DE1111216B

DE1111216B - Device for cleaning the blanket cylinder of a rotary office printing press

Info

Publication number: DE1111216B
Application number: DEA24217A
Authority: DE
Inventors: Lester Felter Mitchel; Edward Joseph Janke
Original assignee: Multigraphics Inc
Current assignee: AB Dick Co
Priority date: 1955-02-07
Filing date: 1956-01-31
Publication date: 1961-07-20

Description

Zum Reinigen des Gummizylinders einer Rotations-Bürodruckmaschine bestimmte Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine zum Reinigen des Gummizylinders einer Rotations-Bürodruckmaschine bestimmte Vorrichtung mit einem am Rahmen der Rotations-Bürodruckmaschine zu befestigenden Hilfsrahmen, der ein Gefäß mit einem Lösungsmittel und eine damit benetzte Reinigungswalze trägt, die durch Verstellen des Hilfsrahmens von Hand zur Anlage an den Gummizylinder gebracht oder von ihm abgehoben werden kann und von diesem unter Reibung mitgenommen wird und deren Oberfläche vor Auflaufen auf die zu reinigende Fläche des Gummizylinders durch eine an sie angedrückte Rolle von dem Lösungsmittelüberschuß befreit wird.For cleaning the blanket cylinder of a rotary office printing machine Certain Apparatus The invention relates to one for cleaning the blanket cylinder a rotary office printing machine specific device with a frame on the Rotary office printing machine to be attached subframe, which is a vessel with a Solvent and a cleaning roller wetted with it carries that by adjusting of the subframe brought to rest on the blanket cylinder by hand or by him can be lifted off and is carried along by this with friction and its surface before running onto the surface of the blanket cylinder to be cleaned by an on it pressed roller is freed from the excess solvent.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Reinigungswalze mit einer saugfähigen Schicht belegt, der das Lösungsmittel dadurch zugeführt wird, daß sie unmittelbar in das im Gefäß befindliche Lösungsmittel eintaucht. Die den Lösungsmittelüberschuß von der Reinigungswalze abquetschende Rolle steht an ihren Enden unter dem Druck von Stellschrauben.In a known device of this type, the cleaning roller covered with an absorbent layer to which the solvent is added that it is immediately immersed in the solvent in the vessel. The den Excess solvent from the cleaning roller squeezing roller is on their Ends under the pressure of adjusting screws.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Notwendigkeit eines häufigen Nachstellens dieser Stellschrauben zu vermeiden, ein Verspritzen des Lösungsmittels zu verhindern und ein gleichmäßiges Benetzen des zu reinigenden Gummizylinders mit einer sehr dünnen Schicht des Lösungsmittels zu gewährleisten.The invention is based on the object of the need for a Frequent readjustment of these adjusting screws to avoid splashing of the solvent to prevent and a uniform wetting of the blanket cylinder to be cleaned with ensure a very thin layer of the solvent.

Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise mit einer harten Oberfläche versehene, den Lösungsmittelüberschuß von der Reinigungswalze abquetschende Rolle an ihren Enden unter dem Druck von am Rahmen schwenkbar gelagerten Federn steht, die durch einen verstellbaren Teil eines am Hauptrahmen schwenkbar gelagerten und ohne Änderung der Einstellung seines verstellbaren Teiles ein- und ausrückbaren Hebels vorspannbar ist, wobei der nicht saufähigen Gummioberfläche der Reinigungswalze das Lösungsmittel in an sich bekannter Weise ausschließlich durch einen gleitend an ihr anliegenden, der Rolle vorgeschalteten Docht zugeführt wird.According to the invention, these objects are achieved in that the provided with a hard surface in a manner known per se, the excess solvent Roller squeezing off the cleaning roller at its ends under the pressure of am Frame pivoted springs is available through an adjustable part of a pivoted on the main frame and adjustable without changing the setting Part of the lever that can be engaged and disengaged can be biased, the non-boiling The rubber surface of the cleaning roller removes the solvent in a manner known per se exclusively by a sliding element upstream of the roller Wick is fed.

Die vorgespannten Federn drücken die den Lösungsmittelüberschuß abquetschende Rolle mit einer genau einstellbaren Kraft an die harte Oberfläche der Reinigungswalze an, so daß sich eine häufige Nachstellung der Federn durch Stellschrauben erübrigt. Die Federkraft bleibt auch unverändert erhalten, wenn man den ein- und ausrückbaren Hebel zum Herausnehmen der Rolle ausrückt und nach Einsetzen der Rolle wieder einrückt. Da nur der Docht, nicht aber die Reinigungswalze in das Lösungsmittel eintaucht, wird dieses nicht verspritzt. Auch verbleibt nach dem Abquetschen des Lösungsmittelüberschusses auf der Oberfläche der Reingungswalze ein sehr dünner Auftrag des Lösungsmittels, der viel gleichmäßiger ist, als es bei Vorhandensein einer saugfähigen Oberfläche möglich wäre.The pretensioned springs press the one that squeezes off the excess solvent Roll against the hard surface of the cleaning roller with a precisely adjustable force so that frequent readjustment of the springs by means of adjusting screws is not necessary. The spring force remains unchanged even if you switch the lockable and disengageable Lever disengages to remove the roll and engages again after inserting the roll. Since only the wick, but not the cleaning roller, is immersed in the solvent, this is not splashed. The excess solvent also remains after squeezing off a very thin application of the solvent on the surface of the cleaning roller, which is much more even than it would be if there was an absorbent surface it is possible.

