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Hintergrund der Offenbarung
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Eine
elektronisch gesteuerte Vorrichtung kann ein Diagnosesystem umfassen.
Das Diagnosesystem kann angeordnet sein, um Fehler zu erfassen,
die in der Vorrichtung auftreten. Die Fehler können unter Verwendung eines
Fehlercodes berichtet werden. Der Fehlercode kann eine Zahl oder
eine Zeichenfolge sein und umfasst eventuell keine für einen
Endbenutzer lesbaren oder hilfreichen Informationen. Einige Fehlercodes sind
in einem Zeichenfolgenformat (Textformat), die ein Durchsuchen kompliziert
machen können.
Einige Fehlercodes sind nicht für
Produkterweiterungen skalierbar. Einige Fehlercodes umfassen keine
bestimmten Informationskategorien, was es schwierig macht, die Fehler
zu klassifizieren, zu priorisieren und zu korrigieren. Eine Fehlersuche
bei einer Vorrichtung, die einen Fehler erfahren hat, kann zeitraubend
und kostspielig sein, falls die einzigen Informationen, die man
von der Vorrichtung empfängt,
wenn ein Fehler auftritt, ein Fehlercode sind, der beschreibt, was
passiert ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden durch Fachleute auf dem Gebiet
ohne weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung exemplarischer
Ausführungsbeispiele
derselben verstanden, wie es in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt
ist, wobei:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen Ausführungsbeispiels einer elektronisch gesteuer ten
Vorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ein
Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen Ausführungsbeispiels eines allgemeinen Anwendungsuntersystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ein
exemplarisches Format eines strukturierten internen Fehlercodes
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 eine
exemplarische Komponententopologie für ein exemplarisches allgemeines
Anwendungsuntersystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ein
exemplarisches Format eines strukturierten externen Fehlercodes
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ein
exemplarisches Verfahren zum Betreiben eines strukturierten Fehlercodesystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ein
exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines strukturierten Fehlercodesystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ein
Funktionsblockdiagramm für
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines strukturierten Fehlercodesystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der Offenbarung
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung und in den mehreren Figuren
der Zeichnung sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen identifiziert.
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1 stellt
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
einer elektronisch gesteuerten Vorrichtung 1 dar. Eine
elektronisch gesteuerte Vorrichtung 1 kann einen allgemeinen
Anwendungsabschnitt, ein Modul oder Untersystem 2 und einen
spezifischen Anwendungsabschnitt, ein Modul oder Untersystem 3 umfassen.
Ein Hersteller kann ein allgemeines Anwendungsuntersystem 2 an
einen anderen Hersteller oder an andere Hersteller liefern, die
wiederum das allgemeine Untersystem 2 in eine elektronisch
gesteuerte Vorrichtung 1 eingliedern können. Das allgemeine und das
spezifische Untersystem 2, 3 können zusammen wirksam sein,
um die spezifische Funktionalität
der Vorrichtung 1 zu liefern.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das allgemeine Anwendungsuntersystem 2 eine Steuerung 4,
eine Diagnose-/Internfehlererfassungseinheit 5 und allgemeine
Funktionskomponenten 6 umfassen. In dem Fall eines Druckers
beispielsweise können
die allgemeinen Funktionskomponenten 6 beispielsweise ein
Bilderzeugungsmodul 17, ein Tintenliefersystem (IDS; IDS
= Ink Delivery System) 21 und/oder eine Wartungsstation
(SVS; SVS = Service Station) 24 sein (wie es beispielsweise
in 2 dargestellt ist). Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden die Begriffe Steuerung 4, Diagnose-/Internfehlererfassungseinheit 5 und
allgemeine Funktionskomponenten 6 als allgemeine Funktionsmerkmale
verwendet; die Merkmale können
gemeinsame Komponenten mit anderen Merkmalen umfassen oder ein Teil
derselben sein oder nicht und können
mit anderen Merkmalen strukturell und/oder funktionell überlappen
oder nicht. Beispielsweise kann die Fehlererfassungs- und Berichtseinheit 5 Abschnitte
einer Software 14 (2) umfassen, die
auf der Steuerung 2 oder anderswo gespeichert ist.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das spezifische Anwendungsuntersystem 3 eine Master-Steuerung 7,
eine Benutzerschnittstelle 8, ein Fehlerhandhabungssystem 9 und
spezifische Funktionskomponenten 10 umfassen. Bei einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden diese Merkmale verwendet, um Funktionsmerkmale allgemein
zu beschreiben; die Merkmale können
gemeinsame Komponenten mit anderen Merkmalen umfassen oder ein Teil
derselben sein oder nicht und können
mit anderen Merkmalen strukturell und/oder funktionell überlappen
oder nicht. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Master-Steuerung 7 zumindest
einen Computer, einen PC, eine CPU oder eine andere elektronische
Steuervorrichtung umfassen. Die Master-Steuerung 7 kann
in Verbindung mit der Steuerung 4 wirksam sein, um den Betrieb
der Vorrichtung 1 zu steuern. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann die Master-Steuerung 7 die gesamte Funktion und den
gesamten Betrieb der Vorrichtung 1 steuern. Die Steuerung 4 kann
die allgemeine Funktion des allgemeinen Anwendungsuntersystems 2 steuern,
wenn die Master-Steuerung 7 bewirkt, dass das allgemeine
Anwendungsuntersystem 2 wirksam ist.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
das allgemeine Anwendungsuntersystem 2 und das spezifische
Anwendungsuntersystem 3 miteinander durch eine Kommunikationsverbindung 11 unter Verwendung
eines Kommunikationsprotokolls kommunizieren, beispielsweise eines
Ethernet, eines lokalen Netzes (LAN; LAN = Local Area Network) und/oder
RS-232. Bei einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel kann
das allgemeine Anwendungsuntersystem 2 interne Fehler,
die bei dem allgemeinen Anwendungsuntersystem erfasst werden, an
das spezifische Anwendungsuntersystem übermitteln oder berichten.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Master-Steuerung 7 die Steuerung 4 regelmäßig abfragen,
um den Betriebsstatus des allgemeinen Anwendungsuntersystems 2 zu
bestimmen, und kann programmiert sein, um basierend auf einem Fehlercode
oder auf Fehlercodes, die von der Steuerung 4 an die Master-Steuerung 7 übermittelt werden,
eine geeignete Handlung zu unternehmen und/oder einen Endbenutzer
mit visuell wahrnehmbaren Anweisungen beispielsweise durch eine
visuelle Anzeige zu versehen, die ein Teil der Benutzerschnittstelle 8 sein
kann, um eine bestimmte Handlung zu unternehmen, um sich von einem
Fehler oder Problem zu erholen, das veranlasste, dass der Fehlercode
oder die Fehlercodes erzeugt wurden.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann beispielsweise ein Bilderzeugungsvorrichtungshersteller ein
Bilderzeugungsuntersystem als eine Form eines allgemeinen Anwendungsuntersystems 2 liefern,
das geeignet ist, um in irgendeine von mehreren spezifischen Anwendungen
eingegliedert zu werden, beispielsweise Druckanwendungen. Beispielsweise
kann ein Bilderzeugungsvorrichtungshersteller ein Bilderzeugungsuntersystem 2 liefern,
das in eine spezifische Form einer Druckanwendung, einer Postdruckanwendung,
einer Transaktionsdruckanwendung, andere Schnittblatt- oder Bahndruckanwendungen
oder irgendein anderes geeignetes System, Bilderzeugungssystem und/oder
Drucksystem eingegliedert werden könnte, das ein Bilderzeugungsuntersystem
umfassen kann. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann ein Bilderzeugungsuntersystem
ein Tintenstrahldrucken, ein Laserstrahldrucken, ein thermisches
Drucken und/oder eine Laser- oder Strahlungsbilderzeugung auf einem
laser- oder strahlungsempfindlichen
Medium liefern oder unterstützen.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das spezifische Anwendungsuntersystem 3 spezifische
Funktionskomponenten 10 umfassen, die in dem Fall eines
Druckers beispielsweise eine Medienhandhabungsausrüstung sein
können,
wie beispielsweise eine Papierablage und/oder eine Rolle.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das allgemeine Anwendungsuntersystem 2, beispielsweise
ein Bilderzeugungsvorrichtungsuntersystem, ein Diagnose-/Internfehlererfassungssystem 5 umfassen,
das für
alle spezifischen Anwendungen gemeinsam sein kann, in die dasselbe eventuell
eingegliedert ist. Ein Bereitstellen einer Fehlererfassungs- und
Berichtseinheit 5 mit einem Berichtssystem, das strukturiert, voraussagbar
und für
alle spezifischen Anwendungsplattformen und/oder -vorrichtungen
gemeinsam ist, in die dasselbe eingegliedert ist, kann Entwicklungskosten
reduzieren. Kunden, einschließlich
zum Beispiel Originalausrüstungshersteller
(OEM; OEM = Original Equipment Manufacturers) der spezifischen Anwendungsvorrichtungen 1 können mit
einer ausreichenden Dokumentation versehen sein, so dass dieselben
das Fehlerhandhabungssystem 9 entwerfen können, um
geeignet auf Fehler anzusprechen, die in dem allgemeinen Anwendungsuntersystem 2 erfasst
und von demselben berichtet werden.
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2 stellt
ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen allgemeinen Anwendungsuntersystems 2 dar.
