DE1115497B - Einrichtung zum Abtasten von Registrierungen - Google Patents

Einrichtung zum Abtasten von Registrierungen

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DE1115497B
DE1115497B DEA28326A DEA0028326A DE1115497B DE 1115497 B DE1115497 B DE 1115497B DE A28326 A DEA28326 A DE A28326A DE A0028326 A DEA0028326 A DE A0028326A DE 1115497 B DE1115497 B DE 1115497B
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DE
Germany
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coincidence
pulse
word
scanning
auxiliary
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DEA28326A
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Jean Babaud
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BEAUDOUIN ATEL CONST
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BEAUDOUIN ATEL CONST
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtasten von Registrierungen, die in mehreren parallelen Spuren in quer zu den Spuren gelegenen Zeilen abzutastende Wörter enthalten, wobei für jedes Wort die gleiche Anzahl von Stellen vorgesehen ist, die durch unter sich gleiche Wortelemente besetzt sein können.
Beim Abtasten solcher Registrierungen gibt die Abtastvorrichtung, beispielsweise eine Fotozelle, je Wortelement einen Impuls in einen Stromkreis, in dem dieser Impuls verarbeitet wird. Für die Verarbeitung dieser Impulse ist es wichtig, daß die Impulse in exakter Zeitfolge gegeben werden. Um das sicherzustellen, hat man häufig eine Synchronisierung zwischen der Einrichtung zum Aufzeichnen der Registrierungen und der Einrichtung zum Abtasten der Registrierungen vorgenommen. Das bedeutet aber einen Aufwand, der nicht nur kostspielig, sondern in vielen Fällen auch deshalb unerwünscht ist, weil man beim Aufzeichnen und Abtasten eine Abhängigkeit zwischen den Einrichtungen nicht herstellen kann oder will. Man ist daher in der Regel genötigt, bei der Abtasteinrichtung Vorkehrungen zu treffen, um entweder sicherzustellen, daß die Aufzeichnung selbst sich zwischen dem Augenblick des Aufzeichnens und dem Augenblick des Abtastens nicht im geringsten ändert und daß die Abtasteinrichtung ganz genau der Aufzeichnungsvorrichtung angepaßt ist, oder aber man muß, wenn man eine gewisse Änderung der Aufzeichnung, wie sie bei Filmaufzeichnungen infolge der Schrumpfmöglichkeit des Filmes kaum zu vermeiden ist, die Abtasteinrichtung so ausbilden, daß sie die etwaigen Längen- und Breitenänderungen des Filmes kompensiert.
Auch hat man bereits die abzutastenden Spuren mit Randmarkierungen zur Steuerung des Abtastvorganges versehen.
Alle solche Vorkehrungen bedeuten eine erhebliche Komplizierung der Arbeiten und der Vorrichtungen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen Maßnahmen zu vermeiden und an den die Impulse verarbeitenden Schaltkreis ganz exakte, der Registrierung entsprechende Impulse auch dann zu geben, wenn die Elemente der Registrierung nicht ganz korrekt sind, beispielsweise durch Schrumpfen oder Strecken des Aufzeichnungsfilmes oder durch vom Sollwert abweichende Länge der Markierungselemente. Solche Unregelmäßigkeiten sollen ausgeglichen werden, sofern sie bestimmte Grenzen nicht überschreiten; allerdings sind diese Grenzen so weit zu setzen, daß keine besondere Sorgfalt auf die Aufzeichnüngsfilme zu verwenden ist und die Aufzeichnungsvorrichtung verhältnismäßig einfach gestaltet sein kann. Das entspricht in den meisten Fällen den Einrichtung zum Abtasten
von Registrierungen
Anmelder:
Ateliers de Construction Beaudouin, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Cohausz
und Dipl.-Ing. W. Florack, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. März 1957
Jean Babaud, Sceaux (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
praktischen Bedürfnissen. Denn häufig sind von einer Abtasteinrichtung Aufzeichnungen mehrerer oder sogar vieler Aufzeichnungseinrichtungen zu verarbeiten, und es würde große Mühe machen, die exakte Länge und Breite der Aufzeichnungen sicherzustellen, da solche Aufzeichnungen häufig über weite Fernen versandt werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mit der Vorrichtung zum Abtasten der Registrierung, die beim Abtasten eines jeden Elementes eines Wortes einen diesem entsprechenden langen Impuls auf einen Koinzidenzkreis bringt, eine Vorrichtung zu verbinden, die während der Bewegung zum Abtasten eines Wortelementes eine bestimmte Anzahl q entsprechend kürzerer, unter sich gleicher und durch gleiche Abstände voneinander getrennter Hilfsimpulse erzeugt und die diese über eine Vorrichtung, die nur jeden #-ten Hilfsimpuls durchläßt, dem genannten Koinzidenzkreis zuführt, dessen Ausgang daher einen Ausgangsimpuls stets dann abgibt, wenn gleichzeitig mit einem q-ten Hilfsimpuls ein vom Abtasten eines Wortelementes herrührender Impuls vorhanden ist.
