DE112004002102T5 - Vorrichtung zum Abbremsen einer Seitenachse in einem Getriebe - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen einer Seitenachse in einem Getriebe Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle (15) in einem Getriebe während eines Schaltvorgangs, bei der das Getriebe eine Welle (70), um die zwei Zahnräder (50, 60) für unterschiedliche Gänge drehbar gelagert sind, und eine zwischen den Zahnrädern angeordnete Trägervorrichtung (40), wobei die Trägervorrichtung an der Welle fest zur gemeinsamen Drehung mit dieser angebracht ist, und eine Kupplungsmuffe (12) aufweist, die in Richtung der Welle für das Einlegen und Auskuppeln von Gängen bewegbar ist und ein erstes und ein zweites Bremskegelelement (30) aufweist, die benachbart einem ersten und einem zweiten Kegelelement (54) der jeweiligen Zahnräder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmuffe mit einer Aussparung bewegbar entlang einem Sperrstift (20) angeordnet ist, wobei der Sperrstift im Wesentlichen in Richtung der Welle verläuft und seine Enden relativ zu den Bremskegelelementen gelenkig angeordnet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwellen in einem Getriebe gemäß dem Oberbegriff der Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • 9 stellt eine bereits bekannte Synchronisationsvorrichtung 10' dar, die zwischen zwei Wellen mit zugeordneten Zahnrädern 50', 60' angeordnet ist. Die Vorrichtung weist eine Schaltmuffe 12' für das Einlegen und Auskuppeln von Gängen auf, wobei die Schaltmuffe, wenn sie zu einem der beiden Zahnrädern hin bewegt wird, einen starren Körper 20' mit sich führt, der fest an Kegelelementen 30', 32' angebracht ist, die auf ein benachbart dem betreffenden Zahnrad angeordnetes Kegelelement 54' treffen. Wird das eine Kegelelement 32' zu dem Zahnrad 60' hin bewegt, trifft es auf das Kegelelement 54', und dabei wird das Zahnrad durch gegenseitige Wechselwirkung der Kegelelemente abgebremst und angehalten. Die Bewegung der Schaltmuffe 12' und des starren Körpers 20 zum Zahnrad 60' hin wird gleichzeitig durch das Auftreffen der Kegelelemente behindert. Wird auf die Schaltmuffe eine Kraft ausgeübt, die das Bremsmoment überwindet, und wird sie dem Eingriff mit einem federvorgespannten Sperrelement 92' in einer Aussparung 24' in dem festen Körper ausgesetzt, bewegt sich die Schaltmuffe weiter, während der starre Körper stationär bleibt, so dass die Kupplungszähne der Schaltmuffe 12', die sich im Eingriff mit den Kupplungszähnen des Trägers 40' befinden, in Eingriff mit den Kupplungszähnen des Zahnrades 60' gelangen. Die Gestaltung einer Synchronisationsvorrichtung wird durch die Federvorspannung komplizierter.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vereinfachte Gestaltung einer Bremsvorrichtung in einem Getriebe vorzusehen, wobei das Getriebe eine Welle aufweist, auf der zwei Zahnräder für unterschiedliche Gänge drehbar gelagert sind, und eine Trägervorrichtung zwischen den Zahnrädern angeordnet ist, wobei die Trägervorrichtung fest an der Welle zur gemeinsamen Drehung mit derselben angebracht ist und eine Kupplungsmuffe aufweist, die in Richtung der Welle für das Einle gen und Auskuppeln von Gängen bewegbar ist, und wobei erste und zweite Bremskegelelemente benachbart ersten und zweiten Kegelelementen der jeweiligen Zahnräder angeordnet sind. Die Bremsvorrichtung ist gekennzeichnet durch die Kupplungsmuffe, die bewegbar angeordnet ist mit einer Aussparung entlang einem Sperrstift, wobei der Sperrstift sich im Wesentlichen in Richtung der Welle erstreckt und beide Enden relativ zu den Bremskegelelementen gelenkig angeordnet sind. Die Tatsache, dass der Sperrstift gelenkig relativ zu den Bremskegelelementen angeordnet ist, bedeutet, dass er in eine schiefliegende Position gebracht werden kann. Diese schiefliegende Positionierung bedeutet, dass er zum Zeitpunkt eines Schaltvorgangs die Bewegung der Kupplungsmuffe sperrt, so dass die Kupplungsmuffe eine Bremskraft über den Sperrstift auf einen der Bremskegel überträgt.
