DE1115961B - Registriereinrichtung fuer Oberflaechenspannungen - Google Patents
Registriereinrichtung fuer OberflaechenspannungenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N13/00—Investigating surface or boundary effects, e.g. wetting power; Investigating diffusion effects; Analysing materials by determining surface, boundary, or diffusion effects
- G01N13/02—Investigating surface tension of liquids
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Registrieren von Oberflächenspannungen, Adhäsionskräften
od. dgl. von Flüssigkeiten als Funktion des zeitlichen Verlaufes. Diese Größen werden im folgenden allgemein
als Oberflächenspannung bezeichnet.
Messungen der Oberflächenspannung wurden bisher nach manuellen und diskontinuierlichen Methoden
durchgeführt. Bei einer besonders verbreiteten Methode wird ein Gerät verwendet mit einem
Schwenkarm, der fest an dem Rahmen eines Milliampermeters befestigt ist. Am Ende des Schwenkarmes
ist ein Platinblättchen aufgehängt, welches mit der Flüssigkeitsoberfläche, deren Oberflächenspannung
man messen will, in Berührung gebracht wird. Der anfangs im Gleichgewicht befindliche Schwenkhebel
ist nach dem teilweisen Eintauchen des Blättchens in die Flüssigkeit auf Grund der Wirkung der
Oberflächenspannung einem Drehmoment ausgesetzt, das dieser Spannung proportional ist. Um dieses
Drehmoment und also auch die Oberflächenspannung der untersuchten Flüssigkeit zu messen, schickt man
durch den Rahmen des Milliampermeters einen Strom, der von Hand aus derart eingestellt wird, daß
das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Man schafft auf diese Weise ein gegenwirkendes Drehmoment
von gleicher Größe wie das erste, und die Stärke des Stromes durch die Drehspule ergibt den Wert für die
dem Strom proportionale Oberflächenspannung.
Ein solches Meßverfahren und das Gerät zur Ausführung des Verfahrens leisten nicht zu unterschätzende
Dienste und ergeben große experimentelle Möglichkeiten. Es besteht jedoch Bedarf an einem
Gerät, das die Messung und Aufzeichnung von Veränderungen der Oberflächenspannung als Funktion
der Zeit ermöglicht. Die Messung einer kontinuierlichen Kurve, die den Wert der Oberflächenspannung
einer Flüssigkeit als Funktion von der Zeit ohne Betätigung von Hand angibt, ist in der Tat ein großer
Vorteil, etwa auf gewissen Gebieten wissenschaftlicher Forschung, z. B. wenn man die augenblicklichen
oder sich anhäufenden Wirkungen verschiedener äußerer Einflüsse auf die Oberflächenspannung
untersuchen will.
Die Erfindung eines selbsttätig arbeitenden Spannungsregistriergerätes
ermöglicht die Messung und kontinuierliche Aufzeichnung von Oberflächenspannungen,
ohne daß eine Bedienung von Hand erforderlich ist, abgesehen von dem Einstellen und Einschalten
des Gerätes.
Das Oberflächenspannungs-Registriergerät nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein vertikal
angeordnetes ebenes Blättchen, das an einem Ende Registriereinrichtung
für Oberflächenspannungen
für Oberflächenspannungen
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. April 1959 (Nr. PV 792 215)
Frankreich vom 16. April 1959 (Nr. PV 792 215)
Michel Briere, Cite de Gif-sur-Yvette, Seine-et-Oise,
und Alexandre Fritsch, Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
eines Schwenkhebels aufgehängt ist, der fest mit einer Drehspule und mit einem Auslenkungsmesser
verbunden ist. Dieser ist an einen Verstärker (eventuell mit nachfolgendem Gleichrichter) angeschlossen,
wobei der Verstärkerausgang mit der Drehspule und mit dem Registriergerät verbunden ist.
