DE1106970B - Vorrichtung zum Messen von Laengen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Laengen

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DE1106970B
DE1106970B DEN18522A DEN0018522A DE1106970B DE 1106970 B DE1106970 B DE 1106970B DE N18522 A DEN18522 A DE N18522A DE N0018522 A DEN0018522 A DE N0018522A DE 1106970 B DE1106970 B DE 1106970B
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DE
Germany
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rod
bridge
zero
carrier
nuts
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Pending
Application number
DEN18522A
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English (en)
Inventor
Colin Roderick Borley
Leslie Henry Guilford
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1106970B publication Critical patent/DE1106970B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Längen Die Erfindung bezieht sich auf die Messung von Längen oder den gegenseitigen Abständen von Gegenständen.
  • Bei mehreren bekannten Vorrichtungen dieser Art findet ein Maßstab Verwendung, der mit einer Anzahl regelmäßig verteilter elektrischer oder magnetischer Diskontinuitäten in gleichen Abständen voneinander versehen ist, die eine Hauptskalenteilung bilden, wobei nicht mit diesem Maßstab in Berührung stehende Glieder vorhanden sind, um die Stelle der Di skontinuitäten zu bestimmen, und weiter ein System zum Messen von Abständen, die kleiner als der Abstand der Diskontinuitäten voneinander sind, vorgesehen ist. Üblicherweise liefert ein einziger hierzu bestimmter Detektor bei einer Diskontinuität nicht eine so scharfe Anzeige, wie zur genauen Bestimmung der Stelle der Diskontinuitäten erforderlich ist. Außerdem ergibt sich üblicherweise keine Änderung im Vorzeichen der Ausgangsspannung, derart, daß sich ein Punkt mit einem Signal Null zusammen mit einer Richtungsanzeige zum Suchen eines solchen Nullpunktes ergeben könnte. tfblicherweise ändert sich die Ausgangsspannung gleichmäßig entsprechend der Verteilung der Diskontinuitäten zwischen einem Höchstwert und einem Mindestwert. Deshalb ist es üblich, zwei in einem bestimmten Abstand voneinander am Stab entlang angeordnete Detektoren zu verwenden, derart, daß die Ausgangsspannung des einen einen Höchstwert hat, wenn die des anderen minimal ist. Sie können in einer Brückenschaltung liegen, deren Ausgangsspannung Null ist, wenn die zwei Ausgangsspannungen untereinander gleich sind. Zwei solche Nullpunkte ergeben sich in Abständen gleich einer Skalenteilung. Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nuilpunkten hängt vom Abstand der zwei Detektoren voneinander ab. Wenn eine hohe Genauigkeit erfordert wird, ist es schwer, diesen letzteren Abstand so einzustellen, daß aufeinanderfolgende Abstände zwischen Nullpunkten untereinander gleich sind. Wenn außerdem das System mittels eines Nullanzeigers von Hand so bedient wird, daß je nach dem Vorzeichen des angezeigten Fehlers in der einen oder in der anderen Richtung gesteuert wird, bis das Gleichgewicht sich wieder hergestellt hat, ist eine Doppeldeutigkeit möglich, weil aufeinanderfolgen de Nullpunkte Fehleranzeigen abwechselnden Sinnes geben. Diese Anzeige ist für die Bei nungsperson irreführend.
  • Eine Vorrichtung zum Messen von Längen oder gegenseitigen Abständen zwischen Gegenständen mit Hilfe eines Maßstabes, der mit einer Anzahl gleich weit voneinander entfernten Diskontinuitäten versehen ist, die eine Hauptskalenteilung bilden, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein erster De- tektor, der beim Vorhandensein einer Diskontinuität eine Ausgangsspannung liefert, und ein im bestimmten Abstand vom ersten Detektor angeordneter zweiter Detektor vorgesehen sind, wobei Mittel zum Beweg gen der Detektoren in bezug auf den Stab und eine Brückenschaltung zum Vergleichen der Ausgangsspannungen der Detektoren vorhanden sind, welche Brücke beim Auftreten einer vorbestimmten Gleichgewichtsbeziehung zwischen den Ausgangsspannungen eine Nullspannung, jedoch, wenn die Lage des Stabes in bezug auf die Detektoren von der dieser Nullspannung entsprechenden Lage abweicht, eine Fehlerspannung mit einem bestimmten Vorzeichen liefert, und weiter Glieder zum Anzeigen der Nullspannung und der Fehlerspannung der Brücke sowie zum Außerbetriebsetzen der Anzeigemittel bei oder in der Nähe von in abwechselnder Richtung angesteuerten Nullagen vorhanden sind.