  • Es ist besonders passend, die Bremsvorrichtung zwischen zwei Zahnrädern anzuordnen, die sich gegenseitig in entgegengesetzte Richtungen drehen, so dass diese dabei helfen, den Sperrstift in eine schiefe Stellung zu bringen.
  • Bei einer Ausführungsform besitzt der mittlere Abschnitt des Sperrstiftes einen wulstförmigen Abschnitt, der im schiefliegenden Zustand zu einem größeren Widerlager für die Kupplungsmuffe führt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt einen Querschnitt in einem Getriebe dar, das mit einer Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
  • 2 stellt eine Teilansicht der Vorrichtung der 1 mit einem an einer Kupplungsmuffe angebrachten Träger und einem relativ zu den beiden Kegelelementen angeordneten Sperrstift dar.
  • 3 stellt eine Teilansicht eines Zahnrades eines Wechselgetriebemechanismus dar, das einem der Kegelelemente in 2 zugeordnet ist.
  • 4 stellt eine Gesamtansicht der beiden Kegelelemente mit drei Sperrstiften gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 5 stellt eine Teilansicht mit einem relativ zu einem Kegelelement angeordneten Sperrstift dar.
  • 6 stellt eine Teilansicht eines Schnittes der 2 dar, die die Funktion der Erfindung beim Einlegen eines Ganges darstellt.
  • 7 stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem modifizierten Sperrstift dar.
  • 8 stellt eine Teilansicht der Ausführungsform der 7 in einem Schnitt entlang der Mittellinie des Sperrstiftes dar.
  • 9 stellt eine Synchronisationsvorrichtung in einem Getriebe gemäß dem Stand der Technik dar.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung betrifft Getriebe in Kraftfahrzeugen, in denen der Motor über die Kupplung und einer Eingangswelle mit einer Gegenwelle in dem Getriebe verbunden ist. Zahnräder sind fest an der Gegenwelle angebracht und befinden sich im Eingriff mit Zahnrädern der verschiedenen Gänge bzw. Schaltstufen, wobei die letzteren Zahnräder zur Drehung um die Getriebewelle angeordnet sind. Diese letzteren Zahnräder drehen sich so mit dem Motor. Sogenannte Träger sind relativ zu der Hauptwelle des Getriebes angeordnet, und die Welle ist ferner mit einer oder mehreren Antriebswellen und weiter mit einem oder mehreren Straßenrädern des Kraftfahrzeuges verbunden. Die Träger sind fest um die Getriebewelle angebracht und drehen sich mit dieser, wenn die Straßenräder sich drehen. Beim Einlegen eines Ganges wird eines der Zahnräder, das sich mit dem Motor dreht, mit einem entsprechenden Träger verbunden, so dass der Motor auf diese Weise mit dem Straßenrad oder der Antriebswelle/Antriebswellen der Straßenräder gekoppelt wird. Durch den Schaltvorgang mit Hilfe des Kupplungspedals befreit der Fahrer den Motor von den Zahnrädern auf der Gegenwelle und durch Bewegen des Schalthebels verbindet er einen Träger mit dem Zahnrad des betreffenden Ganges. Das Zahnrad und der Träger des betreffenden Ganges können sich zu diesem Zeitpunkt unterschiedlich schnell drehen, und deshalb sind Getriebe mit Synchronisationsvorrichtungen ausgestattet, die die Drehgeschwindigkeiten des Zahnrades und des Trägers einander anpassen. Die vorliegende Erfindung nimmt die Form einer vereinfachten Synchronisationsvorrichtung an, die das Zahnrad und den Träger relativ zu einander abbremsen.
