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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Empfangsgerät, das eine
Rundfunkwelle empfängt und das ein demoduliertes Signal
ausgibt, in dem Rauschen verringert ist. Insbesondere betrifft diese
einen Funkempfänger, der in einem sich bewegenden Objekt
montiert ist, wie zum Beispiel einem Fahrzeug, und das Rauschen
ausgezeichnet unterdrückt, ohne eine Hörbarkeit
zu verschlechtern.
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Hintergrund der Erfindung
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Im
Allgemeinen wird ein Empfangsgerät (ein Funkempfänger),
das eine Funkrundfunkwelle empfängt (z. B. eine AM-Rundfunkwelle
und eine FM-Rundfunkwelle), auf einem sich bewegenden Objekt montiert,
wie zum Beispiel einem Fahrzeug. In einem derartigen Fahrzeug-montierten
Empfangsgerät tritt, da sich die umgebende Umwelt des sich
bewegenden Objektes von Moment zu Moment gemäß der
Bewegung des sich bewegenden Objektes ändert, eine Situation
auf, in der das Fahrzeug-montierte Empfangsgerät einen
Funkrundfunk nicht ausgezeichnet aufgrund von Rauschen empfangen
kann, das in dem Funkrundfunk gemischt ist, während der Funkrundfunk
empfangen wird, wobei das Rauschen aus einer Änderung in
der empfangenen Feldstärke, einer Nachbarinterferenz, Mehrwege-Interferenz
und so weiter resultiert.
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Um
das Entstehen einer derartigen Situation zu vermeiden, verringert
ein Fahrzeug-montierter Funkempfänger das Rauschen durch
ein Durchführen von Funktionen, wie zum Beispiel einer
so genannten Tiefpass-Steuerung (High Cut Control), einer Stereomischsteuerung
(Stereo Blend Control) und einer Weichstummschalt-Steuerung (Softmute Control).
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Zum
Beispiel ist ein Fahrzeugmontierter Funkempfänger bereitgestellt
worden, der, um einen geeigneten Betriebszustand ungeachtet des
Vorliegens oder der Abwesenheit einer benachbarten Station zu implementieren,
eine benachbarte Station mit einer Trägerfrequenz benachbart
zu der Empfangsfrequenz durch Verwenden eines Detektors für
eine benachbarte Station detektiert und wenn eine derartige benachbarte
Station detektiert wird, die Steuerung von Eingangs-/Ausgangseigenschaften ändert, wie
zum Beispiel eine Kanaltrennungseigenschaft, eine Mischeigenschaft,
eine Tiefpasseigenschaft und eine Weichstummschalt-Eigenschaft (siehe
zum Beispiel Patentreferenz 1)
[Patentreferenz 1]
JP, 2005-5819, A (S. 5
bis 9 und
1 bis
13)
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Da
herkömmliche Empfangsgeräte wie oben erwähnt
konstruiert sind, falls Rauschen, das diese daran hindert, die empfangene
Feldstärke zu detektieren, wird die Nachbarinterferenz
und die Mehrwege-Interferenz gemischt, die Tiefpass-Steuerung funktioniert
nicht und als ein Ergebnis kann das Rauschen nicht unterdrückt
werden und daher wird die Hörbarkeit verschlechtert. Da
zum Beispiel die Nachbarinterferenz unausweichlich niedrig wird,
wenn die empfangene Feldstärke hoch ist (mittlere Feldstärke oder
hohe Feldstärke), wird es bestimmt, die Tiefpass-Steuerung
gemäß der Mehrwege-Interferenz durchzuführen
und wenn die empfangene Feldstärke hoch ist, ist es schwierig,
die Tiefpass-Steuerung laufen zu lassen und daher wird es unmöglich,
das Rauschen ausgezeichnet zu unterdrücken.