Vorzugsweise ist vor den Markierungselementen der Wörter in den Zeilen der Spur jeweils eine Anfangsmarkierung angeordnet; dem Koinzidenzkreis ist dann ein weiterer Koinzidenzkreis vorgeschaltet, dessen Eingangen ebenfalls die Impulse der Abtastvorrichtung und die Hilfsimpulse zugeführt werden und in dessen Ausgang ein Schalter derart liegt, daß er beim Ein-
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3 4
treffen eines von einer Anfangsmarkierung ausgelösten elementes gleich q · a, wobei q eine ganze Zahl, beiImpulses seitens des letztgenannten Koinzidenzkreises spielsweise q = 3, ist, so wird für die Anfangsmarkiedie Leitung zum Durchlassen der Hilfsimpulse zum „ M . T.. «— ι ..,, ., .
erstgenannten Koinzidenzkreis schließt und bis zum runS 14 eme LanSe von ~T~ ' a gewahlt (bei q = 3 Eintreffen eines Gegenimpulses geschlossen hält. 5 ist also die Lä der Anfangsmarkierung ^=I .a = a).
Der erstgenannte Koinzidenzkreis besteht Vorzugs- 2
weise aus mindestens ebenso vielen parallel zueinander Am Ende jedes Wortes ist eine Endmarkierung 15 anin der Zuleitung der Hilfsimpulse liegenden Koinzidenz- geordnet, die die gleiche Länge q-a besitzt wie ein kreisen, wie in einem Wort maximal Wortelemente vor- Wortelement e.
handen sind. Zwischen der Vorrichtung, die nur jeden io Jede der Spuren 2 besteht in gleicher Weise aus q-ten Hilfsimpuls durchläßt, und diesen Koinzidenz- Zeilen mit den drei Aufzeichnungen 13, 14 und 15. kreisen ist ein Schrittschaltwerk vorgesehen, das nach Zur Abtastung des Filmes 1 wird die Abtastvorrichjedem Impuls auf den nächsten Koinzidenzkreis tung 5 bis 8 quer über alle Spuren 2 bewegt, während schaltet. der Film 1 stillsteht, danach wird der Film 1 um einen
Es ist vorteilhaft, daß hinter jedem Wort eine End- 15 Zeilenschritt weitertransportiert.
markierung angeordnet ist und daß den genannten Mit der Abtastvorrichtung 5 bis 8 ist ein Raster 9
Koinzidenzkreisen ein weiterer Koinzidenzkreis ein- starr verbunden, das aus abwechselnd opaken und gangsseitig parallel geschaltet ist, dessen Ausgangs- transparenten Strichen von der Breite a/2 besteht; der leitung über ein Verzögerungsglied auf den Schalter Abstand zweier transparenter Rasterstriche ist also derart wirkt, daß ein Ausgangsimpuls des Kreises den 20 gleich a. Durch eine feststehende Optik 11 wird das Schalter öffnet. Licht einer Lichtquelle 10 auf den Raster 9 in der Form
Dabei können die Ausgänge der einander parallelen eines sehr feinen Lichtfleckes geworfen; eine fest-Koinzidenzkreise mit dem Eingang eines zweiten stehende Fotozelle 12 erzeugt somit einen elektrischen Schrittschaltwerkes verbunden sein und die Ausgangs- Impuls, im folgenden »Hilfsimpuls« genannt, von der leitung des dazu eingangsseitig parallel geschalteten 25 Dauer, in der das Rasterelement über den Lichtfleck Koinzidenzkreises mit diesem Schrittschaltwerk derart geführt wird.
