DE112007001608T5 - Kontrolle von Flottenfahrzeugen mit üblichen Transmittern - Google Patents
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Abstract
a) Übertragen eines Signals unter Verwendung eines Geheimschlüssels, der Transmittern gemein ist, die dazu autorisiert sind, allen Fahrzeugen in der Fahrzeugflotte Befehle zu erteilen,
b) Ermitteln, ob das Signal von einer ersten Gruppe Transmitter stammt, die dazu autorisiert ist, Fahrzeugen in der Fahrzeugflotte Befehle zu erteilen,
c) Autorisieren einer beschränkten Fahrzeugbefehlsberechtigungsstufe als Reaktion auf die erfolgreiche Validierung, dass das Signal von einem Transmitter in der ersten Transmittergruppe gesendet worden ist,
d) Ermitteln, ob das Signal zu einer zweiten Transmittergruppe gehört, die dazu autorisiert ist, einer zweiten Gruppe Fahrzeuge in der Flotte Befehle zu erteilen, und
e) Autorisieren einer zusätzlichen Fahrzeugbefehlsberechtigungsstufe, die über die beschränkte Stufe hinausgeht, als Reaktion auf die erfolgreiche Validierung, dass das Signal von einem Transmitter in der zweiten Transmittergruppe gesendet worden ist.
Description
- QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMELDUNG
- Die Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht der vorläufigen US-Patentanmeldungen Nr. 60/819,791 und 60/833,887, die beide am 10. Juli 2006 eingereicht wurden.
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Fernverriegelungs- und -startsystem für Flottenfahrzeuge. Diese Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Programmieren und Bedienen eines schlüssellosen Verriegelungs- und -startsystems für Flottenfahrzeuge.
- In der Regel werden ein oder zwei Ferntransmitter, die als Anhänger bezeichnet werden, mit einem Fahrzeug gepaart. Der Anhänger und das Fahrzeugsteuergerät enthalten Identifizierungscodes, die zum Authentifizieren von Übertragungen verwendet werden, bevor die gewünschten Operationen erkannt und ausgeführt werden. Bei Flottenanwendungen, bei denen zahlreiche Fahrzeuge über zahlreiche Anhänger bedient werden können, erhöht jedoch das Speichern aller gültigen Identifizierungscodes und das darauf folgende Vergleichen der empfangenen Identifizierungscodes mit den gespeicherten Codes auf unannehmbare Weise die Wartezeiten. Hinzu kommt, dass, wenn die Identifizierungscodes nicht verglichen werden und viele verschiedene Anhänger viele verschiedene Fahrzeuge bedienen können, bei allen Fahrzeugen im Übertragungsbereich eines Anhängers eine Fahrzeugfunktion, wie z. B. das Entriegeln der Türen, ausgelöst wird.
- Außerdem stellt das Programmieren und das Umprogrammieren mehrerer Anhänger für die Verwendung bei vielen Fahrzeugen ein Problem dar, wenn zum Bestätigen der Autorisierung zum Bedienen eines bestimmten Fahrzeugs Geheimcodes verwendet werden. Alte Schlüsselanhänger, die noch nicht aktualisiert worden sind und den aktuellen Geheimschlüssel nicht enthalten, werden von einem Fahrzeugsteuergerät nicht erkannt und können daher nicht ohne Weiteres aktualisiert werden.
- Dementsprechend ist es wünschenswert, ein Verfahren und ein System zum Bedienen und Programmieren mehrerer Anhänger für mehrere Fahrzeuge zu entwerten und zu entwickeln.
- KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Zu einem beispielhaften System und Verfahren zum Kontrollieren von Flottenfahrzeugen mit einer Anzahl verschiedener Ferntransmitter gehört das Ermitteln des Ursprungs einer Übertragung und das Gewähren eines gezielten Zugangs zu bestimmten Fahrzeugfunktionen in Abhängigkeit vom Ursprung des Signals.
