DE1100733B - Regelbarer Abschwaecher fuer Mikrowellen in einem Hohlleiter - Google Patents
Regelbarer Abschwaecher fuer Mikrowellen in einem HohlleiterInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/24—Frequency- independent attenuators
- H03H7/25—Frequency- independent attenuators comprising an element controlled by an electric or magnetic variable
- H03H7/253—Frequency- independent attenuators comprising an element controlled by an electric or magnetic variable the element being a diode
- H03H7/255—Frequency- independent attenuators comprising an element controlled by an electric or magnetic variable the element being a diode the element being a PIN diode
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- H03C7/02—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas
- H03C7/025—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas using semiconductor devices
- H03C7/027—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas using semiconductor devices using diodes
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Description
Die Erfindung betrifft einen regelbaren Abschwächer für Mikrowellen in einem Hohlleiter.
Es sind bereits Abschwächer bekannt, bei denen die Lage eines Körpers aus schlecht leitendem Material,
z. B. Kohlenstoff, auf mechanischem Wege gegenüber einem Hohlleiter geändert werden kann. Die Änderungsgeschwindigkeit
der Dämpfung ist bei einer solchen Vorrichtung verhältnismäßig gering, so daß sich diese nicht zu Modulationszwecken eignet.
Weiterhin ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Körper aus halbleitendem Material fest in
einem Wellenleiter angeordnet ist und die Leitfähigkeit des Körpers dadurch geändert werden kann, daß
der Körper mit einem in ihm Ladungsträger auslösenden veränderbaren Strom schneller Elektronen
beschossen wird.
Diese Vorrichtung ist verhältnismäßig verwickelt und erfordert das Vorhandensein einer Elektronenstrahlquelle
und einen vakuumdichten Verschluß des Hohlleiters, und außerdem sind verhältnismäßig hohe
Steuerspannungen notwendig.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung, die sich besonders zum Modulieren von Wellen mit
einer Wellenlänge von wenigen Millimetern eignet. Bei einem regelbaren Abschwächer für Mikrowellen
in einem Hohlleiter, bei dem ein Körper aus halbleitendem Material fest im Hohlleiter angeordnet ist,
besitzt der Körper erfindungsgemäß eine p-i-n-Struktur, wobei im wesentlichen nur die Zone intrinsiker
Leitfähigkeit sich innerhalb des Hohlleiters befindet und der Abstand zwischen der p-Zone und der n-Zone
sowie die Abmessung des Hohlleiters an der Stelle des Körpers in Richtung der elektrischen Kraftlinien
von der Größenordnung der für die Halbleiterstruktur geltenden Rekombinations-Diffusionslänge ist, und
weiterhin Leiter zum Führen einer veränderbaren Spannung mit der p-Zone und der η-Zone des Körpers
verbunden sind.
Unter einer p-i-n-Struktur wird ein Halbleiter verstanden, in dem drei Zonen vorhanden sind, das heißt
eine Zone mit einer sogenannten p- oder Löcherleitfähigkeit (p-Zone), eine Zone mit einer n- oder Elektronenleitfähigkeit
(η-Zone) und zwischen diesen eine Zone aus intrinsikem Material, d. h. eine Zone mit
einer verhältnismäßig geringen und praktisch gleich großen Zahl von Donatoren und Akzeptoren; in dieser
Zone ist die Leitfähigkeit sehr gering (i-Zone).
Unter Rekombinations-Diffusionslänge wird der mittlere Abstand verstanden, über den freie Ladungsträger
im intrinsiken Material sich durch Diffusion bewegen können, bevor sie durch Wiederkombination
verschwinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Regelbarer Abschwächer für Mikrowellen in einem Hohlleiter
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. Juli 1958
Niederlande vom 11. Juli 1958
Hans Joachim Gustav Meyer,
Frans Christiaan de Ronde
und Oscar Willem Memelink, Eindhoven
und Oscar Willem Memelink, Eindhoven
(Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil eines Hohlleiters W mit rechteckigem Querschnitt,
dessen Mittelfläche parallel zu den elektrischen Kraftlinien liegt, und in
Fig. 2 ist ein Querschnitt dargestellt.
Der verengte Teil des Hohlleiters W ist in der Ober- und Unterwand mit Längsschlitzen ^1 und S2 versehen, durch die ein Körper C aus halbleitendem Material, z. B. Germanium oder Silicium, durchgeführt ist. Der Körper C hat eine p-i-n-Struktur, d. h. besitzt drei Zonen P, I und N, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wobei die Zone P eine Löcherleitfähigkeit und die Zone N eine Elektronenleitfähigkeit besitzt, während die Zone I aus intrinsikem Material besteht. Eine solche Vorrichtung kann z. B. dadurch hergestellt werden, daß auf einem dünnen Germaniumplättchen zwei kleine Drähte Au und Al aus Gold bzw. Aluminium angebracht werden und das Ganze in einem Ofen erhitzt wird, wobei das Gold und das Aluminium mit dem Germanium eine Legierung bilden, so daß in der Umgebung der Drähte Zonen von n- bzw. p-Leitfähigkeit entstehen. Der Abstand zwischen den Drähten ist derart gewählt, daß der Abstand zwischen der p-Zone und der η-Zone nahezu gleich der Rekombinations-Diffusionslänge des intrinsiken Materials ist.
