DE112007002358T5 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Zügen mit Antriebsverteilung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung für einen Eisenbahnzug, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und mehrere Schienenwagen aufweist, wobei ein Kommunikationssystem Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, die Haupteinheit durch Betätigung von Haupteinheits-Steuereinrichtungen gesteuert wird und die ferngesteuerte Einheit durch Befehle gesteuert wird, die von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit über das Kommunikationssystem ausgegeben werden, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Haupteinheits-Steuereinrichtung zum Steuern eines Betriebsmodus der Haupteinheit;
eine Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit zum Steuern eines Betriebsmodus der ferngesteuerten Einheit; und
eine Systemsteuereinrichtung, die auf ein ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem anzeigendes Statussignal reagiert, auf ein eine Zugfahrtrichtung anzeigendes Richtungssignal reagiert und auf einen Betriebsmodus der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten reagiert, wobei die Systemsteuereinrichtung eine Anzeige des Zugzustandes erzeugt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein Steuersystem für Züge mit Antriebsverteilung und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung von Zügen mit Antriebsverteilung während einer Unterbrechung in einer Kommunikationskomponente des Systems mit Antriebsverteilung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Eisenbahnzugbetrieb mit Antriebsverteilung liefert Bewegungsenergie und Bremswirkung von einer Haupt- bzw. Hauptlokomotive (oder Haupt- bzw. Haupteinheit) und von einer oder mehreren ferngesteuerten Lokomotiven (oder Ferneinheiten), die sich von der Haupteinheit in einem Eisenbahnzug in Abstand befinden. Ein Traktionsbetrieb mit Antriebsverteilung kann für lange Zugverbände zu bevorzugen sein, um die Bedienung und das Betriebsverhalten des Zuges insbesondere für Züge zu verbessern, die in gebirgigem Gelände betrieben werden.
  • Ein Steuerungs- und Kommunikationssystem für Züge mit Antriebsverteilung erzeugt Traktions- und Bremsbefehle in Reaktion auf eine von einem Zugführer veranlasste Steuerung einer Traktions-(oder Drossel-)Steuereinrichtung (Drosselhebel) oder einer Bremssteuereinrichtung (Bremshebel) in der Haupteinheit. Die Befehle werden an die ferngesteuerten Lokomotiven über ein Funkfrequenz-Kommunikationssystem (wie z. B. das Zugkommunikationssystem für Züge mit Antriebsverteilung LOCOTROL®, das von General Electric Company of Schenectady, New York be ziehbar ist), das Empfangs- und Sendekomponenten bei der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheit für die Kommunikation über eine Funkfrequenzverbindung (Kanal) enthält, übertragen.
  • Beispielsweise befiehlt, wenn der Zugführer der Haupteinheit die Drosselsteuereinrichtung der Haupteinheit betätigt, um eine Traktionskraft von der Haupteinheit aus auszuüben, das Steuer- und Kommunikationssystem für Antriebsverteilung jeder ferngesteuerten Einheit dieselbe Traktionskraft zu liefern. Nach Ausführung des empfangenen Befehls antwortet jede ferngesteuerte Einheit der Haupteinheit mit einer Antwortmeldung, die die Ausführung des Traktionskraftbefehls anzeigt. Das Steuer- und Kommunikationssystem für Antriebsverteilung kann für verschiedene Betriebsmodi konfiguriert werden, die eine Wechselwirkung zwischen der Haupteinheit und den ferngesteuerten Einheiten und die Ausführung der Befehle der Haupteinheit bei der Ferneinheit beeinflussen.
  • Die Haupteinheit sendet auch weitere Meldungstypen an die ferngesteuerten Einheiten, wie z. B. Statusabfragemeldungen, auf welche die ferngesteuerten Einheiten durch Rücksenden einer Statusantwortmeldung an die Haupteinheit reagieren. Die Statusantwortmeldung zeigt den aktuellen Betriebszustand der antwortenden Ferneinheit an.
  • Das Zugbremssystem umfasst ein Lokomotivenbremssystem in jeder Lokomotive (einschließlich der Hauptlokomotive und aller ferngesteuerten Lokomotiven) und ein Eisenbahnwagenbremssystem in jedem Eisenbahnwagen. Der Zugführer in der Haupteinheit steuert die Lokomotivenbremsen durch Positionieren eines unabhängigen Bremshebels (Steuereinrichtung) und steuert die Eisenbahnwagenbremsen durch Positionieren eines Hebels der automatischen Bremse (Steuereinrichtung). Jede Lokomotive enthält ferner ein nachstehend ausführlicher beschriebenes dynamisches Bremssystem bzw. so genanntes Widerstandsbremssystem.
  • Das Eisenbahnwagen-Druckluftbremssystem enthält eine Druckerfassungseinrichtung, mehrere Ventile und Verbindungsleitungen und Bremsschuhe an jedem Eisenbahnwagenrad. Eine Fluid führende Bremsleitung, die sich über die Länge des Zuges erstreckt, steht mit dem Wagenbremssystem an jedem Eisenbahnwagen in Fluidverbindung. Die Betätigung des Hebels der automatischen Bremse durch den Zugführer in der Hauptlokomotive veranlasst eine Druckänderung bei der Haupteinheit, die sich entlang der Bremsleitung ausbreitet. Die Druckerfassungseinrichtung an jedem Eisenbahnwagen detektiert eine Druckdifferenz in Bezug auf einen Referenzdruck und veranlasst in Reaktion darauf eine Bremsbetätigung (wenn ein Druck unter einem Referenzdruck detektiert wird) oder eine Bremslösung (wenn ein Druck über einem Referenzdruck detektiert wird). Es können mehrere Sekunden erforderlich sein, bis die Änderung des Fluiddrucks jeden Eisenbahnwagen des Zuges erreicht, was zu einem ungleichmäßigen Ausüben von Bremskräften bei jedem Eisenbahnwagen führt.
  • Die Hauptlokomotive und ferngesteuerten Lokomotiven enthalten ferner ein von dem Zugführer steuerbares Widerstandsbremssystem. Die Aktivierung der Widerstandsbremsen schaltet die Traktionsmotoren auf einen Generatorbetrieb um, wobei die Lokomotivenräder Rotationsenergie liefern, um die Generatorrotorwicklung zu drehen. Durch die Generatoraktion entstandene magnetische Kräfte wirken der Raddrehung entgegen und erzeugen somit Radbremskräfte. Die durch den Generator erzeugte Energie wird als Wärme in einem Widerstandsnetz in der Lokomotive vernichtet und aus dem Netz durch ein oder mehrere Kühlgebläse abgeführt. Die Verwendung der Widerstandsbremsen ist angezeigt, um den Zug zu verlangsamen, wenn das Betätigen der un abhängigen Bremsen der Lokomotive und/oder der Druckluftbremsen der Eisenbahnwagen eine Überhitzung der Lokomotiven- oder der Eisenbahnwagenräder bewirken kann, oder wenn eine längere Anwendung der unabhängigen Bremsen und/oder der Eisenbahnwagenbremsen einen übermäßigen Radverschleiß bewirken kann. Beispielsweise werden die Widerstandsbremsen betätigt, wenn der Zug ein längeres Gefälle passiert.
