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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinheit für
ein Automatikgetriebe, die einen Fahrbereich eines Automatikgetriebes
für ein Kraftfahrzeug ändert.
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HINTERGRUND DES STANDES DER
TECHNIK
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In
der Vergangenheit wurde ein Fahrzeug entwickelt, in dem ein sogenanntes
System mit Shift-by-Wire montiert war, das mit einem Aktuator 130,
der einen Fahrbereich eines Automatikgetriebes 140 eines
Kraftfahrzeugs ändert, und einer Shift-by-Wire-Steuerschaltung
(die nachstehend als SBW-ECU bezeichnet ist) 110, die den
Aktuator 130 auf der Grundlage eines durch einen Fahrer
gewählten angeforderten Bereiches steuert, ausgestattet
ist, wie dies in 8 gezeigt ist. Außerdem
ist in dem Kraftfahrzeug eine Steuerschaltung 120 für
ein Automatikgetriebe (die nachstehend als AT-ECU bezeichnet ist)
montiert, die verschiedene Ventile einer hydraulischen Steuervorrichtung
des Automatikgetriebes 140 steuert. Der Aktuator 130,
die SBW-ECU 110 und die AT-ECU 120 sind in einem
Gehäuse separat untergebracht, wobei die SBW-ECU 110 und
die AT-ECU 120 über Verbindungsstücke 111, 121 durch Verkabelungen 102, 103 mit
einer Verbrennungsmotor-ECU 100 verbunden sind, die einen
Verbrennungsmotor steuert. Die SBW-ECU 110 und der Aktuator 130 sind über
Verbindungsstücke 112, 132 durch eine
Verkabelung 113 verbunden. Die Verbrennungsmotor-ECU 100,
die SBW-ECU 110 und die AT-ECU 120 sind mit einem
an Bordbefindlichen Kommunikationssystem CAN (Controller Area Network) 101 verbunden
und sind dazu in der Lage, miteinander gemäß CAN-Protokoll
zu kommunizieren. Die SBW-ECU 110 weist eine Energiequelle,
eine Motor-CPU, eine Energiequellen-CPU, eine CAN-Schnittstelle,
eine Motorantriebsschaltung, eine Schaltschnittstelle und eine SBW-spezifische
Fahrzeugschnittstelle auf und ist außerdem mit einem Schalthebel 115 über
das Verbindungsstück 111 verbunden. Die AT-ECU 120 weist
eine Energiequelle, eine AT-CPU, eine CAN-Schnittstelle und eine AT-Schnittstelle
auf und ist mit dem Automatikgetriebe 140 verbunden.
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Da
jedoch der Aktuator 130, die SBW-ECU 110 und die
AT-ECU 120 in dem Gehäuse gemäß dem
vorstehend erwähnten herkömmlichen System mit
Shift-by-Wire und dergleichen separat untergebracht sind, müssen
jeweilige an Bord vorgesehene Räume vorgesehen sein, was
eine Zunahme der Gesamtgröße des Systems bewirkt.
Außerdem sendet die SBW-ECU 110 eine Antriebsstromstärke
des Aktuators 130 zu einem Innenlagenmuster einer gedruckten
Schalttafel (Platine), wodurch die Größe der gedruckten
Schalttafel und die Gesamtgröße des Systems als
Folge davon zunimmt. Der Aktuator 130, die SBW-ECU 110 und
die AT-ECU 120 sind separat in einem Gehäuse untergebracht,
und die SBW-ECU 110 und die AT-ECU 120 haben ähnliche
Schaltungsfunktionen inklusive Energiequellen und CAN-Schnittstellen,
was ebenfalls zu einer erhöhten Anzahl an Teilen und zu
einer Erhöhung der Herstellkosten führt.
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Ein
System mit Shift-by-Wire, welches den Aktuator und die SBW-ECU integriert,
ist in der japanischen Patenanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP-2007-10 042 A als
Gegenmaßnahme vorgeschlagen worden. Gemäß diesem
System mit Shift-by-Wire sind der Aktuator und die SBW-ECU in einem
Gehäuse untergebracht, was eine kleinere Gestaltung ermöglicht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch
die Erfindung zu lösende Aufgabe Gemäß dem
in der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP-2007-10 042 A beschriebenen
System mit Shift-by-Wire ist jedoch die AT-ECU in einem separaten
Gehäuse untergebracht, was Raum für ein weiteres
kleineres Gestalten belässt. Da darüber hinaus
die SBW-ECU und die AT-ECU jeweils ähnliche Schaltungsfunktionen
haben, führt dies zu einer vergrößerten
Anzahl an Teilen und zu einer Erhöhung der Herstellkosten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Lichte des vorstehend erwähnten
Problems angedacht und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Steuereinheit für ein Automatikgetriebe zu schaffen, die
ein System mit Shift-by-Wire und eine Steuerschaltung für
ein Automatikgetriebe aufweist, durch die eine kleinere Gestaltung
erreicht werden kann und die Herstellkosten verringert werden können.
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Lösung der Aufgabe
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Um
das vorstehend dargelegte Problem zu lösen, ist die Steuereinheit
für ein Automatikgetriebe gemäß Anspruch
1 dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes aufweist: eine Shift-by-Wire-Steuerschaltung,
die ein elektrisches Signal auf der Grundlage eines gewählten
Bereichs, der durch einen Fahrer gewählt wird, eingibt,
eine Änderung an einem Bereichsumschaltelement eines Automatikgetriebes unter
Verwendung der Drehung eines Motors zu einer vorbestimmten Position
auf der Grundlage des elektrischen Signals herbeiführt,
und ein Signal ausgibt, das den Motor so antreibt, dass ein Fahrbereich erzielt
wird; und eine Automatikgetriebe-Steuerschaltung, die ein elektrisches
Signal auf der Grundlage des gewählten Bereiches und ein
Signal auf der Grundlage eines Fahrzeugzustandes eingibt und ein Signal
zum Steuern des Automatikgetriebes ausgibt, um den Fahrbereich zu
erzielen, wobei die Shift-by-Wire-Steuerschaltung und die Automatikgetriebe-Steuerschaltung
in einem Unterbringungsabschnitt untergebracht sind.
