DE112007002265T5 - System zum Verarbeiten, Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen medizinischen Patientenparametern - Google Patents

System zum Verarbeiten, Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen medizinischen Patientenparametern Download PDF

Info

Publication number
DE112007002265T5
DE112007002265T5 DE112007002265T DE112007002265T DE112007002265T5 DE 112007002265 T5 DE112007002265 T5 DE 112007002265T5 DE 112007002265 T DE112007002265 T DE 112007002265T DE 112007002265 T DE112007002265 T DE 112007002265T DE 112007002265 T5 DE112007002265 T5 DE 112007002265T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
display
medical patient
expiratory
inspiratory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112007002265T
Other languages
English (en)
Inventor
George T. Blike
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draeger Medical Systems Inc
Original Assignee
Draeger Medical Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draeger Medical Systems Inc filed Critical Draeger Medical Systems Inc
Publication of DE112007002265T5 publication Critical patent/DE112007002265T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/091Measuring volume of inspired or expired gases, e.g. to determine lung capacity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/083Measuring rate of metabolism by using breath test, e.g. measuring rate of oxygen consumption
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/087Measuring breath flow
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/74Details of notification to user or communication with user or patient ; user input means
    • A61B5/742Details of notification to user or communication with user or patient ; user input means using visual displays

Abstract

System zum Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen medizinischen Patientenparametern, wobei das System Folgendes umfasst:
einen Datenerfassungsprozessor zum Erfassen einer Mehrzahl von medizinischen Patientenparameterwerten von unterschiedlichen Quellen, wobei sich die erfassten medizinischen Patientenparameter auf einen bestimmten physiologischen Prozess beziehen;
einen Datenprozesor zum Berechnen von hergeleiteten medizinischen Patientenparametern in Bezug auf den bestimmten physiologischen Prozess von den erfassten medizinischen Patientenparameterwerten und zum Anwenden von Präzedenzregeln auf die erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameter, wobei die Präzedenzregeln jeweilige Positionen bestimmen, in denen die erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameterwerte angezeigt werden sollen; und
ein Display zum Anzeigen der erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameterwerte gemäß der Anwendung der Präzedenzregeln, wobei die jeweiligen Positionen der medizinischen Patientenparameter gemäß Anzeige auf dem Display wenigstens eine physiologische Beziehung zwischen den angezeigten Parametern anzeigen.

Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Prioriät der provisorischen US-Anmeldung Ser. Nr. 60/827,553, eingereicht am 29. September 2006.
  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verarbeitung und Darstellung medizinischer Daten und insbesondere ein System zum Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen erfassten und berechneten medizinischen Patientenparametern, die mit spezifischen physiologischen Prozessen assoziiert sind.
  • HINTERGRUND
  • In Krankenhäusern und anderen medizinischen Versorgungsumgebungen ist es typischerweise nötig oder erwünscht, eine Vielfalt medizinischer Daten in Verbindung mit einem Patienten zu sammeln und anzuzeigen. Zu solchen Informationen können zum Beipiel, aber ohne Begrenzung, Lebenszeichendaten, Daten der Pflegestation, Diagnose- und Behandlungsverfahren, Beatmungsgeräteinformationen und andere Parameterdaten in Verbindung mit einem bestimmten Patienten gehören. Derzeit werden solche Informationen oft über ein Krankenblatt, das sich am Bett des Patienten oder an einer Wachstation befindet, oder über ein(e) medizinische(s) Bildanzeige oder System bereitgestellt, die/das lokal oder fern vom Patienten gelegen sein kann.
  • Medizinische Anzeigesysteme werden immer häufiger eingesetzt, um Ärzten und anderem Pflegepersonal in einer klinischen Umgebung Informationen zu liefern. Typische Anzeigesysteme liefern Daten in Form von Zahlen und eindimensionalen Signalwellenformen, die in Echtzeit von der Pflegeperson bewertet werden müssen. Solche Systeme beinhalten gelegentlich Alarmvorrichtungen, um Ärzte auf einen unsicheren Zustand aufmerksam zu machen, wie z. B. dann, wenn ein Parameter einen Schwellenwert überschreitet. Auf dem Gebiet der Anästhesiologie muss der Anästhesist beispielsweise während der Verabreichung der Anästhesie den Zustand des Patienten überwachen und gleichzeitig Probleme erkennen, die Ursache der Probleme identifizieren und Korrekturmaßnahmen ergreifen. Eine Fehleinschätzung kann fatal sein. Die Anzeige von Daten, die den physiologischen Zustand des Patienten übermitteln, spielt daher eine zentrale Rolle dabei, es Chirurgen und Anästhesisten zu ermöglichen, Problemzustände bei ihren Patienten zu beobachten und die wahrscheinlichsten Gründe für den Problemzustand im Laufe einer Operation herzuleiten, so dass eine zügige Behandlung möglich ist.
  • Viele wichtige Problematiken in Verbindung mit der Bereitstellung medizinischer Daten ergeben sich direkt aus der Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit der medizinischen Pflegeperson auf die richtige Stelle zu lenken. Aktivitäten, die die Aufmerksamkeit der Pflegeperson beanspruchen, sind u. a. Patientenüberwachung, Ressourcenmanagement, Aktionsterminierung, Aktionsplanung, Ausführen der Aktionen, Neubewertung von Aktionen und Entscheidungen, Priorisierung von Problemen und Aktivitäten, Beobachtung, Problemerkennung und Datenverifizierung. Kernaspekte sind die Vermeidung von „Fixierungsfehlern” und eine schnelle Identifikation von Nebenwirkungen oder Fehldiagnosen. Für eine optimierte Inanspruchnahme der Aufmerksamkeit der Pflegeperson müssen medizinische Daten in einer Form bereitgestellt werden, die den Wert der von der Pflegeperson erhaltenen Informationen maximiert, während gleichzeitig der/die von der Pflegeperson verlangte(n) Zeitaufwand und Aktionen minimiert wird/werden. Zu spezifischen Kernfragen in Verbindung mit der Darstellung medizinischer Daten gehören die Folgenden: Welche Datenströme sind bereitzustellen? Wie oft sind spezifische Datenströme bereitzustellen? Wie oft sind Datenströme zu aktualisieren? Wie sind Datenströme darzustellen? Welche Beziehungen zwischen Datenströmen sind darzustellen? Wie sind Beziehungen zwischen Datenströmen darzustellen? Auf welcher Abstraktionsebene sind Daten darzustellen? Ferner stellt ein voll funktionstüchtiges medizinisches Datensystem im Idealfall eine Verifizierung der dargestellten Daten, eine Identifizierung von Artefakten und transienten Daten, eine Problemerkennung und -identifikation, eine Darstellung der Effekte bestimmter Aktionen und die Vorhersage zukünftiger Zustände bereit.
  • Das derzeitige Vermögen der Datensammlung über einen Patienten hat die Verwendbarkeit dieser Daten größtenteils überholt. Komplexität und Volumen der verfügbaren Daten sowie der Beziehungen zwischen verfügbaren Daten und anderen verfügbaren Daten können das menschliche Interpretationsvermögen überwältigen und folglich bei der Entscheidungsfindung eine Fehlerquelle sein. Insgesamt fehlt es derzeit an Informationsanzeigen, die die quantitativen (Datenwert), qualitativen (hohe, niedrige, normale Zonen für den Parameter), temporalen (Trenddarstellung und Änderung im Laufe der Zeit) und relationalen (die Art und Weise, in der mehrere Parameter mit zu behandelnden Erkrankungszuständen zusammenhängen) Informationen, die Kliniker benötigen, in einer intuitiven Weise anzeigen. Umfassende Daten, die von physiologischen Systemen in Beziehung gebracht werden, werden zum Beispiel typischerweise nicht auf einem einzelnen Bildschirm angezeigt, sofern überhaupt vorhanden. Redundante Messungen desselben Parameters, sofern vorhanden, werden typischerweise nicht nahe beieinander angezeigt. Trends sind möglicherweise verfügbar, aber für individuelle Rohparameter werden im Allgemeinen auf einer großen Tabelle Trends dargestellt, wobei oft ein gewisses Maß an Navigation innerhalb einer Benutzeroberfläche erforderlich ist. Kontrolllimits oder -grenzen, sofern überhaupt sichtbar, haben gewöhnlich eine kleinere Schrift. Komplexe Beziehungen werden typischerweise nur in tabellarischer Form dargestellt. Bestehende Systeme setzen des Weiteren typischerweise komplexe Fertigkeiten und Schulungen voraus, um von medizinischem Pflegepersonal fachkundig verwendet werden zu können. Demzufolge besteht ein Bedarf an einer intuitiveren, effektiveren, bedienungsfreundlicheren, anpassungsfähigeren Display-Schnittstelle, die Klinikern Patientenparameter und zugehörige Daten bereitstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden ein System und ein Verfahren zum Gewinnen und Herleiten medizinischer Daten in Bezug auf inspiratorische und exspiratorische Strömungen eines Patienten und zum Anzeigen der Daten bereitgestellt. Ein Datenerfassungsprozessor erfasst medizinische Patientendaten in Bezug auf das inspiratorische und exspiratorische Volumen von einem Beatmungsgerät. Ein Datenprozessor bildet die Daten in Bezug auf die inspiratorische und exspiratorische Strömung auf einem Strömungsdatenobjekt ab. Das Strömungsdatenobjekt, das inspiratorische Objekte zum Anzeigen von Informationen, die die inspiratorische Strömung repräsentieren, und exspiratorische Objekte zum Anzeigen von Informationen umfasst, die die exspiratorische Strömung repräsentieren, wird von einem Display angezeigt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Aspekte, Vorzüge und neuartige Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen verständlicher. Dabei zeigt:
  • 1 eine konzeptuelle Ansicht einer Ausgestaltung einer Display-Architektur gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Beispiel für ein Datenkästchen, das quantitative, qualitative und temporale Datenanzeigen darstellt;
  • 3 eine funktionelle Darstellung einer bevorzugten Ausgestaltung eines Systems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 4A und 4B Beispiele für Screenshots einer Ausgestaltung eines Anzeigesystems, organisiert nach physiologischen Prozessen, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Ausführungsbeispiel für ein Beatmungs-Datendisplay, das ein Bronchospasmus-Ereignis darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Ausführungsbeispiel für ein anderer Beatmungs-Datendisplay, das das Bronchospasmus-Ereignis darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Ausführungsbeispiel eines Trenddisplays, das ein Bronchospasmus-Ereignis darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ein Ausführungsbeispiel für ein Beatmungs-Graphikdisplay, das die Baseline vor einem Bronchospasmus-Ereignis darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 9A–B ein Ausführungsbeispiel für ein Graphikdisplays, das das Bronchospasmus-Ereignis darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ein Ausführungsbeispiel für ein Beatmungs-Datendisplay, das das Adult Respiratory Distress Syndrom (ARDS – Atemnotsyndrom des Erwachsenen) darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ein Ausführungsbeispiel für ein weiterer Beatmungs-Datendisplay, das das Adult Respiratory Distress Syndrome darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ein Ausführungsbeispiel für ein Trenddisplay, das das Adult Respiratory Distress Syndrome darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ein Ausführungsbeispiel für ein Graphikdisplay, das das Adult Respiratory Distress Syndrom darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 14 ein Ausführungsbeispiel für eine Perfusions-Datenanzeige, die zusammen mit Echtzeitergebnissen dargestellt wird, die von einem oder mehreren Überwachungsgeräten empfangen werden, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Trenddisplay, das Grenzinformationen darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 16 ein Ausführungsbeispiel für ein Trenddisplay, das anzeigt, wenn der Wert eines Parameters eine vorbestimmte Alarmzone für diesen Parameter erreicht hat, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 17 ein Ausführungsbeispiel für einen Teil einer Trendanzeige, die +/– Konfidenzintervallinformationen darstellt, gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 18 ein Flussdiagramm, das eine Ausgestaltung der gesamten Verarbeitungs- und Herleitungsschritte darstellt, die bei der Darstellung von Patientenparametern über eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ausgeführt werden, und
  • 19 ein Flussdiagramm, das eine Ausgestaltung der dynamischen Verarbeitungs- und Herleitungsschritte darstellt, die bei der dynamischen Darstellung von Patientenparametern über eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Datendisplays ausgeführt werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In einer mehrdimensionalen Display-Architektur werden gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung physiologische Daten nach physiologischen Prozessen anstatt nach Datenquelle oder nach Organsystem über eine funktionelle Abbildung in Beziehung gesetzt und integriert. Die vorliegende Erfindung wandelt Rohdaten in kognitiv nützliche Informationen über den physiologischen Zustand des Patienten um. Über den Datenvisualisierungsprozess der vorliegenden Erfindung werden Daten in einer Weise dargestellt, die das Entscheidungsfindungsvermögen der Pflegeperson steigert und des Weiteren eine leichte Überwachung von Aktionen im Hinblick auf Nebenwirkungen ermöglicht.
  • Eine Display-Architektur nutzt gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung mehrere Organisationsdimensionen zur Verbesserung der klinischen Nützlichkeit der verfügbaren Datenströme: physiologische Systeme von ganz bis teilweise und Integrationsebenen von Rohdatenelementen bis hin zu mehrdimensionalen graphischen Darstellungen. Diese Architektur bietet Klinikern eine Organisation komplexer Sätze physiologischer Daten wie die, die typischerweise über Systeme verfügbar ist, die von vielen Anbietern bereitgestellt werden, zu einem mehrdimensionalen Satz von Ansichten, die auf den kognitiven Entscheidungsfindungsstrategien abgebildet werden, die von Intensivpflegepersonal verwendet werden, das Kontrollaufgaben ausübt.
