnen entspricht, immer
noch zu einem verbesserten, engeren Sitz und einem erhöhten
Komfort, wenn die nicht maßgefertigte Zahnbehandlungsschale
verwendet wird, im Vergleich zu einer Schale, die keine solche abrupte
Verschmälerung umfasst.
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Wie
in 1D zu sehen, kann das Stützskelett 700a' zum
Stützskelett 100a' von 1B identisch sein.
Alternativ kann das Skelett 700a' als Schale 700' mit
einer beendeten Zungenwand und wahlweise einer Bodenwand konfiguriert sein,
die auch in einem Bereich, der den hinteren Zähnen entspricht,
verschmälert ist. Die Bereitstellung eines Skeletts, das
eine nicht beendete Zungenwand mit voller Länge und eine
Bodenwand mit voller Breite umfasst, ist während der Anordnung
der Schale 700' nützlich, da es für eine
bessere Abstützung sorgt, um eine bessere Steuerung zu
erleichtern, wenn die Schale 700' über dem unteren
Zahnbogen angeordnet wird.
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1E–1F stellen
alternative Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen 800 und 800' dar,
die zur Anordnung über dem oberen bzw. dem unteren Zahnbogen
konfiguriert sind. Jede Zahnbehandlungsschalenvorrichtung 800 und 800' ist
neben einem wahlweisen zugehörigen Stützskelett
(800a bzw. 800a') dargestellt. Die Zahnbehandlungsschale 800 ist
insofern ähnlich zur Zahnbehandlungsschale 700,
als sie für die Anordnung über dem oberen Zahnbogen
einer Person konfiguriert ist. Die Zahnbehandlungsschale 800 umfasst
eine Sperrschicht 801, eine Lippen-Wangen-Wand 802,
eine Bodenwand 804, eine Zungenwand 806 und eine
Kerbe 810. Die Zungenwand 806 endet an oder vor
der Stelle 808 (z. B. entsprechend einer Stelle, wo der
Eckzahn und der erste Prämolar aufeinander treffen). Mit
anderen Worten, die Zungenwand 806 erstreckt sich entlang
des vorderen Bereichs 811 der Schale 800, so dass
die Wand 806 während der Verwendung benachbart zu
den vorderen Zähnen angeordnet ist, aber aufgrund der frühen
Beendung der Zungenwand 806 keine Zungenwand entlang des
hinteren Bereichs 809 der Schale vorhanden ist.
-
Ein
Hauptunterschied zwischen der Schale 800 und der Schale 700 von 1C besteht
darin, dass die Breite der Bodenwand 804 innerhalb des
hinteren Abschnitts 809 typischerweise geringer als oder
gleich der Breite der Bodenwand 804 innerhalb des vorderen
Bereichs 811 ist (z. B. kann fast die ganze Bodenwand 804 relativ
zu den Schalen 100 und 700 von 1A bzw. 1C abgeschnitten
sein), da es nicht erforderlich oder erwünscht sein kann,
die Kau- und Lippenoberflächen der hinteren Zähne
zu behandeln. Eine solche Konfiguration verringert die Schalenwandoberfläche,
die während der Behandlung benachbart zu den hinteren Zähnen
und an diesen haftend gehalten werden muss, da sich keine Lippenwand
im hinteren Abschnitt 809 befindet und die Oberfläche
der Bodenwand 804 innerhalb des hinteren Abschnitts 809 relativ
zu den dargestellten Schalen 100 und 700 erheblich
verringert ist.
-
Obwohl
keine abrupte Breitenverringerung in der Bodenwand 804 wie
in den Schalen 100 und 700 vorhanden ist, wird
immer noch ein ähnliches Ergebnis von verbessertem Komfort
und Sitz erreicht. Ein Hauptzweck der Verringerung der Bodenwandbreite
an der Übergangsstelle 108 (siehe 1A)
besteht darin, eine Bodenwand innerhalb des vorderen Bereichs, die
relativ schmal ist, so dass sie auf die Kauflächenbreite der
vorderen Zähne zugeschnitten ist, und eine Bodenwand innerhalb
des hinteren Bereichs, die wesentlich breiter ist, so dass sie auf
die Kauflächenbreite der hinteren Zähne zugeschnitten
ist, bereitzustellen, obwohl die breitere Breite der Bodenwand innerhalb
des hinteren Bereichs fehlen kann, zusammen mit dem hinteren Abschnitt
der Zungenwand, und eine bessere nicht maßgefertigte Passform
zu erreichen. In der Schale 100 geschieht der Übergang
zwischen der schmalen und der breiten Breite abrupt an der Stelle 108 (z.
B. zwischen dem ersten Prämolar und dem Eckzahn). Da die
Bodenwand gut zur Kauflächenbreite sowohl der vorderen
als auch hinteren Bereiche des Zahnbogens passt, führt
ein auf die Bodenwand in beiden Bereichen aufgebrachter Druck nicht
zu einem Abziehen eines anderen Abschnitts der Bodenwand, dessen
Auftreten ansonsten erwartet werden kann, wenn die Bodenwandbreite
nicht so konfiguriert wäre, dass sie gut an die Kaufläche
des Zahnbogens passt. Das Ausbilden der Schale derart, dass die
Zungenwand und ein beträchtlicher Abschnitt der Bodenwand
innerhalb des hinteren Bereichs der Schale fehlen, ändert
nicht die Fähigkeit der restlichen Oberflächen
der Schale (d. h. der Lippenwand und der restlichen Abschnitte der
Bodenwand), gut an den Lippen- und einen Abschnitt der Kauflächenzahnoberflächen
des Zahnbogens zu passen. Tatsächlich kann es ferner den
Sitz verbessern, selbst wenn die Schale nicht maßgefertigt
ist, indem theoretisch die Möglichkeit eines schlechten
Sitzes zwischen der Schale und den hinteren Zähnen einer
Person beseitigt wird.
-
In
dieser Ausführungsform ist es die tatsächliche
Breite (die relativ zu den Kauflächenzahnoberflächen der
hinteren Zähne relativ schmal ist) der Bodenwand entlang
des vorderen Bereichs und an der Übergangsstelle 808 in
Kombination mit der Bereitstellung einer Zungenwand, die an oder
vor der Stelle 808 endet, die wichtig ist für
die Fähigkeit der Schale, gut über den Zahnbogen
zu passen. Die Bodenwand 804 weist beispielsweise eine
Breite an der Stelle 808 auf, die zwischen etwa 1 mm und
etwa 3 mm (z. B. etwa 1,5 mm) liegt. Diese schmale Breite setzt
sich über den ganzen vorderen Bereich 811 der
Schale fort, um sich auf die Kauflächenbreite der Schneidezähne
einzustellen. Anstatt der abrupten Verbreiterung hinter der Stelle 808 kann
die Breite im Wesentlichen gleich der Breite an der Stelle 808 und
vor dieser bleiben oder sogar weiter verringert sein, so dass der
hintere Abschnitt der Bodenwand 804 nur einen kleinen Abschnitt
der Kaufläche der hinteren Prämolaren und Molaren
entlang der Kauflächen-Lippen-Kante des Zahnbogens bedeckt.
