DE112008001156T5

DE112008001156T5 - Beschichtete Pappverpackung und Verfahren zur Herstellung derselben

Info

Publication number: DE112008001156T5
Application number: DE112008001156T
Authority: DE
Inventors: Kevin Whiteman; Dale Bennett; Jesse Talley; Kristi Cheboygan Harke
Original assignee: Berry Plastics Corp
Current assignee: Berry Global Inc
Priority date: 2007-05-01
Filing date: 2008-05-01
Publication date: 2010-03-25
Also published as: US20090152268A1; CA2681727A1; MX2009004222A; WO2008137593A1

Abstract

Ein laminiertes Verpackungsmaterial umfassend:
eine Lage Pappe;
eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf einer ersten Fläche der Lage Pappe; und
eine Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten Fläche der Lage Pappe;
wobei das laminierte Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist.

Description

VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht Vorteile und Nutzen (Priorität) aus der vorläufigen US Patentanmeldung (US Provisional Patent Application) Nr. 60/915,125, angemeldet am 1. Mai 2007 unter der Bezeichnung „Beschichtete Papp-Eiscreme-Verpackung”, deren Offenbarung in ihrer Gesamtheit unter Bezugnahme darauf in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen ist (Anm. d. Ü.: im Folgenden werden die Begriffe „laminiert” bzw. „beschichtet” wechselweise, aber als gleichrangige Wiedergabe des englischen Begriffs „laminated” nebeneinander verwendet).
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich im Allgemeinen auf eine beschichtete Pappverpackung. Genauer genommen beziehen sich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf eine laminierte Verbund-Pappverpackung zur Aufnahme von Eiscreme sowie auf ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
Die Verpackungsindustrie ist schnell zu einem der größten Industriezweige der Welt geworden, der jährlich weltweit für fast eine halbe Billion Dollar verantwortlich ist. Üblicherweise verwendete Verpackungsmaterialien umfassen Kunststoff, Papier, Glas, Pappe und andere Materialien.
Jedoch leiden viele der laufend üblicherweise verwendeten Verpackungsmaterialien unter mechanischen Fehlern und vielen anderen Störungen hinsichtlich der Unversehrtheit ihrer Struktur im Laufe normaler Arbeitsbedingungen, wie z. B. der Sättigung, was zur Minderung der Unversehrtheit bzw. Funktionsfähigkeit des Verpackungsmaterials und zu gelegentlichen Fehlfunktionen der Verpackung hinsichtlich des Erreichens des beabsichtigten Zwecks führt. Bisherige Versuche, das Problem der Sättigung zu lösen, erfolgten in Form unzulänglicher, gegen Wasser beständiger oder Wasser abstoßender Beschichtungen, wie z. B. einer Form des Polyethylens, die als Wassersperre funktionieren und verhindern sollen, dass ein verpacktes Produkt wie Eiscreme durch seine Verpackung hindurch tritt.
Obendrein haben sich die Ergebnisse der hinsichtlich dieses Problems unternommenen Lösungsversuche als nicht kräftig genug herausgestellt, um die strukturelle Integrität bzw. Unversehrtheit des Verpackungsmaterials aufrecht zu erhalten, da die in bekannten Behältnissen verkörperten dünnen Strukturen einer Belastung der Verpackung über lange Zeit unterliegen. Beispielsweise weist eine Art eines bekannten Eiscreme-Behältnisses eine Bodenwand auf, die entweder auf der innen liegenden Oberfläche oder sowohl auf der inneren als auch der äußeren Oberfläche mit einer Lage Polyethylen beschichtet ist, die dazu bestimmt ist, als wasserfeste Beschichtung und als heiß-siegelbare Oberfläche zu dienen. Jedoch widersteht nach einem beträchtlichen Zeitraum die Polyethylenschicht der Diffusion von Wasser in das Papier nicht mehr in wirksamer Weise. Zusätzlich bietet Polyethylen nur geringe Beständigkeit gegen Wärme, was die verpackte Eiscreme oder das gefrorene Produkt anfälliger gegen bestimmte Umstände, insbesondere normale Umgebungstemperaturen, macht.