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Gemäß Anspruch
2 ist die Steuereinheit für ein Automatikgetriebe nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren folgendes
aufweist: ein Verbindungsstück, das an einem Ende des Unterbringungsabschnittes
vorgesehen ist, in dem die Shift-by-Wire-Steuerschaltung und die
Automatikgetriebe-Steuerschaltung untergebracht sind, und das die
Shift-by-Wire-Steuerschaltung und die Automatikgetriebe-Steuerschaltung
mit einer Energiequelle elektrisch verbindet, wobei die Positionsbeziehung
des Verbindungsstücks zu der Shift-by-Wire-Steuerschaltung
und der Automatikgetriebe-Steuerschaltung derart ist, dass die Shift-by-Wire-Steuerschaltung
näher als die Automatikgetriebe-Steuerschaltung zu dem
Verbindungsstück angeordnet ist.
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Gemäß Anspruch
3 ist die Steuereinheit für ein Automatikgetriebe nach
Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung
mit Shift-by-Wire und die Steuerschaltung des Automatikgetriebes
an einer gedruckten Schalttafel montiert sind.
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Gemäß Anspruch
4 ist die Steuereinheit für ein Automatikgetriebe gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein
oberer Unterbringungsabschnitt, in dem der Motor untergebracht ist,
und ein unterer Unterbringungsabschnitt, in dem die Shift-by-Wire-Steuerschaltung
und die Automatikgetriebe-Steuerschaltung untergebracht sind, einstückig
verbunden und an einem Gehäuse des Automatikgetriebes befestigt
sind.
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Gemäß Anspruch
5 ist die Steuereinheit für ein Automatikgetriebe nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass
der untere Unterbringungsabschnitt, in dem die Shift-by-Wire-Steuerschaltung
und die Automatikgetriebe-Steuerschaltung untergebracht sind, mit
einem Kunststoffabschnitt versehen ist, in dem ein Leiter eingebettet
ist, der den Motor und die gedruckte Schalttafel elektrisch verbindet.
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Gemäß Anspruch
6 ist die Steuereinheit eines Automatikgetriebes nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Unterbringungsabschnitt,
in dem der Motor untergebracht ist, des Weiteren folgendes untergebracht
ist: ein Reduktionsmechanismus, der eine Drehung des Motors verzögert,
und ein Bewegungsumwandlungsmechanismus, der die Drehung, die durch
den Reduktionsmechanismus verzögert wird, in eine Schwenkbewegung
umwandelt, die zu dem Bereichsumschaltelement übertragen
wird.
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Effekte der vorliegenden Erfindung
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In
einer Steuereinheit eines Automatikgetriebes nach Anspruch 1 sind
eine Steuerschaltung mit Shift-by-Wire (Shift-by-Wire-Steuerschaltung)
und eine Steuerschaltung eines Automatikgetriebes in einem Unterbringungsabschnitt,
der von einem Unterbringungsabschnitt separat ist, in dem ein Motor (Elektromotor)
untergebracht ist, innerhalb eines Gehäuses untergebracht.
Somit besteht kein Bedarf an einem Vorsehen separater an Bord vorgesehener Räume
(an der Platine) und ähnliche Steuerschaltungen können
auch gemeinsam angewendet werden. Gemäß der Steuereinheit
des Automatikgetriebes ist es daher möglich, eine kleinere
Gestaltung und eine Verringerung der Herstellkosten zu erreichen.
Da außerdem die Shift-by-Wire-Steuerschaltung und die Steuerschaltung
des Automatikgetriebes in dem gleichen Unterbringungsabschnitt untergebracht
sind, kann verhindert werden, dass Schmiermittel, Verschleißteilchen
und dergleichen von dem Motor (Elektromotor) in den Raum der Shift-by-Wire-Steuerschaltung
und der Steuerschaltung des Automatikgetriebes eindringen.
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Gemäß Anspruch
2 weist die Steuereinheit des Automatikgetriebes des Weiteren folgendes
auf: ein Verbindungsstück, das an einem Ende des Unterbringungsabschnittes
vorgesehen ist, in dem die Shift-by-Wire-Steuerschaltung und die
Steuerschaltung des Automatikgetriebes untergebracht sind, und die
die Shift-by-Wire-Steuerschaltung und die Steuerschaltung des Automatikgetriebes
mit einer Antriebsquelle verbindet, wobei die Positionsbeziehung des
Verbindungsstücks mit der Shift-by-Wire-Steuerschaltung
und der Steuerschaltung des Automatikgetriebes derart ist, dass
die Shift-by-Wire-Steuerschaltung näher als die Steuerschaltung
des Automatikgetriebes zu dem Verbindungsstück angeordnet
ist. Demgemäß kann der Effekt des stärkeren
Rauschens, das von der Shift-by-Wire-Steuerschaltung aufgrund des
höheren Leistungsverbrauchs als in Automatikgetriebe-Steuerschaltung
erzeugt wird, um die Antriebsstromstärke des Motors zu
steuern, im Vergleich zu dem Fall verringert werden, bei dem die Automatikgetriebe-Steuerschaltung
näher als die Shift-by-Wire-Steuerschaltung zu dem Verbindungsstück
angeordnet ist. Dies ermöglicht auch ein Reduzieren eines
Lesefehlers, der durch das Rauschen bewirkt wird, das in einem Positionssensor
eines Automatikgetriebes erzeugt wird, der nahe zu der Automatikgetriebe-Steuerschaltung
angeordnet ist. Außerdem gibt es keinen Bedarf an einem
Erwirken von Gegenmaßnahmen gegen das Rauschen wie beispielsweise
die Anwendung eines Abschirmdrahtes für eine Verkabelung,
durch die der Antriebsstrom des Motors fließt.
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In
der Steuereinheit eines Automatikgetriebes gemäß Anspruch
3 sind die Shift-by-Wire-Steuerschaltung und die Automatikgetriebe-Steuerschaltung
auf einer gedruckten Schalttafel montiert. Daher kann ein kompakter
Raum und die gemeinsame Verwendung ähnlicher Schaltungsfunktionen
mit Leichtigkeit verwirklicht werden.
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In
der Steuereinheit für ein Automatikgetriebe gemäß Anspruch
4 sind ein oberer Unterbringungsabschnitt, in dem der Motor untergebracht
ist, und ein unterer Unterbringungsabschnitt, in dem die Shift-by-Wire-Steuerschaltung
und die Automatikgetriebe-Steuerschaltung untergebracht sind, einstückig
verbunden und an einem Gehäuse des Automatikgetriebes fixiert.
