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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung hat den Anspruch auf den Vorteil der provisorischen U.
S.-Patentanmeldungs-Seriennummern 60/778 675, eingereicht am 3.
März 2006,
60/800 468, eingereicht am 15. Mai 2006, 60/834 890, eingereicht
am 1. August 2006, 60/837 109, eingereicht am 11. August 2006, und 60/844
737, eingereicht am 15. September 2006, welche alle hierin als Bezugsstellen
einbezogen sind.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Halbleiter-Verarbeitungseinrichtungen
und genauer gesagt einen Polierkopf und ein Verfahren zur Handhabung und
zum Polieren von Halbleiter-Wafern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die örtliche
und globale Planarisierung, bzw. Glättung von Halbleiter-Wafern
wird zunehmend wichtig, wenn mehrere Metallschichten und Zwischenschicht-Dielektrikum-Lagen
auf die Wafer aufgeschichtet werden. Ein bevorzugtes Verfahren zum Planarisieren
von Halbleiter-Wafern ist das chemisch-mechanische Polier-Verfahren (CMP),
worin eine Oberfläche
eines Halbleiter-Wafers unter Verwendung einer Aufschlämmungslösung poliert
wird, welche zwischen dem Wafer und einer Polierauflage eingespeist
wird. Das CMP-Verfahren wird außerdem
in weitem Umfang für
das Damaszener-Verfahren verwendet, um Kupferstrukturen auf den
Halbleiter-Wafern zu bilden.
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Im
Allgemeinen beinhaltet eine CMP-Ausrüstung einen Poliertisch, auf
dem eine Polierauflage platziert ist, und einen Wafer-Träger, der
einen Halbleiter-Wafer trägt
und den Wafer gegen die Polierauflage presst. Die CMP-Ausstattung
kann auch einen Wafer-Reiniger einschließen, um die polierten Wafer zu
säubern
und zu trocknen.
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Eine
wichtige Komponente einer CMP-Ausstattung ist der Polierkopf, der
einen auf einer Polieroberfläche
zu polierenden Halbleiter-Wafer hält. Der Polierkopf ist entworfen,
um den Wafer festzuhalten (zu laden) und loszulassen (entladen),
und Druck auf den Wafer auf der Polieroberfläche auszuüben. Nachdem ein Wafer poliert
ist, kann eine starke Haftung zwischen dem Wafer und der Polieroberfläche existieren,
was das Festhalten des Wafers auf dem Polierkopf problematisch macht.
Der Polierkopf muss entworfen sein, um diese Haftung zwischen dem
Wafer und der Polieroberfläche
zu überwinden,
damit der Wafer auf dem Polierkopf festgehalten wird. Während des
Wafer-Polierens
muss der Polierkopf einen richtigen Druck auf den Wafer ausüben, um
ein ungleichmäßiges Polieren
zu minimieren.
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In
Hinsicht auf die oben genannten Punkte besteht ein Bedarf nach einem
Polierkopf und einem Verfahren zur Handhabung und zum Polieren von Halbleiter-Wafern,
welches diese Punkte überwindet, um
die Wafer in geeigneter Weise handzuhaben und zu polieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Polierkopf und ein Verfahren zur Handhabung und zum Polieren von
Halbleiter-Wafern verwendet eine Basisstruktur mit mindestens einer
Aussparungsregion und einer äußeren flexiblen
Membran, welche sich der mindestens einen Aussparungsregion anpassen
kann, um mindestens eine Vertiefung zu bilden, um einen Halbleiter-Wafer
auf der äußeren flexiblen
Membran zu halten, wenn ein Sog an die mindestens eine Vertiefung
angelegt wird. Die mindestens eine Vertiefung ermöglicht,
dass eine breite Fläche
des Wafers dem angelegten Sog unterzogen wird, um den Wafer auf
die äußere flexible Membran
anzuheften.
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Ein
Polierkopf gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Basisstruktur, eine äußere flexible Membran, einen
ersten Fluidkanal und einen zweiten Fluidkanal. Die Basisstruktur
besitzt eine untere Oberfläche.
Die Basisstruktur ist konfiguriert, um mindestens eine Aussparungsregion auf
der unteren Oberfläche
einzuschließen.
Die äußere flexible
Membran ist unterhalb der Basisstruktur positioniert. Die äußere flexible
Membran und die Basisstruktur definieren eine Kammer unter der Basisstruktur.
Der erste Fluidkanal ist funktionsfähig mit der Kammer verbunden,
um einen Sog an wenigstens einem Bereich der Kammer anzulegen. Der
Sog verursacht, dass sich die äußere flexible
Membran an die mindestens eine Aussparungsregion der Basisstruktur
anpasst, sodass mindestens eine Vertiefung auf einer Bodenfläche der äußeren flexiblen Membran
geformt wird. Der zweite Fluidkanal ist konfiguriert, um sich durch
die äußere flexible
Membran zu erstrecken, so dass eine Öffnung des zweiten Fluidkanals
in der mindestens einen Vertiefung positioniert ist, wenn der Sog
an die Kammer angelegt wird. Der zweite Fluidkanal wird verwendet,
um einen weiteren Sog an die wenigstens eine Vertiefung anzulegen,
um einen Halbleiter-Wafer auf der äußeren flexiblen Membran zu
halten.
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Ein
Verfahren zur Handhabung und zum Polieren eines Halbleiter-Wafers
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Bewegen des Polierkopfs, sodass eine äußere flexible
Membran des Polierkopfs zumindest in naher Nachbarschaft zu einer
Oberfläche
des Halbleiter-Wafers ist, das Anlegen eines Sogs an wenigstens
einen Bereich einer Kammer des Polierkopfs, die durch die äußere flexible
Membran und eine Basisstruktur des Polierkopfs definiert ist, wobei
die Basisstruktur konfiguriert ist, um mindestens eine Aussparungsregion
auf einer unteren Oberfläche
der Basisstruktur einzuschließen,
wobei das Anlegen des Sogs an wenigstens einen Bereich der Kammer
verursacht, dass sich die äußere flexible
Membran an die mindestens eine Aussparungsregion der Basisstruktur
anpasst, sodass wenigstens eine Vertiefung auf einer Bodenfläche der äußeren flexiblen
Membran geformt wird, und das Anlegen eines weiteren Sogs an die
wenigstens eine Vertiefung auf der Bodenfläche der äußeren flexiblen Membran, um
den Halbleiter-Wafer auf der äußeren flexiblen
Membran des Polierkopfs zu halten.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung offensichtlich, wobei diese in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen herangezogen wird, welche beispielartig die Prinzipien der
Erfindung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines Polierkopfs gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Unterseitenansicht des Polierkopfs von 1, wobei
eine äußere flexible
Membran teilweise weggeschnitten ist, um erste, zweite und dritte
innere ringförmige
flexible Membranen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zu zeigen.
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3A ist
eine Unterseitenansicht einer ersten ringförmigen Scheibe des Polierkopfs
von 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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3B ist
eine Querschnittsansicht der ersten ringförmigen Scheibe von 3A.
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4A ist
eine perspektivische Ansicht einer inneren ringförmigen flexiblen Membran des
Polierkopfs von 1 gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung.
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4B ist
eine Querschnittsansicht der inneren ringförmigen flexiblen Membran von 4A.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer ringförmigen Scheibe und einer inneren
ringförmigen
flexiblen Membran gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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6A ist
eine Querschnittsansicht eines Beispiels von zweiten und dritten
ringförmigen
Scheiben mit den zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen
Membranen gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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6B ist
eine Querschnittsansicht eines anderen Beispiels der zweiten und
dritten ringförmigen
Scheiben mit den zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen
Membranen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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7A ist
ein Blockdiagramm einer Ventil-und-Regulator-Baugruppe des Polierkopfs
von 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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7B ist
ein Blockdiagramm der Ventil-und-Regulator-Baugruppe
des Polierkopfs von 1 gemäß einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung.
