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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Aufbau eines Ankers eines Linearmotors,
und eines Linearmotors des Typs mit Anziehungskraftausgleich, und spezieller
eine Befestigung eines unterteilten Ankermoduls.
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Stand der
Technik
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Bei
einem üblichen
Anker eines Linearmotors des Typs mit Anziehungskraftausgleich ist
der Anker in Module unterteilt, und sind die Ankermodule jeweils
an einem oberen bzw. unteren Teil der Basis des Ankers durch Bolzen
befestigt, unter Verwendung von Gewindelöchern, die in Prismen vorgesehen
sind, die zwischen Ankermodulkernen angeordnet sind (vgl. beispielsweise
das Patentdokument 1).
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Patentdokument 1: JP-A-10-323011
(1 und 3)
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6 ist
eine Ansicht eines Schnitts in Längsrichtung
des Linearmotors, der in dem Patentdokument 1 beschrieben wird, gesehen
von oben aus. Ein Stator weist zwei Teile auf, nämlich einen Stator 55 an
der linken Seite und einen Stator 56 an der rechten Seite.
Die Statoren, welche den gleichen Aufbau aufweisen, sind einander
gegenüberliegend angeordnet.
Die Statoren 55 und 56 weisen jeweils Feld-Permanentmagneten 56b und
hintere Feldjoche 56a auf, an welchen die Feld-Permanentmagneten 56b angebracht
sind. Eine Bewegungsvorrichtung 51 ist zwischen den beiden
Statoren 55 und 56 angeordnet. Ihre obere Oberfläche ist
an einer Last befestigt, und so gehaltert, dass sie sich in Längsrichtung
bewegen kann (also in der Zeichnung nach oben und unten). Die Konstruktion
der Bewegungsvorrichtung 51 weist Ankerteile 52 auf,
die durch Wickeln von Ankerwicklungen 53 auf I-förmige Ankerzähne 52a ausgebildet
sind, Prismen 54, die aus einem unmagnetischen Material
bestehen, das zwischen die Enden der Zähne eingeführt ist, und eine Basis zur
Befestigung der Prismen 54. Die Außenkontur der Prismen 54 verläuft entlang
der Figur am Ende des Ankerteils 52, und das Prisma 54 ist
mit dem Ende des Ankerteils 52 verbunden und an diesem
befestigt. Auf den Prismen 54 sind Gewindelöcher 54d an
oberen und unteren Oberflächen
der Prismen 54 vorgesehen, und es sind sämtliche
Prismen 54 an der Basis durch Bolzen befestigt.
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7 ist
eine entsprechende Vorderansicht eines weiteren Beispiels für den Linearmotor,
der im Patentdokument 1 beschrieben wird.
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In
der Zeichnung ist mit 61 eine Bewegungsvorrichtung bezeichnet,
mit 62 ein Ankermodulteil, mit 63 eine Ankerwicklung,
mit 64 ein Prisma, mit 65 ein Stator an der linken
Seite, mit 66 ein Stator an der rechten Seite, mit 67 eine
Basis (67a bezeichnet eine obere Basis, und 67b bezeichnet
eine untere Basis), und mit 68 eine Verkleidung.
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Bei
der Konstruktion der Bewegungsvorrichtung 61 sind die obere
Basis 67a und die untere Basis 67b auf dem oberen
bzw. unteren Teil des Ankermodulteils 62 angeordnet und
befestigt. Eine Last kann dadurch befestigt werden, dass die obere
Oberfläche
der unteren Basis 67b und die untere Oberfläche der
oberen Basis 67a verwendet werden. Wie voranstehend geschildert,
sind die obere Basis 67a und die untere Basis 67b an
dem Ankerteil von oben und unten aus angebracht, damit das Ankerteil
durch Befestigungsbolzen 64c befestigt wird.
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Wie
voranstehend geschildert, sind bei dem üblichen Linearmotor mit Anziehungskraftausgleich die
Ankermodule jeweils unter Verwendung der Gewindelöcher angeordnet
und befestigt, die in den Befestigungsprismen vorgesehen sind, die
zwischen den Ankermodulen angeordnet sind.
