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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Aufrufen und Verteilen technischer Daten in einem computerbasierten
System wie einem industriellen Steuerungssystem. Insbesondere beschäftigt sie
sich mit dem Aufrufen und Verteilen von Daten, die durch einen Serverprozess
wie einen Web-Server an einen Clientprozess geliefert werden. Die
Erfindung ist auch vorteilhaft anwendbar auf kleine Computervorrichtungen,
welche relativ reduzierte Anzeige-, Speicher-, und Verarbeitungsfähigkeiten
aufweisen können.
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Hintergrund
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Gewöhnliche
Computersysteme und vernetzte Computer sind oft mit technischer
Unterstützung
für Anwendungsprobleme,
Netzwerkprobleme und so weiter mittels entfernt ansässigen technischen
Unterstützungsspezialisten
ausgestattet. Typischerweise kann ein entfernt ansässiger Helpdesk-Spezialist
mittels Telefon, E-Mail, Intranet oder Internet usw. kontaktiert
werden, um mit einem Problem eines computerbasierten Systems zu
helfen. Bestimmte Softwareanwendungen, die Fachleuten im Bereich
der Local Area Networks (LANs) bekannt sind, sind leicht verfügbar, so
dass ein technischer Spezialist an einem entfernt ansässigen Help-Desk auf
eine Anzeige schauen kann, die auf dem problematischen Computersystem
läuft und
Selektionen und Befehle eingeben kann, als ob der Spezialist persönlich da
wäre. Allerdings
ist es solchen Spezialisten nur möglich, bei Problemen zu helfen,
die ein spezifisches LAN betreffen. Zusätzlich können Anwendungen, die manchmal "Fernsteuerungs"-Software genannt
werden, wie PCanywhere (TM Symatec), Bildschirmbilder und Tastatureingaben
von einem entfernten Benutzer kopieren und übertragen, allerdings kann
dies hohe Anforderungen an die Kommunikationsbandbreite und die
Verarbeitungsleistung stellen.
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Die
Sicherheit von Fernverbindungen ist eine schwierige Angelegenheit.
Ein Verfahren, um einen sicheren Zugriff bzw. eine sichere gemeinsame
Benutzung zwischen verschiedenen Geräten zu ermöglichen, ist die Verwendung
von virtuellen privaten Netzwerken (virtual private networks) VPNs
gewesen. Allerdings hat es sich für viele Organisationen erwiesen,
dass es für
gewöhnliche
PC-Benutzer ziemlich kompliziert ist, diese zu konfigurieren und einzurichten.
VPNs haben auch eine erhebliche Kommunikationsbandbreite erfordert,
um Funktionen wie zusätzliche
Schichten, die für
die Sicherheit erforderlich sind, sowie die Daten oder Nutzdatenelemente
unterzubringen. Solche hohen Anforderungen an die Bandbreite und
auch an die Verarbeitungsleistung machen derartige Anwendungen ungeeignet
für kleinere
oder portable Computervorrichtungen mit reduzierter Anzeige, reduziertem
Speicher und reduzierten Verarbeitungsfähigkeiten, die für Benutzer
in einer industriellen Anlage verfügbar sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eines oder mehrere der oben
genannten Probleme zu beseitigen. Dieses und andere Ziele werden
durch ein Verfahren, das durch die Ansprüche gekennzeichnet ist erreicht.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein System und ein Verfahren
einer dritten Partei bereitzustellen, um einen Instandhaltungsdienst
für ein elektrisches
Leistungserzeugungs-, Übertragungs- und
Verteilungssystem einer Utility oder einen anderen Bediener eines
Leistungssystems bereitzustellen. Dieses und andere Ziele werden
durch die vorliegende Erfindung gemäß einem Verfahren, welches
in Anspruch 1 beschrieben ist und einem System, welches in Anspruch
22 beschrieben ist, erfüllt.
Vorteilhafte Ausführungsformen
werden in Unteransprüchen
der obigen unabhängigen
Ansprüche
beschrieben. Zusätzlich
werden weitere und vorteilhafte Aspekte der Erfindung in einem Anspruch
für eine
grafische Benutzerschnittstelle und einem Anspruch für ein Computerprogramm
und für
ein Computerprogrammprodukt beschrieben.
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In
einem ersten Aspekt einer Ausführungsform
der Erfindung, wird ein Verfahren zum Teilen von Daten, die durch
einen Serverprozess eines industriellen Steuerungssystems einem
Clientprozess bereitgestellt werden, der auf einer Benutzermaschine
eines ersten Benutzers läuft,
wobei die Sitzung durch den Serverprozess geloggt ist und durch
den Prozess eines Bestimmens, dass der erste Benutzer eine Auswahl
tätigt,
um die Daten des Clientprozesses mit mindestens einem zweiten Benutzer
zu teilen oder sie an ihn zu verteilen, und durch das Abfragen einer
Adresse für
den mindestens einen anderen Benutzer und durch Öffnen eines Kanals und Bereitstellen
derselben Daten von dem Clientprozess an ein Benutzergerät des mindestens
einen zweiten Benutzers.