In einer solchen Ausführungsform kann der schmale restliche
Abschnitt der Bodenwand 804 im hinteren Bereich der Schale 800 einfach
als Führung und Verankerung wirken, um beim Ausrichten
der Schale 800 über dem Zahnbogen zu helfen, da
wenig oder keine Behandlung der hinteren Kauflächenzahnoberflächen
durch eine solche Schale 800 bereitgestellt wird. Der hintere
Abschnitt der Bodenwand 804 erstreckt sich seitlich von
der Lippenwand 802, so dass er als Führung und
Verankerung am hinteren Abschnitt der Lippenwand 802 wirkt,
die die Lippenzahnoberflächen des Zahnbogens bedeckt.
-
Ähnlich
zu der in 1C dargestellten Ausführungsform
kann die obere Schale 800 eine leichtere Handhabung und
Positionierung der Schale erleichtern, da es nicht erforderlich
ist, einen hinteren Abschnitt einer Zungenwand an der Zungenseite
des Zahnbogens zu handhaben oder zu positionieren. Obwohl die Zungewand 806 an
oder vor der Stelle 808 endet, um die hinteren Zähne
nicht zu bedecken, führt die insgesamt schmale Breite der
Bodenwand 804 entlang des vorderen Bereichs 811 der
Schale und bis zur Stelle 808 immer noch zu einem verbesserten,
engen, festen Sitz mit erhöhtem Komfort, wenn die nicht
maßgefertigte Zahnbehandlungsschale verwendet wird, im
Vergleich zu existierenden nicht maßgefertigten Schalenkonstruktionen.
Die Anwesenheit der Zungenwand 806 entlang des vorderen
Bereichs 811 und ihre Abwesenheit innerhalb des hinteren
Bereichs 809 hilft weiter bei der Bereitstellung eines
festen Sitzes der Schale 800 an den Kauflächenzahnoberflächen
des Zahnbogens.
-
In 1F ist
die Zahnbehandlungsschale 800' insofern ähnlich
zur Zahnbehandlungsschale 700', als sie für die
Anordnung über dem unteren Zahnbogen einer Person konfiguriert
ist. Die Zahnbehandlungsschale 800' umfasst eine Sperrschicht 801',
eine Lippen-Wangen-Wand 802', eine Bodenwand 804',
eine Zungenwand 806' innerhalb des vorderen Bereichs 811' der
Schale und eine Kerbe 810'. Ähnlich zur Schale 800 endet die
Zungenwand 806' an oder nahe der Stelle 808'.
Mit anderen Worten, die Zungenwand 806' er streckt sich entlang
des vorderen Bereichs 811' der Schale, so dass die Wand 806' während
der Verwendung benachbart zu den vorderen Zähnen angeordnet
ist, aber aufgrund der frühen Beendung der Zungenwand 806' keine
Zungenbedeckung für die hinteren Zähne vorgesehen
ist. Ebenso kann bei der Bodenwand 804' auch der hintere Abschnitt
relativ zur Schale 700' von 1D abgeschnitten
oder anderweitig abwesend sein, so dass die Breite der Bodenwand 804' innerhalb
des hinteren Bereichs 809' geringer als oder gleich der
Breite der Bodenwand 804' innerhalb des vorderen Bereichs 811' ist
(z. B. kann fast die ganze Bodenwand 804' relativ zu den Schalen 100' und 700' von 1B bzw. 1D abgeschnitten
sein), da es nicht erforderlich oder erwünscht sein kann,
die Kau- und Lippenflächen der hinteren Zähne
zu behandeln. Eine solche Konfiguration verringert die Schalenwandoberfläche,
die während der Behandlung benachbart zu den hinteren Zähnen
und an diesen haftend gehalten werden muss, da sich keine Lippenwand
im hinteren Abschnitt 809' befindet, und die Oberfläche
der Bodenwand innerhalb des hinteren Abschnitts 809' ist
relativ zu den dargestellten Schalen 100' und 700' erheblich
verringert.
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Obwohl
keine abrupte Breitenverringerung in der Bodenwand 804' wie
in den Schalen 100' und 700' vorhanden ist, wird
immer noch ein ähnliches Ergebnis von verbessertem Komfort
und Sitz erreicht. Wie vorstehend beschrieben, besteht ein Hauptzweck
der Verringerung der Bodenwandbreite an der Übergangsstelle 108' (siehe 1B)
darin, eine Bodenwand innerhalb des vorderen Bereichs der Schale,
die relativ schmal ist, so dass sie auf die Kauflächenbreite
der vorderen Zähne zugeschnitten ist, und eine Bodenwand
innerhalb des hinteren Bereichs, die wesentlich breiter ist, so
dass sie auf die Kauflächenbreite der hinteren Zähne
zugeschnitten ist, bereitzustellen. Der Übergang zwischen
der schmalen und der breiten Breite geschieht abrupt an der Stelle 108' (z.
B. zwischen dem ersten Prämolar und dem Eckzahn). Da die
Bodenwand gut an die Kauflächenbreite sowohl der vorderen
als auch hinteren Bereiche des Zahnbogens passt, führt
ein auf die Bodenwand innerhalb beider Bereiche aufgebrachter Druck
nicht zu einem Abziehen eines anderen Abschnitts der Bodenwand,
dessen Auftreten ansonsten erwartet werden könnte, wenn
die Bodenwandbreite nicht so konfiguriert wäre, dass sie
gut an die Kaufläche des Zahnbogens passt. Das Entfernen
der Zungenwand und eines beträchtlichen Abschnitts der
Bodenwand innerhalb des hinteren Bereichs 809' der Schale ändert
nicht die Fähigkeit der restlichen Oberflächen
der Schale 800' (d. h. der Lippenwand und der restlichen
Abschnitte der Bodenwand), gut an die Lippen- und einen Abschnitt
der Kauflächenzahnoberflächen des Zahnbogens zu
passen.
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Mit
anderen Worten, in einer solchen Ausführungsform ist es
die tatsächliche Breite (die relativ zu den Kauflächenzahnoberflächen
der hinteren Zähne relativ schmal ist) der Bodenwand entlang
des vorderen Bereichs 811' und an der Übergangsstelle 808' in
Kombination mit der Bereitstellung einer Zungenwand, die an oder
nahe der Stelle 808' endet, die wichtig ist für
die Fähigkeit der Schale, gut über den Zahnbogen
zu passen. Die Bodenwand 804' weist beispielsweise an der
Stelle 808' eine Breite auf, die zwischen etwa 1 mm und etwa
4 mm (z. B. etwa 2,5 mm) liegt. Diese schmale Breite setzt sich über
den ganzen vorderen Bereich 811' der Schale fort, um sich
gut an die Kauflächenbreite der Schneidezähne
anzupassen. Anstatt sich hinter der Stelle 808' abrupt
zu verbreitern, kann die Breite im Wesentlichen gleich der Breite
an der Stelle 808' oder vor dieser bleiben oder sogar weiter
verringert sein, so dass der hintere Abschnitt der Bodenwand 804' nur
einen kleinen Abschnitt der Kaufläche der hinteren Prämolaren
und Molaren entlang der Kauflä chen-Lippen-Wand des Zahnbogens
bedeckt. In einer solchen Ausführungsform kann der schmale
restliche Abschnitt der Bodenwand 804' im hinteren Bereich
der Schale 800' einfach als Führung und Verankerung
wirken, um beim Ausrichten der Lippenwand 802' über
dem hinteren Abschnitt der Lippenzahnoberflächen des Zahnbogens
zu helfen.