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Beschreibung
der Erfindung
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Der übliche Linearmotor
des Typs mit Anziehungskraftausgleich weist eine solche Konstruktion auf,
dass die mit Gewindelöchern
versehenen Befestigungsprismen in Räumen von Teilen angeordnet sind,
bei welchen die Wicklungen zwischen den Ankermodulen angeordnet
sind, wodurch Raum geopfert werden muss. Da die Wicklungen nicht
in den Teilen der Befestigungsprismen angeordnet werden können, tritt
daher ein Problem auf, dass Verluste erhöht werden, so dass der Wirkungsgrad
des Linearmotors absinkt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung eines derartigen
Problems entwickelt, und ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht in der Bereitstellung eines Linearmotors des Typs mit Anziehungskraftausgleich,
bei welchem Ankermodule jeweils angeordnet und befestigt sind, und
der Füllfaktor
von Wicklungen bis zur Grenze erhöht werden kann, ohne Raum zum
Anordnen der Wicklungen zu opfern, so dass der Wirkungsgrad des
Linearmotors verbessert wird.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Zur
Lösung
der voranstehend geschilderten Probleme wird gemäß Patentanspruch 1 der vorliegenden
Erfindung ein Linearmotor zur Verfügung gestellt, bei welchem
vorgesehen sind: ein Bewegungsvorrichtungsteil, welches aufweist:
ein Ankermodul, das einen I-förmigen
magnetischen Eisenkern und eine Ankerwicklung einer Art aufweist,
die auf den Umfang des I-förmigen
magnetischen Eisenkerns über
ein Isoliermaterial gewickelt ist, einen unmagnetischen Materialhalter,
auf welchem mehrere Ankermodule angeordnet sind, in Hubrichtung,
und eine obere Basisplatte und eine untere Basisplatte zum Anbringen
des Halters aus unmagnetischem Material in einem oberen bzw. unteren
Teil, und ein Statorteil, bei welchem vorgesehen sind: mehrere Feld-Permanentmagneten,
die den I-förmigen
magnetischen Eisenkernen über
magnetische Räume
gegenüberliegend
angeordnet sind, und den Feldjochen zum Haltern der Feld-Permanentmagneten,
wobei der Halter aus unmagnetischem Material an seinen beiden Endteilen
Durchgangslöcher
aufweist, die den Formen und den Anordnungsabständen der I-förmigen magnetischen
Eisenkernen entsprechen, und Bolzen in die Durchgangslöcher eingeführt sind,
um den Halter aus unmagnetischem Material an der oberen Basisplatte
und der unteren Basisplatte zu befestigen.
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Gemäß Patentanspruch
2 der vorliegenden Erfindung wird ein Linearmotor zur Verfügung gestellt,
bei welchem vorgesehen sind: ein Bewegungsvorrichtungsteil, das
ein Ankermodul aufweist, das einen I-förmigen, magnetischen Eisenkern
und eine Ankerwicklung einer Art aufweist, die auf den Umfang des
I-förmigen
magnetischen Eisenkerns über
ein Isoliermaterial gewickelt ist, und eine obere Basisplatte und
eine untere Basisplatte, an welchen mehrere Ankermodule jeweils
an deren oberen bzw. unteren Teil angebracht sind, und ein Statorteil,
welches aufweist: mehrere Feld-Permanentmagneten, die den I-förmigen magnetischen
Eisenkernen über
magnetische Räume
gegenüberliegen,
und Feldjoche zum Haltern der Feld-Permanentmagneten, wobei sowohl in den
Endteilen der oberen Basisplatte als auch der unteren Basisplatte
und der I-förmigen,
magnetischen Eisenkerne Stiftlöcher
entsprechend den Formen und den Anordnungsabständen der I-förmigen magnetischen
Eisenkerne vorgesehen sind, und Stifte in die Stiftlöcher eingeführt sind,
um die I-förmigen
magnetischen Eisenkerne zwischen der oberen Basisplatte und der
unteren Basisplatte zu befestigen.
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Gemäß Patentanspruch
3 der vorliegenden Erfindung wird ein Linearmotor gemäß Patentanspruch
2 zur Verfügung
gestellt, bei welchem das Stiftloch ein Loch ist, das durch den
I-förmigen
magnetischen Eisenkern hindurchgeht, und der Stift ein langer Durchgangsstift
ist.
