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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein an einer Seitenfläche
Licht emittierendes Halbleiterelement und ein Verfahren zum Herstellen
desselben.
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Stand der Technik
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Bisher
wurde ein Licht emittierendes Halbleiterelement für ein
Darstellungsgerät zum Darstellen von Bildern verwendet.
Typische Beispiele von solchen Licht emittierenden Halbleiterelementen
beinhalten ein Licht emittierendes Halbleiterelement, das in einem
Punktmatrixdarstellungsgerät verwendet wird, ein Licht
emittierendes Halbleiterelement, das in einem Hintergrundlicht eines
Flüssigkristalldarstellungsgerätes für
ein Mobiltelefon verwendet wird, und ein Licht emittierendes Halbleiterelement,
das in einem Hintergrundlicht eines Flüssigkristalldarstellungsgerätes
für einen Fernseher verwendet wird, und ähnliches.
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Zum
Beispiel sind in dem Punktmatrixdarstellungsgerät Licht
emittierende Halbleiterelemente aus roten LEDs (Licht emittierende
Dioden), grünen LEDs und blauen LEDs Seite an Seite angebracht.
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In
den Flüssigkristalldarstellungsgeräten für das
Mobiltelefon sind Licht emittierende Elemente aus blauen LEDs und
gelben LEDs als ein Hintergrundlicht angebracht. Das Flüssigkristalldarstellungsgerät
für das Mobiltelefon erzeugt ein weißes Licht
durch Verwenden dieser Licht emittierenden Halbleiterelemente von
blauen und gelben LEDs.
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In
dem Flüssigkristalldarstellungsgerät für den
Fernseher sind Licht emittierende Halbleiterelemente aus roten LEDs,
grünen LEDs und blauen LEDs Seite an Seite als ein Hintergrundlicht
angebracht. In dem Flüssigkristalldarstellungsgerät
für den Fernseher wird eine größere Anzahl
von grünen LEDs als roten und blauen LEDs verwendet.
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Um
eine Energieeffizienz in solchen Darstellungsgeräten und ähnlichen
zu erhöhen, wurde ein Licht emittierendes Halbleiterelement
gefordert, das Licht aus einer lokalen Fläche darin emittiert.
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Als
solche Licht emittierende Halbleiterelemente ist allgemein ein an
einer Seitenfläche Licht emittierendes Halbleiterelement
bekannt, das mit einem Kamm versehen ist, der eine Streifenform
hat und in dem oberen Abschnitt einer geschichteten Struktur gebildet
ist, die eine aktive Schicht enthält.
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Insbesondere
wird, wie in 8 gezeigt, ein an einer Seitenfläche
Licht emittierendes Halbleiterelement mit einer n-leitenden Nitridhalbleiterschicht bereitgestellt
(Schichten von einer n-leitenden Kontaktschicht 502 bis
zu einer Lichtleiterschicht 504), einer MQW aktiven Schicht 506 und
einer p-leitenden Nitridhalbleiterschicht (Schichten von einer ersten p-leitenden
Lichtleiterschicht 507 bis zu einer p-leitenden Kontaktschicht 510).
Ein Kamm mit einer Streifenform wird in der p-leitenden Nitridhalbleiterschicht
gebildet.
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Das
an einer Seitenfläche Licht emittierende Halbleiterelement
hat eine Struktur, in der alle außen liegenden Oberflächen
des Kamms mit einer Isolationsschicht
515 bedeckt sind,
außer der oberen Fläche der p-leitenden Kontaktschicht
510,
die elektrisch mit einer p-Elektrode
513 verbunden ist
(siehe
japanische patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2001-15851 zum Beispiel).
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Um
solch ein an einer Seitenfläche Licht emittierendes Halbleiterelement
herzustellen, wird zuerst ein Kamm mit einer Streifenform in der
p-leitenden Nitridhalbleiterschicht gebildet, und eine Isolationsschicht
wird anschließend auf dem Kamm gebildet. Als zweites wird
die über der p-leitenden Kontaktschicht 510 gebildete
Isolationsschicht 515, die ein oberer Abschnitt des Kamms
ist, entfernt und die p-Elektrode 513 wird zumindest auf
der außen liegenden Fläche der p-leitenden Kontaktschicht 510 gebildet.
Dadurch kann ein an einer Seitenfläche Licht emittierendes
Halbleiterelement hergestellt werden.
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Gemäß dieses
an einer Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements
fließen Löcher von der p-Elektrode 513 konzentriert
durch den Kamm und einen Bereich der MQW aktiven Schicht 506,
die unter dem Kamm liegt, wenn ein Strom zwischen der p-Elektrode 513 und
einer n-Elektrode 514 fließt. Als ein Ergebnis
können Löcher und Elektronen in dem Bereich der
MQW aktiven Schicht 506 rekombiniert werden, die unter
dem Kamm liegt, wodurch Licht emittiert wird. Dadurch kann das an
einer Seitenfläche Licht emittierende Halbleiterelement
Licht aus einem lokalen Bereich emittieren.
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Solch
ein an einer Seitenfläche Licht emittierendes Halbleiterelement
kann einen großen Stromeinschnürungseffekt, einen
großen Stromeinschlusseffekt und einen großen
Lichteinschlusseffekt erzielen und wird daher im Allgemeinen als
eine Struktur mit einer hohen Energieeffizienz geschätzt.
