DE112008001603B4 - Weiterleitungs-Verbindungseinheit - Google Patents

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Abstract

Weiterleitungs-Verbindungseinheit, die in einem Fahrzeug zu verbauen ist, in welchem ein Netzwerk durch Anordnen der Weiterleitungs-Verbindungseinheit zwischen Bussen, mit welchen elektronische Steuereinheiten verbunden sind, gebildet wird, so dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit zwischen den zu unterschiedlichen Bussen gehörenden elektronischen Steuereinheiten gesendete und empfangene Nachrichten weiterleitet, wobei die Weiterleitungs-Verbindungseinheit beinhaltet: eine Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung zum Ausführen einer Netzwerkverwaltungsfunktion; und eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Vorgabebedingung der Netzwerkverwaltungsfunktion und zum Speichern einer Bedingung von Zustandsübergangsbedingungen zwischen Funktionen, wobei die Bedingung durch Versehen der Vorgabebedingung und der Bedingung mit Parametern geändert werden kann, wobei sich die Parameter in Übereinstimmung mit Modellen von Fahrzeugen unterscheiden, und wobei die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung die Parameter aus der Speichereinrichtung ausliest, wenn die Weiterleitungs-Verbindungseinheit die Netzwerkverwaltungsfunktion unter Verwendung der Parameter startet und ausführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Weiterleitungs-Verbindungseinheit, und insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, eine Änderung der Vorgabe einer Netzwerkverwaltungsfunktion der Weiterleitungs-Verbindungseinheit zu ermöglichen.
  • Herkömmlich wird ein in einem Fahrzeug zu verbauendes Kommunikationssystem verwendet, in welche elektronische Steuereinheiten (ECUs: Electronic Control Units), die Betriebsabläufe von an dem Fahrzeug verbauten Vorrichtungen steuern, mittels Verbindungsbussen für eine Multiplex-Kommunikation über eine Weiterleitungs-Verbindungseinheit (Gateway oder Schnittstelle) so miteinander verbunden sind, dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit Nachrichten, die zwischen den zu verschiedenen Bussen gehörenden elektronischen Steuereinheiten gesendet und empfangen werden, weiterleitet.
  • In den vergangenen Jahren nahm infolge hoher Funktionalität und hohem Leistungsvermögen des Fahrzeugs die Anzahl von an dem Fahrzeug zu verbauenden Vorrichtungen zu, und nahm auch die Anzahl von durch die Weiterleitungs-Verbindungseinheit weiterzuleitenden Nachrichten rasch zu. Wenn eine große Anzahl von Nachrichten an die Weiterleitungs-Verbindungseinheit gesendet wird, können nicht alle der Nachrichten sofort weitergeleitet werden, so dass weiterzuleitende Nachrichten innerhalb der Weiterleitungs-Verbindungseinheit verbleiben, welches zu einer Verzögerung bei dem Weiterleiten der Nachrichten führt. Daher soll die Weiterleitungs-Verbindungseinheit die Weiterleitungsverarbeitung mit einer hohen Geschwindigkeit ausführen.
  • Folglich wird, wie in der japanischen Patentanmeldung mit Offenlegungsschrift JP 2006-352235 A (Patentdokument 1) offenbart ist, die Anordnung vorgeschlagen, in welcher die Weiterleitungsverarbeitung der Weiterleitungs-Verbindungseinheit nicht durch Software einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU; Central Processing Unit), sondern durch Hardware ausgeführt wird. Als Weiterleitungsverarbeitung führt die Weiterleitungs-Verbindungseinheit herkömmlich eine Zielsuchverarbeitung zum Bestimmen eines Ziels, an welches eine Nachricht zu senden ist, und eine Umschaltverarbeitung zum Umschalten einer Festlängenzelle der Nachricht durch. In dem Patentdokument 1 jedoch werden die Zielsuchverarbeitung und die Umschaltverarbeitung nicht durch die zentrale Verarbeitungseinheit, sondern durch die Suchmaschine und das Selbstleitemodul ausgeführt, die beide aus Hardware aufgebaut sind.
  • Daher beeinträchtigt die Verarbeitungsleistung der zentralen Verarbeitungseinheit die Weiterleitungsgeschwindigkeit einer Nachricht nicht, und ist es dadurch möglich, eine Verzögerung bei der Weiterleitung der Nachricht, welche durch eine geringe Verarbeitungsleistung der zentralen Verarbeitungseinheit verursacht wird, zu verringern.
  • Bei dem vorstehend beschrieben, in einem Fahrzeug zu verbauenden Kommunikationssystem gibt es einen Fall, in dem jede elektronische Steuereinheit und die Weiterleitungs-Verbindungseinheit eine Netzwerkverwaltungsfunktion besitzen. Die Netzwerkverwaltungsfunktion bedeutet eine Funktion des Initialisierens der mit den Bussen verbundenen elektronischen Steuereinheiten, Betreibens des Netzwerks, Einstellens des Netzwerks, Erfassens und Verarbeitens der Betriebszustände der elektronischen Steuereinheiten und des Netzwerks, Sendens von Signalen, Lesens und Festlegens von Parametern der elektronischen Steuereinheiten und dergleichen, bei dem Senden und Empfangen von Ringnachrichten zwischen den elektronischen Steuereinheiten und der Weiterleitungs-Verbindungseinheit. Dank der Netzwerkverwaltungsfunktion werden Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Kommunikation zwischen den elektronischen Steuereinheiten und der Weiterleitungs-Verbindungseinheit gewährleistet.
  • Bei der durch die Netzwerkverwaltungsfunktionen auszuführenden Verarbeitung werden Vorgaben von Parametern, wie beispielsweise Zeitgeberwerte, Fehlerzähler-Schwellenwerte und dergleichen verwendet.
  • Wenn aber die Netzwerkverwaltungsfunktion wie in dem Patentdokument 1 offenbart aus Hardware aufgebaut ist, sind die Vorgaben der Parameter und dergleichen, die in jeder Verarbeitung zu verwenden sind, in die Hardware integriert. Folglich ist es bei einem Ändern der Vorgaben notwendig, den Aufbau der Hardware zu ändern. Daher hat die in dem Patentdokument 1 offenbarte Anordnung ein Problem dahingehend, dass es schwierig ist, die Vorgaben zu ändern.