Bei dieser Anordnung wird durch jede, von einer Änderung des Wertes der Oberflächenspannung herrührende
Lageveränderung des Blättchens in bezug auf die untersuchte Flüssigkeit an den Klemmen des
Auslenkungsmessers eine Spannung hervorgerufen, die dieser Änderung proportional ist. Diese Spannung
wird verstärkt und in dem Fall, wo der Auslenkungsmesser Wechselstrom abgibt, gleichgerichtet.
Die Gleichspannung oder gleichgerichtete Spannung wird an die Drehspule geführt und bringt den
Schwenkhebel wieder in seine Gleichgewichtsstellung zurück. Diese Spannung oder ein Bruchteil davon
wird gleichzeitig auf das Registriergerät gegeben, dessen Anzeigewerte in jedem Augenblick proportional
zu der gemessenen Oberflächenspannung sind.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel wird ein
elektromagnetischer Auslenkungsmesser verwendet.
Dieser umfaßt zwei Spulen, die gegenphasig geschaltet sind und sich in einem Wechselmagnetfeld entsprechend
den Bewegungen des Schwenkarmes bewegen. Jede Auslenkung der Spulen in bezug auf eine Gleichgewichtsstellung
ruft eine Wechselspannung an den
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Klemmen hervor, die für kleine Auslenkungswinkel der
Änderung der Oberflächenspannung proportional ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein fotoelektrischer Auslenkungsmesser vorgesehen. Hierbei
ist eine Differential-Fotozelle in den Strahlengang eines optischen Systems gebracht. Eine an dem
Schwenkarm befestigte Blende ermöglicht die teilweise Beleuchtung jedes Zellenelementes. Die Zelle
ist in einen Wechsel- oder Gleichstromspeisekreis eingeschaltet. Der Aufbau und die Einstellung sind so
getroffen, daß im Gleichgewichtszustand keine Spannung an den Ausgangsklemmen des Kreises entsteht.
Jede Abweichung von der Gleichgewichtslage ruft eine Verschiebung der Blende hervor und also einen
unterschiedlichen Lichtfluß auf beide Zellenelemente. Dadurch wird an den Ausgangsklemmen eine Spannung
hervorgerufen, die der Änderung der Oberflächenspannung der untersuchten Flüssigkeit proportional
ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Anordnung gemäß der Erfindung sind aus der Beispielsbeschreibung
und den schematischen Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 ist ein Funktionsschaltbild des selbsttätigen Spannungsregistriergerätes;
Fig. 2 zeigt einen Schwenkarm des Gerätes, der mit einem elektromagnetischen Auslenkungsmesser
versehen ist;
Fig. 3 zeigt das Schaltschema der beiden Spulen des Auslenkungsmessers;
Fig. 4 ist eine Teilansicht des elektromagnetischen Auslenkungsmessers in Richtung des Pfeiles F von
Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Darstellung eines fotoelektrischen Auslenkungsmessers.
Bei Fig. 1 ist das Funktionsschema des Spannungsregistriergerätes durch dicke Striche gekennzeichnet.
Die mechanischen Verbindungsteile des Gerätes sind durch dünne, unterbrochene Striche angedeutet und
umfassen einen Schwenkarm 1, der um die Achse 2 schwenkbar ist. Am Ende des Schwenkarmes ist ein
senkrecht orientiertes ebenes Blättchen 3 aufgehängt, z. B. aus mattiertem Platin. Dieses Blättchen wird
teilweise in die zu untersuchende Flüssigkeit eingetaucht. Auf das Blättchen wirkt eine Kraft F, deren
Messung unmittelbar den Wert der Oberflächenspannung angibt nach der Formel
π =
2L '
Hierin ist L die Längsabmessung des Blättchens. Die Oberflächenspannung ist in dyn pro Zentimeter
ausgedrückt, wobei F in dyn und L in Zentimetern gemessen ist.