Deshalb besteht das Bedürfnis nach einem verbesserten beschichteten bzw. laminierten Papp-Verpackungsmaterial.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich allgemein auf eine beschichtete Verbund-Pappverpackung zur Aufnahme von Eiscreme und ein Verfahren zum Herstellen derselben. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein laminiertes Verpackungsmaterial eine Lage Karton oder Pappe, eine Lage einer wässrigen Beschichtung, die auf einer ersten (Ober-)Fläche der Papplage angeordnet ist, und eine Lage eines thermoplastischen Harzes, das auf einer zweiten (Ober-)Fläche der Papplage angeordnet ist, wobei das laminierte Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als 20 g/m² je 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein beschichtetes bzw. laminiertes Verpackungsmaterial eine Lage Karton oder Pappe, eine Lage Deckenkarton, -papier oder -pappe, eine erste Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet zwischen einer ersten (Ober-)Fläche der Deckpappenlage und einer zweiten (Ober-)Fläche einer Papplage, eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf einer ersten Fläche der Papplage, und eine zweite Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten Fläche der Deckpappenlage, wobei das beschichtete Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsgeschwindigkeit von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist.
Bei einer noch anderen Ausführungsform umfasst eine Eiscreme-Verpackung eine zylindrische Seitenwand sowie eine Bodenwand, umfassend: eine Papplage, eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf einer ersten (Ober-)Fläche der ersten Papplage, eine erste Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten (Ober-)Fläche der Papplage, wobei das beschichtete Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsgeschwindigkeit von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist, wobei die Bodenwand mit dem unteren Teil der zylindrischen Seitenwand verbunden ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Damit man die Art und Weise der vorstehend angegebenen Maßnahmen der vorliegenden Erfindung im Detail versteht, ist es möglich, unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, eine genauere Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die vorstehend nur in summarischer Kurzform aufgeführt ist, zu erhalten. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die beigefügten Zeichnungen lediglich typische Ausbildungsformen solcher Ausführungen darstellen, die innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen, und sie sind deshalb nicht als beschränkend anzusehen, da die vorliegende Erfindung weitere, in gleicher Weise wirksame und leistungsfähige Ausführungen ermöglicht, wobei darin
1 eine Querschnittsansicht eines laminierten Verpackungsmaterials entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
2 eine Querschnittsansicht eines beschichteten Verpackungsmaterials entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt und
3 eine perspektivische Ansicht eines Eiscreme-Verpackungsbehältnisses entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Die vorliegend verwendeten Überschriften sind lediglich zu organisatorischen Zwecken vorgesehen, und es ist nicht beabsichtigt, dass sie zur Beschränkung des Umfangs der Beschreibung oder der Ansprüche verwendet werden. Wie in der gesamten Anmeldung verwendet, wird das Wort „können” eher in freizügigem Sinn (d. h. in der Bedeutung von „mit der Möglichkeit zu”) als in zwingendem Sinn (d. h. in der Bedeutung „müssen”) verwendet. In gleicher Weise bedeuten die Wörter „umfassen”, „umfassend” und „umfasst” soviel wie „einschließlich, aber nicht begrenzt auf”. Um das Verständnis zu erleichtern, wurden gleiche Bezugszahlen verwendet, wo immer dies möglich ist, um gleiche Elemente, wie sie in den Zeichnungen erscheinen, zu bezeichnen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich allgemein auf eine laminierte bzw. beschichtete Pappverpackung. Genauer gesagt beziehen sich die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf eine laminierte bzw. beschichtete Verbund-Pappverpackung zum Aufnehmen von Eiscreme und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben.
1 zeigt eine Querschnittsansicht eines beschichteten bzw. laminierten Verpackungsmaterials entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein laminiertes Verpackungsmaterial 100 eine Lage Karton oder Pappe 102, eine Lage einer wässrigen Beschichtung 104, angeordnet auf einer ersten Oberfläche der Lage Pappe 102, sowie eine Lage thermoplastischen Harzes 106, angeordnet auf einer zweiten Oberfläche der Lage Pappe 102.