  • Weil sich diese Vorgaben in Übereinstimmung mit Modellen von Fahrzeugen unterscheiden, ist es notwendig, die Netzwerkverwaltungsfunktion der Hardware für jedes Modell aufzubauen. Folglich hat die in dem Patentdokument 1 offenbarte Anordnung ein Problem dahingehend, dass es unmöglich ist, die aus der Hardware aufgebaute Netzwerkverwaltungsfunktion gemeinschaftlich zu verwenden.
    • Patentdokument: Japanische Patentanmeldung mit Offenlegungsschrift JP 2006-352235 A .
  • Außerdem offenbart die Druckschrift US 6 982 983 B2 ein Kommunikationsnetzwerksystem, welches in der Lage ist, unter Verwendung einer Schnittstelleneinrichtung eine normale Datenkommunikation auf einem Kommunikationskabel kontinuierlich durchzuführen. Beschrieben wird, dass eine Navigationseinheit Kreuzungsdaten mit einer ersten Identifikationskennung über ein Kommunikationskabel an ein automatisches Getriebe übermittelt. Wenn die Schnittstelleneinrichtung Sendedaten mit der ersten Identifikationskennung erfasst, vergleicht die Schnittstelleneinrichtung ihre Kommunikationszeitspanne der Daten mit einer vorangehend gespeicherten Kommunikationszeitspanne. Falls die Kommunikationszeitspannen übereinstimmen, wird die Kommunikation ermöglicht. Andernfalls werden die Identifikationskennung der Übertragung der Kreuzungsdaten und eine Kommunikationsfreigabe-Identifikationskennung der Schnittstelleneinrichtung auf einen jeweils gleichen, anderen Wert geändert.
  • Darüber hinaus betrifft die Druckschrift US 6 823 457 B1 ein Verfahren zur Prüfung von Steuerzugriffen auf einen proprietären Bus. Eine Schnittstellensteuereinrichtung ist zwischen einem proprietären Bus und einem nicht proprietären Bus verschaltet. Anhand von Ermittlungen dahingehend, ob eine nicht-proprietäre Einrichtung für mehr als eine Schnittstellensteuereinrichtung registriert ist, ob die nicht-proprietäre Einrichtung eine portable Einrichtung ist, und ob eine zulässige Duplizierungshäufigkeit überschritten wurde, wird in Abhängigkeit von Ergebnissen der Ermittlungen signalisiert, dass eine Steuerzugriffsverletzung aufgetreten ist.
  • Ferner beschreibt die Druckschrift DE 10 2004 059 981 A1 ein Steuergerät für ein Kommunikationsnetz, das Kommunikationsmittel zum Empfangen und/oder Senden von zumindest einer in dem Kommunikationsnetz gemäß einem Kommunikationsprotokoll aufgebauten und übertragenen Botschaft umfasst, die jeweils zumindest Nutzdaten aufweist, wobei die zumindest eine Botschaft in eine generische Form überführt wird. Zur Überführung der zumindest einen Botschaft in eine generische Form sind Identifikationsmittel vorgesehen, welche zum Identifizieren der Nutzdaten der zumindest einen kommunikationsprotokollspezifischen Botschaft und zum Wandeln in zumindest eine generische Nachricht, die neben den unveränderten Nutzdaten der Botschaft oder Botschaften einen eindeutigen Nachrichtenschlüssel aufweist, dienen. Weiterhin sind Transformationsmittel zur weiteren Behandlung der generischen Nachrichten anhand derer eindeutigen Nachrichtenschlüssel vorgesehen.
  • Schließlich betrifft die Druckschrift DE 10 2004 033 761 A1 noch eine Vorrichtung zum Datenaustausch auf mindestens zwei Datenbussystemen, mit mindestens einer Steuereinheit zur Abarbeitung von schnittstellenbezogenen Funktionen, und ein zugehöriges Verfahren. Dazu sind mindestens zwei Steuereinheiten vorgesehen, die als rekonfigurierbare Hardwareeinheiten ausgeführt sind und die schnittstellenbezogene Funktionen zum Datenaustausch auf den mindestens zwei Datenbussystemen parallel abarbeiten, wobei die schnittstellenbezogenen Funktionen Botschaftsroutingfunktionen und/oder Signalroutingfunktionen und/oder Signalextraktionsfunktionen und/oder Protokollwandlungsfunktionen und/oder Netzwerkmanagementfunktionen und/oder Diagnosefunktionen und/oder Funktionsmanagementfunktionen umfassen.
  • Die Erfindung erfolgte in Anbetracht der vorstehend beschriebenen Probleme. Der Erfindung liegt als eine Aufgabe zugrunde, eine Änderung einer Vorgabe einer Netzwerkverwaltungsfunktion einer Weiterleitungs-Verbindungseinheit und die gemeinschaftliche Verwendung der aus Hardware aufgebauten Netzwerkverwaltungsfunktion unabhängig von Modellen und Fahrzeugen zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Weiterleitungs-Verbindungseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
  • Somit wird eine Weiterleitungs-Verbindungseinheit bereitgestellt, die in einem Fahrzeug zu verbauen ist, in welchem ein Netzwerk durch Anordnen der Weiterleitungs-Verbindungseinheit zwischen Bussen, mit welchen elektronische Steuereinheiten verbunden sind, gebildet wird, so dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit zwischen den zu unterschiedlichen Bussen gehörenden elektronischen Steuereinheiten gesendete und empfangene Nachrichten weiterleitet. Die Weiterleitungs-Verbindungseinheit beinhaltet eine Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung zum Ausführen einer Netzwerkverwaltungsfunktion; und eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Vorgabebedingung der Netzwerkverwaltungsfunktion und zum Speichern einer Bedingung von Zustandübergangsbedingungen zwischen Funktionen, welche durch Parametrisieren der Vorgabebedingung und der Bedingung als solcher geändert werden kann. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung liest die Parameter aus der Speichereinrichtung aus, wenn die Weiterleitungs-Verbindungseinheit die Netzwerkverwaltungsfunktion unter Verwendung der Parameter startet und ausführt.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung führt eine Verarbeitung unter Verwendung der vorbestimmten Parameter (Vorgaben) aus. Die Parameter sind nicht innerhalb der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung bereitgestellt, sondern in der Speichereinrichtung gespeichert, die separat von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung bereitgestellt ist. Wenn die Weiterleitungs-Verbindungseinheit den Betrieb aufnimmt, liest die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung die Parameter aus der Speichereinrichtung aus.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es, weil die Parameter in der Speichereinrichtung gespeichert sind, nur notwendig, irgendwelche in der Speichereinrichtung gespeicherten, gewünschten Parameter neu zu schreiben, wenn sie geändert werden sollen, und möglich, sie leicht zu ändern.
