DE112004002393T5 - Luftströmungssteuervorrichtungen auf der Basis von aktiven Materialien - Google Patents

Luftströmungssteuervorrichtungen auf der Basis von aktiven Materialien Download PDF

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Geoffrey P. Los Angeles McKnight
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Guillermo A. Winnetka Herrera
William Ventura Barvosa-Carter
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Abstract

Luftablenkeinrichtung für ein Fahrzeug, umfassend:
einen Körperabschnitt mit mindestens einer Oberfläche; und
ein aktives Material, das mit der mindestens einen Oberfläche des Körperabschnitts in Wirkverbindung steht, wobei das aktive Material dazu dient, mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern, wobei sich eine Luftströmung über die Luftablenkeinrichtung hinweg mit der Veränderung in der mindestens einen Eigenschaft des aktiven Materials verändert.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Vorrichtungen zum Steuern einer Fahrzeugluftströmung und insbesondere Vorrichtungen zum Steuern einer Fahrzeugluftströmung, die durch Veränderungen in aktiven Materialien in Ansprechen auf variierende Bedingungen eingestellt werden können, wobei die Einstellung durch Veränderungen der Form, Abmessung und/oder Steifigkeit in dem aktiven Material bewirkt wird.
  • Die Luftströmung über, unter, um und/oder durch das Fahrzeug hindurch kann viele Aspekte des Fahrzeugverhaltens beeinflussen, die den Luftwiderstand des Fahrzeugs, die Kraft des Anhebens und Niederdrückens des Fahrzeugs und die Kühlung/den Wärmeaustausch für einen Fahrzeugantriebsstrang und Klimaanlagensysteme umfassen. Verringerungen beim Luftwiderstand eines Fahrzeugs verbessern die Kraftstoffwirtschaftlichkeit. Anhebe- und Niederdrückkräfte des Fahrzeugs können die Stabilität und Handhabung des Fahrzeugs beeinflussen. So wie er hierin verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "Luftströmung" auf die Bewegung von Luft um und durch Teile eines Fahrzeugs relativ zu entweder der Außenfläche des Fahrzeugs oder Oberflächen von Elementen des Fahrzeugs, längs welchen eine Außenluftströmung gelenkt werden kann, wie etwa die Oberflächen im Motorraum. Der Ausdruck "Luftwiderstand" bezieht sich auf den Widerstand, der durch Reibung in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegung des Schwerpunktes für einen bewegenden Körper in einem Fluid hervorgerufen wird. Der Ausdruck "Anheben", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Komponente der Gesamtkraft aufgrund einer Luftströmung relativ zu einem Fahrzeug, die auf das Fahrzeug in einer Richtung vertikal nach oben wirkt. Der Ausdruck "Niederdrückkraft", der hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Komponente der Gesamtkraft aufgrund einer Luftströmung relativ zu dem Fahrzeug, die auf ein Fahrzeug in einer Richtung vertikal nach unten wirkt.
  • Vorrichtungen, die auf dem Gebiet der Fahrzeugherstellung bekannt sind, um eine Luftströmung relativ zu einem Fahrzeug zu steuern, sind im Allgemeinen von einer vorgegebenen, nicht einstellbaren Geometrie, Lage, Orientierung und Steifigkeit. Derartige Vorrichtungen passen sich im Allgemeinen nicht an, wenn sich die Fahrbedingungen verändern, somit kann die Luftströmung relativ zu dem Fahrzeug nicht derart eingestellt werden, dass sie besser zu den sich verändernden Fahrbedingungen passt. Zusätzlich können gegenwärtige, sich unter dem Fahrzeug befindliche Luftströmungssteuervorrichtungen die Bodenfreiheit vermindern. Fahrzeughersteller sehen sich der Herausforderung gegenübergestellt, die Luftströmung zu steuern, während eine ausreichende Bodenfreiheit aufrechterhalten wird, um einen Kontakt und eine Beschädigung mit bzw. durch Parkrampen, Parkblöcke, Schlaglöcher, Bordsteine und dergleichen zu vermeiden. Darüber hinaus kann ungünstiges Wetter, wie etwa tiefer Schneematsch oder Regenfall, die Vorrichtung beschädigen und/oder die Handhabung des Fahrzeugs beeinträchtigen.
  • Gegenwärtige feststehende Luftströmungssteuervorrichtungen können einstellbar sein, indem die Vorrichtungen an hydraulische, mechanische, elektrische Stellglieder und/oder dergleichen montiert und/oder mit diesen verbunden werden. Beispielsweise können einige Fahrzeugspoiler ihre Lage und/oder Orientierung in Ansprechen auf ein Stellgliedsignal einstel len. Jedoch erfordern derartige Stellglieder im Allgemeinen zusätzliche Komponenten, wie etwa Kolben, Motoren, Solenoide und/oder ähnliche Mechanismen zur Aktivierung, was die Komplexität der Vorrichtung erhöht und häufig zu vermehrten Fehlermöglichkeiten, mehr Wartung und höheren Herstellungskosten führt. Deshalb gibt es einen Bedarf für eine einstellbare Vorrichtung zum Steuern einer Fahrzeugluftströmung unter variierenden Fahrbedingungen, die die Vorrichtung vereinfacht und gleichzeitig Probleme mit der Vorrichtung und die Anzahl von Fehlermöglichkeiten vermindert.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG
  • Hierin ist eine Luftströmungssteuervorrichtung für ein Fahrzeug, d.h. eine Luftablenkeinrichtung offenbart. Die Luftablenkeinrichtung umfasst einen Körperabschnitt mit mindestens einer Oberfläche und ein aktives Material in Wirkverbindung mit der mindestens einen Oberfläche, wobei das aktive Material dazu dient, mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern, wodurch sich eine Luftströmung über die Luftablenkeinrichtung mit der Veränderung in der mindestens einen Eigenschaft des aktiven Materials verändert.
  • Es ist auch ein System zum Steuern einer Fahrzeugluftströmung offenbart, umfassend eine feststehende Oberfläche eines Fahrzeugs; und eine Luftablenkeinrichtung, die fest an der feststehenden Oberfläche angebracht ist, wobei die Luftablenkeinrichtung einen Luftablenkkörper mit mindestens einer Oberfläche, ein aktives Material in Wirkverbindung mit der mindestens einen Oberfläche, wobei das aktive Material dazu dient, ein Merkmal des Ablenkkörpers in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern, und eine Aktivierungsvorrichtung in funktionaler Verbindung mit dem aktiven Material umfasst, wobei die Aktivierungsvorrich tung dazu dient, das Aktivierungssignal selektiv zu liefern, wobei das Aktivierungssignal eine Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials einleitet, wobei die Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials ein Merkmal des Luftablenkkörpers verändert.
  • Es ist auch ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugluftströmung offenbart, wobei eine Luftströmungssteuervorrichtung an einer feststehenden Oberfläche des Fahrzeugs angeordnet wird, wobei die Luftströmungssteuervorrichtung einen Körper mit mindestens einer Oberfläche und ein aktives Material in Wirkverbindung mit der mindestens einen Oberfläche umfasst, wobei das aktive Material dazu dient, mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern; das Aktivierungssignal bei Erfüllen und/oder Überschreiten einer vorbestimmten Fahrzeugbedingung selektiv eingeleitet wird; und die mindestens eine Eigenschaft des aktiven Materials von einer ersten mindestens einen Eigenschaft zu einer zweiten mindestens einen Eigenschaft verändert wird.
  • Die oben beschriebenen und weitere Merkmale werden durch die folgenden Figuren und die ausführliche Beschreibung beispielhaft ausgeführt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Figuren, die als beispielhafte Ausführungsformen anzusehen sind und in denen gleiche Elemente gleich nummeriert sind, ist bzw. sind:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Luftströmungssteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
  • 2a und 2b Perspektivansichten einer Luftströmungssteuervorrichtung mit einem aktiven Material auf einer Oberfläche gemäß der vorliegenden Offenbarung;
  • 3a eine Perspektivansicht einer Luftströmungssteuervorrichtung mit einem aktiven Material, das in einer Oberfläche des Körpers eingebettet ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
  • 3b eine Perspektivansicht einer Luftströmungssteuervorrichtung mit einem aktiven Material, das in dem Körper eingebettet ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
  • 4 eine Perspektivansicht einer Luftströmungssteuervorrichtung, bei der ein aktives Material außen mit der Oberfläche der Luftströmungssteuervorrichtung verbunden ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
  • 5 eine Perspektivansicht einer Luftströmungssteuervorrichtung, bei der ein aktives Material außen mit der Oberfläche der Luftströmungssteuervorrichtung verbunden ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
  • 6 eine Ansicht auf das Ende eines Rohrs, das in der Luftströmungsvorrichtung von 5 angewandt wird;
  • 7 eine Stirnansicht einer Torsionsfeder, die aus dem aktiven Material gebildet ist, zur Verwendung in einer Luftströmungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
  • 8 eine Luftströmungssteuervorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
  • 9 eine Luftströmungssteuervorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform; und
  • 10 eine Luftströmungssteuervorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Offenbarung liefert eine Luftströmungssteuervorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Luftströmungssteuervorrichtung in der Lage ist, die Form, Abmessung, Orientierung, Lage und/oder Steifigkeit reversibel zu verändern, wobei die Veränderung durch die Aktivierung eines aktiven Materials bewirkt wird, was zulässt, dass die Luftströmungssteuervorrichtung sich an variierende Fahrbedingungen anpassen kann. Die Anwendung der aktiven Materialien, wie sie hierin beschrieben wird, stellt vorteilhafterweise einen Betätigungsmechanismus bereit, der leicht ist, inhärent robust ist und eine geringere Komplexität als frühere äußere Betätigungsmittel aufweist. Darüber hinaus sind die hierin beschriebenen Luftströmungssteuervorrichtungen auch kostengünstig und besitzen eine leicht anpassbare Konstruktion, die mit begrenzten Veränderungen an der vorhandenen Struktur integriert werden kann. So wie er hierin verwendet wird, umfasst der Ausdruck "Fahrzeuge" jede Struktur, die einer Luft strömung ausgesetzt ist, die Automobile, Überlandzugmaschinen, Boote, Motorräder, Flugzeuge, Bobs, Raumschiffe und dergleichen, umfasst aber nicht darauf beschränkt sein soll.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst eine Luftströmungssteuervorrichtung für ein Fahrzeug (die nachstehend hierin auch als Luftablenkeinrichtung bezeichnet wird) und im Allgemeinen mit Bezugszeichen 10 angegeben ist, einen Körperabschnitt 12, der mindestens eine Oberfläche 13, 14, 15 aufweist, und ein aktives Material 16 in Wirkverbindung mit mindestens einer Oberfläche 13, 14, 15 und/oder dem Körper 12, wobei das aktive Material 16 eine erste mindestens eine Eigenschaft aufweist, die in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal an das aktive Material 16 wirksam verändert werden soll. Eine Eigenschaft des aktiven Materials 16 und Veränderungen davon beziehen sich auf Charakteristiken des aktiven Materials 16, wie etwa die Form, Abmessung, Steifigkeit, Kombinationen davon und dergleichen, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Veränderungen in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials 16 beeinflussen verschiedene Merkmale der Luftströmungsvorrichtung 10, wie etwa die Form, Abmessung, Lage, Orientierung, Steifigkeit, Kombinationen davon und/oder dergleichen, aber ohne Einschränkung darauf, was zu einer Veränderung der Luftströmung über die Vorrichtung hinweg führt. Auf diese Weise ist die Vorrichtung 10 einstellbar, und die Luftströmung über die Vorrichtung 10 hinweg verändert sich mit der Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials 16 unter variierenden Fahrbedingungen.
