DE1102604B - Trockenrasiergeraet mit einem hin- und herschwingenden Untermesser - Google Patents
Trockenrasiergeraet mit einem hin- und herschwingenden UntermesserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/166—Where the phase-angle of masses mounted on counter-rotating shafts can be varied, e.g. variation of the vibration phase
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/28—Drive layout for hair clippers or dry shavers, e.g. providing for electromotive drive
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trockenrasiergerät, bei dem mechanische Schwingbewegungen Anwendung
finden.
Es ist bekannt, im Handgriff eines Klingenrasierapparates einen Elektromotor einzubauen, derart, daß
die Motorachse mit der Längsachse des Handgriffs zusammenfällt, und auf einem der Rasierklinge zugewandten
freien Wellenstumpf eine dynamisch unausgeglichene exzentrische Masse anzubringen, die die
Rasierklinge zu einer kreisenden Schwingbewegung in der Ebene der Klingenschneiden erregt. Bei der vorgenannten
Anordnung der Unwuchtmasse in der Nähe der Rasierklinge werden die von der exzentrischen
Masse erzeugten Schwingbewegungen hauptsächlich auf die Rasierklinge übertragen, während der Handgriff
des Rasiergerätes im wesentlichen in Ruhe verbleibt.
Aber auch bei mit einem elektrischen oder mit anderem Kraftantrieb arbeitenden Trockenrasiergeräten
ist die Anwendung exzentrisch umlaufender Massen zur Schwingungserzeugung bekannt. Beispielsweise ist
ein Rasiergerät bekannt, bei dem der die Klinge fest eingespannt haltende Messerkopf durch elektrischen
Antrieb in Rüttelbewegungen versetzt wird, wobei der Messerkopf mit dem übrigen Gerät starr verbunden
ist und die Bewegung durch eine zu einer im Gehäuse fest gelagerten Welle exzentrisch angeordnete rotierende
Masse erzeugt wird. Die Schwungmasse kann dabei durch einen Elektromotor angetrieben werden,
der mit einer als Stromquelle dienenden Batterie in einem gemeinsamen, als Handgriff ausgebildeten Gehäuse
untergebracht ist.
Es ist aber auch bekannt, ein Trockenrasiergerät, das mit einem von einem Antriebsmotor in eine hin-
und hergehende Schneidbewegung versetzten Untermesser unter einem siebförmigen Obermesser arbeitet,
mit von dem gleichen Antriebsmotor betätigten Getriebemitteln zu versehen, die entweder das Obermesser
oder auch den ganzen Scherkopf in eine zusätzliche Hin- und Herbewegung versetzen, deren
Richtung quer zu der hin- und hergehenden Schneidbewegung des Untermessers steht. Bekannt ist beispielsweise
ein Gerät, das mit seinem Scherkopfende eine bogenförmige Hin- und Herbewegung ausführt.
Bei anderen bekannten Geräten führt der Scherkopf als Zusatzbewegung im einen Falle eine kreisende, im
anderen Falle eine geradlinige Hin- und Herbewegung in einer Ebene aus, die senkrecht zur Längsachse des
Rasiergerätes und somit etwa parallel zur zu rasierenden Hautfläche steht. Die Erzeugung der Zusatz-Schwingbewegung
geschieht bei diesen bekannten Geräten durch exzentrisch umlaufende Antriebsnocken.
Der Zweck der Zusatzbewegung ist beispielsweise ein leichteres Gleiten des Obermessers an der Haut oder
Trockenrasiergerät
mit einem hin- und herschwingenden
Untermesser
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Karlheinz Barth, Mannheim-Scharhof,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
eine Massage der Haut beim Rasieren oder aber auch eine Begünstigung des Haareintritts in die Schneidöffnungen
des Obermessers.
