DE1100420B - Vorrichtung bei einer Durchlauf-Spritzanlage zur Oberflaechenbehandlung von eine halsartige OEffnung aufweisenden Hohlkoerpern - Google Patents
Vorrichtung bei einer Durchlauf-Spritzanlage zur Oberflaechenbehandlung von eine halsartige OEffnung aufweisenden HohlkoerpernInfo
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- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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Description
- Vorrichtung bei einer Durchlauf-Spritzanlage zur Oberflächenbehandlung von eine halsartige Offnung aufweisenden Hohlkörpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bei einer mit mehreren Kammern unterschiedlicher Arbeitstemperatur ausgestatteten Durchl:auf-Spritzanlage zur Oberflächenbehandlung von eine halsartige Öffnung aufweisenden Hohlkörpern. unter Vermeidung einer Berührung der Behandlungsflüssigkeit mit dem Innern der Hohlkörper.
- Bei einer bisherigen Einrichtung war es sehr schwierig .bzw. unmöglich, einen Hohlkörper, z. B. Benzinkanister, in bestimmter Lage durch eine Phosphat.ierungsanlage zu fördern und in seinem Innern trocken zu halten. Durch,die Temperaturwechsel bedingt, bildete sich beim Abschrecken durch die kalte Spülflüssigkeit im Kanisterinnern ein geringes Vakuum, das genügte, aus Gern die Kanisteröffnung umgebenden Wassermantel Flüssigkeit in das Innere des Kanisters anzusaugen. Da dieser Prozeß mehrmals hintereinander erfolgte, gelangte verhältnismäßig viel Wasser in das Innere.
- Um diese Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hohlkörper beim Durchlaufen der Spritzanlage mit ihrer Öffnung auf einem hohlen, oben offenen Kegelstumpf aufsitzen, dessen Grundplatte auf einer Tragvorrichtung befestigt ist und an der Peripherie angeordnete Öffnungen aufweist.
- Eine Abwandlung dieser Vorrichtung weist einen massiven Kegelstumpf, der oben mit einem zylinderförmigen Einlaß versehen ist, .dessen Mantel mit unter einem spitzen Winkel zur Kegelstumpfachse verlaufenden und durch die Grundfläche des Kegelstumpfes hindurchführenden Bohrungen ausgestattet ist. Dadurch, daß das Kanisterinnere auf diese Weise ständig mit dem Äußeren 4n Verbindung steht, kann sich kein Vakuum im Innern bilden und kein Wasser nachgesaugt werden; außerdem kann kein Spritzwasser, das von allen Seiten auf den Kanister gerichtet ist, durch die Bohrungen im Kegelstumpf in das Innere eintreten, da es an den Kegelstumpfwandungen abgelenkt wird. Der Kegelstumpf Eist auf einer Grundplatte befestigt, die napf- ,bzw. tellerförrnig ausgebildet und an den Seitenwänden durchbrochen ist; er kann gerade oder gebogene Wandungen haben, die gegen die Grundfläche unter Winkeln von etwa 60° geneigt sind, und kann aus Metall, Gwmmi, Kunststoff od. dgl. bestehen.
- Ein Ausführungsbeispiel - für Benzinkanister -gemäß der Erfindung ist an Hand von drei Abbildungen dargestellt und beschrieben. Es zeigt , Abb. 1 einen Schnitt durch den unteren Teil eines auf einem Tragarmpaar ruhenden Kanisters und durch den ihn haltenden Kegelstumpf, Abb. 2 den Grundriß dazu und Abb.3 einen Kegelstumpf, beispielsweise aus Gummi, in die Öffnung .eines Kanisters ragend.
- An einer ,durch verschiedene Behandlungszonen unterschiedlicher Temperatur einer P:hosphatierungsanlage od. dgl. vorzugsweise kontinuierlich laufenden, im :ganzen nicht dargestellten Transporteinrichtung, z. B. an zwei parallel nebeneinander liegenden Ketten 1 und 2 (Abb. 1 ,und 2), sind z. B. über abgewinlcelte Arme 3 und 4 Tragstangen 5 befestigt, an denen Tragarme 6 aus hochkantstehenden Flacheisen paarweise parallel nebeneinander gebracht sind. Je ein Paar der Tragarme 6 dient zum Tragen eines in der Anlage zu behandelnden Benzinkanisters 7. Im vorliegenden Beispiel sind die Tragstangen 5 so lang gehalten, daß mit Zwischenraum vier Kanister auf je vier Paar Tragarmen 6 nebeneinander stehen können. Die Anzahl der nebeneinander befindlichen Kanister kann je nach der geforderten Leistung auch eine andere sein.
- Die Länge der abgewinkelten Arme 3 und 4 ist verschieden; sie ist so gewählt, daß die Tragarme 6 im wesentlichen waagerecht liegen. Die Oberseite -der Tragarme ist abgerundet. Die Tragarme selbst sind am Ende durch einen Quersteg 8 und unter der Kanisteröffnung durch einen im Querschnitt U-förmigen Ring 9 miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt. Sie sind entsprechend der Form des jeweils vorliegenden Hohlkörpers, in diesem Falle eines Kanisters, gebogen (Abb. 1).
