DE1093148B

DE1093148B - Hochdruckgummischlauch mit elastischem Kunststoffueberzug

Info

Publication number: DE1093148B
Application number: DEW24926A
Authority: DE
Original assignee: WEINHEIMER GUMMIWARENFAB
Current assignee: WEINHEIMER GUMMIWARENFAB
Priority date: 1959-01-28
Filing date: 1959-01-28
Publication date: 1960-11-17

Description

Hochdruckgummisdhlauch mit elastischem Kunststoffüberzug Hoch- und Höchstdruckschläuche bestehen aus einer Seele aus Gummi, die durch einfache oder mehrfache Lagen von Draht und/oder Baumwollgeflecht umhüllt ist, um sie den hohen Drücken gegenüber vor dem Zerreißen zu sichern. Die äußere Decke derartiger Schläuche besteht wiederum aus Gummi.
Um das Transportgut zu kennzeichnen, ist es schon lange üblich, die äußere Gummihülle zu färben, so daß man aus der Farbe sieht, ob Luft oder Wasser oder usw. vom Schlauch transportiert wird. Die Gummihülle als Farbträger hat sich jedoch nicht bewährt. Insbesondere wurde in stark verschmutzten Betrieben wie Kohlenbergwerken u. ä. die Farbe unsichtbar und konnte auch durch Abwischen nicht schnell wieder erkennbar gemacht werden. Zur Behebung dieses Nachteiles ist es weiterhin bekannt, über die äußere Gummihülle eine letzte Hülle aus einem elastischen Kunststoff zu ziehen, insbesondere wird Polyvinylchlorid verwendet. Dieser Kunststoff ist leicht einzufärben und nimmt Schmutz nicht auf.
Sollte wirklich einmal die Farbe durch Verschmutzung nicht zu sehen sein, so kann die Schmutzschicht leicht mit der Hand abgewischt werden. Die Verwendung des Kunststoffüberzuges für Hoch- und Höchstdruckschläuche hat sich deshalb in der Praxis durchgesetzt, obgleich ein Nachteil damit verbunden ist, der bisher nicht behoben werden konnte.
Durch die hohen Drücke im Inneren des Schlauches sickert nämlich bei der kleinsten, die Brauchbarkeit des Schlauches nicht im geringsten beeinträchtigende Beschädigung der Schlauchseele bzw. der Einlage aus Draht- und/oder Baumwollgeflecht oder auch bei Vorhandensein mikroskopöser Einschlüsse der aus Gummi-oder anderen Werkstoffen bestehenden Schlauchseele das Fördergut durch die Schlauchwandung hindurch.
Die durchtretenden Mengen sind sehr gering und traten bei den früheren Schläuchen praktisch nicht in Erscheinung, da die dabei vorgesehene Gummidecke einen Austritt des Fördergutes in ausreichendem Maß zuließ.
Seitdem jedoch die Kunststoffhüllen Verwendung finden, sammelt sich das austretende Fördergut unter der elastischen Kunststoffhülle an und bauscht diese auf, so daß der eigentliche Schlauch in dem Fördergut schwimmt. Der Schlauch wird dadurch völlig unhandlich. Trotz dieses erheblichen Nachteiles ist bisher kein Weg gefunden worden, um eine Abführung der Durchsickerungen zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Kunststoffhülle mit kleinen regelmäßig oder unregelmäßig auf der Oberfläche verstreuten Austrittsöffnungen zu versehen, damit die Durchsickerungen die Möglichkeit des Austritts nach außen haben. So einfach dieser erfindungsgemäße Vorschlag ist, so wenig ist die Technik bisher auf diesen Lösungsgedanken gekommen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, wobei Abb. 1 eine Seitenansicht des Schlauches und Abb. 2 einen Querschnitt A-B nach Abb. 1 zeigt.
Die Schlauchseele ist in Abb. 2 mit S, die Einlagen aus Baumwollgeflecht mit b, die aus Drahtgeflecht mit d, eine Trennschicht mit t, die Schlauchdecke mit e und der Kunststoffüberzug mit p bezeichnet. Die bei dieser Ausführung regelmäßig verteilten Austrittsöffnungen tragen das Bezugszeichen f.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hoch- und Höchstdruckgummischläuche mit Bewehrungseinlagen und einer außen unmittelbar anliegenden Kunststoffhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle zur Ermöglichung des Austrittes von Sickerungsgut mit Austrittsöffnungen versehen ist.