DE112005001849T5 - Verfahren und System zum Steuern eines Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus für das Paging in einem Mobilkommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und System zum Steuern eines Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus für das Paging in einem Mobilkommunikationssystem Download PDF

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Abstract

Steuerverfahren für einen Redudzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) zum Beobachten eines Paging-Schlitzes durch eine Mobilstation, um eine von einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem gesendete Mitteilung zu empfangen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Berechnen einer pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung von wenigstens einem Parameter, der durch einen Austausch von wenigstens einer Mitteilung mit der Basisstation erhalten wird, und Starten des RSC-Modus,
Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert, wobei der RSCI kleiner als ein SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands ist,
Erhöhen eines SCI-Werts schrittweise mit jedem Beginn des pro-SCI-Betriebs, und
Beenden des RSC-Modus, wenn der erhöhte SCI-Wert den SCI-Wert des allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Erfindungsfeld
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und ein System zum Steuern eines Schlitzzyklusmodus für das Paging in einem Mobilkommunikationssystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und ein System zum Steuern eines Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) zum Reduzieren einer Anrufverbindungszeit einer Mobilstation.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Allgemein wird eine Mobilstation mit CDMA-Unterstützung in einem der folgenden vier Zustände betrieben.
  • In einem Initialisierungszustand sucht die Mobilstation nach einer Basisstation und führt den grundlegenden Einstellungsbetrieb nach dem Einschalten durch. In einem Bereitschaftszustand verfügt die Mobilstation über keinen direkt mit der Basisstation verbundenen Kanal und beobachtet nur den gemeinsamen Signalisierungskanal. In einem Systemzugriffszustand greift die Mobilstation auf die Basisstation zu, um eine Mitteilung über einen umgekehrten gemeinsamen Signalisierungskanal zu übertragen. Und in einem Verkehrskanalzustand verfügt die Mobilstation über einen direkt mit der Basisstation verbundenen Verkehrskanal, sodass sie Sprach- oder Paketdaten mit der Basisstation über den Verkehrskanal austauschen kann.
  • Insbesondere beobachtet die Mobilstation in dem Bereitschaftszustand einen Vorwärts-Paging-Kanal (F-PCH) oder einen gemeinsamen Vorwärts-Steuerkanal (F-CCCH), die gemeinsame Vorwärts-Signalisierungskanäle (F-CSCH) sind, um eine von der Basisstation gesendete Mitteilung zu erhalten. Der F-PCH oder F-CCCH sendet Mitteilungen pro Schlitz, der einer bestimmten Zeitperiode entspricht, wobei die Schlitze eindeutig zu Mobilstationen zugeordnet werden können. Jeder Schlitz weist eine eindeutige Schlitznummer auf, und die Mobilstation beobachtet einen entsprechenden Schlitz, wenn bestimmt wird, dass eine Schlitznummer des entsprechenden Schlitzes identisch mit der zugeordneten Schlitznummer ist. Ein allen Mobilstationen zugeordneter Schlitz wird als Paging-Schlitz bezeichnet, wobei die Mobilstation eine über den Paging-Kanal gesendete Mitteilung empfängt.
  • Während des Beobachtens des F-PCH oder F-CCCH in dem Bereitschaftszustand wacht die Mobilstation nur für die Zeitperiode des zugeordneten Schlitzes auf, um den Kanal zu beobachten, und beobachtet die anderen Schlitze nicht, um den Stromverbrauch möglichst weit zu reduzieren. Dies wird als „Schlitzmodus" bezeichnet. Die Mobilstation führt in dem Bereitschaftsmodus also einen Schlitzmodusbetrieb unter Verwendung einer vorbestimmten Paging-Schlitzposition und einer vorbestimmten Paging-Schlitzzykluslänge durch. In einem CDMA-Mobilkommunikationsystem wird die die Paging- Schlitzzykluslänge durch einen Schlitzzyklusindex (SCI) wiedergegeben, wobei der SCI einen Wert zwischen –7 und 4 aufweisen kann. Die folgende Tabelle 1 gibt die Beziehung zwischen der Schlitzzykluslänge und dem SCI-Wert in CDMA2000 Rev. D sowie die Frequenz wieder, die dem Kehrwert der Schlitzzykluslänge entspricht.
  • Tabelle 1
    Figure 00030001
  • Um einen neuen Anruf mit der im Bereitschaftszustand befindlichen Mobilstation zu verbinden, muss die Mobilstation über das Vorliegen des neuen Anrufs informiert werden. Dies kann über das Senden einer GPM (General Page Message) oder einer UPM (Universal Page Message) geschehen, die das Vorliegen eines neuen Anrufs über den F-PCH oder F-CCCH an die Mobilstation meldet. Um hinsichtlich der Anrufverbindung die Anrufverbindungsherstellungszeit der Mobilstation in dem Bereitschaftsmodus bei beispielsweise einem Fast-Messaging- oder Push-To-Talk (PTT)-Dienst zu reduzieren, wurde ein Verfahren zum Reduzieren des SCI-Werts einer Mobilstation vorgeschlagen.
  • Moderne Mobilstationen wie etwa Mobiltelefone oder PDAs enthalten neue Funktionen und Anwendungen, die eine sehr schnelle Mitteilungsübertragung benötigen. Die meisten neuen Funktionen können nicht in einem Schlitzmodus mit einem SCI ≥ 0, d.h. in einem 1,28 s oder längerem Schlitzmodus, betrieben werden. Zum Beispiel unterstützen Palm Pilots interaktive Spieleanwendungen, bei denen ein Benutzer einer Mobilstation ein Spiel gemeinsam mit einem Benutzer einer anderen Mobilstation spielen kann. Eine Spieleanwendung mit einer Echtzeit-Interaktion kann jedoch in einem Schlitzmodus mit einem Mindestzyklus von 1,28 s nicht korrekt betrieben werden.
  • In einem PTT-Dienst wie etwa Direct ConnectSM von Nextel können zwei Mobilstationen als Walkie-Talkies betrieben werden. In dem PTT-Dienst treten die zwei Mobilstationen in einen Bereitschaftsmodus ein, nachdem eine Page-Verbindung zwischen den zwei Mobilstationen eingerichtet wurde. Wenn ein Benutzer einer anrufenden Mobilstation eine Sprachmitteilung an einen Benutzer einer angerufenen Mobilstation zu einem bestimmten Zeitpunkt sendet, sollte die angerufene Mobilstation vorzugsweise in der Lage sein, die Sprachmitteilung unmittelbar zu empfangen. Deshalb können die Mobilstationen in dem PTT-Dienst bei einem Mindestzyklus von 1,28 s nicht korrekt betrieben werden.
  • Wenn bei diesen und anderen Diensten, die eine schnelle Mitteilungsübertragung benötigen, der SCI-Wert der Mobilstation unter denjenigen im allgemeinen Schlitzmodus reduziert wird, wird die Schlitzzykluslänge des F-PCH oder F-CCCH vermindert, wodurch die durchschnittliche Zeitdauer reduziert wird, die für das Empfangen einer Mitteilung von einer Basisstation durch die Mobilstation erforderlich ist. Wenn die Mobilstation jedoch den reduzierten SCI-Wert kontinuierlich während des Bereitschaftszustands verwendet, wird der Stromverbrauch erhöht. Um eine Erhöhung des Stromverbrauchs zu verhindern, schlägt CDMA2000 Rev. D einen Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) vor, in dem eine Basisstation und eine Mobilstation für eine vordefinierte Zeit mit einem SCI-Wert betrieben werden, der kleiner als ein normaler SCI-Wert ist.
  • Der herkömmliche RSC-Modus lässt sich in einen von der Mobilstation angeforderten RSC-Modus und einen von der Basisstation angeforderten RSC-Modus während des Anrufabbaus je nach der anfordernden Einrichtung klassifizieren.
  • Die folgende Tabelle 2 zeigt ein Feldformat einer Abbauanweisung (RO)-Mitteilung, die von einer Mobilstation zu einer Basisstation in dem von der Mobilstation angeforderten RSC-Modus übertragen wird. Es ist zu beachten, dass die Zahlenwerte in den folgenden Tabellen (einschließlich der Tabelle 2) sofern nicht anders angegeben die Anzahl der Bits für die entsprechenden Informationen wiedergeben.
  • Tabelle 2
    Figure 00060001
  • Für den Anrufabbau fordert die Mobilstation den RSC-Modus an, indem sie die RO-Mitteilung an die Basisstation sendet, wobei ein RSC-Modusangabefeld (RSC_MODE_IND) auf ,1' gesetzt ist und die folgenden Felder einen reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI), der kleiner als der SCI-Wert (SLOT_CYCLE_INDEX_REG) ist, der durch die Mobilstation in dem Bereitschaftszustand registriert wird, und RSC-Modusbetriebszeitinformationen (RSC_END_TIME_UNIT und RSC_END_TIME_VALUE) enthalten.
  • Die folgende Tabelle 3 zeigt ein Feldformat einer Erweiterter-Abbau-Mitteilung (ERM), die verwendet wird, wenn eine die RO-Mitteilung empfangende Basisstation an die Mobilstation Informationen dazu, ob sie den RSC-Modus unterstützt, und Informationen zu der maximalen RSC-Modusbetriebszeit sendet, oder verwendet wird, wenn die Basisstation den RSC-Modus anfordert.
  • Tabelle 3
    Figure 00060002
  • Figure 00070001
  • Nach Empfang der ERM-Mitteilung wird die Mobilstation in dem RSC-Modus unter Verwendung des RSCI-Werts für die durch die Mobilstation angeforderte RSC-Modusbetriebszeit oder die durch MAX_RSC_END_TIME_UNIT und MAX_RSC_END_TIME_VALUE angegebene und durch die Basisstation vorgegebene maximale RSC-Betriebszeit verwendet, je nachdem welche dieser Betriebszeiten kürzer ist. Auch wenn die Mobilstation die ERM-Mitteilung von der Basisstation nicht empfängt, führt die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb für eine durch die Mobilstation durch das RSCI-Feld in Tabelle 2 angeforderte Zeit durch.
  • In dem durch die Basisstation angeforderten RSC-Modus während des Anrufabbaus sendet die Basisstation einen durch die Basisstation angeforderten RSCI-Wert (REQ_RSCI) und Informationen zu der maximalen RSC-Modusbetriebszeit (MAX_RSC_END_TIME_UNIT und MAX_RSC_END_TIME_VALUE) über die ERM-Mitteilung an die Basisstation, wobei das RSC-Modusunterstützungs-Feld (RSC_MODE_SUPPORTED) in Tabelle 3 auf ,1' gesetzt ist, um anzugeben, dass die Basisstation den RSC-Modus unterstützt.
  • Wenn die Mobilstation die ERM-Mitteilung empfängt, sendet sie den gewünschten RSCI-Wert und Informationen zu einer RSC-Betriebszeit, die kürzer als die maximale RSC-Modusbetriebszeit ist, über eine Erweiterter-Abbau-Antwort-Mitteilung (ERRM) an die Basisstation. Nach dem Senden der ERRM-Mitteilung startet die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb in Übereinstimmung mit dem Parameterwert.
  • Wie oben beschrieben verwenden die Mobilstation und die Basisstation die RO-Mitteilung, die ERM-Mitteilung und die ERRM-Mitteilung, um einen Anruf in dem Verkehrskanalzustand abzubauen. Um jedoch eine Mobilstation in dem Bereitschaftszustand in dem RSC-Modus zu betrieben, kann die Mobilstation einen Prozess zum Einrichten des RSC-Modusbetriebs unter Verwendung einer Schneller-Anrufaufbau-Anweisung-Mitteilung (FCSO) durchführen. Die Mobilstation und die Basisstation können den RSC-Modusbetrieb anfordern oder auf die Anforderung antworten, indem sie die FCSO-Mitteilung senden, wobei die durch die FCSO-Mitteilung gesendeten Parameter gleich denjenigen sind, die verwendet werden, wenn ein Anruf in dem Verkehrskanalzustand abgebaut wird.
  • Wenn der RSC-Modus durch das Senden der RO-Mitteilung, der ERM-Mitteilung, der ERRM-Mitteilung oder der FCSO-Mitteilung gestartet wird, werden die Mobilstation und/oder die Basisstation für eine vorbestimmte RSC-Modusbetriebszeit mit einem RSCI-Wert betrieben, der kleiner als der SCI-Wert ist, der durch die Mobilstation in einem normalen Fall verwendet wird, wenn die Stationen nicht in dem RSC-Modus betrieben werden. In dem normalen Fall wird ein in der Mobilstation gespeicherter Wert als SCI-Wert der Mobilstation verwendet. Wenn der Betrieb jedoch in dem RSC-Modus erfolgt, verwendet die Mobilstation einen bevorzugten Wert, der kleiner oder gleich dem RSCI-Wert oder dem SCI-Wert ist, je nachdem welcher von diesen kleiner ist.
  • Wenn die RSC-Modusbetriebszeit länger als eine vorbestimmte Betriebszeit wird, wird der RSC-Modus beendet und wird ein bevorzugter SCI-Wert der Mobilstation, der einen Schlitzzyklusindex des allgemeinen Bereitschaftszustands angibt, in dem der RSC-Modusbetrieb nicht durchgeführt wird, anstelle des SCI-Werts verwendet. Der SCI-Wert wird durch die folgende Gleichung (1) definiert. max(MIN_SCI, min(SCI_REG, MAX_SCI)) (1)
  • In der Gleichung (1) gibt SCI_REG einen SCI-Wert wieder, den die Mobilstation zuletzt über einen direkten/indirekten Registrierungsprozess an die Basisstation gesendet hat. Dies ist in 1 im größeren Detail gezeigt.