- Auf dem Ring 9 wird durch eine Schraube 10 eine, vorzugsweise kreisförmige, Grundplatte 11 gehalten, auf der ein Kegelstumpf 12 aus metallischem Werkstoff aufgeschweißt ist. Die Platte 11 ist napf- bz.w. tellerförmig gestaltet, wobei der Rand' bei 13 und 14 durchbrochen ist, damit die während des. Behand= lungsprozesses an den. Kanisteraußenwänden, z. T: in großen Mengen, herabfließende -Flüssigkeit nach unten ablaufen kann. Der Kegelstumpf 12 ist (Abb. 1) vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet und oben offen, (15). Innerhalb des Kegelstumpfes ist die Platte 11 mit Löchern 16 versehen, damit eine ständige Verbindung zwischen Kannsterinnerm und außen besteht, im Innern des Kanisters also kei Vakuum .entstehen kann. Es kann daher keine Flüssigkeit von außen nach innen gesaugt werden. Die Löcher 16 liegen möglichst nahe am Rande unter den Wandungen des hohlen Kegelstumpfes, damit von unten einspritzendes Wasser an den Wandungen abgelenkt bzw. abgebremst wird. Die Neigung der Wandungen gegen die Grundfläche beträgt etwa 60°, ein Wert, ,der bei Versuchen für das Zurücklaufen der Flüssigkeit und als Halt für den Kanister als günstig gefunden worden ist. Der Kegelstumpf ist im Durchmesser so groß gehalten, daß ein mit seiner Öffnung darauf gestülpter Kanister etwa auf dem unteren Drittel des Kegelstumpfes aufliegt. Damit ist eine gute Abdichtung der Kanisteröffnung gewährleistet. Die tellerförmigen, nach oben ragenden Seitenwandungen,der Platte 11 können bei entsprechender Abmessung gegebenenfalls noch als Seitenstütze für ,den Kanister benutzt werden.
- Durch den Kegelstumpf ist eine stets gleichmäßige Stellung des Kanisters auf dem Tragarm 6 gesichert; dabei liegt der Handgriff 17 des Kanisters z. T. zwischen den beiden Tragarmen.
- Die Wandungen des Kegelstumpfes können auch leicht nach außen oder innen .gewölbt sein, ohne,daß dadurchder Wirkungsgrad verschlechtert wird (nicht dargestellt).
- An Stelle eines metallischen Hohl-Kegelstumpfes (Abb.1) kann auch ein Kegelstumpf Verwendung finden, wie ihn Abb.3 zeigt. Er kann aus Gummi, aus einem- vorzugsweise geruchlosen- Kunststoff od. dg l., bestehen. In Abb. 3 ist der Kegelstumpf durch eine Schraube 18 unmittelbar an .den im Querschnitt U-förmigen Ring 9 angeschraubt. Bohrungen 19 stellen die Verbindung zwischen Kanisteninnerem und außen her, dabei sind die Bohrungen im oberen Teil abgewinkelt, damit .auch hier eintretendes Spritzwasser abgebremst wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE-. 1. Vorrichtung bei einer mit mehreren Kammern unterschiedlicher Arbeitstemperatur ausgestatteten Durchlauf-Spritzanlage zur Oberflächenbehandlung von eine halsartige Öffnung aufweisenden Hohlkörpern unter Vermeidung einer Berührung der Behandlungsflüssigkeit mit dem Innern der Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (7), beim Durchlaufen der Spritzanlage mit ihrer Öffnung auf einem hohlen, oben offenen Kegelstumpf (12) aufsitzen, dessen Grundplatte -(11) auf einer Tragvorrichtung (6) befestigt ist und an der Peripherie angeordnete Öffnungen (16) aufweist.
- 2. Abwandlung der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen massiven Kegelstumpf (12), der -oben einen zylinderförmigen Einlaß (15) aufweist, dessen Mantel mit unter einem spitzen Winkel zur Kegelstumpfachse verlaufenden und -durch die Grundfläche des Kegelstumpfes (12) hindurchführenden Bohrungen (19).-versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf (12) gerade oder gebogene Außenwandungen hat.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) des Kegelstumpfes (12) nap.f- bzw. tellerförmig ausgebildet und an den Seitenwänden (13, 14) durchbrochen ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Kegelstumpfes (12) -- im Schnitt gesehen -unter Winkeln von etwa 60° gegen die Grundfläche geneigt sind.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf (12) aus Metall, Gummi, Kunststoff od. dgl. besteht. - -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI15263A DE1100420B (de) | 1958-08-19 | 1958-08-19 | Vorrichtung bei einer Durchlauf-Spritzanlage zur Oberflaechenbehandlung von eine halsartige OEffnung aufweisenden Hohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI15263A DE1100420B (de) | 1958-08-19 | 1958-08-19 | Vorrichtung bei einer Durchlauf-Spritzanlage zur Oberflaechenbehandlung von eine halsartige OEffnung aufweisenden Hohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1100420B true DE1100420B (de) | 1961-02-23 |
Family
ID=7185753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI15263A Pending DE1100420B (de) | 1958-08-19 | 1958-08-19 | Vorrichtung bei einer Durchlauf-Spritzanlage zur Oberflaechenbehandlung von eine halsartige OEffnung aufweisenden Hohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1100420B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1546072B1 (de) * | 1963-04-18 | 1970-06-18 | Ajem Lab Inc | Vorrichtung zum Reinigenvon Bohrungen aufweisenden Werkstuecken |
-
1958
- 1958-08-19 DE DEI15263A patent/DE1100420B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1546072B1 (de) * | 1963-04-18 | 1970-06-18 | Ajem Lab Inc | Vorrichtung zum Reinigenvon Bohrungen aufweisenden Werkstuecken |
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