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Wie
in 1E–1F zu
sehen, können die wahlweisen Stützskelette 800a und 800a' eine
Konfiguration ähnlich zu den Schalen 800 bzw. 800' umfassen,
einschließlich einer beendeten Zungenwand und einer Bodenwand,
die innerhalb des hinteren Bereichs abgeschnitten wurde, um das
meiste der hinteren Kauflächenzahnoberflächen
nicht zu bedecken.
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2A–2B stellen
einen Satz von Mundschutzen 200 und 200' dar.
Der Mundschutz 200 ist ähnlich zur Zahnbehandlungsschale 100 für
die Anordnung über dem oberen Zahnbogen einer Person konfiguriert,
während der Mundschutz 200' für die Anordnung über
dem unteren Zahnbogen einer Person konfiguriert ist. Der Mundschutz 200 umfasst
eine Sperrschicht 201, eine Lippen-Wangen-Wand 202,
eine Bodenwand 204, eine Zungenwand 206, eine
Kerbe 210 und ein Paar von V-förmigen Ausbuchtungen 212.
An den Stellen 208 verschmälert sich die Bodenwand 204 abrupt.
Die Stelle 208 entspricht vorteilhaft einem Übergang
von den hinteren Zähnen (d. h. Molaren und Prämolaren)
zu den vorderen Zähnen (d. h. Eckzähnen und Schneidezähnen).
Da die hinteren Zähne eine signifikant größere
Kauflächenbreite oder Dicke im Vergleich zu den vorderen
Zähnen aufweisen, führt die abrupte Verschmälerung
der Breite der Bodenwand an einer Stelle, die diesem Übergang
entspricht, zu einem verbesserten, engeren Sitz und einem erhöhten
Komfort, wenn der nicht maßgefertigte Mundschutz verwendet
wird. Außerdem ist der Krümmungsradius entlang
eines Übergangsabschnitts zwischen einem hinteren Abschnitt
der Bodenwand 204 und einem hinteren Abschnitt der Zungenwand 206 vorteilhaft
größer als der Krümmungsradius entlang
eines Übergangsabschnitts zwischen einem hinteren Abschnitt
der Bodenwand 204 und einem hinteren Abschnitt der Lippen-Wangen-Wand 202.
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Der
Mundschutz 200' von 2B ist ähnlich
zur Zahnbehandlungsschale 100', da er für die
Anordnung über dem unteren Zahnbogen einer Person konfiguriert
ist. Der Mundschutz 200' umfasst eine Sperrschicht 201',
eine Lippen-Wangen-Wand 202', eine Bodenwand 204',
eine Zungenwand 206', eine Kerbe 210' und ein
Paar von V-förmigen Ausbuchtungen 212'. An den
Stellen 208' verschmälert sich die Bodenwand 204' vorteilhaft
abrupt, was zu einem verbesserten, engeren und komfortableren Sitz
am Zahnbogen in dem Bereich der ersten Prämolaren und der
Eckzähne führt. Entlang des hinteren Abschnitts
des Mundschutzes 200' ist der Krümmungsradius
entlang eines Übergangsabschnitts zwischen der Bodenwand 204' und
der Lippen-Wangen-Wand 202' vorteilhaft größer
als der Krümmungsradius an einem Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand 204' und der Zungenwand 206'.
-
Die
Mundschutze 200 und 200' sind ausreichend dick
und starr, so dass keine Außenskelettabstützung
erforderlich ist, wenn die Mundschutzvorrichtungen über
den Zähnen angeordnet werden. Die Mundschutze weisen beispielsweise
vorzugsweise eine Dicke zwischen etwa 2 mm und etwa 5 mm, bevorzugter zwischen
etwa 2 mm und etwa 4 mm und am meisten bevorzugt zwischen etwa 2
mm und etwa 3 mm auf. Der Einschluss von einem oder mehreren der
beschriebenen Strukturmerkmale ermöglicht vorteilhaft,
dass sich die nicht maßgefertigten Mundschutze besser an
den Zahnbogen anpassen, für den sie konfiguriert sind,
im Vergleich zu einem nicht maßgefertigten Mundschutz,
der keine solchen Strukturmerkmale umfasst. Die nicht maßgefertigten
Mundschutze können vorteilhaft ohne irgendeinen erforderli chen
Maßanfertigungs- oder Anpassungsschritt verwendet werden,
wie es bei ”Boil-and-Bite”-Mundschutzen erforderlich
ist, während dennoch ein guter Sitz am Zahnbogen bereitgestellt
wird. Alternativ können die Mundschutze zumindest teilweise durch
Erhitzen, gefolgt von anschließendem Anpassen an den Zahnbogen
(d. h. Kochen und Beißen) für den Zahnbogen maßgefertigt
werden. In einer solchen Ausführungsform ermöglicht
die Anwesenheit von einem oder mehreren der beschriebenen Strukturmerkmale,
dass sich der Mundschutz besser an die Zähne anpasst, insbesondere
nach der Maßanfertigung, da die Strukturmerkmale anfangs
einen besseren Sitz vorsehen, d. h. vor irgendeiner Maßanfertigung.
Da die Strukturmerkmale zu einem verbesserten Sitz führen,
ist ferner weniger Dicke erforderlich, um irgendein gegebenes Niveau
an Schutz und Dämpfung für den Zahnbogen zu liefern,
da der Mundschutz einen besseren Kontakt hat, um die harten und
weichen Gewebe des Zahnbogens zu halten. Schließlich sind
die relativ dünneren Mundschutze im Vergleich zu einem
dickeren Mundschutz im Allgemeinen komfortabler zu tragen.
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3 stellt
ein Beispiel einer Zahnbehandlungsschale 300 dar, die in
ein Außenskelett 300a eingesteckt ist, das eine
Abstützung für die Schale 300 bereitstellt.
Die Schale 300 umfasst eine feuchtigkeitsbeständige
Sperrschicht 301 mit einer Lippen-Wangen-Wand 302,
einer Bodenwand 304 und einer Zungenwand 306. Die
Schale 300 wird innerhalb des Außenskeletts 300a gehalten
und durch dieses abgestützt, was während der Anordnung
der Schale über einem Zahnbogen hilfreich ist. Eine im
Wesentlichen feste Haftzusammensetzung 314 ist benachbart
zu einer inneren Oberfläche der Sperrschicht 301 (z.
B. benachbart zur Lippen-Wangen-Wand 302 und/oder Bodenwand 304)
angeordnet. In einem Beispiel kann die Haftzusammensetzung 314 ein
trockener Einsatz mit derselben Form wie die Schale, der innerhalb
der Schale 300 angeordnet ist, sein.
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4 stellt
ein Beispiel einer anderen Zahnbehandlungsschale 400 dar,
die in ein Außenskelett 400a eingesteckt ist.
Die Schale 400 umfasst eine feuchtigkeitsbeständige
Sperrschicht 401 mit einer Lippen-Wangen-Wand 402,
einer Bodenwand 404 und einer Zungenwand 406.