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Gemäß Patentanspruch
4 der vorliegenden Erfindung wird ein Linearmotor gemäß Patentanspruch
2 oder 3 zur Verfügung
gestellt, bei welchem weiterhin vorgesehen sind: Teilzähne zum
Ausgleich einer Versetzung infolge eines Endeffekts, der an beiden
Enden des Ankers hervorgerufen wird, und die am vorderen und hinteren
Ende in Hubrichtung einer Gruppe der Ankermodule vorgesehen sind,
wobei Stiftlöcher
an den beiden Endteilen der oberen Basisplatte und der unteren Basisplatte
und der Teilzähne vorgesehen
sind, und Stifte in die Stiftlöcher
eingeführt
sind, um die Teilzähne
zwischen der oberen Basisplatte und der unteren Basisplatte zu befestigen.
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Gemäß Patentanspruch
5 der vorliegenden Erfindung wird der Linearmotor gemäß Patentanspruch
1 oder 2 zur Verfügung
gestellt, wobei ein Spaltteil der Ankerwicklung mit einem Formharz
ausgefüllt
ist.
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Gemäß Patentanspruch
6 der vorliegenden Erfindung wird ein Linearmotor des Typs mit Anziehungskraftausgleich
gemäß dem Linearmotor
einer der Patentansprüche
1 bis 5 zur Verfügung
gestellt, bei welchem weiterhin vorgesehen sind: ein gleiches Statorteil,
das an einer symmetrischen Position in Bezug auf das Statorteil
bezüglich
des Bewegungsvorrichtungsteils an der entgegengesetzten Seite zum Statorteil
vorgesehen ist, durch sandwichartiges Einschließen des Bewegungsvorrichtungsteils
dazwischen.
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Gemäß Patentanspruch
7 der vorliegenden Erfindung wird der Linearmotor des Typs mit Anziehungskraftausgleich
gemäß Patentanspruch
6 zur Verfügung
gestellt, bei welchem ein Führungsteil
einer Linearführung
an der Unterseite der unteren Basisplatte befestigt ist.
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Vorteil der
Erfindung
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Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion kann, da kein Wicklungsraum
geopfert wird, der Füllfaktor
einer Wicklung bis an dessen Grenze erhöht werden, und kann ein äußerst wirksamer
Linearmotor erzielt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt einen Linearmotor des Typs mit Ausgleich
der magnetischen Anziehungskraft gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 1(a) eine
Vorderansicht ist, und 1(b) eine
Seitenschnittansicht ist.
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2 ist
eine Aufsicht auf den Linearmotor des Typs mit Ausgleich der magnetischen
Anziehungskraft gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt einen Linearmotor des Typs mit Ausgleich
der magnetischen Anziehungskraft gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 3(a) eine
Vorderansicht ist, und 3(b) eine
Seitenschnittansicht ist.
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4 zeigt einen Linearmotor des Typs mit Ausgleich
der magnetischen Anziehungskraft gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 4(a) eine
Vorderansicht ist, und 4(b) eine
Seitenschnittansicht ist.
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5 ist
eine Aufsicht auf einen Linearmotor des Typs mit Ausgleich der magnetischen
Anziehungskraft gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Ansicht eines Schnitts in Längsrichtung
eines ersten, üblichen
Beispiels für
einen Linearmotor des Typs mit Ausgleich der magnetischen Anziehungskraft,
gesehen von einem oberen Teil aus.
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7 ist
eine Schnittansicht von vorn eines zweiten, üblichen Beispiels für einen
Linearmotor des Typs mit Ausgleich der magnetischen Anziehungskraft.
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- 1
- I-förmiger,
magnetische Eisenkern
- 1a,
1a'
- Stiftloch
- 2
- Ankerwicklung
- 3
- Isolierharz
- 4
- Unmagnetischer
Halter
- 41
- Durchgangsloch
- 5
- Bolzen
- 6
- Motorklemmenteil
- 7
- Motorleitung
- 8
- Basisplatte
- 8a
- Obere
Basisplatte
- 8b
- Untere
Basisplatte
- 9
- Feldjoch
- 10
- Feld-Permanentmagnet
- 11
- Formharz
- 21
- Stift
- 21'
- Langer,
eindringender Stift
- 31
- Linearer
Führungsblock
- 32
- Lineare
Führungsschiene
- 51
- Teilzähne
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Beste Art
und Weise zur Ausführung
der Erfindung
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Nunmehr
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt eine erste Ausführungsform
eines Linearmotors dies Typs mit Ausgleich einer magnetischen Anziehungskraft
gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 1(a) eine Vorderansicht ist,
und 1(b) eine Seitenschnittansicht
ist.
