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VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung ist mit der US-Patentanmeldung mit einer zu bestimmenden
Anmeldenummer und der Bezeichnung „Printed Circuit Board Waveguide", Anwaltsregisternummer 042390.P23385,
die am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde
und die gleichen Erfinder aufweist, verwandt.
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Diese
Anmeldung ist mit der US-Patentanmeldung mit einer zu bestimmenden
Anmeldenummer und der Bezeichnung „Embedded Waveguide Printed
Circuit Board Structure",
Anwaltsregisternummer 042390.P21426, die am gleichen Tag wie die
vorliegende Anmeldung eingereicht wurde und die gleichen Erfinder
aufweist, verwandt.
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Diese
Anmeldung ist auch mit der US-Patentanmeldung mit einer zu bestimmenden
Anmeldenummer und der Bezeichnung „Imprinted Waveguide Printed
Circuit Board Structure",
Anwaltsregisternummer 042390.P21427, die am gleichen Tag wie die
vorliegende Anmeldung eingereicht wurde und die gleichen Erfinder
aufweist, verwandt.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindungen betreffen im Allgemeinen eine Leiterplatten(Printed
Circuit Board (PCB))struktur mit einem Quasi-Wellenleiter.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Während das
Mooresche Gesetz die Bandbreite von Datenbussen zunehmend höher treibt,
beschränken
grundlegende Hürden,
die mit traditionellen Mikrostreifen- und Streifenleitungs-Übertragungsleitungsstrukturen
verbunden sind, die Kanalgeschwindigkeiten auf weniger als 15 bis
20 Gigabit pro Sekunde. Diese Signalisierungsgrenzen sind fundamental
mit Übertragungsleitungsverlusten
verbunden, die sowohl durch das Dielektrikum als auch das Kupfer
wie auch durch die Ausbreitungsmodi, die durch die Mikrostreifen-
und Streifenleitungsaufbauten überstützt werden,
verursacht werden. Überdies könnte die
Ausführung
von Hochleistungsdielektrika mit Standardübertragungsleitungsaufbauten
eine minimale Steigerung der Bandbreite bereitstellen, jedoch mit
einem deutlichen Anstieg der Kosten.
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Während die
Signalisierungsfrequenzen und Trägerfrequenzen
für modulierte
Signale über
15 bis 20 Gigabit pro Sekunde steigen und gegen 20 bis 50 GHz und
darüber
hinaus zunehmen, werden die Standardmikrostreifen- und -streifenleitungsstrukturen
als Übertragungsstrukturen
weniger leistungsfähig.
Daher wird ein alternatives Verfahren für die Signalausbreitung benötigt. Um
einen minimalen Verlust sicherzustellen und die Energie von derart
hohen Frequenzen zu leiten, könnte
es eine Lösung
sein, Wellenleiterstrukturen zu verwenden. Wellenleiter sind typischerweise
Vorrichtungen, die die Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle
so steuern, dass die Welle gezwungen ist, einem durch den physikalischen
Aufbau des Leiters definierten Weg zu folgen. Standardwellenleiter
können
nicht leicht in ein digitales System auf Basis der gegenwärtigen Leiterplatten(PCB)-Prozesstechnologie
integriert werden. Daher ist ein Bedarf an einem verbesserten PCB-Wellenleiter
entstanden.
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KURZE BECHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindungen werden aus der nachstehend gegebenen ausführlichen
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen einiger Ausführungsformen
der Erfindungen, die jedoch nicht als Beschränkung der Erfindungen auf die
bestimmten beschriebenen Ausführungsformen aufgefasst
werden sollten, sondern nur der Erklärung und dem Verständnis dienen,
vollständiger
verstanden werden.
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1 veranschaulicht
einen Prozess zum Bilden eines eingebetteten Wellenleiters nach
einigen Ausführungsformen
der Erfindungen.
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2 veranschaulicht
einen eingebetteten Wellenleiter nach einigen Ausführungsformen
der Erfindungen.
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3 veranschaulicht
einen Prozess zum Bilden eines eingebetteten Wellenleiters nach
einigen Ausführungsformen
der Erfindungen.
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4 veranschaulicht
einen eingebetteten Wellenleiter nach einigen Ausführungsformen
der Erfindungen.
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5 veranschaulicht
einen Prozess zum Bilden eines geprägten Wellenleiters nach einigen Ausführungsformen
der Erfindungen.
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6 veranschaulicht
einen Prozess zum Bilden eines geprägten Wellenleiters nach einigen Ausführungsformen
der Erfindungen.
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7 veranschaulicht
Prozesse zum Prägen
von Kernen (und/oder Subteilen), die verwendet werden, um einen
Wellenleiter nach einigen Ausführungsformen
der Erfindungen zu bilden.
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8 veranschaulicht
einen Prozess zum Bilden eines Quasi-Wellenleiters nach einigen
Ausführungsformen
der Erfindungen.
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9 veranschaulicht
einen Quasi-Wellenleiter nach einigen Ausführungsformen der Erfindungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Einige
Ausführungsformen
betreffen eine Leiterplatten(PCB)struktur mit eingebettetem Wellenleiter.
Einige Ausführungsformen
betreffen einen Prozess zum Bilden eines eingebetteten Wellenleiters.
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Einige
Ausführungsformen
betreffen eine PCB-Struktur mit einem geprägten Wellenleiter. Einige Ausführungsformen
betreffen einen Prozess zum Bilden eines geprägten Wellenleiters.
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Einige
Ausführungsformen
betreffen eine PCB-Struktur mit einem Quasi-Wellenleiter. Einige Ausführungsformen
betreffen einen Prozess zum Bilden eines Quasi-Wellenleiters.
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In
einigen Ausführungsformen
wird unter Verwendung eines Leiterplattenmaterials eine Leiterplatte
hergestellt und ein Wellenleiter gebildet, der im Leiterplattenmaterial
eingeschlossen ist.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst eine Leiterplatte ein Leiterplattenmaterial und einen Wellenleiter,
der im Leiterplattenmaterial eingeschlossen ist.
