DE1113143B - Stufenlos regelbares Keilriemengetriebe, insbesondere fuer den Antrieb von Fahrzeugen - Google Patents

Stufenlos regelbares Keilriemengetriebe, insbesondere fuer den Antrieb von Fahrzeugen

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DE1113143B
DE1113143B DE1959P0022851 DEP0022851A DE1113143B DE 1113143 B DE1113143 B DE 1113143B DE 1959P0022851 DE1959P0022851 DE 1959P0022851 DE P0022851 A DEP0022851 A DE P0022851A DE 1113143 B DE1113143 B DE 1113143B
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DE1959P0022851
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Hans Hoenick
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/10Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt

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Description

  • Stufenlos regelbares Keilriemengetriebe, insbesondere für den Antrieb von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos regelbares Keilriemengetriebe, insbesondere für den Antrieb von Fahrzeugen, dessen treibende und getriebene Welle in einer gemeinsamen Wand des Getriebegehäuses gelagert ist.
  • Es ist bereits ein stufenlos regelbares, Keilriemengetriebe bekanntgeworden, dessen Wellen einseitig im Gehäuse gelagert sind und innerhalb der Keilscheiben enden. Die Abstützung dieser Keilscheiben erfolgt durch Regelstangen, die an einer gesonderten Achse geführt sind. Zum Abnehmen der Keilriemen muß diese Achse oder ein Teil des das Getriebe aufnehmenden Gehäuses entfernt werden. Außerdem werden bei Biegebeanspruchungen der Getriebewellen die Lager der Regelstangen auf der Achse und die Gleitflächen der Keilscheiben auf den Getriebewellen ungünstig belastet, so daß Lagerklemmungen auftreten und eine Verstellung der Keilscheiben nicht möglich ist.
  • Es ist auch ein Keilriemengetriebe bekannt, das zwei im Abstand voneinander angeordnete Wandungen im Gehäuse zur einseitigen Lagerung der Getriebewellen aufweist. Die Keilscheiben sind hierbei auf aus dem Gehäuse ragenden Wellenstummeln befestigt. Dieses Getriebe ist jedoch nicht stufenlos regelbar, sondern weist vielmehr eine konstante übersetzung auf, so daß die bei den Getrieben eingangs genannter Gattung auftretenden Probleme hierbei nicht vorkommen.
  • Bei den stufenlos regelbaren Keilriemengetrieben ergeben sich Schwierigkeiten beim Austauschen der Riemen, das lediglich nach Entfernen von Bauteilen möglich ist. Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, ein stufenlos regelbares Keilriemengetriebe für den Einbau in Fahrzeuge zu schaffen, das sich durch einen einfachen Aufbau geringer Abmessungen und leichte Austauschbarkeit der Riemen auszeichnet.
  • Dies wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale erreicht: a) Die Wellen des Keilriemengetriebes sind in bekannter Weise in zwei nebeneinanderliegenden, im Abstand voneinander angeordneten Wandungen des Gehäuses frei tragend gelagert.
  • b) Die freien Enden der Wellen sind in einer Stützstrebe gelagert, die sich zwischen diesen erstreckt.