  • 1 ist ein konzeptuelles Diagramm, das den Betrieb des herkömmlichen RSC-Modus wiedergibt. In 1 gibt T eine RSC-Modusbetriebszeit wieder. Nach Ablauf der RSC-Modusbetriebszeit T wird der RSC-Modus beendet. Danach werden die Mobilstation und die Basisstation mit dem bevorzugten SCI betrieben.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf für ein System und ein Verfahren zum Steuern des RSC-Modus, die eine Zeitverzögerung reduzieren, die auftritt, wenn eine Basisstation eine Mitteilung an eine Mobilstation sendet, und weiterhin eine höhere Leistung im RSC-Modus bei einem geringeren Stromverbrauch sicherstellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die oben geschilderten und andere Probleme zu lösen, indem ein Verfahren und ein System zum Steuern eines Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) angegeben werden, die die Anrufverbindungszeit einer Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem reduzieren.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Steuern eines RSC-Modus angegeben, die einen effizienten Dienst vorsehen, wenn eine schnelle Mitteilungsübertragung erforderlich ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Steuern einer RSC-Modus anzugeben, die die Betriebszeit für jeden SCI unabhängig setzen können.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird Steuerverfahren für einen Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) angegeben, um einen Paging-Schlitz durch eine Mobilstation zu beobachten, um eine von einer Basisstation gesendete Mitteilung in einem Mobilkommunikationssystem zu empfangen. Das RSC-Modus-Steuerverfahren umfasst Schritte zum Berechnen einer pro-Schlitzzyklusindex-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung von wenigstens einem Parameter, der durch das Austauschen von wenigstens einer Mitteilung mit der Basisstation erhalten wird, und Starten des RSC-Modus, zum Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert, wobei der RSCI kleiner als der SCI-Wert in einem allgemeinen Bereitschaftszustand ist, zum schrittweisen Erhöhen des SCI-Werts bei jedem Beginn des pro-SCI-Betriebs und zum Beenden des RSC-Modus, wenn der erhöhte SCI-WErt den SCI-Wert des allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Mobilstationsvorrichtung zum Durchführen eines Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) angegeben, um einen Paging-Schlitz zu beobachten und eine von einer Basisstation gesendete Mitteilung in einem Mobilkommunikationssystem zu empfangen. Die Mobilstationsvorrichtung umfasst ein Hochfrequenz-Sendeempfangsmodul zum Austauschen eines Funksignals mit der Basisstation über eine Antenne, einen Mitteilungsprozessor zum Senden und Empfangen von verschiedenen Mitteilungen einschließlich von Parametern für die Steuerung des RSC-Modus und eine RSC-Steuereinrichtung zum Berechnen einer pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung von wenigstens einem Parameter, der durch das Austauschen von wenigstens einer Mitteilung mit der Basisstation erhalten wird, zum Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert, wobei der RSCI kleiner als der SCI-Wert in einem allgemeinen Bereitschaftszustand ist, zum schrittweisen Erhöhen des SCI-Werts bei jedem Beginn der pro-SCI-Betriebszeit und zum Beenden des RSC-Modus, wenn der erhöhte SCI-Wert den SCI-Wert des allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Basisstationsvorrichtung angegeben, die in einem Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC) betrieben wird, indem eine Mitteilung mit einer Mobilstation ausgetauscht wird, die periodisch einen Paging-Schlitz in einem Mobilkommunikationssystem beobachtet. Die Basisstationsvorrichtung umfasst ein Hochfrequenz-Sendeempfangsmodul zum Austauschen eines Funksignals mit der Mobilstation über eine Antenne, einen Mitteilungsprozessor zum Senden und Empfangen von verschiedenen Mitteilungen einschließlich von Parameter für die Steuerung des RSC-Modus und eine RSC-Steuereinrichtung zum Setzen einer Paging-Schlitzposition und einer Paging-Schlitzzykluslänge der Mobilstation in Übereinstimmung mit einer pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit, die unter Verwendung von wenigstens einem der Parameter berechnet wird, die durch einen Austausch einer Mitteilung mit der Mobilstation erhalten werden, zum Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert, wobei der RSCI kleiner als ein SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands ist, und zum Beenden des RSC-Modus mit der Mobilstation, wenn ein schrittweise mit jedem Beginn der pro-SCI-Betriebszeit erhöhter SCI-Wert den SCI-Wert des allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mobilkommunikationssystem angegeben, das einen Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) steuert, in dem eine Mobilstation in einem Bereitschaftszustand einen Paging-Schlitz beobachtet, um eine von einer Basisstation gesendete Mitteilung zu empfangen. Das Mobilkommunikationssystem umfasst die Mobilstation zum Starten des RSC-Modus unter Verwendung von wenigstens einem der Parameter, die durch einen Austausch von wenigstens einer Mitteilung erhalten werden, zum Berechnen einer pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung des Parameters, zum Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert, wobei der RSCI kleiner als ein SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands ist, und zum schrittweisen Erhöhen des SCI-Werts innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach jedem Beginn der pro-SCI-Betriebszeit. Die Basisstation ist vorgesehen, um einen Start des RSC-Modus der Mobilstation über den Mitteilungsaustausch mit der Mobilstation zu erkennen und den Parameter für die Mobilstation bereitzustellen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Oben genannte und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • 1 ist ein konzeptuelles Diagramm, das den Betrieb des herkömmlichen RSC-Modus zeigt.
  • 2 ist ein Diagramm, das ein RSC-Modus-Steuerverfahren für das Paging in einem Mobilkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Mobilkommunikationssystems zeigt, auf das ein RSC-Modus- Steuerverfahren für das Paging gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein RSC-Modus-Steuerverfahren gemäß einem Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Bestimmen eines Parameterwerts einer Verteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Bestimmen eines Parameterwerts im Vergleich zu einer akkumulierten Verteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein RSC-Modus-Steuerverfahren gemäß einem anderen Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 8 ist ein Signalisierungsdiagramm, das ein Mitteilungsübertragungsverfahren zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation, wenn die Mobilstation einen Verkehrskanal abbaut und einen RSC-Modusbetrieb anfordert, gemäß einem anderen Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 9 ist ein Signalisierungsdiagramm, das ein Mitteilungsübertragungsverfahren zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation, wenn die Mobilstation einen Verkehrskanal abbaut und die Basisstation einen RSC-Modusbetrieb anfordert, gemäß einem anderen Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 10 ist ein Signalisierungsdiagramm, das ein Mitteilungsübertragungsverfahren zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation, wenn die Basisstation einen Verkehrskanal abbaut und die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb anfordert, gemäß einem anderen Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 11 ist ein Signalisierungsdiagramm, das ein Mitteilungsübertragungsverfahren zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation, wenn die Basisstation den Verkehrskanal abbaut und den RSC-Modusbetrieb anfordert, gemäß einem anderen Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem zeigt, auf das ein RSC-Modus-Steuerverfahren für das Paging gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem zeigt, auf das ein RSC-Modus-Steuerverfahren für das Paging gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
  • In den Zeichnungen werden durchgehend gleiche Bezugszeichen verwendet, um ähnliche Teile, Komponenten und Aufbauten anzugeben.
  • Ausführliche Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden mehrere beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit und Kürze halber auf eine nähere Beschreibung von bekannten Funktionen und Konfigurationen verzichtet.
  • Zuerst werden einige Grundkonzepte der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dem Fachmann sollte bekannt sein, dass die Verteilung einer Anrufzwischenzeit einer exponentiellen Verteilung folgt. Der in CDMA2000 Rev. D eingeführte RSC-Modus wird auch vorgeschlagen, weil eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein nächster Anruf innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Ende des aktuellen Anrufs verbunden wird.
  • Wenn die Anrufzwischenzeit berücksichtigt wird, ist die herkömmliche Technologie hinsichtlich des Stromverbrauchs einer Mobilstation oder hinsichtlich einer Zeitverzögerung beim Senden einer Nachricht von einer Basisstation zu einer Mobilstation nicht optimiert. Deshalb verändern die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise die SCIs der Mobilstation und der Basisstation schrittweise und berücksichtigen dabei die Anrufzwischenzeitverteilung, um die durchschnittliche Sendezeit zu reduzieren, die erforderlich ist, wenn die Basisstation eine Nachricht zu der Mobilstation sendet, oder um den Stromverbrauch der Mobilstation zu reduzieren. Außerdem werden in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei denen im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren nach jeweils einer vorbestimmten Zeit der SCI schrittweise von einem RSCI zu einem bevorzugten SCI geändert wird, wenn die Mobilstation und die Basisstation in dem RSC-Modus betrieben werden.
  • 2 ist ein Diagramm, das ein RSC-Modus-Steuerverahren für das Paging in einem Mobilkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In 2 ist die X-Achse eine Zeitachse und gibt die Y-Achse einen SCI wieder, in dem eine Mobilstation betrieben wird. Es wird in 2 angenommen, dass bei einer höheren Y-Achse der SCI-Wert niedriger wird. In 2 startet die Mobilstation einen RSC-Modus zum Zeitpunkt t0, setzt einen SCI auf einen RSCI für eine anfängliche Betriebsperiode (t0~t1) und setzt den SCI auf einen RSCI+1 für eine zweite Betriebsperiode (t1~t2).
  • Danach setzt die Mobilstation den SCI auf einen RSCI+2 für eine dritte Betriebsperiode (t2~t3). Nach der Zeit t3 beendet die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb und wird mit einem bevorzugten SCI betrieben. 2 ist ein Beispiel des bevorzugten SCI = RSCI+3. In der Praxis werden der RSCI und der bevorzugte SCI einer Änderung in Übereinstimmung mit einem RSCI-Zuordnungs- oder Setzverfahren der Mobilstation oder der Basisstation unterworfen. Weiterhin wird der Zeitpunkt tx (x = 1, 2, 3, ...), zu dem der SCI-Wert schrittweise erhöht wird, einer Änderung unterworfen, um eine Änderung in der Gesamtbetriebszeit T zu veranlassen.
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Mobilkommunikationssystems zeigt, auf das ein RSC-Modus-Steuerverfahren für das Paging gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst ein Mobilkommunikationssystem 300 eine Vielzahl von Zellen 321 bis 323, wobei jede Zelle eine aus einer Vielzahl von Basisstationen (BSs) 301 bis 303 umfasst. Die Basisstationen 301 bis 303 kommunizieren mit einer Vielzahl von Mobilstationen (MSs) 311 bis 314 über beispielsweise eine CDMA-Technologie. Die Mobilstationen 311 bis 314 können eine Datenkommunikation und/oder eine Sprachkommunikation über Verkehrskanäle durchführen. Die Mobilstationen 311 bis 314 können weiterhin mit den Basisstationen 301 bis 303 über Funkverbindungen kommunizieren, während sie sich zwischen den Zellen 321 bis 323 bewegen. Die Mobilstationen 311 bis 314 können jeweils ein drahtloses Gerät wie etwa ein Mobiltelefon, ein PCS, ein PDA, ein PC, ein Fernmessgerät usw. sein.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die Mobilstationen 311 bis 314 nicht auf die genannten tragbaren Vorrichtungen beschränkt, sondern können auch andere Endgeräte mit drahtlosem Zugriff wie etwa drahtlose Endgeräte des fixierten Typs usw. sein. In 3 geben die gepunkteten Kreise die ungefähren Grenzen der Zellen 321 bis 323 wieder, in denen sich die Basisstationen 301 bis 303 befinden. Jede der Zellen 321 bis 323 umfasst eine Vielzahl von Sektoren, wobei eine mit jeder Basisstation verbundene Antenne die Sektoren abdeckt. Das Mobilkommunikationssystem gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die spezifische gezeigte Zellenkonfiguration beschränkt. Obwohl jede der Basisstationen 301 bis 303 eine Basisstation-Steuereinrichtung (BSC) und eine Basisstation-Sendeempfängerstation (BTS) umfasst, werden die BSC und die BTS der Einfachheit halber jeweils gemeinsam als Basisstation bezeichnet.
  • Die Basisstationen 301 bis 303 tauschen Sprach- und Datensignale miteinander über eine Kommunikationsleitung 331 und ein mobile Vermittlungsstelle (MSC) 340 aus, die mit einem öffentlichen Telefonnetz (PSTN) verbunden ist. Außerdem greifen die Basisstationen 301 bis 303 auf ein Paketnetz wie etwa das Internet über die Kommunikationsleitung 331 und einen Paketdatendienstknoten (PDSN) 350 zu, um Datensignale wie etwa Paketdaten mit dem Paketnetz auszutauschen. Eine Paketsteuerfunktion (PCF) 390 steuert einen Fluss von Datenpaketen zwischen den Basisstationen 301 bis 303 und dem PDSN 350.
  • In dem Mobilkommunikationssystem 300 tauschen die Mobilstationen 311 bis 314 und die Basisstationen 301 bis 303 gemäß den ersten bis fünften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die RO-Mitteilung, die ERM Mitteilung, die ERRM-Mitteilung und die FCSO-Mitteilung einschließlich des durch die Mobilstation/Basisstation angeforderten RSCI-Werts und der RSC-Modusbetriebszeitinformationen jeweils aus, wenn der RSC-Modusbetrieb durch die Mobilstation/Basisstation in dem Verkehrskanalzustand angefordert wird und wenn der RSC-Modusbetrieb durch die Mobilstation/Basisstation in dem Bereitschaftszustand angefordert wird. Wenn die Gesamtzeit, während der die Mobilstation den RSC-Modus vor dem Betrieb mit dem bevorzugten SCI aufrechterhält, durch T wiedergegeben wird, wird der T-Wert in Übereinstimmung mit den über die vorausgehenden Mitteilungen übertragenen RSC-Modusbetriebszeitinformationen bestimmt.
  • Jede der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schlägt verschiedene Verfahren vor, in denen eine Mobilstation einen Zeitwert t (nachfolgend als „pro-SCI-Betriebszeit" bezeichnet) berechnet, der zum Bestimmen einer Betriebsperiode für jeden SCI verwendet wird und wie in 2 gezeigt schrittweite innerhalb der durch den Wert T angegebenen Zeit erhöht wird, und schlägt weiterhin ein neues Format für die zwischen der Basisstation und der Mobilstation ausgetauschten Mitteilungen zum Bestimmen des Werts t vor. Dabei setzen die erste bis fünfte Ausführungsform gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die pro-SCI-Betriebszeit für jede Betriebsperiode gleich, während eine sechste Ausführungsformen gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung die pro-SCI-Betriebszeit für die Betriebsperioden anders setzt.
  • Die erste Ausführungsform gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung schlägt einen Algorithmus zum Berechnen eines Werts t vor, bei dem die pro-SCI-Betriebszeit gleich wird und der Stromverbrauch gleich demjenigen in dem herkömmlichen RSC-Modus ist. Die zweite Ausführungsform schlägt einen Algorithmus zum Berechnen eines Werts t vor, bei dem die pro-SCI-Betriebszeit gleich wird und die Betriebszeit gleich derjenigen des herkömmlichen RSC-Modus ist. Die dritte und die vierte Ausführungsform schlagen einen Algorithmus zum Berechnen eines Werts t für jeden SCI unter Verwendung eines vorbestimmten Parameters vor, der zum Bestimmen einer Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion (PDF) der Anrufzwischenzeit verwendet wird. Die fünfte Ausführungsform schlägt einen Algorithmus zum Setzen eines Werts t für jeden SCI auf ein Vielfaches einer Schlitzzykluslänge eines entsprechenden SCI vor.