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8 ist
eine weitere vertikale Querschnittsansicht des Polierkopfs von 1,
wobei ein Halbleiter-Wafer auf dem Polierkopf gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung festgehalten wird.
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9 ist
eine Unterseitenansicht der ersten, zweiten und dritten ringförmigen Scheiben
mit miteinander verbundenen Aussparungsregionen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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10 ist
eine Unterseitenansicht der äußeren flexiblen
Membran, welche sich den miteinander verbundenen Aussparungsregionen
der ringförmigen Scheiben
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung angepasst hat.
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11A ist eine Querschnittsansicht, welche einen
Bereich der äußeren flexiblen
Membran mit einer ringförmigen
Krempe gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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11B ist eine Querschnittsansicht, welche einen
Bereich der äußeren flexiblen
Membran mit einer ringförmigen
Krempe gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Ablauf-Flussdiagramm eines Verfahrens zur Handhabung und zum
Polieren eines Halbleiter-Wafers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter
Bezug auf die 1 wird ein Polierkopf 10 zum
Polieren eines Halbleiter-Wafers W gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine
vertikale Querschnittsansicht des Polierkopfs 10, nachdem
er zusammengebaut ist. Der Polierkopf 10 wird verwendet,
um Material von dem Wafer, welcher poliert wird, zu entfernen. Der
Polierkopf 10 ist konfiguriert, um den Wafer zu halten
und ihn zu polieren, indem der Wafer rotiert und auf eine Polieroberfläche 11 gepresst
wird. Abschleif-Schlämmung und/oder
-Chemikalien können
während
des Polierens des Wafers verwendet werden.
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Der
Polierkopf 10 schließt
ein Gehäuse 12, eine
Basis 14 und einen Haltering 16 ein. Das Gehäuse 12 ist
mit einer Antriebswelle 18 verbunden, welche verwendet
wird, um den Polierkopf 10 zu bewegen und zu rotieren.
Die Antriebswelle 18 ist mit einem Motor (nicht gezeigt)
verbunden, welcher die Antriebswelle dreht. Die Antriebswelle 18 ist
auch mit einem vertikalen Antriebsmechanismus (nicht gezeigt), wie
einem pneumatischen Betätigungsglied, verbunden,
um den Polierkopf 10 vertikal zur Polieroberfläche 11 hin
zu verschieben. Die Basis 14 ist über ein Verformungselement 20 mit
dem Gehäuse 12 verbunden.
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Das
Verformungselement 20 ist eine dünne kreisförmige Scheibe, die aus einem
flexiblen Material hergestellt ist. Als ein Beispiel kann das Verformungselement 20 eine
dünne kreisförmige Metallscheibe
sein. Allerdings kann das Verformungselement 20 aus anderen
flexiblen Materialien hergestellt sein. Die innengelegene Region
des Verformungselements 20 ist an dem Gehäuse 12 und
der Basis 14 befestigt, wofür Verbindungsschrauben, Klebstoffmaterial
oder jedwede andere Mittel zum physikalischen Befestigen des Verformungselements
an dem Gehäuse
und der Basis verwendet werden. Der Außenrand des Verformungselements 20 ist
am Haltering 16 befestigt, wofür Verbindungsschrauben, Klebstoffmaterial
oder jedwede andere Mittel zum physikalischen Befestigen des Verformungselements
an dem Haltering verwendet werden. Das Verformungselement 20 ist
konfiguriert, um reversibel in vertikaler Weise flexibel zu sein.
Das Verformungselement 20 ist ferner konfiguriert, um einer
Scherbelastung standzuhalten, die an dem Verformungselement in einer
zur Basis 14 parallelen Weise angelegt wird.
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Der
Polierkopf 10 schließt
außerdem
einen ringförmigen
Schlauch 22 ein, welcher über dem Haltering 16 zwischen
dem Gehäuse 12 und
dem Verformungselement 20 positioniert ist. Der ringförmige Schlauch 22 ist
an dem Gehäuse 12 und
durch das Verformungselement 20 an dem Haltering 16 befestigt.
Der ringförmige
Schlauch 22 ist ein geschlossener Schlauch, sodass die
innere Region des Schlauchs ein Fluid 24, wie Luft, Wasser, Öl, Silizium, Gelatine
oder andere(s) Gas oder Flüssigkeit,
bei einem vordefinierten Druck enthält. Das Fluid 24 kann ein
viskoses Material sein.
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Der
ringförmige
Schlauch 22 wird mit Druck beaufschlagt, wenn eine abwärts gerichtete
Kraft durch das Gehäuse 12 auf
den ringförmigen Schlauch
ausgeübt
wird, und zwar zu einer Zeit, an welcher der Haltering 16 in
Kontakt mit der Polieroberfläche 11 steht.
Der druckbeaufschlagte ringförmige
Schlauch 22 überträgt die Abwärtskraft
an den Haltering 16. In einer Ausführungsform ist der ringförmige Schlauch 22 aus
elastischem Material hergestellt, sodass der Schlauch keiner dauerhaften
Verformung während
wiederholter Pressvorgänge
des Halterings 16 gegen die Polieroberfläche 11 unterliegt.
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Wenn
der Haltering 16 die Polieroberfläche 11 presst, wirkt
der ringförmige
Schlauch 22 als ein Vibrationsabsorber. Die während eines
Poliervorgangs des Wafers W aufgrund der Reibung zwischen der Polieroberfläche 11 und
der Bodenfläche
des Halterings 16 erzeugten Vibrationen werden vom ringförmigen Schlauch 22 absorbiert.
Daher können die
Vibrationen, welche an das Gehäuse 12 des
Polierkopfs 10 übertragen
werden, minimiert werden.
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Da
der Druck des Fluids 24 im ringförmigen Schlauch 22 nicht
gesteuert werden muss, um den Druck einzustellen, der durch den
Haltering 16 auf die Polieroberfläche 11 ausgeübt wird,
muss der ringförmige
Schlauch 22 nicht an irgendeine Fluidquelle im Polierkopf 10 angeschlossen
sein. In anderen Ausführungsformen
kann der ringförmige
Schlauch 22 allerdings an eine Fluidquelle im Polierkopf 10 angeschlossen
sein, sodass das Fluid 24 in den Schlauch eingespeist oder
aus dem Schlauch entnommen werden kann, um das Volumen des Fluids im
Schlauch zu regulieren.
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Der
Polierkopf 10 schließt
ferner einen Controller 26 und eine Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 ein.
In der veranschaulichten Ausführungsform liegen
der Controller 26 und die Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 innerhalb
des Gehäuses 12 über der
Basis 14. Der Controller 26 ist konfiguriert,
um die Komponenten der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 zu
steuern, wie es nachstehend beschrieben ist. Der Controller 26 ist über Leitungen 30 für die Energie- und Datenübermittlung
an einen externen Controller (nicht gezeigt), bei welchem es sich
um ein Computersystem handeln kann, angeschlossen. Der Controller 26 ist
außerdem über Leitungen 32 für die Energie-
und Datenübermittlung
an die Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 angeschlossen.
Die Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 ist
an die Fluidkanäle 36A–36D angeschlossen.
Der Fluidkanal 36A wird verwendet, um druckbeaufschlagtes
Gas, wie Luft, zu empfangen. Der Fluidkanal 36B wird als
ein Auslass verwendet, um überschüssiges Gas
abzugeben. Der Fluidkanal 36C wird verwendet, um Vakuum oder
Sog bereitzustellen. Der Fluidkanal 36D wird verwendet,
um entionisiertes (D. I.) Wasser aufzunehmen. Die Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 ist außerdem an
eine Reihe von Fluidkanälen 34A–34E angeschlossen,
welche nachstehend beschrieben sind.
