DE1117334B - Schaltungsanordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung der Wechselstromspeisequelle bei Ultraschallschwingern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung der Wechselstromspeisequelle bei UltraschallschwingernInfo
- Publication number
- DE1117334B DE1117334B DEB49331A DEB0049331A DE1117334B DE 1117334 B DE1117334 B DE 1117334B DE B49331 A DEB49331 A DE B49331A DE B0049331 A DEB0049331 A DE B0049331A DE 1117334 B DE1117334 B DE 1117334B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillator
- circuit arrangement
- transformer
- winding
- alternating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/0207—Driving circuits
- B06B1/0223—Driving circuits for generating signals continuous in time
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B2201/00—Indexing scheme associated with B06B1/0207 for details covered by B06B1/0207 but not provided for in any of its subgroups
- B06B2201/20—Application to multi-element transducer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B2201/00—Indexing scheme associated with B06B1/0207 for details covered by B06B1/0207 but not provided for in any of its subgroups
- B06B2201/50—Application to a particular transducer type
- B06B2201/55—Piezoelectric transducer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B2201/00—Indexing scheme associated with B06B1/0207 for details covered by B06B1/0207 but not provided for in any of its subgroups
- B06B2201/50—Application to a particular transducer type
- B06B2201/58—Magnetostrictive transducer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B2201/00—Indexing scheme associated with B06B1/0207 for details covered by B06B1/0207 but not provided for in any of its subgroups
- B06B2201/70—Specific application
- B06B2201/71—Cleaning in a tank
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
DEUTSCHES
kl. 42 s -
PATENTAMT F 06 h; H 03 h
B 49331 IXb/42s
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. NOVEMBER 1961
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. NOVEMBER 1961
Ultraschallschwinger zur Erregung von Schwingungen in zu behandelnden Medien sind bekannt. Nach
dem verwendeten physikalischen Effekt unterscheidet man allgemein Magnetostriktionsschwinger und piezoelektrische
Schwinger. Bei den Magnetostriktionsschwingern führt ein Kern aus einem geeigneten Metall
Formänderungen aus, wenn er durch eine Spule magnetisch erregt wird. Piezoelektrische Schwingerverwenden
den piezoelektrischen Effekt, d. h. die Erscheinung, daß sich bestimmte Kristalle unter dem Einfluß eines
angelegten Potentials ausdehnen bzw. zusammenziehen. Entsprechend der Art ihrer Erregung stellen
die Magnetostriktionsschwinger meist eine induktive und die piezoelektrischen Schwinger eine kapazitive
Last dar, wobei es bekannt ist, diese beiden Schwingertypen gemeinsam an einen Generator anzuschalten,
so daß sie annähernd eine Wirkbelastung bilden.
Das in Magnetostriktionsschwingern verwendete aktive Material hat die Eigenschaft, daß es sowohl
bei positiver als auch bei negativer Polarität der Magnetisierung eine Formänderung ausführt. Der
Grad der Formänderung hängt nur von der Höhe des angelegten Magnetfeldes und nicht von dessen Richtung
ab. Wenn daher der Schwinger mit Wechselstrom erregt wird, so wird er bei der positiven wie
auch bei der negativen Halbwelle eine volle Schwingung ausführen, so daß sich bei der Umwandlung
von elektrischer in mechanische Energie eine Frequenzverdopplung ergibt. Dies soll jedoch vermieden
werden, da der Schwinger nur dann eine erhebliche Schwingungsamplitude abgibt, wenn er in mechanischer
Resonanz mit der Frequenz des erregenden Wechselstromes ist.
Eine derartige Frequenzverdopplung kann bekanntlich dadurch vermieden werden, daß das aktive
Material einer Vormagnetisierung unterworfen wird, die stärker ist als die höchste durch die Wechselstromerregung
auftretende Amplitude. Es ist bekannt, diese Vormagnetisierung entweder durch einen auf
den magnetischen Kreis des Schwingers einwirkenden Permanentmagnet oder durch Gleichstrom hervorzurufen,
der dem erregenden Wechselstrom überlagert ist, so daß sich in der Spule eine pulsierende Gleichspannung
ergibt.