Bei Vorrichtungen, die den Druckzylinder nicht zum Reingen, sondern zum Durchführen des lithographischen Druckverfahrens anfeuchten, ist es bekannt, das Feuchtmittel der nicht saugfähigen Gummioberfläche der Feuchtwalze zuzuführen, an welcher eine den Feuchtmittelüberschuß abquetschende, mit einer harten Oberfläche versehene Rolle federnd angedrückt wird. Auch ist es bekannt, die Feuchtigkeit durch die Kapillarwirkung von Dochten zu übertragen, die teilweise in das Feuchtmittel eintauchen.For devices that use the printing cylinder not for cleaning, but moisten to carry out the lithographic printing process, it is known to feed the dampening solution to the non-absorbent rubber surface of the dampening roller, on which one squeezes off the excess dampening solution and has a hard surface provided roller is resiliently pressed. It is also known to carry moisture through the capillary action of wicks to be transferred, some of which into the dampening solution immerse.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem das Lösungsmittelgefäß tragenden Hauptrahmen abnehmbar ein die Reinigungswalze und die Rolle tragender Hilfsrahmen befestigt, dessen Herausnahme das Lösungsmittelgefäß und den Docht zugänglich macht. Dabei ist vorzugsweise das Lösungsmittelgefäß durch den eintauchenden Teil des Dochtes in zwei voneinander getrennte, das Lösungsmittel enthaltende Räume unterteilt. Das bietet den Vorteil, daß einer dieser Räume das durch den Docht von der Reinigungswalze abgestreifte, mit Druckerschwärze verunreinigte Lösungsmittel aufnimmt und zurückhält, während der andere Raum gegen übermäßige Verunreinigung geschützt ist und den Docht speist. Dem Docht wird daher laufend das Lösungsmittel in verhältnismäßig reinem Zustande zugeführt, obgleich die durch den Reinigungsvorgang vom Gummizylinder entfernte Druckfarbe bereits in erheblicher Menge in das Lösungsmittelgefäß gelangt ist.In a preferred embodiment of the invention, the The main frame carrying the solvent container is detachable, the cleaning roller and the Role supporting subframe attached, the removal of which the solvent container and makes the wick accessible. The solvent container is preferably through the immersed part of the Wicks in two separate, the spaces containing the solvent are divided. This has the advantage that one these spaces the wiped off the cleaning roller by the wick, with printer's ink absorbs and retains contaminated solvents, while the other space is against excessive contamination is protected and feeds the wick. The wick will therefore the solvent is continuously supplied in a relatively pure state, although the printing ink removed from the blanket cylinder by the cleaning process is already in significant amount has got into the solvent container.

Eine besonders günstige Reinigungswirkung ergibt sich bei Anordnung eines Antriebes, der die Reinigungswalze bei ihrem Umlauf in Achsrichtung hin und her bewegt. Diese Hin- und Herbewegung ist bei solchen Walzen bekannt, die nicht zur Reinigung eines Gummizylinders, sondern zum Anfeuchten des Druckzylinders dienen.A particularly favorable cleaning effect results from the arrangement a drive that drives the cleaning roller back and forth as it rotates in the axial direction moved here. This back and forth movement is known in such rollers that are not for cleaning a blanket cylinder, but for moistening the printing cylinder.

Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich der Gummizylinder einer Rotations-Bürodruckmaschine so schnell und vollkommen reinigen, daß es nicht mehr, wie bisher, erforderlich ist, die letzten Spuren der Druckfarbe vom Offsetzylinder mit Hilfe unbedruckter Papierbogen zu beseitigen, die man durch die Maschine hindurchlaufen läßt.With the aid of the device according to the invention, the rubber cylinder a rotary office printing press so quickly and completely that it cannot more, as before, is required the last traces of the printing ink from the offset cylinder to eliminate with the help of unprinted sheets of paper that you run through the machine leaves.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung, die an einer Rotations-Bürodruckmaschine für Flachdruck oder lithographischen Druck angebracht ist, wobei lediglich Teile der Druckmaschine gezeigt sind, Fig.2 eine Draufsicht auf die Reinigungsvorrichtung, die an der Maschine angebracht ist, wobei der Maßstab etwas größer als derjenige der Fig. 1 ist, Fig.3 einen senkrechten Querschnitt durch die Reinigungsvorrichtung entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 3, bei der jedoch die verschiedenen Aggregate der Reinigungsvorrichtung voneinander getrennt sind, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Reinigungsvorrichtung in einem größeren Maßstab als dem der Fig. 2 bis 4 entlang der Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 und 7 Teilschnitte entlang der entsprechend bezifferten Linien in Fig. 5, Fig. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 1, Fig. 9 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 5, jedoch mit einer abgeänderten Form der Reinigungsvorrichtung, Fig. 10 einen Teilausschnitt mit einer weiteren abgeänderten Form und Fig. 11 einen Querschnitt durch den in Fig. 10 gezeigten Wischer.An embodiment of the invention with reference to the Drawings explained. 1 shows a side view of the cleaning device, those on a rotary office printing machine for planographic or lithographic printing is attached, only parts of the printing machine are shown, Fig.2 a Top view of the cleaning device attached to the machine, with the scale is slightly larger than that of FIG. 1, FIG. 3 is a vertical cross-section through the cleaning device along the line 3-3 in FIGS. 2, 4, a partial view similar to FIG. 3, but in which the various units of the cleaning device are separated from one another, FIG. 5 shows a vertical section through the cleaning device on a larger scale than that of Figs. 2-4 along line 5-5 of Fig. 2, 6 and 7 partial sections along the corresponding numbered lines in Fig. 5, FIG. 8 a partial section along the line 8-8 in FIG. 1, FIG. 9 a partial section similar to FIG. 5, but with a modified form of the cleaning device, FIG. 10 shows a partial section with a further modified shape and FIG. 11 shows a cross section by the wiper shown in FIG.