Somit besteht kein Bedarf an einem Vorsehen jeweiliger an Bord befindlicher
Räume für die Steuerschaltungen, und ähnliche
Steuerfunktionen können ebenfalls gemeinsam verwendet werden.
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In
der Steuereinheit für ein Automatikgetriebe gemäß Anspruch
5 ist der untere Unterbringungsabschnitt, in dem die Shift-by-Wire-Steuerschaltung und
die Automatikgetriebe-Steuerschaltung untergebracht sind, mit einem
Harzabschnitt (Kunststoffabschnitt) versehen, in welchem ein Leiter
eingebettet ist, der den Motor und die gedruckte Schalttafel elektrisch
verbindet. Daher kann ein Aktuatorantriebsstrom (elektrische Stromstärke)
durch den Leiter anstelle eines Innenlagenmusters der gedruckten Schalttafel
fließen, wodurch die gedruckte Schalttafel klein gestaltet
wird und außerdem der Bedarf an einem Abschirmdraht als
eine Gegenmaßnahme im Hinblick auf das Rauschen beseitigt
wird.
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In
der Steuereinheit eines Automatikgetriebes gemäß Anspruch
6 ist in dem oberen Unterbringungsabschnitt, in dem der Motor untergebracht
ist, des Weiteren ein Reduktionsmechanismus untergebracht, der die
Drehung des Motors (Drehzahl) verzögert, und ist ein Bewegungsumwandlungsmechanismus
untergebracht, der die durch den Reduktionsmechanismus verzögerte
Drehzahl in eine hin- und hergehende Bewegung (Schwenkbewegung)
umwandelt, die zu einem Bereichsumschaltelement übertragen
wird. Daher kann verhindert werden, dass um den Motor herum vorhandenes
Schmiermittel und von dem Reduktionsmechanismus und dergleichen erzeugte
Verschleißteilchen in den Raum der Shift-by-Wire-Steuerschaltung
und der Automatikgetriebe-Steuerschaltung eindringen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Darstellung einer elektrischen Verbindung einer Steuereinheit
eines Automatikgetriebes gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Steuereinheit eines Automatikgetriebes
gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt
eine Ansicht von vorn der Steuereinheit eines Automatikgetriebes
gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Bereichsumschaltmechanismus für
die Steuereinheit eines Automatikgetriebes gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang Pfeilen V-V in 2 der
Steuereinheit eines Automatikgetriebes gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
eine Ansicht von vorn einer Steuereinheit für die Steuereinheit
eines Automatikgetriebes gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
eine Blockdarstellung eines Automatikgetriebes für die
Steuereinheit eines Automatikgetriebes gemäß dem
Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
eine Darstellung einer elektrischen Verbindung einer herkömmlichen
Steuereinheit eines Automatikgetriebes.
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- 1
- Steuereinheit
des Automatikgetriebes
- 6
- Automatikgetriebe
- 12a
- oberer
Unterbringungsabschnitt
- 10a
- unterer
Unterbringungsabschnitt
- 20
- Aktuator
- 21
- (elektrischer)
Motor
- 53
- Shift-by-Wire-Steuerschaltung (SBW-ECU)
- 56
- Automatikgetriebe-Steuerschaltung (AT-ECU)
- 10,
11, 12
- Gehäuse
(10: Gehäusekörper, 11: innere
Abdeckung, 12: obere Abdeckung)
- 11a
- Trennwand
- 22
- Reduktionsmechanismus
- 23
- Bewegungsumwandlungsmechanismus
- 40
- Bereichsumschaltmechanismus
- 46
- Bereichsumschaltelement
(manuelles Ventil)
- 50
- Steuerschaltungsmechanismus
- 51
- gedruckte
Schalttafel (Platine)
- 57
- Harzabschnitt
(Kunststoffabschnitt)
- 58
- Verbindungsstück
- 59
- Leiter
(Bus-Bar)
-
Bester Modus zum Ausführen
der Erfindung
-
Ein
Ausführungsbeispiel, das eine Steuereinheit eines Automatikgetriebes
gemäß der vorliegenden Erfindung verwirklicht,
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Wie dies in 1 dargestellt ist, ist die Steuereinheit 1 des
Automatikgetriebes gemäß diesem Ausführungsbeispiel
mit einer Verbrennungsmotor-ECU 2 durch eine Verkabelung 3 über
ein Verbindungsstück 58 verbunden und außerdem
mit einem Schalthebel 4 und einem Automatikgetriebe 6 verbunden.
Hierbei steuert die Verbrennungsmotor-ECU 2 einen Verbrennungsmotor,
und der Schalthebel 4 wird durch den Fahrer so betätigt,
dass ein gewählter Bereich gewählt und festgelegt
wird, um einen Fahrbereich des Automatikgetriebes 6 auf
einen erwünschten Bereich zu setzen. Das Automatikgetriebe 6 ändert
automatisch ein Übersetzungsverhältnis gemäß einer
Geschwindigkeit des Fahrzeugs und einer Drehzahl des Verbrennungsmotors.
Die Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes und die Verbrennungsmotor-ECU 2 sind
durch eine Verbindungseinrichtung wie beispielsweise ein an Bord
befindliches Kommunikationssystem CAN (Controller Area Network) 7 verbunden
und sind dazu in der Lage, miteinander in Kommunikation zu treten.
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Die
Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes ist mit einem Aktuator 20 und
einem Steuerschaltungsmechanismus 50 versehen. Der Aktuator 20 ist mit
einem Motor (Elektromotor) 21 versehen, der einen Fahrbereich
(wie beispielsweise P, R, N, D, D1 und D2) des Automatikgetriebes 6 ändert,
während der Steuerschaltungsmechanismus 50 eine
gedruckte Schalttafel 51, die mit einer Shift-by-Wire-Steuerschaltung
(die nachstehend als SBW-ECU bezeichnet ist) 53, eine Automatikgetriebe-Steuerschaltung (die
nachstehend als AT-ECU bezeichnet ist) 56 und dergleichen
montiert ist, aufweist, wie dies nachstehend erläutert
ist (siehe 6).