Auch für piezoelektrische Schwinger ist es vorteilhaft, dem erregenden elektrischen Wechselfeld ein
Gleichfeld zu überlagern, das größer als die Amplitude des Wechselfeldes ist.
Durch die einseitige Vormagnetisierung bzw. durch die an den Schwinger angelegte Vorspannung ergibt
sich ein neues Problem, dessen Lösung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Schaltungsanordnung
zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung
zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung
der Wechselstromspeisequelle
bei Ultraschallschwingern
bei Ultraschallschwingern
Anmelder:
The Bendix Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Juli 1957 (Nr. 669 562)
V. St. v. Amerika vom 2. Juli 1957 (Nr. 669 562)
Channing W. Hayes, Davenport, Ia. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Magnetisierungskurve des Magnetostriktionsschwingers
verläuft nicht linear, d. h., die magnetische Induktion nimmt nicht proportional mit der
angelegten magnetischen Feldstärke zu. Wegen der einseitigen Vormagnetisierung erzeugt nun eine Halbwelle
des erregenden Wechselstromes, deren Arbeitsbereich im flachen Bereich der Kennlinie liegt, eine
kleinere Änderung der magnetischen Induktion als die zweite Halbwelle. Die Wechselstromquelle muß
daher in der positiven Halbwelle eine andere Wirk- und Blindleistung abgeben als in der negativen HaIbwelle.
In ähnlicher Weise wie bei Magnetostriktionsschwingern
ist bei piezoelektrischen Schwingern kein linearer Zusammenhang zwischen der angelegten elektrischen
Feldstärke und der Änderung der Abmessung des Schwingerelements gegeben, so daß auch hier die
Belastung der Speisequelle in dem positiven und negativen Halbwellen verschieden ist. Die sich aus
einer solchen Belastung ergebenden Nachteile sind bekannt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mittels der die
Ultraschallschwinger so an die Speisequelle an-
109 739/109
geschlossen werden, daß diese in der positiven und negativen Halbwelle des speisenden Wechselstromes
gleichbelastet ist.
Dies wird bei Ultraschallschwingern, die sowohl einem einseitig gerichteten elektrostatischen oder
magnetischen Feld als auch einem elektrostatischen bzw. magnetischen Wechselfeld ausgesetzt sind,
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeweils zwei getrennte Ultraschallschwinger mechanisch voneinander
unabhängig an die zu beschallende Anordnung angekoppelt sind und so miteinander verbunden und
an die Speisequelle angeschaltet sind, daß in der einen Halbwelle das Wechselfeld das einseitig gerichtete
Feld im ersten Schwinger unterstützt und ihm im zweiten Schwinger entgegensteht, und daß in der
folgenden Halbwelle das Wechselfeld dem einseitigen Feld im ersten Schwinger entgegensteht und es im
zweiten Schwinger unterstützt.
Bei einem bekannten elektrostatischen Lautsprecher, bei dem eine bewegliche Membran zwischen
zwei festen Elektroden schwingt, wird zwar auch eine Wechselspannung an die festen Elektroden und eine
Gleichspannung an die bewegliche Membran angelegt, die Gleichspannung dient jedoch hier in Verbindung
mit einem leitenden, in seinem Widerstand von der Membranstellung abhängigen Dielektrikum
und zwei zwischen die festen Elektroden und die speisende Wechselspannung eingeschalteten Widerständen
zur Linearisierung der Membranbewegung.
In einer speziellen Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung so ausgeführt
werden, daß an die Wechselstromspeisequelle die Primärwicklung eines Gegentakttransformators angeschlossen
ist, der eine Sekundärwicklung aufweist, deren Enden jeweils mit identischen Klemmen der
Schwinger verbunden sind und deren Mittelanzapfung über eine Gleichstromquelle an die miteinander verbundenen
anderen Klemmen der Schwinger angeschlossen ist.
Eine weitere Ausführungsform der Schaltungsanordnung besteht darin, daß an die Wechselstromspeisequelle
die Primärwicklung eines Transformators angeschlossen ist und daß das eine Ende der Sekundärwicklung
über einen Kondensator an miteinander verbundene, identische Klemmen der Übertrager angeschlossen
ist, wobei die andere Klemme des ersten Übertragers direkt und die andere Klemme des zweiten
Übertragers über einen Kondensator mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung verbunden ist, wobei
eine mit einer Drossel in Reihe liegende Gleichstromquelle dem Kondensator parallel geschaltet ist.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können sowohl Ultraschallschwinger nach dem
magnetostriktiven als auch nach dem piezoelektrischen Prinzip Verwendung finden.