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In
einigen Ausführungsformen
wird in einem Leiterplattenmaterial ein Kanal gebildet, der gebildete
Kanal plattiert, um zumindest zwei Seitenwände eines eingebetteten Wellenleiters
zu bilden, und ein Leiterplattenmaterial an den plattierten Kanal
laminiert.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst ein eingebetteter Wellenleiter einen Kanal, der in einem Leiterplattenmaterial
gebildet ist, zumindest zwei plattierte Seitenwände des Kanals, und ein an
den Kanal laminiertes Leiterplattenmaterial.
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In
einigen Ausführungsformen
wird ein Kanal gebildet, indem zwei geprägte Subteile, die jeweils aus
einem Leiterplattenmaterial hergestellt sind, kombiniert werden,
und die geprägten
Subteile laminiert werden, um einen Wellenleiter zu bilden.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst ein Wellenleiter zwei geprägte Subteile, die jeweils aus einem
Leiterplattenmaterial bestehen, und einen Kanal zwischen den geprägten Subteilen,
um einen Wellenleiter zu bilden.
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In
einigen Ausführungsformen
wird in einen Leiterplattenmaterial ein Kanal gebildet, wird der
gebildete Kanal plattiert, um zumindest zwei Seitenwände eines
Quasi-Wellenleiters zu bilden, und wird unter Verwendung eines wärmehärtbaren
Klebstoffs ein Leiterplattenmaterial an den plattierten Kanal laminiert.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst ein Quasi-Wellenleiter einen Kanal, der in einem Leiterplattenmaterial
gebildet ist, zwei plattierte Seitenwände des Kanals, und ein Leiterplattenmaterial,
das an den Kanal laminiert ist.
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Einige
Ausführungsformen
betreffen einen luftgefüllten
Wellenleiter. Ein luftgefüllter
Wellenleiter stellt den geringstmöglichen Verlust für jede beliebige Art
von Wellenleiter bereit. In einem Wellenleiter ist der Großteil der
Energie anstatt im Leiter im Dielektrikum konzentriert. Daher werden
die Kanalverluste minimiert, indem im Wellenleiter Luft verwendet
wird, anstatt ihn mit einem anderen Material zu füllen.
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Obwohl
ein luftgefüllter
Wellenleiter vom Blickpunkt des Verlusts her am nützlichsten
ist, kann ein Wellenleiter nach einigen Ausführungsformen mit einem anderen
Material als Luft gefüllt
sein (zum Beispiel aus Herstellungs- und/oder Verlässlichkeitsüberlegungen).
Alle hierin besprochenen, beschriebenen und/oder veranschaulichten
Wellenleiter können nach
einigen Ausführungsformen
mit einem anderen Material als Luft gefüllt sein, selbst wenn der Wellenleiter
hierin als luftgefüllter
Wellenleiter besprochen, beschrieben und/oder veranschaulicht wird.
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Nach
einigen Ausführungsformen
verbreiten bzw. übertragen
Wellenleiter Energie bei hohen Frequenzen viel leistungsfähiger als
Standardübertragungsleitungsstrukturen,
und können
sie verwendet werden, um die Bandbreite der billigen Standard-PCB-Kanaltechnologie
zu erweitern (zum Beispiel auf Frequenzen von 100 bis 200 GHz).
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden luftgefüllte
Wellenleiter unter Verwendung bestehender PCB-Materialien und Prozesse
hergestellt.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden luftdielektrische Wellenleiter in einer PCB verwendet.
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Nach
einigen Ausführungsformen
können bei
der Bildung eines Wellenleiters in einer PCB billige Standard-FR4-Epoxid-Leiterplattenmaterialien verwendet
werden.
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Nach
einigen Ausführungsformen
können
in einer PCB eines digitalen Systems und/oder in einer integrierten
Hochfrequenz(HF)-PCB (zum Beispiel zur Verwendung in Telekommunikationsvorrichtungen)
Busse mit sehr hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein PCB-Wellenleiter verwendet, um unter Verwendung von FR4-Materialien
und bestehenden PCB-Herstellungsprozessen die Signalisierung zu
erweitern (zum Beispiel über
20 bis 30 GHz hinaus).
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Nach
einigen Ausführungsformen
hilft eine Wellenleiterverbindungsstruktur, der FR4-Materialien verwendet,
dabei, die Schwankungen des dielektrischen Verlusts und das Quersprechen
zu beseitigen.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden eine Struktur, ein Prozess, eine Materialwahl und eine Herstellung
eines PCB-Verbindungswellenleiters bereitgestellt.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Wellenleiter erzeugt, indem ein Kanal in einem dielektrischen
oder mehrschichtigen PCB-Verbundmaterial gebildet wird (zum Beispiel
durch Ausschneiden, Stanzen, Verwenden eines Lasers oder Ätzen). Der
Kanal wird dann plattiert, um zwei Seitenwände des Wellenleiters zu bilden.
In einigen Ausführungsformen
wird abhängig
vom verwendeten Verfahren und Prozess auch eine obere und/oder untere
Wand gebildet. Die verbleibenden Wände des Kanals können auf
eine ähnliche
Weise gebildet werden.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Wellenleiter erzeugt, indem PCB-Subteile, die eine obere
Wand, eine untere Wand und Seitenwände des Wellenleiters enthalten,
laminiert werden. Wenn wärmehärtbare Klebstoffe
und/oder Prepregs verwendet werden, wird der Klebstoff im Bereich
des Kanals vor der Laminierung beseitigt. In einigen Ausführungsformen
erstreckt sich die Klebstoffbeseitigung von den Rändern des
Kanals nach hinten weg (zum Beispiel 20 + Tausendstel Zoll), um
einen Puffer für
eine Materialbewegung und einen Klebstofffluss während der Laminierung bereitzustellen.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden thermoplastische Kappenschichten verwendet, um eine obere
und/oder untere Wellenleiterfläche
bereitzustellen. Das thermoplastische Material wirkt als Klebstoff
und das geätzte
Metall, das die Wellenleiterfläche
definiert, wird geringfügig
größer als
der Wellenleiterkanal ausgeführt,
um eine Materialbewegung während
der Laminierung zu berücksichtigen.
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1 veranschaulicht
einen Prozess 100 zum Bilden eines Wellenleiters nach einigen
Ausführungsformen.
Nach einigen Ausführungsformen
verwendet der Prozess 100 die thermoplastischen Eigenschaften
eines thermoplastischen Kappenmaterials, um während der Laminierung eine
obere und/oder eine untere Kappe des Wellenleiters anzukleben.