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Die
Erfindung kann kurz gefasst oder einfach als ein Mittel zum Kommunizieren
von technischen Daten beschrieben werden, die durch einen Server an
einen ersten Client bereitgestellt werden und die an einen Client
eines zweiten oder anderen Benutzers verteilt werden.
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Eine
erste Anordnung einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst zwei verschiedene Benutzer, die beide auf
Daten zugreifen, die durch denselben Server, vorzugsweise einem
Webserver, von zwei verschiedenen Geräten oder Arbeitsplatzrechnern
bereitgestellt werden. Einfach gesagt kann dies so beschrieben werden,
dass das zu bedeutet, dass z.B. Webseiten, die durch einen Clientprozess
angezeigt werden und durch einen ersten Benutzer angesehen werden,
automatisch auf einem Clientprozess für andere Benutzer geladen wird,
sodass jeder der zwei Benutzer dieselbe Seite betrachten kann. Die Zusammenarbeit
zwischen verschiedenen Benutzern wird durch die Erfindung in einer
Art bereitgestellt, ermöglicht
und unterstützt
welche ein Minimum von zusätzlicher
Kommunikationsbandbreite und ein Minimum von zusätzlichen Computerprogrammen erfordert.
Sie kann auch größtenteils
unabhängig
von verschiedenen Vorrichtungstypen, z.B. durch das Verwenden technischer
Formate wie HTML- oder XML-, XSL-strukturierte Textdokumente und Ähnlichem
durchgeführt
werden, welche in die passende vorrichtungshasierten technischen
Anforderungen in WAP oder WSL, WDL oder andere Formate konvertiert
werden können.
Ein besonders nützliches
Beispiel von Formatierung und Formatkonvertierung ist potentiellen
Begrenzungsfaktoren anzupassen, gemeinsam mit kleinen portablen computerausgestatteten
Vorrichtungen, PDAs, Mobiltelefonen und Ähnliches, technischen Faktoren
wie die Anzeigegröße, grafische
Auflösung,
vorhandener Speicher, und der Vorhandenen Verarbeitungsleistung
sind.
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Der
prinzipielle Vorteil einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, dass all die notwendige Information
darüber,
was auf dem Client des ersten Benutzers gezeigt ist, was ohnehin
schon von dem Server gehandhabt worden ist, dadurch zur Verteilung
oder zur Abfrage und Verteilung verfügbar ist, was dazu führt, dass
diese Information, die auf dem Clientbildschirm des ersten Benutzers
gezeigt ist, für einen
oder mehrere zweite Benutzer geteilt und auf einer Anzeige angezeigt
wird.
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Das
Erfordernis für
vorinstallierte Software auf dem Client kann in der Praxis eliminiert
werden, da nur ein Thin Client wie ein Webbrowserclient erforderlich
ist. Anders gesagt Software, die auf jeder EDV-Plattform vorhanden
ist. Daten werden zwischen Benutzern geteilt, während die verwendete Netzwerkbandbreite
und die Verwendung von Systemressourcen minimiert werden (speziell
auf dem Client). Bandbreitenanforderungen werden weiter reduziert,
da das Teilen auch vorzugsweise asynchron durchgeführt wird.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung wird es Datenteilen zwischen Benutzern mittels reduzierter
Bandbreitenanforderungen, keiner extra kleinen Softwareanforderungen,
niedrige oder Verwendung von Systemressourcen bereitgestellt, und
wo die einzige zusätzliche
Vorrichtung Ressource, die benötigt
werden, ein Mittel ist, um auf eine Sitzungsdatenbank eines Serverprozesses,
oder einer Anwendung gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung zuzugreifen, der asynchrone Anwendungsteilung
ermöglicht.
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Daten,
die durch den Serverprozess an einen Clientprozess bereitgestellt
werden, sind geloggt. Dieselben Daten können also zur selben Zeit an
einen anderen Benutzer gesendet werden oder abgefragt werden und
zu einem späteren
Zeitpunkt gesendet werden. Dies minimiert den Verkehr von dem Client/Benutzer
und die Auslastung auf der Clientvorrichtung.
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Ein
anderer Vorteil ist, dass Teilen für eine Vorrichtung ermöglicht ist,
die begrenzte EDV-Ressourcen
aufweisen kann, was z.B. eine begrenzte Kommunikationsbandbreite,
begrenzte Prozessorleistung oder begrenzte Grafikfähigkeit
bedeuten kann. Folglich ist es sehr geeignet für ein kabelloses Einrichten,
das verschiedene Mobilvorrichtungen, verschiedene computerausgestattete
Vorrichtung wie portable Computer, PDAs, kombinierte EDV-Vorrichtungen/Mobiltelefone
und Ähnliches,
von denen die meisten in ihrer Bandbreite, ihrer Datenspeicherkapazität und der
Menge der verfügbaren
Verarbeitungsleistung begrenzt sind anzuwenden, um extra Anwendungen
und/oder Computerprogramme anzuwenden. Das Liefern von Daten und
Teilen von Daten mit solchen computerausgestatteten Vorrichtungen oder
Telefonen, wird durch das Re-Formatieren der geteilten Daten vereinfacht,
wo die Übereinstimmung mit
technischen Anforderungen eines WAB-Browsers oder eines ähnlichen
Browsers oder Thin Client notwendig ist, der für die Verwendung auf einer
kleinen Vorrichtung oder einem Mobiltelefon angepasst wird.