  • Gemäß der ersten bis sechsten Ausführungsform kann eine Bereitschaftszeit während einer Übertragung einer Mitteilung von einer Basisstation zu einer Mobilstation mit demselben Stromverbrauch wie in dem herkömmlichen RSC-Modus reduziert werden oder kann weniger Strom für dieselbe Zeitdauer und die gleiche Leistung verbraucht werden.
  • Im Folgenden werden die erste bis sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
  • Erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Die erste Ausführungsform schlägt ein verbessertes RSC-Modus-Steuerverfahren vor, in dem eine pro-SCI-Betriebszeit konstant ist (t = tn – tn-1, n = 1, 2, 3 ...), wobei der Stromverbrauch gleich demjenigen ist, wenn der herkömmliche RSC-Modus den F-PCH oder den F-CCCH für eine RSC-Modusbetriebszeit T beobachtet (wobei T die die Zeitdauer von einer RSC-Modus-Startzeit bis zu einer RSC-Modus-Endzeit angibt, die durch RSC_END_TIME_UNIT und RSC_END_TIME_VALUE wiedergegeben wird).
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein RSC-Modus-Steuerverfahren gemäß einem Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Sobald der RSC-Modusbetrieb startet, berechnet eine Mobilstation eine pro-SCI-Betriebszeit t in Schritt 401 unter Verwendung eines Werts T, der durch die Mobilstation selbst angefordert wird oder von einer Basisstation bereitgestellt wird. In Ausführungsformen gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass eine Betriebszeit tn für jeden SCI auf die pro-SCI-Betriebszeit t (Tn = T) fixiert ist. In Schritt 403 setzt die Mobilstation einen SCI_o, der ein Parameter ist, in dem ein SCI gespeichert ist, auf den Anfangswert des RSCI. In Schritt 405 führt die Mobilstation einen Schlitzmodusbetrieb mit dem SCI_o für die in Schritt 401 berechnete Zeitdauer t durch.
  • Danach erhöht die Mobilstation in Schritt 407 den Parameter SCI_o um 1 nach Ablauf der Zeit t. In Schritt 409 vergleicht die Mobilstation den erhöhten SCI_o mit dem bevorzugten SCI. Wenn die zwei Werte gleich sind, beendet die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb in Schritt 411. Wenn sich die zwei Werte dagegen voneinander unterscheiden, kehrt die Mobilstation zu Schritt 405 zurück, wo sie den Schlitzmodusbetrieb mit dem erhöhten SCI_o für die Zeitdauer t wiederholt. Die Mobilstation wiederholt den Betrieb der Schritte 405 bis 409 bis SCI_o gleich dem bevorzugten SCI wird. Und wenn die zwei Werte gleich sind, beendet die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb. Danach nimmt die Mobilstation in Schritt 413 den Schlitzmodusbetrieb mit dem bevorzugten SCI wieder auf.
  • Im Folgenden werden ein Parameter und ein Mitteilungsformat für die Durchführung des Betriebs der ersten Ausführungsform im Detail beschrieben.
  • Wenn in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Mobilstation oder die Basisstation einen Wert T als Parameter über eine Mitteilung sendet, wird die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung (2) berechnet.
  • Figure 00220001
  • In der Gleichung (2) gibt T eine RSC-Modusbetriebszeit wieder, gibt „bevorzugter SCI" einen SCI-Wert wieder, der in einem normalen Bereitschaftszustand verwendet wird, in dem die Mobilstation nicht in einem RSC-Modus betrieben wird, und gibt RSCI einen anfänglichen SCI-Wert wieder, der verwendet wird, wenn der RSC-Modusbetrieb startet.
  • In der ersten Ausführungsform sind die zwischen der Mobilstation und der Basisstation für die Übertragung des Werts T ausgetauschten Mitteilungen wie in Tabelle 4 bis Tabelle 8 gezeigt definiert. Um gleichzeitig den herkömmlichen RSC-Modus und den neuen RSC-Modus gemäß der ersten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu betreiben, müssen die Mobilstation und die Basisstation einander vorzugsweise über den verwendeten RSC-Modus informieren. Deshalb müssen die neu definierten Mitteilungen für jeden der folgenden Fälle ausgetauscht werden.
  • Fall 1-1. Die Mobilstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbau des Verkehrskanals gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Die folgende Tabelle 4 zeigt einen Teil eines Datenformats einer RO-Mitteilung, die zu einer Basisstation gesendet wird, wenn eine Mobilstation einen Verkehrskanal abbaut.
  • Tabelle 4
    Figure 00230001
  • In der Tabelle 4 weisen die restlichen Feder mit Ausnahme des RSC-Betriebsmodus-Felds (RSC_OP_MODE) die gleiche Funktion wie in dem herkömmlichen RSC-Modus auf. Wenn das 1-Bit-RSC_MODE_IND-Feld in der Tabelle 4 auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation die Basisstation darüber informiert, dass sie in dem RSC-Modus betrieben wird. Wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass keine Anforderung für den RSC-Modusbetrieb vorliegt. Das RSCI-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist. Wenn jedoch das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, wird das RSCI-Feld weggelassen und es wird statt dessen ein durch die Mobilstation gewünschter Wert übermittelt. Dabei wird der SCI-Wert kleiner als der bevorzugte SCI-Wert gesetzt, wobei der spezifische Wert mit Bezug auf 1 bestimmt wird.
  • Das RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Das RSC_MODE_IND-Feld wird wie in Tabelle 5 gezeigt gesetzt.
  • Tabelle 5
    Figure 00240001
  • Das RSC_END_TIME_VALUE-Feld in Tabelle 4 wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Die Mobilstation schreibt eine Systemzeit, bei der sie den RSC-Modusbetrieb beendet, in dieses Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation. Das RSC_OP_MODE-Feld in Tabelle 4 wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt wird, und weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt wird. Wenn das Feld auf „0" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem herkömmlichen RSC-Modus betrieben. Und wenn dieses Feld auf „1" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem RSC-Modus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben.
  • Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb über eine ERM-Mitteilung anfordert, kann die Mobilstation eine ERRM-Mitteilung an die Basisstation in Antwort auf die ERM-Mitteilung senden. In diesem Fall enthält die ERRM-Mitteilung auch dieselben Felder wie die RO-Mitteilungsfelder von Tabelle 4.
  • Fälle 1-2. Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbauen des Verkehrskanals gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Um eine Mobilstation für einen RSC-Modusbetrieb anzufordern, während ein Verkehrskanal abgebaut wird, sendet eine Basisstation eine ERM-Mitteilung an die Mobilstation. In diesem Fall enthält die ERM-Mitteilung die Felder der folgenden Tabelle 6.
  • Tabelle 6
    Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • Wenn in Tabelle 6 das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus für die Mobilstation unterstützt. Wenn jedoch das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus nicht unterstützt. Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist. Ein maximaler Wert des RSC_END_TIME_UNIT-Felds zum Bestimmen eines RSC-Modusbetriebs einer Mobilstation wird in Übereinstimmung mit dem MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld bestimmt, wobei dieser Wert in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt wird.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist. Die Basisstation bestimmt diesen Feldwert als maximalen Wert einer Systemzeit, bei der die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, pro RSC_END_TIME_UNIT, wobei dieser Wert einer Modulo-16-Operation unterzogen wird.
  • Weiterhin wird ein REQ_RSCI_INCL-Feld in Tabelle 6 hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist. Um den RSC-Modusbetrieb bei der Mobilstation anzufordern, setzt die Basisstation dieses Feld auf „1" und fügt ein REQ_RSCI-Feld in die ERM-Mitteilung vor dem Senden der ERM-Mitteilung ein. Das REQ_RSCI-Feld wird eingefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist, wobei der Wert dieses Felds in Übereinstimmung mit Tabelle 1 gesetzt wird. Das Feld wird jedoch weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist. Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn das Feld auf „0" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem herkömmlichen RSC-Modus betrieben, und wenn das Feld auf „1" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem neuen RSC-Modus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben. Außerdem setzt die Basisstation das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0", wenn sie die ERM-Mitteilung als Antwort auf die durch die Mobilstation gesendete RO-Mitteiilung verwendet.
  • Fall 1-3. Die Mobilstation fordert den RSC-Modusbetrieb im Bereitschaftszustand gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Um einen RSC-Modusbetrieb von einer Basisstation im Bereitschaftszustand anzufordern, kann eine Mobilstation eine in Tabelle 7 gezeigte FCSO-MItteilung an die Basisstation senden.
  • Tabelle 7
    Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Die meisten Felder in Tabelle 7 sind identisch mit denjenigen der RO-Mitteilung, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation die den RSC-Modusbetrieb von der Basisstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation auf die durch die Basisstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Fall 1-4. Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb in einem Bereitschaftszustand gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Um einen RSC-Modusbetrieb von einer Mobilstation in einem Bereitschaftszustand anzufordern, kann eine Basisstation eine FCSO-Mitteilung mit einem anderen Format, das in Tabelle 8 gezeigt ist, an die Mobilstation senden.
  • Tabelle 8
    Figure 00280002
  • Die meisten Felder in Tabelle 8 sind identisch mit den Feldern der ERM-Mitteilung, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Basisstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation auf die durch die Mobilstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Das REQ-RSCI-Feld in Tabelle 8 wird nur dann hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist und das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das REQ_RSCI-Feld weggelassen. Die Basisstation setzt einen SCI-Wert, um einen Betrieb in dem RSC-Modus von der Mobilstation anzufordern. Entsprechend wird das RSC_OP_MODE-Feld nur dann eingefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist und das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RSC_OP_MODE_Feld weggelassen. Wenn der Wert dieses Felds gleich „0" ist, gibt dies an, dass die Basisstation den herkömmlichen RSC-Modusbetrieb anfordert. Und wenn der Wert des Felds gleich „1" ist, gibt dies an, dass die Basisstation den neuen RSC-Modusbetrieb gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anfordert.
  • Zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schlägt einen verbesserten RSC-Modus für eine Zeit T vor, wobei angenommen wird, dass der RSC-Modus nach dem Betrieb für die Zeit T unter Verwendung eines RSCI als SCI in dem herkömmlichen RSC-Modus beendet wird und dann ein Schlitzmodusbetrieb mit einem bevorzugten SCI-Wert durchgeführt wird. Der Grundbetrieb der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung folgt im wesentlichen dem Verfahren von 4, wobei die zwischen der Mobilstation und der Basisstation ausgetauschten Mitteilungen im wesentlichen gleich denjenigen in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind, sodass hier der Einfachheit halber auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird. Ein Unterschied zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt in dem Verfahren zum Berechnen der pro-SCI-Betriebszeit t.
  • Wenn in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Mobilstation oder die Basisstation den Wert T als Parameter über eine Mitteilung sendet, wird die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung (3) berechnet.
  • Figure 00300001
  • In der Gleichung (3) sind alle Parameter gleich denjenigen, die oben in Verbindung mit der Gleichung (2) beschrieben wurden, wobei die RO-Mitteilung, die ERM-Mitteilung, die ERRM-Mitteilung und die FCSO-Mitteilung, die zwischen der Mobilstation und der Basisstation ausgetauscht werden, auch gleich denjenigen in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sein können.
  • Dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • In der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhöht ein RSC-Modusbetrieb den SCI schrittweise für eine vorbestimmte Zeit, wobei die Tatsache berücksichtigt wird, dass die Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion (PDF) einer Anrufzwischenzeit eine exponentielle Funktion ist. Die PDF der Anrufzwischenzeit kann als eine Funktion eines Parameters α wie in der folgenden Gleichung (4) ausgedrückt werden. Die PDF von Gleichung (4) ist dadurch gekennzeichnet, dass sie bei einer Integrierung von null zu unendlich gleich „1" wird. pdf(t) = α × e–at (4)
  • Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schlägt also ein Verfahren zum Aufrechterhalten des RSC-Modusbetriebs bis zu einer Zeit T vor, bei welcher ein integrierter Wert der durch Gleichung (4) ausgedrückten PDF größer oder gleich β (0 < β < 1) wird. Die Grundoperation der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung folgt dem Verfahren von 4 und ist gleich derjenigen der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Unterschied zwischen der dritten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt in dem Verfahren zum Berechnen der pro-SCI-Betriebszeit t.
  • In der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die über eine Mitteilung von der Mobilstation oder der Basisstation gesendeten Parameter zum Berechnen eines Werts t der Mobilstation den Wert T oder die auf die PDF angewendeten Werte α und β enthalten. Alternativ hierzu kann die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Wert t direkt über die Mitteilung senden.
  • Im Folgenden wird die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jeweils für die Fälle A bis C je nach dem Typ der in der Mitteilung übermittelte Parameter beschrieben.
  • Fall A: Der Parameter T wird in der Mitteilung der Mobilstation oder Basisstation gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übermittelt
  • In diesem Fall wird die in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschriebene pro-SCI-Betriebszeit t in Übereinstimmung mit der Gleichung (3) verwendet, wobei alle Parameter in Gleichung (3) identisch mit denjenigen von Gleichung (2) sind. Die RO-Mitteilung, die ERM-Mitteilung, die ERRM-Mitteilung und die FCSO-Mitteilung werden zwischen der Mobilstation und der Basisstation ausgetauscht und können gleich denjenigen in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sein.
  • Fall B: Die Parameter α und β werden in der Mitteilung der Mobilstation oder der Basisstation gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übermittelt
  • In diesem Fall wird die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung (5) berechnet.
  • Figure 00320001
  • In der Gleichung (5) gibt α einen Parameter der PDF (siehe Gleichung (4)) wieder, der eine Anrufzwischenzeit angibt, gibt β einen Parameter wieder, der eine akkumulierte Verteilungsfunktion der Anrufzwischenzeit in Entsprechung zu der RSC-Modusbetriebszeit angibt, und gibt ln() eine natürliche Logarithmusfunktion wieder. In diesem Fall sind die zwischen der Basisstation und der Mobilstation ausgetauschten Mitteilungen für das Senden der Werte α und β wie in Tabelle 9 bis 12 angegeben definiert.
  • Im Folgenden wird das Format der Mitteilungen jeweils für die Fälle B-1 bis B-4 unter dem Fall B je nach dem Status der Mobilstation und der den RSC-Modusbetrieb anfordernden Einheit beschrieben.
