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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Quellenstrom-Messvorrichtung,
bei der eine Quellenspannung an eine elektronische Vorrichtung angelegt
und der zu der elektronischen Vorrichtung gelieferte Quellenstrom
gemessen wird, und eine Prüfvorrichtung,
die die Quellenstrom-Messvorrichtung verwendet. Die vorliegende
Anmeldung bezieht auf die und beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung
Nr. 10/854 688, die am 26. Mai 1004 in den USA eingereicht wurde
und deren Inhalt hier für alle
Zwecke einbezogen wird, wenn dies in dem bezeichneten Staat anwendbar
ist.
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Bei
der herkömmlichen
Prüfung
einer elektronischen Vorrichtung wie einer Haltleiterschaltung wird übli cherweise
ein zu der elektronischen Vorrichtung gelieferter Quellenstrom gemessen.
Beispielsweise wird eine vorbestimmte Quellenspannung an die elektronische
Vorrichtung angelegt und der Quellenstrom wird zu dieser Zeit gemessen,
so dass die Qualität
der elektronischen Vorrichtung auf der Grundlage des gemessenen
Quellenstroms beurteilt wird. 1 zeigt
die Ausbildung einer herkömmlichen
Messvorrichtung 200. Die Messvorrichtung 200,
die eine Quellenspannung zu einer elektronischen Vorrichtung 300 liefert
und den zu der elektronischen Vorrichtung 300 gelieferten
Quellenstrom zu dieser Zeit misst, enthält eine Leistungsquelle 202, einen
Widerstand 204, einen Verstärker 206, einen Widerstand 208,
einen Puffer 210, einen Stromverstärker 212, einen A/D-Wandler 214,
einen Verstärker 216,
einen Widerstand 218 und einen Kondensator 220.
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Die
von der Leistungsquelle 202 erzeugte Spannung wird über den
Widerstand 204 zu dem nicht invertierenden Eingang des
Verstärkers 206 geliefert.
Der Stromverstärker 212 erzeugt
eine Quellenspannung entsprechend der von dem Verstärker 206 ausgegebenen
Spannung und liefert sie über den
Widerstand 218 zu der elektronischen Vorrichtung 300.
Hier wird, indem die Spannungsdifferenz zwischen beiden Enden des
Widerstands 218 über den
Verstärker 216 zu
dem A/D-Wandler 214 geliefert
wird, der zu der elektronischen Vorrichtung 300 gelieferte
Quellenstrom gemessen. Der Puffer 210 und der Widerstand 208 führen die
zu der elektronischen Vorrichtung 300 gelieferte Quellenspannung zurück zu dem
nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 206, um die
Quellenspannung auf einen vorbestimmten Wert zu steuern, und der
Kondensator 220 beschränkt
die Änderung
der Quellenspannung.
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Bei
der herkömmlichen
Messvorrichtung 200 wird als ein Beispiel für den Stromverstärker 212 ein bipolarer
Transistor verwendet, wobei eine vorbestimmte Gleichspannung zwischen
dem Emitter und dem Kollektor des bipolaren Transistors angelegt wird,
die Ausgangsspannung des Verstärkers 206 an der
Basis angelegt wird und der Emitteranschluss mit dem Widerstand 218 gekoppelt
ist.
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2 zeigt die Änderungen
der Quellenspannung VO und des Quellenstroms
IL. Wie in 2 gezeigt
ist, ändert
sich, wenn sich der Quellenstrom IL ändert, die
Quellenspannung VO als Folge der Änderung
des Stroms. Zu dieser Zeit ist es bevorzugt, dass die Erholungszeit Δt der Änderung
der Quellenspannung VO klein sein sollte.
Bei der herkömmlichen,
in Verbindung mit 1 beschriebenen
Messvorrichtung 200 wird jedoch die Quellenspannung unter
Verwendung des Verstärkers 212 erzeugt,
so dass die Erholungszeit Δt
lang wird.