Die Schale 400 wird innerhalb des Außenskeletts 400a gehalten
und durch dieses abgestützt, was während der Anordnung
der Schale über einem Zahnbogen hilfreich ist. Eine Gelbehandlungszusammensetzung 414 ist
benachbart zu einer inneren Oberfläche der Sperrschicht 401 (z.
B. benachbart zur Lippen-Wangen-Wand 402 und/oder Bodenwand 404)
angeordnet. Die Behandlungszusammensetzungen (z. B. 314 und/oder 414)
können während der Herstellung und Verpackung
der Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen vorab aufgebracht werden.
Eine solche Konfiguration beseitigt vorteilhaft irgendeine Anforderung,
dass der Benutzer eine Behandlungszusammensetzung vor der Verwendung
in die Schale ausgibt. Alternativ können die Behandlungszusammensetzungen
durch den Benutzer direkt vor der Verwendung in die Schale ausgegeben
werden.
-
In
einigen Ausführungsformen kann mehr als eine Art von Behandlungs-
und/oder Haftzusammensetzung in die Schale ausgegeben werden. Eine
im Wesentlichen feste Haftzusammensetzung kann beispielsweise benachbart
zur Zungenwand angeordnet werden, um die Schale an die Zungenzahnoberfläche
zu kleben, und eine Gelbehandlungszusammensetzung kann benachbart
zur Lippen-Wangen-Wand, zur Bodenwand und/oder zur Zungenwand angeordnet
werden, um die Lippen-Wangen-Zahnoberfläche und wahlweise eine
oder beide der Kauflächen- und Zungenzahnoberflächen
während der Behandlung zu kontaktieren. In einem anderen
Beispiel kann eine der Zusammensetzungen das Zahnfleisch berühren,
aber keine Behandlung vorsehen sollen. Eine solche Zusammensetzung
enthält vorzugsweise kein Zahnbleichmittel, das ansonsten das
weiche Gewebe, das die Zähne umgibt (z. B. Zahnfleischgewebe)
reizen kann. Eine solche Zusammensetzung kann vorteilhaft zum Verringern
oder Verhindern eines Kontakts zwischen der Behandlungszusammensetzung,
die ein Behandlungsmittel enthält, und dem weichen Gewebe
der Person wirken.
-
Um
eine oder mehrere der nicht maßgefertigten Zahnschalenvorrichtungen
gemäß der Erfindung vor Verunreinigungen während
der Lagerung und vor der Verwendung zu schützen, können
die Vorrichtungen in einem versiegelten Behälter oder einer
versiegelten Verpackung verpackt werden. Wie in 5 dargestellt, kann
die nicht maßgefertigte Behandlungsschale 100 zusammen
mit einem zugehörigen Außenskelett 100a (d.
h. für die Anordnung über dem oberen Zahnbogen
konfiguriert) innerhalb einer Schutzverpackung 516 versiegelt
sein, die eine starre Stützschicht 518 und eine
abziehbare Abdeckung 520 umfasst. Wie dargestellt, kann
die Verpackung 516 vorteilhaft auch eine nicht maßgefertigte
Behandlungsschale 100' und ein zugehöriges Außenskelett 100a',
die für die Anordnung über dem unteren Zahnbogen
konfiguriert sind, umfassen, so dass die Verpackung 516 Behandlungsschalenvorrichtungen
zur Verwendung über sowohl dem oberen als auch dem unteren
Zahnbogen umfasst. Wenn es erwünscht ist, die Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
zu verwenden, wird die abziehbare Abdeckung 520 entfernt
und die Schalenvorrichtungen 100 und 100' zusammen
mit den enthaltenen Stützaußenskeletten werden
von der Stützschicht 518 entfernt oder getrennt.
Zusätzlich zu oder anstelle der Schutzverpackung 516 können
die Schalenvorrichtungen alternativ eine entfernbare Schutzschicht
(nicht dargestellt) umfassen, die vorübergehend benachbart
zur inneren Oberfläche der Behandlungszusammensetzungen 114 und 114' angeordnet wird.
Wenn es erwünscht ist, die Schalenvorrichtung zu verwenden,
wird die entfernbare Schutzschicht entfernt, um die innere Oberfläche
der Haftzusammensetzung und/oder der anderen Behandlungszusammensetzung
freizulegen. Außerdem kann vor der Verwendung der Schalenvorrichtung
eine Gel- oder Knetbehandlungszusammensetzung auf das Innere der
Vorrichtung aufgebracht werden (z. B. wie in 4 gezeigt).
-
Im
Allgemeinen kann die Dicke von irgendeiner im Wesentlichen festen
Haftzusammensetzungsschicht und der Sperrschicht eingestellt werden,
um eine Behandlungsschalenvorrichtung mit einer gewünschten
Festigkeit und Flexibilität zu ergeben. Damit die Sperrschicht
flexibel bleibt, um sich an die Zähne einer Person anzupassen,
weist die Sperrschicht im Allgemeinen eine Dicke im Bereich von
etwa 0,025 mm bis etwa 2 mm, bevorzugter zwischen etwa 0,05 mm und
etwa 1 mm und am meisten bevorzugt zwischen etwa 0,1 und etwa 0,5
mm auf. Wenn sie vorhanden ist, weist eine im Wesentlichen feste
Haftzusammensetzung im Allgemeinen eine Dicke im Bereich von etwa
0,1 mm bis etwa 3 mm auf. Die Dicke der Haftzusammensetzung kann auch
in Abhängigkeit von der beabsichtigten Dauer jeder Bleichsitzung
ausgewählt werden. Im Allgemeinen stellt die Erhöhung
der Dicke der Haftzusammensetzungsschicht, wenn die Haftzusammensetzung
ein Zahnbleichmittel umfasst, eine längere oder anhaltendere
Freisetzung des Zahnbleichwirkstoffs bereit. Als Beispiel weist
für kurze Tragezeiten die Haftzusammensetzungsschicht mit
einem Zahnbleichmittel vorzugsweise eine Dicke im Bereich von etwa
0,1 mm bis etwa 0,5 mm auf. Für mittlere Tragezeiten weist
die Haftzusammensetzungsschicht mit einem Zahnbleichmittel vorzugsweise
eine Dicke im Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 2 mm auf. Für
die professionelle Verwendung und für das Bleichen über
Nacht weist die Haftzusammensetzungsschicht mit einem Zahnbleichmittel
vorzugs weise eine Dicke im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 3 mm auf.
-
III. Beispielhafte Verfahren zur Herstellung
von nicht maßgefertigten Zahnschalenvorrichtungen
-
Gemäß einem
Verfahren zur Herstellung einer beispielhaften Behandlungsschalenvorrichtung
wird eine Haftzusammensetzung hergestellt, indem zuerst eine fließfähige
Zusammensetzung gebildet wird, die später getrocknet wird,
um eine im Wesentlichen feste Haftzusammensetzung zu bilden. Dies
kann durchgeführt werden, indem ein oder mehrere flüchtige
Lösungsmittel erhitzt werden oder anderweitig bewirkt wird, dass
sie durch Verdampfung ausgetrieben werden, wobei somit eine im Wesentlichen
feste Zusammensetzung hinterlassen wird. Der Trocknungsprozess kann
durchgeführt werden, bevor oder nachdem die Haftzusammensetzung
mit der Sperrschicht in Kontakt gebracht ist.
