DE1096919B - Abgaskessel hinter Brennkraftmaschinen - Google Patents

Abgaskessel hinter Brennkraftmaschinen

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DE1096919B
DE1096919B DEM32794A DEM0032794A DE1096919B DE 1096919 B DE1096919 B DE 1096919B DE M32794 A DEM32794 A DE M32794A DE M0032794 A DEM0032794 A DE M0032794A DE 1096919 B DE1096919 B DE 1096919B
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DE
Germany
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exhaust gas
boiler
gas boiler
internal combustion
boiler according
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Pending
Application number
DEM32794A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Vorkauf
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HERPEN CO KG LA MONT KESSEL
La Mont Kessel Herpen and Co KG
Original Assignee
HERPEN CO KG LA MONT KESSEL
La Mont Kessel Herpen and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/007Control systems for waste heat boilers

Description

  • Abgaskessel hinter Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen; Abgaskessel hinter Brennkraftmaschinen mit einer aus Rohrschlangen gebildeten, vorzugsweise spiralförmigen, innerhalb eines zylindrischen Blechmantels angeordneten Heizfläche und mit einer der Einstellung der im Abgaskessel erzeugten Dampfmenge dienenden, durch doppelwandige Ausbildung des Blechmantels hergestellten. Umgehungsleitung.
  • Es ist bekannt, hinter Brennkraftmaschinen Abgaslcessel anzuordnen, durch welche die heißen Abgase hindurchgeführt und zur Dampferzeugung ausgenutzt werden.
  • Solche Abgaskessel sind häufig von einem zylindrischen druckfesten Mantel umgeben. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art liegen zwei zylindrische Mäntel konzentrisch ineinander, wobei der innere Mantel einen Überhitzer aufnimmt, während der Raum zwischen den beiden Mänteln als Umgehungsleitung dient. Beide Mäntel stehen mit dem im Gasstrom nachgeschalteten Kessel im Verbindung.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung sind zwei exzentrisch ineinanderliegende, zylindrische Mäntel vorgesehen, wobei der Raum zwischen beiden Mänteln als Wasserkammer dient, durch welche Rauchrohre geführt sind, welche die dem vom inneren Mantel umschlossenen Raum zugeführten Abgase durch die Wasserkammer zu dem einen Teil des Kessels außen umfassenden Austritt leiten.
  • Die Heizflächenbündel bestehen in der Regel aus spiralförmig gebogenen Rohren, durch die das Kesselwasser zwangmäßig umgewälzt wird. Um die zu erzeugende Dampfmenge einstellen zu können, werden einzelne Heizflächenbündel durch Absperrorgane: abgeschaltet. Diese Abgaskessel werden vielfach für das Zwangumlaufverfahren eingerichtet, und es ist daher notwendig, eine Rohrschlange des Kessels ohne Absperrung zu belassen, da die Umwälzpumpe ständig in Betrieb bleiben soll. In der Praxis wird aber- oftmals die in dieser einen Rohrschlange erzeugte Dampfmenge als störend empfunden.
  • Um den Kessel auch während des Betriebs der Brennkraftmaschine abschalten zu können, werden die Abgase durch eine Umgehungsleitung geführt, und der Kessel bleibt unbeaufschlagt. Der Nachteil einer Umgehungsleitung besteht darin, daß noch zusätzlicher Raum erforderlich ist, wie er z. B. auf Schiffen, wo diese Abgaskessel häufig verwendet werden, oftmals nicht vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß ein Ausbau von Heizflächen zur Durchführung von Reparaturen sehr schwierig ist; auch die Reinigung derartiger Abgaskessel ist mit Schwierigkeiten verbunden, insbesondere auch wegen der oftmals beschränkten Raumverhältnisse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben einer Verringerung des Platzbedarfs auch die Möglichkeit einer einfachen Ausbaubarkeit der Heizflächen zu schaffen, insbesondere dann, wenn diese aus übereinander angeordneten, spiralförmig gewundenen Rohrschlangen bestehen.
  • Erfindungsgemäß wird für einen Abgaskessel der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Umgehungsleitung sich von einem lotrechten, am Außenumfang des Blechmantels liegenden Wasserverteiler zu einem gegenüberliegenden, ebenso, angeordneten Dampf-Wasser-Gemisch-Sammler erstreckt.