  • Es wird bevorzugt, dass die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungseinheit durch eine integrierte Schaltung gebildet wird; und die Speichereinrichtung durch einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher gebildet wird und dass die in der Speichereinrichtung zu speichernden Parameter ein Übergangsziel entsprechend einer Übergangsbedingung, eine ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit, einen Zeitgeberwert, einen Fehlerzähler-Schwellenwert, und eine Schlafsteuerung beinhalten.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung ist aus Hardware aufgebaut, die aus der integrierten Schaltung (IC) aufgebaut ist, und liest die Parameter (Vorgaben), die sich in Übereinstimmung mit Modellen von Fahrzeugen unterscheiden, aus der Speichereinrichtung aus. Daher ist es möglich, die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung unabhängig von den Vorgaben aus Hardware aufzubauen, und die aus der Hardware aufgebaute Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung unabhängig von Modellen von Fahrzeugen gemeinschaftlich zu verwenden.
  • Durch Ausbilden der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung nicht mittels Software einer zentralen Verarbeitungseinheit, sondern mittels Hardware, die aus der Schaltung einer Steuereinrichtung besteht, ist es unabhängig von dem Grad des Leistungsvermögens der zentralen Verarbeitungseinheit möglich, zu verhindern, dass eine Nachricht in ihrer Weiterleitung verzögert wird. Die zentrale Verarbeitungseinheit ist in der Lage, nur eine Verarbeitung gleichzeitig auszuführen, wohingegen es durch Aufbauen der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung aus der Hardware möglich ist, nicht weniger als zwei Verarbeitungen gleichzeitig auszuführen. Dadurch ist es möglich, die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Weiterleitungs-Verbindungseinheit zu erhöhen.
  • Die die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung bildende integrierte Schaltung kann ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit; anwendungsspezifische integrierte Schaltung) sein, die entwickelt und hergestellt wurde, um die Netzwerkverwaltungsfunktion durchzuführen. Die integrierte Schaltung kann darüber hinaus ein FPGA (Field Programmable Gate Array; im (Anwendungs-)Feld programmierbare Anordnung von (Logik-)Gattern) sein, dessen interner Schaltungsaufbau änderbar ist.
  • Zusätzlich zu der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsfunktion können das ASIC oder das FPGA Verarbeitungsfunktionen für den Betrieb der Weiterleitungs-Verbindungseinheit haben, wie beispielsweise eine Verarbeitung zum Lesen von Parametern aus dem nichtflüchtigen Speicher, eine Weiterleitungsverarbeitung, eine Diagnoseverarbeitung, eine Hauptschleifenverarbeitung, und dergleichen.
  • Durch Aufbauen der Speichereinrichtung aus dem wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher ist es möglich, Parameter, wie beispielsweise einen Parameter eines Übergangsziels, in Übereinstimmung mit einer Vorgabenänderung neu zu schreiben.
  • Es wird bevorzugt, dass die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung Ringnachrichten zu elektronischen Steuereinheiten sendet, die jeweils mit der Weiterleitungs-Verbindungseinheit über die Busse verbunden sind, um eine Erfassung eines Kommunikationsfehlers und/oder die Schlafsteuerung auszuführen.
  • Durch ein Aufbauen der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung derart, dass sie die Ringnachrichten unter Verwendung der Parameter sendet, die sie aus dem wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher ausgelesen hat, ist die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung in der Lage, einen Kommunikationsfehler zu erfassen und eine Schlafsteuerung für einen Übergang der Betriebsart der Weiterleitungs-Verbindungseinheit aus einer Aufwachbetriebsart in eine Energiesparbetriebsart auszuführen.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, sind bei der erfindungsgemäßen, in einem Fahrzeug zu verbauenden Weiterleitungs-Verbindungseinheit die Parameter (Vorgaben), die von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung zu verwenden sind, nicht innerhalb der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung bereitgestellt, sondern werden im Voraus in der Speichereinrichtung getrennt von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung gespeichert. Daher ist es dann, wenn irgendwelche gewünschten Parameter zu ändern sind, nur notwendig, irgendwelche gewünschten Parameter der Speichereinrichtung neu zu schreiben, und möglich, diese leicht zu ändern.
  • 1 ist ein Aufbaudiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Weiterleitungs-Verbindungseinheit zeigt.
  • 2 zeigt Parameter, die in einem EEPROM gespeichert sind.
  • 3 ist ein Abfolgediagramm, das einen Betriebsablauf der Weiterleitungs-Verbindungseinheit zeigt.
  • 4 ist eine erklärende Ansicht, die den Verlauf einer Ringnachricht zeigt, wenn eine Kommunikationsfehler-Erfassungsfunktion eines zweiten Ausführungsbeispiels ausgeführt wird.
  • 5 ist ein Aufbaudiagramm der Ringnachricht.
  • 6 ist eine erklärende Ansicht, die den Verlauf der Ringnachricht zeigt, wenn eine Zustandübergangs-Überwachungsfunktion ausgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die 1 bis 3 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ein Netzwerk 32 wird durch Anordnen einer Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 gemäß der Erfindung, die in einem Fahrzeug zu verbauen ist, zwischen Bussen 31, mit welchen die elektronischen Steuereinheiten (ECU) 30 verbunden sind, derart, dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 zwischen den elektronischen Steuereinheiten 30, die zu unterschiedlichen Bussen gehören, gesendete und empfangene Nachrichten weiterleitet.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 zwischen zwei Bussen 31A und 31B angeordnet, um das Netzwerk 32 zu bilden, und sind zwei elektronische Steuereinheiten 30-1 und 30-2 mit den Bussen 31A bzw. 31B verbunden. Als ein Kommunikationsprotokoll wird CAN (Controller Area Network) verwendet.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 eine LSI-Schaltung 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, eine Leistungsquelle 41, ein EEPROM 12, einen Treiber 42, und einen Anschlussverbinder 43 auf demselben Substrat auf.