Die Lage Pappe 102 kann jegliches geeignetes Material für Ausführungsformen der Erfindung umfassen. Bei einer Ausführungsform umfasst die Lage Pappe 102 wenigstens ein Material aus einer Gruppe Papierprodukte wie Pack- oder Kraftpapier, hoch-geleimte Pappe oder Karton, Holzzellstoffpapier, Manilapapier, gebleichte Pappe bzw. Karton oder irgendeine Kombination daraus. Die Lage Pappe 102 besteht allgemein aus hinreichend festem Material, um Bedingungen wie Sättigung und Gewichtsbelastung bei kleineren Anzeichen struktureller Fehler zu widerstehen.
Die Lage Pappe 102 weist allgemein ein Gewicht von zwischen ungefähr 26 Pfund (lb) pro tausend Quadratfuß (MSF) und ungefähr 90 lb/MSF auf. Das Gewicht der verwendeten Lage Pappe 102 hängt typisch von den Benutzeranforderungen und der Leistungsfähigkeit des Herstellers ab. Bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können Papierstärken in Pfund pro 3 MSF oder in Pfund pro 3.000 Quadratfuß dargestellt werden. Bei einer Ausführungsform weist die Lage Pappe 102 eine Papierstärke von ungefähr 40 lb/3MSF auf, was 40 Pfund pro 3.000 Quadratfuß (oder 13 lb/MSF) bedeutet. Bei zusätzlichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Gewicht der Pappe/des Kartons bei zwischen ungefähr 30 lb/3MSF und ungefähr 90 lb/3MSF liegen.
Die Lage einer wässrigen Beschichtung 104 ist auf der ersten Seite der Lage Pappe 102 angeordnet, um eine überdurchschnittliche gegen Wasser beständige, also resistente Sperre zu schaffen. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Lage einer wässrigen Beschichtung 104 Polyvinylidenchlorid (PVDC), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Beschichtungen auf Paraffinbasis oder irgendein anderes wässriges Beschichtungsmaterial umfassen, das in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbar ist.
Entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist die Lage einer wässrigen Beschichtung 104 eine Wasserpermeabilität von weniger als ungefähr 5 Gramm auf, wie sich dies durch den Zwei-Minuten-Cobb-Test bestimmen lässt. Außerdem weist entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Lage einer wässrigen Beschichtung eines laminierten Verpackungsmaterials eine Wärmebeständigkeit von mindestens 450°F auf. Zusammen genommen ermöglichen diese Eigenschaften, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hoch resistent gegen Wasserdurchlässigkeit und Wärme sind, was es ermöglicht, dass diese Ausführungsformen bedeutend weniger gegen riskante mechanische Einflüsse anfällig sind, wodurch sie sehr viel widerstandsfähiger gegen strukturelle Fehler sein können.
Allgemein wird die Lage einer wässrigen Beschichtung 104 in einem einstufigen oder einem zweistufigen Applikationsprozess ausgebildet. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine wässrige Beschichtung wenigstens zwei ausgeprägte bzw. voneinander verschieden(artig)e Teilschichten.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein zweistufiger Prozess zunächst die Stufe des Aufbringens einer Grundbeschichtung, um eventuelle Leerstellen zu füllen, die in der Lage Pappe 102 vorhanden sein können, und um es zu ermöglichen, dass die Lage Pappe 102, leicht und schnell eine weitere Beschichtung aufnehmen kann. Eine Grundbeschichtung kann SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk), mit Ton verfüllter SBR, PVDC, jegliche polymere Beschichtung, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, jegliche Beschichtung auf Paraffinbasis, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, oder jegliche Kombination davon umfassen.