Das System sei ursprünglich im Gleichgewichtszustand. Die Kraft F tritt dann auf, sobald das Blättchen
3 mit der zu untersuchenden Flüssigkeit in Berührung kommt und in dieses teilweise eintaucht. Auf
den Schwenkarm wirkt dann ein Kräftepaar C1. Bei den üblichen nicht registrierenden, von Hand bedienten
Geräten wird das Drehmoment C1 durch ein gleich großes, jedoch entgegengerichtetes Drehmoment
C2 ausgeglichen, welches durch eine fest mit dem Schwenkarm verbundene Drehspule D, die von
einem Strom/ durchflossen wird, erzeugt wird. Der Strom D ist also dem Drehmoment C1, d. h. der
Kraft F und also auch der Oberflächenspannung zi
proportional. Die Messung des Stromes i ergibt dann ein Maß für die Oberflächenspannung π.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ergibt jede Abweichung des Schwenkarmes 1 von seiner
ursprünglichen Gleichgewichtslage eine Anzeige auf dem Registriergerät E, die der Abweichung von dem
Gleichgewicht proportional ist, und anderseits einen Stromfluß in der beweglichen Spule D, der in gleicher
Weise der Auslenkung proportional ist und der ein dem Drehmoment C1 entsprechendes Drehmoment C1
hervorruft und selbsttätig das Gleichgewicht des
ίο Schwenkarmes des Gerätes wiederherstellt.
Damit dies erreicht wird, enthält das erfindungsgemäße Gerät einen fest mit dem Schwenkarm 1 verbundenen
Auslenkungsmesser A, der weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Dieser Auslenkungsmesser
ist so ausgebildet, daß an seinen Klemmen bei jeder geringen Auslenkung des Schwenkannes
aus der Gleichgewichtsstellung eine dem Auslenkungswinkel proportionale Wechsel- oder Gleichspannung
auftritt. Diese Spannung wird an den Eingang eines Verstärkers B von üblicher Bauart gegeben, der einen
Gleichrichter C speist. Der Gleichrichter hat die Aufgabe, die von dem Verstärker abgegebene Wechselspannung
gleichzurichten. Der Gleichrichter kann fortgelassen werden, wenn der mechanische Spannungsmesser
eine Gleichspannung abgibt. Die Polarität der gleichgerichteten Spannung oder Gleichspannung
U2, die sich am Ausgang des Gleichrichters oder des Gleichspannungsverstärkers einstellt, hängt
von der Richtung der Auslenkung des Schwenkarmes ab. Wenn die Spannung U2 an die Klemmen des
beweglichen Rahmens D gelegt wird, ruft sie einen Stromfluß in dem Rahmen hervor, der ein das Drehmoment
C1 ausgleichendes Drehmoment C2 erzeugt.
Anderseits wird die Spannung U2 oder ein konstanter
Bruchteil derselben dem Registriergerät E zugeführt, das dann Werte aufzeichnet, die dem Drehmoment C1
und also der Oberflächenspannung π proportional sind.
Bei einer ersten Ausführungsart des Spannungsregistriergerätes gemäß der Erfindung ist ein elektromagnetischer
Auslenkungsmesser A vorgesehen. Der Aufbau des Schwenkarmes des mit diesem Auslenkungsmesser
versehenen Gerätes ist in Fig. 2 dargestellt. Der Schwenkarm 1 ist um die Achse 2 schwenkbar
gelagert und trägt ein Blättchen 3, das an einem Ende 4 des Schwenkarmes aufgehängt ist. Die Drehspule
D ist fest mit dem Schwenkarm verbunden, auf den sie ein Drehmoment C2 ausübt, das dem von dem
Blättchen 3 erzeugten Drehmoment C1 entgegen-
gerichtet ist. Die Spule D ist mit einem Phasendetektor C verbunden (Fig. 1). An dem Ende 5 des
Schwenkarmes sind zwei genügend feste vertikale Fäden 6 und 7 aus Metall oder einem anderen Stoff
befestigt. Sie dienen zum Halten der beiden gleichen flachen Spulen L1 und L2, die senkrecht untereinander
angeordnet sind und gegenphasig in Serie geschaltet sind, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die freien
Enden der zusammengeschalteten Spulen sind gemäß Fig. 1 mit einem Verstärker B verbunden. Die Spulen
L1 und L2 sind fest mit dem Schwenkarm 1 verbunden
und verschieben sich bei dessen Bewegung in dem Luftspalt 8 eines magnetischen Kreises 9. Mittels
des magnetischen Kreises ist in dem Luftspalt 8 ein Wechselmagnetfeld H erzeugt.