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Der
obere Abschnitt des Prozesses 100 von 1 veranschaulicht
bei 102 einen kupferkaschierten dielektrischen Kern oder
einen mehrschichtigen Aufbau. Nach einigen Ausführungsformen weist der bei 102 gezeigte
kupferkaschierte thermoplastische dielektrische Kern oder mehrschichtige
Aufbau ein unteres Dielektrikum auf, das ein thermoplastisches Material
ist. Die untere Kupferschicht ist bei 104 dargestellt.
Die bei 104 gezeigte untere Kupferschicht umfasst einen
Leiter für
einen zu bildenden luftdielektrischen Wellenleiter.
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In
der gleichen Weise wie der obere Abschnitt des Prozesses 100 von 1 umfasst
der untere Abschnitt des Prozesses 100 bei 106 einen
kupferkaschierten thermoplastischen dielektrischen Kern oder eine
mehrschichtige Struktur mit einem oberen Dielektrikum, das ein thermoplastisches
Material ist. Die obere Kupferschicht der Struktur bei 102 ist
bei 108 dargestellt. Diese abgebildete obere Kupferschicht
bei 108 enthält
einen unteren leitfähigen
Bereich für
den Wellenleiter (zum Beispiel für
einen Kanal und/oder einen Graben, wenn der mittlere Kern plattiert
ist, oder zum Beispiel einen Hohlraum, wenn der mittlere Kern abgebildet
ist).
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Der
mittlere Abschnitt des Prozesses 100 von 1 veranschaulicht
zwei alternative Prozesse zum Bilden des mittleren Kerns. Bei 112 ist
ein kupferkaschierter zweiseitiger oder mehrschichtiger Kern gezeigt.
In 1 sind zwei Alternativen gezeigt. Die erste Alternative
umfasst 114 und 116, und die zweite Alternative
umfasst 118 und 120. Bei der ersten Alternative
wird bei 114 ein Kanal, ein Graben und/oder ein Hohlraum
im kupferkaschierten zweiseitigen oder mehrschichten Kern, der bei 112 gezeigt ist,
gebildet. Der Kanal, Graben und/oder Hohlraum wird bei 114 durch
einen Laser und/oder Plasma gebildet, wobei Kupfer als Abtragungs/Ätzstop verwendet
wird. Bei 116 wird der Kern mit einer Kupferabstützung an
einer Seite des Kanals/Grabens/Hohlraums (zum Beispiel wie in 1 gezeigt,
an der Unterseite) plattiert und geätzt Bei der zweiten Alternative
wird ein Kanal/Graben/Hohlraum bei 118 durch den Kern ausgeschnitten,
gestanzt, geätzt
und/oder gelasert. Bei 120 wird der Kern plattiert und
geätzt, wobei
die Oberseite und die Unterseite des Kanals/Grabens/Hohlraums offen
gelassen wird.
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Bei 122 werden
die Teile des oberen, mittleren und unteren Abschnitts des Prozesses 100 kombiniert.
Bei 122 werden thermoplastische Dielektrika an den plattierten
Kern, der den Kanal/Graben/Hohlraum enthält, laminiert. Zusätzlich werden
Außenschichtmerkmale
nach Bedarf gebohrt, plattiert, abgebildet und/oder geätzt usw.
Nach einigen Ausführungsformen
ist das Endergebnis von Schritt 122 eine PCB mit einem
eingebetteten Wellenleiter nach einigen Ausführungsformen. Nach einigen
Ausführungsformen
ist das Verwenden der thermoplastischen Eigenschaften des Kappenmaterials,
um während
der Laminierung die obere und/oder untere Kappe des Wellenleiters
anzukleben, ein Schlüssel
für den
Prozess 100 von 1.
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2 veranschaulicht
einen eingebetteten Wellenleiter 200 nach einigen Ausführungsformen. Nach
einigen Ausführungsformen
kann der Wellenleiter 200 zum Beispiel unter Verwendung
des in 1 veranschaulichten Prozesses 100 gebildet worden
sein. Der eingebettete Wellenleiter 200 umfasst ein thermoplastisches
Kappendielektrikum 202 und einen durch einen plattierten
Kern 206 definierten Luftkanal 204.
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Nach
einigen Ausführungsformen
betreffen der Prozess 100 und der Wellenleiter 200 einen
luftgefüllten
Wellenleiter. Ein luftgefüllter
Wellenleiter stellt den geringstmöglichen Verlust für einen
Wellenleiter bereit. In einem Wellenleiter ist der Großteil der Energie
im Dielektrikum anstatt im Leiter konzentriert. Daher werden durch
Verwenden von Luft im Wellenleiter, anstatt ihn mit einem anderen
Material zu füllen,
die Kanalverluste minimiert.
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3 veranschaulicht
einen Prozess 300 zum Bilden eines Wellenleiters nach einigen
Ausführungsformen.
Nach einigen Ausführungsformen
verwendet der Prozess 300 wärmehartbare FR4-Materialien.
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Der
obere Abschnitt des Prozesses 300 von 3 veranschaulicht
eine Kupferfolie 302 und eine Prepregschicht 304,
die einen oberen Abschnitt der Wellenleiter-PCB bilden, der herkömmliche
Leiter trägt.
In der gleichen Weise veranschaulicht der untere Abschnitt des Prozesses 300 von 3 eine
Kupferfolie 306 und eine Prepregschicht 308, die
einen unteren Abschnitt der Wellenleiter-PCB bilden, der herkömmliche
Leiter trägt.
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Bei 312 wird
ein kupferkaschierter Kern und/oder eine mehrschichtige Struktur
bereitgestellt, und bei 314 wird ein Kanal, Graben und/oder
Hohlraum in einem Abschnitt dieses kupferkaschierten Kerns und/oder
der mehrschichtigen Struktur gebildet (z. B. ausgeschnitten, gestanzt,
geätzt
und/oder gelasert usw.). Dann wird der Kern bei 316 plattiert und
geätzt,
wobei die Oberseite und/oder die Unterseite des Kanals/Grabens/Hohlraums
offen ist, um einen oberen Abschnitt des Wellenleiters zu bilden.