- Die beispielhafte Wegfahrsperre ermöglicht das Bedienen einer Flotte, zu der mehrere Fahrzeuge gehören, von denen jedes ein Fahrzeugsteuergerät enthält, das mit mehreren entsprechenden Transmittern kommuniziert, die üblicherweise als Schlüsselanhänger bezeichnet werden. Jeder der Schlüsselanhänger enthält einen Geheimschlüsselcode, der allen Fahrzeugen in der Flotte gemein ist, sowie einen eindeutigen Identifizierungscode für jeden Anhänger. Eine ausgewählte Zugangsstufe wird allen Fahrzeugen in der Flotte gewährt, wenn von einem beliebigen Anhänger aus der Flotte, der den Geheimschlüsselcode aufweist, Anweisungen empfangen werden. Eine ausgewählte zweite Gruppe Anhänger-Identifizierungscodes ist in einer entsprechenden ausgewählten Fahrzeuggruppe oder einem einzelnen Fahrzeug in der Flotte gespeichert. Übertragungen, die einen Identifizierungscode enthalten, der in dem Fahrzeugsteuergerät gespeichert ist, sorgen für eine höhere Kontroll- und Zugangsstufe. Wenn die Übertragung einen Identifizierungscode enthält, der nicht übereinstimmt, dann wird nur begrenzter Zugang gewährt.
- Das beispielhafte System und das beispielhafte Verfahren ermöglichen auch die Umprogrammierung von Geheimschlüsselcodes für viele Fahrzeugsteuergeräte und Transmitter. Transmitter, die entweder den aktuellen oder einen alten Geheimschlüssel enthalten, können von einem Fahrzeugsteuergerät erkannt und somit umprogrammiert werden.
- Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden am besten aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen verständlich, die nachfolgend kurz beschrieben werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Darstellung des beispielhaften Verfahrens zum Kontrollieren des Bedienens ausgewählter Fahrzeuge in einer Fahrzeugflotte. -
2 ist ein schematisches Ablaufdiagramm für das Verfahren zum Kontrollieren ausgewählter Fahrzeuge und zum Kontrollieren des Zugangs zu ausgewählten Transmittern eines Fahrzeugflottenkontrollsystems. -
3 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Umprogrammieren von Geheimschlüsseln für ein Flottensystem. -
4 ist ein Ablaufdiagramm, das die beispielhaften Schritte für die Umprogrammierung eines Geheimschlüssels für eine Fahrzeugflotte veranschaulicht. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- In
1 gehört eine erste Gruppe12 zu einer beispielhaften Flotte. Zu dieser ersten Gruppe12 gehören alle Fahrzeuge10 der Flotte. Innerhalb der ersten Gruppe12 wird eine zweite Gruppe14 definiert, zu der eine geringere Anzahl Fahrzeuge10 gehört. Bei dem dargestellten Beispiel ist zwar nur ein Fahrzeug abgebildet, das zur zweiten Gruppe14 gehört, es können jedoch mehrere Fahrzeuge zu dieser Gruppe14 gehören. Jedes Fahrzeug10 weist ein Fahrzeugsteuergerät22 auf. Jedes Fahrzeugsteuergerät22 weist ein Speicherbauelement auf und einen Speicherort24 , an dem eine Anzahl Identifizierungscodes gespeichert werden, die geringer ist als die Gesamtanzahl der Identifizierungscodes in der beispielhaften Flotte. Das Fahrzeug10 in der zweiten Gruppe14 weist zwei Identifizierungscodes38 ,40 auf. Jeder Identifizierungscode entspricht einem Transmitter26 . Die Transmitter26 sind ebenfalls in eine erste Gruppe18 und eine zweite Gruppe20 unterteilt. Zur ersten Gruppe18 gehören alle Transmitter der Flotte, die den richtigen Geheimschlüssel enthalten. Jeder Transmitter in der ersten Gruppe18 kann gezielt bestimmte Funktionen bei jedem der Fahrzeuge10 auslösen. - Die zweite Gruppe