  • Die LSI-Schaltung (Large Scale Integrated Circuit; Schaltung mit hohem Integrationsgrad) 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 ist als Hardware aufgebaut, die aus einer aus einem für die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 zu verwendenden ASIC bestehenden integrierten Schaltung (IC) zusammengesetzt ist. Die LSI-Schaltung 40 für die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 weist eine Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 und eine Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 auf, die beide später beschrieben werden, und betreibt die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10.
  • Die Leistungsquelle 41 ist aus einer LSI-Schaltung aufgebaut und mit der LSI-Schaltung 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 verbunden, um die LSI-Schaltung 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 mit einer elektrischen Leistung zum Ansteuern der LSI-Schaltung 40 zu versorgen.
  • Treiber 42A und 42B sind ebenfalls aus der LSI-Schaltung aufgebaut und auf jedem Bus 31 durch Verbinden der Treiber 42A und 42B mit jeweils den Bussen 31 über den Anschlussverbinder 43 bereitgestellt. Die Treiber 42A und 42B sind ebenfalls mit der LSI-Schaltung 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 verbunden und stellen ein elektrisches Potenzial von Nachrichten aufbauenden Datensignalen ein, um Nachrichten, die von der LSI-Schaltung 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 gesendet und durch diese empfangen werden, auf die Busse 31 zu senden und Nachrichten von diesen zu empfangen.
  • Das EEPROM 12, welches ein wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher ist, der eine Speichereinrichtung aufbaut, ist mit der LSI-Schaltung 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 verbunden und speichert eine Vorgabebedingung einer von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 gehaltenen Netzwerkverwaltungsfunktion sowie eine Bedingung, von Übergangsbedingungen zwischen Funktionen, welche durch Parametrisieren der Vorgabebedingung und der Bedingung als solcher geändert werden kann. Das EEPROM 12 speichert darüber hinaus Bedingungen, die in der Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 und in einer Sende-/Empfangs-Schaltung 14 zu verwenden sind, durch Parametrisieren der Bedingungen.
  • 2 zeigt Beispiele der Parameter. Als Daten mit Bezug zu den Netzwerkverwaltungsfunktionen speichert das EEPROM 12 ein Übergangsziel entsprechend einer Übergangsbedingung, einen Identifikator bzw. eine ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, einen Zeitgeberwert, einen Fehlerzähler-Schwellenwert, und eine Schlafsteuerung.
  • Zum Beispiel speichert das EEPROM 12 als den Zeitgeberwert Parameter, die eine Zeit angeben, wie beispielsweise ein maximales Übertragungsintervall Tmax einer von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 gesendeten Anklopfnachricht bzw. Ringnachricht R und ein Standardübertragungsintervall Ttyp der von dieser gesendeten Ringnachricht R. Zum Beispiel ist Ttyp = 70 ms, Tmax = 220 ms. Der Fehlerzähler-Schwellenwert ist ein Schwellenwert der Anzahl erfasster Fehler zum Überführen der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in einen Fehlerzustand aufgrund eines Betriebsablaufs der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11. Ein Wert rx_limit bzw. ein Empfangsgrenzwert ist auf vier festgelegt, und ein Wert tx_limit bzw. ein Sendegrenzwert ist auf acht festgelegt. Die Schlafsteuerung wird durch EIN und AUS angegeben. Bezüglich des Parameters der Schlafsteuerung wird auf der Grundlage des Aufbaus des mit der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 verbundenen Busses 31 beurteilt, ob der Parameter der Schlafsteuerung gespeichert ist. Das EEPROM 12 speichert den Parameter der Schlafsteuerung nur wenn notwendig. Als die ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 speichert das EEPROM 12 zum Beispiel 10.
  • Das EEPROM 12 speichert darüber hinaus eine Leitwegtabelle, in welcher Ziele beschrieben sind, an welche Nachrichten, welche von der Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 zu verwendende Parameter sind, weiterzuleiten sind. Die Leitwegtabelle hat 163 Arten von Identifikatoren bzw. IDs von weiterzuleitenden Nachrichten.
  • Das EEPROM 12 speichert darüber hinaus eine Kommunikationsgeschwindigkeit, welche ein von der Sende-/Empfangs-Schaltung 14 zu verwendender Parameter ist. Die obere Grenze der Geschwindigkeit des CAN-Protokolls ist auf 1 Mbit/s festgelegt.
  • Der wiederbeschreibbare nichtflüchtige Speicher, der die Speichereinrichtung aufbaut, ist nicht auf das EEPROM 12 beschränkt, sondern kann aus einem Masken-ROM oder einem Flashspeicher bestehen.
  • Die LSI-Schaltung 40 zur Verwendung in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 weist die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11, eine EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13, die die Parameter des EEPROM 12 liest, die Sende-/Empfangs-Schaltung 14, die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15, eine Diagnose-Verarbeitungsschaltung 16, eine Hauptschleifen-Empfangsschaltung 17, und eine Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 auf.
  • Die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 ist eine Schnittstelle, die mit dem EEPROM 12 zu verbinden ist, und liest in dem EEPROM 12 gespeicherte Parameter.
  • Die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 ist mit der EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 verbunden, und darüber hinaus mit der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11, der Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15, und der Sende-/Empfangs-Schaltung 14 verbunden, und sendet Parameter, die die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 aus der EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 gelesen hat, an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11, die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15, und die Sende-/Empfangs-Schaltung 14.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 empfängt Parameter, die die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 aus dem EEPROM 12 gelesen hat, über die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 ist mit der Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 verbunden.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 sichert die Sicherheit und die Zuverlässigkeit in der Kommunikation zwischen den elektronischen Steuereinheiten 30 und der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10. Genauer ausgedrückt initialisiert die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 die elektronischen Steuereinheiten 30, startet das Netzwerk 32, führt eine Erfassung und Verarbeitung von Betriebszuständen der elektronischen Steuereinheiten 30 und des Netzwerks 32 aus, sendet Signale, liest und setzt Parameter der elektronischen Steuereinheiten 30 und dergleichen, durch Empfangen der Ringnachrichten R von den elektronischen Steuereinheiten 30 und durch Senden der Ringnachrichten R an dieselben. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 verwendet die Parameter, die sie über die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 gelesen hat, um diese Prozesse auszuführen.