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Jedoch
ist es in dem Verfahren des Herstellens eines herkömmlichen
an einer Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements
wie oben beschrieben schwierig, nur die Isolationsschicht 515,
der über der p-leitenden Kontaktschicht 510 gebildet
ist, zu entfernen, der ein oberer Abschnitt des Kamms ist. Dadurch
hat das herkömmliche Verfahren ein Problem, dass die Produktionsausbeute
nicht verbessert werden kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
erster Aspekt eines an einer Seitenfläche Licht emittierenden
Halbleiterelements gemäß der vorliegenden Erfindung
wird zusammengefasst, dass es enthält: eine AlGaN-Schicht,
die mit Mg mit einer Konzentration kleiner oder gleich 5 × 1019 cm–3 dotiert ist;
einen Kamm mit einer Streifenform, der in einem oberen Abschnitt
einer geschichteten Struktur gebildet ist, die die AlGaN-Schicht
und eine aktive Schicht enthält; und eine Schottky-Barriere,
die auf einer oberen Fläche der geschichteten Struktur
in einem Bereich gebildet ist, in dem der Kamm nicht gebildet ist und
die AlGaN-Schicht außen liegt.
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Gemäß dieses
Aspekts wird ein Kamm mit einer Streifenform bereitgestellt und
in einem oberen Abschnitt der geschichteten Struktur gebildet, die
die p-leitende Mantelschicht und die MQW aktive Schicht enthält,
und eine Schottky-Barriere wird auf einer oberen Fläche
der geschichteten Struktur in einem Bereich gebildet, in dem der
Kamm nicht gebildet ist und die Mantelschicht außen liegt.
Gemäß dieser Struktur ist es nicht nötig,
in der Kammstruktur nur einen Teil einer Isolationsschicht zu entfernen,
um in Ohm'schen Kontakt mit der p-Elektrode 113 zu sein. Dadurch
kann eine Produktionsausbeute verbessert werden.
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Ferner
ist das AlGaN mit einer großen Bandlückenenergie
mit Mg mit einer Konzentration kleiner oder gleich 5 × 1019 cm–3 dotiert.
Dies reduziert die Konzentration der Löcher und macht es
schwierig für die Löcher, von der Schottky-Barriere
zu der AlGaN-Schicht zu fließen, was in einem erhöhten
Widerstand zwischen der Schottky-Barriere und der AlGaN-Schicht
resultiert. Entsprechend neigen die Löcher dazu, nur durch
den Kamm in dem an einer Seitenfläche Licht emittierenden
Halbleiterelement zu fließen. Dadurch werden ein Stromeinschnüreffekt, ein
Stromeinschlusseffekt und ein Lichteinschlusseffekt in dem Kamm
erreicht, und Lichtemission von der aktiven Schicht mit einem schmalen
Bereich kann realisiert werden.
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Dadurch
kann das an einer Seitenfläche Licht emittierende Halbleiterelement,
das Licht von einem lokalen Bereich emittiert und eine einfache Struktur
hat, und eine hohe Produktionsausbeute erreicht werden.
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Nach
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein oberer Abschnitt
des Kamms eine GaN-Schicht sein, die mit Mg mit einer Konzentration größer
oder gleich 1 × 1019 cm–3 dotiert ist.
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Gemäß dieses
Aspekts kann die Konzentration von Elektronen in dem oberen Abschnitt
des Kamms erhöht werden, um weiter den Stromeinschnüreffekt
des Kamms zu verbessern, weil der obere Abschnitt des Kamms die
GaN-Schicht ist, die mit Mg mit einer Konzentration größer
oder gleich 1 × 1019 cm–3 dotiert ist.
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Nach
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das an einer Seitenfläche
Licht emittierende Halbleiterelement ferner eine Palladium oder
Nickel enthaltende metallische Schicht enthalten, die auf dem Kamm
und zumindest einem Teil der Schottky-Barriere gebildet ist.
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Gemäß diesem
Aspekt wird die Palladium oder Nickel enthaltende metallische Schicht,
die auf dem Kamm und zumindest einem Teil der Schottky-Barriere
gebildet ist, bereitgestellt. Das ermöglicht es, eine Elektrode
zu erhalten, die einfach eine Ohm'sche Charakteristik zu der AlGaN-Schicht
und die GaN-Schicht hat. Dadurch können die Löcher
einfach durch den oberen Abschnitt des Kamms fließen, und
der Stromeinschnüreffekt des Kamms kann weiter verbessert
werden.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zusammengefasst als
ein Verfahren zum Herstellen eines an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements mit: Bilden eines Kamms mit
einer Streifenform auf einem oberen Abschnitt einer geschichteten
Struktur, die eine aktive Schicht und eine AlGaN-Schicht enthält,
die mit Mg mit einer Konzentration kleiner oder gleich 5 × 1019 cm–3 dotiert ist;
durch Durchführen eines Trockenätzens unter Verwendung
eines Ionenbeschusses und Bilden einer Schottky-Barriere auf einer
oberen Fläche der geschichteten Struktur in einem Bereich,
in dem der Kamm nicht gebildet ist und die AlGaN-Schicht außen
liegt, durch Durchführen des Trockenätzens unter
Verwendung des Ionenbeschusses.