20 ist kleiner als die erste Gruppe18 und enthält Transmitter, die der zweiten Fahrzeuggruppe14 entsprechen. Die gemeinsame Verbindung zwischen den Transmittern26 in der zweiten Gruppe20 und den Fahrzeugen10 in der zweiten Gruppe14 besteht darin, dass die Fahrzeuge10 in der zweiten Gruppe14 in den Speicherbauelementen24 des Fahrzeugsteuergerätes die Identifizierungscodes38 ,40 gespeichert haben, die den Transmittern26 in der zweiten Gruppe20 entsprechen. Jedes Fahrzeug10 speichert eine begrenzte Anzahl Identifizierungscodes, die bestimmten Transmittern in einer entsprechenden Gruppe entsprechen. Wenn eine Übertragung von diesen bestimmten Transmittern26 empfangen wird, wird der eingegangene Identifizierungscode mit im Speicher24 des Fahrzeugsteuergerätes gespeicherten Identifizierungscodes verglichen, um die autorisierte Zugangs- und Kontrollstufe zu verifizieren. - Bei dem Beispielsystem kann jeder Transmitter
26 eine fahrerseitige Tür34 betätigen und den Motor jedes Fahrzeugs in der ersten Gruppe12 anlassen. Da zur ersten Gruppe12 alle Fahrzeuge der Flotte gehören, ist jeder Transmitter26 dazu autorisiert, den Zugang zur fahrerseitigen Tür34 und das Anlassen des Motors zu kontrollieren. Dieser beschränkte Zugang sorgt für die gewünschte Funktionalität jedes Fahrzeugs10 und schränkt gleichzeitig für mehrere Fahrzeuge den Zugang ein und kontrolliert deren Bedienung. Es versteht sich, dass, wenn jeder Transmitter die volle Autorisierung für jedes Fahrzeug hätte, eine Übertragung von einem beliebigen Transmitter26 möglicherweise zum Bedienen mehrerer im Übertragungsbereich liegender Fahrzeuge führen könnte. Eine solche Bedienung könnte unter bestimmten Umständen nicht erwünscht sein. - In
2 beginnt ein erster Bedienschritt am Fahrzeugsteuergerät22 nach Empfang der Übertragung42 von einem der Transmitter26 . Die eingehende Übertragung42 wird, wie in Schritt44 angegeben ist, zunächst ausgewertet, um zu ermitteln, ob es sich um eine gültige Übertragung von zumindest der ersten Gruppe Transmitter18 handelt. Die Übertragung42 kann auf verschiedene Art und Weise verifiziert werden. Bei dem Beispielsystem werden ein Geheimschlüssel und ein verschlüsseltes Signal dazu verwendet, das eingehende Signal42 zu verifizieren. - Wenn das eingehende Signal validiert worden ist, wird wie in Schritt
46 angegeben ermittelt, ob ein im Signal42 enthaltener Identifizierungscode mit den Identifizierungscodes übereinstimmt, die im Speicher24 des Fahrzeugsteuergerätes gespeichert sind. Wenn der Identifizierungscode mit keinem der im Fahrzeugsteuergerät22 gespeicherten Identifizierungscodes übereinstimmt, werden die Anweisungen ausgewertet, die mit dem Signal42 bereitgestellt oder übertragen worden sind. Diese Auswertung erfolgt auf die in Block48 dargestellte Weise, wobei ermittelt wird, ob die gewünschten Operationen innerhalb der Grenzen und Parameter liegen, die für einen Transmitter der ersten Gruppe zulässig sind. Bei diesem Beispiel bestehen die zulässigen Operationen im Entriegeln der fahrerseitigen Tür und im Bedienen des Motors. Wenn anderweitige Befehle empfangen werden, dann würden diese über die zulässige und akzeptable Ausführung von empfangenen Anweisungen hinausgehen, und das Fahrzeug10 würde nicht bedient werden. Wenn jedoch die Bedienung entweder im Entriegeln der Tür oder im Bedienen des Motors besteht, dann wird wie in Block52 angegeben diese Funktion ausgelöst. - Wenn in Block
46 der Identifizierungscode vom Fahrzeug erkannt wird, dann werden wie in Block50 angegeben alle Funktionen oder Anweisungen, die der Transmitter26 empfängt, ausgelöst. Das Fahrzeugsteuergerät22 kehrt dann zu einem Ausgangsblock54 zurück und danach zur Validierung eingehender Übertragungen, die es eventuell empfängt. - In den