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Bei 322 wird
ein Klebstoff mit geringem Fluss oder ohne Fluss bereitgestellt.
Dieser Klebstoff wird bei 324 ausgeschnitten, gestanzt,
geätzt
und/oder gelasert usw., um einen Kanal/Graben und/oder Hohlraum
durch den Klebstoff zu bilden.
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Bei 332 wird
ein kupferkaschierter Kern und/oder eine mehrschichtige Struktur
bereitgestellt, und bei 334 wird ein Kanal, Graben und/oder
Hohlraum in einem Abschnitt dieses kupferkaschierten Kerns und/oder
der mehrschichtigen Struktur gebildet (z. B. ausgeschnitten, gestanzt,
geätzt
und/oder gelasert usw.). Dann wird der Kern bei 336 plattiert und
geätzt,
wobei die Oberseite und/oder die Unterseite des Kanals/Grabens/Hohlraums
offen ist, um einen unteren Abschnitt des Wellenleiters zu bilden.
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Bei 342 werden
die Ergebnisse der Kupferfolie 302, des Prepregs 304,
des plattierten und geätzten
Kerns bei 316, des Klebstoffs mit dem Hohlraum bei 324,
des plattierten und geätzten
Kerns bei 336, des Prepregs 308 und/oder der Kupferfolie 306 kombiniert.
Bei 342 wird unter Verwendung der gelaserten/gestanzten
Klebstoffe mit geringem Fluss oder ohne Fluss ein Leiter über den
Kanal/Graben/Hohlraum laminiert. Außenschichtmerkmale werden nach Bedarf
gebohrt, plattiert, abgebildet usw.
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Nach
einigen Ausführungsformen
ist das Erzeugen eines offenen Zwischenraums im Prepreg/in der Klebstoffschicht,
der geringfügig
größer als
der durch den Kanal/Graben/Hohlraum gebildete Wellenleiter ist,
um während
der Laminierung einen Klebstofffluss in den Wellenleiter zu verhindern,
ein Schlüssel
für den
Prozess 300.
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4 veranschaulicht
einen eingebetteten Wellenleiter 400 nach einigen Ausführungsformen. Nach
einigen Ausführungsformen
kann der Wellenleiter 400 zum Beispiel unter Verwendung
des in 3 veranschaulichten Prozesses 300 gebildet worden
sein. Der eingebettete Wellenleiter 400 umfasst ein wärmehärtbares
Kappendielektrikum 402 (zum Beispiel ein wärmehärtbares
Standard-Kappendielektrikum) und einen Wellenleiterkanal 404, der
durch plattierte Hohlräume
mit gesteuerter Tiefe, wie sie zum Beispiel oben und im Prozess 300 beschrieben
sind, definiert ist.
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Nach
einigen Ausführungsformen
ist der Wellenleiter 400 ein luftgefüllter Wellenleiter, und ist der
Prozess 300 ein Prozess zum Bilden eines luftgefüllten Wellenleiters,
der die oben aufgelisteten Vorteile (zum Beispiel die geringsten
dielektrischen Verluste) aufweist. Das Aufweisen geringer dielektrischer
Verluste ist ein bedeutender Vorteil für Wellenleiter, da sich der
Großteil
der Energie anstatt in einem Leiter vielmehr im Dielektrikum befindet.
Demgegenüber
ergibt sich aus einem Dielektrikum mit geringerem Verlust ein kleinerer
Vorteil, wenn sich ein Teil der Energie im Kupferleiter und ein
Teil im Dielektrikum befindet.
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Nach
einigen Ausführungsformen
können luftdielektrische
Wellenleiter in einer PCB verwendet werden, um billige Standard-FR4-Epoxid-Leitermaterialien
zu skalieren (zum Beispiel auf Frequenzen wie etwa 100 bis 200 GHz
oder mehr).
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Wellenleiter unter Verwendung eines Prägeverfahrens für eine Massenherstellung
in einer Leiterplatte (PCB) gebildet.
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Nach
einigen Ausführungsformen
können
Signale auf einer PCB verbreitet werden, die grundlegende Hürden, welche
mit einer Mehrfachgigabit-Gestaltung verbunden sind, ohne einen
wesentlichen Kostenanstieg beseitigen würde.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden Wellenleiterstrukturen in PCBs erzeugt, indem man sich auf
das Verkleben von Subteilen stützt,
die plattierte Kanäle,
Hohlräume
und/oder Gräben
enthalten. Nach einigen Ausführungsformen
gestattet ein Prägen,
dass der Kanal, Graben und/oder Hohlraum des Wellenleiters in einem
einzelnen Schritt gebildet wird, wodurch vieles des Herstellungsprozesses,
der von Nichtprägeverfahren
benötigt
wird, beseitigt wird.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird eine wirksame billige Herstellungsmethodologie bereitgestellt,
um Wellenleiter unter Verwendung eines Standard-FR4-Materials herzustellen.
Der Wellenleiter wird mit einem abgebildeten oder nicht abgebildeten kupferkaschierten
Dielektrikum gebildet, indem der obere und/oder der untere Abschnitt
des Wellenleiters mit einem Mutterformmuster in ein Dielektrikum geprägt wird.
Der obere und der untere Abschnitt werden dann aneinander laminiert,
um einen Wellenleiter zu bilden.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden Signalisierungshürden,
die durch herkömmliche Übertragungsleitungsstrukturen
verursacht werden, ohne wesentlichen Anstieg der Platinenkosten
beseitigt.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein billiges Verfahren zur Erweiterung der Signalisierung über 15 bis
20 Gigabit pro Sekunde hinaus unter Verwendung von FR4-Materialien
und bestehenden PCB-Herstellungsprozessen bereitgestellt.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden billige Prägeverfahren
verwendet (zum Beispiel ähnlich
wie bei der Herstellung von CDs), um Hochleistungs-PCBs herzustellen.
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5 veranschaulicht
einen Prozess 500 zum Bilden eines Wellenleiters nach einigen
Ausführungsformen.
Nach einigen Ausführungsformen
verwendet der Prozess 500 geprägte thermoplastische Dielektrika,
um einen Wellenleiter herzustellen.