Bei einer anderen Ausführungsform umfasst ein zweistufiger Prozess sodann den Schritt des Aufbringens einer funktionalen Beschichtung auf die Basis-Beschichtung. Eine funktionale Beschichtung kann irgendeine Beschichtung umfassen, die eine zusätzliche Eignung schafft, wie Wasserbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Abriebfestigkeit, Formbeständigkeit oder irgendeine andere Funktionalität, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbar bzw. möglich ist.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die funktionale Beschichtung als doppelte Schicht aufgebracht werden und als Basisschicht dienen, um potentielle Kompatibilitätsprobleme zwischen der Grund-Beschichtung und der funktionalen Beschichtung zu eliminieren, wenn sie in ihrer Zusammensetzung verschieden oder artfremd von- bzw. zueinander sind. Auf diese Weise kann die funktionale Beschichtung wenigstens zwei voneinander verschiedene Teilschichten umfassen.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Lage eines thermoplastischen Harzes 106 jegliche Art von Polyethylen – d. h. Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE) oder jegliche andere Art von Polyethylen – oder Polypropylen, jegliches andere thermoplastische Harz, das im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbar bzw. möglich ist, jegliches Copolymer davon oder irgendeine Kombination davon umfassen. Die Lage thermoplastischen Harzes 106 wirkt als Sperre gegen Substanzen von außen, wie sie auch als heiß-siegelbare (Ober-)Fläche dienen kann, die es ermöglicht, bei Einsatz von Wärme geschmolzen und an einer (Ober-)Fläche festgeklebt zu werden, um einen Behälter oder eine andere Struktur auszubilden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein beschichtetes Verpackungsmaterial weiterhin ein Additiv umfassen. Solche Additive können Pigmente, gegen Chemikalien und/oder Strahlung resistente Additive, jegliches andere Additiv, das für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet ist, oder jegliche Kombination davon einschließen, aber sie sind nicht darauf beschränkt.
Allgemein weist entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das beschichtete Verpackungsmaterial 100 eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als ungefähr 30 g/m² je 24 Stunden auf, wie man dies durch klassische Prüfverfahren in einer Umgebung von annähernd 100°F und ungefähr 90% Feuchtigkeit bestimmt hat. Bei anderen möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist das laminierte Verpackungsmaterial 100 eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als ungefähr 20 g/m² je 24 Stunden auf.
Wenn man nunmehr auf 2 Bezug nimmt, so umfasst, entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ein laminiertes Verpackungsmaterial 100 eine Lage Pappe 102 und eine Lage Deckpappe bzw. Deckenpapier 202, die durch eine erste Lage eines thermoplastischen Harzes 106 zusammenlaminiert sind. Auf der freiliegenden Oberfläche der Lage Pappe 102 ist eine Lage einer wässrigen Beschichtung 104 angeordnet, und eine zweite Lage eines thermoplastischen Harzes 201 ist auf der freiliegenden Lage Deckenpapier 202 angebracht. Die Zusammensetzung des Deckenpapiers 202 und des thermoplastischen Harzes 204 kann im Wesentlichen ähnlich der Pappe 102 bzw. dem thermoplastischen Harz 104, wie dies vorstehend erörtert wurde, sein.
Allgemein kann, um ein laminiertes Verpackungsmaterial 100 zu schaffen, der Laminierungsprozess in beliebiger Abfolge durchgeführt werden. Bei einer Ausführungsform werden die Lage Pappe 102 und die Lage Deckenpapier 202 durch eine erste Lage thermoplastischen Harzes 106 zusammenlaminiert. Danach wird eine Lage einer wässrigen Beschichtung 104 auf der freiliegenden Fläche der Lage Pappe 102 extrudiert. Schließlich wird eine zweite Lage eines thermoplastischen Harzes 204 auf der freiliegenden Fläche der Lage Deckenpapier 202 extrudiert.
Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfüllt das laminierte Verpackungsmaterial in jeder Beziehung die Richtlinien für indirekte Nahrungsmitteladditive, wie sie von der US Food and Drug Administration (FDA) festgelegt und in Title 21 des US-Codes der föderalen Bestimmungen, Unterabteilung B, Abschnitt 176 et seq. dargelegt sind.
Wenn man nunmehr auf 3 Bezug nimmt, so umfasst in Übereinstimmung mit noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Eiscreme-Verpackung 300 eine zylindrische Seitenwand 302 mit einem oberen Teil 304 und einem Bodenteil 306. Die zylindrische Seitenwand 302 weist außerdem einen inneren Teil 308 und einen äußeren Teil 310 auf. Die Bodenwand 312 der Eiscreme-Verpackung umfasst ein laminiertes Verpackungsmaterial, wie es vorstehend beschrieben wurde. Der innere Teil 314 der Bodenwand 312 umfasst eine Lage einer wässrigen Beschichtung, während der äußere Teil 316 der Bodenwand 312 eine Lage eines thermoplastischen Harzes umfasst. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann zwischen der Bodenwand 312 und dem Boden der Eiscreme-Verpackung ein Spalt 318 vorhanden sein.