  • Bei solchen Vorrichtungen wird verhütet, daß abwechselnde Nullpunkte an den Anzeigegliedern wirksam werden. Dies hat zwei Vorteile. Erstens ist eine größere Genauigkeit erzielbar, weil die Maßgenauigkeit nicht länger vom Abstand der Detektoren voneinander abhängt. Zweitens geben bei Bedienung von Hand alle tatsächlich am Anzeiger erscheinenden Nullpunkte Fehleranzeigen im gleichen Sinne, d. h., sie gehen allmählich von positiv nach negativ oder von rechts nach links durch einen Nullpunkt hindurch, wenn der Maßstab und die Detektoren Verschiebungen zueinander in den gleichen Richtungen erfahren.
  • Für die unerwünschten Nullpunkte werden die Anzeigemittel in dem Sinne unwirksam gemacht, daß eine Fehleranzeige zu erhalten, die allmählich kleiner wird, wenn der Stab und die Detektoren sich der Lage eines unerwünschten Nullpunktes nähert, nicht mehr möglich ist.
  • Die Diskontinuitäten können verschiedenartig sein.
  • Sie können elektrischer Natur (z. B. Änderungen der Leitfähigkeit des Stabes) oder magnetischer Natur (z. B. mehrere im Abstand voneinander angeordnete Pole) sein; sie können auch optische Diskontinuitäten sein, z. B. Änderungen der Durchlässigkeit oder des Reflexioiisverinögens.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei Detektoren mit mehreren längs eines Maßstabes verteilten Diskontinuitäten zusammenarbeiten. Bei einer bekannten Vorrichtung sind die Diskontinuitäten die aufeinanderfolgenden Gänge einer leitenden schraubenförmigen Oberfläche auf dem Stab, während die Detektoren aus kürzeren, kapazitiv mit dieser Fläche gekoppelten Gewindeflächen bestehen. Nachstehend wird die Erfindung bei einer solchen Vorrichtung angewandt beschrieben.
  • Bei einigen bekannten Systemen findet ein Maßstab mit einer verhältnismäßig langen schraubenförmigen Elektrode Verwendung, die kapazitiv mit zwei bewegbaren zur Elektrode gleichachsigen kürzeren schraubenförmigen Detektoren (nachstehend als Muttern bezeichnet) gekoppelt ist, die eine gleiche Steigung und einen gleichen Drehsinn haben. Die zwei zwischen den Muttern und der Hauptelektrode auftretenden Kapazitäten sind in eine Brückenschaltung eingeschaltet, die mit LIitteln versehen ist, durch die ein Nullpunkt bestimmt werden kann, wenn die zwei Kapazitäten zwischen den Gewindeflächen sich in der Brücke ausgleichen, wobei der Abstand der Muttern voneinander so gewählt ist, daß die eine Kapazität zunimmt, wenn die andere abnimmt. Ein derartiges System findet Verwendung, um aufeinanderfolgende Nullpunkte nachzuweisen, wenn den Muttern eine Längsl>ewegung an der Hauptschraube des Maßstabes entlang erteilt wird, wobei der Abstand zwischen den Punkten gleich der Hälfte der Steigung ist. Wenn der mittlere Abstand gleich einem ganzen Vielfachen der Steigungslänge zuzüglich eines Teiles der Steigungslänge ist, läßt sich dieser Teil dadurch bestimmen, daß die Muttern beide gedreht werden, bis sich ein Nullpunkt ergibt, wobei der Teilabstand an einer den Muttern zugeordneten kreisförmigen Skala abgelesen wird. Dieses System hat mehrere Vorteile, insbesondere daß zwischen den Gewindeflächen keine Berührung besteht und somit keine Reibung oder Abnutzung. Ein weiterer Vorteil ist der, dafl, weil die Muttern mehrere Gänge haben, Ungenauigkeiten in der Gestalt der Hauptschraube und der Muttern weitgehend ausgeglichen werden.