In den Zeichnungen ist eine Rotations-Bürodruckmaschine für Flachdruck oder lithographischen Druck gezeigt. Sie ist allgemein mit 10 bezeichnet und besteht aus zwei aufrechtstehenden Seitenplatten 11, die durch Querrahmenteile verbunden sind. Die Druckmaschine besteht aus einem Plattenzylinder 15, einem Gummizylinder 16 und einem Druckzylinder 17, die alle zwischen den Rahmenplatten 10 drehbar gelagert und von einer Kraftquelle über ein Getriebe angetrieben sind, welches das an dem Gummizylinder 16 befestigte Rad 18 (Fig. 2) enthält. Um das Druckbild auf der Druckplatte 12 (Fig. 1), die den Plattenzylinder 15 umgibt, einzufärben, ist die Maschine mit einer Einfärbvorrichtung versehen. Sie hat ferner eine Feuchtvorrichtung zum Aufbringen der die Farbe abstoßenden Flüssigkeit auf die Druckplatte. Das Druckbild wird von der Druckplatte 12 auf den Gummizylinder 16 und von dort auf das zu bedruckende Blatt übertragen.In the drawings there is shown a rotary office printing machine for planographic or lithographic printing. It is indicated generally at 10 and consists of two upright side plates 11 which are connected by transverse frame members. The printing press consists of a plate cylinder 15, a blanket cylinder 16 and a printing cylinder 17, all of which are rotatably mounted between the frame plates 10 and are driven by a power source via a transmission which contains the wheel 18 (FIG. 2) attached to the blanket cylinder 16. In order to inking the print image on the printing plate 12 (FIG. 1), which surrounds the plate cylinder 15, the machine is provided with an inking device. It also has a dampening device for applying the ink-repellent liquid to the printing plate. The print image is transferred from the printing plate 12 to the blanket cylinder 16 and from there to the sheet to be printed.

Für die Erfindung kommt es auf die Einzelheiten der insoweit beschriebenen Maschine nicht an. Wesentlich ist nur, daß der Gummizylinder einer solchen Maschine mit einem dünnen Gummituch 19 od. dgl. bedeckt ist (Fig. 5, 6 und 8). Der Gummizylinder 16 ist im allgemeinen so gelagert, daß die Oberfläche des Gummituches zum Zwecke der Reinigung zugänglich ist, und zwar entweder von der Stirnseite oder von der Rückseite der Maschine her. Das ist bei der hier gezeigten Maschine der Fall.For the invention it depends on the details of those described so far Machine not on. It is only essential that the blanket cylinder of such a machine is covered with a thin rubber blanket 19 or the like (Figs. 5, 6 and 8). The rubber cylinder 16 is generally stored so that the surface of the rubber blanket for the purpose accessible for cleaning, either from the front or from the Back of the machine. This is the case with the machine shown here.

Die Reinigungsvorrichtung, auf welche sich die Erfindung bezieht, ist insgesamt mit 20 bezeichnet und besteht aus einem Grundrahmen 21, der zwei Stirnplatten 22 umfaßt, die durch Querrahmenleisten 23 im Abstand voneinander gehalten werden. Die Stirnplatten 22 sind nach auswärts umgebogen und bilden beide senkrechte Flansche 26 (Fig. 1 und 6), in die Bolzen 27 eingesetzt sind, um die Reinigungsvorrichtung 20 an den Seitenplatten 11 leicht anbringen und ausrichten zu können. Die Leisten 23 des Grundrahmens 21 tragen zwei Halter 28, in die ein langes Lösungsmittelgefäß 30 für das Reinigungsmittel, beispielsweise ein Lösungsmittel für Druckfarbe, abnehmbar eingesetzt wird. Die Reinigungsvorrichtung 20 ist gegen seitliche Bewegung durch einstellbare Madenschrauben 24 (Fig. 1 und 4) gesichert, die in den Stirnplatten 22 eingesetzt sind. Ähnliche Madenschrauben 29 (Fig. 5), die in den aufgebogenen Enden 31 der Halter 28 sitzen, klemmen das Lösungsmittelgefäß 30 gegen die aufgebogenen Enden 32 der gegenüberliegenden Enden der Halter. Auf dem Grundrahmen 21 sitzt abnehmbar ein Hauptrahmen 35, der eine Reinigungswalze 40 trägt. Der Hauptrahmen 35 besteht aus zwei Stirnplatten 36, welche durch Querstücke, hier die Stangen 37 und 38, im Abstand voneinander gehalten werden. Die Stirnplatten 36 haben Schlitze 39, die sich von ihren Unterkanten aufwärts erstrecken und zugehörige Stifte 41 umgeben, deren innere Enden 49 an den entsprechenden Stirnplatten 22 des Grundrahmens 21 befestigt sind und sich von dort nach außen erstrecken. Wenn der Hauptrahmen 35 eingesetzt ist, liegen die oberen Enden der Schlitze 39 auf den Stiften 41, und ihre Seitenplatten 36 liegen an der Außenseite der entsprechenden Platten 22 des Grundrahmens 21.The cleaning device to which the invention relates is designated as a whole by 20 and consists of a base frame 21 which comprises two end plates 22 which are held at a distance from one another by transverse frame strips 23. The end plates 22 are bent outwards and form both vertical flanges 26 (FIGS. 1 and 6) into which bolts 27 are inserted so that the cleaning device 20 can be easily attached to the side plates 11 and aligned. The strips 23 of the base frame 21 carry two holders 28, into which a long solvent container 30 for the cleaning agent, for example a solvent for printing ink, is removably inserted. The cleaning device 20 is secured against lateral movement by adjustable grub screws 24 (FIGS. 1 and 4) which are inserted in the end plates 22. Similar grub screws 29 (Fig. 5) seated in the bent ends 31 of the holders 28 clamp the solvent vessel 30 against the bent ends 32 of the opposite ends of the holders. A main frame 35, which carries a cleaning roller 40 , is removably seated on the base frame 21. The main frame 35 consists of two end plates 36, which are held at a distance from one another by cross pieces, here the rods 37 and 38. The face plates 36 have slots 39 which extend upwardly from their lower edges and surround associated pins 41 , the inner ends 49 of which are attached to the respective face plates 22 of the base frame 21 and extend outward therefrom. When the main frame 35 is inserted, the upper ends of the slots 39 rest on the pins 41 and their side panels 36 rest on the outside of the corresponding panels 22 of the base frame 21.

