DE1100726B - Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1100726B
DE1100726B DES64549A DES0064549A DE1100726B DE 1100726 B DE1100726 B DE 1100726B DE S64549 A DES64549 A DE S64549A DE S0064549 A DES0064549 A DE S0064549A DE 1100726 B DE1100726 B DE 1100726B
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antenna arrangement
short
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antenna
radiator
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DES64549A
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Dipl-Phys Giswalt V Trentini
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/20Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/28Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave comprising elements constituting electric discontinuities and spaced in direction of wave propagation, e.g. dielectric elements or conductive elements forming artificial dielectric

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Description

  • Antennenanordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen, welche aus einem Primärstrahler und einer davon erregten langen Reihe von ring- oder rahmenartigen Sekundärstrahlern besteht. Eine lange Reihe aus parallelen Metallringen stellt bei geeigneter Bemessung eine wellenführende Struktur dar und bündelt eine entlanglaufende elektromagnetische Welle in axialer Richtung. Die Anregung erfolgt dabei in Dipoltyp, jedoch sind auch andere Wellentypen möglich. Die Phasengeschwindigkeit der fortschreitenden Oberflächenwelle ist aber immer etwas kleiner als die Lichtgeschwindigkeit, und außerdem sind auch elektrische Feldkomponenten in der Ausbreitungsrichtung vorhanden. Gegenüber den bekannten, etwa gleiche elektrische Ergebnisse liefernden Leitscheibenantennen aus strahlungsgekoppelten Metallscheiben haben derartige Antennen aus Metallringen den Vorteil, daß sie vor allem im Bereich der Dezimeter- und Meterwellen einen geringeren Materialaufwand erfordern und somit ein geringeres Gewicht haben. Außerdem ist diese Rahmenstruktur hinsichtlich des Widerstandes wesentlich günstiger.
  • Für Ultrakurzwellen ist eine ähnliche Antennenanordnung aus wenigen Rahmen bereits als Richtantennenanlage bekannt. Wesentliches Merkmal dieser bekannten Anordnung ist, daß die einzelnen Rahmen auf die Betriebsfrequenz abgestimmt sind. Die Rahmen sind dabei in der Hauptstrahlungsrichtung vor und hinter dem unmittelbar mit der Speisungsleitung verbundenen Rahmen angeordnet und stellen diskrete Sekundärstrahlen dar. Die Abstimmung der strahlungsgekoppelten Rahmen auf die Betriebsfrequenz geschieht hierbei in der Weise, daß der Rahmen an einer Stelle seines Umfangs unterbrochen und dort mit einem vom Strahlungsfeld entkoppelten Abstimmbügel versehen ist.
  • In der Praxis zeigt sich, daß mit den vorstehend geschilderten bekannten Rahmenantennen für Ultrakurzwellen zufriedenstellende Eigenschaften, z. B. ein zufriedenstellendes Strahlungsdiagramm und eine geeignete Eingangsimpedanz, nur in einem relativ schmalen Frequenzbereich erhalten werden können und daß die einzelnen Rahmen für verschiedene Frequenzen unterschiedlich abgestimmt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, auf dem es möglich ist, vor allem diesen Schwierigkeiten in einfacher Weise zu begegnen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Antennenanordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Primärstrahler und mit diesem strahlungsgekoppelten rahmenartigen Sekundärstrahlern, gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß eine vorzugsweise mehrere Wellenlängen lange Reihe von Sekundärstrahlern vorgesehen ist, deren Umfang kleiner als eine Wellenlänge (A) im freien Raum, insbesondere zwischen 0,9 und 0,5 A, gewählt ist.
  • Vorteilhaft kann der Rahmen eines Sekundärstrahlers die Form eines Kreisringes haben, da dann die Reihe außer linear auch elliptisch oder zirkular polarisierter Wellen gut gebündelt ist. Die Dicke des Ringleiters ist etwa A/ l00 oder größer.