  • In einem Zug mit Antriebsverteilung befiehlt, zusätzlich zur Regelung des Bremsleitungsdruckes zum Bewirken der Betätigung und Lösung der Eisenbahnwagenbremsen, die Betätigung des Hebels der automatischen Bremse in der Haupteinheit Betätigungs- und Lösevorgänge der Bremse in der Ferneinheit, durch Übertragen eines Bremsbetätigungs/Bremslöse-Signals an die ferngesteuerten Einheiten über den Kommunikationskanal. Wenn die Kommunikationsverbindung zwischen der Haupt- und den Ferneinheiten arbeitet, empfangen die ferngesteuerten Einheiten das Bremsbetätigungssignal und veranlassen die Bremsleitungsentlüftung von ihrer Position in dem Zug aus. Da jede ferngesteuerte Einheit den Bremsbetätigungsbefehl empfängt, bevor sie die Änderung des Bremsleitungsdrucks erkennt, werden die Eisenbahnwagenbremsen früher betätigt, als wenn das Bremsbetätigungssignal nur über die Bremsleitung geführt wird. Die Bremsung wird somit durch Entlüften der Bremsleitung an der Hauptlokomotive und den ferngesteuerten Lokomotiven erreicht, was die Bremsleitungsentlüftung und Betätigung der Bremsen bei jedem Eisenbahnwagen, insbesondere für die Eisenbahnwagen in der Nähe des Zugendes beschleunigt. Wenn die Kommunikationsverbindung zwischen der Hauptlokomotive und den ferngesteuerten Lokomotiven arbeitet, wird der von jeder ferngesteuerten Lokomotive empfangene Bremslösungsbefehl bei jeder ferngesteuerten Lokomotive durch Füllen der Bremsleitung auf einen normalen Druck ausgeführt, und dadurch die Bremsen der Eisenbahn wagen gelöst und vorteilhaft die Zeit verringert, die zum Wiederauffüllen der Bremsleitung erforderlich ist.
  • Wenn der Zugführer der Haupteinheit die Widerstandsbremsen der Haupteinheit betätigt, wird ein geeignetes Kommunikationssignal an die ferngesteuerten Einheiten übertragen, um die Widerstandsbremsen bei jeder ferngesteuerten Einheit zu aktivieren. Ein Lösesignal für die Widerstandsbremse wird in gleicher Weise von der Haupteinheit an die ferngesteuerten Einheiten übertragen.
  • Im Wesentlichen führen über das Kommunikationssystem gesendete Traktions- und Bremsmeldungen zur Ausübung gleichmäßigerer Traktionskräfte auf die Eisenbahnwagen und verbessern das Bremsverhalten, da jede Lokomotive eine Betätigung oder Lösung der Bremse mit der Geschwindigkeit des HF-Signals statt mit der langsameren Geschwindigkeit bewirken kann, mit welcher sich das Bremssignal der pneumatischen Bremsleitung entlang dem Zug fortpflanzt.
  • Wenn das Kommunikationssystem nicht arbeitet oder die Kommunikationsverbindung zwischen der Haupteinheit und einer oder mehreren von den ferngesteuerten Einheiten unterbrochen ist (wenn beispielsweise die Sichtlinienverbindung aufgrund der Gleistopologie oder eines dazwischen liegenden Objektes unterbrochen ist) werden von der Haupteinheit veranlasste Brems- und Traktionsbefehle von der(n) ferngesteuerten Einheit(en) nicht mehr empfangen. Insbesondere dann, wenn der Zugführer der Haupteinheit eine Rückkehr zu einer Traktionskraft aus einer Betätigung der Widerstandsbremse heraus befiehlt, empfangen die ferngesteuerten Einheiten nicht den Traktionskraftbefehl. Die Haupteinheit legt Traktionskraft an, während sich die ferngesteuerten Einheiten in einem Widerstandsbremsmodus befinden. Diese Situation erzeugt erhebliche zuginterne Kräf te, die ein Auseinanderbrechen und/oder eine Entgleisung des Zuges bewirken können. Mit dem Betrieb schwerer und länger werdender Züge wird die Wahrscheinlichkeit von Auseinanderbrechen und/oder Entgleisen des Zuges größer.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für einen Eisenbahnzug, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und mehrere Eisenbahnwagen aufweist, wobei ein Kommunikationssystem Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, die Haupteinheit durch die Betätigung von Steuereinrichtungen der Haupteinheit gesteuert wird und die ferngesteuerte Einheit durch Befehle gesteuert wird, die von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit über das Kommunikationssystem ausgegeben werden. In dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Haupteinheitssteuereinrichtung zum Steuern eines Betriebsmodus der Haupteinheit auf; eine Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit zum Steuern eines Betriebsmodus der ferngesteuerten Einheit; und eine Systemsteuereinrichtung, die auf ein ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem anzeigendes Statussignal reagiert, auf ein eine Zugfahrtrichtung anzeigendes Richtungssignal reagiert, und auf einen Betriebsmodus der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten reagiert, wobei die Systemsteuereinrichtung eine Anzeige des Zugzustandes erzeugt.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines Eisenbahnzugs, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und ein Kommunikationssystem aufweist, das Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, wobei die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit in einem Traktionsbetriebsmodus und einem Widerstandsbremsbetriebsmodus betrieben werden können. Gemäß dieser Ausführungsform weist das Verfahren die Schritte der Ermittlung der Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems; der Ermittlung einer Zugfahrtrichtung; der Ermittlung eines Betriebsmodus der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit; und der Anzeige eines Zugzustandes in Reaktion auf die Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems, der Zugfahrtrichtung und des Betriebsmodus der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten auf.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines Eisenbahnzugs, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und ein Kommunikationssystem aufweist, das Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, wobei die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit in einem Traktionsbetriebsmodus und einem Widerstandsbremsbetriebsmodus betrieben werden können. In dieser Ausführungsform weist das Verfahren die Schritte der Ermittlung auf, dass ein von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit über das Kommunikationssystem gesendetes Signal nicht von der ferngesteuerten Einheit empfangen worden ist; der Ermittlung einer Rückwärtsfahrtrichtung des Zugs; die Ermittlung, dass sich die Haupteinheit in dem Traktionsbetriebsmodus befindet; der Ermittlung, dass sich die ferngesteuerte Einheit nach letztem Kenntnisstand in dem Traktionsbetriebsmodus befindet; und der Erzeugung eines Zugzustandssignals.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines Eisenbahnzugs, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und ein Kommunikationssystem aufweist, das Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, wobei die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit in einem Traktionsbe triebsmodus und einem Widerstandsbremsbetriebsmodus betrieben werden können. Gemäß dieser Ausführungsform weist das Verfahren die Schritte der Ermittlung auf, dass ein von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit über das Kommunikationssystem gesendetes Signal nicht von der ferngesteuerten Einheit empfangen worden ist; der Ermittlung einer Vorwärtsfahrtrichtung des Zugs; die Ermittlung, dass sich die Haupteinheit in dem Widerstandsbremsbetriebsmodus befindet; der Ermittlung, dass sich die ferngesteuerte Einheit nach letztem Kenntnisstand in dem Widerstandsbremsbetriebsmodus befindet; und der Erzeugung eines Zugzustandssignals;
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich und die weiteren Vorteile und Anwendungen offensichtlicher, wenn sie hinsichtlich der nachstehenden detaillierten Beschreibung betrachtet werden, wenn diese in Verbindung mit den nachfolgenden Figuren gelesen wird, in welchen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Eisenbahnzugs mit Antriebsverteilung ist.
  • 2A2D ein Statusdiagramm eines Steuersystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung darstellen.
  • 3 eine Blockdarstellung ist, die zugehörige Komponenten einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Gemäß üblicher Praxis sind die verschiedenen beschriebenen Merkmale nicht maßstäblich gezeichnet, sondern so gezeichnet, dass sie spezifische Merkmale, die für die Ausführungsform der Erfindung relevant sind, betonen. Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente durchgängig durch die Figuren und den Text.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die nachstehenden Ausführungsformen sind nicht dafür gedacht, Einschränkungen der Strukturen oder Prozesse der exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung zu definieren, sondern nur dafür, exemplarische Konstruktionen bereitzustellen. Die Ausführungsformen sind permissiv statt obligatorisch und sind mehr veranschaulichend als erschöpfend.