Das Verkleben der Bodenwand 312 an dem Bodenteil 306 der zylindrischen Seitenwand 302 kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Lage der Bodenwand 312 auf den Bodenteil 306 der zylindrischen Seitenwand 302 aufgeschmolzen. Die Lage, die aufgeschmolzen wird, um die Verbindung auszubilden, kann die zweite Lage eines thermoplastischen Harzes oder die Lage einer wässrigen Beschichtung sein.
Während das Vorangehende auf Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgerichtet ist, lassen sich andere und weitere Ausführungsformen der Erfindung entwickeln, ohne dass der grundlegende Umfang bzw. Rahmen der letzteren verlassen wird.
ZUSAMMENFASSUNG
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich allgemein auf eine laminierte Verbund-Pappeverpackung zur Aufnahme von Eiscreme und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst ein laminiertes Verpackungsmaterial eine Lage Pappe oder Karton, eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf einer ersten Oberfläche der Lage Pappe, und eine Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten Oberfläche der Lage Pappe, wobei das laminierte Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist.

Claims

Ein laminiertes Verpackungsmaterial umfassend: eine Lage Pappe; eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf einer ersten Fläche der Lage Pappe; und eine Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten Fläche der Lage Pappe; wobei das laminierte Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die Lage wässriger Beschichtung eine Wärmebeständigkeit bis zu ungefähr 450°F und eine Wasserpermeabilität von ungefähr 5 g aufweist.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die Lage Pappe wenigstens ein Material aus der Gruppe Pack- oder Kraftpapier, hochgeleimte Pappe, Holzzellstoffpapier, Manilapapier, gebleichte Pappe oder Kombinationen daraus umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die Lage Pappe eine Dichte von zwischen ungefähr 26 lb/MSF und ungefähr 90 lb/MSF aufweist.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die Lage eines thermoplastischen Harzes Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polypropylen (PP) oder Copolymere oder Kombinationen davon umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens ein Material aus der Gruppe Polyvinylidenchlorid (PVDC), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), einer Beschichtung auf Paraffinbasis oder jegliche Kombination davon umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens zwei ausgeprägt verschiedene Teilschichten umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 7, wobei wenigstens eine Teilschicht mindestens zwei ausgeprägt verschiedene Unter-Teilschichten umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, das weiterhin ein Additiv in wenigstens einer der Lagen umfasst.
Ein laminiertes Verpackungsmaterial umfassend: eine Lage Pappe; eine Lage Deckenpapier; eine erste Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet zwischen einer ersten Fläche der Lage Deckenpapier und einer zweiten Fläche einer Lage Pappe; eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf einer ersten Fläche der Lage Pappe; und eine zweite Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten Fläche der Lage Deckenpapier; wobei das laminierte Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 10, wobei wenigstens eine Lage aus der Gruppe der ersten Lage eines thermoplastischen Harzes und der zweiten Lage eines thermoplastischen Harzes Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polypropylen (PP) oder Copolymere oder jegliche Kombination davon umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 10, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens ein Material aus der Gruppe Polyvinylidenchlorid (PVDC), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), einer Beschichtung auf Paraffinbasis oder jeglicher Kombination davon umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 10, wobei die Lage Pappe Pack- oder Kraftpapier, hoch-geleimte Pappe, Holzzellstoffpapier, Manilapapier, gebleichte Pappe oder jegliche Kombinationen davon umfasst.
Das laminierte Verpackungsmaterial nach Anspruch 10, wobei die Lage Pappe eine Dichte von zwischen ungefähr 26 lb/MSF und ungefähr 90 lb/MSF aufweist.
Eine Eiscreme-Verpackung umfassend: eine zylindrische Seitenwand; und eine Bodenwand umfassend: eine Lage Pappe; eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf einer ersten Fläche der Lage Pappe; und eine Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten Fläche der Lage Pappe; wobei das laminierte Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit aufweist; wobei die Bodenwand mit dem Bodenteil der zylindrischen Seitenwand verbunden ist.