Das allgemeine Anwendungsuntersystem 2, das in 2 gezeigt
ist, kann ein Bilderzeugungsvorrichtungsuntersystem sein. Obwohl
das in 2 gezeigte Untersystem 2 einige Merkmale
umfasst, die in einem Bilderzeugungsvorrichtungsuntersystem enthalten
sein können,
wird nicht beabsichtigt, zu implizieren, dass alle der gezeigten
Merkmale lediglich in dem Fall einer Bilderzeugungsvorrichtung anwendbar
sind.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
umfasst das allgemeine Anwendungsuntersystem 2 eine Steuerung 4.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Steuerung 4 einen PC, einen Mikroprozessor oder
eine CPU 12, einen Speicher 13, ASICS, eine Software 14 und/oder
eine Firmware 15 umfassen. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der Speicher eine Festplatte, einen DRAM, einen SRAM, einen
EPROM oder einen anderen Speicher umfassen. Der Speicher 13 kann
mehr als eine Speicherkomponente umfassen. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann der Begriff Software 14 allgemein verwendet werden,
um den Begriff Firmware 15 einzuschließen. Die Software 14 kann
in dem Speicher 13 auf einer Festplatte und/oder auf anderen
Speichervorrichtungen gespeichert sein und kann eine Firm ware 15 umfassen.
Die Software 14, einschließlich der Firmware 15,
kann eine Mehrzahl von Softwarekomponenten umfassen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann eine Steuerung eine gedruckte Druckmaschinenschaltunganordnung
(Druckmaschinen-PCA; PCA = Printed Circuit Assembly) 26 und/oder
eine Verbindungs-PCA 27 umfassen. Bei einer Bilderzeugungsvorrichtungsunteranordnung 2 kann
die Druckmaschinen-PCA 26 eine Bilderzeugungs- oder Druckfunktionalität liefern.
Die Verbindungs-PCA 27 kann eine gewisse Steuerung für das Kommunikationsprotokoll 11 liefern.
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Ein
exemplarisches allgemeines Anwendungsuntersystem 2 kann
Sensoren, Detektoren und/oder Monitore 16 umfassen. Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die Sensoren, Detektoren und/oder Monitore 16 angeordnet
sein, um Systembetriebszustände,
-charakteristika und/oder -parameter zu überwachen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die Software 14 und die Firmware 15 programmiert
sein, um Betriebszustände,
-charakteristika und/oder -parameter zu erfassen, die eine ordnungsgemäße Leistungsfähigkeit
angeben können
und die einen Fehler angeben können,
wobei bestimmte Betriebszustände,
-charakteristika und/oder -parameter detektiert, erfasst oder überwacht
werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können die
Software 14 und/oder die Firmware 15 programmiert
sein, um einen internen Fehlercode zu erzeugen, wenn bestimmte Betriebszustände, -charakteristika
und/oder -parameter detektiert, überwacht
und/oder erfasst werden.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die Sensoren, Monitore und/oder Detektoren 16 in verschiedenen
Positionen über
das allgemeine Anwendungsuntersystem hinweg positioniert sein. Die Sensoren,
Monitore und/oder Detektoren 16 können Komponenten der Software 14 und/oder
der Firmware 15 zugeordnet sein, die programmiert sind,
um interne Betriebsfehler zu erkennen und um einen internen Fehlercode
ansprechend auf den Fehler zu erzeugen. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann man sagen, dass eine Diagnose-/Internfehlererfassungseinheit 5 die
Steuerung 4, einschließlich
der Software 14 und der Firmware 15, und die Sensoren 16 umfasst.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Fehlererfassungseinheit 5 angeordnet sein, um
Betriebsfehler oder -probleme zu erfassen und zu identifizieren, die
bei dem Betrieb des Untersystems und/oder irgendwelchen der Komponenten
desselben entstehen. Das Fehlererfassungssystem kann beispielsweise
angeordnet sein, um physische Fehler, kurzgeschlossene oder offene
Schaltungen, Softwareausfälle,
Firmwareausfälle,
Kommunikationsausfälle
oder Systemkomponentenausfälle
zu erfassen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein allgemeines Anwendungsuntersystem 2, das ein Bilderzeugungsuntersystem
sein kann, ein Bilderzeugungsmodul 17 umfassen, das eine
Wagen-PCA 18, eine Rückwand-PCA 19 und/oder
einen Druckkopf 20 aufweisen kann. Das Untersystem 2 kann
ferner ein Tintenliefersystemmodul (IDS-Modul) 21 umfassen,
das eine IDS-PCA 22 und/oder eine Tintenversorgung 23 aufweisen
kann, und kann ein Wartungsstationsmodul (SVS-Modul) 24 umfassen,
das eine Bilderzeugungsmodulservo-PCA 25 umfassen kann. Bei anderen
Ausführungsbeispielen
kann ein Bilderzeugungsuntersystem Laserstrahldruckkomponenten,
wie beispielsweise einen Laser und Toner, umfassen und/oder kann
thermische Bilderzeugungs- oder Strahlungsbilderzeugungskomponenten,
wie beispielsweise einen Laser, umfassen. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
können
das Bilderzeugungsmodul 17, das IDS 21 und/oder
das SVS-Modul 24 allgemeine Funktionskomponenten 6 sein
(wie oben mit Bezug auf 1 beschrieben und erörtert).
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die Software 14 und die Firmware 15 Softwarekomponenten
(Firm warekomponenten können
als Softwarekomponenten betrachtet werden) umfassen, die jeder der
verschiedenen Komponenten entsprechen, die in dem Untersystem 2 enthalten
sind. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können Softwarekomponenten,
die jeder der Komponenten entsprechen, programmiert sein, um interne
Fehler zu identifizieren, die bei dem Betrieb der entsprechenden
Komponenten auftreten, und um einen strukturierten internen Fehlercode
ansprechend auf einen detektierten, erfassten oder überwachten
Betriebszustand, eine -charakteristik oder einen -parameter zu erzeugen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturierter Fehlercode, beispielsweise ein interner
Fehlercode 30 (3) oder ein externer Fehlercode 50 (5),
ansprechend auf einen erfassten, detektierten und/oder überwachten
Betriebszustand, eine -charakteristik und/oder einen -parameter
erzeugt werden, die einen derartigen internen Fehler (interne Fehler)
angeben. Ein Fehlercode 30, 50 kann strukturiert sein,
um Informationen darzustellen, die sich auf den internen Fehler
beziehen. Ein strukturierter interner Fehlercode 30 kann
beispielsweise strukturiert sein, um Informationen zu liefern, die
sich auf die Schwere des Fehlers, eine Position des Fehlers (beispielsweise
die Komponente, in der der Fehler auftrat), und die Beschaffenheit
oder Ursache des Fehlers beziehen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturierter Fehlercode: (1) beschreiben, was der Fehler
oder das Problem ist und/oder was aufgetreten ist; (2) einen Kunden
oder Benutzer über
die Schwere des Ereignisses informieren; (3) den Kunden oder Benutzer
hinsichtlich dessen informieren, in welchem Bereich des Systems
das Ereignis aufgetreten ist; (4) den Benutzer hinsichtlich dessen
informieren, was unternommen werden muss, um das Problem zu beheben,
so dass ein normaler Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die strukturierten Fehlercodes für eine Verwendung
bei einem Warten einer Vorrichtung protokolliert werden.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturierter Fehlercode durch eine Hexadezimalganzzahl
ohne Vorzeichen dargestellt sein, wie beispielsweise 0 × 50ABCDEF.
Die Größe des Fehlercodes
kann von der Komplexität
des Produkts sowie davon abhängen,
wie viele Fehler, Schwerepegel, Positionen und Erholungshandlungen
es für
das Produkt gibt. Es kann zumindest zwei Arten von Fehlercodes geben:
den internen Fehlercode 30 (3) und den
externen Fehlercode 50 (5). Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
irgendwelche der Felder, wie es erwünscht ist und oben erörtert wurde,
gemäß den Anforderungen
eines speziellen Systems skaliert werden. Beispielsweise können die
Positionsstellen skaliert werden, um die erwünschte Anzahl von identifizierbaren
Komponenten, Modulen und Indizes darzustellen.
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Ein
interner Fehlercode 30 kann die Grundursache eines Fehlers
spezifizieren und kann durch Ingenieure und Techniker während einer
Produktentwicklung verwendet werden, oder um mehr Informationen über die
Grundursache eines speziellen Fehlers zu erhalten, und kann bei
einer Entwurfsverbesserung, einer Wartung und einer Planung nützlich sein.
Ein externer Fehlercode 50 oder Kundenfehlercode kann für eine Fehlerlösung und
Fehlererholungshandlung beabsichtigt sein. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel kann
Kunden oder Benutzern ein Zugriff auf lediglich den externen Fehlercode 50 oder
lediglich einige der Informationen, die in dem externen Fehlercode 50 enthalten
sind, gegeben werden oder dieselben werden eventuell lediglich mit
demselben versehen. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein Doppelfehlercodesystem, beispielsweise ein System, das
einen internen Fehlercode und einen externen Fehlercode ansprechend
auf einen detektierten Fehler erzeugt, Informationen sammeln, um
einen Hersteller oder Verteiler eines allgemeinen Anwendungsuntersystems
dabei zu unterstützen,
den Untersystementwurf zu verbessern und das Untersystem zu warten,
während
möglicherweise
wertvolle Informationen hinsichtlich der Grundursache von Fehlern
vor einer Offenbarung gegenüber
anderen, beispielsweise dem spezifischen Anwendungshersteller, geschützt werden.