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Gemäß diesem
Aspekt wird der Kamm in dem oberen Abschnitt der geschichteten Struktur
gebildet, die die aktive Schicht und die AlGaN-Schicht enthält,
die aus AlGaN besteht, das mit Mg mit einer Konzentration kleiner
oder gleich 5 × 1019 cm–3 dotiert ist. Ferner wird ein
angemessener Defekt durch Durchführen des Trockenätzens
unter Verwendung des Ionenbeschusses auf der oberen Fläche
der geschichteten Struktur in einem Bereich erzeugt, in dem der
Kamm nicht geformt und die AlGaN-Mantelschicht außen liegt.
Dadurch wird eine n-leitende Inversionsschicht (d. h. die Schottky-Barriere)
gebildet, in der die Löcher Schwierigkeiten haben zu fließen. Dadurch
wird der Widerstand zwischen der Schottky-Barriere und der AlGaN-Schicht
erhöht, wodurch die Löcher einfach nur durch den
Kamm fließen. Dadurch kann ein Stromeinschnüreffekt,
ein Stromeinschlusseffekt und ein Lichteinschlusseffekt in dem Kamm
erreicht werden, und ein Emittieren von Licht aus einem kleinen
Bereich der aktiven Schicht kann realisiert werden.
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Dadurch
kann das an einer Seitenfläche Licht emittierende Halbleiterelement,
das eine hohe Produktionsausbeute hat und Licht aus einem lokalen
Bereich emittiert, hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Querschnittsstruktur eines an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen des an einer
Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements nach Durchführen eines
Schichtungsprozesses in dem Verfahren des Herstellens des an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements in einem Streifenmusterbildungsprozess
nach dem Verfahren zum Herstellen des an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements in einem Kammbildungsprozess in
dem Verfahren zum Herstellen des an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
die Querschnittsstruktur eines ICP-Ätzers, der in dem Kammbildungsprozess
und den Schottky-Barriere-Bildungsprozessen in dem Verfahren zum
Herstellen des an einer Seitenfläche Licht emittierenden
Halbleiterelements gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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7 ist
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements nach einem Durchführen
eines Elektrodenbildungsprozesses in dem Verfahren zum Herstellen des
an einer Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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8 zeigt
die Querschnittsstruktur des Licht emittierenden Halbleiterelements
gemäß dem Stand der Technik.
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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Die
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In der Beschreibung
der folgenden Zeichnungen werden die gleichen oder ähnlichen
Teile mit den gleichen oder ähnlichen Symbolen bezeichnet.
Es soll jedoch bemerkt werden, dass die Zeichnungen diagrammartig
sind und jede Größenbeziehung verschieden von
der wirklichen ist.
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Deswegen
soll die folgende Beschreibung berücksichtigt werden, um
spezifische Größen und ähnliches zu beurteilen.
Es ist natürlich auch ein Teil enthalten, in dem eine Größenbeziehung
und ein Verhältnis verschieden zwischen Zeichnungen sind.
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(Konfiguration des an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung)
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Mit
Bezug auf 1 wird die Konfiguration des
an einer Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 1 zeigt eine Querschnittskonfiguration
des an einer Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements
der vorliegenden Erfindung. Als ein Beispiel des an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements der vorliegenden Erfindung
wird eine Beschreibung eines an einer Seitenfläche Licht
emittierenden LED (Licht emittierende Diode) Typs gegeben, der blaues Licht
emittiert.
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Wie
in 1 gezeigt, hat das an einer Seitenfläche
Licht emittierende Halbleiterelement der vorliegenden Erfindung
eine geschichtete Struktur, die eine n-leitende Kontaktschicht 102,
eine n-leitende Mantelschicht 103, eine n-leitende Lichtleiterschicht 104,
eine n-leitende Supergitterschicht 105, eine aktive MQW-Schicht 106,
eine erste p-leitende Lichtleiterschicht 107, eine zweite
p-leitende Lichtleiterschicht 108, eine p-leitende Mantelschicht 109 und eine
p-leitende Kontaktschicht 110 beinhaltet. Ein Kamm mit
einer Streifenform ist in dem oberen Abschnitt der oben erwähnten
geschichteten Struktur gebildet (d. h. auf einem Teil der p-leitenden
Mantelschicht 109 und der p-leitenden Kontaktschicht 110).
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Eine
n-Elektrode 114 ist auf der Hauptfläche der n-leitende
Kontaktschicht 102 durch eine metallische Vielschicht aus Al/Ti/Au
gebildet. Die n-Elektrode 114 kann auch aus einer metallischen
Vielschicht aus Al/Ni/Au oder Al/Pd/Au gebildet werden.
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Eine
p-leitende Elektrode 113 wird aus einer Pd-Schicht und
einer Au-Schicht gebildet, die nacheinander auf zumindest einem
Teil einer Schottky-Barriere 1091 und auf dem Kamm gebildet
werden, und ist in Ohm'schen Kontakt mit der p-leitenden Kontaktschicht 110.