Weiter kann bei Verwendung eines magnetostriktiven Schwingers das einseitig gerichtete Magnetfeld
sowohl durch einen mit dem magnetischen Kreis des Schwingers gekoppelten Permanentmagnet als auch
durch Anlegen einer Gleichspannung an die den Kern des Übertragers umgebende Wicklung hervorgebracht
werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Abänderung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der magnetischen Induktion und der magnetischen
Feldstärke des Kerns eines Magnetostriktionsschwingers wiedergibt,
Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Abmessungen eines piezoelektrischen Schwingers
und den elektrostatischen Feldern wiedergibt, denen er ausgesetzt ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Diagramm der Magnetisierungskurve des Kernes eines Magnetostriktionsschwingers,
bei dem an der Ordinate die magnetische Induktion und an der Abszisse die magnetische Feldstärke
aufgetragen ist. Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, nimmt die magnetische Induktion nicht
proportional mit der magnetischen Feldstärke zu. Der Punkt B in der Mitte der Abszisse stellt die Größe der
zeitlich konstanten Vormagnetisierung dar, die auf der Ordinate eine magnetische Induktion entsprechend
dem Punkt E ergibt. Eine zeitlich veränderliche magnetische Feldstärke 11 ergibt durch Überlagerung
mit der zeitlich konstanten Feldstärke B eine resultierende Feldstärke, die zwischen den Punkten A
und C schwankt, wobei die Punkte A und C gleiche Abstände von dem Punkt B aufweisen.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, schwankt die daraus resultierende magnetische Induktion zwischen den
Punkten F und D um den Punkt E, wobei jedoch der Abstand E-D kleiner ist als der Abstand E-F. Dieser
Unterschied in den Abständen E-D und E-F stellt daher die Ungleichförmigkeit der Belastung dar, die
der Schwinger dem Wechselstromspeisegenerator bietet.
In den folgenden Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die Schwinger jeweils paarweise verwendet.
Jeder einzelne Übertrager weist dabei wegen seiner gekrümmten Magnetisierungskurve die beschriebene
Belastungsungleichförmigkeit auf, ist jedoch mit dem zweiten Schwinger so zusammengeschaltet,
daß sich in der ersten Halbwelle des erregenden Wechselstromes dessen Magnetfeld zu dem
der Vormagnetisierung im ersten Schwinger hinzuaddiert, während es von der Vormagnetisierung des
anderen Schwingers subtrahiert wird.
Die Fig. 1 zeigt einen Behälter 47 einer Ultraschallreinigungsanlage,
der mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllt ist und an dessen Wandung 46 die Kerne 20
und 21 der Magnetostriktionsschwinger befestigt sind. Die Kerne sind vorteilhafterweise mit fensterartigen
Ausschnitten versehen, so daß sich ein Magnetfluß um diese fensterartigen Ausschnitte bilden kann.
Ein Teil der Kerne 20 und 21 wird durch Permanentmagnete 24 und 25 gebildet, wobei der durch die
Magnete erzeugte magnetische Fluß durch die Pfeile 26 bzw. 27 dargestellt ist und die Nord- und Südpole
der Magnete mit N und S bezeichnet sind. Um je einen Schenkel der Kerne 20 und 21 sind Windungen
28 und 29 angebracht, die so miteinander in Reihe geschaltet sind, daß1 ein durch die Wicklungen fließender
Wechselstrom während einer Periode den Magnetfluß 26 im Kern 20 unterstützt und sich dem
Fluß 27 im Kern 21 entgegensetzt, wie es mit den Pfeilen 37 und 38 dargestellt ist. In der nächsten
Halbwelle des erregenden Stromes wechseln die Pfeile 37 und 38 ihre Richtung. Zweckmäßigerweise erfolgt
die Speisung der Schwinger 20, 21 aus einer Wechselstromquelle 33, deren Frequenz der der
mechanischen Resonanzfrequenz der Schwinger entspricht. Diese WechselstromqueUe 33 speist die
Primärwicklung 34 eines Transformators 35, der eine Sekundärwicklung 36 mit Mittelabgriff 36 A aufweist.
