DE1103369B - Verfahren zum Bohren eines kreisfoermigen Tunnels und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Bohren eines kreisfoermigen Tunnels und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1103369B
DE1103369B DEH32356A DEH0032356A DE1103369B DE 1103369 B DE1103369 B DE 1103369B DE H32356 A DEH32356 A DE H32356A DE H0032356 A DEH0032356 A DE H0032356A DE 1103369 B DE1103369 B DE 1103369B
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DE
Germany
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tunnel
cylinder
gripper
core
boring machine
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DEH32356A
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English (en)
Inventor
John Charles Haspert
Thomas Nelson Williamson
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Hughes Tool Co
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Hughes Tool Co
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1053Making by using boring or cutting machines for making a slit along the perimeter of the tunnel profile, the remaining core being removed subsequently, e.g. by blasting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bohren eines kreisförmigen Tunnels und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bohren eines kreisförmigen Tunnels, bei dem in Tunnelrichtung eine Führungsbohrung mit kleinerem Durchmesser als der Tunneldurchmesser vorgetrieben wird und ihr nacheilend in die Ortsbrust ein ringförmiger Schlitz gefräst wird, dessen Außendurchmesser dem Tunneldurchmesser entspricht, und anschließend das stehengebliebene Kernmaterial gewonnen wird.
  • Es sind verschiedene Maschinen zum Bohren eines kreisförmigen Tunnels bekannt, die nach dem vorstehend angegebenen Verfahren arbeiten. Eine dieser bekannten Maschinen weist einen etwa dem Tunnelquerschnitt entsprechenden, vordrückbaren, umlaufenden Zylinder auf, der an seiner Stirnseite Fräswerkzeuge zum Herstellen eines ringförmigen Schlitzes in der Ortsbrust trägt und der mit schraubenförmigen Leitschienen zum Abfördern des Bohrgutes versehen ist. Weiterhin weist diese Maschine einen konzentrisch zum Zylinder angeordneten Bohrkopf kleineren Durchrnessers auf, der eine Führungsbohrung in der Mitte des gleichzeitig vom Zylinder ausgeschnittenen Bohrkerns bohrt.
  • Eine ähnliche Anordnung des Bohrkopfes für die Führungsbohrung zeigen auch die anderen bekannten Maschinen, nämlich daß dieser in der Mitte des Kerns angeordnet ist. Dies hat den Nachteil, daß der Kern, ehe er von der Ortsbrust entfernt werden kann, zerkleinert werden muß, da er als Ganzes nicht an der Bohrmaschine vorbeitransportiert werden kann. Aus diesem Grund weisen auch einige der bekannten Maschinen zusätzliche Werkzeuge auf, die gleichzeitig mit dem Kernbohrer arbeiten und den Kern zerkleinern, wodurch natürlich ein erheblicher Mehraufwand an Energie und Zeit erforderlich wird.
  • Diese Nachteile werden gemäß dem Verfahren nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Führungsbohrung so exzentrisch im Tunnelquerschnitt angesetzt wird, daß der ringförmige Schlitz in sie einschneidet, und daß der innerhalb des ringförmigen Schlitzes verbleibende Bohrkern durch einen in den Schlitz und gegebenenfalls auch die Führungsbohrung eingeführten Greifer zunächst abgestützt, dann erfaßt und im Ouerschnitt im ganzen, in Tunnellängsrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt gewonnen wird.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens verwendete Tunnelbohrmaschine weist in an sich bekannter Weise einen dem Tunnelquerschnitt etwa entsprechenden vordrückbaren und umlaufenden Zylinder auf, der an seiner Stirnseite Fräswerkzeuge trägt und an dem schraubenförmige Leitschienen zum Abfördern des Bohrgutes angeordnet sind, und ist außerdem innerhalb des Zylinders mit einem ebenfalls die Ortsbrust angreifenden Bohrkopf von kleinerem Durchmesser als der Tunneldurchmesser zum Herstellen einer Führungsbohrung versehen. Erfindungsgemäß ist bei dieser Maschine der Bohrkopf so exzentrisch zum Zylinder angeordnet, daß der Zylinder in die Führungsbohrung einschneidet, und ist ferner der Antriebsmotor für die Tunnelbohrmaschine im Querschnitt kleiner als die Führungsbohrung und liegt in ihrer Flucht, so daß der Bohrkern im ganzen über den Antriebsmotor hinweg zurücktransportiert werden kann.