  • Von Nachrichten, die die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 sendet und empfängt, bedeutet die Ringnachricht R Nachrichten, welche die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 sendet und von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 verwendet werden.
  • Die Hauptschleifen-Empfangsschaltung 17 ist mit der Leistungsquelle 41 verbunden, und mit der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11, der Diagnose-Verarbeitungsschaltung 16, der Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15, der Parameter-Verarbeitungsschaltung 18, und der Sende-/Empfangs-Schaltung 14 verbunden. Wenn die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 mit Leistung aus der Leistungsquelle 41 versorgt wird, gibt die Hauptschleifen-Empfangsschaltung 17 ein Aufwachsignal an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11, die Diagnose-Verarbeitungsschaltung 16, die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15, die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18, und die Sende-/Empfangs-Schaltung 14 aus und weckt dadurch die Schaltungen auf.
  • Die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 ist mit der mit den Bussen 31 verbundenen Sende-/Empfangs-Schaltung 14 verbunden und führt eine Weiterleitungsverarbeitung von Nachrichten unter Verwendung der in dem EEPROM 12 gespeicherten Leitwegtabelle aus.
  • Wenn eine nicht gezeigte Diagnoseeinrichtung mit der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 verbunden ist, sendet die Diagnose-Verarbeitungsschaltung 16 Daten an die Diagnoseeinrichtung und empfängt Daten von derselben.
  • Die Sende-/Empfangs-Schaltung 14 ist auf jedem der Busse 31A, 31B bereitgestellt und sendet Nachrichten auf die Busse 31 und empfängt Nachrichten von dort, unter Verwendung des in dem EEPROM 12 gespeicherten Parameters der Kommunikationsgeschwindigkeit.
  • 3 ist ein Abfolgediagramm, das den Betriebsablauf der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 bei dem Lesen der Parameter aus dem EEPROM 12 dann zeigt, wenn die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 mit Leistung aus der Leistungsquelle 41 versorgt wird.
  • In einem Schritt S11 wird dann, wenn die Leistung aus der Leistungsquelle 41 der Hauptschleifen-Empfangsschaltung 17 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 zugeführt wird, die Hauptschleifen-Empfangsschaltung 1 aufgeweckt.
  • In einem Schritt S12 sendet die Hauptschleifen-Empfangsschaltung 17 die Aufwachsignale an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11, die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18, die Sende-/Empfangs-Schaltungen 14A, 14B, die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15, und die Diagnose-Verarbeitungsschaltung 16. Jede der Schaltungen, welche das Aufwachsignal empfangen haben, wird aufgeweckt und führt eine Initialisierungsverarbeitung aus.
  • In einem Schritt S13 sendet, nachdem die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 aufgewacht ist, die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 das Aufwachsignal an die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13, um die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 aufzuwecken.
  • In einem Schritt S14 liest die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 Parameter aus dem EEPROM 12.
  • In einem Schritt S15 gibt die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 die Parameter an die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 aus. In einem Schritt S16 gibt die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 die Parameter an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 aus. Die Zeitspanne von der Zeit, zu der die EEPROM-Verarbeitungsschaltung 13 die Parameter des EEPROM 12 liest, bis zu der Zeit, zu der die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 die Parameter an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 ausgibt, ist ausreichend kürzer als die Zeitspanne von der Zeit, zu der die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 aufgeweckt wird, bis zu der Zeit, zu der die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 initialisiert ist. Daher wird der Betriebsablauf der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 nicht aufgrund des Verstreichens der Zeitspanne, die zum Lesen der Parameter erforderlich ist, verzögert.
  • Von den Parametern, die die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 ausgelesen hat, gibt die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 die Leitwegtabelle an die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15 aus. Die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 gibt darüber hinaus die Kommunikationsgeschwindigkeit an die Sende-/Empfangs-Schaltungen 14A, 14B aus.
  • In einem Schritt S17 informiert die Parameter-Verarbeitungsschaltung 18 die Hauptschleifen-Empfangsschaltung 17 über das Beenden des Lesens der Parameter.
  • In einem Schritt S18 sendet die Hauptschleifen-Empfangsschaltung 17 Startsignale an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11, die Sende-/Empfangs-Schaltungen 14A, 14B, die Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung 15, und die Diagnose-Verarbeitungsschaltung 16, um die Schaltungen in einen betriebsfähigen Startzustand zu versetzen.
  • In dem vorstehend beschriebenen Aufbau werden von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 zu verwendende Parameter in dem EEPROM 12 gespeichert. Somit ist es dann, wenn irgend welche gewünschten Parameter zu ändern sind, lediglich notwendig, die Parameter des EEPROM 12 neu zu schreiben, und möglich, die Parameter leicht zu ändern.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 ist aus Hardware aufgebaut, die aus der integrierten Schaltung (IC) besteht, und liest Parameter (Vorgaben), die sich in Übereinstimmung mit Modellen von Fahrzeugen unterscheiden, aus dem EEPROM 12. Daher ist es möglich, die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 unabhängig von einer Vorgabe aus der Hardware aufzubauen, und die aus der Hardware aufgebaute Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 unabhängig von Modellen von Fahrzeugen gemeinschaftlich bzw. allgemein zu verwenden.
  • Die 4 bis 6 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel zeigt den Betriebsablauf der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 des ersten Ausführungsbeispiels, welche die Parameter aus dem EEPROM 12 gelesen hat.
  • Nicht nur die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, sondern auch die mit jeweils den Bussen 32 verbundenen elektronischen Steuereinheiten 30 weisen die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung auf (nicht gezeigt). Wie in 4 gezeigt ist, sendet die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 die Ringnachrichten R an die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltungen 11 der elektronischen Steuereinheiten 30A-1, 30A-2 und empfängt Ringnachrichten R von diesen.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung der elektronischen Steuereinheit 30 ist aus einer zentralen Verarbeitungseinheit und Software aufgebaut, kann jedoch aus Hardware aufgebaut sein.
  • Elektronische Steuereinheiten 30B-1, 30B-2, die mit der Weiterleitungs-Verbindungseinheit über einen Bis 32B verbunden sind, senden und empfangen die Ringnachrichten R auf ähnliche Art und Weise wie die elektronischen Steuereinheiten 30A-1, 30A-2.
