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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Formgebung
von Plastikmaterial und betrachtet im Besonderen eine Einspritzvorrichtung
für Gussformen für das Spritzgießen von
Plastikmaterialien.
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Stand der Technik
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Traditioneller
Weise beinhalten Einspritzvorrichtungen dieser Art einen Körper
mit einem axialen Durchgang für das Einführen
von flüssigem Plastikmaterial innerhalb einer Gussform;
eine Nadel, die axial verschiebbar in dem Körper ist für
das Kontrollieren des besagten Durchgangs; und ein Antriebsmittel
für das Regeln des Abstandes der Nadel zwischen einer vorgeschobenen
Position für das Schließen und einer eingefahrenen
Position für das Öffnen des besagten Durchgangs,
in der ein Einspritzpunkt vorhanden ist.
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Eine
Einspritzvorrichtung diesen Typs wird beispielsweise beschrieben
und veranschaulicht in der europäischen Patentschrift Nr.
EP-B-1277560 .
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In
besonderen Anwendungen von Mehrmaterial- oder Mehrfarbenformgebung,
typischerweise in der Formgebung in einer Anzahl von Schritten von transparenten
Linsen oder Abschirmungen für das Licht von Motorfahrzeugen
innerhalb ein und derselben Gussform, existiert häufig
das Problem, dass nachstehend mit der Referenz zu den 5a und 5b der
beiliegenden Sammlung von Zeichnungen kurz beschrieben ist.
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5a ist
eine schematische Veranschaulichung eines Beispiels einer Linse
des Hecklichtes eines Motorfahrzeuges, in dem ein Hauptkörper 41, zum
Beispiel der Farbe Rot, durch Einspritzung in eine Gussform, die
eine Einspritzvorrichtung verwendet, geformt wird und die Darstellung
des Einspritzpunkts wird mit 43 bezeichnet. Der Körper 41,
der auf diese Weise geformt wird, hat eine leeres Gebiet, das nachfolgend
durch einen zweiten Körper 42 gefüllt ist,
zum Beispiel von einer anderen Farbe oder farblos, geformt durch
Einspritzen in dieselbe Gussform unter Benutzung einer Einspritzvorrichtung
und die Darstellung des Einspritzpunkts ist durch 44 gekennzeichnet. 5b zeigt
die Linsen ohne irgendeinen optischen Defekt und ist deshalb in
Vereinbarung mit den benötigten Qualitätsstandards.
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Jedoch
kann mit der oben beschriebenen Methodik die Einspritzung des zweiten
Materials innerhalb des ersten Materials, das vorher eingespritzt wurde,
beizeiten Brandlöcher erzeugen, wie jene, die durch 45 in 5a bezeichnet
werden, die von der Verbrennung von Luft, die in dem Hohlraum der Gussform
gefangen ist und dem äußerst hohen Formgebungsdruck
unterliegt, verursacht wird. Im Falle von durchsichtigen Artikeln
sind diese Brandlöcher sichtbar, solche wie genau die Linsen
von Lichtern von Motorfahrzeugen und beinhalten das Risiko einer
großen Anzahl von ausgeformten Artikeln, die abgelehnt
werden, da sie nicht in Übereinstimmung mit den benötigten
Qualitätsstandards sind.
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Um
die Qualität der geformten Artikel nicht zu gefährden,
ist es deshalb wünschenswert, vorher die Luft, die in dem
Hohlraum der Gussform enthalten ist, zu evakuieren. Auf diese Weise
können vorteilhafte Effekte erzielt werden, auch in Hinblick
auf das optimale Füllen des Hohlraums der Gussform während
der Einspritzung mit einer merkbaren Verbesserung der Ästhetik
und auch der strukturellen Charakteristika des geformten Artikels.
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Aus
US-Patent Nr.