  • 1 stellt einen Querschnitt eines Getriebes dar, das mit einer Vorrichtung 10 zum Abbremsen einer Gegenwelle gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Zwei Zahnräder 50, 60 für zwei unterschiedliche Gänge sind zur Drehung um die Getriebewelle 70 gelagert. Die beiden Zahnräder 50, 60 sind über zwei Gegenwellen-Zahnräder 11, 13 mit einer Gegenwelle 15 in dem Getriebe verbunden, wobei die Gegenwelle ferner mit dem Motor verbunden ist. Das eine Zahnrad 60 ist Teil eines Kriechganges („crawl gear") und befindet sich in direktem Kontakt mit dem Gegenwellen-Zahnrad 13, das auf der Gegenwelle angeordnet ist, während das andere Zahnrad 15 Teil eines Rückwärtsganges ist und über ein weiteres Zahnrad (in dem Querschnitt nicht sichtbar) zur Änderung der Drehrichtung mit dem Gegenwellenzahnrad 11, das auf der Gegenwelle angeordnet ist, verbunden ist. Ein Träger 40 ist auf der Getriebewelle 70 angeordnet, die mit Antriebswellen der Straßenräder des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Eine Kupplungsmuffe 12 für das Einlegen und Auskuppeln von Gängen ist zwischen den Zahnräder 50, 60 des Kriechganges und des Rückwärtsganges angeordnet und ist auf herkömmliche Weise mit einem Schalthebel (nicht dargestellt) in dem Kraftfahrzeug verbunden. Die Kupplungsmuffe 12 ist entlang einem Sperrstift 20 bewegbar, der zwischen zwei Bremskegelelementen 30 benachbart der beiden Zahnräder 50, 60 angeordnet ist. Das Einlegen des Rückwärtsganges führt dazu, dass die Kupplungsmuffe 12, wie in dem Schaubild dargestellt ist, entlang dem Sperrstift zu dem Zahnrad 50 des Rückwärtsganges hin bewegt wird, so dass die Kupplungszähne (14 in 2) auf der Kupplungsmuffe in Eingriff mit den Kupplungszähnen (52 in 3) des Rückwärtsganges gebracht werden. Das Zahnrad 50 des Rückwärtsganges mit den Kupplungszähnen 52 wird auf diese Weise über die Kupplungszähne der Kupplungsmuffe 40 mit den Kupplungszähnen 42 (2), die auf dem Träger angeordnet sind, verbunden, so dass der Rückwärtsgang mit der Getriebewelle 70 verbunden wird und der Motor dadurch über den Rückwärtsgang mit der Antriebswelle der Straßenräder verbunden wird. Die Funktion wird im Anschluss in Verbindung mit der 6 deutlicher beschrieben.
  • 2 ist eine Teilansicht der Kupplungsmuffe 12, des Sperrstiftes 20, der Bremskegelelemente 30 und eines Teils des Trägers 40. Die Kupplungsmuffe ist für die axiale Bewegung relativ zu dem Träger angeordnet, wobei die Zähne 14 sich im Eingriff mit den Zähnen 42 des Trägers befinden. Der Sperrstift 20 ist in einer zylindrischen Aussparung 17 mit Innenseiten 16 in der Kupplungsmuffe angeordnet. Der Sperrstift weist einen zylindrischen mittleren Abschnitt 22, zylindrische Hauptabschnitte 26 und kugelförmig abgerundete Endabschnitte 28 auf, die relativ zu den Bremskegelelementen 30 in der Aussparung 34 angeordnet sind. Zwischen dem mittleren Abschnitt 22 und den Hauptabschnitten 26 besitzt der Sperrstift kegelförmige Sperrflanken 24, die sich von dem schmaleren mittleren Abschnitt zu den dickeren Endabschnitten verbreitern. Die Aussparung 17 der Kupplungsmuffe ist an seinen Öffnungen durch kegelförmige Kantenabschnitte 18 verbreitert. Der Durchmesser der Aussparung 17 ist größer als der Durchmesser des mittleren Abschnittes 22 des Sperrstiftes, weswegen die kugelförmig ausgebildeten Endabschnitte 18 eine Schieflage des Sperrstiftes relativ zu der Getriebewelle gestatten. Der Durchmesser der Aussparung 17 ist der gleiche wie der der Hauptabschnitte 26 des Sperrstiftes, und dies führt dazu, dass der schiefliegend positionierte Sperrstift in axialer Richtung des Getriebes ausgerichtet wird, wenn die Kupplungsmuffe 12 entlang des Sperrstiftes zu einem der beiden Zahnräder der Schaltstufe bewegt wird. Der Träger 40 ist fest an der Getriebewelle zur gemeinsamen Drehung derselben mittels interner Keilverzahnungen 44 angebracht.