  • Das erfindungsgemäße System bringt Daten ein, die Werte von medizinischen Patientenparametern von vielen verschiedenen medizinischen Sensorvorrichtungen repräsentieren, damit das System Berechnungen durchführt, woraufhin die erfassten medizinischen Patientenparameter und Ergebnisse der Berechnungen, d. h. hergeleitete Berechnungen medizinischer Patientenparameter, die mit einem bestimmten physiologischen Prozess zusammenhängen, zusammengefügt und in einer kognitiv nützlichen Art und Weise dargestellt werden. Daten werden auf der Datenanzeigeebene der vorliegenden Erfindung als Teilsätze wichtiger Variablen repräsentiert, die für eine bestimmte physiologische Funktion äußerst relevant sind. Temporale Beziehungen, Trendinformationen, qualitative Beurteilungen und physiologische Dynamiken werden ferner durch komplexe relationale Graphiken auf der Trend- und Graphikanzeigeebene bereitgestellt.
  • 1 zeigt eine konzeptuelle Ansicht einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Architektur. In 1 sind die Daten nach individuellem Physiologie-Subsystem 105, 110 gruppiert und auf Bildschirmen mit Organisationsebenen dargestellt, die stufenweise von weniger integriert bis stärker integriert reichen. Ebenso können Subsystemdaten überdies auf der Gesamtsystem-Physiologieebene 115 co-organisiert und auf zusätzlichen Bildschirmen dargestellt werden, die ebenfalls Organisationsebenen haben, die stufenweise von weniger integriert bis stärker integriert reichen. Auf der niedrigsten Integrationsebene werden die „Daten”-Ebene 120, 125, 130, individuelle quantitative Datenwerte und medizinische Patientenparameter organisiert und in einer relationalen Anzeige dargestellt, die die Wechselbeziehungen zwischen den individuellen Datenwerten und -typen übermittelt. Auf der zweiten Integrationsebene werden die „Trend”-Ebene 135, 140, 145, 150, 155, 160, die qualitativen und temporalen Beziehungen zwischen den quantitativen Daten dargestellt. Auf der höchsten Integrationsebene werden die „Kurven”-Ebene 165, 170, 175, die quantitativen, qualitativen und temporalen Beziehungen zu einer kontextbezogenen Graphikanzeige organisiert, die Informationen über den fortlaufenden Zustand des Physiologie-Subsystems in einer Art und Weise darstellt, die die Art, in der die medizinische Pflegeperson das physiologische Subsystem visuell wahrnimmt, kognitiv reflektieren soll. Auf allen Ebenen liefert und erweitert die vorliegende Erfindung kognitiv relationale Informationen wie Interaktionen, komplexe Verbindungen und Nebenwirkungen und liefert die Informationen außerdem in einer ergonomisch effektiven Weise, so dass zum Beispiel, aber ohne Begrenzung, eine konsistente Schnittstelle und eine Sichtbarkeit aus typischen Nutzungsentfernungen geboten werden.
  • In der Datendarstellungstechnik hat man allgemein verstanden, dass das Anzeigeformat für die Wahrnehmung und das Verständnis der dargestellten Daten durch den Betrachter äußerst wichtig ist [siehe z. B. Blike, George T. et al., „A graphical object display improves anesthesiologists' performance an a simulated diagnostic task", Journal of Clinical Monitoring and Computing 15: 37-44, 1999; Blike, George T. et al., „Specific elements of a new hemodynamics display improves the performance of anesthesiologists", Journal of Clinical Monitoring and Computing 16: 485-491, 2000]. Die kognitive Systemtechnik konzentriert sich daher auf die Optimierung der „Passung” zwischen Menschen und Daten, um die Entscheidungsfindung zu optimieren. Hinweise auf den Patientenzustand beinhalten typischerweise quantitative Daten (z. B. numerische Werte), qualitative Daten (z. B. Grenzen, „hoch”/”niedrig”/”normal”) und temporale Daten (Richtung und Änderungsrate im Laufe der Zeit).
  • Beispiele für Anzeigen mit diesen Hinweisen sind in dem Beispiel-Datenkästchen in 2 dargestellt. In 2 werden quantitative Blutdruckdaten 205 durch eine Anzeige der relevanten Datenwerte 210, 215, der Einheiten 220 und des Etiketts 225 dargestellt, das die spezifischen angezeigten Daten identifiziert. Temporale Blutdruckdaten 230 werden über ein Säulendiagramm 235 mit Zeitraster 240 und Zeitskala 245 dargestellt. Qualitative Daten 250 werden über einen Wertzeiger 255, eine Referenzskala 260, eine Warnzone 265 und ein Alarmlimit 270 dargestellt.
  • Zwar sind quantitative, temporale und qualitative Hinweise nützlich, doch wird ihr Nutzen durch die Ergänzung von relationalen Daten, d. h. durch die Darstellung von Beziehungen zwischen Daten, die Muster von klinischer Relevanz erzeugen, noch gesteigert. Physiologie höherer Ordnung, wie z. B., aber ohne Begrenzung, Druck oder Widerstand, wird normalerweise in multiplen Datenströmen reflektiert, so dass der gesamte physiologische Effekt im Patienten nur anhand der Beziehung dieser Datenströme zueinander verstanden werden kann. Diese Beziehungen werden in den von Klinikern verwendeten spezialisierten semantischen Bezeichnungen (Sprache) reflektiert (z. B. hypertensiv gegenüber hypotensiv, hohe Leistung gegenüber geringer Leistung, erweitert gegenüber zusammengeschnürt).
  • Für eine möglichst effektive Darstellung von Patientendaten werden medizinische Patientenparameter-Rohdaten, die von mehreren Überwachungsquellen oder -geräten erhalten werden, erfasst und verarbeitet, um die Beziehungen herzuleiten, die zum Erzeugen der verschiedenen Anzeigen erforderlich sind. Eine funktionelle Darstellung einer bevorzugten Ausgestaltung eines Systems zum Erfassen und Verarbeiten der Daten, Herleiten der Beziehungen und Erzeugen der Anzeigen gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in 3 zu sehen. In 3 liefert der Datenerfassungsprozessor 503 erfasste medizinische Patientenparameterdaten, von denen sich einige auf einen bestimmten physiologischen Prozess beziehen, zum Datenprozessor 510. Der Datenprozessor 510 berechnet hergeleitete medizinische Patientenparameter in Bezug auf den bestimmten physiologischen Prozess anhand der erfassten medizinischen Patientenparameter. Das quantitative Subsystem 515 des Datenprozessors 510 wendet vorbestimmte Beziehungsregeln, einschließlich Präzedenzregeln, die entsprechende Anzeigepositionen der erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameterdaten bestimmen können, auf die erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameterdaten an. Das quantitative Subsystem 515 organisiert die medizinischen Patientenparameterdaten gemäß den Ergebnissen aus der Anwendung der Regeln und stellt die medizinischen Patientenparameterdaten relational auf dem Datendisplay 520 gemäß den Ergebnissen aus der Anwendung der Regeln dar. Wenigstens eine physiologische Beziehung zwischen den angezeigten medizinischen Patientenparametern wird durch die jeweiligen Anzeigepositionen der medizinischen Patientenparameter angezeigt. Das qualitative 525 und das temporale 530 Subsystem des Datenprozessors 510 wenden jeweils vorbestimmte qualitative und temporale Beziehungsregeln auf die medizinischen Patientenparameterdaten an, organisieren die Ergebnisse gemäß zusätzlichen Beziehungsregeln und stellen die organisierten Ergebnisse relational auf dem Trenddisplay 535 dar. Das relationale Subsystem 540 des Datenprozessors 510 wendet Beziehungsregeln auf die quantitativen, temporalen und qualitativen Ergebnisse an, organisiert die Ergebnisse graphisch und stellt die graphisch organisierten Ergebnisse auf dem Graphikdisplay 545 dar. In einigen Ausgestaltungen bildet das relationale Subsystem 540 medizinische Patientenparameterdaten auf einem oder mehreren Datenobjekten vor der Anzeige ab.
  • In der bevorzugten Ausgestaltung umfasst das System mehrdimensionale Displays, die nach physiologischem Prozess organisiert sind. Das Datendisplay stellt alle verfügbaren Physiologiedaten für ein einzelnes Subsystem in einem Organisationsformat dar, das kognitiv klinisch sinnvoll ist. 4A und 4B zeigen zum Beispiel Screenshots von einem Ausführungsbeispiel eines Anzeigesystems oder einer Benutzerschnittstelle gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. 4A zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Beatmungs-Datendisplays und 4B zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Perfusions-Datendisplays. Wie in den 4A und 4B zu sehen ist, wird auf alle Bildschirme, die mit den jeweiligen physiologischen Subsystemen (Beatmung und Perfusion) zusammenhängen, sowie auf einen optionalen Übersichtsbildschirm (nicht dargestellt) über horizontale Reiter 605, 610, 615 oben am Display zugegriffen. Dieser Aspekt des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht dem Benutzer einen leichten Zugriff auf alle verfügbaren erfassten Daten und berechneten Parameter in Bezug auf beliebige von mehreren physiologischen Prozessen durch einen einzigen Tastendruck oder Mausklick.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Systems stehen drei spezifische Typen von Displays für jeden physiologischen Prozess zur Verfügung. Diese drei verschiedenen Displaytypen (von geringster Integration bis zur stärkeren Integration) sind die Daten-, Trend- und Graphikdisplays. Auf jedes dieser Displays kann von den jeweiligen Anzeigeschirmen über vertikale Seitenreiter 620, 625, 630, 635 zugegriffen werden, wie in den 4A–B zu sehen ist. Dieser Aspekt des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht dem Benutzer einen leichten Zugriff auf alle verfügbaren erfassten Daten und berechneten Parameter in Bezug auf einen individuellen physiologischen Prozess mit nur einem Tastendruck oder Mausklick. Die Fachperson wird erkennen, dass der Zugriff auf die jeweiligen Displays über eine Vielzahl anderer alternativer Display-Funktionen als Reiter möglich ist. Ein auf der Benutzerschnittstelle angezeigter Hyperlink kann zum Beispiel einen solchen Zugriff ermöglichen.
  • Die von der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bereitgestellten drei Displaytypen sind durch die Erörterung eines spezifischen Beispiels für eine Reihe von Daten und Displays für ein Physiologie-Subsystem am leichtesten zu veranschaulichen. 5 bis 9A–B stellen Ausführungsbeispiele für Displays dar, die Daten mit Bezug auf das physiologische Beatmungssystem während eines Zeitraums darstellen, in dem ein Bronchospasmus-Ereignis auftritt.
  • 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Beatmungs-Datendisplays im Laufe eines Bronchospasmus-Ereignisses gemäß einem Aspekt der Erfindung. In 5 sind Parameterwerte, sowohl erfasste 710 als auch berechnete 712, in einem 3 × 5-Raster von Parameterdatenkästchen 720, 722, 724 im Datendisplay 730 abgebildet. Das erfindungsgemäße Datendisplay baut auf dem Konzept der Annäherungskompatibilität auf, wobei die Gestaltung der Kästchen sowie die Gestaltung der in jedem Kästchen angezeigten Parameter so ausgelegt ist, dass die Beziehung zwischen den angezeigten Parametern intuitiv übermittelt wird. Insbesondere die horizontale und vertikale Anordnung der Datenkästchen hebt kognitiv die Beziehungen zwischen den erfassten und berechneten Parametern hervor, die in den Kästchen dargestellt sind.