3 und4 enthält jede Übertragung von den mehreren Transmittern26 einen verschlüsselten Abschnitt und einen unverschlüsselten Abschnitt. Der verschlüsselte Abschnitt wird einem Algorithmus entsprechend, der einen Geheimschlüssel verwendet, gemeinsam mit anderen Daten, zu denen Identifizierungsdaten und Tastenbetätigungsdaten gehören, verschlüsselt, um ein unbefugtes Vervielfältigen von Übertragungen zu verhindern. Die verschlüsselten Daten werden von unverschlüsselten Daten begleitet, die abgesehen von dem Geheimschlüssel alle Informationen enthalten, die in der Verschlüsselung übertragen werden. Das Fahrzeugsteuergerät22 jedes Fahrzeugs10 , bei dem der Transmitter zur Bedienung befugt ist, enthält einen entsprechenden Geheimschlüssel. Der Geheimschlüssel wird nie öffentlich über den Äther übertragen und dient bei Empfang der Übertragung der Verifizierung, dass diese Übertragung von einem autorisierten Transmitter stammt. Bei Fahrzeugflotten-Anwendungen ist es oft erforderlich, dass ein Geheimschlüssel in jedem von mehreren Fahrzeugsteuergeräten22 und den entsprechenden Transmittern26 umprogrammiert wird. Da mehrere Transmitter26 für mehrere Fahrzeuge10 programmiert werden, müssen etliche Transmitter zu verschiedenen Zeitpunkten programmiert werden. - Derzeit wird, wenn ein Geheimschlüssel in einem Fahrzeugsteuergerät
22 umprogrammiert worden ist, ein Transmitter26 , der diesen Geheimschlüssel nicht enthält, von dem Fahrzeugsteuergerät22 nicht erkannt. Dadurch entsteht das Problem, dass keiner der Transmitter26 akzeptiert werden und umprogrammierbar sein würde, wenn der alte Geheimschlüssel einmal durch einen aktuellen Geheimschlüsselcode ersetzt worden ist. Dementsprechend gehört zu dem Beispielsystem ein Verfahren, bei dem Geheimschlüsselcodes in einem Fahrzeugsteuergerät22 gespeichert werden, so dass Geheimschlüsselcodes von Transmittern26 , die noch nicht aktualisiert worden sind, zu Umprogrammierzwecken erkannt werden können. - Jedes Fahrzeug
10 enthält das Fahrzeugsteuergerät22 , das einen Speicherort62 aufweist, an dem verschiedene Geheimschlüsselcodes gespeichert werden. Zum Ausgangszustand gehört ein vorgegebener Geheimschlüsselcode, der mit70 bezeichnet ist. Dieser vorgegebene Geheimcode70 entspricht dem Zustand des Systems ab Werk und wird mit einem aktuellen Geheimcode72 umprogrammiert. Bei dem aktuellen Geheimcode72 handelt es sich um den Code, der für das Entschlüsseln von Übertragungen42 benutzt wird, die vom Transmitter26 empfangen werden. Zum Speicherort gehört außerdem ein Speicherplatz68 für einen alten Geheimcode. Bei dem alten Geheimcode handelt es sich um den letzten Geheimcode, der in das Fahrzeugsteuergerät22 programmiert war, und dieser wird für das Erkennen von Transmittern26 benutzt, die noch nicht auf den aktuellen Geheimcode umprogrammiert worden sind. - Zum Beispielverfahren gehört der in
4 mit82 bezeichnete Ausgangsschritt, bei dem ein vorgegebener Geheimschlüsselcode70 durch einen mit72 bezeichneten ersten Geheimschlüsselcode ersetzt wird. Dieser erste Geheimschlüsselcode72 wird, wie bei84 angegeben und in3 als Schritt1 gezeigt ist, an dem aktuellen Speicherort66 im Speicherbauelement62 des Fahrzeugsteuergerätes22 gespeichert. Jeder entsprechende Transmitter66 kann auch vom Steuergerät22 aus so programmiert werden, dass er den ersten Geheimcode72 enthält. Das Programmieren des Fahrzeugsteuergerätes22 erfolgt über ein Programmiermodul60 . Das Programmiermodul60 ist schematisch gezeigt und kann über ein Handgerät oder Software realisiert werden, die auf einem tragbaren Computer oder einem anderen Gerät, das auf sichere Weise mit dem Fahrzeugsteuergerät22 kommunizieren kann, erstellt wurde und auf diesem läuft. - Normalbetrieb setzt ein, wenn das ursprüngliche Programm beendet und das Speichern des Geheimcodes sowohl im Fahrzeugsteuergerät
22 als auch in jedem der mehreren Transmitter26 abgeschlossen wurde. Zum Normalbetrieb gehört das Übertragen eines verschlüsselten Codes, der unter Verwendung des Geheimschlüsselcodes verschlüsselt worden ist. Diese Übertragung von einem Transmitter26 wird von (abgesehen von dem Geheimschlüssel) unverschlüsselten Daten begleitet. Wenn das Fahrzeugsteuergerät22 diese Daten empfängt, werden die verschlüsselten Daten unter Verwendung des gespeicherten Schlüsselcodes entschlüsselt. Die entschlüsselten Daten werden dann mit den unverschlüsselten Daten verglichen, um Gültigkeit und Autorisierung der Übertragung für das Auslösen der verschiedenen Funktionen des Fahrzeugs10 sicherzustellen. - Wenn der Geheimschlüssel so umprogrammiert werden soll, dass bestimmte Sicherheitsbedingungen ersetzt oder gewährleistet werden, dann wird wie bei