  • 5 zeigt den Aufbau eines Rahmens der Ringnachricht R.
  • In der Netzwerkverwaltungsfunktion, die die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 ausführt, sind von Rahmen der Ringnachricht R die acht Bits höherer Ordnung des Datenfelds 46 als ein Absenderspeicherabschnitt 43 festgelegt, der die ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 oder die ID der elektronischen Steuereinheit 30, von welcher die Ringnachricht R gesendet wird, speichert. Die folgenden acht Bits sind als ein Zielspeicherabschnitt 44 festgelegt, der die ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 oder die ID der elektronischen Steuereinheit 30, an welche die Ringnachricht R gesendet wird, speichert. Die verbleibenden Bits niedriger Ordnung des Datenfelds 46 sind als ein Datenspeicherabschnitt 45, der vorbestimmte Daten für jede Netzwerkverwaltungsfunktion speichert, festgelegt.
  • Ein bei dem Entscheidungsfeld 41 der Ringnachricht R zu beschreibender Identifikator ist für jede Funktion der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 festgelegt.
  • Die Datenlänge des Datenfelds 46 ist in dem Steuerfeld 42 gespeichert.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 liest die ID derselben aus dem EEPROM 12. Aufgrund der ID-Erfassungsfunktion, welche eine der Funktionen der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 ist, die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 haben die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 jeder elektronischen Steuereinheit 30 und die der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 wechselseitig die ID eines Ziels, an welches die Ringnachricht R gesendet wird.
  • Im Einzelnen speichert zu einer Startzeit eines Betriebsablaufs der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 jede der elektronischen Steuereinheiten 30 und der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 die ID derselben in sowohl dem Absenderspeicherabschnitt 34 der Ringnachricht R und dem Zielspeicherabschnitt 44 derselben, und senden die ID auf den Bus 31. Wenn jede der elektronischen Steuereinheiten 30 oder die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 die Ringnachricht R von anderen elektronischen Steuereinheiten 30 oder der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 empfängt, liest jede der elektronischen Steuereinheiten 30 und die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 eine ID mit einem größeren Wert als die ID derselben aus der Ringnachricht R und speichert die ID. Danach senden, wenn jede der elektronischen Steuereinheiten 30 und die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 die Ringnachricht R empfangen, welche an diese gesendet wurde, jede der elektronischen Steuereinheiten 30 und die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 die Ringnachricht R an die elektronische Steuereinheit 30 oder die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 mit dem größeren Wert am nächsten zu dem der ID derselben.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 liest die Parameter der Kommunikationsgeschwindigkeit und die der Schlafsteuerung aus dem EEPROM 12 aus. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 liest darüber hinaus das maximale Übertragungsintervall Tmax der sich über den Bus 31 verbreitenden Ringnachricht R, das Standardübertragungsintervall Ttyp von der Zeit, zu der die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 die Ringnachricht R empfängt, bis zu der Zeit, zu der die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 die Ringnachricht R an andere elektronischen Steuereinheiten 30 oder die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 sendet, und die Werte rx_limit und tx_limit, welches Grenzwerte eines (nicht gezeigten) Zählers sind, der in der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 bereitgestellt ist, aus dem EEPROM 12 aus.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel werden nachstehend eine Kommunikationsfehler-Erfassungsfunktion und eine Zustandübergangs-Überwachungsfunktion, das heißt die Schlafsteuerung, als die von der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 auszuführende Netzwerkverwaltungsfunktion beschrieben.
  • Zu Beginn wird nachstehend die Kommunikationsfehler-Erfassungsfunktion beschrieben. Die Kommunikationsfehler-Erfassungsfunktion ist eine Funktion zum Erfassen eines abnormalen Kommunikationszustands, in welchem die elektronischen Steuereinheiten 30 und die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 nicht in der Lage sind, die Ringnachrichten R aneinander zu senden, oder in dem eine Verzögerung in dem Senden und Empfangen der Ringnachricht R zwischen den elektronischen Steuereinheiten 30 und der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 auftritt.
  • In der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 des zweiten Ausführungsbeispiels ist die ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, die aus dem EEPROM 12 ausgelesen wurde, auf 10 festgelegt. Die ID der elektronischen Steuereinheit 30A-1, die aus diesem ausgelesen wurde, ist auf 20 festgelegt. Die ID der elektronischen Steuereinheit 30A-2, die aus diesem ausgelesen wurde, ist auf 30 festgelegt. Ein Identifikator für die Kommunikationsfehler-Erfassungsfunktion ist auf 200h festgelegt.
  • Zu dieser Zeit speichert, wie mit R1 in 4 gezeigt ist, die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 die ID 10 in dem Absenderspeicherabschnitt 43 des Datenfelds 46 der Ringnachricht R, und die ID 20, die die elektronische Steuereinheit 30A-1 zeigt, in dem Zielspeicherabschnitt 44. In dem Datenspeicherabschnitt 45 ist nichts gespeichert. Der Identifikator 200h zum Erfassen eines Kommunikationsfehlers ist in dem Entscheidungsfeld 41 gespeichert.
  • Wenn die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 eine Ringnachricht RA1 auf den Bus 31A sendet, empfangen die elektronische Steuereinheit 30A-1 und die elektronische Steuereinheit 30A-2 die Ringnachricht R1. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der elektronischen Steuereinheit 30A-1 und die der elektronischen Steuereinheit 30A-2 beurteilen, ob ihre eigene ID in dem Zielspeicherabschnitt 44 des Datenfelds 46 der Ringnachricht RA1 gespeichert ist. Weil die ID eines Ziels, an welche die Ringnachricht RA1 zu senden ist, 20 ist, entscheidet die elektronische Steuereinheit 30A-1, dass die Ringnachricht RA1 an sie gesendet wurde, und empfängt folglich die Ringnachricht RA1.
  • Die elektronische Steuereinheit 30A-1, welche die Ringnachricht RA1 empfangen hat, speichert die ID 20 ihrer selbst in dem Absenderspeicherabschnitt 43 des Datenfelds 46 und speichert 30, welches die ID der elektronischen Steuereinheit 30A-2 ist, in dem Zielspeicherabschnitt 44 als eine Ringnachricht RA2, wodurch die Ringnachricht RA2 nach dem Verstreichen der Zeitspanne des aus dem EEPROM 12 ausgelesenen Standardübertragungsintervalls Ttyp auf den Bus 31A gesendet wird.
