DE112005003633B4 - Computer-System und Verfahren zum automatischen Einstellen einer Ansichttiefe eines Zeigegeräts von einem optischen Sensor - Google Patents

Computer-System und Verfahren zum automatischen Einstellen einer Ansichttiefe eines Zeigegeräts von einem optischen Sensor Download PDF

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Abstract

Computer-System, das Folgendes umfasst:
eine Zentraleinheit;
ein mit der Zentraleinheit verbundenes Zeigergerät (108);
wobei das Zeigergerät (108) einen optischen Sensor (304) und einen mit dem optischen Sensor (304) verbundenen Zeigergerätekontroller (302) umfasst, wobei die Ansichttiefe des Zeigergerätes (108) automatisch von dem optischen Sensor (304) basierend auf der Mikrooberflächenstruktur der jeweiligen Art der verwendeten Arbeitsoberfläche (400) eingestellt wird, indem während der Hochfahrsequenz, bei der das Zeigergerät (108) auf der Arbeitsoberfläche (400) ruht, der Zeigergerätekontroller (302) den optischen Sensor (304) anweist, den resultierenden Grad an Bildkontrast aufzuzeichnen, wobei der resultierende Grad an Bildkontrast als neue Ansichttiefeneinstellung gesetzt wird.

Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf optische Zeigergeräte und im Besonderen auf ein Verfahren und ein Computer-System zur erkennbaren Anpassung der Ansichttiefenmodi in den optischen Sensoren derartiger Zeigergeräte.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Computer-Eingabegeräte wie Mäuse, Joysticks, Rumblepads, Tastaturen, Tastenfelder und dergleichen erlauben es einem Benutzer, mit einem Computer zu interagieren. Die Funktionalität derartiger Geräte variiert im Allgemeinen entsprechend der besonderen Anforderungen des Marktsegments. Spieler von Computerspielen oder Simulationen zum Beispiel haben erhöhte Anforderungen im Vergleich zu Büroanwendern. Für viele Benutzer hängt die Eignung des fraglichen Geräts von dem empfundenen, allgemeinen Gefühl, Sensitivität, Genauigkeit, Flexibilität und Bedienkomfort ab.
  • Computermäuse im Besonderen haben seit ihrer ersten Einführung in die Computerindustrie im Laufe der Jahre vielzählige Verbesserungen durchgemacht. Frühe Mausdesigns verwendeten zum Beispiel einen Kugelsensor mit mechanischen Rädern und zwei oder drei Tasten. Die meisten modernen Mäuse dagegen verfügen über optische Sensoren, ein Scrollrad und bis zu sieben benutzerprogrammierbare Tasten. Diese Computermäuse bilden Teil einer Unterkategorie von Computer-Eingabegeräten, die im Allgemeinen als Zeigergeräte bezeichnet werden.
  • Wenn der Benutzer bei Kugelmäusen physisch keinen Platz mehr hat, um die Maus über die Arbeitsoberfläche zu bewegen (zum Beispiel ein Mauspad, Tisch, etc.), nimmt er oder sie die Maus einfach hoch und führt sie zurück zur Mitte. Dies ist eine gebräuchliche Technik, wenn der Benutzer zum Beispiel den Cursor von einer Seite des Bildschirms auf die andere ziehen möchte (oder von einem Bildschirm auf einen anderen, falls der Benutzer multiple Bildschirme verwendet). Wenn sich die Kugel in der Luft befindet, ist die Maus nicht dazu in der Lage, eine physische Bewegung festzustellen und sendet daher keine Navigationssignale an den Computer. Als Ergebnis bleibt der Cursor auf dem Bildschirm einfach stehen, bis die Kugel wieder in Kontakt mit der Arbeitsoberfläche tritt. Die Höhe oder Distanz, die der Benutzer die Maus von der Arbeitsoberfläche weg bewegen muss, ist normalerweise kein Gesichtspunkt, solange die Kugel die Arbeitsoberfläche nicht berührt.
  • Die Aufnahme einer optischen Maus hingegen kann den Cursor dazu bringen, sich in verschiedene, unbeabsichtigte Richtungen zu bewegen. Zur Erläuterung, der optische Sensor einer optischen Maus erfasst pro Sekunde Tausende von kontrastreichen, niedrigauflösenden Bildern der Oberfläche direkt unter der Maus. Die Bilder werden aufgenommen, indem Infrarotlicht von der Arbeitsoberfläche weg und auf Lichtsensoren in der optischen Maus reflektiert wird. Die erfassten Bilder werden dann sequentiell miteinander verglichen, um zu bestimmen, ob und in welche Richtung sich die Maus bewegt hat. Die optische Maus sendet danach die geeigneten Navigationssignale an den Computer, um eine entsprechende Bewegung des Cursors auf dem Bildschirm hervorzurufen. Für weitere Informationen bezüglich der Arbeitsweise einer optischen Maus wird der Leser an die US Patente Nr. 6.281.882 („Proximity Detector for a Seeing Eye Mouse“) und 6.442.780 („Seeing Eye Mouse for a Computer System“) verwiesen, die hiermit beide als Referenz aufgenommen werden.