Auch beim erfindungsgemäßen Trockenrasiergerät findet eine hin- und hergehende Zusatzschwingbewegung
mindestens des Obermessers statt, deren Richtung ebenfalls quer zur Richtung der hin- und
hergehenden Schneidbewegung und ebenfalls etwa parallel zur zu rasierenden Hautfläche liegt. Die Erfindung
bezieht sich mithin auf ein Trockenrasiergerät mit einem von einem umlaufenden Antriebsmotor in
eine hin- und hergehende Schneidschwingbewegung versetzten Untermesser unter einem siebförmigen
Obermesser, wobei das Gerät mit von dem gleichen Antriebsmotor betätigten Getriebemitteln versehen ist,
die mindestens das Obermesser zu einer zusätzlichen hin- und hergehenden Schwingbewegung erregen,
deren Richtung etwa parallel zu der zu rasierenden Haut und quer zur Richtung der Schneidschwingbewegung
des Untermessers steht. Erfindungsgemäß ist aber dieses Gerät dadurch gekennzeichnet, daß
als Getriebemittel für die Zusatzschwingbewegung zwei umlaufende exzentrische Massen mit einander
entgegengesetzter Umlaufrichtung vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise derart am Gehäuse angeordnet
sind, daß die beiden Massen eine lineare Schwingbewegung ergeben, wobei die Schwingungsweite
der Zusatzschwingbewegung mindestens gleich dem Sieblochdurchmesser des Obermessers ist und die
Schwingungsfrequenz weniger als 10 Hz, vorzugsweise weniger als 5 Hz, beträgt. Während bei dem
vorerwähnten bekannten Gerät, dessen Scherkopf eine etwa geradlinige Zusatzschwingbewegung quer zur
109 530/66
Schneidbewegungsrichtung ausführt, die im wesentlichen geradlinige Zusatzbewegung, wie erwähnt, mittels
eines exzentrisch umlaufenden Antriebsnockens erzeugt wird, dessen kreisende Bewegung durch Führungsbahnen
gewaltsam in die geradlinige Bewegung umgewandelt wird, fallen beim erfindungsgemäßen
Gerät solche Führungsbahnen und somit auch ihre Nachteile hinsichtlich Zusatzreibung usw. fort, denn
die beiden exzentrischen Massen ergeben schon allein durch die genannte Art ihrer Zueinanderordnung von
vornherein eine im wesentlichen geradlinige Schwingbewegung. Gegenüber einer kreisenden Zusatzschwingbewegung
hat die beim erfindungsgemäßen Gerät verwendete, im wesentlichen geradlinige Zusatzschwingbewegung
den Vorteil, daß sie ausgeprägte Bewegungsumkehrpunkte hat, die das Eindringen der
Haare in die Schersieblöcher besonders begünstigen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trockenrasiergerätes wird an Hand der Zeichnung
erläutert. ao
In Fig. 1 ist schematisch ein elektrisches Trockenrasiergerät in perspektivischer Ansicht dargestellt, das
auf einem Grundkörper 1 einen Scherkopf 2 trägt. Der Scherkopf enthält unter einem siebförmigen Obermesser
ein Untermesser, das von dem im Grundkörper 1 angeordneten elektrischen Antrieb 3 in Richtung des
Pfeiles A schnelle hin- und hergehende Schneidschwingbewegungen ausführt.
In Fig. 2 ist der Antrieb 3 noch einmal ohne Gehäuse und ohne Scherkopf gezeigt. Er hat eine Antriebswelle
4 zum Antrieb eines exzentrisch angeordneten Mitnehmerfingers 5, der in bekannter Weise von
unten her in das Untermesser des Scherkopfes eingreift. Da sich der Scherkopf durch seine Lagerung
auf einer Gleitfläche oder auf Lagerkugeln nur in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 1) bewegen kann, bewirkt
der umlaufende Mitnehmerfinger 5 ebenfalls nur geradlinige Schneidschwingbewegung des Untermessers
in der Richtung des Pfeiles A.
Beim erfindungsgemäßen Gerät ist auf der Antriebswelle4nocheinRitzel
öangebracht, von dem ein größeres Zahnrad 7 direkt und ein zweites größeres Zahnrad 8
über ein Umkehrritzel 9 angetrieben wird. Die beiden Zahnräder 7 und 8 haben, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
je einen sektorartigen Ausschnitt und sind somit nicht zentrisch ausgewuchtet. Jedes der beiden Zahnräder 7
und 8 wird also durch seine Unwucht zu Schwingbewegungen erregt. Die Schwingbewegung der beiden
Räder 7 und 8 würde, wenn diese Räder unabhängig voneinander betrieben werden, eine kreisende Schwingbewegung
sein. Da die beiden Räder 7 und 8 jedoch über die Masse des Rasiergerätes schwingungsmäßig
miteinander verbunden sind und da sie beim Betrieb in einander entgegengesetztem Drehsinn umlaufen, so
ergibt sich in an sich bekannter Weise eine resultierende geradlinige Schwingbewegung in Richtung des
Pfeiles B. Dies ist die Richtung, in der das Schersieb erfindungsgemäß eine Zusatzschwingbewegung ausführen
soll.