  • Die Kästchen sind vertikal und horizontal angeordnet und so gruppiert, dass die Strömungsinformationen und die Druckinformationen zusammen leicht erkennbar sind. Ähnliche Parameter werden horizontal gruppiert, z. B.: maximale inspiratorische Strömung (PIF) und maximale exspiratorische Strömung (PEF). Die zusammengehörigen Parameter für Strömung, Druck, Widerstand, Zeit und die berechneten Parameter wie Compliance (Cstat) und Atemarbeit (WOB) sind vertikal angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung stellt jedes Datenkästchen 720 einen Primärdatenwert 710, ein Datenetikett 740, eine Datenquelle 742, Dateneinheiten 744, gegebenenfalls Werte von anderen (redundanten) Quellen derselben Daten (nicht gezeigt), einen Keine-Datenverfügbar-Indikator 746 (falls benötigt), sowie, falls benötigt, einen Manuell- oder Intermittierend-Indikator (nicht gezeigt) dar. Einige Kästchen können denselben Datentyp darstellen, aber von einem anderen Gerät hergeleitet. In einigen Ausgestaltungen sind Werte, Skalenwerte und Etiketten aus einer Entfernung von wenigstens sechs Metern sichtbar, so dass sie vom Pflegepersonal besser gesehen werden können. In einem Ausführungsbeispiel sind die Daten aus ergonomischen Gründen vorteilhafterweise violett, die Etiketten und Referenzinformationen sind weiß, die Etiketten für nicht vorhandene Daten, die verfügbar sein könnten, wenn eine Quelle angeschlossen wäre, sind ausgeblendet, und für fehlende Daten werden Striche angezeigt.
  • Vorzugsweise werden Regeln für die Anzeige von intermittierenden und fehlenden Daten festgelegt, die für alle drei Displaytypen einheitlich sind. In 4B stellen zum Beispiel einige Kästchen 650, 655 Parameter dar, für die keine Daten verfügbar sind, so dass sie „ausgeblendet” sind. Neben anderen Vorzügen erhält der Benutzer dadurch einen visuellen Hinweis darauf, dass zusätzliche Daten verfügbar sein könnten, wenn zusätzliche Überwachungsgeräte angeschlossen wären. Datenkästchenpositionen 750, die überhaupt nicht gebraucht werden, werden im Allgemeinen leer gelassen (5). In einer bevorzugten Ausgestaltung werden Daten, die manuell eingegeben werden oder anderweitig intermittierend sind, als eine Änderung des Datenetiketts angezeigt, wobei die verstrichene Zeit nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer von beispielsweise 15 Minuten über dem Einheitenabschnitt des Datenkästchens angezeigt wird. Textunterscheidungen für aktuelle gegenüber alte Daten werden durch eine Schattierungsänderung (weiß bis grau) und mittels Referenzsymbolen (wie z. B., aber ohne Begrenzung, die Verwendung des # Zeichens vor dem Etikett) angedeutet. Ein Beispiel hierfür ist das Etikett 660 in 4B, in der der cbc-Wert 660 von 10, ein manuell eingegebener Parameter, mit „#” 662 markiert ist. Darüber hinaus kann optional die verstrichene Zeit (e-time) seit dem Erhalten des erfassten Wertes angegeben werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung werden, wenn eine oder mehrere Sekundärquellen eines Parameters verfügbar sind, die Daten von diesen Quellen innerhalb desselben Datenkästchens rechts von den Daten von der Primärquelle dargestellt. Diese Nähe erleichtert das Erkennen eventueller Diskrepanzen. Ein Datenkästchen könnte zum Beispiel sowohl den arteriellen Blutdruck als auch den nichtinvasiven Blutdruck (NIBP) oder die von mehreren Quellen erhaltene Herzfrequenz anzeigen. Die bevorzugte Ausgestaltung stellt alle Daten in Bezug auf den physiologischen Prozess bereit, die von allen Quellen verfügbar sind. So ist beispielsweise in 4B Hgb 670 sowohl von agb 672 als auch von cbc 660 verfügbar.
  • In einer Ausgestaltung legt das System dynamisch Präzedenzregeln für Datenquellen fest, die bestimmen, welche Quelle als Primärquelle für den Parameter verwendet wird. Präzedenz kann auf der Basis von beliebigen nützlichen Kriterien wie z. B. die bekannte Genauigkeit und Präzision der verschiedenen Quellen und/oder die aktuelle relative Genauigkeit dieser Quellen festgelegt werden. Bei Bedarf hebt das System Diskrepanzen zwischen Werten für denselben Parameter hervor, die von mehreren Quellen empfangen wurden. Das System zeigt vorzugsweise an, welche Gerätequelle verwendet wird und welche anderen Quellen verfügbar sind oder sein könnten. In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden, wenn mehrere Quellen desselben Datenparameters verfügbar sind, Daten von einer Quelle mit niedrigerer Priorität dynamisch auf eine höhere Priorität heraufgesetzt, falls/wenn keine Daten von Quellen einer höheren Priorität vorhanden sind oder ausbleiben. Ebenso wird, wenn während des Betriebs des Systems eine Quelle mit höherer Priorität verfügbar wird, eine Quelle mit niedrigerer Priorität zugunsten einer Quelle mit höherer Präzedenz heruntergesetzt. Wenn z. B. ECG-HR (EKG-Herzfrequenz) zunächst fehlt, dann kann stattdessen SpO2-HR angezeigt werden. Ebenso werden, wenn ein Sensor, der Daten für einen bestimmten Parameter bereitstellt, abgetrennt würde, Daten von der Quelle mit der nächsthöheren Priorität heraufgesetzt und stattdessen angezeigt. In einer anderen Ausgestaltung wird die Priorität von Quellen auf der Basis einer Beurteilung ihrer fortlaufenden Genauigkeit dynamisch bestimmt, wobei der Messwert, der zu diesem Zeitpunkt von der genauesten Quelle geliefert wird, als die Quelle mit der höchsten Priorität angezeigt wird. So kann z. B. eine Quelle über eine Quelle mit höherer Präzedenz heraufgesetzt werden, wenn sie gerade kontinuierliche Daten im Gegensatz zu intermittierenden Daten, die von der normalerweise bevorzugten Quelle kommen, liefert.
  • 6 ist ein Ausführungsbeispiel für ein anderes Datendisplay, das unterschiedliche Beatmungsparameter darstellt, die während des Bronchospasmus-Ereignisses von 5 verfügbar sind.
  • Ein besonderer Vorteil des Datendisplays der vorliegenden Erfindung ist, dass mehrere Quellen derselben physiologischen Variablen dargestellt werden. So zeigt z. B. 6 die „Gesamtatemfrequenz” im Kästchen 840 auf der linken Seite und eine relevante Subsystemaufgliederung der Atemfrequenz in die Komponenten Patienten RRpt 842 und Beatmungsgerät RRv 844 auf der rechten Seite. Innerhalb derselben Ebene können für einen gegebenen Parameter wie z. B. die Atemfrequenz alle verfügbaren Quellen dieses Parameters sichtbar gemacht werden. Es könnte beispielsweise vier Quellen der Gesamtatemfrequenz geben, die in demselben Kästchen gezeigt werden könnten. Die klinischen Präzedenzregeln (die beste Quelle, wenn mehrere Quellen verfügbar sind) werden angewendet, um eine der Quellen für eine Großanzeige auszuwählen, während die anderen, auf der rechten Seite gezeigten Quellen in Text mit kleinerer Schriftgröße angezeigt werden. Wenn ein Parameter mehrere Komponenten hat, wie z. B. systolischer, diastolischer und mittlerer Blutdruck oder eingeatmete und ausgeatmete Tidalvolumen, dann können bei Bedarf alle in demselben Kästchen angezeigt werden, wobei der relevantere klinische Wert in einer größeren und kontrastreicheren alphanumerischen Darstellung erscheint. Ebenso können verwandte Subkomponenten, wie z. B. Alveolarvolumen und Totraumvolumen, mit der Ganz-Teil-Hierarchie von oben nach unten in dem Datenanzeigelayout dargestellt werden.
  • Anhand der horizontalen Anordnung der Gesamtatemfrequenz 840, der Patientenkomponente der Atemfrequenz RRpt 842 und der Beatmungsgerätkomponente der Atemfrequenz RRv 844 ist leicht erkennbar, dass die Gesamtatemfrequenz keine Patientenkomponente hat und völlig aus einer Beatmungsgerätkomponente besteht. Aufgrund der vertikalen Anordnung der Kästchen ist auch leicht erkennbar, dass die mittlere Patientenspalte für alle Parameter Nullen aufweist, wodurch gezeigt wird, dass der Patientenbeitrag vernachlässigbar ist und dass alle Beatmungsgesamtwerte auf das Beatmungsgerät zurückzuführen sind.
  • Die nächsthöhere Integrationsebene ist die Trendebene. Die Trendanzeige bringt die verfügbaren Daten mit temporalen Informationen in Beziehung, um den Status des physiologischen Prozesses im Laufe der Zeit zu zeigen. Ziel der Trendanzeige ist es, Integration zu erzeugen, die relational Trend- und qualitative (z. B. Änderungsrate und Änderungsrichtung) Informationen darstellt. Alle verfügbaren Daten werden in physiologischen Gruppen organisiert, die durch bekannte quantitative und physiologische Beziehungen miteinander in Zusammenhang stehen. Ein besonderer Vorteil kann in einigen Ausgestaltungen erzielt werden, indem Trends für berechnete Parameter höherer Ordnung dargestellt werden.
  • Die Trendanzeige integriert erfasste und berechnete medizinische Patientenparameter in Bezug auf einen bestimmten physiologischen Prozess mit qualitativen (Änderungsrate und Änderungsrichtung) Informationen durch graphisches Darstellen der medizinischen Patientenparameter in Relation zu ihren assoziierten Zeitwerten. Sie bietet Organisation für alle verfügbaren Daten innerhalb einer physiologischen Gruppe, wie sie durch ihre bekannten quantitativen Beziehungen miteinander in Zusammenhang stehen. Bei Bedarf können Formeln gezeigt werden, mit einem einfachen Datenkästchen auf der linken und dem Trend auf der rechten Seite, einschließlich Alarmgrenzen. Vorzugsweise werden Konventionen für die Darstellung intermittierender Daten und der Tatsache, dass bestimmte Parameter nicht verfügbar sind, eingehalten. Das Trenddisplay zeigt graphische Trends entweder von einzelnen Parametern oder von hergeleiteten Parameterwerten auf der Basis einer Formel unter Verwendung mehrerer Parameter. Vor jedem graphischen Trend kann ein Datenkästchen stehen, dass den aktuellen Wert des Parameters enthält, für den der Trend dargestellt wird. In der bevorzugten Ausgestaltung zeigt das Trenddisplay nicht nur Trends für jeden Parameter, sondern auch Beziehungen höherer Ordnung zwischen Parametern. Dies lässt eine Interpretation von Änderungsinformationen im Zusammenhang mit den anderen Aspekten des relevanten physiologischen Prozesses zu.
  • 7 ist ein Beispiel für ein Beatmungs-Trenddisplay, wieder während des Auftretens eines Bronchospasma-Ereignisses. In 7 sind Formeln 905, 910 zum Berechnen der Werte, für die ein Trend dargestellt wird, über den relevanten Daten zu sehen, wobei einfache Datenkästchen 915, 920 den aktuellen Wert auf der linken Seite und Trendkurven 925, 930 auf der rechten Seite darstellen, einschließlich Alarmgrenzen 935, 940. Intermittierende Daten werden ggf. anhand der verstrichenen Zeit, dem # Zeichen und einer Schriftartänderung in Kursivschrift angezeigt. Wenn keine Daten verfügbar sind, dann wird dies dunkelgrau auf schwarz für alle Skalen und Etiketten angezeigt. Werte, Skalenwerte und Etiketten sind idealerweise aus einer Entfernung von wenigstens sechs Metern sichtbar. Die Werte über ein vom Benutzer gewähltes Zeitintervall werden angezeigt und die Auflösung der Daten, d. h. die Abtastrate, wird sichbar gemacht.
  • Die höchste Ebene der Datenintegration wird durch das Graphikdisplay bereitgestellt. Das Graphikdisplay gibt eine graphische Übersicht, die einen physiologischen Zustand eines Patienten mit Bezug auf einen bestimmten physiologischen Prozess anzeigt und Beziehungen und Muster, die klinisch relevant sind, leicht sichtbar macht, wie zum Beispiel, aber ohne Begrenzung, die Sättigung roter Blutkörperchen, der Gefäßtonus (z. B. zusammengeschnürt oder erweitert) und der Herzstatus (z. B. RV- und LV-Vorlast). Die Informationen auf dem Graphikdisplay können von einem oder mehreren medizinischen Patientenparametern stammen, die auf dem entsprechenden Datendisplay und Trenddisplay dargestellt sind. Der Hintergrund des Graphikdisplays orientiert den Benutzer vorzugsweise zum physiologischen Bereich und unterstützt die Fähigkeit des Benutzers sehen zu können, wie verschiedene Organsysteme an der Physiologie von Interesse beteiligt sind. Daten werden im Rahmen mehrdimensionaler Beziehungen dargestellt. Wie bei den Anzeigen auf niedrigerer Ebene (Daten und Trend) werden Regeln vorzugsweise implementiert, um intermittierende und/oder fehlende Daten zu handhaben. Formen, Skalenwerte und Etiketten sind vorzugsweise aus einer Entfernung von wenigstens sechs Metern sichtbar. In einer bevorzugten Ausgestaltung zeigt das Graphikdisplay nur klinisch relevante Zustände. Dadurch wird Unübersichtlichkeit vermieden, da keine Parameter gezeigt werden, die nicht von Interesse sind.