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Um
das vorstehende Problem zu lösen,
wird ein spannungsgesteuerter Verstärker, der einen Kondensator
mit großer
Kapazität
als den Kondensator 220 verwendet, anstelle des Stromverstärkers 212 verwendet.
Da der Kondensator 220 mit großer Kapazität durch den spannungsgesteuerten
Verstärker mit
hoher Geschwindigkeit gesteuert wird, kann die Erholungszeit Δt verkürzt werden.
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3 zeigt die Ausbildung des
spannungsgesteuerten Verstärkers.
Der spannungsgesteuerte Verstärker
enthält
einen pnp-Transistor 56 und einen npn-Transistor 58,
die in Reihe mit Widerständen 54 und 60 zwischen
zwei unterschiedliche Gleichspannungen (V1 und V2) geschaltet sind,
und Spannungen entsprechend einer Bezugsspannung werden an die Basisanschlüsse des
pnp-Transistors 56 und
des npn-Transistors 58 über
einen Widerstand 47, Dioden 48 und 50 und
einen Widerstand 52, die in Reihe zwischen die beiden unterschiedlichen
Gleichspannungen (V1 und V2) geschaltet sind, angelegt. Durch die
vorstehende Ausbildung wird die Quellenspannung von dem Verbindungspunkt
zwischen dem pnp-Transistor 56 und dem npn-Transistor 58 ausgegeben.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE
ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Bei
dem vorgenannten spannungsgesteuerten Verstärker werden mehrer Dioden oder
Transistoren verwendet, so dass die Abweichung der Eigenschaften
der in dem spannungsgesteuerten Verstärker enthaltenen Elemente auftreten
kann, und die Quellenspannung kann nicht mit hoher Genauigkeit erzeugt
werden.
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Für den Fall,
dass ein großer
Quellenstrom zu der elektronischen Vorrichtung 300 geliefert
wird, können
die spannungsgesteuerten Verstärker
parallel angeordnet sein. Bei der Prüfung des Quellenstroms in diesem
Fall ist es erforderlich, den von jedem der spannungsgesteuerten
Verstärker
ausgegebenen Ausgangsstrom zu erfassen und die Summe der Ausgangsströme zu berechnen.
Jedoch ist es unerwünscht,
dass die Schaltungsgröße aufgrund
der Operationsverstärkerschaltungen
zunimmt.
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Obgleich
es möglich
ist, die Zunahme der Schaltungsgröße zu verringern, indem der
Ausgangsstrom von jedem der spannungsgesteuerten Verstärker und
der Quellenstrom durch Multiplizieren der Anzahl der parallel geschalteten
spannungsgesteuerten Verstärker
erfasst werden, findet eine Abweichung des Ausgangsstroms jedes
der spannungsgesteuerten Verstärker
aufgrund von Veränderungen
der Elemente oder Temperaturänderungen statt,
wie vorstehend beschrieben ist, so dass der Quellenstrom nicht mit
hoher Genauigkeit erfasst werden kann.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Quellenstrom-Messvorrichtung
und eine Prüfvorrichtung
vorzusehen, die in der Lage sind, die vorgenannten, den Stand der
Technik begleitenden Nachteile zu überwinden. Die obige und andere
Aufgaben können
durch in den unabhängigen Ansprüchen beschriebene
Kombinationen gelöst werden.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der vorliegenden Erfindung.
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MITTEL ZUM
LÖSEN DER
PROBLEME
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Quellenstrom-Messvorrichtung
zum Zuführen
einer Quellenspannung zu einer elektronischen Vorrichtung und zum
Messen eines zu der elektronischen Vorrichtung gelieferten Quellenstroms:
eine Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit zum Erzeugen einer Bezugsspannung,
eine Zuführungseinheit
zum Erzeugen der Quellenspannung auf der Grundlage der Bezugsspannung
und zum Liefern der Quellenspannung zu der elektronischen Vorrichtung,
wobei die Zuführungseinheit
zwischen der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit und der elektronischen
Vorrichtung vorgesehen ist, eine Rückführungseinheit zum Steuern der
Größe der von der
Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit erzeugten Bezugsspannung auf der
Grundlage der an die elektronische Vorrichtung angelegten Quellenspannung, und eine
Messeinheit zum Messen des Quellenstroms, wobei die Zuführungseinheit
einen ersten Differenzverstärker
zum Ausgeben der Quellenspannung entsprechend einer Differenz zwischen
der Bezugsspannung und einer vorbestimmten Vergleichsspannung und
einen zweiten Differenzverstärker
zum Erzeugen der Vergleichsspannung entsprechend der von dem ersten
Differenzverstärker
ausgegebenen Quellenspannung und zum Zuführen der Vergleichsspannung
zu dem ersten Differenzverstärker
enthält.
