DE1093140B - Hydraulischer Ventilspielausgleichsstoessel - Google Patents

Hydraulischer Ventilspielausgleichsstoessel

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Publication number
DE1093140B
DE1093140B DEE14889A DEE0014889A DE1093140B DE 1093140 B DE1093140 B DE 1093140B DE E14889 A DEE14889 A DE E14889A DE E0014889 A DEE0014889 A DE E0014889A DE 1093140 B DE1093140 B DE 1093140B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
check valve
outer part
valve
plunger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE14889A
Other languages
English (en)
Inventor
Cormac Garrett O'neill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Engineering Res & Applic Ltd
Original Assignee
Engineering Res & Applic Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Engineering Res & Applic Ltd filed Critical Engineering Res & Applic Ltd
Publication of DE1093140B publication Critical patent/DE1093140B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets
    • F01L1/25Hydraulic tappets between cam and valve stem

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Hydraulischer Ventilspielausgleichsstößel Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Ventilspielausgleichsstößel für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem Stößelaußenteil mit radialem Flüssigkeitszuführungskanal und mit zylindrischem, am einen Ende offenem Innenraum und aus einem darin mit so viel Spiel axial beweglichen Kolben, daß beim Stößelhub Flüssigkeit zur Erzielung des Ab:-hebeverlustes hindurchtreten kann, ferner aus einer Feder, welche den Außenteil und, den Kolben auseinanderzubewegen sucht, und aus einem Rückschlagventil, welches den Flüssigkeitseintritt in die zwischen Kolben und Zylinderboden des Außenteils gebildete Druckkammer zuläßt. Stößel dieser Art sind bekannt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Rückschlagventils für solche Stößel, welches die genaue Einjustierung der Stößel über eine lange Betriebsdauer der Maschine aufrechterhält und das einfach und verschleißfest konstruiert ist.
  • Der erfindungsgemäße Stößel ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil in an sich bekannter Weise aus flexiblem Werkstoff, z. B. flexiblem Kunststoff, besteht und daß es die Form eines dünnwandigen Topfes hat, der an der Wand des Außenteilinnenraumes anliegt und die dort befindliche Mündung des Flüssigkeitszuführungskanals abdeckt.
  • In Ausbildung der Erfindung ist der Stößel dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben an seinem im Bereich der Kanalmündung befindlichen Ende derart abgesetzt ist, daß ausreichend Platz für das Rückschlagventil und für den Öldurchtritt zwischen Rückschlagventil und Kolbenwand vorhanden ist.
  • In fernerer Ausbildung der Erfindung ist der Stößel dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Rückschlagventils beidseitig der Kanalmündung geschlitzt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung.
  • Ein topfförmiger Stößelaußentei110 ist innen mit einer Nase 11 versehen, in der sich eine zylindrische Bohrung 12 befindet. Diese Bohrung liegt axial zu dem oberseitig geschlossenen Topf. Innerhalb der Bohrung gleitet ein Kolben 13 mit einem Mantelspiel von ungefähr 0,025 mm. Der Kolben 13 ist ein zylindrischer Hohlkörper, der am unteren Ende durch eine Abschlußwandung 14 geschlossen ist. Diese Bodenwand besteht aus einem Stück mit dem Kolben.
  • Eine Ventilfeder 15 drückt das Ventil der Brennkraftmaschine gegen den Ventilsitz in dem Zylinderkopf; der Druck wird auf das Ventil über die üblichen' Klemmkegel und Klemmringe übertragen. Der Kolben 13 wird mit dem Ende des Ventilschaftes 16 durch eine schwache Feder 17 in Kontakt gehalten; diese Feder wirkt zwischen dem Kolben und dem Stößelaußenteil 10. Während der Öffnungsperiode des Ventils werden die Kompressionsbelastung der Ventilfeder 15 und alle durch die Beschleunigung der Ventilmassen ausgeübten Trägheitsbelastungen durch den Kolben 13 aufgenommen.