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Der
Polierkopf 10 schließt
außerdem
eine erste ringförmige
Scheibe 40A, eine zweite ringförmige Scheibe 40B,
eine dritte ringförmige
Scheibe 40C, eine erste innere ringförmige flexible Membran 42A, eine
zweite innere ringförmige
flexible Membran 42B, eine dritte innere ringförmige flexible
Membran 42C und eine äußere flexible
Membran 44 ein. Die ersten, zweiten und dritten ringförmigen Scheiben 40A–40C sind
an der Basis 14 befestigt, und zwar unter Verwendung von
Verbindungsschrauben, Klebstoffmaterial oder irgendeinem anderen
Mittel, um die ringförmigen
Scheiben physikalisch an der Basis zu befestigen. Die ersten, zweiten
und dritten ringförmigen Scheiben 40A–40C sind
innerhalb der Grenzen des Halterings 16 positioniert. Die
Basis 14 und die ringförmigen
Scheiben 40A–40C bilden
eine Basisstruktur des Polierkopfs 10.
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Die
erste ringförmige
Scheibe 40A ist in größerer Ausführlichkeit
in 3A und 3B gezeigt. 3A ist
eine Unterseitenansicht der ersten ringförmigen Scheibe 40A,
während 3B eine
Querschnittsansicht der ersten ringförmigen Scheibe ist. Wie in 3A und 3B gezeigt,
schließt
die erste ringförmige
Scheibe 40A ein kreisförmiges
Loch 302 in ihrer Mitte und eine kreisförmige Aussparungsregion 304 auf
ihrer Bodenfläche
ein. Die kreisförmige Aussparungsregion 304 ist
um das kreisförmige
Loch 302 herum angeordnet, sodass das kreisförmige Loch
in der Mitte der kreisförmigen
Aussparungsregion 304 positioniert ist. Einige der Vorteile
der Konfiguration der ersten ringförmigen Scheibe 40A sind nachstehend
beschrieben.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 sind die Innen- und Außendurchmesser
der ersten, zweiten und dritten ringförmigen Scheiben 40A–40C an ihren
Bodenflächen
so festgelegt, dass die dritte ringförmige Scheibe 40C die
zweite ringförmige
Scheibe 40B umgibt, und die zweite ringförmige Scheibe 40B die
erste ringförmige
Scheibe 40A umgibt. In einer Ausführungsform ist die Außenkante
der zweiten ringförmigen
Scheibe 40B konfiguriert, um eine Stufe aufzuweisen, und
die Innenkante der dritten ringförmigen
Scheibe 40C ist konfiguriert, um eine umgekehrte Stufe
aufzuweisen. Somit können
die Außenkante
der zweiten ringförmigen
Scheibe 40B und die Innenkante der dritten ringförmigen Scheibe 40C zusammengefügt werden,
um die zweiten und dritten ringförmigen
Scheiben zu verzahnen. Einige der Vorteile der Konfiguration der
zweiten und dritten ringförmigen
Scheiben 40B und 40C sind nachstehend beschrieben.
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Die
erste innere ringförmige
flexible Membran 42A ist mit der ersten ringförmigen Scheibe 40A so
verbunden, dass eine erste ringförmige
Kammer 46A von der ersten ringförmigen Scheibe 40A und der
ersten inneren ringförmigen
flexiblen Membran 42A definiert wird. Die zweite innere
ringförmige
flexible Membran 42B ist so mit der zweiten ringförmigen Scheibe 40B verbunden,
dass eine zweite ringförmige
Kammer 46B von der zweiten ringförmigen Scheibe 40B und
der zweiten inneren ringförmigen flexiblen
Membran 42B definiert wird. Die dritte innere ringförmige flexible
Membran 42C ist so mit der dritten ringförmigen Scheibe 40C verbunden,
dass eine dritte ringförmige
Kammer 46C von der dritten ringförmigen Scheibe 40C und
der dritten inneren ringförmigen
flexiblen Membran 42C definiert wird. Die erste, zweite
und dritte innere ringförmige flexible Membran 42A–42C können unter
Verwendung von Klebstoffmaterial an ihre jeweiligen ringförmigen Scheiben 40A–40C angeklebt
sein. Wenn eine oder mehrere der inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C ausgewechselt
werden müssen,
können
die jeweiligen ringförmigen
Scheiben 40A, 40B und/oder 40C, welche
die jeweiligen angeklebten inneren ringförmigen flexiblen Membranen
aufweisen, ausgewechselt werden.
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Ein
Beispiel einer inneren ringförmigen
flexiblen Membran 400 ist in 4A und 4B veranschaulicht.
Wie in 4A und 4B gezeigt, schließt die innere
ringförmige
flexible Membran 400 eine innere kreisförmige Seitenwand 402 mit
einer kreisförmigen
Oberseitenkrempe 404 ein, welche sich vom Zentrum der Membran
aus nach außen
erstreckt. Die innere ringförmige
flexible Membran 400 schließt außerdem eine äußere kreisförmige Seitenwand 408 mit
einer kreisförmigen
Oberseitenkrempe 410 ein, welche sich nach innen zur Mitte
der Membran hin erstreckt. Die kreisförmigen Oberseitenkrempen 404 und 410 werden
verwendet, um die innere ringförmige
flexible Membran 400 an der jeweiligen ringförmigen Scheibe 40A, 40B oder 40C zu
befestigten. Die innere kreisförmige
Seitenwand 402 definiert eine kreisförmige Öffnung 406 in der
Mitte der inneren ringförmigen
flexiblen Membran 400. Die Größe der Öffnung 406 entspricht
dem Innendurchmesser D1 der inneren ringförmigen flexiblen Membran 400.
Die äußere kreisförmige Seitenwand 408 definiert
den Außendurchmesser
D2 der inneren ringförmigen
flexiblen Membran 400. Die Innen- und Außendurchmesser
D1 und D2 der inneren ringförmigen
flexiblen Membran 400 hängen
davon ab, ob die innere ringförmige
flexible Membran als die erste flexible Membran 42A, die
zweite flexible Membran 42B oder die dritte flexible Membran 42C des
Polierkopfs 10 verwendet werden soll.
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Selbst
obwohl es veranschaulicht und beschrieben ist, dass der Polierkopf 10 die
drei ringförmigen
Kammern 46A–46C,
welche mit ihren jeweiligen ringförmigen Scheiben 40A–40C assoziiert
sind, umfasst, kann der Polierkopf 10 konfiguriert sein,
um in anderen Ausführungsformen
eine andere Anzahl an ringförmigen
Kammern, welche mit ihren jeweiligen ringförmigen Scheiben assoziiert
sind, zu umfassen.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 ist die äußere flexible Membran 44 an
der Basis 14 und dem Haltering 16 angebracht,
so dass die äußere flexible Membran
die ersten, zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A, 42B und 42C bedeckt.
In der veranschaulichten Ausführungsform
ist die äußere flexible
Membran 44 konfiguriert, um eine kreisförmige Aussparungsregion 48 in
ihrer Mitte einzuschließen,
welche dem mittigen kreisförmigen Loch
der ersten ringförmigen
Scheibe 40A entspricht. Die kreisförmige Aussparungsregion 48 der äußeren flexiblen
Membran 44 bildet eine kreisförmige Zentralhöhlung 50.
Die Mitte der äußeren flexiblen Membran 44 ist
unter Verwendung eines Klebstoffmaterials, einer oder mehrerer Verbindungsschrauben
oder jedweden anderen Mitteln zum physikalischen Befestigen der äußeren flexiblen
Membran an der Basis, an der Basis 14 angebracht. Die Außenkante
der äußeren flexiblen
Membran 44 ist an dem Haltering 16 angebracht
unter Verwendung von einem oder mehreren Außen-Membran-Haltern 52, welche Verbindungsschrauben
sein können.