US-A-5961898 ist
ein System für die Anwendung eines Unterdrucks in dem Bereich
der Gussform bekannt, korrespondierend zu der Befestigungsfläche
der Einspritzvorrichtung. Dieses System ermöglicht eine
Beseitigung des Staubs und fremden Partikeln von dem besagten Gebiet
vor der Einspritzung, aber nicht die Evakuierung der Luft, die in
dem Hohlraum der Gussform vorhanden ist. Weiterhin beinhaltet die
Absaugdurchführung, die in dem Körper der Gussform
vorhanden ist, konstruktionelle Komplikationen und beschwerliche
zusätzliche maschinelle Operationen an der Gussform selbst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das oben benannte technische
Problem zu lösen und weiterhin insbesondere um eine Einspritzvorrichtung bereitzustellen,
die intrinsisch bereitgestellt wird in eine relativ einfache aber
funktional effektive und verlässliche Weise für
das Evakuieren der Luft, die in dem Hohlraum der Gussform vorhanden
ist zu der sie operativ verbunden ist ohne jeglichen Zwang, die Gussform
selbst zu modifizieren und auf diese Weise eine exzellente ästhetische
Qualität der geformten Artikel zu garantieren.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird besagtes Ziel dank der Tatsache erreicht,
dass eine Einspritzvorrichtung des Typs, der oben definiert wurde, dadurch
charakterisiert ist, dass sie mit einem Vakuumgerät für
das Anwenden eines Unterdrucks innerhalb der Gussform, in einem
Gebiet, das zu dem besagten Einspritzpunkt korrespondiert, angewendet wird,
bevor die Einspritzung des Plastikmaterials beginnt.
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Das
Vakuumgerät enthält vorteilhafter Weise eine Absaugleitung,
die durch die Nadel der Einspritzvorrichtung bereitgestellt wird.
In diesem Fall ist die Nadel röhrenförmig und
das Vakuumgerät beinhaltet eine Röhre, die axial verschiebbar
durch den Hohlraum der Nadel ist und mit einem offenen/geschlossenen
Endelement bereitgestellt ist. Eine Unterdruckquelle wird verbunden
mit dem Hohlraum der Nadel und Antriebsmittel sind für
das Bewegen der Röhre axial zwischen einer inoperativen
Position, in der das offene/geschlossene Endelement den Hohlraum
der Nadel schließt und einer operative Position, in der
das offene/geschlossene Element den Hohlraum der Nadel öffnet,
bereitgestellt, um die besagte Quelle des Unterdrucks in Verbindung
mit der Gussform zu bringen.
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Darüber
hinaus sind Ventilmittel für das Schließen der
Kommunikation zwischen der Quelle des Unterdrucks und des Hohlraums
der Nadel in der inoperativen Position der Röhre und für
das Öffnen der besagten Kommunikation, wenn die Röhre
sich selbst in eine operative Position setzt, bereitgestellt.
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Dank
dieser Anordnung macht die Einspritzvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung die Anwendung des Vakuums innerhalb der Gussform
in einer effizienten Weise möglich, ohne irgendeine besondere
maschinelle Operation an der Gusform selbst zu benötigen
und dadurch eine exzellente Qualität der Artikel sicherzustellen,
die durch die Einspritzung des Plastikmaterials in die Gussform
erhalten wird.