  • 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines Beatmungs-Graphikdisplays, das die Baseline vor einem Bronchospasmus-Ereignis darstellt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, während die 9A–B dasselbe Graphikdisplay während des Bronchospasma-Ereignisses darstellen. In dieser Ausgestaltung wurde ein Satz von graphischen relationalen Objekten erzeugt und für das Beatmungssystem implementiert. Dieses Display stellt mehrere Lungenparameter in einer einzigen Anzeige dar. Zu den Parametern gehören die mechanische Tidalvolumen-Inspiration, die Patienten-Tidalvolumen-Inspiration, die mechanische Tidalvolumen-Exspiration, die Patienten-Tidalvolumen-Exspiration, das durchschnittliche inspirierte Titalvolumen, das durchschnittliche exspirierte Tidalvolumen, die Atemfrequenz des Patienten, die mechanische Atemfrequenz, der Totraum und die Compliance. Dieses Display zeigt fünf verwandte Graphikobjekte: Strömungsobjekt 1005, Druckobjekt 1010, Volumenobjekt 1015, Compliance-Objekt 1020 und globales Beatmungsobjekt 1025.
  • Im Compliance-Objekt 1020 wird die Compliance als ein Rand 1030 in Form einer Lunge gezeigt, der dick ist, wenn die Compliance reduziert ist, und dünn, wenn die Compliance normal ist.
  • Das globale Beatmungsobjekt 1025 zeigt die Volumenparameter eines beatmeten Patienten an. Die angezeigten Parameter sind das Beatmungsgerät-Minutenvolumen, das Patienten-Minutenvolumen und das Gesamtminutenvolumen. Diese Informationen werden in Bezug auf Ziel- und Patienten-EtCO2 angezeigt. Die globale Beatmung ist ausreichend oder nicht ausreichend, je nach dem im Blut gemessenen oder in den ausgeatmeten Gasen eliminierten Kohlendioxid. Das Gesamtbeatmungsminutenvolumen (Mv), Beiträge von Patient und Beatmungsgerät, und das beobachtete/gemessene CO2 relativ zum Zielwert werden als dynamische Skala gezeigt, wobei anhand einer Linie gesehen werden kann, ob die Beatmung zu gering oder zu stark ist. Diese Ausgestaltung zeigt die Komponenten Maschine, Patient und Gesamtwert (Gesamtbeatmung) in drei verschiedenen Kästchen (jeweils eins).
  • Das Druckobjekt 1010 stellt die Druckparameter eines beatmeten Patienten dar. Die angezeigten Parameter sind PIP 1050, PEEP 1052 und Plateau 1054 auf der y-Achse und Inspirationszeit (Ti) 1056 und Exspirationszeit (Te) 1058 auf der x-Achse. Druckinformationen werden als dynamische Graphik 1060 dargestellt, in der der maximale inspiratorische Druck und der maximale exspiratorische Endüberdruck zusammen mit dem Plateaudruck einen Widerstand erzeugen. Die Länge des Widerstands über die x-Achse wird durch die Zeit für einen Atemzug (I und E) festgelegt. Eine verengte Röhre repräsentiert Luftwegwiderstand aufgrund von Bedingungen wie Bronchospasmus oder eines geknickten Endotrachealtubus. Atemzüge mit Überdruck werden als Überdrücke dargestellt und spontane Atemzüge werden als Saugdrücke dargestellt. Der Nullpunkt auf der Druckskala ist nicht am Fuß der Skala, sondern stattdessen zum Mittelpunkt verschoben, was die Anzeige von Saugdruck bei spontaner Inspiration zulässt. Dadurch werden die Beiträge von Beatmungsgerät gegenüber Patient untergliedert.
  • Medizinische Daten in Bezug auf inspiratorische und exspiratorische Strömungen des Patienten werden kognitiv im Strömungsobjekt 1005 dargestellt, das aus einem Satz von inspiratorischen Objekten 1070 und einem Satz von exspiratorischen Objekten 1072 besteht. In dieser Ausgestaltung sind die inspiratorischen Objekte 1070 und die exspiratorischen Objekte 1072 gekrümmte Pfeile, die jeweils entsprechend den inspiratorischen (I) und exspiratorischen (E) Strömungen des Patienten nach rechts und links zeigen. Die Länge eines Pfeils deutet die inspiratorische bzw. exspiratorische Zeit an. Der relative Anteil von inspiratorischer und exspiratorischer Länge lässt auf das I:E-Verhältnis schließen. Mit anderen Worten, die x-Achse ist dynamisch in inspiratorische und exspiratorische Segmente unterteilt, so dass das I:E-Verhältnis visuell wahrgenommen werden kann.
  • Jeder Pfeil repräsentiert vorzugsweise eine Standardeinheit, wobei mehrere Pfeile eine stärkere Strömung bedeuten. 8, in der jeder Pfeil etwa 10 Liter Strömung pro Minute repräsentiert, zeigt eine Inspirationsströmung von etwa 30 Litern pro Minute und eine Exspirationsströmung von etwa 50 Litern pro Minute.
  • Medizinische Daten in Bezug auf inspiratorische und exspiratorische Volumen vom Patienten werden im Volumenobjekt 1015 dargestellt, das sich aus einem inspiratorischen Volumenobjekt, einem exspiratorischen Volumenobjekt und einem Leckvolumenobjekt zusammensetzt. Das Volumenobjekt 1015 ermittelt die Differenz zwischen der zugeführten Strömung auf der Inspirationsseite und der gemessenen Strömung auf der Exspirationsseite und zeigt sie graphisch an. Strömung und Druck definieren das Volumen von in die Lunge des Patienten strömendem Gas. Volumeninformationen werden durch ein Kästchen mit einer Höhe, die dem Volumen entspricht, und einer Breite repräsentiert, die auf der linken Seite durch den Wert von RRp und auf der rechten Seite durch RRm begrenzt wird. Es werden unterteilte Volumen für die Beiträge von Beatmungsgerät und Patient dargestellt. Es wird das Patienten-, Beatmungsgerät- und Gesamtvolumen zusammen mit der mit jedem Wert assoziierten Atemfrequenz gezeigt. Zwischen den drei Kästchen, die die drei Volumen repräsentieren, wird mithilfe von Transparenz unterschieden.
  • Eventuelle Diskrepanzen zwischen Exspiration und Inspiration werden vom Leckvolumenobjekt als eine Differenz zwischen den schattierten und den unschattierten Teilen, d. h. zwischen dem inspiratorischen Volumenobjekt und dem exspiratorischen Volumenobjekt, des Kästchens 1080 dargestellt, das normalerweise voll (vorzugsweise weiß) ist, wenn sie gleich sind. Dies erlaubt eine graphische Anzeige von Leckvolumen. In der bevorzugten Ausgestaltung ist diese Differenz als ein Bereich 1084 dargestellt, der vorzugsweise rot ist und das Vorliegen eines Alarmzustands anzeigt. Die Maskierung von inspiratorischen und exspiratorischen Volumen erfolgt über eine Priorisierungformel, so dass das inspiratorische Volumenobjekt normalerweise auf dem exspiratorischen Volumenobjekt gezeigt wird. Die Differenz wird nur dann angezeigt, wenn das exspiratorische Volumen um einen relevanten Betrag geringer ist als das inspiratorische Volumen. Wenn das exspiratorische Volumen mit Bezug auf das inspiratorische Volumen abfällt, wird der rote Warnbereich, d. h. das Leckvolumenobjekt, exponiert und dient dazu, das Leckvolumen zu repräsentieren. Ebenso maskiert das Inspirations-Etikett 1088 das Tidalvolumen-Exspirations-Etikett, außer wenn ein Leck vorliegt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Graphikdisplays der vorliegenden Erfindung ergibt sich wie bei den Daten- und Trenddisplays ein besonderer Vorteil durch Regeln, die Situationen handhaben, in denen Parameterdaten verloren gehen, wie es zum Beispiel geschehen könnte, wenn ein Sensor abgezogen oder abgeschaltet wird oder ein kontinuierliches Signal intermittierend wird oder ganz stoppt. Objekte wechseln von voll zu schraffiert, Kurven wechseln von durchgehende Linie zu gestrichelt, vor Parametern steht am Anfang ein „#” und nach einer vorbestimmten Zeitdauer (z. B. 15 Minuten) werden sie ausgeblendet. Bilder und Linien können auch in Graphikanzeigen gestrichelt und/oder ausgeblendet werden, wie bei den Daten- und Trendanzeigen. Durch Kursivschrift kann angezeigt werden, wenn Daten von kontinuierlich auf intermittierend übergehen, um darauf hinzuweisen, welche Daten neu und welche alt sind. Die verstrichene Zeit kann angezeigt werden, um das Alter der Daten anzugeben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird jedes Graphikobjekt in einer optionalen Übersichtsanzeige definiert. So kann z. B. in dem Ausführungsbeispiel der 4A–B über den Reiter 615 auf ein Graphikdisplay zugegriffen werden, das eine Übersicht über die Graphik-Icons gibt, die den physiologischen Zustand des zugrunde liegenden Systems repräsentieren. Die Fachperson wird erkennen, dass der Zugriff auf das Übersichtsdisplay über eine Reihe verschiedener anderer alternativer Display-Funktionen als einen Reiter möglich ist. Ein auf der Benutzerschnittstelle angezeigter Hyperlink kann zum Beispiel einen solchen Zugriff ermöglichen.
  • In einem anderen Beispiel veranschaulichen die 1013 Ausführungsbeispiele für eine Reihe von Beatmungs-Displays gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Es wird für die Fachperson klar sein, dass bei Bedarf zusätzliche Informationen in Verbindung mit der Datenanzeige der vorliegenden Erfindung angezeigt werden können. So kann optional zum Beispiel eine Liste von Patientenüberwachungsparametern angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich können „Rohsignal”-Echtzeitergebnisse 1610, die von einem oder mehreren Überwachungsgeräten empfangen werden, auf der rechten Seite des Datendisplays 1620 angezeigt werden, wie in 14 zu sehen ist, die ein Ausführungsbeispiel für ein Perfusions-Datendisplay gemäß der vorliegenden Erfindung ist. Diese Ausgestaltung erlaubt insbesondere die Erkennung von Artefakten und gibt Signalqualitätsinformationen, da das Betrachten des Analogsignals eines bestimmten Datenkanals zahlreiche Informationen über Artefakte und die Qualität des Signals liefern kann. Der Benutzer kann daher prüfen, ob eine erkannte Änderung oder Anomalie echt oder einfach nur Rauschen ist. Es können auch Pop-up-Fenster neben den Datenzeigern zur Verfügung stehen, ähnlich wie bei den Trend-Fenstern, damit Rauschen oder Artefakte erkannt werden können.
  • Andere nützliche Funktionen, die das Trenddisplay bietet, sind z. B., aber ohne Begrenzung, die Normalisierung von Informationen und Informationen über Patientenkrankheiten. Aufgrund von Variabilität zwischen Patienten und des wechselnden physiologischen Zustands von Patienten in Situationen wie chirurgischen Eingriffen, ändert sich effektiv die Definition dessen, was normal ist. Die Normalisierung von Informationen sieht vor, dass die Werte, die Referenzrahmen repräsentieren, auf Befehl vergrößert/verkleinert und umskaliert werden können. Daten können mit Bezug auf den normalen Zustand eines individuellen Patienten normalisiert und Grenzen entsprechend gesetzt werden (wodurch die Baseline für einen individuellen Patienten festgelegt wird). So kann beispielsweise der „normale” SVR-Wert standardmäßig bei 1000 liegen, d. h. auf der 3-Uhr-Position, wenn aber ein Patient normalerweise bei 2000 liegt, dann kann mit dieser Funktion die Messskala neu eingestellt werden, so dass 2000 auf der 3-Uhr-Position liegt. Daten in Bezug auf Krankheitszustände können bei Bedarf auch gesichert werden, damit die Grenzvorgabewerte neu eingestellt werden können. So verschiebt zum Beispiel Hypertonie die autoregulatorische Kurve nach rechts, so dass viele Ärzte die Blutdruckeinstellwerte in einem höheren Bereich als normal halten.
  • In einem Aspekt gibt das Trenddisplay Grenzinformationen. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Trendanzeige, die temporale und qualitative Informationen in einem Linienkurvenformat darstellt. Skalen haben normale 1710 und anormale 1720 Zonen (z. B. als schwarze und gelbe Balken dargestellt). Zeiger 1730 werden zum Anzeigen aktueller Werte verwendet. Bei Bedarf können Formeln 1750 gezeigt werden, die zum Berechnen des Parameters, für den Trends dargestellt werden, verwendet werden, z. B. das Ohmsche Fluidströmungsgesetz (CO = HR × SV).