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Ein
weiteres Problem ist, dass, wenn die empfangene Feldstärke
hoch ist und die Mehrwege-Interferenz niedrig ist, die Tiefpass-Steuerung auch
in einem Zustand nicht läuft, in dem eine Stereo-Demodulation
nicht ausgezeichnet durchgeführt werden kann und als ein
Ergebnis tritt ein Mischen von Rauschen auf und die Hörbarkeit
wird verschlechtert.
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Die
vorliegende Erfindung ist getätigt worden, um die oben-erwähnten
Probleme zu lösen und es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Empfangsgerät bereitzustellen, das eine
Rauschunterdrückung ausgezeichnet gemäß dem
Zustand der Stereo-Demodulation ungeachtet der Nachbarinterferenz
und der Mehrwege-Interferenz durchführt, ohne die Hörbarkeit
zu verschlechtern.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Empfangsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät umfasst:
eine Empfangszustand-detektierende Vorrichtung zum Detektieren eines
Empfangszustandes einer Rundfunkwelle; eine Pilotsignal-detektierende
Vorrichtung zum Detektieren eines Pilotsignals, das in der Rundfunkwelle
eingeschlossen ist; und eine Tiefpass-Steuervorrichtung zum Ausführen
einer Tiefpass-Steuerung auf der Basis des Pilotsignals, das von
der Pilotsignal-detektierenden Vorrichtung detektiert wird.
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Da
das Empfangsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer derartigen Weise konstruiert ist, um die Tiefpass-Steuerung
auf der Basis des detektierenden Pilotsignals auszuführen,
kann das Empfangsgerät das Rauschen ausgezeichnet gemäß dem
Zustand der Stereo-Demodulation ungeachtet der Nachbarinterferenz
und der Mehrwege-Interferenz ausführen und verschlechtert
als ein Ergebnis die Hörbarkeit nicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Empfangsgerätes
gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das im Detail die Struktur einer Audiosteuereinheit
zeigt, die in 1 gezeigt ist;
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3 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Betrag einer Stereomischung
und einer empfangenen Feldstärke zeigt, die von dem Empfangsgerät
verwendet wird, das in 1 gezeigt ist;
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4 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen dem Betrag einer Stereomischung
und einem Betrag an Mehrwegen zeigt, die von dem Empfangsgerät
verwendet wird, das in 1 gezeigt ist;
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Beispieles des Betriebes
des Empfangsgerätes, das in 1 gezeigt
ist, zu einer Zeit eines Durchführens einer Tiefpass-Steuerung;
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6 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines anderen Beispieles
des Betriebes des Empfangsgerätes, das in 1 gezeigt
ist, zu einer Zeit eines Durchführens einer Tiefpass-Steuerung;
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7 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen dem Betrag einer Stereomischung
und einem Betrag einer Tiefpass-Steuerung zeigt, die von dem Empfangsgerät
verwendet wird, das in 1 gezeigt ist; und
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8 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Pilotsignal und
einer Tiefpass-Steuerung zeigt, und (a) ist ein Diagramm zum Erläutern eines
Anstiegs und eines Abfalls der Tiefpass-Steuerung und (b) ist ein
Diagramm, das das Vorliegen oder die Abwesenheit des Pilotsignals
zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Hiernach
werden um die Erfindung in genauerem Detail zu erklären,
die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst
ist unter Bezugnahme auf 1 ein dargestelltes Empfangsgerät 10 ein
Funkempfänger, der in einem sich bewegenden Objekt montiert ist,
wie zum Beispiel einem Fahrzeug (in dem dargestellten Beispiel ist
ein Empfänger gezeigt, der eine FM-Rundfunkwelle empfängt).