  • Wenn die optische Maus von der Arbeitsoberfläche hoch gehoben wird, lässt der Kontrast in den erfassten Bildern natürlich nach. Falls diese Verminderung einen bestimmten Minderungsschwellwert überschreitet, wird ein Stoppmerkmal aktiviert, das den optischen Sensor dazu veranlasst, die erfassten Bilder zum Zwecke der Mausnavigation zu ignorieren. Dieser Minderungsschwellwert wird hierin als „Ansichttiefe“ bezeichnet. Wenn die Ansichttiefe überschritten wird, stoppt der optische Sensor die Erfassung der physischen Bewegung und die Maus stoppt die Übertragung der Navigationssignale an den Computer.
  • Die meisten Maushersteller versuchen, die Ansichttiefe so anzupassen, dass diese mit dem Moment übereinstimmt, zu dem die Maus die Arbeitsoberfläche verlässt. Diese Hersteller verwenden jedoch eine einzige Ansichttiefe für alle Arbeitsoberflächen. Diese Einheitsgrößen Herangehensweise berücksichtigt nicht die die unterschiedlichen Arten der Arbeitsoberflächen auf Seiten des Endbenutzers. Falls die Arbeitsoberfläche des Benutzers zum Beispiel eine sehr kontrastreiche Mikrooberflächenstruktur besitzt (das heißt eine Vielzahl markanter Erhöhungen, Unebenheiten, Mulden, etc.), könnte ein Aufnehmen der Maus die erfassten Bilder nicht über die Ansichttiefe hinaus mindern. Der optische Sensor könnte infolgedessen weiterhin Bewegungen erfassen und die Maus könnte weiterhin Navigationssignale an den Computer übertragen. Das Ergebnis könnte eine ungewollte Bewegung des Cursors, eines Spielers, eines Avatars und Ähnlichem sein.
  • Die Druckschrift US 2005 / 0 057 492 A1 beschreibt ein Dateneingabegerät zur Verwendung mit einer Verfolgungsfläche mit Lichtstreuungseigenschaften. Die Druckschrift JP 2002-244805 A ein Koordinateneingabegerät zum präzisen Lesen von Codesymbolen auf einem Medium.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Was benötigt wird, ist ein Weg, die Ansichttiefe in einem optischen Sensor eines Zeigergeräts anpassen zu können, um die unterschiedlichen Arten der Arbeitsoberflächen auf Seiten des Endbenutzers zu berücksichtigen. Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 3. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im abhängigen Patentanspruch beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf ein Verfahren und ein Computer-System zur Anpassung der Ansichttiefe in einem optischen Sensor eines Zeigergeräts. Die Ansichttiefe wird von dem Zeigergerät ohne eine Benutzereingabe ausgewählt. Die Ansichttiefe des optischen Sensors kann gesetzt werden, um unterschiedliche Kontraststufen der Mikrooberflächenstruktur der Arbeitsoberfläche des Benutzers genauer zu berücksichtigen.
  • Im Allgemeinen zielt die Erfindung nach einem Gesichtspunkt auf ein Verfahren zum automatischen Einstellen einer Ansichttiefe eines Zeigergeräts von einem optischen Sensor basierend auf einer Mikrooberflächenstruktur der jeweiligen Art einer verwendeten Arbeitsoberfläche. Das Verfahren weist auf: Aufzeichnen während einer Hochfahrsequenz, bei der das Zeigergerät auf der Arbeitsoberfläche ruht, eines resultierenden Grads an Bildkontrast von dem optischen Sensor; und Setzen des resultierenden Grads an Bildkontrast von dem optischen Sensor als neue Ansichttiefeneinstellung. Im Allgemeinen zielt die Erfindung nach einem anderen Gesichtspunkt auf ein Computer-System. Das Computer-System umfasst eine Zentraleinheit und ein mit der Zentraleinheit verbundenes Zeigergerät. Das Zeigergerät umfasst einen optischen Sensor und einen mit dem optischen Sensor verbundenen Zeigergerätekontroller, wobei die Ansichttiefe des Zeigergerätes automatisch von dem optischen Sensor basierend auf der Mikrooberflächenstruktur der jeweiligen Art der verwendeten Arbeitsoberfläche eingestellt wird, indem während der Hochfahrsequenz, bei der das Zeigergerät auf der Arbeitsoberfläche ruht, der Zeigergerätekontroller den optischen Sensor anweist, den resultierenden Grad an Bildkontrast aufzuzeichnen, wobei der resultierende Grad an Bildkontrast als neue Ansichttiefeneinstellung gesetzt wird.
  • Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den folgenden Beschreibungen, den Figuren und den Ansprüchen hervor.