Die p-leitende Elektrode 113 kann aus Ni- und Au-Schichten
durch Schichten der Ni-Schicht anstelle einer Pd-Schicht gebildet
werden.
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Die
n-leitende Kontaktschicht 102 wird gebildet aus mit Si
dotiertem GaN.
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Die
n-leitende Mantelschicht 103 wird gebildet aus mit Si dotiertem
Al0,05GaN. Die n-leitende Lichtleiterschicht 104 ist
gebildet aus undotiertem GaN. Die n-leitende Supergitterschicht 105 hat
eine Supergitterstruktur, die aus alternierenden Schichten von InGaN-Schichten
und GaN-Schichten gebildet wird. Die InGaN-Schichten und GaN-Schichten
haben jede eine Dicke von gleich oder weniger als 30 nm.
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Die
aktive MQW-Schicht 106 hat eine Vielfachquantentopfstruktur,
die gebildet ist aus einem Nitridhalbleiter, der In enthält.
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Genauer
hat die aktive MQW-Schicht 106 eine MQW-Struktur, in der
eine Schicht aus In0,17GaN mit einer Dicke
von 3 nm und einer Barrierenschicht aus undotiertem GaN mit einer
Dicke von 10 nm gebildet ist, die achtmal jeweils alternierend geschichtet sind.
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Die
erste p-leitende Lichtleiterschicht 107 ist gebildet aus
undotiertem GaN oder In0,01GaN, das ungefähr
1% In enthält.
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Die
zweite p-leitende Lichtleiterschicht 108 ist gebildet aus
undotiertem GaN.
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Die
p-leitende Mantelschicht 109 ist gebildet aus AlXGa1-XN (0 ≤ X < 0,5), das mit Mg
mit einer Konzentration kleiner oder gleich 5 × 1019 cm–3 dotiert
ist. Man bemerke, dass die Konzentration von Magnesium in der p-leitenden
Mantelschicht 109 bevorzugt größer oder
gleich 1 × 1018 cm–3 ist.
Durch Verwenden der p-leitenden Mantelschicht mit der Mg Konzentration
größer oder gleich 1 × 1018 cm–3 können durch die p-leitende
Mantelschicht 109 höhere Mengen von Löchern
von der p-leitenden Kontaktschicht 110 fließen.
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Die
p-leitende Kontaktschicht 110 ist gebildet aus GaN, das
mit Mg mit einer Konzentration größer oder gleich
1 × 1019 cm–3 dotiert
ist. Die Konzentration von Mg in der p-leitenden Kontaktschicht 110 ist
bevorzugt nicht kleiner als 5 × 1019 cm–3 und nicht größer
als 5 × 1020 cm–3.
Wenn die Konzentration von Mg größer als 5 × 1020 cm–3 in
der p-leitenden Kontaktschicht 110 ist, kann das darin
dotierte Magnesium einen GaN-Kristall brechen.
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Die
Schottky-Barriere 1091 ist auf der oberen Fläche
der p-leitenden Mantelschicht 109 in einem Bereich gebildet,
in dem die p-leitende Kontaktschicht 110 nicht gebildet
ist. Dadurch ist ein Teil der oberen Fläche der p-leitenden
Mantelschicht 109, auf der die p-leitende Kontaktschicht 110 nicht
gebildet ist, in Schottky-Kontakt mit der p-Elektrode 113.
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Die
p-leitende Kontaktschicht 110 bildet den Kamm mit einer
Streifenform zusammen mit einem Teil der p-leitenden Mantelschicht 109.
Die obere Fläche der p-leitenden Kontaktschicht 110 ist
in Ohm'schen Kontakt mit der p-Elektrode 113.
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(Verfahren zum Herstellen des an einer
Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung)
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Mit
Bezug auf 2 bis 7 werden
die Prozesse, die in dem Verfahren zum Herstellen des an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements der vorliegenden Erfindung
im Weiteren beschrieben.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, wird in Schritt S101
ein Beschichtungsprozess durchgeführt, in dem die Kristalle
der n-leitende Pufferschicht 101, der n-leitenden Kontaktschicht 102,
der n-leitenden Mantelschicht 103, der n-leitenden Lichtleiterschicht 104,
der n-leitenden Supergitterschicht 105, der aktiven MQW-Schicht 106,
der ersten p-leitenden Lichtleiterschicht 107, der zweiten
p-leitenden Lichtleiterschicht 108, der p-leitenden Mantelschicht 109 und der
p-leitenden Kontaktschicht 110 nacheinander durch ein Kristallwachstum
(epitaktisches Wachstum) auf einem aus Saphir gebildeten Substrat
(im Weiteren als Substrat 100 bezeichnet) gebildet werden.
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Genauer
wird das Substrat 100 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zunächst in ein MOCVD (metallorganische chemische Dampfablagerung) System
gegeben und ein thermisches Reinigen erfolgt auf dem Substrat durch
Erhöhen der Temperatur bis ungefähr 1050°C,
während Wasserstoffgas hindurchfließen gelassen
wird.
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Als
zweites wird die Temperatur in dem MOCVD System auf ungefähr
600°C reduziert und bildet durch ein epitaktisches Wachstum
(im Weiteren einfach als Kristallwachstum bezeichnet) auf dem Substrat 100 eine
aus GaN bestehende n-leitende Pufferschicht 101.