  • In diesem System werden beide bei einer Verschiebung um eine Steigungslänge auftretenden Nullpunkte verwendet, d. h. der Nullpunkt, bei dem die Kapazität einer bestimmten Mutter zunimmt, und der Nullpunkt, bei dem sie abnimmt.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist bei einer derartigen Vorrichtung ein Träger vorhanden, an dem die Muttern in einem solchen Abstand voneinander befestigt sind, daß jeder Punkt oder jeder Gang des Gewindes einer Mutter vom entsprechenden Punkt des Gewindes der anderen Mutter um einen axialen Abstand entfernt ist, der gleich oder etwa gleich einem ungeraden Vielfachen der halben Steigungslänge ist, wobei die Brücke, in der die Kapazitäten liegen, eine Ausgangsspannung gleich Null liefert, wenn die Kapazitäten bestimmte Werte aufweisen, während eine Fehlerspannung, bestimmten Vorzeichens auftritt. wenn die Lage des Stabes in bezug auf die Mutter von der Nullage abweicht, und wobei die Ausgangsspannungen der Brücke angezeigt werden und ein Diskriminator vorhanden ist, um die Anzeigeglieder in oder in der Nähe von den Nullagen unwirksam zu machen.
  • Hierbei wird vorzugsweise der Vorteil der bekannten Vorrichtung beibehalten, daß bei einer gegenseitigen Drehung des Stabes und der Mutter um einen Winkel von weniger als 3600 ein Abstand kleiner als die Steigungslänge nachgewiesen werden kann. Der Diskriminator kann auch eine leitende Gewindefläche enthalten (Diskriminatormutter) mit der gleichen Steigung und Drehrichtung wie die anderen Muttern, die kapazitiv mit dem Stab gekoppelt und mit dem Träger in einer derartigen Lage in bezug auf die anderen Muttern fest verbunden ist, daß jeder Punkt jedes Ganges der Gewindefläche sich in einem Abstand vom entsprechenden Punkt eines Ganges einer der anderen Muttern befindet, der gleich oder etwa gleich einem ungeraden Vielfachen der Viertelsteigungslängen ist Hierbei läßt sich die Kapazität zwischen dieser Mutter und dem Maßstab bestimmen und das Anzeigeglied unwirksam machen, wenn die Kapazität der Diskriminatormutter ihrem Höchstwert oder ihrem Mindestwert nahezu gleich ist.
  • Die leitenden Gewindeflächen können leitende Überzüge isolierender zylindrischer Glieder sein. Vorzugsweise werden die Gewindeflächen aus massiven Metallgliedern gebildet.
  • Der Maßstab kann auch hohl sein, mit der Gewindefläche im Innern, wobei die Muttern innerhalb des Stabes geführt werden. Vorzugsweise liegen die Muttern und der Träger außerhalb des Stabes, weil die wirksamen Oberflächen der Muttern kürzer als der Stab sind.
  • Die Elemente des Meßgerätes werden verwendet, um die gegenseitige Lage oder Verschiebung zweier Teile zu bestimmen; zu diesem Zweck kann entweder der Stab oder der Träger bewegt werden, während das andere Element stillsteht.
  • Es sind mehrere Brückenschaltungen möglich, um die Nullagen genau zu bestimmen; mit Rücksicht auf die unvermeidliche Anwesenheit von Streukapazitäten zwischen jedem der Elemente und Erde findet vorzugsweise eine Trausformatorbrücke Verwendung, wobei diese Kapazitäten berücksichtigt werden. Eine derartige Vorrichtung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Die von der Diskriminatormutter erhaltene Information läßt sich auf verschiedene Weisen zum Bestimmen abwechselnder Nullagen verwenden. Bei einem bestimmten Verfahren findet eine weitere Transformatorbrücke mit konstanter Kapazität Verwendung; diese ist in den Zweig der Brücke gegenüber der Kapazität der dritten Mutter aufgenommen (siehe die Zeichnung).
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann zum Einstellen eines verschiebbaren Gliedes, z. B. in einer Bohrmaschine für genaue Bearbeitungen, Verwendung finden. Hierbei müssen mit hoher Genauigkeit geradlinige Bewegungen in zwei zueinander senkrechten Richtungen ausgeführt werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist hierbei mit dem Tisch kombiniert. um eine Messung derartiger Bewegungen zu ermöglichen.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil des Maßstabes mit einem Schnitt durch die Muttern und den Träger; Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des Detektors und der Anzeigevorrichtung mit einem Schnitt durch einen Teil der Muttern und des Trägers; Fig. 3 zeigt eine Anzahl graphischer Darstellungen mit der Verschiebung als unabhänglichen Veränderlichen, während Fig. 4 eine Brückenschaltung mit den Streukapazitäten darstellt.