  • Dadurch wird eine einfache Lagerung der Wellen des Keilriemengetriebes erreicht, bei welcher die Belastungen sicher und ohne Rückwirkung aufgenommen werden. Die Stützstrebe nimmt die Biegebeanspruchungen der Wellen auf und stützt diese gegeneinander ab. Der Ausbau der Keilriemen ist leicht zu bewerkstelligen, wobei keine Teile des Gehäuses entfernt werden müssen. Bei einem Keilriemengetriebe, bei welchem der Antrieb und der Abtrieb des Getriebes an gegenüberliegenden Seiten erfolgt und dessen treibende Welle mittels einer Kupplung an die mit der Brennkraftmaschine in Verbindung stehende Antriebswelle angeschlossen ist, ist gemäß der Erfindung weiter vorgesehen, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise durch ein Keilwellenstück gebildet wird, das in entsprechend ausgebildete Enden der treibenden Welle des Keilriemengetriebes und der Antriebswelle eingreift. Damit besteht auch bei diesem Getriebe die Möglichkeit, einen einfachen und schnellen Wechsel der Riemen vornehmen zu können. Das Keilwellenstück wird während seiner formschlüssigen Verbindung mit der treibenden Welle des Keilriemengetriebes durch eine Arretiervorrichtung in Lage gehalten, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Antriebsverbindung während der Fahrt vermieden wird. In Antriebsstellung des Keilwellenstückes wirkt eine Feder axial auf dieses ein, wobei die Feder durch eine Einlage aus elastischem Material gebildet wird. Dadurch kann diese Einlage als Dichtung Verwendung finden, welche den ölführenden Hohlraum der Welle nach außen abdichtet. Dadurch wird verhindert, daß die Keilriemen mit Öl verschmutzt werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem Schleppergetriebe dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch das Getriebe, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II oder Fig. 3 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2. Als Fahrgetriebe für den Schlepper ist ein Keilriemengetriebe 1 vorgesehen. Dieses setzt sich aus einer Antriebswelle 2 und einer Abtriebswelle 3 zusammen, die jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Scheiben 4 und 5 bzw. 6 und 7 tragen. Die Scheiben sind auf den Wellen 2 und 3 aufgepreßt und zusätzlich durch eine Riffelverzahnung 8 gegen ein Verdrehen gesichert. Da beide Wellen gleich sind, wird nachfolgend lediglich die Antriebswelle 2 und die auf ihr angebrachten Bauteile des Keilriemengetriebes beschrieben.
  • Die freien Enden 9 und 10 der Scheiben 4 und 5 der Antriebswelle 2 sind abgewinkelt und dienen zur Halterung einer Mehrzahl von Spindeln 11 und 12: Hierzu ist eine entsprechende Anzahl von Schrauben 13 und 14 in den Enden 9 und 10 der Scheiben 4 und 5 verankert, die mit Zapfen 15 in Bohrungen 16 der Spindeln eingreifen. Außerdem sind die Spindeln durch aus einem Stück mit ihnen hergestellten Zapfen 17 und 18 in der Antriebswelle 2 gelagert.
  • Zwischen den sich gegenüberliegenden Spindeln, beispielsweise den Spindeln 11 und 12, erstrecken sich jeweils Riemenscheiben-Sektoren 19, welche an den Enden Bohrungen 20 und 21 aufweisen, durch welche sich die Spindeln erstrecken. Jede der Bohrungen sowie die Spindeln sind mit einem Gewinde, vorzugsweise einem Trapez-Steilgewinde, versehen, so daß durch ein Verdrehen der Spindeln eine radiale Bewegung der Riemenscheiben-Sektoren in bezug auf die Antriebswelle erreicht wird. Die Riemenscheiben-Sektoren 19 sind weiter mit einer Vielzahl von keilförmigen Rillen zur Aufnahme von Keilriemen 22 versehen, durch welche die Verbindung zwischen der Antriebs- und Abtriebswelle des Keilriemengetriebes bewerkstelligt wird.
  • Beide Wellen 2 und 3 des Keilriemengetriebes 1 sind in einer Wandung 23 des Gehäuses 24 fliegend gelagert. In einer weiteren Wandung 25 des Gehäuses, die sich mit Abstand von der Wandung 23 erstreckt, erfolgt eine weitere Abstützung der Wellen, wodurch eine hohe Stabilität derselben erreicht wird. Dadurch können die einzelnen Lager kleiner dimensioniert und die Wandstärken entsprechend schwächer gewählt werden. Die Verteilung der vom Getriebe herrührenden Belastungen auf das Gehäuse ist günstiger.