Ein derartiges System kann bestimmte Informationen verbergen, während der Kunde
und/oder Benutzer mit Informationen versehen wird, die ausreichend
sind, um zu verstehen, welche Komponenten Fehler erfahren haben
und welche Handlung unternommen werden muss, um sich von dem Fehler
zu erholen.
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Mit
Bezug auf 2 kann der Speicher 13 eine
vorprogrammierte Liste oder Tabelle 28 von erwarteten internen
Fehlercodes umfassen, die zum Abbilden von Fehlercodes auf entsprechende
externe Fehlercodes verwendet wird. Der Speicher 13 kann
ferner eine Fehlerhistorie 29 umfassen, in der eine Liste
von internen Fehlercodes und/oder externen Fehlercodes gespeichert
sein kann, die erzeugt wurden oder erzeugt werden.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
bezieht sich der Begriff „intern", wenn derselbe in
Verbindung mit einem internen Fehler verwendet wird, auf den Fehler,
der intern bezüglich
des allgemeinen Anwendungsuntersystems aufgetreten ist. Die Begriffe
intern und extern, wenn dieselben mit Bezug auf die Fehlercodes
verwendet werden, beispielsweise einen internen Fehlercode und einen
externen Fehlercode, beziehen sich darauf, ob der Fehlercode an
ein spezifisches Anwendungsuntersystem übermittelt wird oder nicht. In
dem Fall eines internen Fehlercodes wird der Fehlercode innerhalb
des allgemeinen Untersystems 2 gespeichert und nicht an
das spezifische Anwendungsuntersystem 3 übermittelt.
In dem Fall eines externen Fehlercodes umfasst der externe Code
Informationen, die sich auf einen internen Fehler beziehen, aber
wird als extern betrachtet, weil derselbe an ein spezifisches Anwendungsuntersystem 3 übermittelt
wird, das für
das allgemeine Anwendungsuntersystem 2 extern sein kann.
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3 stellt
ein exemplarisches Format für
einen strukturierten Fehlercode 30 dar. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann ein interner Fehlercode verwendet werden, um ein Problem/ein
Ereignis/einen Fehler in Begriffen zu beschreiben, die ein Hersteller
oder Verteiler eines allgemeinen Anwendungsuntersystems verwenden
würde,
beispielsweise mit Einzelheiten, die spezifische ASIC- oder Schaltungsnamen
oder andere detaillierte Informationen preisgeben würden, mit
denen lediglich ein Ingenieur oder Techniker, der mit dem Untersystem
vertraut ist, oder mit einem Zugriff auf detaillierte technische
Dokumentation, vertraut ist und/oder verstehen oder interpretieren
kann.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der interne Fehlercode 30 durch eine mathematische
Darstellung dargestellt sein, die in elektronischer Form gespeichert
und/oder übertragen
werden kann, beispielsweise als eine Hexadezimalganzzahl mit vier
Byte und ohne Vorzeichen mit einem Format wie beispielsweise 0 × 50ABCDEF.
Der interne Fehlercode 30 kann eine Anzahl von getrennten
Bitfeldern umfassen. Die Größe und Anzahl
der Bitfelder kann proportioniert und/oder strukturiert sein, um
ausreichende Informationen zu umfassen, um mögliche Fehler in den verschiedenen
Komponenten der allgemeinen Anwendungsunteranordnung zu identifizieren,
in denen erwartungsgemäß Fehler
auftreten können.
Beispielsweise kann ein Fehlercode für eine Unteranordnung, die
relativ mehr Komponenten und relativ mehr mögliche Fehler aufweist, Fehlercodes
aufweisen, die mehr oder größere Bitfelder
als eine andere, relativ einfachere Unteranordnung mit relativ weniger
Komponenten und/oder weniger möglichen
Fehlern aufweisen. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist jedes Bitfeld
bezeichnet, um codierte Informationen zu halten, wobei die codierten
Informationen in jedem Bitfeld verwendet werden können, um
die Grundursache eines Fehlers, die Komponente, in der der Fehler
auftritt, zu identifizieren, und einen Code aufweisen können, der
die Schwere des Fehlers angibt. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
verschiedene Kombinationen und Permutationen der Bitfelder ausreichend
sein, um die möglichen
Fehler eindeutig zu identifizieren, von denen der Entwickler oder
das Entwicklungsteam glaubt, dass es erwünscht ist, dieselben zu identifizieren
und zu berichten. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Anzahl
und Größe der Bitfelder
in einem internen Fehlercode 30 ausgewählt sein, so dass der Fehlercode
Informationen umfassen kann, die ausreichend sind, um so viele der
möglichen
Fehler und Komponenten wie erwünscht
eindeutig zu identifizieren.
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Während des
Entwurfs, der Entwicklung und/oder Implementierung einer Unteranordnung
können
die Entwickler Komponenten, Module, Softwarekomponenten, Strukturen,
Schaltungen oder andere Abschnitte identifizieren, die während eines
Betriebs Fehlern unterliegen können.
Das Entwicklungsteam kann die Unteranordnung testen, um Betriebszustände, -charakteristika
und/oder -parameter zu identifizieren, die detektiert, erfasst oder überwacht
werden können
und die derartige erwartete, mögliche
Fehler angeben können.
Die verschiedenen Fehler können
durch eine Schwere, Position und Art oder Ursache des Fehlers gekennzeichnet sein.
Abhängig
von der Anzahl von Positionen, Komponenten oder Abschnitten, in
denen Fehler auftreten können,
und der Anzahl und Arten von Fehlern kann die minimal erwünschte Anzahl
und Größe der Fehlercodeganzzahlen
und/oder Bitfelder bestimmt werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der Fehlercode Informationen umfassen, die sich auf eine Schwere,
Position (Komponente) und Fehlerart beziehen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der interne Fehlercode 30 Bitfelder umfassen, die
Informationskategorien darstellen, die den internen Fehler identifizieren.
Die Bitfelder können
Bitfelder umfassen, die die Schwere 31 des Fehlers (die
beispielsweise von niedrig bis hoch reicht), die Position 32 (die die
Komponente, das Teil oder Element des Systems darstellt, wo der
Fehler positioniert ist oder auftrat) und die Fehlernummer 33 (die
die Grundursache so spezifisch bezeichnet, wie das Diagnosesystem
den Fehler bestimmen kann) darstellen.
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Das
exemplarische Ausführungsbeispiel,
das in 3 gezeigt ist, umfasst ferner ein Bitfeld, das
die Art des Fehlercodes 34 darstellt – beispielsweise den internen
Fehlercode 30 oder den externen Fehlercode 50 (5).
Ein externer Fehlercode, oder Kundenfehlercode, kann für eine Verwendung
durch einen OEM-Kunden, Endbenutzer und/oder zum Kommunizieren mit
einem spezifischen Anwendungsuntersystem 3 beabsichtigt
sein. Exemplarische Ausführungsbeispiele
eines externen Fehlercodes sind unten ausführlicher erörtert.
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Ein
exemplarischer interner Fehlercode 30 kann strukturiert
sein, um eine detailliertere Grundursache eines Fehlers anzugeben,
und kann für
eine Verwendung durch Ingenieure und/oder Techniker des Herstellers oder
Verteilers des allgemeinen Untersystems 2 (1)
beabsichtigt sein. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann ein Behalten
eines Protokolls von internen Fehlercodes 30 für eine Verwendung
durch einen Verteiler oder Hersteller eines allgemeinen Untersystems
bei der Entwicklung von Informationen und/oder Statistiken helfen,
die beispielsweise bei einem Verstehen und/oder Bestimmen der Grundursachen
von Problemen, Fehlern und/oder Ausfällen verwendet werden können. Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der Verteiler oder Hersteller einen Zugriff auf diese gespeicherten,
protokollierten und/oder aufgezeichneten Fehlercodes gewinnen, wenn
beispielsweise eine Einheit unter Garantie zurückgegeben wird oder wenn dieselbe
unter einem Reparaturvertrag gewartet wird.
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In 3 kann
beispielsweise ein exemplarischer interner Fehlercode 30 durch
Hexadezimalstellen dargestellt sein. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann jedes Bitfeld genügend
Bits umfassen, um die Informationen zu tragen, und kann eine codierte
Nummer, einen Buchstaben, eine Stelle oder eine andere Darstellung
umfassen, die sich auf die Informationen für den speziellen Fehler bezieht,
der identifiziert wurde und für
den die Fehlercodes erzeugt werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der Code oder können
die Codes abhängig
von der Anwendung auf eine geeignete Größe skaliert werden.
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Schwere
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Bitfeld, das eine Fehlerschwere
31 angibt, auf
einer Skala von 0 bis 4 darstellt sein, wobei 0 der niedrigste und
4 der höchste
Pegel einer Schwere ist, wie es in Tabelle 1 unten gezeigt ist: Tabelle 1: Fehlerschwere
Schwere | Pegel | Name | Beschreibung |
0 | niedrigster | Information | nur
für nicht
entscheidende und hilfreiche Informationen |
1 | niedriger | Warnung/Rat | Warnung
oder unerwartetes Ereignis – kann ernsten
Fehler bewirken |
2 | hoch | Eingriffsalarm | hält Drucken
an – tritt
in Eingriffszustand für
Wartung ein |
3 | höher | Schwer | Abschaltung
nur der Systemhardware in einem normalen Modus |
4 | höchster | Notfall | Abschaltung
des Systems baldmöglichst |
-
Codetyp
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Codetypbitfeld 34 durch eine 0 dargestellt sein,
die einen internen Fehlercode angeben kann. Wie es unten beschrieben
ist, kann in dem Fall eines externen Fehlercodes das Codetypbitfeld 34 eine
1 aufweisen, die einen Kundenfehlercode angeben kann.