In anderen Ausführungsformen
kann die Außenkante
der äußerem flexiblen
Membran 44 an den Haltering 16 angebracht werden
unter Verwendung eines Klebstoffmaterials oder eines beliebigen
anderen Mittels zum physikalischen Befestigen der äußeren flexiblen Membran
an dem Haltering. Die äußere flexible Membran 44 und
die ringförmigen
Scheiben 40A–40C definieren
eine große
ringförmige
Kammer, welche die ringförmigen
Kammern 46A–46C enthält, die
durch die inneren ringförmigen
flexiblen Membranen 42A–42C erzeugt werden.
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Die äußere flexible
Membran 44 ist konfiguriert, um einen ringförmigen Randbereich 54 und
einen ringförmigen
Zentralbereich 56 aufzuweisen. Der ringförmige Randbereich 54 ist
geformt, um eine ringförmige,
umgekehrte U-Form aufzuweisen, sodass der ringförmige Randbereich zwischen
der Basis 14 und dem Haltering 16 angeordnet ist.
Der ringförmige Zentralbereich 56 der äußeren flexiblen
Membran 44 ist ebenfalls geformt, um eine ringförmige, umgekehrte
U-Form aufzuweisen,
sodass die Oberseite des umgekehrt U-förmigen
Bereichs 56 einer ringförmigen
Aussparung 58 gegenüber
liegt, welche nahe der Mitte der Basis 14 ausgebildet ist.
Die umgekehrt U-förmigen
Bereiche 54 und 56 sind hergestellt, um ihre Form
nach wiederholten Änderungen
ihrer Form reversibel beizubehalten. Die umgekehrt U-förmigen Bereiche 54 und 56 der äußeren flexiblen
Membran 44 gestatten, dass sich die äußere flexible Membran 44 nach
unten zum Wafer W hin expandiert und nach oben vom Wafer weg kontrahiert,
ohne dass sie sich dehnen muss oder ohne dass sie sich signifikant
dehnen muss. Somit kann die äußere flexible
Membran 44 aus nicht elastischem Material hergestellt sein
und dennoch korrekt funktionieren, d. h. sich expandieren und kontrahieren.
Allerdings kann, in einigen Ausführungsformen,
die äußere flexible
Membran 44 dennoch aus elastischem Material hergestellt
sein.
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Die
Bodenfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 wird als die Oberfläche verwendet, welche den Wafer
W kontaktiert. Die äußere flexible
Membran 44 und die ersten, zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen
Membranen 42A–42C können aus
beliebigen flexiblen Materialien hergestellt werden, einschließlich Gummis,
bzw. Kautschuks und Kunststoffmaterialien. In einigen Ausführungsformen wird
Kunststoffmaterial, wie PVC, Polystyrol, Nylon und Polyethylen,
für die
ersten, zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C verwendet.
In einigen Ausführungsformen
wird elastisches Material, wie Kautschuk, Elastomer, Silikonkautschuk
und Polyurethankautschuk für
die äußere flexible
Membran 44 verwendet. In anderen Ausführungsformen wird nicht-elastisches
Material für
die äußere flexible
Membran 44 verwendet.
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In
einigen Ausführungsformen
sind die Dicken der ersten, zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen
Membranen 42A–42C wesentlich dünner als
die Dicke der äußeren flexiblen
Membran 44. Durch Verwendung dünner flexibler Membranen für die ersten,
zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C wird
jeglicher Druckunterschied an den Grenzen der inneren flexiblen
Membranen 42A–42C auf
der äußeren flexiblen Membran 44 und
dem Wafer W durch die ersten, zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C minimiert.
Als ein Beispiel können
die ersten, zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C Filme
mit Dicken von weniger als 0,2 mm sein. In diesem Beispiel kann die äußere flexible
Membran 44 ein Film mit einer größeren Dicke als 0,5 mm sein.
Als ein anderes Beispiel kann es sich bei den ersten, zweiten und
dritten inneren ringförmigen
flexiblen Membranen 42A–42C um Filme mit
Dicken zwischen 0,06 mm und 0,09 mm handeln. In diesem Beispiel
kann die äußere flexible Membran 44 ein
Film mit einer Dicke zwischen 0,6 und 0,9 mm sein.
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Die äußere flexible
Membran 44 und die ersten, zweiten und dritten inneren
ringförmigen
flexiblen Membranen 42A–42C sind in 2 gezeigt,
welche eine Unterseitenansicht des Polierkopfs 10 ist, wobei
die äußere flexible
Membran teilweise weggeschnitten wurde, um die ersten, zweiten und
dritten inneren ringförmigen
flexiblen Membranen zu zeigen. Wie in 1 veranschaulicht,
sind D1, D2, bzw. D3 die Breiten der ersten, zweiten bzw. dritten
inneren ringförmigen
flexiblen Membranen 42A–42C und daher die
jeweiligen Breiten der ringförmigen
Kammern 46A–46C,
welche von den ersten, zweiten und dritten inneren ringförmigen flexiblen
Membranen 42A–42C definiert
werden. Diese Breiten D1, D2 bzw. D3 entsprechen außerdem den
Breiten der ersten, zweiten, bzw. dritten ringförmigen Scheiben 40A–40C.
Durch Einstellen der Breiten D1, D2 und D3 der Scheiben 40A–40C können somit
die Breiten der mit den jeweiligen Scheiben assoziierten ringförmigen Kammern 46A–46C eingestellt
werden.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 umfassen die erste ringförmige Scheibe 40A und
die Basis 14 wenigstens einen Fluidkanal 34A,
sodass die erste ringförmige
Kammer 46A über
den Fluidkanal 34A mit der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 verbunden
ist, um druckbeaufschlagtes Gas zu empfangen. Die zweite ringförmige Scheibe 40B und
die Basis 14 umfassen wenigstens einen Fluidkanal 34B, sodass
die zweite ringförmige
Kammer 46B über
den Fluidkanal 34B mit der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 verbunden
ist, um druckbeaufschlagtes Gas zu empfangen. Die dritte ringförmige Scheibe 40C und
die Basis 14 umfassen wenigstens einen Fluidkanal 34C,
sodass die dritte ringförmige
Kammer 46C über
den Fluidkanal 34C mit der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 verbunden
ist, um druckbeaufschlagtes Gas zu empfangen. Das druckbeaufschlagte
Gas kann Luft, Stickstoff oder eine Kombination verschiedener Gase
einschließen.
Die Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 reguliert den Druck
des Gases, sodass Gas mit unterschiedlichen Drücken durch die jeweiligen Fluidkanäle 34A–34C an
die ersten, zweiten und dritten ringförmigen Kammern 46A–46C zugeführt werden
kann.
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Die
Basis 14 umfasst ebenfalls einen zentralen Fluidkanal 34D,
welcher die Zentralhöhlung 50 durch
die äußere flexible
Membran 44 mit der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 verbindet,
um ein Vakuum/einen Sog anzulegen und der Zentralhöhlung 50 DI-Wasser
zuzuführen.
Der Fluidkanal 34D schließt eine Öffnung 35 ein, welche
in der Mitte der äußeren flexiblen
Membran 44 angeordnet ist, und verläuft durch die äußere flexible
Membran. Die Basis 14 umfasst ferner mindestens einen Fluidkanal 34E,
welcher einen Raum 60 zwischen der äußeren flexiblen Membran 44 und
den inneren ringförmigen flexiblen
Membranen 42A–42C mit
der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 verbindet, um Vakuum/Sog
an den Raum 60 anzulegen. Der Fluidkanal 34E erlaubt,
dass ein Vakuum/Sog an den Raum 60 angelegt wird, sodass
die ringförmigen
Kammern 46A–46C effizient
entleert werden können,
falls notwendig.