  • 16 zeigt ein Trenddisplay, das so ausgelegt ist, dass es deutlich anzeigt, wenn der Wert eines Parameters in eine vorbestimmte Warn- oder Alarmzone 1810 für diesen Parameter eingetreten ist. Der Alarmzonenparameter kann optional vom Benutzer eingestellt werden, so dass der Benutzer den Wert ober- oder unterhalb der kritischen Schwellenwerte einstellen kann, bei denen er alarmiert werden möchte. Der Zeiger 1820 kann auch so ausgelegt sein, das er bei einem Eintritt in die Alarmzone in einer abgestuften Weise seine Farbe ändert oder zu blinken beginnt, d. h. je heller die rote Farbe des Zeigers 1820, desto näher liegt der Wert am Schwellenwert.
  • In einem anderen Aspekt gibt das Trenddisplay Konfidenzintervallinformationen. „Verschwommene” (fuzzy) graphische Darstellungen ermöglichen die Anzeige von, Genauigkeit und Tendenz eines gemessenen Datenkanals (falls bekannt). 17 ist eine Trendanzeige, die +/– Konfidenzintervallinformationen zeigt. In 17 ist die Zeigerspitze 1910 so ausgelegt, dass sie auf die Mitte des entsprechenden Wertes zeigt, aber auch eine Dicke hat, die die bekannte Abweichung von diesem Bezugswert repräsentiert. So entsteht ein Zeiger, der die Farbe wechselt und der auf der Basis des „Worst-Case”-Szenarios in Gefahrenzonen eintritt. Diese Fuzzy-Logik erkennt, dass Kliniker Zustände wie Hypertonie, Hypotonie oder Bradykardie nicht als diskrete Grenzüberschreitungen ansehen, sondern eher als relative Limits, in denen sich der Patient in einem Zustand befindet, mit dem ein probabilistisches Risiko verbunden ist. Die aktuellen Alarme für die Herzfrequenz könnten zum Beispiel auf 80 eingestellt sein. Bei einem Standardsystem würde eine Herzfrequenz von 81 einen Alarm auslösen, da dies eine Obergrenze für einen Patienten mit einer Koronararterienerkrankung ist, eine Herzfrequenz von 79 jedoch nicht. Ein Kliniker würde sich jedoch eher einen Hinweis wünschen, wenn die Herzfrequenz im 70er Bereich ist und steigt. So könnte diese Art von Risiko einer intraoperativen Ischämie für den Patienten auf hervorragende Weise kontrolliert werden.
  • 18 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausgestaltung der allgemeinen Verarbeitungs- und Herleitungsschritte zeigt, die beim Darstellen von Patientenparametern mittels einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ausgeführt werden. In 18 werden alle verfügbaren Bezugswerte gesammelt 2110 und nach physiologischem System 2120 gruppiert. Es werden Parametersätze erzeugt und zusätzliche Parameter berechnet 2130 und redundante Parameter identifiziert 2040. Die unterschiedlichen Arten von Bezugswertanzeigen werden erzeugt 2150, von den am wenigsten integrierten und am wenigsten informativen bis hin zu den am meisten integrierten und am meisten informativen. Es werden Anzeigeobjekte erzeugt 2160, wie z. B. Datenkästchen, Trends, Graphikobjekte, und dann zum Ausfüllen 2170 der dynamischen Anzeigeschirme verwendet.
  • Im Verlauf der Herleitung der Datenbeziehungen zum Organisieren der Anzeige werden alle verfügbaren Datenparameter nach physiologischen Gruppen organisiert. Gruppen werden in Untergruppen sortiert, die gleich sind (typischerweise derselbe Bezugswert, unterschiedliche Quellen). Die gesamten Parameter für eine spezifische Physiologie werden in Kästchen untergliedert, um Bezugswerte zu gruppieren, die klinisch zusammen benutzt werden. Dies kann als ein regelgestützter Prozess implementiert werden. Es wird für die Fachperson klar sein, dass es zwar vorteilhaft ist, das Layout von Datenkästchen und von Parametern in den Datenkästchen für das Datendisplay dynamisch gemäß Kriterien zu bestimmen, die als nützlich ermittelt wurden, einschließlich, aber ohne Begrenzung, der verfügbaren Datenquellen und der Genauigkeit dieser Quellen, aber die vorliegende Erfindung kann auch mit einem festen Layout von Datenkästchen oder einer festen Anordnung der Parameter in einem oder mehreren der Datenkästchen implementiert werden.
  • 19 ist ein Flussdiagramm, das ein spezifisches Ausführungsbeispiel der dynamischen Verarbeitungs- und Herleitungsschritte zeigt, die beim dynamischen Darstellen von Patientenparametern über eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Datendisplays ausgeführt werden können. In 19 werden Parameter zu Sätzen 2210 organisiert. Wenn für einen Parameter keine redundanten Daten verfügbar sind 2220, dann werden die verfügbaren Daten als Primärdaten dargestellt 2230. Wenn jedoch redundante Daten verfügbar sind 2220, dann wird die Datenquelle mit der höchsten Präzedenz identifiziert 2240. Wenn die Daten von der Quelle mit der höchsten Präzedenz kontinuierlich (nicht intermittierend oder alt) sind, dann werden sie als Primärdaten dargestellt 2230. Wenn sie jedoch nicht kontinuierlich sind, dann werden die Daten, die von der Quelle mit niedrigerer Präzedenz gewonnen werden, berücksichtigt 2260. Wenn diese ebenfalls nicht kontinuierlich sind, dann werden die Daten von der Quelle mit der höchsten Präzedenz verwendet 2230. Wenn sie jedoch kontinuierlich sind, dann werden die Daten von der Quelle mit der niedrigeren Präzedenz als Primärdaten dargestellt 2270, bis und/oder sofern nicht die Quelle mit höherer Präzedenz kontinuierlich wird. Es wird für die Fachperson klar sein, dass 19 zwar ein spezielles Beispiel für dynamische Entscheidungen zeigt, die auf der Basis der Kontinuität der redundanten Quellen gefällt werden, dass aber auch viele andere Kriterien in derselben Weise vorteilhaft angewendet werden könnten, um eine Quelle dynamisch als Primärdatenquelle herauf- oder herunterzusetzen, und ebenso, dass viele andere dynamische Entscheidungen in Bezug auf die Anordnung der Anzeige mit demselben Prozess getroffen werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird die vorliegende Erfindung als eine Software-Anwendung ausgeführt, die in der Sprache C++ mit MFC-(Microsoft Foundation Class)-Bibliotheken ausgeführt ist und auf einem Universalcomputer mit Microsoft Windows läuft. Es wird für die Fachperson jedoch klar sein, dass die Erfindung auch in Firmware, Hardware oder einer beliebigen Kombination von Software, Firmware und/oder Hardware ausgeführt werden kann. Es werden zwar spezifische Plattformen, Betriebssysteme, Sprachen und/oder Softwarepakete beschrieben, aber es wird für die Fachperson klar sein, dass auch viele andere Plattformen, Prozessoren, Betriebssysteme, Sprachen und/oder Softwarepakete geeignet sind und vorteilhaft mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
  • In einer derzeitigen Prototyp-Implementation sind die Displays als OCX-(OLE Control Extension)-Module ausgeführt, die über horizontale oder vertikale Reiter aufgerufen werden. Jeder horizontale Reiter (Anzeigesatz für einen physiologischen Prozess) ist als separates OCX-Modul ausgeführt. Die Anordnung von Datenkästchen und die darin angezeigten Parameter sind durch XML-(Extensible Markup Language)-Konfigurationsdateien definiert. Die Konfigurationsdatei definiert den Typ von Parameterkästchenanzeige, Parameter(n), Datenquelle, Display-Name und Einheiten. Für jedes Datendisplay werden separate XML-Dateien verwendet. Ebenso ist das Setup der Trendanzeige durch eine Trendkonfigurations-XML-Datei definiert.
  • Eine hierin verwendete ablauffähige Anwendung umfasst Code- oder rechnerlesbare Instruktionen, die kompiliert oder interpretiert werden, um vorbestimmte Funktionen, einschließlich solcher eines Betriebssystems, eines Gesundheitsfürsorge-Informationssystems oder eines anderen Informationsverarbeitungssystems auszuführen, zum Beispiel als Reaktion auf Benutzerbefehle oder -eingaben. Eine ablauffähige Prozedur ist ein Codesegment (rechnerlesbare Instruktion), eine Subroutine oder ein anderer getrennter Codeabschnitt oder ein Teil einer ablauffähigen Anwendung zum Durchführen von einem oder mehreren bestimmten Prozessen und kann die Durchführung von Operationen an empfangenen Eingangsparametern (oder als Reaktion auf empfangene Eingangsparameter) beinhalten und resultierende Ausgangsparameter erzeugen. Der hierin verwendete Begriff Prozessor ist ein Gerät und/oder ein Satz von rechnerlesbaren Instruktionen für die Durchführung von Aufgaben. Ein Prozessor kann Hardware, Firmware und/oder Software oder eine beliebige Kombination davon umfassen. Ein Prozessor wirkt auf Informationen ein durch Manipulieren, Analysieren, Modifizieren, Konvertieren oder Übertragen von Informationen für die Verwendung durch eine ablauffähige Prozedur oder ein Informationsgerät und/oder durch Leiten der Informationen zu einem Ausgabegerät. Ein Prozessor kann zum Beispiel die Fähigkeiten einer Steuerung oder eines Mikroprozessors nutzen oder umfassen. Ein Display-Prozessor oder -Generator ist ein bekanntes Element, das einen elektronischen Schaltkomplex oder Software oder eine Kombination aus beiden zum Erzeugen von Anzeigebildern oder Teilen davon umfasst. Ein Display-Prozessor kann ein Anzeigebild auf der Basis von Datenwerten erzeugen, die in einem entsprechenden Datenobjekt enthalten sind. Eine Benutzerschnittstelle umfasst ein oder mehrere Anzeigebilder, die eine Interaktion des Benutzers mit einem Prozessor oder einem anderen Gerät sowie zugehörigen Datenerfassungs- und -verarbeitungsfunktionen ermöglichen.
  • Es wurde zwar eine bevorzugte Ausgestaltung offenbart, aber es werden für die allgemein fachkundige Person zahlreiche weitere Implementationen offensichtlich sein, die alle in den Umfang der Erfindung fallen. Jede der verschiedenen oben beschriebenen Ausgestaltungen kann mit anderen beschriebenen Ausgestaltungen kombiniert werden, um mehrere Merkmale bereitzustellen. Darüber hinaus wurden zwar oben einige separate Ausgestaltungen der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung beschrieben, aber das hierin Beschriebene soll lediglich die Anwendung der Grundsätze der vorliegenden Erfindung illustrieren. Andere Anordnungen, Methoden, Modifikationen und Substitutionen durch die allgemein fachkundige Person werden daher auch als in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallend angesehen, die ausschließlich durch die nachfolgenden Ansprüche begrenzt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein System und ein Verfahren zum Gewinnen und Herleiten medizinischer Daten in Bezug auf inspiratorische und exspiratorische Strömungen eines Patienten und zum Anzeigen der Daten. Ein Datenerfassungsprozessor erfasst medizinische Patientendaten in Bezug auf das inspiratorische und exspiratorische Volumen von einem Beatmungsgerät. Ein Datenprozessor bildet die Daten in Bezug auf die inspiratorische und exspiratorische Strömung auf einem Strömungsdatenobjekt ab. Das Strömungsdatenobjekt, das inspiratorische Objekte zum Anzeigen von Informationen, die die inspiratorische Strömung repräsentieren, und exspiratorische Objekte zum Anzeigen von Informationen umfasst, die die exspiratorische Strömung repräsentieren, wird von einem Display angezeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Blike, George T. et al., „A graphical object display improves anesthesiologists' performance an a simulated diagnostic task”, Journal of Clinical Monitoring and Computing 15: 37-44, 1999 [0032]
    • - Blike, George T. et al., „Specific elements of a new hemodynamics display improves the performance of anesthesiologists”, Journal of Clinical Monitoring and Computing 16: 485-491, 2000 [0032]