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der doppelwandige Teil des Abgaskessels nur die Hälfte des Gesamtumfangs umfaßt, wodurch die andere Hälfte leicht abnehmbar bleibt, so daß ein ungehinderter Zugang zu den Heizflächen gegeben ist. Diese können, auch wenn sie aus Spiralen gebildet sind, die sich über den gesamten Kesselquerschnitt erstrecken, leicht ausgebaut werden, und zwar immer nur die Heizfläche, die gerade entfernt werden muß, ohne daß es, hierzu notwendig ist, andere zu bewegen. Durch die Anordnung des senkrechten Verteilers und Sammlers an der Stelle der Teilung des einfachen Mantels zum Doppelmantel ist es möglich, sowohl das Abtrennen wie das Anschweißen der einzelnen Verbindungen zu den Heizflächen leicht zu bewerkstelligen. Auch wird die Reinigung der Heizflächen erleichtert, da auch hierfür die Möglichkeit besteht, von der Seite an diese heranzukommen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann zwischen der Gaszuleitung und dem zylindrischen Kessel ein kegelstumpfförmiges Übergangsstück angeordnet sein, das von einem weiteren kegelstumpfförmigen Übergangsstück umgeben sein kann, das mit der Gaszuleitung verbunden ist. Zur Lenkung der Abgase und zur Einstellung der im Abgaskessel erzeugten Dampfmenge werden Klappen vor der Umgehungsleitung und vor dem Kesseleintritt oder ein Hohlschieber, der durch Veränderung seiner Höhenlage die Stärke und Richtung des Abgasstroms einstellt, verwendet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Abgaskessel mit Umgehungsleitung, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-1 in Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Abgaskessel ähnlich dem, in Fig. 1.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Abgaskessel tritt das Abgas von unten in das kegelstumpfförmige Zwischenstück 7 ein, durchströmt die Heizflächen 2 des Kessels und tritt über das Zwischenstück 3 wieder aus. Die Umgehungsleitung 4 wird durch doppelwandige Ausführung eines Teils der Kesselummantelung gebildet. Sie beginnt vor dem Zwischenstück 7 und endet im Zwischenstück 3. Die Umgehungsleitung 4 erstreckt sich von einem lotrechten, am Außenumfang des Blech= mantels liegenden Wasserverteiler 11 zu einem gegenüberliegenden, ebenso angeordneten Dampf-Wasser-Gemisch-Sammler. Der untere Teil des Zwischenstücks 7 ist so gearbeitet, daß eine kreisförmige Klappe 5 den Kesseleintritt verschließen kann, während die Klappe 6, in diesem Fall eine rechteckige Klappe, die durch die Umgehungsleitung 4 zu führende Gasmenge einstellt.
  • Bei dem in Fig.3 dargestellten Kessel handelt es sich um einen Abgaskessel gleicher Bauart, bei dem jedoch nur ein Einstellorgan vorgesehen ist. Das Zwischenstück 7 ist von einem weiteren kegelstumpfförmigen Zwischenstück 1 umgeben, welches mit einem zylindrischen Ansatz versehen ist. Das Zwischenstück 7 trennt die Umgehungsleitung4 undl den Kessel mit seinen Heizflächen 2 voneinander. Vor den Heizflächen ist ein konischer Körper 8 angeordnet, der in Verbindung mit dem Hohlschieber 9 die gasseitige Absperrung des Kessels bewirkt. In dem Hohlschieber befinden sich Schlitze 10, die bei Absperrung des Kessels die Umgehungsleitung 4 freigeben.
  • Wie in Fig.1 dargestellt, kann die den Kessel durchströmende Gasmenge durch mehr oder weniger weites Öffnen der Klappen 5, 6 verändert und. somit auch die zu erzeugende Dampfmenge eingestellt werden. Beim Hohlschieber nach Fig. 3 erfolgt die Einstellung durch Veränderung der Höhenlage des Hohlschiebers 9 und des konischen Körpers B.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. .Abgaskessel hinter Brennkraftmaschinen mit einer aus Rohrschlangen gebildeten, vorzugsweise spiralförmigen, innerhalb eines zylindrischen Blechmantels angeordneten Heizfläche und mit einer der Einstellung der im Abgaskessel erzeugten Dampfmenge dienenden, durch doppelwandigeAusbildung des Blechmantels hergestellten Umgehungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungsleitung (4) sich von einem lotrechten, am Außenumfang des Blechmantels liegenden Wasserverteiler (11) zu einem gegenüberliegenden, ebenso angeordneten Dampf-Wasser-Gemisch-Sammler (12) .erstreckt.
  2. 2. Abgaskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gaszuleitung und dem zylindrischen Kessel ein kegelstumpfförmiges Übergangsstück (7) angeordnet ist.
  3. 3. Abgaskessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelstumpfförmige Übergangsstück (7) von einem weiteren kegelstumpfförmigen Blechmantel (1) umgeben ist, der mit der Gaszuleitung verbunden ist.
  4. 4. Abgaskessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch- gekennzeichnet, daß vor der Umgehungsleitung (4) und vor dem Kesseleintritt je eine Absperrklappe (6, 5) angeordnet ist.
  5. 5. Abgaskessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen'Hohlschieber (9), welcher durch Veränderung der Höhenlage die Stärke und Richtung des Abgasstromes einstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 375 161; britische Patentschrift Nr. 13 462 vom Jahre 1895.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047463A1 (de) * 2000-09-21 2001-07-05 J H K Anlagenbau Und Service G Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf mit Hilfe von Abgasen aus Schiffs-Dieselmotoren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375161C (de) * 1923-05-09 Albrecht Weihl Abhitzekessel mit UEberhitzer

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