DE1105537B - Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweissen von Stahl unter einem oxydierenden Schutzgas - Google Patents

Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweissen von Stahl unter einem oxydierenden Schutzgas

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DE1105537B
DE1105537B DEA33582A DEA0033582A DE1105537B DE 1105537 B DE1105537 B DE 1105537B DE A33582 A DEA33582 A DE A33582A DE A0033582 A DEA0033582 A DE A0033582A DE 1105537 B DE1105537 B DE 1105537B
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DE
Germany
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electrode
welding
titanium
steel
arc
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DEA33582A
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English (en)
Inventor
Craig Richard Sibley
Alexander Lesnewich
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Airco Inc
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Air Reduction Co Inc
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/16Arc welding or cutting making use of shielding gas
    • B23K9/173Arc welding or cutting making use of shielding gas and of a consumable electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweißen von Stahl unter einem oxydierenden Schutzgas Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweißen von Stahl unter einem oxydierenden Schutzgas, insbesondere Kohlendioxyd, mit einer abschmelzenden Elektrode als Kathode und mit dem Schmelzbad gesondert zugeführten metallischen Zusatzstoffen.
  • Beim Schweißen von Stahl ist Kohlendioxyd verhältnismäßig reaktionsträge und hat sich zum Fernhalten von Luft in der Umgebung des Lichtbogens gut bewährt.
  • Unter Kohlendioxyd als Schutzgas geht bei den meisten bekannten Verfahren das Metall von der Elektrode tropfenförmig auf das Werkstück über, was ein sehr unruhiges Brennen des Lichtbogens und ein Zerreißen der Gashülle zur Folge hat. Dabei bilden sich zahlreiche Spritzer, die an dem Werkstück haften und sich in dem Mundstück des Schweißkopfes ansammeln. Diese Fehler kann man zum Teil abstellen, indem man gewisse Beziehungen zwischen Schweißstrom, Spannung und Drahtvorschubgeschwindigkeit einhält. Dies führt zu einem Lichtbogen, dessen sichtbare Länge klein ist und der praktisch unter die Oberfläche des Werkstückes versenkt ist. Zwar hat diese Arbeitsweise technischen Erfolg erlangt, jedoch sind mit einem derartigen »versenkten« Bogen gewisse Schwierigkeiten und Nachteile verbunden.
  • Die beim Schweißen von Eisenwerkstoffen nach den bekanntenVerfahren mit sich verbrauchender Elektrode unterKohlendioxyd als Schutzgas auftretende Porosität wird vermutlich vor allem durch die sogenannte Redoxreaktion zwischen Eisenoxyd und Kohlenstoff verursacht. Diese metallurgische Reaktion läuft in geschmolzenem Stahl ab, in dem gelöstes Eisenoxyd durch gelösten Kohlenstoff unter Entwicklung von Kohlenmonoxyd reduziert wird, das als Gas entweicht und ein Kochen oder Wallen des Schmelzbades und dadurch Spritzer hervorruft. Diese Reaktion tritt auch beim Wiederschmelzen von unberuhigten und halb beruhigten Stählen während des Schweißens ein und wird bei allen Stählen gefördert, wenn das geschmolzene Metall noch einer oxydierenden Atmosphäre, wie z. B. Kohlendioxyd, ausgesetzt wird. Eine schädliche Menge des entwickelten Gases kann in dem erstarrenden Schweißmetall eingeschlossen werden, was zu einer nachteiligen Porosität in der Schweiße führt.
  • Es ist bekannt, daß die Freisetzung von Kohlenmonoxyd durch die Redoxreaktion zwischen Eisenoxyd und Kohlenstoff in dem Schmelzbad durch eine Schweißelektrode aus beruhigtem, Desoxydationsmittel enthaltendem Stahl beherrscht werden kann. Drähte ; aus beruhigtem Stahl, der mindestens 0,25% eines desoxydierenden Mittels, wie z. B. Silicium, enthält, können eine ausreichende Desoxydations-Restkraft besitzen. Die technische Anwendung des Verfahrens wird jedoch durch den unregelmäßigen und ungezielten tröpfchenförmigen Metallübergang beim Schweißen unter Kohlendioxyd als Schutzgas mit üblichen Bogenlängen verhindert, da sich viele Spritzer bilden und Stickstoff aus der umgebenden Luft wegen des Aufreißens der Kohlendioxydhülle eindringt.