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In
der Zeichnung ist mit 1 ein I-förmiger, magnetischer Eisenkern
bezeichnet, mit 2 eine Ankerwicklung, mit 3 ein
Isolierharz, mit 4 ein unmagnetischer Halter, mit 5 ein
Bolzen, mit 6 ein Motorklemmenteil, mit 7 eine
Motorleitung, mit 8 eine Basisplatte, mit 8a eine
obere Basisplatte, mit 8b eine untere Basisplatte, mit 9 ein
Feldjoch, und mit 10 ein Feld-Permanentmagnet.
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Wie
aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Isolierharz 3 in
den I-förmigen,
magnetischen Eisenkern 1 mit geringer Dicke eingeformt,
um eine elektrisch isolierende Schicht sicherzustellen, und ist
die Ankerwicklung 2 darauf gewickelt, um ein Ankermodul
auszubilden. Mehrere Ankermodule sind an dem unmagnetischen Halter 4 (ein
unmagnetischer Halter an der linken Seite ist mit 4a bezeichnet,
und ein unmagnetischer Halter an der rechten Seite ist mit 4b bezeichnet)
in Hubrichtung angebracht. Weiterhin sind das obere bzw. untere
Teil des unmagnetischen Halters 4 an der oberen Basisplatte 8a bzw,
der unteren Basisplatte 8b angebracht.
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Hierbei
sind die Durchgangslöcher 41 entsprechend
den Formen und dem Anordnungsabstand des I-förmigen, magnetischen Eisenkerns
an beiden Endteilen des unmagnetischen Halters 4 vorgesehen,
und sind die Bolzen 4 in die Durchgangslöcher 41 eingeführt, um
den unmagnetischen Halter 4 an der oberen Basisplatte 8a und
der unteren Basisplatte 8b zu befestigen.
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Weiterhin
ist ein Raum mit dem Formharz 11 ausgefüllt, um die mechanische Festigkeit
eines Ankerteils zu erzielen.
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Weiterhin
sind, wie in der Zeichnung dargestellt, an beiden Seiten der Ankerwicklung 2 Feldteile durch
Spaltteile vorgesehen, durch Befestigung der Feld-Permanentmagneten 10 an
den ausgefüllten Jochen 9.
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9 ist eine Aufsicht auf den Linearmotor des
Typs mit Anziehungskraftausgleich gemäß 1.
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Wie
aus 2 hervorgeht, sind zahlreiche Feld-Permanentmagneten 10 innerhalb
der beiden Feldjoche 9 angeordnet, die parallel zueinander
verlaufen, so dass benachbarte Polaritäten voneinander verschieden
sind. Innerhalb der beiden Feldjoche 9 sind Bewegungsvorrichtungen
angeordnet, mit Zwischenräumen
zwischen den Feld-Permanentmagneten 10 und
den Bewegungsvorrichtungen.
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Der
Unterschied zwischen der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und dem Linearmotor, der im Patentdokument 1 beschrieben ist,
besteht darin, dass bei der ersten Ausführungsform infolge der Tatsache,
dass das Ankermodul 1 an dem Endteil des I-förmigen magnetischen
Eisenkerns befestigt ist (durch den Bolzen), das Ankermodul ohne
Opferung eines Wickelraums befestigt werden kann.