-
Gemäß einer
Ausführungsform können Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
durch Ausbreiten einer fließfähigen Haftzusammensetzung
auf der Oberfläche einer großen oder kontinuierlichen
Polymerplatte hergestellt werden. Die Polymerplatte und die Haftzusammensetzung
werden dann in einen Umluftofen, eine andere geeignete Trocknungsvorrichtung
gelegt oder in Umgebungsbedingungen trocknen lassen. Das Trocknen
der Platte und der Haftzusammensetzung treibt einen beträchtlichen
Teil des Ethanols oder anderen Lösungsmittels, das verwendet
wird, um die fließfähige Haftzusammensetzung zu
bilden, aus. Die Entfernung des flüchtigen Lösungsmittels
ergibt eine im Wesentlichen feste Haftzusammensetzung. Danach können
individuelle Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen geformt werden,
wie z. B. durch Vakuumformen, Pressen oder Stanzen aus der beschichteten
Polymerplatte, und dann in individuelle Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
getrennt werden, die zur Anordnung über den Zähnen
einer Person geeignet sind.
-
Alternativ
kann eine fließfähige Haftzusammensetzung oder
eine im Wesentlichen feste Haftzusammensetzung zu einer gewünschten
schalenartigen Konfiguration geformt oder gestaltet werden. Danach
kann eine Sperrschicht an einer äußeren Oberfläche
der Haftzusammensetzungsschicht befestigt oder aufgebracht werden.
In dieser Ausführungsform kann die Sperrschicht anfänglich
ein fließfähiges Sperrmaterial oder einen Vorläufer,
der später ausgehärtet oder gehärtet
wird, wie z. B. durch Entfernen eines Lösungsmittels durch
Verdampfung, durch chemische oder Lichthärtung oder durch
Kühlen einer thermoplastischen Schmelze, umfassen.
-
In
noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
eine Sperrschicht mit einer Lippen-Wangen-Wand, einer Zungenwand
und einer Bodenwand mit einer fließfähigen Haftzusammensetzung
beschichtet werden. Die Haftzusammensetzung wird dann zusammen mit
der Sperrschicht erhitzt oder anderweitig trocknen lassen, um eine
im Wesentlichen feste Haftzusammensetzung zu bilden. Dieser Prozess
kann während der kommerziellen Herstellung der Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
oder durch einen Endanwender durchgeführt werden.
-
Klebrige
viskose Gele, weniger viskose Gele und/oder sehr viskose Kneten
können separat von der Sperrschicht hergestellt werden.
Sie können auf die Sperrschicht oder eine Haftzusammensetzung
vor der Verpackung aufgebracht werden, falls erwünscht.
Alternativ können die Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
mit einem separaten Gel oder einer separaten Knete versehen werden,
das/die der Endanwender aufbringen kann.
-
Die
Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen können innerhalb eines
wahlweisen Außenskeletts während des Herstellungsprozesses
vor der Verpackung angeordnet werden, falls erwünscht.
Alternativ können die schalenförmigen Zahnbehandlungsvorrichtungen
mit einem separaten Außenskelett oder ohne Außenskelett
versehen werden, wie gewünscht (z. B. kann eine im Wesentlichen
feste Haftzusammensetzung genügend Festigkeit, Abstützung
und Steifigkeit für die Sperrschicht vorsehen, was den
Bedarf an einem Außenskelett beseitigt).
-
Im
Fall der relativ dicken Mundschutze können individuelle
Mundschutzvorrichtungen aus einer großen Platte aus Polymermaterial
geformt (z. B. vakuumgeformt, gepresst oder gestanzt) werden, wonach
die Mundschutzvorrichtungen getrennt und verpackt werden können.
Eine solche Verpackung kann einen Mundschutz, der für die
Verwendung über dem oberen Zahnbogen konfiguriert ist,
und einen Mundschutz, der für die Verwendung über
dem unteren Zahnbogen konfiguriert ist, enthalten.
-
IV. Beispielhafte Verfahren zur Verwendung
von nicht maßgefertigten Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
-
Die
Zahnschalenvorrichtungen gemäß der Erfindung können
so konstruiert sein, dass sie für irgendeinen gewünschten
Zeitraum getragen werden. Im Fall einer Zahnbehandlungsschale verringert
die Erhöhung der Konzentration des Zahnbleichmittels in
der (den) Behandlungszusammensetzungen) im Allgemeinen die zum Bewirken
des Bleichens erforderliche Bleichzeit. Aufgrund des äußerst
komfortablen Sitzes zwischen den erfindungsgemäßen
nicht maßgefertigten Zahnbehandlungsschalen und den Zähnen
der Person ist es trotzdem möglich, solche Vorrichtungen
für verlängerte Zeitdauern zu tragen, um ein gleichmäßigeres
Bleichen sicherzustellen. Insbesondere in Bezug auf Zahnbe handlungsschalen
mit einer im Wesentlichen festen Haftzusammensetzungsschicht können
sie so konstruiert sein, dass sie getragen werden, während
normale tägliche Aktivitäten, wie z. B. Sprechen,
Essen, Trinken, Rauchen, Husten, Lachen, Stirnrunzeln, Grimassen
schneiden, durchgeführt werden, oder während des
Schlafs. Dies verringert erheblich ihre Aufdringlichkeit bei alltäglichen
Aktivitäten im Vergleich zu herkömmlichen Bleichstreifen,
die nicht zuverlässig an den Zähnen haften, oder
aufdringlichen Bleichvorrichtungen, wie z. B. großen, voluminösen
Zahnbleichvorrichtungen.
-
6A stellt
eine Person 622 dar, die eine Zahnbehandlungsschale 600 über
dem oberen Zahnbogen der Person unter Verwendung eines Außenskeletts
als Träger anordnet. 6B stellt
die Person 622 dar, die eine Zahnbehandlungsschale 600' über
dem unteren Zahnbogen der Person anordnet, nachdem sie die Schale 600 über
dem oberen Zahnbogen angeordnet hat. Es ist jedoch zu erkennen,
dass die Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen über dem oberen
und dem unteren Zahnbogen einer Person in einer beliebigen gewünschten
Reihenfolge angeordnet werden können.
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Die
Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen 600 und 600' umfassen
eine Verschmälerung der Bodenwand 604 an den Stellen 608 bzw. 608'. 7A und 7B stellen
dar, wie die Verschmälerung der Bodenwand hilft, dass sich
die Bodenwand besser an abrupte Änderungen des Kauflächendurchmessers
der hinteren Zähne im Vergleich zu den vorderen Zähnen
anpasst. Diese abrupte Änderung ist an einer Stelle, an
der der erste Prämolar auf den Eckzahn trifft (d. h. an
den Stellen 608 und 608') am besten ersichtlich. 7A zeigt
eine Ansicht des oberen Zahnbogens aus einer Kauflächenperspektive,
um besser darzustellen, wie die Kaufläche der Molaren und
Prämolaren in der Oberfläche, im Durchmesser und
in der Breite im Ver gleich zur Kaufläche der Eckzähne
und Schneidezähne wesentlich größer ist.
Ein abrupter Einschlag oder eine abrupte Verschmälerung
der Bodenwand 604 tritt zwischen den ersten Prämolaren 621 und
den Eckzähnen 623 auf jeder Seite des oberen Zahnbogens
auf, was ermöglicht, dass sich die Bodenwand und die Schalenvorrichtung 600 besser
an die Topologie und Form der Zähne anpassen.