  • 'Man hat auch schon unter inertem Gas hochwertige Sprühschweißungen in allen Metallen und in allen Lagen erzielt, indem man unter Verwendung von abschmelzenden Elektroden mit einem Gleichstrombogen (Elektrode negativ) oder einem Wechselstrombogen arbeitete. Derartige Schweißverfahren setzen zu der Elektrode sogenannte Steuermetalle hinzu, die in der inerten Schutzgasatmosphäre mit dem Metall der Elektrode zusammenwirken und dadurch das Phänomen des Sprühüberganges hervorrufen.
  • Ein beträchtliche Verminderung der Einheitskosten beim Schweißen mit gasgeschützter Abschmelzelektrode läßt sich erreichen, wenn Argon oder Helium durch Kohlendioxyd ersetzt werden. Ferner bringt das Arbeiten unter Kohlendioxyd als zusätzliche Vorteile höhere Schweißgeschwindigkeiten, tiefere Durchschweißung und günstige Schweißraupenkonturen.
  • Im Hinblick auf die mit inertgasgeschützten Bögen erzielten Ergebnisse ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem zu den kohlendioxydgeschützten Bögen Zusatzstoffe hinzugefügt werden, um den gewünschten Sprühübergang des Metalls von der Elektrode zum Werkstück zu erreichen. Die in dem mit kohlendioxydgeschütztem Bogen herrschenden elektrischen und chemischen Bedingungen sind jedoch vollkommen von den Bedingungen verschieden, die in einem mit inertem Gas geschützten Bogen vorliegen. Dies erklärt vermutlich die Tatsache, daß ein Mittel in einem mit inertem Gas geschützten Bogen das Absprühen bewirkt, in einer oxydierenden Atmosphäre, wie z. B. Kohlendioxyd, jedoch nicht den geringsten günstigen Einfluß auf den Metallübergang ausübt. Beispielsweise ist festgestellt worden, daß Caesiumverbindungen, wenn sie beim Schweißen uriberuhigter oder halb beruhigter Stähle einer beruhigten oder desoxydierenden Elektrode zugesetzt werden, dann keinen günstigen Einfluß ausüben, wenn man unter Kohlendioxyd schweißt. Die Anwesenheit desoxydierender Elemente, wie z. B. Silicium, Aluminium und Titan neben Mangan in Anteilen über 0,25°/o in der Elektrode scheint also die Wirkung von Caesium, Sprühen hervorzurufen, nachteilig zu beinflussen, wenn man - statt in einer inerten - in einer oxydierenden Atmosphäre arbeitet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich ein spritzerfreier Übergang erreichen läßt, wenn gewisse Zusätze zu einer Elektrode aus uriberuhigtem Stahl, d. h. zu einer Elektrode, die Eisenoxyd und wenig oder keine Desoxydationsmittel enthält, hinzugegeben werden. Wegen ihrer Unfähigkeit, das Schmelzbad zu desoxydieren, befriedigt eine derartige Elektrode für das gesuchte Verfahren allein jedoch noch nicht.
  • Ziel der Erfindung ist also ein Lichtbogenschweißverfahren zur Erzeugung einwandfreier Schweißgutablagerungen in Werkstücken aus uriberuhigtem oder halb beruhigtem Stahl ebenso wie aus beruhigtem Stahl durch spritzerfreien Sprühübergang des Schweißmetalls in einem Lichtbogen üblicher Länge - d. h. 4,5 mm oder länger - unter Kohlendioxyd, wobei eine gewünschte desoxydierende Wirkung in dem Schmelzbad sichergestellt ist, obwohl die Elektrode selbst nur relativ kleine Mengen desoxydierender Elemente enthält.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Elektrode in an sich bekannter Weise aus uriberuhigtem Stahl mit weniger als 0,25% Desoxydationsmitteln besteht und daß sie in an sich bekannter Weise von einer Caesiumverbindung überzogen ist, die wenigstens 0,01% des Elektrodengewichtes an Caesium enthält, und daß der metallische Zusatzstoff aus einem Desoxydationsmittel, insbesondere Titan oder Aluminium, besteht oder in an sich bekannter Weise wirksame Mengen davon enthält.
  • Die mit Caesium überzogene Elektrode bewirkt einen Sprühübergang des Metalls von der Elektrode zum Werkstück, während der Zusatzstoff eine Redoxreaktion zwischen Eisenoxyd und Kohlenstoff verhütet.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die metallischen Zusatzstoffe in an sich bekannter Weise entweder dem Schmelzbad in Form eines Zusatzdrahtes frei zugeführt oder entlang der Nahtfuge auf das Werkstück aufgelegt. Vorzugsweise wird Draht verwendet, der aus Titan besteht oder Titan enthält. Die durch das Titan erzeugte dünne Schlackenschicht ist flüssiger und läßt sich leichter von der Schweiße entfernen.