  • Unter Verwendung eines Automobils als ein Beispiel kann die Luftströmungssteuervorrichtung 10 irgendeine einer Vielfalt von Ausgestaltungen aufweisen, wie etwa Luftstaueinrichtungen, Kotflügelaufweitungen, Seitenschürzen, Führerhäuser, Heck- und Heckklappenspoiler, Jalousie klappen zur Steuerung der Luftströmung durch einen Kühler/Radiator, andere Wärmetauscher, den Motorraum, über den Antriebsstrang und das Getriebe, sowie Luft- und Windabweiser für Dachaufbauten, Sonnendächer, Lüftungsfenster und ähnliche Anordnungen. Eine beispielhafte Luftstaueinrichtung umfasst einen Vorsprung der Karosseriehülle unterhalb der Front des Chassis eines Fahrzeugs und bewirkt, dass das Ausmaß an Luftturbulenz und Luftwiderstand unterhalb des Fahrzeuges vermindert sowie Kühlluft zu dem Kühler/Radiator kanalisiert wird. Darüber hinaus verbessern viele Luftströmungssteuervorrichtungen und Luftablenkeinrichtungen im Besonderen die Fahrzeugstabilität und Erhöhen die kraftstoffspezifische Kilometerleistung. Beispielsweise kann die Luftstaueinrichtung bei niedrigen Geschwindigkeiten aktiv derart positioniert werden, dass eine zusätzliche Bodenfreiheit bereitgestellt wird, wie sie erwünscht sein kann, um Abstand zu Rüttelschwellen zu halten, einen Abstand zu Randsteinen zum Parken bereitzustellen und dergleichen. Bei höheren Geschwindigkeiten kann die Luftstaueinrichtung aktiv positioniert werden, um die hereinkommende Luftströmung in das Kühlsystem hinein- oder um das Fahrzeug herumzulenken und somit die Aerodynamik zu verbessern, die Fahrzeugstabilität zu verbessern, die kraftstoffspezifische Kilometerleistung zu erhöhen und dergleichen. Es ist zu verstehen, dass die Vorrichtung 10 ein Teil eines Fahrzeugkühlerjalousieklappensystems und/oder einer unabhängige Komponente des Fahrzeugs sein kann.
  • Der Körper 12 (der hierin auch als Luftablenkkörper bezeichnet wird) kann irgendeine von einer Vielfalt von Materialien und Ausgestaltungen umfassen, die es ermöglichen, dass die Luftströmungsvorrichtung 10 funktionieren kann, und kann darüber hinaus mindestens eine Oberfläche 13, 14 oder 15 umfassen. In einer Ausführungsform umfasst der Körper 12 ein flexibles Material, das eine angemessene Flexibilität zeigt, um als eine einstellbare Luftströmungssteuervorrichtung zu arbeiten, wenn das aktive Material 16 mindestens eine Eigenschaft ändert. In einer zusätzlichen Ausführungsform kann der Körper 12 ein oder mehrere aktive Materialien 16 umfassen. Das aktive Material 16 kann mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal verändern, und in den ursprünglichen Zustand der mindestens einen Eigenschaft nach Unterbrechung des Aktivierungssignals zurückkehren oder es kann für die Klassen von aktiven Materialien, die nicht automatisch bei Unterbrechung des Aktivierungssignals zurückkehren, ein alternatives Mittel angewandt werden, um die aktiven Materialien in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuführen, wie es nachstehend ausführlich besprochen wird. Auf diese Weise funktioniert die Luftströmungssteuervorrichtung 10 derart, dass sie sich an verändernde Fahrbedingungen anpasst, während die Vorrichtung vereinfacht und die Anzahl von Fehlermöglichkeiten vermindert wird.
  • Das aktive Material 16 umfasst diejenigen Zusammensetzungen, die eine Veränderung des Steifigkeitsverhaltens, der Form und/oder der Abmessungen in Ansprechen auf das Aktivierungssignal zeigen können, welche die Art von unterschiedlichen aktiven Materialien 16 von elektrischen, magnetischen, thermischen und ähnlichen Gebieten annehmen können. Bevorzugte aktive Materialien 16 umfassen die Klasse von Formgedächtnismaterialien und Kombinationen davon, sind aber nicht darauf beschränkt. Formgedächtnismaterialien beziehen sich im Allgemeinen auf Materialien oder Zusammensetzungen, die die Fähigkeit besitzen, sich an ihre ursprünglich mindestens eine Eigenschaft, wie etwa die Form, zu erinnern, die anschließend wieder in Erinnerung gerufen werden kann, indem ein äußerer Stimulus angelegt wird, wie es hierin ausführlich besprochen wird. Als solche ist eine Verformung aus der ursprünglichen Form eine temporäre Bedingung. Auf diese Weise können sich Formgedächtnismaterialien in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu der trainierten Form verändern. Beispielhafte aktive Materialien umfassen Formgedächt nislegierungen (SMA), Formgedächtnispolymere (SMP), elektroaktive Polymere (EAP), ferromagnetische SMAs, elektrorheologische Fluide (ER), magnetorheologische Fluide (MR), dielektrische Elastomere, ionische Polymer-Metall-Verbundstoffe (IPMC), piezoelektrische Polymere, piezoelektrische Keramiken, verschiedene Kombinationen der vorstehenden Materialien und dergleichen.
  • Formgedächtnislegierungen (SMA) beziehen sich im Allgemeinen auf eine Gruppe von Metallmaterialien, die die Fähigkeit zeigen, in irgendeine zuvor definierte Form oder Größe zurückzukehren, wenn sie einem geeigneten thermischen Stimulus ausgesetzt werden. Formgedächtnislegierungen sind in der Lage, Phasenübergänge zu erfahren, bei denen ihre Dehnfestigkeit, Steifigkeit, Abmessung und/oder Form als Funktion der Temperatur geändert werden. Der Ausdruck "Dehnfestigkeit" bezieht sich auf die Spannung, bei der ein Material eine festgelegte Abweichung von der Proportionalität von Spannung und Dehnung zeigt. Im Allgemeinen können Formgedächtnislegierungen bei der Niedertemperatur- oder Martensitphase plastisch verformt werden, und nachdem sie irgendeiner höheren Temperatur ausgesetzt werden, werden sie sich zur Austenitphase oder Elternphase transformieren, wobei sie zu ihrer Form vor der Verformung zurückkehren. Materialien, die diesen Formgedächtniseffekt nur bei Erwärmung zeigen, werden als ein Einweg-Formgedächtnis besitzend bezeichnet. Diejenigen Materialien, die auch ein Formgedächtnis nach dem Wiederabkühlen zeigen, werden als ein Zweiweg-Formgedächtnisverhalten besitzend bezeichnet.
  • Geeignete Formgedächtnislegierungsmaterialien umfassen, ohne Einschränkung darauf, Legierungen auf Nickel-Titan-Basis, Legierungen auf Indium-Titan-Basis, Legierungen auf Nickel-Aluminium-Basis, Legierungen auf Nickel-Gallium-Basis, Legierungen auf Kupferbasis (z.B. Kupfer- Zink-Legierungen, Kupfer-Aluminium-Legierungen, Kupfer-Gold- und Kupfer-Zinn-Legierungen), Legierungen auf Gold-Cadmium-Basis, Legierungen auf Silber-Cadmium-Basis, Legierungen auf Indium-Cadmium-Basis, Legierungen auf Mangan-Kupfer-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Palladium-Basis und dergleichen. Die Legierungen können eine binäre, ternäre oder irgendeine höhere Ordnung zeigen, solange die Legierungszusammensetzung einen Formgedächtniseffekt, z.B. eine Veränderung der Formorientierung, Dämpfungsfähigkeit und dergleichen, zeigt. Beispielsweise ist eine Legierung auf Nickel-Titan-Basis im Handel unter der Marke NITINOL von Shape Memory Applications, Inc. erhältlich.
  • Formgedächtnispolymere (SMP) sind in der Technik bekannt und beziehen sich im Allgemeinen auf eine Gruppe von Polymermaterialien, die die Fähigkeit zeigen, in irgendeine zuvor definierte Form zurückzukehren, wenn sie einem geeigneten thermischen Stimulus ausgesetzt werden. Formgedächtnispolymere sind in der Lage, Phasenübergänge zu erfahren, bei denen ihre Form als Funktion der Temperatur geändert wird. Im Allgemeinen weisen SMP zwei Hauptsegmente auf, nämlich ein hartes Segment und ein weiches Segment. Die zuvor definierte oder permanente Form kann durch Schmelzen oder verarbeiten des Polymers bei einer höheren Temperatur als der höchste thermische Übergang gefolgt von einem Kühlen unter diese thermische Übergangstemperatur eingestellt werden. Der höchste thermische Übergang ist üblicherweise die Glasübergangstemperatur (Tg) oder der Schmelzpunkt des harten Segments. Eine temporäre Form kann eingestellt werden, indem das Material auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher ist als die Tg oder die Übergangstemperatur des weichen Segments aber niedriger ist als die Tg oder der Schmelzpunkt des harten Segments. Die temporäre Form wird eingestellt, während das Material bei der Übergangstemperatur des weichen Segments verarbeitet wird, gefolgt von einem Kühlen, um die Form zu fixieren. Das Material kann in die permanente Form zurückgeführt werden, indem das Material über die Übergangstemperatur des weichen Segments erwärmt wird.
