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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kurznachrichten-Übertragungsverfahren in einem Bündelfunksystem, insbesondere auf ein Verfahren und ein Netzwerk zum Senden einer Kurznachricht durch einen Teilnehmer außerhalb einer Bündelfunkgruppe an einen Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein drahtloses Bündelfunk-Kommunikationssystem ist mit der Entwicklung der Funkkommunikation-Technologie in Erscheinung getreten. Das drahtlose Bündelfunk-Kommunikationssystem wird kurz als Bündelfunksystem bezeichnet. Das Bündelfunksystem ist ein ökonomisches und flexibles Abwicklungskommunikationssystem, welches sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, es wird breit auf vielen Gebieten angewandt, um die Wünsche interner Kommunikation dafür zu erfüllen, beispielsweise Regierungsstellen, Gebieten der Energie und des Transports, Luftfahrt, Docks, Firmen, Bergwerken, Feuerwehren, Polizeistationen, Bewässerungsanlagen und Militäreinheiten.
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Bei einem herkömmlichen Bündelfunksystem hat jede Bündelfunkgruppe eine Gruppenidentität (ID) und einen Gruppenrufbereich, der als eine Gruppe von Zellen definiert ist. Diese Information wird in einem Heimatregister (HLR) und einer Teilnehmeridentitätsmodulkarte (SIM) gespeichert, wenn ein Teilnehmer berechtigt ist.
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1 zeigt ein schematisches Diagramm, welches den Aufbau eines Kernnetzwerks des Bündelfunksystems zeigt. Wie in 1 gezeigt ist, speichert das HLR Information eines Teilnehmers, einschließlich der internationalen Mobilteilnehmeridentität (IMSI) und eine Liste der Bündelfunkgruppen-ID, zu der der Teilnehmer gehört. Das Netzübergangs-Funkvermittlungszentrum (GMSC) ist mit einem externen Netzwerk und einer Anker-MSC verbunden, welche einen bestimmten Sprachgruppenrufdienst (VGCS) verwaltet und hält. Die Weiterleitungs-MSCs umfassen alle MSCs mit Ausnahme der Anker-MSC im Gruppenrufbereich, der Mehrfach-MSCs abdeckt, und die Anker-MSC und die Weiterleit-MSCs sind in der Ein-Mehrfach-Baumstruktur. Die Besucherregister (VLR) speichern die IMSI des Teilnehmers und die Liste der Bündelfunkgruppen-ID, zu der der Teilnehmer gehört, und die IMSI des Teilnehmers und die Liste der Bündelfunkgruppen-ID werden vom HLR kopiert, wenn der Teilnehmer Gastteilnehmer ist. Die Gruppenrufregister (GCRs) speichern eine Liste von Gruppenrufreferenzen einschließlich der Bündelfunkgruppen-IDs und der Gruppenrufbereichs-IDs. Ein GCR, welches mit der Anker-MSC verbunden ist, speichert außerdem eine Liste von Abwicklern, eine Liste der Weiterleit-MSCs, eine Liste der Zellen, welche durch die Anker-MSC unmittelbar verwaltet wird, und die Information darüber, ob ein Gruppenruf der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, während ein GCR, der mit einer Weiterleit-MSC verbunden ist, eine Adresse der Anker-MSC, welche auf die Weiterleitgruppe bezogen ist, und eine Liste von Zellen innerhalb der Versorgung der Weiterleit-MSC speichert.
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Bei Empfang einer Gruppenrufanforderung erkundigt sich die Anker-Funkvermittlungsstelle nach den Gruppenrufattributen von der GCR, welche mit der Anker-MSC verbunden ist, und erlangt die Liste an Abwicklern, die Liste der Weiterleit-MSCs, die Liste der Zellen innerhalb des Versorgungsbereichs der Anker-MSC und die Information darüber, ob der Gruppenruf der Bündelfunkgruppe mit der Gruppenrufreferenz eingerichtet wurde. Wenn in der Bündelfunkgruppe kein Gruppenruf mit der Gruppenrufreferenz eingerichtet wurde, richtet die Anker-MSC einen VGCS-Ruf ein, d. h., die Anker-MSC initialisiert Rufe an die Abwickler und die Weiterleit-MSCs. Die Weiterleit-MSCs richten einen Gruppenrufkanal in jeder der Zellen innerhalb der Versorgung des Weiterleit-MSCs ein, informieren den Teilnehmer in der Versorgungsleitgruppe über Mitteilungskanäle (NCHs) der Zellen, welcher einen Gruppenruf initialisiert hat, und zeigen den Gruppenrufkanal, dem der Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zuhören kann, an. Wenn ein Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe mit der Gruppenrufreferenz eingerichtet wurde, initialisiert die Anker-MSC Rufe zu Abwicklern, vergibt frei einen Gruppenrufkanal; initialisiert außerdem die Anker-MSC Rufe an die Weiterleitstelle-MSCs unmittelbar, informiert den Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe in den Zellen der Bündelfunkgruppe innerhalb des Versorgungsbereichs der Weiterleit-MSCs, dass ein Gruppenruf eingerichtet wurde, und zeigt den Gruppenrufkanal an, dem der Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zuhören kann.