Claims (28)

  1. System zum Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen medizinischen Patientenparametern, wobei das System Folgendes umfasst: einen Datenerfassungsprozessor zum Erfassen einer Mehrzahl von medizinischen Patientenparameterwerten von unterschiedlichen Quellen, wobei sich die erfassten medizinischen Patientenparameter auf einen bestimmten physiologischen Prozess beziehen; einen Datenprozesor zum Berechnen von hergeleiteten medizinischen Patientenparametern in Bezug auf den bestimmten physiologischen Prozess von den erfassten medizinischen Patientenparameterwerten und zum Anwenden von Präzedenzregeln auf die erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameter, wobei die Präzedenzregeln jeweilige Positionen bestimmen, in denen die erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameterwerte angezeigt werden sollen; und ein Display zum Anzeigen der erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameterwerte gemäß der Anwendung der Präzedenzregeln, wobei die jeweiligen Positionen der medizinischen Patientenparameter gemäß Anzeige auf dem Display wenigstens eine physiologische Beziehung zwischen den angezeigten Parametern anzeigen.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Präzedenz von medizinischen Patientendaten gemäß Bestimmung durch die Präzedenzregeln während des Betriebs des Systems dynamisch festgelegt wird.
  3. System nach Anspruch 1, wobei Daten von einer Quelle mit niedrigerer Präzedenz in ihrer Position auf dem Datendisplay dynamisch herauf- oder heruntergesetzt werden, wenn Daten von einer Quelle mit höherer Präzedenz vorhanden bzw. nicht vorhanden sind.
  4. System nach Anspruch 1, wobei medizinische Datenwerte für denselben medizinischen Datenparameter, der von unterschiedlichen Quellen empfangen wurde, zueinander benachbart angezeigt werden, wobei ein Datenwert von einer Quelle mit höherer Präzedenz in eine höhere Präzedenzposition gesetzt wird.
  5. System nach Anspruch 1, das ferner zusätzliche Typen von Displays zum Darstellen von wenigstens einer Beziehung umfasst, die auf den physiologischen Prozess bezogen und von den erfassten und berechneten medizinischen Patientendaten hergeleitet ist.
  6. System nach Anspruch 1, wobei die Datenprozessor-Präzedenzregeln auf der Basis von vorbestimmten Kriterien die Auswahl oder den Ort von bestimmten medizinischen Parameterwerten auf dem Datendisplay bestimmen.
  7. System nach Anspruch 6, wobei die Kriterien wenigstens eines der Folgenden beinhalten: vorbestimmte Konfidenzintervalle, Genauigkeit der Quelle der Daten, Kontinuität der Quelle der Daten, Vorliegen einer Quelle mit höherer Präzedenz und Nichtvorliegen einer Quelle mit höherer Präzedenz.
  8. System nach Anspruch 1, wobei das Display ferner Folgendes umfasst: wenigstens ein Datendisplay zum Darstellen von wenigstens einigen der erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparametern; wenigstens ein Trenddisplay zum graphischen Darstellen einer Mehrzahl von Werten von wenigstens einem erfassten oder hergeleiteten medizinischen Patientenparameter in Verbindung mit einer Mehrzahl von Zeitwerten; und wenigstens ein Graphikdisplay, das wenigstens ein Graphikobjekt zum Anzeigen des physiologischen Zustands eines Patienten mit Bezug auf den bestimmten physiologischen Prozess umfasst, wobei auf dem Graphikdisplay dargestellte Informationen von wenigstens einem der erfassten und hergeleiteten medizinischen Patientenparameter hergeleitet sind.
  9. System nach Anspruch 8, wobei auf die Daten-, Trend- und Graphikdisplays jeweils über Links direkt von den anderen Displays aus zugegriffen werden kann.
  10. System nach Anspruch 8, wobei Trendkurven zur Anzeige auf dem Trenddisplay und Graphikobjekte zur Anzeige auf dem Graphikdisplay vom Datenprozessor dynamisch erzeugt oder modifiziert werden.
  11. System nach Anspruch 8, wobei die Datenprozessor-Präzedenzregeln auf der Basis von vorbestimmten Kriterien die Auswahl oder den Ort von bestimmten medizinischen Parameterwerten auf dem Datendisplay bestimmen.
  12. Anzeigesystem zum Anzeigen von medizinischen Patienteninformationen in Verbindung mit einem bestimmten physiologischen Prozess, wobei das Anzeigesystem Folgendes umfasst: wenigstens ein Datendisplay zum Darstellen von medizinischen Patientenparametern in Verbindung mit dem bestimmten physiologischen Prozess, wobei die physische Anordnung der Parameter auf dem Datendisplay wenigstens eine physiologische Beziehung zwischen den angezeigten Parametern anzeigt; wenigstens ein Trenddisplay zum graphischen Darstellen einer Mehrzahl von Werten von medizinischen Patientenparametern in Verbindung mit dem bestimmten physiologischen Prozess, wobei die Mehrzahl von Werten von medizinischen Patientenparametern mit einer Mehrzahl von Zeitwerten assoziiert sind; und wenigstens ein Graphikdisplay, das wenigstens ein Graphikobjekt umfasst, zum Anzeigen des physiologischen Zustands des Patienten mit Bezug auf den bestimmten physiologischen Prozess, wobei die auf dem Graphikdisplay dargestellten Informationen von wenigstens einem der auf dem Datendisplay und dem Trenddisplay dargestellten medizinischen Patientenparameter hergeleitet sind.
  13. Anzeigesystem nach Anspruch 12, wobei auf das Datendisplay, das Trenddisplay und das Graphikdisplay von den anderen Displays aus jeweils über Links auf den anderen Displays zugegriffen werden kann.
  14. Anzeigesystem nach Anspruch 12, wobei die medizinischen Patientenparameter sowohl erfasste als auch berechnete Parameter umfassen.
  15. Anzeigesystem nach Anspruch 12, wobei die physischen Positionen, in denen die medizinischen Patientenparameter auf dem Datendisplay angezeigt werden, durch die Anwendung von Präzedenzregeln bestimmt werden.
  16. Anzeigesystem nach Anspruch 15, wobei unterschiedliche medizinische Patientenparameterwerte, die für denselben medizinischen Patientenparameter von unterschiedlichen Quellen empfangen werden, nahe beieinander auf dem Datendisplay angezeigt werden, wobei Daten von einer Quelle mit einer höheren Präzedenz gemäß den Präzedenzregeln in eine höhere Präzedenzposition gesetzt werden.
  17. Anzeigesystem nach Anspruch 16, wobei Daten von einer Quelle mit niedrigerer Präzedenz dynamisch auf eine höhere oder tiefere Position auf dem Datendisplay gesetzt werden, wenn Daten von einer Quelle mit höherer Präzedenz vorhanden bzw. nicht vorhanden sind.
  18. Verfahren zum Herleiten und Anzeigen von medizinischen Patientendaten in Bezug auf einen bestimmten physiologischen Prozess, wobei das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet: Erfassen einer Mehrzahl von medizinischen Patientendaten in Bezug auf einen bestimmten physiologischen Prozess von unterschiedlichen Quellen; Herleiten von berechneten medizinischen Patientendaten von wenigstens einigen der erfassten medizinischen Patientendaten; Anwenden von Präzedenzregeln auf die erfassten und berechneten medizinischen Patientendaten, wobei die Präzedenzregeln wenigstens die Positionen bestimmen, in denen die erfassten und berechneten medizinischen Patientendaten angezeigt werden sollen; und Darstellen der erfassten und berechneten medizinischen Patientendaten auf einem Datenanzeigeschirm, wobei die Anordnung der Daten auf dem Datenanzeigeschirm wenigstens eine physiologische Beziehung zwischen individuellen medizinischen Patientendaten anzeigt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das ferner den Schritt des Anzeigens von unterschiedlichen Werten beinhaltet, die von unterschiedlichen Quellen für dieselben medizinischen Patientendaten nahe beieinander empfangen werden, wobei die Daten von der Quelle mit höherer Präzedenz in eine höhere Präzedenzposition gesetzt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, das ferner den Schritt des dynamischen Herauf- und Heruntersetzens von Datenwerten, die von einer Quelle mit niedrigerer Präzedenz empfangen wurden, in eine höhere oder tiefere Präzedenzposition auf dem Datendisplay beinhaltet, wenn Daten von einer Quelle höherer Präzedenz vorhanden bzw. nicht vorhanden sind.
  21. System zum Gewinnen und Herleiten von medizinischen Daten in Bezug auf exspiratorische und inspiratorische Strömungen eines Patienten und zum Anzeigen der Daten, wobei das System Folgendes umfasst: einen Datenerfassungsprozessor zum Erfassen von medizinischen Patientendaten von einem Beatmungsgerät, wobei sich die erfassten medizinischen Patientendaten auf die inspiratorische und die exspiratorische Strömung beziehen; einen Datenprozessor, der so konfiguriert ist, dass er die Daten in Bezug auf die inspiratorische und die exspiratorische Strömung auf einem Strömungsdatenobjekt abbildet; und ein Display zum Anzeigen des Strömungsdatenobjekts, wobei das Strömungsdatenobjekt wenigstens einen Satz von inspiratorischen Objekten zum Anzeigen von Informationen, die die inspiratorische Strömung repräsentieren, und einen Satz von exspiratorischen Objekten zum Anzeigen von Informationen umfasst, die die exspiratorische Strömung repräsentieren.
  22. System nach Anspruch 21, wobei die inspiratorischen Objekte Pfeile sind, die in eine erste Richtung zeigen, und die exspiratorischen Objekte Pfeile sind, die in eine zweite Richtung mit Bezug auf die Orientierung des Strömungsdatenobjekts zeigen.
  23. System nach Anspruch 21, wobei jedes inspiratorische und exspiratorische Objekt eine Strömungsrateneinheit repräsentiert und die Anzahl von Objekten in jedem Satz eine Strömungsrate anzeigt.
  24. Verfahren zum Gewinnen und Herleiten von medizinischen Daten in Bezug auf exspiratorische und inspiratorische Strömungen eines Patienten und zum Anzeigen der Daten, wobei das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet: Erfassen von medizinischen Patientendaten von einem Beatmungsgerät, wobei sich die erfassten medizinischen Patientendaten auf die inspiratorische und die exspiratorische Strömung beziehen; Abbilden der Daten in Bezug auf die inspiratorische und die exspiratorische Strömung auf einem Strömungsdatenobjekt; und Anzeigen eines Strömungsdatenobjekts auf einem Display, wobei das Strömungsdatenobjekt wenigstens einen Satz von inspiratorischen Objekten zum Anzeigen von Informationen, die die inspiratorische Strömung repräsentieren, und einen Satz von exspiratorischen Objekten zum Anzeigen von Informationen umfasst, die die exspiratorische Strömung repräsentieren.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die inspiratorischen Objekte Pfeile sind, die in eine erste Richtung zeigen, und die exspiratorischen Objekte Pfeile sind, die in eine zweite Richtung mit Bezug auf die Orientierung des Strömungsdatenobjekts zeigen.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei jedes inspiratorische und exspiratorische Objekt eine Strömungsrateneinheit repräsentiert und die Anzahl von Objekten in jedem Satz eine Strömung anzeigt.
  27. System zum Gewinnen und Herleiten von medizinischen Daten in Bezug auf inspiratorische und exspiratorische Volumen eines Patienten und zum Anzeigen der Daten, wobei das System Folgendes umfasst: einen Datenerfassungsprozessor zum Erfassen von medizinischen Patientendaten von einem Beatmungsgerät, wobei sich die erfassten medizinischen Patientendaten auf das inspiratorische und das exspiratorische Volumen beziehen; einen Datenprozessor, der so konfiguriert ist, dass er die Daten in Bezug auf das inspiratorische und das exspiratorische Volumen auf einem Volumendatenobjekt abbildet; und ein Display zum Anzeigen des Volumendatenobjekts, wobei das Volumendatenobjekt Folgendes umfasst: ein inspiratorisches Volumenobjekt zum Anzeigen von Informationen, die das inspiratorische Volumen repräsentieren, ein exspiratorisches Objekt zum Anzeigen von Informationen, die das exspiratorische Volumen repräsentieren, und ein Leckvolumenobjekt zum Anzeigen einer Differenz zwischen dem inspiratorischen und dem exspiratorischen Volumen, wobei das inspiratorische Volumenobjekt das exspiratorische Volumenobjekt und das Leckvolumenobjekt maskiert, wenn das inspiratorische Volumen und das exspiratorische Volumen im Wesentlichen gleich sind.
  28. Verfahren zum Gewinnen und Herleiten von medizinischen Informationen in Bezug auf inspiratorische und exspiratorische Strömungen eines Patienten und zum Anzeigen der Informationen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet: Erfassen von medizinischen Patientendaten von einem Beatmungsgerät, wobei sich die erfassten medizinischen Patientendaten auf das inspiratorische und das exspiratorische Volumen beziehen; Abbilden der Daten in Bezug auf das inspiratorische und das exspiratorische Volumen auf einem Strömungsdatenobjekt; und Anzeigen des Volumendatenobjekts auf einem Display, wobei das Volumendatenobjekt Folgendes umfasst: ein inspiratorisches Volumenobjekt zum Anzeigen von Informationen, die das inspiratorische Volumen repräsentieren, ein exspiratorisches Objekt zum Anzeigen von Informationen, die das exspiratorische Volumen repräsentieren, und ein Leckvolumenobjekt zum Anzeigen einer Differenz zwischen dem inspiratorischen und dem exspiratorischen Volumen, wobei das inspiratorische Volumenobjekt das exspiratorische Volumenobjekt und das Leckvolumenobjekt maskiert, wenn das inspiratorische Volumen und das exspiratorische Volumen im Wesentlichen gleich sind.
DE112007002265T 2006-09-29 2007-09-28 System zum Verarbeiten, Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen medizinischen Patientenparametern Withdrawn DE112007002265T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82755306P 2006-09-29 2006-09-29
US60/827,553 2006-09-29
PCT/US2007/079931 WO2008042790A1 (en) 2006-09-29 2007-09-28 System for processing, deriving, and displaying relationships among patient medical parameters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112007002265T5 true DE112007002265T5 (de) 2009-10-08