  • 3 stellt einen Teil des Zahnrades 50 des Rückwärtsganges dar. Das Zahnrad ist über ein Kugellager 56 um die Getriebewelle gelagert und ist mit Kupplungszähnen 52 und einem Kegelelement 54 versehen, das beim Einlegen des Ganges auf einen Kegel 32 des Bremskegelelements 30 trifft und durch diesen abgebremst wird.
  • 4 stellt die Bremskegelelemente 30 dar, die mit drei Sperrstiften 20 versehen sind. Die Bremskegelelemente 30 weisen kreisförmige Kegel 32 auf, die symmetrisch um die Getriebewelle angeordnet sind, wobei die kreisförmigen Kegel in Kontakt mit den Kegelelementen 54 benachbart der Zahnräder der Schaltstufen gelangen können und daher die Gegenwelle abbremsen können. Drei Sperrstifte sind um den Umfang des Kegelelements 30 in der Aussparung 34 gleichmäßig beabstandet angeordnet.
  • 5 stellt eine Anordnung eines Sperrstiftes in einem Bremskegelelement 30 dar. Jeder Endabschnitt des Sperrstiftes besitzt eine kugelförmige Kugelgelenksform, die in dem Kegelelement angeordnet ist, und die Seitenoberfläche des letzteren, die der Getriebewelle zugewandt ist, besitzt die Form eines ringförmigen Kegels 32. Der Übergang zwischen dem Hautabschnitt und einem Endabschnitt des Sperrstiftes besitzt einen abgeschrägten Kantenabschnitt 27, der an das Kegelelement 30 anstößt, wenn der Sperrstift schiefliegend positioniert ist.
  • Um die Funktion der Vorrichtung darzustellen, stellt die 6 verschiedene Phasen A–F beim Schalten von Gängen dar. 6 stellt einen Schnitt entlang der Mittellinie 6-6 in der 2 dar, die Querschnittsansichten "in Draufsicht" der 1 entsprechen. 6A stellt den Sperrstift 20 und die Kupplungsmuffe 12 in einem Leerlauf dar, in dem die Endabschnitte 28 des Sperrstiftes gelenkig relativ zu den Bremske gelelementen 30 angeordnet sind. Läuft der Motor und ist die Kupplung nicht gedrückt, so drehen sich das Zahnrad des Kriechganges und das Getrieberad des Rückwärtsganges (1) gegenseitig in entgegengesetzte Richtungen. Die Bremskegelelemente 30 werden anschließend mit den jeweiligen Zahnrädern geführt und die Endabschnitte 28 des Sperrstiftes folgen den Kegelelementen in den Zahnrädern 50, 60 in tangentialer Richtung der 1, so dass der Sperrstift schiefliegend (6B) relativ zur Getriebewelle angeordnet ist, wobei die Welle durch die Mittellinie 72 angedeutet ist. Die Innenseiten 16 der Aussparung 17 und die Form des Sperrstiftes, wobei eine Sperrflanke 24 zwischen einem mittleren Abschnitt 22 und einem Hauptabschnitt 26 angeordnet ist, wirken derart zusammen, dass diese Schieflage begrenzt wird. Die Kupplungsmuffe ist (6B) mit Kantenabschnitten 18 an der Innenseite der Öffnungen der Aussparung