86 angegeben der erste Geheimcodewert72 in dem alten Speicherbereich68 gespeichert. Dann wird ein zweiter Geheimschlüsselcode74 an den aktuellen Speicherorten66 gespeichert. Der am vorgegebenen Speicherort verbleibende vorgegebene Code70 wird nicht für die Entschlüsselung verwendet. Das Speichern des zweiten Geheimcodes74 am aktuellen Speicherort66 erfolgt durch das Programmiermodul60 . Das Fahrzeugsteuergerät62 wird dann dazu benutzt, entsprechende Transmitter26 zu programmieren, die sich an diesem Ort befinden. Dieses entsprechende Programmieren der Fahrzeugsteuergeräte22 und der entsprechenden Transmitter26 erfolgt durch das Übertragen von Befehlen vom Fahrzeugsteuergerät22 zum Autorisieren von Transmittern26 , die bisher erkannte Codes enthielten. - Transmitter, die im ersten Zyklus nicht programmiert worden sind, enthalten weiterhin den ersten Geheimschlüsselcode
72 . Da das Fahrzeugsteuergerät22 den ersten Geheimschlüsselcode72 in dem alten Speicherbereich68 beibehält, kann es alle Transmitter26 erkennen, die Übertragungen enthalten, die unter Verwendung des ersten Geheimschlüsselcodes72 oder des zweiten Geheimschlüsselcodes74 verschlüsselt worden sind, da der erste Geheimschlüsselcode72 an dem alten Speicherort66 gespeichert ist. - Da das Fahrzeugsteuergerät
22 den ersten Geheimschlüsselcode72 enthält, können Transmitter26 , die unter Verwendung des alten Geheimschlüsselcodes verschlüsselte Daten übertragen, mit dem zweiten Geheimschlüsselcode74 umprogrammiert werden. Der am aktuellen Speicherort66 gespeicherte Geheimschlüsselcode wird für die Verschlüsselung und Entschlüsselung zum Bedienen eines Fahrzeugs verwendet. - Ein dritter Schlüsselcode
76 kann an dem aktuellen Speicherort66 gespeichert werden, und der zweite Schlüsselcode74 kann, wie in4 bei88 angegeben, an den alten Speicherort68 verschoben werden. Jede Aktualisierung des Geheimschlüssels verschiebt den bisher aktuellen Geheimschlüsselcode an den alten Speicherort68 , so dass weiterhin eine Kommunikation und eine Umprogrammierung von Transmittern26 , die den alten Geheimschlüssel enthalten, sowie gleichzeitig eine bedarfsgerechte Aktualisierung des Geheimschlüsselcodes möglich ist. - Umprogrammierungen sind für Transmitter zulässig, die Geheimschlüssel enthalten, welche entweder am aktuellen Speicherort
66 oder am alten Speicherort68 gespeichert sind, wie dies in4 bei90 angegeben ist. Da jedoch die Verschlüsselung und die Entschlüsselung nur unter Verwendung von Schlüsselcodes erfolgt, die an dem aktuellen Speicherort66 gespeichert sind, sind Übertragungen, die unter Verwendung alter Schlüsselcodes empfangen werden, nicht dazu autorisiert, vor einer Umprogrammierung Funktionen des Fahrzeugs auszulösen. - Die in
4 nachfolgende Umprogrammierung mit einem dritten Geheimschlüsselcode76 führt dazu, dass der zweite Geheimschlüssel74 zu dem alten Speicherort68 verschoben und dort gespeichert wird, so dass Transmitter26 , die den dritten Geheimschlüsselcode76 oder den zweiten Geheimschlüsselcode74 enthalten, erkannt und umprogrammiert werden und somit das Fahrzeug10 bedienen können. Der bisher am alten Speicherort68 gespeicherte Geheimschlüsselcode wird überschrieben und steht nicht mehr für die Erkennung von Transmittern zur Verfügung, die den überschriebenen Geheimschlüsselcode enthalten. - Zu dem beispielhaften Verfahren und System gehören Merkmale für das Bedienen und Programmieren eines schlüssellosen Verriegelungssystems mit Wegfahrsperre für Flottenanwendungen, die für die gewünschte Sicherheit und die gewünschten Aktualisierungsmöglichkeiten sorgen.