Der Hauptrahmen 35 ist abnehmbar und wird in der richtigen Stellung auf dem Grundrahmen 21. durch Rändehnuttern 42 gehalten, welche mit den Stiften 41 zusammenwirken. Das innere Ende jeder Rändelmutter 42 hat einen Kegelansatz 43, der in eine kegelige Sitzfläche 44 der Rahmenplatte 36 eingreift. Infolgedessen kann der Hauptrahmen 35 leicht entfernt werden, indem man die Muttern 42 so weit losschraubt, bis ihre innenliegenden Kegelansätze 43 die entsprechenden Sitzflächen 44 freigeben, woraufhin der Hauptrahmen 35 von dem Grundrahmen 21 abgenommen werden kann (Fig. 1, 4 und 6).The main frame 35 is removable and is held in the correct position on the base frame 21 by edge nuts 42 which cooperate with the pins 41. The inner end of each knurled nut 42 has a conical shoulder 43 which engages in a conical seat surface 44 of the frame plate 36. As a result, the main frame 35 can easily be removed by unscrewing the nuts 42 until their inner conical lugs 43 release the corresponding seat surfaces 44, after which the main frame 35 can be removed from the base frame 21 (FIGS. 1, 4 and 6).

Die Reinigungswalze 40 ist in einem Hilfsrahmen 45 gelagert, der aus zwei Stirnplatten 46 besteht, die durch Querglieder, wie beispielsweise Stangen 47 (Fig.5), im Abstand voneinander gehalten werden. Die Enden der Stangen 47 sind an den entsprechenden Platten 46 befestigt. Der Hilfsrahmen 45 ist auf der Stange 37 des Hauptrahmens schwenkbar befestigt. Die Stange 37 durchdringt die oberen Ecken der Platten 46 des Hilfsrahmens 45. Die Reinigungswalze 40 ist drehbar und axial verschiebbar auf einer Achse 48 gelagert, deren Enden an den Platten 46 des Hilfsrahmens befestigt sind. Die Achse 48 verläuft parallel zu der Stange 37 und im Abstand unter dieser. Wenn die Reinigungsvorrichtung an einer Rotations-Bürodruckmaschine angebracht ist, ist sie in der Weise ausgerichtet, daß die Achse 48 parallel zur Achse des Gummizylinders 16 verläuft. Durch Schwenken des Hilfsrahmens 45 mittels eines Hebels 50 um die Achse der Stange 37 kann die Reinigungswalze 40 entweder zur rollenden Anlage an dem Gummituch 19 des Gummizylinders 16 gebracht oder von dem Gummituch abgehoben werden.The cleaning roller 40 is mounted in an auxiliary frame 45 which consists of two end plates 46 which are held at a distance from one another by cross members, such as rods 47 (FIG. 5). The ends of the rods 47 are attached to the corresponding plates 46. The subframe 45 is pivotally mounted on the rod 37 of the main frame. The rod 37 penetrates the upper corners of the plates 46 of the subframe 45. The cleaning roller 40 is rotatably and axially displaceably mounted on an axle 48, the ends of which are fastened to the plates 46 of the subframe. The axis 48 runs parallel to the rod 37 and at a distance below it. When the cleaning device is attached to a rotary office printing machine, it is oriented in such a way that the axis 48 runs parallel to the axis of the blanket cylinder 16. By pivoting the subframe 45 by means of a lever 50 about the axis of the rod 37, the cleaning roller 40 can either be brought into rolling contact with the blanket 19 of the blanket cylinder 16 or lifted off the blanket.

Wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt, ist der Hebel 50 am äußeren Ende einer Stange 51 befestigt, deren Enden in den Seitenplatten 36 des Hauptrahmens 35 drehbar gelagert sind. Der Mittelteil 52 der Stange 51 liegt außermittig zu ihren gelagerten Endzapfen und ist durch zwei ausziehbare, durch ein Spannschloß verbundene Zwischenglieder 53 mit einer der Stangen 47 des Hilfsrahmens 45 verbunden. Um entweder den Hub des Hebels 50 oder die Sch-,venkbewegung des Hilfsrahmens 45 zu begrenzen, sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen. Zum Bewegen der Reinigungswalze 40 von einer Stellung in die andere wird jedoch eine Anordnung bevorzugt, bei welcher die Achse des exzentrischen Teiles 52 der Stange 51 von der einen Seite zur anderen Seite einer Ebene bewegt wird, welche durch die Achse des schwenkbaren Teiles der Stange 51 und die Achse der Stange 47 verläuft, an welcher das andere Ende der Zwischenglieder 53 befestigt ist. Die Verstellbarkeit der Zwischenglieder 53 ermöglicht es durch das Spannschloß, den Auflagedruck zwischen der Reinigungswalze 40 und der Oberfläche des Gummizylinders 16 einzustellen.As shown in Figs. 1 to 4, the lever 50 at the outer end is a Rod 51 fixed, the ends of which in the side plates 36 of the main frame 35 are rotatable are stored. The middle part 52 of the rod 51 is eccentric to their supported ones End pin and is by two extendable intermediate links connected by a turnbuckle 53 connected to one of the rods 47 of the subframe 45. To either use the hub of the Lever 50 or limit the pivoting movement of the subframe 45 are appropriate Facilities provided. For moving the cleaning roller 40 from one position in the other, however, an arrangement is preferred in which the axis of the eccentric Part 52 of the rod 51 moved from one side to the other side of a plane which is defined by the axis of the pivotable part of the rod 51 and the axis the rod 47 extends to which the other end of the intermediate links 53 is attached is. The adjustability of the intermediate links 53 enables the turnbuckle to the contact pressure between the cleaning roller 40 and the surface of the blanket cylinder 16 to set.

Die Reinigungswalze 40 ist mit einer nicht saugfähigen Oberfläche aus Gummi oder gummiähnlichem Stoff versehen, deren Härte, mit einem Shoro-A-Härtemesser gemessen, 30 bis 60 und vorzugsweise drei bis sechs Zehntel der Härte des Gummituches beträgt. Es hat sich gezeigt, daß die Härte dieser Oberfläche eine wesentliche Rolle spielt, damit die Reinigungswalze 40 einmal durch die Reibung am Gummizylinder 16 angetrieben wird und zum anderen die Druckfarbe wirksam davon entfernt. Ein Ende der Reinigungswalze 40 ist mit einer Büchse 56 versehen, die eine Kurvennut 57 aufweist. Mit dieser Kurve wirkt ein Stift 58 zusammen, der in den Block 59 eingesteckt ist. Der Block 59 ist an der angrenzenden Stirnplatte 46 des Hilfsrahmens 45 befestigt. Infolgedessen bewegt sich die Reinigungswalze 40 bei ihrem Umlauf hin und her.The cleaning roller 40 is provided with a non-absorbent surface made of rubber or rubber-like material, the hardness of which, measured with a Shoro-A durometer, is 30 to 60 and preferably three to six tenths of the hardness of the rubber blanket. It has been shown that the hardness of this surface plays an essential role so that the cleaning roller 40 is driven on the one hand by the friction on the blanket cylinder 16 and on the other hand effectively removes the printing ink therefrom. One end of the cleaning roller 40 is provided with a sleeve 56 which has a cam groove 57. A pin 58, which is inserted into the block 59, interacts with this curve. The block 59 is attached to the adjoining face plate 46 of the subframe 45. As a result, the cleaning roller 40 reciprocates as it rotates.

Auf dem Gummizylinder 16 zurückgebliebene Druckfarbe wird zunächst durch eine dünne Lösungsmittelschicht aufgeweicht, die auf der Reinigungswalze 40 sitzt, und wird dann auf diese übertragen, wenn die Walze unter Reibung von dem Gummituch angetrieben wird. Die in dieser Weise abgenommene. Druckfarbe wird von der Reinigungswalze 40 durch einen mit Lösungsmittel getränkten Docht 60 entfernt. Dieser Docht besteht aus einem Streifen von saugfähigem Stoff, wie Filz, Stoffgewebe, Molton od. ä., der mit flüssigem Lösungsmittel für die Druckfarbe getränkt ist. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 bis 8 ist der Docht 60 ein Filzstreifen, dessen eine Längskante abnehmbar in einer sich längs erstreckenden und nach vorn geöffneten Rinne 61 liegt, die durch eine Platte 62 gebildet ist. Diese Platte hat die Form eines auseinandergezogenen Z, mit dessen Grundstrich sie am Boden des Lösungsmittelgefäßes 30 in einiger Entfernung hinter der Reinigungswalze 40, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist. Eine Stützplatte 63 aus dünnem Federmetall, die den Docht 60 abstützt, ragt in die Rinne 61 hinein und wird darin gehalten. Diese Platte verläuft bei 64 vorwärts und aufwärts gegen die Reinigungswalze 40 und dann bei 65 vorwärts und abwärts gegen die vordere Kante 66 des Lösungsmittelgefäßes 30. Der Docht 60 liegt über diesem federnden Unterstützungsglied. Sein Teil 67 liegt auf dem Teil 65 der Stützplatte 63 und wird elastisch an die untere Fläche der Reinigungswalze 40 durch die Stützplatte 63 angedrückt.Ink remaining on the blanket cylinder 16 is first softened by a thin layer of solvent which sits on the cleaning roller 40 , and is then transferred to this when the roller is driven under friction by the rubber blanket. The one removed in this way. Ink is removed from the cleaning roller 40 by a wick 60 soaked in solvent. This wick consists of a strip of absorbent material, such as felt, fabric, molton or the like, which is soaked with a liquid solvent for the printing ink. In the example according to FIGS. 1 to 8, the wick 60 is a felt strip, one longitudinal edge of which lies detachably in a longitudinally extending groove 61 which is open to the front and which is formed by a plate 62. This plate is in the form of an expanded Z, with the base line of which it is attached to the bottom of the solvent vessel 30 some distance behind the cleaning roller 40, for example by welding. A support plate 63 made of thin spring metal, which supports the wick 60, protrudes into the channel 61 and is held therein. This plate extends forwards and upwards against the cleaning roller 40 at 64 and then forwards and downwards at 65 against the leading edge 66 of the solvent vessel 30. The wick 60 overlies this resilient support member. Its part 67 lies on the part 65 of the support plate 63 and is elastically pressed against the lower surface of the cleaning roller 40 by the support plate 63.