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In
einer Ausführungsform
sind wenigstens einige der inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C konfiguriert,
um ringförmige
gefaltete Bereiche einzuschließen,
um den Membranen zu gestatten, sich zu expandieren und zu kontrahieren, ohne
dass sie sich dehnen müssen,
oder ohne dass sie sich signifikant dehnen müssen. 5 zeigt
einen Querschnitt einer inneren ringförmigen flexiblen Membran 500,
welche an einer ringförmigen
Scheibe 502 angebracht ist. Die Membran 500 ist
konfiguriert, um einen ringförmigen
gefalteten Bereich 504 auf einer inneren Seitenwand 506 der
Membran und einen ringförmigen
gefalteten Bereich 508 auf einer äußeren Seitenwand 510 der
Membran einzuschließen. Der
gefaltete Bereich 504 auf der inneren Seitenwand 506 ist
konfiguriert, um nach außen
zu der äußeren Seitenwand 510 oder
zu der ringförmigen Scheibe 502 hervorzuragen.
Der gefaltete Bereich 508 auf der äußeren Seitenwand 510 ist
konfiguriert, um nach innen zur inneren Seitenwand 506 hin
oder zur ringförmigen
Scheibe 502 hin hervorzuragen. Somit ragen die gefalteten
Bereiche 504 und 508 beide zur ringförmigen Scheibe 502 hervor.
In dieser Ausführungsform
liegt der gefaltete Bereich 504 der Membran 500 gegenüber einer
ringförmigen
Aussparung 512, welche an einer inneren Seite der ringförmigen Scheibe 502 ausgeformt
ist. Der gefaltete Bereich 508 der Membran 500 liegt
gegenüber
einer ringförmigen
Aussparung 514, welche an einer äußeren Seite der ringförmigen Scheibe 502 ausgeformt ist.
Die gefalteten Bereiche 504 und 508 der inneren ringförmigen Membran 500 dienen
einer ähnlichen Funktion
wie die umgekehrt U-förmigen
Bereiche 54 und 56 der äußeren flexiblen Membran 44.
Die gefalteten Bereiche 504 und 508 der inneren
ringförmigen Membran 500 gestatten
es, dass sich die Membran 500 zum Wafer W (in 5 nicht
gezeigt) hin nach unten expandiert und vom Wafer weg nach oben kontrahiert,
ohne dass sie sich dehnen muss oder ohne dass sie sich signifikant
dehnen muss. Daher kann die innere ringförmige flexible Membran 500 aus nicht-elastischem
Material hergestellt sein und dennoch korrekt funktionieren, d.
h. sich expandieren und kontrahieren. Allerdings kann die innere
ringförmige
flexible Membran 500 in einigen Ausführungsformen dennoch aus elastischem
Material hergestellt sein.
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Unter
Bezugnahme auf 6A und 6B wird
ein Beispiel der Einstellung der Breiten der zweiten und dritten
ringförmigen
Kammern 46B und 46C, welche durch die ringförmigen Scheiben 40B bzw. 40C definiert
sind, beschrieben. 6A zeigt einen ersten Satz der
zweiten und dritten ringförmigen Scheiben 40B und 40C,
welche durch eine Verbindungsschraube 600 gekoppelt sind. 6B zeigt
einen zweiten Satz der zweiten und dritten ringförmigen Scheiben 40B und 40C,
welche ebenfalls durch die Verbindungsschraube 600 gekoppelt
werden. In der 6A beläuft sich die Breite D2 der
zweiten ringförmigen
Scheibe 40B auf 13 mm, und die Breite D3 der dritten ringförmigen Scheibe 40C beträgt 7 mm.
In 6B ist die Breite D2 der zweiten ringförmigen Scheibe 40B auf
17 mm geändert
worden, und die Breite D3 der dritten ringförmigen Scheibe 40C ist auf
3 mm geändert
worden. Demgemäß sind die Breiten
der zweiten und dritten ringförmigen
Kammern 46B und 46C eingestellt worden. Allerdings
ist die Gesamtbreite der zweiten und dritten ringförmigen Scheiben 40B und 40C nicht
verändert
worden. Somit können
die Breiten der zweiten und dritten ringförmigen Kammern 46B und 46C eingestellt
werden, indem lediglich die ringförmigen Scheiben 40B und 40C und
die angefügten
inneren ringförmigen
flexiblen Membranen 42B und 42C ausgewechselt
werden. D. h., die ringförmige
Scheibe 40A und die innere ringförmige flexible Membran 42A müssen nicht ausgewechselt
werden, um die Breiten der zweiten und dritten ringförmigen Kammern 46B und 46C einzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf die 7A sind Komponenten der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 schließt Verteiler 702A, 702B und 702C,
Druckregulatoren 704A, 704B und 704C,
ein Dreiwegventil 706 und eine Wasserfalle 708 ein.
Der Verteiler 702A ist an den Fluidkanal 36A angeschlossen,
um druckbeaufschlagtes Gas zu empfangen. Der Verteiler 702A ist
außerdem
an die Druckregulatoren 704A, 704B und 704C angeschlossen,
um das druckbeaufschlagte Gas aus dem Fluidkanal 36A zu
den Druckregulatoren zu verteilen. Die Druckregulatoren 704A, 704B, bzw. 704C sind
an die ersten, zweiten bzw. dritten ringförmigen Kammern 46A, 46B und 46C durch
die Fluidkanäle 34A, 34B,
bzw. 34C angeschlossen. Die Druckregulatoren 704A, 704B und 704C sind
außerdem
an den Verteiler 702B angeschlossen, der an den Fluidkanal 36B angeschlossen
ist. Der Druckregulator 704A ist konfiguriert, um selektiv
druckbeaufschlagtes Gas zur ersten ringförmigen Kammer 46A zu
lenken. Der Druckregulator 704A ist auch konfiguriert,
um selektiv druckbeaufschlagtes Gas durch den Fluidkanal 36B über den
Verteiler 702B abzulassen. Somit kann der Druckregulator 704A den
Druck innerhalb der ersten ringförmigen
Kammer 46A regulieren. In ähnlicher Weise können die
Druckregulatoren 704B und 704C den Druck innerhalb
der ringförmigen
Kammern 46B und 46C regulieren. Obwohl es nicht
veranschaulicht ist, sind die Druckregulatoren 704A–704C über die
Leitungen 32 (gezeigt in 1) mit dem
Controller 26 verbunden, um Energie und Steuer-Signale
zu empfangen.
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Der
Verteiler 702C ist an den Fluidkanal 36C angeschlossen,
der Vakuum/Sog bereitstellt. Der Verteiler 702C ist außerdem an
den Raum 60 zwischen der äußeren flexiblen Membran 44 und
den inneren ringförmigen
flexiblen Membranen 42A–42C durch den Fluidkanal 34E angeschlossen,
um ein Vakuum/einen Sog an den Raum 60 anzulegen. Der Raum 60 kann
des Weiteren so an den Verteiler 702B angeschlossen sein,
dass der Raum 60 an den Fluidkanal 36B angeschlossen
werden kann. Der Verteiler 702C ist außerdem über den Fluidkanal 34D durch
das Ventil 706 und die Wasserfalle 708 an die Zentralhöhlung 50 angeschlossen,
um ein Vakuum/einen Sog an die Höhlung 50 anzulegen.
Das Dreiwegventil 706 ist an den Verteiler 702C und
die Zentralhöhlung 50 durch
die Wasserfalle 708 angeschlossen. Das Dreiwegventil 706 ist
auch an den Fluidkanal 36D angeschlossen, um D. I.-Wasser
zu erhalten. Somit kann das Ventil 706 selektiv D. I.-Wasser an die Zentralhöhlung 50 zuführen oder
ein Vakuum/einen Sog an die Zentralhöhlung 50 anlegen.
Obwohl nicht veranschaulicht, ist das Dreiwegventil 706 durch
die Leitungen 32 (gezeigt in 1) mit dem
Controller 26 verbunden, um Energie und Steuersignale zu
empfangen. Die Wasserfalle 708 ist an den Fluidkanal 34D angeschlossen,
um verunreinigtes Wasser aus der Zentralhöhlung 50 zu fangen, wenn
ein Vakuum/ein Sog an die Zentralhöhlung 50 angelegt
wird. Das verunreinigte Wasser in der Wasserfalle 708 kann
während
einer angemessenen Dauer über
die Zentralhöhlung 50 abgegeben
werden, und zwar durch D. I.-Wasser, das durch den Fluidkanal 36D aufgenommen
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 7B sind die Komponenten der
Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 gemäß einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. In dieser alternativen Ausführungsform
schließt
die Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 ferner die Dreiwegventile 710A, 710B und 710C ein.