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In
einem oberen Abschnitt, der in 5 veranschaulicht
ist, umfasst der Prozess 500 das Verwenden einer Kupferfolie 502 und
eines Prepregs 504, um einen oberen Abschnitt der Wellenleiter-PCB
zu bilden, der herkömmliche
Leiter trägt.
In der gleichen Weise umfasst der Prozess 500 in einem
unteren Abschnitt, der in 5 veranschaulicht ist,
das Verwenden einer Kupferfolie 506 und eines Prepregs 508,
um einen unteren Abschnitt der Wellenleiter-PCB zu bilden, der herkömmliche
Leiter trägt.
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Bei 522 des
Prozesses 500 werden die Kupferfolie 502, das
Prepreg 504, die Kupferfolie 506, das Prepreg 508,
ein geprägter
Subteil 510 und/oder ein gedruckter Subteil 512 kombiniert.
Nach einigen Ausführungsformen
sind die Subteile 510 und 512 geprägte thermoplastische Dielektrika.
Ein Wellenleiter wird unter Verwendung des Prozesses 500 ohne die
Verwendung eines Klebstoffs hergestellt, indem die beiden geprägten benachbarten
Subteile 510 und 512, die den Wellenleiter bilden,
laminiert werden. Dieser Laminierungsprozess gestattet, dass benachbarte
Metalloberflächen
der Subteile 510 und 512 einander berühren, wodurch
entlang der Länge
des Wellenleiters ein guter EM-(elektromagnetischer)Kontakt bereitgestellt
wird. Die Außenschichtmerkmale
der kombinierten Vorrichtung können
nach Bedarf gebohrt, plattiert, abgebildet usw. werden.
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6 veranschaulicht
einen Prozess 600 zum Bilden eines Wellenleiters nach einigen
Ausführungsformen.
Nach einigen Ausführungsformen
verwendet der Prozess 600 wärmehärtbare FR4-Materialien, um
einen Wellenleiter herzustellen.
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In
einem oberen Abschnitt, der in 6 veranschaulicht
ist, umfasst der Prozess 600 das Verwenden einer Kupferfolie 602 und
eines Prepregs 604, um einen oberen Abschnitt der Wellenleiter-PCB
zu bilden, der herkömmliche
Leiter trägt.
In der gleichen Weise umfasst der Prozess 600 in einem
unteren Abschnitt, der in 6 veranschaulicht ist,
das Verwenden einer Kupferfolie 606 und eines Prepregs 608,
um einen unteren Abschnitt der Wellenleiter-PCB zu bilden, der herkömmliche
Leiter trägt.
Ein geprägter
Subteil 610 und ein geprägter Subteil 612 werden
ebenfalls im Prozess 600 verwendet.
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Bei 616 wird
ein Klebstoff 614 mit geringem Fluss oder ohne Fluss geschnitten,
gelasert und/oder gestanzt usw., so dass sich in einem Bereich des Wellenleiters
kein Klebstoff befindet. Das Ergebnis des geschnittenen, gelaserten
und/oder gestanzten usw. Klebstoffs bei 616 wird verwendet, um durch
ein Aneinanderkleben der beiden geprägten Subteile 610 und 612 den
Wellenleiter herzustellen.
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Bei 622 des
Prozesses 600 werden die Kupferfolie 602, das
Prepreg 604, die Kupferfolie 606, das Prepreg 608,
die gemusterte Klebstofform 616, der geprägte Subteil 610 und/oder
der geprägte
Subteil 612 kombiniert. Bei 622 werden die geprägten Subteile 610 und 612 unter Verwendung
des gemusterten Klebstoffs von 616 laminiert. Abhängig von
der Dicke der Metalloberflächen
und der Dicke des Klebstoffs können
die Metalloberflächen
und die angrenzenden Teile in Kontakt gelangen oder durch einen kleinen
Zwischenraum getrennt sein. Außenschichtmerkmale
der kombinierten Vorrichtung können
nach Bedarf gebohrt, plattiert, abgebildet usw. werden.
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7 veranschaulicht
Prozesse 700 zum Prägen
von Kernen (und/oder Subteilen), die verwendet werden, um einen
Wellenleiter nach einigen Ausführungsformen
zu bilden. Nach einigen Ausführungsformen
werden die geprägten
Kerne (und/oder Subteile), die durch die Prozesse 700 gebildet
werden, in einem weiteren Prozess zum Bilden eines Wellenleiters
verwendet. Zum Beispiel können
die geprägten
Kerne (und/oder Subteile), die durch die Prozesse 700 gebildet
werden, verwendet werden, um den Subteil 510 von 5,
den Subteil 512 von 5, den Subteil 610 von 6 und/oder
den Subteil 612 von 6 bereitzustellen.
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Die
in 7 veranschaulichten Prozesse 700 umfassen
einen ersten beispielhaften Prozess, der nach einigen Ausführungsformen
ein kupferkaschiertes thermoplastisches Material (und/oder Kern) 702 verwendet.
Die Kupferkaschierung 702 wirkt als eine Trennschicht für den Prägeprozess
und ist das endgültige
Metall für
den Kern. Der Kern 702 wird bei 704 zwischen zwei
gemusterten Pressplatten heißgepresst.
Eine der Pressplatten, die bei 704 verwendet wird (zum
Beispiel die untere Pressplatte, die in 7 bei 704 gezeigt
ist), enthält
das umgekehrte Bild des zu bildenden Wellenleiters. Wenn das Material
bei 704 erhitzt wird, erweicht es sich und nimmt die Form
der abgebildeten Pressplatte an. Nach einigen Ausführungsformen
kann die Kupferkaschierung am Kern 702 abhängig vom
thermoplastischen Material und vom Trennmittel, die verwendet werden,
vor dem Pressen bei 704 abgebildet werden. Nach einigen
Ausführungsformen
kann die Kupferkaschierung am Kern 702 nach dem Pressen
bei 704 (zum Beispiel bei 706 in 7)
abgebildet werden. Der geprägte
Kern wird bei 706 geätzt
(und/oder abgebildet), um einen geprägten Teil (oder Subteil) 708 zu bilden.