  • Durchgängig durch die Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung beschreiben die Begriffe "Funkverbindung", "HF-(Hochfrequenz)-Verbindung" und "HF-Kommunikation" und ähnliche Begriffe ein Verfahren einer Kommunikation zwischen zwei Knoten in einem Netzwerk, wie z. B. einer Hauptlokomotive und einer ferngesteuerten Lokomotive eines Zuges mit Antriebsverteilung. Es dürfte sich verstehen, dass die Kommunikationsverbindung zwischen Knoten (Lokomotiven) in dem System nicht auf Funk- oder HF-Systeme oder dergleichen beschränkt ist, und so gemeint ist, dass sie alle Techniken abdeckt, mittels welchen Meldungen von einem Knoten zu einem anderen oder mehreren anderen geliefert werden können, einschließlich ohne Einschränkung, magnetischer Systeme, akustischer Systeme und optischer Systeme. Ebenso ist die Erfindung nicht auf eine beschriebene Ausführungsform beschränkt, in welcher HF-Verbindungen zwischen den Knoten verwendet werden und in welchen die verschiedenen Komponenten mit derartigen Verbindungen kompatibel sind.
  • 1 stellt schematisch einen exemplarischen Zug 10 mit Antriebsverteilung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung dar. Der in eine durch einen Pfeilkopf 11 angezeigte Richtung fahrende Zug 10 enthält eine Haupteinheit 14 und eine oder mehrere ferngesteuerte Einheiten. Ein dargestellter, entweder von der Haupteinheit 14 oder einem Kontrollturm 16 gesteuerter, exemplarischer Zug 10 enthält ferngesteuerte Einheiten 12A12C. In einer Ausführungsform kommuniziert der Kontrollturm 16 mit der Haupteinheit 14, welche wiederum mit den ferngesteuerten Einheiten 12A12C kommuniziert. Eine Lokomotive 15 wird durch die Zugführeraktionen in der Haupteinheit 14 über eine die zwei Einheiten verbindende MU-Leitung 17 gesteuert.
  • Der Zug 10 mit Antriebsverteilung enthält ferner mehrere Eisenbahnwagen 20 zwischen der Haupteinheit 14 und den ferngesteuerten Einheiten 12A/12B und zusätzliche Eisenbahnwagen 20 zwischen den ferngesteuerten Einheiten 12A/12B und der ferngesteuerten Einheit 12C. Die die in 1 dargestellte Anordnung der Hauptlokomotive 14, der ferngesteuerten Lokomotiven 12A12C und der Eisenbahnwagen 20 lediglich exemplarisch, da Ausführungsformen der Erfindung auf weitere Lokomotiven/Eisenbahnwagen-Anwendungen angewendet werden können. Jeder Eisenbahnwagen 20 enthält ein (nicht dargestelltes) Druckluftbremssystem, das die Druckluftbremsen des Eisenbahnwagens in Reaktion auf einen Druckabfall in einer Bremsleitung 22 betätigt und die Druckluftbremsen in Reaktion auf einen Druckanstieg in der Bremsleitung 22 löst. Die Bremsleitung 22 verläuft über die Länge des Zuges, um durch die individuelle (nicht dargestellte) Bremssteuereinrichtung spezifizierten Luftdruckänderungen in der Haupteinheit 14 und den ferngesteuerten Einheiten 12A, 12B und 12C weiterzuleiten.
  • Die Haupteinheit 14, die ferngesteuerten Einheiten 12A, 12B und 12C und der Kontrollturm 16 enthalten jeweils einen Sender/Empfänger 28, der mit einer Antenne 29 betrieben werden kann, um Kommunikationssignale über einen Kommunikationskanal des Kommunikationssystems für Antriebsverteilung zu empfangen und zu senden.
  • Der Sender/Empfänger 28 der Haupteinheit ist einer Hauptstation 30 zur Erzeugung und Ausgabe von Befehlen und Meldungen aus der Haupteinheit 14 an die ferngesteuerten Einheiten 12A12C und für den Empfang von Antwortmeldungen daraus zugeordnet.
  • Befehle werden in der Hauptstation 30 in Reaktion auf eine Betätigung der Zugsteuereinrichtung und der Bremssteuereinrichtung durch den Zugführer in der Haupteinheit 14 wie vorstehend beschrieben oder automatisch in Reaktion auf Traktionsbetriebszustände erzeugt. Jede ferngesteuerte Einheit 12A12C enthält eine ferngesteuerte Station 32, die auf den Sender/Empfänger 28 reagiert, indem sie über die Kommunikationsverbindung gesendete Übertragungen aus der Haupteinheit 14 verarbeitet und darauf reagiert (z. B. durch Anlegen einer Traktionskraft oder Betätigung der Bremsen bei der empfangenden ferngesteuerten Einheit) und Antwortmeldungen ausgibt (z. B. den Empfang und die Ausführung eines Befehls der Haupteinheit bestätigt) und Statusmeldungen an die Haupteinheit 14 zurückgibt.
  • Beispielsweise befiehlt, wenn der Zugführer der Haupteinheit einen Drosselhebel der Haupteinheit betätigt, um eine Traktionskraft von der Haupteinheit ausgehend auszuüben, das Steuer- und Kommunikationssystem für Antriebsverteilung jeder ferngesteuerten Einheit, dieselbe Traktionskraft zu liefern. Nach Ausführung des empfangenen Befehls antwortet jede ferngesteuerte Einheit der Haupteinheit mit einem Statusbefehl, der die Ausführung des Traktionskraftbefehls anzeigt. Das Steuersystem für Antriebsverteilung kann für verschiedene Betriebsmodi konfiguriert werden, die die Wechselwirkung zwischen der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten und die Ausführung der Befehle der Haupteinheit bei der ferngesteuerten Einheit steuern.
  • In einer Ausführungsform enthält der Kommunikationskanal des Kommunikationssystems nur einen Halb-Duplex-Kommunikationskanal mit einer Bandbreite von 3 kHz. Die Meldungen und Befehle enthalten einen seriellen binären Datenstrom, der eine von vier verfügbaren Trägerfrequenzen unter Verwendung einer Frequenzumtastmodulation moduliert. Die verschiedenen Bitmuster transportieren Information, die die Art der Übertragung (z. B. Meldung, Befehl, Alarm), die eigentliche Meldung, den Befehl oder Alarm, die Adresse der empfangenen Einheit, die Adresse der sendenden Einheit, herkömmliche Start- und Stop-Bits und/oder Fehlerdetektions/Korrektur-Bits beinhaltet. Die Meldungen ermöglichen eine Steuerung der ferngesteuerten Einheiten 12A12C von der Haupteinheit 14 aus und liefern Betriebsinformation der ferngesteuerten Einheit an die Haupteinheit 14 zurück. Die Details der Systemmeldungen und Befehle und das Übertragungsformat der einzelnen Meldungen und Befehle sind im Detail des im gleichen Besitz befindlichen U.S. Patentes Nr. 4 582 280 beschrieben, welches hierin durch Bezugnahme beinhaltet ist.
  • Jede von der Haupteinheit 14 gesendete Meldung und jeder Befehl wird an alle ferngesteuerten Einheiten 12A12C ausgesendet und enthält eine Kennung der Haupteinheit zur Verwendung durch die ferngesteuerten Einheiten 12A12C, um zu ermitteln, ob die sendende Haupteinheit die Haupteinheit desselben Zuges ist. Eine bestätigende Ermittlung veranlasst die ferngesteuerten Einheiten 12A12C, den empfangenen Befehl auszuführen. Von den ferngesteuerten Einheiten 12A12C gesendete Meldungen und Alarme enthalten ebenfalls die Adresse der sendenden Einheit. Die empfangende Einheit, d. h., die Hauptlokomotive oder eine andere ferngesteuerte Lokomotive kann Ermitteln, ob sie der beabsichtigte Empfänger der empfangenen Übertragung ist, indem sie die Kennung der sendenden Einheit in der Meldung prüft, und kann dann dementsprechend reagieren.