  • Die Erfindung läßt sich entweder von Hand oder rillt automatischen Anlagen durchführen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer automatischen Anlage. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird eine Elektrode aus uriberuhigtem Stahl oder einem Stahl mit weniger als 0,25% eines Desoxydationsmittels, wie z. B. Silicium, verwendet, die mit einer Caesiumverbindung überzogen ist. Durch Erzielung eines Sprühüberganges im Schweißbogen wird die Hauptquelle von Schweißspritzern ausgeschaltet. Um dagegen eine Redoxreaktion im Schmelzbad zwischen Eisenoxyd und Kohlenstoff zu verhüten, führt man einen Zusatzdraht, der ganz oder zum Teil aus einem desoxydierenden Mittel besteht, in den Rand des Schmelzbades ein. Vorzugsweise wird das zugesetzte desoxydierende Mittel in den äußeren Teil des Schweißbogens an der Führungskante des durch diesen Bogen im Werkstück erzeugten Bades von geschmolzenem Metall eingeführt, damit es durch die Wirkung des Bodens auf das Bad gründlich mit dem Nietall in dem Bad vermischt und gelöst wird.
  • Der Sprühübergang des Metalls von der Elektrode zum Werkstück verhütet das Spritzen und ermöglicht es, mit einem Lichtbogen zu arbeiten, der 3 bis 6,5 mm über die Oberfläche des Werkstückes hinausreicht. Durch die Verhütung der Redoxreaktion zwischen Eisenoxyd und Kohlenstoff wird ein Kochen oder Wallen des geschmolzenen Schweißmetalls und somit ebenfalls ein Verspritzen vermieden. Dies führt zur Bildung einer nicht porösen Schweiße, wenn das Metall des Schmelzbades erstarrt. Die Verhütung des Verspritzens von Metall im Bogen und aus dem Schmelzbad gewährleistet einen nicht turbulenten Fluß des Schutzgases und damit einen ungeminderten Schutz in der Umgebung des Bogenendes der Elektrode, des Bogens und des durch den Bogen im Werkstück gebildeten Schmelzbades. Die Einführung des Hilfsdrahtes in das Schmelzbad zur Unterbindung der Redoxreaktion zwischen Eisenoxyd und Kohlenstoff und die dadurch erfolgende Zugabe von desoxydierendem Metall ergibt ferner eine Schlacke, die zur Oberfläche des geschmolzenen -Schweißmetalls steigt und über der Schweiße eine Schutzdecke bildet, wenn diese die durch den nicht turbulenten Fluß von Kohlendioxydgas entstandene Schutzhülle nach außen passiert.
  • Die Menge der das Sprühen hervorrufenden Caesiumverbindung ist nicht kritisch oberhalb von ungefähr 0,01% des Elektrodengewichtes.
  • Eine 1,6-mm-Elektrode 1 der obigen Zusammensetzung, die mit einem Caesiumüberzug versehen wurde, bringt in einer durch die Gasdüse 7 austretenden Kohlendioxydatmosphäre ein Absprühen hervor, wenn sie mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 378 cm/Min. einem Lichtbogen 6 von 33 Volt und 350 Ampere zugeführt wird und die Elektrode 1 ungefähr 2,5 cm über das Kontaktrohrende 4 übersteht. Das Unruhigwerden des Metalls des Schmelzbades 5 in dem Werkstück 3 wird vermieden, indem ein 1,6-mm-Draht 2 aus Aluminium mit einem Gehalt von 5% Silicium mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 51 cm/Min. in das Schmelzbad eingeführt wird. Wenn man die Elektrode 1 nicht soweit herausragen läßt, vermindert sich wegen der geringen Widerstandserhitzung bei gleichem Schweißstrom die Vorschubgeschwindigkeit für die Elektrode. Zur Verhinderung des Unruhigwerdens des Schmelzbades kann als Zusatzdraht 9 an Stelle des genannten Aluminiumdrahtes ein 1,6-mm-Draht aus technisch reinem Titan verwendet werden. In jedem der gegebenen Beispiele beträgt die Schweißgeschwindigkeit ungefähr 46 cm/Min. Bei Verwendung eines Aluminiumdrahtes zur Desoxydation des Schweißmetalls kann das Gewicht des in das Schmelzbad 5 eingeführten Drahtes 2 in der Größenordnung von 2,8 bis 5,5 % des verwendeten Elektrodenmetalls variieren, im Fall eines Titandrahtes von 8,5 bis 9,0°/o.