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Die
in 7 veranschaulichten Prozesse 700 umfassen
einen zweiten beispielhaften Prozess, der nach einigen Ausführungsformen
ein wärmehärtbares
Material verwendet. Nach einigen Ausführungsformen ist der in 7 veranschaulichte
zweite beispielhafte Prozess dem ersten beispielhaften Prozess von 7 ähnlich,
außer
dass ein wärmehärtbares
Material verwendet wird. Nach der in 7 veranschaulichten
zweiten beispielhaften Ausführungsform
werden eine Kupferfolie 712, eine Kupferfolie 714 und
ein wärmehärtendes
Material 716 (zum Beispiel ein wärmehärtbares B-Stage-Material) verwendet.
Nach einigen Ausführungsformen
werden die Kupferfolien 712 und 714 (Kupferkaschierung)
für die
Trennschicht verwendet. Während
der Ausübung von
Hitze und Druck durch eine Druckpresse 704, die eine gemusterte
Pressplatte verwendet, erweicht sich das wärmehärtbare Material 716,
wird es zu einer Form geformt, und dann in der Form der abgebildeten
(imaged) Pressplatte gehärtet.
Sobald er bei 704 geformt wurde, wird der geprägte Kern
bei 706 abgebildet und/oder geätzt und zu einem geprägten Teil
(oder Subteil) 708 verarbeitet.
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Die
in 7 veranschaulichten Prozesse 700 umfassen
einen dritten beispielhaften Prozess, der nach einigen Ausführungsformen
einen nicht kaschierten thermoplastischen Kern 722 verwendet. Der
Erfolg dieses Verfahrens beruht auf dem Trennmittel, das verwendet
wird, um die Pressplatten nach dem Prägen bei 724 zu lösen. Nach
dem Abbilden bei 724 und/oder bei 726 wird der
Teil bei 726 plattiert und/oder geätzt, um chemisch abgeschiedenes (electroless)
Kupfer zu bilden, und verarbeitet, um einen geprägten Teil (oder Subteil) 728 zu
bilden.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden die geprägten
Kerne (und/oder Subteile) 708 und/oder 728, die
durch einen oder mehrere der Prozesse 700 gebildet werden,
in einem weiteren Prozess zum Bilden eines Wellenleiters verwendet.
Zum Beispiel können
die durch die Prozesse 700 gebildeten geprägten Kerne
(und/oder Subteile) 708 und/oder 728 verwendet
werden, um den Subteil 510 von 5, den Subteil 512 von 5,
den Subteil 610 von 6 und/oder
den Subteil 612 vom 6 bereitzustellen.
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Wenn
Standardwellenleiter verwendet werden, können sie gegenwärtig nicht
leicht in ein digitales System, das die PCB-Technologie verwendet,
integriert werden. Nach einigen Ausführungsformen gestatten Quasi-Wellenleiterstrukturen
wellenleiterartige Strukturen, die die meisten der Vorteile echter Wellenleiter
zeigen, aber mit weniger zusätzlichen Herstellungsprozessschritten
in PCBs aufgenommen werden können.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Verfahren zum Gestalten, Herstellen und/oder Erzeugen eines
Quasi-Wellenleiters in einer PCB bereitgestellt. Ein Quasi-Wellenleiter
ist eine Struktur, die kein richtiger Wellenleiter ist, aber bei
geringeren Kosten die meisten der Eigenschaften zeigt, die eine
leistungsfähige
Hochfrequenzsignalverbreitung bzw. -übertragung bereitstellen.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden eine Struktur, ein Prozess, eine Materialwahl und/oder ein
Herstellungsablauf bereitgestellt, um eine Quasi-Wellenleiter-Verbindung
in eine PCB einzubauen.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden unter Verwendung bestehender PCB-Materialien und Prozesse
ein oder mehrere luftgefüllte
Quasi-Wellenleiter hergestellt.
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Nach
einigen Ausführungsformen
können Busse
mit einer sehr hohen Geschwindigkeit in einem digitalen System und/oder
in integrierten Hochfrequenz(HF)-PCBs (zum Beispiel für Telekommunikationsanwendungen)
ausgeführt
werden. Nach einigen Ausführungsformen
können
luftdielektrische Quasi-Wellenleiter in einer PCB verwendet werden und/oder
wird eine Skalierung von billigen Standard-FR4-Epoxid-Leiterplattenmaterialien
gestattet.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Quasi-Wellenleiter gebildet, indem ein Kanal in einem dielektrischen
oder mehrschichtigen PCB-Verbundstoff gebildet wird (zum Beispiel
durch Ausschneiden, Stanzen, und/oder Ätzen usw.). Der Kanal wird
dann plattiert, um zwei Seitenwände
des Quasi-Wellenleiters zu bilden. Die obere und die untere Seite
des Quasi-Wellenleiters
sind aus herkömmlich
verarbeiteten Schichten aufgebaut.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Quasi-Wellenleiter gebildet, indem PCB-Subteile, die die
obere Wand, die untere Wand und die Seitenwände des Quasi-Wellenleiters
enthalten, laminiert werden (zum Beispiel unter Verwendung von wärmehärtbaren
Klebstoffen und/oder Prepregs). Der Klebstoff im Bereich des Kanals
wird vor der Laminierung beseitigt. Nach einigen Ausführungsformen
erstreckt sich die Klebstoffbeseitigung von den Rändern des Kanals
nach hinten weg (zum Beispiel 20 + Tausendstel Zoll), um einen Puffer
für eine
Materialbewegung und einen Klebstofffluss während der Laminierung bereitzustellen.
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Nach
einigen Ausführungsformen
werden thermoplastische Kappenschichten verwendet, um eine obere
und/oder eine untere Quasi-Wellenleiter-Fläche bereitzustellen. Das thermoplastische
Material wirkt als der Klebstoff, und das Ätzmetall, das die Quasi-Wellenleiter-Fläche definiert,
ist geringfügig
größer als
der Kanal ausgeführt,
um eine Materialbewegung während
der Laminierung zu berücksichtigen.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Quasi-Wellenleiter verwendet, um die Hürde, die durch herkömmliche Übertragungsleitungen
verursacht wird, zu beseitigen, indem die Signalisierungsfähigkeit über 15 bis
20 Gigabit pro Sekunde hinaus erweitert wird.
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Nach
einigen Ausführungsformen
wird ein Quasi-Wellenleiter unter Verwendung von FR4-Materialien und bestehenden
PCB-Herstellungsprozessen gebildet.