Die Enden dieser Wicklung 36 sind mit den Enden der Wicklungen der Schwinger 20, 21 verbunden, wobei
eine Gleichstromquelle 40 zwischen den Mittelabgriff 36/1 und der Verbindungsstelle 41 zwischen
beiden Wicklungen 28 und 29 liegt. Die Gleichstromquelle 40 erzeugt in beiden Kernen 20 und 21 einen
Magnetfluß, der den Magnetfluß unterstützt, der durch die Pfeile 26 und 27 dargestellt ist und von
den Permanentmagneten 24 und 25 hervorgebracht wird. Der durch die Gleichstromquelle erzeugte
Gleichstrom hat auf den Transformator 35 keinen Einfluß, da er die beiden Hälften der Sekundärwicklung
36 in entgegengesetzten Richtungen durchfließt, so daß sich seine magnetischen Wirkungen aufheben.
Die Kondensatoren 44 und 45, die parallel zu den Wicklungen 28 bzw. 29 geschaltet sind, zeigen, daß
auch bei der erfindungsgemäßen Schaltung eine Kompensation der induktiven Blindleistung der Schwinger
möglich ist. Da durch die Schaltung in einem Kern der Magnetfluß abnimmt und im anderen Kern
der Magnetfluß in einem betrachteten Augenblick zunimmt, so wird sich der eine Kern infolge der
Magnetostriktionswirkung zusammenziehen und der andere ausdehnen. Die von beiden Schwingern ausgeübten
mechanischen Kräfte sind daher nicht in Phase.
Die Fig. 2 zeigt eine Schaltung, bei der kein Mittelabgriff am Transformator erforderlich ist. Es sind
hier ebenfalls an einer Wandung 70 eines Behälters 71 die Kerne 50 und 51 der Schwinger 52 und 53 befestigt.
Die Kerne 50 bzw. 51 tragen je eine Wicklung 54 bzw. 55, von denen je ein Ende am Punkt 66
miteinander und mit einem Kondensator 65 verbunden ist, der an ein Ende einer Sekundärwicklung 63
eines Transformators 62 angeschlossen ist, dessen Primärwicklung 61 von einer WechselstromqueUe 60
gespeist wird. Der Kondensator 65 dient zur Verbesserung des Leistungsfaktors und zur Sperrung des
Gleichstroms aus der später angeführten Gleichstromquelle. Das zweite Ende der Sekundärwicklung 63 ist
an einen gemeinsamen Punkt oder an Erde 64 angeschlossen und mit dem zweiten Ende der Wicklung
54 auf dem Kern 50 verbunden. Das zweite Ende der Sekundärwicklung 63 ist ebenfalls über einen Kondensator
67, der einen vernachlässigbaren kleinen Wechselstromwiderstand besitzt, jedoch ein Fließen
von Gleichstrom verhindert, mit dem zweiten Ende der Wicklung 55 auf dem Kern 51 verbunden. Eine
Gleichstromquelle 68 ist einerseits über eine Drossel 69, die das Fließen von Wechselstrom hindert, an
den gemeinsamen Punkt 64 und andererseits an das zweite Ende der Wicklung 55 angeschlossen.
Der Weg des Gleichstroms führt also von der Gleichstromquelle 68 über die Wicklungen 55 und 54
zum Punkt 64 und von dort zurück über die Drossel 69 zur Gleichstromquelle 68. Der Weg des Wechsel-Stroms
führt von einem Ende der Sekundärwicklung 63 über den Kondensator 65, die Wicklung 54 zum
anderen Ende der Wicklung 63 und andererseits von dem einen Ende der Wicklung 63 über den Kondensator
65, die Wicklung 55, den Kondensator 67 zum anderen Ende der Sekundärwicklung 63. In einem gegebenen
Augenblick hat daher der durch den Wechselstrom in den Kernen hervorgerufene Magnetfluß die
gleiche Richtung, die durch die Gleichstromquelle 68 hervorgerufene Vormagnetisierung in beiden Kernen
jedoch entgegengesetzte Richtung.