-
Position
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Position 32 durch mehrere Bitfelder identifiziert
sein. Die Anzahl von Bitfeldern, die erforderlich oder erwünscht sind,
kann von der Komplexität,
Anzahl von Komponententeilen und dem Bedarf oder Wunsch abhängen, das
Positionsbitfeld zu proportionieren, um eine ausreichende oder erwünschte Menge
an Differenzierung und Identifikation verschiedener Fehler zu liefern.
Bei einem Untersystem mit lediglich wenigen identifizierbaren Komponenten
ist eventuell lediglich ein Bit erwünscht. Bei einem Untersystem
mit vielen Komponenten mit verschiedenen identifizierbaren Funktionsmodulen,
Unterkomponenten oder Gruppen von Komponenten kann das Positionsbitfeld 32 mehrere
Bits oder Bitfelder umfassen. Das Positionsbitfeld 32 kann
beispielsweise Komponentenbitfelder umfassen, die einer Modul-ID 35,
einer Komponenten-ID 36 und einem Index 37 entsprechen.
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Die
Modul-ID 35 kann beispielsweise verwendet werden, wenn
ein System zwei identische Systemkomponenten oder Funktionskomponenten
aufweist. Zum Beispiel kann ein allgemeines Funktionsuntersystem,
das ein Bilderzeugungsvorrichtungsuntersystem ist, eine Steuerung
und zwei weitere Bilderzeu gungsmodule und zwei oder mehr entsprechende
IDS und/oder SVS umfassen. Jedes der zwei oder mehr Module kann identisch
oder ähnlich
sein und kann ähnliche
Komponenten umfassen. Wenn ein Fehler in einem der Module auftritt,
kann das Modul-ID-Bitfeld verwendet werden, um zu bezeichnen, welches
der mehreren Module den Fehler erfahren hat. Dies kann eine jegliche
Zweideutigkeit auflösen,
die andernfalls bei dem Fehlerbericht bestehen kann.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
mit zwei Sätzen
von Bilderzeugungsmodulen, IDS und SVS, die aber durch eine einzige
Bilderzeugungsvorrichtungssteuerung getrieben sind, kann beispielsweise
eine 0 einen Fehler in dem ersten Modul darstellen und kann eine
1 verwendet werden, um einen Fehler in dem zweiten Modul zu identifizieren.
Falls lediglich ein Modul vorliegt, kann das Bit weggelassen werden
oder auf 0 gesetzt werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein Hersteller die Steuerung programmieren, derart, dass interne
Fehlercodes 30 ein Modulbitfeld 35 umfassen, selbst
wenn die Komponente nicht mehr als ein Modul umfasst. Das Umfassen
des Bitfelds kann es zweckmäßiger machen,
die Produktlinie desselben zu erweitern, um in der Zukunft mehr
Modulprodukte zu umfassen, ohne die Steuerung, die Software und/oder
die Fehlererfassungseinheit neu zu programmieren.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Komponenten-ID-Bitfeld
36 Informationen umfassen,
die die spezielle Komponente identifizieren, in der ein Fehler auftritt.
Das Komponenten-ID-Bitfeld
36 kann einen vorbestimmten
Bezeichner für
eine von irgendwelchen der verschiedenen, identifizierbaren, getrennten
Komponenten umfassen, beispielsweise physische Komponenten oder
Softwarekomponenten (Software oder Firmware). Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
können
die Komponenten einer Vorrichtung, die eine Bilderzeugungsvorrichtung
ist, die folgenden getrennten Komponenten umfassen, die durch die entsprechende
Komponenten-ID identifiziert sein können: Tabelle 2: Komponenten-ID-Abbildung
Komponentenname | Komponenten-ID
(hexadezimal) |
System | 00 |
Bilderzeugungsvorrichtungssteuerung | 10 |
Maschinen-PCA | 11 |
Verbindungs-PCA | 12 |
Formatierer-PCA | 13 |
CPU/Lüftermodul | 14 |
PC-Speicher | 15 |
Lüfter | 16 |
Festplattenlaufwerk | 17 |
Leistungsversorgung | 18 |
Interne
Kabel | 19 |
Anderes
Zubehör | 1A |
Bilderzeugungsmodul | 20 |
Wagen-PCA | 21 |
Rückwand-PCA | 22 |
Druckkopf | 23 |
Leistungskabel | 24 |
Datenkabel | 25 |
| |
Wartungsstation | 30 |
Brick-Servo-PCA | 31 |
SVS-Kabel | 32 |
Druckkopfabsturzschutzplatte | 33 |
| |
IDS | 40 |
IDS-PCA | 41 |
Tintenversorgung | 42 |
IDS-Kabel | 43 |
Luftpumpe | 44 |
Ventil | 45 |
Tintenkammeranordnung | 46 |
Tintenschlauch | 47 |
| |
Software
(intern) | F0 |
Druckmaschinenfirmware | F1 |
ARM-Firmware | F2 |
Formatiererfirmware | F3 |
Testmodule | FF |
-
4 stellt
eine exemplarische Komponententopologie 40 zum Abbilden
der Komponenten-ID-Fehlercodes und Zuweisen von Komponenten-IDs
dar. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann es drei
Ebenen geben: System 41, Modul 42, Untermodul 43.
Falls beispielsweise ein Fehler innerhalb der Maschinen-PCA geschieht,
sollte der Fehlercode desselben nicht die Bilderzeugungsvorrichtungssteuerungs-ID verwenden.
Falls ein Fehler zu der Systemkomponente gehört, kann derselbe nicht auch
zu irgendwelchen spezifischen anderen Komponenten gehören. Beispielsweise
kann „00" für einen
Fehler verwendet werden, der nicht auf eine spezifische Komponente
niedrigerer Ebene isoliert werden konnte. Die verschiedenen Systemmodule
und Untermodule, die in 2 dargestellt sind, entsprechen
Komponenten, die in Tabelle 2 aufgelistet sind. Die Nummern innerhalb
der verschiedenen System-, Modul- und/oder Untermodulkästen stellen
exemplarische Codenummern dar, die in einem Komponenten-ID-Bitfeld 36 und/oder
einem Positionsbitfeld 32 platziert sein können, um
eine Komponente zu identifizieren, in der ein detektierter interner
Fehler auftrat; dieselben sollten nicht mit Bezugszeichen bei dieser
oder anderen Figuren verwechselt werden.
-
Index
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Positionsfeld 32 ein Indexbitfeld 37 umfassen,
um einen Fehler weiter zu identifizieren, bei dem der Komponenten-ID-Fehler eventuell
anderweitig zweideutig ist. Beispielsweise können bestimmte Fehler identisch
sein, aber an unterschiedlichen Komponententeilen auftreten. Beispielsweise
kann ein Druckkopf mehr als einen Stift umfassen. Wenn ein Stift-Fehlt-Fehler detektiert
wird und das Fehlernummerbitfeld 33 eine Nummer umfasst,
die einen Stift-Fehlt-Fehler
darstellt, kann das Indexfeld verwendet werden, um zu identifizieren,
welcher von mehreren Stiften fehlte. Wenn zusätzlich das Fehlernummerbitfeld 33 eine
Fehlernummer einer Fehlerart umfasst, die bei irgendeiner von mehreren Komponentenpositionen
auftreten kann, kann das Indexfeld verwendet werden, um zu identifizieren,
welche dieser Komponenten den detektierten internen Fehler erfahren
hat. Beispielsweise können „Drucksteuerung-ASIC-Kommunikationsausfall" und „Bildverarbeitungspipeline-ASIC-Kommunikationsausfall" die gleiche Fehlernummer
aufweisen – die
sich auf einen ASIC Kommunikationsausfall bezieht – und das
Indexfeld kann verwendet werden, um zu identifizieren, welche ASIC
den Kommunikationsausfall erfahren hat. Falls der Index nicht anwendbar
ist, kann derselbe auf 0 gesetzt werden.