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7B zeigt
eine Ansicht des unteren Zahnbogens auch aus einer Kauflächenperspektive,
um besser darzustellen, wie die Kaufläche der Molaren und
Prämolaren in der Oberfläche, im Durchmesser und
in der Breite relativ zu den Kauflächen der Eckzähne
und Schneidezähne wesentlich größer ist.
Ein abrupter Einschlag oder eine abrupte Verschmälerung
der Bodenwand 604' tritt zwischen den ersten Prämolaren 621' und den
Eckzähnen 623' auf jeder Seite des oberen Zahnbogens
auf, was ermöglicht, dass sich die Bodenwand und die Schalenvorrichtung 600' besser
an die Topologie und Form der Zähne des Zahnbogens anpassen. Ferner
wird bemerkt, dass die Zähne des unteren Zahnbogens wesentlich
kleiner sind als die Zähne des oberen Zahnbogens, insbesondere
wenn entsprechende Prämolaren, Eckzähne und Schneidezähne
verglichen werden. Wie bereits beschrieben, sind die Gesamtabmessungen
der Schale 600' im Allgemeinen etwas kleiner als jene der
Schale 600, um diese Unterschiede zu berücksichtigen.
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8A ist
eine Nahquerschnittsansicht, die darstellt, wie der Übergangsabschnitt 605 zwischen
der Bodenwand 604 und der Zungenwand 606 einen
Krümmungsradius R1 aufweist, der
größer ist als der Krümmungsradius R2 des Übergangsabschnitts 603 zwischen
der Bodenwand 604 und der Lippen-Wangen-Wand 602.
Der Krümmungsradius R1 liegt vorzugsweise
zwischen etwa 65 mm und etwa 200 mm, bevorzugter zwischen etwa 100
mm und etwa 160 mm und am meisten bevorzugt zwischen etwa 115 mm
und etwa 140 mm. Der Krüm mungsradius R2 liegt
vorzugsweise zwischen etwa 15 mm und etwa 55 mm, bevorzugter zwischen etwa
20 mm und etwa 50 mm und am meisten bevorzugt zwischen etwa 30 mm
und etwa 40 mm. Der Übergang von den Kau- zu den Zungenzahnoberflächen
der hinteren Zähne des oberen Zahnbogens ist typischerweise
sanfter gekrümmt als der Übergang von den Kau-
zu den Lippen-Wangen-Zahnoberflächen der hinteren Zähne
des oberen Zahnbogens. Überdies sind die Zähne
des oberen Zahnbogens, insbesondere die oberen hinteren Zähne,
im Allgemeinen in einer Auswärtsrichtung abgewinkelt oder
orientiert (d. h. die Längsachse von jedem der Zähne
des oberen Zahnbogens ist geringfügig in einer Lippen-Wangen-Richtung
aus der Vertikalen abgewinkelt). Aus diesen Gründen führt
die Bereitstellung eines Krümmungsradius R1,
der größer ist als R2,
zu einem besseren Sitz zwischen der nicht maßgefertigten
Schalenvorrichtung und dem oberen Zahnbogen. Außerdem umfasst
die Zungenwand 606 eine Krümmung vom ”S”-Typ,
um vorteilhaft einen komfortableren Sitz am Zungenzahnfleischgewebe 607 bereitzustellen.
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8B ist
eine Nahquerschnittsansicht, die darstellt, wie der Übergangsabschnitt 603' zwischen
der Bodenwand 604' und der Lippen-Wangen-Wand 602' einen
Krümmungsradius R2' aufweist, der
größer ist als der Krümmungsradius R1' des Übergangsabschnitts 605' zwischen
der Bodenwand 604' und der Zungenwand 606'. Der
Krümmungsradius R1' liegt vorzugsweise
zwischen etwa 15 mm und etwa 45 mm, bevorzugter zwischen etwa 20
mm und etwa 40 mm und am meisten bevorzugt zwischen etwa 30 mm und
etwa 35 mm. Der Krümmungsradius R2'
liegt vorzugsweise zwischen etwa 30 mm und etwa 85 mm, bevorzugter
zwischen etwa 40 mm und etwa 75 mm und am meisten bevorzugt zwischen
etwa 50 mm und etwa 60 mm. Der Übergang von den Kau- zu
den Lippen-Wangen-Zahnoberflächen der hinteren Zähne
des unteren Zahnbogens ist typischerweise sanfter gekrümmt
als der Übergang von den Kau- zu den Zungenzahnoberflächen
der hinteren Zähne des unteren Zahnbogens. Überdies
sind die Zähne des unteren Zahnbogens, insbesondere die
unteren hinteren Zähne, im Allgemeinen in einer Einwärtsrichtung
abgewinkelt oder orientiert (d. h. die Längsachse von jedem
der Zähne des unteren Zahnbogens ist geringfügig
in einer Zungenrichtung aus der Vertikalen abgewinkelt). Aus diesen
Gründen führt die Bereitstellung eines Krümmungsradius
R2', der größer ist als
R1', zu einem besseren Sitz zwischen der
nicht maßgefertigten Schalenvorrichtung und dem unteren
Zahnbogen.
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Ferner
umfasst jede Bodenwand 604 und 604' eine V-förmige
Ausbuchtung 612, 612' für das Einfügen in
die Vertiefung zwischen den Kauflächenspitzen der hinteren
Zähne (d. h. der Prämolaren und Molaren). Wie zu
sehen ist, umfassen die oberen zweiten Prämolaren 624 und 624a und
die unteren zweiten Prämolaren 624' und 624a' Vertiefungen 626, 626a bzw. 626', 626a',
in die V-förmige Ausbuchtungen 612 und 612' zum
Einsetzen konfiguriert sind. Dies führt zu einer besseren Übereinstimmung
zwischen den Zahnbehandlungsschalen 600 und 600' und
den hinteren Zähnen (d. h. Prämolaren und Molaren),
selbst wenn ein Abwärtsdruck auf die Bodenwände 604 und 604' aufgebracht
wird.
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Bei
Abwesenheit solcher Ausbuchtungen kann die Bodenwand der Behandlungsvorrichtung
eine Tendenz aufweisen, sich über die hinteren Zähne
wie eine Brücke zwischen den im Allgemeinen höheren
Außenkanten zu erstrecken, wodurch eine Lücke
zwischen den Bodenwänden 604 und 604' und
der Oberfläche der hinteren Zähne zwischen den
Außenkanten belassen wird. Das Zulassen einer solchen Lücke
kann das Bleichen der vertieften Prämolar- und Molaroberflächen
hemmen oder verhindern. Überdies kann eine Bodenwand, die
zwischen den äußeren Oberflächen gedehnt
ist, so dass ein Spalt über den Vertiefungen der hinteren
Zähne belassen ist, zu einer versehentlichen Verlagerung
der Behandlungsschalenvorrichtungen führen, wenn die oberen
und unteren Prämolaren und/oder Molaren zusammengebracht
werden. Wenn beispielsweise die Bodenwand 604, 604' einer
Behandlungsschalenvorrichtung in die Prämolar/Molar-Vertiefungen
durch die gegenüberliegenden Prämolaren und/oder
Molaren geschoben wird, können die Lippen-Wangen- und/oder Bodenwände über
die Zahnoberflächen nach unten gezogen werden, um diese
effektive Verlängerung der Bodenwand 604, 604' in
der Nähe der hinteren Zähne des Patienten zu kompensieren.