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Nach
einigen Ausführungsformen
stellt ein Quasi-Wellenleiter einen alternativen Verbindungsaufbau
in FR4-Materialien bereit, der dabei helfen wird, Schwankungen des
dielektrischen Verlusts und Quersprechen zu beseitigen.
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8 veranschaulicht
einen Prozess 800 zum Bilden eines Quasi-Wellenleiters
nach einigen Ausführungsformen.
Nach einigen Ausführungsformen
verwendet der Prozess 800 wärmehärtbare FR4-Materialien, um
den Quasi-Wellenleiter zu bilden.
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Ein
kupferkaschierter Kern oder eine mehrschichtige Struktur 802 ist
im oberen Abschnitt des Prozesses 8 von 8 veranschaulicht.
Bei 804 wird die innere Kupferkaschierung abgebildet (falls
gewünscht).
In der gleichen Weise veranschaulicht der untere Abschnitt des Prozesses 800 von 8 einen kupferkaschierten
Kern oder eine mehrschichtige Struktur 806. Bei 808 wird
die innere Kupferkaschierung abgebildet (falls gewünscht).
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Bei 812 wird
ein Klebstoff mit geringem Fluss oder ohne Fluss bereitgestellt.
Bei 814 wird ein Kanal, Graben und/oder Hohlraum im Klebstoff 812 ausgeschnitten,
gestanzt, geätzt
und/oder gelasert usw. Auf die gleiche Weise wird bei 816 ein
Klebstoff mit geringem Fluss oder ohne Fluss bereitgestellt. Bei 818 wird
ein Kanal, Graben und/oder Hohlraum im Klebstoff 816 ausgeschnitten,
gestanzt, geätzt und/oder
gelasert usw. Bei 822 wird ein kupferkaschierter Kern und/oder
eine mehrschichtige Struktur bereitgestellt, und bei 824 wird
ein Kanal, Graben und/oder Hohlraum in einem Abschnitt des kupferkaschierten
Kerns und/oder der mehrschichtigen Struktur gebildet (zum Beispiel
ausgeschnitten, gestanzt, geätzt
und/oder gelasert usw.). Dann wird der Kern bei 826 plattiert
und geätzt,
wobei die Oberseite und/oder die Unterseite des Kanals/Grabens/Hohlraums
offen ist.
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Bei 832 wird
eine Laminierung am plattierten Kanal/Graben/Hohlraum von 826 und
den Klebstoffsubteilen 814 und 818 durchgeführt. Bei 832 werden auch
die Ergebnisse von 804 und 808 mit den anderen
Teilen kombiniert. Nach einigen Ausführungsformen wird ein Wellenleiter
unter Verwendung eines Kernlaminierungsprozesses aufgebaut. Nach
einigen Ausführungsformen
wird das Erhöhen
der Anzahl der Schichten um zwei einen Standard-Folienlaminierungsprozess gestatten. Äußere Merkmale
der Kombination können
nach Bedarf gebohrt, plattiert und/oder abgebildet werden. Zusätzlich werden
nach einigen Ausführungsformen
Durchkontaktierungen in der Struktur gebildet (um zum Beispiel elektrisch
sicherzustellen, dass die Oberseite, die Unterseite und die Seiten
des Wellenleiters elektrisch verbunden sind).
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Nach
einigen Ausführungsformen
ist das Erzeugen eines offenen Zwischenraums im Prepreg/in der Klebstoffschicht,
der geringfügig
größer als
der Quasi-Wellenleiter ist, um während
der Laminierung einen Klebstofffluss in den Quasi-Wellenleiter zu
verhindern, ein Schlüssel
für den
Prozess 800.
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9 veranschaulicht
einen Quasi-Wellenleiter 900 nach einigen Ausführungsformen.
Nach einigen Ausführungsformen
kann der Quasi-Wellenleiter 900 zum Beispiel unter Verwendung
des in 8 veranschaulichten Prozesses 8 gebildet
worden sein. Der eingebettete Quasi-Wellenleiter 900 umfasst
ein wärmehärtbares
Kappendielektrikum 902 (zum Beispiel ein wärmehärtbares
Standard-Kappendielektrikum) und einen Wellenleiterkanal 904,
der durch einen ausgeschnittenen und/oder gestanzten Schlitz definiert
ist.
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Nach
einigen Ausführungsformen
betreffen der Prozess 800 und der Wellenleiter 900 einen
luftgefüllten
Wellenleiter. Ein luftgefüllter
Wellenleiter stellt den geringstmöglichen Verlust für jede beliebige Art
von Wellenleiter bereit. In einem Wellenleiter ist der Großteil der
Energie im Dielektrikum anstatt im Leiter konzentriert. Daher werden
durch Verwenden von Luft im Wellenleiter, anstatt ihn mit einem
anderen Material zu füllen,
die Kanalverluste minimiert.
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Obwohl
einige Ausführungsformen
in Bezug auf bestimmte Ausführungen
beschrieben wurden, sind nach einigen Ausführungsformen andere Ausführungen
möglich.
Zusätzlich
muss die Anordnung und/oder Reihenfolge von Schaltungselementen oder
anderen Merkmalen, die in den Zeichnungen veranschaulicht und/oder
hierin beschrieben sind, nicht auf die bestimmte veranschaulichte
und beschriebene Weise eingerichtet sein. Nach einigen Ausführungsformen
sind viele andere Anordnungen möglich.
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In
jedem System, das in einer FIG. gezeigt ist, können die Elemente in einigen
Fällen
jeweils ein gleiches Bezugszeichen oder ein unterschiedliches Bezugszeichen
aufweisen, um anzudeuten, dass die dargestellten Elemente unterschiedlich
und/oder ähnlich
sein könnten.
Doch ein Element kann ausreichend flexibel sein, um unterschiedliche
Ausführungen
aufzuweisen und mit einigen oder allen Systemen, die hierin gezeigt
oder beschrieben sind, zu arbeiten. Die verschiedenen Elemente,
die in den Figuren gezeigt sind, können gleich oder unterschiedlich sein.
Welches davon als ein erstes Element bezeichnet wird, und welches
ein zweites Element genannt wird, ist willkürlich.