  • Figurenliste
  • Die obigen und andere Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung und der Figuren deutlich gemacht, von denen:
    • 1a-b eine schaubildliche Darstellung beziehungsweise ein Blockdiagramm eines beispielhaften Computer-Systems sind;
    • 2 eine graphische Benutzerschnittstelle ist, um es einem Benutzer zu erlauben, die Ansichttiefeneinstellung eines Zeigergeräts zu ändern;
    • 3 ein Blockdiagramm eines Zeigergeräts ist, das vielzählige Ansichttiefeneinstellungen besitzt;
    • 4 eine Seitenansicht eines Zeigergeräts ist, das vielzählige Ansichttiefeneinstellungen besitzt; und
    • 5 ein Fließdiagramm eines Verfahrens zur Änderung der Ansichttiefe für ein Zeigergerät ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Im Nachfolgenden wird eine ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die Figuren aufgeführt, bei denen dieselben Bezugszeichen für dieselben oder ähnliche Elemente verwendet werden.
  • Wie oben erwähnt besitzen die optischen Sensoren in bestehenden Zeigergeräten eine einzige, Einheitsgrößen Ansichttiefeneinstellung. Die vorliegende Erfindung zielt auf ein verbessertes Zeigergerät, und im Besonderen auf den darin enthaltenen optischen Sensor, das vielzählige Ansichttiefeneinstellungen besitzt. Ein solches Zeigergerät wird in den 1a-b unter 108 dargestellt. Wie der 1a zu entnehmen ist, ist das Zeigergerät 108 Teil eines Computer-Systems 100, das eine Zentraleinheit (CPU) 102, einen Bildschirm 104 und eine Tastatur 106 (falls angebracht) einschließt, die alle auf eine Weise miteinander verbunden sind, die Personen mit durchschnittlichem Fachkenntnissen bekannt ist. Andere Geräte 110 (siehe 1b) wie zum Beispiel Drucker, Scanner, Kartenleser, Netzwerkeinheiten und Ähnliches können ebenfalls an die Zentraleinheit 102 angeschlossen werden. Bei dem Computer-System 100 kann es sich um einen Standard Computer (zum Beispiel ein Arbeitsplatzrechner, eine Workstation, etc.), einen tragbaren Computer (zum Beispiel ein Laptop, ein Minicomputer (PDA), etc.), ein Spielgerät (zum Beispiel Playstation, Xbox, etc.) und Ähnliches handeln.
  • Die 1b stellt das Computer-System 100 in Form eines Blockdiagramms dar. Wie auf dieser Ansicht gezeigt, besteht die Zentraleinheit 102 aus einer Anzahl von Funktionsbauteilen, einschließlich eines Mikroprozessors 112, einer Speichereinheit 114, einer Graphikeinheit 116 und einer Eingabe/Ausgabe (E/A) Einheit 118. Es sollte bemerkt werden, dass, obwohl hier eine Anzahl diskreter Funktionsbauteile gezeigt wurden, zwei oder mehrere dieser Bauteile in einem einzigen Bauteil kombiniert und/oder ein Bauteil in mehrere Unterbauteile dividiert werden können, ohne dass vom Gedanken der Erfindung abgewichen wird. Darüber hinaus können ein oder mehrere dieser Funktionsbauteile nach Bedarf entfernt werden oder zusätzliche Bauteile zu der Zentraleinheit 112 hinzugefügt werden, ohne dass vom Gedanken der Erfindung abgewichen wird.
  • Der Betrieb der verschiedenen Funktionsbauteile ist denjenigen Personen wohlbekannt, die über durchschnittliche Fachkenntnisse verfügen, und wird hier nur kurz beschrieben. Im Allgemeinen ist der Mikroprozessor 112 für den Gesamtbetrieb des Computer-Systems 100 zuständig, einschließlich der Ausführung eines Softwarebetriebssystems und jeglicher Softwareanwendungen, die hierauf betrieben werden können. Die Speichereinheit 114, bei der es sich um jegliche geeignete Datenspeichereinheit handeln kann (zum Beispiel magnetische Speicherung, optische Speicherung, Arbeitsspeicher (RAM), löschbare Festspeicher, etc.) stellt sowohl eine temporäre als auch langfristige Speicherung von allen Daten und Softwareprogrammen zur Verfügung, die von dem Computer-System 100 verwendet werden. Die Graphikeinheit 116 steuert die Anzeige und Auffrischung der verschiedenen Bilder und Videobilder, die auf dem Bildschirm 104 angezeigt werden. Die Eingabe/Ausgabe Einheit 118 ermöglicht nicht zuletzt die Übertragung von Daten zwischen den Bauteilen der Zentraleinheit 102 und den verschiedenen Fremdgeräten, die an die Zentraleinheit 102 angeschlossen sind.