  • Die freien Enden der Wellen 2 und 3 sind in vorteilhafter Weise mittels einer Stützstrebe 26 gelagert. Diese Stützstrebe erstreckt sich ausschließlich zwischen den beiden Wellen und verhindert eine Biegebelastung derselben. Dies ist besonders bei Keilriemengetrieben von Vorteil, die große Drehmomente, wie sie bei Fahrzeuggetrieben erforderlich sind; übertragen und deshalb eine Vielzahl von Keilriemen aufweisen. Hierbei ist die Ausladung der Wellen groß, so daß eine entsprechende Bemessung der Wellen notwendig wäre. Um die Abmaße der Wellen zu vermindern, ist diese Stützstrebe vorgesehen, die mittels eines Kugellagers 27 an der Antriebswelle 2 gelagert ist. Die Lagerung der Stützstrebe 26 an der Abtriebswelle 3 ist entsprechend.
  • Der Antrieb des Keilriemengetriebes erfolgt von einer Brennkraftmaschine über eine Kupplung bekannter Bauart, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Hierbei ist auf einer Welle 28, die in einer Querwand 29 des Gehäuses 24 gelagert ist und mit der Kupplung in Verbindung steht, ein Zahnrad 30 dreh- und verschiebefest angebracht, das mit einem Zahnrad 31 kämmt. Dieses Zahnrad ist drehfest auf einer hohlen treibenden Welle 32 angeordnet, die in zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern 33 und 34 gehalten wird. Vorzugsweise ist das Zahnrad 31 verschiebbar ausgebildet, um gegebenenfalls mit weiteren, nicht dargestellten Zahnrädern eine Umkehr der Drehrichtung der treibenden Welle 32 zu erreichen.
  • Die Verbindung zwischen der hohlen treibenden Welle 32 und der Antriebswelle 2 des Keilriemengetriebes wird mittels einer lösbaren Kupplung bewerkstelligt. Diese Kupplung besteht aus einem Keilwellenstück 35, das in der entsprechend ausgebildeten Bohrung 36 der treibenden Welle 32 gleitend untergebracht ist und in eine mit Keilverzahnung versehene Bohrung 37 des freien Endes der Antriebswelle 2 eingreift.
  • In der Zeichnung ist das Keilwellenstück 35 in Antriebsstellung dargestellt, wobei es die beiden besagten Wellen verbindet. Das Keilwellenstück 35 ist hierbei mittels einer Arretiervorrichtung in Lage gehalten. Diese Arretiervorrichtung besteht aus einem unter der Wirkung einer Feder 38 stehenden Kolben 39, der in einer Bohrung des Keilwellenstückes 35 gleitet. Der Kolben 39 ist mit einem Zapfen 40 versehen, welcher in dem durch die Enden der Wellen 32 und 2 begrenzten. Spalt hineinragt. Das Keilwellenstück liegt hierbei an einem elastischen, in der Bohrung 37 der Antriebswelle 2 des Keilriemengetriebes angeordneten, aus Gummi oder technisch gleichwertigem Werkstoff bestehenden Ring 41 an, durch welchen das Keilwellenstück axial belastet wird. Damit wird ein Klappern des Keilwellenstückes vermieden.
  • Am Keilwellenstück ist weiter ein Schraubenbolzen 42 angebracht, der so lang ausgebildet ist, daß er aus dem Keilwellenstück herausragt. Gleichzeitig ist in einem dem Schraubenbolzen 42 zunächstliegenden Wandteil 43 des Gehäuses 24 eine Öffnung 44 vorgesehen, die mit einem leicht abnehmbaren Verschlußstopfen 45 verschlossen ist.
  • An der Abtriebswelle 3, zwischen den Wandungen 23 und 25, die eine Kammer bilden, ist ein Zahnrad 46 angebracht, welches. mit einem Zahnrad 47 kämmt. Dieses ist an einer in den Wandungen 23 und 25 des Gehäuses 24 gelagerten getriebenen Welle 48 befestigt, die ein an sich bekanntes, nicht dargestelltes Differential des Schleppers antreibt.