-
Fehlernummer
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird eine eindeutige Fehlernummer verwendet, um bekannte, vorausgesagte
oder erwartete Fehlerarten darzustellen, die in einem Untersystem
auftreten können. Diese
Fehlernummer ist eventuell lediglich in dem internen Fehlercode
und nicht in dem externen Fehlercode verfügbar. Eine exemplarische, nicht
erschöpfende
und nicht ausschließliche
Tabelle von repräsentativen
Fehlern und zugeordneten, entsprechenden, zugewiesenen Fehlernummern,
die in einem Fehlercodebitfeld
34 platziert sein sollen,
sind in Tabelle 3 unten aufgelistet: Tabelle 3: Fehlernummer
Fehlernummer
(hexadezimal) | Definition |
00 | Kein
Fehler |
| |
| |
| Allgemein |
01 | ASIC-Kommunikationsausfall |
02 | EEPROM-Kommunikationsausfall |
03 | Anderer
Systemkommunikationsausfall (wie beispielsweise ADC) |
04 | Systemspeicherfehler |
05 | Sensorsignalausfall |
06 | Außerhalb
von Betriebstemperaturbereich (Übertemperatur
oder Untertemperatur) |
07 | PCA-Revision
oder -Typ ist nicht gültig |
08 | Kabel
ist nicht verbunden oder beschädigt |
09 | Außerhalb
von Betriebsfeuchtigkeitsbereich (zu trocken oder zu feucht) |
0A | Betätiger kaputt
oder nicht vorhanden |
0B | LED
ist nicht installiert oder kaputt |
| |
| Bilderzeugungsvorrichtungsstuerung |
20 | Codierer/Papier
bewegt sich in falsche Richtung oder Codiererphasen sind vertauscht |
21 | TOF-Zurückweisung
oder Zeitablauf |
22 | Medien
bewegen sich zu schnell |
23 | Seitenübersprungswarnung |
| |
| |
| Bilderzeugungsmodul |
30 | Druckkopf
fehlt |
31 | Flexible
Schaltung nicht vorhanden oder nicht ordnungsgemäß über flexible Erfassungsschaltung
installiert |
32 | Wagenplatine
nicht korrekt in Rückwand-PCA eingesetzt |
33 | Druckkopfkontinuitätsfehler |
34 | Lese-/Schreibausfall
zu Druckkopfscharfsinn |
35 | Leseausfall
eines gültigen
Signals von Druckkopf-TSRs |
36 | Druckkopf
5V Unterspannung |
37 | Druckkopf
5V Überspannung |
38 | Druckkopf
12V Unterspannung |
39 | Druckkopf
12V Überspannung |
3A | Druckkopf
Vpp-Unterspannung |
3B | Druckkopf
Vpp-Überspannung |
3C | Druckkopf
Vpp-Stromlecken |
3D | Druckkopf
Vpp-Unterspannung |
3E | Druckkopf
Vpp-Überspannung |
3F | Druckkopf-Digital-TSR
liegt über
Sicherheitsschwelle |
40 | Druckkopf-Analog-TSR
liegt über
Sicherheitsschwelle |
41 | ADC-Spannungskanalfehler |
42 | Falsches
Druckkopfmodell |
43 | Druckkopfregisterfehler |
44 | Druckkopfenergiekalibrierungsfehler |
45 | Druckkopfnebenschlussreglerfehler |
46 | Auf
vlogic bezogener Druckkopffehler |
47 | Auf
vpp bezogener Druckkopffehler |
48 | Druckkopfwegwerfwarnung |
| |
| |
| SVS |
60 | HV-ASIC-Reglerüberstrom |
61 | Motor
ist entweder nicht vorhanden oder funktioniert nicht ordnungsgemäß |
62 | Brick
nicht mit Hebegetriebe verbunden |
63 | Druckkopfreinigertür nicht
geschlossen |
64 | SVS-I2C-ADC-Spannungskanalfehler |
65 | SVS-I2C-GPIO-Fehler |
66 | SVS_Unterspannungsfehler |
67 | SVS-Register-R/W-Fehler |
68 | SVS-Digitalsensorkalibrierungsfehler |
69 | SVS-PWM-Überstromfehler |
6A | SVS-Wartungsbezogener
Fehler |
6B | Druckkopfreiniger
muss ausgewechselt werden |
| |
| |
| IDS |
80 | PILS-Schaltung
außer
Reichweite |
81 | Tintenvorrat
nicht erfasst |
82 | Fehler-Lesen/Schreiben-IDS |
83 | ILS-Luftdrucksensor
außer
Reichweite – zu
hoch |
84 | ILS-Luftdrucksensor
außer
Reichweite – zu
niedrig |
85 | Erfassung
von Luftleck/Tintenleck/kaputtem Beutel |
86 | IDS-Ventilaktivierungsfehler |
87 | Falsches
Model von Tintenversorgung |
88 | Luftdrucksteuerausfall |
89 | IDS-I2C-ADC-Spannungskanalfehler |
8A | Tintenpegelfehler |
8B | IDS-Betätigerunterbrechungsmaskenausfall |
8C | Vorrat
ist nicht genehmigt |
8D | Vorrat
wurde verändert |
8E | Schlechte
Familien-ID von Vorrat |
8F | Vorrat
schlecht für
ILS |
90 | Schlechter
PILS-Gewinn von Vorrat |
91 | PMRC
von Vorrat schlecht |
92 | ILC
von Vorrat schlecht |
93 | Schlechte
Frische von Vorrat |
94 | Schlechte
max. Verwendungszeit von Vorrat |
95 | Falsche
Größe von Vorrat |
96 | Vorrat
nicht gültig
für Spülung |
97 | Keine
Düsenserie
von Versorgung |
98 | Versorgungsbenutzervalidierung
ausstehend |
99 | Versorgung
abgelaufen |
9A | Versorgung
ohne Kontinuität |
9B | ILS-Fehler
von Versorgung |
9C | Schlechte
Smart-Chip-Info von Versorgung |
9D | Smart-Chip-Schablone
von Versorgung |
9E | Versorgung
hat ILC zurückgezogen |
9F | Versorgung
beinahe ohne Tinte |
| |
| |
| Firmware |
A0 | TCP/IP-Sockelkommunikationsfehler |
A1 | RS232-COM-Kommunikationsfehler |
A2 | Fehler
von virtuellem Speicher |
A3 | Bilddateifehler |
A4 | Teilprozessfehler |
A5 | IPC-Fehler |
A6 | Druckmaschinenhochfahrfehler |
A7 | TCL-Interpretiererfehler |
A8 | Ungültige Parameter
oder Formate |
A9 | Systemsoftwarehochrüstausfall |
AA | Datenzeitablauf
während
Auftrag |
AB | Überwachungszeitablauf |
| |
| |
F0 | Softwareaktivierungsfehler |
FF | Unbekannter
Fehler |
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das allgemeine Anwendungsuntersystem angeordnet sein, um geeignete
Fehlercodes zu erzeugen, die Informationen angeben und/oder darstellen,
die Fehler identifizieren, die während
eines Betriebs erfasst oder detektiert werden können.
-
Externe Fehlercodes
-
5 stellt
ein exemplarisches Format für
einen strukturierten externen Fehlercode 50 dar. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann ein Externfehlercodefeld das Problem unter Verwendung von Begriffen
und Komponentennamen beschreiben, von denen erwartet wird, dass
sie ein Endbenutzerkunde verstehen kann. Diese externen Fehlercodes 50 umfassen
eventuell keine Einzelheiten, die über die Reserve- oder Ersatzteilebene
des Produkts hinausgehen, da kein Bedarf danach besteht, sich auf
etwas zu beziehen, das der Kunde nicht auswechseln kann. Falls beispielsweise
ein Druckkopf ersetzt werden muss, falls einer von mehreren Stiften
ausfällt,
kann ein externer Fehlercode 50 Informationen umfassen,
die sich lediglich auf den Druckkopf beziehen – ohne spezifische Einzelheiten
bezüglich
dessen, welcher Stift ausgefallen ist oder wie. Diese Philosophie
kann dabei helfen, ein Verwirren von Kunden oder Benutzern durch
ein Liefern fremder Informationen zu vermeiden, die zu verstehen
dieselben eventuell nicht in der Lage sind. Folglich können bei einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
mehrere interne Fehlercodes zu einem gemeinsamen externen Fehlercode
führen
oder können
auf einen einzigen externen Fehlercode abgebildet werden.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein allgemeines Anwendungsuntersystem auch angeordnet sein,
um einen externen Fehlercode 50 oder Kundenfehlercode ansprechend
auf einen detektierten, erfassten oder überwachten internen Fehler
zu erzeugen: Der externe Fehlercode 50 kann für externe Endbenutzerkunden
des Produkts entworfen sein. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein externer Fehlercode Informationen umfassen, die die Schwere
und Position eines internen Fehlers angeben oder darstellen, und
kann Informationen umfassen, die auf eine empfohlene Erholungshandlung
bezogen sind, die ansprechend auf einen derartigen Fehler unternommen
werden soll. Ein exemplarischer externer Fehlercode 50 kann
einen Benutzer unterstützen,
Schritte zu unternehmen, die helfen können, einen Normalbetrieb des
Geräts
wieder aufzunehmen.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der externe Fehlercode 50 durch eine mathematische
Darstellung dargestellt sein, die in elektronischer Form, beispielsweise
als eine 4-Byte-Hexadezimalganzzahl ohne Vorzeichen mit einem Formt
wie 0 × 50ABCDGH,
gespeichert und/oder übertragen
werden kann. Der externe Fehlercode 50 kann eine Anzahl
von getrennten Bitfeldern umfassen. Die Größe und Anzahl der Bitfelder
kann proportioniert und/oder strukturiert sein, um ausreichende
Informationen zu umfassen, um alle der erwarteten, möglichen
Fehler an allen der erwarteten, möglichen Komponenten, die Fehlern
unterliegen, in der allgemeinen Anwendungsunterordnung zu identifizieren.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist jedes Bitfeld bezeichnet, um codierte Informationen zu halten,
wobei die codierten Informationen in jedem Bitfeld verwendet werden
können,
um die Grundursache eines Fehlers, die Komponente, in der der Fehler
auftritt, zu identifizieren, und können einen Code umfassen, der
die Schwere des Fehlers angibt.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der externe Fehlercode 50 Bitfelder umfassen, die
Informationskategorien darstellen, die die Komponente identifizieren,
in der der Fehler aufgetreten ist, sowie eine empfohlene Erholungshandlung,
die ansprechend auf den Fehler unternommen werden soll. Die Bitfelder
können
Bitfelder umfassen, die die Schwere 51, die Position 52 und
die Erholungshandlung 53 des Fehlers darstellen (wobei
die Grundursache so spezifisch bezeichnet wird, wie das Diagnosesystem
den Fehler bestimmen kann). Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
das Schwere- und das Positionsfeld ähnlich oder identisch bezüglich dem
Inhalt entsprechender Felder in einem internen Fehlercode sein,
der oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde. Das Positionsbitfeld 52 kann
beispielsweise mehrere Komponentenbitfelder umfassen, einschließlich beispielsweise
eines Modul-ID-Bitfelds 55, eines Komponenten-ID-Bitfelds 56 und
eines Indexbitfelds 57. Ein Fehlerartbitfeld 54 kann
eine Nummer umfassen, die angibt, dass der Fehlercode ein externer
Fehlercode 50 ist. Zum Beispiel kann eine 1 in dem Fehlerartbitfeld 54 angeben,
dass der Fehlercode ein externer Fehlercode 50 ist.