Der Docht 60 wird durch einen festen Rückhalter 70 an die Reinigungswalze 40 angedrückt. Dieser Rückhalter besteht aus einer länglichen Platte, deren Enden abwärts gebogen sind und Flansche 71 bilden, die an den Enden des Lösungsmittelgefäßes 30 befestigt sind. Der Rückhalter 70 liegt in einer Ebene, die im wesentlichen parallel mit der geneigten Oberfläche 64 der Stützplatte 63 oberhalb derselben in einem Abstand verläuft, der etwa das Eineinhalbfache der Stärke des Dochtes 60 beträgt. Die vordere Kante des Rückhalters 70 endet in einer Linie, die neben der Umfangsfläche der Reinigungswalze 40 in einem gewissen Abstand verläuft, so daß die erwünschte Bewegung der Reinigungswalze gegen die Oberfläche des Zylinders 16 und von dieser weg nicht behindert wird. Die Anordnung ist in der Weise getroffen, daß der geneigte Teil 75 des Dochtes 60 mit seinem unteren langen Ende in das Lösungsmittel für die Druckfarbe eintaucht, das sich in dem Lösungsmittelgefäß 30 befindet. Die Kapillarwirkung dieses geneigten Teiles 75 wird nicht beeinträchtigt, da es im wesentlichen frei zwischen dem Rückhalter 70 und der Stützplatte 63 liegt. Die Reinigungswalze 40 sucht bei ihrem Umlauf in der Pfeilrichtung (Fig. 5) die Druckfarbe oder die mit dem Reinigungsmittel angereicherte Druckfarbe, die sie vom Gummizylinder abgenommen hat, auf die Vorderseite des Dochtes 60 zu überführen, also auf die in Fig. 5 links liegende Seite. Der Teil 67 des Dochtes liegt über dem vorderen Teil des Lösungsmittelgefäßes 30, welcher teilweise von dem hinteren Teil des Lösungsmittelgefäßes 30 durch die den Docht tragende Stützplatte 63 getrennt ist. Da keine wesentliche Durchmischung der Reinigungsflüssigkeit stattfindet, wird durch diese Unterteilung des Lösungsmittelgefäßes 30 erreicht, daß die Druckfarbe und andere Stoffe, die von der Reinigungswalze 40 durch den Docht entfernt sind, zum größten Teil in der vorderen Abteilung 76 des Lösungsmittelgefäßes 30 verbleiben. Infolgedessen braucht man die Reinigungslösung erst nach langem Gebrauch zu wechseln.The wick 60 is pressed against the cleaning roller 40 by a fixed retainer 70. This retainer consists of an elongated plate, the ends of which are bent downwards and form flanges 71 which are attached to the ends of the solvent vessel 30. The retainer 70 lies in a plane which is substantially parallel with the inclined surface 64 of the support plate 63 above the same at a distance which is approximately one and a half times the thickness of the wick 60. The leading edge of the retainer 70 terminates in a line which is spaced apart from the peripheral surface of the cleaning roller 40 so that the desired movement of the cleaning roller towards and away from the surface of the cylinder 16 is not impeded. The arrangement is made in such a way that the inclined part 75 of the wick 60 is immersed with its lower long end in the solvent for the printing ink which is located in the solvent vessel 30. The capillary action of this inclined part 75 is not impaired since it lies essentially freely between the retainer 70 and the support plate 63. As it rotates in the direction of the arrow (FIG. 5), the cleaning roller 40 seeks to transfer the printing ink or the cleaning agent-enriched printing ink that it has removed from the blanket cylinder to the front of the wick 60, i.e. to the one on the left in FIG Page. The part 67 of the wick lies above the front part of the solvent vessel 30, which is partially separated from the rear part of the solvent vessel 30 by the support plate 63 carrying the wick. Since there is no substantial intermixing of the cleaning liquid, this subdivision of the solvent container 30 ensures that the printing ink and other substances which are removed from the cleaning roller 40 by the wick remain for the most part in the front compartment 76 of the solvent container 30. As a result, it is not necessary to change the cleaning solution until after a long period of use.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und 11 ist der Docht 60A im Querschnitt wie ein umgekehrtes U geformt und liegt mit seinem mittleren Teil wischend an der Reinigungswalze 40 an.In the embodiment of FIGS. 10 and 11, the cross section of the wick 60A is shaped like an inverted U and its central part rests against the cleaning roller 40 with a wiping effect.