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Die
Quellenstrom-Messvorrichtung kann weiterhin mehrere der Zuführungseinheiten
parallel geschaltet zwischen der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit
und der elektronischen Vorrichtung enthalten, wobei die Messeinheit
den Quellenstrom messen kann durch Erfassen eines von dem ersten Differenzverstärker von
einer der Zuführungseinheiten
ausgegebenen Ausgangsstroms gemäß der von dem
zweiten Differenzverstärker
von der einen der Zuführungseinheiten
ausgegebenen Vergleichsspannung und durch Multiplizieren des Ausgangsstroms
mit einem Koeffizienten entsprechend einer Anzahl der parallel geschalteten
Zuführungseinheiten.
Jede der Zuführungseinheiten
kann weiterhin eine Stromerfassungseinheit zum Erfassen des von dem
ersten Differenzverstärker
ausgegebenen Ausgangsstroms enthalten, und der zweite Differenzverstärker kann
die Vergleichsspannung entsprechend dem Ausgangsstrom erzeugen.
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Die
Stromerfassungseinheit kann einen Stromerfassungswiderstand enthalten,
der in Reihe zwischen dem ersten Differenzverstärker und der elektronischen
Vorrichtung vorgesehen ist, und der zweite Differenzverstärker kann
die Vergleichsspannung entsprechend einer Spannungsdifferenz zwischen beiden
Enden des Stromerfassungswiderstands erzeugen.
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Die
Quellenstrom-Messvorrichtung kann weiterhin eine Klemmeinheit zum
Beschränken
der Größe der von
der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit erzeugten Bezugsspannung auf
der Grundlage der von dem zweiten Differenzverstärker der Zuführungseinheit
ausgegebenen Vergleichsspannung enthalten. Die Quellenstrom-Messvorrichtung kann weiterhin
eine Klemmeinheit zum Beschränken
der Größe der von
der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit
erzeugten Bezugsspannung auf der Grundlage der von dem zweiten Differenzverstärker von
einer der Zuführungseinheiten
ausgegebenen Vergleichsspannung enthalten.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Prüfvorrichtung zum Prüfen einer
elektronischen Vorrichtung: eine Quellenstrom-Messvorrichtung zum
Zuführen
einer Quellenspannung zu der elektronischen Vorrichtung und zum Messen
eines zu der elektronischen Vorrichtung gelieferten Quellenstroms,
und eine Beurteilungseinheit zum Beurteilen der Qualität der elektronischen
Vorrichtung auf der Grundlage des von der Quellenstrom-Messvorrichtung
gemessenen Quellenstroms, wobei die Quellenstrom-Messvorrichtung
enthält: eine
Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit zum Erzeugen einer Bezugsspannung,
eine Zuführungseinheit
zum Erzeugen der Quellenspannung auf der Grundlage der Bezugsspannung
und zum Zuführen der
Quellenspannung zu der elektronischen Vorrichtung, wobei die Zuführungseinheit
zwischen der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit und der elektronischen
Vorrichtung vorgesehen ist, eine Rückführungseinheit zum Steuern der
Größe der von
der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit erzeugten Bezugsspannung auf
der Grundlage der an die elektronische Vorrichtung angelegte Quellenspannung,
und eine Messeinheit zum Messen des Quellenstroms, und die Zuführungseinheit
enthält
einen ersten Differenzverstärker
zum Ausgeben der Quellenspannung entsprechend einer Differenz zwischen
der Bezugsspannung und einer gegebenen Vergleichsspannung und einen
zweiten Differenzverstärker
zum Erzeugen einer Vergleichsspannung entsprechend der von dem ersten
Differenzverstärker
ausgegebenen Quellenspannung und zum Zuführen der Vergleichsspannung
zu dem ersten Differenzverstärker.