  • Der Stößelaußenteil 10 ist kurz unterhalb seiner Oberfläche mit einer umlaufenden Ringnut 18 versehen und weist eine oder mehrere Flüssigkeitszuführungskanäle auf, deren jeder ungefähr 1,6 mm Durchmesser hat. Diese Kanäle 19 durchsetzen den Stößelaußenteil in radialer Richtung und münden mit den inneren Enden in die Bohrung 12.
  • Der Kolben 13 ist ungefähr im oberen Drittel seiner Länge abgesetzt, so daß am oberen Ende der Bohrung 12 ein zylindrischer Raum 20 entsteht, in den ein Rückschlagventi121 eingepaßt ist; dieses Rückschlagventil ist topfförmig und besteht aus flexiblem Werkstoff, z. B. aus einem flexiblen Kunststoff. Die Wandung dieses Ventils hat beispielsweise eine Dicke von 0,125 bis 0,375 mm. Das Rückschlagventil liegt an der Stirnwand der Bohrung 12 und deren Seitenwänden an und füllt teilweise den Hohlraum 20. Die Länge des Rückschlagventils beträgt höchstens zwei Drittel der Länge des Hohlraumes 20, so daß der Hohlraum mit der Wand der Bohrung 12 in Verbindung steht. Das Rückschlagventi121 wird durch die Feder 17 in Stellung gehalten und deckt den Zuleitungskana 119 an seiner Mündung in die Bohrung 12 ab; es kann zu beiden Seiten eines jeden Kanals mit Schlitzen versehen sein. so daß ein klappbarer Teil entsteht, der das Ventil elastischer macht. Der Kolben 13 ist an seinen oberen inneren Kanten abgeschrägt.
  • Die Arbeitsweise des Stößels ist folgende: Die Ringnut 18 steht über einen Zuströmkanal 23 mit dem Druckölvorrat der Maschine in Verbindung. Das Öl durchströmt den Radialkanal 19, öffnet das Rückschlagventil 21 und fließt in den Hohlraum 20 sowie in die Kammer 22 im Innern des Kolbens.
  • Wenn beim Drehen der Nockenwelle die Hubstücke des \ockenprofils in Berührung mit dem Stößelaußenteil 10 treten, wird letzterer nach unten bewegt und übt dabei einen Druck sowohl auf die Feder 17 als auch auf das Öl in dem Hohlraum 20 und in der Kammer 22 aus. Der Öldruck hält das Rückschlagventi121 fest gegen die Kanalöffnungen, so daß die durch das im wesentlichen nicht komprimierbare C51 ausgeübte Kraft den Kolben 13 nach unten bewegt und hierbei das Ventil der Maschine öffnet. Der Zuströmungskanal 23 kann durch den Stößelaußenteil abgesperrt werden, wenn letzterer nach unten geht.
  • Während der kurzen Zeit, in der die Kraft ausgeübt wird. d. h. während der Hubperiode, wird eine gewisse Menge 01 aus dem Hohlraum durch den Spalt zwischen Bohrung und Kolben gedrückt; dieses Öl fließt nach unten und um den Ventilschaft herum; es dient in üblicher Weise der Schmierung.
  • Wenn sich die Nockenwelle weiterdreht und die nicht im Sinne des Hubes wirkenden Nockenstücke wirksam werden, entsteht infolge des geringen Ölverlustes während der Hubperiode ein kleines Spiel zwischen dem Kolben und dem Ventilschaft. Die Feder 17 will den Kolben wieder zur Anlage am Ventilschaft 16 bringen. Unter diesen Bedingungen überschreitet der im Zuführungskanal 23 wirkende Öldruck den Druck in dem Hohlraum 20, und es fließt dann Öl mit einem Druck von beispielsweise 0,7 kg/cm2 über das Rückschlagventil. Der Ölverlust wird ersetzt und das Ventilspiel aufgehoben.
  • Wenn in den Hohlraum etwas Luft eindringt, so steigt diese zu dem oberen Ende der Bohrung und wird bei dem folgenden Hub des Stößels komprimiert, zwischen die Bohrung und den Kolben gedrückt und zusammen mit Lecköl entfernt.
  • Wenn jedoch eine beträchtliche Menge Luft in den Hohlraum eintritt oder das Rückschlagventil infolge eingedrungenen Staubes oder aus mechanischen Gründen versagt, dann tritt der Kolben während des Hubes in Berührung mit dem Boden des topfförmigen Rückschlagventils und überträgt die Bewegungen des Stößelaußenteils unmittelbar auf den Ventilschaft: Hierbei wird das Ventilspiel durch den Abstand -zwischen dem oberen Kolbenende und dem Bohrungsboden des Stößelaußenteils begrenzt. Dieser Abstand wird groß genug gewählt, um allen Herstellungstoleranzen Rechnung zu tragen, so daß das Ventil von seinem Sitz in dem Zylinderkopf nicht abgehoben gehalten werden kann, solange der Nocken nicht im Sinne des Abhebens wirkt. Dieses Spiel kann zwi= sehen den Grenzen von 0,1 und 0,04 cm liegen. Die Maschine arbeitet dann befriedigend weiter, d. h. ohne wesentliche Zunahme des mechanischen Geräusches.