  • Die Sekundärstrahler können zur besseren Richtwirkung auch in mehreren nebeneinander verlaufenden Reihen angeordnet werden. Hierbei läßt sich eine wesentliche Vereinfachung in der Speisung dadurch erreichen, daß an den Reihen der Sekundärstrahler eine Gabelung vorgesehen ist.
  • Zur Speisung kann jede schwach gebündelte Richtantenne dienen, in deren Strahlungsfeld die erfindungsgemäß ausgebildete Sekundärstrahlerreihe angeordnet ist.
  • Eine besonders einfache Speisung der Sekundärstrahlerstruktur ist in der Weise möglich, daß wenigstens ein Teil der Sekundärstrahler den als aufgeweitete Doppelleitung ausgebildeten Primärstrahler umschließt.
  • Die Halterung der Sekundärstrahler erfolgt bei Verwendung derselben im Gebiet sehr kurzer elektromagnetischer Wellen durch Lagerung in dielektrischem Material. Dieses dielektrische Material wird zweckmäßig derart gewählt, daß die Verluste gering sind und die relative Dielektrizitätskonstante möglichst nahe Eins ist. Besonders einfach läßt sich dies erreichen, wenn als dielektrisches Material ein geschäumtes Dielektrikum verwendet wird. Nachstehend - wird die Erfindung - an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der Fig. 1 besteht der Primärstrahler aus einem rechteckigen Hohlleiter 1, der in einen kleinen Hornstrahler 2 übergeht. Davor ist eine Reihe- paralleler Metallringe 3 angeordnet. Die nachstehend als Leitringe bezeichneten rahmenartigen Sekundärstrahler haben Kreisform. Im elektrischen Verhalten entspricht ein einzelner Leitring etwa einer Leitschraube, wie sie von der Leitscheibenantenne her bekannt ist. Diese Leitringe sind jedoch im Durchmesser etwas kleiner als Leitscheiben und für längere Wellen wegen des geringeren Materialaufwandes, Gewichtes und Windwiderstandes günstiger. Die Form -der Leitringe muß nicht so, wie in der Fig.-1 gezeigt, kreisförmig, sondern kann auch quadratisch oder rechteckig sein. Rechteckige Leitringe nähern sich in ihren Eigenschaften mehr den sogenannten Leitdipolen, wie sie bei den unter dem Namen Yagi-Antennen bekannten Richtantennen gebräuchlich sind. Außerdem sind für die Sekundärstrahler auch Formen nach Art einer Ellipse oder eines Rhombus möglich. Wesentlich ist jedoch, daß der Umfang des einzelnen Leitringes bzw. Sekundärstrahlers kleiner als eine Wellenlänge ist. In diesem Fall entsteht bei Anregung im Dipolwellentyp in dem Sekundärstrahler ein Ringstrom, wie er in der Fig. 2 gezeigt ist, die in Vorderansicht einen Sekundärstrahler in Kreisringform wiedergibt. Der Außendurchmesser des Leitringes ist mit D bezeichnet. Die in Richtung des elektrischen Feldvektors gegenüberliegenden Teile des Ringes haben entgegengesetzte Spannungen, und die eingezeichneten Pfeile geben die Richtung des Stromes im- Ring. an. Das Diagramm eines derartigen Sekundärstrahlers ist schematisch in der Fig. 3 wiedergegeben, in der die Feldstärkewerte in Dezibel mit eingetragen sind.