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Daher
kann der Füllfaktor
der Wicklung bis zur Grenze erhöht
werden, und kann ein äußerst wirksamer
Linearmotor erhalten werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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3 zeigt einen Linearmotor des Typs mit Anziehungskraftausgleich
gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
wobei 3(a) eine Vorderansicht ist, und 3(b) eine Seitenansicht. Da in 3 die gleichen
Bezugszeichen die gleichen Teile wie in den 1 und 2 bezeichnen,
wird auf eine Wiederholung der Beschreibung verzichtet. Mit 11 ist
ein Formharz bezeichnet, und mit 21 ein Stift.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist eine Ankerwicklung 2 einer Art auf den Umfang eines
I-förmigen
magnetischen Eisenkerns 1 auf dieselbe Art und Weise wie
bei der ersten Ausführungsform
gewickelt, über
ein Isoliermaterial, um ein Ankermodul auszubilden. Mehrere der
Ankermodule sind in Hubrichtung angeordnet, und jeweils an einer
oberen Basisplatte 8a bzw. einer unteren Basisplatte 8b durch
Stifte an ihrem oberen bzw. unteren Teil angebracht. Stiftlöcher sind
entsprechend den Formen und den Anordnungsabständen der I-förmigen magnetischen
Eisenkerne vorgesehen.
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Wie
voranstehend geschildert, sind bei der ersten Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist, die Ankermodule durch den unmagnetischen Halter positioniert
und befestigt. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform in der Hinsicht,
dass die Ankermodule durch die Stifte 21 positioniert und
befestigt werden. Auf diese Art und Weise sind zwei unmagnetische
Halter (4a, 4b in 1(b))
nicht erforderlich, so dass die Anzahl an Teilen und die Kosten
verringert werden können.
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(Dritte Ausführungsform)
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4 zeigt einen Linearmotor des Typs mit Ausgleich
der Anziehungskraft gemäß einer
dritten Ausführungsform,
wobei 4(a) eine Vorderansicht ist,
und 4(b) eine Seitenansicht. Da
in 4 die gleichen Bezugszeichen die
gleichen Teile wie in 3 bezeichnen,
wird auf eine erneute Beschreibung verzichtet. Mit 21' ist ein durchdringender
Stift bezeichnet.
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Bei
der dritten Ausführungsform
ist eine Ankerwicklung 2 einer Art auf den Umfang eines
I-förmigen,
magnetischen Eisenkerns 1 aufgewickelt, ebenso wie bei
der ersten Ausführungsform, über ein
Isoliermaterial, um ein Ankermodul auszubilden. Mehrere der Ankermodule
sind in Hubrichtung angeordnet. Es sind Durchgangslöcher vorgesehen,
die von den oberen Teilen zu den unteren Teilen der Ankermodule hindurchgehen,
und die Ankermodule sind an einer oberen Basisplatte 8a und
einer unteren Basisplatte 8b durch lange, durchdringende
Stifte 21' angebracht,
die sich von der oberen Basisplatte 8a zur unteren Basisplatte 8b erstrecken.
Stiftlöcher 1a' sind entsprechend
den Formen und den Anordnungsabständen der I-förmigen magnetischen
Eisenkern vorgesehen.
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Weiterhin
ist ein Linearführungsblock 31 an der
unteren Oberfläche
der unteren Basisplatte 8a befestigt, obwohl dies auch
durch irgendeine der Konstruktionen gemäß der ersten Ausführungsform und
der zweiten Ausführungsform
erzielt werden kann. Der Linearführungsblock 31 ist
mit einer Linearführungsschiene 31 kombiniert,
die an einem Mechanismusteil 32 befestigt ist, und daher
so gehaltert ist, dass sie frei gleiten kann.
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Wie
voranstehend geschildert sind bei der dritten Ausführungsform
infolge der Tatsache, dass die langen, durchdringenden Stifte 21' verwendet werden,
die I-förmigen,
magnetischen Eisenkerne 1 an der oberen Basisplatte 8a und
der unteren Basisplatte 8b angeordnet und stärker befestigt,
als dies bei der Befestigung durch die Stifte bei der zweiten Ausführungsform
der Fall ist.
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(Vierte Ausführungsform)
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5 ist
eine Aufsicht auf einen Linearmotor mit Anziehungskraftausgleich
gemäß einer
vierten Ausführungsform.
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In
der Zeichnung ist mit 51 ein Teilzahn zum Ausgleich einer
Versetzung infolge eines Endeffekts bei den vorderen und hinteren
Endteilen eines Ankers bezeichnet. Der Teilzahn weist eine Abmessung in
Richtung der Breite (Vorschubrichtung) auf, die halb so groß ist wie
jene anderer I-förmiger,
magnetischer Eisenkerne (Zähne).