  • Jede Lokomotive 14 und 12A12C enthält ferner eine Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung 38. Die Betätigung der Widerstandsbremsen in der Hauptlokomotive 14 erzeugt ein an die ferngesteuerten Einheiten 12A12C über die Kommunikationsverbindung übertragenes Signal. In Reaktion darauf steuert die ferngesteuerte Station 32 die Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung 38 der ferngesteuerten Einheiten 12A12C so, dass sie eine Widerstandsbremsung aktivieren. Im Wesentlichen erzeugt die Betätigung der Widerstandsbremsen relativ gleichmäßige Bremskräfte über die gesamte Länge des Zuges.
  • Sobald der Zug mit Antriebsverteilung bestimmte Geländetopographien oder Gleissegmente mit in der Nähe befindlichen natürlichen oder von Menschen errichteten Hindernissen passiert, kann eine Sichtlinien-Kommunikationsverbindung zwischen der sendenden und einer oder mehreren von den empfangenden Einheiten unterbrochen werden. Somit können Befehle aus der Haupteinheit an die ferngesteuerten Einheiten und Statusmeldungen aus den ferngesteuerten Einheiten an die Haupteinheit nicht zuverlässig empfangen werden. Obwohl robuste Hochleistungssender/Empfänger in der Lage sein können, erfolgreich das Signal an die empfangende Einheit unter bestimmten Betriebsbedingungen zu senden, kann eine derartige Ausrüstung relativ teuer sein. Ferner kann in einigen Betriebsszenarien selbst ein Hochleistungs-Sender/Empfänger keine erfolgreiche Kommunikation ausführen, wie z. B. dann, wenn ein langer Zug ein Kurvengleissegment angrenzend an ein natürliches Hindernis wie z. B. einen Berg befährt, wo der Kommunikationspfad zwischen der Haupteinheit und einer oder mehreren ferngesteuerten Einheiten durch den Berg behindert ist. Zusätzlich können, wenn der Zug einen Tunnel passiert, bestimmte Sender/Empfänger nicht in der Lage sein, mit anderen Sendern/Empfängern an Bord der Lokomotiven zu kommunizieren. Somit kann der Betrieb des Kommunikationssystems für Antriebsverteilung für kurze Perioden während des Traktionsbetriebs unterbrochen sein.
  • Um die Systemzuverlässigkeit zu verbessern und um Kommunikationsausfallperioden zu vermeiden, enthält eine Ausführungsform des Zugkommunikationssystems für Antriebsverteilung eine nicht an Bord befindliche Zwischenfunkstelle bzw. einen Repeater 26 (siehe 1) zum Empfangen von der Haupteinheit 14 gesendeter Meldungen und zum Wiederholen (erneuten Senden) der Meldung für den Empfang durch die ferngesteuerten Einheiten 12A12C. Diese Ausführungsform kann entlang einem Gleisstück praktiziert werden, das beispielsweise durch einen Tunnel führt. Der nicht an Bord befindliche Repeater 26 enthält einen Sender/Empfänger 28 und eine Antenne 29 zum Empfangen und erneuten Senden von Meldungen der Haupteinheit.
  • Ein Betrieb der Haupteinheit 14 und der ferngesteuerten Einheiten 12A12C in einem Widerstandsbremsmodus kann während eines langen Gefälles empfehlenswert sein. Bald nachdem die Haupteinheit 14 ebenes Gelände erreicht, ist es erforderlich, mit der Ausübung von Traktionskraft zu beginnen, um die Zuggeschwindigkeit beizubehalten. Der Zugführer deaktiviert die Widerstandsbremsen der Haupteinheit durch Betätigung der Widerstandsbremsungs-Steuereinrichtung (welche typischerweise ein kontinuierliches Potentiometer enthält, das markiert ist, um etwa acht unterschiedliche Grade einer Betätigung der Widerstandsbremse anzuzeigen) und steuert den Drosselhebel der Haupteinheit, um die gewünschte Traktionskraft auszuüben. In Reaktion darauf sendet das Zugsteuer- und Kommunikationsein heit für Antriebsverteilung ein Signal aus der Haupteinheit 14 an die ferngesteuerten Einheiten 12A12C, welche eine Deaktivierung der Widerstandsbremsen und einen Betrieb der ferngesteuerten Einheiten in einem Traktionsmodus befehlen, in welchem sie ebenfalls Traktionskräfte auf den Zug ausüben.
  • Wenn das Kommunikationssystem nicht arbeitet, oder wenn die Kommunikationsverbindung zwischen der Haupteinheit und einer oder mehreren ferngesteuerten Einheiten unterbrochen ist, kann (können) die ferngesteuerte Einheit(en) den Befehl zum Deaktivieren der Widerstandsbremsung und zum Ausüben von Traktionskraft nicht empfangen. Somit liefert die Haupteinheit Traktionskraft (ziehende Kraft), während die ferngesteuerten Einheiten (im Widerstandsbremsmodus) bremsen, was hohe zuginterne Kräfte erzeugt, die ein Auseinanderbrechen des Zugs und eine Entgleisung bewirken können. Diese Kräfte sind in 1 dargestellt, in welcher ein Pfeilkopf 40 die durch die Haupteinheit 14 ausgeübte Traktionskraft darstellt und ein Pfeilkopf 41 die Bremskräfte aufgrund der Widerstandsbremsung durch die ferngesteuerten Einheiten 12A12C darstellt. Die Konsequenzen dieser Situation werden mit zunehmender Länge und Gewicht der heutigen Züge verschlimmert.
  • Das Steuer- und Kommunikationssystem für Antriebsverteilung enthält eine Anzeigeeinrichtung in der Haupteinheit, die den Betriebszustand jeder ferngesteuerten Einheit anzeigt. In dem eines Ausfalls des Kommunikationssystems, behält die Anzeige den letzten bestätigten Betriebsbefehl bei, der an die ferngesteuerten Einheiten gesendet wurde. Gemäß einer Standardbetriebsprozedur überprüft der Zugführer der Haupteinheit die Statusinformation, bevor er die Haupteinheit in einem Traktionsbetrieb steuert, um dadurch diese gefährliche Situation zu vermeiden. Zugführer neigen dazu, diesen wichtigen Schritt zu vergessen, können die ernsthaften Konsequenzen ih rer beabsichtigten Aktion nicht verstehen oder können nicht erkennen, dass das Kommunikationssystem nicht arbeitet.
  • Ausführungsformen der Erfindung lehren ein Zugsteuersystem für verteilten Antrieb, das bestimmte Betriebsszenarien ohne Einbeziehung des Zugführers vermeidet (und/oder eine Warnung erzeugt, wenn bestimmte Betriebsszenarien auftreten). Ein derartiges exemplarisches Szenario beinhaltet eine Traktionskräfte ausübende Haupteinheit, während sich die ferngesteuerten Einheiten in einer Widerstandsbremsung befinden. Durch Überwachen des Betriebszustands der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten (z. B. Traktion, Widerstandsbremsung), der Fahrtrichtung des Zugs und der Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems, stellen Ausführungsformen der Erfindung sicher, dass der Zugführer kein Betriebsszenario schaffen kann, in welchem die Haupteinheit Traktionskräfte ausübt, während die ferngesteuerten Einheiten sich in einem Widerstandsbremsmodus befinden (und umgekehrt für einen in umgekehrter Richtung fahrenden Zug) oder warnen vor einem derartigen Betriebsszenario.