  • Der besonderen Bemessung der erfindungsgemäßen Sekundärstrahler liegen folgende Untersuchungen und Erkenntnisse zugrunde. Geht man von einer Sekundärstrahlerstruktur mit kreisringförmigem Rahmen aus, wie sie beispielsweise in einem kurzen Abschnitt in der Fig. 4 wiedergegeben ist, so läßt sich feststellen, daß für einen bestimmten Wert des Abstandes l aufeinanderfolgender Kreisringe ein Verzögerungsmaß v/c für die in Achsrichtung der Antennenanordnung sich ausbreitende Wellen gegeben ist, wie es in der Fig. 5 für zwei verschiedene Ringabstände eingezeichnet ist. Auf der Abszisse des Schaubildes der Fig. 5 ist hierbei das'Verhältnis DIA aufgetragen. Es ist erkennbar, daß die Phasengeschwindigkeit v mit zunehmendem Durchmesser abnimmt und die entlanglaufende Welle den Charakter einer geführten Oberflächenwelle hat. Für die gestrichelt eingetragene Kurve wurde ein Wert von l=0,313 A; zugrunde gelegt. Wird der Ringabstand weiter verringert, z. B. auf l=0,125.?, so bleibt die Grundform der Kurve, die für diese Verhältnisse in der Fig. 5 stark ausgezogen eingezeichnet ist, .erhalten, nur erscheint die ganze Kurve nach niedrigeren v/c-Werten verschoben. Das Charakteristikum eines starken Abfalls für einen D/2.-Wert, für den der Umfang des Sekundärstrahlers einer Wellenlänge entspricht, ist allen Kurven gemeinsam und bedeutet eine Sperrung der Oberflächenwelle längs der Struktur. Will man ein möglichst gleichmäßiges Verhalten der Gesamtantenne in einen weiten Frequenzbereich erreichen, so empfiehlt es sich, nur den Teil der Kurven auszunutzen, der durch D/Z,-Werte kleiner als etwa 0,i8 gegeben ist. Es entspricht dies einem maximalen Umfang von etwa 0;9 2.. Andererseits ist es jedoch nicht zweckmäßig, den Umfang des Sekundärstrahlers wesentlich kleiner als ' etwa 0,5 .1 zu wählen, weil nämlich dann die wellenführenden Eigenschaften weitgehend verlorengehen. Die genaue Bemessung der Leitringreihe erfolgt entsprechend der Phasengeschwindigkeit längs der Struktur -und -.kann nach den bekannten Regeln für Längsstrahler mit fortschreitender Oberflächenwelle geschehen. Die Bündelung und der Gewinn nehmen mit der Strukturlänge L zu, und angenähert gilt für die Halbwertsbreite a des Hauptstrahles in Grad: a = 50 ;t/z .
  • Das an Hand der Fig. 4 und 5 für eine Leitringstruktur mit Kreisform ausgeführte gilt sinngemäß auch für Sekundärstrahlerstrukturen mit hiervon abweichender Form: Die Anregung einer Sekundärstrahleranordnung, wie sie beispielsweise in der Fig. 4 gezeigt ist, kann vorteilhaft, so wie in der Fig: 6 angedeutet, erfolgen. Zur Anregung dient eine Wendelantenne mit zwei Windungen, die vor einer Reflektorwand, beispielsweise mit einem Durchmesser von einer Wellenlänge, angeordnet ist. Die Wendelantenne wird in üblicher Weise durch eine Koaxialleitung gespeist, deren Außenleiter in die Reflektorfläche übergeht und deren Innenleiter in den Wendeldraht ausläuft. Vor der Wendelantenne sind die Leitringe angeordnet, und zwar in zwei Gruppen, für deren jede die Abmessung D des einzelnen Leitringes unterschiedlich ist. Für die der Wendelantenne benachbarte Gruppe gilt D=0;28 2., und für die davon abliegende Gruppe gilt D=0,27 .1. Diese Art der Ausbildung hat den Vorteil, daß die Phasengeschwindigkeit entlang der Struktur abnimmt und ähnlich wie bei den zugespitzten dielektrischen Stielstrahlern die Nebenmaxima vermindert werden.
  • Die Anpassung, der Gewinn und das Strahlungsdiagramm sind gut und relativ frequenzunabhängig. Die Bandbreite beträgt etwa 25 bis 30°/n Weiterhin ist hierbei zu beachten, daß die Antenne wegen des als Wendelantenne ausgebildeten Primärstrahlers mit Zirkularpolarisation arbeitet.