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Die
Quellenstrom-Messvorrichtung kann weiterhin mehrere der Zuführungseinheiten
in Parallelschaltung zwischen der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit
und der elektronischen Vorrichtung enthalten, und die Messeinheit
kann den Quellenstrom durch Erfassen eines von dem ersten Differenzverstärker von
einer der Zuführungseinheiten
ausgegebenen Ausgangsstroms gemäß der von
dem zweiten Differenzverstärker
von der einen der Zuführungseinheit
ausgegebenen Vergleichsspannung und Multiplizieren des Ausgangsstroms
mit einem Koeffizienten entsprechend einer Anzahl der parallel geschalteten Zuführungseinheiten
messen.
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Die
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die obigen und
anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
augenscheinlicher anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele,
die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die Quellenspannung und den Quellenstrom mit hoher Genau igkeit zu
erzeugen. Obgleich mehrere Zuführungseinheiten
parallel vorgesehen sind, um der elektronischen Vorrichtung einen
großen
Quellenstrom zuzuführen,
ist es möglich,
den Quellenstrom unter Verwendung einer kleinen Schaltung mit hoher
Genauigkeit zu erfassen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Ausbildung einer herkömmlichen
Messvorrichtung 200.
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2 zeigt
die Änderungen
einer Quellenspannung VO und eines Quellenstroms
IL.
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3 zeigt
die Ausbildung eines spannungsgesteuerten Verstärkers.
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4 zeigt
ein Beispiel für
die Ausbildung einer Prüfvorrichtung 100 gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
ein anderes Beispiel der Ausbildung der Prüfvorrichtung 100.
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6 zeigt
ein weiteres Beispiel der Ausbildung der Prüfvorrichtung 100.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben, die den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen,
sondern die Erfindung veranschaulichen sollen. Alle Merkmale und
deren Kombinationen, die in dem Ausfüh rungsbeispiel beschrieben
sind, sind nicht notwendigerweise wesentlich für die Erfindung.
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4 zeigt
ein Beispiel für
die Ausbildung einer Prüfvorrichtung 100 gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Prüfvorrichtung 100,
die eine Quellenspannung zu einer elektronischen Vorrichtung 300 liefert
und die Qualität
der elektronischen Vorrichtung 300 auf der Grundlage des
zu dieser Zeit zu der elektronischen Vorrichtung 300 gelieferten
Quellenstroms beurteilt, enthält
eine Quellenstrom-Messvorrichtung 10 und eine Beurteilungseinheit 44.
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Die
Quellenstrom-Messvorrichtung 10, die die Quellenspannung
zu der elektronischen Vorrichtung 300 liefert und den zu
der elektronischen Vorrichtung 300 geführten Quellenstrom misst, enthält eine
Bezugspannungs-Erzeugungseinheit 70, eine Zuführungseinheit 30,
eine Rückführungseinheit 72, einen
Kondensator 22, eine Klemmschaltung 42 und eine
Leistungsquelle 40.
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Die
Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 erzeugt eine Bezugsspannung
mit einem vorbestimmten Wert, enthaltend eine Leistungsquelle 12, einen
Widerstand 14 und einen Verstärker 18. Die Leistungsquelle 12 erzeugt
eine vorbestimmte Spannung. Der Verstärker 18, der ein Differenzverstärker ist,
empfängt
die von der Leistungsquelle 12 erzeugte Spannung über den
Widerstand 14 an seinem invertierenden Eingang und ist
an seinem nicht invertierenden Eingang geerdet. D.h., der Verstärker 18 gibt die
Bezugsspannung entsprechend der von der Leistungsquelle 12 erzeugten
Spannung aus.