versehen, wobei die Kantenabschnitte währen der schiefen Positionierung derart angeordnet sind, dass sie auf die Sperrflanken 24 des Sperrstiftes treffen. Zu Beginn des Schaltvorganges bewirkt der Fahrer, der den Schalthebel bewegt, dass die Kupplungsmuffe entlang des Sperrstiftes zu dem betreffenden Gang hin bewegt wird, wie dies durch einen Pfeil auf der Kupplungsmuffe in 6C angedeutet ist. Der Hauptabschnitt 26 des Sperrstiftes drückt gegen einen der Bremskegelelemente 30. Das Bremskegelelement 30 bewegt sich zu dem Zahnrad um einen Abstand d (in 6C dargestellt), so dass das betreffende Zahnrad 50 (in 3) durch das Kegelelement 30 abgebremst wird, welches an das Kegelelement 54 des Zahnrades anstößt. Die Kupplungsmuffe bewegt sich weiter entlang des Sperrstiftes, so dass die Innenseite 16 der Aussparung (6D) auf den Hauptabschnitt des Sperrstiftes trifft, was dazu führt, dass das Zahnrad relativ zu der Kupplungsmuffe und daher ebenso relativ zu dem Träger 40 (in den 12) abgebremst wird und zur Ruhe kommt. Die Innenseite 16 der Kupplungsmuffe bewegt sich weiter einwärts beim Anstoßen gegen den Hauptabschnitt 26 des Sperrstiftes (6E), und der Gang wird dadurch eingelegt, dass die Zähne 14 der Kupplungsmuffe (siehe 1 bis 2) in Eingriff mit den Kupplungszähnen 52 des Zahnrades (siehe 1 und 3) gebracht werden. Die 6F stellt einen endgültigen Zustand (wie in 1) dar, in dem die Kupplungsmuffe 12 vollständig den Hauptabschnitt 26 des Sperrstiftes umgibt und der Rückwärtsgang eingelegt ist.
  • Die 7 und die 8 stellen eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar. Eine Kupplungsmuffe 12 ist um einen Sperrstift 20 zwischen zwei Zahnrädern 50, 60 angeordnet. Die Kupplungsmuffe ist in einem Träger 40 angeordnet, der sich mit der Getriebewelle 70 dreht. Der Sperrstift ist relativ zu dem Bremskegelelement 30 beider Zahnräder gelenkig angeordnet. Bei dieser Ausführungsform besitzt der mittlere Abschnitt 22 des Sperrstiftes einen wulstförmigen Abschnitt 23, so dass der mittlere Abschnitt von der Mitte des Sperrstiftes zu den Hauptabschnitten verjüngt ausgebildet verläuft. Die 8 stellt den Sperrstift in schiefliegender Position in einem Schnitt entsprechend dem der 6 dar. In dieser Situation stößt der mittlere Abschnitt an die Innenseiten der Aussparung an, und zwar an gegenüberliegenden Seiten des wulstförmigen Abschnittes 23, während gleichzeitig die Sperrflanken gegen die Kantenabschnitte 18 der Aussparung an den Öffnungen der Aussparung anstoßen. Der Hauptabschnitt des Sperrstiftes besitzt abgeschrägte Kanten 27, die an die Bremskegelelemente 30 an den Öffnungen der Aussparung 34 anstoßen.