  • Die Gewinde haben ein rechteckiges Profil, wobei die Dicke parallel zur Achse gleich dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Gewindegängen in der gleichen Richtung ist. Dies ist vorteilhaft, weil bei Abweichungen von dieser Symmetrie Ungenauigkeit der Nullage auftreten würde.
  • Die wirksamen Flächen 1 des Maßstabes 2 sind kapazitiv mit zwei Meßmuttem 3, 4 mit wirksamen Flächen 5 6 gekuppelt. Diese Muttern sind in einem Träger 7 befestigt und gegeneinander und gegen die Schraube isoliert. Die drei Elemente sind sämtlich gegen Erde isoliert. Der Abstand zwischen dem Ge winde der Mutter 3 und demjenigen der Mutter 4 ist ein ungerades Vielfaches der halben Steigungslänge.
  • Wenn sich der Träger längs der Schraube bewegt oder sich um diese dreht, ändern sich die Kapazitäten zwischen dem Stab und den beiden Muttern in Gegenphase von einem Mindestwert bis zu einem Höchstwert. Bei jeder halben Drehung oder halben Steigungsl änge werden Kapazitäten sich gleich.
  • Der Punkt, bei dem sich diese Kapazitäten gleich werden, wird durch eine Wechselstrombrücke mit einem Transformator 10 mit Mittelanzapfung und einem die Brücke mit Wechselspannung speisenden Oszillator 11 genau bestimmt. Die erste graphische Darstellung (3A) der Fig. 3 stellt die Ausgangswechselspannung der Brücke dar: diese wird von einem phasenempfindlichen Detektor 12 detektiert, so daß sich eine gemäß der Umhüllenden verlaufende Ausgangsspannung ergibt, wie die Kurve 3 C darstellt.
  • Die Nullpunkte A, A' usw. befinden sich in Abständen gleich der Steigung voneinander. Weil jede der Muttern mehrere Gänge enthält, ergibt sich der Vorteil, daß die Fehler in der Länge des Gewindes oder des Stabes in der Mutter ausgeglichen werden. Dies gilt auch für die Nullpunkte B, B', aber der Abstand zwischen den Nullpunkte21,4 und den Nullpunkten B kann durch Fehler im Abstand zwischen den Muttern 3 und 4 durch Herstellungsfehler der Flächen 5 und 6 beeinflußt werden; aus diesem Grunde wird nur ein Satz Nullpunkte, und zwar die Nullpunkte A, für die Messung verwendet. Das Auftreten des Satzes unerwünschter Nullpunkte wird dadurch verhütet, daß eine dritte Mutter 14 Verwendung findet. Vom gleichen Oszillator wird eine Wechselspannung zwischen dem Stab und dieser dritten Mutter erzeugt; dies erfolgt mittels einer zweiten Transformatorbrücke 15 in der die dritte Mutter in bezug auf eine konstante Kapazität 16 ausgeglichen wird. Die Ausgangsspannung der Brücke 15 ist in Fig. 3B dargestellt; die entsprechende Umhüllende 3 D wird in einem zweiten phasenempfindlichen Detektor 17 abgeleitet.
  • Die Gänge der dritten Mutter sind in bezug auf diejenigen der beiden anderen Muttern um Abstände verschoben, die gleich ungeraden Vielfachen der Viertelsteigungslänge sind, so daß jeder Nullpunkt in der Ausgangsspannung der Mutter 14 einem Höchstwert oder einem Mindestwert der Ausgangsspannung des ersten phasenempfindlichen Detektors 12 entspricht.