-
Ein
externer Fehlercode umfasst eventuell kein Fehlernummerbitfeld,
das die Grundursache eines internen Fehlers identifiziert. Ein exemplarischer
externer Fehlercode 50 kann jedoch ein Erholungshandlungsbitfeld 53 umfassen,
das eine empfohlene Erholungshandlung darstellt oder angibt, die
ansprechend auf einen detektierten internen Fehler unternommen werden
soll. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel werden die Buchstaben „GH", die in dem Erholungshandlungsbitfeld 53 verwendet
werden, als Platzhalter verwendet, um anzugeben, dass bei einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Inhalt des Erholungsbitfelds 53 sich von dem Inhalt
des Fehlernummerbitfelds 32 (3) unterscheiden
kann.
-
Erholungshandlung
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann eine Erholungshandlung durch zwei Hexedezimalstellen dargestellt
sein. Eine Erholungshandlung kann eine Fehlerbeschreibung auf hoher
Ebene definieren einer Erholungshandlung oder Warnungsinformationen.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann
die Liste von empfohlenen Erholungshandlungen in drei Abschnitte
unterteilt sein:
Schwereabschnitt, Warnungsabschnitt und Wartungsabschnitt.
Eine Tabelle von exemplarischen Erholungshandlungscodes ist in Tabelle
4 unten gezeigt: Tabelle 4: Erholungshandlungen
Erholungshandlung
(hexadezimal) | Definition |
00 | Nichts
unternehmen |
| |
| Auswechslung |
01 | Auswechseln |
02 | Auswechseln
aufgrund größerer Beschädigung |
03 | Auswechseln
aufgrund kleinerer Beschädigung |
04 | Auswechseln
aufgrund von falschem Teil |
05 | Auswechseln
aufgrund falscher Revision |
06 | Auswechseln
aufgrund ungültiger
Smart-Chip-Informationen |
07 | Sensor
auswechseln |
08 | Betätiger auswechseln |
09 | LED
auswechseln |
10 | Hinzufügen aufgrund
von fehlendem Teil |
11 | Zubehör hinzufügen |
| |
| Einstellung |
20 | Das
Bilderzeugungsvorrichtungssystem ausschalten und neu starten |
21 | Umsetzen/Wiederverbinden
(automatisch) |
22 | Umsetzen/Wiederverbinden
(manuell) |
23 | Ausrichten/Einstellen/Kalibrieren
(automatisch) |
24 | Ausrichten/Einstellen/Kalibrieren
(manuell) |
25 | Schließen/Öffnen (automatisch) |
26 | Schließen/Öffnen (manuell) |
27 | Reinigen
(automatisch) |
28 | Reinigen
(manuell) |
29 | Systemsoftware
hochrüsten
(Firmware oder Testmodule) |
2A | Treiber
oder Computersoftware hochrüsten |
| |
| Warnungsinformationen |
40 | Eine
unbekannte Warnung oder ein unbekannter Eingriffsalarm |
41 | TCP/IP-Sockelkommunikationsfehler |
42 | RS232-COM-Kommunikationsfehler |
43 | Systemkommunikationsausfall
(HCI oder CAN) |
44 | Smart-Chip-Kommunikationsfehler |
45 | Außerhalb
von Betriebstemperaturbereich |
46 | Außerhalb
von Betriebsfeuchtigkeitsbereich |
47 | Außerhalb
von Betriebsstrombereich (wie beispielsweise PWM) |
48 | Außerhalb
von Betriebsspannungsbereich |
49 | Außerhalb
von Betriebsdruckbereich |
4A | Keine
Tinte |
4B | Dummy-Druckkopf-Warnung |
4C | SVS-Reinigerwarnung |
| |
| Auftragsbezogenes
Ereignis |
80 | Codierer/Papier
bewegt sich in falsche Richtung oder Codiererphase vertauscht |
81 | TOF-Zurückweisung
oder Zeitablauf |
82 | Medien
bewegen sich zu schnell |
83 | Seitenübersprungswarnung |
84 | Bilddateifehler |
85 | Datenzeitablauf
während
Auftrag |
| |
| FW-Fehler |
A0 | Aktivierungsfehler |
A1 | OS-Ressourcenfehler |
A2 | Interner
Firmwarefehler |
A3 | Systemsoftwarehochrüstungsausfall |
| |
| Allgemein |
FE | Siehe
Wartungshandbuch |
FF | Wartung & Unterstützung kontaktieren |
-
Wie
es oben erörtert
ist, kann bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ein Entwickeln
oder Herstellen eines allgemeinen Anwendungsuntersystems ein Bestimmen
einer Liste von erwarteten, möglichen, bekannten
Fehlern und ein Anordnen oder Programmieren des Untersystems, um
interne Fehler zu detektieren und zu identifizieren, umfassen. Das
Untersystem kann einen internen Fehlercode ansprechend auf den Fehler
erzeugen. Das Untersystem kann ferner angeordnet oder programmiert
sein, um jeden der möglichen, erwarteten
internen Fehlercodes auf einen entsprechenden externen Fehlercode
abzubilden.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein Bereitstellen sowohl eines internen Fehlercodes 30 als
auch eines externen Fehlercodes 50 helfen, Benutzer mit
nützlichen
Informationen zu versehen, die sich auf ein Unternehmen einer Korrekturhandlung
beziehen, ohne die Unterstützung
des Herstellers des allgemeinen Untersystems (wodurch beispielsweise
Wartungskosten eingespart werden), wie es in dem Kundenfehlercode
vorgesehen ist, ohne möglicherweise
empfindliche und/oder vertrauliche Informationen des Herstellers
des allgemeinen Untersystems zu offenbaren, wie dieselben in dem
internen Fehlercode 30 vorgesehen sind. Der interne Fehlercode
kann Informationen umfassen, die sich auf die Grundursache von Fehlern beziehen
und die der Hersteller oder Verteiler eventuell nicht mit dem OEM
des spezifischen Anwendungsuntersystems teilen will. Das strukturierte
Fehlercodeformat kann dabei helfen, dass ein Hersteller eines spezifischen
Anwendungsuntersystems allgemein erfährt, welche Komponente einen
Fehler erfährt
und welche Handlung ansprechend auf den Fehler zu unternehmen ist.
-
Strukturiertes System
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein allgemeines Anwendungsuntersystem 2 (1)
ein strukturiertes Fehlercodesystem 60 (6)
verwenden, um interne Fehler, die innerhalb des Untersystems auftreten,
zu identifizieren, zu protokollieren, zu verwalten und zu handhaben.
Das Untersystem kann Fehler identifizieren und entsprechende interne
Fehlercodes 30 (3) erzeugen, protokollieren
und handhaben und externe Fehlercodes 50 (5)
erzeugen, protokollieren und an ein spezifisches Anwendungsuntersystem übermitteln.
Sowohl die internen als auch die externen Fehlercodes können strukturierte Fehlercodes 30, 50 (3, 5)
sein, die Informationen wiederspiegeln, die sich auf den Fehler
beziehen, einschließlich
beispielsweise einer Schwere, einer Position, einer Grundursache
und/oder einer Erholungshandlung.
-
Mit
Bezug auf 6 umfasst bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
ein Betrieb einer Vorrichtung mit einem strukturierten Fehlercodesystem 60 ein
Ausführen
oder Betreiben 61 eines allgemeinen Anwendungsuntersystems.
Während
eines Betriebs diagnostiziert, überwacht
oder prüft 62 die
Diagnoseeinheit 5 kontinuierlich verschiedene Betriebscharakteristika,
-bedingungen und -parameter auf Fehler oder Probleme hin. Softwarekomponenten,
die jeder der Komponenten entsprechen, in denen ein Fehler auftreten
kann, sind programmiert, um einen geeigneten strukturierten internen
Fehlercode zu erzeugen, wenn ein interner Fehler auftritt und detektiert
wird.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird, wenn ein Fehler auftritt und detektiert wird, ein interner
Fehlercode erzeugt 63 und an ein Fehlerberichts- und Handhabungssystem 64,
das ebenfalls eine Software umfassen kann, übermittelt oder durch dasselbe
wird auf diesen zugegriffen.