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Die
Zuführungseinheit 30,
die zwischen der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 und
der elektronischen Vorrichtung 300 vorgesehen ist, erzeugt
die Quellenspannung auf der Grundlage der Bezugsspannung und liefert
sie zu der elektronischen Vorrichtung 300. Die Zuführungseinheit 30 nach
diesem Ausführungsbeispiel
enthält
einen ersten Differenzverstärker 32 und
eine Stromerfassungseinheit 74.
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Der
erste Differenzverstärker 32 gibt
die vorbeschriebene Quellenspannung aus als Antwort auf die Differenz
zwischen der Bezugsspannung und einer durch die Stromerfassungseinheit 74 gegebenen Vergleichsspannung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die von der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 erzeugte
Bezugsspannung an den nicht invertierenden Eingang des ersten Differenzverstärkers 32 angelegt,
und die Vergleichsspannung wird an dessen invertierendem Eingang
von der Stromerfassungseinheit 74 angelegt.
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Die
Stromerfassungseinheit 74, die eine Schaltung zum Erfassen
des von dem ersten Differenzverstärker 32 ausgegebenen
Ausgangsstroms ist, enthält
einen Stromerfassungswiderstand 34, einen zweiten Differenzverstärker 36 und
einen Wandler 38. Der Stromerfassungswiderstand 34 ist
in Reihe zwischen dem ersten Differenzverstärker 32 und der elektronischen
Vorrichtung 300 vorgesehen. D.h., der Stromerfassungswiderstand 34 leitet
den zu der elektronischen Vorrichtung 300 gelieferten Quellenstrom.
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Der
zweite Differenzverstärker 36 erzeugt die
Vergleichsspannung entsprechend der von dem ersten Differenzverstärker 32 ausgegebenen
Quellenspannung und liefert sie zu dem invertierenden Eingang des
ersten Differenzverstärkers 32.
Bei diesem Ausführungsbei spiel
erfasst der zweite Differenzverstärker 36 den von dem
ersten Differenzverstärker 32 ausgegebenen
Ausgangsstrom als Antwort auf die Spannungsdifferenz zwischen beiden Enden
des Stromerfassungswiderstands 34 und gibt die Vergleichsspannung
entsprechend der Ausgangsspannung aus.
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Durch
die vorbeschriebene Ausbildung ist es möglich, die Quellenspannung
und den Quellenstrom mit hoher Genauigkeit im Vergleich zu einem
spannungsgesteuerten Verstärker,
der in der vorstehend in Verbindung mit 3 beschriebenen
Zuführungseinheit 30 verwendet
wird, zu erzeugen.
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Der
Wandler 38 erfasst den in der Stromerfassungseinheit 34 fließenden Quellenstrom
auf der Grundlage der von dem zweiten Differenzverstärker 36 ausgegebenen
Vergleichsspannung. Beispielsweise kann der Wandler 38 ein
Analog/Digital-Wandler sein.
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Der
Kondensator 22 ist zwischen dem Ausgangsanschluss der Zuführungseinheit 30 und
Erdpotential vorgesehen und beschränkt die Änderung der Quellenspannung.
Die Rückführungseinheit 72 steuert
die Größe der von
der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 erzeugten Bezugsspannung
auf der Grundlage der an die elektronische Vorrichtung 300 angelegten
Quellenspannung. Die Rückführungseinheit 72 nach
diesem Ausführungsbeispiel führt die
von der Zuführungseinheit 30 ausgegebene Quellenspannung
zurück
zu dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 18 und steuert
die Bezugsspannung so, dass die Quellenspannung eine vorbestimmte
Größe haben
kann. Die Rückführungseinheit 72 führt die
Quellenspannung über
den Puffer 20 und den Widerstand 16 zu dem Verstärker 18 zurück.
