DE1111742B

DE1111742B - Roehrenfassung fuer Hochspannungsgleichrichterroehren, insbesondere fuer Zeilentransformatoren von Fernsehgeraeten

Info

Publication number: DE1111742B
Application number: DEK41627A
Authority: DE
Inventors: Josef Klar
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-09-07
Filing date: 1960-09-07
Publication date: 1961-07-27

Description

Röhrenfassung für Hochspannungsgleichrichterröhren, insbesondere für Zeilentransformatoren von Fernsehgeräten Die Erfindung betrifft eine Röhrenfassung für Hochspannungsgleichrichterröhren, insbesondere für Zeilentransformatoren an Fernsehgeräten, bei der ein die Kontaktfedem tragender Fassungskörper und sämtliche blanken Metallteile der Anschlußkabel für die Röhrenfassung von einer um den Fassungskörper herumgegossenen oder -geformten isolierenden Hülle umgeben sind und bei der innerhalb der isolierenden Hülle unterhalb des Fassungskörpers sowohl die Anschlußkabel mit den Kontaktfedem als auch schaltungsmäßig zusammengehörige Kontaktfedem untereinander elektrisch leitend verbunden sind.
Es sind bereits Röhrenfassungen für die Gleichrichterröhre in Zeilentransforinatoren von Fernsehgeräten bekannt, die aus einem die Kontaktfedem tragenden Fassungskörper und einer diesen Fassungskörper einschließlich der blanken Metallteile der Anschlußkabel für die Röhrenfassung -umgebenden isolierenden Hülle bestehen. Dabei sind die Anschlußkabel mit den Kontaktfedem über Verbindungselemente elektrisch leitend verbunden, die schaltungsmäßig zusammengehörige Kontaktfedem zusammenschalten. Die Verbindungselemente sind zweckmäßig geformte Metallstücke, z. B. Drahtbügel oder Stanzteile.
Bei der Herstellung der geschilderten bekannten Röhrenfassungen erfordert das Verschalten der Verbindungselemente einen erheblichen Aufwand an LÖtprozessen. Davon abgesehen, daß diese Lötprozesse die Röhrenfassung verteuern, verringern die Lötstellen die Spannungsfestigkeit der Fassung.
Um die beschriebenen Nachteile zu vermeiden, sind bei einer Röhrenfassung für Hochspannungsgleichrichterröhren, insbesondere für Zellentransforniatoren von Fernsehgeräten, bei der ein die Kontaktfedern tragender Fassungskörper und sämtliche blanken Metallteile der Anschlußkabel für die Röhrenfassung von einer um den Fassungskörper herumgegossenen oder -geformten isolierenden Hülle umgeben sind und bei der innerhalb der isolierenden Hülle unterhalb des Fassungskörpers sowohl die Anschlußkabel mit den Kontaktfedern als auch schaltungsmäßig zusammengehörige Kontaktfedem untereinander elektrisch leitend verbunden sind, nach der Erfindung die Verbindungen der Kontaktfedem untereinander und mit den Anschlußkabeln durch eine gedruckte Schaltung hergestellt.
Die gedruckte Schaltung, läßt sich gegenüber den Kontaktbrücken der bekannten Röhrenfassungen einfacher herstellen und benötigt weniger Raum in der Röhrenfassung. Die Verbindung zwischen den Anschlußkabeln und den leitenden Bahnen der gedruckten Schaltung kann vorteilhaft durch ein Tauchlötverfahren hergestellt werden. Es ist bei einer Röhrenfassung nach der Erfindung zweckmäßig, die gedruckte Schaltung auf einer Isolierscheibe mit im wesentlichen gleichem Durchmesser wie der Fassungskörper aufzubringen und die Isolierscheibe an der Unterseite des Fassungskörpers mit diesem zu verbinden. Dabei kann die mechanische Verbindung über einen zentralen Hohlniet erfolgen. Besonders einfach befestigt man jedoch am Fassungskörper die Isolierscheibe mit der gedruckten Schaltung dadurch, daß man die Kontaktfedem mit der gedruckten Schaltung gleichermaßen elektrisch und mechanisch verbindet. Dazu steckt man die Kontaktfedem durch Durchbrechungen in den leitenden Bahnen der Isolierscheibe und verschränkt die Kontaktfedem an der Unterseite der Scheibe oder biegt sie um.