  • Fall B-1: Die Mobilstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbau des Verkehrskanals gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegende Erfindung an
  • Die folgende Tabelle 9 gibt ein Teilformat der von der Mobilstation an die Basisstation gesendeten RO-Mitteilung, wenn die Mobilstation den Verkehrskanal abbaut, an.
  • Tabelle 9
    Figure 00330001
  • Wenn in der Tabelle 9 das 1-Bit-RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation die Basisstation darüber informiert, dass sie in dem RSC-Modus betrieben wird. Wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass kein Bedarf für den Betrieb in dem RSC-Modus besteht. Das RSCI-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Das RSCI-FEld übermittelt einen durch die Mobilstation gewünschten RSCI-Wert, der mit Bezug auf die Tabelle 1 bestimmt wird.
  • Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn das Feld auf „0" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem herkömmlichen RSC-Modus betrieben, und wenn das Feld auf „1" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem neuen RSC-Modus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben. Das RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Der Wert des RSC_END_TIME_UNIT-Felds wird unter Verwendung der Tabelle 5 gesetzt. Das RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Die Mobilstation schreibt eine Systemzeit, bei der sie den RSC-Modusbetrieb beendet, in dieses Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Ein RSC_EXPO_A-Feld wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn das RSC_OP_MODE-Feld jedoch auf „1" gesetzt ist, wird das RSC_EXPO_A-Feld in die Mitteilung eingefügt, um einen Wert eines Parameters α für die Anrufzwischenzeit-Verteilungsfunktion zu setzen. Der Feldwert wird in Übereinstimmung mit 5 gesetzt, die ein Format des RSC_EXPO_A-Felds zeigt. In 5 gibt MSB das höchstwertige Bit dieses Feldwerts wieder und gibt LSB das niedrigstwertige Bit wieder. Die reale Zahl des gesamten Felds wird durch die Summe der Bitwerte der Stellen mit einem Wert von „1" bestimmt. Um zum Beispiel den Feldwert auf 0,75 zu setzen, wird das RSC_EXPO_A-Feld auf „0110000000" gesetzt.
  • Ein RSC_BETA-Feld wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn jedoch das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist, wird das RSC_BETA-Feld in die Mitteilung eingefügt, um einen Wert eines Parameters β für die Anrufzwischenzeit-Verteilungsfunktion zu setzen. Der RSC-Modusbetrieb gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird fortgesetzt, bis die akkumulierte Verteilungsfunktion der Anrufzwischenzeit größer oder gleich einem Wert des RSC_BETA-Felds wird. Entsprechend wird eine reale Zahl des RSC_BETA-Feld durch die Summe der Bitwerte der Stellen mit einem Wert von „1" bestimmt. Die Bitwerte der Stellen werden in Übereinstimmung mit 6 bestimmt, die ein Format des RSC_BETA-Felds zeigt.
  • Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb über eine ERM-Mitteilung anfordert, kann die Mobilstation eine ERRM-Mitteilung and die Basisstation als Antwort auf die ERM-Mitteilung senden. In diesem Fall sind die in der ERRM-Mitteilung enthaltenen Felder gleich den Feldern der in Tabelle 9 gezeigten RO-Mitteilung.
  • Fall B-2: Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbau des Verkehrskanals gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung an
  • Eine Basisstation sendet eine ERM-Mitteilung, um einen RSC-Modusbetrieb von einer Mobilstation anzufordern, während ein Verkehrskanal abgebaut wird. Die ERM-Mitteilung enthält die in Tabelle 10 gezeigten Felder
  • Tabelle 10
    Figure 00360001
  • Wenn in der Tabelle 10 das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus für die Mobilstation unterstützt. Wenn das Feld jedoch auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus nicht unterstützt.
  • Das REQ_RSCI_INCL-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anfordert, wird das Feld auf „1" gesetzt.
  • Ansonsten setzt die Basisstation das Feld auf „0". Das REQ_RSCI-INCL-Feld wird auf „0" gesetzt, wenn die Basisstation die ERM-Mitteilung als Antwort auf die von der Mobilstation gesendete RO-Mitteilung verwendet.
  • Das REQ_RSCI-Feld wird in die Mitteilung eingefügt, wenn das REQ_RSCI-INCL-Feld auf „1" gesetzt ist, wobei der Feldwert in Übereinstimmung mit der Tabelle 1 gesetzt wird. Das Feld wird jedoch weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist.
  • Ein RESPOND_IND-Feld wird weggelassen, wenn das REQ_RSCI-INCL-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das Feld zu der Mitteilung hinzugefügt, wobei sein Wert wie folgt gesetzt wird. Wenn die ERM-Mitteilung als Antwort auf eine Anforderung für den RSC-Modusbetrieb durch die RO-Mitteilung von der Mobilstation gesendet wird, wird dieses Feld auf „1" gesetzt. Andernfalls wird das Feld auf „0" gesetzt. Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder wenn das RESPOND_IND-Feld hinzugefügt ist und der Feldwert auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RSC_OP_MODE-Feld weggelassen. Wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation in dem herkömmlichen RSC-Modus betrieben wird. Wenn jedoch das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation in dem neuen RSC-Modus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben wird.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_IND-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND_Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert des MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Felds wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu welcher die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, in das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Ein MIN_RSC_EXPO_A-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MIN_RSC_EXPO_A-Feld weggelassen. Das MIN_RSC_EXPO_A-Feld wird verwendet, um einen Mindestwert eines Parameters α für die Anrufzwischenzeit-Verteilungsfunktion zu setzen, wobei das Setzverfahren der 5 folgt.
  • Ein MAX_RSC_BETA-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND-IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_BETA-Feld weggelassen. Der RSC-Modusbetrieb der mobilen Station wird fortgesetzt, bis die akkumulierte Verteilungsfunktion der Anrufzwischenzeit größer oder gleich β wird. Ein möglicher Maximalwert von β und das Setzverfahren folgen 6.
  • Fall B-3: Die Mobilstation fordert den RSC-Modusbetrieb im Bereitschaftszustand gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Mobilstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in Tabelle 11 gezeigt senden, um den RSC-Modusbetrieb von einer Basisstation in dem Bereitschaftszustand anzufordern.
  • Tabelle 11
    Figure 00390001
  • Die meisten Felder in der Tabelle 11 sind denjenigen der RO-Mitteilung von Tabelle 4 gleich, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb von der Basisstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation auf die durch die Basisstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Fall B-4: Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb im Bereitschaftszustand gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Basisstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in Tabelle 12 gezeigt senden, um den RSC-Modusbetrieb von einer Mobilstation im Bereitschaftszustand anzufordern.
  • Tabelle 12
    Figure 00400001
  • Die meisten Felder in der Tabelle 12 sind mit denjenigen der ERM-Mitteilung in Tabelle 6 identisch, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation auf die von der Mobilstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Das REQ_RSCI-Feld wird nur eingefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist und das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das REQ_RSCI-Feld weggelassen. Das REQ_RSCI-Feld wird verwendet, um einen SCI-Wert zu setzen und den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anzufordern.
  • Die Basisstation setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „0", um den herkömmlichen RSC-Modus anzufordern, und setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „1", um den neuen RSC-Modus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzufordern.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE_Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert des MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Felds wird in Übereinstimmung mit Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu der die Mobilstation den RSC- Modusbetrieb beendet, in das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Das MIN_RSC_EXPO_A-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MIN_RSC_EXPO_A-Feld weggelassen. Das MIN_RSC_EXPO_A-Feld übermittelt einen Mindestwert eines Parameters α für die Anrufzwischenzeit-Verteilungsfunktion und wird in dem Feldformat von 5 in Übereinstimmung mit dem weiter unten ausführlicher beschriebenen Format gesetzt.
  • Das MAX_RSC_BETA-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_BETA-Feld weggelassen. Das MAX_RSC_BETA-Feld übermittelt einen Höchstwert eines Parameters β einer akkumulierten Verteilungsfunktion für die Anrufzwischenzeit, wobei das Setzformat der 6 folgt. Der RSC-Modusbetrieb der Mobilstation fährt fort, bis die akkumulierte Verteilungsfunktion der Anrufzwischenzeit bei β ankommt. Die verbleibenden Felder sind gleich den entsprechenden Feldern der oben beschriebenen ERM-Mitteilung.
  • Fall C: Der Parameter wird in einer Mitteilung der Mobilstation oder Basisstation gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übermittelt
  • In diesem Fall wird eine über eine Mitteilung empfangene intakte pro-SCI-Betriebszeit t verwendet, wobei das Format der zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation ausgetauschten Mitteilung im Folgenden je nach der den RSC-Modus anfordernden Einrichtung beschrieben wird.
  • Fall C-1: Die Mobilstation fordert den RSC-Modus beim Abbauen des Verkehrskanals gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Die Tabelle 13 zeigt ein Teilformat einer RO-Mitteilung, die eine Mobilstation sendet, während ein Verkehrskanal abgebaut wird. Im Folgenden wird der Einfachheit halber auf eine ausführliche Beschreibung der Felder der Tabelle 13 verzichtet.
  • Tabelle 13
    Figure 00430001
  • Wenn in Tabelle 13 das 1-Bit-RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation die Basisstation darüber informiert, dass sie in dem RSC-Modus betrieben wird. Wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass kein Bedarf für einen Betrieb in dem RSC-Modus vorliegt.
  • Das RSCI-FEld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Das RSCI-Feld übermittelt einen durch die Mobilstation gewünschten RSCI-Wert, wobei der Wert mit Bezug auf Tabelle 1 bestimmt wird. Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn das Feld auf „0" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem herkömmlichen RSC-Modus betrieben, und wenn das Feld auf „1" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem neuen RSC-Modus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben.
  • Das RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Der Wert der RSC_END_TIME_UNIT-Felds wird unter Verwendung von Tabelle 5 gesetzt. Das RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Die Mobilstation schreibt eine Systemzeit, zu welcher der RSC-Modusbetrieb beendet wird, in das RSC_END_VALUE-Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Ein RSC_ONE_SCI_TIME-Feld wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn jedoch das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist, wird das RSC_ONE_SCI_TIME-Feld eingefügt, um eine pro-SCI-Betriebszeit zu setzen. Die pro SCI-Betriebszeit wird auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt. Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb über eine ERM-Mitteilung anfordert, kann die Mobilstation eine ERRM-Mitteilung in Antwort darauf senden, wobei diese Mitteilung auch dieselben Felder wie die RO-Mitteilung enthält.
  • Fall C2: Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbauen des Verkehrskanals gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Basisstation sendet eine ERM-Mitteilung, um einen RSC-Modusbetrieb von einer Mobilstation anzufordern, während ein Verkehrskanal abgebaut wird. Die ERM-Mitteilung enthält die in der folgenden Tabelle 14 angegebenen Felder.
  • Tabelle 14
    Figure 00450001
  • Wenn in der Tabelle 14 das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus für die Mobilstation unterstützt. Wenn der Feldwert auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus nicht unterstützt.
  • Das REQ_RSCI_INCL-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anfordert, setzt sie das Feld auf „1" und fügt das REQ_RSCI-Feld in die Mitteilung ein. Andernfalls setzt die Basisstation das Feld auf „0". Das REQ-RSCI-Feld wird in die Mitteilung eingefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist, wobei der Feldwert in Übereinstimmung mit der Tabelle 1 gesetzt wird. Das Feld wird jedoch weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist.
  • Das RESPOND_IND-Feld wird weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RESPOND_IND-Feld zu der Mitteilung hinzugefügt, wobei der Wert wie folgt gesetzt wird. Wenn die ERM-Mitteilung als eine Antwort auf eine Anforderung für einen RSC-Modusbetrieb über die RO-Meldung aus der Mobilstation gesendet wird, wird das Feld auf „1" gesetzt. Andernfalls wird das Feld auf „0" gesetzt.
  • Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder wenn das RESPOND_IND-Feld hinzugefügt ist und der Feldwert auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RSC_OP_MODE-Feld weggelassen. Wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den herkömmlichen RSC-Modus anfordert. Wenn das RSC_OP_MODE-Feld dagegen auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den neuen RSC-Modus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der Mobilstation anfordert.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert des MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Felds wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu der die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, in das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Ein MAX_RSC_ONE_SCI_TIME-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPON_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_ONE_SCI_TIME-Feld weggelassen. Das MAX_RSC_ONE_SCI_TIME-Feld wird verwendet, um einen Mindestwert der pro-SCI-Betriebszeit zu setzen, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird. Wenn die Basisstation eine ERM-Mitteilung als Antwort auf die von der Mobilstation gesendete RO-Mitteilung verwendet, wird das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt.
  • Fall C-3: Die Mobilstation fordert den RSC-Modusbetrieb im Bereitschaftszustand gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Mobilstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in Tabelle 15 gezeigt senden, um den RSC-Modusbetrieb von einer Basisstation im Bereitschaftsmodus anzufordern.
  • Tabelle 15
    Figure 00480001
  • Die meisten der Felder in der Tabelle 15 sind gleich den Feldern der vorausgehenden RO-Mitteilung, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb von der Basisstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation auf die durch die Basisstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Fall C-4: Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb im Bereitschaftszustand gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Basisstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in der Tabelle 16 gezeigt senden, um den RSC-Modusbetrieb von einer Mobilstation im Bereitschaftsmodus anzufordern.
  • Tabelle 16
    Figure 00490001
  • Die meisten Felder in der Tabelle 16 sind gleich den Feldern der vorausgehenden ERM-Mitteilung, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird.
  • Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation auf die durch die Mobilstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet. Das REQ_RSCI-Feld wird nur eingefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „0000000" gesetzt ist und das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das REQ_RSCI-Feld weggelassen. Das REQ_RSCI-Feld wird verwendet, um einen SCI-Wert zum Anfordern eines Betriebs im RSC-Modus von der Mobilstation zu setzen.
  • Die Basisstation setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „0", um den herkömmlichen RSC-Modus anzufordern, und setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „1", um den neuen RSC-Modus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzufordern.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert des MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Felds wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu der die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, in das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Das MAX_RSC_ONE_SCI_TIME-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-FEld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_ONE_SCI_TIME-Feld weggelassen. Das MAX_RSC_ONE_SCI_TIME-Feld wird verwendet, um einen Höchstwert der pro-SCI-Betriebszeit zu setzen, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird. Die restlichen Felder sind gleich den entsprechenden Feldern der oben beschriebenen ERM-Mitteilung.
  • Vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schlägt ein Verfahren vor, das einen SCI jedes Mal um eins erhöht, wenn eine akkumulierte Verteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit zu
    Figure 00510001
    wird, d.h. jedes Mal, wenn die akkumulierte Verteilungsfunktion um 50% gegenüber dem vorausgehenden Wert erhöht wird. Eine Verteilungsfunktion der Anrufzwischenzeit kann als eine Funktion eines Parameters α wie in Gleichung (4) gezeigt ausgedrückt werden.
  • Eine Grundoperation der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung folgt dem Flussdiagramm von 4 und wird hier nicht beschrieben, weil sie mit derjenigen der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung identisch ist. Der Unterschied zwischen der vierten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt in dem Verfahren zum Berechnen der pro-SCI-Betriebszeit t. Die Gleichung (6) wird verwendet, um die pro-SCI-Betriebzeit t gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu berechnen.
  • Figure 00520001
  • In der Gleichung (6) gibt α einen Parameter für eine Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion (siehe Gleichung (4)) der Anrufzwischenzeit wieder, während ln() eine natürliche logarithmische Funktion wiedergibt.
  • In der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein in einer Mitteilung, die durch eine Mobilstation oder eine Basisstation gesendet wird, übermittelter Parameter zum Berechnen des Werts t der Mobilstation einen Wert α oder einen Wert T enthalten, der auf die Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion angewendet wird. Alternativ hierzu kann die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den intakten Wert t durch die Mitteilung übermitteln. Der erste Fall, in dem der Wert α als Parameter übermittelt wird, wurde oben mit Bezug auf Gleichung (6) beschrieben, wobei das assoziierte Mitteilungsübertragungsverfahren gleich dem Mitteilungsübertragungsverfahren zum Übertragen der Werte α und β gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich jedoch von den vorausgehenden Ausführungsformen dadurch, dass kein β-bezogener Parameter vorhanden ist.
  • Deshalb enthalten in der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die von der Mobilstation zu der Basisstation gesendete RO-Mitteilung und ERRM-Mitteilung das in der dritten Ausführungsform verwendete RSC_BETA-Feld nicht und enthält die von der Basisstation zu der Mobilstation gesendete ERM-Mitteilung das MAX_RSC_BETA-Feld nicht. Weil außerdem die von der Mobilstation zu der Basisstation gesendete FCSO-Mitteilung das RSC_BETA-Feld nicht enthält, enthält auch die von der Basisstation zu der Mobilstation gesendete FCSO-Mitteilung das MAX_RSC_BETA-Feld nicht. Ein weiterer Fall, in dem der Wert T als Parameter gesendet wird, kann auf die Gleichung (3) angewendet werden. In diesem Fall ist das Mitteilungsübertragungsverfahren gleich demjenigen der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieser letztere Fall, in dem der Wert t als Parameter gesendet wird, ist dem entsprechenden Fall der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gleich.
  • Fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schlägt ein Verfahren zum Setzen einer pro-SCI-Betriebszeit t auf ein Vielfaches einer Schlitzzykluslänge in Entsprechung zu einem verwendeten SCI vor. Die Anzahl NbevorzugterSCI-1 (nachfolgend als „Paging-Schlitz-Beobachtungszahl" bezeichnet) der Paging-Schlitze für den F-PCH oder den F-CCCH, die für eine bevorzugte SCI-1-Zeit t beobachtet wird, kann durch die folgende Gleichung (7) berechnet werden.
  • Figure 00530001
  • Die Grundoperation der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung folgt dem Flussdiagramm von 4 und wird hier nicht beschrieben, weil sie gleich derjenigen der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Der Unterschied zwischen der fünften Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt in dem Verfahren zum Berechnen der pro-SCI-Betriebszeit t. In der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Parameter, der in einer durch die Mobilstation oder die Basisstation gesendeten Mitteilung übermittelt wird, um den Wert t der Mobilstation zu berechnen, (i) einen Wert α, der auf eine Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion angewendet wird, (ii) eine durch Gleichung (7) definierte Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NbevorzugterSCI-1 oder (iii) die Gesamtbetriebszeit T des RSCI-Modus enthalten. Alternativ hierzu kann die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den intakten Wert t über die Mitteilung übermitteln.
  • Im Folgenden wird die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung separat für die Fälle D bis F je nach dem Typ der in der Mitteilung, die durch die Mobilstation oder die Basisstation gesendet wird, übermittelten Parameter beschrieben.
  • Fall D: Der Parameter α wird gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
  • Die pro-SCI-Betriebszeit t kann unter Verwendung der folgenden Gleichung (8) berechnet werden. Das Mitteilungsformat dieses Falls ist gleich dem Fall, in dem die pro-SCI-Betriebszeit t als Parameter in der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Figure 00550001
  • In der Gleichung (8) gibt α einen Parameter für eine Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion (siehe Gleichung (4)) der Anrufzwischenzeit an, gibt ln() eine natürliche logarithmische Funktion an, gibt fbevorzugterSCI-1 einen Kehrwert der durch einen bevorzugten SCI-1 wiedergegebenen Schlitzzykluslänge an, gibt Rundung (1) einen Aufrundungsoperator zum Aufrunden des Zahlenwerts zu einer Ganzzahl an, und gibt max(A,B) den größeren Wert A oder B an. Die unter Verwendung der Gleichung (8) erhaltene pro-SCI-Betriebszeit t wird zu einem Vielfachen der Schlitzzykluslänge. In dem Fall D ist das Format jeder Mitteilung, die je nach dem Status der Mobilstation und der den RSC-Modusbetrieb anfordernden Einheit unterschiedlich ist, gleich demjenigen, das in dem Verfahren zum Übertragen des Werts α in der vierten Ausführungsform verwendet wird.
  • Fall E: Die Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NbevorzugterSCI-1 wird als ein Parameter gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
  • In diesem Fall wird die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung (9) definiert.
  • Figure 00560001
  • Für den Fall E wird im Folgenden das Format jeder. Mitteilung je nach dem Status der Mobilstation und der den RSC-Modusbetrieb anfordernden Einheit jeweils separat für die Fälle E-1 bis E-4 beschrieben.
  • Fall E-1: Die Mobilstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbauen des Verkehrskanals gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Die folgende Tabelle 17 zeigt ein Teilformat einer RO-Mitteilung, die eine Mobilstation sendet, während ein Verkehrskanal abgebaut wird. Der Einfachheit halber wird hier auf eine ausführliche Beschreibung der auch in den vorausgehenden Ausführungsformen verwendeten Felder in der Tabelle 17 verzichtet.
  • Tabelle 17
    Figure 00560002
  • Wenn in der Tabelle 17 das 1-Bit-RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation die Basisstation darüber informiert, dass sie in dem RSC-Modus betrieben wird. Wenn das RSC_MODE_IN-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass kein Bedarf für einen Betrieb in dem RSC-Modus besteht.
  • Das RSCI-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Das RSCI-Feld übermittelt einen durch die Mobilstation gewünschten SCI-Wert, wobei der Feldwert in Übereinstimmung mit der Tabelle 1 bestimmt wird.
  • Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn dieses Feld auf „0" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem herkömmlichen RSC-Modus betrieben, und wenn das Feld auf „1" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem neuen RSC-Modus gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben.
  • Das RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Der Wert dieses Felds wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt. Das RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Die Mobilstation schreibt eine Systemzeit, zu welcher der RSC-Modusbetrieb beendet wird, in das RSC_END_TIME_VALUE-Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Das RSC_Nx_1-Feld wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und eingefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Das RSC_Nx_1-Feld wird verwendet, um eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NbevorzugterSCI-1 für den F-PCH und den F-CCCH zu setzen, wenn der SCI gleich einem bevorzugten SCI ist, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird. Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb über eine ERM-Mitteilung anfordert, kann die Mobilstation eine ERRM-Mitteilung als Antwort senden, wobei diese Mitteilung dieselben Felder wie in der RO-Mitteilung enthält.
  • Fall E-2: Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbauen des Verkehrskanals gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Tabelle 18
    Figure 00580001
  • Wenn in der Tabelle 18 das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus für die Mobilstation unterstützt. Wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld dagegen auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus nicht unterstützt.
  • Das REQ_RSCI_INCL-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Basisstation anfordert, setzt sie das Feld auf „1" und fügt das REQ_RSCI-Feld in die ERM-Mitteilung ein. Das REQ_RSCI_INCL-Feld wird auf „0" gesetzt, wenn die Basisstation die ERM-Mitteilung als Antwort auf die durch die Mobilstation gesendete RO-Mitteilung verwendet.
  • Das REQ_RSCI-Feld wird in die Mitteilung eingefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist, wobei der Feldwert in Übereinstimmung mit der Tabelle 1 gesetzt wird. Das REQ_RSCI-Feld wird jedoch weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist.
  • Das RESPOND_IND-Feld wird weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RESPOND_IND-Feld zu der Mitteilung hinzugefügt, wobei der Wert wie folgt gesetzt wird. Wenn die ERM-Mitteilung als Antwort auf eine Anforderung für den RSC-Modusbetrieb über die RO-Mitteilung von der Mobilstation gesendet wird, wird das Feld auf „1" gesetzt. Andernfalls wird das Feld auf „0" gesetzt.
  • Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder wenn das RESPOND_IND-Feld hinzugefügt ist und der Feldwert auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RSC_OP_MODE-Feld weggelassen. Wenn das Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den herkömmlichen RSC-Modus anfordert.
  • Wenn das Feld dagegen auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den neuen RSC-Modus gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der Mobilstation anfordert.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert dieses Feldes wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu welcher die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, in dieses Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Ein MAX_RSC_Nx_1-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MOD-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_Nx_1-Feld weggelassen. Das MAX_RSC_Nx_1-Feld wird verwendet, um einen Höchstwert einer Paging-Schlitz-Beobachtungsnummer NbevorzugterSCI-1 für den F-PCH oder den F-CCCH für eine SCI-Betriebszeit zu setzen, wenn der SCI gleich einem bevorzugten SCI ist, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird.
  • Fall E-3: Die Mobilstation fordert den RSC-Modusbetrieb im Bereitschaftszustand gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Mobilstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in der Tabelle 19 gezeigt senden, um den RSC-Modusbetrieb von einer Basisstation im Bereitschaftsmodus anzufordern.
  • Tabelle 19
    Figure 00610001
  • Die meisten Felder in der Tabelle 19 sind gleich den Feldern der RO-Mitteilung, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird.
  • Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb von der Basisstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation auf die durch die Basisstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Fall E-4: Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb im Bereitschaftszustand gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Basisstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in Tabelle 20 gezeigt anfordern, um den RSC-Modusbetrieb in dem Bereitschaftszustand von einer Mobilstation anzufordern. Die meisten Felder sind gleich den Feldern der ERM-Mitteilung, wobei hier nur die sich unterscheidenden Felder beschrieben werden.
  • Tabelle 20
    Figure 00620001
  • Wenn in der Tabelle 20 das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation auf die durch die Mobilstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Die Basisstation setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „0", um den herkömmlichen RSC-Modus anzufordern, und setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „1", um den neuen RSC-Modus gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzufordern.
  • Das REQ_RSCI-Feld wird nur dann eingefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist und das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das REQ_RSCI-Feld weggelassen. Dieses Feld wird verwendet, um einen SCI-Wert zum Anfordern des RSC-Modus von der Mobilstation zu setzen.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert dieses Felds wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-FEld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Felds weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu der die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, in dieses Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Das MAX_RSC_Nx_1-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_Nx_1-Feld weggelassen. Das MAX_RSC_Nx_1-Feld wird verwendet, um einen Höchstwert der Paging-Schlitz-Beobachtungsnummer NbevorzugtSCI-1 für den F-PCH oder den F-CCCH zu setzen, wenn der SCI gleich einem bevorzugten SCI ist, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird.
  • Wenn jedoch in der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Basisstation eine FCSO-Mitteilung als Antwort auf die von der Mobilstation gesendete FCSO-Mitteilung sendet, kann die Basisstation in Übereinstimmung mit dem durch die Mobilstation angeforderten RSC-Modus in der FCSO-Mitteilung nur eine Feldgruppe aus den Feldgruppen (MAX_RSC_END_TIME_UNIT, MAX_RSC_END_TIME_VALUE) und (MAX_RSC_Nx_1) einfügen. Die restlichen Felder sind dabei gleich den entsprechenden Feldern der oben beschriebenen ERM-Mitteilung.
  • Fall F: Die Gesamtzeit T des RSC-Modus oder die pro-SCI-Betriebszeit wird als Parameter gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
  • In diesem Fall wird die pro-SCI-Betriebszeit t in Übereinstimmung mit der Gleichung (3) bestimmt, wobei das Mitteilungsübertragungsverfahren gleich demjenigen der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Der Fall der Übertragung des Werts t als Parameter entspricht dem Fall der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Die sechste Ausführungsform gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung schlägt ein Verfahren vor, bei dem jeweils eine unterschiedliche pro-SCI-Betriebszeit t für jede SCI-Betriebsperiode verwendet wird.
  • Im Folgenden wird das Grundprinzip der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 7 beschrieben. Danach werden mit Bezug auf 8 bis 11 Variationen der Ausführungsform beschrieben, die sich jeweils durch die den Verkehrskanal abbauende Einheit und die den RSC-Modus anfordernde Einheit unterscheiden. Die nachfolgend beschriebenen Parameter werden über Mitteilungsübertragungen zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation gesendet, wobei die Mitteilungsübertragungen in 8 bis 11 gezeigt sind. Bevor im Folgenden die sechste Ausführungsform beschrieben wird, werden die verschiedenen Variationen nachfolgend kurz erläutert. Die Mitteilungsübertragungen von 8 bis 11 können auch auf die Übertragung von RO-, ERM- und ERRM-Mitteilungen zwischen der Mobilstation und der Basisstation in der ersten bis fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
  • 8 ist ein Signalisierungsdiagramm, das eine Mitteilungsübertragung zeigt, in der eine Mobilstation einen Verkehrskanal abbaut und einen RSC-Modusbetrieb über eine RO-Mitteilung anfordert. 9 ist ein Signalisierungsdiagramm, das eine Mitteilungsübertragung zeigt, in der eine Basisstation den RSC-Modusbetrieb über eine ERM-Mitteilung anfordert, obwohl die Mobilstation den Verkehrskanal nicht abbaut und den RSC-Modus-Betrieb nicht anfordert. 10 ist ein Signalisierungsdiagramm, das eine Mitteilungsübertragung zeigt, bei der die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb über eine ERRM-Mitteilung anfordert, obwohl die Basisstation den Verkehrskanal nicht abbaut und den RSC-Modusbetrieb nicht anfordert. Schließlich ist 11 ein Signalisierungsdiagramm, das eine Mitteilungsübertragung zeigt, bei der die Basisstation den Verkehrskanal abbaut und den RSC-Modusbetrieb über eine ERM-Mitteilung anfordert, wobei in diesem Fall die durch die Mobilstation gesendete ERRM-Mitteilung als Antwortmitteilung dient.