  • Auf diese Weise kann die Ausgangsspannung der dritten Mutter zum Einschalten der Anzeigevorrich tung Anwendung finden, derart, daß jeder zweite Nullpunkt 3 C weitergegeben wird, während die anderen Nullpunkte beseitigt werden. Dies kann in der in Fig. 2 dargestellten Weise dadurch erfolgen, daß die Ausgangsspannungen in Vorrichtungen 18 und 19 in Rechteckspannungen 3 E und 3 F umgewandelt werden. Die Ausgangsspannung der Vorrichtung 19 ist an einem Relais 20 und einem Umschalter 21 wirksam, der den Anzeiger 22 mit dem Ausgang des phasenempfindlichen Detektors 12 verbindet. Der Erregungsstrom für den Schalter 21 ist bei 3 G dargestellt. In der einen Lage des Schalters ist die Vorrichtung22 über 18 angeschlossen; wenn somit ein unerwünschter Nullpunkt auftritt, wird die Anzeige rasch umgeschaltet. Gleichviel wie langsam die Muttern zur Nullage hin bewegt werden, eine Ausgangsspannung Null tritt nicht auf. Wenn der Anzeiger von einer Bedienungsperson zur Erlangung der Nullpunkteinstellung verwendet wird, so ist dieser Nullpunkt jedoch unerreichbar, weil das Meßgerät entweder eine volle positive oder eine volle negative Ausgangsspannung zeigt. Dieser Zustand ist bei 3 H dargestellt, wo der plötzliche Übergang der Anzeige angegeben ist, die durch die Wirkung der Vorrichtung zum Erzeugen der Rechteckspannung bei einem unerwünschten NullpunktB verursacht wird.
  • In der anderen Lage des Schalters, wenn das Relais 20 stromlos ist, ist der Anzeiger unmittelbar mit dem Ausgang des phasenempfindlichen Detektors 12 verbunden, so daß er den allmählichen Übergang von negativ zu positiv angibt, dem man zum Einstellen der Maschine entsprechend den gegebenen Anzeigen links oder rechts (s. A und A' in 3 H) folgen kann.
  • Die dargestellten Brückenschaltungen enthalten je einen Transformator, und sie geben somit eine Anzeige gleicher Kapazität zwischen den beiden Muttern, sogar wenn Streukapazitäten vorhanden sind. Dies ist in Fig. 4 deutlicher dargestellt, in der C1 und C2 die Kapazitäten der Muttern sind, während die Streukapazitäten des Stabes und der Muttern gegen Erde durch C3, C4 und C5 angegeben sind.
  • Es können auch mehrfache Gewindeflächen Verwendung finden, wenn nur sämtliche Flächen die gleiche Steigung und die gleiche Gangzahl haben. Wenn ein n-faches Gewinde mit einer Steigung von p cm Verwendung findet, wiederholt sich die Ausgangswellenform in Abständen von p/?i cm, während bei einer Verschiebung um p cm 2n Nullpunkte auftreten. In der gleichen Weise wiederholt sich die Wellenform n-mal je Umdrehung der Schraube, wobei 2n Nullpunkte auftreten.
  • Hinsichtlich der praktischen Ausführungsform hat sich herausgestellt, daß es bei Verwendung von Muttern und einem Stab aus Stahl bei einer Steigung von 2,5 mm erwünscht ist, daß die axiale Tiefe des Gewindes mindestens 0,625 mm ist; Steigerung der Tiefe bis über diesen Wert hat wenig Auswirkung.
  • Der Luftspalt zwischen dem Gewinde der Muttern und dem des Stabes kann zwischen 0,05 und 0,125 mm liegen, wobei die Kapazitäten zwischen 50 und 200 pF liegen. Die Änderung dieser Kapazitäten (vom Höchstwert zum Mindestwert) ist etwa 20°/, ein typischer Wert der Kapazität liegt zwischen 200 und 160 pF. Die Oszillatorfrequenz kann 25 kHz betragen, obgleich im Bereich zwischen z. B. 10 und 100kI-Iz auch andere Frequenzen gewählt werden können, je nach den verwendeten Transformatoren.
  • Das geschilderte System kann Verwendung finden, um einen Schlitten oder einen Tisch in folgender Weise einzustellen. Der Träger wird am Schlitten oder Tisch befestigt und ist gegen Verdrehung ge sichert, wenn der Vorschub wirksam ist. Wenn somit die Vorsehubspindel gedreht wird, um den Schlitten oder Tisch in eine gewünschte Lage einzustellen, erseheinen nacheinander die Nullwerte am Anzeiger.
  • Wenn der gewünschte Nullwert angenähert erreicht ist. wird, wenn angenommen wird, daß die Messungen sich auf einen Bruchteil einer Gewindesteigung beziehen, der Träger gelöst und eine entsprechende Drehbewegung bewirkt. Die Vorschubspindel wird dann noch etwas weitergedreht, bis das Meßgerät eine Nullanzeige liefert.
  • Nian kann auch den Teil des Abstandes anfangs durch Drehung des Trägers einstellen, wonach der Schlitten oder Tisch in einem einzigen Arbeitsgang eingestellt wird, bis ein Nullpunkt bei oder in der Nähe von der gewünschten Grobeinstellung angezeigt wird.