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Dies
ist ein großer
Vorteil innerhalb des Bereichs eines Teilens von Daten, die durch
ein industrielles Steuerungssystem gehandhabt werden. Ein erster
Benutzer kann Informationen, die auf seinem Computer oder PDA usw.
angezeigt werden, mit einem zweiten Benutzer teilen, der ein technischer
Experte, eine Help-Desk-Person, ein Kollege usw. sein kann, um eine
technische Angelegenheit, die eine Vorrichtung oder einen Prozess
oder ein Produkt betrifft zu untersuchen oder zu distanzieren. Auf
diese Art kann technische Hilfe zum Überwachen oder zur Erhaltung
von Vorrichtungen oder Prozessen in einer industriellen Anlage bzw.
Installation leichter durchgeführt
werden, sogar in Situationen bei denen die EDV-Vorrichtungen, die
in dem Feld benutzt werden, begrenzte Anzeigen, Speicher und Verarbeitungsleistung
aufweisen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
besseres Verständnis
des Verfahrens und des Systems der vorliegenden Erfindung kann mit
Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung bekommen werden,
wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird,
in denen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Systems zum Teilen von Daten zeigt,
welches durch einen Serverprozess eines industriellen Steuerungssystems,
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bereitgestellt wird;
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2 ein
schematisches Flussdiagramm für ein
Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
3 ein
schematisches Flussdiagramm für ein
Verfahren gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4 ein
schematisches Anzeige- und Auswahlmittel gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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5 eine
schematische Anzeige mit Mitteln zum Identifizieren eines anderen
Benutzers oder von anderen Benutzern zeigt mit denen die Bildschirme geteilt
werden;
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6 eine
schematische Anzeige mit Mitteln zum Verteilen von Rechten für einen
anderen Benutzer oder andere Benutzer zeigt, die Bildschirme teilen werden;
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7 eine
schematische Anzeige mit Mitteln zum Anfordern von technischer Hilfe
für eine
Vorrichtung, einen Prozess, oder ein System in einer industriellen
Installation, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ein
Benutzer in einer industriellen Anlage kann technische Information
von einem technischen Spezialist anfordern, um ihn oder sie mit
einer bestimmten Ausstattung oder einem Prozess oder einem Dienst
zu helfen. Um mehr technische Information für eine Ausstattung oder ein
System zu erreichen, kann ein Benutzer durch die Verwendung des Verfahrens
und des Systems einer Ausführungsform der
Erfindung, die Daten, die auf seinem/ihrer Workstation angezeigt
sind, mit einer anderen Person teilen, in diesem Beispiel einen
Instandhaltungsspezialist, oder andere technische Unterstützungsspezialisten
oder Herstellungsspezialisten kontaktieren. Folglich kann ein Benutzer,
der jeder Bediener, Techniker, Instandhaltungsperson, Ingenieur
oder eine andere authorisierte Person in der industriellen Anlage
sein kann, Hilfe anfordern, um eine technische Aktion durchzuführen einschließlich jeder
der:
- – Überwachen
einer Ausstattung, eines Prozesses oder eines Systems,
- – Inspizieren
eines Instandhaltungs- oder Ereignisprotokolls bzw. -logs für eine Ausrüstung oder einen
Prozess,
- – Erzeugen
eines Erhaltungsreportes allgemein,
- – Erzeugen
eines allgemeinen Betreiberreports,
- – Erzeugen
eines Instandhaltungsreports bzw. -Berichts über eine spezifische Ausrüstung, einen Prozess
oder ein System,
- – Analysieren
eines Berichts für
eine Vorrichtung, einen Prozess oder ein System,
- – Analyse
eines Reports auf einem spezifischen Ereignis oder Alarm,
- – Erzeugen
eines Reportes auf einem spezifischen Ereignis oder Alarm,
- – Durchführen einer
Diagnoseaktion für
eine Vorrichtung, eine Ausrüstung
oder ein System,
- – Anfordern
eines Dienstes oder Ersatzteils,
- – Konfigurieren
eines Wechsels in betrieblichen Parametern oder Sollwerten,
- – Durchführen einer
korrigierenden Aktion für
eine Ausrüstung
oder ein System.