  • Vorrichtung zum Abbremsen einer Seitenachse in einem Getriebe
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vereinfachte Form einer Bremsvorrichtung in einem Getriebe vorzusehen, bei der das Getriebe eine Welle (70), um die zwei Zahnräder (50, 60) für unterschiedliche Gänge drehbar gelagert sind, und eine zwischen den Zahnrädern angeordnete Trägervorrichtung (40), wobei die Trägervorrichtung an der Welle fest zur gemeinsamen Drehung mit dieser angebracht ist, und eine Kupplungsmuffe (12) aufweist, die in Richtung der Welle für das Einlegen und Auskuppeln von Gängen bewegbar ist und ein erstes und ein zweites Bremskegelelement (30) aufweist, die benachbart einem ersten und einem zweiten Kegelelement (54) der jeweiligen Zahnräder angeordnet sind. Die Bremsvorrichtung ist gekennzeichnet durch die Kupplungsmuffe, die zur Bewegung mit einer Aussparung entlang einem Sperrstift (20) angeordnet ist, wobei der Sperrstift im Wesentlichen in Richtung der Welle verläuft und seine Enden relativ zu dem Bremskegelelementen gelenkig angeordnet sind.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle (15) in einem Getriebe während eines Schaltvorgangs, bei der das Getriebe eine Welle (70), um die zwei Zahnräder (50, 60) für unterschiedliche Gänge drehbar gelagert sind, und eine zwischen den Zahnrädern angeordnete Trägervorrichtung (40), wobei die Trägervorrichtung an der Welle fest zur gemeinsamen Drehung mit dieser angebracht ist, und eine Kupplungsmuffe (12) aufweist, die in Richtung der Welle für das Einlegen und Auskuppeln von Gängen bewegbar ist und ein erstes und ein zweites Bremskegelelement (30) aufweist, die benachbart einem ersten und einem zweiten Kegelelement (54) der jeweiligen Zahnräder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmuffe mit einer Aussparung bewegbar entlang einem Sperrstift (20) angeordnet ist, wobei der Sperrstift im Wesentlichen in Richtung der Welle verläuft und seine Enden relativ zu den Bremskegelelementen gelenkig angeordnet sind.
  2. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 1, bei der die unterschiedlichen Gänge die Form eines Rückwärtsganges (50) und eines Kriechganges (60) haben, und die beiden Zahnräder sich gegenseitig in entgegengesetzte Richtungen drehen.
  3. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 1, bei der der Sperrstift ferner mit einem mittleren Abschnitt (22) und einem Hauptabschnitt (26) zwischen seinen Enden und dem mittleren Abschnitt versehen ist, und bei der die Kupplungsmuffe entlang des mittleren Abschnittes und der Hauptabschnitte bewegbar ist und der mittlere Abschnitt und die Aussparung (17) in der Kupplungsmuffe eine schiffe Positionierung des Sperrstifte relativ zu der Welle gestatten.
  4. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 3, bei der die Mitte des Sperrstiftes einen wulstförmigen Abschnitt (23) besitzt und der mittlere Abschnitt von dem wulstförmigen Abschnitt zu den Hauptabschnitten schmäler wird.
  5. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 3, bei der die Mitte des Sperrstiftes mit zwei Sperrflanken (24) zwischen dem mittleren Abschnitt und den jeweiligen Hauptabschnitten versehen ist, und die Kupplungsmuffe derart ange ordnet ist, dass sie auf eine der Sperrflanken bei einem Schaltvorgang trifft und mit dieser zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 5, bei der die Kupplungsmuffe und der Sperrstift derart ausgestaltet sind, dass die Wirkverbindung der Kupplungsmuffe mit den Sperrflanken über den Sperrstift eine Bewegung (d) eines der Bremskegelelemente zu dem Kegelelement von einem der Zahnräder hin bewirkt.
  7. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 1, bei der die Enden des Sperrstiftes abgerundete Endabschnitte (28) besitzen.
  8. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 7, bei der die Bremskegelelemente jeweils einen ringförmigen Kegel (32) aufweisen und Aussparungen (34) für die jeweiligen abgerundeten Endabschnitte (28) besitzen.
  9. Vorrichtung zum Abbremsen einer Gegenwelle nach Anspruch 8, bei der zumindest drei Sperrstifte in Aussparungen entlang des Umfanges jedes der ringförmigen Kegel angeordnet sind.
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