  • Geeignete Formgedächtnispolymere umfassen Thermoplaste, warmhärtende Materialien, sich gegenseitig durchdringende Netze, sich gegenseitig halbdurchdringende Netze oder vermischte Netze. Die Polymere können einzelne Polymere oder eine Mischung von Polymeren sein. Die Polymere können lineare oder verzweigte thermoplastische Elastomere mit Seitenketten oder dendritischen Strukturelementen sein. Geeignete Polymerkomponenten, um ein Formgedächtnispolymer zu bilden, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Polyphosphazene, Polyvinylalkohole, Polyamide, Polyesteramide, Polyaminosäuren, Polyanhydride, Polycarbonate, Polyacrylate, Polyalkylene, Polyacrylamide, Polyalkylenglykole, Polyalkylenoxide, Polyalkylenterephthalate, Polyorthoester, Polyvinylether, Polyvinylester, Polyvinylhalogenide, Polyester, Polylactide, Polyglykolide, Polysiloxane, Polyurethane, Polyether, Polyetheramide, Polyetherester und Copolymere davon. Beispiele geeigneter Polyacrylate umfassen Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Polyisobutylmethacrylat, Polyhexylmethacrylat, Polyisodecylmethacrylat, Polylaurylmethacrylat, Polyphenylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyisopropylacrylat, Polyisobutylacrylat und Polyoctadecylacrylat. Beispiele anderer geeigneter Polymere umfassen Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylphenol, Polyvinylpyrrolidon, chloriertes Polybutylen, Poly(octadecylvinylether)ethylenvinylacetat, Polyethylen, Poly(ethylenoxid)-poly(ethylenterephthalat), Polyethylen/Nylon (Pfropf-Copolymer), Polycaprolacton-Polyamid (Blockcopolymer), Poly(caprolacton)dimethacrylat-n-butylacrylat, Poly(norbornen-polyhedrales Oligomersilsequioxan), Polyvinylchlorid, Urethan/Butadien-Copolymere, Polyurethan-Blockcopolymere, Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymere und dergleichen.
  • Das aktive Material 16 kann auch ein elektroaktives Polymer, wie etwa ionische Polymer-Metall-Verbundstoffe, leitfähige Polymere, piezoelektrisches Material und dergleichen umfassen. So wie er hierin verwendet wird, wird der Ausdruck "piezoelektrisch" dazu benutzt, ein Material zu beschreiben, das sich mechanisch verformt, wenn ein Spannungspotenzial angelegt wird, oder im Gegensatz dazu eine elektrische Ladung erzeugt, wenn es mechanisch verformt wird.
  • Geeignete MR-Elastomermaterialien umfasseneine elastische Polymermatrix mit einer Suspension aus ferromagnetischen oder paramagnetischen Partikeln, wobei die Partikel oben beschrieben sind, sind aber nicht darauf beschränkt. Geeignete Polymermatrizen umfassen Polyalphaolefine, Naturkautschuk, Silikon, Polybutadien, Polyethylen, Polyisopren und dergleichen, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Elektroaktive Polymere umfassen diejenigen Polymermaterialien, die piezoelektrische, pyroelektrische oder elektrostriktive Eigenschaften in Ansprechen auf elektrische oder mechanische Felder zeigen. Die Materialien wenden im Allgemeinen nachgiebige Elektroden an, die es ermöglichen, dass sich Polymerfilme in Richtungen in der Ebene in Ansprechen auf angelegte elektrische Felder oder mechanische Beanspruchungen ausdehnen oder zusammenziehen. Ein Beispiel ist ein elektrostriktives, gepfropftes Elastomer mit einem piezoelektrischen Poly(vinylidenfluorid-trifluorethylen)copolymer. Diese Kombination hat die Fähigkeit ein veränderliches Ausmaß an ferroelektrischen-elektrostriktiven Molekularverbundsystemen zu erzeugen. Diese können als piezoelektrischer Sensor oder auch als elektrostriktives Stellglied betrieben werden.
  • Materialien, die zur Verwendung als elektroaktives Polymer geeignet sind, können irgendein im Wesentlichen isolierendes Polymer von Kautschuk (oder Kombinationen davon) umfassen, das sich in Ansprechen auf eine elektrostatische Kraft verformt oder dessen Verformung zu einer Änderung eines elektrischen Feldes führt. Beispielhafte Materialien, die zur Verwendung als vorgespanntes Polymer geeignet sind, umfassen Silikonelastomere, Acrylelastomere, Polyurethane, thermoplastische Elastomere, Copolymere, die PVDF umfassen, druckempfindliche Adhäsive, Fluorelastomere, Polymere, die Silikon- und Acrylreste umfassen, und dergleichen. Polymere, die Silikon- und Acrylreste umfassen, können Copolymere einschließen, die Silikon- und Acrylreste umfassen, beispielsweise Polymermischungen, die ein Silikonelastomer und ein Acrylelastomer umfassen.
  • Materialien, die als ein elektroaktives Polymer verwendet werden, können auf der Basis von einer oder mehreren Materialbeschaffenheiten ausgewählt werden, wie etwa eine hohe elektrische Durchbruchfestigkeit, ein niedriger Elastizitätsmodul (für große oder kleine Verformungen), eine hohe Dielektrizitätskonstante und dergleichen. In einer Ausführungsform ist das Polymer derart gewählt, dass es einen Elastizitätsmodul von höchstens ungefähr 100 MPa aufweist. In anderen Ausführungsformen ist das Polymer derart gewählt, dass es einen maximalen Betätigungsdruck zwischen ungefähr 0,05 MPa und ungefähr 10 MPa und vorzugsweise zwischen ungefähr 0,3 MPa und ungefähr 3 MPa aufweist. In einer anderen Ausführungsform ist das Polymer derart gewählt, dass es eine Dielektrizitätskonstante zwischen ungefähr 2 und ungefähr 20 und vorzugsweise zwischen ungefähr 2,5 und ungefähr 12 aufweist. Die vorliegende Offenbarung soll nicht auf diese Bereiche eingeschränkt sein. Idealerweise wären Materialien mit einer höheren Dielektrizitätskonstante als die oben angegebenen Bereiche erwünscht, wenn die Materialien sowohl eine hohe Dielektrizitätskonstante als auch eine hohe dielektrische Festigkeit auf wiesen. In vielen Fällen können elektroaktive Polymere als Dünnfilme gefertigt und eingesetzt werden. Dicken, die für diese Dünnfilme geeignet sind, können unter 50 Mikrometer liegen.
  • Da sich elektroaktive Polymere bei hohen Dehnungen auslenken, sollten sich Elektroden, die an den Polymeren angebracht sind, ebenfalls auslenken, ohne das mechanische oder elektrische Verhalten preiszugeben. Im Allgemeinen können Elektroden, die zur Verwendung geeignet sind, von irgendeiner Form und von irgendeinem Material sein, vorausgesetzt, dass sie in der Lage sind, eine geeignete Spannung einem elektroaktiven Polymer zuzuführen oder eine geeignete Spannung von diesem zu empfangen. Die Spannung kann über die Zeit entweder konstant sein oder variieren. In einer Ausführungsform haften die Elektroden an einer Oberfläche des Polymers an. Elektroden, die an dem Polymer anhaften, sind vorzugsweise nachgiebig und schmiegen sich an die sich verändernde Form des Polymers an. Dementsprechend kann die vorliegende Offenbarung nachgiebige Elektroden umfassen, die sich an die Form eines elektroaktiven Polymers, an dem sie angebracht sind, anschmiegen. Die Elektroden können an so einem Abschnitt eines elektroaktiven Polymers angebracht sein und einen aktiven Bereich gemäß ihrer Geometrie definieren. Verschiedene Typen von Elektroden, die zur Verwendung mit der vorliegenden Offenbarung geeignet sind, umfassen strukturierte Elektroden mit Metallbahnen und Ladungsverteilungsschichten, texturierte Elektroden mit variierenden Abmessungen außerhalb der Ebene, leitfähige Fette, wie Kohlenstofffette oder Silberfette, kolloidale Suspensionen, leitfähige Materialien mit hohem Querschnittsverhältnis, wie etwa Kohlenstofffibrillen und Kohlenstoffnanoröhren, und Mischungen von ionisch leitfähigen Materialien.
  • Materialien, die für Elektroden der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, können variieren. Geeignete Materialien, die in einer Elektrode verwendet werden, können Graphit, Ruß, kollodiale Suspensionen, dünne Metalle, einschließlich Silber und Gold, mit Silber gefüllte und mit Kohlenstoff gefüllte Gele und Polymere, und ionisch oder elektronisch leitfähige Polymere umfassen. Es ist zu verstehen, dass bestimmte Elektrodenmaterialien genauso gut mit partikelförmigen Polymeren funktionieren und möglicherweise nicht so gut mit anderen funktionieren. Beispielsweise funktionieren Kohlenstofffibrillen gut mit Acrylelastomerpolymeren, während sie mit Silikonpolymeren nicht gut funktionieren.
  • Das aktive Material kann auch ein piezoelektrisches Material umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann das piezoelektrische Material auch als ein Stellglied zur Bereitstellung einer schnellen Entfaltung ausgestaltet sein. So wie er hierin verwendet wird, wird der Ausdruck "piezoelektrisch" dazu benutzt, ein Material zu beschreiben, das sich mechanisch verformt (die Form verändert), wenn ein Spannungspotenzial angelegt wird, oder im Gegensatz dazu eine elektrische Ladung erzeugt, wenn es mechanisch verformt wird. Ein piezoelektrisches Material ist vorzugsweise an Streifen aus einem flexiblen Material oder einer keramischen Bahn angeordnet. Die Streifen können unimorph oder bimorph sein. Die Streifen sind vorzugsweise bimorph, da Bimorphe im Allgemeinen mehr Verschiebung als Unimorphe zeigen.
  • Ein Typ eines Unimorphs ist eine Struktur, die aus einem einzelnen piezoelektrischen Element besteht, das außen mit einer flexiblen Metallfolie oder einem flexiblen Metallstreifen verbunden ist, der durch ein piezoelektrisches Element stimuliert wird, wenn er mit einer sich verändernden Spannung aktiviert wird, und zu einer axialen Wölbung oder Auslenkung führt, wenn er der Bewegung des piezoelektrischen Elements entgegenwirkt. Die Stellgliedbewegung für einen Unimorph kann Zusammenziehung oder Ausdehnung sein. Unimorphe können eine Dehnung so hoch wie ungefähr 10 % zeigen, aber können im Allgemeinen nur niedrigen Lasten relativ zu den Gesamtabmessungen der Unimorphstruktur standhalten. Ein kommerzielles Beispiel eines vorgespannten Unimorphs wird als "THUNDER" bezeichnet, was ein Acronym für THin Layer Composite UNimorph ferroelectric Driver and sEnsoR ist. THUNDER ist eine Verbundstruktur, die mit einer piezoelektrischen Keramikschicht aufgebaut ist (beispielsweise Bleizirkonattitanat), welche an ihren zwei Hauptflächen elektroplatiert ist. Eine Metallvorspannschicht ist an der elektroplatierten Oberfläche auf mindestens einer Seite der keramischen Schicht durch eine Klebstoffschicht geklebt (beispielsweise "LaRC-SI®", das von der National Aeronautics and Space Administration (NASA) entwickelt wurde). Während der Herstellung eines THUNDER-Stellgliedes werden die Keramikschicht, die Klebstoffschicht und die erste Vorspannschicht gleichzeitig auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Klebstoffes erwärmt und dann anschließend abkühlen gelassen, wodurch die Klebstoffschicht sich wieder verfestigt und aushärtet. Während des Abkühlprozesses wird die Keramikschicht aufgrund des höheren Wärmezusammenziehungskoeffizienten der Metallvorspannschicht und der Klebstoffschicht als die der Keramikschicht verspannt. Auch wegen der größeren thermischen Zusammenziehung der Laminatmaterialien als die Keramikschicht verformt sich die Keramikschicht zu einer Bogenform mit einer im Allgemeinen konkaven Fläche.