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Der
Benutzer, der normalerweise in ein Datennetzwerk und/oder ein Steuerungssystem
in der industriellen Anlage eingeloggt ist, kann die Informationen
auf seinem/ihrem Computer oder Workstation mit einem anderen Benutzer
in der folgenden Weise teilen:
- a) Ein Benutzer öffnet ein
Browserfenster und verbindet es mit einem Webserver, der eine neue
Sitzung auf dem Server startet,
- b) Der Benutzer sucht nach und findet Informationen, die durch
den Server bereitgestellt wird:
der Server protokolliert die
Clientsitzung;
- c) Information wird an die Clientanwendung des Benutzers, die
zu der Clientanzeige mittels einem oder mehreren Indikatoren formatiert
wird, übertragen,
- d) alle Daten, die an den Client des Benutzers gesendet werden,
sind auf dem Server protokolliert. Das Datenprotokollieren (data
logging) wird durch das Speichern von Informationen über jede
Sitzung in einer Datenbank erledigt. Diese Information kann die
Zeit des Zugriffs, die besuchten Seiten, spezifische Werte von gegebenen
dynamischen Daten und der Art von Client (d.h. die Art von Internetbrowser)
umfassen und kann einen Indikator zum Anzeigen von Spezifikationen
oder Begrenzungen oder technischen Formatanforderungen einer Benutzermaschine
umfassen, und;
- e) der Benutzer entscheidet die Daten mit einem zweiten Benutzer
zu teilen und aktiviert einen Knopf, ein Bildschirmsymbol, einen
Tastenbefehl oder Ähnliches,
um eine Anfrage zum Teilen mit einem anderen Benutzer einzuleiten,
- f) der Benutzer gibt eine Identität für einen oder mehrere zweite
Benutzer an und kann auch Teilungsrechte wie Lesen, Lesen/Schreiben
geben;
- g) der Prozess auf Serverseite empfängt die Anfrage zum Teilen
und sendet die Daten der Sitzung an einen Client des zweiten Benutzers.
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f)
ein Serverprozess kann alternativ oder auch auf die Sitzungsdatenbank
zugreifen, um die Information, die an einen spezifischen Benutzerclient zu
diesem Zeitpunkt oder zu einem festgelegten vorherigen Zeitpunkt
gegeben wurde, abzufragen und sie an einen neuen Client zu senden.
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Das
Prinzip der Bildschirmteilung bzw. gemeinsamen Bildschirmnutzung
beruht auf zwei oder mehreren Clients (zwei oder mehrere Computerprogramm-Client-Prozesse,
die auf einer Maschine jedes Benutzers laufen) die dazu befähigt sind,
sich mit dem selben Webserver auf strukturierte Art und Weise zu
verbinden.
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1 zeigt
zwei Benutzermaschinen 1, 2 mit einer Verbindung
zu einer dritten Maschine 3, die einen Prozess für einen
Webserver 6 ausführt.
Die Maschine 1 führt
einen ersten Client aus, Client A und die Maschine 2 führt einen
zweiten Client aus, Client B. Jeder Client kann ein Programm ausführen, das auf
einem bestimmten Port nach Befehlen horcht, die von dem Webserver
gesendet werden. Sobald eine Nachricht von dem Webserver empfangen
wird, wird sie erkannt und verarbeitet, wobei sie z.B. analysiert werden
kann, und die Nachricht wird dann entsprechend dem gesendeten Befehl
behandelt.
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Ein
Benutzer baut durch Initialisieren eine Sitzung auf. Informationsteilung
bzw. -austausch kann durch einen ersten Client (Client A) initialisiert werden,
der eine gemeinsame Sitzung bzw. Austauschsitzung mit einem oder
mehreren anderen Benutzern, z.B. Client B, anfordert. Client A überträgt dann
Rechte an Client B, indem er die Rechte z.B. in einer Eingabebox
oder einem Feld einer GUI-(grafische Benutzerschnittstelle)-Anzeige
angibt. Dies können
z.B. Lese/Schreibe- oder nur-Lese-Rechte sein oder kompliziertere
Rechte, die festlegen, dass Client B bestimmte Anwendungen nicht
durchführen kann
(wie etwa das Ausschalten eines Motors, das Schalten einer Last
von einer Verteilerschiene auf eine andere Verteilerschiene). Eine
Anfrage wird von dem Webserver an den Client B gesendet, die den Client
B über
eine DS-Sitzung benachrichtigt. Client B kann dann auswählen, ob
er dies akzeptiert oder nicht.
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Wenn
Informationen ausgetauscht werden sollen, können die technischen Anforderungen
für den
zweiten Benutzer durch einen Indikator in einem oder mehreren der
Dokumente angezeigt werden, wie oben unter d) beschrieben, um zu
signalisieren, dass HTML, IMode, WDL, WSL oder andere technische
Formate oder Spezifikationen für
die zweite Benutzermaschine erforderlich sind, und alternativ oder zusätzlich kann
ein solcher Indikator von einer Datenbank abgefragt werden, die
Informationen über
die technische Spezifikation jeder Benutzermaschine umfasst.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm für
Aktionen bzw. Prozesse, die durch ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können.
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Wie
in dem Flussdiagramm gezeigt, kann das Verfahren Aktionen umfassen,
wie z.B.:
- 20 Ein erster Benutzer aktiviert einen
ersten Client A um einen Aufbau des Teilens bzw. Austausch-Aufbau (share
set-up) anzufordern;
- 21 Der Webserver 6 bearbeitet die Anforderung
und sendet im Push-Verfahren eine Austausch-Seite an Client A;
- 22a Die Austauschseite wird auf Client A geladen;
- 22b Ein erster Benutzer gibt die IP-Adresse/Name/andere
ID von Client B ein;
- 22c Der erste Benutzer gibt die Rechte von Client B, d.h.