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Die
Benutzung der Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung
ist besonders – obgleich nicht exklusiv – vorteilhaft
in den Fällen, bei denen es notwenig ist, in einem zweiten
Schritt eine bestimmte Menge von Plastikmaterial innerhalb eines
Hohlraum zu formen, eingeschlossen durch das Material, das vorher
in einem ersten Schritt eingespritzt wurde, weshalb es einen Rahmen
um den Hohlraum selbst formt. In diesem Fall ist die Bereitstellung
von gewöhnlichen Luftabsaugöffnungen unmöglich,
solange die Konfiguration der Einspritzvorrichtung gemäß der
Erfindung eine präzise Evakuierung der Luft von der Gussform
vor dem zweiten Einspritzschritt ermöglicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird jetzt im Detail beschrieben mit Referenz zu der nachfolgenden
Sammlung von Zeichnungen, die in einer nicht begrenzenden Weise
bereitgestellt werden und in denen:
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1 eine
schematische Darstellung in axialem Querschnitt einer Einspritzvorrichtung
für Spritzgießen eines Plastikmaterials gemäß der
Erfindung ist;
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2 einen
Teil der 1 auf einer größeren
Skala zeigt;
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3a und 3b,
bei einer größeren Skala, jeweils in longitudinalem
Schnitt und in Ansicht ein Detail der 1 und 2 zeigen;
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4 eine
Variante der 2 zeigt; und
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5a und 5b schematisch
jeweils in Ansicht einen Artikel, der aus gegossenem Plastikmaterial
gemacht wurde, gemäß des bekannten Standes der
Technik und gemäß der Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Mit
Referenz zunächst zu
1 beinhaltet eine
Einspritzvorrichtung für Spritzgießen von Plastikmaterial
gemäß der Erfindung grundsätzlich einen röhrenförmigen
Körper
1, befestigt in dem Fall des veranschaulichten
Beispiels, unterhalb einer Heißkammerabzweigung
2,
ausgestattet mit einer Zufuhrröhre
3, für
das Liefern des flüssigen Plastikmaterials, das eingespritzt
werden soll. Die Leitung
3 kommuniziert mit dem Hohlraum
4 des
röhrenförmigen Körpers
1 durch
eine Durchführung
5, die derart geformt ist, um
den Fluss von Plastikmaterial gegen einem Terminal
6 der
Einspritzvorrichtung zu leiten, durch den das Plastikmaterial in
die Gussform eingespritzt wird. In dem Fall des veranschaulichten
Beispieles beinhaltet der Terminal
6, auf eine sich selbst erklärende
Weise, (zum Beispiel von dem Patent Nr.
US-68 32 909 ) eine Spitze und einen
Gewindering.
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Die
Durchführung durch den Terminal 6 wird auf einem
konventionellen Weg mit der Hilfe einer axialen Nadel 7 kontrolliert,
die entlang des Hohlraums des Körpers 1 verschiebbar
ist und auf eine Weise, wie nachfolgend erklärt, zwischen
einer vorgeschobenen Position des Schließens des Durchgangs
durch den Terminal 6 (dargestellt in 1)
und einer eingefahrenen Position des Öffnens des Durchgangs
durch den besagten Terminal 6 verlagert werden kann.
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Der
Abstand der Nadel 7 zwischen der vorgeschobenen Position
und der eingefahrenen wird, auch auf eine konventionelle Weise mittels
eines Antriebs 8, der im Fall des Beispiels durch einen
linearen Flüssigkeitsantrieb veranschaulicht ist, kontrolliert.
In diesem Fall beinhaltet der Antrieb 8 einen Zylinder 9,
der hermetisch abgeschlossen wird durch eine Endplatte 10 und
einen Schaft 11, der in einer flüssigkeitsdichten
Weise in dem Zylinder 9 zwischen der erniedrigten Position
(veranschaulicht in 1) rutschen kann, korrespondierend
zu der vorgeschobenen Position des Schließens der Nadel 7 und
einer erhöhten Position korrespondierend zu der eingefahrenen
Bedingung des Öffnens der besagten Nadel 7.
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Gemäß der
fundamentalen Charakteristik der Erfindung beinhaltet die Einspritzvorrichtung
ein Vakuumgerät, um einen Absaugdruck innerhalb des Hohlraums
der Gussform, zu der es verbunden ist, vor der Einspritzung des
Plastikmaterials zu erzeugt.
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Mit
Referenz jetzt in größerem Detail zu 2 (wo
aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung/Veranschaulichung
der röhrenförmige Körper 1 mit
dem Terminal 6 und der Heißkammerabzweigung 2 weggelassen
wurde) ist die Nadel 7 ausgespart und hat ein nahes Ende 12 und
ein zugespitztes fernes Ende 13, welches als das offene/geschlossene
Element bezeichnet wird, das mit dem Terminal 6 zusammenarbeitet.
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Das
nahe Ende 12 erweitert sich durch einen zentralen axialen
Durchgang 53 des Schafts 11, der eine grundsätzlich
röhrenförmige Konfiguration hat und mit einem
erweiterten Kopf 14 endet, blockiert axial in Bezug auf
den besagten Schaft 11 mittels einem ringförmig
eingezogenen Gewindestift 15.