Das Dreiwegventil 710A ist an den Druckregulator 704A,
den Verteiler 702C und die erste ringförmige Kammer 46A angeschlossen.
Da der Verteiler 702C an den Fluidkanal 36C angeschlossen
ist, der Vakuum/Sog bereitstellt, ist das Dreiwegventil 710A in
der Lage, die ringförmige
Kammer 46A selektiv mit dem Verteiler 702C zu
verbinden, um einen Sog an die erste ringförmige Kammer 46A anzulegen,
um die ringförmige
Kammer 46A zu entleeren. Das Dreiwegventil 710B ist
in ähnlicher
Weise an den Druckregulator 7041B, den Verteiler 702C und
die zweite ringförmige
Kammer 46B angeschlossen, und das Dreiwegventil 710C ist
in ähnlicher
Weise an den Druckregulator 704C, den Verteiler 702C und
die dritte ringförmige
Kammer 46C angeschlossen. Daher ist das Dreiwegventil 710B in
der Lage, die zweite ringförmige
Kammer 46B selektiv an den Verteiler 702C anzuschließen, um
einen Sog an die zweite ringförmige
Kammer anzulegen, um die zweite ringförmige Kammer zu entleeren.
In ähnlicher
Weise ist das Dreiwegventil 710C in der Lage, die dritte
ringförmige
Kammer 46C selektiv an den Verteiler 702C anzuschließen, um
einen Sog an die dritte ringförmige Kammer
anzulegen, um die dritte ringförmige
Kammer zu entleeren.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 8 werden
Verfahren zum Festhalten (Laden) des Wafers W auf dem Polierkopf 10,
zum Polieren des Wafers auf der Polieroberfläche 11 unter Verwendung des
Polierkopfs und zum Auslassen (Entladen) des Wafers von dem Polierkopf
beschrieben. 8 zeigt einen vertikalen Querschnitt
des Polierkopfs 10, wobei der Wafer W darauf festgehalten
wird. In 1 ist die äußere flexible Membran 44 des
Wafer-Trägers 10 in
Kontakt mit der Rückseitenoberfläche des
Wafers W.
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Um
den Wafer W auf dem Polierkopf 10 festzuhalten, wird ein
Sog durch den Fluidkanal 34D an die Zentralhöhlung 50 angelegt.
Der Sog wird auch an den Raum 60 zwischen den inneren ringförmigen flexiblen
Membranen 42A–42C und
der äußeren flexiblen
Membran 44 durch den Fluidkanal 34E angelegt.
Als ein Ergebnis wird das Gas in den ringförmigen Kammern 46A–46C evakuiert,
und die ringförmigen
Kammern 46A–46C werden
entleert, wie in 8 veranschaulicht. Alternativ
dazu wird der Sog direkt jeweilig durch die Fluidkanäle 34A–34C an
den ringförmigen
Kammern 46A–46C angelegt,
um das Gas in den ringförmigen
Kammern zu evakuieren und die ringförmigen Kammern zu entleeren.
Der Sog kann auch an den Raum 60 zwischen den inneren ringförmigen flexiblen
Membranen 42A–42C und
der äußeren flexiblen
Membran 44 angelegt werden, um ferner bei der Entleerung
der ringförmigen
Kammern 46A–46C zu
helfen.
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Wenn
die ringförmigen
Kammern 46A–46C entleert
werden, werden die innere ringförmige
flexible Membran 42A und die äußere flexible Membran 44 in
die kreisförmige
Aussparungsregion 304 der ersten ringförmigen Scheibe 40A gesaugt,
wodurch eine große
kreisförmige
Vertiefung auf der Bodenfläche der äußeren flexiblen
Membran gebildet wird, welche der kreisförmigen Aussparungsregion 304 entspricht. Im
Endeffekt erhöht
die auf der Bodenfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 gebildete kreisförmige Vertiefung die Größe oder
den Durchmesser der Zentralhöhlung 50.
Als ein Ergebnis des Sogs wird ein Vakuum in der Zentralhöhlung 50 zwischen
der äußeren flexiblen
Membran 44 und der Rückseitenoberfläche des
Wafers W erzeugt, welches verursacht, dass der Wafer auf dem Polierkopf 10 festgehalten
wird. Die kreisförmige
Aussparungsregion 304 der ersten ringförmigen Scheibe 40A gestattet
es, dass mehr Fläche
des Wafers W dem Sog unterworfen wird, was die Haltekraft des Polierkopfs
erhöht.
Die kreisförmige
Aussparungsregion 304 lässt
es zu, dass der Polierkopf 10 eine kleinere Zentralhöhlung 50 aufweist. Als
ein Beispiel kann der Durchmesser der zentralen Höhlung 50 weniger
als 5 mm, z. B. 2,5 mm betragen. In einem herkömmlichen Polierkopf ist der
Durchmesser einer ähnlichen
Zentralhöhlung
typischerweise viel größer als
5 mm, z. B. 10 mm, sodass der in der Zentralhöhlung erzeugte Sog ausreichend
Saugkraft besitzt, um einen Halbleiter-Wafer festzuhalten. Da der
Durchmesser der Zentralhöhlung
relativ groß ist,
muss der herkömmliche
Polierkopf möglicherweise
Druck in der Zentralhöhlung
während
eines Wafer-Polierverfahrens bereitstellen, um eine ausreichende
Abwärtskraft
auf die Zone eines Halbleiter-Wafers unterhalb der zentralen Höhlung auszuüben. Allerdings
ist ein derartiger Druck in der Zentralhöhlung 50 des Polierkopfs 10 nicht
notwendig, da die Zentralhöhlung 50 ausreichend
klein ist.
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Um
den Wafer W auf der Polieroberfläche 11 zu
polieren, wird der Polierkopf 10 mit dem festgehaltenen
Wafer über
die Polieroberfläche
bewegt. Der Polierkopf 10 wird dann auf die Polieroberfläche 11 abgesenkt,
so dass der Haltering 16 die Polieroberfläche kontaktiert.
Als Nächstes
werden die ersten, zweiten und dritten ringförmigen Kammern 46A–46C durch
Einspeisen von druckbeaufschlagtem Gas mit gleichen oder verschiedenen
Drücken
in die ringförmigen
Kammern 46A–46C durch
die jeweiligen Druckregulatoren 704A–704C der Ventil-und-Regulator-Baugruppe 28 aufgeblasen.
Als Ergebnis werden die ringförmigen
Kammern 46A–46C aufgeblasen,
welche die Bodenfläche
der äußeren flexiblen Membran 44 zur
Polieroberfläche 11 hin
drücken
und somit während
des Polierverfahrens gleiche oder unterschiedliche Drücke auf
den Wafer auf der Polieroberfläche 11 ausüben.
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Auf
diese Weise können
die auf den Wafer W ausgeübten
Drücke
in Hinsicht auf Zonen des Wafers reguliert werden. Der auf eine
zentrale Zone, welche unter der ersten ringförmigen Kammer 46A liegt,
ausgeübte
Druck wird durch den Druck in dieser Kammer gesteuert. Der auf eine
die Zentralzone umgebende intermediäre ringförmige Zone, welche sich unter
der zweiten ringförmigen
Kammer 46B befindet, ausgeübte Druck wird durch diese
Kammer gesteuert. Der Druck, der auf eine, die intermediäre ringförmige Zone
umgebende, äußere ringförmige Zone,
welche sich unter der dritten ringförmigen Kammer 46C befindet,
ausgeübt
wird, wird durch diese Kammer gesteuert. Durch Ausüben verschiedener
Drücke
auf die jeweiligen Zonen können
die Polierraten an den jeweiligen Zonen individuell gesteuert werden.