Das Empfangsgerät 10 ist ausgestattet mit einer
IF-Band-Steuereinheit 11, an die ein Zwischenfrequenzsignal
(ein IF-Signal) von einer nicht dargestellten Empfangsvorrichtung bereitgestellt
wird, einer Rauschsteuereinheit 12, einem FM-Signal-Stereodekodierer 13,
einer Audiosteuereinheit 14, einer Nachbarinterferenz detektierenden
Einheit (einer Nachbarinterferenz-detektierenden Vorrichtung) 15,
einer Feldstärke-detektierenden Einheit (einer Feldstärke-detektierenden
Vorrichtung) 16, einer Mehrwege-detektierenden Einheit
(einer Mehrwegerauschen-detektierenden Vorrichtung) 17,
und einer Pilot-detektierenden Einheit (einer Pilotsignal-detektierenden
Vorrichtung) 18. Eine Empfangszustand-detektierende Vorrichtung
zum Detektieren des Empfangszustandes einer Rundfunkwelle umfasst
die Nachbarinterferenz-detektierende Einheit 15, die Feldstärke-detektierende
Einheit 16 und die Mehrwege-detektierende Einheit 17.
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Die
Abstimmvorrichtung extrahiert eine gewünschte Frequenzkomponente
aus einer ankommenden Rundfunkwelle, die von einer Antenne (nicht gezeigt)
empfangen wird, wandelt die gewünschte Frequenzkomponente
in ein IF-Signal um und stellt dieses IF-Signal an die IF-Band-Steuereinheit 11 bereit.
Die IF-Band-Steuereinheit 11 beschränkt das Band
des IF-Signals, um das IF-Signal ein vorbestimmtes Frequenzband
aufweisen zu lassen (insbesondere führt die IF-Band-Steuereinheit 11 eine
Frequenzumwandlung auf dem IF-Signal durch und gibt ein Frequenz-umgewandeltes
IF-Signal aus).
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Die
IF-Band-Steuereinheit 11 stellt das IF-Signal an die Nachbarinterferenz-detektierende
Einheit 15 bereit und die Nachbarinterferenz-detektierende Einheit 15 detektiert
das Vorliegen oder Abwesenheit einer Nachbarinterferenzwelle mit
einer Trägerfrequenz, die im Voraus für die Empfangsfrequenz
definiert wird. Zum Beispiel extrahiert die Nachbarinterferenz-detektierende
Einheit 15 eine Schwebungskomponente durch Verwenden eines
Bandpassfilters und stellt ein Nachbarinterferenzbetragssignal bereit,
das den Prozentanteil einer Nachbarinterferenz (%) auf der Basis
dieser Schwebungskomponente an die Audiosteuereinheit 14 bereitstellt.
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Die
Ausgabe (das IF-Signal) der IF-Band-Steuereinheit 11 wird
an die Feldstärke-detektierende Einheit 16 bereitgestellt.
Die Feldstärke-detektierende Einheit 16 detektiert
die empfangene Feldstärke der Rundfunkwelle entsprechend
dem IF-Signal. Zum Beispiel führt die Feldstärke-detektierende
Einheit eine AM-Detektion auf dem IF-Signal durch Passierenlassen
des IF-Signals durch einen Tiefpassfilter durch und stellt ein S-Messsignal
mit einem Spannungspegel entsprechend der empfangenen Feldstärke
an die Audio-Steuereinheit 14 bereit.
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Die
Ausgabe (das IF-Signal) der IF-Band-Steuereinheit 11 wird
an die Rauschsteuereinheit 12 bereitgestellt und nachdem
von dieser Rauschsteuereinheit eine Rauschunterdrückungssteuerung
auf dem IF-Signal durchgeführt ist, wird das Rausch- unterdrückte
IF-Signal an den FM-Signal-Stereodekodierer 13 bereitgestellt.
Der FM-Signal-Stereodekodierer 13 führt dann eine
FM-Signaldemodulation auf dem Rausch-unterdrückten IF-Signal
durch und stellt das FM-demodulierte Signal an die Audiosteuereinheit 14 bereit.
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Die
Ausgabe (das Rausch-unterdrückte IF-Signal) der Rauschsteuereinheit 12 wird
an die Mehrwege-detektierende Einheit 17 bereitgestellt und
die Mehrwege-detektierende Einheit 17 detektiert den Prozentanteil
einer Mehrwege-Interferenz (den Betrag einer Mehrwege-Interferenz).