  • Die Mitteilungsübertragungen für die verschiedene Variationen sind in 8 bis 11 gezeigt und werden nachfolgend beschrieben. Die Mitteilungsformate für die sechste Ausführungsform werden nachfolgend ausführlich beschrieben. Obwohl die Mitteilungen in der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hauptsächlich für den Fall beschrieben wurden, dass die Mitteilungen zum Anfordern des RSC-Modusbetriebs verwendet werden, ist zu beachten, dass jede Mitteilung nicht nur zum Anfordern des RSC-Modusbetriebs, sondern auch zum Antworten auf die Anforderung verwendet werden kann, solange sie der Feldkonfigurationsregel folgt.
  • Wenn in der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein SCI gleich einem RSCI ist, wird eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI für den F-PCH oder den F-CCCH durch eine der folgenden Gleichungen (10) bis (12) berechnet.
  • Figure 00670001
  • Dabei gibt ln() eine natürlich logarithmische Funktion wieder, gibt TRSCI eine Schlitzzykluslänge in dem RSC-Modus wieder, gibt [x] einen nach unten abgrenzenden Operator zum Bestimmen der größten Ganzzahl unter den Ganzzahlen kleiner oder gleich einem Wert x wieder, gibt [x] einen nach oben abgrenzenden Operator zum Bestimmen der kleinsten Ganzzahl unter den Ganzzahlen größer oder gleich einem Wert x wieder, gibt Rundung() einen Aufrundungsoperation wieder und gibt α einen Parameter wieder, der zum Bestimmen einer Verteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit verwendet wird.
  • In jeder SCI-Betriebsperiode auf der Basis des RSC-Modus wird eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl Nx für den F-PCH oder den F-CCCH durch eine der folgenden Gleichungen (13) bis (15) berechnet.
  • Figure 00670002
  • Figure 00680001
  • Dabei gibt x einen SCI-Wert wieder, in dem jede SCI-Betriebsperiode in dem Bereich von RSCI ≤ x ≤ (bevorzugter SCI-1) bestimmt wird, und gibt Nx-1 eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl in einer vorausgehenden SCI-Betriebsperiode wieder. Eine pro-SCI-Betriebszeit tx wird durch die folgende Gleichung (16) berechnet. tx = Nx × Tx (16)
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein RSC-Modus-Steuerverfahren gemäß einem andere Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt. Sobald der RSC-Modusbetrieb startet, berechnet eine Mobilstation eine unterschiedliche pro-SCI-Betriebszeit tx in Schritt 701 unter Verwendung einer Paging-Schlitz-Beobachtungszahl Nx für den F-PCH oder den F-CCCH und der Schlitzzykluslänge Tx in jeder durch die Gleichung (10) bis (16) bestimmten SCI-Betriebsperiode. In Schritt 703 setzt die Mobilstation einen Parameter SCI_o, der zum Speichern eines SCI mit dem Anfangswert von RSCI verwendet wird. In Schritt 705 führt die Mobilstation einen Schlitzmodusbetrieb mit dem SCI_o für die in Schritt 701 für jede SCI-Betriebsperiode berechnete Zeit tx durch.
  • In Schritt 707 erhöht die Mobilstation den Parameter SCI_o nach Ablauf der Zeit tx um eins. In Schritt 709 vergleicht die Mobilstation den erhöhten SCI_o mit einem bevorzugten SCI. Wenn die zwei Werte gleich sind, beendet die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb in Schritt 711. Wenn die zwei Werte verschieden sind, kehrt die Mobilstation zu Schritt 705 zurück, um den Schlitzmodusbetrieb mit dem erhöhten SCI_o für die Zeit tx zu wiederholen. Die Mobilstation wiederholt die Operationen der Schritte 705 bis 709, bis der SCI_o gleich dem bevorzugten SCI wird. Wenn die zwei Werte gleich werden, beendet die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb. Danach nimmt die Mobilstation in Schritt 713 den allgemeinen Schlitzmodusbetrieb mit dem bevorzugten SCI wieder auf.
  • In der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sendet die Mobilstation oder Basisstation einen Wert Nx oder einen Wert α als Parameter zum Berechnen eines Werts tx der Mobilstation bei der Mitteilungsübertragung. Deshalb werden im Folgenden Variationen eines Falls G, in denen der Wert Nx als Parameter gesendet wird, und eines Falls H, in denen der Wert α als Parameter gesendet wird, beschrieben.
  • Fall G: Die Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI wird als Parameter gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
  • In diesem Fall wird eine pro-SCI-Betriebszeit tx unter Verwendung der Gleichung (13) bis (16) definiert.
  • Für den Fall G wird das Format jeder Mitteilung je nach dem Status der Mobilstation und der den RSC-Betriebsmodus anfordernden Einheit in den Variationen G-1 bis G-4 beschrieben.
  • Fall G-1: Die Mobilstation fordert den RSC-Betriebsmodus beim Abbauen des Verkehrskanals gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • In diesem Fall führt eine Mobilstation die Mitteilungsübertragung von 8 durch. Die Tabelle 21 zeigt ein Teilformat einer RO-Mitteilung, die die Mobilstation beim Abbauen eines Verkehrskanals in Schritt 801 sendet. Der Einfachheit halber wird auf eine ausführliche Beschreibung der in den vorausgehenden Ausführungsformen verwendeten Felder verzichtet.
  • Tabelle 21
    Figure 00700001
  • Wenn in der Tabelle 21 das 1-Bit-RSC_MODE_IND-Feld zur Angabe des RSC-Modusbetriebs auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation die Basisstation darüber informiert, dass sie in dem RSC-Modus betrieben wird. Wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass kein Bedarf für den Betrieb in dem RSC-Modus vorliegt. Das RSCI-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Das Feld übermittelt einen durch die Mobilstation gewünschten SCI-Wert, wobei der Feldwert mit Bezug auf die Tabelle 1 bestimmt wird.
  • Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_IND-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn das Feld auf „0" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem herkömmlichen RSC-Modus betrieben, und wenn das Feld auf „1" gesetzt ist, wird die Mobilstation in dem neuen RSC-Modus gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrieben. Das RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Der Wert des Feldes wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das RSC_END_TIME_VALUE-Feld in der Tabelle 21 wird hinzugefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Die Mobilstation schreibt eine Systemzeit, zu der sie den RSC-Modusbetrieb beendet, in dieses Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation. Ein RSC_N_RSCI-Feld wird weggelassen, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist, und eingefügt, wenn das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Das RSC_N_RSCI-Feld wird verwendet, um eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI für den F-PCH oder den F-CCCH zu setzen, wenn der SCI gleich einem bevorzugten SCI ist, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird.
  • In Schritt 803 des in 8 gezeigten Verfahrens sendet die Basisstation eine ERM-Mitteilung als Antwortmitteilung auf die durch die Mobilstation gesendete RO-Mitteilung. In Schritt 805 und Schritt 807 bauen die Mobilstation und die Basisstation alle physikalischen Kanäle ab. Danach geht die Mobilstation wegen des Abbaus der physikalischen Kanäle zu dem Bereitschaftszustand über und wird dann in dem RSC-Modus betrieben.
  • Wenn die die RO-Mitteilung empfangende Basisstation den RSC-Modusbetrieb über eine ERM-Mitteilung in Schritt 903 von 9 anfordert, kann die Mobilstation in Schritt 905 eine ERRM-Mitteilung als Antwort senden, wobei die ERRM-Mitteilung dieselben Felder wie die RO-Mitteilung enthält.
  • Fall G-2: Die Basisstation fordert den RSC-Modusbetrieb beim Abbauen des Verkehrskanals gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • In diesem Fall führt die Basisstation die Mitteilungsübertragung von 11 durch. In Schritt 1101 sendet die Basisstation eine ERM-Mitteilung an eine Mobilstation, um einen RSC-Modusbetrieb beim Abbauen eines Verkehrskanals anzufordern. Die ERM-Mitteilung enthält die in der Tabelle 22 gezeigten Felder.
  • Tabelle 22
    Figure 00720001
  • Wenn in der Tabelle 22 das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus für die Mobilstation unterstützt. Wenn jedoch das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Modus nicht unterstützt. Das REQ_RSCI_INCL-Feld wird hinzugefügt, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist, und wird weggelassen, wenn das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „0" gesetzt ist. Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anfordert, wird das Feld auf „1" gesetzt und wird das REQ_RSCI-Feld in die ERM-Mitteilung eingefügt. Das REQ_RSCI_INCL-Feld wird auf „0" gesetzt, wenn die Basisstation die ERM-Mitteilung als Antwort auf die durch die Mobilstation gesendete RO-Mitteilung verwendet.
  • Das REQ_RSCI-Feld wird in die Mitteilung eingefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist, wobei in diesem Fall der SCI-Wert in Übereinstimmung mit der Tabelle 1 gesetzt wird. Das REQ_RSCI-Feld wird jedoch weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist. Das RESPOND_IND-Feld wird weggelassen, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RESPOND_IND-Feld in die Mitteilung eingefügt, wobei der Wert wie folgt gesetzt wird. Wenn die ERM-Mitteilung als Antwort auf eine Anforderung des RSC-Modusbetriebs über die RO-Mitteilung von der Mobilstation gesendet wird, wird das Feld auf „1" gesetzt. Andernfalls wird das Feld auf „0" gesetzt.
  • Das RSC_OP_MODE-Feld wird hinzugefügt, wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder wenn das RESPOND_IND-Feld hinzugefügt ist und der Feldwert auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das RSC_OP_MODE-Feld weggelassen. Wenn das Feld auf „0" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den herkömmlichen RSC-Modus anfordert. Wenn das Feld dagegen auf „1" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den neuen RSC-Modus gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der Mobilstation anfordert.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert dieses Felds wird in Übereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND-Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu der die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, in dieses Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Ein MAX_RSC_N_RSCI-Feld wird hinzugefügt, (i) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist und das RESPOND_IND- Feld auf „0" gesetzt ist, (ii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „1" gesetzt ist oder (iii) wenn das REQ_RSCI_INCL-Feld auf „0" gesetzt ist, das RESPOND_IND-Feld auf „1" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_N_RSCI-Feld weggelassen. Das MAX_RSCI_N_RSCI-Feld wird verwendet, um einen Mindestwert einer Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI für den F-PCH oder den F-CCCH für eine einzelne SCI-Betriebszeit zu setzen, wenn der SCI gleich einem RSCI ist, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird.
  • In Schritt 1103 von 11 sendet die Mobilstation eine ERRM-Mitteilung als Antwortmitteilung auf die durch die Basisstation gesendete ERM-Mitteilung. In Schritt 1105 und Schritt 1107 bauen die Mobilstation und die Basisstation alle physikalischen Kanäle ab. Danach geht die Mobilstation in Schritt 1109 wegen des Abbaus der physikalischen Kanäle zu dem Bereitschaftszustand über und wird dann in dem RSC-Modus betrieben.
  • Wie in 10 gezeigt, kann die Mobilstation nach dem Empfang der ERM-Mitteilung in Schritt 1001 den RSC-Modusbetrieb über die ERRM-Mitteilung in Schritt 1003 anfordern.
  • Fall G-3: Die Mobilstation fordert den RSC-Betriebsmodus im Bereitschaftszustand gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Mobilstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in der Tabelle 23 gezeigt senden, um den RSC-Betriebsmodus von einer Basisstation im Bereitschaftsmodus anzufordern.
  • Tabelle 23
    Figure 00760001
  • Die meisten Felder in Tabelle 23 sind gleich den Feldern der RO-Mitteilung, mit Ausnahme des ORDQ-Felds, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb von der Basisstation anfordert. Wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Mobilstation auf die durch die Basisstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet.
  • Fall G-4: Die Basisstation fordert den RSC-Betriebsmodus im Bereitschaftszustand gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an
  • Eine Basisstation kann eine FCSO-Mitteilung wie in Tabelle 24 gezeigt senden, um den RSC-Modusbetrieb von einer Mobilstation im Bereitschaftszustand anzufordern. Die meisten Felder sind gleich den Feldern der ERM-Mitteilung, wobei hier nur die sich unterscheidenden Felder beschrieben werden.
  • Tabelle 24
    Figure 00770001
  • Wenn in Tabelle 24 das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation den RSC-Betriebsmodus von der Mobilstation anfordert. Wenn das ORDQ-FEld auf „00000001" gesetzt ist, gibt dies an, dass die Basisstation auf die durch die Mobilstation gesendete FCSO-Mitteilung antwortet. Die Basisstation setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „0", um den herkömmlichen RSC-Modus anzufordern, und setzt das RSC_OP_MODE-Feld auf „1", um den neuen RSC-Modus gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzufordern.
  • Das REQ_RSCI-Feld wird nur eingefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist und das RSC_MODE_SUPPORTED-Feld auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das REQ_RSCI-Feld weggelassen. Das Feld wird verwendet, um einen SCI-Wert zum Anfordern des Betriebs der Mobilstation in dem RSC-Modus zu setzen. Das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und das RSC_OP_MODE-Feld auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Feld weggelassen. Der Wert des MAX_RSC_END_TIME_UNIT-Felds wird in bereinstimmung mit der Tabelle 5 gesetzt.
  • Das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „0" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_RSC_END_TIME_VALUE-Feld weggelassen. Die Basisstation schreibt eine Systemzeit, zu der die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb beendet, in das Feld pro RSC_END_TIME_UNIT nach einer Modulo-16-Operation.
  • Das MAX_N_RSCI-Feld wird hinzugefügt, wenn das ORDQ-Feld auf „00000000" gesetzt ist oder wenn das ORDQ-Feld auf „00000001" gesetzt ist und der Wert des RSC_OP_MODE-Felds auf „1" gesetzt ist. Andernfalls wird das MAX_N_RSCI-Feld weggelassen. Das MAX_N_RSCI_Feld wird verwendet, um einen Höchstwert der Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI für den F-PCH oder den F-CCCH zu setzen, wenn der SCI gleich einem RSCI ist, wobei der Feldwert auf einen 80ms-basierten Wert gesetzt wird. Die restlichen Felder sind gleich den entsprechenden Feldern der oben beschriebenen ERM-Mitteilung.