  • Im Gegensatz zu der unimorphen piezoelektrischen Vorrichtung umfasst eine bimorphe Vorrichtung eine dazwischen liegende flexible Metallfolie, die zwischen zwei piezoelektrischen Elementen als Schicht angeordnet ist. Bimorphe zeigen mehr Verschiebung als Unimorphe, da sich ein keramisches Element unter der angelegten Spannung zusammenziehen wird, während sich das andere ausdehnt. Bimorphe können Dehnungen bis zu 20 % zeigen, aber können im Allgemeinen, ähnlich wie Unimorphe, keinen hohen Lasten relativ zu den Gesamtabmessungen der Unimorphstruktur standhalten.
  • Geeignete piezoelektrische Materialien umfassen anorganische Verbindungen, organische Verbindungen und Metalle. Im Hinblick auf organische Materialien können alle Polymermaterialien mit nicht zentrosymmetrischer Struktur und großer/großen Dipolmomentgruppe(n) an der Hauptkette oder an der Seitenkette oder an beiden Ketten innerhalb der Moleküle als Kandidaten für den piezoelektrischen Film verwendet werden. Beispiele von geeigneten Polymeren umfassen beispielsweise, sind aber nicht beschränkt auf Poly(Natrium-4-styrolsulfonat) ("PSS"), Poly S-119 (Polyvinylaminrückgrat mit Azochromophor) und deren Derivate; Polyfluorkohlenwasserstoffe, einschließlich Polyvinylidenfluorid ("PVDF"), sein Copolymer Vinylidenfluorid ("VDF"), Trifluorethylen (TrFE) und deren Derivate; Polychlorkohlenwasserstoffe, einschließlich Polyvinylchlorid ("PVC"), Polyvinylidenchlorid ("PVC2") und deren Derivate; Polyarcylnitrile ("PAN") und deren Derivate; Polycarbonsäuren, einschließlich Polymethacrylsäure ("PMA"), und deren Derivate, Polyharnstoffe und deren Derivate; Polyurethane ("PUE") und deren Derivate; Biopolymermoleküle, wie etwa Poly-L-Milchsäuren und deren Derivate und Membranproteine, sowie Phosphat-Biomoleküle; Polyaniline und deren Derivate und alle Derivate von Tetraminen, Polyimiden, einschließlich Kaptonmolekülen und Polyetherimid ("PEI"), und deren Derivate; alle Membranpolymere; Poly(N-Vinylpyrrolidon) ("PVP")-Homopolymer und deren Derivate und zufällige PVP-Co-Vinylacetat ("PVAc")-Copolymere; und alle aromatischen Polymere mit Dipolmomentgruppen in der Hauptkette oder den Seitenketten oder sowohl in der Hauptkette als auch den Nebenketten und Mischungen davon.
  • Weitere piezoelektrische Materialien können Pt, Pd, Ni, Ti, Cr, Fe, Ag, Au, Cu und Metalllegierungen und Mischungen davon umfassen. Diese piezoelektrischen Materialien können beispielsweise Metalloxid, wie etwa SiO2, Al2O3, ZrO2, TiO2, SrTiO3, PbTiO3, BaTiO3, FeO3, Fe3O4, ZnO und Mischungen davon umfassen; und Verbindungen der Gruppe VIA und IIB, wie etwa CdSe, CdS, GaAs, AgCaSc 2, ZnSe, GaP, InP, ZnS und Mischungen davon.
  • Geeignete aktive Materialien umfassen auch magnetorheologische (MR) Zusammensetzungen, wie etwa MR-Elastomere, die als "intelligente" Materialien bekannt sind, deren rheologisches Verhalten sich bei Anlegen eines Magnetfeldes schnell verändert. MR-Elastomere sind Suspensionen von magnetisch polarisierbaren Partikeln mit Mikrometergröße in einem warmhärtenden elastischen Polymer oder Kautschuk. Die Steifigkeit der Elastomerstruktur wird bewirkt, indem die Scher- und Kompressions/Zug-Moduln dadurch verändert werden, dass die Stärke des angelegten Magnetfeldes variiert wird. Die MR-Elastomere entwickeln typischerweise Struktur, wenn sie einem Magnetfeld so kurz wie einige wenige Millisekunden ausgesetzt werden. Werden die MR-Elastomere nicht länger dem Magnetfeld ausgesetzt, kehrt sich der Prozess um und das Elastomer kehrt in seinen Zustand mit niedrigerem Modul zurück.
  • Die Luftströmungssteuervorrichtung, die in 1 dargestellt ist, kann eines oder mehrere der oben erwähnten aktiven Materialien 16 umfassen, die als Beschichtung, Lage und/oder Abschnitte, wie etwa Streifen, auf mindestens eine Oberfläche 13, 14 und/oder 15 des Körpers 12 aufgebracht sind. In einer Ausführungsform sind unterschiedliche aktive Materialien auf eine Oberfläche 13, 14, 15 aufgebracht, wobei die unterschiedlichen aktiven Materialien 16 nebeneinander aufgebracht sind. In einer anderen Ausführungsform kann das aktive Material 16 einen Verbund aus unterschiedlichen Formgedächtnismaterialien umfassen. In beiden Ausführungsformen versieht das aktive Material 16 die Luftströmungsvorrichtung 10 mit einer Formänderungsfähigkeit, die auf eine besondere Anwendung aktiv abgestimmt werden kann, wie es ausführlicher beschrieben wird.
  • Mit der Luftströmungsvorrichtung 10 ist eine Aktivierungsvorrichtung 18 gekoppelt und beide stehen in Wirkverbindung. Die Aktivierungsvorrichtung 18 steht in funktionaler Verbindung mit der Luftströmungsvorrichtung 10 und/oder mit dem aktiven Material 16 und dient dazu, selektiv ein Aktivierungssignal an die Luftströmungssteuervorrichtung 10 zu liefern und ein Merkmal der Luftströmungsvorrichtung 10 zu verändern, indem mindestens eine Eigenschaft des aktiven Materials 16 verändert wird. Beispielsweise in dem Fall einer Unterströmungs-Luftströmungsvorrichtung 10 kann das aktive Material 16 die Luftströmungsvorrichtung abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs zurückziehen oder ausfahren. Die Aktivierungsvorrichtung 18 liefert bei Anforderung das Aktivierungssignal oder den Stimulus an das aktive Material 16 der Luftströmungsvorrichtung 10, um die Veränderung in einem oder mehreren Merkmalen von mindestens einem Abschnitt der Vorrichtung 10 hervorzurufen. In einer Ausführungsform bleibt die Veränderung des Merkmals im Allgemeinen für die Dauer des angelegten Aktivierungssignals bestehen. Nach Unterbrechung des Aktivierungssignals kehrt das aktive Material 16 im Allgemeinen in eine nicht mit Energie beaufschlagte Form und im Wesentlichen zu der ursprünglich mindestens einen Eigenschaft zurück, wodurch die Luftströmungsvorrichtung 10 zu dem ursprünglichen Merkmal und/oder zu den ursprünglichen Merkmalen zurückgeführt wird. In einer anderen Ausführungsform kann die Veränderung in einer oder mehreren Eigenschaften des aktiven Materials 16 und/oder Merkmals von mindestens einem Abschnitt der Vorrichtung 10 bei Unterbrechung des Aktivie rungssignals bestehen bleiben. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ein Mittel zum Aufrechterhalten der Veränderung in dem aktiven Material 16, wie eine Verriegelung, Sperre, Anschlag und/oder dergleichen. Nach Lösen des Mittels kehrt die Vorrichtung 10 zu dem ursprünglich mindestens einen Merkmal zurück. Die dargestellte Vorrichtung 10 ist lediglich beispielhaft und soll nicht auf irgendeine besondere Form, Größe, Abmessung oder Ausgestaltung, Material oder dergleichen beschränkt sein.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst die Luftströmungsvorrichtung 10 mindestens einen Sensor 26, der mit der Luftströmungssteuervorrichtung 10 und/oder dem aktiven Material 16 in Wirkverbindung steht, wobei der Sensor geeignet ist, Signale zu übertragen, die mindestens eine Fahrzeugbedingung angeben. Diese Ausführungsform kann darüber hinaus einen Controller 24 umfassen, der wirksam mit dem Sensor 26 und der Aktivierungsvorrichtung 18 verbunden ist, wobei der Controller derart programmiert und konfiguriert ist, dass er bewirkt, dass die Aktivierungsvorrichtung 18 ein Aktivierungssignal an das aktive Material 16 liefert, wenn die Signale des Sensors 26 eine vorbestimmte Fahrzeugbedingung angeben.
  • Die vorliegende Offenbarung soll nicht auf irgendein besonderes Aktivierungssignal beschränkt sein. Das besondere Aktivierungssignal wird von der Empfindlichkeit des aktiven Materials 16 abhängen. Als solches kann das Aktivierungssignal ein thermisches Aktivierungssignal, ein magnetisches Aktivierungssignal, ein elektrisches Aktivierungssignal, ein chemisches Aktivierungssignal und/oder ein anderes ähnliches Aktivierungssignal oder eine Kombination von Aktivierungssignalen liefern.
  • Wie es in den 2a und 2b gezeigt ist, die Perspektivansichten einer Luftströmungssteuervorrichtung sind, die mit Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, kann eine Luftströmungsvorrichtung 20 eine oder mehrere Oberflächen 13, 14, 15 zur Steuerung einer Luftströmung umfassen. In einer Ausführungsform kann der Körper 12 der Luftströmungsvorrichtung 20 ein geeignetes aktives Material 16 umfassen. In einer anderen Ausführungsform kann der Körper 12 aktives Material 16 oder andere geeignete Zusammensetzungen umfassen, die eine oder mehrere Oberflächen 13, 14, 15 aufweisen, die eine oder mehrere aktive Materialien 16 umfassen. Die aktiven Materialien 16 in dieser Vorrichtung 20, wie sie in 2a gezeigt ist, können eine im Wesentlichen gerade Form bei Raumtemperatur aufweisen, und können, wie es in 2b gezeigt ist, eine gekrümmte Form (d.h. krummliniengeformt) aufweisen, wenn sie über einen Temperaturbereich hinaus erwärmt werden, auf den im Allgemeinen während des Fahrzeugbetriebes getroffen wird. In dieser Hinsicht kann die Luftströmungsvorrichtung 20 eine Luftströmung steuern, während sie eine ausreichende Bodenfreiheit aufrechterhält, um einen Kontakt und eine Beschädigung durch Straßenhindernisse und ungünstige Witterungsrückstände zu vermeiden. In dieser Ausführungsform ist das aktive Material vorzugsweise derart gewählt, dass es auf eine thermische Aktivierung empfindlich ist.