Zum Beispiel extrahiert die Mehrwege-detektierende Einheit 17 eine
Hochfrequenz-Störkomponente des Rausch-unterdrückten
IF-Signals durch Verwenden eines Bandpassfilters und stellt ein
Mehrwege-Interferenzbetragssignal, das den Prozentanteil einer Mehrwege-Interferenz
anzeigt, auf der Basis der Hochfrequenzstörkomponente an
die Audiosteuereinheit 14 bereit.
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Die
Ausgabe des FM-Signal-Stereodekodierers 14 wird weiter
an die Pilot-detektierende Einheit 18 bereitgestellt und
das Vorliegen oder die Abwesenheit des Pilotsignals, das in dem
FM-demodulierten Signal eingeschlossen ist, wird von dieser Pilot-detektierenden
Einheit detektiert (insbesondere wird detektiert, ob das Pilotsignal
demoduliert worden ist oder nicht). Wenn das Pilotsignal detektiert wird,
stellt die Pilot-detektierende Einheit 18 ein Pilotdetektionssignal
an die Audiosteuereinheit 14 bereit.
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Unter
Bezugnahme auf 2 umfasst die Audiosteuereinheit 14 eine
Stereomisch-Steuereinheit (eine Stereomisch-Steuervorrichtung) 21,
eine Tiefpass-(High-Cut)-Steuereinheit (eine Tiefpass-Steuervorrichtung) 22 und
eine Weichstummschalt-Steuereinheit (eine Weichstummschalt-Steuervorrichtung) 23 und
das oben-erwähnte Nachbarinterferenzberagssignal, das oben-erwähnte
S-Messsignal, das oben-erwähnte Mehrwegebetragsignal und das oben-erwähnte
Pilotdetektionssignal werden an die Stereomisch-Steuereinheit 21,
die Tiefpass-Steuereinheit 22 und die Weichstummschalt-Steuereinheit 23 bereitgestellt.
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Zunächst
wird das oben-erwähnte FM-demodulierte Signal an die Stereomisch-Steuerheit 21 bereitgestellt
und die Stereomisch-Steuereinheit 21 führt einen
Mischprozess eines Mischens von L-Daten (links) und R-Daten (rechts)
(dieser Mischprozess umfasst einen Prozess eines Änderns
einer stereophonen Wiedergabe in eine monophone Wiedergabe) auf
dem FM-demodulierten Signal gemäß dem Nachbarinterferenzbetragssignal,
dem S-Messsignal, dem Mehrwegebetragssignal und dem Pilotdetektionssignal
aus, wie später beschrieben wird und stellt das Misch-verarbeitete,
demodulierte Signal an die Tiefpass-Steuereinheit 22 bereit.
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Die
Stereomisch-Steuereinheit 21 stellt weiter ein Stereomischsignal,
das einen Betrag einer Stereomischung anzeigt, die zu der Zeit des
Stereomischprozesses erzeugt wird, an die Tiefpass-Steuereinheit 22 bereit.
Die Tiefpass-Steuereinheit 22 führt dann die Tiefpass-Steuerung
auf dem Misch-verarbeiteten, demodulierten Signal gemäß dem
Nachbarinterferenzbetragssignal, dem S-Messsignal, dem Mehrwegebetragsignal
und dem Pilotdetektionssignal und dem Stereomischsignal durch und stellt
das Tiefpass-verarbeitete, demodulierte Signal an die Weichstummschalt-Steuereinheit 23 bereit, wie
später erläutert wird.
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Die
Weichstummschalt-Steuereinheit 23 führt einen
Weichstummschaltprozess eines Abschwächens des Ausgabepegels
(z. B. Verringern der Tonlautstärke) auf dem Tiefpass-verarbeiteten, demodulierten
Signal gemäß dem Nachbarinterferenzbetragssignal,
dem S-Messsignal, dem Mehrwegebetragsignal und dem Pilotdetektionssignal
durch und gibt das stummschalt-verarbeitete, demodulierte Signal
aus. Das stummschalt-verarbeitete, demodulierte Signal wird dann
als ein Empfängerausgabesignal ausgegeben.