In dem Diagramm der Fig. 6 ist die Maßänderung eines piezoelektrischen Schwingers auf der Ordinate
und die elektrostatische Feldstärke auf der Abszisse dargestellt. Wie dieser Figur entnommen werden
kann, wird die Steigung der Kurve 110 mit wachsender Feldstärke größer. Eine auf den Schwinger ausgeübte
Feldstärke von der Größe H veranlaßt diesen zu der Maßänderung L. Diese Feldstärke H ist zeitlich
konstant, und ihr wird ein elektrostatisches Wechselfeld 111 überlagert, wobei die resultierende
Feldstärke zwischen dem Punkt G und dem Punkt J1
die jeweils gleich weit von dem Punkt # entfernt sind,
schwankt. Die entsprechende Maßänderung des Schwingers schwankt jedoch von dem von der Vorspannung
herrührenden Punkt L bis zu dem kleinsten Wert M nur wenig, von dem Punkt L bis zu dem
Punkt K jedoch um ein erhebliches Maß. Der Unterschied in den Strecken L~M und L~K ist ein Maß für
die Ungleichförmigkeit der Belastung, die der Schwinger dem Wechselstromgenerator bietet,
Die Fig. 4 und 5 zeigen, Ausführungsbeispiele der Erfindung für piezoelektrische Schwinger. In Fig. 4
speist eine Wechselstromquelle 134 die Primärwicklun 135 eines Transformators 136, der eine Sekundärwicklung
137 mit Mittelabgriff 138 aufweist. Der weitere Wechselstromkreis führt von einem Ende der
Sekundärwicklung 138 zur Elektrode 124 des Schwingers
120, von dessen anderer Elektrode 125 zur Elektrode 126 des Schwingers 121 und von· dessen anderer
Elektrode 127 zum zweiten Wicklungsende der Sekundärwicklung 137. Die Schwinger 120 und 121 sind an
den Böden 130 und 131 zweier Behälter 132 und 133 für die Ultraschallreinigungsflüssigkeit befestigt, die
zu einem Zweistufen-Ultraschallreiniger gehören. 122 und 123 sind die piezoelektrischen Elemente der
Schwinger 120 und 121. Die einerseits an den Mittelabgriff 138 der Sekundärwicklung 137 und andererseits
an die Verbindungsstelle der beiden Elektroden 125 und 126 angeschlossene Gleichstromquelle
140 versorgt die beiden Schwinger mit einer Gleichstromvorspaniiung, wie sie durch die
gestrichelten Teile 141 und 142 dargestellt ist. Während einer Halbwelle der von der WechselstromqueUe
134 gelieferten Spannung erhalten die Schwinger 120 und 121 eine weitere Spannung, die sich der zeitlich
unveränderlichen Spannung aus der Gleichstromquelle 140 überlagert und durch die gestrichelten Pfeile 143
und 144 dargestellt ist; während dieser halben Periode sind die Gleichspannung und die Wechselspannung im
Schwinger 120 entgegengesetzt gerichtet und unterstützen sich im Schwinger 121. In der nächsten Halbwelle
kehrt die Wechselspannung und damit die Pfeile 143 und 144 um, so daß sich die zeitlich unveränderliche
Gleichspannung und die Wechselspannung im Schwinger 120 unterstützen und sich im Schwinger
121 entgegenstehen. Die beiden Schwinger stellen deshalb zusammengenommen für die WechselstromqueUe
in beiden Halbwellen eine gleichmäßige Belastung dar.