  • Es wird ein Ansichttiefenmodul 120 auf dem Computer-System 100 zur Anpassung der Ansichttiefeneinstellung des Zeigergeräts 108 ausgeführt. Das Ansichttiefenmodul 120, oder eine computerlesbare Version des Codes des Moduls 120, kann auf der Speichereinheit 114 gespeichert und von dem Benutzer bei Bedarf über den Mikroprozessor 112 betrieben werden. Bei einem solchen Ansichttiefenmodul 120 kann es sich um eine separate Anwendung, die unabhängig von dem Softwarebetriebssystem auf dem Computer-System 100 installiert ist, oder um ein integriertes Bauteil (das heißt ein Zubehörteil) des Softwarebetriebssystems handeln. In jedem Fall erlaubt das Ansichttiefenmodul 120 dem Benutzer, die Ansichttiefeneinstellung des Zeigergeräts 108 dynamisch (d.h., in Echtzeit) auf eine Weise zu ändern, die gegenüber dem Benutzer vollständig transparent ist.
  • Das Ansichttiefenmodul 120 kann eine graphische Benutzerschnittstelle zur Verfügung stellen, die es dem Benutzer erlaubt, die Ansichttiefeneinstellung des Zeigergeräts 108 anzupassen. Eine beispielhafte Implementation der graphischen Benutzerschnittstelle wird in der 2 unter 200 dargestellt. Wie zu sehen ist, kann die graphische Benutzerschnittstelle 200 als eine separate Zeigergerät-Benutzerschnittstelle implementiert werden, die unabhängig vom Betriebssystem ist, oder sie kann als Zusatz zu der bestehenden Zeigergerät-Benutzerschnittstelle des Betriebssystems implementiert werden. Die graphische Benutzerschnittstelle 200 kann eine Vielzahl von Ankreuzfeldern 202 einschließen, die die unterschiedlichen Ansichttiefeneinstellungen darstellen, die in dem Zeigergerät 108 zur Verfügung stehen. Andere Implementierungen können sicherlich einen anderen Auswahlmechanismus verwenden, wie zum Beispiel einen Reiter, ohne dass vom Gedanken der Erfindung abgewichen wird. Der Benutzer kann dann eine der Ansichttiefeneinstellungen auswählen, indem das entsprechende Ankreuzfeld angekreuzt wird. Das Betriebssystem sendet danach ein Signal auf eine Weise an das Zeigergerät 108, die Personen mit durchschnittlichem Fachkenntnissen bekannt ist, um die neu gewählte Ansichttiefeneinstellung anzuzeigen.
  • Bei dem in der 2 dargestellten Beispiel gibt es drei beispielhafte Ansichttiefeneinstellungen: „Max“, „Mittel“, und „Min“ Einstellungen. Es ist vorgesehen, dass die „Max“ Einstellung für kontrastreiche Arbeitsoberflächen (zum Beispiel Holz), die „Mittel“ Einstellung für Arbeitsoberflächen mit mittlerem Kontrast (zum Beispiel Metall) und die „Min“ Einstellung für kontrastarme Arbeitsoberflächen (zum Beispiel Glass) am besten geeignet ist. Der Benutzer kann jedoch wünschen, mit allen drei Einstellungen zu experimentieren, bis er oder sie die Einstellung findet, die in einem zufriedenstellenden Betrieb für sein oder ihr Zeigergerät 108 resultiert. Der Benutzer kann zum Beispiel eine der Einstellungen auswählen, das Zeigergerät dann hoch nehmen und es herum bewegen, um zu sehen, ob der Cursor, Spieler, Avatar oder Ähnliches der Bewegung des Zeigergeräts folgt. Falls es dies tut, sollte der Benutzer eine unterschiedliche Ansichttiefeneinstellung auswählen, bis das Zeigergerät den Bewegungen nicht mehr folgt, wenn es hoch genommen wird.
  • Die 3 stellt ein Blockdiagramm des Zeigergeräts 108 dar, bei dem es sich um jedes geeignete optische Zeigergerät handeln kann, einschließlich einer optischen Maus, einem Joystick, einem Lenkrad und Ähnlichem. Das Zeigergerät 108 kann dazu konfiguriert werden, eine von mehreren Ansichttiefeneinstellungen basierend auf der Eingabe des Benutzers (über die graphische Benutzerschnittstelle 200) zu verwenden. Darüber hinaus kann das Zeigergerät 108 einen 8-bit, 16-bit, 42-bit oder größeren Datenbus besitzen und verdrahtet oder drahtlos sein (zum Beispiel Infrarot, Hochfrequenz, etc.).
  • Wie zu sehen ist, schließt das Zeigergerät 108 eine Reihe von Funktionsbauteilen wie zum Beispiel eine Eingabe/Ausgabe (E/A) Einheit 300, einen Zeigergerätekontroller 302, und einen optischen Sender 304 ein. Es ist möglich, zwei oder mehrere dieser Bauteile in einem einzigen Bauteil zu kombinieren oder eines dieser Bauteile in mehrere Unterbauteile zu dividieren, ohne dass vom Gedanken der Erfindung abgewichen wird. Es ist auch möglich, ein oder mehrere dieser Funktionsbauteile nach Bedarf zu entfernen oder hinzuzufügen, ohne dass vom Gedanken der Erfindung abgewichen wird. Jedes dieser Funktionsbauteile wird weiter unten kurz beschrieben.