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Die
Klemmeinheit 42 beschränkt
die Größe der von
der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 erzeugten Bezugsspannung
auf der Grundlage der von dem Differenzverstärker 36 der Zuführungseinheit 30 ausgegebenen
Vergleichsspannung. D.h., die Klemmeinheit 42 beschränkt die
Größe des zu der
elektronischen Vorrichtung 300 gelieferten Quellenstroms,
so dass er kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, durch Beschränkung der
Größe der Bezugsspannung
als Antwort auf das Ergebnis des Vergleichs der von der Leistungsquelle 40 angelegten Spannung
zu der Vergleichsspannung. Demgemäß ist es möglich, zu verhindern, dass
ein übermäßiger Quellenstrom
zu der elektronischen Vorrichtung 300 geliefert wird.
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die
Beurteilungseinheit 44 beurteilt die Qualität der elektronischen
Vorrichtung 300 auf der Grundlage des von der Quellenstrom-Messvorrichtung 10 gemessenen
Quellenstroms. Beispielsweise kann die Beurteilungseinheit 44 die
Qualität
der elektronischen Vorrichtung 300 auf der Grundlage des Umstands,
ob der Quellenstrom innerhalb eins vorbestimmten Bereichs ist oder
nicht, beurteilen.
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5 zeigt
ein anderes Beispiel der Ausbildung der Prüfvorrichtung 100.
Die Prüfvorrichtung 100 nach
diesem Ausführungsbeispiel
hat eine unterschiedliche Ausbildung gegenüber der vorstehend in Verbindung
mit 4 beschriebenen Prüfvorrichtung 100 dahingehend,
dass sie mehrere Zuführungseinheiten 30 enthält. Bei
anderen Ausbildungen ist sie dieselbe wie die vorstehend in Verbindung
mit 4 beschriebene Prüfvorrichtung 100,
so dass die Ausbildungen nicht beschrieben werden. Die mehreren Zuführungseinheiten 30 haben
dieselbe oder eine ähnliche
Funktion und Ausbildung wie die vorstehend in Verbindung mit 4 beschriebene
Zuführungseinheit 30.
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Die
mehreren Zuführungseinheiten 30 sind parallel
zwischen der Bezugsspannung 70 und der elektronischen Vorrichtung 300 vorgesehen.
Jede der Zuführungseinheiten 30 erzeugt
angenähert
dieselbe Quellenspannung und den Ausgangsstrom entsprechend der
von der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 erzeugten
Bezugsspannung. durch die Ausbildung ist es möglich, zu verhindern, dass
ein übermäßiger Quellenstrom
zu der elektronischen Vorrichtung geliefert wird.
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Die
Beurteilungseinheit 44 kann als eine Messeinheit zum Erfassen
des zu der elektronischen Vorrichtung 300 gelieferten Quellenstroms
arbeiten. Die Beurteilungseinheit 44 misst den Quellenstrom durch
Erfassen des von dem ersten Differenzverstärker 32 von einer
der Zuführungseinheiten 30 ausgegebenen
Ausgangsstroms gemäß der von
dem zweiten Differenzverstärker 36 der
betreffenden Zuführungseinheit 30 ausgegebenen
Vergleichsspannung und Multiplizieren der erfassten Ausgangsspannung mit
dem Koeffizienten entsprechend der Anzahl der parallel geschalteten
Zuführungseinheiten 30.
Wenn beispielsweise der Quellenstrom von den Zuführungseinheiten 30,
deren Anzahl gleich n (n ist eine ganze Zahl) ist, geliefert wird,
wird der Wert, der sich aus der Multiplikation der von einer der
Zuführungseinheiten 30 erfassten
Ausgangsspannung mit n ergibt, als der Quellenstrom berechnet.
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Da
wie vorbeschrieben jede der Zuführungseinheiten 30 ihren
Ausgangsstrom mit hoher Genauigkeit erzeugen kann, wird die Abweichung
jedes Ausgangsstroms klein. Demgemäß ist es durch Multiplizieren
des von einer der Zuführungseinheiten 30 erzeugten
Ausgangsstroms mit einer ganzen Zahl möglich, den Quellenstrom mit hoher
Genauigkeit zu erfassen. Zusätzlich
ist es möglich,
den Quellenstrom unter Verwendung einer kleinen Schaltung im Vergleich
mit der Berechnung der Summe der von jeder Zuführungseinheit 30 erzeugten
Ausgangsspannungen zu erfassen.