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Um
die Zahnbehandlungsschalenvorrichtung zu entfernen, kann ein Benutzer
eine Ecke der Sperrschicht unter Verwendung eines Fingernagels oder
starren Werkzeugs aufbrechen und dann den Rest abziehen. Irgendeine
restliche Haftzusammensetzung oder Gel- oder Knetbehandlungszusammensetzung,
die an den Zähnen der Person haften bleibt, kann durch
Waschen oder Spülen mit Wasser über den Zähnen
der Person und/oder durch Bürsten entfernt werden. Obwohl
die Haftzusammensetzungen an den Zähnen stark haften, wenn
sie vor übermäßiger Feuchtigkeit geschützt
werden, können sie so formuliert werden, dass sie schnell
zusammenbrechen und sich auflösen, wenn sie mit übermäßigem
Wasser gespült werden, und/oder durch sanfte mechanische
Wirkung (z. B. Bürsten).
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Die
Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen können für
nicht mehr als einige Minuten und nicht weniger als mehrere Stunden
getragen werden. Als Beispiel, nicht als Begrenzung kann eine typische
Bleichsitzung mit schneller Dauer etwa 10 bis etwa 30 Minuten dauern.
Eine Bleichsitzung mit mittlerer Dauer kann etwa 30 Minuten bis
etwa 2 Stunden dauern. Eine Bleichsitzung mit langer Dauer, einschließlich
professionellen Bleichens oder Bleichens über Nacht, während
eine Person schläft, kann etwa 2 Stunden bis etwa 12 Stunden dauern.
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Bleichsitzungen
können so viele Male, wie es erforderlich ist, um einen
gewünschten Weißungsgrad zu erhalten, wiederholt
werden. In einigen Fällen wurde ein klinischer Weißungseffekt
nach nur 1–3 Weißungssitzungen beobachtet. Eine
typische Bleichvorgabe umfasst vorzugsweise 1–20 Bleichsitzungen,
bevorzugter 2–15 Bleichsitzungen und am meisten bevorzugt
3–10 Bleichsitzungen.
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V. Beispielhafte Ausrüstungen
mit mehreren Zahnschalenvorrichtungen
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Für
die Bequemlichkeit der Verwendung können mehrere Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
zusammen verpackt und als Ausrüstung verkauft werden. In
einer Ausführungsform ist die Anzahl von Paaren von Behandlungsschalen
(d. h. eine obere Schale und eine untere Schale), die mit jeder
Ausrüstung bereitgestellt werden, gleich der Anzahl von
Sitzungen, die eine vorgeschriebene Bleichvorgabe darstellen.
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Um
den Platz innerhalb einer Ausrüstungsverpackung effizient
zu nutzen, können mehrere Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
zusammen gestapelt oder ineinander verschachtelt werden. Die Vorrichtungen
können gemeinsam oder einzeln versiegelt werden, wie erwünscht.
Eine Schutzverpackung 516 ist in 5 dargestellt.
Die Behandlungsschalenvorrichtungen können wahlweise eine
entfernbare Schutzschicht auf einer inneren Oberfläche
enthalten, um die Haftzusammensetzung vor Verunreinigung oder Feuchtigkeit zu
schützen.
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Es
liegt innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, Außenskelette,
Sperrschichten, Gel- oder Knetbehandlungs zusammensetzungen und/oder
Haftzusammensetzungen bereitzustellen, die anfänglich getrennt sind
und die vom Endanwender zusammengebracht werden. Die Haftzusammensetzung
kann beispielsweise ein trockener Einsatz sein, der in der erfindungsgemäßen
schalenförmigen Sperrschicht mit oder ohne tatsächliches
Kleben der Haftzusammensetzung an die Sperrschicht angeordnet wird.
Alternativ kann eine fließfähige Haftzusammensetzung
innerhalb einer schalenförmigen Sperrschicht mit Strukturmerkmalen
angeordnet werden und vor der Anordnung der fertig gestellten schalenförmigen
Zahnbehandlungsvorrichtung über den Zähnen der
Person trocknen lassen werden.
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VI. Beispiele der bevorzugten Ausführungsformen
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Das
Folgende ist ein Beispiel einer Zahnbleichzusammensetzung und einer
Zahnbehandlungsschalenvorrichtung, die gemäß der
Erfindung hergestellt wurden. Zusätzliche Beispiele von
Behandlungszusammensetzungen und Sperrschichtmaterialien, die verwendet
werden können, sind im
US-Patent
Nr. 7 074 042 offenbart, das in Bezug auf Beispiele von
Sperrschichtmaterialien und Behandlungszusammensetzungen durch den
Hinweis hierin aufgenommen wird. Die beispielhaften Formulierungen
und Herstellungsbedingungen werden als Beispiel und nicht zur Begrenzung
gegeben, um Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen weiter darzustellen,
die als zum Bleichen der Zähne einer Person nützlich
festgestellt wurden. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Prozentsätze
auf das Gewicht bezogen.
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BEISPIEL 1
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Eine
anfänglich fließfähige Haftzusammensetzung,
die zur Verwendung bei der Herstellung einer im Wesentlichen festen
Haftzusammensetzung geeignet ist, wurde durch Zusammenmischen der
folgenden Komponenten gebildet:
Ethanol | 31,95% |
Wasser | 10% |
Polyvinylpyrrolidon
(MW = 1,3 Millionen) | 27% |
Polyvinylpyrrolidon
(MW von etwa 60000) | 10% |
Natriumlaurylsulfat | 0,5% |
Glycerin | 15% |
25%-ige
Sucralose-Lösung | 0,5% |
Pfirsicharoma | 4% |
Kaliumnitrat | 0,8% |
Natriumfluorid | 0,25% |
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Die
resultierende Haftzusammensetzung wurde über der Oberfläche
einer großen flachen Platte, die aus 80% Ethylvinylacetat
und 20% Polypropylen gebildet war, verteilt. Die EVA/PP-Platte hatte
eine Dicke von etwa 0,15 mm. Die Haftzusammensetzung wurde unter
Verwendung einer Überzugsvorrichtung verteilt. Die beschichtete
Platte wurde in einem Umluftofen erhitzt, bis die Haftzusammensetzung
trocknete. Die beschichtete Platte wurde aus dem Ofen entnommen
und untersucht. Die Haftzusammensetzung war ausreichend getrocknet,
um eine im Wesentlichen feste Schicht auf der Oberfläche
der Polymerplatte zu bilden. Die Haftzusammensetzung war bei Berührung
trocken, wurde jedoch sehr klebrig, wenn sie mit einem feuchten
Gegenstand berührt wurde. Nach dem Trocknen war der Haftzusammensetzungsfilm
auf ungefähr ein Drittel seiner ursprünglichen
Dicke, als er nass war, verringert.
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Die
beschichtete Platte wurde zu Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
mit der trockenen Haftzusammensetzung auf der inneren Oberfläche
der Schalenvorrichtungen thermogeformt. Individuelle schalenförmige
Vorrichtungen wurden unter Verwendung von Ausstanzwerkzeugen ausgeschnitten.