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Mit 16 wird
eine Röhre bezeichnet, die sich co-axial durch die ringförmige
Nadel 7 ausdehnt und axial in Hinblick auf letzteres verschoben
werden kann mit den Modalitäten und für die Zwecke,
die im Folgenden beschrieben werden. Die Nadel 16 hat ein fernes
Ende 17, das sich jenseits des fernen Endes 13 der
Nadel 7 ausdehnt und ein nahes Ende 18, das sich
durch den Durchgang 53 des Schaftes 11 ausdehnt
und durch den ringförmigen Gewindestift 15 ausdehnt
und ein erweitertes Kopfende 19 hat. Der Kopf 19 ist
fixiert an einem axialen röhrenförmigen Ausleger 20,
der sich durch den Zylinder 9 des Antriebs 8 ausdehnt
und das freie Ende davon kann in einer flüssigkeitsdichten
Weise innerhalb einer Kammer 51 des Deckels 10 gleiten.
Auf der gegenüberliegenden Seite hat die röhrenförmige
Ausdehnung 20 einen ringförmigen Ausleger 21,
fixiert innerhalb des Kopfes 19 des entfernten Endes 18 der
Röhre 16 und welches extern eine Druckfläche 21 definiert,
die der Antriebsflüssigkeit des Antriebs 8 im
Kopfteil des Zylinders 9 ausgesetzt ist.
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Bezeichnet
durch 22 ist eine spiralförmige Druckfeder, positioniert
axial in dem Durchgang 53 des Kolbens 11 und gesetzt
zwischen dem ringförmigen Gewindestift 15 und
der röhrenförmigen Erweiterung 20. Die
Feder 22 ist darauf gerichtet, die Druckfläche 21 axial
gegen eine Arretierung 23 zu drücken, die von
einem ringförmigen Gewindestift gebildet wird und innerhalb
des Durchgangs 53 des Kolbens 11 co-axial im Hinblick
auf die Verlängerung 20 fixiert wird.
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Wie
es deutlicher sichtbar in 3a ist,
ist eine longitudinale ringförmige Lücke 24 definiert
zwischen der röhrenförmigen Nadel 7 und
der Röhre 16 und das ferne Ende 17 der
Röhre 16 hat einen ringförmige Flansch 25 an
der Front, die dem konischen ferne Ende 13 der Nadel 7 gegenüber
liegt.
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Die
Endplatte 10 des Antriebs 8 hat einen Einlass 26,
der angeordnet wird, um eine Lieferungsquelle von Flüssigkeit
unter Druck mit dem Kopfteil des Zylinders 9 des Antriebs 8 zu
verbinden und einen Einlass 27, der angeordnet wird, um
mit einer Unterdruckquelle verbunden zu werden. Der Einlass 27 wird
mit der Kammer 51 verbunden, in der die Verlängerung 20,
wie schon gesagt, axial in einer flüssigkeitsdichten Art
gleiten kann.
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Ein
weiterer Einlass 28 wird bereitgestellt in einen Zylinder 9,
um den Sohlenbereich des letzteren mit der Versorgungsquelle der
unter Druck stehenden Flüssigkeit zu verbinden.
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Die
Operation der Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung
mit Bezug auf obiges wird im Folgenden beschrieben.
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Wenn
sich der Kolben 11 des Antriebs 8 in der erniedrigten
Position befindet (dargestellt in 1 und 2),
wird die Nadel 7 in der vorgeschobenen Position des Schließens
gehalten, in der der Fluss des Plastikmaterials, das von der Heißkammerabzweigung 3 zu
der Gussform 16 kommt, verhindert ist. In dieser Stellung
hält die Feder 22 die Druckfläche 21 der
Verlängerung 20 gegen die Arretierung 23,
so dass die Röhre 16 in einer inoperativen eingefahrenen
Position bleibt, in der das offene/geschlossene Element, definiert
durch den ringförmigen Flansch 25, die Lücke 24 in
einem Gebiet korrespondierend zu dem fernen Ende 13 der
Nadel 7 schließt.