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Da
die Bodenoberfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 nach unten gedrückt wird, werden die Gestalten
der ringförmigen,
umgekehrt U-förmigen
Bereiche 54 und 56 der äußeren flexiblen Membran 44 so
verändert,
dass die Höhen
dieser umgekehrt U-förmigen
Bereiche verringert werden. D. h., die ringförmigen, umgekehrt U-förmigen Bereiche 54 und 56 der äußeren flexiblen
Membran 44 werden wenigstens teilweise aufgerichtet, bzw.
gerade gerichtet. Diese Veränderungen
hinsichtlich der Gestalt der ringförmigen, umgekehrt U-förmigen Bereiche 54 und 56 gestatten,
dass sich die Bodenfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 leichter nach unten bewegt. Ohne die umgekehrt
U-förmigen
Bereiche 54 und 56 müssen die Seitenwände der äußeren flexiblen
Membran 44 gedehnt oder gestreckt werden, was nicht erlauben
würde,
dass sich die Bodenfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 leicht nach unten bewegt.
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Während des
Polierverfahrens kann der an die Zentralhöhlung 50 angelegte
Sog entfernt werden. Alternativ dazu, anstatt des Entfernens des
an die Zentralhöhlung 50 angelegten
Sogs während
des Polierverfahrens, kann der angelegte Sog verwendet werden, um
eine Wafer-Verrutschung nachzuweisen. Wenn der Wafer W während des
Polierverfahrens von dem Polierkopf 10 abgerutscht ist,
wird der Druck des Sogs verändert.
Durch Nachweisen dieser Druckänderung
kann die Wafer-Verrutschung detektiert werden.
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Nachdem
das Polierverfahren beendet ist, wird erneut Sog an die Zentralhöhlung 50 angelegt, um
den Wafer W zu halten. Nachdem der Wafer durch den Sog auf der äußeren flexiblen
Membran 44 gehalten wird, wird das druckbeaufschlagte Gas nicht
länger
an die ersten, zweiten und dritten ringförmigen Kammern 46A–46C zugeführt. Darüber hinaus
wird ein weiterer Sog an den Raum 60 zwischen den inneren
ringförmigen
flexiblen Membranen 42A–42C und der äußeren flexiblen
Membran 44 angelegt, um die ringförmigen Kammern 46A–46C zu entleeren,
was die Bodenfläche
der äußeren Membran 44 zur
Basis 14 hin anhebt. Da der an die Zentralhöhlung 50 angelegte
Sog den Wafer zur Basis 14 hin anzieht, wird der Wafer
von der Polieroberfläche 11 abgehoben
und zur Basis 14 hin bewegt, während die ringförmigen Kammern 46A–46C entleert
werden.
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Wenn
die Bodenfläche
der äußeren flexiblen Membran 44 nach
oben bewegt wird, werden die Formen der ringförmigen, umgekehrt U-förmigen Bereiche 54 und 56 der äußeren flexiblen
Membran zu ihren ursprünglichen
umgekehrten U-Formen wiederhergestellt.
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Als
Nächstes
wird der Polierkopf 10 zu einer Wafer-Entladestation (nicht
gezeigt) überführt und der
Wafer wird dann zur Wafer-Entladestation ausgeladen oder ausgelassen.
Um den Wafer von dem Polierkopf 10 auszulassen, wird der
Sog nicht länger
an die Zentralhöhlung 50 und
den Raum 60 zwischen den inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C und
der äußeren flexiblen
Membran 44 angelegt. Darüber hinaus wird druckbeaufschlagtes Gas
an wenigstens eine der inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C durch
die jeweiligen Fluidkanäle 34A–34C zugeführt, um
den Wafer auf die Wafer-Entladestation auszuladen. Alternativ dazu kann
D. I.-Wasser durch die Zentralhöhlung 50 über den
Fluidkanal 34D auf den Wafer angewandt werden, um den Wafer
auf die Wafer-Entladestation
auszuladen.
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Unter
Bezug auf die 9 werden die ersten, zweitem
und dritten ringförmigen
Scheiben 40A–40C gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform sind wenigstens
manche der ringförmigen
Scheiben 40A–40C konfiguriert,
um miteinander verbundene Aussparungsregionen 900A–900D einzuschließen. Die
miteinander verbundenen Aussparungsregionen 900A–900D der
ersten, zweiten und dritten ringförmigen Scheiben 40A–40C sind ähnlich zu
der Aussparungsregion 304 der ersten ringförmigen Scheibe 40A,
welche in 3A und 3B veranschaulicht ist.
Die miteinander verbundenen Aussparungsregionen 900A–900D der
ersten, zweiten und dritten ringförmigen Scheiben 40A–40C gestatten
der äußeren flexiblen
Membran 44 sowie den inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42A–42C,
sich den miteinander verbundenen Aussparungsregionen 900A–900D anzupassen,
wenn die inneren ringförmigen
flexiblen Membranen 42A–42C entleert werden
und ein Sog an eine oder mehrere der ringförmigen Kammern 46A–46C und/oder
den Raum 60 zwischen den inneren ringförmigen flexiblen Membranen 42–42C und
der äußeren flexiblen
Membran 44 angelegt wird.
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Wie
in der 10 veranschaulicht, bildet, wenn
die äußere flexible
Membran 44 sich wegen des angelegten Sogs an die miteinander
verbundenen Aussparungsregionen 900 angepasst hat, die untere
Oberfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 miteinander verbundene Vertiefungen 1002A–1002D aus,
die gestatten, dass ein Vakuum in der miteinander verbundenen Vertiefung 1002A–1002D durch
die Öffnung 35 des
Fluidkanals 34D erzeugt wird, wenn ein Wafer in Kontakt
mit der äußeren flexiblen
Membran ist. Da die miteinander verbundenen Aussparungsregionen 900A–900D überall über die
ringförmigen
Scheiben 40A–40C verteilt
sind, sind auch die entsprechenden miteinander verbundenen Vertiefungen überall auf
der unteren Oberfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 verteilt. Wenn ein Wafer in Kontakt mit der
unteren Oberfläche
der äußeren flexiblen
Membran 44 steht und Sog an die miteinander verbundenen
Vertiefungen 1002A–1002D angelegt wird,
kann daher ein Vakuum erzeugt und über den Großteil der Rückseitenoberfläche des
Wafers angelegt werden. Im Endeffekt erzeugt das Vakuum in den miteinander
verbundenen Vertiefungen 1002A–1002D eine Haftung
zwischen dem Wafer und der äußeren flexiblen
Membran 44 über
eine große
Fläche
des Wafers hinweg, welche der Fläche
der miteinander verbundenen Vertiefungen 1002A–1002D entspricht.
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In 9 schließen die
miteinander verbundenen Aussparungsregionen 900A–900D eine
kreisförmige
Aussparungsregion 900A und ringförmige Aussparungsregionen 900B und 900C,
welche auf der Bodenfläche
der ringförmigen
Scheibe 40A lokalisiert sind, ein. Darüber hinaus schließen die
miteinander verbundenen Aussparungsregionen 900A–900D eine
ringförmige
Aussparungsregion(en) 900D ein, welche auf der Bodenfläche der
ringförmigen
Scheibe 40B lokalisiert ist. In dieser veranschaulichten
Ausführungsform
gibt es keine Aussparungsregionen auf der Bodenfläche der
ringförmigen Scheibe 40C.
Allerdings kann die ringförmige
Scheibe 40C in anderen Ausführungsformen eine oder mehrere
miteinander verbundene Aussparungsregionen einschließen.
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In
weiteren Ausführungsformen
können
eine oder mehrere der ringförmigen
Scheiben 40A–40C miteinander
verbundene Aussparungsregionen aufweisen, welche andere Konfigurationen
als die miteinander verbundenen Aussparungsregionen 900A–900D besitzen.
