DE1108082B - Luftfahrzeug mit Propellerturbinen - Google Patents

Luftfahrzeug mit Propellerturbinen

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DE1108082B
DE1108082B DEH39787A DEH0039787A DE1108082B DE 1108082 B DE1108082 B DE 1108082B DE H39787 A DEH39787 A DE H39787A DE H0039787 A DEH0039787 A DE H0039787A DE 1108082 B DE1108082 B DE 1108082B
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Germany
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propeller
shaft
turbine
aircraft
connecting shaft
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DEH39787A
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DE1108082C2 (de
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Dipl-Ing Siegfried Guenter
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Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
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Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH
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Publication date
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Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
    • B64D35/04Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission driving a plurality of propellers or rotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/20Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles
    • F02C6/206Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles the vehicles being airscrew driven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Luftfahrzeug mit Propellerturbinen Infolge des neuerdings erreichten leichten spezifischen Schubgewichtes der Propellerturbinen wird man in Zukunft relativ stärkere Propellerturbinen in Flugzeuge einbauen. Wenn in Flugzeugen mit zwei Triebwerken und zwei Propellern ein Triebwerk versagt, so entstehen sehr große Kippmomente, die mit den Flugzeugrudern schwer oder auch gar nicht ausgeglichen werden können. Um dies zu vermeiden, sind Verbindungswellen in den Tragflügeln. zwischen den verschiedenen Luftschrauben und dem Antrieb durch die Turbinen über Freiläufe vorgeschlagen und ausgeführt worden. Die Ausführung der Kupplungsgetriebe ist nicht einfach. Da die Propeller vor bzw. hinter der Tragfläche angeordnet sind, ist es bei der für mehrmotorige Flugzeuge normalen Anordnung der Triebwerke in Motorgondeln mit Propelleruntersetzungsgetriebe und Antriebsflansch direkt am Propeller praktisch nicht möglich, vom Propelleruntersetzungsgetriebe aus über zwei Kegelräder eine gerade Verbindungswelle zur nächsten Propellerwelle anzuwenden, da diese sich außerhalb der Tragfläche befinden würde, bei Zugpropellern vor und bei Druckpropellern hinter der Tragfläche.
  • Bei der üblichen Anordnung der Propellerturbine in einer Motorgondel direkt am Propeller ist es notwendig, eine Welle neben der Turbine in die Tragfläche zurückzuführen. Dies erfordert zusätzlich Raum und Gewicht. Die andere bekannte Möglichkeit besteht in einer Anordnung des Triebwerks unter dem Flügel, des Kegelradgetriebes im Flügel und des Propellerantriebes über eine Verlängerungswelle.
  • Die Erfindung betrifft ein Luftfahrzeug mit Propellerturbine, deren Propellerwelle über einen Freilauf mit einer Antriebsturbine gekoppelt und über ein Getriebe und eine Verbindungswelle mit den Propellerwellen weiterer Triebwerke verbunden ist, und kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß die Welle vom Propeller zum Getriebe für die Verbindungswelle durch die Nabe der Antriebsturbine hindurchgeführt und mit der Antriebsturbine durch einen Freilauf gekoppelt ist.
  • Durch die Erfindung wird vermieden, daß neben der in den heute ausschließlich üblichen Freiwellenturbinen sowieso vorhandenen Welle zwischen Propeller und Propellerturbinenrad zusätzlich noch eine weitere Welle parallel oder koaxial im gleichen Längenabschnitt erforderlich ist. Es wird also eine Ersparnis an Gewicht, Kosten und Einbauraum erzielt.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. 1 die Draufsicht auf ein Flugzeug nach der Erfindung, Fig.2 einen Längsschnitt durch eine Propellerturbine und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer Propellerturbine.
  • In Fig. 1 ist ein Flugzeug mit zwei Turbotriebwerken und einer Verbindungswelle 8 zwischen den Triebwerken dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß die Verbindungswelle nur an dem dem Propeller abgewandten Triebwerksende abzweigen kann.
  • Die Propellerturbine besteht aus der Läufertrommel mit Verdichter 3 und zugehöriger Antriebsturbine 4 (Fig. 2) sowie aus der sich unabhängig davon frei drehenden Turbine 5 für die Nutzleistung für den Propellerantrieb. Diese letztere Turbine treibt über einen Freilauf 6 die Welle 2 an. An dieser Welle sitzt vorn der Propeller 1, gegebenenfalls mit zwischengeschaltetem Zahnradgetriebe für die Verminderung der Drehzahl. Am hinteren Ende ist die Welle 2 über ein Kegelradgetriebe 7 mit der Verbindungswelle 8 verbunden.
  • Bei defekter Turbine wird der zugehörige Propeller durch die Verbindungswelle von der oder den anderen in. Betrieb befindlichen Turbinen mit gleicher Drehzahl wie die anderen Propeller angetrieben. Die abfallende Drehzahl der defekten Turbine wird dabei mit Hilfe des Freilaufes überholt, d. h., das defekte Triebwerk kuppelt sich selbst aus und kann stehenbleiben.
  • Die Festigkeit der Antriebswelle 2 zwischen Propeller 1 und Kupplungsgetriebe 7 ist nur zwischen Propeller und Freilaufkupplung der Antriebsturbine 5 für das volle Drehmoment der Antriebsturbine zu bemessen. Zwischen Freilaufkupplung 6 und Verbindungswelle 8 wird nur bei Ausfall eines Triebwerks ein Drehmoment weitergeleitet, und zwar im ungünstigsten Falle bei Verbindung von nur zwei Triebwerken das halbe Drehmoment der Antriebsturbine; die andere Hälfte des Drehmomentes geht direkt zum eigenen Propeller. Der Gewichtsaufwand für die Welle 2 ist also nicht groß, und die Ausführung nach dem Erfindungsgedanken vorteilhaft. Die Welle kann aus mehreren hintereinandergeschalteten, lösbar verbundenen Einzelwellen bestehen.
  • In Fig. 3 ist die Propellerturbine mit an der Propellerseite liegender Nutzturbine dargestellt, wodurch der voll beanspruchte Teil der Welle 2 kürzer wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftfahrzeug mit Propellerturbinen, deren Propellerwelle über einen Freilauf mit einer Antriebsturbine gekoppelt und über ein Getriebe und eine Verbindungswelle mit den Propellerwellen weiterer Triebwerke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) vom Propeller (1) zum Getriebe (7) für die Verbindungswelle (8) durch die Nabe der Antriebsturbine (5) hindurchgeführt und mit der Antriebsturbine durch einen Freilauf (6) gekoppelt ist.
  2. 2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) zwischen Propeller (1) und Getriebe (7) für die Verbindungswelle (8) aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht.
DEH39787A 1960-06-28 1960-06-28 Luftfahrzeug mit Propellerturbinen Granted DE1108082B (de)

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DE1108082B true DE1108082B (de) 1961-05-31
DE1108082C2 DE1108082C2 (de) 1961-12-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003056162A1 (en) * 2001-12-21 2003-07-10 Pratt & Whitney Canada Corp. Gas turbine engine with offset drive
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DE1108082C2 (de) 1961-12-21

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