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Als
drittes wird die Temperatur in dem MOCVD System wieder auf ungefähr
1000°C erhöht und nacheinander bilden sich die
n-leitende Kontaktschicht 102, die n-leitende Mantelschicht 103,
die n-leitende Lichtleiterschicht 104, die n-leitende Supergitterschicht 105,
die aktive MQW-Schicht 106, die erste p-leitende Lichtleiterschicht 107,
die zweite p-leitende Lichtleiterschicht 108, die p-leitende
Mantelschicht 109 und die p-leitende Kontaktschicht 110 auf
der n-leitenden Pufferschicht 101 durch ein Kristallwachstum.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements, das nach einem Durchführen
des Beschichtungsprozesses erhalten wird.
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In
Schritt S102 wird ein Prozess des Bildens eines Streifenmusters
durchgeführt, in dem ein Streifenmuster durch SOG (sein
an glass) gebildet wird.
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements in dem Prozess des Bildens des
Streifenmusters. Mit Bezug auf 4 wird der
Prozess des Bildens des Streifenmusters genauer unten beschrieben.
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Genauer
wird in dem Prozess des Bildens des Streifenmusters ein SOG-Material
zunächst auf die p-leitende Kontaktschicht 110 angebracht.
Das SOG-Material ist eine Lösung, die durch Lösen
einer Silikatverbindung in einem organischen Lösungsmittel
zubereitet wird.
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Als
zweites wird das angebrachte SOG-Material bei einer Temperatur von
ungefähr 450°C gebacken und eine SOG-Schicht 111,
die Silikatglas (SiO2) als eine Hauptkomponente
enthält, wird gebildet.
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Als
drittes wird ein Resistfilm auf die SOG-Schicht 111 angebracht
und ein Resistmuster 112 wird durch Photolithographie gebildet.
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Als
viertes wird ein Ätzen auf der SOG-Schicht 111 mit
dem Resistmuster 112 als ein Maskenmuster durchgeführt.
Das Ätzen kann ein Nassätzen unter Verwendung
einer gepufferten Hydrofluorsäure oder ein Trockenätzen
unter Verwendung einer fluorinbasierten Gases (CF4,
SF6 oder ähnliches) sein. Hier
wird bevorzugt ein Trockenätzen durchgeführt,
das es ermöglicht, das Resistmuster 112 fein zu
schneiden.
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Als
fünftes wird das Resistmuster 112 unter Verwendung
einer O2 Veraschung ("asher"; O Plasma),
einer alkalischen Lösung oder ähnlichem entfernt,
um ein Streifenmuster zu bilden, das aus der verbleibenden SOG-Schicht 111 besteht.
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In
Schritt S103 wird ein Prozess des Bildens einer Kammstruktur durchgeführt.
In diesem Prozess wird ein aus der p-leitenden Kontaktschicht 110 bestehender
Kamm unter Verwendung eines induzierten gekoppelten Plasma (ICP) Ätzers
gebildet.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements in dem Prozess des Bildens der
Kammstruktur. Der Prozess des Bildens der Kammstruktur wird genauer
unten mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Genauer
wird ein Ätzen zunächst durch Maskieren eines
aus der SOG-Schicht bestehenden Streifenmusters auf der p-leitenden
Kontaktschicht 110, einem Teil der p-leitenden Mantelschicht 109 und
einem Teil der Schichten von der p-leitenden Kontaktschicht 110 bis
zur n-leitenden Kontaktschicht 102 durch einen ICP-Ätzer
durchgeführt.
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6 zeigt
ein spezielles Beispiel des in solch einem Ätzen verwendeten
ICP-Ätzers. Wie in 6 gezeigt,
enthält der ICP-Ätzer eine Kammer 201,
eine untere Elektrode 202, einen Auslassanschluss 203,
eine Quarzplatte 204, eine Hochfrequenzenergiequelle 205,
eine ICP-Spule 206, eine ICP-Hochfrequenzenergiequelle 207 und
einen Gaseinlassanschluss 208.
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Der
ICP-Ätzer führt das Ätzen unter Verwendung
von aktiven Spezien (Radikale, Ionen oder ähnlichem) durch,
die von einer Hochfrequenzstromquelle (PICP)
und einer Hochfrequenzstromquelle (PBIAS) erzeugt
werden. Die Hochfrequenzstromquelle (PICP) wird
an die ICP-Spule 206 durch eine ICP-Hochfrequenzstromquelle 207 angeschlossen,
um ein reaktives Gas in Plasma zu verwandeln. Die Hochfrequenzstromquelle
(PBIAS) wird an eine Hochfrequenzenergiequelle 205 angeschlossen,
um plasmatisierte reaktive Spezien in das Ätzzielmaterial 209 einzuführen.
Dadurch wird das Ätzen durch ein Defekt Erzeugen des Ätzzielmaterials 209 durchgeführt.
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Genauer
wird in dem Prozess des Bildens der Kammstruktur das Ätzzielmaterial 209 (in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das an einer Seite Licht
emittierende Halbleiterelement (mit einer geschichteten Struktur),
das nach Durchführen von Schritt 102 erhalten
wird) an dem ICP-Ätzer platziert, und eine erste elektrische
Hochfrequenzleistung (PICP und PBIAS) wird angewendet.