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Als
nächstes wird ein Betrieb des Empfangsgerätes
erläutert.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird eine Stereomisch-gegen-Feldstärkentabelle
(von hier an einfach als eine Feldstärkentabelle bezeichnet),
die in 3 gezeigt ist, in der Stereomisch-Steuereinheit 21 eingerichtet
und in dieser Feldstärkentabelle zeigt die horizontale
Achse die Feldstärke (dBμV) und die vertikale
Achse zeigt den Betrag (SRC) einer Stereomischung. Wie aus der Figur
erkannt werden kann, wächst, wenn sich die Feldstärke
Null annähert (d. h. wenn sich das Rauschen erhöht),
der Betrag einer Stereomischung und der Ton wird schließlich
monophon.
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Eine
Stereomischung-gegen-Mehrwegetabelle (hiernach einfach als eine
Mehrwegetabelle bezeichnet), die in 4 gezeigt
ist, wird in der Stereomisch-Steuereinheit 21 eingerichtet
und in dieser Mehrwegetabelle zeigt die horizontale Achse den Betrag
von Mehrwegen (Prozentanteil: %) und die vertikale Achse zeigt den
Betrag einer Stereomischung. Wie aus der Figur erkannt werden kann,
wächst, wenn der Betrag an Mehrwegen anwächst
(d. h. wenn sich das Rauschen erhöht), der Betrag einer Stereomischung
und der Ton wird schließlich monophon.
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Obwohl
nicht dargestellt, wird eine Stereomischungs-gegen-Nachbarinterferenz-Tabelle
(hiernach einfach als eine Nachbarinterferenztabelle bezeichnet),
die eine Beziehung zwischen dem Betrag einer Nachbarinterferenz
(Prozentanteil: %) und dem Betrag einer Stereomischung zeigt, in
der Stereomisch-Steuereinheit 21 eingerichtet. Diese Nachbarinterferenztabelle
ist ähnlich zu der Mehrwegetabelle.
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Die
Stereomisch-Steuereinheit 21 erhält den Betrag
einer Stereomischung (dieser Betrag einer Stereomischung wird als
der erste Betrag einer Stereomischung bezeichnet) aus der Feldstärkentabelle gemäß dem
S-Messsignal. In ähnlicher Weise erhält die Stereomisch-Steuereinheit 21 den
Betrag einer Stereomischung (dieser Betrag einer Stereomischung
wird als der zweite Betrag einer Stereomischung bezeichnet) aus
der Mehrwegetabelle gemäß dem Mehrwegebetragsignal
und erhält ebenso den Betrag einer Stereomischung (dieser
Betrag einer Stereomischung wird als der dritte Betrag einer Stereomischung
bezeichnet) aus der Nachbarinterferenztabelle gemäß dem
Nachbarinterferenzbetragsignal.
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Als
nächstes berechnet die Stereomischeinheit 21 einen
allgemeinen Betrag einer Stereomischung gemäß den
ersten bis dritten Beträgen einer Stereomischung (zum Beispiel
mittelt die Stereomischeinheit den ersten bis dritten Betrag einer
Stereomischung und definiert den Durchschnitt als den allgemeinen
Betrag einer Stereomischung). Die Stereomisch-Steuereinheit 21 führt
dann den Mischprozess auf dem FM-demodulierten Signal gemäß dem allgemeinen
Betrag einer Stereomischung durch, um so das Misch-verarbeitete,
demodulierte Signal zu erhalten und stellt dieses Misch-verarbeitete,
demodulierte Signal an die Tiefpass-Steuereinheit 22 bereit.