  • Titan- und Aluminiumdrähte werden zur Desoxydation in erster Linie deshalb benutzt, weil sie leicht zu erhalten und bequem zu handhaben sind. Titan und Aluminium sind typisch für eine bekannte Gruppe von Stahldesoxydationsmetallen, die in geschmolzenem Stahl eine größere Affinität zu Sauerstoff als zu dem aufgelösten Kohlenstoff besitzen. Diese Metalle werden schon bei der Stahlherstellung zur Verhinderung des Unruhigwerdens benutzt; zu ihnen gehören auch die Zusatzmetalle Silicium, Chrom, Vanadin und Zirkon. In Anbetracht der bekannten Äquivalenz dieser Metalle bei der Desoxydation von geschmolzenem Stahl ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß im Bedarfsfall auch jedes dieser Zusatzmetalle an die Stelle des verwendeten Aluminiums und Titans treten kann. Diese Metalle bilden mit Sauerstoff schmelzbare Schlacken, die an die Oberfläche des geschmolzenen Stahles steigen. In allen Fällen enthält die Schweißelektrode vorzugsweise in an sich bekannter Weise Mangan zu einem geeigneten Prozentsatz, um in dem geschmolzenen Schweißmetall Mangansulfid zu bilden und dadurch die Entstehung von Eisensulfid in der Schweiße zu verhindern, die sie rotbrüchig machen würde.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Caesiumhydroxyd als Mittel zum Hervorrufen des Sprühens beschränkt, da andere Caesiumverbindungen ebenso gut wirken. Solche Verbindungen sind Caesiumchlorid, Caesiumcarbonat, Caesiumnitrat u. dgl., die sämtlich den gewünschten Sprühübergang unter Kohlendioxyd ergeben, wenn sie auf eine Elektrode aufgebracht werden, die im wesentlichen frei von desoxydierendem Metall ist.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, das desoxydierende Metall in irgendeiner bekannten Weise in das Schmelzbad einzubringen. Je nach den Lichtbogenbedingungen ist es wünschenswert, einen Desoxydierungsdraht einer genügenden Dicke zu verwenden, so daß geschmolzenes Metall, das durch die Hitze des Bogens an dem Ende des Drahtes gebildet wird, sich nicht sammelt und Tropfen bildet, die von Zeit zu Zeit auf dem Draht zurücklaufen. Die Dicke des Drahtes soll so sein, daß er gleichmäßig schmilzt in dem Maße, wie er in das Schmelzbad eingeführt wird. Der Desoxydationsdraht kann ganz aus einem der oben genannten Desoxydierungsmetalle oder aus Legierungen eines oder mehrerer dieser Metalle bestehen. Es ist bekanntlich auch möglich, das desoxydierende Metall dadurch zu dem Schweißmetall hinzugeben, daß man es entlang der Schweißlinie anordnet, so daß es, wenn der Bogen das Werkstück entlang bewegt wird, geschmolzen und dem Schmelzbad in passender Menge zugesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweißen von Stahl unter einem oxydierenden Schutzgas, insbesondere Kohlendioxyd, mit einer abschmelzenden Elektrode als Kathode und mit dem Schmelzbad gesondert zugeführten metallischen Zusatzstoffen, dadurch -ekennzeichnet, daß die Elektrode in an sich bekannter Weise aus unberuhigtem Stahl mit weniger als 0,25 % Desoxydationsmitteln besteht und daß sie in an sich bekannter Weise von einer Caesiumverbindung überzogen ist, die wenigstens 0,01 °/o des Elektrodengewichtes an Caesium enthält, und daß der metallische Zusatzstoff aus einem Desoxydationsmittel, insbesondere Titan oder Aluminium, besteht oder in an sich bekannter Weise wirksame Mengen davon enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zusatzstoffe in an sich bekannter Weise entweder dem Schmelzbad in Form eines Zusatzdrahtes frei zugeführt werden oder entlang der Nahtfuge auf das Werkstück aufgelegt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zusatzstoffe aus Titan bestehen oder Titan enthalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 551181; USA.-Patentschriften Nr. 2 694 763, 2 621278, 2 504 868, 2 870 323, 2 473 601; deutsche Auslegeschriften A 16416 VIII d/21 h (bekanntgemacht am 18. 10. 1956), A 16417 VIII d/21 h (bekanntgemacht am 18. 10. 1956), G 13550 VIII d / 21 h (bekanntgemacht am 16. 2. 1956) ; Zeitschrift »Welding and Metal Fabrication«, April 1955, S. 148 und 149; Zeitschrift »Schweißtechnik«, 1958, Heft 2, S. 39; Zeitschrift »The Welding Journal«, Juni 1956, S.559.
DEA33582A 1956-12-24 1959-12-23 Verfahren zum Gleichstrom-Lichtbogenschweissen von Stahl unter einem oxydierenden Schutzgas Pending DE1105537B (de)

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