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Wenn ein Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, kann ein Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe eine Kurznachricht zu anderen Teilnehmern in der Bündelfunkgruppe senden, wobei er den Gruppenrufkanal frei vergibt. Wenn keine Gruppe in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, kann ein Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe einen Gruppenruf-Einrichtungsprozess initialisieren und eine Kurznachricht zu anderen Teilnehmern in der Bündelfunkgruppe über den eingerichteten Gruppenrufkanal senden.
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Ein Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe soll jedoch Kurznachrichten zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe über einen anderen Prozess senden. 2 ist ein Flussdiagramm, welches zeigt, dass ein Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe eine Kurzinformation zu Teilnehmern in der Bündelfunkgruppe sendet. Der Prozess wird anschließend beschrieben.
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Im Schritt 200 sendet der Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe die Kurznachricht zum Dienstzentrum, welches für den Kurznachrichtendienst (SC) im Netzwerk des Bündelfunkgruppensystems verwendet wird, und die Kurznachricht führt die Gruppenrufreferenz einer Bestimmungsort-Bündelfunkgruppe durch.
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Im Schritt 201 speichert der SC die Kurznachricht, und das Netzwerk bestimmt, ob ein Gruppenruf schon in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, die der Gruppenrufreferenz entspricht, die in der Kurznachricht geführt wurde. Wenn dies bestätigt wird, wird der Schritt S202 durchgeführt; ansonsten wird der Schritt 203 durchgeführt.
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Im Schritt 202 liefert über den Gruppenrufkanal der Bündelfunkgruppe das Netzwerk die Kurznachricht, welche im SC gespeichert wurde, an den Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe auf dem Gruppenrufkanal in Abwärtsstreckenrichtung jeder Zelle im Gruppenrufbereich der Bündelfunkgruppe.
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Im Schritt 203 ist das Netzwerk im Wartezustand für die Bündelfunkgruppe, um einen Gruppenruf einzurichten, und liefert die Kurznachricht, welche im SC gespeichert ist, an den Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe auf dem Gruppenrufkanal in Abwärtsstreckenrichtung jeder Zelle im Gruppenrufbereich der Bündelfunkgruppe, nachdem ein Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe eingerichtet ist.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung findet, dass gemäß dem technischen Schema oben zum Senden der Kurznachricht, nachdem der Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe die Kurznachricht sendet, die Zeit, wenn die Kurznachricht den Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe erreicht, nicht bestimmt werden kann. Wenn kein Gruppenruf in der Bestimmungsort-Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, wird die Übertragung der Kurznachricht mehrere Stunden oder sogar mehrere Tage verzögert. Wie lange die Übertragung der Kurznachricht verzögert wird, hängt davon ab, wann ein Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe eingerichtet ist. Da die Übertragung der Kurznachricht verzögert wird, wird außerdem die Kurznachricht im SC eine lange Zeitdauer gespeichert, wodurch Speicherplatz des SC verschwendet wird.
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Daher besteht ein Problem darin, wie eine Kurznachricht unmittelbar durch einen Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe an den Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe gesendet werden soll, was dringend zu lösen ist.
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Überblick über die Erfindung
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung liefern ein Verfahren zum Senden einer Kurznachricht durch einen Teilnehmer außerhalb einer Bündelfunkgruppe zu einem Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe. Über das Verfahren kann ein Teilnehmer außerhalb einer Bündelfunkgruppe eine Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe unmittelbar senden, wodurch die Kurznachricht-Übertragung nicht verzögert wird und der Speicherplatz für den SC eingespart wird.