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Ein
Laser könnte alternativ zum Schneiden verwendet werden.
Die schalenförmigen Vorrichtungen umfassten eine Lippen-Wangen-Wand,
eine Zungenwand und eine Bodenwand, wobei die Breite der Bodenwand
an einer Stelle abrupt verschmälert war, die dem entsprach,
wo die ersten Prämolaren auf die Eckzähne treffen,
um zu helfen, dass sich die Bodenwand besser an abrupte Änderungen
des Durchmessers und der Kauflächenbreite der Zähne
einer Person anpasst, insbesondere dort, wo sich die Prämolaren
und Eckzähne treffen. Die schalenförmigen Vorrichtungen,
die für die Anordnung über dem oberen Zahnbogen
konfiguriert waren, umfassten ferner einen Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Zungenwand mit einem größeren
Krümmungsradius im Vergleich zu einem Krümmungsradius
an einem Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand und
der Lippen-Wangen-Wand. Die schalenförmigen Vorrichtungen,
die für die Anordnung über dem unteren Zahnbogen
konfiguriert waren, umfassten ferner einen Übergangsabschnitt
zwischen der Bodenwand und der Lippen-Wangen-Wand mit einem größeren
Krümmungsradius im Vergleich zu einem Krümmungsradius
an einem Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand und
der Zungenwand.
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Eine
Bleichgelbehandlungszusammensetzung zur Verwendung mit den Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
wurde durch Zusammenmischen der folgenden Komponenten hergestellt:
Wasser | 22,5% |
EDTA-Dinatrium | 0,1% |
Carbamidperoxid | 18,5% |
25%-ige
Sucralose-Lösung | 0,75% |
Glycerin | 41,6% |
Carbopol
974 | 5,3% |
50%-ige
Natriumhydroxid-Lösung | 2,25% |
Polyvinylpyrrolidon
(MW = 1,3 Millionen) | 2% |
Carboxymethylcellulose | 4% |
Wassermelonenaroma | 3% |
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Die
Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen wurden in einer Haltevorrichtung
angeordnet und ein Wulst einer Bleichgelbehandlungszusammensetzung
wurde entlang der Lippen-Wangen-Wand der Bleichschalenvorrichtungen
verteilt. Jede schalenförmige Vorrichtung wurde dann zu
einem Außenskelett überführt.
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Die
Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen wurden getestet, indem sie über
den Zähnen einer Person angeordnet wurden. Der auf den
Zahnoberflächen vorhandene restliche Speichel befeuchtete
die freiliegende Oberfläche der Haftzusammensetzung und
bewirkte, dass sie klebrig wurde und an den Zähnen fast sofort
stark haftete. Die nicht maßgefertigten Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen
wurden gegen die Zähne gepresst, was bewirkte, dass sie
sich an die natürlichen Unregelmäßigkeiten
des Zahnbogens anpassten und fest an den Zähnen hafteten.
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Bei
der Schale, die für die Anordnung über dem oberen
Zahnbogen konfiguriert war, hatte die Bodenwand ihre größte
Breite von etwa 10 mm über dem Abschnitt, der dazu ausgelegt
ist, die Prämolaren und/oder Molaren aufzunehmen. An einer
Stelle, die einem Übergang von den ersten Prämolaren
zu den Eckzähnen entspricht, verschmälerte sich
die Bodenwand auf eine Breite von etwa 1,5 mm. Die Verschmälerung
der Bodenwand sowohl auf der rechten als auch der linken Seite entsprechend
einer Stelle, an der der erste Prämolar auf den Eckzahn
trifft, half der Bodenwand, sich besser an abrupte Änderungen
der Kauflächenbreite der Zähne einer Person anzupassen,
insbesondere dort, wo sich die Prämolaren und Eckzähne
treffen. Der Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand
und der Zungenwand hatte einen Krümmungsradius von etwa
130 mm, während der Übergangsabschnitt zwischen
der Bodenwand und der Lippen-Wangen-Wand einen Krümmungsradius
von etwa 35 mm hatte. Diese Differenz der Krümmung der Übergangs abschnitte
zwischen der Bodenwand und den anderen Wänden führte
zu einem guten Sitz zwischen der nicht maßgefertigten Schalenvorrichtung
und dem oberen Zahnbogen.
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Bei
der Schale, die für die Anordnung über dem unteren
Zahnbogen konfiguriert war, hatte die Bodenwand ihre größte
Breite von etwa 9 mm über dem Abschnitt, der dazu ausgelegt
ist, die Prämolaren und/oder Molaren aufzunehmen. An einer
Stelle, die einem Übergang von den ersten Prämolaren
zu den Eckzähnen entspricht, verschmälerte sich
die Bodenwand auf eine Breite von etwa 2,5 mm. Die Verschmälerung
der Bodenwand sowohl auf der rechten als auch der linken Seite entsprechend
einer Stelle, an der der erste Prämolar auf den Eckzahn
trifft, half der Bodenwand, sich besser an abrupte Änderungen
der Kauflächenbreite der Zähne einer Person anzupassen,
insbesondere dort, wo sich die Prämolaren und Eckzähne
treffen. Der Übergangsabschnitt zwischen der Bodenwand
und der Zungenwand hatte einen Krümmungsradius von etwa
32 mm, während der Übergangsabschnitt zwischen
der Bodenwand und der Lippen-Wangen-Wand einen Krümmungsradius
von etwa 57 mm hatte. Diese Differenz der Krümmung der Übergangsabschnitte
zwischen der Bodenwand und den anderen Wänden führte
zu einem guten Sitz zwischen der nicht maßgefertigten Schalenvorrichtung
und dem unteren Zahnbogen.
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Die
Zahnbehandlungsschalenvorrichtungen wurden für veränderliche
Zeitdauern im Bereich von mehreren Minuten bis mehreren Stunden
getragen, ohne dass sie verlagert wurden. In einigen Fällen
wurde ein merklicher Bleicheffekt nach nur einer Bleichsitzung (z.
B. einer 2-stündigen Bleichsitzung) festgestellt. In allen Fällen
wurde ein merkliches Bleichen nach 1–3 Bleichsitzungen
festgestellt.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen verkörpert
werden, ohne von ihrem Gedanken oder ihren wesentlichen Merkmalen
abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sollen
in jeglicher Hinsicht nur als erläuternd und nicht als
einschränkend betrachtet werden. Der Schutzbereich der
Erfindung ist daher vielmehr durch die beigefügten Ansprüche
als durch die vorangehende Beschreibung angegeben. Alle Änderungen,
die in die Bedeutung und den Äquivalenzumfang der Ansprüche
fallen, sollen in ihrem Schutzbereich erfasst sein.
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Zusammenfassung
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Eine
nicht maßgefertigte Zahnschalenvorrichtung (100)
umfasst eine feuchtigkeitsbeständige Sperrschicht (101)
mit einer Lippen-Wangen-Wand (102), einer Zungenwand (104)
und einer Bodenwand (106). Die Zahnschalenvorrichtung (100)
umfasst Strukturmerkmale, um den Sitz der Vorrichtung zu verbessern,
beispielsweise umfasst die Bodenwand (106) eine abrupte
Verringerung der Breite an einer Stelle (108), die dem entspricht,
wo der erste Prämolar auf den Eckzahn trifft.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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