Der Auslenkungsmesser hat die folgende Wirkungsweise:
Wenn der Schwenkarm 1 in der Gleichgewichtsstellung ist, fließt durch die beiden Spulen L1 und L2
jeweils ein gleicher magnetischer Fluß. Dieser
Wechselfluß erzeugt in jeder Spule die gleiche elektromotorische Kraft. Da die Spulen gegenphasig in Serie
zusammengeschaltet sind, erscheint an den beiden freien Enden keine Spannung. Wenn der Schwenkarm
1 ein wenig aus seiner Gleichgewichtslage ausschwenkt, sind die beiden Spulen nicht mehr von
einem gleichen Magnetfluß durchquert, und an den freien Enden der Spulen entsteht eine Spannung, die
dem Auslenkungswinkel des Schwenkarmes 1 proportional ist. Diese Spannung Ux wird auf den mit dem
Phasendetektor C verbundenen Verstärker gegeben und ruft, wie weiter oben angegeben, einesteils einen
Strom in der Drehspule D hervor, die dann auf den Schwenkarm ein dem Drehmoment C1 entgegengerichtetes
Drehmoment C2 ausübt, und leitet anderseits ein Signal zum Registriergerät E.
In der Nähe des Endes 4 des einen Hebels ist ein Gegengewicht 10 befestigt, das das Gewicht der Spulen
1 und 2 und ihrer Aufhängung 6 und 7 ausgleicht.
Ein gemäß der obenerwähnten Bauart ausgeführter Auslenkungsmesser weist Spulen mit 100 Windungen
aus Kupferdraht von 0,15 mm Durchmesser auf, die in einem Luftspalt von 2 mm Stärke angeordnet sind.
Der Luftspalt ist in einem magnetischen Kreis vorgesehen mit einer Erregerwicklung für 6,3 V und
50 Hz. Jede Spule hat einen Querschnitt von 1,3 cm2. Der Querschnitt des Magnetkreises beträgt 2 cm2.
Gemäß einer abgeänderten Bauart ist ein fotoelektrischer Auslenkungsmesser vorgesehen. Diese Ausführungsart
ist in Fig. 5 dargestellt. Eine Lichtquelle 11 wirft mittels eines gängigen optischen Systems 12
ein Lichtbündel konstanter Stärke auf eine Differential-Fotozelle 13, deren beide Zellenabschnitte untereinander
angeordnet sind. Vor der Fotozelle 13 ist ein lichtundurchlässiger Schirm 14 angeordnet, der fest
mit dem Schwenkarm 1 verbunden ist und die Beleuchtung eines Teiles der fotoempfindlichen Oberflächen
der Zellen ermöglicht. Wenn der Schwenkarm 1 sich in seiner Gleichgewichtsstellung befindet,
sind die beiden beleuchteten Oberflächenabschnitte gleich groß. Die beiden Einzelzellen sind mit Widerständen
15 und 16 zu einer Wheatstoneschen Brückenschaltung verbunden. Die Brücke wird von
einer Wechsel- oder Gleichspannungsquelle 17 gespeist, die mit dem gemeinsamen Anschlußpunkt der
Einzelzellen und mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 15 und 16 verbunden ist. Die beiden
anderen Verzweigungspunkte 18 und 19 der Brücke sind mit dem Verstärker B verbunden (Fig. 1). Wenn
der Schwenkarm sich im Gleichgewicht befindet, ist auch die Brücke im Gleichgewicht, und es erscheint
keine Spannung an den Klemmen 18 und 19. Wenn die Oberflächenspannung der untersuchten Flüssigkeit
eine geringe Verschiebung des Platinblättchens 3 hervorruft, verschiebt sich der Schirm 14, wodurch
ein ungleicher Lichtfluß auf die beiden fotoempfindlichen Flächen hervorgerufen wird. Die Brücke ist
nicht mehr im Gleichgewicht, und es entsteht eine Wechselspannung U1 an den Klemmen 18 und 19.