- Es ist zwar eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung offenbart worden, für Durchschnittsfachleute dürfte jedoch erkenntlich sein, dass bestimmte Modifikationen in den Schutzumfang dieser Erfindung fallen würden. Aus diesem Grund sind die nachfolgenden Ansprüche gründlich durchzulesen, wenn der tatsächliche Schutzumfang und Inhalt dieser Erfindung ermittelt werden soll.
- Zusammenfassung
- Zu einem Verfahren zum Kontrollieren von Flottenfahrzeugen gehört das Identifizieren von Transmittersignalen aus einer ausgewählten Gruppe und einer gesamten Gruppe, das das gezielte Bedienen bestimmter spezifischer Fahrzeugfunktionen ermöglicht. Zu dem Verfahren gehört außerdem das Umprogrammieren eines Geheimschlüssels und das Speichern des vorherigen Geheimschlüssels, so dass Transmitter, die noch nicht programmiert worden sind, programmiert werden können, wenn sie den alten Geheimcode enthalten.
Claims (15)
- Verfahren zum Kontrollieren einer Fahrzeugflotte mit zahlreichen verschiedenen Transmittern, das folgende Schritte umfasst: a) Übertragen eines Signals unter Verwendung eines Geheimschlüssels, der Transmittern gemein ist, die dazu autorisiert sind, allen Fahrzeugen in der Fahrzeugflotte Befehle zu erteilen, b) Ermitteln, ob das Signal von einer ersten Gruppe Transmitter stammt, die dazu autorisiert ist, Fahrzeugen in der Fahrzeugflotte Befehle zu erteilen, c) Autorisieren einer beschränkten Fahrzeugbefehlsberechtigungsstufe als Reaktion auf die erfolgreiche Validierung, dass das Signal von einem Transmitter in der ersten Transmittergruppe gesendet worden ist, d) Ermitteln, ob das Signal zu einer zweiten Transmittergruppe gehört, die dazu autorisiert ist, einer zweiten Gruppe Fahrzeuge in der Flotte Befehle zu erteilen, und e) Autorisieren einer zusätzlichen Fahrzeugbefehlsberechtigungsstufe, die über die beschränkte Stufe hinausgeht, als Reaktion auf die erfolgreiche Validierung, dass das Signal von einem Transmitter in der zweiten Transmittergruppe gesendet worden ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die beschränkte Fahrzeugbefehlsberechtigungsstufe die Fernentriegelung und -verriegelung einer fahrerseitigen Tür umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die beschränkte Fahrzeugbefehlsberechtigungsstufe das Anlassen eines Fahrzeugs umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Ermitteln, ob das Signal von einer ersten Transmittergruppe stammt, das Validieren eines verschlüsselten Abschnitts eines Signals mit einem Geheimschlüssel umfasst, der allen Fahrzeugen in der Flotte sowie allen Transmittern gemein ist, die dazu autorisiert sind, beliebige Fahrzeuge in der Fahrzeugflotte mit beschränkter Berechtigung zu bedienen.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zweite Fahrzeuggruppe mindestens einen gespeicherten Identifizierungscode aufweist, der einem Transmitter in der zweiten Transmittergruppe entspricht.