  • Die Ausführungsformen lehren eine Vorrichtung und einen Ablauf zum Ermitteln eines Status des Kommunikationssystems für Antriebsverteilung und des Betriebsmodus der Hauptlokomotive 14 und der ferngesteuerten Lokomotiven 12A12C. Wenn die Kommunikationsverbindung zu einer oder mehreren von den ferngesteuerten Einheiten 12A12C nicht arbeitet und sich eine oder mehrere ferngesteuerte Einheiten 12A12C in einem Widerstandsbremsmodus befinden, zeigt eine exemplarische Ausführungsform der Erfindung eine Warnungsmeldung an und/oder aktiviert einen Alarm für den Zugführer der Haupteinheit, welcher ihn vorsichtig macht, die Haupteinheit 14 in einen Traktionsstatus zu steuern. Zusätzlich zu oder anstelle der Meldung/Alarm wird in einer weiteren Ausführungsform ein Verriegelungssignal erzeugt, das die Ausübung von Traktionskräften in der Haupteinheit 14 verhindert, wenn der Zugführer manuell die Traktionsteuerung in einem Versuch betätigt, Traktionskräfte bei der Haupteinheit auszuüben.
  • Um den Betriebszustand des Kommunikationssystems festzustellen, sendet die Haupteinheit 14 eine Befehlsmeldung an alle ferngesteuerten Einheiten 12A12C. In einer exemplarischen Ausführungsform wird die Befehlsmeldung etwa alle 20 Sekunden gesendet. Wenn jede ferngesteuerte Einheit 12A12C eine (ebenfalls als eine Statusmeldung bezeichnete) Antwort sendet, erkennt die Haupteinheit 14, dass die Befehlsmeldung empfangen wurde und die Kommunikationsverbindung korrekt arbeitet. In einer exemplarischen Ausführungsform antwortet jede ferngesteuerte Einheit, die die Befehlsmeldung empfängt, in etwa 2 Sekunden nach dem Empfang der Befehlsmeldung. In bestimmten Ausführungsformen des Steuer- und Kommunikationssystems für Antriebsverteilung wiederholt (sendet erneut) jede ferngesteuerte Einheit die Befehlsmeldung der Haupteinheit, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass alle ferngesteuerten Einheiten die Meldung empfangen.
  • Wenn eine oder mehrere ferngesteuerten Einheiten 12A12C nicht antworten, wird eine Kommunikationsunterbrechungsanzeigeeinrichtung in dem Führerstand der Haupteinheit aktiviert. In einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Kommunikationsunterbrechungsanzeigeeinrichtung ein Beleuchtungselement, das (aktiviert) gelb beleuchtet ist. In einer exemplarischen Ausführungsform sendet die Haupteinheit 14 die Befehlsmeldung etwa alle zwei bis drei Sekunden erneut, bis die Kommunikation wieder hergestellt ist. In dieser exemplarischen Ausführungsform wird, wenn nach etwa 45 Sekunden alle ferngesteuerten Einheiten 12A12C nicht geantwortet haben, ein Zustand eines andauernden Kommunikationsausfalls erklärt. Eine zweite Kommunikationsunterbrechungsanzeigeeinrichtung wird in dem Führerstand aktiviert und die Haupteinheit sendet erneut die Befehlsmeldung etwa alle zwei bis drei Sekunden. In einer Ausführungsform beinhaltet die zweite Anzeige die Umschaltung der Kommunikationsunterbrechungsanzeige von gelb auf rot.
  • Wenn eine ferngesteuerte Lokomotive in den Zustand einer andauernden Kommunikationsunterbrechung eintritt, behält sie die zuletzt befohlene Operation bei, bis eines von Nachstehendem erfolgt: Die Kommunikation mit der Haupteinheit 14 ist wieder hergestellt, die ferngesteuerte Einheit erkennt eine Zugbremsbetätigung oder Lösung (durch Detektieren eines Abfalls im Bremsleitungsdruck oder eines Anstiegs im Bremsleitungsfüllstrom) oder eine vorbestimmte Zeitbegrenzung läuft ab (typischerweise etwa 90 Minuten).
  • Die 2A2D veranschaulichen ein Statusdiagramm, das das Verhalten des Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt. Bei einem Status 100 wird ein Betriebszustand des Kommunikationssystems wie vorstehend beschrieben festgestellt, indem eine oder mehrere Befehlsmeldungen von der Haupteinheit 14 an jede von den ferngesteuerten Einheiten 12A12C gesendet wird.
  • Wenn das Kommunikationssystem für funktionsfähig erklärt wird, tritt das Steuersystem in einen Status 108 ein, in welchem der Zugführer der Haupteinheit die Haupteinheit 14 steuert, und in Reaktion darauf werden die ferngesteuerten Einheiten 12A12C gemäß Standardbetriebsmodi des Steuer- und Kommunikationssystems für Antriebsverteilung gesteuert. In einem derartigen als normaler Betriebsmodus bezeichneten Betriebsmodus, folgen, wenn der Zugführer der Haupteinheit die Haupteinheit in einem Traktionsbetrieb steuert, die ferngesteuerten Einheiten, indem sie auf Traktionsbetrieb in Reaktion auf die Befehlsmeldung der Haupteinheit umschalten. In ähnlicher Weise schalten, wenn der Zugführer die Haupteinheit auf einen Widerstandsbremsbetrieb umschaltet, die ferngesteuerten Einheiten auf einen Widerstandsbremsbetrieb in Reaktion auf die Befehlsmeldung um.
  • Zusätzlich zu dem normalen Betriebsmodus (bei dem sich die ferngesteuerten Einheiten in demselben Betriebsmodus wie die Haupteinheit befinden) kann das Steuer- und Kommunikationssystem für Antriebsverteilung auch in einem unabhängigen Modus arbeiten, in welchem die ferngesteuerten Einheiten unabhängig von der Haupteinheit gesteuert werden, d. h., die ferngesteuerten Einheiten nicht dem Betriebszustand der Haupteinheit folgen. Wenn sich das System in dem Status 108 von 2 (funktionierendes Kommunikationssystem) befindet, während es für den unabhängigen Betriebsmodus konfiguriert ist, und wenn sich die ferngesteuerten Einheiten in der Widerstandsbremsung befinden und die Haupteinheit auf Traktion gesteuert ist, erkennt die Haupteinheit dieses als einen ungültigen Betriebszustand und befiehlt den ferngesteuerten Einheiten einen Leerlaufzustand, sodass keine ferngesteuerten Traktions- oder Bremskräfte ausgeübt werden.
  • Wenn das Kommunikationssystem nicht vollständig funktioniert, folgt ein Status 112 dem Status 100 (über den Pfad A), in welchem ein Betriebszustand der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten und die Fahrtrichtung des Zugs festgestellt werden. Wenn bei dem Status 112 festgestellt wird, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Einheiten im Traktionszustand befinden und die Richtung vorwärts ist (die Haupteinheit 14 befindet sich am Kopf des Zuges) oder rückwärts, (die Haupteinheit befindet sich am Ende des Zuges), tritt das System in einen Status 116 ein, in welchem keine zugehörigen Aktionen ausgeführt werden. Stattdessen behält, wie vorstehend beschrieben, jede von den ferngesteuerten Einheiten 12A12C den zuletzt befohlenen Betriebszustand bei, bis einer von den vorstehend aufgezählten Zuständen auftritt.