Der Docht 60 A ist in einem rinnenartigen Halter 81 herausnehmbar angeordnet, dessen sich aufwärts erstreckende Seiten 82 etwas gegeneinander geneigt verlaufen, um einen Halter zu bilden, der den Docht in wirksamer Stellung gegen die Reinigungswalze 40 hält. Der Halter 81 ist in dem Lösungsmittelgefäß 30 angeordnet und mit Öffnungen 83 versehen, die einen unmittelbaren Austausch zwischen der Lösungsmittelflüssigkeit im Docht 60A und der im Lösungsmittelgefäß 30 enthaltenen erlauben. Der untere Teil des Dochtes 60a ist so angeordnet, daß er in dieses Lösungsmittel eintaucht, sein oberer Teil ragt daraus hervor und berührt die untere Tangente der Reinigungswalze 40 flächenartig. Infolge der Kapillarwirkung steigt das Lösungsmittel für die Druckfarbe in dem Docht auf und sättigt ihn durch und durch.The wick 60A is removably arranged in a channel-like holder 81, the upwardly extending sides 82 of which are somewhat inclined towards one another to form a holder which holds the wick in operative position against the cleaning roller 40. The holder 81 is arranged in the solvent container 30 and is provided with openings 83 which allow a direct exchange between the solvent liquid in the wick 60A and that contained in the solvent container 30. The lower part of the wick 60 a is arranged so that it is immersed in this solvent, its upper part protrudes from it and touches the lower tangent of the cleaning roller 40 flat. As a result of the capillary action, the solvent for the printing ink rises in the wick and saturates it through and through.

Wenn sich bei dem Beispiel nach den Fig. 9 bis 11 die Reinigungswalze 40 in der Richtung des Pfeiles dreht, scheint das mit Druckfarbe angereicherte Lösungsmittel zum großen Teil an der vorderen Zone der Berührungsfläche 85 zwischen dem Docht 60A und der Reinigungswalze 40 in einer Art entfernt zu werden, die der eines Gummischrubbers ähnlich ist. Dieses Lösungsmittel läuft dann in das Lösungsmittelgefäß 30 ab, während das von Druckfarbe fast freie Lösungsmittel aus dem Lösungsmittelgefäß in dem Fortsatz 86 des Dochtes schneller aufsteigt, als es der Fall wäre, wenn die Reinigungswalze 40 stillstände. Anscheinend wird dadurch ein Fließen des Lösungsmittels im Lösungsmittelgefäß 30 verursacht. Dieses Fließen des Lösungsmittels durch den Docht verhindert eine übermäßige Ansammlung von Druckfarbe in ihm und verlängert dadurch dessen Lebensdauer.In the example of Figures 9-11, when the cleaning roller 40 rotates in the direction of the arrow, the ink-enriched solvent appears largely removed at the front zone of the interface 85 between the wick 60A and the cleaning roller 40 in some way similar to that of a rubber squeegee. This solvent then runs off into the solvent container 30 , while the solvent, which is almost free of printing ink, rises from the solvent container in the extension 86 of the wick faster than it would be if the cleaning roller 40 were at a standstill. This apparently causes the solvent to flow in the solvent vessel 30. This flow of solvent through the wick prevents excessive build-up of ink in it, thereby extending its life.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist ein länglicher, elastischer Halter 77 vorgesehen, um den Docht 60A in Anlage an der Oberfläche der Barüberliegenden Reinigungswalze 40 zu halten. Dieser Halter besteht aus einem langen Streifen dünnen Federmetalls mit Öffnungen 78, um dem Lösungsmittel den Zutritt zu dem Docht 60A zu gestatten. Die Verwendung eines solchen Halters erlaubt den Gebrauch von filzähnlichem Werkstoff mit geringer Festigkeit, als es in dem Falle erforderlich ist, in welchem der Docht nicht unterstützt wird. Diese Ausführungsform ist von besonderem Vorteil, wenn man die der Reinigungswalze 40 dargebotene Lösungsmittelmenge erhöhen will.In the embodiment according to FIG. 11, an elongated, elastic holder 77 is provided in order to hold the wick 60A in contact with the surface of the cleaning roller 40 lying above it. This holder consists of a long strip of thin spring metal with openings 78 to allow the solvent to access the wick 60A. The use of such a holder permits the use of felt-like material with less strength than is necessary in the event that the wick is not supported. This embodiment is of particular advantage if you want to increase the amount of solvent presented to the cleaning roller 40.