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Diese
Bedingung korrespondiert zu dem Schritt, der der Einspritzung des
Plastikmaterials innerhalb der Gussform vorangeht, zu der die Einspritzvorrichtung
assoziiert ist, zum Beispiel für die Formation einer zweiten Komponente 42 der
Linse 41, die vorher in der Referenz zu der 5b beschrieben
wurde.
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Mit
dieser Bedingung startend, verursacht das Erhöhen des Druckes
der Flüssigkeit innerhalb des Zylinders 9 des
Antriebs 8 durch den Einlass 26 von einem anfänglichen
Wert, der definiert wurde, um die Nadel 7 geschlossen zu
halten (zum Beispiel 8 Bar) zu einem höheren Wert (zum
Beispiel 12 Bar), der Oberflächendruck 21 der
Verlängerung 20 einen Vorschub des letzteren und
deshalb der Röhre 16 in eine Position, die in
den Zeichnungen dargestellt ist. Der besagte Vorschub produziert
auf der einen Seite das Öffnen der Kommunikation zwischen
der Kammer 51 und dem Einlass 27, der vorher von
der Verlängerung 20 blockiert wurde, als auch
eine Verdrängung der Druckfläche 21 von
der Arretierung 23 gegen die Bewegung der Feder 22 und
entsprechend die Verdrängung des offenen/geschlossenen
Elements 25 des fernen Endes 17 der Röhre 16 des
konischen Endes 13 der Nadel 7 (3a und 3b). Auf
diese Weise ist der Unterdruck, der zu dem Einlass 27 verbunden
ist, in Kommunikation gesetzt mit der ringförmigen Lücke 24 und,
dadurch, mit der inneren Seite der Gussform. Die Luft, die innerhalb
des Hohlraumes der Gussform vorhanden ist, wird deshalb evakuiert.
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Wenn
einmal ein vorher bestimmtes Zeitintervall abgelaufen ist, das von
den Charakteristika des Hohlraums der Gussform und des Plastikmaterials,
das initiiert werden soll, abhängt, wird der Druck der
Flüssigkeit durch den Einlass 26 auf den anfänglichen
niedrigeren Wert gebracht, so dass die Röhre 16 zurück
zu der Feder 22 in die Startposition gebracht wird, in
der das offene/geschlossene Element 25 an der Vorderseite
schließt gegen das ferne Ende 13 der Nadel 7 und
dabei die Lücke 24 blockiert und die Druckfläche 21 richtet
sich auf die Arretierung 23. In gleicher Weise erhebt sich
die Verlängerung 20 innerhalb der Kammer 51 in
der Weise, um die Kommunikation zwischen dieser und dem Einlass 27 wieder
zu schließen, der zu der Quelle des Absaugedrucks verbunden
ist.
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Am
Ende dieses Schritts ist es möglich, die Einspritzung des
Plastikmaterials innerhalb des Hohlraums der Gussform durchzuführen,
indem Flüssigkeit mit Unterdruck innerhalb des Einlasses 28 eingeführt
wird, so dass die Nadel 7 in der eingefahrenen Position
der Öffnung verdrängt wird. Es wird aufgrund der
vorhergehenden Beschreibung evident, dass die Einspritzvorrichtung
gemäß der Erfindung Absaugung von Luft von dem
Hohlraum der Gussform in ein Gebiet ermöglicht, welches
zu dem gleichen Einspritzpunkt korrespondiert durch den das Plastikmaterial
nachfolgend eingespritzt wird. Auf diese Weise werden optimale Charakteristika
der Formgebung der Teile sichergestellt, im Besonderen (aber nicht
exklusiv) von Bi-Komponenten oder Mehrfachkomponentenartikel ohne
jeglichen Bedarf, in die Struktur der Gussform einzugreifen. Dies
ist eine Tatsache, die besonders vorteilhaft in dem Fall der Anwendung
auf eine Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung
zu existierenden Gussformen ist.
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Die
Variante, die in 4 dargestellt ist, ist grundsätzlich ähnlich
zu der Ausführung, die vorher beschrieben wurde und nur
die Unterschiede werden im Detail beschrieben, indem dieselben Referenznummern
für Teile, die identisch oder ähnlich sind, benutzt
werden.