  • Die E/A Einheit 300 ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Zeigergerät 108 und der Zentraleinheit 102 (siehe 1a-b). Die E/A Einheit 300 gewährleistet im Besonderen, dass das Ansichttiefenmodul 120 und der Zeigergerätkontroller 302 das geeignete Kommunikationsprotokoll verwenden (zum Beispiel seriell, PS2, USB, Wi-Fi, Bluetooth, etc.). Der Zeigergerätkontroller 302 ist für den gesamten Betrieb des Zeigergeräts 108 zuständig, einschließlich des Erhalts der Navigationsdaten von dem optischen Sensor 304, der Verarbeitung der Daten in einigen Fällen, und der Weiterleitung dieser Daten an die Zentraleinheit 102 (und das darin enthaltene Ansichttiefenmodul 120). Der Zeigergerätkontroller 302 ist auch für die Verarbeitung der Signale von allen Tasten auf dem Zeigergerät 108 zuständig. Der optische Sensor 304, bei dem es sich um jeden geeigneten optischen Sensor handeln kann, der Personen mit durchschnittlichen Fachkenntnissen bekannt ist, erfasst die Bewegung des Zeigergeräts 108 und wandelt die Bewegungen in Navigationsdaten um.
  • Der optische Sensor 304 kann ein Signalprozessorbauteil 306 einschließen, das die erfassten Bilder verarbeitet (zum Beispiel vergleicht). Das Signalprozessorbauteil 306 ist dazu konfiguriert, um basierend auf den erfassten Bildern festzustellen, ob das Zeigergerät 108 bewegt wurde. Die erfasste Bewegung wird normalerweise in Form einer horizontalen (X) und einer vertikalen (Y) Verschiebung zur Verfügung gestellt. Das Signalprozessorbauteil ist auch für die Erfassung konfiguriert, ob der Kontrastgrad der Bilder unter die Ansichttiefeneinstellung gesunken ist (zum Beispiel weil das Zeigergerät 108 hoch genommen wurde). Falls das Signalprozessorbauteil 306 ermittelt, dass der Kontrastgrad der Bilder unter die Ansichttiefeneinstellung gesunken ist, ignoriert oder stoppt dieses einfach die Verarbeitung der Bilder, wodurch der Cursor, Spiele, Avatar oder Ähnliches in der vorherigen Position auf dem Bildschirm 104 gehalten wird.
  • Die seitens des Signalprozessorbauteils 306 referenzierte jeweilige Ansichttiefeneinstellung kann basierend auf seitens des Benutzers zur Verfügung gestellter Eingaben (über die graphische Benutzerschnittstelle 200) gesetzt werden. Im Allgemeinen kann die von dem optischen Sensor 304 verwendete Ansichttiefeneinstellung nach Bedarf bestimmt werden, entweder durch den Zeigergerätkontroller 302 oder den optischen Sensor 304, oder sie kann aus mehreren als Firmware in einem Firmware Speichermedium 308 gespeicherten vordefinierten Einstellungen ausgewählt und in dem Moment geladen werden, zu dem das Zeigergerät 108 (und der darin enthaltene optische Sensor 304) hochgefahren werden. Bei dem Firmware Speichermedium 308 kann es sich um jedes geeignete Firmware Speichermedium handeln, wie zum Beispiel ein oder mehrere Festspeicher oder löschbare programmierbare Festspeicher, oder es kann Teil des optischen Sensors 304 sein, oder es kann sich um ein von dem optischen Sensor 304 getrenntes Bauteil handeln.
  • Der optische Sensor 304 kann eine separate Version der Firmware für jede Ansichttiefeneinstellung verwenden, abhängig von der vom Benutzer gewählten Ansichttiefeneinstellung. Zum Beispiel kann eine Version existieren, die eine hohe Ansichttiefeneinstellung verwendet, eine andere Version, die eine mittlere Ansichttiefeneinstellung verwendet, und noch eine andere Version, die eine niedrige Ansichttiefeneinstellung verwendet. Die jeweilig verwendete Firmware Version kann von dem Zeigergerätkontroller 302 basierend auf der Benutzer-Ansichttiefeninformation von dem Ansichttiefenmodul 120 ausgewählt werden. Bei Erhalt der Ansichttiefeninformation wählt der Zeigergerätkontroller 302 die geeignete Version der auf den optischen Sensor 304 zu ladenden Firmware aus dem Firmware Speichermedium 308.