Family

ID=39110833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112007002265T Withdrawn DE112007002265T5 (de) 2006-09-29 2007-09-28 System zum Verarbeiten, Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen medizinischen Patientenparametern

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20100050085A1 (de)
DE (1) DE112007002265T5 (de)
WO (1) WO2008042790A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019120307A1 (de) * 2019-07-26 2021-01-28 Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum Vorrichtung zur unterstützenden Beatmung eines Lebewesens und Computerprogramm

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090150812A1 (en) * 2007-12-07 2009-06-11 Roche Diagnostics Operations, Inc. Method and system for data source and modification tracking
US20110146681A1 (en) * 2009-12-21 2011-06-23 Nellcor Puritan Bennett Llc Adaptive Flow Sensor Model
US8416085B2 (en) * 2010-02-18 2013-04-09 The University Of Utah Research Foundation Medical personnel alert rules based on grouping
US8374988B2 (en) * 2010-02-18 2013-02-12 The University Of Utah Research Foundation Complex alert rules for a medical personnel alert system
US8417662B2 (en) * 2010-02-18 2013-04-09 The University Of Utah Research Foundation Adjustable alert rules for medical personnel
US20110218406A1 (en) * 2010-03-04 2011-09-08 Nellcor Puritan Bennett Llc Visual Display For Medical Monitor
CN104334080B (zh) * 2012-05-22 2017-05-31 皇家飞利浦有限公司 咳嗽辅助及测量系统和方法
US20140039925A1 (en) 2012-07-31 2014-02-06 Cerner Innovation, Inc. Presenting patient information by body system
US20140068487A1 (en) * 2012-09-05 2014-03-06 Roche Diagnostics Operations, Inc. Computer Implemented Methods For Visualizing Correlations Between Blood Glucose Data And Events And Apparatuses Thereof
US10874776B2 (en) 2017-09-01 2020-12-29 Medos International Sarl Methods, systems, and devices for joint to pump elevation level user interfaces, autocalibration for joint elevation, and joint pressure estimation
US10667766B2 (en) * 2017-10-30 2020-06-02 General Electric Company Method and system for monitoring multiple patient parameters on a touchscreen
WO2019126029A1 (en) * 2017-12-18 2019-06-27 Drägerwerk AG & Co. KGaA Monitoring of physiological data using a virtual communication bus bus
USD893547S1 (en) 2018-08-28 2020-08-18 DePuy Synthes Products, Inc. Surgical pump display screen or portion thereof with graphical user interface

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD344032S (en) * 1991-10-01 1994-02-08 Joseph Polizzotto Bezel
US6390977B1 (en) * 1995-06-07 2002-05-21 Alliance Pharmaceutical Corp. System and methods for measuring oxygenation parameters
USD420340S (en) * 1996-06-14 2000-02-08 Vollmer Werke Maschinenfabrik Gmbh Display panel with computer icons
US6099481A (en) * 1997-11-03 2000-08-08 Ntc Technology, Inc. Respiratory profile parameter determination method and apparatus
US6860266B2 (en) * 2000-11-03 2005-03-01 Dartmouth-Hitchcock Clinic Physiological object displays
US6743172B1 (en) * 1998-01-14 2004-06-01 Alliance Pharmaceutical Corp. System and method for displaying medical process diagrams
US20050139213A1 (en) * 1998-01-14 2005-06-30 Blike George T. Physiological object displays
US6667726B1 (en) * 1999-01-19 2003-12-23 C.R.F. Societa Consortile Per Azioni Vehicle display device
US7590551B2 (en) * 2000-11-17 2009-09-15 Draeger Medical Systems, Inc. System and method for processing patient information
USD465167S1 (en) * 2001-10-15 2002-11-05 Nissan Motor Co., Ltd. Multiple RPM indicating tachometer display
US7134994B2 (en) * 2002-05-20 2006-11-14 Volcano Corporation Multipurpose host system for invasive cardiovascular diagnostic measurement acquisition and display
WO2004002561A2 (en) * 2002-06-27 2004-01-08 Yrt Limited Method and device for monitoring and improving patient-ventilator interaction
JP4602643B2 (ja) * 2003-02-28 2010-12-22 帝人株式会社 呼吸同調型気体供給装置
US20050209882A1 (en) * 2004-03-22 2005-09-22 Jacobsen Jeffry B Clinical data processing system
USD528555S1 (en) * 2004-06-07 2006-09-19 Cfph, Llc Graphic user interface for market data viewer for a monitor
US8892571B2 (en) * 2004-10-12 2014-11-18 International Business Machines Corporation Systems for associating records in healthcare database with individuals
WO2006094055A2 (en) * 2005-03-02 2006-09-08 Spacelabs Medical Trending display of patient wellness
USD563977S1 (en) * 2006-07-20 2008-03-11 Xerion Avionix, Llc Computer-generated icon and portion of an engine instrument display
USD552122S1 (en) * 2006-07-20 2007-10-02 Xerion Avionix, Llc Computer generated icon for a portion of an engine instrument display
USD552121S1 (en) * 2006-07-20 2007-10-02 Xerion Avionix, Llc Computer-generated icon for a portion of an engine instrument display
USD590778S1 (en) * 2007-05-10 2009-04-21 Sma Technologies Ag Display for inverter for photovoltaic installation
USD590410S1 (en) * 2007-05-18 2009-04-14 Oculus Technologies Corporation User interface for software project system for computer display
USD614634S1 (en) * 2007-12-21 2010-04-27 Laerdal Medical As Icon for a portion of a computer screen for a medical training system

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Blike, George T. et al., "A graphical object display improves anesthesiologists' performance an a simulated diagnostic task", Journal of Clinical Monitoring and Computing 15: 37-44, 1999
Blike, George T. et al., "Specific elements of a new hemodynamics display improves the performance of anesthesiologists", Journal of Clinical Monitoring and Computing 16: 485-491, 2000

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019120307A1 (de) * 2019-07-26 2021-01-28 Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum Vorrichtung zur unterstützenden Beatmung eines Lebewesens und Computerprogramm

Also Published As

Publication number Publication date
US20100050085A1 (en) 2010-02-25
WO2008042790A1 (en) 2008-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112007002265T5 (de) System zum Verarbeiten, Herleiten und Anzeigen von Beziehungen zwischen medizinischen Patientenparametern
DE69926259T2 (de) Diagnosewerkzeug mit verwendung eines prediktiven instrumentes
DE60303029T2 (de) Verfahren und gerät zur anzeige eines herzfrequenzsignals
JP5996840B2 (ja) 医療情報のグラフ表示のためのシステム及び方法
DE102008016298A1 (de) Verbesserung der Verlässlichkeit bei der Bestimmung des klinischen Zustands einer Testperson
DE102012107078A1 (de) Verfahren und System zur Visualisierung von Information über künstliche Beatmung
DE102004006310A1 (de) Medizinisches Patientenparameter-Benutzerschnittstellensystem
EP2264631A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt zur Überwachung eines Subjekts
DE112011100282T5 (de) Wellness-Analysesystem
US20140032241A1 (en) Method, apparatus and computer program product for monitoring clinical state of a subject
DE102007045139A1 (de) Fluidmanagement-Messmodul
JP2007021213A (ja) 生理学信号の解剖学的ビジュアライゼーション方法、複数の生理学信号の解剖学的ビジュアライゼーション方法および複数の生理学信号のビジュアライゼーション装置
DE102007048774A1 (de) Detektion von Operations-Phasen und/oder Eingriffen
DE102008037607A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur verbesserten Darstellung von temporären Daten auf tragbaren Einrichtungen
EP2422695A2 (de) Überwachung von Patienten unter Betreuung
DE102008002898A1 (de) Erkennung von Anomalien bei der Messung des Betäubungsgrades
DE112014004946T5 (de) System und Verfahren zum Workflowmanagement
DE112018005619T5 (de) Software, gesundheitszustandsbestimmungsvorrichtung und gesundheitszustandsbestimmungsverfahren
Meijler Automation in anesthesia—a relief?: A systematic approach to computers in patient monitoring
DE102012104565A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt zur Überwachung physiologischer Signale
DE102012108795A1 (de) System und Verfahren zur Beobachtung des physiologischen Befindens einer Gruppe von Säuglingen
WO2008145309A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur zentralen überwachung und/oder steuerung wenigstens eines geräts
Colquhoun et al. Design of a novel multifunction decision support/alerting system for in-patient acute care, ICU and floor (AlertWatch AC)
DE102005007963A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Quantifizierung von vegetativen Stressniveaus
EP2216063B1 (de) Automatische Komplikationskontrolle

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: DE MUR, M. CHRISTINA, NORTH ANDOVER, MASS., US

Inventor name: BLIKE, GEORGE T., GRANTHAM, N.H., US

R082 Change of representative

Representative=s name: HASELTINE LAKE LLP, DE

Representative=s name: UEXKUELL & STOLBERG, DE

Representative=s name: LIERMANN-CASTELL, DE

Representative=s name: LIERMANN-CASTELL, 52349 DUEREN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HASELTINE LAKE LLP, DE

Representative=s name: UEXKUELL & STOLBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HASELTINE LAKE LLP, DE

Representative=s name: UEXKUELL & STOLBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HASELTINE LAKE LLP, DE

Representative=s name: UEXKUELL & STOLBERG, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20140930

R082 Change of representative

Representative=s name: HASELTINE LAKE LLP, DE