Lese-, Lese/Schreib- und/oder weitere Steuerungs- und technische
Rechte ein;
- 23 Client A sendet eine Anforderung wie in (22)
konfiguriert für
einen Austauschbildschirm bzw. einen gemeinsam genutzten/geteilten
Bildschirm;
- 24 Der Webserver eröffnet
einen neuen Kanal oder Datenstrom zu Client B oder einen Socket
für Client B,
und übermittelt
die Anforderung für
einen Austauschbildschirm;
- 25B Der Client B -Benutzer akzeptiert Y den Austauschbildschirm,
dann
- 26 sendet Client B ein Austauschbildschirm-Akzeptieren
(share screen accept) an den Webserver;
- 27 Der Webserver sendet Austauschbildschirm-Akzeptierung
(share screen acceptance) an Client A;
- 28b Der Server speichert Information über die
derzeitige geteilte bzw. gemeinsam genutzte Sitzung; alternativ,
- 25N bei Client B lehnt der Benutzer den Austauschbildschirm
ab N, dann
- 29a Client B sendet eine Austauschzurückweisung an
den Webserver;
- 29b Webserver sendet eine Austauschzurückweisung
an den Client A.
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Gewöhnlich gibt
ein Benutzer, ein Bediener, ein Techniker, ein Ingenieur oder andere
Benutzer die Identität,
die IP-Adresse usw. ein, um einen oder mehrere andere Benutzer zu
identifizieren, mit denen der gegenwärtige Prozess geteilt bzw.
gemeinsam benutzt werden soll. Allerdings können diese Daten auch oder
alternativ durch einen Prozess geliefert werden, der auf einem Computer
oder einem Prozessor läuft.
Information kann auch oder stattdessen von der oben beschrieben
Datenbank abgefragt werden, welche Details der technischen Anforderungen
für jeden
Benutzer enthält,
der sich inter und/oder extern an dem System anmelden kann.
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Für jede Anfrage,
die bei dem Server oder Webserver eingeht, wird eine Überprüfung ausgeführt, um
zu sehen ob sie von einem Client kommt, der momentan an einer Teilungssitzung
bzw. Austauschsitzung beteiligt ist. Falls dem so ist, werden all den
Clients, die an der Sitzung beteiligt sind, die neuen Informationen über einen
Datenstrom an ihren horchenden Socket gesendet. Die Informationen können über eine
Routine, ein Programm oder einen Agent oder eine Überwachungseinrichtung
(watchdog) detektiert werden, die z.B. an einem bestimmten Port
nach bestimmten Befehlen, die von dem Webserver gesendet werden,
horchen.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm für
eine Abwicklung der vorliegenden Ausführungsform. Wie in dem Flussdiagramm
gezeigt, kann das Verfahren Aktionen umfassen wie:
- 30 Der
Webserver empfängt
eine http-Anforderung von Client A;
- 32Y Die http-Anforderung stammt von einem Prozess oder
einer Maschine in einer laufenden Austauschbildschirm-Sitzung;
- 34 Der Webserver formatiert Dokumente der gegenwärtigen Austauschsitzung
gemäß Rechten
oder technischen Spezifikationen, die für Client B bekannt sind;
- 35 Der Webserver öffnet
einen neuen Kanal oder Datenstrom zu Client B oder dem Client B – Socket,
und sendet einen Aktualisierungsbefehl und Metadaten oder ein strukturiertes
Textformat für
eine neue Seite;
alternativ,
- 32N Die http-Anfrage bzw. Anforderung stammt nicht von
einem Prozess oder einem Gerät
in einer Austauschbildschirm-Sitzung;
- 33 Die Anforderung wird normal gehandhabt und eine
Antwort wird im Push-Verfahren ausgesendet (pushed out) oder anders
an Client A gesendet.
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Die
Verfahren der Erfindung können
entfernt ausgeführt
werden, unter Verwendung einer Serveranwendung und eines Thin Client
A, B wie einer Webbrowser-Software, um eine grafische Benutzerschnittstelle
auf einem Arbeitsplatzrechner oder einem tragbaren Computer, Notebook
oder anderen EDV-Vorrichtungen bereitzustellen. Z.B. kann ein Techniker
einen PDA (Persönlichen
Digitalen Assistenten) oder sogar ein Mobiltelefon verwenden, dass mit
Anwendungen zum Handhaben von HTML oder ähnlichen oder gleichwertigen
Thin Clients ausgestattet ist. Geräte, wie z.B. 1, 2 die verschiedene
Anzeigeeigenschaften und technische Einschränkungen aufweisen können, können durch
die Verwendung eines spezifischeren Formates oder technischen Spezifikation
als HTML erkannt oder identifiziert werden, wie WAP oder WDSL oder
IMode oder Ähnliches,
oder durch Formatierung, die in einem HTML-, XML-, XSSL- strukturierten
Text oder Metadatenformat enthalten ist. Die Identifikation kann auch
oder ebenso wie oben beschrieben durch das Abrufen eines Indikators
für technische
Anforderungen von einer Datenbank ausgeführt werden, mit Details der
technischen Anforderungen für
jede bekannte Benutzermaschine, die an das System angemeldet werden
kann.