  • Alternativ kann dieselbe Firmware Version jedes Mal von dem Firmware Speichermedium 308 geladen werden, wenn der optische Sensor 304 hochgefahren wird, aber die von der Firmware Version spezifizierte spezifische Ansichttiefeneinstellung basiert auf einer Variablen, die von dem Zeigergerätkontroller 302 erhalten wurde. Diese Ansichttiefenvariable wird dem Zeigergerätkontroller 302 über eine Kommunikation von dem Ansichttiefenmodul 120 zur Verfügung gestellt und entspricht vorzugsweise der vom Benutzer gewählten Ansichttiefeneinstellung. Bei Erhalt der Ansichttiefenvariablen von dem Zeigergerätkontroller 302 kann die Firmware entweder eine Ansichttiefeneinstellung bestimmen (zum Beispiel berechnen) oder eine der verfügbaren Ansichttiefeneinstellungen (zum Beispiel „Hoch“, „Mittel“ oder „Niedrig“) basierend auf dem Wert der empfangenen Ansichttiefenvariablen auswählen.
  • Der Zeigergerätkontroller 302 kann eine Nachschlagtabelle verwenden, um die geeignete, zu ladende Firmware Version zu bestimmen. Die Nachschlagtabelle kann zum Beispiel auf dem Firmware Speichermedium 308 gespeichert werden. Eine beispielhafte Nachschlagtabelle ist als Tabelle 1 unten dargestellt. Basierend auf dieser konzeptuellen Tabelle wird der Zeigergerätkontroller 302 eine hohe Ansichttiefen Firmware Version laden (oder die Ladung veranlassen), falls der Benutzer eine „Max“ Einstellung auswählt, eine mittlere Ansichttiefen Firmware Version, falls der Benutzer eine „Mittlere“ Einstellung auswählt, und eine niedrige Ansichttiefen Firmware Version, falls der Benutzer eine „Min“ Einstellung auswählt. Tabelle 1
    Auswahl Benutzer Firmware Version Ansichttiefe
    Max Hoch Hoch
    Mittel Mittel Mittel
    Min Niedrig Niedrig
  • Eine Nachschlagtabelle kann ebenfalls verwendet werden, wenn eine Variable an die Firmware übergeben wird, um eine Ansichttiefeneinstellung auszuwählen. In diesem Fall kann die Firmware die zu verwendende, geeignete Ansichttiefeneinstellung basierend auf dem Wert der Ansichttiefenvariablen nachschlagen. Ein Beispiel einer derartigen Nachschlagtafel wird in der Tabelle 2 unten dargestellt. Basierend auf dieser konzeptuellen Tabelle wird die Firmware eine hohe Ansichttiefeneinstellung auswählen, falls die Variable eine „3“ ist, eine mittlere Ansichttiefeneinstellung, falls die Variable eine „2“ ist, und eine niedrige Ansichttiefeneinstellung, falls die Variable eine „1” ist. Wie oben ausgeführt, korrespondieren die exemplarischen Werte der Variablen und die von der Firmware bevorzugt ausgewählte, resultierende Ansichtentiefeneinstellung mit der von dem Benutzer gewählten Auswahl. Tabelle 2
    Auswahl Benutzer Variable Ansichttiefe
    Max 3 Hoch
    Mittel 2 Mittel
    Min 1 Niedrig
  • Es ist ebenfalls möglich, die Ansichttiefeneinstellung ohne eine Eingabe des Benutzers anzupassen. Das Ansichttiefenmodul 120 (siehe 1b) kann den Benutzer anweisen, sein oder ihr Zeigergerät 108 von der Arbeitsoberfläche hoch zu nehmen und es in einem vom Benutzer bevorzugten Abstand über der Arbeitsfläche zu halten. Der Benutzer kann gefragt werden, das Zeigergerät 108 für eine vordefinierte Zeitspanne oder bis auf eine andere Anweisung hin zu halten. Das Ansichttiefenmodul 120 kann danach ein Signal an das Zeigergerät 108 übermitteln, um eine Ansichttiefeneinstellung basierend auf der resultierenden Menge von Bildkontrast auszuwählen.
  • Die obige Variante wird in der 4 dargestellt, bei der „Z“ den vertikalen Abstand angibt, den das Zeigergerät 108 über einer Arbeitsoberfläche 400 gehalten wird. Bei dem vertikalen Abstand „Z“ kann es sich zum Beispiel um wenige Millimeter bei einer kontrastarmen Oberfläche oder um einen größeren Abstand bei einer kontrastreichen Oberfläche handeln. Das Ansichttiefenmodul 120 übermittelt dann ein Signal an das Zeigergerät 108 und sagt ihm, die Ansichttiefeneinstellungen aufzuzeichnen, die der Menge an Bildkontrast entspricht, der derzeit von dem optischen Gerät 108 resultiert, das mit dem Abstand „Z“ hoch gehalten wird. Diese Kommunikation von dem Ansichttiefenmodul 120 an das Zeigergerät 108 kann auf jede Art erfolgen, die Personen mit durchschnittlichen Fachkenntnissen bekannt ist.