  • Wie es gezeigt ist, sind ein oder mehrere Drähte 22 in dem aktiven Material 16 der Vorrichtung 20 eingebettet, um ein thermisches Aktivierungsmittel in der Form einer Widerstandsheizung bereitzustellen. In zusätzlichen Ausführungsformen können Steuerungen, wie etwa ein Controller 24 und/oder Sensor 26, bewirken, dass bei niedriger Fahrgeschwindigkeit ein Strom durch die eingebetteten Drähte 22 fließt, was bewirkt, dass das aktive Material 16 sich nach oben krümmt, wobei es eine trainierte Form bei höherer Temperatur annimmt. Dies kann zu einem Ansteigen in der Luftströmungssteuervorrichtung 20 führen, und indem dies so geschieht, die Bodenfreiheit des Fahrzeugs erhöhen. Wenn darüber hinaus oberhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit gefahren wird, kann der Controller 24 den Strom unterbrechen und zulassen, dass die Luftströmungssteuervorrichtung 20 abkühlt, wodurch sie gerade gerichtet und entfaltet wird. In einer anderen Ausführungsform kann die Veränderung des Merkmals derart umgekehrt werden, dass bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten eine Erwärmung angewandt werden kann, um eine Hochtemperaturform zu erzielen, und der Strom würde bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit unterbrochen werden, um eine Niedertemperaturform zu erzielen. In einer anderen Ausführungsform kann die Veränderung in einer oder mehreren Eigenschaften des aktiven Materials 16 und/oder der Eigenschaft der Vorrichtung 10 nach Unterbrechung des Aktivierungssignals bestehen bleiben. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 10 ein Mittel, um die Veränderung in dem aktiven Material 16 aufrechtzuerhalten, wie etwa eine Verriegelung, eine Sperre, einen Anschlag und/oder dergleichen. Nach dem Lösen des Mittels, um die Veränderung in dem aktiven Material 16 aufrechtzuerhalten, kehrt die Vorrichtung 10 zu dem ursprünglichen mindestens einen Merkmal zurück. Auf diese Weise kann sich die Vorrichtung 20 in Ansprechen auf das Aktivierungssignal nach oben krümmen, die Krümmung nach oben bis zum Lösen des Mittels aufrechterhalten, wonach die Vorrichtung 20 zurückkehren und sich gerade richten wird. Darüber hinaus kann die Luftströmungssteuervorrichtung 20, die verformt wird, wie etwa während eines Aufpralls in eine gewünschte Form zurückgestellt oder geheilt werden, indem der geeignete Temperaturbereich angewandt wird. Die Auswahl des Materials, das der Körper 12 und/oder das aktive Material 16 umfasst, wird durch die gewünschte Anwendung bestimmt. Darüber hinaus liegt die Auswahl des Verriegelungsmittels im Können des Fachmannes.
  • In den 3a und 3b sind Perspektivansichten einer mit Bezugszeichen 30 bezeichneten Luftströmungssteuervorrichtung gezeigt, die Streifen und/oder Teilstücke aus aktivem Material 16 umfasst. In 3a umfasst die Vorrichtung 30 Streifen und/oder Teilstücke von aktivem Material 16, die an einer oder mehreren Oberflächen 13, 14, 15 des Körpers 12 eingebettet sind. In einer alternativen Ansicht, die in 3b gezeigt ist, sind die Streifen und/oder Teilstücke von aktivem Material 16 in dem Körper 12 der Vorrichtung 30 eingebettet. In dieser Ausführungsform umfasst der Körper 12 ein flexibles Material mit Streifen von aktivem Material 16, das vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, in regelmäßigen Intervallen eingebettet ist. Die Platzierung des aktiven Materials 16 ist nicht auf irgendeine besondere Anordnung oder ein besonderes Muster beschränkt und wird durch die gewünschte Anwendung der Vorrichtung 30 bestimmt. In einer Ausführungsform, wie bei Streifen von SMA, weist das aktive Material 16 eine trainierte gekrümmte Form in der Austenitphase auf, die in dieser Ansicht nicht gezeigt ist. Bei Stillstand oder niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten kann das aktive Material 16 etwa durch eine Widerstandsheizung aktiviert werden, die bewirken kann, dass sich das aktive Material 16 krümmt und indem es dies macht, die Luftströmungssteuervorrichtung 30 nach oben und heraus aus der Außenluftströmung windet. Die Veränderung der Form kann durch ein Aktivierungssignal eingeleitet werden, das von einer Aktivierungsvorrichtung 18, einem Controller 24 und/oder Sensor 26 übertragen wird.
  • Im Hinblick auf SMA wird die Steifigkeit in der Austenitphase infolge der Phasenänderung größer sein als die Steifigkeit in der Martensitphase. Die Anzahl und Größe der eingebetteten Streifen aktiven Materials kann derart gewählt werden, dass das eingebettete aktive Material 16 in der Austenitphase bewirkt, dass sich das Volumen der Luftströmungssteuervorrichtung 30 verformt. Wenn sich jedoch das aktive Material 16 in der Marten sitphase befindet, ist das flexible Matrixmaterial, das das Volumen der Luftströmungssteuervorrichtung 30 umfasst, ausreichend steif, um die Vorrichtung 30 in eine gerade, entfaltete Anordnung zurückzuführen, und indem sie dies macht, das aktive Material 16 gerade zu richten. Bei höheren Geschwindigkeiten, die über einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit liegen, kann der Stromfluss, der ein Widerstandsheizen bewirkt, gestoppt werden, was hervorruft, dass das aktive Material 16 in die Martensitphase zurückkehrt. Auf diese Weise kehrt die Luftströmungssteuervorrichtung 30 in einen gerade gerichteten, entfalteten Zustand zurück. Wie es zuvor besprochen wurde, kann die Luftströmungssteuervorrichtung 30 zurückgestellt werden, wenn sie infolge einer Kraft, wie etwa eines Aufpralls, aufgrund plastischer Verformung der Streifen aktiven Materials 16 verformt worden ist, indem das aktive Material 16 auf die Temperatur der Austenitphase erwärmt wird. Die anderen oben erwähnten aktiven Materialien können auf ähnliche Weise unter Verwendung eines geeigneten Aktivierungssignals, das für das ausgewählte aktive Material besonders ist, aktiviert werden, wie es Fachleute im Hinblick auf diese Offenbarung feststellen werden.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform, die in 4 in einer Perspektivansicht gezeigt ist, umfasst eine Luftströmungssteuervorrichtung 40 aktives Material 16 in der Form von Schraubenfedern, die in einer funktionalen Wirkung zu dem Körper 12 der Luftströmungssteuervorrichtung 40 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform kann das aktive Material 16 außen entweder direkt oder fern von einer Oberfläche 13, 14, 15 der Luftströmungssteuervorrichtung 40 verbunden sein. Wie es in 4 gezeigt ist, ist eine Oberfläche 13 des Körpers 12 mit einem Rohr 42 auf solch eine Weise gekoppelt, dass das Rohr 42 frei ist, um seine Achse zu rotieren. Ein Federmechanismus 44 und das aktive Material 16 sind beide mit dem Rohr 42 auf eine entgegenwirkende Weise gekoppelt, so dass ihre jeweili gen Zugkräfte einander ausgleichen. Auf diese Weise kann die Rotation des Rohres 42 durch ein äußeres Mittel die Zugspannung in einem erhöhen, während sie die Zugspannung in dem anderen vermindert. Bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten (d.h. niedriger als eine vorbestimmte Geschwindigkeit) führt die Zugspannung in dem Federmechanismus 44 kombiniert mit der reduzierten Steifigkeit und größeren Länge eines nicht erwärmten aktiven Materials 16 zu einer Rotation der Luftströmungssteuervorrichtung 40 aus der Luftströmung heraus. Bei höherer Geschwindigkeit (d.h. größer als die vorbestimmte Geschwindigkeit) wird die Temperatur des aktiven Materials 16 durch Widerstandsheizen erhöht, um eine Phasenänderung in dem aktiven Material 16 von der Martensitphase in die Austenitphase zu erzeugen. Die Drähte, die aus aktivem Material 16 bestehen, zeigen bis zu ungefähr 4 Prozent (%) Längenreduktion mit einer bis zu 3-fachen Zunahme des Steifigkeitsverhaltens. Auf diese Weise können die kombinierten Längenreduktion und Steifigkeitsverhaltenszunahme zu einer Entfaltung der Luftströmungssteuervorrichtung 40 führen, z.B. wie durch Rotation des Rohres 42 und Strecken des Ausgleichsfedermechanismus 44. Bei Unterbrechung des Widerstandsheizens kühlt das aktive Material 16 auf die Martensitphase ab und der gestreckte Federmechanismus 44 kann dazu verwendet werden, die Luftströmungssteuervorrichtung 40 in eine verstaute Position zurückzuführen. In einer anderen Ausführungsform kann die Änderung in einer oder mehreren Eigenschaften des aktiven Materials 16 und/oder in einem oder mehreren Merkmalen der Vorrichtung 10 bei Unterbrechung des Aktivierungssignals bestehen bleiben. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 10 ein Mittel, um die Veränderung in dem aktiven Material 16 aufrechtzuerhalten, wie etwa eine Verriegelung, eine Sperre, einen Anschlag und/oder dergleichen. Nach dem Lösen des Mittels, um die Veränderung in dem aktiven Material 16 aufrechtzuerhalten, kehrt die Vorrichtung 10 zu dem ursprünglichen mindestens einen Merkmal zurück. Wie es zuvor bespro chen wurde, können die Aktivierungsvorrichtung 18, der Controller 24 und/oder der Sensor 26 miteinander und mit der Luftströmungssteuervorrichtung 40 funktionieren, um die Veränderungen in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials 16 einzuleiten.