verbunden sein, daß ein in dieser Ausgangsleitung auf- In Fig. 3 ist die Fotozelle 8 der Abtastvorrichtung
tretender Impuls das Schrittschaltwerk um einen dargestellt, durch die — wie oben erläutert wurde — Schritt weiterschaltet. jede Spur 2 des Films 1 in Richtung des Pfeiles fx ab-
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der 30 getastet wird; nachdem alle Spuren 2 hintereinander Erfindung. in Richtung des Pfeiles /x abgetastet worden sind, wird
Fig. 1 zeigt schematisch die Abtasteinrichtung; die Fotozelle an die Ausgangsstelle zurückgebracht
Fig. 2 zeigt in stark vergrößertem Maße einen Teil und der Film 1 in Richtung des Pfeiles /2 um einen der abzutastenden Aufzeichnung; Zeilenabstand vorgeschoben.
Fig. 3 zeigt schematisch das Schaltbild der Vor- 35 Fig. 3 zeigt ferner den Raster 9, der sich gegenüber richtung. der Fotozelle 12 in Richtung des Pfeiles /3 bewegt und
Die Aufzeichnung befindet sich auf einem Film 1. dadurch die Hilfsimpulse erzeugt, während die Foto-Der Film 1 besitzt mehrere Aufzeichnungsspuren 2 zelle 8 in Richtung des Pfeiles /x bewegt wird,
nebeneinander. Fig. 2 zeigt vergrößert eine solche Auf- Die Fotozellen 8 und 12 sind durch Leitungen 30
zeichnungsspur 2. Diese Spur besteht aus Aufzeich- 40 bzw. 29 mit den beiden Eingängen eines Koinzidenznungen 13, die in Richtung quer zur Richtung der kreises 22 verbunden, dessen Ausgang über die Leitung Spur acht Stellen besitzen, die von je einem Wort- 21 das Schließen eines Schalters 20 bewirkt, wenn am element e eingenommen werden können. Durch Ausgang des Koinzidenzkreises ein Impuls auftritt. Variieren kann man mit acht Wortelementen mehr als Der Schalter 20 bleibt dann geschlossen, bis auf ihn 100 Wörter bilden. Beispielsweise besteht das Wort der 45 ein Impuls über eine Leitung 28 wirkt,
ersten Zeile der in Fig. 2 dargestellten Spur, also das Die von der Fotozelle 12 gelieferten Hilfsimpulse
in Fig. 2 ganz links aufgezeichnete Wort, aus je einem werden über eine Leitung 31 dem Schalter 20 zu-Wortelement an der ersten, dritten, fünften, siebenten, geführt. Wenn der Schalter 20 infolge Einwirkung achten Stelle, das Wort der zweiten Zeile aus je einem eines über die Leitung 21 gebrachten Impulses in Wortelement an der zweiten, sechsten und siebenten 50 Schließstellung gebracht worden ist, werden die ihm Stelle. über die Leitung 31 zugeführten Hilfsimpulse zur
Die Abtastung eines Wortes erfolgt dadurch, daß die Leitung 32 weitergegeben.
Abtastvorrichtung quer zur Richtung der Spur 2 ver- Von der Leitung 32 gelangen die Hilfsimpulse zum
schoben wird. Die Abtastvorrichtung besteht aus einer Eingang einer Vorrichtung 23, die die Zahl der HilfsLampe 6, die einen Spalt 4 beleuchtet, der über eine 55 impulse durch die Zahl q teilt. Die Vorrichtung gibt Optik 7 auf der Spur 2 abgebildet wird; eine Foto- also von den an ihrem Eingang eintreffenden Hilfszelle8 wandelt das durch den Aufzeichnungsträger impulsen nur jeden q-tea Hilfsimpuls an ihren Ausgang hindurchtretende Licht in elektrische Impulse um. weiter. Wenn beispielsweise q = 3 ist, so erscheinen Wenn der Film 1 opak ist und die in Fig. 2 dargestellten an der mit dem Ausgang der Vorrichtung 23 verbun-Wortelemente e der Aufzeichnung 13 transparent sind, 60 denen Leitung 33 nur die dritten, sechsten, neunten usw. so ergeben sich beim Abtasten eines Wortes der dar- Hilfsimpulse.