Die Menge des Lösungsmittels, welches auf der Oberfläche der Reinigungswalze 40 zurückbleibt, nachdem sie den Docht 60 oder 60A passiert hat, wird durch eine Rolle 90 bestimmt. Diese Rolle hat eine harte metallische Oberfläche, ihre Enden sind in Lagerbuchsen 91 drehbar gelagert, welche in Gleitbahnen 92 verschiebbar angeordnet sind, die von den Stirnplatten 46 des Hilfsrahmens 45 gebildet werden. Auf diese Weise kann die Rolle 90 gegen die Achse der Reinigungswalze 40 und von ihr weg bewegt werden. Sie wird durch eine einstellbare Spannschraube 93 gegen die Reinigungswalze 40 gedrückt; die Spannschraube 93 sitzt an einem Hebel 94, welcher an einem Querstück 46a des Hilfsrahmens 45 schwenkbar angelenkt ist. Die Spannschraube 93 ist in dem Hebel 94 eingeschraubt und mit einem breiten Kopf 96 versehen, der sich an eine Blattfeder 97 legt. Der diese Blattfeder tragende Halter 98 sitzt schwenkbar auf der Rahmenstange 37. An jedem Ende dieses Halters ist eine Feder 99 angeordnet, die mit den entsprechenden Lagerblöcken 91 zusammenwirkt, indem sie diese in Richtung auf die Achse der Reinigungswalze 40 drückt (Fig. 2). Die Achse der Spannschraube 93 liegt außerhalb des Schwenkpunktes zwischen dem Hebel 94 und der Stange 46a. Dementsprechend wirkt die Blattfeder 97 mit dem verbreiterten Kopf 96 der Spannschraube 93 so zusammen, daß der Hebel 94 in seiner in Fig. 5 gezeigten Benutzungsstellung gehalten wird. Dennoch kann man den Hebel 94 leicht in die Leerlaufstellung (Fig.4) zurückschwenken. Wenn der Hebel 94 in seiner Leerlaufstellung ist, kann der Halter 98 entgegengesetzt zu dieser Stellung abgeschwenkt werden. Die Rolle 90 ist dann spannungsfrei und kann herausgenommen werden, um den Zugang zu der Reinigungswalze 40 zu gestatten.The amount of solvent that remains on the surface of the cleaning roller 40 after it has passed the wick 60 or 60A is determined by a roller 90 . This roller has a hard metallic surface, its ends are rotatably mounted in bearing bushes 91, which are arranged displaceably in slideways 92 which are formed by the end plates 46 of the subframe 45. In this way the roller 90 can be moved towards the axis of the cleaning roller 40 and away from it. It is pressed against the cleaning roller 40 by an adjustable clamping screw 93; the clamping screw 93 is seated on a lever 94 which is pivotably articulated on a cross piece 46 a of the subframe 45. The clamping screw 93 is screwed into the lever 94 and is provided with a wide head 96 which rests against a leaf spring 97. The holder 98 carrying this leaf spring is seated pivotably on the frame rod 37. A spring 99 is arranged at each end of this holder and cooperates with the corresponding bearing blocks 91 by pressing them in the direction of the axis of the cleaning roller 40 (FIG. 2). The axis of the clamping screw 93 lies outside the pivot point between the lever 94 and the rod 46a. Accordingly, the leaf spring 97 cooperates with the widened head 96 of the clamping screw 93 in such a way that the lever 94 is held in its position of use shown in FIG. Nevertheless, the lever 94 can easily be pivoted back into the idle position (FIG. 4). When the lever 94 is in its idle position, the holder 98 can be pivoted opposite to this position. The roller 90 is then tension-free and can be removed to allow access to the cleaning roller 40 .

Claims

PATENT CLAIMS: 1. For cleaning the blanket cylinder of a rotary office printing machine specific device with an auxiliary frame to be attached to the frame of the rotary office printing machine, which carries a container with a solvent and a cleaning roller wetted with it, which by adjusting the auxiliary frame by hand to the plant Rubber cylinder can be brought or lifted from it and is carried along by this under friction and the surface of which is freed from the excess solvent before running onto the surface of the rubber cylinder to be cleaned by a roller pressed against it, characterized in that the in a known manner with A roller (90) which is provided with a hard surface and squeezes off the excess solvent from the cleaning roller (40) is at its ends under the pressure of springs (99) which are pivotably mounted on the frame (35) and which are controlled by an adjustable part (96) of one on the main frame ( 35) pivoted and without changing the setting its adjustable part (96) can be engaged and disengaged lever (94), the non-absorbent rubber surface of the cleaning roller (40) being exposed to the solvent in a manner known per se exclusively by means of a wick sliding against it and upstream of the roller (90) (60, 60A) is supplied.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that on the main frame (35) carrying the solvent container (30) is detachably attached an auxiliary frame (45) carrying the cleaning roller (40) and the roller (90), the removal of which the solvent container (30 ) and makes the wick (60, 60A) accessible.

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that the solvent vessel (30) is divided by the immersed part of the wick (60) into two separate spaces containing the solvent.

4. Apparatus according to claim 2, characterized in that the main frame (35) on which the auxiliary frame (45) carrying the cleaning roller (40) is pivotably attached. seated removably on a base frame (21), which in turn is attached to the rotary office printing machine.

5. The device according to claim 3, characterized in that the wick is carried by a resilient plate (63), one end of which extends in an inclined position to the bottom of the solvent vessel (30) and the other end extends obliquely downwards from the from the cleaning roller running off and contaminated with printing ink solution into the solvent container (30) .

6. Apparatus according to claim 1 to 5, characterized by a drive (57, 58) which moves the cleaning roller (40) back and forth in a known manner as it rotates in the axial direction. Considered publications German Patent No. 400 556; French Patent Nos. 1069 306, 1063 480, 1037 278, 1013 754; U.S. Patent Nos. 2,525,982, 2,341,020, 2,302,490, 2126 768, 2106 732, 1969 154, 1306 646.