  • Ein etwa gleichartiges Verhalten für lineare Polarisation läßt sich dadurch erreichen, daß an Stelle der Wendelantenne ein Hornstrahler z. B. mit 0,65-0,72 A Öffnung als Primärstrahler verwendet wird (s. Fig.1). In diesem Falle empfiehlt es sich, dem Hornstrahler benachbart eine Reihe von z. B. acht Leitringen mit D=0,28 A, und darauffolgend eine Reihe von z. B. fünf Leitringen mit D=0;27 .1 vorzusetzen, wobei der Leitringabstand Z jeweils etwa 0,313 # beträgt. Während bei der in der Fig. 6 gezeigten Anordnung unter Zugrundelegung der angegebenen Werte die Gewinnzunahme durch die vorgesetzte Leitringstruktur etwa 10 db beträgt, nimmt der Gewinn bei der letztbeschriebenen Anordnung nur um etwa 8 db zu, da der Hornstrahler allein schon einen größeren Gewinn hat als die kurze Wendelantenne.
  • Zur Gewinnsteigerung und Verminderung der Nebenmaxima können weitere strahlungsgekoppelte Reihen hinzugefügt werden. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Nebenreihen nicht absolut parallel zu der Hauptreihe zu führen, sondern die Reihen etwa gabelartig- zueinander verlaufen zu lassen. Eine derartige Anordnung ist in der Fig. 7 gezeigt. Als Primärstrahler dient in diesem Fäll ein vor einer großen quadratischen Reflektorwand angeordneter A/2-Dipol. In der Hauptstrahlungsrichtung folgt auf den 2,/2-Dipol zunächst ein gemeinsamer Leitring. Die Sekundärstrahlerstruktur gabelt sich dann ein erstes Mal in zwei unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Reihen von Sekundärstrahlern, die dann in einiger Entfernung vom Primärstrahler so weit auseinandergeführt sind, daß eine dritte Reihe von Leitringen zwischen ihnen angeordnet werden kann. Die Dimensionierungswerte sind als Beispiel in der Fig. 7 eingetragen. Erwähnungswert ist, daß der Gewinnzuwachs in diesem Fall etwa 9 db beträgt und ein Strahlungsdiagramm in der elektrischen Ebene (E-Ebene) erhalten wird, wie es in der Fig. 8 wiedergegeben ist. Auch die ersten Nebenmaxima liegen in diesem Fall schon 20 db unter dem Wert des Strahlungsdiagramms in der Hauptstrahlungsrichtung.
  • Die vorstehend erwähnten Speisungsarten für die Sekundärstrahlerstruktur sind vor allem für den Bereich kürzerer Wellenlängen geeignet. Für etwas längere Wellen kann die Verbindung der Sekundärstrahlerstrukturen mit der Speiseleitung vorteilhaft durch eine sich aufweitende bzw. gespreizte Paralleldrahtleitung erfolgen. Diese Paralleldrahtleitung kann beispielsweise, so wie in der Fig. 9 gezeigt, im Innern der Leitringe geführt werden. Es empfiehlt sich hierbei, den am Anfang der Sekundärstrahlerstruktur gelegenen Ring im Durchmesser so groß zu wählen, daß sein Umfang größer als eine Betriebswellenlänge ist, weil hierdurch dieser Ring die Eigenschaften eines Reflektors erhält. Die weiteren Ringe sind dann in der einleitend erwähnten Weise zu dimensionieren. Ein Beispiel für eine vorteilhafte Bemessung ist zahlenmäßig in der Fig. 9 mit eingetragen. Zur Halterung der Leitringe und der Leitung kann ebenso wie bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel ein Dielektrikum dienen, in das diese Teile eingebettet sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß diese Teile in eine dünne Platte aus Polystyrol oder einem anderen geeigneten Dielektrikum eingesetzt sind. Bei dem in der Fig. 9 gezeigten Beispiel wird die Verkopplung durch die Anzahl und Lage der Leitringe sowie durch den Abstand der Drähte der aufgeweiteten Paralleldrahtleitung bestimmt. Um optimale elektrische Eigenschaften zu erreichen, ist es allerdings erforderlich, die einzelnen Ringabstände entsprechend unterschiedlich im Ankopplungsbereich der aufgeweiteten Paralleldrahtleitung zu wählen. Dies ist vor allem durch kontinuierlich abnehmende Abstände der Leitringe vom Anfang der Sekundärstrahlerstruktur aus möglich. Die in der Fig. 9 dargestellte Anordnung läßt beispielsweise ein Strahlungsdiagramm erreichen, wie es in der Fig. 10 wiedergegeben ist. Die Bündelung ist gegenüber den vorhergehenden Anordnungen deshalb geringer, weil die fünf von der aufgeweiteten Paralleldrahtleitung durchdrungenen Leitringe zugleich als Erregersystem wirken. Durch eine längere vorgesetzte Reihe von Leitringen läßt sich jedoch die Bündelung erheblich steigern.