  • Vorzugsweise ist zum Vordrücken der Tunnelbohrmaschine in Tunnelrichtung ein spreizbarer Verankerungsring vorgesehen, der sich beim Spreizen an die etwa zylindrische Tunnelwand anlegt. An dem auf diese Weise verschiebungssicher gehaltenen Verankerungsring stützen sich hydraulische Pressen zum Vordrücken der Maschine ab.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in einer im Tunnel verfahrbaren, in Verbindung mit der Tunnelbohrmaschine verwendeten Greifervorrichtung zu sehen, an deren Vorderseite, in Vortriebsrichtung etwa waagerecht vorstehend, ein unterer und ein oberer Greiferarm angeordnet sind, deren vordere Greifenden der Ouerschnittsform des Bohrkerns angepaßt sind und die sich beim Vorfahren der Greifervorrichtung in den Zylinder der Tunnelbohrmaschine hinein- und unter bzw. über den Bohrkern schieben. Der untere, der Abstützung des Bohrkerns dienende Greiferarm ist starr mit dem Fahrgestellrahmender Greifervorrichtung verbunden, während der obere Greiferarm um eine horizontale Achse in engem Bereich mittels einer hydraulischen, aus Kolben und Zylinder bestehenden Vorrichtung schwenkbar ist, so daß sein vorderes Greifende zum Erfassen und Lösen des Bohrkerns abwärts gepreßt werden kann.
  • Durch die exzentrische Anordnung des Bohrkopfes für die Führungsbohrung wird an einer Seite des Kerns eine genügend große Öffnung geschaffen, um den Kern im ganzen erfassen und von der Ortsbrust entfernen zu können. Ein vorheriges Zerkleinern, wie es bei den bekannten Vorrichtungen notwendig ist, wird nicht nur vermieden, sondern ist sogar unerwünscht, da hierdurch der Abtransport nur unnötig erschwert wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt, an Hand welcher das Verfahren gemäß der Erfindung beispielsweise erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Tunnelbohrmaschine und der Greifervorrichtung, Fig.2 und 3 die Tunnelbohrmaschine und die Greifervorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen zueinander.
  • Fig.4 im größeren Maßstab die Tunnelbohrmaschine, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 im größeren Maßstab einen Teil des Drucklagers der Tunnelbohrmaschine, Fig. 7 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 7-7 in Fig. 4, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 4, Fig.9 die Greifervorrichtung, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 9 und Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 9. Die dargestellte Geräteeinheit besteht aus einer Tunnelbohrmaschine 1 und-einer Greifervorrichtung2, «-elch letztere zum Herausnehmen des beim Bohren entstehenden Bohrkerns dient. Die ganze Geräteeinheit ist auf Schienen 3 beweglich.
  • Die Tunnelbohrmaschine 1 weist einen Kernbohrer 10 auf, der aus einem Stützring 11 und einem Zylinder 12, an dessen Vorderseite Fräswerkzeuge 13 angebracht sind, besteht. Diese Werkzeuge sowie die Werkzeuge des Bohrkopfes 14 für die Führungsbohrung sind konische, drehbar gelagerte Fräser. Solche Fräser sind an sich bekannt und daher nicht weiter beschrieben.
  • Innerhalb des Zylinders 12 ist eine Anzahl von schraubenlinienförmigen Leitschienen 15 vorgesehen. Die Enden 16 dieser Leitschienen 15 (Fig. 4,5) springen derart vor, daß das von den Fräswerkzeugen gelöste Material aus der Bohrzone herausgefördert wird. Dieses Material kann dann mit Hilfe der Greifervorrichtung 2 entfernt werden. Der Zylinder 12 und die Leitschienen 15 sind derart bemessen, daß das gewünschte Spiel im von den Werkzeugen geschnittenen Ringschlitz entsteht.
  • Der Bohrkopf 14 ist am Ende einer Welle 20 montiert, die exzentrisch in dem Zylinder 12 angeordnet ist. Somit wird in den unteren Teil des Bohrkernes ein im Querschnitt bogenförmiger Durchstich 22 geschnitten. -Im Abstand von dem Stützring 11 ist ein spreizbarer Verankerungsring 25 vorgesehen, der mittels einer Schraubspindel26 gespreizt werden kann. Bei Spreizung des Verankerungsringes 25 legt er sich unverschiebbar an der Wand des bereits gebohrten Tunnelteiles an. Auf dem Verankerungsring 25 ist eine Anzahl von hydraulischen Pressen 27 montiert, die mit dem Stützring 11 verbunden sind. Letzter ist ferner mit einem Führungsring 28 versehen, der ebenfalls mittels einer Schraubspindel 26' spreizbar ist, und zwar derart, daß die Bohrmaschine axial verschiebbar, jedoch genau geführt ist.
  • An seinem am Stützring 11 liegenden Ende weist der Zylinder 12 einen nach innen gerichteten Flansch 30 auf. Die Stirnseite dieses Flansches 30 bildet eine Laufbahn, die einer entsprechenden Laufbahn des Stützringes 11 gegenüberliegt. Zwischen diesen Laufbahnen sind Druckrollen 31 angeordnet, so daß ein reibungsarmes Lager gebildet ist. Ein ringförmiger Zahnkranz 32 ist an dem Flansch 30 befestigt und kämmt mit einem auf der Welle 20 des Steuerbohrkopfes 14 befestigten Zahnrad 33.