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Unter
Bezugnahme ebenso auf 5 überwacht die Tiefpass-Steuereinheit 22 das
Pilotdetektionssignal (Schritt ST1) und steuert die Ausführung einer
Tiefpasssteuerung gemäß dem Vorliegen oder der
Abwesenheit des Pilotdetektionssignals. Die Tiefpass-Steuereinheit 22 führt
die Tiefpasssteuerung gemäß dem Mehrwegebetragsignal,
dem Nachbarinterferenzbetragssignal und dem S-Messsignal durch (insbesondere
führt die Tiefpass-Steuereinheit die Tiefpasssteuerung
durch, wenn sich die Rauschkomponente erhöht).
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Wenn
das Pilotdetektionssignal das Vorliegen des Pilotsignals anzeigt,
setzt die Tiefpass-Steuereinheit 22 die Endzeit der Tiefpasssteuerung
auf (die Endzeit + 1) (Schritt ST2), setzt ebenso die Startzeit,
um den Tiefpass zu starten, auf (die Startzeit – 1) (Schritt
ST3) und erhält einen gegenwärtigen Betrag eines
Tiefpass aus der Endzeit (Schritt ST4). Die Tiefpass-Steuereinheit 22 führt
dann die Tiefpasssteuerung gemäß diesem Betrag
einer Tiefpasssteuerung durch (Schritt ST5).
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Wenn
im Gegensatz das Pilotdetektionssignal in Schritt ST1 die Abwesenheit
des Pilotsignals anzeigt, setzt die Tiefpass-Steuereinheit 22 die
Startzeit, um den Tiefpass zu starten, auf (die Startzeit + 1) (Schritt
ST6), setzt ebenso die Endzeit, um den Tiefpass zu beenden, auf
(die Endzeit – 1) (Schritt ST7) und erhält den
gegenwärtigen Betrag eines Tiefpasses aus der Startzeit
(Schritt ST8). Die Tiefpass-Steuereinheit 22 führt
dann in Schritt ST5 eine Tiefpasssteuerung gemäß diesem
Betrag einer Tiefpasssteuerung aus.
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Durch
dieses Durchführen der Tiefpasssteuerung gemäß dem
Vorliegen oder der Abwesenheit des Pilotsignals führt das
Empfangsgerät die Tiefpasssteuerung gemäß dem
Vorliegen oder der Abwesenheit des Pilotsignals auch dann durch,
wenn die empfangene Feldstärke hoch ist und ein Rauschen
gemischt ist. Daher wird die Hörbarkeit nicht verschlechtert.
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Unter
Bezugnahme nun auf 2 und 6 stellt
die Stereomisch-Steuereinheit 21 den allgemeinen Betrag
einer Stereomischung an die Tiefpass-Steuereinheit 22 bereit,
wenn das Pilotdetektionssignal nicht empfangen wird, d. h. wenn
kein Pilotsignal detektiert wird. Eine Tiefpass-gegen-Stereomischungs-Tabelle
(hiernach einfach als eine Tiefpasstabelle bezeichnet), die in 7 gezeigt
ist, wird in der Tiefpass-Steuereinheit 22 eingerichtet.
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In
dieser Tiefpasstabelle zeigt die horizontale Achse den Betrag einer
Stereomischung und die vertikale Achse zeigt den Betrag einer Tiefpasssteuerung.
Wenn sich der Betrag einer Stereomischung erhöht (d. h.
wenn sich das Rauschen erhöht), erhöht sich der
Betrag eines Tiefpasses und der Betrag eines Tiefpasses erreicht
schließlich 100%. Die Tiefpass-Steuereinheit 22 bezieht
sich dann auf die Tiefpasstabelle und erhält als einen
berechneten Betrag einer Tiefpasssteuerung den Betrag einer Tiefpasssteuerung
auf der Basis des allgemeinen Betrages einer Stereomischung (Schritt
ST9).