  • In anderen Ausführungsformen, wie sie in den 57 gezeigt sind, wenden Luftströmungsvorrichtungen 50, 60, 66 einen Klappenrotationsmechanismus an, um die Luftströmung zu variieren. In 5 umfasst der Luftströmungs-Controller 50 im Allgemeinen eine Klappe 52, die durch Oberflächen 13, 14 und 15 definiert ist, welche mit einem Rohr (d.h. Dorn) 54 verbunden ist, wobei das Rohr 54 drehbar an einem aktiven Material 16 angebracht ist, das in der Form eines Drahtes, z.B. aus einer Formgedächtnislegierung, gezeigt ist. Ein Ende des Drahtes 16 ist fest an dem Rohr 54 angebracht, und das andere Ende ist fest an einer feststehenden und starren Trägerstruktur 56 innerhalb des Fahrzeugs angebracht. Das Hindurchleiten eines ausreichenden Stromes oder das Anlegen von Wärme an den Draht 16 bewirkt eine Phasentransformation, so dass eine Bewegung der Klappe bewirkt wird. Abhängig von der Ausgestaltung der Anbringung des Drahtes kann der Luftströmungs-Controller 50 derart ausgestaltet sein, dass unterschiedliche Auslenkungen im nicht mit Energie beaufschlagten bzw. im mit Energie beaufschlagten Zustand bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Aktivieren des aktiven Materials 16 bewirken, dass die Klappe von einer unteren Position (d.h. senkrecht zum Boden) zu einer ausgenommenen Position (etwa parallel zum Boden) rotiert. Alternativ kann sich das aktive Material im nicht mit Energie beaufschlagten Zustand in der ausgenommenen Position und im mit Energie beaufschlagten Zustand in der unteren Position befinden. Eine elastische Feder, die nicht gezeigt ist, kann als ein Gegengewicht in Kombination mit der Vorrichtung 50 angewandt werden, um die Klappe in ihre ursprüngliche Position zurückzuführen. Die Stärke der Gegengewichtsfeder ist vor zugsweise derart ausgebildet, dass sie zur Querschnittsfläche des Drahtes 16 auf Basis des aktiven Materials passt, z.B. die Spannung, die erforderlich ist, um das Formgedächtnislegierungsmaterial während des Abkühlens zu verdrehen. Alternativ können ein oder mehrere entgegenwirkende Federn oder Drähte, die aus einer SMA gebildet sind, verwendet werden.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, umfasst die Luftströmungssteuervorrichtung 60 eine Torsionsfeder 62, die aus einem geeigneten aktiven Material 16 gebildet ist. Die Torsionsfeder ist vorzugsweise in einem Ende des Rohrs 54 angeordnet. In dieser Ausführungsform ist das Rohr 54 vorzugsweise hohl, um die Torsionsfeder 62 aufzunehmen. Die Torsionsfeder 62 kann schraubenförmig oder spiralförmig sein, wobei ihre Aktivierung Biegespannungen in der Feder im Gegensatz zu Scherspannungen bewirkt. Als solche bewirkt die Aktivierung des aktiven Materials 16, dass die Klappe 52 (die durch die Oberflächen 13, 14 und 15 definiert ist), um eine durch das Rohr 54 definierte Achse rotiert.
  • In 7 umfasst die Luftströmungsvorrichtung 66 eine Schraubenfeder 68, die aus einem aktiven Material gebildet ist, um eine Klappenrotation zu bewirken.
  • In einer anderen Ausführungsform, wie sie in 8 gezeigt ist, kann die Luftströmungssteuervorrichtung 70 derart ausgestaltet sein, dass sie ein auftreffendes Strömungsfeld anwendet und einen Unterstützungsmechanismus für eine Klappenentfaltung bereitstellt. Eine oder mehrere Laschen 74, die aus dem aktiven Material 16 gebildet sind, sind schwenkbar und aktiv an etwa einem distalen Ende der Klappe (die allgemein bei 72 gezeigt ist) angebracht, was einen Abschnitt der Klappe 72 aktiv in dem hereinkommenden Luftstrom positioniert. Das heißt die Aktivierung der Lasche bewirkt, dass die Lasche die Klappe von der starren Trägerstruktur 76 wegschiebt. Der Luftstrom, wie er allgemein durch den Pfeil 78 gezeigt ist, trifft dann auf eine Oberfläche der Klappe 72 mit einer Kraft auf, die bewirkt, dass die Entfaltung der Klappe nach unten erhöht wird. Eine Ausgleichsfeder (nicht gezeigt) kann angewandt werden, um die Klappe in ihrer ursprünglichen Position zurückzuführen, und kann derart entworfen sein, dass die Klappe 62 bei einer festgelegten Fluidströmungsgeschwindigkeit zu der ursprünglichen Position zurückkehren wird. Die aktive Materialkomponente 16 kann aus vielen unterschiedlichen Materialien bestehen. Die Laschen können aus einer Vielfalt von intelligenten Materialien aufgebaut sein, wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, einen piezoelektrisch Bimorph, einem SMA-Streifen, der auf eine gekrümmte Form bei hoher Temperatur trainiert ist, oder ein elektroaktiver Polymerbimorph, wie etwa ein Ionen-Polymer-Verbund (IMPC), da das erforderliche Ausmaß an Verschiebung ein effektives Ausmaß ist, um ein Auftreffen der Luftströmung auf die Klappe hervorzurufen. Jede dieser Optionen kann die Auslenkung hervorrufen, die notwendig ist, um die Klappe 72 in das Luftströmungsfeld 78 zu schieben und die Entfaltung zu beginnen.
  • In einer anderen Ausführungsform, wie sie in 9 gezeigt ist, umfasst eine Luftströmungssteuervorrichtung 80 eine Klappe 82, die aus einem Abschnitt auf der Basis eines aktiven Materials und einem Abschnitt 84 auf der Basis eines nicht aktiven Materials gebildet ist. Eine Aktivierung des Abschnittes auf der Basis eines aktiven Materials bewirkt eine Änderung in der Formorientierung, d.h. Biegung, die anschließend eine Verschiebung des Abschnittes 84 auf Basis eines nicht aktiven Materials hervorruft. Die Verschiebung, d.h. Biegung, wird hervorgerufen, indem die Drähte und/oder Bänder aus der neutralen Achse des nicht aktiven Materials heraus platziert werden, was eine Krümmung des nicht aktiven Materials bei Aktivierung hervorruft, z.B. eine Schrumpfung der SMA. Als solche können die Drähte und/oder Bänder an einer Oberfläche des nicht aktiven Materials und/oder darin eingebettet platziert sein, so dass diese Aktivierung des aktiven Materials das gewünschte Ausmaß an Verschiebung hervorruft. Indem ein Ende festgehalten wird (vorzugsweise ist der Abschnitt auf Basis des aktiven Materials an der Fahrzeugstruktur angebracht), kann eine Veränderung einer Krümmung des Abschnittes 82 auf der Basis eines aktiven Materials eine Veränderung des Oberflächengebietes senkrecht zu der Strömung und eine Rotation der Oberfläche in Bezug auf den festen Punkt, z.B. der Fahrzeugstruktur, hervorrufen. Alternativ kann der Abschnitt 82 aus einem elastischen Material gebildet sein, an dem ein oder mehrere Drähte und/oder Bänder 86 angebracht sind, wobei die Drähte und/oder Bänder aus einem aktiven Material gebildet sind. Die Drähte und/oder Bänder 86 sind derart ausgestaltet, dass diese Aktivierung eine Veränderung in der Krümmung des Abschnittes 82 hervorruft, was zu einer Auslenkung des Abschnittes 84 auf der Basis eines nicht aktiven Materials führt.
  • In jeder der beiden Ausführungsformen kann die Arbeitsweise der Luftströmungssteuervorrichtung als eine Verformung oder ein Morphen eines Abschnittes der Klappenoberfläche beschrieben werden, so dass das normale Gebiet und die normale Orientierung der Oberfläche in Bezug auf einen hereinkommenden Luftstrom geändert wird. Diese Veränderung in der normalen Oberfläche und Orientierung kann eine Veränderung in dem Luftstrom bewirken und die Luftströmung in der Region der Vorrichtung 80 entweder umlenken, vorbeileiten oder blockieren. Eine derartige Vorrichtung könnte bei vielen Kraftfahrzeuganwendungen von Nutzen sein, um die Luftströmung zu manipulieren. Einige mögliche Anwendungen, wie sie oben festgestellt wurden, umfassen Luftstaueinrichtungen, Spoiler und Jalousieklappen. Es ist anzumerken, dass der Maßstab einstellbar ist, so dass Vorrichtungen mit kleinerem Maßstab, wie innere Jalousieklappen zur Klimasteuerung, und größere Oberflächen, wie etwa Luftstaueinrich tungen unter Verwendung der gleichen Ausführungsform mit einer geringfügigen Modifikation hergestellt werden können, wie es Fachleute erkennen werden.
  • Nach 10 umfasst nun eine Luftströmungssteuervorrichtung 90 eine Klappe, die aus mehreren Schichten 92, 94 gebildet ist. Die Schicht 94 ist aus einem aktiven Material 16 gebildet und an mindestens einer Schicht 92 angeordnet, wobei eine davon in der Figur gezeigt ist. Die Schicht 92 ist elastisch, so dass die Schicht 92 ihre Formorientierung bei Aktivierung der Schicht 94 verändert. Wahlweise ist eine flexible Abstandshalterschicht 96 enthalten, wie es gezeigt ist. Die Abstandshalterschicht 96 kann dazu verwendet werden, das Verhalten auf der Basis der Charakteristiken des aktiven Materials zu optimieren.
  • Es ist ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugluftströmung offenbart. In dieser Ausführungsform umfasst das Verfahren zunächst, dass die Luftströmungssteuervorrichtung von irgendeiner oder einer Kombination der vorhergehenden Ausführungsformen, z.B. Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 66, 70, 80, 90 derart angeordnet wird, dass eine Luftströmung in Kontakt während einer Bewegung des Fahrzeuges bereitgestellt wird, wobei die Luftströmungssteuervorrichtung einen Körper und ein aktives Material in Wirkverbindung mit dem Körper umfasst, wobei das aktive Material dazu dient, mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern. Sobald sie angeordnet ist, wird ein Aktivierungssignal selektiv in das aktive Material eingeleitet. Durch selektives Einleiten des Aktivierungssignals verändert sich die mindestens eine Eigenschaft des aktiven Materials. In einer anderen Ausführungsform umfasst das Verfahren, dass das Aktivierungssignal unterbrochen wird, um die Veränderung von mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials umzukehren. In einer zusätzlichen Ausführungsform umfasst das Verfah ren, dass die Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials bei Unterbrechung des Aktivierungssignals aufrechterhalten wird.
  • Wie es zuvor besprochen wurde, umfassen geeignete Formgedächtnismaterialien, die eine Formänderung in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal erfahren können, Formgedächtnislegierungszusammensetzungen. Formgedächtnislegierungen gibt es in mehreren unterschiedlichen temperaturabhängigen Phasen. Die am üblichsten benutzten dieser Phasen sind die oben besprochenen sogenannten Martensit- und Austenitphasen. In der folgenden Diskussion bezieht sich die Martensitphase im Allgemeinen auf eine stärker verformbare Niedertemperaturphase, wohingegen die Austenitphase sich im Allgemeinen auf eine steifere Phase bei höherer Temperatur bezieht. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Martensitphase befindet und erwärmt wird, beginnt sie sich zu der Austenitphase zu verändern. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird häufig als die Austenitstarttemperatur (As) bezeichnet. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen abgeschlossen ist, wird die Austenitendtemperatur (Af) genannt. Wenn die Formgedächtnislegierung in der Austenitphase ist und abgekühlt wird, beginnt sie, sich zu der Martensitphase zu verändern, und die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird als die Martensitstarttemperatur (Ms) bezeichnet. Die Temperatur, bei der Austenit die Transformation in Martensit beendet, wird die Martensitendtemperatur (Mf) genannt. Im Allgemeinen sind die Formgedächtnislegierungen in ihrer martensitischen Phase weicher und leichter verformbar und in der austenitschen Phase steifer und/oder starrer. Im Hinblick auf das Vorstehende ist ein geeignetes Aktivierungssignal zur Verwendung mit Formgedächtnislegierungen ein thermisches Aktivierungssignal, das eine Größe aufweist, um Transformationen zwischen den Martensit- und Austenitphasen hervorzurufen.