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Gemäß dem Verfahren zum Senden einer Kurznachricht durch einen Teilnehmer außerhalb einer Bündelfunkgruppe zu einem Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe sendet bei Empfang einer Kurznachricht vom Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe ein Netzwerk die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe auf einem existierenden Gruppenrufkanal in einer Zelle in einem Gruppenrufbereich der Bündelfunkgruppe, wenn ein Gruppenruf eingerichtet wurde; das Netzwerk richtet einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe ein und sendet die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe auf einem Gruppenrufkanal, der in einer Zelle im Gruppenrufbereich der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, wenn kein Gruppenruf eingerichtet wurde.
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Aus der Ausführungsform kann man ersehen, dass, wenn der Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe eine Kurznachricht zu Teilnehmern in der Bündelfunkgruppe über das Netzwerk sendet und keine Gruppe in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, das Netzwerk zunächst einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe einrichten wird und dann die Kurznachricht über den Gruppenruf, welcher durch das Netzwerk eingerichtet wurde, an den Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe sendet. Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wenn kein Gruppenruf in der Bestimmungsort-Bündelfunkgruppe der Kurznachricht eingerichtet wurde, die Kurznachricht über den Gruppenruf, der durch das Netzwerk eingerichtet wurde, noch gesendet werden, anstelle lediglich gesendet zu werden, wenn ein Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, womit somit die Kurznachricht nicht verzögert wird. Folglich wird der Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe in die Lage versetzt, die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zeitgemäß zu senden, es wird verhindert, dass die Kurznachricht verzögert wird, und es wird Speicherplatz des SC eingespart.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm, welches den Aufbau eines Kernnetzwerks eines Bündelfunksystems zeigt;
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2 ist ein herkömmliches Flussdiagramm, welches zeigt, dass ein Teilnehmer außerhalb einer Bündelfunkgruppe eine Kurznachricht zu Teilnehmern in der Bündelfunkgruppe sendet;
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3 ist ein Flussdiagramm, welches zeigt, dass ein Teilnehmer außerhalb einer Bündelfunkgruppe eine Kurznachricht zu Teilnehmern in der Bündelfunkgruppe sendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Ausführungsformen der Erfindung werden anschließend ausführlich unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, um somit die technische Lösung und deren Verdienste augenscheinlicher zu machen.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung richtet, wenn ein Teilnehmer außerhalb einer Bündelfunkgruppe eine Kurznachricht zu Teilnehmern in der Bündelfunkgruppe über das Netzwerk sendet und keine Gruppe in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, das Netzwerk zunächst einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe ein und sendet dann die Kurznachricht über den Gruppenruf, der durch das Netzwerk eingerichtet wurde, an Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe. 3 ist ein Flussdiagramm, welches das obige Verfahren zeigt, wobei der Prozess anschließend beschrieben wird.
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Im Schritt 300 sendet der Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe die Kurznachricht zum SC des Netzwerks, wobei die Kurznachricht die Gruppenrufreferenz der Bestimmungsort-Bündelfunkgruppe führt.
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Im Schritt 301 speichert der SC des Netzwerks die Kurznachricht, und das Netzwerk bestimmt eine Anker-MSC gemäß der Gruppenrufreferenz, welche in der Kurznachricht geführt wird.
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Im Schritt 302 erkundigt sich die Anker-MSC nach dem GCR über den Gruppenrufzustand der Bündelfunkgruppe entsprechend der Gruppenrufreferenz gemäß der Gruppenrufreferenz.
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Im Schritt 303 bestimmt das GCR, ob der Gruppenruf entsprechend der Gruppenrufreferenz in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wurde, gemäß der Information, die vorher gespeichert wurde, darüber, ob ein Gruppenruf der Bündelfunkgruppe mit der Gruppenrufreferenz eingerichtet wurde. Wenn der Gruppenruf entsprechend der Gruppenrufreferenz eingerichtet wurde, wird der Schritt 304 durchgeführt; ansonsten der Schritt 305.