An Hand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Dabei sind alle Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung beitragen, z. B. die isolierende Hülle und die Anschlußkabel, weggelassen. Einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Fassungskörper und die Scheibe mit der gedruckten Schaltung einer Röhrenfassung nach der Erfindung. Die Scheibe 1, auf deren Unterseite die gedruckte Schaltung aufgebracht sein soll, ist über den Hohlniet 2 mit dem die Kontaktfedem tragenden Fassungskörper 4 mechanisch verbunden. Die Kontaktfeder 3 ist z. B. mit einer leitenden Bahn der gedruckten Schaltung über das umgebogene Ende 3' elektrisch leitend verbunden. Diese elektrische Verbindung stellt gleichzeitig eine mechanische Verbindung zwischen der Scheibe 1 und dem Fassungskörper 4 dar, so daß unter Umständen der Hohlniet 2 wegfallen kann. Am Umfang des Fassungskörpers 4 ist ein Widerstandsdraht 5 aufgewickelt, der als Vorschaltwiderstand für die Heizwicklung der Gleichrichterröhre dienen soll. Dieser Widerstandsdraht ist ebenfalls mit leitenden Bahnen der gedruckten Schaltung, und zwar über die Fahnen 6 und 7 verbunden. Die Anschlußkabel können durch öffnungen 8 im Fassungskörper 4 geführt und durch die öffnung 9 mit der gedruckten Schaltung z. B. im Tauchverfahren verlötet werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gedruckten Schaltung auf der Scheibe 1. Die Punkte 10 bis 18 markieren die Lage der Sockelstifte einer Gleichrichterröhre, z. B » mit Novalsockel. Die den Punkten 12 und 16 entsprechenden Sockelstifte einerseits und den Punkten 13 und 15 entsprechenden Sockelstifte andererseits sollen miteinander verbunden werden. Dazu sind die leitenden Bahnen 19 und 20 vorgesehen. Mit der leitenden Bahn 19 sind die entsprechenden Kontaktfedem an den Punkten 1,2 und 16 und mit der leitenden Bahn 20 die entsprechenden Kontaktfedem an den Punkten 13 und 15 elektrisch leitend verbunden. In die Durchbrechungen 21 sowie 22 und 23 der Bahn 20 werden die blanken Enden der Anschlußkabel eingelötet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-1. Röhrenfassung für Hochspannungsgleichrichterröhren, insbesondere für Zeilentransformatoren von Fernsehgeräten, bei der ein die Kontaktfedern trauender Fassungskörper und sämtliche blanken Metallteile der Anschlußkabel für die Röhrenfassung von einer um den Fassungskörper herumgegossenen oder -geformten isolierenden Hülle umgeben sind und bei der innerhalb der isolierenden Hülle unterhalb des Fassungskörpers sowohl die Anschlußkabel mit den Kontaktfedern als auch schaltungsmäßig zusammengehörige Kontaktfedem untereinander elektrisch leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Kontaktfedem untereinander und mit den Anschlußkabeln durch eine gedruckte Schaltung hergestellt sind.
2. Röhrenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Fassungskörpers eine die gedruckte Schaltung aufweisende Platte angebracht ist. 3. Röhrenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungskörper und die Platte mit der gedruckten Schaltung dadurch miteinander mechanisch verbunden sind, daß die Kontaktfedern des Fassungskörpers durch die Platte durchgreifen und unterhalb der Platte verschränkt oder abgebogen sind.