  • Innerhalb des Zeigergeräts 108 empfängt der Zeigergerätkontroller 302 die Übermittlung von dem Ansichttiefenmodul 120 und weist den optischen Sensor 304 an, den Grad an Bildkontrast aufzuzeichnen, der derzeit von dem hoch gehaltenen optischen Gerät 108 resultiert. Der Zeigergerätkontroller 302 weist den optischen Sensor 304 dann an, eine Ansichttiefeneinstellung basierend auf dem aufgenommenen Grad an Bildkontrast vorzunehmen. Der optische Sensor 304 kann den aufgenommenen Grad an Bildkontrast oder eine berechnete Größe desselben als die Ansichttiefeneinstellung verwenden, oder er kann die Ansichttiefeneinstellung aus einer Vielzahl von Ansichttiefeneinstellungen auswählen, indem die aufgenommenen Grade an Bildkontrast verwendet werden (zum Beispiel über eine Nachschlagtabelle). Der Abstand „Z“ ist dann daher äquivalent zu der, oder ist auf andere Weise ein Maß für die Ansichttiefeneinstellung. Jedes Mal, wenn der Benutzer danach das Zeigergerät 108 mit dem Abstand „Z“ oder höher hält, hört der optische Sensor 304 auf, Bewegungen zu erfassen und das Zeigergerät 108 hört auf, Navigationssignale an die Zentraleinheit 102 zu senden.
  • Eine oder mehrere Tasten 402 können auf dem Äußeren des Zeigergeräts 108 verwendet werden, um den optischen Sensor 304 (über den Zeigergerätkontroller 302) anzuweisen, die Menge an Bildkontrast aufzuzeichnen, die derzeit von dem optischen Gerät 108 resultiert, das mit dem Abstand „Z“ hoch gehalten wird. Die eine oder mehrere Tasten 402 können zum Beispiel in einer bestimmten Reihenfolge oder einer bestimmten Kombination gedrückt werden, um die Menge an Bildkontrast aufzuzeichnen und dadurch die Ansichttiefeneinstellung anzupassen. Bei der einen oder mehreren Tasten 402 kann es sich um herkömmliche Tasten handeln, die im Allgemeinen normalerweise auf Zeigergeräten 108 gefunden werden (zum Beispiel rechte und linke Tasten auf eine Maus), oder es kann sich um eine oder mehrere Tasten handeln, die an das Zeigergerät 108 individuell angepasst wurden.
  • Die Ansichttiefe des Zeigergeräts 108 kann ebenfalls automatisch von dem optischen Sensor 304 basierend auf der Mikrooberflächenstruktur der jeweiligen Art der verwendeten Arbeitsoberfläche 400 eingestellt werden (das heißt ohne eine Benutzereingabe). Während der Hochfahrsequenz zum Beispiel, bei der das Zeigergerät 108 auf der Arbeitsoberfläche 400 ruht, kann der Zeigergerätkontroller 302 den optischen Sensor 304 anweisen, den resultierenden Grad an Bildkontrast aufzuzeichnen. Der optische Sensor 304 kann alternativ dazu programmiert werden, den resultierenden Grad an Bildkontrast beim Hochfahren automatisch aufzuzeichnen. Dieser aufgenommene Grad an Bildkontrast (oder eine berechnete Version desselben) kann danach von dem optischen Sensor 304 als die neue Ansichttiefeneinstellung gesetzt werden, oder anderweitig verwendet werden, um eine neue Einstellung aus einer von mehreren vordefinierten Ansichttiefeneinstellungen auszuwählen (zum Beispiel über eine Nachschlagtabelle). Falls der Grad an Bildkontrast von anschließend erfassten Bildern die neue Ansichttiefeneinstellung überschreitet, stoppt der optische Sensor 304 die Erfassung der Bewegung und das Zeigergerät 108 stoppt die Übertragung von Navigationssignalen. Die obige Anpassung der Ansichttiefeneinstellung kann, anstelle (oder zusätzlich zu der) Durchführung während des Hochfahrens, auf Befehl des Benutzers durchgeführt werden, zum Beispiel über eine mit dem Betriebssystem verbundene graphische Benutzerschnittstelle oder über eine Reihenfolge oder Kombination von Tastenbetätigungen auf dem Zeigergerät 108.
  • Die 5 stellt ein beispielhaftes Verfahren 500 dar, das dazu verwendet werden kann, die Ansichttiefeneinstellung des Zeigergeräts 108 zu ändern. Wie zu sehen ist, beginnt das Verfahren 500 beim Schritt 502, an dem eine Anzeige der Ansichttiefe des Zeigergeräts empfangen wird. Bei der Ansichttiefenanzeige des Zeigergeräts kann es sich um ein Signal von dem Ansichttiefenmodul 120 über die Zentraleinheit 102 handeln, das eine neue Ansichttiefe für das Zeigergerät 108 anzeigt. Das Signal kann eine vom Benutzer gewählte Ansichttiefeneinstellung einschließen, die vom Benutzer über eine graphische Benutzerschnittstelle von dem Ansichttiefenmodul 120 ausgewählt wird, oder es kann nur eine Variable einschließen, die der vom Benutzer gewählten Ansichttiefeneinstellung entspricht, die dann für die Bestimmung der geeigneten Ansichttiefeneinstellung verwendet wird.