gestellten Aufzeichnung Stromimpulse im Fotozellen- Die Ausgangsleitung 33 der Vorrichtung 23 ist mit
kreis, die dieser Aufzeichnung entsprechen. dem Eingang eines Schrittschaltwerkes 24 verbunden,
Bevor der Lichtstrahl der Optik 7 das erste Wort- das neun Ausgangsleitungen 34X ... 34 9 besitzt. Wenn element in einer Zeile einer Spur 2 trifft, fällt er auf die 65 bei Beginn einer Abtastung der erste Impuls über die mit der Wortaufzeichnung 13 fluchtende Anfangs- Leitung 33 eintrifft, wird er durch das Schrittschaltmarkierung 14, die eine geringere Länge besitzt als die werk 24 auf die Leitung 34X geschaltet; der nächste Wortelemente e. Setzt man die Länge e des Wort- Impuls wird auf die Leitung 342 geschaltet usw.
Jede der Leitungen 34X ... 34 9 ist mit dem einen Eingang eines Koinzidenzkreises 25j... 25 9 verbunden. Mit dem zweiten Eingang der Koinzidenzkreise 2S1 ... 25 9 sind Leitungen 35j ... 35 9 verbunden, die parallel zueinander mit einer Leitung 35 verbunden sind, die zur Fotozelle 8 führt.
Die acht Ausgangsleitungen 3O1 ... 368 der acht ersten Koinzidenzkreise 2S1 ... 258 sind parallel zueinander mit einer Leitung 36 verbunden, die zum Eingang eines Schrittschaltwerkes 26 führt. Dieses Schrittschaltwerk leitet die ihm durch die Leitung 36 zugeführten Impulse zunächst zur Ausgangsleitung 38X. Erst nachdem das Schrittschaltwerk 26 über die Leitung 37 einen Impuls zum Weiterschalten erhält, leitet es die ihm weiterhin durch die Leitung 36 zugeführten Impulse zur zweiten Ausgangsleitung 382 usw.
Die Ausgangsleitung 36 9 des neunten Koinzidenzkreises 25 j ist einerseits über die bereits erwähnte Leitung 37 mit dem Schrittschaltwerk 26 verbunden und andererseits über eine Leitung 39 mit einem Verzögerungsglied 27, dessen Ausgangsleitung 28, wie oben bereits erwähnt, mit dem Schalter 20 derart verbunden ist, daß ein über diese Leitung eintreffender Impuls den Schalter 20 öffnet.
Im folgenden wird beschrieben, wie diese Anordnung während des Abtastens eines in einer Zeile der Spur 2 aufgezeichneten Wortes arbeitet:
Sobald die Fotozelle 8 die Anfangsmarkierung 14 des Wortes abtastet, wird ein Impuls auf die Leitung 30 gegeben. Da die Frequenz, mit der die Fotozelle 12 die Hilfsimpulse erzeugt, genügend groß ist, ist während der Dauer des von der Fotozelle 8 gelieferten Impulses stets ein Hilfsimpuls der Fotozelle 12 vorhanden, der über die Leitung 29 während der Dauer des über die Leitung 30 gegebenen Hauptimpulses fließt. Daher liefert der Koinzidenzkreis 22 während des Abtastens der Anfangsmarkierung 14 einen Impuls über die Leitung 21, durch den der Schalter 20 geschlossen wird. Somit bewirkt die Abtastung der Anfangsmarkierung 14, daß der Schalter 20 in eine Stellung gebracht wird, in der er in der Folge die ihm über die Leitung 31 zugeführten Hilfsimpulse durchläßt. Wie oben erläutert wurde, wird von der Vorrichtung 23 nur einer von q Hilf simpulsen zum Schrittschaltwerk 24 weitergeleitet. Infolgedessen erscheint beim Abtasten der Anfangsmarkierung 14 der q-te Hilfsimpuls auf der Ausgangsleitung 34X des Schrittschaltwerkes 24, der 2 · #-te auf der Ausgangsleitung 342, der 3 · q-te auf der Ausgangsleitung 343 usw., schließlich der 9 -q-te Hilfsimpuls auf der Ausgangsleitung 34 9.