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Die
Klemmeinheit 42 nach diesem Ausführungsbeispiel beschränkt die
Größe der von
der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 erzeugten Bezugsspannung
auf der Grundlage der von dem zweiten Differenzverstärker 36 von
einer der Zuführungseinheiten 30 ausgegebenen
Vergleichsspannung. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Klemmeinheit 42 und
die Beurteilungseinheit 44 auf der Grundlage der Vergleichsspannung
derselben Zuführungseinheiten 30 arbeiten.
Durch die vorgenannte Ausbildung ist es möglich, den Quellenstrom unter
Verwendung einer kleinen Schaltung mit hoher Genauigkeit zu beschränken.
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6 zeigt
ein weiteres Beispiel der Ausbildung der Prüfvorrichtung 100.
Die Prüfvorrichtung 100 nach
diesem Ausführungsbeispiel
enthält
weiterhin einen invertierenden Puffer 62 in der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit 70 zusätzlich zu
der Ausbildung der vorstehend in Verbindung mit 5 beschriebenen
Prüfvorrichtung 100.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
empfängt jeder
der ersten Differenzverstärker 32 die über einen Widerstand 68 invertierte
Bezugsspannung an seinem invertierenden Eingang und ist an seinem
nicht invertierenden Eingang geerdet. Die von jedem der zweiten
Differenzverstärker 36 ausgegebene
Vergleichsspannung wird an dem nicht invertierenden Eingang des
entsprechenden ersten Differenzverstärkers 32 über einen
Widerstand 66 eingegeben.
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Durch
diese Ausbildung ist es wie bei der vorstehend in Verbindung mit 5 beschriebenen Prüfvorrichtung 100 möglich, den
Quellenstrom unter Verwendung einer kleinen Schaltung mit hoher
Genauigkeit zu erfassen.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung im Wege von Ausführungsbeispielen beschrieben
wurde, ist darauf hinzuweisen, dass der Fachmann viele Änderungen
und Substitutionen vornehmen kann, ohne den Geist und den Bereich
der vorliegenden Erfindung, die nur durch die angefügten Ansprüche definiert
ist, zu verlassen.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
die Quellenspannung und den Quellenstrom mit hoher Genauigkeit zu
erzeugen. Obgleich mehrere Zuführungseinheiten
parallel vorgesehen sind, um einen großen Quellenstrom zu der elektronischen
Vorrichtung zu liefern, ist es möglich, den
Quellenstrom unter Verwendung einer kleinen Schaltung mit hoher
Genauigkeit zu erfassen.
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Zusammenfassung:
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Eine
Quellenstrom-Messvorrichtung zum Zuführen einer Quellenspannung
zu einer elektronischen Vorrichtung und zum Messen eines zu der elektronischen
Vorrichtung gelieferten Quellenstroms enthält: eine Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit zum
Erzeugen einer Bezugsspannung, eine Zuführungseinheit zum Erzeugen
der Quellenspannung auf der Grundlage der Bezugsspannung und zum
Zuführen
der Quellenspannung zu der elektronischen Vorrichtung, wobei die
Zuführungseinheit
zwischen der Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit und der elektronischen
Vorrichtung vorgesehen ist, eine Rückführungseinheit zum Steuern der
Größe der von der
Bezugsspannungs-Erzeugungseinheit erzeugten Bezugsspannung auf der
Grundlage der an die elektronische Vorrichtung angelegten Quellenspannung, und
eine Messeinheit zum Messen des Quellenstroms, wobei die Zuführungseinheit
einen ersten Differenzverstärker
zum Ausgeben der Quellenspannung entsprechend einer Differenz zwischen
der Bezugsspannung und einer vorbestimmten Vergleichsspannung und
einen zweiten Differenzverstärker
zum Erzeugen der Vergleichsspannung entsprechend der von dem ersten
Differenzverstärker
ausgegebenen Quellenspannung und zum Zuführen der Vergleichsspannung
zu dem ersten Differenzverstärker
enthält.