Wenn ein derartiger Teilzahn 51 an einer oberen Basisplatte 8a und
einer unteren Basisplatte 8b (in der Zeichnung nicht dargestellt)
befestigt ist, werden Stifte 21 oder durchdringende Stifte 21' auf die gleiche
Art und Weise wie bei der zweiten Ausführungsform und der dritten
Ausführungsform
eingesetzt. Auf diese Weise wird der Raum zum Wickeln einer Ankerwicklung
vergrößert, so
dass der Motorwirkungsgrad erhöht
werden kann, die Anzahl an Teilen verringert werden kann, und die Teile
sicher befestigt werden können.
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Wie
voranstehend geschildert kann gemäß der vorliegenden Erfindung,
da die Endteile des I-förmigen
magnetischen Eisenkerns 1 durch die obere Basisplatte und
die untere Basisplatte befestigt sind, die Ankerwicklung in dem
gesamten Raum gewickelt werden, in welchem ein Wickeln der Wicklung
erfolgen kann, können
die Verluste des Motors verringert werden, und kann der Motorwirkungsgrad
verbessert werden. Daher kann die Antriebsauslastung erhöht werden,
und kann die Taktzeit verkürzt
werden, so dass die vorliegende Erfindung beispielsweise als Montagemaschine
für elektronische
Bauteile eingesetzt werden kann.
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Bei
sämtlichen,
voranstehend geschilderten Ausführungsformen
wird der Linearmotor des Typs mit Anziehungskraftausgleich, der
die beiden Statorteile an symmetrischen Orten in Bezug auf das Bewegungsvorrichtungsteil
aufweist, als ein Beispiel beschrieben, jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt.
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Ein
Linearmotor, der nur ein Statorteil in Bezug auf das Bewegungsvorrichtungsteil
aufweist, kann ebenfalls eingesetzt werden. Daher kann in diesem
Fall bei dem Linearmotor, der einen I-förmigen magnetischen Eisenkern
aufweist, die vorliegende Erfindung eingesetzt werden. Daher wird
darauf hingewiesen, dass die Endteile des I-förmigen magnetischen Eisenkerns
durch eine obere Basisplatte und eine untere Basisplatte befestigt
werden, so dass eine Ankerwicklung in alle Räume gewickelt werden kann,
in welchen die Ankerwicklung gewickelt werden soll, um die Verluste
des Motors zu verringern, und den Motorwirkungsgrad zu verbessern.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Wie
voranstehend geschildert kann, da mit der vorliegenden Erfindung
ein äußerst effizienter
Linearmotor erzielt werden kann, die vorliegende Erfindung bei einer
Vorrichtung mit einer direkt angetriebenen Stufe eingesetzt werden,
die eine exakte Positionierung benötigt, und bei verschiedenen
Arten von Halbleiterherstellungsvorrichtungen, die eine derartige
Vorrichtung mit einer direkt angetriebenen Stufe benötigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
wird ein Linearmotor zur Verfügung
gestellt, welcher Motorverluste verringern kann, und den Motorwirkungsgrad
verbessern kann. Jedes der Ankermodule besteht aus einer Art einer
Ankerwicklung (2), die über
ein Isolierharz (3) um einen I-förmigen, magnetischen Kern (1)
herumgewickelt ist. Mehrere der Ankermodule sind in der Hubrichtung auf
einem unmagnetischen Halter (4) angeordnet. Der obere Abschnitt
und der untere Abschnitt des unmagnetischen Halters (4)
sind an der oberen Basisplatte (8a) bzw. der unteren Basisplatte
(8b) angebracht, wodurch eine bewegbare Einheit ausgebildet wird.
Der Linearmotor weist die bewegbare Einheit und eine Statoreinheit
auf, die ein Feldjoch (9) aufweist, das mehrere Permanentmagneten
(10) haltert, die so angeordnet sind, dass sie über einen
Spalt dem I-förmigen
magnetischen Kern (1) zugewandt sind. Durchgangslöcher (41)
sind entsprechend der Form und dem Anordnungsabstand des I-förmigen, magnetischen
Kerns (1) auf dem unmagnetischen Halter (4) vorgesehen,
und Bolzen (5) sind in die Durchgangslöcher (41) eingeführt, um
den unmagnetischen Halter an der oberen Basisplatte (8a)
und der unteren Basisplatte (8b) zu befestigen.