  • Diese Welle 20 ist in einem Armkreuz 34 (Fig. 8) drehbar gelagert, das aus einem Stück mit dem Stützring 11 besteht oder starr an diesem befestigt ist. Zwischen der Welle 20 und einer Hohlwelle 35 des Antriebsmotors 36 der Bohrmaschine 1 ist eine axial verschiebliche Antriebsverbindung vorgesehen. Der Antriebsmotor 36 treibt somit gleichzeitig den Bohrkopf 14 über die Welle 20 und den Zylinder 12 über eben diese Welle, das Zahnrad 33 und den Zahnkranz 32 an.
  • Die Greifervorrichtung 2 weist einen Fahrgestellrahmen 38 mit Rädern 39 auf, der auf den Schienen 3 beweglich ist. Dieser Fahrgestellrahmen 38 ist mit den notwendigen Antrieben versehen, um ihn zu bewegen und andere Arbeitsgänge durchzuführen. Die Greifervorrichtung 2 weist ferner einen unteren Greiferarm 40 auf, bestehend aus zwei gebogenen Seitenteilen 41 und einem halbzylindrischen Mittelteil 42 (Fig.9). Die Form dieses Greiferarmes entspricht der Form des unteren Teiles des Kernes 21. Er wird unter den Kern 21 geschoben, wenn das Bohren des Tunnels fortschreitet.
  • Ferner ist ein oberer Greiferarm 43 vorgesehen, der über dem unteren angeordnet ist. Das vordere Ende dieses zweiten Greiferarmes 43 hat eine dem Zylinder 12 angepaßte Form, so daß er über den Kern 21 geschoben werden kann, während dieser entsteht. Der Greiferarm 43 isst auf einer Achse 44 am Fahrgestellrahmen 38 schwenkbar gelagert. Hinter der Achse 44 ist eine hydraulische Vorrichtung 45 auf dem Fahrgestellrahmen 38 angeordnet, die ein Anpressen des vorderen Endes des Greiferarmes 43 gegen die obere Seite des Kernes 25 ermöglicht.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 sind ferner nicht dargestellte Ansaugmittel über eine Leitung 46 mit Ansaugstutzen 47 verbunden. Diese Ansaugstutzen 47 münden bei vorgefahrener Greifervorrichtung unten im Zylinder 12 neben den Werkzeugen 13. Das durch das Bohren in diesem Bereich sich ansammlnde Bohrgut kann somit entfernt und in einen Wagen 48 gefördert werden.
  • Zum Arbeiten wird die Tunnelbohrmaschine gegen die Ortsbrust 4 des Tunnels 5 vorgeschoben. Die Pressen 27 sind in eingezogener Stellung bereit zum Ausfahren (Fig.2), und der Verankerungsring 25 wird durch Betätigung der Schraubspinde126 gegen die Wand des Tunnels 5 angepreßt. Die Greifervorrichtung 2 wird dann in Richtung des Pfeiles bewegt, und zwar bis die Greiferarme 40, 43 sich ganz.duh
    den Zylinder 12 vorgeschoben haben un4",y,b
    Ansaugstutzen 47 sich neben den We
    befinden. i°0. n,w'
    Anschließend wird der Antriebsmotor 36 angelassen, worauf der Bohrkern beim Vorwärtsbewegen der Tunnelbohrmaschine 1 an seinem Umfang gelöst wird. Gleichzeitig rückt die Greifervorrichtung 2 mit vor, so daß der Kern zwischen die Greiferarme 40, 43 gelangt. Die Pressen 27 sollten bei einmaligem Ausfahren eine Längsbewegung zulassen, die der gewünschten Bohrkernlänge entspricht. Nach Betätigung der Vorrichtung 45 wird der Kern zwischen den Enden der Greiferarme 40, 43 festgeklemmt. Falls der Kern sich nicht von der Ortsbrust löst, so wird ein kleiner Bohrer 49, der am Fahrgestellrahmen 38 angebracht ist, betätigt, der eine Längsbohrung in den Kern bohrt. In diese Bohrung wird eine Sprengladung eingeführt, die den Kern 21 von der Ortsbrust trennt. Die Greifervorrichtung 2 kann dann zurückgefahren werden; sie nimmt dabei den Kern 21 mit.