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2 zeigt
eine Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes der
Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes. Ein Gehäuse
der Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes ist aus einem
Gehäusekörper 10, einer inneren Abdeckung 11 und
einer oberen Abdeckung 12 aufgebaut, die jeweils aus Metall
hergestellt sind. Das Verbindungsstück 58 ragt
von einem Ort zwischen dem Gehäusekörper 10 und
der inneren Abdeckung 11 vor. Es ist hierbei zu beachten,
dass der Gehäusekörper 10, die innere
Abdeckung 11 und die obere Abdeckung 12 stattdessen
aus Kunststoff (Harz) hergestellt sein können.
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Die
Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes ist durch eine Schraube
an einem Gehäuse des Automatikgetriebes 6 unter
Verwendung eines Befestigungslochs 10b, das in dem Gehäusekörper 10 vorgesehen
ist, befestigt und dadurch an dem Gehäuse des Automatikgetriebes 6 befestigt.
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3 zeigt
eine Ansicht von vorn des Aktuators 20, wobei die obere
Abdeckung 12 entfernt ist. Der Aktuator 20 ist
aus dem Motor (Elektomotor) 21, einem Reduktionsmechanismus 22,
einem Bewegungsumwandlungsmechanismus 23 und dergleichen
aufgebaut. Außerdem ist der Aktuator 20 innerhalb
eines oberen Raumes im Inneren eines oberen Unterbringungsabschnittes 12a untergebracht
(siehe 5), der durch die obere Abdeckung 12 und
die innere Abdeckung 11 ausgebildet ist, deren Bodenfläche
eine Trennwand 11a aufweist. Mit dem Bezugszeichen 24 ist
eine Haupthalterung bezeichnet, die aus Metall separat von der Trennwand 11a ausgebildet
ist und die nach dem Befestigen an dem Motor 21, dem Reduktionsmechanismus 22,
dem Bewegungsumwandlungsmechanismus 23 und dergleichen
an der Trennwand 11a der inneren Abdeckung 11 durch
vier Schrauben 25 befestigt wird. Der Motor 21 ist
an der Haupthalterung 24 befestigt und eine Ausgangswelle
des Motors 21 tritt durch die Haupthalterung 24 so,
dass sie nach vorn vorragt, wobei ein kleines Zahnrad 26 an
einem distalen (körperfernen) Endabschnitt von ihr sitzt.
Der Motor 21 ist ein bürstenloser Drei-Phasen-Elektromotor
und ist mit einem Sensor versehen, der ein Impulssignal jedes Mal
dann aussendet, wenn die Ausgangswelle sich um einen Einheitswinkel
dreht. Der verwendete Motor 21 ist so kompakt, dass er
ein Unterbringen innerhalb der inneren Abdeckung 11 ermöglicht.
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Im
Inneren der inneren Abdeckung 11 ist eine Kugelgewindewelle 30 parallel
zu dem Motor 21 angeordnet, und beide Enden der Kugelgewindewelle 30 sind
drehbar und axial gestützt an der Haupthalterung 24 über
Lager 31 und 32. An einer vorderen Endseite der
Kugelgewindewelle 30 ist mit einem großen Zahnrad 28 versehen,
das über das kleine Zahnrad 26 und ein Zwischenzahnrad 27 in
Zahneingriff steht. Das kleine Zahnrad 26, das Zwischenzahnrad 27 und
das große Zahnrad 28 bilden den Reduktionsmechanismus 22.
Es ist hierbei zu beachten, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Drehung (Drehzahl) des Motors 21, die durch das kleine
Zahnrad 26, das Zwischenzahnrad 27 und das große
Zahnrad 28 verzögert wird, zu der Kugelgewindewelle 30 übertragen
wird. Jedoch kann die Drehung des Motors 21 durch ein Planetengetriebe,
ein Schneckengetriebe oder dergleichen verzögert werden
und dann zu der Kugelgewindewelle 30 übertragen
werden.
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Wie
dies auch in 5 gezeigt ist, steht die Kugelgewindewelle 30 in
Gewindeeingriff mit einer Kugelmutter 33. Beide Enden eines
Eingriffsstabs 34, der sich parallel zu der Kugelgewindewelle 30 erstreckt,
sitzen an der Haupthalterung 24. Ein C-förmiger
Eingriffsabschnitt 35, der zu einem Außenumfang der
Kugelmutter 33 hin vorragt, steht mit dem Eingriffsstab 34 in
Eingriff, und die Kugelmutter 33 wird in einer axialen
Richtung in Bezug auf die Haupthalterung 24 beweglich gehalten.
Somit wird die Drehung des Motors 21 durch den Reduktionsmechanismus 22 verzögert
und zu der Kugelgewindewelle 30 übertragen, und
die Drehung der Kugelgewindewelle 30 wird in eine axiale
Bewegung der Kugelmutter 33 durch die Kugelgewindewelle 30,
die Kugelmutter 33 und dergleichen umgewandelt.
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Eine
manuelle Welle (Leitwelle) 36, die an dem Gehäusekörper 10 drehbar
gestützt ist, tritt durch die Trennwand 11a und
ragt nach oben vor. Ein Basisendabschnitt eines Arms 37 sitzt
an der manuellen Welle 36, wobei eine Relativdrehung des
Arms 37 somit reguliert wird und der Arm 37 so
gestützt ist, dass er zu einer hin- und hergehenden Bewegung (Schwenkbewegung)
in der Lage ist. Ein distales Ende des Arms 37 verzweigt
in zwei Stücke und erstreckt sich zu beiden Seiten der
Kugelmutter 33, an denen jeweilige konkave Abschnitte 37a an
den distalen Enden ausgebildet sind. Durch den Eingriff der konkaven
Abschnitte 37a mit einer Eingriffswelle 33a, die
so vorgesehen ist, dass sie sich zu beiden Seiten der Kugelmutter 33 erstreckt,
steht der Arm 37 in Eingriff, wobei seine Relativbewegung
in der axialen Richtung der Kugelgewindewelle 30 reguliert
wird. Die Kugelgewindewelle 30, die Kugelmutter 33,
der Arm 37, die Eingriffswelle 33a, der konkave
Abschnitt 37a und dergleichen bilden den Bewegungsumwandlungsmechanismus 23.
Zusätzlich ist ein Ende der manuellen Welle 36 an
dem Positionssensor 38 angebracht.
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Ein
anderes Ende der manuellen Welle 36 ist mit einem Bereichsumschaltmechanismus 40 verbunden,
der einem Antrieb durch den Aktuator 20 ausgesetzt ist,
wie dies in 4 gezeigt ist. Der Bereichsumschaltmechanismus 40 ist
in dem Automatikgetriebe 6 vorgesehen (siehe 7).