  • Die elektronische Steuereinheit 30A-2 entscheidet, dass die Ringnachricht RA2 an sie gesendet wurde, und empfängt folglich die Ringnachricht RA2.
  • Die elektronische Steuereinheit 30A-2, welche die Ringnachricht RA2 empfangen hat, speichert die ID 30 ihrer selbst in dem Absenderspeicherabschnitt 43 des Datenfelds 46, und speichert 10, welches die ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 ist, in dem Zielspeicherabschnitt 44 als eine Ringnachricht RA3, wodurch die Ringnachricht RA3 nach dem Verstreichen der Zeitspanne des Standardübertragungsintervalls Ttyp auf den Bus 31A gesendet wird.
  • Bei Empfang der Ringnachricht RA3 entscheidet die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, dass die Ringnachricht RA3 an sie gesendet wurde. Die Ringnachricht RA3 empfangend erfasst die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, dass die Ringnachricht R mit dem Identifikator 200h zum Erfassen des Kommunikationsfehlers die elektronischen Steuereinheiten 30 umlaufen hat und zu der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 zurückgekehrt ist.
  • Auf diese Art und Weise wird die Ringnachricht RA zwischen der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, der elektronischen Steuereinheit 30A-1 und der elektronischen Steuereinheiten 30A-2 gesendet und empfangen.
  • Der Kommunikationsfehler wird unter Verwendung der Ringnachricht RA erfasst. Bei der Erfassung des Kommunikationsfehlers werden die Ringnachricht RA, welche an die Weiterleitungs-Verbindungseinheit gesendet wurde, und die Ringnachricht RA, welche nicht an diese gesendet wurde, nicht voneinander unterschieden. Der Kommunikationsfehler wird anhand eines Intervalls von der Zeit, zu der die Ringnachricht RA, welche an die Weiterleitungs-Verbindungseinheit gesendet wurde, oder die Ringnachricht RA, welche nicht an die Weiterleitungs-Verbindungseinheit gesendet wurde, empfangen wird, bis zu der Zeit, zu der die nachfolgende Ringnachricht RA empfangen wird, erfasst.
  • Wenn das maximale Übertragungsintervall Tmax verstrichen ist, bevor die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 die nachfolgende Ringnachricht RA empfängt, nachdem die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 die Ringnachricht RA3 empfängt, geht die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in einen Rücksetzzustand über, und wird ein in der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 bereitgestellter Zähler um +1 erhöht. Danach geht die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in einen normalen Zustand über und sendet die Ringnachricht R erneut. Wenn die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 nicht in der Lage ist, die Ringnachricht RA nach dem Verstreichen des maximalen Übertragungsintervalls Tmax zu empfangen, geht die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in den Rücksetzzustand über, und wird der Zähler um +1 erhöht. Wenn der Wert des Zählers mit der Wiederholung dieses Betriebsablaufs größer wird als der des Werts rx_limit, wird erkannt, dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in einen Fehlerzustand versetzt ist. Der Wert von rx_limit ist zum Beispiel auf vier festgelegt.
  • Wenn die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 nicht in der Lage ist, die Ringnachricht R zu senden, geht die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 ebenfalls in den Rücksetzzustand über, und wird der Zähler um +1 erhöht. Danach geht die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in den normalen Zustand über. Wenn der Wert des Zählers mit der Wiederholung dieses Betriebsablaufs größer wird als der des Werts tx_limit, wird erkannt, dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in den Fehlerzustand versetzt ist. Der Wert von tx_limit ist zum Beispiel auf acht festgelegt.
  • Nicht nur in der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10, sondern auch in der elektronischen Steuereinheit 30A-1 und der elektronischen Steuereinheit 30A-2 wird der Kommunikationsfehler auf ähnliche Art und Weise erfasst.
  • Nachstehend wird die Zustandübergangs-Überwachungsfunktion, das heißt die Schlafsteuerung, beschrieben.
  • Ein Zustandübergang bedeutet den Zustandübergang der elektronischen Steuereinheit 30 und der der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 aus einem Aufwachzustand (normaler Betriebszustand), in welchem eine hohe elektrische Leistung verbraucht wird, in einen Schlafzustand, in welchem eine niedrige elektrische Leistung verbraucht wird (Energiesparmodus). Die Zustandübergangs-Überwachungsfunktion bedeutet eine Funktion der Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 zum Umschalten des Aufwachzustands der mit dem Bus 31 verbundenen elektronischen Steuereinheit 30 und des Aufwachzustands der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 und des Schlafzustands der mit dem Bus 31 verbundenen elektronischen Steuereinheit 30 und des Schlafzustands der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in den jeweils anderen Zustand unter Verwendung der Ringnachricht R.
  • Nachstehend wird ein Fall beschrieben, in dem der Zustand der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 und der der elektronischen Steuereinheit 30 aus dem Aufwachzustand in den Schlafzustand umgeschaltet wird.
  • Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 liest im Voraus die Parameter des EEPROM 12 und stellt fest, dass die Schlafsteuerung EIN geschaltet ist, wodurch erkannt wird, dass die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 die Zustandübergangs-Überwachungsfunktion abarbeitet.
  • Wenn die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 entscheidet, dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in der Lage ist, in den Schlafzustand überzugehen, sendet die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 eine Ringnachricht RB1, wie in 6 gezeigt ist. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 speichert die ID 10 in dem Absenderspeicherabschnitt 43 des Datenfelds 46 der Ringnachricht RB1, und speichert die ID 20, die die elektronische Steuereinheit 30A-1 angibt, in dem Zielspeicherabschnitt 44. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 speichert Daten, die anzeigen, dass ein Schlafindikatorsignal bzw. ein Schlafanzeigesignal in EIN geschaltet ist, in dem Datenspeicherabschnitt 45. Die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 speichert darüber hinaus einen Identifikator 123h, der die Ringnachricht R für die Schlafsteuerung in dem Entscheidungsfeld 41 angibt.
  • Nach dem Senden der Ringnachricht RB1 geht die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 aus dem Aufwachzustand in einen Schlaf-möglich-Zustand über. Der Schlaf-möglich-Zustand bedeutet einen Zustand dahingehend, dass obwohl die elektronische Steuereinheit 30 oder die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in den Aufwachzustand versetzt ist, die elektronische Steuereinheit 30 oder die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in der Lage ist, in den Schlafzustand zu gehen.