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Hier
wird durch hauptsächliches Anlegen der elektrischen Hochfrequenzleistung
an die Hochfrequenzleistungsquelle 205 eine Gleichstromgegenspannung
(V_DC) auf dem Ätzzielmaterial 209 (mit eine geschichteten
Struktur) erzeugt, das auf der unteren Elektrode 202 in
der Kammer 201 des ICP-Ätzers platziert ist. Der
Defektgrad, der in den Schichten von der p-leitenden Kontaktschicht 110 bis
zur n-leitenden Kontaktschicht 102 verursacht wird, kann durch
die V_DC definiert werden. Zum Beispiel kann V_DC ≥ 20
V, bevorzugt V_DC ≥ 40 V einen Defekt in der p-leitenden
Kontaktschicht 110 oder in der p-leitenden Mantelschicht 109 erzeugen,
um den gewünschten Effekt zu erhalten.
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In
dem Prozess des Bildens der Kammstruktur des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird das Ätzen auf der aus GaN bestehenden p-leitenden Kontaktschicht 110 durch
Anwenden der ersten elektrischen Hochfrequenzleistung von PICP = 300 W und PBIAS =
25 W erzeugt. Zu dieser Zeit ist die auf dem Ätzzielmaterial 209 erzeugte
V_DC sehr klein, zum Beispiel ungefähr 10 V.
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In
dem Prozess des Bildens der Kammstruktur des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird das Ätzen auf den Schichten von der p-leitenden Kontaktschicht 110 bis
zur n-leitenden Kontaktschicht 102 durch Anwenden der ersten
elektrischen Hochfrequenzleistung von PICP =
300 W und PBIAS = 25 W durchgeführt.
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In
Schritt S104 wird ein Prozess des Bildens einer Schottky-Barriere
durchgeführt. In dem Prozess des Bildens der Schottky-Barriere
wird die Schottky-Barriere 1091 auf der oberen Fläche
der geschichteten Struktur in einem Bereich durch den ICP-Ätzer
unter Verwendung eines Ionenbeschusses gebildet, in dem die Kammstruktur
nicht gebildet ist (d. h. auf der oberen Fläche der p-leitenden
Mantelfläche 109 und dort, wo die p-leitende Kontaktschicht 110 geätzt
wird).
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Genauer
wird in dem Prozess des Bildens der Schottky-Barriere das Ätzzielmaterial 209 (in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel das an einer Seitenfläche
Licht emittierende Halbleiterelement (mit einer geschichteten Struktur),
das nach Durchführen des Schritts 103 erhalten
wird) an dem ICP-Ätzer platziert, und die erste elektrische
Hochfrequenzleistung (PICP und PBIAS), die größer als die
erste elektrische Wechselleistung ist (PICP und
PBIAS), wird angewendet.
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In
dem Prozess des Bildens der Schottky-Barriere des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird
das Ätzen auf der p-leitenden Mantelschicht 109 durch
Anwenden einer zweiten elektrischen Hochfrequenzleistung PICP = 300 W und PBIAS =
120 W durchgeführt. Zu dieser Zeit wird eine V_DC von ungefähr 50
V auf dem Ätzzielmaterial 209 erzeugt. Dadurch werden
von der elektrischen Leistung der ICP-Hochfrequenzleistungsquelle 27 erzeugte
Ionen durch die V_DC beschleunigt und können auf dem Ätzzielmaterial 209 kollidieren,
um einen Defekt zu verursachen.
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In
Schritten S104 und S105 kann eine verbleibende Dicke nach dem Ätzen
durch ein Interferometer unter Verwendung eines Lasers gemessen werden.
Das Interferometer kann die Ätztiefe von den Abständen
zwischen Interferenzstreifen, die durch die Interferenz zwischen
einer reflektierten Welle von dem Oberen der Schnittstelle und einer
reflektierten Welle des Unteren der Schnittstelle bestimmen. Wenn
die Wellenlänge des zu verwendenden Lasers λ ist,
zeigt λ/n (n = Brechungsindex des Ätzzielmaterials)
einen Zyklus der Interferenz an.
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In
Schritt S105 wird ein Prozess des Bildens einer Elektrode ausgeführt,
in der eine n-Elektrode 114 und eine p-Elektrode 113 gebildet
werden.
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Genauer
wird eine außen liegende Fläche der n-leitenden
Kontaktschicht 102, die in Schritt S103 gebildet wurde,
zunächst mit Salzsäure gereinigt. Dann werden
nacheinander eine Al-Schicht, eine Ti-Schicht und eine Au-Schicht
auf der außen liegenden Oberfläche geschichtet,
um die n-Elektrode 114 zu bilden. Die n-Elektrode 114 kann
aus einer Vielschicht aus Al/Ni/Au oder Al/Pd/Au unter Verwendung
einer Ni- oder Pd-Schicht anstelle einer Ti-Schicht gebildet werden.
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Ferner
werden zumindest ein Teil des Bereichs der Schottky-Barriere 1091 und
der oberen Fläche des Kamms mit Salzsäure gereinigt.