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4 zeigt
schematisch eine Bildschirmanzeige 40 eines Benutzermaschine
wie etwa die Benutzermaschinen 1, 2. Ein Knopf 42 oder
ein Icon oder andere grafische Symbole werden dem Benutzer zur Auswahl
angezeigt, um eine Bildschirmteilung bzw. gemeinsame Bildschirmnutzung
zu aktivieren, wie in Schritt 20 der 20 angezeigt.
Dies könnte
bei Bedarf stattdessen durch das Eingeben eines Textes in ein Textfeld
oder eine Befehlszeile ausgeführt
werden.
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5 zeigt
schematisch die Bildschirmanzeige, mit der der Benutzer auswählen kann,
mit welchen anderen Benutzer oder Experten er/sie Information teilen
bzw. austauschen möchte.
Die Figur zeigt ein grafisches Objekt 43, das den Benutzer
auffordert zu identifizieren, welcher zweite Benutzer oder welche
zweiten Benutzer zu spezifizieren sind und ein Eingabefeld 44,
wo eine IP-Adresse oder andere Mittel zum Identifizieren eines zweiten
Benutzers eingegeben werden können.
Dieses Eingabefeld kann auf eine Datenbank von bekannten Benutzern
und ihren technischen Anforderungen verweisen, von der die Adresse
und/oder andere Benutzerinformationen abgefragt werden können.
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6 zeigt
eine beispielhafte Anzeige, mit der eine oder mehrere Rechte für den Benutzer
oder die Benutzer gesetzt werden können, mit denen der erste Benutzer
teilen bzw. austauschen wird. Die Figur zeigt ein grafisches Objekt 46,
das den Benutzer auffordert, anzugeben, welche Zugangsrechte dem zweiten
Benutzer und/oder anderen zweiten Benutzern gegeben werden sollen.
Jeder Benutzer wird auf irgendeine Weise identifiziert 47,
und die zuzuweisenden Rechte 48 sind angeordnet. Diese
Rechte bzw. Privilegien können
Rechte zum Nur Lesen (R only), Lesen und/oder Schreiben (R/W) und
Andere umfassen. Andere Rechte, die eine Vollmacht oder eine technische
Vollmacht sein können,
welche schematisch durch die mit O (Other/Andere) bezeichnet sind,
können
bei dem Austausch bzw. dem Teilen das jedem weiteren Benutzer zugewiesen
ist, Rechte die abhängig
davon sein können,
welche Funktionen in dem industriellen Steuerungs- oder Prozesssteuerungs-System oder einem
Teil davon gegenwärtig ausgewählt und/oder
angezeigt sind. Z.B. können Rechte
zum Wechseln eines Sollwertes durch eine 1 (Nummer 1) repräsentiert
werden, Rechte zum Starten von Datenprotokollierung durch eine Nummer
wie etwa 3, Rechte zum Starten einer Diagnose von Daten die zur
Wartung aufgenommen wurden 2 und so weiter, was andere Rechte umfasst
wie zum Beispiel zum Ausschalten eines Alarms, zum Starten eines bestimmten
Motors, zum Stoppen eines Motors, zum Ein- oder Ausschalten eines
Trennschalters, zum Wechseln einer Spannungseinstellung eines Stufenschalters
usw.. Aktivierungsfunktionen, die Funktionen in der Webseite oder
der Webclient-GUI-Anzeige bezeichnen, die z.B. durch Maschinen 1, 2 angezeigt wird,
welche einen Client A oder B bedienen, können durch ausführbare Anwendungen
oder Applets ausgeführt
werden, die als kleine Java (TM)-Applets oder ActiveX (TM)-Werkzeuge
oder ähnliches
implementiert sein können.
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Kommunikation
zwischen dem Server 3, der den Webserver 6 ausführt, mit
anderen Maschinen 1, 2 kann über Kabel und/oder drahtlos
aufgebaut werden. Eine Maschine mit einem Client zur Interaktion mit
einem Webserver kann z.B. mit einem Knoten eines Wireless-LAN verbunden
werden und/oder kann eine andere Art von drahtlosem Koten sein,
der jedes Funkprotokoll bedient, das geeignet für eine industrielle Umgebung
ist, wie etwa jeden Standard, der von der Bluetooth Special Interest
Group (SIG) ausgegeben wurde, jede Variation von IEEE-802.11, WiFi,
Ultra Wide Band (UWB), ZigBee oder IEEE-802.15.4, IEEE-802.13 oder ähnliches
oder gleichwertiges. Ein Standard, der kompatibel mit WAPI (WLAN
Authentifizierung und Datenschutz-Infrastruktur, GB15629.11-2003
oder später)
ist, kann vorzugsweise in Situationen verwendet werden, wo die Verschlüsselung
des drahtlosen Signals notwendig oder vorteilhaft ist. Eine Funktechnologie
die in dem ISM-Band mit signifikanten Entstörungsmitteln arbeitet, wie
etwa Spreizspektrum-Technologie, kann bevorzugt sein. Z.B. ein Protokoll
von ABB, das Drahtlose Schnittstelle für Sensoren und Aktuatoren (Wireless
interface for sensors und actuators, Wisa) genannt wird. Drahtlose
Kommunikation kann auch oder alternativ zumindest teilweise unter
Verwendung von Infrarot (IR)-Mitteln und -Protokollen wie IrDA,
IrCOMM oder ähnlichem
ausgeführt werden.