Die Eiscreme-Verpackung nach Anspruch 15, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung eine Wärmebeständigkeit bis zu ungefähr 450°F und eine Wasserpermeabilität von ungefähr 5 g aufweist.
Die Eiscreme-Verpackung nach Anspruch 15, wobei die Lage eines thermoplastischen Harzes Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polypropylen (PP), jeglichen Copolymer davon oder irgendeine Kombination davon umfasst.
Die Eiscreme-Verpackung nach Anspruch 15, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens ein Material aus der Gruppe Polyvinylidenchlorid (PVDC), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), einer Beschichtung auf Paraffinbasis oder jeglicher Kombination davon umfasst.
Die Eiscreme-Verpackung nach Anspruch 15, wobei die Bodenwand weiter umfasst eine Lage Deckenpapier, angeordnet auf der zweiten Fläche der ersten Lage eines thermoplastischen Harzes, und eine zweite Lage eines thermoplastischen Harzes, angeordnet auf einer zweiten Fläche der Lage Deckenpapier.
Eine Verpackung umfassend ein Behältnis umfassend eine Bodenwand und eine Seitenwand, die sich von der Bodenwand nach oben erstreckt und einen inneren Teil über der Bodenwand bildet, und ein laminiertes Verpackungsmaterial, das an dem inneren Teil der Seitenwand angebracht und so angeordnet ist, dass es die Bodenwand bedeckt und mit der Seitenwand zusammenwirkt, um einen Aufnahmebereich für Eiscreme über der Bodenwand zu bilden, wobei das laminierte Verpackungsmaterial umfasst: eine Lage Pappe mit einer unteren Fläche, die zur Bodenwand hin gerichtet ist, und einer oberen Fläche, die von der Bodenwand weg zu irgendwelcher in dem Eiscreme-Aufnahmebereich vorhandenen Eiscreme hin gerichtet ist, eine Lage thermoplastischen Harzes, angeordnet auf der unteren Fläche der Lage Pappe derart, dass sie zwischen der Lage Pappe und der Bodenwand liegt, und eine Lage einer wässrigen Beschichtung, angeordnet auf der oberen Fläche der Lage Pappe derart, dass sie zwischen irgendeiner vorhandenen Eiscreme in dem Eiscreme-Aufnahmebereich und der Lage Pappe liegt, und wobei die Lagen einer wässrigen Beschichtung, von Pappe und thermoplastischen Harzes miteinander derart zusammenwirken, dass sie für das laminierte Verpackungsmaterial eine Wasserdampf-Durchtrittsrate von weniger als 20 g/m² pro 24 Stunden in einer Umgebung von ungefähr 100°F und 90% Feuchtigkeit schaffen.
Die Verpackung nach Anspruch 20, wobei das laminierte Verpackungsmaterial so angebracht ist, dass ein Spalt zwischen der Lage thermoplastischen Harzes und der Bodenwand des Behältnisses gebildet ist.
Die Verpackung nach Anspruch 20, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens ein Material aus der Gruppe Polyvinylidenchlorid (PVDC), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), einer Beschichtung auf Paraffinbasis oder jeglicher Kombination davon umfasst.
Die Verpackung nach Anspruch 22, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens zwei ausgeprägt verschiedene Teilschichten umfasst.
Die Verpackung nach Anspruch 23, wobei eine erste der wenigstens zwei ausgeprägt verschiedenen Teilschichten eine Basis-Beschichtung ist, die auf die Oberfläche der Lage Pappe aufgebracht und so ausgebildet ist, dass sie Mittel zum Verfüllen irgendwelcher Leerstellen, die (noch) in der Oberfläche bestehen, vorsieht, und wobei eine zweite der wenigstens zwei ausgeprägt verschiedenen Teilschichten eine funktionale Beschichtung ist, die auf die Basis-Beschichtung so aufgebracht ist, dass die Basis-Beschichtung zwischen der funktionalen Schicht und der Oberfläche liegt und so konfiguriert ist, dass sie Mittel bereit stellt, um für wenigstens eine Teilschicht mit den Eigenschaften Wasserbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Abriebfestigkeit und/oder Formbeständigkeit auf der Basis-Beschichtung zu sorgen, und wobei die Basis-Beschichtung eines oder mehrere der Materialien SBR, Ton-gefüllten SBR und PVDC umfasst.