-
Das
Fehlerhandhabungs- und Berichtssystem 64 kann den internen
Fehlercode protokollieren 65. Das Protokollieren 65 des
internen Fehlercodes kann ein Protokollieren des Fehlercodes mit
einem Zeitstempel oder anderen zusätzlichen identifizierenden
Informationen umfassen. Der interne Fehlercode kann auf der Vorrichtung
in einem Datenprotokollierungssystem protokolliert und gesichert
werden, das die erzeugten Fehlercodes, beispielsweise interne Fehlercodes
und externe Fehlercodes, in eine Systemhistorienaufzeichnungsdatenbank
(beispielsweise die Historie 29 (2)) aufzeichnen
kann. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist die Systemhistorie
eventuell lediglich einem Technikerwartungspersonal für den Hersteller
des allgemeinen Anwendungsuntersystems zugreifbar.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird der interne Fehlercode auch an eine Softwarekomponente gesendet
oder wird durch dieselbe auf diesen zugegriffen, die eine Fehlerverwaltungseinrichtung sein
kann, die den internen Fehlercode auf einen entsprechenden externen
Fehlercode (EC; EC = Error Code) abbildet 66. Bei einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
wurde eine Nachschlagtabelle mit einer Liste (beispielsweise die
Liste oder Tabelle 28 (2)) von
möglichen,
erwarteten internen Fehlercodes entwickelt und in einem Speicher
in dem allgemeinen Anwendungsuntersystem gesichert. Die Nachschlagtabelle
kann jeden der internen Fehlercodes auf einen geeigneten, entsprechenden
der externen Fehlercodes abbilden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
die internen Fehlercodes strukturiert sein, wie es oben mit Bezug
auf 3 erörtert
ist, und können
die externen Fehlercodes strukturiert sein, wie es oben mit Bezug
auf 5 erörtert
ist.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden die externen Fehlercodes durch ein Sichern derselben in einem
Speicher, beispielsweise durch ein Sichern derselben in der Systemhistoriendatenbank protokolliert 67.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Protokollieren der externen Fehlercodes ein Sichern des
Fehlercodes mit einem Zeitstempel oder anderen identifizierenden
Informationen umfassen.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Fehlerhandhabungs-/Berichtssystem 64 den externen
Fehlercode an das spezifische Anwendungsuntersystem über eine
Kommunikationsverbindung 11 mit einem Kommunikationsprotokoll,
wie beispielsweise LAN oder RS-232, übermitteln 68. Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ansprechend auf den externen Fehlercode eine gewisse Handlung unternommen
werden 69. Das spezifische Anwendungsuntersystem kann automatisch
die Handlung 69 unternehmen oder der Benutzer kann die
Handlung 69 unternehmen, um sich von dem Fehler zu erholen.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein Benutzer oder Techniker zur Unterstützung bei einem Ansprechen
auf den Fehler ein Wartungshandbuch konsultieren.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das System weiter wirksam sein 61 und wieder auf den
Fehler hin prüfen 62 – falls
der Fehler immer noch besteht, kann der Fehlercode wieder erzeugt
werden und in das Fehlerhandhabungs-/Berichtssystem eintreten. Falls
der Fehler nicht besteht, kann das System wieder zu einem normalen
Betrieb hergestellt werden.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Fehlerhandhabungs-/Berichtssystem 64 eine automatische
Fehlerhandhabungseinrichtung 600 umfassen, die beispielsweise
eine Softwarekomponente umfassen kann. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann der interne Fehlercode zu der automatischen Fehlerhandhabungseinrichtung
geliefert werden oder durch dieselbe kann auf diesen zugegriffen werden,
die programmiert sein kann, um bestimmte Handlungen, falls erwünscht, automatisch
ansprechend auf einen speziellen Fehler oder eine spezielle Art
von Fehler zu unternehmen. Bei einem exemplarischen Ausführungsbei spiel
kann die Fehlerhandhabungseinrichtung eine Handlung abhängig von
der Schwere des Fehlers unternehmen, wie es in dem Schwerebitfeld
eines internen Fehlercodes angegeben ist.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein Fehlerhandhabungs- und Verwaltungsverfahren, das ein strukturiertes
Fehlercodesystem 60 verwendet, einen auftretenden Fehler
umfassen. Ansprechend darauf kann das System einen internen Fehlercode
erzeugen 63. Der interne Fehlercode kann strukturiert sein.
Die automatische Fehlerhandhabungseinrichtung 64 oder eine
Fehlerhandhabungssoftwarekomponente kann den internen Fehlercode
empfangen oder auf denselben zugreifen. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Fehlerhandhabungseinrichtung 600 den strukturierten
internen Fehlercode syntaktisch analysieren (parsen) und kann das
Untersystem steuern, um eine Handlung zu unternehmen, um einen Fehler
ohne einen Benutzereingriff zu korrigieren.
-
7 stellt
ein exemplarisches Betriebsverfahren dar. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel tritt
ein Fehler auf 71 und der Fehler wird detektiert 72.
Das System kann einen Fehlercode erzeugen 73 und kann den
Fehlercode strukturieren 74. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind einige Softwarekomponenten programmiert, um einen internen
Fehlercode zu erzeugen, wobei der Fehlercode in die Software oder
Firmware vorprogrammiert ist und wobei das Erzeugen des Fehlercodes
ein Strukturieren des Fehlercodes umfasst. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
können
einige Fehlererfassungssoftwarekomponenten objektorientierte Programme
umfassen, bei denen das Programm zum Detektieren eines Fehlers in einer
Komponente das gleiche wie für
eine andere Komponente ist. In dem Fall einer Bilderzeugungsvorrichtung
mit einem Druckkopf mit mehreren Stiften beispielsweise kann die
Fehlererfassungssoftware einen partiellen internen Fehlercode erzeugen,
in dem sich ein Platzhalter bei der Indexposition befindet. Die
Diagno sesoftwarekomponente kann programmiert sein, um dynamisch
zu bestimmen, welcher der Stift betroffen war, und den internen
Fehlercode zu strukturieren, um alle der identifizierenden Informationen
zu umfassen.
-
Es
kann ein interner Fehlercode an ein Fehlercodeverwaltungssystem
für eine
Fehlerverwaltung 75 geliefert werden oder auf denselben
kann durch dieses zugegriffen werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das Fehlercodeverwaltungssystem den internen Fehlercode auf
einen externen Fehlercode abbilden 76. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
können
der interne Fehlercode und der externe Fehlercode protokolliert
werden 77.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der interne Fehlercode an ein Fehlerhandhabungssystem für eine Fehlerhandhabung 78 geliefert
werden oder auf denselben kann durch dieses zugegriffen werden.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Fehlerhandhabung 78 ein Verwenden einer Softwarekomponente
umfassen, die programmiert ist, um ansprechend auf einen Fehlercode
eine Handlung zu unternehmen. Die Fehlerhandhabungseinrichtung kann
den internen Fehlercode syntaktisch analysieren und bestimmen 79,
ob das System eine Selbsterholungshandlung unternehmen kann, in
welchem Fall die Fehlerhandhabungseinrichtung bewirken kann, dass
die Steuerung bewirkt, dass das System sich einstellt oder erholt 700.
Falls die Fehlerhandhabungseinrichtung keine Selbsterholungshandlung
unternehmen kann, kann die Fehlerhandhabungseinrichtung eine Handlung 701 unternehmen,
um das System beispielsweise durch ein Abschalten des Systems zu
schützen.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die unternommene Handlung zumindest teilweise durch die Schwere
des Fehlers bestimmt sein, wie es durch das Schwerebitfeld des internen
Fehlercodes angegeben ist. Die Fehlerhandhabungseinrichtung kann
beispielsweise bewirken, dass das Untersystem das System unmittelbar
abschaltet, wenn die Schwere die höchste Schwere ist, kann das
System normal abschalten, wenn der Fehler eine höhere Schwere aufweist, und
kann einen Betrieb anhalten – beispielsweise
ein Drucken in dem Fall eines Bilderzeugungsvorrichtungsuntersystems
anhalten – wenn
die Schwere hoch ist, wobei Höchste,
Höher und
Hoch Schweren entsprechen, die in Tabelle 1 oben aufgelistet sind.
-
Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein interner Fehlercode an eine Systemzustandsmaschine 702 geliefert
werden oder auf denselben kann durch diese zugegriffen werden. Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Systemzustandsmaschine eine Softwarekomponente umfassen. Die
Systemzustandsmaschine kann den Fehlercode syntaktisch analysieren
und basierend auf Informationen, die in dem Fehlercode enthalten
sind, beispielsweise der Schwere, in einen geeigneten Zustand 703 eintreten. Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein Untersystem, das ein Bilderzeugungsvorrichtungsuntersystem
ist, sechs Betriebszustände
aufweisen, einschließlich
Fehler, Bereit, Gestartet, Konfiguriert, Drucken, Eingriff und Stopp
(oder Pause). Die Systemzustandsmaschine kann in den Fehlerzustand
eintreten, falls die Schwere schwer oder höher ist, und kann in den Stopp-
oder Pausenzustand eintreten, falls die Schwere ein Eingriffsalarm
ist. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel unternimmt das
System/die Zustandsmaschine eventuell keine Handlung, um den Betriebszustand
der Maschine zu ändern,
falls die Schwere ausreichend niedrig ist, beispielsweise niedriger
als ein Eingriffsalarm.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel übermittelt 704 das
Fehlercodeverwaltungssystem einen externen Fehlercode an eine OEM-Master-Steuerung 7.
Die Master-Steuerung kann in einem spezifischen Anwendungsuntersystem
enthalten sein, das Teil einer Vorrichtung ist, die das allgemeine
Anwendungsuntersystem und das spezifische Anwendungsuntersystem
umfasst, die in Verbindung wirksam sind. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann die Master-Steuerung 7 den
externen Fehlercode empfangen, kann den externen Fehlercode syntaktisch
analysieren und kann eine gewisse Handlung 705 ansprechend
auf den Fehlercode unternehmen. Zum Beispiel kann die Master-Steuerung
programmiert sein, um ansprechend auf den externen Fehlercode automatisch
eine Handlung zu unternehmen. Die Master-Steuerung kann ferner einem
Benutzer eine visuelle Anzeige liefern 707, die Informationen
bezüglich
des Fehlers wiederspiegelt. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der interne Fehlercode oder der Kundenfehlercode in Echtzeit
oder beinahe in Echtzeit wiedererlangt werden oder zumindest für eine Wiedererlangung
in Echtzeit verfügbar
gemacht werden.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der Hersteller des spezifischen Anwendungsuntersystems 3 die
Informationen, die einem Benutzer geliefert werden, gemäß den eigenen
Wünschen
desselben maßschneidern.