  • Das System bleibt auch bei dem Status 116, wenn sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Einheiten alle in der Widerstandsbremsung befinden und die Richtung vorwärts oder rückwärts ist. Schließlich bleibt das System weiter in dem Status 116, wenn die Haupteinheit sich im Widerstandsbremsmodus befindet und sich die ferngesteuerten Einheiten im Traktionsmodus für eine Vorwärtsfahrtrichtung befinden, und wenn sich die ferngesteuerten Einheiten im Widerstandsbremsmodus befinden und sich die Haupteinheit in einem Traktionsmodus für eine Rückwärtsfahrtrichtung befindet. Obwohl die letzteren zwei Zustände "drückende" Kräfte auf die Eisenbahnwagen erzeugen können, haben die Eisenbahnwagen eine ausreichend große Kraftbelastbarkeit, um den "drückenden" Kräften zu widerstehen.
  • Wenn die Aktion bei dem Status 112 feststellt, dass die ferngesteuerten Einheiten 12A12C und die Haupteinheit 14 sich im Traktionsmodus befinden, während die Fahrtrichtung des Zuges rückwärts ist, tritt das System in einen Status 120 über einen Pfad C ein. Aus dem Status 120 tritt, wenn die Haupteinheit 14 in einen Widerstandsbremsbetrieb gesteuert ist, das System einen Status 124 ein, in welchem eine oder mehrere von den angegebenen Aktionen gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ausgeführt werden: ein (als Hauptsteuerungs/Fernsteuerungs-Traktions/Widerstandsbremsen-Alarm bezeichneter) Alarm wird im Führerstand der Haupteinheit 14 aktiviert, eine Meldung wird auf einer Anzeigeeinrichtung in dem Führerstand der Haupteinheit angezeigt und ein Ereignis wird automatisch in dem Betriebs- oder Ereignis-Logbuch des Zuges aufgezeichnet. Aufzeichnungseinträge werden automatisch gemäß verschiedenen Zugzuständen und Betriebsereignissen außer den von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zugeordneten Ereignissen eingegeben. Eine exemplarische dargestellte Meldung ist "Zugstreckungswarnung, Hauptlokomotive in Leerlauf bringen". Dem Zugführer wird dadurch befohlen, die Hauptlokomotive in einen Leerlaufzustand zu bringen, um das Ausüben von Zugstreckungskräften zu vermeiden. Alternativ kann dem Zugführer befohlen werden, die Haupteinheit wieder in einen Traktionsbetrieb zurückzubringen, obwohl diese Option nicht erwünscht ist, wenn der Zugführer versucht, den Zug zu verlangsamen.
  • In einen Status 126, der anzeigt, dass der Zug korrekt konfiguriert ist, wird über einen Pfad F eingetreten, wenn der Zugführer der Haupteinheit einen Leerlauf-(oder Traktions-)Betrieb befiehlt.
  • In einer weiteren Ausführungsform folgt ein Status 128 dem Status 112 über den Pfad C, wenn festgestellt wird, dass die Haupteinheit und ferngesteuerte Einheiten sich im Traktionsbetrieb befinden, während die Fahrtrichtung rückwärts ist. Bei dem Status 128 wird die Haupteinheit 14 blockiert, um einen Betrieb der Widerstandsbremsen zu verhindern. Um diesen Blockierungszustand zu erreichen, wird ein Blockierungsrelais erregt oder ein Löschsignal für die Widerstandsbremsung erzeugt und an die Motorsteuereinrichtung der Haupteinheit geliefert, was eine Betätigung der Widerstandsbremsen der Haupteinheit unabhängig von der Position der manuell von dem Zugführer betätigten Steuereinrichtung der Widerstandsbremse verhindert. Zusätzlich können die Warnungen/Alarme des Status 124 in dem Blockierungszustand des Status 128 enthalten sein. Aus dem Status 128 kehrt das System in den Status 112 über einen Pfad G zurück.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform kann eine Warnungsmeldung bei dem Status 120 geliefert werden, um den Zugführer den Zugzustand anzuzeigen und den Zugführer zu warnen, dass eine Steuerung der Haupteinheit in einen Widerstandsbremsbetrieb hohe zuginterne Kräfte bewirkt.
  • Wenn die Aktion bei dem Status 112 feststellt, dass die Haupteinheit 14 und die ferngesteuerten Einheiten 12A12C sich in einer Widerstandsbremsung befinden und die Fahrtrichtung des Zugs vorwärts ist, geht das System in einen Status 140 über einen Pfad B über. Aus dem Status 140 tritt, wenn die Haupteinheit 14 auf Traktionsbetrieb gesteuert ist, das System in einen Status 144 ein, in welchem eine oder mehrere von den aufgelisteten Aktionen gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung ausgeführt werden: Ein (als Hauptsteuerungs/Fernsteuerungs-Traktions/Widerstandsbremsen-Alarm bezeichneter) bezeichneter) Alarm wird im Führerstand der Haupteinheit 14 aktiviert, eine Meldung wird auf einer Anzeigeeinrichtung in der Haupteinheit 14 angezeigt und ein Ereignis wird automatisch in dem Betriebs-Logbuch des Zugs aufgezeichnet. Eine exemplarische dargestellte Meldung ist "Zugstreckungswarnung, Hauptlokomotive in Leerlauf bringen". Der Status 126 wird über einen Pfad D erreicht, wenn der Zugführer der Haupteinheit 14 einen Leerlaufbetrieb befiehlt. Alternativ kann der Zugführer angewiesen werden, die Haupteinheit in den Widerstandsbremsbetrieb zurückzubringen.
  • In einer weiteren Ausführungsform folgt ein Status 148, in welchem die Haupteinheit 14 blockiert ist, um einen Traktionsbetrieb zu verhindern, dem Status 112. Zusätzlich können die Warnungen/Alarme/Operationen des Status 144 mit dem Blockierungsstatus 148 kombiniert sein. Das System kehrt aus dem Status 148 zu dem Status 112 über einen Pfad E zurück.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform kann eine Warnmeldung bei dem Status 140 erzeugt werden, um dem Zugführer den Zugstand anzuzeigen und den Zugführer zu warnen, dass ein Steuern der Haupteinheit in den Traktionsbetrieb hohe zuginterne Kräfte bewirkt.
  • Periodisch, typischerweise etwa alle zwei bis drei Sekunden in einer Ausführungsform, wird der Betrieb des Kommunikationssystems, angezeigt durch einen Übergang aus dem Status 124, 128, 144, 148 und 126 auf den Status 100, getestet. Wenn der Systembetrieb wieder hergestellt ist, werden die Warnungen/Alarme/Operationen des Status 124 und 144 unterbrochen und das System geht auf den Status 108 über, was es dem Zugführer ermöglicht, die Haupteinheit 14 manuell zu steuern, wobei die ferngesteuerten Einheiten 12A12C auf die von der Haupteinheit 14 ausgegebenen Befehle wie vorstehend beschrieben reagieren.
  • 3 stellt Hardwarekomponenten der Haupteinheit 14 und einer von den ferngesteuerten Einheiten 12A12C gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Eine Drosselsteuereinrichtung 200 der Haupteinheit und eine Steuereinrichtung 204 für Widerstandsbremsung der Haupteinheit werden von dem Zugführer gesteuert, um entsprechend bei der Haupteinheit eine Traktion auszuüben und Widerstandsbremsen 14 zu betätigen. Die Hauptstation 30 formuliert Befehle in Reaktion auf die Position der Drosselsteuereinrichtung 200 und der Steuereinrichtung 204 für Widerstandsbremsung. Die Befehle werden durch den Sender/Empfänger 28 an die ferngesteuerten Einheiten 12A12C über die Antenne 29 gesendet.