Der Bereichsumschaltmechanismus 40 ist aus einem Arretiermechanismus 41 und
einem manuellen Ventil 46, das als ein Bereichsumschaltelement
dient, ausgebildet. Das manuelle Ventil 46 ist so aufgebaut,
dass ein Schieber 48 in einer axialen Richtung (die Richtungen
der Pfeile A und B) innerhalb eines Ventilkörpers 47 beweglich
sitzt. Der Schieber 48 ändert einen Öldurchtritt
eines Leitungsdrucks gemäß einem gewählten
Bereich, der durch den Schalthebel 4 gewählt wird,
und ändert einen Antriebszustand des Automatikgetriebes 6 zu
einem Fahrbereich wie beispielsweise ein P-Bereich (Parkbereich),
ein R-Bereich (Rückwärtsgangbereich), ein N-Bereich
(neutraler Bereich) und ein D-Bereich (Fahrbereich). Der Schalthebel 4 ist
derart eingestellt, dass die Bereiche, die den Fahrbereichen des
Automatikgetriebes 6 entsprechen, gewählt werden
können. Das heißt der Schieber 48, der
innerhalb einer hydraulischen Steuervorrichtung 64 des
Automatikgetriebes 6 angeordnet ist, ist dazu in der Lage,
sich zu einer P-Position, die dem P-Bereich entspricht, einer R-Position,
die dem R-Bereich entspricht, einer N-Position, die dem N-Bereich
entspricht, einer D-Position, die dem D-Bereich entspricht, und
dergleichen zu bewegen. Die Bewegung des Schiebers 48 in
der axialen Richtung (die Richtungen der Pfeile A und B) ändert den Öldurchtritt
innerhalb der hydraulischen Steuervorrichtung 64, wodurch
der Fahrbereich des Automatikgetriebes 6 so festgelegt
wird, dass er ein Bereich ist, der durch den Schalthebel 4 gewählt
wird, d. h. ein angeforderter Bereich. Ein Abschnitt, der von dem
Ventilkörper 47 des Schiebers 48 vorragt,
ist mit einem Hakenabschnitt 49 ausgebildet, der zu der Form
eines Buchstaben L gebogen ist. Der Hakenabschnitt 49 ist
mit einem Schaltabschnitt 42a verbunden, der an einem Arretierhebel 42 (der
nachstehend beschrieben ist) des Arretiermechanismus 41 ausgebildet
ist. Die Drehung des Arretierhebels 42 bewegt den Schieber 48 in
der axialen Richtung.
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Der
Arretiermechanismus 41 ist aus dem Arretierhebel 42,
einer Arretierfeder 43 und einer Eingriffsrolle 44 aufgebaut.
Der Arretierhebel 42 ist in der manuellen Welle 36 eingepasst,
die in Verkeileingriff mit einem anderen Ende der manuellen Welle 36 steht,
und dreht sich einstückig mit dem Arm 37. Demgemäß dreht
sich der Arretierhebel 42 in den Richtungen der Pfeile
C und D, wobei die manuelle Welle 36 als Drehmitte dient.
Der Arretierhebel 42 ist außerdem mit einem Durchgangsloch 42b versehen, das
mit einem Abschnitt eines (nicht dargestellten) Parkmechanismus
in Eingriff steht. Der Positionssensor 38, der an einem
Ende der manuellen Welle 36 angebracht ist, erfasst eine
Drehposition des Arretierhebels 42 so, dass die gegenwärtige
Position des Schiebers 48 erfasst wird. Ein Potentiometer
kann beispielsweise als Positionssensor 38 verwendet werden,
wobei das Potentiometer eine elektrische Spannung gemäß einem
Drehwinkel der manuellen Welle 45 ausgibt. Die Bereichsposition
(P-Position, R-Position, N-Position und D-Position) kann somit als eine
Zone einer vorbestimmten Breite in Abhängigkeit von der
Höhe an elektrischer Spannung erfasst werden, die von dem
Potentiometer ausgegeben wird.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht der Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes.
Die Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes ist mit einem
Gehäuse (ein Steuereinheitsgehäuse B) versehen,
das aus dem Gehäusekörper 10, der inneren
Abdeckung 11 und der oberen Abdeckung 12 aufgebaut
ist, die jeweils aus Metall hergestellt sind, und ist außerdem mit
dem Aktuator 20 und dem Steuerschaltungsmechanismus 50 versehen,
die innerhalb des Gehäuses untergebracht sind. Eine untere
Fläche aus einem Kunststoffabschnitt (Harzabschnitt) 57 des
Steuerschaltungsmechanismus 50 ist durch ein Haftmittel an
einer oberen Fläche des Gehäusekörpers 10 angebracht
(angeheftet). Außerdem sind der Gehäusekörper 10 und
die innere Abdeckung 11 durch eine Schraube in einem Zustand
befestigt, bei dem ein anderer Abschnitt außer dem Verbindungsstück 58 von einem
Außenumfangsabschnitt des Kunststoffabschnittes 57 des
Steuerschaltungsmechanismus 50 zwischen ihnen über
ein Abdichtelement sandwichartig angeordnet ist. Die innere Abdeckung 11 ist
mit der Trennwand 11a versehen, die einen unteren Raum
innerhalb des Gehäusekörpers 10 ausbildet. Ein
unterer Unterbringungsabschnitt 10a ist ausgebildet, indem
der Gehäusekörper 10 und die innere Abdeckung 11 in
einer derartigen Weise befestigt sind, wobei der Steuerschaltungsmechanismus 50 und
der Positionssensor 38 innerhalb des unteren Unterbringungsabschnittes 10a untergebracht
sind. Anders ausgedrückt sind die SBW-ECU 53,
d. h. die Shift-by-Wire-Steuerschaltung, und die AT-ECU 54, d.
h. die Automatikgetriebe-Steuerschaltung, in dem unteren Raum innerhalb
des unteren Unterbringungsabschnittes 10a untergebracht.
Indem die innere Abdeckung 11 durch die obere Abdeckung 12 bedeckt
ist und die obere Abdeckung 12 an dieser befestigt ist,
ist der obere Unterbringungsabschnitt 2a zwischen der inneren
Abdeckung 11 und der oberen Abdeckung 12 ausgebildet,
und der Aktuator 20 ist innerhalb des oberen Unterbringungsabschnittes 12a untergebracht.