  • Die Änderung der übersetzung im Keilriemengetriebe 1 erfolgt durch eine gleichzeitige radiale Verstellung der Riemenscheiben-Sektoren 19, die durch eine Drehung der Spindeln 11 und 12 erreicht wird. Die hierzu erforderliche Vorrichtung ist in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebs- und Abtriebswelle 2 und 3 untergebracht. Da der grundsätzliche Aufbau dieser Vorrichtung in beiden Wellen im wesentlichen gleich ist, wird sie im folgenden lediglich für die Antriebswelle 2 beschrieben.
  • Die Zapfen 17 und 18 der Spindeln 11 und 12 sind mit Kegelrädern 49 und 50 versehen, die in die Antriebswelle 2 hineinragen. In der Antriebswelle ist eine weitere Welle 51 gelagert, die im Bereich der Kegelräder 49 und 50 Ringe 52 und 53 besitzt, die mit einer entsprechenden Verzahnung in die Kegelräder eingreifen. Außerhalb des Bereiches des Keilriemengetriebes ist an der Welle 51 eine Schubhülse 54 angebracht, die mit der Welle 51 über ein Steilgewinde und mit der Antriebswelle 2 über eine Keilverzahnung verbunden ist. Am aus der Antriebswelle herausragenden Ende der Schubhülse ist ein Schublager 55 angebracht, das über eine Schwenkgabel 56 an eine Stellwelle 57 drehfest angeschlossen ist.
  • Die Verstellvorrichtung für die Keilriemenscheiben der Antriebswelle 2 und der Abtriebswelle 3 weisen lediglich ein Unterschiedsmerkmal auf, und zwar besitzen die die Schubhülsen mit den Wellen verbindenden Steilgewinde entgegengesetzte Steigungen. Wenn beispielsweise das Gewinde der Schubhülse 54 der Verstellvorrichtung der Antriebswelle 2 ein Rechtsgewinde ist, so ist bei der Vorrichtung der Abtriebswelle 3 ein Linksgewinde vorhanden.
  • Die Stellwelle 57 ist als Hohlwelle ausgebildet und auf einer Tragachse 58 gelagert, die ihrerseits wieder im Gehäuse 24 abgestützt ist. Die Stehwelle ist mehrteilig ausgeführt und setzt sich aus einem die Schwenkgabel 59 der Abtriebswellen-Verstellvorrichtung tragenden Teil 60, einem Distanzrohr 61, einem die Schwenkgabel 56 tragenden Teil 62 und einer Hülse 63 zusammen. Das Teil 60 ist samt der Schwenkgabel 59 als ein Gußteil ausgebildet und starr mit der Tragachse 58 beispielsweise über eine Riffelverzahnung verbunden. An das Teil 60 ist das Distanzrohr 61 mittels Schweißung befestigt, so daß das Teil 60 und das Distanzrohr 61 ein starres Gebilde darstellen. Die Hülse 63 ist gleichfalls mit der Tragachse 58 verbunden. Zwischen der Hülse 63 und dem Distanzrohr 61 ist das Teil 62 untergebracht, das mittels einer Lagerbüchse 64 an der Tragachse 58 frei drehbar aufliegt.
  • Das Teil 62 ist mittels einer lösbaren Halterung mit der Hülse 63 und dem Distanzrohr 61 verbunden. Diese Halterung besteht aus zwei an den gegenüberliegenden Längsseiten der Hülse 63 und des Distanzrohres 61 angeordneten Konsolen 65 und 66, welche in den Bereich des Teiles 62 sich erstreckende Ausleger 67 und 68 aufweisen. Außerdem besitzt das Teil 62 der Stehwelle 57 eine Anschlagseite 69, die zwischen den Auslegern 67 und 68 liegt und durch in den Auslegern verankerte Schrauben 70 und 71 festgestellt werden kann.