Die Verpackung nach Anspruch 22, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung durch eine Wasserpermeabilität von weniger als ungefähr 5 g, bestimmt durch den Zwei-Minuten-Cobb-Test, und eine Wärmebeständigkeit von wenigstens 450°F gekennzeichnet ist.
Die Verpackung nach Anspruch 20, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens zwei ausgeprägt verschiedene Teilschichten umfasst.
Die Verpackung nach Anspruch 26, wobei eine erste der wenigstens zwei ausgeprägt verschiedenen Teilschichten eine Basis-Beschichtung ist, die auf die Oberfläche der Lage Pappe aufgebracht und so ausgebildet ist, dass sie Mittel zum Verfüllen irgendwelcher Leerstellen, die (noch) in der Oberfläche bestehen, vorsieht, und wobei eine zweite der wenigstens zwei ausgeprägt verschiedenen Teilschichten eine funktionale Beschichtung ist, die auf die Basis-Beschichtung so aufgebracht ist, dass die Basis-Beschichtung zwischen der funktionalen Schicht und der Oberfläche liegt und so konfiguriert ist, dass sie Mittel bereit stellt, um für wenigstens eine Teilschicht mit den Eigenschaften Wasserbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Abriebfestigkeit und/oder Formbeständigkeit auf der Basis-Beschichtung zu sorgen, und wobei die Basis-Beschichtung eines oder mehrere der Materialien SBR, Ton-gefüllten SBR und PVDC umfasst.
Die Verpackung nach Anspruch 20, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung durch eine Wasserpermeabilität von weniger als ungefähr 5 g, bestimmt durch den Zwei-Minuten-Cobb-Test, und eine Wärmebeständigkeit von wenigstens 450°F gekennzeichnet ist.
Die Verpackung nach Anspruch 28, wobei die Lage Pappe wenigstens ein Material aus der Gruppe Pack- oder Kraftpapier, hoch-geleimte Pappe, Holzzellstoffpapier, Manilapapier, gebleichte Pappe oder Kombinationen daraus umfasst und eine Dichte von zwischen ungefähr 26 lb/MSF und ungefähr 90 lb/MSF aufweist, und wobei die Lage eines thermoplastischen Harzes Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polypropylen (PP) oder Copolymere oder Kombinationen davon umfasst.
Die Verpackung nach Anspruch 20, weiter umfassend eine Lage Deckenpapier, angeordnet auf der Lage thermoplastischen Harzes und befindlich zwischen der Lage thermoplastischen Harzes und der Bodenwand des Behältnisses, und eine zweite Lage thermoplastischen Harzes, angeordnet auf der Lage Deckenpapier und befindlich zwischen der Lage Deckenpapier und der Bodenwand des Behältnisses.
Die Verpackung nach Anspruch 30, wobei die Lage einer wässrigen Beschichtung wenigstens zwei ausgeprägt verschiedene Teilschichten umfasst.
Die Verpackung nach Anspruch 31, wobei eine erste der wenigstens zwei ausgeprägt verschiedenen Teilschichten eine Basis-Beschichtung ist, die auf die obere Fläche der Lage Pappe aufgebracht und so konfiguriert ist, dass sie Mittel zum Verfüllen irgendwelcher Leerstellen, die (noch) in der oberen Fläche bestehen, vorsieht, und wobei eine zweite der wenigstens zwei ausgeprägt verschiedenen Teilschichten eine funktionale Beschichtung ist, die auf die Basis-Beschichtung so aufgebracht ist, dass die Basis-Beschichtung zwischen der funktionalen Beschichtung und der oberen Fläche liegt und so konfiguriert ist, dass sie Mittel bereit stellt, um für wenigstens eine Teilschicht mit den Eigenschaften Wasserbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Abriebfestigkeit und/oder Formbeständigkeit auf der Basis-Beschichtung zu sorgen, und wobei die Basis-Beschichtung eines oder mehrere der Materialien SBR, Ton-gefüllten SBR und PVDC umfasst.