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Mittels
der Daten, die in einem entsprechenden Format zugänglich gemacht
werden, um die technischen Benutzermaschinen-Anforderungen zu erfüllen, kann
ein Techniker, Ingenieur, Bediener, oder anderer Benutzer den Status
oder die Daten für einen
Prozess prüfen,
einen Parameter konfigurieren, Sollwerte und/oder aus der Ferne
Befehle an eine industrielle Steuerungseinheit ausgeben, die eine
industrielle Ausrüstung
oder einen Prozess steuert. Die Verfahren der Ausführungsformen,
die oben im Bezug auf die 1–6 und
anderswo in dieser Spezifikation beschrieben wurden, können durch
einen oder mehrere Computeranwendungen ausgeführt werden, die Computerprogrammelemente
oder einen Softwarecode umfassen, der, wenn er in einem Prozessor
oder in einem Computer geladen wird, den Computer oder den Prozessor
dazu veranlassen, die Verfahrensschritte auszuführen.
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7 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Der Benutzer, der normal in ein Datennetzwerk und/oder
ein Steuerungssystem in der industriellen Anlage eingeloggt ist,
kann technische Hilfe für
einen Prozess oder eine Vorrichtung benötigen. Dies kann dazu dienen,
die normale Produktion oder den Betrieb zu überwachen oder anzupassen,
oder kann zu Wartungszwecken oder zu Reparatur-/Fehlerbehandlungs-Zwecken usw. dienen. Wenn
der Benutzer technische, Status- oder Spezifikationsinformationen
durchsucht, die mit einer gegebenen Vorrichtung oder einem Prozess
verknüpft sind,
wird eine Schaltfläche
oder ein Symbol oder eine andere Aktivierungsfunktion angezeigt,
so dass der Benutzer technische Hilfe anfordern kann. 7 zeigt
eine Anzeige 40, eine Anlage mit einem Prozess 70 mit
einer Ausstattung oder einer Funktion 71 der ausgewählten Anlage/des
Prozesses 70, und eine Schaltfläche 42' oder andere Aktivierungsfunktionen.
Der Benutzer kann auf technische Information durch das Bildschirmobjekt
zugreifen, welches der Ausstattung oder Funktion 71 unterliegt.
Durch das Aktivieren der Bildschirm-Austausch-Schaltfläche 42', verursacht
der Benutzer, dass ein Bildschirmaustausch-Anforderungs-Bildschirm
oder -Box, z.B. 5, 6 angezeigt
wird. Der Benutzer kann dann eine Identität eines Help-Desk oder eines
anderen technischen Experten eingeben oder auswählen, mit dem die gegenwärtig auf
seinem/ihrem Computer oder Arbeitsplatz angezeigten oder anzuzeigenden Information
geteilt bzw. ausgetauscht werden sollen. Identitäten von einem oder mehreren
technischen Experten oder anderen Ingenieuren können auch durch Aktivieren
einer Schaltfläche
oder Funktion zur Anforderung technischer Hilfe angezeigt werden
und danach als eine Identität
eingegeben werden, mit der die technischen Informationen ausgetauscht
werden sollen. Folglich kann mit dem Minimum von Schritten und dem
Minimum der Verarbeitungsleistung auf Seiten des lokalen Benutzercomputers
und unter minimaler Benutzung der Bandbreite in dem System, der Benutzer
seine/ihre technischen Daten weiter verteilen und dadurch mit einem
Experten teilen.
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Der
Prozessor (oder die Prozessoren) umfassen eine zentrale Prozessoreinheit
CPU, die die Schritte des Verfahrens gemäß einem oder mehreren Aspekten
der Erfindung ausführt.
Dies wird mit der Hilfe von einem oder mehreren Computerprogrammen
durchgeführt,
wie einer Serveranwendung, einer Clientüberwachung (Watchdog), einem
Adressenvermittler oder einem Teil davon, die zumindest teilweise
in einem Speicher gespeichert sind und somit durch den einen oder
mehrere Prozessoren zugänglich
sind. Der oder jeder Prozessor kann sich in einem Arbeitsplatzrechner
bzw. Workstation, einem Notebook, einer tragbaren EDV-Vorrichtung, einem Mobiltelefon,
einem PDA (Portabler Datenassistent) befinden oder mit einer industriellen
Steuerungseinheit oder einem Teil davon verbunden sein, oder kann auch
in einem lokalen oder zentralen Steuerungssystem in einem lokalen
oder verteilten rechnergestützten
Steuerungssystem laufen. Es versteht sich, dass jedes der Computerprogramme
auf einem industriellen Controller oder einem oder mehreren Mehrzweck-Industriemikroprozessoren
oder -Computern laufen kann, anstatt auf einem oder mehreren speziell
angepassten Computern oder Prozessoren, FPGAs (field programmable
gate arrays) oder ASICs (application specific integrated circuits)
oder anderen Vorrichtungen wie einfachen programmierbaren logischen
Vorrichtungen (simple programmable logic devices, SPLDs), komplexe
programmierbare logische Vorrichtungen (complex programmable logic
devices, CPLDs), Feldprogrammierbare Systemchips (field programmable
system chips, FPSCs).