Außerdem ist der Gehäusekörper 10 mit
einem Schraubenloch 10b versehen und das Steuereinheitsgehäuse
B ist an einem Gehäuse A des Automatikgetriebes 6 durch
eine Schraube 10c befestigt.
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Der
Steuerschaltungsmechanismus 50 weist, wie dies in 6 dargestellt
ist, die gedruckte Schalttafel (Platine) 51, den Kunststoffabschnitt 57 und
das Verbindungsstück 58 auf. Die gedruckte Schalttafel 51 ist
per Verschraubung an dem plattenförmig ausgebildeten Harzabschnitt
(Kunststoffabschnitt) 57 befestigt. Auf der gedruckten
Schalttafel 51 sind elektronische Bauteile montiert, die
die SBW-ECU 53, die als die Shift-by-Wire-Steuerschaltung
dient, und die AT-ECU 56 bilden, die als die Automatikgetriebe-Steuerschaltung
dient. Die SBW-ECU 53 und die AT-ECU 56 teilen
sich eine Energieschaltung 52, und die SBW-ECU 53 weist
eine Motorantriebsschaltung 54 auf. Hierbei treibt die SBW-ECU 53 den
Aktuator 20 auf der Grundlage eines gewählten
Bereiches, der durch den Fahrer gewählt wird, an. Das heißt
die SBW-ECU 53 steuert ein elektrisches Signal, das den
Motor 21 antreibt, in Übereinstimmung mit einem
elektrischen Signal auf der Basis des gewählten Bereiches.
Indem verschiedene Ventile einer hydraulischen Steuervorrichtung des
Automatikgetriebes 6 auf der Grundlage von Informationen
wie beispielsweise ein Betriebszustand des Verbrennungsmotors, der
von einer Verbrennungsmotor-ECU 2 eingegeben wird, gesteuert
werden, ändert die AT-ECU 56 einen Einrückzustand
von Kupplungen und Bremsen, um einen Schaltzustand zu ändern.
Das heißt die AT-ECU 56 steuert ein Signal, das
ein Ventil der hydraulischen Steuervorrichtung des Automatikgetriebes 6 steuert,
um einen Fahrbereich zu erlangen. Darüber hinaus stabilisiert die
Energieschaltung 52 eine elektrische Antriebsspannung bei
einer vorbestimmten elektrischen Spannung, die dann zu der SBW-ECU 53 und
der AT-ECU 56 geliefert wird. Die Motorantriebsschaltung 54 liefert
eine Motorantriebsstromstärke zu dem Motor 21.
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Ein
Ende des Kunststoffabschnittes 57 ist mit dem Verbindungsstück 58 einstückig
ausgebildet, das zu der Außenseite des Steuereinheitsgehäuses B
freigelegt ist, und das Verbindungsstück 58 ist
mit einem Energieanschluss 58a und einem Signalanschluss 58b versehen.
Das Verbindungsstück 58 ist innen zwischen jeweils
der Verbrennungsmotor-ECU 2, dem Schalthebel 4,
dem Automatikgetriebe 6 und der CAN 7 aufgeteilt,
und mit diesen elektrisch verbindbar. Der Energieanschluss 58a liefert
Energie zu der Energieschaltung 52. Ein Ende des Energieanschlusses 58a ragt
in das Verbindungsstück 58 vor und tritt durch
das Innere des Kunststoffabschnittes 57, während
das andere Ende zu der Form eines Buchstaben L gebogen ist und von
dem Kunststoffabschnitt 57 vorragt und an einer Anschlussfläche 58c der
gedruckten Schalttafel 51 gelötet ist. Der Energieanschluss 58a ist
mit einer IC der Antriebsschaltung 52 über ein
Muster verbunden, das mit dem Steg 58c verbunden ist. Der
Signalanschluss 58b überträgt Signale
von Sensoren und Befehle oder dergleichen von der AT-ECU 56.
Ein Ende des Signalanschlusses 58b ragt in das Verbindungsstück 58 vor
und tritt durch den Innenraum des Kunststoffabschnittes 57,
während das andere Ende zu der Form eines Buchstaben L
gebogen ist und von dem Kunststoffabschnitt 57 vorragt
und an einer Anschlussfläche 58d der gedruckten
Schalttafel 51 gelötet ist. Der Signalanschluss 58b ist
mit der SBW-ECU 53 und der AT-ECU 56 über
ein Muster verbunden, das mit der Anschlussfläche 58d verbunden
ist. In dieser Weise ist ein elektrisches Isolationsvermögen
sichergestellt, in dem der Energieanschluss 58a und der
Signalanschluss 58b durch den Innenraum des Kunststoffabschnittes 57 treten.
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Die
Positionsbeziehung des Verbindungsstücks 58 mit
der SBW-ECU 53 und der AT-ECU 56 ist derart, dass
die SBW-ECU 53 näher zu dem Verbindungsstück 58 angeordnet
ist als die AT-ECU 56. Die SBW-ECU 53 steuert
eine relativ große Menge an elektrischer Energie zum Antreiben
des Elektromotors 21 und liefert somit eine größere
Menge an elektrischer Energie als die AT-ECU 56. Demgemäß ist
die SBW-ECU 53 vorzugsweise näher als die AT-ECU 56 zu
der Seite des Verbindungsstücks 58 angeordnet.
Das näher zu der Seite des Verbindungsstücks 58 erfolgende
Anordnen der AT-ECU 56 bedeutet stattdessen, dass die AT-ECU 56 zwischen der
SBW-ECU 53 und dem Verbindungsstück 58 angeordnet
ist. Folglich kann das Rauschen, das von der Energieleitung, die
eine relativ große Menge an elektrischer Energie zum Antreiben
des Elektromotors 21 liefert, erzeugt wird, die AT-ECU 56 und
den Positionssensor 38 in der Nähe der AT-ECU 56 beeinflussen
und zu einem Erfassungsfehler führen. Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist die SBW-ECU 53 näher
als die AT-ECU 56 zu dem Verbindungsstück 58 angeordnet.
Daher kann verhindert werden, dass das Rauschen, das von der Energieleitung,
die eine relativ große Menge an elektrischer Energie zum Antreiben
des Elektromotors 21 liefert, erzeugt wird, die AT-ECU 56 und
den Positionssensor 38 beeinflusst.
