DE1105563B - Insektenabwehrmittel - Google Patents

Insektenabwehrmittel

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DE1105563B
DE1105563B DEL34360A DEL0034360A DE1105563B DE 1105563 B DE1105563 B DE 1105563B DE L34360 A DEL34360 A DE L34360A DE L0034360 A DEL0034360 A DE L0034360A DE 1105563 B DE1105563 B DE 1105563B
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Germany
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vitamin
insect
insect repellants
carrier substance
solid
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DEL34360A
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English (en)
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Dr Johann An Der Lan
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JOHANN AN DER LAN DR
Original Assignee
JOHANN AN DER LAN DR
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/495Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
    • A61K31/505Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim
    • A61K31/506Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim not condensed and containing further heterocyclic rings
    • A61K31/51Thiamines, e.g. vitamin B1

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Description

  • Insektenabwehrmittel Die Erfindung bezieht sich auf ein Insektenabwehrmittel, insbesondere gegen Mücken, Bremsen u. dgl., das in flüssiger, halbfester und fester Form durch Auftragen zur Anwendung gelangt.
  • Es sind bereits verschiedene solcher Mittel bekannt, die einen oder mehrere Wirkstoffe in Form von Lösungen, Salben, Cremen, Ölen, Emulsionen, Pulvern bzw. Pudern enthalten. Diesen Stoffen, wie z. B. Dimethylphthalat, n-Butyl-mesityloxyd-oxalat, Citronellöl, 2-Äthylhexandiol oder Diester von aliphatischen Dicarbonsäuren, haften insofern Nachteile an, als sie entweder eine zu kurze Wirkungsdauer haben oder nur für den Zweck als Insektenabwehrmittel hergestellt werden und daher relativ teuer sind und überdies nur in bestimmten organischen Lösungsmitteln löslich sind.
  • Versuche haben nun das überraschende Ergebnis gezeigt, daß man ein gut wirkendes Abwehrmittel gegen Mücken, Bremsen u. dgl. erhält, wenn in einer Trägersubstanz verteilt als wirksamer Bestandteil Vitamin B enthalten ist.
  • Wohl ist bereits bekannt, daß die orale Anwendung von Vitamin B1 vom dritten Tage nach der Einnahme an einen Schutz gegen Mückenstiche bildet (vgl. Paracelsus, Archiv der praktischen Medizin, Jg. 11, Fasc. 6/ Ins.). Diese orale Anwendung ist zum Zwecke einer Insektenabwehr jedoch insofern nachteilig, als die erwünschte Wirkung erst am dritten Tage nach der Einnahme zutage tritt, und außerdem ist die Zufuhr einer Überdosis des rezeptpflichtigen Vitamins wegen einer sekundären Wirkung für den Organismus nicht empfehlenswert.
  • Durch die äußerliche Anwendung von Vitamin B1 wird hingegen erstmalig ein Wirkstoff vorgeschlagen, der bereits in ganz geringen Konzentrationen eine nachhaltige und ausreichende Wirkung besitzt und in diesen Konzentrationen vollständig unschädlich ist, sogar infolge mäßiger Resorption auf den Gesamtorganismus einen günstigen EinfluB hat. Darüber hinaus ergibt sich dabei der Vorteil, daß die Wirkungsdauer gegenüber bekannten Insektenabwehrmitteln wesentlich langer ist.
  • Das Mittel nach der Erfindung kann in verschiedener Form zur Anwendung kommen, und zwar kann das Vitamin B1 in an sich bekannten fliissigen, halbfesten oder festen Trägersubstanzen eingearbeitet sein. Die Herstellung von Lösungen ist gegenüber bekannten Mitteln dadurch erleichtert, daß das Vitamin B1 wasserlöslich ist.
  • Die Stabilität des Wirkstoffes kann durch Zugabe eines Antioxydans zur Trägersubstanz, beispielsweise Kaliumbisulfit, verbessert werden.
  • Das erfindungsgemäße Insektenabwehrmittel kann je nach Wahl der Trägersubstanz und entsprechender Zusätze in Form von Lösungen, Salben, Ölen oder Cremen zum Einreiben von Körperteilen, zum Auftragen auf beliebige Gegenstände, z. B. Fliegengitter, Tischlampen usw., als Sprühlösung sowie in Form eines Pulvers oder Puders verwendet werden. Durch die Wasserlöslichkeit des Vitamins B1 ergibt sich aber auch die Möglichkeit, dieses in einfacher wäßriger Lösung, eventuell unter Zusatz einer geringen Menge Glycerin od. dgl., vor allem als Sprühlösung zum Schutz für Rinder, Pferde usw., anzuwenden.
  • Um die Anfangswirkung besonders zu erhöhen, kann dem erfindungsgemäßen Mittel in geringer Konzentration einer der bekannten Wirkstoffe, beispielsweise Dimethylphthalat oder Citronellöl, beigegeben werden.
  • Ohne den Umfang der Erfindung einzuschränken, sind nachfolgend Beispiele für die Zusammensetzung des Insektenabwehrmittels, und zwar einer Lösung, einer Creme und eines Puders angeführt.
  • Beispiel 1 Gewichtsteile Vitamin B1. 0, 05 Wasser.......................... 45 Athylalkohol....................... 45 Glycerin............................... 5 Citronellöl........................... 2 Kaliumbisulfit......................... 3 Beispiel 2 Gewichtsteile Vitamin B1 0, 05 Lanettewachs........................... 8 Ester ungesättigter Fettsäuren (bekannt unter dem Handelsnamen Cetiol V)......... 2,50 Stearinsaure..................... 8 Triäthanolamin. 0,50 Glycerin................................ 5 Vaseline albium........................ 3 Wasser................................. 73 p-Oxybenzoesäuremethylester 0,20 1es 57S/354 Beispiel 3 Gewichtsteile Vitamin B1 0, 05 Zinkoxyd............................... 40 Talkum................................ 40 Magnesiumoxyd......................... 15 Siliziumdioxyd.......................... 5

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Insektenabwehrmittel, insbesondere gegen Mükken, Bremsen u. dgl., in flüssiger, halbfester oder fester Form, dadurch gekennzeichnet, daß es als wirksamen Bestandteil Vitamin Bi in einer Trägersubstanz verteilt enthält.
  2. 2. Insektenabwehrmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersubstanz ein Antioxydans, beispielsweise Kaliumbisulfit, enthalt.
DEL34360A 1958-10-01 1959-09-29 Insektenabwehrmittel Pending DE1105563B (de)

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