  • Die Befehle werden von der Antenne 29 der ferngesteuerten Einheit empfangen und durch den Sender/Empfänger 28 und die ferngesteuerte Station 32 verarbeitet, um die Drosselsteuer einrichtung 220 der ferngesteuerten Einheit und die Steuereinrichtung 224 für Widerstandsbremsung der ferngesteuerten Einheit in jeder von den ferngesteuerten Einheiten 12A12C (nur eine ist in 3 dar) zu steuern.
  • Eine Steuereinrichtung 228 in der Haupteinheit 14 reagiert auf Statussignale aus den ferngesteuerten Einheiten 12A12C, über den Sender/Empfänger 28, die den Betriebszustand dieser ferngesteuerten Einheiten (z. B. Traktionsmodus oder Widerstandsbremsmodus) anzeigen. Die Steuereinrichtung 228 reagiert ferner auf ein Signal, das die Zugfahrtrichtung anzeigt, Signale aus der Drosselsteuereinrichtung 200 der Haupteinheit und der Steuereinrichtung 204 für Widerstandsbremsung der Haupteinheit, die deren Status anzeigen und ein Signal, das den Status des Kommunikationssystems anzeigt.
  • Wie vorstehend beschrieben, steuert, wenn die Steuereinrichtung 228 feststellt, dass das Kommunikationssystem nicht in Betrieb ist, die Haupteinheit 14 und die ferngesteuerten Einheiten 12A12C im Traktionsbetrieb sind, die Fahrtrichtung rückwärts ist und der Zugführer die Haupteinheit in einen Widerstandsbremsbetrieb steuert, die Steuereinrichtung 228 eine Anzeigeeinrichtung 232 der Haupteinheit, um die Meldungen anzuzeigen und einen Alarm 236 in der Haupteinheit wie vorstehend in Verbindung mit den 2A2D beschrieben, zu aktivieren. Ein Ereignis kann auch in einem Ereignis-Logbuch 238 aufgezeichnet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform steuert, in Reaktion auf die Zustände, dass das Kommunikationssystem nicht arbeitet, die Haupteinheit 14 und die ferngesteuerten Einheiten 12A12C im Traktionsbetrieb sind und die Fahrtrichtung rückwärts ist, die Steuereinrichtung 228 eine Sperrkomponente 240 für die Haupteinheit, um ein Signal an die Steuereinrichtung 204 für Widerstandsbremsung der Haupteinheit zu liefern. Die Sperrkomponente 240 der Haupteinheit verhindert Steuerung der Haupteinheit in eine Widerstandsbremsung durch den Zugführer, um dadurch die Erzeugung hoher zuginterner Kräfte zu vermeiden.
  • Wenn die Steuereinrichtung 228 feststellt, dass das Kommunikationssystem nicht arbeitet, die Haupteinheit 14 und die ferngesteuerten Einheiten 12A12C in einem Widerstandsbremsbetrieb sind, die Fahrtrichtung vorwärts ist und der Zugführer die Haupteinheit in eine Traktionsbetrieb steuert, steuert die Steuereinrichtung 228 die Anzeigeeinrichtung 232 der Haupteinheit und aktiviert einen Alarm 236 für die Haupteinheit.
  • In einer weiteren Ausführungsform steuert, in Reaktion auf die Zustände, dass das Kommunikationssystem nicht arbeitet, die Haupteinheit 14 und die ferngesteuerten Einheiten 12A12C sich im Widerstandsbremsbetrieb befinden und die Fahrtrichtung vorwärts ist, die Steuereinrichtung 228 die Sperrkomponente 240 der Haupteinheit, um ein Signal an die Drosselsteuereinrichtung 240 der Haupteinheit zu senden, die verhindert, dass der Zugführer die Haupteinheit in einen Traktionsbetrieb durch manuelle Betätigung der Drosselsteuereinrichtung 200 steuert, um die Erzeugung potentiell beschädigender hoher zuginterner Kräfte zu verhindern.
  • Diese Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung einschließlich des besten Ausführungsmodus zu offenbaren und auch einem Fachmann auf diesem Gebiet zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen und zu nutzen. Der patentierbare Schutzumfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele beinhalten, die für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich sind. Derartige weitere Beispiele sollen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche liegen, wenn sie Strukturelemente besitzen, die sich nicht von der wortwörtlichen Sprache der Ansprüche unterscheiden, oder wenn sie äquivalente Strukturelemente mit unwesentlichen Differenzen gegenüber der wortwörtlichen Sprache der Ansprüche enthalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Verfahren zum Steuern eines Eisenbahnzugs (10), der eine Haupteinheit (14), eine ferngesteuerte Einheit (12A) und ein Kommunikationssystem aufweist, das Information zwischen der Haupteinheit (14) und der ferngesteuerten Einheit (12A) überträgt, wobei die Haupteinheit (14) und die ferngesteuerte Einheit (12A) jeweils in einem Traktionsbetriebsmodus und einem Widerstandsbremsbetriebsmodus betrieben werden können. Das Verfahren weist die Schritte auf: Ermitteln der Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems; Ermitteln einer Fahrtrichtung des Zugs; Ermitteln eines Betriebsmodus der Haupteinheit (14) und der ferngesteuerten Einheit (12A); und Anzeigen eines Zugzustandes in Reaktion auf die Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems, die Fahrtrichtung des Zugs und den Betriebsmodus der Haupteinheit (14) und ferngesteuerten Einheit (12A).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4582280 [0030]

Claims (26)

  1. Vorrichtung für einen Eisenbahnzug, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und mehrere Schienenwagen aufweist, wobei ein Kommunikationssystem Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, die Haupteinheit durch Betätigung von Haupteinheits-Steuereinrichtungen gesteuert wird und die ferngesteuerte Einheit durch Befehle gesteuert wird, die von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit über das Kommunikationssystem ausgegeben werden, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Haupteinheits-Steuereinrichtung zum Steuern eines Betriebsmodus der Haupteinheit; eine Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit zum Steuern eines Betriebsmodus der ferngesteuerten Einheit; und eine Systemsteuereinrichtung, die auf ein ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem anzeigendes Statussignal reagiert, auf ein eine Zugfahrtrichtung anzeigendes Richtungssignal reagiert und auf einen Betriebsmodus der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten reagiert, wobei die Systemsteuereinrichtung eine Anzeige des Zugzustandes erzeugt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Haupteinheits-Steuereinrichtung eine Haupt-Drosselsteuereinrichtung und eine Haupt-Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit eine ferngesteuerte Drosselsteuereinrichtung und eine ferngesteuerte Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Systemsteuereinrichtung die Anzeige in Reaktion darauf erzeugt, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Ein heiten in einem Widerstandsbremsbetriebsmodus und einer Vorwärtsfahrtrichtung befinden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Haupteinheits-Steuereinrichtung eine Haupt-Drosselsteuereinrichtung und eine Haupt-Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit eine ferngesteuerte Drosselsteuereinrichtung und eine ferngesteuerte Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Systemsteuereinrichtung die Anzeige in Reaktion darauf erzeugt, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Einheiten in einem Traktionsbetriebsmodus und einer Rückwärtsfahrtrichtung befinden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Haupteinheits-Steuereinrichtung eine Haupt-Drosselsteuereinrichtung und eine Haupt-Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit eine ferngesteuerte Drosselsteuereinrichtung und eine ferngesteuerte Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Systemsteuereinrichtung die Anzeige in Reaktion darauf erzeugt, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Einheiten in einem Widerstandsbremsbetriebsmodus und einer Vorwärtsfahrtrichtung befinden und dass die Haupteinheit in einen Traktionsbetriebsmodus gesteuert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Haupteinheits-Steuereinrichtung eine Haupt-Drosselsteuereinrichtung und eine Haupt-Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit eine ferngesteuerte Drosselsteuereinrichtung und eine ferngesteuerte Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Systemsteuereinrichtung die Anzeige in Reaktion darauf erzeugt, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Ein heften in einem Traktionsbetriebsmodus und einer Rückwärtsfahrtrichtung befinden und die Haupteinheit in einem Widerstandsbremsbetriebsmodus gesteuert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Haupteinheits-Steuereinrichtung eine Haupt-Drosselsteuereinrichtung und eine Haupt-Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit eine ferngesteuerte Drosselsteuereinrichtung und eine ferngesteuerte Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Systemsteuereinrichtung eine Betätigung der Haupt-Drosselsteuereinrichtung in Reaktion darauf verhindert, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Einheiten in einem Widerstandsbremsbetriebsmodus und einer Vorwärtsfahrtrichtung befinden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Haupteinheits-Steuereinrichtung eine Haupt-Drosselsteuereinrichtung und eine Haupt-Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Steuereinrichtung der ferngesteuerten Einheit eine ferngesteuerte Drosselsteuereinrichtung und eine ferngesteuerte Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung aufweist, und wobei die Systemsteuereinrichtung eine Betätigung der Haupt-Widerstandsbremsen-Steuereinrichtung in Reaktion darauf verhindert, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerten Einheiten in einem Traktionsbetriebsmodus und einer Rückwärtsfahrtrichtung befinden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeige eine auf einer Anzeigeeinrichtung in einem Führerstand der Hauptlokomotive dargestellte Meldung oder einen in dem Führerstand aktivierten Alarm umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeige einen Befehl umfasst, um die Hauptsteuereinrichtung in einen Haupteinheit-Leerlaufzustand zu steuern.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei in Reaktion auf das ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem anzeigende Statussignal, das Richtungssignal und den Betriebsmodus der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheiten, die Systemsteuereinrichtung ein den Zugzustand darstellendes Ereignis in einem Ereignis-Logbuch aufzeichnet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Statussignal die Nicht-Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems in Reaktion auf ein von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit gesendetes Nachrichtensignal und auf ein Versagen der ferngesteuerten Einheit, ein Antwortsignal an die Haupteinheit während eines vorbestimmten Intervalls zurückzusenden, anzeigt.