  • Fall H: α wird als Parameter gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
  • In diesem Fall kann eine pro-SCI-Betriebszeit tx, die für jede in Verbindung mit 2 erläuterte SCI-Betriebsperiode unterschiedlich gesetzt werden kann, unter Verwendung der Gleichungen (10) bis (16) bestimmt werden. Außerdem entspricht dieser Fall demjenigen der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, was das Mitteilungsübertragungsverfahren zum Senden des Parameters α betrifft, mit Ausnahme des Verfahrens zum Bestimmen des Werts tx, sodass hier der Einfachheit auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
  • Mit Bezug auf 12 und 13 werden im Folgenden beispielhafte Aufbauten einer Basisstation und einer Mobilstation gemäß der ersten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem zeigt, auf das ein RSC-Modus-Steuerverfahren für das Paging gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Dieser Aufbau kann auf die Basisstationen 301 bis 303 von 3 angewendet werden.
  • Wie in 12 gezeigt, umfasst die Basisstation eine Basisstations-Steuereinrichtung (BSC) 1210 und eine Basis-Sendeempfängerstation (BTS) 1220. Die BSC 1210 verwaltet Funkressourcen in der Zelle. Die BTS 1220 umfasst eine BTS- Steuereinrichtung 1225, eine Kanal-Steuereinrichtung 1235, eine Sendeempfänger-Schnittstelle (IF) 1245, einen Hochfrequenz (RF)-Sendeempfänger 1250 und eine Antenne 1255. Die BTS-Steuereinrichtung 1225 steuert den Betrieb der Kanal-Steuereinrichtung 1235, und die Kanal-Steuereinrichtung 1235 umfasst ein oder mehrere Kanalelemente 1240 wie etwa Kanalkarten, um eine bidirektionale Kommunikation mit Vorwärtskanälen und Rückwärtskanälen durchzuführen. Der Sendeempfänger IF 1245 tauscht Kanalsignale mit der Kanal-Steuereinrichtung 1235 und dem Hochfrequenz-Sendempfänger 1250 aus.
  • Die Antenne 1255 sendet von dem Hochfrequenz-Sendeempfänger 1250 empfangene Vorwärtskanalsignale zu Mobilstationen in dem Deckungsbereich der Basisstation. Weiterhin stellt die Antenne 1255 von den Mobilstationen in dem Deckungsbereich der Basisstation empfangene Rückwärtskanalsignale für den Hochfrequenz-Sendeempfänger 1250 bereit. Die BTS 1220 umfasst weiterhin einen Mitteilungsprozessor 1260 zum Senden/Empfangen von verschiedenen Mitteilungen, die Parameter für die Steuerung des RSC-Modus enthalten, und eine RSC-Steuereinrichtung 1270 um Analysieren der von einer Mobilstation über die Mitteilungen empfangenen Parameter und zum Setzten der zu der Mobilstation zu sendenden Parameter. Insbesondere umfasst die RSC-Steuereinrichtung 1270 einen RSC-Modus-Steueralgorithmus gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und tauscht Mitteilungen einschließlich von entsprechenden Parametern mit der Mobilstation über einen Paging-Kanal aus, sodass die Mobilstation eine pro-SCI-Betriebszeit t berechnen kann, die schrittweise von einem RSCI zu einem bevorzugten SCI erhöht wird, oder berechnet die pro-SCI-Betriebszeit t und sendet die berechnete pro-SCI-Betriebszeit t an die Mobilstation.
  • Wenn die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb gemäß den ersten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung von der Basisstation anfordert, empfängt der Mitteilungsprozessor 1260 eine RO-Mitteilung oder eine FCSO-Mitteilung einschließlich von Parametern zum Setzen einer pro-SCI-Betriebszeit t von der Mobilstation, extrahiert die entsprechenden Parameter aus der empfangenen Mitteilung, erzeugt eine ERM-Mitteilung oder eine FCSO-Mitteilung als Antwortmitteilung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Mitteilungsformat und sendet die erzeugte Mitteilung. Wenn die Basisstation den RSC-Modusbetrieb gemäß den ersten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung von der Mobilstation anfordert, erzeugt der Mitteilungsprozessor 1260 eine ERM-Mitteilung oder FCSO-Mitteilung einschließlich von Parametern zum Setzen der pro-SCI-Betriebszeit t in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Mitteilungsformat und sendet die erzeugte Mitteilung. Weiterhin empfängt der Mitteilungsprozessor 1260 eine ERRM-Mitteilung oder eine FCSO-Mitteilung von der Mobilstation als Antwortmitteilung auf die gesendete Mitteilung und analysiert die empfangene Mitteilung.
  • Außerdem setzt die RSC-Steuereinrichtung 1270 eine Paging-Schlitzposition und eine Paging-Schlitzzykluslänge für jede Mobilstation in Übereinstimmung mit einer pro-SCI-Betriebszeit t, die innerhalb der gesamten Betriebszeit T für den RSC-Modus gesetzt ist. Dann führen die Basisstation und die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb in Übereinstimmung mit der Paging- Schlitzposition und der Paging-Schlitzzykluslänge durch. Das Format der Mitteilungen und Parameter in den Mitteilungen wurde oben mit Bezug auf die ersten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, sodass hier auf eine ausführlichere Beschreibung verzichtet wird.
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Aufbau einer Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem zeigt, auf das ein RSC-Modus-Steuerverfahren für das Paging gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Dieser Aufbau kann auf die Mobilstationen 311 bis 314 von 3 angewendet werden.
  • Wie in 13 gezeigt, umfasst die Mobilstation eine Antenne 1305, einen Hochfrequenz-Sendeempfänger 1310, eine Sendeverarbeitungsschaltung 1315, ein Mikrofon 1230, eine Empfangsverarbeitungsschaltung 1325 und einen Lautsprecher 1330. Weiterhin umfasst die Mobilstation einen Hauptprozessor 1340, eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle (IF) 1345, ein Tastenfeld 1350 und eine Anzeigeeinheit 1355. Außerdem umfasst die Mobilstation einen Mitteilungsprozessor 1360 und eine RSC-Steuereinrichtung 1370 zum Steuern eines RSC-Modusbetriebs gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Der Hochfrequenz-Sendeempfänger 1310 empfängt ein von der Basisstation gesendetes Hochfrequenzsignal über die Antenne 1305. Der Hochfrequenz-Sendeempfänger 1310 wandelt die Frequenz des empfangenen Hochfrequenzsignals nach unten zu einem Basisbandsignal. Die Empfangsverarbeitungsschaltung 1325 decodiert das Basisbandsignal zu einem Sprachsignal oder zu Paketdaten. Das Sprachsignal wird zu dem Lautsprecher 1330 ausgegeben, und die Paketdaten werden an den Hauptprozessor 1340 für eine weitere Verarbeitung wie etwa ein Web-Browsing gegeben.
  • Die Sendeverarbeitungsschaltung 1315 empfängt ein Sprachsignal von dem Mikrofon 1320 oder empfängt Paketdaten von dem Hauptprozessor 1340 und codiert das empfangene Sprachsignal oder die Paketdaten zu einem Basisbandsignal. Der Hochfrequenz-Sendempfänger 1310 wandelt die Frequenz des Basisbandsignals nach oben zu einem Hochfrequenzsignal und sendet das Hochfrequenzsignal über die Antenne zu einem Funknetz. Der Hauptprozessor 1340 enthält ein Basisbetriebssystemprogramm zum Steuern des Gesamtbetriebs der Mobilstation.
  • Der Hauptprozessor 1340 ist mit der Ein-/Ausgabe-Schnittstelle 1345 verbunden, um Parameter gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung von außen zu empfangen und die Parameter zu initialisieren. Die Ein-/Ausgabe-Schnittstelle 1345 dient dazu, die Mobilstation mit anderen Kommunikationsgeräten wie etwa einem Laptop-Computer, einem tragbaren Computer und ähnlichem zu verbinden. Weiterhin ist der Hauptprozessor 1340 mit dem Tastenfeld 1350 und der Anzeigeeinheit 1355 verbunden und empfängt Tasteneingaben von einem Benutzer und zeigt den Betriebszustand der Mobilstation an.
  • Weiterhin umfasst der Hauptprozessor 1340 den Mitteilungsprozessor 1360 zum Senden/Empfangen von verschiedenen Mitteilungen einschließlich von Parametern für die Steuerung des RSC-Modus gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie die RSC-Steuereinrichtung 1370 zum Setzen von über Mitteilungen an die Basisstation gesendeten Parametern und zum Analysieren der von der Basisstation empfangenen Parameter. Insbesondere tauscht die RSC-Steuereinrichtung 1370, die einen RSC-Modus-Steueralgorithmus gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst, Mitteilungen einschließlich von Parametern mit der Basisstation über einen Paging-Kanal aus, sodass die Mobilstation eine pro-SCI-Betriebszeit t berechnen kann, die schrittweise von einem RSCI nach oben zu einem bevorzugten SCI erhöht wird, oder empfängt die pro-SCI-Betriebszeit t von der Basisstation.
  • Wenn die Mobilstation den RSC-Modusbetrieb gemäß den ersten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung von der Basisstation anfordert, erzeugt der Mitteilungsprozessor 1360 eine RO-Mitteilung oder eine FCSO-Mitteilung einschließlich von Parametern zum Setzen einer pro-SCI-Betriebszeit t gemäß einem vorbestimmten Mitteilungsformat und sendet die erzeugte Mitteilung. Weiterhin empfängt der Mitteilungsprozessor 1360 eine ERM-Mitteilung oder eine FCSO-Mitteilung von der Basisstation als Antwortmitteilung auf die gesendete Mitteilung und analysiert die empfangene Mitteilung. Wenn die Basisstation jedoch den RSC-Modusbetrieb von der Mobilstation anfordert, empfängt der Mitteilungsprozessor 1360 eine ERM-Mitteilung oder eine FCSO-Mitteilung einschließlich von Parametern zum Setzen der pro-SCI-Betriebszeit t von der Basisstation, extrahiert die entsprechenden Parameter aus der empfangenen Mitteilung, erzeugt eine ERRM-Mitteilung oder eine FCSO-Mitteilung als Antwortmitteilung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Mitteilungsformat und sendet die erzeugte Mitteilung.
  • Außerdem setzt die RSC-Steuereinrichtung 1370 eine Paging-Schlitzzykluslänge der Mobilstation in Übereinstimmung mit der pro-SCI-Betriebszeit t, die innerhalb der Gesamtbetriebszeit T für den RSC-Modus gesetzt ist, erhöht den SCI-Wert schrittweise mit jedem Beginn der pro-SCI-Betriebszeit und beendet den RSC-Modus, wenn der erhöhte SCI-Wert einen SCI-Wert des Bereitschaftszustands erreicht, um den RSC-Modusbetrieb gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auszuführen. Das Format der Mitteilungen und Parameter in den Mitteilungen wurde oben mit Bezug auf die ersten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, sodass hier auf eine erneute Beschreibung desselben verzichtet wird.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen sollte hervorgehen, dass das RSC-Modus-Steuerverfahren der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu dem herkömmlichen RSC-Modus-Steuerverfahren die durchschnittliche Verzögerungszeit beim Senden einer Mitteilung von einer Basisstation an eine Mobilstation reduziert, wobei eine höhere RSC-Modusleistung bei einem geringeren Stromverbrauch vorgesehen wird.
  • Wenn außerdem häufige Anrufverbindungsanforderungen zwischen der Basisstation und der Mobilstation vorliegen, kann das RSC-Modus-Steuerverfahren der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die durchschnittliche Paging-Verzögerungszeit der Mobilstation reduzieren, um einen effizienten und mit Hochgeschwindigkeit arbeitenden Mitteilungs-/Anrufdienst vorzusehen.
  • Die Erfindung wurde mit Bezug auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte, dass verschiedene Änderungen an der Form und den Details vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der durch die beigefügten Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.
  • Zusammenfassung
  • Es wird ein Steuerverfahren für einen Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) für das Beobachten eines Paging-Schlitzes durch eine Mobilstation angegeben, um eine von einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem gesendete Mitteilung zu empfangen. Die Mobilstation berechnet eine pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung von wenigstens einem Parameter, der durch einen Austausch von wenigstens einer Mitteilung mit der Basisstation erhalten wird, und startet den RSC-Modus. Die Mobilstation erhöht einen RSC-Wert schrittweise mit jedem Beginn des pro-SCI-Betriebs und beendet den RSC-Modus, wenn der erhöhte SCI-Wert einen SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.

Claims (40)

  1. Steuerverfahren für einen Redudzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) zum Beobachten eines Paging-Schlitzes durch eine Mobilstation, um eine von einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem gesendete Mitteilung zu empfangen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Berechnen einer pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung von wenigstens einem Parameter, der durch einen Austausch von wenigstens einer Mitteilung mit der Basisstation erhalten wird, und Starten des RSC-Modus, Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert, wobei der RSCI kleiner als ein SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands ist, Erhöhen eines SCI-Werts schrittweise mit jedem Beginn des pro-SCI-Betriebs, und Beenden des RSC-Modus, wenn der erhöhte SCI-Wert den SCI-Wert des allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.
  2. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei die pro-SCI-Betriebszeit für jede SCI-Betriebsperiode gleich gesetzt wird.
  3. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei die pro-SCI-Betriebszeit für wenigstens eine SCI-Betriebsperiode anders gesetzt wird.
  4. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Austauschen einer Mitteilung folgende Teilschritte umfasst: Anfordern des RSC-Modus durch die Mobilstation, indem diese beim Abbauen eines Verkehrskanals eine Abbauanweisung (RO)-Mitteilung an die Basisstation sendet, und Senden einer Erweiterter-Abbau (ERM)-Mitteilung durch die Basisstation an die Mobilstation als Antwort auf die RO-Mitteilung.
  5. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Austauschen einer Mitteilung folgende Teilschritte umfasst: Anfordern des RSC-Modus durch die Basisstation, indem diese beim Abbauen eines Verkehrskanals eine ERM-Mitteilung an die Mobilstation sendet, und Senden einer Erweiterter-Abbau-Antwort (ERRM)-Mitteilung durch die Mobilstation an die Basisstation als Antwort auf die ERM-Mitteilung.
  6. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Austauschen einer Mitteilung folgende Teilschritte umfasst: Anfordern des RSC-Modus durch die Mobilstation, indem diese eine Schneller-Anrufaufbau-Anweisung (FCSO)-Mitteilung an die Basisstation in einem Bereitschaftszustand sendet, und Antworten auf die FCSO-Mitteilung durch die Basisstation.