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Als
nächstes vergleicht die Tiefpass-Steuereinheit 22 den
berechneten Betrag einer Tiefpasssteuerung mit dem gegenwärtigen
Betrag eines Tiefpasses (Schritt ST10) und wenn der berechnete Betrag
einer Tiefpasssteuerung < der
gegenwärtige Betrag eines Tiefpasses, setzt die Tiefpass-Steuereinheit 22 die
Endzeit der Tiefpasssteuerung auf (die Endzeit + 1) (Schritt ST11),
setzt ebenso die Startzeit, um den Tiefpass zu starten, auf (die
Startzeit – 1) (Schritt ST12) und erhält den gegenwärtigen
Betrag eines Tiefpasses aus der Endzeit (Schritt ST13). Die Tiefpass-Steuereinheit 22 führt
dann die Tiefpasssteuerung gemäß diesem Betrag
einer Tiefpasssteuerung durch (Schritt ST14).
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Wenn
im Gegensatz in Schritt ST10 der berechnete Betrag einer Tiefpasssteuerung >= dem gegenwärtigen
Betrag eines Tiefpasses ist, setzt die Tiefpass-Steuereinheit 22 die
Startzeit, um den Tiefpass zu starten, auf (die Startzeit + 1) (Schritt
ST15), setzt ebenso die Endzeit, um den Tiefpass zu beenden, auf
(die Endzeit – 1) (Schritt ST16) und erhält den
gegenwärtigen Betrag eines Tiefpasses aus der Startzeit
(Schritt ST17). Die Tiefpass-Steuereinheit 22 führt
dann in Schritt ST14 die Tiefpasssteuerung gemäß diesem
Betrag einer Tiefpasssteuerung durch.
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Wenn
die Tiefpasssteuerung gemäß sowohl dem Vorliegen
oder der Abwesenheit des Pilotsignals als auch dem Betrag einer
Stereomischung durchgeführt wird, verwendet die Tiefpass-Steuereinheit
das Vorliegen oder die Abwesenheit des Pilotsignals als einen Auslöser
des Starts oder des Endes der Tiefpasssteuerung und erhält
den Betrag einer Tiefpasssteuerung (eine Grenzfrequenz) aus dem
Betrag einer Stereomischung. Wenn die Tiefpasssteuerung gestartet
wird und wenn die Tiefpasssteuerung beendet wird, wie in 8(a) und 8(b) gezeigt,
startet und beendet die Tiefpass-Steuereinheit die Tiefpasssteuerung
jeweils nach Zeitverzögerungen (d. h. wenn die Tiefpasssteuerung
ausgeführt wird, aktiviert die Tiefpass-Steuereinheit die
Tiefpasssteuerung allmählich und wenn die Tiefpasssteuerung
beendet wird, deaktiviert die Tiefpass-Steuereinheit die Tiefpasssteuerung
allmählich).
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Durch
Aktivieren oder Deaktivieren der Tiefpasssteuerung in dieser Weise
kann die Tiefpass-Steuereinheit verhindern, dass die Tiefpasssteuerung
in dem Fall instabil wird, in dem das Vorliegen und die Abwesenheit
des Pilotsignals häufig alterniert. Durch dieses Durchführen
der Tiefpasssteuerung gemäß dem Betrag einer Stereomischung kann
das Empfangsgerät die Tiefpasssteuerung gemäß dem
Betrag einer Stereomischung auch dann durchführen, wenn
die empfangene Feldstärke hoch ist und Rauschen gemischt
ist und daher wird die Hörbarkeit nicht verschlechtert.
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Wenn
das Pilotdetektionssignal an die Weichstummschalt-Steuereinheit 23 bereitgestellt wird,
jedoch die Weichstummschalt-Steuereinheit das Pilotdetektionssignal
nicht akzeptiert, d. h. wenn kein Pilotsignal detektiert wird, kann
das Tiefpass-verarbeitete, demodulierte Signal Weichstummschalt-verarbeitet
werden.