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Im Schritt 304 sendet das GCR eine Information zur Anker-MSC. Die Information zeigt, dass der Gruppenruf der Weiterleitungsgruppe entsprechend der Gruppenrufreferenz eingerichtet wurde. Die Anker-MSC nimmt den Gruppenrufkanal jeder Zelle im Gruppenrufbereich der Bündelfunkgruppe bezogen auf den verwandten Stand der Technik an und sendet auf dem Gruppenrufkanal in Abwärtsstreckenrichtung die Kurznachricht, welche im SC gespeichert wurde, zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe, der der Gruppenrufreferenz entspricht. Danach wird der Schritt 308 durchgeführt.
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Der Gruppenrufkanal in der Abwärtsstreckenrichtung kann ein Langsam-Verknüpfungssteuerkanal (SACCH) in Verbindung mit einem Verkehrskanal (TCH) sein.
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Im Schritt 305 sendet das GCR die Information zur Anker-MSC. Die Information zeigt, dass kein Gruppenruf der Bündelfunkgruppe entsprechend der Gruppenrufreferenz eingerichtet wurde. Die Anker-MSC richtet einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe, der der Gruppenrufreferenz entspricht, bei Empfang der Information ein, d. h., sie richtet einen Gruppenrufkanal ein.
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Wenn der temporäre Sprachgruppen-Rufdienst-Ruf (VGCS), der zu Übertragung der Kurznachricht eingerichtet wurde, keine Sprache überträgt und den frei vergebbaren Befehl anderer Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe nicht erfüllen muss, kann der temporäre VGCS-Ruf auch durch einen Sprachsendedienst-Ruf (VBS) ersetzt werden, bei dem der gleiche Prozess wie bei den VBS-Rufen beim Stand der Technik angenommen wird.
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Der Gruppenrufkanal, der im Schritt 305 eingerichtet wurde, kann der SACCH oder ein allein stehender spezifizierter Steuerkanal (SDCCH) sein, der nicht mit einem TCH verknüpft ist, da der eingerichtete Gruppenrufkanal keine Sprachdienste übertragen muss.
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Im Schritt 306 sendet die Anker-MSC Mitteilungsnachrichten, welche sowohl die Gruppenrufreferenz der Bündelfunkgruppe als auch Gruppenrufkanaleinrichtungsinformationen auf dem NCH der Zellen des Gruppenrufbereichs der Bündelfunkgruppe führen.
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Im Schritt 307 sendet die Anker-MSC die Kurznachricht auf dem Gruppenrufkanal in Abwärtsstreckenrichtung der Zellen im Gruppenrufbereich der Bündelfunkgruppe. Der Gruppenrufkanal in der Abwärtsstreckenrichtung kann der SDCCH sein.
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Im Schritt 308 informiert beim Senden der Kurznachricht die Anker-MSC den SC, dass die Kurznachricht gesendet wurde, so dass der SC die Kurznachricht löscht und den Speicherplatz freigibt.
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Gemäß dem in 3 gezeigten Verfahren kann, da die Kurznachricht ohne Anerkenntnis gesendet wird, die Anker-MSC die Kurznachrichten mehrere Male im Schritt 307 senden. In einem solchen Fall führt die Kurznachricht eine Kurznachricht-ID, und das Teilnehmerendgerät bestimmt auf Basis der Kurznachricht-ID, während es eine Kurznachricht empfängt, ob die Kurznachricht mit der gleichen Kurznachricht-ID schon akzeptiert wurde, so dass das Teilnehmerendgerät in der Bündelfunkgruppe die gleiche Kurznachricht nicht wiederholend akzeptieren wird.
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Außerdem sollte der Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe freigegeben werden, nachdem das Netzwerk die Kurznachricht auf dem Gruppenrufkanal der Bündelfunkgruppe sendet. Es gibt drei Verfahren beim Stand der Technik, um einen Gruppenruf freizugeben. Beim ersten Verfahren kann der Teilnehmer, der den Gruppenruf initialisiert, den laufenden Grupperuf freigeben. Bei einem zweiten Verfahren können Abwickler, welche berechtigt sind den Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe abzubrechen, den laufenden Gruppenruf freigeben. Bei einem dritten Verfahren gibt das Netzwerk, d. h., die Anker-MSC des Bündelfunksystems den laufenden Gruppenruf bei Ermittlung frei, dass ein laufender Gruppenruf eine bestimmte Zeitdauer lang inaktiv ist. Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Gruppenruf über irgendeines der drei obigen Verfahren freigegeben werden.