  7. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Austauschen einer Mitteilung folgende Teilschritte umfasst: Anfordern des RSC-Modus durch die Basisstation, indem diese eine FCSO-Mitteilung an die Mobilstation in einem Bereitschaftszustand sendet, und Antworten auf die FCSO-Mitteilung durch die Mobilstation.
  8. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei wenigstens eine der mit der Basisstation ausgetauschten Mitteilungen ein RSC-Betriebsmodus (RSC_OP_MODE)-Feld enthält, das die Auswahl eines RSC-Modus, der den SCI-Wert schrittweise erhöht, oder eines herkömmlichen RSC-Modus angibt.
  9. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 2, wobei die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00900001
    wobei T die RSC-Modusbetriebszeit wiedergibt, „bevorzugter SCI" einen SCI-Wert der Mobilstation in dem Bereitschaftszustand wiedergibt und RSCI einen anfänglichen SCI-Wert zur Startzeit des RSC-Modus wiedergibt.
  10. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 2, wobei die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00910001
    wobei die T die RSC-Modusbetriebszeit wiedergibt, „bevorzugter SCI" einen SCI-Wert der Mobilstation in dem Bereitschaftszustand wiedergibt und RSCI einen anfänglichen SCI-Wert zur Startzeit des RSC-Modus wiedergibt.
  11. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 2, wobei wenn der Parameter durch α und β wiedergegeben wird, eine Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit der Mobilstation durch die folgende Gleichung bestimmt wird: pdf(t) = α × e–at die durch den Parameter α ausgedrückt wird, wobei die RSC-Modusbetriebszeit bis zu einem Zeitpunkt fortgesetzt wird, zu dem ein integrierter Wert der folgenden Gleichung größer oder gleich dem Parameter β (0 < β < 1) wird.
  12. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 11, wobei die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00920001
    wobei „bevorzugter SCI" einen SCI-Wert der Mobilstation in dem Bereitschaftszustand wiedergibt, RSCI einen anfänglichen SCI-Wert zu einer Startzeit des RSC-Modus wiedergibt und ln() einen natürlichen Logarithmus wiedergibt.
  13. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 11, wobei der Parameter α unter Verwendung der folgenden Tabelle berechnet wird, in der MSB das höchstwertige Bit eines Felds in der Tabelle und LSB das niedrigstwertige Bit des Felds in der Tabelle wiedergibt, wobei die reale Zahl des gesamten Felds durch die Summe der Bitwerte der Stellen mit einem Wert von „1" bestimmt wird:
    Figure 00920002
  14. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 11, wobei der Parameter β unter Verwendung der folgenden Tabelle berechnet wird, in der MSB das höchstwertige Bit eines Felds in der Tabelle und LSB das niedrigstwertige Bit des Felds in der Tabelle wiedergibt, wobei die reale Zahl des gesamten Felds durch die Summe der Bitwerte der Stellen mit einem Wert von „1" bestimmt wird:
    Figure 00920003
  15. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 11, wobei der Parameter die pro-SCI-Betriebszeit angibt.
  16. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt zum schrittweisen Erhöhen eines SCI-Werts jedes Mal durchgeführt wird, wenn ein Wert einer Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit für die Mobilstation durch die folgende Gleichung akkumuliert wird:
    Figure 00930001
    wobei k = 1, 2, 3, ...
  17. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 16, wobei wenn der Parameter durch α wiedergegeben wird, eine Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit für die Mobilstation durch die folgende Gleichung bestimmt wird: pdf(t) = α × e–at die durch den Parameter α ausgedrückt wird, wobei die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung bestimmt wird;
    Figure 00930002
    die durch den Parameter α ausgedrückt wird.
  18. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 2, wobei die pro-SCI-Betriebszeit auf ein Vielfaches einer Schlitzzykluslänge in Entsprechung zu dem SCI gesetzt wird.
  19. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 18, wobei eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NbevorzugterSCI-1 für einen Vorwärts-Paging-Kanal (F-PCH) oder einen gemeinsamen Vorwärts-Steuerkanal (F-CCCH) für die pro-SCI-Betriebszeit t an einem bevorzugten SCI-1 der Mobilstation in dem Bereitschaftszustand durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00940001
  20. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 18, wobei wenn der Parameter durch α wiedergegeben wird, eine Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion einer Anrufzwischenzeit für die Mobilstation durch die folgende Gleichung bestimmt wird: pdf(t) = α × e–at die durch den Parameter α ausgedrückt wird, und wobei die pro-SCI-Betriebszeit t durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00940002
    die durch den Parameter α ausgedrückt wird, wobei ln() einen natürlichen Logarithmus wiedergibt, fbevorzuteterSCI-1 einen Kehrwert einer durch einen bevorzugten SCI_1 der Mobilstation in dem Bereitschaftszustand vorgesehenen Schlitzzykluslänge wiedergibt, Rundung() einen Aufrundungsoperator zum Runden eines Zahlenwerts zu einer Ganzzahl wiedergibt und max(A,B) den größeren Wert A oder B wiedergibt.
  21. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 19, wobei wenn die Paging-Schlitz-Beobachtungszahl Nbevorzugter SCI-1 als Parameter verwendet wird, die pro-SCI-Betriebszeit 1 durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00950001
    wobei fbevorzugterSCI-1 den Kehrwert einer durch einen bevorzugten SCI-1 der Mobilstation vorgesehenen Schlitzzykluslänge wiedergibt.
  22. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 3, wobei wenn eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl Nx als Parameter verwendet wird, die pro-SCI-Betriebszeit tx durch die folgenden Gleichungen bestimmt wird:
    Figure 00950002
    tx = Nx × Tx wobei „x" in einem Bereich von RSCI ≤ x ≤ (bevorzugter SCI – 1) bestimmt wird und Nx-1 eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl in einer vorausgehenden SCI-Betriebsperiode wiedergibt.
  23. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 3, wobei wenn eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl Nx als Parameter verwendet wird, die pro-SCI-Betriebszeit tx durch die folgenden Gleichungen bestimmt wird:
    Figure 00960001
    tx = Nx × Tx wobei „x" in einem Bereich von RSCI ≤ x ≤ (bevorzugter SCI – 1) bestimmt wird und Nx-1 eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl in einer vorausgehenden SCI-Betriebsperiode wiedergibt.
  24. RSC-Modus-Steuerverfahren nach Anspruch 3, wobei wenn eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl Nx als Parameter verwendet wird, die pro-SCI-Betriebszeit tx durch die folgenden Gleichungen bestimmt wird:
    Figure 00960002
    tx = Nx × Tx wobei „x" in einem Bereich von RSCI ≤ x ≤ (bevorzugter SCI – 1) bestimmt wird und Nx-1 eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl in einer vorausgehenden SCI-Betriebsperiode wiedergibt.
  25. RSC-Modus-Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI für den Fall, dass der SCI-Wert gleich dem RSCI-Wert ist, durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00970001
    wobei ln() einen natürlichen Logarithmus wiedergibt, TRSCI eine Schlitzzykluslänge in dem RSC-Modus wiedergibt und [x] einen Operator zum Bestimmen der kleinsten Ganzzahl unter den Ganzzahlen größer oder gleich einem Wert x wiedergibt.
  26. RSC-Modus-Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI für den Fall, dass der SCI-Wert gleich dem RSCI-Wert ist, durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00970002
    wobei ln() einen natürlichen Logarithmus wiedergibt, TRSCI eine Schlitzzykluslänge in dem RSC-Modus wiedergibt und [x] einen Operator zum Bestimmen der größten Ganzzahl unter den Ganzzahlen größer oder gleich einem Wert x wiedergibt.
  27. RSC-Modus-Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei eine Paging-Schlitz-Beobachtungszahl NRSCI für den Fall, dass der SCI-Wert gleich dem RSCI-Wert ist, durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
    Figure 00980001
    wobei ln() einen natürlichen Logarithmus wiedergibt, TRSCI eine Schlitzzykluslänge in dem RSC-Modus wiedergibt, Rundung() einen Aufrundungsoperator wiedergibt und α einen Parameter zum Bestimmen einer Verteilungsfunktion der Anrufzwischenzeit wiedergibt.
  28. Mobilstationsvorrichtung zum Durchführen eines Reduzierter-Schlitzzyklus-Modus (RSC-Modus) zum Beobachten eines Paging-Schlitzes, um eine von einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem gesendete Mitteilung zu empfangen, wobei die Mobilstationsvorrichtung umfasst: ein Hochfrequenz-Sendeempfangsmodul zum Austauschen eines Funksignals mit der Basisstation, einen Mitteilungsprozessor zum Senden und Empfangen von verschiedenen Mitteilungen einschließlich von Parametern zum Steuern des RSC-Modus, und eine RSC-Steuereinrichtung zum Berechnen einer pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung von wenigstens einem Parameter, der durch einen Austausch von wenigstens einer Mitteilung mit der Basisstation erhalten wird, zum Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation als Anfangswert bestimmtem reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI), wobei der RSCI kleiner als ein SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands ist, und Erhöhen des SCI-Wert schrittweise mit jedem Beginn der pro-SCI-Betriebszeit, und zum Beenden des SCI-Modus, wenn der erhöhte SCI-Wert den SCI-Wert des allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.
  29. Mobilstationsvorrichtung nach Anspruch 28, wobei die RSC-Steuereinrichtung programmiert werden kann, um die pro-SCI-Betriebszeit für jede SCI-Betriebsperiode gleich zu setzen.
  30. Mobilstationsvorrichtung nach Anspruch 28, wobei die RSC-Steuereinrichtung programmiert werden kann, um die pro-SCI-Betriebszeit für wenigstens eine der SCI-Betriebsperioden anders zu setzen.
  31. Mobilstationsvorrichtung nach Anspruch 28, wobei wenigstens eine der mit der Basisstation ausgetauschten Mitteilungen ein RSC-Betriebsmodus (RSC_OP_MODE)-Feld umfasst, das die Auswahl eines RSC-Modus, der den SCI-Wert schrittweise erhöht, oder eines herkömmlichen RSC-Modus angibt, wobei die RSC-Steuereinrichtung programmiert werden kann, um den RSC-Modus zu starten, der den SCI-Wert schrittweise erhöht, indem sie das RSC_OP_MODE-Feld analysiert.
  32. Basisstationsvorrichtung, die in einem reduzierten Schlitzzyklus (RSC)-Modus betrieben wird, indem sie eine Mitteilung mit einer Mobilstation, die periodisch einen Paging-Schlitz beobachtet, in einem Mobilkommunikationssystem austauscht, wobei die Basisstationsvorrichtung umfasst: ein Hochfrequenz-/Sendeempfangsmodul zum Austauschen eines Funksignals mit der Mobilstation, einen Mitteilungsprozessor zum Senden und Empfangen verschiedener Mitteilungen einschließlich von Parametern für die Steuerung des RSC-Modus, und eine RSC-Steuereinrichtung zum Setzen einer Paging-Schlitzposition und einer Paging-Schlitzzykluslänge der Mobilstation in Übereinstimmung mit einer pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit, die unter Verwendung von wenigstens einem der über einen Austausch einer Mitteilung mit der Mobilstation erhaltenen Parameter berechnet wird, zum Setzen eines zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert, wobei der RSCI keiner als ein SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands ist, und zum Beenden des RSC-Modus mit der Mobilstation, wenn ein SCI-Wert, der schrittweise mit jedem Beginn der pro-SCI-Betriebszeit erhöht wird, den SCI-Wert des allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.
  33. Mobilkommunikationssystem, das einen reduzierten Schlitzzyklus (RSC)-Modus steuert, in dem eine Mobilstation in einem Bereitschaftszustand einen Paging-Schlitz beobachtet, um eine von einer Basisstation gesendete Mitteilung zu empfangen, wobei das Mobilkommunikationssystem umfasst: die Mobilstation, die konfiguriert ist, um den RSC-Modus unter Verwendung von wenigstens einem der Parameter zu starten, die durch einen Austausch von wenigstens einer Mitteilung erhalten werden, um eine pro-Schlitzzyklusindex (SCI)-Betriebszeit innerhalb einer RSC-Modusbetriebszeit unter Verwendung des Parameters zu berechnen, um einen zwischen der Mobilstation und der Basisstation bestimmten reduzierten Schlitzzyklusindex (RSCI) als Anfangswert zu setzen, wobei der RSCI kleiner als ein SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands ist, und um den SCI-Wert schrittweise innerhalb einer vorbestimmten Zeit mit jedem Beginn der pro-SCI-Betriebszeit zu erhöhen, und die Basisstation, die konfiguriert ist, um einen Start des RSC-Modus der Mobilstation über den Mitteilungsaustausch mit der Mobilstation zu erkennen und um den Parameter für die Mobilstation bereitzustellen.
  34. Mobilkommunikationssystem nach Anspruch 33, wobei die Mobilstation den RSC-Modus beendet, wenn der erhöhte SCI-Wert einen SCI-Wert eines allgemeinen Bereitschaftszustands erreicht.
  35. Mobilkommunikationssystem nach Anspruch 33, wobei die Mobilstation die pro-SCI-Betriebszeit für jede SCI-Betriebsperiode gleich setzt.
  36. Mobilkommunikationssystem nach Anspruch 33, wobei die Mobilstation die pro-SCI-Betriebszeit für wenigstens eine SCI-Betriebsperiode anders setzt.
  37. Mobilkommunikationssystem nach Anspruch 33, wobei die Mobilstation konfiguriert ist, um den RSC-Modus durch das Senden einer Abbauanweisung (RO) Mitteilung an die Basisstation beim Abbauen eines Verkehrskanals anzufordern.
  38. Mobilkommunikationssystem nach Anspruch 33, wobei die Basisstation konfiguriert ist, um den RSC-Modus durch das Senden einer Erweiterter-Abbau (ERM)-Mitteilung an die Mobilstation beim Abbauen eines Verkehrskanals anzufordern.
  39. Mobilkommunikationssystem nach Anspruch 33, wobei die Mobilstation konfiguriert ist, um den RSC-Modus durch das Senden einer Schneller-Anrufaufbau-Anweisung (FCSO)-Mitteilung an die Basisstation in dem Bereitschaftszustand anzufordern.
  40. Mobilkommunikationssystem nach Anspruch 33, wobei die Basisstation konfiguriert ist, um den RSC-Modus durch das Senden einer FCSO-Mitteilung an die Mobilstation in dem Bereitschaftszustand anzufordern.
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