Dann werden nacheinander eine Pd-Schicht und eine Au-Schicht geschichtet,
um die p-Elektrode 113 zu bilden. Die p-Elektrode 113 kann
aus einer Ni-Schicht und einer Au-Schicht durch Schichten einer Ni-Schicht
anstelle einer Pd-Schicht gebildet werden.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements, das nach Bilden der n-Elektrode 114 und
der p-Elektrode 113 erhalten wird.
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Als
zweites werden das Substrat 100 und die n-Pufferschicht 101 geschliffen
und die hintere Fläche der n-leitenden Kontaktschicht 102 wird
poliert.
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Als
drittes wird das an einer Seitenfläche Licht emittierende
Halbleiterelement einer Spaltung in seiner Breitenrichtung unterzogen,
und das in 1 gezeigte an einer Seitenfläche
Licht emittierende Halbleiterelement kann erhalten werden. Die Spaltung
wird durchgeführt, um keine Spiegelfläche zu bilden,
um ein Halbleiterlaserelement zu erhalten, sondern um einen an einer
Seitenfläche Licht emittierenden LED Typ zu bilden. Deswegen
ist eine hohe Genauigkeit nicht gefordert und ein kleiner Fehler
ist akzeptabel.
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(Betrieb und Effekt des an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterelements gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung)
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Das
an einer Seitenfläche Licht emittierende Halbleiterelement
des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird bereitgestellt
mit einem Kamm mit einer Streifenform, und gebildet in einem oberen
Abschnitt der geschichteten Struktur, die die p-leitende Mantelschicht 109 und
die aktive MQW-Schicht 106 enthält, und eine Schottky-Barriere 1091,
die auf einer oberen Fläche der geschichteten Struktur
in einem Bereich gebildet ist, in dem der Kamm nicht gebildet ist und
die p-leitende Mantelschicht 109 außen liegt.
Gemäß dieser Struktur ist es nicht erforderlich,
in der Kammstruktur nur einen Teil einer Isolationsschicht zu entfernen,
um in Ohm'schen Kontakt mit der p-Elektrode 113 zu sein.
Dadurch kann eine Produktionsausbeute verbessert werden.
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Die
p-leitende Mantelschicht 109, die aus AlXGa1-XN (0 ≤ X < 0,5) mit einer großen Bandenergielücke
gebildet ist, ist mit Magnesium mit einer Konzentration kleiner
oder gleich 5 × 1019 cm–3 dotiert. Das reduziert die Konzentration
der Löcher in der p-leitenden Mantelschicht 109.
Mit anderen Worten wird es schwieriger für die Löcher,
von der Schottky-Barriere 1091 zu der p-leitenden Mantelschicht 109 zu
fließen, was in einem erhöhten Widerstand zwischen
der Schottky-Barriere 1091 und der p-leitenden Mantelschicht 109 resultiert.
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Entsprechend
neigen die Löcher dazu, nur durch den Kamm in dem an einer
Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelement zu fließen.
Dadurch können ein Stromeinschnüreffekt, ein Stromeinschlusseffekt
und ein Lichteinschlusseffekt in dem Kamm erzielt werden und ein
Licht Emittieren aus einer aktiven Schicht mit einer kleinen Schwäche
kann realisiert werden.
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Dadurch
kann ein an einer Seitenfläche Licht emittierendes Halbleiterelement,
das Licht aus einem lokalen Bereich emittiert und eine einfache
Struktur hat, und eine hohe Produktionsausbeute erhalten werden.
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Ferner
ist der obere Abschnitt des Kamms, die p-leitende Kontaktschicht 110,
die aus GaN besteht, das mit Mg mit einer Konzentration größer
oder gleich 1 × 1019 cm–3 dotiert ist. Entsprechend kann
die Konzentration von Elektronen in dem oberen Abschnitt des Kamms
erhöht werden, um weiter den Stromeinschnüreffekt
des Kamms zu verbessern.
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Zusätzlich
wird die aus Pd oder Ni bestehende p-Elektrode 113 auf
zumindest einem Teil der Schottky-Barriere 1091 und dem
Kamm bereitgestellt. Das ermöglicht es, eine Elektrode
zu erhalten, die einfach eine Ohm'sche Charakteristik zu der p-leitenden
Mantelschicht 109 und der p-leitenden Kontaktschicht 110 hat.
Dadurch können die Löcher einfach durch den oberen
Abschnitt des Kamms fließen und der Stromeinschnüreffekt
des Kamms kann weiter verbessert werden.
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Gemäß dem
Verfahren zum Herstellen des an einer Seitenfläche Licht
emittierenden Halbleiterelements der vorliegenden Erfindung wird
der Kamm in dem oberen Abschnitt der geschichteten Struktur gebildet,
der die aktive MQW-Schicht 106 und die p-leitende Mantelschicht 109 enthält,
die aus AlGaN dotiert mit Magnesium mit einer Konzentration kleiner oder
gleich 5 × 1019 cm–3 enthält.
Ferner wird ein angemessener Defekt durch Durchführen des
Trockenätzens unter Verwendung des Ionenbeschusses auf
der oberen Fläche der geschichteten Struktur in einem Bereich
erzeugt, in dem der Kamm nicht gebildet ist und die p-leitende Mantelschicht 109 außen liegt.