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Das
Computerprogramm umfasst Computerprogrammcodeelemente oder Softwarecodeteile, die den
Computer dazu veranlassen, das Verfahren unter Verwendung von Gleichungen,
Algorithmen, Daten, gespeicherten Werten und Berechnungen wie oben
beschrieben durchzuführen.
Ein Teil des Programms kann in einem Prozessor wie oben beschrieben,
aber auch in einem ROM-, RAM-, PROM-, EPROM- oder EEPROM-Chip oder ähnlichem
Speichermittel gespeichert werden. Das ganze Programm oder Teile
davon können
auch auf oder in einem anderen geeigneten computerlesbaren Medium, wie
einer Magnetdisk, CD-Rom
oder DVD-Disk, Festplatte, magnetooptischen Datenspeichermitteln,
in flüchtigen
Speichern, in Flashspeichern, als Firmware, gespeichert auf Datenservern
oder in einem oder mehreren Arrays von Datenservern gespeichert werden.
Andere bekannte und geeignete Medien einschließlich entfernbarer Speichermedien
wie dem Sony Speicherstick (TM) und andere entfernbare Flashspeicher,
Festplatten etc. können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
beschriebenen Computerprogramme können auch teilweise als eine
verteilte Anwendung eingerichtet werden, die auf mehreren verschiedenen
Computern oder Computersystemen zu mehr oder weniger derselben Zeit
ablaufen können.
Programme oder Abläufe
sowie Daten wie Anforderungen, Annahmen, abgelehnte Angebote oder
andere Austausch-Bildschirmbezogene Informationen können zur
Abfrage, Übertragung
oder im Fall von Programmen, zur Ausführung über das Internet zugänglich gemacht
werden. Auf Daten kann mittels jedem von: OPC, OPC-Servern, einem
Objekt-Anforderungsvermittler wie COM, DCOM oder CORBA, oder einem
Webdienst zugegriffen werden.
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Verfahren
der Erfindung können
zum Beispiel auch während
einer Ausrüstungsinstallation oder
eines Wartungsvorgangs oder während
einer Konfigurationsphase und während
der normalen Produktion oder Prozessabläufen lokal oder entfernt mittels
einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI), einer grafischen-
oder Text- oder einer gemischten Anzeige ausgeführt werden. Anzeigen wie beispielhaft durch
die Anzeige 40 der 4–7 erläutert, können durch
einen Betreibercomputer bereitgestellt werden; durch eine tragbare
EDV-Vorrichtung;
ein Mobiltelefon, das in geeigneter Weise ausgestattet ist, um eine
Clientanwendung auszuführen
und eine HTML- oder WAP- oder WDML- oder ähnliche Seite anzuzeigen, die
an die technischen Anforderungen des Mobiltelefons/der tragbaren
Vorrichtung angepasst ist; durch einen PDA, und allgemein auf dem eingeloggten
Rechner eines Benutzers. Der eingeloggte Computer des Benutzers
kann direkt oder über
ein Datennetzwerk mit einem industriellen Steuerungssystem oder
einem Prozesssteuerungssystem verbunden werden. Die verschiedenen
Benutzer, die denselben Prozess teilen, der durch den Webserver
bereitgestellt wird, können
sich an verschiedenen lokalen, regionalen oder nationalen Orten
aufhalten.
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Es
sollte beachtet werden, dass es, auch wenn die obere Beschreibung
beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung beschreibt, verschiedene Variationen und Modifikationen
gibt, die an der offenbarten Lösung
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wie in den anhängenden
Ansprüchen
definiert abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Verfahren
zum Verteilen oder gemeinsamen Nutzen von Daten, die von einem Serverprozess
eines Industriesteuerungssystems einem Client-Prozess bereitgestellt
werden, der auf einer erste Maschine eines ersten Benutzers ausgeführt wird,
wobei ein Client-Prozess auf einer Maschine eines zweiten Benutzers
ausgeführt
wird. Die Server-Sitzung wird durch den Server-Prozess protokolliert.
Es wird ermittelt, dass der erste Benutzer eine Auswahl trifft, um
einen Client-Prozess zu verteilen oder mit mindestens einem zweiten
Benutzer gemeinsam zu benutzen. Es wird eine Adresse für den mindestens
einen weiteren Benutzer abgefragt, und ein Kanal wird geöffnet, so
dass die gleichen Daten, die dem Client-Prozess bereitgestellt werden,
der auf der ersten Maschine ausgeführt wird, einem Client-Prozess
zur Verfügung
gestellt werden, der auf einer zweiten Maschine mindestens eines
zweiten Benutzers ausgeführt
wird. Gemäß weiteren
Aspekten der Erfindung werden ein System, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle
sowie ein Computerprogramm zum Ausführen des Verfahrens beschrieben.