In Fig. 5 speist ein Wechselstromgenerator 160 die Primärwicklung 162 eines Transformators 161, wobei
ein Ende der Sekundärwicklung 163 sowohl mit der Elektrode 153 des Schwingers 147 als auch mit der
Elektrode 154 des Schwingers 148 verbunden ist. Das andere Ende der Sekundärwicklung ist mit einer gemeinsamen
Erdklemme 151, mit der anderen Elek-
trade 152 des Schwingers 147 und über einen Kondensator 165 mit der anderen Elektrode 155 des
Schwingers 148 verbunden. Der Kondensator 165 hat einen geringen Wechselstromwiderstand, so daß beide
Schwinger 147 und 148 wechselstrommäßig parallel 5 an die Sekundärwicklung 163 angeschlossen sind. Die
Gleichstromquelle 150 ist einerseits an die gemeinsame Erdklemme 151 und andererseits über eine
Drossel 156, die ein Fließen von Wechselstrom durch die Gleichstromquelle verhindert, mit der Elektrode
verbunden. Für die Gleichstromvorspannung ergibt sich daher ein in Reihe geschalteter Stromkreis
von der Quelle 150 zur gemeinsamen Erdklemme 155, zur Elektrode 152 über den Schwinger 147 zur Elektrode
153, von dort über die Verbindungsstelle 164 zur Elektrode 154, über den Schwinger 148 zur Elektrode
155 und von dort zur anderen Klemme der Stromquelle 150.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung der Wechselstromspeisequelle
in der positiven und negativen Halbwelle bei Ultraschallschwingern, die sowohl einem einseitig
gerichteten elektrostatischen oder magnetisehen Feld als auch einem elektrostatischen bzw.
magnetischen Wechselfeld ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei getrennte
Ultraschallschwinger mechanisch voneinander unabhängig an die zu beschallende Anordnung angekoppelt
sind und so miteinander verbunden und an die Speisequellen angeschaltet sind, daß in der
einen Halbwelle das Wechselfeld das einseitig gerichtete Feld im ersten Schwinger unterstützt und
ihm im zweiten Schwinger entgegensteht, und daß in der folgenden Halbwelle das Wechselfeld dem
einseitig gerichteten Feld im ersten Schwinger entgegensteht und es im zweiten Schwinger unterstützt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wechselstromspeisequelle
(33, 134) die Primärwicklung (34, 135) eines Gegentakttransformators (35, 136) angeschlossen
ist, der eine Sekundärwicklung (36,
137) aufweist, deren Enden jeweils mit identischen Klemmen der Schwinger (20, 21; 120, 121)
verbunden sind und deren Mittelanzapfung (36^4,
138) über eine Gleichstromquelle (40, 140) an die miteinander verbundenen anderen Klemmen der
Schwinger (20, 21; 120, 121) angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wechselstromspeisequelle
(60, 160) die Primärwicklung (61, 162) eines Transformators (62,161) angeschlossen
ist und daß das eine Ende der Sekundärwicklung (63, 163) über einen Kondensator (65) an miteinander
verbundene identische Klemmen der Übertrager (52, 53, 147, 148) angeschlossen ist, daß
die andere Klemme des ersten Übertragers (52, 147) direkt und die andere Klemme des zweiten
Übertragers (53, 148) über einen Kondensator (67, 165) mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung
(63, 163) verbunden ist und daß eine mit einer Drossel (69, 156) in Reihe liegende Gleichstromquelle
(68, 150) dem Kondensator (67, 165) parallel geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Ultraschallschwinger (20, 21; 52, 53; 122, 123; 147, 148) entweder piezoelektrische (122, 123;
(147, 148) oder magnetostriktive (20, 21, 52, 53) Schwinger sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
magnetostriktiver Schwinger das einseitig gerichtete Magnetfeld sowohl durch einen mit
dem magnetischen Kreis des Schwingers gekoppelten Permanentmagnet (24, 25) als auch
durch Anlegen einer Gleichspannung an eine den Kern des Übertragers umgebende Wicklung hervorgebracht
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 551 949, 837 017,
Deutsche Patentschriften Nr. 551 949, 837 017,
030;
USA.-Patentschrift Nr. 2411911;
L.Bergmann, »Der Ultraschall«, O.Auflage,
L.Bergmann, »Der Ultraschall«, O.Auflage,
Stuttgart, 1944, S. 74.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 739/109 11.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1207628XA | 1957-07-02 | 1957-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1117334B true DE1117334B (de) | 1961-11-16 |
Family