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Da,
wie oben erwähnt, das Empfangsgerät gemäß dieser
Ausführungsform 1 das Pilotsignal detektiert, das in dem
demodulierten Signal eingeschlossen ist, jedoch wenn das Pilotsignal
nicht detektiert wird (d. h. wenn das Empfangsgerät das
Pilotsignal nicht demodulieren kann), das Empfangsgerät die
Tiefpasssteuerung ausführt, stellt das Empfangsgerät
einen Vorteil bereit, in der Lage zu sein, die Tiefpasssteuerung
auszuführen und Rauschen ausgezeichnet zu unterdrücken,
ohne die Hörbarkeit zu verschlechtern, selbst in einem
Fall, in dem Rauschen existiert, das nicht aus der Mehrwege-Interferenz
und der Nachbarinterferenz detektiert werden kann.
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Da
das Empfangsgerät gemäß dieser Ausführungsform
1 die Tiefpasssteuerung gemäß dem Betrag einer
Stereomischung ausführt, die von der Stereomisch-Steuereinheit 21 erzeugt
wird, wenn das Pilotsignal nicht detektiert wird, kann das Empfangsgerät
die Tiefpasssteuerung auch durchführen, falls das Rauschen
niedrig ist, wenn die empfangene Feldstärke hoch ist (mittlere,
elektrische Feldstärke oder hohe, elektrische Feldstärke).
Als ein Ergebnis stellt das Empfangsgerät einen Vorteil
bereit, in der Lage zu sein, die Hörbarkeit in einem Fall
mittlerer, elektrischer Feldstärke oder hoher, elektrischer
Feldstärke gut herzustellen.
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Da
das Empfangsgerät gemäß dieser Ausführungsform
1 das Pilotsignal aus dem demodulierten Signal zu der Zeit eines
Demodulierens der empfangenen Rundfunkwelle detektiert, demoduliert
das Empfangsgerät das Pilotsignal nicht, wenn das Pilotsignal
nicht detektiert werden kann. Als ein Ergebnis stellt das Empfangsgerät
einen Vorteil bereit, in der Lage zu sein, zu urteilen, dass Rauschen
in das demodulierte Signal gemischt ist.
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Da
in dem Empfangsgerät gemäß dieser Ausführungsform
1 die Stereomisch-Steuereinheit 21 als eine Stufe angeordnet
ist, die der Tiefpass-Steuereinheit 22 und der Weichstummschalt-Steuereinheit 23 vorausgeht,
stellt das Empfangsgerät einen Vorteil bereit, in der Lage
zu sein, das Mischen eines Rauschens mit dem Betrag einer Stereomischung
zu beurteilen, die von der Stereomisch-Steuereinheit 21 erzeugt
wird und im Wesentlichen das Rauschen, das nicht aus der Nachbarinterferenz,
der empfangenen Feldstärke und der Mehrwege-Interferenz
detektiert werden kann, durch die Detektion des Pilotsignals und
mit dem Betrag einer Stereomischung zu detektieren.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie
oben erwähnt, ist das Empfangsgerät gemäß der
vorliegenden Erfindung, das eine Rauschunterdrückung ausgezeichnet
durchführt, wenn sich die Empfangsumgebung von Augenblick zu
Augenblick ändert, geeignet zur Verwendung in einem Funkempfänger,
der eine Funkrundfunkwelle (z. B. eine AM-Rundfunkwelle und eine
FM-Rundfunkwelle) oder Ähnliches empfängt, der
in einem sich bewegenden Objekt montiert ist, wie zum Beispiel einem
Fahrzeug.
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Zusammenfassung
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Ein
Empfangsgerät 10 umfasst eine Stereomisch-Steuereinheit 21 zum
Ausführen eines Stereomischprozess gemäß dem
Empfangszustand einer Rundfunkwelle, eine Pilot-detektierende Einheit 18 zum
Detektieren eines Pilotsignals, das in der Rundfunkwelle eingeschlossen
ist und eine Tiefpass-Steuereinheit 22 zum Ausführen
einer Tiefpass-Steuerung gemäß dem Empfangszustand
der Rundfunkwelle und zum Ausführen der Tiefpasssteuerung, wenn
das Pilotsignal nicht von der Pilot-detektierenden Einheit detektiert
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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