  • Ähnlich zu dem Fall, in dem der Kommunikationsfehler erfasst wird, sendet die elektronische Steuereinheit 30A-1, welche die Ringnachricht RB1 empfangen hat, die Ringnachricht RB2 an die elektronische Steuereinheit 30A-2. Zu dieser Zeit werden in dem Fall, in dem die elektronische Steuereinheit 30A-1 in der Lage ist, in den Schlafzustand überzugehen, Daten, die angeben, dass das Schlafindikatorsignal EIN geschaltet ist, in dem Datenspeicherabschnitt 45 der Ringnachricht RB2 gespeichert. Nach dem Senden der Ringnachricht RB2 geht die elektronische Steuereinheit 30A-1 aus dem Aufwachzustand in den Schlaf-möglich-Zustand über.
  • Die elektronische Steuereinheit 30A-2, welche die Ringnachricht RB2 empfangen hat, sendet eine Ringnachricht RB3 an die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10. Zu dieser Zeit werden in dem Fall, in dem die elektronische Steuereinheit 30A-2 in der Lage ist, in den Schlafzustand überzugehen, Daten, die angeben, dass das Schlafindikatorsignal EIN geschaltet ist, in dem Datenspeicherabschnitt 45 der Ringnachricht RB3 gespeichert. Nach dem Senden der Ringnachricht RB3 geht die elektronische Steuereinheit 30A-2 aus dem Aufwachzustand in den Schlaf-möglich-Zustand über.
  • Wenn die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 der Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 aufgrund des Empfangs der Ringnachricht RB, welche zurückgekehrt ist, erfasst, dass alle der elektronischen Steuereinheiten 30 des Netzwerks 32 in den Schlaf-möglich-Zustand versetzt sind, speichert die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 Daten, die angeben, dass ein Schlafbestätigungssignal EIN geschaltet ist, in dem Datenspeicherabschnitt 45 einer Ringnachricht RC1 (nicht gezeigt), und sendet die Ringnachricht RC1. Wenn eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Senden der Ringnachricht RC1 verstrichen ist, geht die Weiterleitungs-Verbindungseinheit 10 in den Schlafzustand über. Auf ähnliche Art und Weise gehen die elektronischen Steuereinheiten 30A-1 und 30A-2, welche die Ringnachrichten RC2 bzw. RC3 (beide nicht gezeigt) empfangen haben, in den Schlafzustand über, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Senden der Ringnachricht R, die die Daten speichert, die angeben, dass das Schlafbestätigungssignal EIN geschaltet ist, verstrichen ist.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung 11 durch Verwenden der in dem EEPROM 12 gespeicherten Parameter in der Lage, die Netzwerkverwaltungsfunktion auszuführen.
  • Weil andere Ausgestaltungen des zweiten Ausführungsbeispiels und der Betriebsablauf sowie die Wirkung derselben ähnlich zu denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels sind, sind die Teile des zweiten Ausführungsbeispiels, die gleich denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels sind, mit denselben Bezugszeichen und Symbolen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels bezeichnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Weiterleitungs-Verbindungseinheit
    11
    Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung
    12
    EEPROM
    13
    EEPROM-Verarbeitungsschaltung
    14
    Sende-/Empfangs-Schaltung
    15
    Weiterleitungs-Verarbeitungsschaltung
    16
    Diagnose-Verarbeitungsschaltung
    17
    Hauptschleifen-Empfangsschaltung
    18
    Parameter-Verarbeitungsschaltung
    30
    elektronische Steuereinheit (ECU)
    31
    Bus
    32
    Netzwerk
    41
    Entscheidungsfeld
    43
    Absenderspeicherabschnitt
    44
    Zielspeicherabschnitt
    45
    Datenspeicherabschnitt
    46
    Datenfeld
    R, RA, RB
    Ringnachricht

Claims (3)

  1. Weiterleitungs-Verbindungseinheit, die in einem Fahrzeug zu verbauen ist, in welchem ein Netzwerk durch Anordnen der Weiterleitungs-Verbindungseinheit zwischen Bussen, mit welchen elektronische Steuereinheiten verbunden sind, gebildet wird, so dass die Weiterleitungs-Verbindungseinheit zwischen den zu unterschiedlichen Bussen gehörenden elektronischen Steuereinheiten gesendete und empfangene Nachrichten weiterleitet, wobei die Weiterleitungs-Verbindungseinheit beinhaltet: eine Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung zum Ausführen einer Netzwerkverwaltungsfunktion; und eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Vorgabebedingung der Netzwerkverwaltungsfunktion und zum Speichern einer Bedingung von Zustandsübergangsbedingungen zwischen Funktionen, wobei die Bedingung durch Versehen der Vorgabebedingung und der Bedingung mit Parametern geändert werden kann, wobei sich die Parameter in Übereinstimmung mit Modellen von Fahrzeugen unterscheiden, und wobei die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung die Parameter aus der Speichereinrichtung ausliest, wenn die Weiterleitungs-Verbindungseinheit die Netzwerkverwaltungsfunktion unter Verwendung der Parameter startet und ausführt.
  2. Weiterleitungs-Verbindungseinheit, die in einem Fahrzeug zu verbauen ist, nach Anspruch 1, bei der die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungseinheit durch eine integrierte Schaltung gebildet wird; die Speichereinrichtung durch einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher gebildet wird; und die in der Speichereinrichtung zu speichernden Parameter ein Übergangsziel entsprechend einer Übergangsbedingung, eine ID der Weiterleitungs-Verbindungseinheit, einen Zeitgeberwert, einen Fehlerzähler-Schwellenwert, und eine Schlafsteuerung beinhalten.
  3. Weiterleitungs-Verbindungseinheit, die in einem Fahrzeug zu verbauen ist, nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Netzwerkverwaltungs-Verarbeitungsschaltung Ringnachrichten zu elektronischen Steuereinheiten sendet, die jeweils mit der Weiterleitungs-Verbindungseinheit über die Busse verbunden sind, um eine Erfassung eines Kommunikationsfehlers und/oder die Schlafsteuerung auszuführen.
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