ID=22392391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB49331A Pending DE1117334B (de) | 1957-07-02 | 1958-06-19 | Schaltungsanordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung der Wechselstromspeisequelle bei Ultraschallschwingern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1117334B (de) |
FR (1) | FR1207628A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5828156A (en) * | 1996-10-23 | 1998-10-27 | Branson Ultrasonics Corporation | Ultrasonic apparatus |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE551949C (de) * | 1929-05-27 | 1932-06-08 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Elektrostatische Vorrichtung zum Umsetzen elektrischer Stroeme in Schall und umgekehrt |
US2411911A (en) * | 1941-06-18 | 1946-12-03 | Submarine Signal Co | Magnetostriction oscillator |
DE837017C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-17 | Electroacustic Ges M B H | Magnetostriktives Schwingungsgebilde, vorzugsweise fuer elektroakustische Wandler |
DE935030C (de) * | 1953-09-26 | 1955-11-10 | Siemens Ag | Einrichtung zum Betrieb von Ultraschallerzeugern |
-
1958
- 1958-06-19 DE DEB49331A patent/DE1117334B/de active Pending
- 1958-07-01 FR FR1207628D patent/FR1207628A/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE551949C (de) * | 1929-05-27 | 1932-06-08 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Elektrostatische Vorrichtung zum Umsetzen elektrischer Stroeme in Schall und umgekehrt |
US2411911A (en) * | 1941-06-18 | 1946-12-03 | Submarine Signal Co | Magnetostriction oscillator |
DE837017C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-17 | Electroacustic Ges M B H | Magnetostriktives Schwingungsgebilde, vorzugsweise fuer elektroakustische Wandler |
DE935030C (de) * | 1953-09-26 | 1955-11-10 | Siemens Ag | Einrichtung zum Betrieb von Ultraschallerzeugern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1207628A (fr) | 1960-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3884554T2 (de) | Schaltung zum Nachweis der Magnetisierungsstromasymmetrie eines magnetischen Modulators. | |
DE3615630A1 (de) | Magnetostriktiver wandler mit magnetischer vorspannung mittels einer permanentmagnetanordnung | |
DE2010196A1 (de) | Schwingungswandler für Biegeschwinger | |
DE2011299A1 (de) | Vorrichtung an Ultraschallgenerator | |
DE1275195B (de) | Generator zum Erzeugen von Ultraschallschwingungen | |
DE1117334B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung der Wechselstromspeisequelle bei Ultraschallschwingern | |
DE3741584C2 (de) | Elektromagnetischer Strömungsmesser | |
DE1266798B (de) | Schaltungsanordnung zur Korrektur der Elektronenstrahlablenkung einer Fernsehbildroehre mittels eines einzigen Transduktors | |
DE1203509B (de) | Generator zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen fuer die Speisung eines magnetostriktiven Ultraschallschwingers | |
DE598205C (de) | Elektromagnetisch erregter, mechanischer Vibrator mit Biegungsschwingungen fuer Rueckkopplung von Roehrenerzeugern | |
DE910609C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur linearmagnetostriktiven Ultraschallerzeugung | |
DE1438667A1 (de) | Dreiphasen-Ferroresonanzvorrichtung | |
DE977419C (de) | Vierpol mit einem stabfoermigen, in der Mitte gelagerten magnetostriktiven Schwinger | |
DE3145183A1 (de) | Durchflussmesser fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer heizanlagen | |
AT89889B (de) | Drosselspule mit veränderlicher Induktanz bzw. Transformator für Frequenzverdopplung. | |
DE1115970B (de) | Vorrichtung zum Umwandeln von elektrischen Schwingungen in Ultraschall mittels eines Wandlers der magnetostriktiven Art | |
DE1013714B (de) | Magnetostriktiver Schwinger fuer tiefe Frequenzen | |
DE951773C (de) | Elektrische Messanordnung | |
DE415300C (de) | Zungenfrequenzmesser, bei dem das Polarisationssystem auf der einen Seite und das Wechselstromerregungssystem auf der anderen Seite der Zungenreihe angeordnet ist | |
AT137180B (de) | Elektrischer Schwingungserzeuger. | |
AT150913B (de) | Elektromechanische Impedanz. | |
DE1281694B (de) | Elektromechanischer Messumformer zur Erzeugung einer variablen mechanischen Messgroesse in Abhaengigkeit von einer mechanischen Bewegung | |
DE948674C (de) | Magnetostriktives Schwingungsgebilde | |
AT208453B (de) | Einrichtung zur Erzeugung einer von der Amplitude einer Schwingung abgeleiteten mechanischen Verstellung | |
DE526098C (de) | Durch Piezo-Kristalle gesteuerter Roehrensender |