  • Wird nun die Stellwelle 57 von Hand oder mittels einer Vorrichtung verdreht, so wird die Schubhülse 54 durch die Schwenkgabel 56 und das Schublager 55 axial verstellt. Mittels des Gewindes, das die Schubhülse 54 mit der Welle 51 verbindet, wird die Axialbewegung der Schubhülse in eine Drehbewegung der Welle umgewandelt. Diese Drehbewegung wird über die Kegelräderpaare 52, 49 und 53, 50 an die Spindeln 11 und 12 übertragen, die eine radiale Verstellung der Riemenscheiben-Sektoren 19 bewirken.
  • Sollen einer oder mehrere Keilriemen des Getriebes ausgebaut werden, so ist das Keilriemengetriebe derart zu verstellen, daß die Riemenscheiben-Sektoren 19 der Antriebswelle 2, wie in der Zeichnung dargestellt, den kleinsten Radius aufweisen. Danach wird die Verbindung der Schwenkgabel 56 mit der Stellwelle 57 durch Lösen der Schrauben 70 und 71 unterbrochen und die Stellwelle entgegengesetzt betätigt. Dadurch werden auch die Keilriemenscheiben bzw. -Sektoren der Abtriebswelle 3 auf den kleinsten Durchmesser gebracht.
  • Anschließend wird der Verschlußstopfen 45 aus der Öffnung 44 des Wandteiles 43 entfernt und die Arretiervorrichtung des Keilwellenstückes 35 durch Drücken des Zapfens 40 gelöst. Danach kann das Keilwellenstück mit einem durch die Öffnung 44 eingeführten Werkzeug mittels des Schraubenbolzens 42 in der Zeichnung nach links verstellt werden, wodurch die Verbindung der Antriebswelle 2 des Keilriemengetriebes mit der treibenden Welle 32 unterbrochen ist. Die einzelnen Keilriemen werden anschließend über die Scheiben 4 und 6 gestreift und aus dem Getriebe herausgenommen.
  • Der Einbau der Keilriemen geht in- umgekehrter Reihenfolge vor sich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stufenlos regelbares Keilriemengetriebe, insbesondere für den Antrieb von Fahrzeugen, dessen treibende und getriebene Welle in einer gemeinsamen Wand des Getriebegehäuses gelagert ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die Wellen (2, 3) des Keilriemengetriebes (1) sind in bekannter Weise in zwei nebeneinanderliegenden, im Abstand voneinander angeordneten Wandungen (23, 25) des Gehäuses frei tragend gelagert. b) Die freien Enden der Wellen (2, 3) sind in einer Stützstrebe gelagert, die sich zwischen diesen erstreckt.
  2. 2. Keilriemengetriebe nach Anspruch 1, bei dem die treibende Welle des Keilriemengetriebes mittels einer Kupplung an die mit der Brennkraftmaschine in Verbindung stehenden Antriebswelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise durch ein Keilwellenstück (35) gebildet wird, das in entsprechend ausgebildete Enden der treibenden Welle des Keilriemengetriebes und der Antriebswelle eingreift.
  3. 3. Keilriemengetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilwellenstück (35) während seiner formschlüssigen Verbindung mit der treibenden Welle (32) des Keilriemengetriebes durch eine Arretiervorrichtung (38, 39, 40) in Lage gehalten wird.
  4. 4. Keilriemengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (41) in Antriebsstellung des Keilwellenstückes axial auf dieses einwirkt.
  5. 5. Keilriemengetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch eine Einlage aus elastischem Material gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 952 864, 855 650; französische Patentschrift Nr. 473 255; tschechische Patentschrift Nr. 87 545; USA.-Patentschrift Nr. 2 844 011.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842992A1 (de) * 1988-12-21 1990-07-05 Claas Ohg Stufenlos regelbarer keilriementrieb

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DE855650C (de) * 1950-11-14 1952-11-13 Ernst Aake Hilding Rydahl Vorrichtung zur stufenlosen und gegenlaeufigen Drehzahlregelung von zwei Wellen waehrend des Betriebes
DE952864C (de) * 1954-07-21 1956-11-22 Auto Union G M B H Stufenloses automatisches Keilriemengetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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