  12. Verfahren zum Steuern eines Eisenbahnzugs, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und ein Kommunikationssystem aufweist, das Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, wobei die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Traktionsbetriebsmodus und einem Widerstandsbremsbetriebsmodus betrieben werden können, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Ermitteln der Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems; Ermitteln einer Fahrtrichtung des Zugs; Ermitteln eines Betriebsmodus der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit; und Anzeigen eines Zugzustandes in Reaktion auf die Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems, die Fahrtrichtung des Zugs und den Betriebsmodus der Haupteinheit und ferngesteuerten Einheit.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt einer Anzeige eines Zugzustandes in Reaktion auf ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem, eine Vorwärtsfahrtrichtung und darauf, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Widerstandsbremsbetriebsmodus befinden, erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt einer Anzeige eines Zugzustandes in Reaktion auf ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem, eine Rückwärtsfahrtrichtung und darauf, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Traktionsbetriebsmodus befinden, erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt einer Anzeige eines Zugzustandes in Reaktion auf ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem, eine Vorwärtsfahrtrichtung und darauf, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Widerstandsbremsbetriebsmodus befinden und die Haupteinheit in den Traktionsbetriebsmodus gesteuert ist, erfolgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt einer Anzeige eines Zugzustandes in Reaktion auf ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem, eine Rückwärtsfahrtrichtung und darauf, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Traktionsbetriebsmodus befinden und die Haupteinheit in den Widerstandsbremsbetriebsmodus gesteuert ist, erfolgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt einer Anzeige eines Zugzustandes ferner den Schritt einer Verhinderung der Steuerung der Haupteinheit in den Traktionsbetriebsmodus in Reaktion auf ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem, eine Vorwärtsfahrtrichtung und dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Widerstandsbremsbetriebsmodus befinden, umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt einer Anzeige eines Zugzustandes ferner den Schritt einer Verhinderung der Steuerung der Haupteinheit in den Widerstandsbremsbetriebsmodus in Reaktion auf ein nicht betriebsfähiges Kommunikationssystem, eine Rückwärtsfahrtrichtung und darauf, dass sich die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Traktionsbetriebsmodus befinden, umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt der Anzeige eines Zugzustandes ferner den Schritt der Steuerung der Haupteinheit in einen Leerlaufbetriebszustand aufweist.
  20. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt der Anzeige eines Zugzustandes ferner den Schritt der Darstellung einer Meldung auf einer Anzeigeeinrichtung in einem Führerstand der Haupteinheit umfasst oder einen Alarm im Führerstand der Haupteinheit aktiviert.
  21. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt der Anzeige eines Zugzustandes ferner die Erzeugung eines Ereignisberichtes in einem Ereignis-Logbuch umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt der Ermittlung der Betriebsfähigkeit des Kommunikationssystems ferner das Senden eines Meldungssignals von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit unter Verwendung des Kommunikationssystems und die Feststellung aufweist, ob die ferngesteuerte Einheit eine Antwort innerhalb einer vorbestimmten Zeit von dem Schritt der Übertragung an sendet.
  23. Verfahren zum Steuern eines Eisenbahnzugs, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und ein Kommunikationssystem aufweist, das Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, wobei die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Traktionsbetriebsmodus und einem Widerstandsbremsbetriebsmodus betrieben werden können, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Ermitteln, dass ein von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit über das Kommunikationssystem gesendetes Signal von der ferngesteuerten Einheit nicht empfangen worden ist; Ermitteln einer Rückwärtsfahrtrichtung des Zugs; Ermitteln, dass sich die Haupteinheit in dem Traktionsbetriebsmodus befindet; Ermitteln, dass sich die ferngesteuerte Einheit nach dem letzten bekannten Stand in dem Traktionsbetriebsmodus befindet; und Erzeugen eines Zugzustand-Anzeigesignals
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Schritt der Erzeugung des Zugzustand-Anzeigesignals ferner wenigstens eines von der Aktivierung eines Alarms, der Anzeige einer Warnmeldung, der Aufzeichnung eines Ereignisdatensatzes, eines Befehls an einen Zugführer und der Verhinderung einer Steuerung der Haupteinheit in den Widerstandsbremsbetriebsmodus aufweist.
  25. Verfahren zum Steuern eines Eisenbahnzugs, der eine Haupteinheit, eine ferngesteuerte Einheit und ein Kommunikationssystem aufweist, das Information zwischen der Haupteinheit und der ferngesteuerten Einheit überträgt, wobei die Haupteinheit und die ferngesteuerte Einheit jeweils in einem Traktionsbetriebsmodus und einem Widerstandsbremsbetriebsmodus betrieben werden können, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Ermitteln, dass ein von der Haupteinheit an die ferngesteuerte Einheit über das Kommunikationssystem gesendetes Signal von der ferngesteuerten Einheit nicht empfangen worden ist; Ermitteln einer Vorwärtsfahrtrichtung des Zugs; Ermitteln, dass sich die Haupteinheit in dem Widerstandsbremsbetriebsmodus befindet; Ermitteln, dass sich die ferngesteuerte Einheit nach dem letzten bekannten Stand in dem Widerstandsbremsbetriebsmodus befindet; und Erzeugen eines Zugzustand-Anzeigesignals
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Schritt der Erzeugung des Zugzustand-Anzeigesignals ferner wenigstens eines von der Aktivierung eines Alarms, der Anzeige einer Warnmeldung, der Aufzeichnung eines Ereignisdatensatzes, eines Befehls an einen Zugführer und der Verhinderung einer Steuerung der Haupteinheit in Traktionsbetriebsmodus aufweist.
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