  • Formgedächtnislegierungen können abhängig von der Legierungszusammensetzung und der Verarbeitungsgeschichte einen Einweg-Formgedächtniseffekt, einen intrinsischen Zweiwegeffekt oder einen extrinsischen Zweiweg-Formgedächtniseffekt zeigen. Warm behandelte Formgedächtnislegierungen zeigen typischerweise nur den Einweg-Formgedächtniseffekt. Eine ausreichende Erwärmung im Anschluss an eine Niedertemperaturverformung des Formgedächtnismaterials wird den Übergang des Typs von Martensit zu Austenit einleiten, und das Material wird die ursprüngliche, geglühte Form wiederherstellen. Somit werden die Einweg-Formgedächtniseffekte nur bei Erwärmung beobachtet. Aktive Materialien, die Formgedächtnislegierungszusammensetzungen umfassen, die Einweg-Gedächtniseffekte zeigen, bilden sich nicht automatisch zurück und werden wahrscheinlich eine äußere mechanische Kraft erfordern, um sich in die Form zurückzubilden, die zuvor für die Luftströmungssteuerung geeignet war.
  • Intrinsische und extrinsische Zweiweg-Formgedächtnismaterialien zeichnen sich durch einen Formübergang sowohl bei Erwärmung von der Martensitphase in die Austenitphase als auch durch einen zusätzlichen Formübergang bei Abkühlung von der Austenitphase zurück zur Martensitphase aus. Aktive Materialien 16, die einen intrinsischen Formgedächtniseffekt zeigen, werden aus einer Formgedächtnislegierungszusammensetzung gefertigt, die hervorrufen wird, dass die aktiven Materialien 16 sich infolge der oben erwähnten Phasentransformationen automatisch selbst zurückbilden. Ein intrinsisches Zweiweg-Formgedächtnisverhalten muss in das Formgedächtnismaterial durch Verarbeitung eingeleitet werden. Derartige Prozeduren umfassen eine extreme Verformung des Materials, während es sich in der Martensitphase befindet, ein Erwärmen/Kühlen unter Einspannung oder Belastung, oder eine Oberflächenmodifikation, wie etwa Lasertempern, Polieren oder Shotpeening. Sobald das Materi al trainiert worden ist, um den Zweiweg-Formgedächtniseffekt zu zeigen, ist die Formveränderung zwischen den Nieder- und Hochtemperaturzuständen im Allgemeinen reversibel und hält über eine hohe Anzahl von thermischen Zyklen an. Im Gegensatz dazu sind aktive Materialien 16, die die extrinsichen Zweiweg-Formgedächtniseffekte zeigen, Verbund- oder Mehrkomponentenmaterialien, die eine Formgedächtnislegierungszusammensetzung, die einen Einwegeffekt zeigt, mit einem anderen Element kombinieren, das eine Rückstellkraft bereitstellt, um die ursprüngliche Form zurückzubilden.
  • Die Temperatur, bei der die Formgedächtnislegierung sich an ihrer Hochtemperaturform erinnert, wenn sie erwärmt wird, kann durch geringfügige Veränderungen in der Zusammensetzung der Legierung und durch Wärmebehandlung eingestellt werden. Bei Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen beispielsweise kann sie von über ungefähr 100°C auf unter ungefähr –100°C verändert werden. Der Formwiederherstellungsprozess tritt über einen Bereich von nur ein paar Graden auf und der Start oder das Ende der Transformation kann auf innerhalb eines Grades oder zwei, abhängig von der gewünschten Anwendung und der Legierungszusammensetzung, gesteuert werden. Die mechanischen Eigenschaften der Formgedächtnislegierung variieren über den Temperaturbereich, der ihre Transformation überspannt, stark, wobei typischerweise die Luftströmungssteuervorrichtungen mit Formgedächtniseffekten, superelastischen Effekten und einer hohen Dämpfungsfähigkeit versehen werden.
  • Eine andere geeignete Klasse von Formgedächtnismaterialien ist SMP. Die meisten SMP zeigen einen "Einweg"-Effekt, wobei das SMP eine permanente Form zeigt. Nach dem Erwärmen des SMP über die erste Übergangstemperatur wird eine permanente Form erzielt, und die Form wird nicht ohne die Verwendung von äußeren Kräften zu der temporären Form zu rückkehren. Beispielsweise kann für aktive Materialien 16, die Unterschiede in der Steifigkeit der aktivierten und nicht aktivierten Zustände zeigen, während der Aktivierung der Luftströmungssteuervorrichtung 10, 20, 30, 40 Energie elastisch gespeichert werden. Als solche kann die Energie auf irgendeine Weise gespeichert werden, die für den Betrieb der Luftströmungssteuervorrichtungen geeignet ist, die innerhalb des Körpers der Vorrichtung und/oder in elastischen Komponenten, wie etwa Federn, die innerhalb der Vorrichtung arbeiten und/oder außen mit der Vorrichtung verbunden sind, einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind. Auf diese Weise ist die gespeicherte Energie verfügbar, um die Vorrichtung in einen ursprünglichen Zustand von mindestens einem Merkmal, wie etwa die Form, Abmessung, Steifigkeit, Lage und/oder Orientierung, bei Unterbrechung eines Aktivierungssignals und/oder Lösen eines Mittels, wie etwa einer Verriegelung, Sperre, Anschlag und/oder dergleichen zurückzuführen, wie es hierin besprochen wurde. In einem anderen Beispiel sind mehr als ein aktives Material 16, welche Unterschiede in der Steifigkeit der aktivierten und nicht aktivierten Zustände zeigen, derart orientiert, dass sie der Veränderung in mindestens einer Eigenschaft, die jede erzeugt, entgegenwirken. Als solche können ein oder mehrere entgegenwirkende aktive Materialien 16, ohne die Aktivierung der anderen entgegenwirkenden aktiven Materialien 16 selektiv aktiviert werden. Auf diese Weise kann die Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des selektiv aktivierten aktiven Materials 16 umgekehrt werden, indem die aktivierten aktiven Materialien 16 deaktiviert werden und andere entgegenwirkende aktive Materialien 16 selektiv aktiviert werden. Die oben erwähnten Beispiele sind veranschaulichend und beschränken die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht.
  • Als eine Alternative können einige Formgedächtnispolymerzusammensetzungen vorbereitet werden, die einen "Zweiweg"-Effekt aufweisen. Diese Systeme bestehen aus mindestens zwei Polymerkomponenten. Beispielsweise könnte eine Komponente ein erstes vernetztes Polymer sein, während die andere Komponente ein davon verschiedenes vernetztes Polymer ist. Die Komponenten werden durch Schichttechniken oder durch einander durchdringende Netze kombiniert, wobei zwei Komponenten vernetzt sind, aber nicht miteinander. Durch Veränderung der Temperatur verändert das Formgedächtnispolymer seine Form in Richtung der ersten permanenten Form oder der zweiten permanenten Form. Jede der permanenten Formen gehört zu einer Komponente des Formgedächtnispolymers. Die zwei permanenten Formen stehen immer zwischen beiden Formen im Gleichgewicht. Die Temperaturabhängigkeit der Form wird durch die Tatsache hervorgerufen, dass die mechanische Beschaffenheit von einer Komponente ("Komponente A") beinahe unabhängig von der Temperatur in dem interessierenden Temperaturintervall ist. Die mechanische Beschaffenheit der anderen Komponente ("Komponente B") hängt von der Temperatur ab. In einer Ausführungsform wird die Komponente B bei niedrigeren Temperaturen im Vergleich mit der Komponente A fester, während die Komponente A bei hohen Temperaturen fester wird und die tatsächliche Form bestimmt. Eine Zweiweg-Gedächtnisvorrichtung kann vorbereitet werden, indem die permanente Form der Komponente A festgelegt wird ("erste permanente Form"); die Vorrichtung in die permanente Form der Komponente B verformt wird ("zweite permanente Form"); und die permanente Form der Komponente B fixiert wird, während eine Spannung auf die Komponente aufgebracht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die permanente Form des aktiven Materials 16 eine im Wesentlichen gerade gerichtete Form und die temporäre Form des aktiven Materials 16 ist eine gekrümmte Form (siehe 2a2b). In einer anderen Ausführungsform umfasst das Formgedächtnispolymer zwei permanente Formen. In der ersten permanenten Form sind die aktiven Materialien 16 in einer im Wesentlichen gerade gerichteten Form, und in der zweiten permanenten Form sind die aktiven Materialien 16 in einer gekrümmten Form.
  • Die Temperatur, die für die Wiederherstellung der permanenten Form notwendig ist, kann auf irgendeine Temperatur zwischen ungefähr –63°C und ungefähr 120°C oder darüber festgelegt werden. Das Konstruieren der Zusammensetzung und der Struktur des Polymers selbst kann die Auswahl einer besonderen Temperatur für eine gewünschte Anwendung zulassen. Eine bevorzugte Temperatur zur Wiederherstellung der Form ist größer als oder gleich ungefähr –30°C, stärker bevorzugt größer als oder gleich ungefähr 0°C, und am stärksten bevorzugt eine Temperatur größer als oder gleich ungefähr 50°C. Ebenso ist eine bevorzugte Temperatur zur Wiederherstellung der Form kleiner als oder gleich ungefähr 120°C, und am stärksten bevorzugt kleiner als oder gleich ungefähr 120°C und größer als oder gleich ungefähr 80°C.
  • Wie es zuvor erwähnt und definiert wurde, kann das aktive Material 16 auch ein elektroaktives Polymer wie etwa ionische Polymer-Metall-Verbundstoffe und leitfähige Polymere umfassen. Das aktive Material 16 kann auch ein piezoelektrisches Material umfassen. Das piezoelektrische Material ist vorzugsweise auf Streifen eines flexiblen Blechs angeordnet. Die Streifen können unimorph oder bimorph sein. Die Streifen sind vorzugsweise bimorph, da Bimorphe im Allgemeinen mehr Verschiebung als Unimorphe zeigen.
  • Das Anwenden des piezoelektrischen Materials wird wahrscheinlich ein elektrisches Signal benötigen, um eine gekrümmte Form zu erzeugen. Nach Unterbrechung des Aktivierungssignals richtet sich das aktive Material gerade.
  • Aktive Materialien umfassen auch Formgedächtnismaterialien, wie etwa magnetische Materialien und magnetorheologische Elastomere, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Geeignete magnetische Materialien umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Weich- oder Hartmagnete; Hämatit; Magnetit; magnetisches Material auf der Basis von Eisen, Nickel und Kobalt, Legierungen der vorstehenden, oder Kombinationen, die mindestens eines der vorstehenden umfassen, und dergleichen. Legierungen von Eisen, Nickel und/oder Kobalt können Aluminium, Silizium, Kobalt, Nickel, Vanadium, Molybdän, Chrom, Wolfram, Mangan und/oder Kupfer umfassen. Geeignete MR-Elastomermaterialien sind zuvor beschrieben worden.