Zwar wird durch die Unwuchtmassen 7 und 8 nicht nur das Schersieb gerüttelt, sondern zusammen mit
ihm das ganze Rasiergerät, doch ist dies für den praktischen Gebrauch des Gerätes nicht weiter störend.
Außerdem tritt diese Störung praktisch kaum in Erscheinung, wenn sich der Unwuchtantrieb wie bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel in der Nähe des Scherkopfes befindet, also in erheblicher Entfernung
vom Gesamtschwerpunkt des Gerätes, so daß der Antrieb 3 des Gerätes und der diesen Antrieb umgebende
Gehäuseteil, den der Gerätbenutzer in der Hand hält, vergleichsweise nur wenig gerüttelt wird.
Zur Erzielung der erforderlichen Schwingungsweise müssen die umlaufenden Massen den jeweiligen Massen
und Abmessungen des Rasiergerätes angepaßt werden. Die Schwingfrequenz wird durch das Übersetzungsverhältnis
der Zahnräder 6 bis 8 bestimmt. Die Abmessungen der Fig. 2 sind diesbezüglich nicht als
maßstäblich anzusehen, da Fig. 2 nur das Prinzip der Erfindung erläutern soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH;Trockenrasiergerät mit einem von einem umlaufenden Antriebsmotor in eine hin- und hergehende Schneidschwingbewegung versetzten Untermesser unter einem siebförmigen Obermesser, wobei das Gerät mit von dem gleichen Antriebsmotor betätigten Getriebemitteln versehen ist, die mindestens das Obermesser zu einer Zusatzschwingbewegung erregen, deren Richtung etwa parallel zu der zu rasierenden Haut und quer zur Richtung der Schneidschwingbewegung des Untermessers steht, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebemittel für die Zusatzschwingbewegung zwei umlaufende exzentrische Massen (7 und 8) mit einander entgegengesetzter Umlaufrichtung vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise derart am Gehäuse angeordnet sind, daß die beiden Massen eine lineare Schwingbewegung ergeben, wobei die Schwingungsweite der Zusatzschwingbewegung mindestens gleich dem Sieblochdurchmesser des Obermessers ist und die Schwingungsfrequenz weniger als 10 Hz, vorzugsweise weniger als 5 Hz, beträgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 616263, 651039,1040 937; USA.-Patentschriften Nr. 2 329 891, 2 339 677,2 467417.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 530/66 3.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65192A DE1102604B (de) | 1959-09-29 | 1959-09-29 | Trockenrasiergeraet mit einem hin- und herschwingenden Untermesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65192A DE1102604B (de) | 1959-09-29 | 1959-09-29 | Trockenrasiergeraet mit einem hin- und herschwingenden Untermesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1102604B true DE1102604B (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=7497838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65192A Pending DE1102604B (de) | 1959-09-29 | 1959-09-29 | Trockenrasiergeraet mit einem hin- und herschwingenden Untermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102604B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE616263C (de) * | 1935-07-24 | Bruno Hoehne | Rasiergeraet | |
DE651039C (de) * | 1933-05-05 | 1937-10-06 | Kupfer Asbest Co | Rasiergeraet |
US2329891A (en) * | 1942-07-10 | 1943-09-21 | John E Gantner | Attachment for electric razors |
US2339677A (en) * | 1942-02-25 | 1944-01-18 | Dalmore A Burns | Electric razor |
US2467417A (en) * | 1944-08-30 | 1949-04-19 | Wurtele Noemie Garrett | Dry shaver |
-
1959
- 1959-09-29 DE DES65192A patent/DE1102604B/de active Pending
Patent Citations (5)
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---|---|---|---|---|
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