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Ein
sogenannter Bus-Bar (Bus-Leiste) 59 dient als ein Leiter,
der den Motorantriebsstrom (elektrische Stromstärke) leitet.
Wie die 5 und 6 zeigen,
sind beide Enden 59a und 59b zu der Form eines
Buchstaben L gebogen, und das Ende 59a ist an einer Anschlussfläche 59a der
gedruckten Schalttafel 51 gelötet, die mit einer
IC der Motorantriebsschaltung 54 verbunden ist. Außerdem
tritt der Bus-Bar 59 durch den Innenraum des Kunststoffabschnittes 57.
Das andere Ende 59b ragt von dem Kunststoffabschnitt 57 nach
oben vor und tritt durch die gedruckte Schalttafel 51 und
die Trennwand 11a, um eine Verbindung mit dem Motor 21 des
Aktuators 20 zu bewirken.
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7 zeigt
eine Blockdarstellung des Automatikgetriebes 6, bei dem
die Steuerung der AT-ECU 56 ausgeführt wird. Das
Automatikgetriebe 6 ändert die Drehzahl der Antriebskraft
des Verbrennungsmotors gemäß der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs und der Drehzahl des Verbrennungsmotors, die dann
zu einem Antriebsrad übertragen wird, nachdem sie durch
eine Gelenkwelle (Kardan), ein Differenzial- und eine rechte und
linke Antriebswelle getreten ist. Das Automatikgetriebe 6 weist
eine Eingangswelle 61, einen Drehzahländerungsmechanismus 62,
eine Ausgangswelle 63, die hydraulische Steuervorrichtung 64 und
den Bereichsumschaltmechanismus 40 auf. Die Eingangswelle 61 gibt
eine Antriebskraft von dem Verbrennungsmotor ein. Der Drehzahländerungsmechanismus 62 ist
aus einem Drehmomentwandler, einem Planetengetriebezug und dergleichen
ausgebildet und schaltet (ändert oder kehrt um) eine Gangdrehzahl
(Schaltstufe) nach dem Empfangen eines Befehls von der hydraulischen
Steuervorrichtung 64, wodurch die Drehzahl der Antriebskraft, die
von der Eingangswelle 61 eingegeben wird, geändert
und ausgegeben wird. Die Ausgangswelle 63 gibt eine im
Hinblick auf die Drehzahl geänderte Leistung von dem Drehzahländerungsmechanismus 62 zu
dem Antriebsrad über die Gelenkwelle aus. Die hydraulische
Steuervorrichtung 64 ändert automatisch die Ölpassagen
der Kupplungen und Bremsen der Zahnräder in dem Planetengetriebezug
zum Steuern des Planetengetriebezuges. Der Bereichsumschaltmechanismus 40 ist
bereits vorstehend beschrieben.
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Nachstehend
ist der Betrieb der SBW-ECU 53 und des Aktuators 20 in
der Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes mit dem vorstehend
erläuterten Aufbau beschrieben. Wenn der Fahrer den Schalthebel 4 betätigt,
wird ein Schaltsignal auf der Grundlage eines angeforderten gewählten
Bereiches zu der SBW-ECU 53 über den Signalanschluss 58b des Verbindungsstücks 58 eingegeben.
Eine Motorantriebsstromstärke auf der Basis des Schaltsignals wird
dann von der SBW-ECU 53 zu dem Motor 21 über
den Bus-Bar 59 geliefert.
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Demgemäß wird
der Motor 21 in einer vorbestimmten Antriebsrichtung angetrieben,
und die Drehbewegung der Abgabewelle des Motors 21 wird durch
den Reduktionsmechanismus 22 verzögert und zu
der Kugelgewindewelle 30 übertragen, die an der
Haupthalterung 24 gestützt ist. Die Drehung der Kugelgewindewelle 30 bewegt
die Kugelmutter 33, deren Drehung durch den Eingriff des
Eingriffsstabes 39 und des Eingriffsabschnittes 35 reguliert
wird, in der axialen Richtung, um somit den Arm 37 um die manuelle
Welle 36 herum zu drehen. Die Drehung der manuellen Welle 36 dreht
den Arretierhebel 42, und der Schieber 48 wird über
den Schaltabschnitt 42a bewegt.
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Die
SBW-ECU 53 hält die Drehung des Elektromotors 21 an,
wenn eine elektrische Abgabespannung des Positionssensors 38 einen
vorbestimmten Wert erreicht. Wenn die Drehung des Motors 21 einmal
angehalten worden ist, wird der Arretierhebel aufgrund der Wirkungen
der Arretierfeder 43, der Eingriffsrolle 44 und
dergleichen gedreht und dann bei einer vorbestimmten Position gehalten.
In dieser Weise wird eine Änderungam Schieber 48 herbeigeführt,
die den Fahrbereich des Automatikgetriebes 6 ändert.
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Die
Vorgänge in der AT-ECU 56 sind nachstehend aufgeführt.
Die AT-ECU 56 wird mit Informationen beliefert, die einen
Betriebszustand anzeigen wie beispielsweise die Verbrennungsmotordrehzahl von
der Verbrennungsmotor-ECU 2 über den Signalanschluss 58b des
Verbindungsstücks 58. Auf der Grundlage derartiger
Informationen gibt die AT-ECU 56 zu dem Automatikgetriebe 6 ein
Steuersignal aus, das verschiedene Ventile der hydraulischen Steuervorrichtung
des Automatikgetriebes 6 steuert. Die Einrückzustände
der Kupplungen und Bremsen werden somit geändert, um den
Schaltzustand zu ändern.
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In
der Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes gemäß diesem
Ausführungsbeispiel sind die SBW-ECU 53 und die
AT-ECU 56 in dem unteren Unterbringungsabschnitt 10a untergebracht,
der von dem oberen Unterbringungsabschnitt 12a, in dem der
Motor 21 untergebracht ist, innerhalb eines Gehäuses
separat ist. Somit gibt es keinen Bedarf an einem Vorsehen jeweiliger
an Bord befindlicher Räume, und ähnliche Schaltungsfunktionen
wie beispielsweise eine Energieschaltung kann gemeinsam verwendet
werden. Gemäß der Steuereinheit 1 des Automatikgetriebes
ist es daher möglich, eine kleinere Gestaltung und eine
Verringerung der Herstellkosten zu erzielen. Da darüber
hinaus die SBW-ECU 53 und die AT-ECU 56 in dem
gleichen unteren Unterbringungsabschnitt 10a untergebracht
sind, kann verhindert werden, dass Schmiermittel, Verschleißteilchen
und dergleichen von dem Motor 12, der in dem oberen Unterbringungsabschnitt 12a untergebracht
ist, zu dem unteren Unterbringungsabschnitt 10a eindringen,
in welchem die SBW-ECU 53 und die AT-ECU 56 untergebracht
sind.