Diese Hilfsimpulse, die auf diese Weise in genauen Zeitabständen auf die Leitungen 34l5 342, 343 usw. gebracht werden, werden auf die Ausgangsleitungen 36l5 362, 363 usw. der Koinzidenzkreise 25l5 252, 253 usw. nur dann weitergeleitet werden, wenn diesen Koinzidenzkreisen gleichzeitig ein Impuls von der Abtastung des Wortes durch die Fotozelle 8 über die Leitungen 35ΐ5 352, 353 usw. zugeführt wird.
Infolgedessen werden auch beim Abtasten einer Zeile der Spur 2, deren Wortelemente nicht in ganz genauer Weise aufgezeichnet sind, der Leitung 36 entsprechende Impulse in genauer Zeitfolge zugeführt, weil diese Zeitfolge den gleichzeitig auftretenden, in genauen Zeitabständen gegebenen Hilfsimpulsen entspricht. Nachdem das letzte Zeichenelement eines Wortes abgetastet ist und somit das Schrittschaltwerk 24 auf den Koinzidenzkreis 25 9 geschaltet hat, tastet die Fotozelle 8 die Endmarkierung 15 ab. Durch den dadurch ausgelösten Impuls wird das Schrittschaltwerk 24 auf den Koinzidenzkreis 25 9 geschaltet. Dieser gibt den Impuls in der Länge y einerseits an das Schrittschaltwerk 26 weiter, so daß dieses um einen Schritt weitergeschaltet wird, andererseits auf die Leitung 28 über das Verzögerungsglied 27, durch das die Weitergabe des Impulses so lange verzögert wird, bis die Abtastung der Endmarkierung 15 beendet ist. Infolgedessen wird der Schalter 20 geöffnet, sobald die Abtastung des Wortes mit den Markierungen 13, 14 und 15 beendet ist. Wenn dann die Abtastvorrichtung bei ihrer weiteren Bewegung quer zum Film 1 auf die nächste Spur 2 trifft, wiederholt sich das Spiel: zunächst wird der Schalter 20 wieder geschlossen, sobald auf dem Koinzidenzkreis 22 außer den ständig eintreffenden Hilfsimpulsen der Fotozelle 12 ein Impuls der Fotozelle 8 infolge Abtastung der Anfangsmarkierung 14 eintrifft.
Dies Verfahren ermöglicht es, die Ablesung der Wortelemente (Aufzeichnung 13) in der Weise durchzuführen, daß sie nur im mittleren Bereich der Wortelemente e erfolgt; infolgedessen stört es bei diesem Verfahren nicht, ob die Anfänge und Enden der einzelnen Wortelemente ganz exakt sind. Beispielsweise ergeben sich solche Unexaktheiten der Aufzeichnung, wenn der Film 1 etwas geschrumpft ist oder wenn seine Längsführung nicht ganz exakt ist. Durch das obige Verfahren ist es möglich, trotz solcher Fehler exakt abzulesen, d. h. am Ausgang 26 der Vorrichtung Impulse abzugeben, die genau der Aufzeichnung entsprechen, vorausgesetzt, daß der Fehler innerhalb gewisser Grenzen bleibt; immerhin kann er mehrere Prozent betragen, so daß dies Verfahren für die Praxis völlig ausreicht.