Als ein Beispiel können
eine oder mehrere der ringförmigen
Scheiben 40A–40C miteinander
verbundene Aussparungsregionen aufweisen, welche sich in einer radialen
Richtung erstrecken. Als ein anderes Beispiel können eine oder mehrere der
ringförmigen
Scheiben 40A– 40C miteinander
verbundene Aussparungsregionen aufweisen, welche eine geometrische
Form aufweisen.
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Der
Betrieb eines Polierkopfs mit den ringförmigen Scheiben 40A–40C von 9 ist ähnlich zum Betrieb
des Polierkopfs 10 von 1. Somit
sind der Festhaltvorgang, der Poliervorgang und der Auslassvorgang
unter Verwendung des Polierkopfs mit den ringförmigen Scheiben 40A–40C von 9 ähnlich zu
den entsprechenden Verfahren unter Verwendung des Polierkopfs 10 von 1.
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Ein
Problem beim Polierkopf 10 unter Verwendung der ringförmigen Scheiben 40A–40C von 1 oder 9 besteht
darin, dass die dritte ringförmige
Kammer 46C, welche von der dritten inneren ringförmigen flexiblen
Membran 42C definiert wird, übermäßig aufgeblasen werden kann,
wenn der Druck in der dritten ringförmigen Kammer 46C wesentlich
höher ist
als der Druck in der zweiten ringförmigen Kammer 46B.
Als ein Ergebnis kann die Dicke der dritten ringförmigen Kammer 46C größer sein
als die gewünschte
Dicke D3, welche in 2 veranschaulicht ist.
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Unter
Bezug auf die 11A ist ein Bereich der äußeren flexiblen
Membran 44 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform schließt die äußere flexible
Membran 44 eine ringförmige
Krempe 45 ein, welche sich nach oben zur Basis 14 hin
erstreckt. Die ringförmige Krempe 45 ist
an der oberen Oberfläche 47 des
unteren Bereichs 49 der äußeren flexiblen Membran 44 angebracht,
so dass die ringförmige
Krempe zwischen benachbarten Seitenwänden der zweiten und dritten
inneren ringförmigen
flexiblen Membranen 42B und 42C positioniert ist.
Die ringförmige
Krempe 45 stellt eine Barriere zwischen der zweiten ringförmigen Kammer 46B,
welche von der zweiten inneren ringförmigen flexiblen Membran 42B erzeugt
wird, und der dritten ringförmigen
Kammer 46C, welche von der dritten inneren ringförmigen flexiblen
Membran 42C erzeugt wird, bereit, so dass die dritte ringförmige Kammer
sich nicht übermäßig in die
Region unterhalb der unteren Oberfläche der zweiten ringförmigen Scheibe 40B für die zweite
ringförmige
Kammer hinein aufbläht.
Somit dient die ringförmige Krempe 45 der äußeren flexiblen
Membran 44 dazu, die Dicke D3 der dritten ringförmigen Kammer 46C aufrechtzuerhalten,
selbst wenn der Druck in der dritten ringförmigen Kammer wesentlich höher ist
als der Druck in der zweiten ringförmigen Kammer 46B,
was erlaubt, dass der Polierkopf 10 die Zone des Wafers reguliert,
welche während
des Polierens von der dritten ringförmigen Kammer beeinflusst wird.
In der in 11A gezeigten Ausführungsform
ist die ringförmige
Krempe 45 ein integraler Teil der äußeren flexiblen Membran 44.
D. h., die äußere flexible
Membran 44 mit der ringförmigen Krempe 45 ist
aus einem einzelnen Materialstück
gefertigt. Daher ist die ringförmige
Krempe 45, in dieser Ausführungsform, aus demselben Material
wie der Rest der äußeren flexiblen
Membran 44 hergestellt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die ringförmige
Krempe 45 der äußeren flexiblen Membran 44 ein
separates Stück
sein, welches an den Bodenbereich 49 der äußeren flexiblen
Membran angefügt
ist, wie es in 11B veranschaulicht ist. In
dieser Ausführungsform
schließt
der Bodenbereich 49 der äußeren flexiblen Membran 44 eine
ringförmige
Furche 51 auf seiner oberen Oberfläche 47 ein. Die ringförmige Krempe 45 ist
in der ringförmigen Furche 51 des
Bodenbereichs 49 der äußeren flexiblen
Membran 44 angeordnet. Die ringförmige Krempe 45 kann
an dem Bodenbereich 49 der äußeren flexiblen Membran 44 mit
Hilfe eines Klebstoffmaterials befestigt sein. In dieser Ausführungsform
kann die ringförmige
Krempe 45 aus einem Material hergestellt sein, welches
verschieden vom Rest der äußeren flexiblen
Membran 44 ist. Als ein Beispiel kann die ringförmige Krempe 45 aus
einem Material hergestellt sein, welches härter als das Material für den Rest
der äußeren flexiblen
Membran 44 ist, um eine stärkere Barriere zwischen der
zweiten ringförmigen Kammer 46B und
der dritten ringförmigen
Kammer 46C bereitzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf ein Ablauf-Flussdiagramm von 12 wird
ein Verfahren zur Handhabung und zum Polieren eines Halbleiter-Wafers
unter Verwendung eines Polierkopfs beschrieben. Beim Block 1202 wird
der Polierkopf so bewegt, dass eine äußere flexible Membran des Polierkopfs
wenigstens in enger Nachbarschaft zu einer Oberfläche des Halbleiter-Wafers
ist. Als Nächstes
wird, beim Block 1204, Sog an eine Kammer des Polierkopfs
angelegt, welche von der äußeren flexiblen
Membran und einer Basisstruktur des Polierkopfs definiert wird.
Die Basisstruktur ist konfiguriert, um mindestens eine Aussparungsregion
auf einer unteren Oberfläche
der Basisstruktur einzuschließen.
Das Anlegen des Sogs an die Kammer verursacht, dass sich die äußere flexible Membran
an die wenigstens eine Aussparungsregion der Basisstruktur anpasst,
sodass wenigstens eine Vertiefung auf einer Bodenfläche der äußeren flexiblen
Membran gebildet wird. Als Nächstes
wird, beim Block 1206, ein weiterer Sog an die mindestens
eine Vertiefung auf der Bodenfläche
der äußeren flexiblen Membran
angelegt, um den Halbleiter-Wafer
auf der äußeren flexiblen
Membran des Polierkopfs zu halten.
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Obwohl
die vorstehende Beschreibung bevorzugte beispielartige Ausführungsformen
und Verfahren zum Betrieb der Erfindung darstellt, ist der Umfang
der Erfindung nicht auf diese spezifischen Ausführungsformen oder beschriebenen
Betriebsverfahren eingeschränkt.
Es sind viele Einzelheiten offenbart worden, welche nicht notwendig
sind, um die Erfindung auszuführen,
aber eingeschlossen worden sind, um die beste Art für den Betrieb
und die Vorgehensweise und das Verfahren zur Herstellung und Anwendung
der Erfindung ausreichend zu offenbaren. Eine Modifikation kann
an der spezifischen Form und Auslegung der Erfindung vorgenommen werden,
ohne von ihrem Sinngehalt und Umfang, wie in den nachfolgenden Patentansprüchen angegeben, abzuweichen.
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Zusammenfassung:
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Ein
Polierkopf und ein Verfahren zur Handhabung und zum Polieren von
Halbleiter-Wafern verwenden eine Basisstruktur mit mindestens einer
Aussparungsregion und einer äußeren flexiblen
Membran, welche sich der mindestens einen Aussparungsregion anpassen
kann, um mindestens eine Vertiefung zu bilden, sodass ein Halbleiter-Wafer
auf der äußeren flexiblen
Membran gehalten wird, wenn ein Sog an die mindestens eine Vertiefung
angelegt wird.