  • Erwähnungswert ist noch, daß die aufgeweitete Paralleldrahtleitung nicht so, wie in der Fig. 9 gezeigt, innerhalb der Sekundärstrahlerstruktur verlaufen muß, sondern auch außerhalb derselben, diese umfassend, angeordnet sein kann.
  • Eine Verbesserung der an Hand der Fig. 9 erläuterten Speisung bzw. Verbindung der Antenne mit einer Hochfrequenzleitung läßt sich dadurch erreichen, daß die Paralleldrahtleitung an ihrem in der Sekundärstrahlerstruktur gelegenen Ende mit einem Abschlußwiderstand versehen wird, der sicherstellt, daß auf der Leitung sich nur fortschreitende Wellen ausbilden. Die Gesamtlänge der Leitung und die Anzahl der Leitringe ist dann größer zu wählen. Dagegen können die Leitungs- und Ringabstände kleiner gewählt werden. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Phasengeschwindigkeit auf der Speisungsleitung durch dielektrisches Material im Kopplungsbereich so zu beeinflussen, daß eine gewünschte Verzögerung und kontinuierliche Überkopplung gegeben ist. Es läßt sich auf diese Weise eine weitgehende frequenzunabhängige Kopplung zwischen der Hochfrequenzleitung und der Sekundärstrahlerstruktur erreichen. Orientierende Messungen haben gezeigt, daß in diesem Fall die Bandbreite der Gesamtantenne praktisch nur durch die Sekundärstrahlerstruktur bestimmt wird und z. B. bei Leitringen, die in geringem Abstand aufeinanderfolgen, mindestens 30°/0. der mittleren Betriebsfrequenz beträgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antennenanordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Primärstrahler und mit diesem strahlungsgekoppelten rahmenartigen Sekundärstrahlern, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise mehrere Wellenlängen lange Reihe von Sekundärstrahlern vorgesehen ist, deren Umfang kleiner als eine Wellenlänge (A.) im freien Raum, insbesondere zwischen 0,9 und 0,5 .1, gewählt ist.
  2. 2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen kreisförmig, quadratisch, rechteckig oder rhombisch sind.
  3. 3. Antennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärstrahler in mehreren nebeneinander und/oder übereinander verlaufenden Reihen angeordnet sind.
  4. 4. Antennenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Reihen eine Gabelung vorgesehen ist.
  5. 5. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Sekundärstrahler den als aufgeweitete Doppelleitung ausgebildeten Primärstrahler umschließt.
  6. 6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärstrahler im Strahlungsfeld eines als Richtantenne ausgebildeten Primärstrahlers angeordnet sind.
  7. 7. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärstrahler bei Verwendung im Gebiet sehr kurzer elektromagnetischer Wellen in dielektrischem Material gelagert sind. B. Antennenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Material eine relative Dielektrizitätskonstante möglichst nahe Eins hat und vorzugsweise aus einem geschäumten Dielektrikum besteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2648375A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Siemens Ag Dielektrische antenne
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EP1024549A2 (de) * 1999-01-29 2000-08-02 Ching-Kuang Tzuang Kurzwellen-Resonanzantenne mit geschichteten Erdungsflächen
DE102012112218A1 (de) * 2012-12-13 2014-07-10 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Füllstandsmessgerät

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