  • Die Luftströmungssteuervorrichtungen und -verfahren der vorliegenden Offenbarung sind in der Lage, Merkmale, wie etwa die Form, Abmessung, Steifigkeit, Lage, Kombinationen davon und dergleichen einzustellen, indem die mindestens eine Eigenschaft des aktiven Materials 16 derart verändert wird, dass sie zu den Gegebenheiten von unterschiedlichen Fahrbedingungen passt. Veränderungen in mindestens einer Eigenschaft eines aktiven Materials 16 umfassen die Form, Abmessung, Steifigkeit, Kombinationen davon und dergleichen. Die Benutzung aktiver Materialien 16, um diese Veränderungen zu bewirken, stellt Vorrichtungen mit erhöhter Einfachheit und Robustheit bereit, während die Anzahl von Fehlermöglichkeiten, das Vorrichtungsvolumen und die Energieanforderungen für die Aktivierung aufgrund höherer Energiedichten vermindert werden.
  • Wenn es nicht anders angegeben ist, sind alle Zahlen, die Größen von Bestandteilen, Beschaffenheiten, wie etwa das Molekulargewicht, Reaktionsbedingungen und so weiter, ausdrücken, die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet werden, so zu verstehen, dass sie in allen Fällen durch den Ausdruck "ungefähr" modifiziert werden. Dementsprechend sind, es sei denn es ist gegenteilig angegeben, Zahlenparameter, die in der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen angeführt sind, Annäherungen, die abhängig von den gewünschten Eigenschaften/Beschaffenheiten, die durch die vorliegende Offenbarung zu erhalten angestrebt wird, variieren können. Zuallerletzt und nicht als Versuch, die Anwendung der Lehre von den Äquivalenten auf den Schutzumfang der Ansprüche einzuschränken, sollte jeder Zahlenparameter zumindest im Lichte der Anzahl von angegebenen signifikanten Stellen und durch Anwenden gewöhnlicher Rundungstechniken begrenzt sein.
  • Obgleich die Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben worden ist, werden Fachleute verstehen, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente anstelle von Elementen davon eingesetzt werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine besondere Situation oder ein besonderes Material an Lehren der Erfindung anzupassen, ohne von ihrem wesentlichen Schutzumfang abzuweichen. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf eine besondere offenbarte Ausführungsform als die beste Art und Weise, die zum Ausführen der Erfindung in Betracht gezogen wird, beschränkt ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen umfassen wird, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.
  • Zusammenfassung
  • Eine Luftströmungssteuervorrichtung umfasst einen Körper und ein aktives Material in Wirkverbindung mit dem Körper. Das aktive Material, wie etwa ein Formgedächtnismaterial, dient dazu, mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern. Das aktive Material kann seine Form, Abmessungen und/oder Steifigkeit verändern, wodurch eine Veränderung in mindestens einem Merkmal der Luftströmungssteuervorrichtung, wie etwa die Form, Abmessung, Lage, Orientierung und/oder Steifigkeit, erzeugt wird, um eine Fahrzeugluftströmung derart zu steuern, dass sie besser zu Veränderungen in Fahrbedingungen, wie etwa Witterung, Bodenfreiheit und Geschwindigkeit passt, während die Wartung und der Grad an Fehlermöglichkeiten vermindert werden. Als solche vermindert die Vorrichtung Fahrzeugschäden aufgrund ungeeigneter Bodenfreiheit, während die Fahrzeugstabilität und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit erhöht werden. Eine Aktivierungsvorrichtung, ein Controller und Sensoren können angewandt werden, um die Veränderung in mindestens einem Merkmal der Luftströmungssteuervorrichtung, wie etwa die Form, Abmessung, Lage, Orientierung und/oder Steifigkeit der Vorrichtung, weiter zu steuern. Ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugluftströmung leitet selektiv ein Aktivierungssignal ein, um eine Veränderung mindestens eines Merkmals der Vorrichtung zu initiieren, die bei Unterbrechung des Aktivierungssignals umgekehrt werden kann.

Claims (24)

  1. Luftablenkeinrichtung für ein Fahrzeug, umfassend: einen Körperabschnitt mit mindestens einer Oberfläche; und ein aktives Material, das mit der mindestens einen Oberfläche des Körperabschnitts in Wirkverbindung steht, wobei das aktive Material dazu dient, mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern, wobei sich eine Luftströmung über die Luftablenkeinrichtung hinweg mit der Veränderung in der mindestens einen Eigenschaft des aktiven Materials verändert.
  2. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Körperabschnitt ein aktives Material umfasst.
  3. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das aktive Material ein Formgedächtnismaterialumfasst.
  4. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das aktive Material eine Formgedächtnislegierung, ein Formgedächtnispolymer, ein elektroaktives Polymer, ein magnetorheologisches Elastomer, ein piezoelektrisches Material oder Kombinationen mit mindestens einem der vorhergehenden Materialien umfasst.
  5. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das aktive Material auf die mindestens eine Oberfläche des Körpers aufgebracht ist.
  6. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das aktive Material mehrere Streifen und/oder Drähte des aktiven Materials umfasst, die in die mindestens eine Oberfläche eingebettet sind.
  7. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das aktive Material mehrere Streifen und/oder Drähte des aktiven Materials umfasst, die in den Körperabschnitt eingebettet sind.
  8. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das aktive Material mindestens eine Eigenschaft in Ansprechen auf das Aktivierungssignal verändert.
  9. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei sich das aktive Material von einer im Wesentlichen geraden Form zu einer krummlinigen Form in Ansprechen auf das Aktivierungssignal verändert.
  10. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Aktivierungssignal ein thermisches Aktivierungssignal, ein magnetisches Aktivierungssignal, ein elektrisches Aktivierungssignal, ein chemisches Aktivierungssignal oder eine Kombination mit mindestens einem der vorhergehenden Signale umfasst.
  11. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Aktivierungsvorrichtung umfasst, die geeignet ist, ein Aktivierungssignal an die Luftablenkeinrichtung zu liefern.
  12. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, die ferner mindestens einen Sensor und einen Controller in Wirkverbindung mit dem aktiven Material umfasst.
  13. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung eine Fahrzeugluftstaueinrichtung; eine Kotflügelaufweitung; eine Seitenschürze; ein Führerhaus; Heck- und Heckklappenspoiler; Jalousieklappen zum Steuern einer Luftströmung durch einen Kühler/Radiator, andere Wärmetauscher, den Motorraum, über den Antriebsstrang und das Getriebe hinweg; und Luft- und Windabweiser für Dachaufbauten, Sonnendächer und Entlüftungsfenster umfasst.
  14. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Aktivierungssignal durch eine vorbestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausgelöst wird, wobei das aktive Material mindestens eine Eigenschaft ändert, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs die vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt, und wobei das aktive Material zu einer ursprünglichen Form der mindestens einen Eigenschaft zurückkehrt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter der vorbestimmten Geschwindigkeit liegt.
  15. Luftablenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug ein Automobil, eine Überlandzugmaschine, ein Boot, ein Motorrad, ein Flugzeug, einen Bob oder ein Raumschiff umfasst.
  16. Steuerungssystem für eine Fahrzeugluftströmung, umfassend: eine feststehende Oberfläche eines Fahrzeugs; und eine Luftablenkeinrichtung, die fest an der feststehenden Oberfläche angebracht ist, wobei die Luftablenkeinrichtung einen Luftablenkkörper mit mindestens einer Oberfläche, ein aktives Material in Wirkverbindung mit der mindestens einen Oberfläche des Luftablenkkörpers, wobei das aktive Material dazu dient, mindestens ein Merkmal des Luftablenkkörpers in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern, und eine Aktivierungsvorrichtung in funktionaler Verbindung mit dem aktiven Material umfasst, wobei die Aktivierungsvorrichtung dazu dient, das Aktivierungssignal selektiv zu liefern, wobei das Aktivierungssignal eine Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials einleitet, wobei die Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials ein Merkmal des Luftablenkkörpers verändert.
  17. Steuerungssystem für eine Fahrzeugluftströmung nach Anspruch 16, ferner umfassend: einen Sensor in Wirkverbindung mit der Luftablenkeinrichtung, wobei der Sensor geeignet ist, Sensorsignale zu übertragen, die mindestens eine Fahrzeugbedingung angeben; und einen Controller, der wirksam mit dem Sensor und der Aktivierungsvorrichtung verbunden ist, wobei der Controller programmiert und konfiguriert ist, um zu bewirken, dass die Aktivierungsvorrichtung ein Aktivierungssignal an das aktive Material liefert, wenn die Sensorsignale eine vorbestimmte Fahrzeugbedingung angeben.
  18. Steuerungssystem für eine Fahrzeugluftströmung nach Anspruch 16, wobei die Luftablenkeinrichtung eine Luftstaueinrichtung, eine Kotflügelaufweitung, eine Seitenschürze, ein Führerhaus, einen Heckspoiler, eine Heckklappe, eine Lamelle/Jalousie, einen Wärmetau scher, eine Entlüftung für einen Motorraum, eine Entlüftung für eine Luftströmung über den Antriebsstrang und/oder das Getriebe, einen Dachaufbauwindabweiser, einen Sonnendach und ein Entlüftungsfenster bildet.
  19. Steuerungssystem für eine Fahrzeugluftströmung nach Anspruch 16, wobei das Aktivierungssignal durch eine vorbestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausgelöst wird, wobei das aktive Material mindestens eine Eigenschaft ändert, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs die vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt, und wobei das aktive Material in einen ursprünglichen Zustand der mindestens einen Eigenschaft zurückkehrt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter der vorbestimmten Geschwindigkeit liegt.
  20. Steuerungssystem für eine Fahrzeugluftströmung nach Anspruch 16, wobei das Fahrzeug ein Automobil, eine Überlandzugmaschine, ein Boot, ein Motorrad, ein Flugzeug, einen Schlitten oder ein Raumschiff umfasst.
  21. Verfahren zum Steuern einer Luftströmung über ein Fahrzeug hinweg, das umfasst, dass: eine Luftströmungssteuervorrichtung an einer feststehenden Oberfläche des Fahrzeugs positioniert wird, wobei die Luftströmungssteuervorrichtung einen Körper mit mindestens einer Oberfläche und ein aktives Material in Wirkverbindung mit der mindestens einen Oberfläche umfasst, wobei das aktive Material dazu dient, mindestens eine Eigenschaft des aktiven Materials in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu verändern; das Aktivierungssignal bei Erfüllen und/oder Übersteigen einer vorbestimmten Fahrzeugbedingung selektiv eingeleitet wird; und die mindestens eine Eigenschaft des aktiven Materials verändert wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, das ferner umfasst, dass: das Aktivierungssignal unterbrochen wird, wobei das Unterbrechen des Aktivierungssignals die Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials umkehrt.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, das ferner umfasst, dass: die Veränderung in mindestens einer Eigenschaft des aktiven Materials bei Unterbrechung des Aktivierungssignals aufrechterhalten wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das aktive Material bei Unterbrechung des Aktivierungssignals eine Schraubenfederform umfasst, und in Ansprechen auf das Aktivierungssignal eine im Wesentlichen gerade gerichtete Form umfasst.
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