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In
der Beschreibung und den Ansprüchen können die
Ausdrücke „gekoppelt" und „verbunden" zusammen mit ihren
Ableitungen verwendet werden. Es sollte sich verstehen, dass diese
Ausdrücke
nicht als Synonyme für
einander gedacht sind. Vielmehr kann in bestimmten Ausführungsformen „verbunden" verwendet werden,
um anzuzeigen, dass sich zwei oder mehr Elemente in einem direkten
physikalischen oder elektrischen Kontakt miteinander befinden. „Gekoppelt" kann bedeuten, dass
sich zwei oder mehr Elemente in einem direkten physikalischen oder
elektrischen Kontakt miteinander befinden. Doch „gekoppelt" kann auch bedeuten, dass sich zwei
oder mehr Elemente nicht in einem direkten Kontakt miteinander befinden,
aber dennoch miteinander zusammenarbeiten oder Wechselwirken.
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Ein
Algorithmus wird hier, und im Allgemeinen, als selbstbeständige Abfolge
von Handlungen oder Tätigkeiten,
die zu einem gewünschten
Ergebnis führen,
betrachtet. Diese umfassen physikalische Behandlungen von physikalischen
Größen. öhnlich, doch
nicht notwendigerweise, nehmen diese Größen die Form von elektrischen
oder magnetischen Signalen an, die fähig sind, gespeichert, übertragen,
kombiniert, verglichen und auf andere Weise behandelt zu werden.
Es hat sich zeitweise, hauptsächlich
aus Gründen
des üblichen
Gebrauchs, als zweckdienlich erwiesen, diese Signale als Bits, Werte,
Elemente, Symbole, Zeichen, Ausdrücke, Zahlen oder dergleichen
zu bezeichnen. Es sollte sich jedoch verstehen, dass alle diese
und ähnliche
Ausdrücke
mit den passenden physikalischen Größen verbunden werden müssen und
lediglich zweckmäßige Bezeichnungen sind,
die diesen Größen verliehen
wurden.
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Einige
Ausführungsformen
können
in einem oder einer Kombination aus Hardware, Firmware und Software
ausgeführt
werden. Einige Ausführungsformen
können
auch als Befehle, die auf einem maschinenlesbaren Medium gespeichert
sind, und durch eine Rechenplattform gelesen und ausgeführt werden
können,
um die hierin beschriebenen Tätigkeiten durchzuführen, ausgeführt werden.
Ein maschinenlesbares Medium kann jeden beliebigen Mechanismus zum
Speichern oder Übertragen
von Informationen in einer durch eine Maschine (z. B. einen Computer)
lesbaren Form umfassen. Zum Beispiel kann ein maschinenlesbares
Medium einen Nurlesespeicher (ROM); einen Direktzugriffsspeicher
(RAM); ein Magnetplattenspeichermedium; ein optisches Speichermedium,
Flash-Speichervorrichtungen;
elektrische, optische, akustische oder andere Formen von verbreiteten
Signalen (z. B. Trägerwellen,
Infrarotsignale, digitale Signale, die Schnittstellen, die Signale senden
und/oder empfangen, usw.) und anderes umfassen.
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Eine
Ausführungsform
ist eine Ausführung oder
ein Beispiel der Erfindungen. Eine Bezugnahme in der Beschreibung
auf „eine
Ausführungsform", „einige
Ausführungsformen" oder „andere
Ausführungsformen" bedeutet, dass ein
bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte
Eigenschaft, das bzw. die in Verbindung mit den Ausführungsformen
beschrieben wurde, in zumindest einigen Ausführungsformen, aber nicht notwendigerweise
allen Ausführungsformen,
der Erfindungen enthalten ist. Das verschiedentliche Auftreten von „einer Ausführungsform" oder „einigen
Ausführungsformen" bezieht sich nicht
notwendigerweise immer auf die gleichen Ausführungsformen.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
oder in bestimmten Ausführungsformen
müssen
nicht alle Bestandteile, Merkmale, Strukturen, Eigenschaften usw.,
die hierein beschrieben und veranschaulicht sind, enthalten sein.
Wenn die Beschreibung zum Beispiel angibt, dass ein Bestandteil,
ein Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft beinhaltet sein „darf", „dürfte", „kann” oder „könnte", muss dieser bestimmte
Bestandteil, dieses bestimmte Merkmal, dieser bestimmte Struktur
oder diese bestimmte Eigenschaft nicht enthalten sein. Wenn sich
die Beschreibung oder der Anspruch auf „ein" Element bezieht, bedeutet dies nicht,
dass nur ein Stück
dieses Elements vorhanden ist. Wenn sich die Beschreibung oder die
Ansprüche
auf „ein
zusätzliches" Element beziehen,
schließt
dies nicht aus, dass mehr als ein Stück des zusätzlichen Elements vorhanden
sind.
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Obwohl
Ablaufdiagramme und/oder Zustandsdiagramme verwendet worden sein
können, um
Ausführungsformen
zu beschreiben, sind die Erfindungen nicht auf diese Diagramme oder
auf die entsprechenden Beschreibungen hierin beschränkt. Zum
Beispiel muss der Fluss nicht durch jedes veranschaulichte Kästchen oder
jeden veranschaulichten Zustand, oder in genau der gleichen Reihenfolge,
wie hierin veranschaulicht und beschrieben, verlaufen.
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Die
Erfindungen sind nicht auf die hierin aufgelisteten bestimmten Einzelheiten
beschränkt.
Tatsächlich
werden Fachleute, die über
den Vorteil dieser Offenbarung verfügen, erkennen, dass innerhalb des
Schutzbereiches der vorliegenden Erfindungen viele andere Abänderungen
von der vorhergehenden Beschreibung und den Zeichnungen vorgenommen werden
können.
Demgemäß sind es
die folgenden Ansprüche
einschließlich
jeglicher Änderungen
derselben, die den Schutzbereich der Erfindungen definieren.
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Zusammenfassung
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In
einigen Ausführungsformen
wird in einem Leiterplattenmaterial ein Kanal gebildet, wobei der gebildete
Kanal plattiert wird, um zumindest zwei Seitenwände eines Quasi-Wellenleiters
zu bilden, und wird ein Leiterplattenmaterial unter Verwendung eines
wärmehärtbaren
Klebstoffs an den plattierten Kanal laminiert. Es sind andere Ausführungsformen
beschrieben und beansprucht.