Dadurch wird eine n-leitende Inversionsschicht (d. h. die Schottky-Barriere 1091)
gebildet, in der die Löcher Schwierigkeiten zu fließen
haben.
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Dadurch
ist der Widerstand zwischen der Schottky-Barriere 1091 und
der p-leitenden Mantelschicht 109 erhöht, wodurch
die Löcher einfach nur durch den Kamm fließen.
Entsprechend kann der Stromeinschnüreffekt in dem Kamm
erzielt werden.
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Dadurch
kann das an einer Seitenfläche Licht emittierende Halbleiterelement
hergestellt werden, das eine hohe Produktionsausbeute hat und Licht
aus einem lokalen Bereich emittiert.
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Die
an einer Seitenfläche Licht emittierende LED des vorliegenden
Ausführungsbeispiels kann zum Beispiel verwendet werden
mit einem am Kopf montierten Typ eines Darstellungsgeräts.
Der an einem Kopf montierte Darstellungsgerättyp hat eine Form
einer Schutzbrille oder eines Helms. Der am Kopf montierte Darstellungsgerättyp
platziert Anzeigen vor jedem der Augen, wenn er am Kopf montiert ist.
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In
solch einem am Kopf montierten Darstellungsgerätsgerättyp
sind Licht emittierende Halbleiterelemente, die jeweils rotes, grünes
und blaues Licht emittieren, als eine Lichtquelle mit einem engen Spektrum
angeordnet. Der an einem Kopf montierte Darstellungsgerättyp überträgt
das von einem Licht emittierenden Halbleiterelement emittierte Licht über eine
optische Faser auf eine menschliche Netzhaut, und bildet ein Bild
auf der Netzhaut.
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In
solch einem an einem Kopf montierten Darstellungsgerättyp
muss eine Kopplungseffizienz zwischen einer optischen Faser und
einem Licht emittierenden Halbleiterelement erhöht werden.
Der an einer Seitenfläche Licht emittierende LED Typ der vorliegenden
Erfindung ermöglicht es, dass Licht von einem lokalen Bereich
emittiert wird, was in der erhöhten Kopplungseffizienz
mit einer optischen Faser resultiert.
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Auch
hat ein solcher an einer Seitenfläche Licht emittierender
LED Typ keine komplizierte Struktur und hat eine hohe Produktionsausbeute
und ist deswegen als ein preiswertes Licht emittierendes Halbleiterlement
bereitgestellt.
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Das
von solch einem an einer Seitenfläche Licht emittierenden
LED Typ bereitgestellte Licht ist ein spontanes Emissionslicht und
kann dadurch eine Belastung auf der Netzhaut, verglichen mit dem durch
ein Halbleiterlaserelement wiederholt verstärktem zu emittierenden
Licht reduzieren. Deswegen ist solch ein an einer Seitenfläche
Licht emittierender LED Typ geeignet als ein Licht emittierendes
Halbleiterelement, das in einem am Kopf montierten Darstellungsgerät
verwendet wird.
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(Anderes Ausführungsbeispiel)
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung unter Verwendung der oben erwähnten
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, soll es nicht so
verstanden werden, dass die Beschreibungen und Zeichnungen, die
ein Teil der Offenbarung sind, die vorliegende Erfindung beschränken.
Diese Offenbarung wird verschiedene alternative Ausführungsbeispiele,
Beispiele und Betriebstechnologien den Fachleuten offenbaren.
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Obwohl
zum Beispiel der an einer Seitenfläche Licht emittierende
LED Typ in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beispielhaft dargestellt wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt, und kann auch für einen an einer Seitenfläche
Licht emittierenden Halbleiterlaserelementtyp verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben, ist es offenbar, dass die vorliegende Erfindung
verschiedene Ausführungsbeispiele und ähnliches
enthält, die hierin nicht beschrieben sind. Deswegen ist
der technische Bereich der vorliegenden Erfindung nur durch konstituierende
Merkmale der Erfindung gemäß den Ansprüchen
spezifiziert, die als angemessen gemäß der vorstehenden
Beschreibung betrachtet werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann ein an einer Seitenfläche Licht
emittierendes Halbleiterelement und ein Verfahren zum Herstellen
des an einer Seitenfläche Licht emittierenden Halbleiterelements
bereitstellen, das Licht aus einem lokalen Bereich emittiert und
eine hohe Produktionsausbeute hat.
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Zusammenfassung
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Ein
an einer Seitenfläche Licht emittierendes Halbleiterelement
enthält: eine AlGaN-Schicht, die mit Mg mit einer Konzentration
kleiner oder gleich 5 × 1019 cm–3 dotiert ist; einen Kamm mit einer
Streifenstruktur, der auf einem oberen Anteil einer geschichteten
Struktur gebildet ist, die die AlGaN-Schicht und eine aktive Schicht
enthält; und eine Schottky-Barriere, die auf einer oberen
Fläche der geschichteten Struktur in einem Bereich gebildet
ist, wo der Kamm nicht gebildet ist und die AlGaN-Schicht außen
liegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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