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Eine
Außenseite eines Endes des unteren Unterbringungsabschnittes 10a,
in dem die SBW-ECU 53 und die AT-ECU 56 untergebracht sind,
ist mit dem Verbindungsstück 58 versehen, das die
SBW-ECU 53 und die AT-ECU 56 mit der Antriebsquelle
elektrisch verbindet. Die Positionsbeziehung des Verbindungsstücks 58 mit
der SBW-ECU 53 und der AT-ECU 56 ist derart, dass
die SBW-ECU 53 näher als die AT-ECU 56 zu
dem Verbindungsstück 58 angeordnet ist. Demgemäß kann
die Wirkung des Rauschens, das von der SBW-ECU 53 aufgrund
des höheren Energieverbrauchs als bei der AT-ECU 56 erzeugt
wird, um die Antriebsstromstärke des Motors 21 zu
steuern, im Vergleich zu dem Fall verringert werden, bei dem die
AT-ECU 56 näher als die SBW-ECU 56 zu
dem Verbindungsstück 58 angeordnet ist. Dies ermöglicht
außerdem ein Verringern eines Lesefehlers, der durch das
Rauschen bewirkt wird, das in dem Positionssensor 38 des
Automatikgetriebes 6 erzeugt wird, der nahe zu der AT-ECU 56 angeordnet
ist. Außerdem gibt es keinen Bedarf an einem Erwirken von
Gegenmaßnahmen gegenüber dem Rauschen wie beispielsweise
die Anwendung eines Abschirmdrahtes für eine Verkabelung,
durch die der Antriebsstrom des Motors 21 fließt.
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Darüber
hinaus ermöglicht die Montage der SBW-ECU 53 und
der AT-ECU 56 an einer gedruckten Schalttafel 51 eine leichte
Verwirklichung eines kompakten Raumes und der gemeinsamen Verwendung
von ähnlichen Schaltungsfunktionen.
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Der
obere Unterbringungsabschnitt 12a, in dem der Motor 21 untergebracht
ist, und der untere Unterbringungsabschnitt 10a, in dem
die SBW-ECU 53 und die AT-ECU 56 untergebracht
sind, sind an dem Gehäuse A des Automatikgetriebes 6 einstückig verbunden
und befestigt. Es gibt somit keinen Bedarf an einem Vorsehen jeweiliger
an Bord befindlicher Räume für die SBW-ECU 53 und
die AT-ECU 56, und ähnliche Schaltungsfunktionen
können auch gemeinsam verwendet werden.
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Der
untere Unterbringungsabschnitt 10a, in dem die SBW-ECU 53 und
die AT-ECU 56 untergebracht sind, ist mit dem Kunststoffabschnitt 57 versehen,
in dem der Bus-Bar 59 eingebettet ist, der den Elektromotor 21 und
die gedruckte Schalttafel 51 elektrisch verbindet. Daher
kann der Antriebsstrom des Elektromotors 21 durch den Bus-Bar 59 anstatt eines
Innenlagenmusters der gedruckten Schalttafel 51 fließen,
wodurch die gedruckte Schalttafel 51 klein gestaltet wird
und außerdem der Bedarf an einem Abschirmdraht als eine
Gegenmaßnahme gegenüber dem Rauschen beseitigt
wird.
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In
dem oberen Unterbringungsabschnitt 12a, in dem der Elektromotor 21 untergebracht
ist, ist des Weiteren der Reduktionsmechanismus 22, der
die Drehung des Motors 21 verzögert, und der Bewegungsumwandlungsmechanismus 23 untergebracht, der
die durch den Reduktionsmechanismus 22 verzögerte
Drehung in eine Schwenkbewegung umwandelt, die zu dem manuellen
Ventil 46 übertragen wird. Daher kann verhindert
werden, dass Schmiermittel, das in dem Motor 21 vorhanden
ist, und Verschleißteilchen, die von dem Reduktionsmechanismus 22 und
dergleichen erzeugt werden, zu dem unteren Unterbringungsabschnitt 10a eindringen,
in dem die SBW-ECU 53 und die AT-ECU 56 untergebracht sind.
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Die
Steuereinheit des Automatikgetriebes der vorliegenden Erfindung
ist vorstehend unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel
beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt
ist, sondern anhand von Abwandlungen in geeigneter Weise unter der
Vorraussetzung ausgeführt werden kann, dass derartige Abwandlungen nicht
dem technischen Konzept der vorliegenden Erfindung widersprechen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
Steuereinheit des Automatikgetriebes gemäß der
vorliegenden Erfindung ist für eine Anwendung als eine
Steuereinheit eines Automatikgetriebes geeignet, die einen Aktuator,
der einen Fahrbereich eines Automatikgetriebes für ein
Kraftfahrzeug ändert, eine Shift-by-Wire-Steuerschaltung,
die den Aktuator auf der Grundlage eines durch einen Fahrer gewählten
Bereiches steuert, und eine Automatikgetriebe-Steuerschaltung, die
verschiedene Ventile einer hydraulischen Steuerschaltung des Automatikgetriebes
steuert, aufweist.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Steuereinheit für ein
Automatikgetriebe, die dazu in der Lage ist, eine kleine Gestaltung
und eine Verringerung der Herstellkosten zu erzielen.
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Ein
Aktuator (20), der einen Fahrbereich eines Automatikgetriebes
(6) für ein Kraftfahrzeug ändert; eine
Shift-by-Wire-Steuerschaltung (53), die den Aktuator (20)
auf der Grundlage eines gewählten Bereiches steuert, der
durch einen Fahrer gewählt wird; und eine Automatikgetriebe-Steuerschaltung (56),
die verschiedene Ventile einer hydraulischen Steuervorrichtung des
Automatikgetriebes (6) steuert, sind innerhalb eines Gehäuses
(10, 11, 12) untergebracht und in dem
Automatikgetriebe (6) vorgesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-10042
A [0004, 0005]