Diese Spannung ist dem Auslenkungswinkel des Schwenkarmes 1, d. h. dem Drehmoment C1, proportional
und hat die gleiche Aufgabe wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel: Sie bewirkt die Aufzeichnung
eines dem Drehmoment C1 proportionalen Wertes durch das Registriergerät E und ruft ein Drehmoment
C2 hervor, das dem Drehmoment C1 dem
Betrag nach gleich, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist.
Das Registriergerät gemäß der Erfindung erweitert die Anwendungsmöglichkeiten dieser Apparate beträchtlich.
Durch die kontinuierliche Aufzeichnung von Veränderungen der Oberflächenspannung und
anderer, gleichartiger Größen ermöglicht es sehr verschiedenartige Untersuchungen, z. B. den des Einflusses
konstanter oder veränderlicher äußerer Faktoren auf ein gegebenes Medium. Unter anderem sei
erwähnt die Untersuchung von Veränderungen des Oberflächendruckes monomolekularer Proteinschichten
als Funktion von der Zeit, die z. B. durch die Wirkung einer Bestrahlung oder durch die Änderung
des Trägers hervorgerufen wird.
Claims (4)
1. Registriereinrichtung für Oberflächenspannungen od. dgl. mit einem senkrechten ebenen
Blättchen, das teilweise in die zu messende Flüssigkeit eintaucht und an einem Schwenkarm
aufgehängt ist, der fest mit einer Drehspule verbunden ist, so daß beim Stromfluß durch die
Drehspule ein Drehmoment auf den Schwenkarm ausgeübt wird, gekennzeichnet durch einen Auslenkungsmesser
für die Auslenkung des Schwenkarmes, der eine von der Größe der Auslenkung abhängige elektrische Spannung liefert, und durch
einen mit dem Auslenkungsmesser verbundenen Verstärker, wobei die Ausgangsspannung des Verstärkers
der Drehspule zugeführt wird, um ein dem durch die Oberflächenspannung hervorgerufenen
Drehmoment entgegengerichtetes Drehmoment zu bilden, und zugleich an ein Registriergerät
geleitet wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Wechselspannungsverstärkers
ein Gleichrichter hinter dem Verstärker angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein fotoelektrischer Auslenkungsmesser
verwendet wird mit einer Differential-Fotozelle, deren beide Zellenteile in aneinandergrenzende
Zweige einer Wheatstoneschen Brücke eingefügt und in dem Strahlengang eines Lichtbündels angeordnet sind, wobei das auf die
Fotozelle fallende Lichtbündel durch einen mit dem Schwenkarm fest verbundenen lichtundurchlässigen
Schirm teilweise abgeblendet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetischer Auslenkungsmesser
verwendet wird mit zwei untereinander angeordneten und gegenphasig geschalteten Spulen, die mit dem Schwenkarm verbunden
sind und in dem Luftspalt eines Wechselstrommagneten derart angeordnet sind, daß nur ein Teil
ihres Querschnittes von Magnetfeldlinien durchsetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 710/260 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR792215A FR1231820A (fr) | 1959-04-16 | 1959-04-16 | Tensiomètre enregistreur automatique |
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Family Applications (1)
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0
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- NL NL250516D patent/NL250516A/xx unknown
-
1959
- 1959-04-16 FR FR792215A patent/FR1231820A/fr not_active Expired
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1960
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Also Published As
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