  • Die obere Kante des Kolbens kann abgesetzt sein, so daß Luft in der Kammer durch diesen abgesetzten Teil ausgetrieben wird. Der Hohlraum und die Kammer werden dann in Kürze mit der richtigen Menge an, luftfreiem Öl wieder gefüllt.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Rückschlagventils macht die Konstruktion des Ventilspielausgleichsstößels außerordentlich billig und bildet ferner die Möglichkeit der Verwendung eines sehr kleinen Kolbens von geringer Trägheit.
  • Die Kosten des Stößels sind auch dadurch gering, daß die Flächen des Kolbens und der Bohrung, in welcher der Kolben gleitet, in bekannter Weise nicht hochwertig und. genau bearbeitet sein müssen, weil der geringe Spalt zwischen dem Kolben und der Bohrung von Öl ausgefüllt wird, wobei der Öldruck während der Hubperiode sehr hoch ist.
  • Die Trägheit des erfindungsgemäßeen Rückschlagventils ist außerordentlich gering und gewährleistet ein sehr rasches Schließen und Öffnen der Kanäle. Ferner hat dieses Ventil gegenüber bekannten Kugelrückschlagventilen den Vorteil, daß der wirksame Abschluß bei Anwesenheit von Staubpartikeln weniger gestört wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulischer Ventilspielausgleichsstößel für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem Stößelaußenteil mit radialem Flüssigkeitszuführungskanal und mit zylindrischem, am einen Ende offenem Innenraum und aus einem darin mit so viel Spiel axial beweglichen Kolben, daß beim Stößelhub Flüssigkeit zur Erzielung des Abhebeverlustes hindurchtreten kann, ferner aus einer Feder, welche den Außenteil und den Kolben auseinanderzubewegen sucht, und aus einem Rückschlagventil, welches den Flüssigkeitseintritt in die zwischen Kolben und Zvlinderboden des Außenteils gebildete Druckkammer zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil in an sich bekannter Weise aus flexiblem Werkstoff, z. B. flexiblem Kunststoff, besteht und daß es die Form eines dünnwandigen Topfes (21) hat, der an der Wand (12) des Außenteilinnenraumes anliegt und die dort befindliche Mündung des Flüssigkeitszuführungskanals (1.9) abdeckt.
  2. 2. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) an seinem im-Bereich der Kanalmündung befindlichen Ende derart abgesetzt ist, daß ausreichend Platz für das Rückschlagventil und für den Öldurchtritt zwischen Rückschlagventil und Kolbenwand vorhanden ist.
  3. 3. Stößel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel. des Rückschlagventils (21) beidseitig der Kanalmündung geschlitzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 803 010; französische Patentschrift Nr. 1 119387; USA.-Patentschrift Nr. 2394354.
DEE14889A 1956-11-07 1957-11-05 Hydraulischer Ventilspielausgleichsstoessel Pending DE1093140B (de)

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DE (1) DE1093140B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150083A1 (de) * 1980-12-22 1982-07-22 Stanadyne, Inc., 06095 Windsor, Conn. Selbstnachstellender hydraulischer ventilstoessel
DE3920729A1 (de) * 1989-06-24 1991-01-10 Gmb Giesserei & Maschinenbau B Tassenstoesselkoerper fuer ventilstoessel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2394354A (en) * 1943-03-10 1946-02-05 Gen Motors Corp Hydraulic lash adjuster
DE803010C (de) * 1948-06-11 1951-02-26 Gen Motors Corp Hydraulische Vorrichtung zur Nachstellung des Ventilspieles bei Brennkraftmaschinen
FR1119387A (fr) * 1954-02-17 1956-06-19 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Compensateur hydraulique de jeu

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