- Verfahren nach Anspruch 5, bei dem zum Ermitteln, ob das Signal von einem Transmitter in der zweiten Transmittergruppe stammt, das Vergleichen des mindestens einen gespeicherten Identifizierungscodes, der in einem Fahrzeug in der zweiten Fahrzeuggruppe gespeichert ist, mit einem Identifizierungscode gehört, der als Teil des Signals empfangen wurde.
- Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Ermitteln, dass der Transmitter zu einer zweiten Fahrzeuggruppe gehört, die erforderliche Authentifizierung für Befehle zum Auslösen aller Funktionen eines Kraftfahrzeugs in einer entsprechenden zweiten Fahrzeuggruppe zur Verfügung stellt.
- Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die zweite Fahrzeuggruppe mehrere gespeicherte Identifizierungscodes aufweist, die der zweiten Transmittergruppe entsprechen.
- Verfahren nach Anspruch 1, das mehr als eine zweite Gruppe Fahrzeuge umfasst sowie Transmitter, die von jeder zweiten Fahrzeuggruppe erkannt werden.
- Verfahren zum Programmieren einer Fahrzeug-Wegfahrsperre, das folgende Schritte umfasst: a) Ersetzen eines gespeicherten vorgegebenen Geheimschlüsselcodes in einem Fahrzeugsteuergerät und jedem von mehreren entsprechenden Schlüsselanhängern durch einen ersten Geheimschlüsselcode, der als aktueller Schlüsselcode gespeichert wird, wobei sich der erste Geheimschlüssel von dem vorgegebenen Geheimschlüsselcode unterscheidet, b) nachfolgendes Ersetzen des ersten Geheimschlüsselcodes in einem Fahrzeugsteuergerät und jedem der mehreren entsprechenden Schlüsselanhänger durch einen zweiten Geheimschlüsselcode, c) Speichern des ersten Geheimschlüsselcodes als alten Schlüsselcode in dem Fahrzeugsteuergerät, d) Erkennen von Schlüsselanhängern, die den ersten Geheimschlüsselcode enthalten, mit dem Fahrzeugsteuergerät und Kommunizieren mit diesen und e) Ersetzen des ersten Geheimschlüsselcodes in den Schlüsselanhängern durch den zweiten Geheimschlüsselcode.
- Verfahren nach Anspruch 10, bei dem zum Erkennen von und Kommunizieren mit jedem der entsprechenden mehreren Schlüsselanhänger Folgendes gehört: Vergleichen des aktuellen Geheimschlüssels mit dem im Schlüsselanhänger gespeicherten Geheimschlüssel, Vergleichen des alten Geheimschlüssels mit dem im Schlüsselanhänger gespeicherten Geheimschlüssel und Erkennen des Schlüsselanhängers, wenn der aktuelle oder der alte Geheimschlüssel mit dem im Schlüsselanhänger gespeicherten Geheimschlüssel übereinstimmt.
- Verfahren nach Anspruch 10, zu dem das Ersetzen des aktuellen Schlüsselcodes durch einen dritten Geheimschlüsselcode und das Speichern des zweiten Geheimschlüsselcodes als alten Schlüsselcode gehört.
- Verfahren nach Anspruch 10, zu dem das Übermitteln des Geheimschlüsselcodes mit Anweisungen von einem Programmiermodul zu dem Fahrzeugsteuergerät und das Umprogrammieren jedes der mehreren entsprechenden Schlüsselanhänger mit dem Fahrzeugsteuergerät gehört.
- Verfahren nach Anspruch 10, zu dem das Rücksetzen des aktuellen Schlüsselcodes im aktuellen Fahrzeugsteuergerät auf den vorgegebenen Geheimschlüsselcode als Reaktion auf einen Rücksetzbefehl von einem Programmiermodul gehört.
- Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Fahrzeugsteuergerät mehrere Fahrzeugsteuergeräte in mehreren entsprechenden Kraftfahrzeugen umfasst sowie mehrere entsprechende Schlüsselanhänger, die mit jedem der mehreren Fahrzeugsteuergeräte kommunizieren.
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