  • Alternativ kann es sich bei der Ansichttiefenanzeige des Zeigergeräts um Information handeln, die das Zeigergerät ohne eine Benutzereingabe erhalten hat, zum Beispiel, indem der Benutzer das Zeigergerät 108 über der Arbeitsoberfläche 400 hält oder während das Zeigergerät 108 auf der Arbeitsoberfläche 400 ruht. Bei dieser Information kann es sich um den Grad an Bildkontrast handeln, der von dem über der Arbeitsfläche 400 gehaltenen oder auf der Arbeitsfläche 400 ruhenden Zeigergerät 108 resultiert.
  • Bei Schritt 504 wird eine neue Ansichttiefeneinstellung bestimmt. Die Bestimmung kann über den Zeigergerätkontroller 302 basierend auf der von dem Ansichttiefenmodul 120 empfangenen Ansichttiefeninformation erfolgen. Der Zeigergerätkontroller 302 kann den optischen Sensor 304 anweisen, eine spezifische Firmware Version 308 entsprechend der vom Benutzer gewählten Ansichttiefeneinstellung zu laden.
  • Alternativ kann der Zeigergerätekontroller 302 lediglich eine Ansichttiefenvariable an die Firmware des optischen Sensors 304 weiterleiten. Die Firmware 308 des optischen Sensors 304 kann dann die Ansichttiefenvariable zur Auswahl einer geeigneten Ansichttiefeneinstellung verwenden. In jedem Fall kann eine Nachschlagtabelle zum Auffinden der geeigneten Ansichttiefeneinstellung verwendet werden.
  • Wiederum alternativ kann der Zeigergerätekontroller 302 den optischen Sensor 304 anweisen, eine Ansichttiefeneinstellung basierend auf dem aufgezeichneten Grad an Bildkontrast zu setzen, während das Zeigergerät 108 über der Arbeitsoberfläche 400 gehalten wird oder auf der Arbeitsoberfläche 400 ruht. Der optische Sensor kann danach die Ansichttiefeneinstellung auf den aufgezeichneten Grad an Bildkontrast (oder einer berechneten Version desselben) setzen, oder es kann den aufgezeichneten Grad an Bildkontrast verwenden, um eine neue Einstellung aus einer von mehreren vordefinierten Ansichttiefeneinstellungen auszuwählen (zum Beispiel über eine Nachschlagtabelle).
  • Bei dem Schritt 506 wird die Ansichttiefeneinstellung des Zeigergeräts 108 auf die neue Einstellung geändert. Der Signalprozessor 306 des optischen Sensors 304 verwendet danach die neue Ansichttiefeneinstellung, um die erfassten Bilder zu verarbeiten und zu bestimmen, ob sich das Zeigergerät 108 bewegt hat. Das Ergebnis ist ein Prozess, der eine Änderung der Ansichttiefeneinstellung erlaubt, um der vom Benutzer gewählten Ansichttiefeneinstellung auf eine Weise genauer zu entsprechen, die gegenüber dem Benutzer vollständig transparent ist.

Claims (3)

  1. Computer-System, das Folgendes umfasst: eine Zentraleinheit; ein mit der Zentraleinheit verbundenes Zeigergerät (108); wobei das Zeigergerät (108) einen optischen Sensor (304) und einen mit dem optischen Sensor (304) verbundenen Zeigergerätekontroller (302) umfasst, wobei die Ansichttiefe des Zeigergerätes (108) automatisch von dem optischen Sensor (304) basierend auf der Mikrooberflächenstruktur der jeweiligen Art der verwendeten Arbeitsoberfläche (400) eingestellt wird, indem während der Hochfahrsequenz, bei der das Zeigergerät (108) auf der Arbeitsoberfläche (400) ruht, der Zeigergerätekontroller (302) den optischen Sensor (304) anweist, den resultierenden Grad an Bildkontrast aufzuzeichnen, wobei der resultierende Grad an Bildkontrast als neue Ansichttiefeneinstellung gesetzt wird.
  2. Computer-System nach Anspruch 1, das ferner ein Ansichttiefenmodul (120) umfasst, von dem der Zeigergerätkontroller (302) Ansichttiefeninformation erhält.
  3. Verfahren zum automatischen Einstellen einer Ansichttiefe eines Zeigergeräts von einem optischen Sensor basierend auf einer Mikrooberflächenstruktur der jeweiligen Art einer verwendeten Arbeitsoberfläche, das Verfahren aufweisend: Aufzeichnen während einer Hochfahrsequenz, bei der das Zeigergerät auf der Arbeitsoberfläche ruht, eines resultierenden Grads an Bildkontrast von dem optischen Sensor; und Setzen des resultierenden Grads an Bildkontrast von dem optischen Sensor als neue Ansichttiefeneinstellung.
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