Zum Beispiel kann ein Benutzer mit einer visuellen Anzeige 707 einer
Darstellung in einfacher Sprache der Schwere, Position und/oder
Erholungshandlung für
den Fehler versehen werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der Inhalt der Anzeige durch ein Abbilden 706 des
syntaktisch analysierten externen Fehlercodes auf eine geeignete,
entsprechende einfache Sprache (oder eine andere Darstellung) der
Informationen, die geliefert werden sollen, aus einem Speicher wiedergewonnen
werden, einschließlich
beispielsweise einer Benutzerhandlung, die der Erholungshandlung
entspricht, die in dem externen Fehlercode codiert ist.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann der OEM die Steuerung programmieren, um das Erholungshandlungsbitfeld
auf eine Benutzerhandlung abzubilden 706, die identisch
oder unterschiedlich zu der Vorgabedefinition der Erholungshandlung
unter dem strukturierten Fehlercodesystem sein kann. Beispielsweise
kann die Master-Steuerung programmiert sein, um eine Erholungshandlung,
um eine Komponente auszuwechseln, mit einer Darstellung in einfacher Sprache
abzubilden 706, um die Komponente auszuwechseln. Bei anderen
exemplarischen Ausführungsbeispielen
kann ein OEM eine Master-Steuerung programmieren, um eine Erholungshandlung,
um eine Komponente auszuwechseln, auf einen Text in einfacher Sprache
abzubilden, um den Händler
für eine
Wartung zu kontaktieren. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel möchte der
OEM eventuell nicht, dass ein Endbenutzer diese Komponenten auswechselt,
sondern kann es vorziehen, dass Endbenutzer den Händler oder
autorisierte Wartungsagenten für
eine Wartung kontaktieren. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann dies einem OEM helfen, mehr Kontrolle über eine Systemzuverlässigkeit
und Systeminstandhaltung zu behalten. Auf diese Weise kann ein OEM
den Inhalt von Benutzerfehlerberichten maßschneidern, so dass die Benutzer
eine Handlung unternehmen werden, die mit dem Wartungsplan des OEM
konsistent ist. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das Anzeigen
des Fehlercodes ein Anzeigen des externen Fehlercodes umfassen,
ohne den externen Fehlercode auf eine einfache Sprache oder andere
Darstellung für
einen Endbenutzer abzubilden. Ein Endbenutzer kann die Bedeutung
des rohen, nicht abgebildeten Fehlercodes durch ein Befragen eines
Führers
nachschlagen, der die Fehlercodestruktur und die Bedeutung der verschiedenen
Bitfelder erläutert.
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8 stellt
ein Funktionsblockdiagramm eines strukturierten Fehlercodesystems 80 dar.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann das System 80 eine Systemfehlerhandhabung und -verwaltung 81 umfassen.
Die Fehlerhandhabung und -verwaltung 81 kann zumindest
zwei Teile umfassen, einschließlich
beispielsweise: (a). einer adaptiven Fehlerhandhabungseinrichtung
und -verwaltung 82, die entworfen sein kann, um alle aktiven
Fehlercodes von Fehlerquellen zu handhaben und zu verwalten; und
(b). einer wirksamen Fehlerquellenerfassung 83, die überall entlang
der Systemfirmware und -software resident sein kann, und verwendet
werden kann, um alle Fehlerzustände
zu detektieren, und Fehlercodes der Fehlerhandhabungseinrichtung berichtet.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem 80 eine Systemzustandsmaschine 84 umfassen.
Die Systemzustandsmaschine 84 kann die erzeugten Fehlercodes
direkt verwenden und syntaktisch analysieren, um Systemzustände zu steuern.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem 80 eine Systemdiagnose
und -fehlersuche 85 umfassen. Die Systemdiagnose und -fehlersuche 85 kann
interne und externe Fehlercodes erzeugen und kann bei einem direkten
Reparieren oder weiteren Diagnostizieren eines Anwendungsuntersystems
unterstützen,
beispielsweise eines allgemeinen Anwendungsuntersystems, wie beispielsweise
eines Bilderzeugungsvorrichtungsuntersystems, das in eine spezifische
Anwendung eingegliedert sein kann.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem ein Datenprotokollierungssystem 86 umfassen.
Ein Datenprotokollierungssystern 86 kann die erzeugten
Fehlercodes, beispielsweise interne Fehlercodes und externe Fehlercodes,
in eine Systemhistorienaufzeichnungsdatenbank aufzeichnen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem 80 ein Garantiesystem 87 umfassen.
Das Garantiesystem 87 kann die aufgezeichneten Historien
von Fehlercodes aus einem Datenprotokollierungssystem 86 verwenden,
um Statistiken vorzunehmen und eine annehmbare Garantielänge, Erfordernisse
auswechselbarer Teile und/oder Wartungskosten zu bestimmen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem 80 eine Master-Steuerung 88 eines
spezifischen Anwendungsuntersystems umfassen. Die Master-Steuerung 88 des spezifischen
Anwendungsuntersystems kann die Steuerung des allgemeinen Anwendungsuntersystems
regelmäßig abfragen,
um den Status zu bestimmen, und kann programmiert sein, um basierend
auf externen Fehlercodes, die von der Steuerung des allgemeinen
Untersystems geliefert werden, eine geeignete Handlung zu unternehmen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem 80 eine Ereignisschwere
angeben, um Ereignisse zu priorisieren und die Handlungen der Zustandsmaschine 84 des
Bilderzeugungsvorrichtungssystems und sogar von Endbenutzern zu
führen.
Ein strukturiertes Fehlercodesystem 80 kann die Fehler-
oder Problemereignisquelle wiederspiegeln, die die Fehlerposition
beschreiben kann und bei Systemdiagnose und Fehlersuche 85 helfen
kann. Das strukturierte Fehlercodesystem 80 kann eine empfohlene
Erholungshandlung umfassen, um einen Endbenutzer bei einem Warten
des Produkts zu unterstützen.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem 80 es einfach
machen, den Fehlercode zu speichern und zu übertragen, da derselbe durch
eine Ganzzahl ohne Vorzeichen dargestellt ist. Zusätzlich kann
dasselbe ein Implementieren eines Ganzzahl-Hash-Tabelle-Algorithmus für ein schnelles
Durchsuchen erleichtern, das zweckmäßig erzielt werden kann. Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem aufgrund der gut strukturierten
Struktur desselben für
unterschiedliche Plattformen und erweiterte Produkte skalierbar
sein.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
können
strukturierte Fehlercodes ohne weiteres durch eine Firmware-Software und eine
OEM-Anwendungssoftware syntaktisch analysiert werden und können gut lesbar
sein und durch Endbenutzer und OEM-Partner ohne weiteres decodiert
werden, können
ohne weiteres erweitert und zusammengeführt werden, da jedes Feld unabhängig definiert
ist.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann es einfach sein, zwischen einem internen Fehlercode und einem Kundenfehlercode
abzubilden, da beide die gleiche Struktur verwenden. Es kann ferner
erwünscht
sein, Ereignisse basierend auf der Schwere oder dem Komponenten-ID-Feld
zu klassifizieren, was für
eine Anzeige und Statistik hilfreich sein kann.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein Vorsehen strukturierter Fehlercodes ein Vornehmen einer
geeigneten Korrekturhandlung erleichtern, da die Felder der Erholungshandlung
und der Fehlernummer kategorisiert sind. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem es erleichtern, ein allgemeines
Untersystem ohne ein spezifisches Untersystem zu implementieren
und zu integrieren, selbst wenn unterschiedliche Computersprachen
verwendet werden.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem für eine Fehlerverwaltung auf
der Systemebene und der Komponentenebene basierend auf den strukturierten
Feldern zweckmäßig skalierbar
sein.
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Bei
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein strukturiertes Fehlercodesystem eine Fehlerhistorienaufzeichnung
erleichtern, da. jeder strukturierte Fehlercode
ausreichende Informationen umfasst, um alle erwünschten fehlerbezogenen Informationen
zu identifizieren.
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Es
ist klar, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich darstellend
für die
möglichen spezifischen
Ausführungsbeispiele
sind, die Grundlagen der vorliegenden Erfindung darstellen können. Andere
Anordnungen können
gemäß diesen
Grundlagen durch Fachmann auf dem Gebiet ohne weiteres entwickelt werden,
ohne von dem Schutzbereich und der Wesensart der Erfindung abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren zum Berichten von Fehlern bei einer elektronisch gesteuerten
Vorrichtung (1) weist ein Erzeugen (73) eines
ersten Bitfelds (31), das eine Schwere eines internen Fehlers
darstellt, ein Erzeugen (73) eines zweiten Bitfelds (32),
das eine Position des internen Fehlers darstellt; und ein Erzeugen
(73) eines dritten Bitfelds (33) auf, das eine
Ursache des internen Fehlers darstellt. Das Verfahren weist ferner
ein Strukturieren (74) eines internen Fehlercodes (30)
auf, wobei der interne Fehlercode (30) das erste (31),
das zweite (32) und das dritte (33) Bitfeld umfasst.