  • In Fig.9 bis 11 ist eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Greifervorrichtung dargestellt. Das herausgeschnittene Material wird bei drehendem Zylinder 12 aufwärts und rückwärts durch die Leitschienen 15 bewegt. Von seiner obersten Position fällt dieses Material auf ein Transportband 50, das an Trägern 51 des Greiferarmes 43 befestigt ist. Das Transportband 50, das von Antriebsrollen 52 bewegt wird, bringt dieses Material in den Wagen 48.
  • Die dargestellte Geräteeinheit erlaubt, große Ausbruchsmassen von der Ortsbrust auf einmal zu entfernen, die um eine kurze Strecke rückwärts transportiert und beispielsweise in entsprechenden seitlichen Nischen entladen werden können. Die Greifervorrichtung 2 kann somit sofort wieder verwendet werden. Sie wird nicht länger entfernt, als zum Wiedereinsatzfähigmachen der Tunnelbohrmaschine notwendig ist. Das herausgenommene Material kann dann in an sich bekannter Weise aus dem Tunnel entfernt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Bohren eines kreisförmigen Tunnels, bei dem in Tunnelrichtung eine Führungsbohrung mit kleinerem Durchmesser als der Tunneldurchmesser vorgetrieben wird und ihr nacheilend in die Ortsbrust ein ringförmiger Schlitz gefräst wird, dessen Außendurchmesser dem Tunneldurchmesser entspricht, und anschließend das stehengebliebene Kernmaterial gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung so exzentrisch im Tunnelquerschnitt angesetzt wird, daß der ringförmige Schlitz in sie einschneidet, und daß der innerhalb des ringförmigen Schlitzes verbleibende Bohrkern durch einen in den Schlitz und gegebenenfalls auch die Führungsbohrung eingeführten Greifer zunächst abgestützt, dann erfaßt und im Querschnitt im ganzen, in Tunnellängsrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt, gewonnen wird.
  2. 2. Tunnelbohrmaschine zur Verwendung beim Verfahren nach Anspruch 1 mit einem dem Tunnelquerschnitt etwa entsprechenden, vordrückbaren und umlaufenden Zylinder, der an seiner Stirnseite Fräswerkzeuge zum Herstellen eines ringförmigen Schlitzes in der Ortsbrust trägt und an dem schraubenförmige Leitschienen zum Abfördern des Bohrgutes angeordnet sind und an der außerdem innerhalb des Zvlinders ein ebenfalls die Ortsbrust angreifender Bohrkopf von kleinerem Durchmesser als der Tunneldurchmesser zum Herstellen einer Führungsbohrung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (14) so exzentrisch zum Zylinder (12) angeordnet ist, daß der Zylinder (12) in die Führungsbohrung einschneidet, und daß der Antriebsmotor (36) für die Tunnelbohrmaschine (1) im Querschnitt kleiner als die Führungsbohrung ist und in ihrer Flucht liegt, so daß der Bohrkern (21) im ganzen über den Antriebsmotor (36) hinweg zurücktransportiert werden kann.
  3. 3. Tunnelbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrem Vordrücken in Tunnelrichtung ein spreizbarer Verankerungsring (25) vorgesehen ist, der sich beim Spreizen an die etwa zylindrische Tunnelwand anlegt, und daß sich an dem auf diese Weise verschiebungssicher gehaltenen Verankerungsring (25) hydraulische Pressen (27) zum Vordrücken der Maschine (1) abstützen.
  4. 4. Im Tunnel verfahrbare Greifervorrichtung zur Verwendung beim Verfahren nach Anspruch 1 zusammen mit der Tunnelbohrmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Vorderseite, in Vortriebsrichtung etwa waagerecht vorstehend, ein unterer und ein oberer Greiferarm (40 und 43) angeordnet sind, deren vordere Greifenden der Querschnittsform des Bohrkernes (21) angepaßt sind und die sich beim Vorfahren der Greifervorrichtung (2) in den Zylinder (12) der Tunnelbohrmaschine (1) hinein-und unter bzw. über den Bohrkern (21) schieben, und daß der untere, der Abstützung des Bohrkernes (21) dienende Greiferarm (40) starr mit dem Fahrgestellrahmen (38) der Greifervorrichtung (2) verbunden ist, während der obere Greiferarm (43) um eine horizontale Achse (44) in engem Bereich mittels einer hydraulischen, aus Kolben und Zylinder bestehenden Vorrichtung (45) schwenkbar ist, so daß sein vorderes Greifende zum Erfassen und Lösen des Bohrkernes (21) abwärts gepreßt werden kann.
  5. 5. Greifervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansaugvorrichtung vorgesehen ist, die über am unteren Greiferarm (40) befindliche Ansaugstutzen (47) im unteren Teil des Zylinders (12) befindliches Bohrgut absaugt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1002 775, 1007 713; britische Patentschriften Nr. 173 752, 675 440; USA.-Patentschrift Nr. 1333 491.
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