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Alternativ kann der Gruppenruf auch durch das Netzwerk freigegeben werden, welches die Kurznachricht sendet, d. h., die Anker-MSC des Bündelfunksystems. Bei dieser Ausführungsform werden alle Gruppenrufkanäle, die eingerichtet wurden, und Mitteilungskanäle in dem Gruppenrufbereich der Bündelfunkgruppe bei dem Gruppenruf-Freigabeprozess freigegeben. Dieser Gruppenruf-Freigabeprozess ist ähnlich dem obigen dritten Verfahren.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Recht zum Senden der Kurznachricht durch einen Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe an einen Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zugeteilt werden, um so die Sicherheit des Bündelfunksystems sicherzustellen. Als Folge davon können nicht alle Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe senden.
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Der Hauptschritt ist ähnlich den Schritten 301–308, wobei der Unterschied ist:
Das Netzwerk kann eine Liste von Teilnehmern speichern, die außerhalb der Bündelfunkgruppe sind und zugelassen sind, die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zu senden. Wenn somit ein Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe eine Kurnachricht sendet, bestimmt das Netzwerk zunächst, ob der Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe zugelassen ist, um die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zu senden, auf Basis der gespeicherten Liste. Wenn es dem Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe gestattet ist, die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zu senden, werden die Prozesse im Anschluss an den Schritt 301, der in 3 gezeigt ist, durchgeführt, ansonsten wird der Prozess beendet.
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Die Liste der Teilnehmer, die im obigen Abschnitt beschrieben wurde, kann in den GCRs des Netzwerks gespeichert sein. Die Liste kann gespeichert werden, wenn die Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe, denen erlaubt wird, die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zu senden, berechtigt sind, oder wenn die Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe, denen erlaubt ist, die Kurznachricht zum Teilnehmer in der Bündelfunkgruppe zu senden, gelöscht oder modifiziert sind.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Recht, einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe durch einen Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe zu initialisieren, auch zugeteilt werden, so dass nicht alle Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe initialisieren können.
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Der Hauptschritt ist ähnlich dem Schritt 301–308, wobei der Unterschied ist: das Netzwerk kann eine Liste von Teilnehmern außerhalb der Bündelfunkgruppe speichern, denen gestattet ist, einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe zu initialisieren. In einem solchen Fall bestimmt, wenn ein Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe eine Kurznachricht sendet, das Netzwerk, ob es dem Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe gestattet ist, einen Gruppenruf über das Bündelfunksystem auf Basis der gespeicherten Liste zu initialisieren. Wenn es dem Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe erlaubt wird, einen Gruppenruf über das Bündelfunksystem zu initialisieren, wird der Schritt 305 durchgeführt, und die darauf folgenden Prozesse werden ausgeführt, welche in 3 gezeigt sind; ansonsten wird der Prozess beendet.
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Die Liste der Teilnehmer, die im obigen Abschnitt beschrieben wurde, kann in den GCRs des Netzwerks gespeichert sein. Die Liste kann gespeichert werden, wenn die Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe, denen gestattet ist, einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe zu initialisieren, berechtigt sind, oder wenn die Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe, denen zugelassen wird, einen Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe zu initialisieren, gelöscht oder modifiziert sind.
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Entsprechend den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, richtet das Netzwerk einen SDCCH ein, um die Kurznachricht zu übertragen während der Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe eingerichtet wird, wodurch die Zeit zum Einrichten des Gruppenrufs eingespart wird. Des Weiteren kann durch das Verfahren, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, das Recht zum Senden einer Kurznachricht und das Recht zum Initialisieren eines Gruppenrufeinrichtungsprozess dem Teilnehmer außerhalb der Bündelfunkgruppe jeweils zugeordnet werden, wodurch sichergestellt wird, dass nur der Teilnehmer mit dem Recht in der Lage ist eine Kurznachricht zu senden. Der Gruppenruf in der Bündelfunkgruppe soll über das Netzwerk eingerichtet werden, wenn die Kurznachricht gesendet wurde, wodurch die Sicherheit der Kurznachrichtenübertragung in der Bündelfunkgruppe weiter erhöht wird.
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Zusammengefasst sind obiges lediglich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, jedoch nicht dafür da, den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu begrenzen. Alle Modifikationen, äquivalenten Ersetzungen oder Verbesserungen im Rahmen des Geistes und der Prinzipien der vorliegenden Erfindung sollten im Schutzumfang dafür enthalten sein.