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In
besagter Variante wird der Abstand der Röhre 16 von
der inoperativen Position zu der operativen Position, die in der
Zeichnung dargestellt wird und in denen der Hohlraum der Gussform
in Kommunikation mit der Quelle des Unterdrucks, die mit dem Einlass 27 verbunden
ist, erhalten, anstatt mittels der unter Druck gesetzten Flüssigkeit
des Antriebs 8, in einer autonomen und unabhängigen
Weise. Für diesem Zweck hat die Endplatte 10 des
Antriebs 8 einen weiteren Einlass 30, der angebracht
wurde, um mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden zu werden,
die mit der Kammer 51 kommuniziert. Die Erweiterung der
Röhre 16, in diesem Fall bezeichnet durch 29,
ist an ihrem freien Ende geschlossen (zum Beispiel auf der Seite
gegenüberliegend zu dem Kopf 19 des fernen Endes 18 der
Röhre 16), so dass eine begrenzende Druckfläche 31 definiert
wird, die zu der Kammer 51 ausgesetzt ist. Eine oder mehrere
radiale Durchgänge 32 werden in einem Abstand
von der Druckfläche 31 geformt und kommunizieren
mit dem Hohlraum der Verlängerung 29, beschrieben
durch 33.
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In
der inoperativen Position der Röhre 16, in der
die Feder 22 die Verlängerung 29 axial
oberhalb der Arretierung 23 hält, ist der radiale
Durchgang oder die Durchgänge 32 axial versetzt
in Hinblick auf den Einlass 27, so dass die Kommunikation
zwischen der Lücke 24 mit der Quelle des Unterdrucks
geschlossen ist. Um die besagte Kommunikation zu öffnen,
um die Luft, die in dem Hohlraum der Gussform gegenwärtig
ist bevor die Einspritzung des Plastikmaterials vonstatten geht,
zu evakuieren, wird Flüssigkeit unter Druck innerhalb des
Einlasses 30 und dann in den Kopfteil der Kammer 51 eingeführt.
Der Druck, der auf der Druckfläche 31 lastet,
bewegt die Verlängerung 29 hinunter bis es den
radialen Durchgang oder Durchgänge 32 in einer
Position axial korrespondierend zu dem Einlass 27 einnimmt.
Zur gleichen Zeit wird die Röhre 16 in die operative
Formposition bewegt, um das offene/geschlossene Element 25 von
seinem fernen Ende 17 weg von dem fernen Ende 13 auf
die Nadel 7 zu bewegen. Auf diese Weise wird der Hohlraum
der Gussform in Kommunikation mit der Quelle des Unterdrucks durch
die Lücke 24, des Durchgangs 53 des Kolbens 11,
des Hohlraums 33 der Verlängerung 29 und
des radialen Durchgangs oder Durchgänge 32 gesetzt.
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Am
Ende dieses Schritts wird die Zufuhr der unter Druck stehenden Flüssigkeit
innerhalb des Einlasses 30 unterbrochen, so dass die Feder 22 den anfänglichen
inoperative Zustand der Röhre 16 einnimmt, um
einen Abstand in der Öffnung der Nadel 7 mittels
dem Antrieb 8 zu ermöglichen und dadurch das Plastikmaterial
innerhalb dem Hohlraum der Gussform einzuspritzen.
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Natürlich
können die Details der Konstruktion und der Ausführungsformen
breit variieren hinsichtlich dem, was beschrieben und dargestellt
ist, ohne dabei von dem Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung,
wie in den darauffolgenden Ansprüchen definiert, abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Hierin
beschrieben ist eine Einspritzvorrichtung für Spritzgießen
von Plastikmaterialien, die ein Vakuumgerät (16, 24, 27)
zum Erzeugen eines Absaugdrucks innerhalb einer Form in einem Gebiet korrespondierend
zu dem Einspritzpunkt beinhaltet, bevor das Plastikmaterial eingespritzt
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1277560
B [0003]
- - US 5961898 A [0008]
- - US 6832909 [0021]