Das ergibt sich aus folgender Überlegung: Da die
Anfangsmarkierung 14 eine Länge von
q-l
■ α und
jedes Element der Wortaufzeichnung 13 eine Länge von e = qa hat, befindet sich die Mitte des ersten Wortelementes in einem Abstand von derVorderkante der Anfangsmarkierung, der gleich
^ a + 4p = qa — ~
ist. Der q-te Hilfsimpuls (von der Länge γ) wird daher, wenn die Aufzeichnung unverzerrt ist, genau dann erzeugt, wenn der Abtastlichtfleck, der die Fotozelle 8 beeinflußt, sich in der Mitte des Wortelementes befindet, nämlich in dem Bereich zwischen (q — 1) α und qa. Beispielsweise wird bei q = 3 (oder q = 5) der dritte (bzw. fünfte) Hilfsimpuls erzeugt, wenn der Lichtfleck bei seinem dritten (bzw. fünften) Schritt im mittleren Drittel (bzw. im mittleren Fünftel) des ersten Wortelements e ist.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Abtasten von Registrierungen, die in mehreren parallelen Spuren in quer zu den Spuren gelegenen Zeilen abzutastende Wörter enthalten, wobei für jedes Wort die gleiche Anzahl von Stellen vorgesehen ist, die durch unter sich gleiche Wortelemente besetzt sein können, dadurch ge kennzeichnet, daß mit der Abtastvorrichtung (4 bis 8), die beim Abtasten eines Wortelementes einen diesem entsprechenden langen Impuls auf einen Koinzidenzkreis (25X ... 25 8) bringt, eine Vorrichtung (9 bis 12) verbunden ist, die während der Bewegung zum Abtasten eines Wortelementes
eine bestimmte Anzahl q entsprechend kürzerer, unter sich gleicher und durch gleiche Abstände voneinander getrennter Hilfsimpulse erzeugt und die diese über eine Vorrichtung (23), die nur jeden <jr-ten Hilfsimpuls durchläßt, dem Koinzidenzkreis (25j ... 25 9) zuführt, dessen Ausgang daher einen Ausgangsimpuls stets dann abgibt, wenn gleichzeitig mit einem q-t&n Hilfsimpuls ein vom Abtasten eines Wortelementes herrührender Impuls vorhanden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Markierungselementen der Wörter in den Zeilen der Spur (2) jeweils eine Anfangsmarkierung (14) angeordnet ist und daß dem Koinzidenzkreis (25j ... 25 9) ein Koinzidenzkreis (22) vorgeschaltet ist, dessen Eingängen ebenfalls die Impulse der Abtastvorrichtung und die Hilfsimpulse zugeführt werden und in dessen Ausgang ein Schalter derart liegt, daß er beim Eintreffen eines von einer Anfangsmarkierung (14) ausgelösten Impulses seitens des letztgenannten Koinzidenzkreises (22) die Leitung (32) zum Durchlassen der Hilfsimpulse zum erstgenannten Koinzidenzkreis (25i ... 25 9) schließt und bis zum Eintreffen eines Gegenimpulses geschlossen hält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Koinzidenzkreis (25j ... 25 9) aus mindestens ebenso vielen parallel zueinander in der Zuleitung der Hilfsimpulse liegenden Koinzidenzkreisen (2S1, 252 ... 25 8) besteht, wie in einem Wort maximal Wortelemente vorhanden sind, und zwischen der Vorrichtung (23), die nur jeden q-tsn Hilfsimpuls durchläßt, und diesem Koinzidenzkreis ein Schrittschaltwerk (24) vorgesehen ist, das nach jedem Impuls auf den nächsten Koinzidenzkreis schaltet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem Wort eine Endmarkierung (15) angeordnet ist und daß den
Koinzidenzkreisen (25l5 252 ... 258) ein weiterer Koinzidenzkreis (25 9) eingangsseitig parallel geschaltet ist, dessen Ausgangsleitung (36 e) über ein Verzögerungsglied (27) auf den Schalter (20) derart wirkt, daß ein Ausgangsimpuls des Koinzidenzkreises (25 9) den Schalter öffnet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der einander parallelen Koinzidenzkreise (2S1 ... 258) mit dem Eingang eines zweiten Schrittschaltwerkes (26) verbunden sind und daß die Ausgangsleitung (36 9) des dazueingangsseitigparallelgeschaltetenKoinzidenzkreises (25 9) mit diesem Schrittschaltwerk derart verbunden ist, daß ein in dieser Ausgangsleitung auftretender Impuls das Schrittschaltwerk um einen Schritt weiterschaltet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsmarkie-
rung (14) eine Länge von
α besitzt, wobei
α der Abstand zwischen den Mitten zweier einander folgender Hilfsimpulse, q eine ganze Zahl und q ■ α die Länge eines Wortelementes ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 533 479, 566 046, 824, 817 825;
USA.-Patentschriften Nr. 1828 556, 2 063 482, 150 256, 2 564 403;
französische Patentschrift Nr. 753 764;
schweizerische Patentschrift Nr. 265 349;
deutsche Patentanmeldung J 5373 IX/43 a (bekanntgemacht am 5. 2. 1953);
FIAT-Bericht über die deutsche Patentanmeldung D91194IXb/43a;
Zeitschrift Instruments And Automation, September 1956, S. 1770;
Zeitschrift Bell Labor. Record, April 1954, S. 127.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA28326A 1957-03-18 1957-11-15 Einrichtung zum Abtasten von Registrierungen Pending DE1115497B (de)

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