  • Wenn die Steigung 2,5 mm ist, zeigt das Meßgerät einen Nullpunkt für jede Umdrehung des Trägers oder für jede Verschiebung des Schlittens oder Tisches um 2,5 mm an.
  • Es kann ein Mikrometer vorhanden sein, daß für die Winkeleinstellung des Trägers auf einen bestimmten Teilabstand von weniger als 2,5 mm verwendet wird. Auch kann ein solches Gerät Verwendung finden, um die richtige Drehung und Einstellung des Äl aß stabes zu erhalten.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Messen von Längen oder Al)stäílden zwischen Gegenständen mit Hilfe eines Maßstabes, der mit einer Anzahl regelmäßig verteilter Diskontinuitäten in gleichen Abständen voneinander versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Detektor, der beim Auftreten einer Diskontinuität eine hestimmte Ausgangsspannung liefert, und ein zweiter in einem bestimmten Abstand vom ersten angeordneten Detektor vorhanden sind, während Mittel zum Erzeugen einer Relativbewcgung des Stabes und der Detektoren vo(,,sehen sind, wobei die Ausgangsspannungen der Detektoren zum Vergleich miteinander einer Brfickenschaltung zugeführt werden und wobei eine Ausgangsspannung der Brücke gleich Null auftritt, wenn die Ausgangsspannungen der Devektoren in einer bestimmten Beziehung zueinander stehen, während eine Fehlerspannung bestimmen ter Polarität auftritt, wenn der Stab und die Detektoren eine abnveichende Lage in Bezug aufeinander einnehmen, wobei weitere Glieder zum Anzeigen der Xullspannung und der Fehlerspannung der Brücke und ein Diskriminator zum Außerhetriebsetzen der Anzeigemittel in oder in der Nähe von in abwechselnder Richtung angestenerten Nullagen vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maßstab mit einer leitenden schraubenförmigen wirksamen Fläche mit konstanter Steigung und zwei kürzere schraubenförmige Detektorflächen mit mehreren Gängen mit der gleichen Steigung und dem gleichen Drehsinn vorhanden sind, wobei die Detektorflächen koaxial zum Stab angeordnet und kapazitiv mit ihm gekoppelt sind, während weiter ein Träger für die Muttern vorhanden ist, an dem sie in einem derartigen axialen Abstand voneinander befestigt sind, daß entsprechende Punkte in einem Abstand voneinander liegen, der gleich oder etwa gleich einem ungeraden Vielfachen einer halben Steigungslänge ist, wobei der Stab und der Träger gegeneinander bewegbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte leitende Gewindefläche vorhanden ist (Diskriminatormutter), die die gleiche Steigung und den gleichen Gewindesinn hat wie die Gewindefläcbe des Stabes und koaxial zu dieser angeordnet und kapazitiv mit dieser gekoppelt ist, welche Mutter in Abständen von den zuerst erwähnten Muttern gleich oder etwa gleich einem ungeraden Vielfachen eines Viertels einer Steigungslänge fest mit dem Träger verbunden ist, während weiter Mittel zum Bestimmen der Kapazität zwischen der Diskriminatormutter und dem Maßstab und Mittel zum Unwirksammachen des Anzeigers, wenn die Kapazität der Diskriminatormutter ein Höchstwert oder ein Mindestwert ist, vorhanden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zweige der Brücke aus der Wicklung eines Transformators bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein phasenempfindlicher Detektor für die Ausgangsspannung der Brücke vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannung dem Anzeiger unmittelbar oder über eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Rechteckspannung zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Durchführen einer Längsbewegung des Trägers in bezug auf den Stab und Mittel zu einer Drehung des Trägers in bezug auf den Stab vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite einer Gewindefläche gleich dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Gewindegängen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeflächen durch das Schneiden von Gewinde in Metall erzeugt sind.
DEN18522A 1959-06-25 1960-06-22 Vorrichtung zum Messen von Laengen Pending DE1106970B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3734679A1 (de) * 1987-10-13 1989-04-27 Prilozno I Center Metrologicno Skala fuer einen transformator zum messen von verschiebungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3734679A1 (de) * 1987-10-13 1989-04-27 Prilozno I Center Metrologicno Skala fuer einen transformator zum messen von verschiebungen

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