Der verengte Teil des Hohlleiters W ist in der Ober- und Unterwand mit Längsschlitzen ^1 und S2 versehen, durch die ein Körper C aus halbleitendem Material, z. B. Germanium oder Silicium, durchgeführt ist. Der Körper C hat eine p-i-n-Struktur, d. h. besitzt drei Zonen P, I und N, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wobei die Zone P eine Löcherleitfähigkeit und die Zone N eine Elektronenleitfähigkeit besitzt, während die Zone I aus intrinsikem Material besteht. Eine solche Vorrichtung kann z. B. dadurch hergestellt werden, daß auf einem dünnen Germaniumplättchen zwei kleine Drähte Au und Al aus Gold bzw. Aluminium angebracht werden und das Ganze in einem Ofen erhitzt wird, wobei das Gold und das Aluminium mit dem Germanium eine Legierung bilden, so daß in der Umgebung der Drähte Zonen von n- bzw. p-Leitfähigkeit entstehen. Der Abstand zwischen den Drähten ist derart gewählt, daß der Abstand zwischen der p-Zone und der η-Zone nahezu gleich der Rekombinations-Diffusionslänge des intrinsiken Materials ist.
Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Hohlleiter W an der Stelle des Körpers C in Richtung der
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elektrischen Kraftlinien derart verengt, daß sich praktisch nur die intrinsike Zone I des Plättchens C
innerhalb des Hohlleiters befindet, während die Zonen P und N mit den Drähten Al und Au sich in
den schlitzförmigen Öffnungen S1 und S2 befinden.
Das intrinsike Material hat eine sehr geringe Leitfähigkeit und einen sehr geringen Verlustwinkel, der
z. B. für Germanium etwa gleich 2,5 · 10~6 ist. Sich im
Hohlleiter W fortpflanzende Wellen erfahren somit durch das Vorhandensein des Plättchens C eine nur
sehr geringe Dämpfung. Die Drähte Au und Al sind mit Leitern G1 und G2 verbunden. Verbindet man die
Leiter G1 und G2 mit der negativen bzw. der positiven
Klemme einer Spannungsquelle, so erfolgt unter der Einwirkung des elektrischen Feldes im Körper C eine
Injizierung von Ladungsträgern von den Zonen N und P aus in die intrinsike Zone I. Hierdurch entsteht
dann eine Konzentration freier Ladungsträger in der intrinsiken Zone I1 die viel größer ist als bei
Abwesenheit einer Injizierung von Ladungsträgern. Die freien Ladungsträger in der Zone/ werden vom
Hochfrequenzfeld im Hohlleiter beschleunigt, wobei sie dem Feld Energie entziehen und darauf durch
interne Zusammenstöße diese Energie wieder an das halbleitende Material abgeben, so daß eine Dämpfung
der Hochfrequenzwellen auftritt. Die Eindringtiefe der injizierten Ladungsträger in die intrinsike
Zone ist von der Größenordnung der obenerwähnten Rekombinations-Diffusionslänge. Dadurch, daß der
Abstand zwischen den Zonen P und N auch von dieser Größenordnung gewählt wird, erreicht man, daß
bei Injizierung praktisch die ganze intrinsike Zone eine größere Konzentration beweglicher Ladungsträger
enthält. Dadurch, daß der Abstand zwischen der Ober- und Unterwand des Hohlleiters an der
Stelle des Körpers C etwa gleich dem Abstand zwischen den Zonen P und N gewählt wird, erreicht man,
daß in der Achse des Hohlleiters je Längeneinheit eine maximale Dämpfung erzielt wird und außerdem
vermieden wird, daß die verhältnismäßig gut leitenden Zonen P und N bei Abwesenheit eines äußeren
Feldes zu einer parasitären Dämpfung führen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Regelbarer Abschwächer für Mikrowellen in einem Hohlleiter, bei dem ein Körper aus halbleitendem Material fest-im Hohlleiter angeordnet ist, und Mittel zur Änderung der Leitfähigkeit des Körpers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine p-i-n-Struktur aufweist, wobei im wesentlichen nur die Zone .intrinsiker Leitfähigkeit sich innerhalb des Hohlleiters befindet und der Abstand zwischen der p- und der n-Zone .sowie die Abmessung des Hohlleiters an der Stelle des Körpers in Richtung der elektrischen Kraftlinien von der Größenordnung der für die Halbleiterstruktur geltenden Rekombinations-Diffusionslänge ist, und weiterhin Leiter zum Zuführen einer veränderbaren Spannung mit der p-Zone und der η-Zone des Körpers verbunden sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 920971, 952531.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 528/531 2.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL229531 | 1958-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1100733B true DE1100733B (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=19751276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN16951A Pending DE1100733B (de) | 1958-07-11 | 1959-07-07 | Regelbarer Abschwaecher fuer Mikrowellen in einem Hohlleiter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1100733B (de) |
FR (1) | FR1229487A (de) |
GB (1) | GB914258A (de) |
NL (2) | NL97522C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223002B (de) * | 1963-04-02 | 1966-08-18 | Telefunken Patent | Anordnung zur Ankopplung einer Halbleiterdiode |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284480B (de) * | 1963-02-07 | 1968-12-05 | Eltro Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Modulation von Mikrowellen mit Strahlung hoeherer Frequenz oder zur Modulation von Strahlung hoeherer Frequenz mittels Mikrowellenenergie |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE920971C (de) * | 1950-05-14 | 1954-12-06 | Siemens Ag | Durch eine Steuerspannung regelbarer Widerstand |
DE952531C (de) * | 1953-09-21 | 1956-11-15 | Philips Nv | Vorrichtung zum AEndern der Daempfung einer elektromagnetischen Welle |
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- NL NL229531D patent/NL229531A/xx unknown
- NL NL97522D patent/NL97522C/xx active
-
1959
- 1959-07-07 DE DEN16951A patent/DE1100733B/de active Pending
- 1959-07-08 GB GB2348559A patent/GB914258A/en not_active Expired
- 1959-07-09 FR FR799723A patent/FR1229487A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL97522C (de) | |
NL229531A (de) | |
GB914258A (en) | 1963-01-02 |
FR1229487A (fr) | 1960-09-07 |
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